DE1540135C - Elektrische Kontakteinrichtung, insbesondere zur Verwendung als Gleitkontakt bei Kommutatoren, Verschlüsselungseinrichtungen oder dergleichen - Google Patents

Elektrische Kontakteinrichtung, insbesondere zur Verwendung als Gleitkontakt bei Kommutatoren, Verschlüsselungseinrichtungen oder dergleichen

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DE1540135C
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commutator
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David H.; Krag Niels; Los Angeles; Kanawyer Walter N. Ventura; Calif. Margolien (V.StA.)
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Litton Industries Inc
Original Assignee
Litton Industries Inc
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Description

t 2
Die Erfindung betrifft eine elektrische Kontakt- kommt, daß die nunmehr aufgerauhte Oberfläche zu einrichtung, insbesondere zur Verwendung als Gleit- noch größerer Reibung führt, wodurch die richtige kontakt bei Kommutatoren, Verschlüsselungseinrich- Einstellung der L-förmigen Federkontakte mit Bezug tungen od. dgl., mit einem Trägerblock und einem auf die zugehörige Ringspur beeinträchtigt wird, teilweise innerhalb des Trägerblocks angeordneten, 5 Nachdem Abriebteilchen einmal erzeugt sind, vermit Bezug auf den Block hin- und herbewegbaren bleiben sie selbstverständlich auf der Kommutator-Kontaktelement, das mit mindestens einem Ende aus oberfläche, wobei die metallischen Teilchen zu Kurzdem Block herausreicht, um die kontaktgebende Schlüssen und die isolierenden Teilchen zu Strom-Oberfläche zu bilden, wobei der Trägerblock mit Unterbrechungen führen. Das Prellen der Kontakte einem einen Schmiermittel-Speicherbehälter bil- io hat ferner zur Folge, daß die Verschlüsselungseindenden Hohlraum versehen ist, aus dem dem Kon- richtung Zählungen ausläßt und allgemein aufhört, taktelement Schmiermittel zugeführt wird. richtig zu arbeiten. Dabei ist zu berücksichtigen, daß,
Bekanntlich kann ein Analogsignal in Form der nachdem die Kontakte an den Bürstenblöcken
Drehung einer Welle mit Hilfe einer Verschlüsse- handelsüblicher Verschlüsselungseinrichtungen an-
lungseinrichtung in ein digitales Signal umgesetzt 15 gebracht sind, kein einfacher oder wirtschaftlicher
werden. Solche Verschlüsselungseinrichtungen weisen Weg zur Verfügung sieht, um die Stellung oder den
grundsätzlich einen rotierenden Kommutator auf, der Druck der Kontakte gegenüber dem Kommutator
mit einer gesonderten Ringspur für jede Binärziffer einzustellen. Alle anfänglichen Ungenauigkeiten oder
der digital darzustellenden Zahl versehen ist. Jede nachfolgenden Änderungen des Kontaktdrucks und
Ringspur besitzt gesonderte Segmente, die kennzeich- 20 der Kontaktstellung schließen ein einwandfreies
nend für den Wert der Binärziffer sind, die durch die Arbeiten einer Präzisionsverschlüsselungseinrichtung
betreffende Ringspur dargestellt wird. Bei den meisten aus.
Verschlüsselungseinrichtungen sind die die Ring- Es wurden Versuche unternommen, dem mangelspuren aufweisenden Bereiche abwechselnd elektrisch haften Betriebsverhalten von Verschlüsselungseinleitend und nichtleitend. Wenn ein leitendes Kontakt- 25 richtungen dadurch zu begegnen, daß für jede Ringelement mit einer die Ringspuren des Kommutators spur mehrere Kontakte vorgesehen wurden. Wenn in Kontakt gebracht wird, fließt durch das Kontakt- jedoch derartige Mehrfachkontakte hintereinander element ein elektrischer Strom, wenn ein leitender gesetzt werden, überwiegen die Nachteile auf Grund Bereich unter dem Kontaktelement vorbeiläuft. Auf der übermäßigen Abnutzung der einzigen Spur, auf diese Weise wird der Wert jeder Ziffer der Binärzahl 3° der sämtliche Kontakte laufen, bei weitem möglicherbestimmt, die kennzeichnend für die Stellung der weise erzielte Vorteile. Setzt man die Kontakte Welle ist. nebeneinander, wird ein Kommutator erhalten, der
Bei bekannten Verschlüsselungseinrichtungen er- größer ist, weniger Ziffernspuren aufweist oder geben sich Schwierigkeiten, die in erster Linie auf feinere und empfindlichere Kontakte erfordert, die L-förmigen Federkontakte zurückzuführen sind, 35 Feinere Kontakte nutzen sich rascher ab, prellen die bei den meisten handelsüblichen Verschlüsse- auf Grund ihres geringeren Gewichts heftiger und lungseinrichtungen verwendet werden. Im Betrieb werden infolge ihres schwächeren Aufbaus stärker solcher Verschlüsselungseinrichtungen rotiert der ausgelenkt. Außerdem können sie nur einen geKommutator oft mit verhältnismäßig hoher Dreh- ringeren Kontaktdruck aushalten. Das Zusammenzahl. Infolge des Vorhandenseins von Staub oder 40 spiel dieser Mängel macht Vorteile, die sich Abriebteilchen und Unebenheiten der Kommutator-. aus der Redundanz ergeben könnten, mehr als Oberfläche haben die Federkontakte die Neigung wett.
auf- und abzuspringen und seitliche Bewegungen Es ist auch bereits ein elektrischer Drehschalter auszuführen. Diese Schwingungen und Bewegungen bekannt (deutsche Patentschrift 628 898), bei dem können sich zuweilen zu schädlichen Resonanz- 45 zur Schmierung der Kontaktbahn Schmiermittel in Schwingungen aufbauen, die dazu führen, daß auf Hohlräumen des Schaltrades untergebracht ist und die Kommutatoroberfläche extrem große Beschleuni- bei dem an der Austrittsstelle der Hohlräume eine gungskräfte einwirken und sich Spitzen und Kanten Dichtung vorgesehen ist, die ein allmähliches Herausder Kontakte in die Oberfläche des Kommutators treten des Schmiermittels gestatten soll,
eingraben. Bei handelsüblichen Verschlüsselungsein- 5<> Gemäß einer Ausführungsform dieses Drehschalrichtungen wird dem Prellen der Kontakte im all- ters besteht die Dichtung aus einer mittels einer gemeinen dadurch entgegengewirkt, daß die Kontakte Feder vorgespannten Kontaktkugel, die normalermit verhältnismäßig großer Kraft gegen die Ober- weise das untere Ende des von dem zugeordneten fläche des Kommutators gehalten werden. Diese Hohlraum gebildeten Speicherbehälters dicht abMaßnahme erweist sich in gewissen Fällen teilweise 55 schließt, jedoch mittels balligen Gegenkontaktes anals erfolgreich, doch entsteht infolge der großen hebbar ist. Die Dichtung arbeitet also wie ein Ventil, Kräfte eine übermäßige Reibung an der Kommu- das den Speicherbehälter intermittierend öffnet und tatoroberfläche und ergibt sich unvermeidlich ein schließt. Schmiermittel kann nur zeitweise aus dem erheblicher Abrieb sowohl an der Kommutatorober- Speicherbehälter austreten, nämlich dann, wenn der fläche als auch an den Kontakten selbst, wodurch die 60 Kontaktdruck die Kraft der innerhalb des Speicher-Lebensdauer der Verschlüsselungseinrichtung erheb- behälters angeordneten Feder übertrifft. Damit das lieh verkürzt wird und ein starkes Geräusch entsteht. austretende Schmiermittel die kontaktbildende Ober-Nachdem einmal Abriebteilchen an der Oberfläche fläche überhaupt erreicht, muß dafür gesorgt sein, des Kommutators gebildet sind, wird die Funktion daß sich die angehobene Ventilkugel dreht. Von dem '!"' Verschlüsselungseinrichtung in irreversibler Weise 65 Gegenkontakt muß infolgedessen ein erheblicher ständig schlechter. Die Abriebteilchen lassen die Druck auf die Kugel ausgeübt werden. Das führt Kontakte noch heftiger prellen und tragen außerdem aber unvermeidlich wieder zu erhöhtem Abrieb, zu einem seitlichen Flattern und Rütteln bei. Hinzu zumal nicht sicherzustellen ist, daß bei dieser Art
von Dichtung ein ausreichender Schmiermittelfilm ausgebildet wird.
Bei einer zweiten Ausführungsform des bekannten Drehschalters sitzt innerhalb des Speicherbehälters ein Docht, dessen unteres Ende in eine kleine Öffnung einer auf dem Schaltrad starr angebrachten Kontaktbrücke hineinragt und über den fortgesetzt Schmiermittel aus dem Speicherbehälter den Kontakten zugeführt wird. Die starre Kontaktbrücke erfordert die Einhaltung engster Fertigungstoleranzen und kann im Betrieb leicht zu Kontaktschwierigkeiten führen, weil alle anfänglichen Ungenauigkeiten oder nachfolgenden Änderungen des Kontaktdruckes das Arbeiten der Kontakteinrichtung ungünstig beeinflussen.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht in der ständigen Wartung und erforderlichen Kontrolle des Dochtes. Der Docht schleift sich ab und muß infolgedessen ständig zum Kontakt nachgeführt werden. In weiterer nachteiliger Weise setzen sich die abgeschliffenen Rückstände auf dem Kontakt bzw. seiner Umgebung ab. Durch diese Zerfaserung des Dochtes wird die Lebensdauer der Schmiervorrichtung stark herabgesetzt. Die obengenannten Nachteile der bekannten Vorrichtung führen aber bei Präzisionsinstrumenten mit großen, relativ flachen Kontaktoberflächen, wie z. B. Verschlüsselungseinrichtungen, zu größten Schwierigkeiten.
Eine andere bekannte Vorrichtung (deutsche Gebrauchsmusterschrift 1269 051), die einen Docht bzw. eine Saugbürste aus porösem Material aufweist, ist mit den gleichen Nachteilen behaftet wie die oben erwähnte bekannte Ausführungsform. Überdies dürfte eine richtige Schmiermitteldosierung mittels des bekannten Bürstenkörpers durch die Schmiermittelzufuhr über den Trichter und den Schlauch in den Docht hinein außerordentlich schwierig und ungenau sein. Besonders ungenügend ist die bekannte Lösung des Schmierproblems mittels einer Saugbürste aus Filz. Hier soll sich in der Saugbürste aus Filz das Schmiermittel einerseits halten, wenn der Filz getränkt ist, andererseits in richtiger Dosierung auf den Schleifring abfließen. Keines der Lösungsmittel ist bei Präzisionsinstrumenten gemäß der Erfindung anwendbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Kontakteinrichtung zu scharten, bei der zur Verminderung der Kontaktreibung Schmiermittel unabhängig von der Lage oder einer Lageänderung der Kontaktelemente ständig und gleichmäßig an die kontaktbildenden Oberflächen abgegeben wird.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Kontakteinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das herausragende Ende des Kontaktefementes von einem ständig offenen Durchlaß vom Speicherbehälter zu den kontaktbildenden Oberflächen umgeben ist, über den fortlaufend etwas Schmiermittel aus dem. Speicherbehälter zu dem Kontaktbereich gelangt. Durch die Kombination eines hin- und herbewegbaren Kontaktelementes mit einem ständig offenen Durchlaß ist eine einwandfreie Schmierung der Kontaktbahn sichergestellt, die nicht an eine starr vorgegebene Relativlage von Kontaktelement, Trägerblock und Gegenkontakt gebunden ist. Infolgedessen können Lage und Kontaktdruck der Kontaktelemente unter Aufrechterhaltung der Schmierung auch nachträglich noch leicht und genau eingestellt werden. Die Schmierung arbeitet selbst dann unbeeinträchtigt, wenn sich nach längeren Betriebsdauern Lage- oder Kontaktdruckänderungen unbeabsichtigt einstellen sollten.
Ein besonders einfacher, zweckmäßiger Aufbau wird erhalten, wenn das Kontaktelement ein Stift ist, der sich durch eine öffnung in dem Trägerblock erstreckt, die den Speicherbehälter mit der äußeren Blockoberfläche verbindet und die breiter als der Stift ist, wobei der zwischen dem Stift und den VVänden der öffnung gebildete Kanal den ständig offenen Durchlaß bildet.
Es ist nach der deutschen Patentschrift 18 160 und der USA.-Patentschrift 2 333 067 ein Stift bekannt, der sich durch eine Öffnung im Träger erstreckt, die den Speicher mit der äußeren Blockoberfläche verbindet; diese bekannten Vorrichtungen lösen jedoch ein ganz anderes Problem, nämlich allgemein die Schmierung einer Welle, wohingegen die Aufgabe der Erfindung in der Schaffung einer elektrischen Kontakteinrichtung liegt, bei der zur Verminderung der Kontaktreibung Schmiermittel an die kontaktbildenden Oberflächen abgegeben werden. Die bekannten Schmiermittelzuführungen zeigen im Unterschied zum Erfindungsgegenstand, bei dem eine kontinuierliche Zuführung des Schmiermittels durch den ständig offenen Durchlaß möglich ist, eine Ventiltätigkeit, die mit allen Nachteilen des ständigen öffnens und Schließens des Zuführungskanals verbunden ist.
Aus fertigungstechnischen Gründen ist vorzugsweise der Trägerblock aus getrennten Elementen zu-' sammengesetzt, Von denen jedes Ausnehmungen aufweist, die in fluchtrechter Anordnung den den Speicherbehälter darstellenden Hohlraum bilden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Hohlraum zylindrisch und der Stift in Richtung der Zylinderachse bewegbar sowie zwecks Dämpfung seiner Bewegung mit einem kolbenförmigen Flansch versehen. Das Kontaktelement wird mittels einer Federspannung in einer der Extremlagen seiner Hin- und Herbewegung gehalten. Die Feder, die zwischen der einen Endwandung des Speicherbehälters und dem Flansch zusammengedrückt ist, umgibt den Stift. Die elastische Bremskraft der Feder mit Bezug auf Schlagbewegungen des Kontaktelementes wirkt dem Prellen dieser Elemente entgegen. Zugleich wird die für die Schmiermittelzufuhr ausgenutzte Kapillarwirkung durch die Pumpwirkung des kolbenförmigen Flansches unterstützt.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist eine zweite, den Speicherbehälter mit der äußeren Oberfläche des Trägerblockes verbindende Öffnung vorgesehen, die eine fortlaufende Bahn für das Schmiermittel entstehen läßt, die über den Durchlaß entlang dem sich durch diesen hindurch erstreckenden Kontaktelement, über den Speicherbehälter und über die zweite öffnung führt. Diese zweite öffnung reicht zweckmäßigerweise durch die der Stirnfläche gegenüberliegende Oberfläche des Trägerblockes hindurch. Die beiden Enden des Stiftes erstrecken sich durch die beiden öffnungen des Trägerblockes und sind in diesen bewegbar. Dadurch entsteht ein dynamisches Schmiersystem, das nicht nur die Schmiermittelzufuhr zu den kontaktbildenden Oberflächen bewirkt, sondern darüber hinaus als Spülsystem arbeitet, über das Abriebteilchen aus der Kontaktzone herausbefördert werden. Die Abriebteilchen durchlaufen dabei das gesamte

Claims (10)

  1. 5 6
    Schmiersystem und werden auf der von der Kontakt- elastische Bremskraft mit Bezug auf Schlagbewegunzone abgewandten Oberfläche des Trägerblockes gen des Kontaktelementes 24 senkrecht zum Kommuabgelagert. Die zweite Öffnung erleichtert außerdem tator20 und sorgt für einen sehr genauen Kontakterheblich das anfängliche Füllen der Speicherbehälter druck (ungefähr 1 Gramm) auf der Oberfläche des mit Schmiermittel. 5 Kommutators 20. Die Länge des bei einem Ausfüh-
    Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines rungsbeispiel verwendeten Kontaktelementes betrug
    Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt ungefähr 2,54 mm, der Flanschdurchmesser 0,76mm,
    Fig. 1 einen vereinfachten Querschnitt einer mit der Durchmesser im Mittelabschnitt 0,51mm und einer Kontakteinrichtung nach der Erfindung aus- der Durchmesser an den Enden 0,38 mm. Das Kongestatteten Verschlüsselungseinrichtung, - ίο taktelement kann aus ungefähr 20% Kupfer und
    Fig. 2a eine perspektivische Ansicht des Träger- 80% Gold zusammengesetzt sein und eine Härte von
    blockes der Kontakteinrichtung nach F i g. 1, etwa 300 bis 350 KNOOP aufweisen. Der Kommu-
    Fig. 2b einen Schnitt entlang der senkrechten tator20 kann aus Kunststoff, beispielsweise einem
    Mittellinie des Trägerblockes nach F i g. 2 a und Epoxydharz, bestehen, das die Unterlage bildet, wäh-
    Fig. 2c in größerem Maßstab eine Schnittansicht 15 rend die kontaktgebenden leitenden Bereiche 42
    eines der stiftartigen Kontaktelemente der Kontakt- (Fig. 2c) aus Gold gefertigt sein können, das auf
    einrichtung. eine Gruhdschicht aus Ni—Fe aufplattiert ist.
    Die Verschlüsselungseinrichtung 10 nach Fig. 1 Die Speicherbehälter23 sind für ein Schmiermittel, weist ein Gehäuse 12 und einen in das Gehäuse ein- beispielsweise öl, vorgesehen. Das Schmiermittel gesetzten Träger 14 auf, der eine Eingangswelle 16, 20 wird zunächst auf den Kommutator 20 aufgebracht, zwei Lager 18 und einen Kommutator 20 hält. Der der von dem unteren Element 22a des Trägerblockes Kommutator 20 sitzt konzentrisch auf der Welle 16 etwa 0,13 bis 0,15 mm entfernt liegt, worauf der und ist mit dieser drehfest verbunden. Ein Träger- Kommutator 20 mit Bezug auf den Trägerblock 22 block 22 ist mit dem Gehäuse 12 verschraubt und gedreht wird. Es wird angenommen, daß die Beweist eine Mehrzahl stiftartiger Kontaktelemente 24 25 wegung aller Kontaktelemente 24 mit Bezug auf das auf, die innerhalb des Trägerblockes angeordnet und Schmiermittel (entsprechend dem Bernaullischen unter Spannung gegen den Kommutator 20 gehalten Satz) einen den Druck im Schmiermittel übersteigensind. Leitungen 26 verbinden die Kontaktelemente den Staudruck vor den Kontaktelementen 24 erzeugt. 24 mit einer Mehrzahl von Anschlüssen 28, die über Dieser Druck läßt zusammen mit Adhäsionskräften, Dioden einer Diodengruppe 30 an äußere Koppel- 30 die zu einer Kapillarwirkung führen, das Schmierleiter 32 angeschlossen sind, die von einem Träger mittel entlang dem Kontaktende des Kontaktelemen-34 gehalten werden. tes 24 nach oben in den Speicherbehälter 23 strömen
    Der Trägerblock 22 ist im einzelnen in den und oben auf dem oberen Element 22 b des Träger-Fig. 2a, 2b und 2c veranschaulicht. Er besteht aus blockes austreten. Wenn das Schmiermittel auf dem einem unteren Element 22 a und einem oberen EIe- 35 oberen Element 22 b erscheint, ist der Speicherment22Z>. in denen jeweils mehrere genau angeord- behälter 23 vollständig gefüllt. Es wurde experimennete Löcher ausgebildet sind, die mit Schultern 36a, teil ermittelt, daß durch Eindringen des Schmier- 36 b (Fig. 2 c) versehen sind. Die Löcher können mittels in den Speicherbehälter 23 die Funktionsweise beispielsweise nach Art von Sackbohrungen her- der Einrichtung erheblich verbessert wird. Das gestellt sein. Werden die Elemente 22a, 22b mitein- 40 Schmiermittel führt zu einer wirksamen Dämpfung ander fluchtend zusammengelegt, entsteht innerhalb von Schwingbewegungen des Kontaktelementes 24 des Trägerblockes 22 eine Mehrzahl von Speicher- und verringert infolgedessen ein Schlagen und Überbehältern 23, in denen sich die Kontaktelemente 24 gehen von Zählwerten. Außerdem wird ein Schmierbefinden, film zwischen dem Kontaktelement 24 und der Oberin dem unteren Element 22 a sind ferner mehrere 45 fläche des Kommutators 20 gebildet. Dieser Film Schlitze 27 ausgebildet, in die U-förmige Anschlüsse setzt die Reibung weitestgehend herab und macht es 28 eingesetzt sind. Bestimmte Kontaktelemente 24 möglich, das Kontaktelement 24 mit vergleichsweise sind mittels der Leitungen 26 untereinander verbun- hohem Druck gegen den Kommutator 20 zu pressen, den, um einen einzigen elektrischen Kontakt zu wodurch das Schlagen weiter vermindert wird. Soweit bilden. 5° noch ein Schlagen auftritt, wird dieses ausgenutzt, Entsprechend den Fig. 2b und 2c sind die Kon- um Schmiermittel entlang dem Schaft des Kontakttaktelemente 24 langgestreckt und stiftartig auf- elementes 24 zu pumpen und in Verbindung mit den gebaut. Nahe ihrem einen Ende befindet sich ein obenerwähnten Kräften ein Umlaufsystem zu bilden. Flansch 38. Jedes der Kontaktelemente 24 wird durch Epoxydharz- oder Metallteilchen, die sich auf dem den Speicherbehälter 23 und die Schultern 36a, 366 55 Kommutator 20 befinden, werden entweder aus der so geführt, daß es in Richtung des Kommutators 20 Bewegungsbahn des Kontaktelementes 24 weggespült eine begrenzte Bewegung ausführen kann, während oder durch das Umlaufsystem eingefangen und am seitliche Bewegungen (Auslenkungen) und axiales Boden des unteren Elementes 22 a des Trägerblockes Schlagen kleinstmöglich gehalten sind. Der Abstand abgelagert. Der Speicherbehälter 23 wirkt auf diese zwischen den Schultern und dem Kontakt beträgt 60 Weise als Schmiermittel-Speicherbehälter zur Herabzwischen 0,0051 und 0,0076 mm. Ein größerer Ab- setzung der Reibung, zur Beseitigung unerwünschter stand von 0,025 bis 0,038 mm wird zwischen dem Teilchen aus der Bahn des Kontaktelementes 24 und Flansch 38 und den Wandungen des Speicherbehäl- zur Dämpfung des Kontaktelementes 24 zwecks Verters23 aufrechterhalten. Das Kontaktelement 24 wird ringerung des Kontaktprellen,
    mittels einer Feder 40, die das Kontaktelement 24 65 .. .
    umfaßt und zwischen der Schulter 36 ft und dem Patentansprüche:
    Flansch 38 zusammengedrückt wird, in Richtung auf 1. Elektrische Kontrolleinrichtung, insbesondic Schulter 36a gepreßt. Die Feder 40 liefert eine dere zur Verwendung als Gleitkontakt bei Korn-
    mutatoren, Verschlüsselungseinrichtungen od. dgl., mit einem Trägerblock und einem teilweise innerhalb des Trägerblocks angeordneten, mit Bezug auf den Block hin- und herbewegbaren Kontaktelement, das mit mindestens einem Ende aus den: Block herausreicht, um die kontaktgebende Oberfläche zu bilden, wobei der Trägerblock mit einem einen Schmiermittel-Speicherbehälter bildenden Hohlraum versehen ist, aus dem dem Kontaktelement Schmiermittel zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das herausragende Ende des Kontaktelements (24) von einem ständig offenen Durchlaß vom Speicherbehälter (23) zu den kontaktbildenden Oberflächen umgeben ist, über den fortlaufend etwas Schmiermittel aus den: Speicherbehälter zu dem Kontaktbereich gelangt.
  2. 2. Elektrische Kontakteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (24) ein Stift ist, der sich durch eine Öffnung in dem Trägerblock (22) erstreckt, die den Speicherbehälter (23) mit der äußeren Blockoberfläche verbindet und die breiter als der Stift ist, wobei der zwischen dem Stift und den Wänden der Öffnung gebildete Kanal den ständig offenen Durchlaß bildet.
  3. 3. Elektrische Kontakteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerblock (22) aus getrennten Elementen (22 a, 22 b) zusammengesetzt ist, von denen jedes Ausnehmungen aufweist, die in fiuchtrechter Anordnung den Hohlraum (23) bilden.
  4. 4. Elektrische Kontakteinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (23) zylindrisch und das Kontaktelement (24) in Richtung der Zylinderachse bewegbar ist.
  5. 5. Elektrische Kontakteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (24) zwecks Dämpfung seiner Bewegung mit einem kolbenförmigen Flansch versehen ist.
  6. 6. Elektrische Kontakteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (24) mittels Federspannung in einer der Extremlagen seiner Hin- und Herbewegung gehalten ist.
  7. 7. Elektrische Kontakteinrichtung nach Ansprüchen 5 und 6, gekennzeichnet durch eine das Kontaktelement (24) umgebende Feder (40), die zwischen der einen Endwendung des Speicherbehälters (23) und dem Flansch (38) zusammengedrückt ist.
  8. 8. Elektrische Kontakteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zweite, den Speicherbehälter (23) mit einer äußeren Oberfläche des Trägerblockes (22) verbindende Öffnung, die eine fortlaufende Bahn für das Schmiermittel entstehen läßt, die über den Durchlaß entlang dem sich durch diesen hindurch· erstreckenden Kontaktelement (24) über den Speicherbehälter (23) und über die zweite Öffnung führt.
  9. 9. Elektrische Kontakteinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite öffnung durch die der Stirnfläche gegenüberliegende Oberfläche des Trägerblockes (22) hindurch reicht.
  10. 10. Elektrisches Kontaktelement nach Ansprüchen 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden Enden des Kontaktelementes (24) durch die beiden öffnungen des Trägerblockes (22) erstrecken und in diesem bewegbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009 584/265

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