DE1160085B - Aus Kohlenstoff bestehende Buerste zur Herstellung eines elektrischen Kontaktes - Google Patents

Aus Kohlenstoff bestehende Buerste zur Herstellung eines elektrischen Kontaktes

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DE1160085B
DE1160085B DEG25843A DEG0025843A DE1160085B DE 1160085 B DE1160085 B DE 1160085B DE G25843 A DEG25843 A DE G25843A DE G0025843 A DEG0025843 A DE G0025843A DE 1160085 B DE1160085 B DE 1160085B
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Albert Clarence Titus
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B1/00Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors
    • H01B1/04Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors mainly consisting of carbon-silicon compounds, carbon or silicon
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B1/00Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/18Contacts for co-operation with commutator or slip-ring, e.g. contact brush
    • H01R39/20Contacts for co-operation with commutator or slip-ring, e.g. contact brush characterised by the material thereof

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  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Aus Kohlenstoff bestehende Bürste zur Herstellung eines elektrischen Kontaktes Die Erfindung bezieht sich auf eine aus Kohlenstoff bestehende Bürste zur Herstellung eines elektrischen Kontaktes, insbesondere für den Betrieb in großen Höhen, die in ihrer Kontaktfläche Einsätze hat, deren Material zum größten Teil aus einer Verbindung eines ersten Metalls mit Sauerstoff, Schwefel, Stickstoff, Phosphor oder einem zur Verbindung mit Kohlenstoff neigenden Halogen und außerdem in geringer Menge aus einem zweiten festen Metall besteht, das fein verteilt in der Verbindung des ersten Metalls enthalten ist.
  • Eine bekannte Bürste dieser Art, bei der die Einsätze aus Molybdänsulfid und das darin enthaltene feste zweite Metall aus Silber besteht, arbeitet in sehr großen Flughöhen zwar völlig einwandfrei, frißt aber bei niedrigeren Flughöhen und bei Feuchtigkeit Rillen in die Kontaktfläche. Vermutlich beruht das auf der Bildung von Molybdäntrioxyd, das schmirgelnde Eigenschaften hat. Es ist in Alkalilaugen und einigen Säuren löslich. Eine andere Theorie nahm als Ursache das Auftreten eines anderen Oxyds, Molybdänblau, an, das die gleichen nachteiligen Wirkungen hat. Gleichzeitig mit dem Molybdänblau wird bei- Luftfeuchtigkeit Schwefelsäure gebildet. Molybdänblau und Schwefelsäure sind die Reaktionsprodukte von Molybdändisulfid und Sauerstoff bei Luftfeuchtigkeit oder des Sauerstoffs aus der Feuchtigkeit, die auch Wasserstoff enthält und einen elektrolytischen Vorgang während der Stromübertragung und oberhalb gewisser Kontaktverluste fördert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Mangel zu beseitigen.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Material der Einsätze ein basischer Bestandteil zugesetzt ist, der die Bildung eines schmirgelnden Oxydes des chemisch gebundenen Metalls zu unterbinden und eine im Falle der Oxydbildung auftretende Säure zu neutralisieren vermag.
  • Andere Bürsten, die dank ihrer Zusammensetzung nicht dazu neigen, in großen Höhen Rillen in die Kontaktfläche zu fressen, unterliegen in großen Höhen einem außerordentlich hohen Verschleiß. Dieser ist bei der eingangs erläuterten bekannten Bürste sehr niedrig. Der durch die Erfindung erzielte Fortschritt liegt also in der Beseitigung des Mangels, daß man eine hohe Verschleißfestigkeit in großer Höhe mit dem Nachteil des Einfressens von Rillen in die Kontaktfläche erkaufen mußte.
  • Vorzugsweise verwendet man als basischen Bestandteil, der dem Material der Einsätze zuzusetzen ist, Bariumcarbonat oder Natriumsilikat.
  • Die Erfindung soll durch die Beschreibung an Hand der Zeichnung genauer erläutert werden. In dieser zeigt Fig. 1 eine Teilansicht eines Kommutators und eine Bürste mit Kernen aus dem besonderen Einsatzmaterial, die durch gestrichelte Linien angedeutet werden, Fig. 2 einen Schnitt durch eine Bürste, der die Anordnung der Kerne darstellt, Fig. 3 eine mögliche Verteilung der Kerne über die Auflagefläche der Bürste.
  • In den Zeichnungen bezeichnen die gleichen Ziffern gleiche oder entsprechende Teile. Eine Kohlenstoffbürste 10 liegt leitenden Segmenten 12 eines Kommutators 14 auf. Die Bürste besitzt Leiter 16 aus. geflochtenem Litzendraht, die in bekannter Weise, z. B. durch Niete, mit ihr in 18 verbunden sind.
  • Die Bürste 10 besteht überwiegend aus nicht imprägniertem, graphitischem Kohlenstoff und einem metallischen Bestandteil, z. B. Kupfer oder Silber. Höhlungen oder Vertiefungen 20 werden so in der Bürste vorgesehen, daß sie von der Auflagefläche aus in das Innere der Bürste reichen. Jede dieser Aushöhlungen wird mit einem festen kommutierenden Material oder Kern 22 -gefüllt. Das Material dieser Kerne wird weiter unten eingehend beschrieben werden. Diese Kerne sollen die umlaufende Oberfläche eines Stromübertragungsgerätes bei geringer Feuchtigkeit und niedrigem atmosphärischem Druck ohne außergewöhnliche Abnutzungserscheinungen oder überschüssige Auftragung einer überzugsschicht überstreichen.
  • Das Material in den Kernen 22 besteht aus der Verbindung eines chemischen Elementes, gewöhnlich einer Metallverbindung, mit einer chemischen Affinität zu Kohlenstoff. Solche Elemente sind z. B. Sauerstoff, Schwefel, Halogene, Stickstoff oder Phosphor. Das gewählte Element, das chemisch mit Kohlenstoff reagiert, wird in Form einer Metallverbindung beispielsweise als Sulfid, Oxyd, Halogenid oder als Metallsalz zugesetzt. Molybdändisulfid ist eine für diesen Zweck bevorzugte Verbindung. Außerdem sind folgende Sulfide besonders geeignet: Cadmiumsulfid, Bleisulfid und Silbersulfid. Als Beispiele für die anwendbaren Halogenide seien Cadmiumjodid und Calciumfiuorid genannt. Verschiedene Oxyde, darunter insbesondere Zinkoxyd, Bleioxyd und Magnesiumoxyd, haben sich als geeignete schmierende Zusätze erwiesen. Verglichen mit den anderen verwendbaren Stoffen zeichnet sich Molybdändisulfid durch seine verhältnismäßig gute elektrische Leitfähigkeit aus, ist beinahe frei von Schrumpfung beim Anzünden, und die Kohäsionskräfte zwischen den Schichtebenen seiner Kristalle sind gering.
  • Gewöhnlich nimmt der Kohlenstoffteil der Bürste den Strom vom Kommutator oder Schleifring ab, wenn die Maschine bei hoher Feuchtigkeit arbeitet, und zwar mit Hilfe eines Überzugs, der auf die Berührungsflächen durch die Luftfeuchtigkeit aufgetragen wird. Unter solchen Bedingungen wird der Kern schnell abgenutzt; das bedeutet aber, daß der unbehandelte Kohlenstoff die Hauptleistung zu verrichten hat. Die Lebensdauer des Kohlenstoffes ist zu diesem Zeitpunkt im wesentlichen die gleiche wie bei den gewöhnlichen Kohlenstoffbürsten, die in großer Feuchtigkeit arbeiten. In großen Höhen indessen, in denen der Kern den Strom abnimmt, tritt der entgegengesetzte Vorgang auf. Dann wird also der Kohlenstoff einem raschen Verschleiß unterworfen. Es leuchtet ein, daß bei mittlerer Luftfeuchtigkeit Kohlenstoff und Kerne den Strom abnehmen. Wie schon erwähnt, gestatten die voneinander unabhängigen Wirkungen der in einer Bürste enthaltenen Stoffe den Betrieb von elektrodynamischen Maschinen sowohl bei besonders hoher als auch bei besonders niedriger Luftfeuchtigkeit. Das ist bereits früher erstmalig erreicht worden.
  • Wie bereits erörtert, kann eine Bürste der oben beschriebenen Art bei Betrieb in großer Luftfeuchtigkeit eine Rillenbildung hervorrufen,- die durch das Entstehen eines Oxyds, z. B. Molybdäntrioxyd oder Molybdänblau, das als Schleifmittel wirkt, bedingt ist. Ein derartiges Oxyd schleift die Oberfläche des Kommutators stark ab und beschleunigt dessen Verschleiß. Man nimmt an, daß die Schwefelsäure, die` gleichzeitig mit dem Molybdänblau gebildet wird, die Rillenbildung noch verstärkt. Um dem Auftreten von Rillen entgegenzuwirken oder es zu verhindern, hat man erfindungsgemäß festgestellt, daß sich ein Zusatz von basischen Verbindungen, die mit den Säuren reagieren, z. B. Bariumcarbonat oder Natriumsilikat, zu dem Stoff des Kerns als besonders wirkungsvoll -erwies. Die aktiven basischen Zusätze, wie Natriumsilikat, verhindern auch die Bildung von Molybdäntrioxyd, in dessen Anwesenheit sie sich auflösen würden. Sie verändern die Bedingungen so, daß die Bildung von Molybdänblau unterbleibt. Der Zusatz von Graphit bei Anwendung solcher basischen Verbindungen hilft, die Säure bzw. die entstandenen Oxyde zu »verdünnen«, wodurch die Rillenbildung erheblich eingeschränkt wird. Auch Bariumcarbonat kann die Oxydbildung und ihre nachteiligen Wirkungen weitgehend verringern.
  • Mehrere Versuche sind unter Berücksichtigung der oben aufgestellten Theorien durchgeführt worden. Die basischen Verbindungen wurden mit dem Molybdändisulfid und dem Silber der Kerne vereint, um der Entstehung von Rillen auf der Kommutatoroberfläche entgegenzuwirken.
  • Kohlenstoffbürsten mit Kernen der unten angegebenen Zusammensetzung wurden auf einem Schleifring, der in eine kleine Stickstoffkammer gebracht worden war, und auf einem Gleichstromkommutator in einer großen Vakuumkammer, in der die gleichen Bedingungen wie in sehr großen Höhen herrschten, geprüft. Die Versuche wurden außerdem in atmosphärischen Bedingungen, die denen unter dem Meeresspiegel glichen, durchgeführt. Die Zusammensetzung der Kerne war vorwiegend im Hinblick auf den Anteil an Bariumcarbonat, Natriumsilikat und Graphit verändert worden. Jede Bürste besaß zwei gegenüberliegende Reihen von je drei Kernen an ihrer Auflagefläche, d. h. also sechs Kerneinsatzöffnungen mit einem Durchmesser von etwa 2 mm. Bei einem Versuch an einem Schleifring mit getrennter Polarität, der zur Aufdeckung auch der geringsten Neigung zur Rillenbildung dienen sollte, benutzte man Bürsten mit zwei Kernen in einer Reihe, um eine einzige Spur zu erhalten. Der Zusatz von Chemikalien, die der Rillenbildung entgegenwirken sollten, setzte die Konzentration des Molybdändisulfids manchmal hinreichend herab, so daß ein Pulverisieren in der trockenen Stickstoffatmosphäre der Versuche an Schleifringen, einsetzte. Bei diesen Versuchen war die Polarität nicht getrennt und nicht auf zwei Bürsten, je eine für jede Richtung, verteilt. Die Stärke der Bürsten betrug 11,2 mm bei den Kommutatorversuchen und 12,7 mm bei Versuchen am Schleifring.
  • Man erkennt, daß die Ergebnisse und Schlußfolgerungen in gleicher Weise für Kohlenstoffbürsten jeder Art gelten, die Molybdändisulfid für das Überziehen einer von der Bürste überstrichenen Fläche benutzen, da das Molybdändisulfid eine Verbindung darstellt, die die vorstehend erörterten nachteiligen Folgen durch Bildung anderer ungünstiger Verbindungen verursacht.
  • Man kann auch größere Kerne, z. B. solche mit einem Durchmesser von etwa 2,5 mm, verwenden, um den Prozentsatz an Molybdändisulfid in der Kernspur auf einem Schleifring oder Kommutator zu erhöhen, ohne dabei das Verhältnis zwischen Zusatzmittel, das der Rillenbildung entgegenwirken soll, und Molybdändisulfiü -herabz su etzen. Um das Größenverhältnis zwischen den Kohlenstoff-spuren-und den Kernspuren annähernd konstant zu halten, wird die -Anzahl- der-Kerne, verglichen mit der bei Verwendung von Kernen mit 2 mm Durchmesser, verringert. Zusammensetzungen mit einem ausreichenden Prozentsatz an Zusätzen, die der Rillenbidung entgegenwirken, können mit Erfolg zur Verhütung der Rillen angewendet werden; aber andererseits darf der Anteil dieser Zusätze nicht zu groß sein. Das Molybdändisulfid muß in der dem Verwendungszweck entsprechenden Konzentration vorhanden sein.
  • Die folgenden Tabellen geben die Versuchsergebnisse wieder. Die abgerundeten Zahlen für die Lebensdauer der Bürsten stellen die durchschnittliche Lebensdauer in Stunden für etwa 6 mm Verschleiß der Bürste in der trockenen Stickstoffatmosphäre dar, d. h. bei den gleichen Bedingungen, wie sie in sehr großen Höhen herrschen, und bei denen die Schleifringversuche mit getrennter Polarität durchgeführt wurden.
    Bariumcarbonat
    Schleifringversuch Kommutatorversuch
    Gewichtsprozente erforderliche Stunden für 6 mm Abnutzung erforderliche Stunden für 6 mm Abnutzung
    Tiefe der Rillen i
    trockene I Luft- Tiefe
    N.-Atmo- atmosphäre in der negativen 13 000 m 0 m der Rillen
    sphäre in 0 m Höhe Bürste
    Ag BaC03 Most I mm mm
    I
    5 1 94 I 500 500 0,04 - I 500 0,048
    25 0,5 74,5 - - - 500 500 0,05
    25 1 I 74 1000 1000 0,04 500 500 0,0075
    25 2,5 72,5 1000 500 0,048 - 500 0,009
    25 ' 7 68 500 500 0,03 500 abgebrochen 0,0
    nach
    27 Stunden
    Eine genaue Betrachtung der Tabelle führt zu der Erkenntnis, daß der Zusatz von Bariumcarbonat bei Kommutatoren wirksamer ist als bei Schleifringen, bei denen die erzielten Werte 0,009 bzw. 0,048 mm betrugen, wenn 25 Gewichtsprozent Silber und 2,5 Gewichtsprozent Bariumcarbonat zugesetzt waren. Bei den Schleifringversuchen ist die angegebene Rillentiefe die der negativen Bürste, die im allgemeinen tiefere Rillen als die positive Bürste verursacht. Um eine Vergleichsgrundlage zu schaffen, ist eine gewöhnliche Kohlenstoffbürste mit Kernen aus Molybdändisulfid und Silber geprüft worden. Die für die Versuche benutzten Bürsten unterschieden sich also lediglich durch den Zusatz gewisser, der Rillenbildung hinderlicher Chemikalien. Die bekannte Bürste ergab eine Rillentiefe von 0,02 mm auf einer Kupferfläche nach Ablauf von 200 Stunden in Meereshöhe. Das ist der entscheidende Zeitpunkt zur Prüfung der Rillentiefe bei bei Versuchen an Schleifringen mit getrennter Polarität. Es mnß indessen beachtet werden, daß die Rillentiefe in einem anderen Versuch, der unter den gleichen Bedingungen und über den gleichen Zeitraum durchgeführt wurde, erheblich geringer war. Die Rillenbildung ist also eine veränderliche--Er s_c@jur@g: -
    Natriumsilikat
    Schleifringversuch Kommutatorversuch
    Gewichtsprozente erforderliche Stunden für 6 mm Abnutzung erforderliche Stunden für 6 mm Abnutzung
    Tiefe der Rillen
    trockene Luft- Tiefe
    N2-Atmo- atmosphäre in dernegativen 13 000 m 0 m der Rillen
    Na-Silikatj `-'- Bürste
    Ag 9 H20 M@S:_- - _-sphäre in 0 m Höhe - @ mm
    0 1,5 98,5 500 500 0,05 - -
    5 1,5 93,5 500 500 0,03 250 250 0,03
    5 3 92 1000 500 0,022 250 250 gerillt
    5 6 89 500 500 0,0025 - - -
    25 0 75 1000 500 0,16 500 500 0,05
    (getrennt)
    25 1,5 73,5 1000 500 0,06 500 1000 0,005
    25 3 72 1000 500 0,0075 500 500 0,005
    25 4 71 - - - 250 Verschleiß 0,095bis0,135
    25 5 70 350 700 0,2 500 500 0,0075
    50 3 47 1000 500 0,005 500 500 0,005
    . Der Zusatz von Natriumsilikat als Gegenmittel für die Rillenbildung führt anscheinend bei einem Silbergehalt des Kerns von 25 Gewichtsprozent zu den besten Ergebnissen. Die Versuche zur Auffindung des günstigsten Anteils an Natriumsilikat stießen bei dem Zusatz von 4 und 5 Gewichtsprozent auf Schwierigkeiten, die möglicherweise von dem Feuchtigkeitsgehalt der heißen Sommerluft und ihren nachteiligen Wirkungen auf das Natriumsilikat herrühren können. Ein Zusatz von 3 Gewichtsprozent Natriumsilikat bei einem Silbergehalt von 25 Gewichtsprozent scheint die besten Ergebnisse zu liefern.
    Schleifringversuch Kommutatorversuch
    erforderliche Stunden für 6 mm Abnutzung erforderliche Stunden für 6 mm Abnutzung
    Gewichtsprozente
    trockene Luft- 1 Tiefe der Rillen
    N2-Atmo- atmos häre in der 13 000 m 0 m `Tiefe der Rillen
    p negativen Bürste
    Ag # BaCOg I Graphit f MoS2 Sphäre in 0 m Höhe mm mm
    Bariumcarbonat und Graphit
    3,5 4,5 33 (N) 59 500 700 1 0,005 500 700 0,005
    4 5 25 (N) 66 800 1000 0,005 350 700 0,022,
    0,015
    und weniger
    4 6 20 (N) 70 1300 700 0,0875 - 700 weniger als
    0,0125
    3,5 7 33 56,5 1500 1000 0 - - -
    3,5 10 33 53,5 2000 1000 0 500 700 0,006
    3,5 10 33 (N) 53,5 1000 1000 0 500, 400 0,008
    4 12 20(N) 64 1000 1000 0,1 250 abgebrochen 0
    nach
    35 Stunden
    3,5 17 33 (N) 46,5 350 700 0,015 -
    17 1 33 , 49 250 1000 0,022 500 500 0,009
    Natriumsilikat und Graphit
    Na-
    Silikat
    9 H20
    3,5 3,5 33 ' 60 500 1000 0,0025 - - -
    (0,02 bei posi-
    tiver Bürste)
    *) Verschiedene Arten von Graphit, sowohl natürliche als auch künstliche. Natürliches Graphit wird mit »(N)cc bezeichnet.
    Jede Art kann für jeden Fall verwendet werden.
    Wie schon erörtert, verleiht der Zusatz von Bariumcarbonat- und Graphit den Bürsten sehr günstige Eigenschaften für den. Betrieb sowohl in Meereshöhe als auch in großen Höhen: Iii--den meisten Fällen wiesen die Schleifringe eine Rillentiefe von erheblich weniger als 0,025 mm auf, im Gegensatz zu den ähnlichen Bürsten ohne Zusätze im Kern, deren Rillentiefe 0,25 mm betrug.
  • Man führte einen Versuch unter ungewöhnlich strengen Bedingungen an einem Schleifring mit nicht getrennter Polarität in einer trockenen Stickstoffatmosphäre mit Bürsten von der--Art-durchi wir, sie die_letzte-'abelle angibt. Der Durchmesser der Kerne wurde von etwa 2 mm auf 2,5 mm vergrößert und die Anzahl der Kerne von fünf auf vier verringert, so daß sich getrennte Spuren in einer Bürste von 11,1 mm Stärke zeigten. Diese Bürste besaß eine Lebensdauer von 1600 bis 4600 Stunden für etwa 6 mm Verschleiß in einer trockenen Stickstoffatmosphäre. In einer Atmosphäre, die der in Meereshöhe entsprach, betrug die Lebensdauer 1900 bis 3000 Stunden für etwa 6 mm Verschleiß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Aus Kohlenstoff bestehende Bürste zur Herstellung eines elektrischen Kontaktes, insbesondere für den Betrieb in großen Höhen, die in ihrer Kontaktfläche Einsätze hat, deren Material zum größten Teil aus einer Verbindung eines ersten Metalls mit Sauerstoff, Schwefel, Stickstoff, Phosphor oder einem zur Verbindung mit Kohlenstoff neigenden Halogen und außerdem in geringerer Menge aus einem festen zweiten Metall besteht, das fein verteilt in der Verbindung des ersten Metalls enthalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Material der Einsätze ein basischer Bestandteil zugesetzt ist, der die Bildung eines schmirgelnden Oxydes des chemisch gebundenen Metalls zu unterbinden und eine irn--Falle-der-Oxydbildung auftretende Säure zu neutralisieren z. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die basische Verbindung Bariumcarbonat ist. 3. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die basische Verbindung Natriumsilikat ist. 4. Bürste nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Einsätze sich aus 25 Gewichtsprozent Silber, 21/2 Gewichtsprozent Bariumcarbonat und 721/2 Gewichtsprozent Molybdändisulfid zusammensetzt. 5. Bürste nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Einsätze sich aus 25 Gewichtsprozent Silber, 3 Gewichtsprozent Natriumsilikat und 72 Gewichtsprozent Molybdändisulfid zusammensetzt. 6. Bürste nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß da Material der Einsätze sich aus 31/2 Gewichtsprozent Silber, 41/2 Gewichtsprozent Bariumcarbonat, 33 Gewichtsprozent Graphit und 59 Gewichtsprozent Molybdän disulfid zusammensetzt. 7. Bürste nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Einsätze sich aus 31/2 Gewichtsprozent Silber, 31/Q Gewichtsprozent Natriumsilikat, 33 Gewichtsprozent Graphit und 60 Gewichtsprozent Molybdändisulfid zusammensetzt. In. Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 761406; USA: Patentschriften Nr. 2 736 830, 1884 298.
DEG25843A 1957-12-02 1958-12-01 Aus Kohlenstoff bestehende Buerste zur Herstellung eines elektrischen Kontaktes Pending DE1160085B (de)

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US1884298A (en) * 1930-05-31 1932-10-25 Delco Remy Corp Brush for electrical machines
US2736830A (en) * 1951-07-25 1956-02-28 Gen Electric Current-conveying brushes
GB761406A (en) * 1953-08-05 1956-11-14 Union Carbide & Carbon Corp Impregnated carbonaceous electrical contact brush

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