DE3607867C2 - - Google Patents

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DE3607867C2
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bürstenstrom­ abnehmer für Miniaturmotoren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In Elektromotoren, bei denen den Rotorwicklungen über Bürsten Strom zugeführt wird, ist allgemein von ent­ scheidender Wichtigkeit, daß der Kontaktzustand zwischen einem Kommutator, der mit den Rotorwicklungen verbunden ist, und den Bürsten stabilisiert wird. Werden die Bürsten und der Kommutator in einem instabilen Kontakt zueinander gehalten, so wird nicht nur der den Rotorwicklungen zuge­ führte Strom instabil, sondern es können unerwünschte elektrische Rauschkomponenten auftreten oder Funken er­ zeugt werden, wodurch ein erheblicher Abrieb oder eine Abnutzung von beiden, sowohl dem Kommutator als auch den Bürsten herbeigeführt wird und die Lebensdauer des Motors in Extremfällen reduziert wird.
Eine in der DE-OS 32 10 999 vorgeschlagene blatt­ förmige Schleifbürste, in der durch Schleifen oder Stanzen Längs- oder Querritzen bzw. -rippen ausgebildet werden, reduziert zwar Schwankungen der Motordrehzahl und bildet einen guten Kontakt, eignet sich aber nicht für Miniaturmotoren, in denen ein Schmier- oder Gleitmittel auf die Kommutator­ oberfläche gebracht wird. Die so hergestellten zahlreichen dünnen Rippen weisen eine sehr geringe Tiefe auf und können den Kommutator durch einen Fettfilm hindurch kaum einwand­ frei kontaktieren. Auch wenn die zahlreichen nebeneinander­ liegenden Rippen einen V-förmigen Querschnitt aufweisen, so kommt doch eine völlig andere Wirkung (Aufnehmen von Abrieb­ produkten in den Rippenzwischenräumen) zustande als bei einer Bürste mit V-förmig gebogenen Bürstenschuhen. Eine Bürste mit V-förmig gebogenem Bürstenschuh ist beispiels­ weise in den Fig. 7(A), 8(B) dargestellt und wird in der DE-PS 29 14 893 verwendet.
Die in den Fig. 7A, 7B, 8A, 8B gezeigten Metall­ bürsten sind als Bürsten für den Einsatz in Miniaturmoto­ ren mit Gleitmittelverwendung vorgeschlagen worden. In diesen Fig. 7A, 7B, und 8A, 8B wird eine Bürstenbasis 3 durch eine nicht dargestellte Motorgehäuseabdeckung ge­ haltert, wobei Bürstenschuhe 1 so ausgebildet sind, daß sie in Schleifkontakt mit einem Kommutator 4 stehen, wobei Bürstenarme 2 zu dem Kommutator hin gebogen sind.
Der Schleifkontakt zwischen dem Bürstenschuh 1 und dem Kommutator 4 kann verbessert werden, indem die Druck­ kraft des Bürstenschuhs 1 gegen den Kommutator 4 erhöht wird. Dabei ist es jedoch nicht wünschenswert, den Bürsten­ druck auf einen Extremwert zu erhöhen, weil mechanischer Abrieb die Folge hiervon sein könnte. Da der Bürstendruck durch die von dem gebogenen Bürstenarm 2 erzeugte elasti­ sche Kraft hervorgerufen werden kann, so kann dieser Bürstendruck auf ein bestimmtes Ausmaß erhöht werden, indem der Grad dieser Biegung erhöht wird. Jedoch darf bei dieser Erhöhung des Biegegrades die elastische Grenze des Bürsten­ armes 2 nicht überschritten werden. Infolgedessen wurde an­ genommen, daß der Bürstendruck pro Flächeneinheit vergrößert wird, indem die Kontaktfläche des Bürstenschuhs 1 mit dem Kommutator 4 durch die Benutzung von Bürstenstromabnehmern der in den Fig. 7A, 7B und 8A, 8B gezeigten Formen redu­ ziert wird. Ein Beispiel eines solchen vorgeschlagenen Bürstenstromabnehmers ist in Fig. 7A gezeigt, wobei jeder der gezeigten Bürstenschuhe 1 einen V-förmigen Querschnitt aufweist und die Kanten 1 A, 1 A und 1 A der V-förmigen Bürstenschuhe 1 als gabelförmige Gleitabschnitte in Kontakt mit dem Kommutator 4 stehen. Dabei weist diese Art von Bürstenstromabnehmern gemäß der Fig. 7A die folgenden Nach­ teile auf. Da die Kanten 1 A durch Biegen des Bürstenschuhs 1 hergestellt sind, neigen die gebogenen Bereiche, d. h. die Kanten 1 A, dazu, in gewissem Ausmaß abgerundet zu sein. Das Gleit- oder Schmiermittel, wie beispielsweise Fett, das auf die Oberfläche des Kommutators 4 gegeben wird, wird bei dem in der Fig. 7A gezeigten Bürstenstromabnehmer von den Kanten 1 A, wenn sie eine abgerundete Form aufweisen, nicht vollständig weggeschoben und abgekratzt, wodurch ein verschlechterter Kontakt zwischen den Bürsten und dem Kommutator aufgrund des den Bürsten anhaftenden Schmier­ mittels resultiert. Diese Schwierigkeit wird nur vermieden, wenn wie in der DE-PS 29 14 893 ein leitfähiges Fett als Gleit- oder Schmiermittel verwendet wird.
Ein weiteres Beispiel für einen gebräuchlichen Bürstenstromabnehmer ist in Fig. 7B gezeigt und weist Bürstenschuhe 1 auf, die jeweils so verdreht sind, daß Kanten 1 B, 1 B und 1 B der Bürstenschuhe 1 einen positiven Kontakt zu dem Kommutator 4 herstellen und das Kommutator­ schmiermittel vollständig abgeschabt werden kann. Jedoch weist der in Fig. 7B gezeigte Bürstenstromabnehmer den Nachteil auf, daß ein stabiler Kontakt nicht sichergestellt ist, weil der Neigungswinkel der Bürstenschuhe 1 unregel­ mäßig ist und nicht vorhersagbare Abweichungen auftreten.
Die Fig. 8A und 8B verdeutlichen die Nachteile der gebräuchlichen Bürstenstromabnehmer. Die Kanten der Bür­ stenschuhe 1 sind zu einem V-förmigen Querschnitt geformt, indem die Bürstenschuhe 1 gebogen wurden, wie im Fall des in Fig. 7A gezeigten Beispiels. Hierbei tritt jedoch wieder bis zu einem gewissen Grad der Abrundungseffekt der Kanten auf. Allgemein neigt ein Abriebpulver 6, das durch den Schleifkontakt zwischen dem Bürstenschuh 1 und dem Kommuta­ tor 4 erzeugt wird, dazu, auf der Oberfläche des Kommutators 4 zu haften. In den Beispielen, die in den Fig. 8A und 8B gezeigt sind, können mit abgerundeter Kantenform ausgebil­ dete Bürstenschuhe 1 dieses Abriebpulver nicht zufrieden­ stellend abschaben, so daß ein verschlechterter Kontakt zu dem Kommutator 4 resultiert.
Um dieses Problem zu lösen, wurde in Betracht gezogen, die Kontaktpositionen von sich gegenüberliegenden Bürsten­ schuhen 1 und 1 bezüglich des Kommutators 4 auszurichten, d. h. auf eine Linie auszurichten, um die Entfernung des Abriebpulvers zu erleichtern. Jedoch treten Schwierigkeiten auf, wenn die Bürstenschuhe 1 und 1 während des Zusammen­ baus des Bürstenstromabnehmers in Miniaturmotoren innerhalb eines Massenproduktionsbandes ausgerichtet werden sollen, weil jeder der Bürstenschuhe 1 und 1 dazu neigt, seitwärts verschoben zu werden, wie es durch die gestrichelte Linie in Fig. 8B angedeutet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend vom Stand der Technik, wie er im Oberbegriff des Anspruchs 1 gewürdigt ist, einen verbesserten Bürstenstromabnehmer zu schaffen, der stets einen stabilen Kontakt gewährleistet, d. h. insbesondere bei der Verwendung eines Schmiermittels oder Fettes.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Das Kommutatorschmier- oder -gleit­ mittel wird durch die erfindungsgemäßen Bürstenschuhe bei der Kontaktierung in ausreichendem Maße entfernt, da nicht der runde Scheitelpunkt, sondern die scharfen Kanten der beiden Fußenden des V-förmigen Querschnitts als Kontaktab­ schnitte verwendet werden. So ist die Kontaktfähigkeit ver­ bessert und die Leitfähigkeit ist stabilisiert. Die Lebens­ dauer des Motors ist vergrößert, indem die Abtragung und Abnutzung des Kommutators verringert ist. Da beide Fußenden zum Schleifkontakt beitragen, ist zudem eine mechanisch besonders stabile und gleichmäßige Kontaktierung gewährlei­ stet, wodurch die beim Schleifkontakt auftretenden Rausch­ anteile bemerkenswert reduziert sind und die den Rotorwick­ lungen zugeführte Leistung auch beim Betrieb über etliche Stunden stabil ist. Zudem eignet sich der erfindungsgemäße Bürstenstromabnehmer für die Herstellung in Massenproduk­ tion, da keine besonderen Justierungen erforderlich sind.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des erfindungs­ gemäßen Bürstenstromabnehmers für Miniaturmotoren sind die Schleifkontaktpositionen der Bürstenschuhe des Paares von Bürsten in axialer Richtung des Kommutators um einen vorbe­ stimmten Abstand gegeneinander verschoben angeordnet. Hier­ durch wird die Abnutzung des Kommutators in verstärktem Maße reduziert.
In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bürstenstromabnehmers sind die Bürsten­ schuhe in axialer Richtung der Motorwelle unter einem vor­ bestimmten Winkel bezüglich der Tangentialrichtung der Kom­ mutatoroberfläche geneigt angeordnet, wodurch ebenfalls die Abnutzung des Kommutators erheblich verringert ist.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung für ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 3A ein Diagramm, welches die experimentellen Er­ gebnisse des elektrischen Rauschens zeigt, welches bei ge­ bräuchlichen, in Miniaturmotoren benutzten Bürstenstrom­ abnehmern auftritt, und
Fig. 3B ein Diagramm, welches die experimentellen Ergebnisse für das elektrische Rauschen zeigt, welches beim erfindungsgemäßen Bürstenstromabnehmer auftritt,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 5 ein Diagramm, welches den Zustand darstellt, bei dem die erfindungsgemäße Bürste in Kontakt mit dem Kommutator ist,
Fig. 6A und 6B Diagramme, die die experimentellen Ergebnisse des elektrischen Rauschens in Miniaturmotoren verdeutlichen,
Fig. 7A und 7B jeweils perspektivische Ansichten, die gebräuchliche, in Miniaturbürstenstromabnehmern benutzte Bürsten zeigen, und
Fig. 8A und 8B schematische Darstellungen, die je­ weils dazu dienen sollen, gebräuchliche Bürstenstromabnehmer für Miniaturmotoren zu erläutern.
In den Figuren bezeichnet die Bezugszahl 1 einen Bür­ stenschuh oder auch einen Stromabnehmerschuh, 1′ bezeichnet das untere Ende oder das Fußende des Bürstenschuhs 1, 2 bezeichnet einen Bürstenarm, 3 ein Bürstenbasisteil, 4 einen Kommutator, 5 eine Motorwelle, 6 Abriebstaub oder Abriebpulver und 7 ein Schmiermittel oder Fett.
Die in Fig. 1 gezeigte Bürste gemäß einem ersten Aus­ führungsbeispiel weist eine Anordnung auf, in der der Bür­ stenschuh 1 einen V-förmigen Querschnitt hat, wobei die Fuß­ enden 1′, 1′, . . . des V-förmigen Bürstenschuhes 1 so angeord­ net sind, daß sie in Schleifkontakt mit dem Kommutator 4 sind. Die in der Erfindung benutzte Bürste ist so beschaffen, daß die Bürstenbasis 3 beispielsweise durch eine nicht dargestellte Motorgehäuseabdeckung gehaltert ist, wobei der integriert mit dem Bürstenschuh 1 ausgebildete Bürstenarm 2 gebogen ist. Infolgedessen kontaktiert der Bürstenschuh 1 den Kommutator derart, daß der Bürstenschuh 1 durch eine von dem gebogenen Bürstenarm 2 erzeugte Spannkraft auf den Kommutator 4 gedrückt wird. Ein guter und stabiler Kontakt zwischen den Bürsten­ schuhen 1, 1 und 1 und dem Kommutator kann sichergestellt wer­ den, weil die beiden Fußenden 1′ und 1′ des Bürstenschuhs 1 einen zuverlässigen und festen Kontakt bezüglich des Kommu­ tators 4 aufweisen. Darüber hinaus erleichtern die Fußenden 1′, 1′ . . . des Bürstenschuhs 1, die scharfe Kanten aufweisen, das Entfernen von Kommutatorschmiermittel, wie es zu Beginn der vorliegenden Anmeldung näher erläutert wurde. Hierdurch wird der Kontakt zwischen den Bürsten und dem Kommutator verbessert und die Leitfähigkeit stabilisiert.
In der Fig. 1 ist nur ein Stück der Bürste dar­ gestellt, jedoch ist ein weiteres erforderliches Stück der Bürste in gleicher Weise auf der anderen, gegenüberliegenden Seite bezüglich des Kommutators 4 angeordnet, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
Im folgenden wird die Anordnung eines Paares von Bürsten gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel anhand der Fig. 2 beschrieben. Gemäß diesem zwei­ ten Ausführungsbeispiel ist die relative Positionie­ rung eines Paares von Bürsten in der axialen Richtung des Kommutators derart, daß die Bürstenschuhe 1, 1 und 1, die jeweils um einen Abstand D zueinander beabstandet angeordnet sind, von sich gegenüberliegenden Bürsten­ schuhen um einen vorbestimmten Abstand d gegeneinan­ der verschoben sind, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
Mit dieser Anordnung der Bürstenschuhe ist es möglich, daß die Spuren, über die das Bürstenpaar auf dem Kommutator entlanggleitet, vollständig ge­ staffelt angeordnet sind, wie es durch die gestri­ chelten Linien in Fig. 2 angedeutet ist. Diese ge­ staffelte und versetzte Anordnung bewirkt eine Redu­ zierung der Abnutzung des Verschleißes des Kommutators durch den Schleifkontakt der Bürsten, wodurch die Lebensdauer des Motors insgesamt ver­ längert ist.
Wie oben beschrieben wurde, ermöglicht die Er­ findung, den Kontaktzustand zwischen den Bürsten und dem Kommutator zu stabilisieren, so daß hier­ durch die durch den Schleifkontakt zwischen den Bürsten und dem Kommutator erzeugten elektrischen Rauschanteile bemerkenswert reduziert werden, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Darüber hinaus wer­ den Fluktuationen im elektrischen Rauschen sogar dann reduziert, wenn der Motor über mehrere Stunden lang betrieben wird. Dabei zeigen die Fig. 3(A) und 3(B) jeweils die Meßergebnisse, die die vorliegende Anmelderin ermittelte, bezüglich der Änderungen im elektrischen Rausche in Abhängigkeit von der je­ weils abgelaufenen Betriebszeit.
Dabei zeigt die Fig. 3(A) die Meßergebnisse für das elektrische Rauschen in einem Miniaturmotor, der einen gebräuchlichen Bürstenstromabnehmer auf­ weist, und Fig. 3(B) zeigt die Meßergebnisse für das in dem Miniaturmotor mit dem erfindungsgemäßen Bür­ stenstromabnehmer gemessene Rauschen. In den Fig. 3(A) und 3(B) sind auf den Abszissen die abgelaufenen Zeiten aufgetragen und auf der Ordinate der elektri­ sche Rauschwert (dBµ).
Der Bürstenstromabnehmer gemäß dem dritten Aus­ führungsbeispiel weist einen Aufbau auf, in dem der Bürstenschuh 1 zu einem V-förmigen Querschnitt ge­ formt ist und unter einem vorbestimmten Winkel (wie er durch den Winkel R in Fig. 5, der später beschrieben werden wird, angedeutet ist) bezüglich der Richtung, in der sich der Bürstenarm 2 erstreckt, so gebogen ist, daß die Fußenden 1′, 1′, . . . des V-förmi­ gen Bürstenschuhes 1 in Kontakt mit dem Kommutator 4 sind. Die im dritten Ausführungsbeispiel be­ nutzte Bürste wird durch eine nicht dargestellte Mo­ torgehäuseabdeckung beispielsweise so gehaltert, daß der Bürstenarm 2 der integriert mit dem Bürsten­ schuh 1 ausgebildet ist, gebogen ist, wie bereits in dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel. In­ folgedessen kontaktiert der Bürstenschuh 1 den Kommutator so, daß der Bürstenschuh 1 durch die von dem leicht gebogenen Bürstenarm 2 erzeugte Spann­ kraft auf den Kommutator 4 gedrückt wird.
Ein guter und stabiler Kontakt zwischen den Bürstenschuhen 1, 1 und 1 und dem Kommutator kann so sichergestellt werden, weil die beiden Fußenden 1′ und 1′ des Bürsten­ schuhs 1 einen sicheren und festen Kontakt bezüg­ lich des Kommutators 4 haben. Darüber hinaus erleich­ tern die Fußenden 1′, 1′ . . . des Bürstenschuhs 1, die scharfe Kanten haben, das Entfernen des Kommutator­ schmiermittels, welches zu Beginn der vorliegenden Anmeldung näher erläutert wurde, wodurch ein ver­ besserter Kontakt zwischen den Bürsten und dem Kommutator hergestellt wird und die Leitfähigkeit stabilisiert wird. Im folgenden wird anhand der Fig. 5 eine detailliertere Beschreibung erfolgen. Die Fig. 5 zeigt eine Ansicht von oben auf einen einzigen Bürstenschuh, um die Beschreibung zu er­ leichtern. Da dieser Bürstenschuh in die axiale Richtung der Motorwelle unter einem vorbestimmten Winkel R bezüglich der tangentialen Richtung des Kommutators 4 gebogen ist, macht das Fußende 1′ des Bürstenschuhs 1 während der Motorrotation einen Schleifkontakt mit dem Kommutator 4, wobei das Abriebpulver 6 auf der Kommutatoroberfläche wegge­ schabt wird, um einen Bereich ohne Abriebpulver 6 zu erzeugen, der durch H in der Fig. 5 angedeutet ist. Dieser Bereich H weist eine ausreichende Breite auf, wie es durch die gestrichelte Linie in Fig. 5 angedeu­ tet ist, da der Bürstenschuh 1 unter dem vorbestimmten Winkel R bezüglich des Kommutators 4 geneigt ist. Neben dem in dieser Figur gezeigten Teil der Bürste ist ein weiteres Bürstenteil auf der gegenüberliegen­ den Seite vorgesehen, welches ebenfalls einen Bereich erzeugt, auf welchem kein Abriebpulver vorliegt. Auch dann, wenn ein solches weiteres Bürstenteil gering­ fügig seitwärts verschoben ist, so stimmt doch dieser Bereich ohne Abriebpulver, der von diesem an­ deren Bürstenteil erzeugt wird, im wesentlichen mit dem Bereich H überein, der vom Fußende 1′ des in Fig. 5 gezeigten Bürstenschuhs 1 erzeugt wird. Auf diese Weise kontaktiert der Bürstenschuh 1 den Kommu­ tator 4 fast immer nur in den Bereichen ohne Abrieb­ pulver. Hierdurch sind Fluktuationen im Kontaktwider­ stand vermindert, was wiederum zu einer stabilen Motorrotation führt.
In der vorhergehenden Beschreibung wurde der Schleifkontaktzustand zwischen dem Bürstenschuh 1 und dem Kommutator 4 für einen einzigen in Fig. 5 gezeigten Bürstenschuh beschrieben. Dieselben Kontaktbedingun­ gen gelten auch für eine gabelförmige Bürste mit meh­ reren Bürstenschuhen 1, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist. In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind alle drei Bürstenschuhe bezüglich des Bürstenarmes 2 gebogen. Jedoch ist die Erfindung nicht auf dieses Ausführungs­ beispiel beschränkt. Allgemein kann beinahe derselbe Effekt auch erzielt werden, indem zumindest einer der mehreren Bürstenschuhe gebogen wird.
Wie oben näher erläutert wurde, ermöglicht die Erfindung, den Kontakt zwischen den Bürsten und dem Kommutator zu stabilisieren, wodurch elektrische Rauschanteile, die durch den Schleifkontakt zwi­ schen den Bürsten und dem Kommutator erzeugt werden, bemerkenswert reduziert sind, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Ferner sind Fluktuationen der Rausch­ anteile auch dann reduziert, wenn der Motor während etlicher Stunden betrieben wird. In der Fig. 6 sind die Meßergebnisse der Anmelderin bezüglich der Ände­ rungen in dem elektrischen Rauschen in Abhängigkeit von der abgelaufenen Zeit dargestellt. Dabei zeigt die Fig. 6(A) Meßergebnisse für elektrisches Rau­ schen in einem Miniaturmotor, der den Bürstenstrom­ abnehmer des ersten Ausführungsbeispiels aus Fig. 1 aufweist. Fig. 6(B) zeigt Rauschmeßergebnisse, die in einem Miniaturmotor mit dem Bürstenstromabnehmer gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel aus Fig. 4 erhalten wurden. In den Fig. 6(A) und (B) sind jeweils auf den Abszissen die abgelaufene Zeit und auf den Ordinaten der elektrische Rauschwert (dB) aufge­ tragen.
Wie bereits beschrieben wurde, ermöglicht die Erfindung, einen stabilen Kontakt zwischen den Bür­ sten und dem Kommutator herzustellen, wodurch die den Rotorwicklungen zugeführte Leistung stabilisiert wird und unerwünschte elektrische Rauschanteile reduziert werden. Da darüber hinaus der Verschleiß des Motors reduziert ist, trägt die vorliegende Erfindung dazu bei, die Motorlebensdauer erheblich zu verlängern. Mit der speziellen Anordnung, in der die Fußenden der Bürstenschuhe das Abriebpulver der Kommutatoroberfläche wegschieben, wodurch ein ausgedehnter Bereich ohne Abriebpulver erzeugt wird, ermöglicht der erfindungsgemäße Bürstenstromabnehmer, daß ein guter Kontakt zwischen den Bürsten und dem Kommutator auch dann aufrechterhalten wird, wenn sich gegenüberliegende Bürsten leicht gegeneinander seitwärts verschoben sind.

Claims (3)

1. Bürstenstromabnehmer für Miniaturmotoren mit einem Paar von Bürsten, die Bürstenschuhe aufweisen, welche aus elek­ trisch leitenden Metallstreifen hergestellt sind, einen V-förmigen Querschnitt aufweisen und einen Schleifkontakt zu einem Motorkommutator herstellen, auf dessen Oberfläche ein Schmiermittel gegeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenschuhe (1) so angeordnet sind, daß sie mit den beiden Fußenden (1′) ihres V-förmigen Querschnitts in Schleifkontakt zum Kommutator (4) stehen.
2. Bürstenstromabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schleifkontaktpositionen der Bürstenschuhe (1) dieses Bürstenpaares in axialer Richtung des Kommutators (4) um einen vorbestimmten Abstand gegeneinander verschoben ange­ ordnet sind.
3. Bürstenstromabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußenden (1′) des V-förmigen Bürstenschuhes zur Herstellung des Schleifkontaktes zum Kommutator (4) in axialer Richtung der Motorwelle (5) unter einem vorbestimm­ ten Winkel bezüglich der Tangentialrichtung der Kommutator­ oberfläche geneigt angeordnet sind.
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