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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Metallgraphitbürsten, die in Elektromotoren
für Kraftfahrzeuge
usw. verwendet werden, und insbesondere Pb-freie Metallgraphitbürsten.
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Stand der Technik
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Metallgraphitbürsten sind
als Bürsten
für den
Niederspannungsbetrieb, wie beispielsweise Bürsten für Elektromotoren in Kraftfahrzeugen,
verwendet worden. Sie werden hergestellt, indem Graphit und ein
Metallpulver, wie beispielsweise Kupferpulver, vermischt und geformt
werden und das Gemisch gesintert wird. Da sie bei niedrigen Spannungen
betrieben werden, werden ihre spezifischen Widerstände durch
Zugabe eines Metallpulvers mit niedrigem Widerstand gesenkt. Ein
Metallsulfid-Festschmierstoff, wie beispielsweise Molybdändisulfid
oder Wolframdisulfid, und Pb werden in vielen Fällen den Metallgraphitbürsten beigegeben.
Zum Beispiel werden Bürsten
für schwere
Lasten, wie beispielsweise Bürsten
für Anfahrmotoren
bzw. Anlasser, in den meisten Fällen
Pb und ein Metallsulfid-Festschmierstoff beigegeben.
FR-A-1 421 506 offenbart
Kohlebürsten,
die etwa 50 Gew.-% bis 20 Gew.-% Schmierstoffverbindungen, wie beispielsweise
Molybdändisulfid,
enthalten und eine Graphitbürste
10 mit
einer Fläche
12,
die eine Schicht aus einer Schmierstoffverbindung umfasst.
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In
den letzten Jahren hat Pb mehr Aufmerksamkeit als einer der Stoffe,
die die Umwelt schädigen,
auf sich gezogen, und die Nachfrage nach Pb-freien Bürsten ist
gestiegen. Natürlich
sind Bürsten,
die kein Blei enthalten, bis heute erhältlich und sie werden in einigen
Motoren außer
Anlassern verwendet. Es können
sogar manche Bürsten
für Anlasser
verwendet werden, indem man einfach das Pb aus ihnen enffernt, vorausgesetzt, sie
werden unter normalen Betriebsbedingungen verwendet. Zur Verbesserung
der Schmiereigenschaften ohne Pb schlägt die
japanische Offenlegungsschrift Hei 5-226048 (
US-PS 5 270 504 ) vor, ein
Metall mit einem niedrigeren Schmelzpunkt als Kupfer so zu vermischen,
dass das Kupfer und das Metall keine Legierung eingehen. Die vorliegenden
Erfinder haben allerdings festgestellt, dass bei Metallgraphitbürsten, bei
denen ein Metallsulfid-Festschmierstoff zu dem Kupfer und Graphit
gegeben wird, die Enffernung von Pb bei hoher Temperatur oder hoher
Feuchtigkeit zu einem Erhöhung
des Anschlusskabelverbindungswiderstands führt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Erhöhung des
Anschlusskabel- bzw. Bleiverbindungswiderstands einer Pb-freien
Metallgraphitbürste
sogar bei hoher Temperatur oder hoher Feuchtigkeit zu steuern.
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In
der vorliegenden Erfindung ist eine Metallgraphitbürste, die
einen Kupfergraphit-Bürstenkorpus,
der durch Formen und Sintern vorgemischter Pulver eines Metallsulfid-Festschmierstoffpulvers,
Graphitpulvers und Kupferpulvers hergestellt ist, und ein Anschlusskabel
bzw. Blei, das in den Kupfergraphit-Bürstenkorpus eingebettet ist,
umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Bürstenkorpus ohne Pb-Zugabe ist, dass
eine Konzentration des Metallsulfid-Festschmierstoffs im Kupfergraphit-Bürstenkorpus
zwischen einer Umgebung des Anschlusskabels bzw. Bleis im Kupfergraphit-Bürstenkorpus
und einem Abschnitt des Kupfergraphit-Bürstenkorpus, mit dem ein Kommutator
eines elektrischen Drehankers in Kontakt sein soll, unterschiedlich
gemacht ist, und dass eine Konzentration des Metallsulfid-Festschmierstoffs
in der Umgebung des Anschlusskabels in dem Kupfergraphit-Bürstenkorpus
niedriger als eine Konzentration des Metallsulfid-Festschmierstoffs
im Abschnitt des Kupfergraphit-Bürstenkorpus
im Kontakt mit dem Kommutator ist.
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Vorzugsweise
liegt die Konzentration des Metallsulfid-Feststoffschmierstoffs
in der Umgebung des Anschlusskabels im Kupfergraphit-Bürstenkorpus
unter 1 Gew.-%.
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Besonders
bevorzugt ist die Konzentration des Metallsulfid-Festschmierstoffs
in der Umgebung des Anschlusskabels im Kupfergraphit-Bürstenkorpus
im Wesentlichen 0%. „Im
Wesentlichen 0%" bedeutet
hier 0,1 Gew.-% oder weniger, bei dem es sich um die obere Grenze
des Verunreinigungspegels des Metallsulfid-Festschmierstoffs handelt.
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Vorzugsweise
ist der Metallsulfid-Festschmierstoff mindestens ein Element aus
einer Gruppe, die Molybdändisulfid
und Wolframdisulfid umfasst.
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Vorzugsweise
beträgt
die Konzentration des Metallsulfid-Festschmierstoffs im Abschnitt
des Kupfergraphit-Bürstenkorpus
in Kontakt mit dem Kommutator 1 bis 5 Gew.-%.
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Vorzugsweise
ist das Anschlusskabel ein nicht-elektroplattiertes Kupferanschlusskabel
in Form eines Litzendrahts, einer Litze usw.
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Vorzugsweise
sind die Umgebung des Anschlusskabels im Kupfergraphit-Bürstenkorpus und der Abschnitt
des Kupfergraphit-Bürstenkorpus
in Kontakt mit dem Kommutator aus unterschiedlichen Pulvermaterialien
in Konzentrationen des Metallsulfid-Festschmierstoffs hergestellt
und in einer üblichen
Form geformt.
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Besonders
bevorzugt unterscheiden sich weiter die Pulvermaterialien in den
Kupferkonzentrationen und ist die Kupferkonzentration in der Umgebung
des Anschlusskabels höher
als die Kupferkonzentration des Abschnitts.
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Die
Metallgraphitbürstenart
ist die geformte Bürste,
bei der das obere Ende des Anschlusskabels in den Bürstenkorpus
zum Beispiel zum Zeitpunkt des For mens des Bürstenkorpus eingebettet ist
und der Bürstenkorpus
und das Anschlusskabel integral geformt sind.
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Gemäß den Experimenten
der vorliegenden Erfinder wird die Erhöhung des Anschlusskabelverbindungswiderstands
bei hoher Temperatur oder hoher Feuchtigkeit dem Metallsulfid-Festschmierstoff
zugeschrieben. Wenn der Metallsulfid-Festschmierstoff nicht beigegeben wurde,
erhöhte
sich der Anschlusskabelverbindungswiderstand selbst bei hoher Temperatur
oder hoher Feuchtigkeit nicht wesentlich. Das hängt mit dem Vorhandensein oder
Fehlen von Pb zusammen. Bei Zugabe von Pb erhöhte sich der Anschlusskabelverbindungswiderstand
unter solchen Bedingungen kaum. Bei Pb-freien Bürsten zeigten entsprechend
der Erhöhung
des Anschlusskabelverbindungswiderstands das Kupferpulver und das
im Bürstenkorpus
eingebettete Anschlusskabel bei hoher Temperatur oder hoher Feuchtigkeit
eine größere Neigung
zum Oxidieren.
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Der
Metallsulfid-Festschmierstoff, wie beispielsweise Molybdändisulfid
oder Wolframdisulfid, wird vom Designer der Bürste beigegeben, aber damit
Bürsten
eine lange Betriebsdauer haben, ist der Metallsulfid-Festschmierstoff
unverzichtbar. Ohne Metallsulfid-Festschmierstoff kann ein übermäßiger Abrieb
erzeugt werden. Insbesondere fällt
dieses Phänomen
bei Anlasserbürsten
auf, denen Pb zugegeben wurde. Wenn Pb und der Metallsulfid-Festschmierstoff
gleichzeitig eliminiert werden, wird die Betriebsdauer der Bürste erheblich
verringert. Daher kann in vielen Fällen der Metallsulfid-Festschmierstoff
nicht aus Pb-freien Bürsten
entfernt werden.
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Die
vorliegenden Erfinder schätzten
den Mechanismus, durch den der Metallsulfid-Festschmierstoff die
Oxidation des Kupferpulvers und des eingebetteten Anschlusskabels
bei hoher Temperatur oder hoher Feuchtigkeit beschleunigt, wie folgt
ein: Zum Zeitpunkt des Sinterns der Bürsten wird Schwefel aus dem
Metallsulfid-Festschmierstoff, der der Bürste beigegeben wurde, freigesetzt
und Schwefel adsorbiert auf der Kupferoberfläche unter Erzeugung von Kupfersulfid.
Wenn bei hoher Feuchtigkeit Nässe
auf das Kupfersulfid einwirkt, wird stark saures Kupfersul fat erzeugt,
das das Kupferpulver und das Anschlusskabel stark korrodiert. Obwohl
das Verhalten von Kupfersulfid bei hoher Temperatur in einigen Aspekten
nicht sicher ist, wird geschätzt,
dass Kupfersulfid oxidiert und den elektrischen Widerstand erhöht.
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Der
Mechanismus, durch den Pb die Oxidation des Kupferpulvers in der
Bürste
und dem eingebetteten Anschlusskabel verhindert, ist nicht genau
bekannt. Die vorliegenden Erfinder gehen davon aus, dass das in der
Bürste
enthaltene Pb zum Zeitpunkt des Sinterns teilweise verdampft und
die Kupferoberfläche
in Form einer sehr dünnen
Pb-Schicht überzieht.
Und diese Pb-Schicht schützt
das innen liegende Kupfer vor Sulfationen usw.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Konzentration des Metallsulfid-Festschmierstoffs in der Umgebung des
Anschlusskabels im Bürstenkorpus
geringer als diejenige im Abschnitt des Bürstenkorpus in Kontakt mit
dem Kommutator, daher können
das Anschlusskabel und das in der Nähe befindliche Kupferpulver
im Bürstenkorpus
vor Sulfationen geschützt
werden, die aus dem Metallsulfid-Festschmierstoff stammen, und wiederum
kann die Erhöhung
des Anschlusskabelverbindungswiderstands bei hoher Temperatur oder
hoher Feuchtigkeit verhindert werden.
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Darüber hinaus
werden gemäß der vorliegenden
Erfindung unterschiedliche Materialien verwendet, um den Abschnitt
in der Umgebung des Anschlusskabels im Bürstenkorpus bzw. den Abschnitt
des Bürstenkorpus
in Kontakt mit dem Kommutator zu erzeugen. Das Material des anderen
Abschnitts als dem Abschnitt in der Umgebung des Anschlusskabels
kann frei gewählt
werden, um die Anforderungen, wie beispielsweise den Abriebwiderstand,
zu erfüllen,
und Pb-freie Bürsten
können
wiederum leichter entworfen werden.
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Die
Erhöhung
des Anschlusskabelverbindungswiderstands aufgrund des Metallsulfid-Festschmierstoffs
wird in Konzentrationen über
1 Gew.-% bedeutsam. Daher kann die Erhöhung des Anschlusskabelverbindungswiderstands
leicht durch Reduzierung der Konzentration des Metallsulfid-Festschmierstoffs
in der Umgebung des Anschlusskabels im Bürstenkorpus auf unter 1 Gew.-%
gesteuert werden.
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Natürlich kann
die Erhöhung
des Anschlusskabelverbindungswiderstands bei hoher Temperatur oder hoher
Feuchtigkeit zuverlässiger
verhindert werden, wenn die Konzentration des Metallsulfid-Festschmierstoffs
in der Umgebung des Anschlusskabels im Bürstenkorpus im Wesentlichen
auf 0% reduziert wird, das heißt,
wenn die Konzentration des Metallsulfid-Festschmierstoffs auf den
Verunreinigungspegel oder darunter reduziert wird.
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Vom
Standpunkt der Kosten und Schmierleistung bei hohen Temperaturen
aus ist der Metallsulfid-Festschmierstoff vorzugsweise Molybdändisulfid
oder Wolframdisulfid oder ein Gemisch davon.
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Vorzugsweise
beträgt
die Konzentration des Metallsulfid-Festschmierstoffs 1 bis 5 Gew.-%.
Wenn seine Konzentration weniger als 1 Gew.-% beträgt, kann
keine ausreichende Schmierung erhalten werden, und wenn seine Konzentration über 5 Gew.-%
beträgt,
wird das zu einer Erhöhung
des spezifischen Widerstands führen,
kurz gesagt, werden nachteilige Wirkungen auf die Bürstenleistung
ausgeübt.
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Das
Material des Anschlusskabels ist nicht auf Kupferdraht beschränkt. Für ein Anschlusskabel
unter Verwendung eines nicht-elektroplattierten Kupferdrahts ist
die Verhinderung der Oxidation durch den Metallsulfid-Festschmierstoff
von besonderer Bedeutung. Bei der Bürstenherstellung werden sowohl
das Anschlusskabel als auch der Bürstenkorpus zusammen zur gleichen
Zeit gesintert. Demgemäß wird das
Anschlusskabel, selbst wenn das Anschlusskabel elektroplattiert
ist, zum Beispiel ein mit Silber oder Nickel elektroplattiertes Kupferanschlusskabel,
einem Sintern bei hohen Temperaturen unterworfen, das Kupfer im
Anschlusskabel mit dem Elektroplattiermaterial legiert und an der
Oberfläche
des Anschlusskabels diffundiert, und wiederum ist eine Verhinderung
seiner Oxidation notwendig.
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Vom
Standpunkt der leichteren Herstellung aus ist es bevorzugt, den
Bürstenkorpus
in zwei Teile zu teilen, nämlich
den Abschnitt des Bürstenkorpus
in Kontakt mit dem Kommutator und den Abschnitt in der Umgebung
des Anschlusskabels im Bürstenkorpus,
und ihn in einer üblichen
Form formen.
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Wenn
die Kupferkonzentration in der Umgebung des Anschlusskabels höher als
im Abschnitt in Kontakt mit dem Kommutator ist, wird der Anschlusskabelverbindungswiderstand
in erwünschter
Weise reduziert.
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Selbst
bei Bürsten
ohne Pb-Zugabe ist in vielen Fällen
Pb noch im elektrolytischen Kupfer, einem normalen Kupfermaterial
für Metallgraphitbürsten, als
Verunreinigung enthalten. Wenn Pb-freie Bürsten und Bürsten, die Pb enthalten, durch
dieselben Einrichtungen hergestellt werden, gelangt darüber hinaus
bei der Herstellung der Bürsten
eine kleine Pb-Menge als Verunreinigung in die Pb-freien Bürsten. Allerdings übersteigt bei
den Pb-freien Bürsten
die Pb-Konzentration im Bürstenkorpus
im Allgemeinen nicht 0,2 Gew.-%. In ähnlicher Weise kann, wenn ein
Metallsulfid-Festschmierstoff, wie beispielsweise Molybdändisulfid
oder Wolframdisulfid, zugesetzt wird, die Verunreinigung durch den
Festschmierstoff in den Bürsten
ohne diese bei der Herstellung nicht verhindert werden, und es kann
eine Spur des Metallsulfid-Festschmierstoffs in der Umgebung des
Anschlusskabels im Bürstenkorpus,
dem kein Metallschmierstoff zugesetzt ist, enthalten sein. Allerdings übersteigt
im Fall der Verunreinigung die Konzentration des Metallsulfid-Festschmierstoffs
in der Umgebung des Anschlusskabels im Bürstenkorpus nicht 0,1 Gew.-%.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Metallgraphitbürste einer
Ausführungsform.
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2 zeigt
schematisch den Formvorgang der Metallgraphitbürste der Ausführungsform.
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3 zeigt
den Formvorgang der Metallgraphitbürste einer Modifikation, bei
der ein Anschlusskabel, an das zuvor ein anschlusskabelseitiges
Pulvermaterial angeheftet wurde, in ein Pulvermaterial für einen
kommutatorseitigen Abschnitt eingebettet ist.
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4 ist
eine Schnittansicht der Metallgraphitbürste der Modifikation.
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Ausführungsformen
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1 bis 4 zeigen
den Aufbau und das Herstellungsverfahren der Bürste. 1 zeigt
eine Metallgraphitbürste 2 der
Ausführungsform,
und nachfolgend wird die Metallgraphitbürste einfach als Bürste bezeichnet.
Die Bürste
wird beispielsweise als Bürste
für Elektromotoren
in Kraftfahrzeugen verwendet, wie beispielsweise eine Bürste für einen
Anlasser. Mit 4 ist ein Bürstenkorpus bezeichnet. Mit 6 ist
ein kommutatorseitiger Abschnitt bezeichnet, der einen Schleifkontakt
mit dem Kommutator eines elektrischen Drehankers, wie beispielsweise
eines Anlassers, herstellt. Mit 8 ist ein anschlusskabelseitiger
Abschnitt bezeichnet, in den ein Anschlusskabel 10 eingebettet
und fixiert wird. Die Schleifrichtung des Kommutators ist schematisch
durch einen Pfeil nahe dem kommutatorseitigen Abschnitt 6 in 1 gezeigt.
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Die
Konzentration des Metallsulfid-Festschmierstoffs im kommutatorseitigen
Abschnitt 6 unterscheidet sich von derjenigen des anschlusskabelseitigen
Abschnitts 8. Die Konzentration im anschlusskabelseitigen Abschnitt 8 liegt
unter 1 Gew.-%, und vorzugsweise wird kein Metallsulfid-Festschmierstoff
zugesetzt. Wenn die Grenze zwischen dem kommutatorseitigen Abschnitt 6 und
dem anschlusskabelseitigen Abschnitt 8 nicht deutlich ist,
wird die Bürste 2 zum
Beispiel verkürzt
und die Konzentration des Metallsulfid-Festschmierstoffs im Bürstenmaterial
nahe dem Anschlusskabel 10 ist als Konzentration des Metallsulfid-Festschmierstoffs
im anschlusskabelseitigen Abschnitt definiert. Im Hinblick auf die
Kupferkonzentration im Bürstenmaterial
kann, wenn die Kupferkonzentration im anschlusskabelseitigen Abschnitt 8 höher als
diejenige im kommutatorseitigen Abschnitt 6 ist, der An schlusskabelverbindungswiderstand
reduziert werden. Das Anschlusskabel 10 kann ein Kupferdraht
sein, der mit Nickel oder Silber oder dergleichen elektroplattiert
ist. Allerdings wird ein Kupferanschlusskabel, das durch Verdrillen
nicht-elektroplattierter Kupferdrähten hergestellt wird, verwendet,
weil die Oxidation durch den Metallsulfid-Festschmierstoff gemäß der Ausführungsform
wirksam verhindert werden kann.
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Die
Herstellung der Bürste 2 ist
als Beispiel in 2 gezeigt. Es wird ein festes
Gesenk 12 zum Beispiel mit einem Paar von unteren beweglichen
Gesenken 16, 18, versehen. Ein Abschnitt, der
dem anschlusskabelseitigen Abschnitt entspricht, wird zuerst vom
unteren beweglichen Gesenk 18 blockiert. Dann wird ein Pulvermaterial 26 für den kommutatorseitigen
Abschnitt, das ein größeres Volumen
besitzt, aus einem ersten Trichter 14 zugeführt. Als
Nächstes
wird das untere bewegliche Gesenk 18 zurückgezogen
und ein Pulvermaterial 28 für den anschlusskabelseitigen
Abschnitt aus einem zweiten Trichter 20 zugeführt. Danach
wird ein oberes bewegliches Gesenk 22, bei dem das Anschlusskabel 10 aus
dessen oberen Ende herausgezogen ist, so abgesenkt, dass ein Formen
bewirkt wird. Auf diese Weise werden sowohl der kommutatorseitige
Abschnitt als auch der anschlusskabelseitige Abschnitt integral
geformt, sie werden in einer reduzierenden Atmosphäre oder
dergleichen gesintert und die Bürste 2 wird
erhalten.
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Die 3 zeigt
die Herstellung der Bürste
der Modifikation. Das Pulvermaterial 26 für den kommutatorseitigen
Abschnitt wird auf ein unteres bewegliches Gesenk 24 aus
einem nicht gezeigten Trichter zugeführt. Als Nächstes wird das Anschlusskabel 10,
bei dem das Pulvermaterial 28 für den anschlusskabelseitigen
Abschnitt an einem eingebetteten Abschnitt davon anhaftet, durch
das obere bewegliche Gesenk 22 in das Pulvermaterial 26 eingebettet
und gleichzeitig damit werden das Pulvermaterial 26 und
das Anschlusskabel 10 durch das integral zu formende obere
bewegliche Gesenk 22 gepresst. Um das Pulvermaterial 28 an
das Anschlusskabel 10 anzuhaften, wird beispielsweise ein
vermischtes Pulver aus Graphit und Kupferpulver in einer Bindemittellösung aus
Phenolharz oder derglei chen dispergiert, und der eingebettete Abschnitt
des Anschlusskabels 10 wird in die Lösung eingetaucht.
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Die 4 zeigt
eine Metallgraphitbürste 42,
die auf die in der 3 gezeigte Weise erhalten wurde. Mit 44 ist
ein Bürstenkorpus
bezeichnet, mit 46 ist ein kommutatorseitiger Abschnitt
bezeichnet und mit 48 ist ein anschlusskabelseitiger Abschnitt
bezeichnet. Natürlich
sind die Konfiguration und das Herstellungsverfahren der Bürste selbst
dem Ermessen überlassen.
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Nachfolgend
wird die Ausführungsform
ausführlicher
beschrieben. Die Konfiguration der Bürste ist eine, die in 1 gezeigt
ist. Die Höhe
H des Bürstenkorpus 4 beträgt 13,5
mm, seine Länge
L beträgt
13 mm und seine Breite beträgt
6,5 mm. Das Anschlusskabel 10 ist ein nicht-elektroplattierter
Litzen-Kupferdraht. Er kann eine Litze sein. Der Durchmesser des
Anschlusskabels 10 beträgt
3,5 mm und die Tiefe seines eingebetteten Abschnitts beträgt 5,5 mm.
Das Verhältnis
der Höhe
des kommutatorseitigen Abschnitts 6 zu der des anschlusskabelseitigen
Abschnitts 8 ist beispielsweise etwa 3:2.
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(Ausführungsform
1)
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Zwanzig
Gewichtsteile Phenolharz vom Novolaktyp, die in 40 Gewichtsteilen
Methanol aufgelöst
waren, wurden mit 100 Gewichtsteilen flockenartigen Naturgraphits
gemischt. Sie wurden mit einem Mischer homogen vermischt, und Methanol
wurde mit einer Trockeneinrichtung aus dem Gemisch herausgetrocknet.
Der Rückstand
wurde mit einem Prallbrecher zerkleinert und mit einem Sieb mit
einer Durchgangsweite von 80 mesh (einem 198 μm Durchgangssieb) gesiebt, um
ein kunstharzveredeltes Graphitpulver zu erhalten. Sechzig Gewichtsteile
des elektrolytischen Kupfers, dessen mittlere Partikelgröße 30 μm betrug,
und 3 Gewichtsteile Molybdändisulfid
wurden jeweils zu 37 Gewichtsteilen des kunstharzveredelten Graphitpulvers
gegeben. Sie wurden mit einem V-Mischer homogen vermischt, um das
Pulvermaterial 26 für
den kommutatorseitigen Abschnitt 6 zu erhalten. Siebzig
Gewichtsteile des elektrolytischen Kupfers, dessen mittlere Partikelgröße 30 μm betrug,
wurden zu 30 Gewichtsteilen des kunstharzveredelten Graphits gegeben,
und sie wurden homogen mit einem V-Mischer vermischt, um ein Pulvermaterial 28 für den anschlusskabelseitigen
Abschnitt zu erhalten. Diese Pulvermaterialien wurden bei einem
Druck von 4 × 108 Pa (4 × 9800
N/cm2) integral geformt, wie in 2 gezeigt,
und das Formstück
wurde in einer reduzierenden Atmosphäre in einem Elektroofen bei
700°C gesintert,
um die Bürste
der Ausführungsform
1 zu erhalten.
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(Ausführungsform
2)
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69,5
Gewichtsteile elektrolytisches Kupfer, dessen mittlere Partikelgröße 30 μm betrug,
und 0,5 Gewichtsteile Molybdändisulfid
wurden zu 30 Gewichtsteilen des kunstharzveredelten Graphits gegeben,
das in der Ausführungsform
1 verwendet wurde. Sie wurden homogen im V-Mischer vermischt, um
ein Pulvermaterial 28 zu erhalten. Das Pulvermaterial 26 für den kommutatorseitigen
Abschnitt war dasselbe wie dasjenige der Ausführungsform 1, und die anderen
Bedingungen waren dieselben wie diejenigen der Ausführungsform
1. Nach dem Formen und Sintern wurde die Bürste der Ausführungsform
2 erhalten.
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(Ausführungsform
3)
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69,2
Gewichtsteile elektrolytisches Kupfer, dessen mittlere Partikelgröße 30 μm betrug,
und 0,8 Gewichtsteile Molybdändisulfid
wurden zu 30 Gewichtsteilen des kunstharzveredelten Graphits gegeben,
das in der Ausführungsform
1 verwendet wurde. Sie wurden im V-Mischer homogen vermischt, um
ein Pulvermaterial 28 zu erhalten. Das Pulvermaterial 26 war
dasselbe wie dasjenige der Ausführungsform
1 und die anderen Bedingungen waren dieselben wie diejenigen der
Ausführungsform
1. Nach dem Formen und Sintern wurde eine Bürste der Ausführungsform
3 erhalten.
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(Vergleichsbeispiel 1)
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Sechzig
Gewichtsteile elektrolytisches Kupfer, dessen mittlere Partikelgröße 30 μm betrugt,
3 Gewichtsteile Molybdändisulfid
und 2 Gewichtsteile Pb-Pulver wurden zu 35 Gewichtsteilen des kunstharzveredelten
Graphits gegeben, das in der Ausführungsform 1 verwendet wurde.
Sie wurden im V-Mischer homogen vermischt, um ein Pulvermaterial
zu erhalten. Dieses Pulvermaterial wurde sowohl für den kommutatorseitigen Abschnitt
als auch den anschlusskabelseitigen Abschnitt verwendet, üblicherweise
für die
ganze Bürste.
Das Pulvermaterial wurde bei einem Druck von 4 × 108 Pa
geformt, und das Formstück
wurde in einer reduzierenden Atmosphäre in einem Elektroofen bei
700°C gesintert,
um eine Bürste
des Vergleichsbeispiels 1 zu erhalten. Diese Bürste war eine Pb enthaltende
Bürste,
die durch das herkömmliche
gewöhnliche
Bürstenherstellungsverfahren
hergestellt wurde.
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(Vergleichsbeispiel 2)
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Sechzig
Gewichtsteile elektrolytisches Kupfer, dessen mittlere Partikelgröße 30 μm betrug,
und 3 Gewichtsteile Molybdändisulfid
wurden zu 37 Gewichtsteilen des kunstharzveredelten Graphits gegeben,
das in der Ausführungsform
1 verwendet wurde. Sie wurden im V-Mischer homogen vermischt, um
ein Pulvermaterial erhalten. Dieses Pulvermaterial wurde auf dieselbe
Weise wie im Vergleichbeispiel 1 geformt und gesintert, um eine
Bürste
des Vergleichsbeispiels 2 zu erhalten. Diese Bürste war eine herkömmliche
Pb-freie Bürste.
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(Vergleichsbeispiel 3)
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Achtundsechzig
Gewichtsteile elektrolytisches Kupfer, dessen mittlere Partikelgröße 30 μm betrug, und
2 Gewichtsteile Molybdändisulfid
wurden zu 30 Gewichtsteilen des kunstharzveredelten Graphits gegeben,
das in der Ausführungsform
1 verwendet wurde. Sie wurden homogen im V-Mischer vermischt, um
ein Pulvermaterial 28 für
den anschlusskabelseitigen Abschnitt 8 zu erhalten. Das
Pul vermaterial 26 für
den kommutatorseitigen Abschnitt 6 war dasselbe wie dasjenige
der Ausführungsform
1. Die anderen Bedingungen waren dieselben wie diejenigen des Vergleichsbeispiels
1 und die Pulvermaterialien wurden geformt und gesintert, um eine
Bürste
des Vergleichsbeispiels 3 zu erhalten.
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(Vergleichsbeispiel 4)
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Siebenundsechzig
Gewichtsteile elektrolytisches Kupfer, dessen mittlere Partikelgröße 30 μm betrug, und
3 Gewichtsteile Molybdändisulfid
wurden zu 30 Gewichtsteilen des kunstharzveredelten Graphits der
Ausführungsform
1 gegeben. Sie wurden im V-Mischer homogen vermischt, um ein Pulvermaterial 28 für den anschlusskabelseitigen
Abschnitt 8 zu erhalten. Das Pulvermaterial für den kommutatorseitigen
Abschnitt war dasselbe wie dasjenige der Ausführungsform 1. Die anderen Bedingungen
des Verfahrens waren dieselben wie diejenigen der Ausführungsform
1, und die Pulvermaterialien wurden geformt und gesintert, um eine
Bürste des
Vergleichsbeispiels 4 zu erhalten.
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Der
Gehalt (die Konzentration) des Metallsulfid-Festschmierstoffs in
jeder der oben erwähnten
Bürsten erhöht sich
nach Berechnung ein wenig im Vergleich zur Konzentration auf der
Grundlage des Mischens, weil das Phenolharz vom Novolaktyp teilweise
zersetzt wird und zum Zeitpunkt des Sinterns verloren geht. Die
berechnete Erhöhung
der Konzentration liegt allerdings im Fehlerbereich. Tabelle 1 zeigt
die Gehalte der Metallsulfid-Festschmierstoffe in den anschlusskabelseitigen
Abschnitten der Ausführungsformen
1 bis 3 und der Vergleichsbeispiele 1 bis 4. Ein Gehalt von null
Prozent (0%) in der Tabelle 1 gibt an, dass das Material nicht zugegeben
wird und praktisch nicht enthalten ist. Er gibt nicht an, dass der
Verunreinigungshalt 0 ist. Tabelle 1 Gehalte an Metallsulfid-Festschmierstoff
in den anschlusskabelseitigen Abschnitten
Probe | MoS2-Gehalt (%) | Pb-Gehalt
(%) |
Ausführungsform
1 | 0 | 0 |
Ausführungsform
2 | 0,5 | 0 |
Ausführungsform
3 | 0,8 | 0 |
|
Vergleichsbeispiel
1 | 3,1 | 2,0 |
Vergleichsbeispiel
2 | 3,1 | 0 |
Vergleichsbeispiel
3 | 2,0 | 0 |
Vergleichsbeispiel
4 | 3,1 | 0 |
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Die
Bürsten
der Ausführungsformen
1 bis 3 und der Vergleichsbeispiele 1 bis 4 wurden bei 200°C in einen
Elektroofen gegeben und oxidieren gelassen, und ihre Anschlusskabelverbindungswiderstände wurden regelmäßig gemessen.
Die Veränderungen
der Anschlusskabelverbindungswiderstände, die sich aus dem Aussetzen
einer Temperatur von 200°C
ergaben, sind in Tabelle 2 gezeigt. Weiterhin wurden Bürsten der
Ausführungsformen
1 bis 3 und der Vergleichsbeispiele 1 bis 4 in ein Konstanttemperatur/Konstanffeuchtigkeits-Gefäß mit einer
Temperatur von 80°C
und einer relativen Feuchtigkeit von 85% gegeben, um sie der hohen
Feuchtigkeit auszusetzen und darin enthaltenes Kupfer oxidieren
zu lassen, und ihre Anschlusskabelverbindungswiderstände wurden
regelmäßig gemessen.
Die Veränderungen
der Anschlusskabelverbindungswiderstände in der hohen Feuchtigkeit
sind in Tabelle 3 gezeigt. Die Anzahl der Messungen betrug für jede zehn, und
es wurde das arithmetische Mittel verwendet. Die Messung des Anschlusskabelverbindungswiderstands erfolgte
gemäß dem „Method
of Testing the Lead connection Resistance of Brushes for Electrical
Machines" der Normen
JCAS-12-1986 der Japan Carbon Associates. Tabelle 2 Veränderungen der Anschlusskabelverbindungswiderstände aufgrund
des Aussetzens einer Temperatur von 200°C
Probe | Anschlusskabelverbindungswiderstand
(Einheit: mV/10A) |
Zahl d.
Tage | Anfangswert | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 7 | 10 | 15 |
Ausführungsf.
1 | 0,81 | 0,83 | 0,83 | 0,84 | 0,85 | 0,87 | 0,91 | 0,99 | 1,10 |
Ausführungsf.
2 | 0,82 | 0,85 | 0,86 | 0,88 | 0,91 | 0,93 | 0,95 | 1,01 | 1,12 |
Ausführungsf.
3 | 0,83 | 0,85 | 0,88 | 0,90 | 0,92 | 0,95 | 0,98 | 1,08 | 1,14 |
|
Vgl.beispiel
1 | 0,80 | 0,82 | 0,83 | 0,85 | 0,86 | 0,86 | 0,90 | 0,98 | 1,06 |
Vgl.beispiel
2 | 0,86 | 0,99 | 1,12 | 1,23 | 1,56 | 1,62 | 1,82 | 1,96 | 2,02 |
Vgl.beispiel
3 | 0,82 | 0,98 | 1,23 | 1,31 | 1,54 | 1,59 | 1,78 | 1,86 | 2,01 |
Vgl.beispiel
4 | 0,81 | 0,89 | 1,19 | 1,23 | 1,42 | 1,59 | 1,85 | 1,96 | 2,12 |
Tabelle 3 Veränderungen der Anschlusskabelverbindungswiderstände aufgrund
des Aussetzens einer Temperatur von 80°C und einer relativen Feuchtigkeit
von 85%
Probe | Anschlusskabelverbindungswiderstand
(Einheit: mV/10A) |
Zahl
d. Tage | Anfangswert | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 7 | 10 | 15 |
Ausführungsf.
1 | 0,79 | 0,85 | 0,93 | 0,98 | 1,06 | 1,12 | 1,23 | 1,32 | 1,38 |
Ausführungsf.
2 | 0,81 | 1,12 | 1,32 | 1,42 | 1,63 | 1,84 | 1,97 | 2,23 | 2,43 |
Ausführungsf.
3 | 0,83 | 1,26 | 1,54 | 1,86 | 2,06 | 2,56 | 2,95 | 3,35 | 3,62 |
|
Vgl.beispiel
1 | 0,80 | 0,86 | 0,92 | 0,99 | 1,10 | 1,16 | 1,21 | 1,31 | 1,36 |
Vgl.beispiel
2 | 0,90 | 1,02 | 1,21 | 1,96 | 2,68 | 4,21 | 6,78 | 15,43 | 28,33 |
Vgl.beispiel
3 | 0,81 | 1,69 | 2,55 | 2,96 | 3,06 | 5,12 | 7,63 | 14,55 | 23,56 |
Vgl.beispiel
4 | 0,81 | 1,59 | 3,22 | 3,65 | 4,89 | 6,21 | 8,55 | 16,24 | 25,12 |
-
Das
Vergleichsbeispiel 1 ist die herkömmliche, Pb enthaltende Bürste. Die
Bürste
des Vergleichbeispiels 2 ist dieselbe wie die Bürste des Vergleichsbeispiels
1 mit der Ausnahme, dass Pb nicht beigegeben ist. Die Bürste des
Vergleichsbeispiels 2 zeigte bei der hohen Feuchtigkeit eine deutliche
Erhöhung
des Anschlusskabelverbindungswiderstands. Sie zeigte auch einen
Erhöhung
des Anschlusska belverbindungswiderstands bei der hohen Temperatur.
Die Versuche waren Beschleunigungsversuche, um Ergebnisse in einer kürzeren Zeit
zu erhalten. Daher lieferten die Aussetzungszeiten, nämlich die
Feuchtigkeit von 85% und die Temperatur von 80°C, eine strenge Temperaturumgebung.
Bei hoher Feuchtigkeit unterliegt die Bürste allerdings sogar bei niedrigeren
Temperaturen einer Oxidation, und der Anschlussverbindungswiderstand
erhöht sich
in ähnlicher
Weise nach dem Aussetzen über
einen langen Zeitraum. Bei der Bürste
des Vergleichsbeispiels 3 wurden 2 Gew.-% Molybdändisulfid dem anschlusskabelseitigen
Abschnitt zugegeben bzw. bei der Bürste des Vergleichsbeispiels
4 wurden 3 Gew.-% zugegeben. Ihre Anschlusskabelverbindungswiderstände erhöhten sich
wie bei der Bürste
des Vergleichsbeispiels 2 ebenfalls stark.
-
Obwohl
die Bürste
der Ausführungsform
1 einem ähnlichen
beschleunigten Test unterworfen wurde, erhöhte sich ihr Anschlusskabelverbindungswiderstand
kaum. Daher wurde ein Ergebnis ähnlich
dem Vergleichsbeispiel 1 erhalten. Wenn die Bürsten der Ausführungsform
2 und Ausführungsform
3 ähnlichen
Beschleunigungstests unterworfen wurden, erhöhten sich ihre Anschlusskabelverbindungswiderstände im Vergleich
zur Ausführungsform
1 ein wenig mehr, aber die Erhöhungen
verhinderten nicht die Verwendung dieser Bürsten. Bürsten von Ausführungsformen,
die kein Pb sondern den Metallsulfid-Festschmierstoff enthalten, waren
in der Lage, die Erhöhung
der Anschlusskabelverbindungswiderstände zu verhindern. Bei den
Ausführungsformen
wurde die Zugabe von Molybdändisulfid
als Beispiel verwendet, aber das Problem wird von Schwefelverbindungen,
wie beispielsweise Kupfersulfat, erzeugt, die sich auch durch Molybdändisulfid
bilden, und die Situation ist dieselbe, wenn Wolframdisulfid zugesetzt
wird.