DE7917605U1 - Geräuscharme Kohlebürste - Google Patents

Geräuscharme Kohlebürste

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DE7917605U1
DE7917605U1 DE19797917605 DE7917605U DE7917605U1 DE 7917605 U1 DE7917605 U1 DE 7917605U1 DE 19797917605 DE19797917605 DE 19797917605 DE 7917605 U DE7917605 U DE 7917605U DE 7917605 U1 DE7917605 U1 DE 7917605U1
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Germany
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brush
carbon brush
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carbon
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DE19797917605
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DEUTSCHE CARBONE AG 6000 FRANKFURT
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DEUTSCHE CARBONE AG 6000 FRANKFURT
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/18Contacts for co-operation with commutator or slip-ring, e.g. contact brush
    • H01R39/26Solid sliding contacts, e.g. carbon brush

Landscapes

  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

Be Schreibung :
Die Erfindung betrifft eine geräuscharme, einstückig gepresste Kohlebürste für elektrische Maschinen, bestehend aus zwei Burstenteilen unterschiedlicher Zusammensetzung.
Eine solche Kohlebürste beschreibt die DE-OS 2 025 216. Sie besteht aus eines Grundkörper, der den jeweiligen Anforderungen entsprechend aus Kohl Material bestens. Zusammen Bit dieses Grundkörper .ist an der dem Kollektor der betreffenden elektrischen Maschine zugewandten Seite der Kohlebürste eine Schicht aus schnell verschleissendem Material gepresst. Der Grundkörper und die erwähnte Schicht bilden also die Kohlebürste aus ,.deren Verbindungsfläche parallel zur Kostaktfläche der Bürste verläuft. Hieran ist aber insbesondere der relativ schlechte Stroaübergang dieser Kohlebürste nachteilig, der darauf beruht, dues der Strom durch die erwähnte Schicht aus schnell verschleissendem Material hindurchgeleitet werden sues. Erst wenn dieae Schicht nach einer gewissen Betriebsdauer abgetragen ist, erfolgt der Stroadurchgang nur noch durch den den jeweiligen Verhältnissen optimal angepassten Grundkörper, wobei dann aber wiederum das Problem der Geräuachentwicklung auftritt, wenn auch in verringerten MaBe verglichen mit einer noch nioht eingelaufenen Kohlebürste.
Die DE-OS 2 262 177 beschreibt eine Kohlebürste, bei der zwecks Funkenlöschung an eine? Ti&che der Kohlebürste senkrecht zur Kontaktfläche der Bürste Graphitfasern in den Bürstenkörper eingelagert sind. Diese Graphitfasern sind relativ hart, so dass hierdurch das Problem der Geräuschentwicklung der Kohlebürste nicht gelöst wird.
Ebenfalls zur Vermeidung der Funkenbildung und zur Verbesserung dar dynamischen Kontakteigenechaften sowie der Kommutie-
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rungsfähigkeit einer Kohlebürste schlägt die DE-OS 2 147 938 νβϊ», die gesamte Bürste «as einer Vi«l«ahl sieh berührender Graphitfolien in paralleler Anordnung aufzubauen, wobei die f Kontaktfläche der Bürste quer zu den Follenfläohen verläuft. | Dea Graphitaaterlal können dabei filablldende Substanzen, beispielsweise MolvbdMndisulfid, Cadmiumsulfid und dergleichen beigegeben werden. Derartige Belaengungen lockern t aber das Gefüge der Bürste und erhöhen deren Oha'sehen Widerstand, so dass auch diese Kohlebürsten sich in der Praxis nicht durchgesetzt haben.
Die DE-OS 2 636 692 schlägt eine ätmliche Kohlebürste vor, die aus einea Kohlenstoffkdrper besteht, an dessen ablaufende und/oder auflaufende Kante la Bereich des Bürstenkopfes die erwähnten Graphitfolien alt leitenden Kontakten befestigt sind, und zwar ebenfalls zur Unterdrückung der Funkenbildung und nicht zur Verringerung der Geräuechentwicklung bei Vorwendung einer solchen Kohlebürste In einer elektrischen Maschine·
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Kohle- ^ bürste vorzuschlagen, die bezüglich der elektrischen Eigenschaften den an sie gestellten Anforderungen genttgt und die :, sich zusätzlich über ihre gesamte Lebensdauer durch eine ^ hohe Geräuscharaut auszeichnet, und zwar auch bereits während ;. des Einlaufvorganges der Kohlebürste. Λ
gelingt dies geaäss der Erfindung h, dass die Verbindungsfläche der beiden BUratenteile Ja etwa senkrecht zur KojEtaktfläcbe der Bürste verläuft und dass einer der Bürstenteile eisen f llsbildenden Zusatz
Die Partikel dee den File bildenden Zusatz enthaltenden Bürstexiteils werden soait la Betrieb einer solchen Kohlebürste VOBi Kollektor abgetragen und schaleren soait gewisser-
aasten etttndig die EdntaktfUche zwischen Bürete und Kollektor, so Mm* die neuartige Kohilebütfete eich bereit! vom Einlaufvorfang in durch miäv geringe Geräuschentwicklung auszeichnet. Die Geräuscharmut bleibt während der geseilten Lebensdauer der neuartigen Kohlebürste erhalten, und zwar weil der den Film bildenden Zusatz enthaltende Bürstenteil sich über die gesamte Höhe der Kohlebürste erstreckt.
Der filmbildende «Zusatz besteht vorzugsweise aus Molybdändisulfid, Cadmiumsulfid, Naturgraphit oder dergleichen Substanzen. Weil auf gute elektrische Eigenschaften des diesen Zusatz enthaltenden Bttrstenteils nicht mehr geachtet werden muss, kann dieser Teil einen relativ hohen Anteil dieser Zusätze enthalten, beispielsweise bis zu 80 Gewichte-Prozent.
Wesentlich ist es, dass die Verbindungefläche der beiden BOrstenteile in etwa senkrecht zur Kontaktfläche der Bürste verläuft, weil dann die Schmierwirkung über die gesamte Lebensdauer der Bürste erhalten bleibt. Die erwähnte Schmierwirkung entsteht von Anfang an über die gesamte Kontaktfläche, wenn die Kontaktfläche etwa senkrecht zur Bewegungerichtung eines der Kohlebürste zugeordneten Kollektors verläuft, wie es bevorzugt wird.
Es sind aber auch andere Ausrichtungen der Kontaktfläche möglich, beispielsweise parallel zur erwähnten Bewegungsrichtung oder mit der Bewegungsrichtung einen beliebigen Winkel einscblieesend. Auch bei diesen Aus^hrangsformen werden ständig Partikel des dem Film bildenden Zusatz enthaltenden Bürstenteils abgerieben und schmieren dadurch gewissermassen die Kontaktfläche zwischen Bürste und zugehörigem Kollektor, wobei sie im Bereich dieses Zusatzes gewiseermaasezi eis Polster aus Sehmiermittel ausbilden, welches die gewünschte Geräuscharmut im Betrieb ergibt.
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Di· Erfindung witfd im folgenden anhand von Aueführungebeispielen näher erläutert, aus denen sich weitere wichtige Merkmale ergaben. Ss zeigtt
Fig. 1 perspektivisch eine teilweise geschnittene erste Ausführungeform einer neuartigen Kohlebürste auf einem Kollektor;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht entsprechend Fig. 1 be»i einer zweiten AusfUhrungsform.
Die in Fig. 1 gezeigt· Kohlebürste besteht aus zwei Bürsten» teilen 1 und 2, die einstückig in einem bekannten Werkzeug gepresst sind. Die Pressrichtung ist in Fig. 1 durch den Pfeil 3 angedeutet. Der Bürstenteil 1 besteht aus herkömmlicher Qualität, welche den Jeweiligen mechanischen und elektrischen Anforderungen angepaßt ist. Der Bürstenteil 2 dagegen besteht aus z. B. Qraphitpulver mit Bindemittel,dem eine geeignete Menge an filmbildender Substanz beigemischt ist. Der Bürstenteil 2 ist relativ dünn, beispielsweise etwa 1 mm stark. Der Bürstenteil 1 ist verglichen damit bo&eutend stärker. Die Verbindungsfläche 4 zwischen den beiden Bürstenteilen 1 und 2 verläuft senkrecht zur Kontaktfläche 5 der Bürste.
In den Figuren ist ausserdem ein Anschlussleiterkabel 6 sowie ein Kollektor 7 angedeutet. Die Kontaktfläche 5 ist die Berührungsfläche zwischen dem Kollektor und der Kohlebürste, üblicherweise schliesst die Kohlebürste alt den Lamellen des Kollektors einen kleinen Winkel 8 ein, der beispielsweise bei 4° liegt.
Während bei der bevorzugten Ausführungsform nach Fig. 1 der den Film bildenden Zusatz enthaltende Bürstenteil 2 die gesamte Kontaktfläche 5 schmiert, und zwar weil die Verbindungsfläche 4 senkrecht zur Bewegungsrichtung des Kollektors verlauft - die Betffcgungsrichtung ist mit dem Doppelpfeil 9 angedeutet - zeigt Fig. 2 eine andere Ausfüh-
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rungefora, bei der dies nicht der Fall iet. Dort ist der Bürstenteil 2 an eine Stirnfläche des Bürstenteile 1 angepresst, wie auch aus dem Pfeil 3 für die Preesrichtung her· vorgeht.

Claims (2)

Schutzansprüche :
1. Geräuscharme» einstückig gepresste Kohlebürste für elektrische Maschinen» bestehend aus zwei Bürstenteilen unterschiedlicher Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet« dass die Verbindungsfläche dar beiden Bürstenteile in etwa senkrecht zur Kontaktfläche der Bürste verläuft und dass einer- der Bürstenteile einen filabildenden Zusatz enthält.
2. Kohlebürste nach Anspruch 1.
dadurch gekennzeichnet, dass der filabildende Zusetz aus Molybdändlsulfld, Cadmiumsulfid, Naturgraphit c4er dergleichen Substanzen besteht.
3· Kohlebürste ^ach Anspruch 1 oder Anspruchs 2y dadurch gekennzeichnet.dass die Kontaktfläche etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung eines der Kohlebürste zugeordneten Kollektors verläuft.
Der Patent
DE19797917605 1979-06-20 1979-06-20 Geräuscharme Kohlebürste Expired DE7917605U1 (de)

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DE19797917605 DE7917605U1 (de) 1979-06-20 1979-06-20 Geräuscharme Kohlebürste

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Publication Number Publication Date
DE7917605U1 true DE7917605U1 (de) 1980-11-27

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ID=6705032

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19797917605 Expired DE7917605U1 (de) 1979-06-20 1979-06-20 Geräuscharme Kohlebürste

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DE (1) DE7917605U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996021260A1 (de) * 1995-01-03 1996-07-11 Itt Automotive Europe Gmbh Kohlebürste
DE10058743A1 (de) * 2000-11-27 2002-05-29 Bsh Bosch Siemens Hausgeraete Bürste und Bürstenanordnung für eine dynamoelektrische Maschine

Cited By (3)

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US5909077A (en) * 1995-01-03 1999-06-01 Itt Manufacturing Enterprises, Inc. Brush having inclined grooved contact surface
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