DE1540135B1 - Elektrische Kontakteinrichtung,insbesondere zur Verwendung als Gleitkontakt bei Kommutatoren,Verschluesselungseinrichtungen od.dgl. - Google Patents
Elektrische Kontakteinrichtung,insbesondere zur Verwendung als Gleitkontakt bei Kommutatoren,Verschluesselungseinrichtungen od.dgl.Info
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Description
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Die Erfindung betrifft eine elektrische Kontakt- kommt, daß die nunmehr aufgerauhte Oberfläche zu
einrichtung, insbesondere zur Verwendung als Gleit- noch größerer Reibung führt, wodurch die richtige
kontakt bei Kommutatoren, Verschlüsselungseinrich- Einstellung der L-förmigen Federkontakte mit Bezug
tungen od. dgl., mit einem Trägerblock und einem auf die zugehörige Ringspur beeinträchtigt wird,
teilweise innerhalb des Trägerblocks angeordneten, S Nachdem Abriebteilchen einmal erzeugt sind, vermit
Bezug auf den Block hin- und herbewegbaren bleiben sie selbstverständlich auf der Kommutator-Kontaktelement,
das mit mindestens einem Ende aus oberfläche, wobei die metallischen Teilchen zu Kurzdem
Block herausreicht, um die kontaktgebende Schlüssen und die isolierenden Teilchen zu Strom-Oberfläche
zu bilden, wobei der Trägerblock mit Unterbrechungen führen. Das Prellen der Kontakte
einem einen Schmiermittel-Speicherbehälter bil- io hat ferner zur Folge, daß die Verschlüsselungseindenden
Hohlraum versehen ist, aus dem dem Kon- richtung Zählungen ausläßt und allgemein aufhört,
taktelement Schmiermittel zugeführt wird. richtig zu arbeiten. Dabei ist zu berücksichtigen, daß,
Bekanntlich kann ein Analogsignal in Form der nachdem die Kontakte an den Bürstenblöcken
Drehung einer Welle mit Hilfe einer Verschlüsse- handelsüblicher Verschlüsselungseinrichtungen an-
lungseinrichtung in ein digitales Signal umgesetzt 15 gebracht sind, kein einfacher oder wirtschaftlicher
werden. Solche Verschlüsselungseinrichtungen weisen Weg zur Verfügung steht, um die Stellung oder den
grundsätzlich einen rotierenden Kommutator auf, der Druck der Kontakte gegenüber dem Kommutator
mit einer gesonderten Ringspur für jede Binärziffer einzustellen. Alle anfänglichen Ungenauigkeiten oder
der digital darzustellenden Zahl versehen ist. Jede nachfolgenden Änderungen des Kontaktdrucks und
Ringspur besitzt gesonderte Segmente, die kennzeich- 20 der Kontaktstellung schließen ein einwandfreies
nend für den Wert der Binärziffer sind, die durch die Arbeiten einer Präzisionsverschlüsselungseinrichtung
betreffende Ringspur dargestellt wird. Bei den meisten aus.
Verschlüsselungseinrichtungen sind die die Ring- Es wurden Versuche unternommen, dem mangelspuren
aufweisenden Bereiche abwechselnd elektrisch haften Betriebsverhalten von Verschlüsselungseinleitend
und nichtleitend. Wenn ein leitendes Kontakt- 25 richtungen dadurch zu begegnen, daß für jede Ringelement mit einer die Ringspuren des Kommutators spur mehrere Kontakte vorgesehen wurden. Wenn
in Kontakt gebracht wird, fließt durch das Kontakt- jedoch derartige Mehrfachkontakte hintereinander
element ein elektrischer Strom, wenn ein leitender gesetzt werden, überwiegen die Nachteile auf Grund
Bereich unter dem Kontaktelement vorbeiläuft. Auf der übermäßigen Abnutzung der einzigen Spur, auf
diese Weise wird der Wert jeder Ziffer der Binärzahl 3° der sämtliche Kontakte laufen, bei weitem möglicherbestimmt,
die kennzeichnend für die Stellung der weise erzielte Vorteile. Setzt man die Kontakte
Welle ist. nebeneinander, wird ein Kommutator erhalten, der
Bei bekannten Verschlüsselungseinrichtungen er- größer ist, weniger Ziffernspuren aufweist oder
geben sich Schwierigkeiten, die in erster Linie auf feinere und empfindlichere Kontakte erfordert,
die L-förmigen Federkontakte zurückzuführen sind, 35 Feinere Kontakte nutzen sich rascher ab, prellen
die bei den meisten handelsüblichen Verschlüsse- auf Grund ihres geringeren Gewichts heftiger und
lungseinrichtungen verwendet werden. Im Betrieb werden infolge ihres schwächeren Aufbaus stärker
solcher Verschlüsselungseinrichtungen rotiert der ausgelenkt. Außerdem können sie nur einen geKommutator
oft mit verhältnismäßig hoher Dreh- ringeren Kontaktdruck aushalten. Das Zusammenzahl.
Infolge des Vorhandenseins von Staub oder 40 spiel dieser Mängel macht Vorteile, die sich
Abriebteilchen und Unebenheiten der Kommutator- aus der Redundanz ergeben könnten, mehr als
oberfläche haben die Federkontakte die Neigung wett.
auf- und abzuspringen und seitliche- Bewegungen Es ist auch bereits ein elektrischer Drehschalter
auszuführen. Diese Schwingungen und Bewegungen bekannt (deutsche Patentschrift 628 898), bei dem
können sich zuweilen zu schädlichen Resonanz- 45 zur Schmierung der Kontaktbahn Schmiermittel in
Schwingungen aufbauen, die dazu führen, daß auf Hohlräumen des Schaltrades untergebracht ist und
die Kommutatoroberfläche extrem große Beschleuni- bei dem an der Austrittsstelle der Hohlräume eine
gungskräfte einwirken und sich Spitzen und Kanten Dichtung vorgesehen ist, die ein allmähliches Herausder
Kontakte in die Oberfläche des Kommutators treten des Schmiermittels gestatten soll,
eingraben. Bei handelsüblichen Verschlüsselungsein- 5< > Gemäß einer Ausführungsform dieses Drehschalrichtungen wird dem Prellen der Kontakte im all- ters besteht die Dichtung aus einer mittels einer gemeinen dadurch entgegengewirkt, daß die Kontakte Feder vorgespannten Kontaktkugel, die normalermit verhältnismäßig großer Kraft gegen die Ober- weise das untere Ende des von dem zugeordneten fläche des Kommutators gehalten werden. Diese Hohlraum gebildeten Speicherbehälters dicht abMaßnahme erweist sich in gewissen Fällen teilweise 55 schließt, jedoch mittels balligen Gegenkontaktes anals erfolgreich, doch' entsteht infolge der großen hebbar ist. Die Dichtung arbeitet also wie ein Ventil, Kräfte eine übermäßige Reibung an der Kommu- das den Speicherbehälter intermittierend öffnet und tatoroberfläche und ergibt sich unvermeidlich ein schließt. Schmiermittel kann nur zeitweise aus dem erheblicher Abrieb sowohl an der Kommutatorober- Speicherbehälter austreten, nämlich dann, wenn der fläche als auch an den Kontakten selbst, wodurch die 60 Kontaktdruck die Kraft der innerhalb des Speicher-Lebensdauer der Verschlüsselungseinrichtung erheb- behälters angeordneten Feder übertrifft. Damit das lieh verkürzt wird und ein starkes Geräusch entsteht. austretende Schmiermittel die kontaktbildende Ober-Nachdem einmal Abriebteilchen an der Oberfläche fläche überhaupt erreicht, muß dafür gesorgt sein, des Kommutators gebildet sind, wird die Funktion daß sich die angehobene Ventilkugel dreht. Von dem der Verschlüsselungseinrichtung in irreversibler Weise 65 Gegenkontakt muß infolgedessen ein erheblicher ständig schlechter. Die Abriebteilchen lassen die Druck auf die Kugel ausgeübt werden. Das führt Kontakte noch heftiger prellen und tragen außerdem aber unvermeidlich wieder zu erhöhtem Abrieb, zu einem seitlichen Flattern und Rütteln bei. Hinzu zumal nicht sicherzustellen ist, daß bei dieser Art
eingraben. Bei handelsüblichen Verschlüsselungsein- 5< > Gemäß einer Ausführungsform dieses Drehschalrichtungen wird dem Prellen der Kontakte im all- ters besteht die Dichtung aus einer mittels einer gemeinen dadurch entgegengewirkt, daß die Kontakte Feder vorgespannten Kontaktkugel, die normalermit verhältnismäßig großer Kraft gegen die Ober- weise das untere Ende des von dem zugeordneten fläche des Kommutators gehalten werden. Diese Hohlraum gebildeten Speicherbehälters dicht abMaßnahme erweist sich in gewissen Fällen teilweise 55 schließt, jedoch mittels balligen Gegenkontaktes anals erfolgreich, doch' entsteht infolge der großen hebbar ist. Die Dichtung arbeitet also wie ein Ventil, Kräfte eine übermäßige Reibung an der Kommu- das den Speicherbehälter intermittierend öffnet und tatoroberfläche und ergibt sich unvermeidlich ein schließt. Schmiermittel kann nur zeitweise aus dem erheblicher Abrieb sowohl an der Kommutatorober- Speicherbehälter austreten, nämlich dann, wenn der fläche als auch an den Kontakten selbst, wodurch die 60 Kontaktdruck die Kraft der innerhalb des Speicher-Lebensdauer der Verschlüsselungseinrichtung erheb- behälters angeordneten Feder übertrifft. Damit das lieh verkürzt wird und ein starkes Geräusch entsteht. austretende Schmiermittel die kontaktbildende Ober-Nachdem einmal Abriebteilchen an der Oberfläche fläche überhaupt erreicht, muß dafür gesorgt sein, des Kommutators gebildet sind, wird die Funktion daß sich die angehobene Ventilkugel dreht. Von dem der Verschlüsselungseinrichtung in irreversibler Weise 65 Gegenkontakt muß infolgedessen ein erheblicher ständig schlechter. Die Abriebteilchen lassen die Druck auf die Kugel ausgeübt werden. Das führt Kontakte noch heftiger prellen und tragen außerdem aber unvermeidlich wieder zu erhöhtem Abrieb, zu einem seitlichen Flattern und Rütteln bei. Hinzu zumal nicht sicherzustellen ist, daß bei dieser Art
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von Dichtung ein ausreichender Schmiermittelfilm rung arbeitet selbst dann unbeeinträchtigt, wenn sieh
ausgebildet wird. nach längeren Betriebsdauern Lage- oder Kontakt-
Bei einer zweiten Ausführungsform des bekannten druckänderungen unbeabsichtigt einstellen sollten.
Drehschalters sitzt innerhalb des Speicherbehälters Ein besonders einfacher, zweckmäßiger Aufbau
ein Docht, dessen unteres Ende in eine kleine Off- 5 wird erhalten, wenn das Kontaktelement ein Stift ist,
nung einer auf dem Schaltrad starr angebrachten der sich durch eine Öffnung in dem Trägerblock
Kontaktbrücke hineinragt und über den fortgesetzt erstreckt, die den Speicherbehälter mit der äußeren
Schmiermittel aus dem Speicherbehälter den Kon- Blockoberfläche verbindet und die breiter als der
takten zugeführt wird. Die starre Kontaktbrücke Stift ist, wobei der zwischen dem Stift und den Wän-
erfordert die Einhaltung engster Fertigungstoleranzen io den der Öffnung gebildete Kanal den ständig offenen
und kann im Betrieb leicht zu Kontaktschwierigkeiten Durchlaß bildet.
führen, weil alle anfänglichen Ungenauigkeiten oder Es ist nach der deutschen Patentschrift 18 160 und
nachfolgenden Änderungen des Kontaktdruckes das der USA.-Patentschrift 2 333 067 ein Stift bekannt,
Arbeiten der Kontakteinrichtung ungünstig beein- der sich durch eine Öffnung im Träger erstreckt, die
flüssen. 15 den Speicher mit der äußeren Blockoberfläche ver-
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrich- bindet; diese bekannten Vorrichtungen lösen jedoch
tung besteht in der ständigen Wartung und erforder- ein ganz anderes Problem, nämlich allgemein die
liehen Kontrolle des Dochtes. Der Docht schleift sich Schmierung einer Welle, wohingegen die Aufgabe
ab und muß infolgedessen ständig zum Kontakt nach- der Erfindung in der Schaffung einer elektrischen
geführt werden. In weiterer nachteiliger Weise setzen 20 Kontakteinrichtung liegt, bei der zur Verminderung
sich die abgeschliffenen Rückstände auf dem Kontakt der Kontaktreibung Schmiermittel an die kontakt-
bzw. seiner Umgebung ab. Durch diese Zerfaserung bildenden Oberflächen abgegeben werden. Die bedes
Dochtes wird die Lebensdauer der Schmiervor- kannten Schmiermittelzuführungen zeigen im Unterrichtung
stark herabgesetzt. Die obengenannten schied zum Erfindungsgegenstand, bei dem eine
Nachteile der bekannten Vorrichtung führen aber bei 25 kontinuierliche Zuführung des Schmiermittels durch
Präzisionsinstrumenten mit großen, relativ flachen den ständig offenen Durchlaß möglich ist, eine Ventil-Kontaktoberflächen,
wie z. B. Verschlüsselungsein- tätigkeit, die mit allen Nachteilen des ständigen
richtungen, zu größten Schwierigkeiten. Öffnens und Schließens des Zuführungskanals ver-
Eine andere bekannte Vorrichtung (deutsche Ge- bunden ist.
brauchsmusterschrift 1269 051), die einen Docht 30 Aus fertigungstechnischen Gründen ist vorzugs-
bzw. eine Saugbürste aus porösem Material aufweist, weise der Trägerblock aus getrennten Elementen zuist
mit den gleichen Nachteilen behaftet wie die oben sammengesetzt, von denen jedes Ausnehmungen auferwähnte
bekannte Ausführungsform. Überdies dürfte weist, die in fluchtrechter Anordnung den den Speieine
richtige Schmiermitteldosierung mittels des be- cherbehälter darstellenden Hohlraum bilden,
kannten Bürstenkörpers durch die Schmiermittel- 35 In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der zufuhr über den Trichter und den Schlauch in den Hohlraum zylindrisch und der Stift in Richtung der Docht hinein außerordentlich schwierig und ungenau Zylinderachse bewegbar sowie zwecks Dämpfung sein. Besonders ungenügend ist die bekannte Lösung seiner Bewegung mit einem kolbenförmigen Flansch des Schmierproblems mittels einer Saugbürste aus versehen. Das Kontaktelement wird mittels einer Filz. Hier soll sich in der Saugbürste aus Filz das 40 Federspannung in einer der Extremlagen seiner Hin-Schmiermittel einerseits halten, wenn der Filz ge- und Herbewegung gehalten. Die Feder, die zwischen tränkt ist, andererseits in richtiger Dosierung auf den der einen Endwandung des Speicherbehälters und Schleifring abfließen. Keines der Lösungsmittel ist dem Flansch zusammengedrückt ist, umgibt den bei Präzisionsinstrumenten gemäß der Erfindung an- Stift. Die elastische Bremskraft der Feder mit Bezug wendbar. 45 auf Schlagbewegungen des Kontaktelementes wirkt
kannten Bürstenkörpers durch die Schmiermittel- 35 In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der zufuhr über den Trichter und den Schlauch in den Hohlraum zylindrisch und der Stift in Richtung der Docht hinein außerordentlich schwierig und ungenau Zylinderachse bewegbar sowie zwecks Dämpfung sein. Besonders ungenügend ist die bekannte Lösung seiner Bewegung mit einem kolbenförmigen Flansch des Schmierproblems mittels einer Saugbürste aus versehen. Das Kontaktelement wird mittels einer Filz. Hier soll sich in der Saugbürste aus Filz das 40 Federspannung in einer der Extremlagen seiner Hin-Schmiermittel einerseits halten, wenn der Filz ge- und Herbewegung gehalten. Die Feder, die zwischen tränkt ist, andererseits in richtiger Dosierung auf den der einen Endwandung des Speicherbehälters und Schleifring abfließen. Keines der Lösungsmittel ist dem Flansch zusammengedrückt ist, umgibt den bei Präzisionsinstrumenten gemäß der Erfindung an- Stift. Die elastische Bremskraft der Feder mit Bezug wendbar. 45 auf Schlagbewegungen des Kontaktelementes wirkt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine dem Prellen dieser Elemente entgegen. Zugleich
elektrische Kontakteinrichtung zu schaffen, bei der wird die für die Schmiermittelzufuhr ausgenutzte
zur Verminderung der Kontaktreibung Schmiermittel Kapillarwirkung durch die Pumpwirkung des kolbenunabhängig
von der Lage oder einer Lageänderung förmigen Flansches unterstützt,
der Kontaktelemente ständig und gleichmäßig an die so Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung kontaktbildenden Oberflächen abgegeben wird. der Erfindung ist eine zweite, den Speicherbehälter
der Kontaktelemente ständig und gleichmäßig an die so Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung kontaktbildenden Oberflächen abgegeben wird. der Erfindung ist eine zweite, den Speicherbehälter
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Kontakt- mit der äußeren Oberfläche des Trägerblockes vereinrichtung
der eingangs genannten Art erfindungs- bindende Öffnung vorgesehen, die eine fortlaufende
gemäß dadurch gelöst, daß das herausragende Ende Bahn für das Schmiermittel entstehen läßt, die über
des Kontaktelementes von einem ständig offenen 55 den Durchlaß entlang dem sich durch diesen hin-Durchlaß
vom Speicherbehälter zu den kontakt- durch erstreckenden Kontaktelement, über den
bildenden Oberflächen umgeben ist, über den fort- Speicherbehälter und über die zweite Öffnung führt,
laufend etwas Schmiermittel aus dem Speicher- Diese zweite Öffnung reicht zweckmäßigerweise
behälter zu dem Kontaktbereich gelangt. Durch die durch die der Stirnfläche gegenüberliegende Ober-Kombination
eines hin- und herbewegbaren Kon- 60 fläche des Trägerblockes hindurch. Die beiden Enden
taktelementes mit einem ständig offenen Durchlaß ist des Stiftes erstrecken sich durch die beiden Öffnungen
eine einwandfreie Schmierung der Kontaktbahn des Trägerblockes und sind in diesen bewegbar. Dasichergestellt,
die nicht an eine starr vorgegebene durch entsteht ein dynamisches Schmiersystem, das
Relativlage von Kontaktelement, Trägerblock und nicht nur die Schmiermittelzufuhr zu den kontakt-Gegenkontakt
gebunden ist. Infolgedessen können 65 bildenden Oberflächen bewirkt, sondern darüber
Lage und Kontaktdruck der Kontaktelemente unter hinaus als Spülsystem arbeitet, über das Abriebteil-Aufrechterhaltung
der Schmierung auch nachträglich chen aus der Kontaktzone herausbefördert werden,
noch leicht und genau eingestellt werden. Die Schmie- Die Abriebteilchen durchlaufen dabei das gesamte
Claims (10)
- 5 6Schmiersystem und werden auf der von der Kontakt- elastische Bremskraft mit Bezug auf Schlagbewegunzone abgewandten Oberfläche des Trägerblockes gen des Kontaktelementes 24 senkrecht zum Kommuabgelagert. Die zweite Öffnung erleichtert außerdem tator20 und sorgt für einen sehr genauen Kontakterheblich das anfängliche Füllen der Speicherbehälter druck (ungefähr 1 Gramm) auf der Oberfläche des mit Schmiermittel. 5 Kommutators 20. Die Länge des bei einem Ausfüh-Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines rungsbeispiel verwendeten Kontaktelementes betrugAusführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt ungefähr 2,54 mm, der Flanschdurchmesser 0,76 mm,Fig. 1. einen vereinfachten Querschnitt einer mit der Durchmesser im Mittelabschnitt 0,51mm und einer Kontakteinrichtung nach der Erfindung aus- der Durchmesser an den Enden 0,38 mm. Das Kongestatteten Verschlüsselungseinrichtung, ίο taktelement kann aus ungefähr 20% Kupfer undF i g. 2 a eine perspektivische Ansicht des Träger- 80 % Gold zusammengesetzt sein und eine Härte vonblockes der Kontakteinrichtung nach Fig. 1, etwa 300 bis 350 KNOOP aufweisen. Der Kommu-Fig. 2b einen Schnitt entlang der senkrechten tator20 kann aus Kunststoff, beispielsweise einemMittellinie des Trägerblockes nach F i g. 2 a und Epoxydharz, bestehen, das die Unterlage bildet, wäh-Fig. 2c in größerem Maßstab eine Schnittansicht 15 rend die kontaktgebenden leitenden Bereiche 42eines der stiftartigen Kontaktelemente der Kontakt- (F i g. 2 c) aus Gold gefertigt sein können, das aufeinrichtung. eine Grundschicht aus Ni—Fe aufplattiert ist.Die Verschlüsselungseinrichtung 10 nach Fig. 1 Die Speicherbehälter23 sind für ein Schmiermittel, weist ein Gehäuse 12 und einen in das Gehäuse ein- beispielsweise Öl, vorgesehen. Das Schmiermittel gesetzten Träger 14 auf, der eine Eingangswelle 16, 20 wird zunächst auf den Kommutator 20 aufgebracht, zwei Lager 18 und einen Kommutator 20 hält. Der der von dem unteren Element 22 a des Trägerblockes Kommutator 20 sitzt konzentrisch auf der Welle 16 etwa 0,13 bis 0,15 mm entfernt liegt, worauf der und ist mit dieser drehfest verbunden. Ein Träger- Kommutator 20 mit Bezug auf den Trägerblock 22 block 22 ist mit dem Gehäuse 12 verschraubt und gedreht wird. Es wird angenommen, daß die Beweist eine Mehrzahl stiftartiger Kontaktelemente 24 25 wegung aller Kontaktelemente 24 mit Bezug auf das auf, die innerhalb des Trägerblockes angeordnet und Schmiermittel (entsprechend dem Bernaullischen unter Spannung gegen den Kommutator 20 gehalten Satz) einen den Druck im Schmiermittel übersteigensind. Leitungen 26 verbinden die Kontaktelemente den Staudruck vor den Kontaktelementen 24 erzeugt. 24 mit einer Mehrzahl von Anschlüssen 28, die über Dieser Druck läßt zusammen mit Adhäsionskräften, Dioden einer Diodengruppe 30 an äußere Koppel- 30 die zu einer Kapillarwirkung führen, das Schmierleiter 32 angeschlossen sind, die von einem Träger mittel entlang dem Kontaktende des Kontaktelemen-34 gehalten werden. tes 24 nach oben in den Speicherbehälter 23 strömenDer Trägerblock 22 ist im einzelnen in den und oben auf dem oberen Element 22 b des Träger-Fig. 2a, 2b und 2c veranschaulicht. Er besteht aus blockes austreten. Wenn das Schmiermittel auf dem einem unteren Element 22 α und einem oberen EIe- 35 oberen Element 22 b erscheint, ist der Speicherment22ö, in denen jeweils mehrere genau angeord- behälter 23 vollständig gefüllt. Es wurde experimennete Löcher ausgebildet sind, die mit Schultern 36 a, teil ermittelt, daß durch Eindringen des Schmier-36 b (Fig. 2 c) versehen sind. Die Löcher können mittels in den Speicherbehälter 23 die Funktionsweise beispielsweise nach Art von Sackbohrungen her- der Einrichtung erheblich verbessert wird. Das gestellt sein. Werden die Elemente 22 a, 22 b mitein- 40 Schmiermittel führt zu einer wirksamen Dämpfung ander fluchtend zusammengelegt, entsteht innerhalb von Schwingbewegungen des Kontaktelementes 24 des Trägerblockes 22 eine Mehrzahl von Speicher- und verringert infolgedessen ein Schlagen und Überbehältern 23, in denen sich die Kontaktelemente 24 gehen von Zählwerten. Außerdem wird ein Schmierbefinden, film zwischen dem Kontaktelement 24 und der Oberin dem unteren Element 22 a sind ferner mehrere 45 fläche des Kommutators 20 gebildet. Dieser Film Schlitze 27 ausgebildet, in die U-förmige Anschlüsse setzt die Reibung weitestgehend herab und macht es 28 eingesetzt sind. Bestimmte Kontaktelemente 24 möglich, das Kontaktelement 24 mit vergleichsweise sind mittels der Leitungen 26 untereinander verbun- hohem Druck gegen den Kommutator 20 zu pressen, den, um einen einzigen elektrischen Kontakt zu wodurch das Schlagen weiter vermindert wird. Soweit bilden. 50 noch ein Schlagen auftritt, wird dieses ausgenutzt,Entsprechend den Fig. 2b und 2c sind die Kon- um Schmiermittel entlang dem Schaft des Kontakttaktelemente 24 langgestreckt und stiftartig auf- elementes 24 zu pumpen und in Verbindung mit den gebaut. Nahe ihrem einen Ende befindet sich ein obenerwähnten Kräften ein Umlaufsystem zu bilden. Flansch 38. Jedes der Kontaktelemente 24 wird durch Epoxydharz- oder Metallteilchen, die sich auf dem den Speicherbehälter 23 und die Schultern 36 a, 36 b 55 Kommutator 20 befinden, werden entweder aus der so geführt, daß es in Richtung des Kommutators 20 Bewegungsbahn des Kontaktelementes 24 weggespült eine begrenzte Bewegung ausführen kann, während oder durch das Umlaufsystem eingefangen und am seitliche Bewegungen (Auslenkungen) und axiales Boden des unteren Elementes 22 a des Trägerblockes Schlagen kleinstmöglich gehalten sind. Der Abstand abgelagert. Der Speicherbehälter 23 wirkt auf diese zwischen den Schultern und dem Kontakt beträgt 60 Weise als Schmiermittel-Speicherbehälter zur Herabzwischen 0,0051 und 0,0076 mm. Ein größerer Ab- Setzung der Reibung, zur Beseitigung unerwünschter stand von 0,025 bis 0,038 mm wird zwischen dem Teilchen aus der Bahn des Kontaktelementes 24 und Flansch 38 und den Wandungen des Speicherbehäl- zur Dämpfung des Kontaktelementes 24 zwecks Verters23 aufrechterhalten. Das Kontaktelement 24 wird ringerung des Kontaktprellens.
mittels einer Feder 40, die das Kontaktelement 24 65 ..
umfaßt und zwischen der Schulter 366 und dem ratentansprucne:
Flansch 38 zusammengedrückt wird, in Richtung auf 1. Elektrische Kontrolleinrichtung, insbesondie Schulter 36 α gepreßt. Die Feder 40 liefert eine dere zur Verwendung als Gleitkontakt bei Korn-mutatoren, Verschlüsselungseinrichtungen od. dgl., mit einem Trägerblock und einem teilweise innerhalb des Trägerblocks angeordneten, mit Bezug auf den Block hin- und herbewegbaren Kontaktelement, das mit mindestens einem Ende aus den: Block herausreicht, um die kontaktgebende Oberfläche zu bilden, wobei der Trägerblock mit einem einen Schmiermittel-Speicherbehälter bildenden Hohlraum versehen ist, aus dem dem Kontaktelement Schmiermittel zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das herausragende Ende des Kontaktelements (24) von einem ständig offenen Durchlaß vom Speicherbehälter (23) zu den kontaktbildenden Oberflächen umgeben ist, über den fortlaufend etwas Schmiermittel aus dem Speicherbehälter zu dem Kontaktbereich gelangt. - 2. Elektrische Kontakteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (24) ein Stift ist, der sich durch eine Öffnung in dem Trägerblock (22) erstreckt, die den Speicherbehälter (23) mit der äußeren Blockoberfläche verbindet und die breiter als der Stift ist, wobei der zwischen dem Stift und den Wänden der Öffnung gebildete Kanal den ständig offenen Durchlaß bildet.
- 3. Elektrische Kontakteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerblock (22) aus getrennten Elementen (22 a, 22 b) zusammengesetzt ist, von denen jedes Ausnehmungen aufweist, die in fluchtrechter Anordnung den Hohlraum (23) bilden.
- 4. Elektrische Kontakteinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (23) zylindrisch und das Kontaktelement (24) in Richtung der Zylinderachse bewegbar ist.
- 5. Elektrische Kontakteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (24) zwecks Dämpfung seiner Bewegung mit einem kolbenförmigen Flansch versehen ist.
- 6. Elektrische Kontakteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (24) mittels Federspannung in einer der Extremlagen seiner Hin- und Herbewegung gehalten ist.
- 7. Elektrische Kontakteinrichtung nach Ansprüchen 5 und 6, gekennzeichnet durch eine das Kontaktelement (24) umgebende Feder (40), die zwischen der einen Endwendung des Speicherbehälters (23) und dem Flansch (38) zusammengedrückt ist.
- 8. Elektrische Kontakteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zweite, den Speicherbehälter (23) mit einer äußeren Oberfläche des Trägerblockes (22) verbindende Öffnung, die eine fortlaufende Bahn für das Schmiermittel entstehen läßt, die über den Durchlaß entlang dem sich durch diesen hindurch· erstreckenden Kontaktelement (24) über den Speicherbehälter (23) und über die zweite Öffnung führt.
- 9. Elektrische Kontakteinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Öffnung durch die der Stirnfläche gegenüberliegende Oberfläche des Trägerblockes (22) hindurch reicht.
- 10. Elektrisches Kontaktelement nach Ansprüchen 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden Enden des Kontaktelementes (24) durch die beiden Öffnungen des Trägerblockes (22) erstrecken und in diesem bewegbar sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009 584/265COPY
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