DE60222908T2 - Neue dammaran-sapogenine, ihre verwendung als krebsmittel sowie ein verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J17/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, having an oxygen-containing hetero ring not condensed with the cyclopenta(a)hydrophenanthrene skeleton
    • C07J17/005Glycosides
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P35/00Antineoplastic agents

Description

  • Neue Dammaran-Sapogenine, ihre Verwendung als Antikrebsmittel und ein Verfahren zur Herstellung derselben
  • Technisches Gebiet
  • Diese Erfindung betrifft neue Dammaran-Sapogenine, ihre Verwendung bei Antikrebsanwendungen und ein Verfahren zur Herstellung der Dammaran-Sapogenine. Insbesondere betrifft die Erfindung zwei neue Dammaran-Sapogenine, erhalten durch chemische Abspaltung von Dammaran-Sapogeninen, extrahiert aus Panax ginseng, Panax quinguefol, Panax notoginseng und anderen Spezies in der Ginseng-Familie, und auf eine neue Präparation eines Antikrebsmittels, enthaltend ein oder mehrere dieser neuen Sapogenine für die Behandlung von Krebs, insbesondere Multiarzneimittel-resistenten Krebserkrankungen, als auch auf ein Verfahren zur Herstellung dieser neuen Sapogenine.
  • Hintergrund
  • Seit Beginn des letzten Jahrzehnts richtete sich die Antikrebsforschung zunehmend auf die Auffindung neuer Antikrebsmittel, die aus natürlichen Quellen erhalten werden, als auch auf die Identifizierung und Herstellung synthetischer Verbindungen, die in natürlichen Quellen gefunden wurden.
  • Ginseng-Saponine (Dammaran-Saponine, auch als "Ginsenoside" bezeichnet, die wirksame Inhaltsstoffe sind, die ursprünglich in Panax ginseng, Panax quinguefol, Panax notoginseng und anderen Spezies in der Ginseng-Familie vorkommen) und Sapogenine (diejenigen, die in der Ginsengpflanze oder anderen Spezies in der Ginseng-Familie nicht natürlich vorkommen und nur durch chemische Strukturmodifikation über Abspaltung und/oder Semi-Synthese von Dammaran-Saponinen abgeleitet werden können), als Wurzel-Verbindungen natürlicher Quellen, wurden auf ihre Antikrebseigenschaften umfassend untersucht. Bei manchen von ihnen wurden Antikrebswirkungen berichtet, von denen zum Beispiel über Ginsenosid Rh2 [3-O-β-D-glucopyranosyl-20(s)-protopanaxadiol] wegen seiner Antikrebsaktivitäten, einschließlich Auslösung der Differenzierung und Apoptose in Krebszellen, Hemmung des Wachstums von menschlichem Eierstockkrebs in Nacktmäusen nach oraler Verabreichung, und der Fähigkeit, die Vermehrung von Multiarzneimittel-resistenten (MDR) Krebszellen während der Verwendung mit anderen chemotherapeutische Arzneimittel in vitro zu hemmen, berichtet wurde.
  • Über Ginsenosid Rg3 [3-O-[β-D-glucopyranosyl(1-2)-Q-D-glucopyranosyl]-20(s)-protopanaxadiol] wurde berichtet, dass es die Invasion durch verschiedene Krebszellen hemmt und die Proliferation von menschlichen Prostatakrebszellen in vitro unterdrückt und Lungen-Metastase bei Mäusen und peritoneale Metastase bei Ratten hemmt.
  • Über einen Metaboliten von Ginseng-Saponin, von menschlichen Darmbakterien erzeugt, Mc [20-O-[α-L-arabinofuranosyl-(1 → 6)-β-D-glucopyranosyl]-20(s)-protopanaxadiol], wurde berichtet, dass er die Vaskularisation von Tumoren und Extravasation von Krebszellen hemmt.
  • Während herkömmliche chemotherapeutische Mittel die Krebszellen direkt angreifen und schwere nachteilige Nebenwirkungen zeigen, wurde über einige Ginseng-Saponine und Sapogenine als auch über ihre Darmbakterien-Metaboliten berichtet, dass sie Hemmwirkungen auf Krebserkrankungen durch Auslösung von Krebszellen-Apoptose und/oder durch Unterdrückung der Vaskularisation von Krebserkrankungen mit geringen nachteiligen Nebenwirkungen aufweisen.
  • In dem Fall der Behandlung von Krebserkrankungen mit Ginseng-Saponinen wurde berichtet, dass Saponine, die von Darmbakterien zu Sapogeninen metabolisiert werden, Antikrebswirkungen aufweisen. Es wurde auch berichtet, dass Ginseng-Saponine mit einem Hydroxyl an C-20(R) oder 20(R) Epimere, wie z. B. 20(R)-Rh2 und 20(R)-Rg3, wesentlich geringere biologische Aktivitäten aufweisen als diejenigen mit einem Hydroxyl an C-20(S) oder 20(S) Epimere, wie z. B. 20(S)-Rh2 bzw. 20(S)-Rg3. Derzeit sind Gemische von 20(R) und 20(S) Epimere sehr schwer, falls nicht unmöglich, zu trennen. Somit besitzt das Gemisch eine geringere Wirksamkeit als das 20(S) Epimer. Außerdem besitzen sämtliche zuvor aufgefundenen Ginsenoside und Sapogenine entweder Zuckerreste an C-3, C-6 oder C-20 oder besitzen ein Hydroxyl an C-20 oder besitzen beides.
  • Die WO 97/31933 offenbart neue Ginseng-Saponin-Verbindungen mit Strukturen gemäß der folgenden Formeln (I) und (II)
    Figure 00030001
  • Diese Verbindungen sollen als Antikrebsverbindungen aktiv sein. Jedoch ist die Cytotoxizität gegen Krebszellen verglichen mit den Verbindungen der vorliegenden Erfindung gering.
  • Außerdem offenbaren S. W. KWON et al., "Liquid chromatographic determination of less polar ginsenosides in processed ginseng", Journal of Chromatography, Elsevier Science Publishers B. V. Amsterdam, NL, Bd. 921, Nr. 2, 6. Juli 2001, Seiten 335–339, Ginsenoside zur Verwendung gegen Nicht-Kleinzellen-Lungenkrebs. Die getestete Verbindung weist eine geringere Cytotoxizität als die Verbindungen der vorliegenden Erfindung auf.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft zwei neue Sapogenine, ihre Verwendung bei Antikrebsanwendungen und ein Verfahren für ihre Herstellung. Insbesondere betrifft die Erfindung die Dammaran-Sapogenine PAM-120 und PBM-100 (die Dammaran-Sapogenin-Struktur in diesen zwei Sapogeninen ist spezifisch frei von jeglichen Zuckerresten (Glycone) an jeder Position und einem Hydroxyl an C-20) der Dammaran-Saponine. Die Erfindung schließt ferner eine neue Anwendung der Sapogenine für die Antikrebsbehandlung, indem sie getrennt oder zusammen und/oder zusammen mit anderen Wirkstoffen verwendet werden, als auch für das Verfahren zur Herstellung dieser neuen Sapogenine ein. Die neuen Dammaran Sapogenine zeigen bei Anwendung eine überraschende Antikrebswirkung. Insbesondere zeigen die neuen Dammaran-Sapogenine unerwartete und überragende Aktivität gegen Multiarzneimittel-resistente Krebserkrankungen.
  • Die Erfindung betrifft ein Sapogenin gemäß der Formel:
    Figure 00040001
    worin R1 H, glc oder glcl1-2 glc ist, R2 H oder OH ist, R3 H oder OH ist; und wenn R1, R2 und R3 H sind, Doppelbindungen an den Positionen 20(21) und 24(25) vorhanden sind; und wenn R1 H ist, R2 OH ist und R3 OH ist, Doppelbindungen an den Positionen 20(22) und 25(26) vorhanden sind; und wenn R1 H ist, R2 OH ist und R3 H ist, Doppelbindungen an den Positionen 20(22) und 24(25) vorhanden sind; und wenn R1 glc ist, R2 H ist und R3 H ist, Doppelbindungen an den Positionen 20(21) und 24(25) vorhanden sind; und wenn R1 glc1-2 glc ist, R2 H ist und R3 H ist, Doppelbindungen an den Positionen 20(22) und 24(25) vorhanden sind; und
    pharmazeutisch verträgliche Zusammensetzungen, die die Sapogenine beinhalten.
  • Die Erfindung betrifft bei einer Ausführungsform ein Sapogenin gemäß der Formel:
    Figure 00050001
  • Die Erfindung betrifft bei einer zweiten Ausführungsform ein Sapogenin gemäß der Formel:
    Figure 00060001
  • Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung eines Sapogenins gemäß der Formel der Erfindung zur Behandlung von Krebszellen in einem Menschen, der an Krebs leidet, umfassend die Abtötung von Krebszellen, die Auslösung der Apoptose in Krebszellen oder die Hemmung der Vermehrung von Krebszellen oder eine beliebige Kombination davon. Die Sapogenine der Erfindung sind insbesondere bei der Behandlung von Medikamenten-resistenten Krebszellen (MDR) in einem Menschen nützlich, der an Krebs leidet, umfassend die Verwendung der Sapogenine entweder einzeln oder in Kombination miteinander oder in Kombinationen mit anderen chemotherapeutischen Mitteln.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Behandlung von Krebs in Menschen oder anderen Tieren, die an Krebs leiden, umfassend die Verabreichung einer therapeutisch wirksamen Menge einer Zusammensetzung, umfassend eines oder mehrere aus PAM-120 und PBM-100, an die Menschen oder andere Tiere.
  • Das Verfahren kann eine pharmazeutisch wirksame Menge an PAM-120 und PAM-100 mit oder ohne einen oder mehrere pharmazeutisch verträgliche Träger umfassen. Der Wirkstoff kann in einer Dosierung zwischen 5 Mikrogramm bis 50 Gramm pro 1 kg Körpergewicht pro Tag verabreicht werden. Ein bevorzugter Bereich ist 50 Mikrogramm bis 5 Gramm pro 1 kg Körpergewicht pro Tag. Die Form der Zusammensetzung kann aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus einer oral verabreichbaren Form, einer injizierbaren Form und einer topisch anwendbaren Form besteht.
  • Die oral verabreichbare Form kann aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus einer Tablette, einem Pulver, einer Suspension, einer Emulsion, einer Kapsel, einem Granulat, einer Lutschpastille, einer Pille, einer Flüssigkeit, einem Spiritus, einem Sirup und einer Limonade besteht. Die injizierbare Form kann aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus einer Flüssigkeit, einer Suspension und einer Lösung besteht. Die topisch anwendbare Form kann aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus einem Tropfen, einer Paste, einer Salbe, einer Flüssigkeit, einem Puder, einem Pflaster, einer Suppositorie, einem Aerosol, einem Linimentum, einer Lotion, eines Klistiers und einer Emulsion besteht. Die Zusammensetzung kann Menschen oder anderen Tieren verabreicht werden, die eine oder mehrere andere Antikrebsbehandlungen erhalten. Die Zusammensetzung kann mit einem oder mehreren anderen Antikrebsmitteln für additive Behandlungswirkungen oder synergistische Behandlungswirkungen auf Multiarzneimittelresistente Krebserkrankungen oder jeden anderen Krebstyp formuliert werden.
  • Die Erfindung schließt ferner die Einarbeitung der erfindungsgemäßen Sapogenine in Lebensmittel, Reformlebensmittel, Nahrungsprodukte, Naturstoffe und Alternativmedizin-Produkte ein.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Sapogenins, welches die Herstellung eines Ginsenosid-Extrakts aus Pflanzen, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Panax ginseng, Panax quinguefol und Panax notoginseng besteht, und das Vorgehen gemäß den folgenden Schritten umfasst: (a) Mischen des Ginsenosid-Extrakts mit Wasser; (b) (i) Mischen des Ginsenosid-Extrakts und Wasser mit einer kurzkettigen (1–5 Kohlenstoff) Alkalimetallalkoholat-Lösung oder einer Hydroxid-Ethanol-Lösung, um ein Gemisch herzustellen; und (ii) Vorlegen des resultierenden Gemisches in einem Reaktionsbehälter, so dass das resultierende Gemisch chemische Reaktionen unter notwendiger hoher Temperatur und hohem Druck eingehen kann; oder alternativ (c) (i) Mischen des Ginsenosid-Extrakts mit Ethanol; (ii) Mischen des Extrakts und Ethanol mit einer Alkalimetallalkoholat-Lösung, um ein Gemisch herzustellen, und (ii) Vorlegen des resultierenden Gemisches in einem Reaktionsbehälter, so dass das resultierende Gemisch chemische Reaktionen unter notwendiger hoher Temperatur und hohem Druck eingehen kann; (d) nach abgeschlossener Umsetzung, Sammeln eines intermediären Produkts aus einem Gemisch von Ginsenosiden und Sapogeninen aus dem Ethanol-Gemisch; und (e) Abtrennen der gewünschten Sapogenine aus dem intermediären Saponin-Sapogenin-Gemisch durch Kieselgelsäulenchromatographie.
  • Das Alkalimetall kann Kalium oder Natrium sein. Das Hydroxid kann Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid sein. Die Alkalimetallalkoholat-Lösung oder die Konzentration der Hydroxid-Ethanol-Lösung kann 5–50% (m/V) betragen. Der Alkohol kann 1–5 Kohlenstoffatome aufweisen. Die Temperatur des Reaktionsbehälters kann zwischen 150–300°C betragen und der Reaktionsdruck kann zwischen 2,5–8,4 MPa betragen. Vorzugsweise ist die Temperatur zwischen 240–300°C und der Druck ist zwischen 3,5–8,4 MPa.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • In den Zeichnungen, die spezifische Ausführungsformen der Erfindung darstellen, die aber nicht so ausgelegt werden sollen, dass sie das Wesen oder den Schutzumfang der Erfindung in irgendeiner Weise einschränken:
  • 1 zeigt einen Graphen der Tumor-Hemmwirkung von verschiedenen Ginsenosiden bei B16 Zellen.
  • 2 zeigt einen Graphen der Tumor-Hemmwirkung von verschiedenen Ginsenosiden bei Arzneimittel-resistenten menschlichen Brustkrebszellen MCF7r.
  • 3 zeigt eine Auftragung der synergistischen Wirkung von PAM-120 mit Cisplatin bei Arzneimittel-resistenten menschlichen Brustkrebszellen MCF7r.
  • 4 zeigt eine Auftragung der synergistischen Wirkung von PAM-120 mit Taxol bei Arzneimittel-resistenten menschlichen Brustkrebszellen MCF7r.
  • 5 zeigt einen Graphen der therapeutischen Wirkung von PAM-120 an dem Maus-Modell für intrakraniales menschliches malignes Gliom (U87).
  • 6 zeigt einen Graphen der therapeutischen Wirkung von PAM-120 an dem Maus-Modell für subkutanes menschliches malignes Gliom (U87).
  • 7 zeigt ein Flussdiagramm von zwei Verfahren, die verwendet werden können, um die erfindungsgemäßen Sapogenine zu erhalten.
  • Beschreibung
  • Im Verlauf der folgenden Beschreibung sind spezifische Details dargestellt, um ein tieferes Verständnis der Erfindung bereitzustellen. Jedoch kann die Erfindung ohne diese Einzelheiten ausgeführt werden. In anderen Fällen wurden wohl bekannte Elemente im Detail nicht gezeigt oder beschrieben, um die Erfindung nicht unnötig undurchsichtig zu machen. Dementsprechend sollen die Beschreibung und die Zeichnungen in einer erläuternden anstatt einer einschränkenden Bedeutung betrachtet werden.
  • Diese Erfindung betrifft eine physikalische erhaltene Gruppe von neuen Verbindungen, wie folgt:
    • – Dammara-20(21)-dien-3,12-diol (als PAM-120 bezeichnet);
    • – Dammara-20(22E)-dien-3,12,24-triol (als PBM-100 bezeichnet);
  • Die chemischen Formeln, Strukturen und Spektraleigenschaften der vorstehend aufgeführten neuen Verbindungen sind auf den folgenden Seiten gezeigt:
  • Sapogenin PAM-120
  • Dammara-20(21)-dien-3,12-diol (als PAM-120 bezeichnet)
    • (1) Strukturformel:
      Figure 00100001
    • (2) Summenformel: C30H50O2
    • (3) Molmasse: 442,723
    • (4) Das 1H-NMR-Spektrum (300 MHz, C5D5N) zeigte Signale bei δ 5,28 (1H, br-t), δ 5,14 (1H, s), δ 4,90 (1H, s), δ 1,67 (3H, s), δ 1,60 (3H, s), δ 1,23 (3H; s), δ 1,06 (3H, s), δ 1,03 (3H, s), δ 0,95 (3H, s) und δ 0,90 (3H, s).
    • (5) Das 13C-NMR-Spektrum (75,4 MHz, C5D5N) zeigte Signale bei δ 39,57 (C-1), δ 28,31 (C-2), δ 78,02 (C-3), δ 40,30 (C-4), δ 56,46 (C-5), δ 18,84 (C-6), δ 35,46 (C-7), δ 37,53 (C-8), δ 51,03 (C-9), δ 39,61 (C-10), δ 32,76 (C-11), δ 72,51 (C-12), δ 48,29 (C-13), δ 51,27 (C-14), δ 32,68 (C-15), δ 27,12 (C-16), δ 52,51 (C-17), δ 15,91 (C-18), δ 16,61 (C-19), δ 155,57 (C-20), δ 108,18 (C-21), δ 33,91 (C-22), δ 30,82 (C-23), δ 125,38 (C-24), δ 131,24(C-25), δ 25,81 (C-26), δ 17,81 (C-27), δ 28,73 (C-28), δ 16,34 (C-29) und δ 17,06 (C-30).
  • Sapogenin PBM-100
  • Dammara-20(22E)-dien-3,12,24-triol (als PBM-100 bezeichnet)
    • (1) Strukturformel:
      Figure 00110001
    • (2) Summenformel: C30H50O4
    • (3) Molmasse: 474,721
    • (4) Das 1H-NMR-Spektrum (300 MHz, C5D5N) zeigte Signale bei δ 5,31 (1H, br.t), δ 5,22 (1H, s), δ 4,82 (1H, s), δ 1,95 (3H, s), δ 1,81 (3H, s), δ 1,66 (3H, s), δ 1,64 (3H, s), δ 1,47 (3H, s), δ 1,19 (3H, s), δ 1,06 (3H, s) und δ 1,03 (3H s).
    • (5) Das 13C-NMR-Spektrum (75,4 MHz, C5D5N) zeigte Signale bei δ 39,48 (C-1), δ 27,52 (C-2), δ 78,48 (C-3), δ 40,42 (C-4), δ 61,86 (C-5), δ 67,77 (C-6), δ 47,69 (C-7), δ 41,48 (C-8), δ 50,55 (C-9), δ 39,48 (C-10), δ 32,02 (C-11), δ 72,63 (C-12), δ 50,47 (C-13), δ 50,73 (C-14), δ 32,69 (C-15), δ 27,52 (C-16), δ 50,92 (C-17), δ 17,80 (C-18), δ 17,70 (C-19), δ 140,11 (C-20), δ 13,23 (C-21), δ 124,63 (C-22), δ 30,04 (C-23), δ 78,00 (C-24), δ 149,90 (C-25), δ 110,54 (C-26), δ 17,80 (C-27), δ 28,94 (C-28), δ 16,56 (C-29) und δ 17,14 (C-30).
  • Die Erfinder haben hierin festgestellt, dass die Dammaran-Sapogenin-Struktur, die modifiziert ist, um spezifisch frei von jeglichen Zuckerresten (Glycone) an jeder Position und frei von Hydroxyl an C-20 zu sein, die Wirksamkeit bei der Behandlung von Krebserkrankungen, insbesondere bei der Behandlung von Multiarzneimittel-resistenten Krebserkrankungen, im Vergleich zu Sapogeninen, die Zuckerreste in der Struktur oder ein Hydroxyl an C-20 aufweisen, überraschend verbessert hat. Die Erfinder haben unerwarteterweise festgestellt, dass PAM-120 und PBM-100, die alle in diese chemische Gruppe fallen, eine größere Antikrebswirkung als andere bekannte Saponine und Sapogenine aufweisen. Genauer zeigen diese beiden Sapogenine und insbesondere PAM-120 eine überraschend wirksame Aktivität bei der Behandlung von Multiarzneimittel-resistenten Krebserkrankungen.
  • Während die Erfinder es nicht wünschen, sich auf irgendwelche nachteiligen Theorien festzulegen, falls sie sich als unzutreffend erweisen, bieten die Erfinder das Folgende als eine Hilfe bei dem Verstehen der Erfindung an. Es scheint, dass Sapogenine, die kein Hydroxyl an C-20 aufweisen, im Vergleich zu Sapogeninen, die ein Hydroxyl an C-20 aufweisen, überraschenderweise bei der Krebsbehandlung wirksam sind. Ferner scheint es, dass ein Sapogenin, das keinen Zuckerrest (Glycon) an der Sapogenin-Struktur aufweist, wirksamer als Sapogenine ist, die einen Zuckerrest aufweisen. Ferner scheint es, dass das Diol wirksamer als das Triol ist. Nichts hiervon konnte erwartet oder vorhergesagt werden, ohne die Sapogenine der Erfindung zu testen.
  • Erfindungsgemäß und mit der Schwere der von dem Patienten durchlebten Symptome variierend beträgt die aktive tägliche Dosierung von Sapogenin PAM-120 0,1 mg–10 g pro kg Körpergewicht oder vorzugsweise 1 mg–1 g pro kg Körpergewicht. Die aktive tägliche Dosierung von Sapogenin PBM-100 beträgt 0,1 mg–10 g pro kg Körpergewicht oder vorzugsweise 1 mg–1 g pro kg Körpergewicht.
  • Das erfindungsgemäße Antikrebsmittel enthält einen oder mehrere der neuen Sapogenine PAM-120 und PBM-100 mit oder ohne anderen Antikrebsmitteln, verwendet mit oder ohne einem oder mehreren pharmazeutisch verträglichen Trägern, wie z. B. feste und flüssige Exzipienten.
  • Die Verabreichungsformen der erfindungsgemäßen Antikrebsmittel sind wie folgt aufgeführt:
    • – Injektionsformen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf intramuskuläre (IM) Injektion, intravenöse (IV) Injektion, subkutane Injektion und Zielgewebe-Injektion in wässrigen Lösungen, Öllösungen, Emulsion oder beliebiges Formen;
    • – Orale Formen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Tabletten, Kapseln, Granulat, Dragees, Suspensionen, Pulvern, Sprits, Emulgatoren und Sirups; und
    • – Topische Form, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Tropfen, Tinkturen, Einläufe, Salben, Suspensionen, Breie, Pasten, Suppositorien, Aerosole, Kataplasmas, Emulgatoren, Linimente und Pflaster.
  • Diese Erfindung betrifft ferner ein Herstellungsverfahren, das verwendet werden kann, um die vorstehend erwähnten neuen Dammaran-Sapogenine für Antikrebsanwendungen über chemische Abspaltung und Semi-Synthese von Dammaran-Saponinen kommerziell herzustellen.
  • Die 7 stellt ein Flussdiagramm von zwei alternativen Verfahren dar, die verwendet werden können, um die erfindungsgemäßen Sapogenine herzustellen. Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren verwendet allgemeine Ginsenoside (auch als Dammaran-Saponine bezeichnet, einschließlich Ra, Rc, Rd, Re, usw.), extrahiert aus Pflanzen, die aus der Ginseng-Familie ausgewählt sind, wie z. B. Panax ginseng, Panax quinguefol und Panax notoginseng, als Rohmaterialien. In dem erfindungsgemäßen Verfahren werden allgemeine Ginsenoside zunächst mit Wasser und danach mit einer kurzkettigen (1–5 Kohlenstoff) Alkalimetallalkoholat-Lösung oder einer Hydroxid-Ethanol-Lösung vermischt. Das Gemisch wird danach in einem Reaktionsbehälter vorgelegt, um chemische Reaktionen unter notwendiger hoher Temperatur und hohem Druck einzugehen. Alternativ werden allgemeine Ginsenoside zunächst mit Ethanol und danach mit einer Alkalimetallalkoholat-Lösung vermischt. Das Gemisch wird danach in einem Reaktionsbehälter vorgelegt, um chemische Reaktionen unter notwendiger hoher Temperatur und hohem Druck einzugehen. Nach der benötigten Zeitdauer für die Vervollständigung der Reaktion wird das intermediäre Produkt aus einem Gemisch von Ginsenosiden und Sapogeninen aus der Ethanol-Lösung gesammelt. Der nächste Schritt besteht in dem Abtrennen der gewünschten Dammaran-Sapogenine aus dem intermediären Saponin-Sapogenin-Gemisch durch Verwendung von Kieselgelsäulenchromatographie Erfindungsgemäß kann das Alkalimetall Kalium oder Natrium sein, das Hydroxid kann Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid sein, die Konzentration der Alkalimetallalkoholat-Lösung oder die Konzentration der Hydroxid-Ethanol-Lösung kann 5–50 % (m/V) betragen und der kurzkettige Alkohol kann ein Alkohol mit 1–5 Kohlenstoffatomen sein. Erfindungsgemäß kann während des Herstellungsverfahrens die Temperatur des Reaktionsbehälters zwischen 150–300°C betragen und der Reaktionsdruck ist zwischen 2,5–8,4 MPa.
  • Krebserkrankungen, die auf die Behandlung mit den Verbindungen der Erfindung alleine oder in Kombination mit einem chemotherapeutischen Mittel gemäß verschiedenen Aspekten der Erfindung ansprechen, können sowohl primäre und metastatische Tumoren und Hyperplasien einschließen, einschließlich Karzinome von Brust, Kolon, Rektum, Lunge, Oropharynx, Hypopharynx, Ösophagus, Magen, Pankreas, Leber, Gallenblase und Gallenleitungen, Dünndarm, Harnwege (einschließlich Niere, Blase und Urothelium), weibliche Geschlechtsteile (ein schließlich Zervix, Uterus und Eierstöcke als auch Choriocarcinom und Gestationsbedingte Trophoblasterkrankung), männliche Geschlechtsteile (einschließlich Prostata-, Samenblasen-, Hoden- und Keimzellentumoren), endokrine Drüsen (einschließlich der Schilddrüse, Nebenniere und Hirnanhangsdrüse) und Haut als auch Hämangiome, Melanome, Sarkome (einschließlich derjenigen, die aus Knochen und Weichzellen entstehen sowie Kaposi Sarkoma) und Tumoren des Gehirns, der Nerven, der Augen und der Hirnhaut (einschließlich Astrocytome, Gliome, Glioblastome, Retinoblastome, Neurome, Neuroblastome, Schwannome und Meningiome). Bei manchen Aspekten der Erfindung können die Verbindungen der Erfindung in Kombination mit einem chemotherapeutischen Mittel auch bei der Behandlung von hämatopoietischen Krebserkrankungen nützlich sein, wie z. B. Leukämien (d. h. Chlorome, Plastocytome und die Plaques und Tumore von Mycosis fungoides und kutanes T-Zellen-Lymphom/Leukämie) und Lymphomen (sowohl Hodgkin als auch Nicht-Hodgkin-Lymphome).
  • Die Verbindungen der Erfindung und das chemotherapeutische Mittel kann in Kombination separat oder als eine einzige kombinierte pharmazeutische Zusammensetzung verabreicht werden. Die Menge von jeder verabreichten Komponente kann von einem behandelnden Arzt bestimmt werden, der eine Vielzahl von Faktoren berücksichtigt, wie z. B. die Ätiologie und Schwere der Krankheit, den Zustand und Alter des Patienten und die Wirksamkeit von jeder Komponen te. Die Komponenten können gemäß den Standardmethoden verabreicht werden, wie zum Beispiel in dem Physician's Desk Reference (PDR), herausgegeben von Medical Economics Co. Inc. of Oradell, N. J., offenbart ist.
  • Eine oder mehrere pharmazeutisch verträgliche Träger oder Exzipienten können verwendet werden, um die pharmazeutischen Zusammensetzungen der Erfindung zu formulieren, einschließlich Lösungsmittel, Dispersionsmedien, Überzüge, antibakterielle und antimykotische Mittel, isotonische und absorptionsverzögernde Mittel und dergleichen, die physiologisch kompatibel sind. In alternativen Ausführungsformen kann der Träger für eine parenterale, intravenöse, intraperitoneale, intramuskuläre, sublinguale oder orale Verabreichung geeignet sein. Pharmazeutisch verträgliche Träger können sterile wässrige Lösungen oder Dispersionen und sterile Pulver für die unvorbereitete Herstellung von sterilen injizierbaren Lösungen oder Dispersionen einschließen. Mit der Ausnahme, dass ein beliebiges herkömmliches Medium oder Mittel mit dem Wirkstoff inkompatibel ist, ist die Verwendung davon in den pharmazeutischen Zusammensetzungen der Erfindung umfasst. Ergänzende Wirkstoffe können in die pharmazeutischen Zusammensetzungen auch eingearbeitet werden.
  • Pharmazeutische Zusammensetzungen müssen typischerweise unter den Bedingungen der Herstellung und Lagerung steril und stabil sein. Die Zusammensetzung kann als eine Lösung, Mikroemulsion, Liposom oder eine andere geordnete Struktur formuliert sein, die für eine hohe Wirkstoffkonzentration geeignet ist. Der Träger kann ein Lösungsmittel oder ein Dispersionsmedium sein, das zum Beispiel Wasser, Ethanol, Polyol (zum Beispiel Glycerol, Propylenglycol und flüssiges Polyethylenglycol und dergleichen) und geeignete Gemische davon enthält. Die passende Fluidität kann zum Beispiel durch die Verwendung eines Überzuges, wie z. B. Lecithin, indem die erforderliche Teilchengröße in dem Fall einer Dispersion aufrechterhalten wird, und durch die Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln aufrechterhalten werden. In vielen Fällen ist es vorzuziehen, isotonische Mittel, zum Beispiel Zucker, Polyalkohole, wie z. B. Mannit, Sorbit, oder Natriumchlorid, in die Zusammensetzung einzuschließen. Eine verlängerte Adsorption der injizierbaren Zusammensetzungen kann erreicht werden, indem ein absorptionsverzögerndes Mittel, zum Beispiel Monostearatsalze und Gelatine, in die Zusammensetzung eingeschlossen wird. Außerdem können die phar mazeutischen Zusammensetzungen in einer zeitabhängig freisetzenden Formulierung, zum Beispiel in einer Zusammensetzung, die langsam freisetzendes Polymer einschließt, verabreicht werden. Die Wirkstoffe können mit Trägern hergestellt werden, die die Verbindung gegenüber einer raschen Freisetzung schützen, wie z. B. eine kontrolliert freisetzende Formulierung, einschließlich Implantate und mikroverkapselte Abgabesysteme. Bioabbaubare, biokompatible Polymere können verwendet werden, wie z. B. Ethylenvinylacetat, Polyanhydride, Polyglycolsäure, Collagen, Polyorthoester, Polymilchsäure und Polymilchsäure-Polyglycol-Copolymere (PLG). Viele Verfahren zur Herstellung solcher Formulierungen sind patentiert oder den Fachleuten allgemein bekannt.
  • Sterile injizierbare Lösungen können hergestellt werden, indem ein Wirkstoff in der erforderlichen Menge in einem geeigneten Lösungsmittel mit oder ohne eine Kombination von vorstehend aufgeführten Inhaltsstoffen, je nach Erfordernis, eingearbeitet wird, worauf eine gefilterte Sterilisation folgt. Im Allgemeinen werden Dispersionen durch Einarbeiten des Wirkstoffs in ein steriles Vehikel hergestellt, das ein basisches Dispersionsmedium und die anderen erforderlichen Inhaltsstoffe aus den vorstehend aufgezählten enthält. In dem Fall von sterilen Pulvern für die Herstellung von sterilen injizierbaren Lösungen sind die bevorzugten Verfahren der Herstellung Vakuumtrocknen und Gefriertrocknen, die ein Pulver des Wirkstoffs plus eines beliebigen zusätzlich erwünschten Inhaltsstoffs aus einer zuvor steril filtrierten Lösung hiervon ergeben. Pharmazeutische Zusammensetzungen können mit einer oder mehreren Verbindungen formuliert sein, die die Löslichkeit der Wirkstoffe begünstigen.
  • Beispiele
  • Beispiele für die Herstellungsverfahren:
  • Beispiel 1: Herstellungsverfahren zur Herstellung von PAM-120 und PBM-100
    • [1] Ginseng-Rohextrakt 10 g wurden in 40 ml 95% Ethanol gelöst
    • [2] 40 ml 5 N NaOH zugeben
    • [3] in den Reaktionsbehälter gießen und Temperatur auf 240°C und den Druck auf 3,5 MPa einstellen, für 1,5 Stunden
    • [4] Temperatur auf Raumtemperatur verringern und Produkte aus dem Behälter nehmen
    • [5] HCl zugeben, um pH auf etwa 7 zu neutralisieren, und das Volumen auf 800 ml unter Verwendung von Wasser vergrößern
    • [6] 3 Mal mit Essigester extrahieren, jedes Mal 100 ml
    • [7] alle Extrakte vereinigen und den Druck zum Trocknen verringern. Somit werden 3,8 g an getrockneten Extrakten erhalten
    • [8] das Extrakt in 20 ml Methanol verreiben und auflösen und die Methanollösung mit Kieselgel vermischen
    • [9] das Gemisch trocknen und danach zu einem Feinpulver verreiben
    • [10] die Kieselgelsäule beladen
    • [11] die Säule mit 60 ml Ether:Petroleumbenzin (1:3) waschen und somit wurden 250 mg PAM-120 und 45 mg PBM-100 erhalten
    • [12] die Säule mit 90 ml Chloroform:Methanol (95:5) waschen und somit wurden 50 mg PAN-20 erhalten.
  • Beispiel 2: Ein weiteres Beispiel des Herstellungsverfahrens zur Herstellung von PAM-120 und PBM-100
    • [1] 10 g Ginseng-Rohextrakt wurden in einen Reaktionsbehälter gegeben
    • [2] dem Reaktionsbehälter 100 ml 5 N NaOH zugeben
    • [3] die Temperatur auf 270°C und den Druck auf 4,5 MPa für 1 Stunde einstellen
    • [4] Temperatur auf Raumtemperatur verringern und danach die Produkte herausnehmen
    • [5] unter Verwendung von HCl den pH auf 7 neutralisieren
    • [6] filtrieren und Feststoffe aufbewahren
    • [7] die Feststoffe in 10 ml 95% Ethanol auflösen
    • [8] Wasser zugeben, um den Ethanolgehalt auf weniger als 5% zu bringen
    • [9] über Nacht stehen lassen
    • [10] filtrieren und Feststoffe aufbewahren
    • [11] die Feststoffe trocknen
    • [12] die Feststoffe in 10 ml Methanol auflösen
    • [13] filtrieren und die Lösung aufbewahren
    • [14] die Lösung trocknen, um 3,6 g an Produkten zu erhalten
    • [15] die Produkte mit 11 g Kieselgel vermischen
    • [16] verreiben und dann die Kieselgelsäule beladen
    • [17] die Säule mit 100 ml Ether:Petroleumbenzin (1:3) waschen und somit wurden 60 mg PAM-120 und 65 mg PBM-100 erhalten
    • [18] die Säule mit Chloroform:Methanol (95:5) waschen und somit wurden 60 mg PAN-20 erhalten.
  • Beispiel 3: Vergleich von Krebszellen-Hemmwirkungen in vitro zwischen Ginsenosid 20(S)-Rh2 und neuen Dammaran-Sapogeninen PAM-120, PBM-100, PAN-30 (Vergleich) und ihre Zusammensetzung
  • A. Verfahren
  • Zusammensetzung: 20(S)-Rh2 wurde von Shenyang Pegasus Pharmaceutical R&D Co., China, mit einer Reinheit von über 98% bereitgestellt. Die Molmasse für Rh2 betrug 622,3. Die Sapogenine PAM-120, PBM-100 und PAN-30 wurden aus dem in Beispiel 1 angegebenen Verfahren abgeleitet. Die Molmassen von PAM-120, PBM-100 und PAN-30 betrugen jeweils 442,7, 474,7 und 604,9, und die Reinheit für jede der drei Wirkstoffe war höher als 99%. Rh2, PAM-120, PBM-100 und PAN-30 wurden jeweils zu 1 Gramm separat in 100 ml absolutem Ethanol gelöst und bei 4°C aufbewahrt. Die Wirkstoffe wurden mit RPMI-1640 Medium auf die gewünschten Konzentrationen verdünnt, wie in der Tabelle 1 gezeigt ist.
  • Zellen: menschliche Nicht-Kleinzellen-Lungenkarzinom H460 Zellen wurden in RPMI-1640 Medium, das mit 10% fetalem Kälberserum, 100 Einheiten Penicillin/ml und 100 μg Streptomycin/ml in 5% CO2 versetzt war, bei 37°C inkubiert.
  • Behandlung in vitro: H460 Zellen wurden in flachbödige 96-Well-Mikrotestplatten mit 1,2×103 Zellen pro Loch, sechs Löcher in jeder Gruppe, eingesetzt, in befeuchtetem 5% CO2 bei 37°C für 24 Stunden mit oder ohne die Wirkstoffe gemäß der Tabelle inkubiert, wie nachstehend gezeigt ist. Tabelle 1. Dosierung
    Gruppe Dosierung (mg/ml)
    Kontrolle Kein Wirkstoff -
    Niedrige Dosierung Rh2 25
    PAM-120
    PBM-100
    PAN-30
    Hohe Dosierung Rh2 40
    PAM-120
    PBM-100
    PAN-30
  • Nach den 24 Stunden der Inkubation wurde ein gleiches Volumen an 10% Formalinphosphat-gepufferter Salzlösung, enthaltend 0,2% Kristallviolett, jedem Loch zugegeben und bei Raumtemperatur für 20 Minuten belassen. Die Platten wurden dann zweimal mit destilliertem Wasser gewaschen und bei Raumtemperatur getrocknet. Das Absorptionsvermögen der gefärbten Zellen bei 590 nm wurde dann unter Verwendung eines automatischen Mikrotestplattenlesers gemessen. Das durchschnittliche Absorptionsvermögen der Kontrolllöcher (Ac) ohne irgendeine Behandlung wurde berechnet, das durchschnittliche Absorptionsvermögen jeder Behandlungsgruppe (ATi) wurde bestimmt, und danach wurde die durchschnittliche Lebensfähigkeit der Zellen jeder Behandlungsgruppe (Vi) unter Verwendung der folgenden Formel abgeleitet:
    Figure 00200001
    B. Ergebnis Tabelle 2. Lebensfähigkeit der Krebszellen (%)
    Gruppe Absorptionsfähigkeit von gefärbten Zellen (M ± SD) V (%) tTest w/Kontrolle tTest w/Rh2
    Kontrolle Keine Wirkstoffe 0,368 ± 0,69 100,00
    Niedrige Dosierung (25 μg/ml) Rh2 0,278 ± 0,030 78,49 P < 0,01
    PAM-120 0,220 ± 0,051 62,08 P < 0,01 P < 0,05
    PBM-100 0,223 ± 0,040 62,72 P < 0,01 P < 0,05
    PAN-30 0,249 ± 0,045 70,30 P < 0,01
    Hohe Dosierung (40 μg/ml) Rh2 0,181 ± 0,049 50,99 P < 0,01
    PAM-120 0,125 ± 0,031 35,34 P < 0,01 P < 0,05
    PBM-100 0,130 ± 0,019 36,51 P < 0,01 P < 0,05
    PAN-30 0,147 ± 0,032 41,49 P < 0,01
  • Die Ergebnisse in der Tabelle 2 zeigen eine signifikante Hemmwirkung auf die Proliferation von H460 Zellen durch jede der neuen Verbindungen PAM-120, PBM-100 und PAN-30 (P < 0,01 verglichen mit derjenigen der Rh2-Kontrolle) und einen beachtenswerten Anstieg der Hemmwirkung von PAM-120 und PBM-100 auf die Proliferation von H640 Zellen (P < 0,05 verglichen mit derjenigen von Rh2).
  • Beispiel 4: Tumorgewichtstest
  • A. Verfahren
  • Vierzig (40) C57BL/6J Mäuse, die 18–22 g wogen, wurden zufällig in vier Gruppen aufgeteilt: eine Kontrollgruppe und drei Behandlungsgruppen, jeweils mit 10 Tieren. Maussarkom 180 Zellen wurden hyperdermisch in die Mäuse unter Verwendung einer Transplantationsnadel unter die rechte Armhöhle transplantiert.
  • Nach der Transplantation bildeten sämtliche Mäuse einen Tumor. Die Gemischzusammensetzung aus Ginsenosiden und Sapogeninen, einschließlich der drei neuen Dammaran-Sapogenine (PAM-120, PBM-100 und PAN-30), abgeleitet als ein Zwischenprodukt aus dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren, wurde in einer Suspensionsform hergestellt. Die Mäuse wurden täglich vor der Wirkstoffverabreichung gewogen, um die tatsächliche Bemessung des verabreichten Wirkstoffs zu bestimmen. Die Wirkstoffverabreichung wurde 24 Stunden nach der Tumortransplantation begonnen. Den Mäusen in den drei Behandlungsgruppen wurde die Gemischzusammensetzung mit einer täglichen Dosierung von 0,4 mg/kg, 1,2 mg/kg bzw. 3,6 mg/kg für 8 Tage unter Verwendung eines Magenkatheters oral verabreicht. Den Mäusen in der Kontrollgruppe wurde ein normales Placebo aus Salzlösung oral verabreicht. 24 Stunden nach der letzten Verabreichung des Wirkstoffs wurden die Mäuse mit einer Überdosis an Anästhetika getötet. Das Gewicht des Sarkoms in jeder Maus wurde gemessen. Das durchschnittliche Tumorgewicht jeder Behandlungsgruppe (Wti) und dasjenige der Kontrollgruppe (Wc) wurden berechnet und das Tumorhemmverhältnis (Ri) von jeder Behandlungsgruppe wurde an Hand der folgenden Formel bestimmt:
    Figure 00210001
    B. Ergebnis Tabelle 3. Tumorgewichtsverhältnis (%)
    Gruppe Mäuseanzahl Tumorgewicht (g) (M ± SD) R (%) P
    Kontrolle 10 2,995 ± 0,621
    Gemisch 0,4 mg/kg 10 1,269 ± 0,525 57,63 < 0,01
    Gemisch 1,2 mg/kg 10 0,725 ± 0,270 75,79 < 0,01
    Gemisch 3,6 mg/kg 10 0,388 ± 0,130 87,04 < 0,01
  • Die Ergebnisse in der Tabelle 3 haben gezeigt, dass die orale Verabreichung der zugrunde liegenden Gemischzusammensetzung, das Zwischenprodukt aus Beispiel 2, Tumorhemmverhältnisse von 58%, 76% bzw. 87% bei den Dosierungen von 0,4 mg/kg, 1,2 mg/kg und 3,6 mg/kg erzielt, was eine dosisabhängige Antikrebswirksamkeit des Gemisches des Zwischenprodukts aus Beispiel 2 zeigt, das die drei neuen Sapogenine PAM-120, PBM-100 und PAN-30 und einige andere Saponine und Sapogenine enthält, dessen Strukturen bekannt oder unbekannt sind.
  • Beispiel 5: Lebensverlängerungstest bei krebsbefallenen Mäusen
  • A. Verfahren
  • Fünfzig (50) C57BL/6J Mäuse, die 18–22 g wogen, wurden ohne Geschlechtsunterscheidung zufällig einer Kontrollgruppe und vier Behandlungsgruppen mit jeweils 10 Tieren zugewiesen. Maussarkoma 180 Zellen wurden den Mäusen intraperitoneal transplantiert. 20(S)-Rh2 wurde von Shenyang Pegasus Pharmaceutical R&D Co., China, mit einer Reinheit von über 98% bereitgestellt. Die Molmasse von Rh2 betrug 622,3. Das neue Sapogenin PAM-120 wurde aus dem erfindungsgemäßen in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren abgeleitet. Die Molmasse von PAM-120 betrug 442,7 und die Reinheit für PAM-120 war höher als 99%. Die Wirkstoffe wurden jeweils in einer Suspensionsform hergestellt. Die Mäuse wurden täglich vor der Wirkstoffverabreichung gewogen, um die tatsächliche Bemessung des verabreichten Wirkstoffs zu bestimmen. Die Wirkstoffverabreichung wurde 24 Stunden nach der Tumorbeimpfung begonnen. Den Mäusen in den zwei Behandlungsgruppen niedriger Dosierung wurden die Rh2- und PAM-120-Präparationen unter Verwendung eines Magenkatheters mit einer täglichen Dosis von 10 mg/kg Rh2 bzw. 10 mg/kg PAM-120 für eine Lebensdauer von bis zu 120 Tagen oral verabreicht. Den Mäusen in den zwei Behandlungsgruppen hoher Dosierung wurden die Rh2- und PAM-120-Präparationen unter Verwendung eines Magenkatheters mit einer täglichen Dosis von 25 mg/kg Rh2 bzw. 25 mg/kg PAM-120 für eine Lebensdauer von bis zu 120 Tagen oral verabreicht. Den Mäusen in der Kontrollgruppe wurde eine normale Salzlösung oral verabreicht. Für jede Gruppe wurden die Tage des Überlebens für 50% der Tiere (DS50) und die durchschnittlichen Tage des Überlebens (ADS) aufgezeichnet. Für Gruppen mit einem oder mehreren Tieren, die länger als 120 Tage hätten überleben können (der festgelegte Tötungstag war der Tag 120), wurde das ADS derart berechnet, dass diese Tiere so gewertet wurden, als ob sie an dem Tag 120 verstorben wären, und ein Vermerk wurde gemacht. Die Lebensverlängerungsrate (LPR) wurde an Hand der folgenden Formel berechnet:
    Figure 00230001
    B. Ergebnis Tabelle 4. Lebensverlängerungsrate von Maussarkoma 180 befallenen Mäusen
    Gruppe DS50 ADS (M ± SD) LPR (%)
    Kontrolle 14 14,7 ± 5,4
    Rh2 (10 mg/kg) 22 24,7 ± 12,6 68,0
    PAM-120 (10 mg/kg) 38 38,6 ± 16,4 162,6
    Rh2 (25 mg/kg) 41 44,3 ± 19,6 201,4
    PAM-120 (25 mg/kg) 77 80,6 ± 34,4 448,3
  • Die Antikrebswirkung des neuen Sapogenins PAM-120 wurde durch den signifikanten Anstieg in der Lebensverlängerung der Mäuse, die von Maussarkoma befallen waren, gezeigt (P < 0,01 verglichen mit den durchschnittlichen Tagen des Überlebens bei der Kontrolle). Eine bessere Antikrebswirkung des neuen Sapogenins PAM-120 bei Maussarkoma als diejenige von Rh2 wurde durch den signifikanten Anstieg der Lebensverlängerung der Sarkoma-befallenen Mäuse gezeigt (P < 0,01 verglichen mit den durchschnittlichen Tagen des Überlebens bei den relevanten Behandlungsgruppen mit Rh2-Dosierung). Zwei Mäuse in der Behandlungsgruppe mit 25 mg/kg Zusammensetzung überlebten während der gesamten 120 Tage und es wurde bei ihnen festgestellt, dass nach ihrer Tötung keinerlei Tumoren in ihren Körpern vorhanden waren.
  • Die 1 stellt einen Graphen der Tumorhemmwirkung von verschiedenen Ginsenosiden bei B16 Zellen dar. Maus-Melanomtumor B16 Zellen wurden mit DMEM und 5% Serumanreicherung in 96-Well-Platten kultiviert. Die Zellen wurden danach mit verschiedenen Konzentrationen an PAN-20, PAN-30, PBM-100 (Erfindung), PBM-110, PAM-120 (Erfindung) bzw. Rh2 behandelt. Die Anzahl von lebenden Zellen wurde unter Verwendung des MTT-Verfahrens 24 Stunden nach der Behandlung gemessen und mit den Kontrollproben verglichen. Sämtliche der neuen Verbindungen zeigten eine signifikant höhere Tumorhemmwirkung als Rh2, insbesondere bei niedrigen Konzentrationen (P < 0,01, Student t Test).
  • Die 2 stellt einen Graphen der Tumorhemmwirkung von verschiedenen Ginsenosiden bei Arzneimittel-resistenten menschlichen Brustkrebszellen MCF7r dar. Menschliche Arzneimittel-resistente Brustkrebszellen (MCF7r) wurden mit DMEM und 5% Serumanreicherung in 96-Well-Platten kultiviert. Die Zellen wurden danach mit verschiedenen Konzentrationen an PAN-20, PAN-10, PAN-12 bzw. Hr2 behandelt. Die Anzahl von lebenden Zellen Die Anzahl von lebenden Zellen wurde unter Verwendung des MTT-Verfahrens 24 Stunden nach der Behandlung gemessen und mit den Kontrollproben verglichen. Sämtliche der neuen Verbindungen zeigten eine signifikant höhere Tumorhemmwirkung als Rh2, insbesondere bei niedrigen Konzentrationen (P < 0,01, Student t Test).
  • Die 3 zeigt eine Auftragung der synergistischen Wirkung von PAM-120 mit Cisplatin bei Arzneimittel-resistenten menschlichen Brustkrebszellen MCF7r. MCF7r Zellen wurden mit dem chemotherapeutischen Antikrebsmittel Cisplatin bei verschiedenen Konzentrationen in Gegenwart von 10 μg/ml PAM-120 behandelt. In der 3 stellen die ersten Balken in jeder Konzentrationsgruppe die Prozentsätze von lebenden Zellen 24 Stunden nach der Behandlung mit nur Cisplatin dar. Die zweiten Balken in jeder Gruppe stellen die Ergebnisse von mit Cisplatin und PAM-120 behandelten Zellen dar.
  • Die 4 zeigt eine Auftragung der synergistischen Wirkung von PAM-120 mit Taxol bei Arzneimittel-resistenten menschlichen Brustkrebszellen MCF7r. MCF7r Zellen wurden mit dem chemotherapeutischen Antikrebsmittel Taxol bei verschiedenen Konzentrationen in Gegenwart von 10 μg/ml PAM-120 oder 20 μg/ml Rh2 behandelt. In der 4 stellen die ersten. Balken in jeder Konzentrationsgruppe die Prozentsätze von lebenden Zellen 24 Stunden nach der Behandlung mit nur Taxol dar. Die zweiten Balken in jeder Gruppe stellen die Ergebnisse von mit Taxol und PAM-120 behandelten Zellen dar, während die dritten Balken die Ergebnisse von mit 20 μg/ml Rh2 behandelten Zellen darstellen.
  • Die 6 zeigt einen Graphen der therapeutischen Wirkung von PAM-120 an dem Modell Maus-subkutanes menschliches malignes Glioma (U87). Nacktmäusen wurden subkutan menschliche maligne Gliomazellen (U87) implantiert. An dem Tag 7 nach der Tumorimplantation wurden die Tiere mit 25 mg/ml PAM-120 oder einer gleichen Dosis Rh2 behandelt. Die Tumorgrößen wurden an dem Tag 7 (vor der Behandlung) und an dem Tag 24 (nach der Behandlung) gemessen. Sowohl PAM-120 als auch Rh2 hemmten signifikant das Tumorwachstum im Vergleich zu PBS-Kontrolltieren. Die Tumorgrößen in mit PAM-120 behandelten Tieren waren signifikant kleiner als diejenigen in den mit Rh2 behandelten Tieren (P < 0,05).
  • Die 7 zeigt ein Flussdiagramm von zwei Verfahren, die verwendet werden können, um die erfindungsgemäßen Sapogenine zu erhalten.
  • Wie es Fachleuten angesichts der vorstehenden Offenbarung offensichtlich sein wird, sind viele Änderungen und Modifikationen bei der Ausführung dieser Erfindung möglich, ohne von dem Schutzumfang davon abzuweichen. Dementsprechend ist der Schutzumfang der Erfindung gemäß der Substanz auszulegen, die durch die folgenden Ansprüche bestimmt wird.

Claims (37)

  1. Sapogenin der Formel:
    Figure 00260001
  2. Sapogenin der Formel:
    Figure 00260002
  3. Pharmazeutisch verträgliche Zusammensetzungen, die ein Sapogenin nach Anspruch 1 oder 2 einschließen.
  4. Verwendung eines Sapogenins nach Anspruch 1 oder 2 zur Behandlung von Krebszellen, die Krebs-Killerzellen, Auslösung der Apoptose in Krebszellen oder Hemmung der Vermehrung von Krebszellen oder eine Kombination davon einschließt.
  5. Verwendung eines Sapogenins nach Anspruch 1 oder 2 zur Behandlung von Multiarzneimittel-resistenten Krebszellen (MDR) umfassend die Verwendung des Sapogenins einzeln oder in Kombination mit einem oder mehreren anderen Sapogeninen oder Zusammensetzungen, oder in Kombination mit einem oder mehreren anderen chemotherapeutischen Mitteln, oder in Kombination mit einem oder mehreren anderen Antikrebs-Behandlungen.
  6. Zusammensetzung, die ein Sapogenin nach Anspruch 1 oder 2 umfasst, zur Behandlung von Krebs.
  7. Zusammensetzung nach Anspruch 6, die eine pharmazeutisch wirksame Menge des Sapogenins mit oder ohne einen oder mehrere pharmazeutisch verträgliche Träger und einem oder mehreren chemotherapeutischen Mitteln umfasst.
  8. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei die Zusammensetzung mit einem oder mehreren Antikrebsmitteln für additive Behandlungswirkungen oder synergistische Behandlungswirkungen auf Multiarzneimittel-resistente Krebse oder jeden anderen Krebstyp formuliert ist.
  9. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die Zusammensetzung in einer Dosierung zwischen 5 Mikrogramm bis 50 Gramm pro 65 kg Körpergewicht pro Tag verabreicht wird.
  10. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die Zusammensetzung in einer Dosierung zwischen 50 Mikrogramm bis 5 Gramm pro 65 kg Körpergewicht pro Tag verabreicht wird.
  11. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die Form der Zusammensetzung aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus einer oral verabreichbaren Form, einer injizierbaren Form und einer topisch applizierbaren Form besteht.
  12. Zusammensetzung nach Anspruch 11, wobei die oral verabreichbare Form aus der Gruppe einer Tablette, eines Pulvers, einer Suspension, einer Emulsion, einer Kapsel, eines Granulats, einer Lutschpastille, einer Pille, einer Flüssigkeit, eines Spiritus', eines Sirups und einer Limonade verabreicht wird.
  13. Zusammensetzung nach Anspruch 11, wobei die injizierbare Form aus der Gruppe einer Flüssigkeit, einer Suspension und einer Lösung ausgewählt ist.
  14. Zusammensetzung nach Anspruch 11, wobei die topisch applizierbare Form aus der Gruppe eines Tropfs, einer Paste, einer Salbe, einer Flüssigkeit, eines Puders, eines Pflasters, einer Suppositorie, eines Aerosols, eines Linimentums, einer Lotion, eines Klistiers und einer Emulsion ausgewählt ist.
  15. Lebensmittel, Reformlebensmittel, Nahrungsprodukt, Naturstoff, Alternativmedizin-Produkt oder Nahrungsergänzungsmittel umfassend ein Sapogenin nach Anspruch 1 oder 2.
  16. Verfahren zur Herstellung eines Sapogenins nach Anspruch 1 oder 2, welches die Herstellung eines Ginsenosid-Extrakts aus Pflanzen, die aus der Gruppe von Panax ginseng, Panax quinguefol und Panax notoginseng ausgewählt sind, oder aus einer Sapogenin-Quelle aus jeder anderen Pflanze und anschließend die folgenden Schritte umfasst: (a) (i) Mischen des Ginsenosid-Extrakts mit Wasser; (ii) Mischen des Ginsenosid-Extrakts und Wasser mit einer Alkalimetallalkoholat-Lösung oder einer Hydroxid-Ethanol-Lösung, um ein Gemisch herzustellen; und (iii) Vorlegen des resultierenden Gemisches in einem Reaktionsbehälter, so dass das resultierende Gemisch chemische Reaktionen unter hoher Temperatur und hohem Druck, die zur Herstellung von Sapogeninen daraus wirksam sind, durchlaufen kann, oder alternativ (b) (i) Mischen des Ginsenosid-Extrakts mit Ethanol; (ii) Mischen des Ginsenosid-Extrakts und Ethanol mit einer Alkalimetallalkoholat-Lösung, um ein Gemisch herzustellen, und (iii) Vorlegen des resultierenden Gemisches in einem Reaktionsbehälter, so dass das resultierende Gemisch chemische Reaktionen unter hoher Temperatur und hohem Druck, die zur Herstellung von Sapogeninen daraus wirksam sind, durchlaufen kann; (c) nach abgeschlossener Umsetzung Sammeln eines intermediären Produkts aus einem Gemisch von Ginsenosiden und Sapogeninen aus dem Gemisch; und (d) Abtrennen der gewünschten Sapogenine aus dem intermediären Saponin-Sapogenin-Gemisch durch Kieselgelsäulenchromatographie.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, welches die Herstellung eines Ginsenosid-Extrakts aus Pflanzen, die aus Gruppe von Panax ginseng, Panax quinguefol und Panax notoginseng ausgewählt sind, und anschließend die folgenden Schritte umfasst: (a) (i) Mischen des Ginsenosid-Extrakts mit Wasser; (ii) Mischen des Ginsenosid-Extrakts und Wasser mit einer Alkalimetallalkoholat-Lösung oder einer Hydroxid-Ethanol-Lösung, um ein Gemisch herzustellen; und (iii) Vorlegen des resultierenden Gemisches in einem Reaktionsbehälter, so dass das resultierende Gemisch chemische Reaktionen bei einer Temperatur zwischen 240–300°C und bei einem Druck zwischen 3,5–8,4 MPa durchlaufen kann; oder alternativ: (b) (i) Mischen des Ginsenosid-Extrakts mit Ethanol; (ii) Mischen des Ginsenosid-Extrakts und Ethanol mit einer Alkalimetallalkoholat-Lösung, um ein Gemisch herzustellen; und (iii) Vorlegen des resultierenden Gemisches in einem Reaktionsbehälter, so dass das resultierende Gemisch chemi sche Reaktionen bei einer Temperatur zwischen 240–300°C und bei einem Druck zwischen 3,5–8,4 MPa durchlaufen kann; (c) nach abgeschlossener Umsetzung Sammeln eines intermediären Produkts eines Gemischs von Ginsenosiden und Sapogeninen aus dem Gemisch; und (d) Abtrennen der gewünschten Sapogenine aus dem intermediären Saponin-Sapogenin-Gemisch durch Kieselgelsäulenchromatographie.
  18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, wobei das Alkalimetall Kalium oder Natrium sein kann.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, wobei das Hydroxid Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid sein kann.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 19, wobei die Alkalimetallalkoholat-Lösung oder die Konzentration der Hydroxid-Ethanol-Lösung 5 bis 50% (Gew./Vol.) beträgt.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 20, wobei das Alkalimetallalkoholat 1–5 Kohlenstoffatome aufweist.
  22. Verfahren nach Anspruch 17, wobei die Temperatur des Reaktionsbehälters zwischen 150–300°C beträgt und der Reaktionsdruck zwischen 2,5–8,4 MPa beträgt.
  23. Zusammensetzung nach Anspruch 14 oder 15, wobei die Zusammensetzung mit einer oder mehreren anderen Antikrebsbehandlungen verabreicht wird.
  24. Zusammensetzung nach Anspruch 14 oder 15, wobei die Zusammensetzung mit einem oder mehreren anderen Antikrebsmitteln für additive Behandlungswirkungen oder synergistische Behandlungswirkungen auf Mul tiarzneimittel-resistente Krebse oder jeden anderen Krebstyp formuliert ist.
  25. Verfahren zur Herstellung des Sapogenins nach Anspruch 1, welches die Herstellung eines Ginsenosid-Extrakts aus Pflanzen, die aus der Gruppe von Panax ginseng, Panax quinguefol und Panax notoginseng ausgewählt sind, oder aus einer Sapogenin-Quelle aus jeder anderen Pflanze, und anschließend die folgenden Schritte umfasst: (a) Mischen des Ginsenosid-Extrakts mit Wasser; (b) (i) Mischen des Ginsenosid-Extrakts und Wasser mit einer kurzkettigen (1–5 Kohlenstoff)-Alkalimetallalkoholat-Lösung oder einer Hydroxid-Ethanol-Lösung, um ein Gemisch herzustellen; und (ii) Vorlegen des resultierenden Gemisches in einem Reaktionsbehälter, so dass das resultierende Gemisch chemische Reaktionen unter erforderlicher hoher Temperatur und hohem Druck durchlaufen kann; oder (c) (i) alternativ, Mischen der Ginsenosid-Extrakte mit Ethanol; (ii) Mischen des Extrakts und Ethanol mit Alkalimetallalkoholat-Lösung, um ein Gemisch herzustellen und (iii) Vorlegen des resultierenden Gemisches in einem Reaktionsbehälter, so dass das resultierende Gemisch chemische Reaktionen unter erforderlicher hoher Temperatur und hohem Druck durchlaufen kann; (d) nach Abschluss der Umsetzung Sammeln eines intermediären Produkts aus einem Gemisch von Ginsenosiden und Sapogeninen aus dem Ethanol-Gemisch; und (e) Abtrennen der gewünschten Sapogenine von dem intermediären Saponin-Sapogenin-Gemisch durch Kieselgelsäulenchromatographie.
  26. Verfahren nach Anspruch 25, wobei das Alkalimetall Kalium oder Natrium sein kann.
  27. Verfahren nach Anspruch 25, wobei das Hydroxid Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid sein kann.
  28. Verfahren nach Anspruch 25, wobei die Alkalimetallalkoholat-Lösung oder die Konzentration der Hydroxid-Ethanol-Lösung 5–50% (Gew./Vol.) beträgt.
  29. Verfahren nach Anspruch 25, wobei das Ethanol 1–5 Kohlenstoffatome aufweist.
  30. Verfahren nach Anspruch 25, wobei die Temperatur des Reaktionsbehälters zwischen 150–300°C beträgt und der Reaktionsdruck zwischen 2,5–8,4 MPa beträgt.
  31. Verfahren zur Herstellung des Sapogenins nach Anspruch 1, welches die Herstellung eines Ginsenosid-Extrakts aus Pflanzen, die aus der Gruppe von Panax ginseng, Panax quinguefol und Panax notoginseng ausgewählt sind, und anschließend die folgenden Schritte umfasst: (a) Mischen des Ginsenosid-Extrakts mit Wasser; (b) Mischen des Ginsenosid-Extrakts und Wasser mit einer kurzkettigen (1–5 Kohlenstoff)-Alkalimetallalkoholat-Lösung oder einer Hydroxid-Ethanol-Lösung, um ein Gemisch herzustellen; und (c) Vorlegen des resultierenden Gemisches in einem Reaktionsbehälter, so dass das resultierende Gemisch chemische Reaktionen unter erforderlicher hoher Temperatur und hohem Druck durchlaufen kann; oder (d) nach Abschluss der Umsetzung Sammeln eines intermediären Produkts aus einem Gemisch von Ginsenosiden und Sapogeninen aus dem Ethanol-Gemisch; und (e) Abtrennen der gewünschten Sapogenine aus dem intermediären Saponin-Sapogenin-Gemisch durch Kieselgelsäulenchromatographie.
  32. Verfahren zur Herstellung des Sapogenins nach Anspruch 1, welches die Herstellung eines Ginsenosid-Extrakts aus Pflanzen, die aus der Gruppe von Panax ginseng, Panax quinguefol und Panax notoginseng ausgewählt sind, und anschließend die folgenden Schritte umfasst: (a) Mischen des Ginsenosid-Extrakts mit Wasser; (b) alternativ, Mischen des Ginsenosid-Extrakts mit Ethanol; (c) Mischen des Extrakts und Ethanol mit Alkalimetallalkoholat-Lösung, um ein Gemisch herzustellen, und (d) Vorlegen des resultierenden Gemisches in einem Reaktionsbehälter, so dass das resultierende Gemisch chemische Reaktionen unter erforderlicher hoher Temperatur und hohem Druck durchlaufen kann; (e) nach Abschluss der Umsetzung Sammeln eines intermediären Produkts eines Gemisches von Ginsenosiden und Sapogeninen aus dem Ethanol-Gemisch; und (f) Abtrennen der gewünschten Sapogenine aus dem intermediären Saponin-Sapogenin-Gemisch durch Kieselgelsäulenchromatographie.
  33. Nahrungsmittel, das das Sapogenin nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder 9 bis 13 einschließt.
  34. Reformlebensmittel, das das Sapogenin nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder 9 bis 13 einschließt.
  35. Nahrungsprodukt, das das Sapogenin nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder 9 bis 13 einschließt.
  36. Naturstoff, der das Sapogenin nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder 9 bis 13 einschließt.
  37. Alterativmedizin-Produkt, das das Sapogenin nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder 9 bis 13 einschließt.
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