DE60222511T2 - Vorrichtung und Verfahren zur Entfernung von Lotkrätzen - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Entfernen von Oxiden aus Krätzen sowie zur Wiedergewinnung von Lot aus den Krätzen, wie sie in der WO 00/02695 beschrieben sind.
  • Eine Wellenlötmaschine wird so gestaltet, dass sie elektronische Komponenten automatisch an einer Leiterplatte anlötet. Typischerweise beinhaltet eine konventionelle Wellenlötmaschine ein Lötmittel-Reservoir, innerhalb dessen eine Menge geschmolzenen Lötmittels bei einer vorab eingestellten Temperatur gehalten wird. Zumindest eine Lötmittelwellendüse ist in dem Lötmittel-Reservoir angeordnet und eine Pumpe ist mit der Lötmittelwellendüse verbunden, um das geschmolzene Lötmittel durch die Lötmittelwellendüse nach oben zu pumpen, um eine Lötmittelwelle zu erzeugen. Die Leiterplatte wird über die Oberseite der Lötmittelwelle geführt, um über deren Oberfläche hinwegzugleiten. Während dieses Durchgangs werden leitfähige Lötmittelverbindungen zwischen den elektronischen Komponenten und der Leiterplatte ausgebildet.
  • Ein mit einer derartigen Wellenlötmaschine verbundenes Problem ist, dass Krätzen, typischerweise Oxide aus Zinn und Blei, erzeugt werden, wo immer geschmolzenes Lötmittel der atmosphärischen Luft ausgesetzt ist. Die Krätzenerzeugung führt nicht nur zu beachtenswerten Kostenerhöhungen des Wellenlötprozesses aufgrund des Werts des verlorenen Lötmittels, sondern ist ebenso schädlich für die Qualität der daraus resultierenden Lötmittelverbindung.
  • Es wurden verschiedene Versuche unternommen, die Krätzen zu entfernen und Lötmittel aus den Krätzen wiederzugewinnen. Beispielsweise lehrt das US-Patent Nr. 6,235,208 die Verwendung eines Oxid-Separationsagens, wie etwa Reiskleie, die dazu angepasst sind, die Entfernung von Krätze oder Zinn- oder Bleioxiden zu erleichtern. Ein netzartiger Behälter wird teilweise in einen Pool geschmolzenen Lötmittels eingetaucht, welcher wiederum in einem Lötmittel-Reservoir gehalten wird. An der Oberfläche des geschmolzenen Lötmittels vorliegende Krätze wird aus dem Lötmittel-Reservoir zum netzförmigen Behälter transportiert. Ein Löffel wird dazu verwendet, ein geeignetes Oxid-Separationsagens über die Krätzen zu verteilen. Der netzförmige Behälter wird wiederholt in den Pool aus geschmolzenem Lötmittel eingetaucht und aus diesem angehoben. Als Ergebnis dieser Prozedur werden Zinn- und Bleioxide in dem Behälter zurückbleiben, während wiedergewonnenes Lötmittel zu dem Lötmittel-Reservoir zurückgeführt werden kann. Dies ist so zu verstehen, dass die Krätzen aus Taschen guten Lötmittels bestehen, die von einem krustenähnlichen Umschlag aus Zinn- und Bleioxiden umgeben sind. Flüssiges Lötmittel kann aus der Oxidkruste dann austreten, wenn die Krätzen kontinuierlich auf eine ausreichende Temperatur erhitzt werden. In dieser Prozedur wird jedoch die Krätze dann abgekühlt, wenn der netzförmige Behälter aus dem Pool geschmolzenen Lötmittels angehoben wird. Somit ist diese Prozedur nicht zufriedenstellend.
  • Die WO 00/02695 offenbart Elemente zum Trennen von auf Lötmittel fließender Krätze durch wiederholtes Schneiden durch die Krätze mit zumindest einem Messer, das sich im Wesentlichen parallel zur Richtung der Bewegung erstreckt, sowie durch Entfernen von Resten aus dem Lötmittel.
  • Dementsprechend ist es in Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Lötmittelkrätzen-Entfernungsvorrichtung sowie ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, die effizient und effektiv Oxide aus Lötmittel entfernen und Lötmittel aus der Krätze wiedergewinnen.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Lötmittelkrätzen-Entfernungsvorrichtung zur Verfügung gestellt, die umfasst:
    Lotkrätzen-Entfernungsvorrichtung, umfassend:
    eine Halterung, die dazu geeignet ist, einen Behälter, innerhalb dessen ein Vorrat geschmolzenen Lötmittels bei einer vorab eingestellten Temperatur gehalten wird, selektiv zu öffnen und zu verschließen, wobei dieser Behälter dazu geeignet ist, Krätzen von einer externen Lötmaschine aufzunehmen;
    Antriebselemente, die an der Halterung befestigt sind; und eine Krätzenschneidanordnung inklusive zumindest einer von der Halterung getragenen und mittels des Antriebselements gedrehten Welle, dadurch gekennzeichnet, dass
    die Halterung gegenüberliegende Seitenplatten beinhaltet, zwischen denen sich zumindest eine Welle erstreckt, und
    die Krätzen-Schneidanordnung eine Vielzahl von im Wesentlichen flachen Schneidelementen beinhaltet, die an der zumindest einen Welle befestigt sind und diese Vielzahl von Schneidelementen im Wesentlichen senkrecht zu einer Oberfläche des geschmolzenen Lötmittels und teilweise in das geschmolzene Lötmittel eintauchend angeordnet ist, wenn der Behälter von der Halterung verschlossen ist,
    wobei die zumindest eine Welle um deren Achse drehbar ist, so dass die Vielzahl von Schneidelementen so betreibbar ist, dass sie die Krätzen in kleinere Stücke schneidet und bewirkt, dass die Krätzen, wenn sie geschnitten sind, in das geschmolzene Lötmittel eintauchen, wodurch die Oxide von den Krätzen entfernt werden und wiedergewonnenes Lötmittel zum geschmolzenen Lötmittel zurückgeführt wird.
  • Dieser Prozess hält die Krätzen auf einer ausreichend hohen Temperatur und entfernt somit die Oxide effektiv aus der Krätze. Jegliches freie, wiedergewonnene Lötmittel wird zum geschmolzenen Lötmittel zurückgeführt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Schneidelemente an jeder der Wellen angeordnet, so dass jedes der Schneidelemente an einer der Wellen zwischen den jeweiligen Schneidelementen benachbarter Wellen platziert ist. Die Schneidelemente an jeder der Wellen sind winkelversetzt zueinander, so dass jedes Ende der Schneidelemente auf einer spiralförmigen Bahn liegt. Diese Anordnung unterstützt die Bewegung der Krätzen von einer Seite zur anderen Seite des Behälters. Vorzugsweise ist der Motor ein reversibler Motor. Wenn die Krätzen von einer Seite zur anderen Seite des Behälters bewegt werden, wird die Drehung des Motors umgedreht, um die Oxide kontinuierlich aus den Krätzen zu entfernen. Alternativ hierzu kann die Rotation des Motors wiederholt umgedreht werden, bis die Krätzen von einer Seite zur anderen Seite des Behälters bewegt worden sind. Während der Rotation des Motors werden die Wellen sämtlich in gleicher Richtung gedreht.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Lötmittelkrätzen-Entfernungsvorrichtung zur Verfügung gestellt, die zur Verwendung in einer Wellenlötmaschine mit einem Lötmittel-Reservoir geeignet ist, innerhalb dessen ein Pool geschmolzenen Lötmittels auf einer vorab eingestellten Temperatur gehalten wird, wobei die Vorrichtung eine Haube umfasst, die dazu angepasst ist, an einer Seite des Lötmittel-Reservoirs befestigt zu sein; einen Motor, der an der Haube befestigt ist; sowie eine Krätzenschneid-Zusammensetzung, die eine Vielzahl von Wellen beinhaltet, die durch die Haube gestützt werden und durch den Motor gedreht werden, wobei die Haube gegenüberliegende Seitenplatten beinhaltet, zwischen denen sich die Vielzahl von Wellen erstreckt, sowie eine Vielzahl von im Wesentlichen flachen, länglichen Schneidelementen, die an jeder der Vielzahl von Wellen befestigt sind, wobei die Vielzahl von Schneidelementen im Wesentlichen senkrecht zu einer Oberfläche des geschmolzenen Lötmittels angeordnet ist und teilweise in das geschmolzene Lötmittel eintaucht, wenn die Vorrichtung an der Wellenlötmaschine befestigt ist, wobei jede der Vielzahl von Wellen um deren Achse drehbar ist, so dass die Vielzahl von Schneidelementen gedreht wird, um hierdurch die Krätzen in kleinere Stücke zu schneiden und das Eintauchen der so geschnittenen Krätzen in das geschmolzene Lötmittel zu bewirken, wodurch die Oxide aus den Krätzen entfernt werden und wiedergewonnenes Lötmittel zum geschmolzenen Lötmittel zurückgeführt wird.
  • Die Temperatur des geschmolzenen Lötmittels kann beispielsweise etwa 50°C oberhalb des Schmelzpunkts des verwendeten Lötmittels liegen.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Lötmittelkrätzen-Entfernungsverfahren zur Verfügung gestellt, das die folgenden Schritte umfasst:
    • (a) Einführen von Krätzen in einen Behälter, innerhalb dessen ein Vorrat geschmolzenen Lötmittels bei einer vorab eingestellten Temperatur gehalten wird;
    • (b) Bereitstellten einer Halterung, die dazu geeignet ist, den Behälter selektiv zu öffnen und zu verschließen; Antriebselemente, die an der Halterung befestigt sind; und eine Krätzen-Schneidanordnung, die zumindest eine Welle beinhaltet, die durch die Halterung getragen und von dem Antriebselement gedreht wird, wobei die Halterung gegenüberliegende Seitenplatten beinhaltet, zwischen denen sich zumindest eine der Wellen erstreckt, wobei die Krätzen-Schneidanordnung eine Vielzahl von im Wesentlichen flachen Schneidelementen beinhaltet, die an der zumindest einen Welle befestigt sind, und
    • (c) Anordnen der Vielzahl von Schneidelementen im Wesentlichen senkrecht zu einer Oberfläche des geschmolzenen Lötmittels;
    • (d) Eintauchen eines Teils der Vielzahl von Schneidelementen in das geschmolzene Lötmittel;
    • (e) Drehen der zumindest einen Welle um ihre Achse, so dass die Vielzahl von flachen Schneidelementen gedreht wird, um die Krätzen, die auf dem geschmolzenen Lötmittel vorliegen, in kleinere Stücke zu schneiden; und
    • (f) Treiben der Krätzen im geschnittenen Zustand in das geschmolzenen Lötmittel hinein.
  • Vorzugsweise werden die Krätzen wiederholt geschnitten und in das Lötmittel-Reservoir eingetaucht. Vorzugsweise wird ein Oxid-Separationsagens über die Krätzen verteilt, um die Entfernung von Oxiden aus den Krätzen vor dem Schneiden der Krätzen zu unterstützen. Die oben genannten und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, wie sie in den anhängenden Zeichnungen dargestellt sind, ersichtlich.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Lötmittelkrätzen-Entfernungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einem Abdeckungszusammenbau, der in seiner offenen oder Nicht-Betriebsposition platziert ist;
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht, teilweise weggebrochene Ansicht der Lötmittelkrätzen-Entfernungsvorrichtung mit der Abdeckungsanordnung, die in ihrer geschlossenen oder Betriebs-Position platziert ist;
  • 3 ist eine geschnittene Vorderansicht der in 2 gezeigten Lötmittelkrätzen-Entfernungsvorrichtung;
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht der Lötmittelkrätzen-Entfernungsvorrichtung mit einer entfernten Abdeckungsanordnung, um zu zeigen, wie die Schneidelemente angeordnet sind;
  • 5 ist eine Draufsicht auf eine Lötmittelkrätzen-Entfernungsvorrichtung, die gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gefertigt ist, mit einem weggebrochenen Teil, um zu zeigen, wie die Lötmittelkrätzen-Entfernungsvorrichtung mit der Wellenlötmaschine zusammengesetzt ist; und
  • 6 ist eine Schnittansicht entlang der Linie VI-VI aus 5.
  • Unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 wird eine Lötmittelkrätzen-Entfernungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt und generell durch das Bezugszeichen 10 gekennzeichnet. Die Lötmittelkrätzen-Entfernungsvorrichtung 10 beinhaltet eine rechteckige Basis 12, in der ein rechteckiger Behälter 14 befestigt ist, um geschmolzenes Lötmittel 16 aufzunehmen. Wie schematisch in 3 gezeigt, ist ein Erhitzer 17 außerhalb des Behälters 14 befestigt, um das geschmolzene Lötmittel 16 bei der vorab eingestellten Temperatur zu halten. Alternativ hierzu kann der Erhitzer 17 innerhalb des Behälters 14 befestigt sein.
  • Eine Halterung oder eine Abdeckungszusammensetzung 18 ist schwenkbar an der Basis 12 befestigt, um die offene Oberseite des Behälters 14 je nach Wahl zu öffnen und zu verschließen. Insbesondere beinhaltet die Abdeckungsanordnung 18 ein Paar länglicher Seitenplatten 20, die an deren einem Ende mit einer Seite des Behälters 124 schwenkbar gelagert sind und an deren anderem Ende mit einem länglichen Griff 22 versehen sind. Wie besser in 2 gesehen werden kann, ist eine flache Abdeckplatte 24 an der oberen Kante der Seitenplatten 20 abgesetzt. Die Abdeckplatte 24 weise ein rechteckige Öffnung 26 auf, um eine erhabene Dachanordnung 28 aufzunehmen. Ein Abgasrohr 30 ist mit der Dachanordnung 28 verbunden, um eine Wirkverbindung zwischen dem Inneren und dem Äußeren des Behälters 14 bereitzustellen.
  • Eine Krätzenschneidvorrichtung 32 ist drehbar zwischen den Seitenplatten 20 befestigt. Insbesondere beinhaltet die Krätzenschneidvorrichtung 32 eine Vielzahl von Wellen 34, die sich zwischen den Seitenplatten 20 erstrecken und in gleichen Intervallen angeordnet sind, sowie eine Vielzahl von im Wesentlichen flachen, länglichen Platten oder Schneidelementen 36, die an jeder der Wellen 34 befestigt sind und in gleichen Intervallen angeordnet sind. Wie besser in 1 ersichtlich ist, sind die Wellen 34 drehbar an deren einem Ende mittels einer der Seitenplatten 20 abgestützt. Wie besser aus 4 ersichtlich ist, sind die Seitenplatten 20 an deren anderem Ende mit zwei Zahnrädern 38 versehen. Sämtliche der Zahnräder 38 werden von einem Zahnradgehäuse 40 eingehaust, das wiederum an einer der Seitenplatten 20 befestigt ist. Gurte (nicht gezeigt) erstrecken sich um die zwei benachbarten Zahnräder 38, um hierdurch sämtliche Zahnräder 38 zu verbinden. Ein reversibler Motor 42 ist an der Abdeckplatte 24 befestigt und an einem der Zahnräder 38, das dem Motor 42 am nächsten angeordnet ist, drehverbunden angeordnet. Die Wellen 34 werden in gleicher Richtung gedreht, wenn der Motor 42 aktiviert ist.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist jedes der Schneidelemente 34 an einer der Wellen 36 zwischen den jeweiligen Schneidelementen 34 an deren benachbarten Wellen 36 platziert, so dass keine Interferenz zwischen den Schneidelementen 34 benachbarter Wellen auftritt. Die Schneidelemente 34 sind im Wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des geschmolzenen Lötmittels 16 angeordnet. Vorzugsweise ist das Niveau des geschmolzenen Lötmittels 16 in dem Behälter 14 derart eingestellt, dass zumindest ein Viertel jedes der Schneidelemente 34 in das geschmolzene Lötmittel 16 eintaucht, wenn der Behälter 14 durch die Abdeckungsanordnung 18 verschlossen ist. Wie am besten aus 4 ersichtlich ist, sind die Schneidelemente 34 an jeder der Wellen 36 zueinander um beispielsweise 10 Grad bis 20 Grad winkelversetzt, so dass jedes Ende der Schneidelemente 34 auf einer spiralförmigen Bahn liegt. Diese Anordnung erleichtert die Zufuhr von Krätzen 44 aus den Schneidelementen 36 einer der Wellen 34 auf die Schneidelemente 36 an deren nachfolgenden Wellen 34, wenn sämtliche Wellen 34 in gleicher Richtung gedreht werden. In der dargestellten Ausführungsform weisen die Schneidelemente 36 eine rechteckige Form auf. Alternativ hierzu können die Schneidelemente 36 eine Kreuzform oder andere Formen aufweisen. Ein Schneidgehäuse 46 ist an der Unterseite der Abdeckplatte 24 angebracht und erstreckt sich um die Schneidelemente 36 herum.
  • Während der Verwendung wird das geschmolzene Lötmittel 16 im Behälter 14 auf eine Temperatur von beispielsweise etwa 50°C oberhalb des Schmelzpunkts des Lötmittels erhitzt. Mit der in ihrer offenen und nicht im Betrieb befindlichen Position platzierten Abdeckanordnung 18 werden, wie dies in 1 gezeigt ist, große Stücke der Krätzen 44 aus einer automatisierten Lötvorrichtung (nicht gezeigt) in den Behälter 14 mittels beispielsweise einer Pfanne (nicht gezeigt) transportiert. Nachdem der Behälter 14 von der Abdeckanordnung 18 verschlossen wurde, wie dies in 2 gezeigt ist, wird der Motor 42 mit Energie versorgt, um sämtliche Wellen 34 und somit die Schneidelemente 36 in gleicher Richtung zu drehen. Diese Drehung bewirkt, dass die Krätzen 44 in kleinere Stücke geschnitten werden. Die Größe der Krätzen 44 wird schrittweise verringert, während die Krätzen 44 von einer Seite des Behälters 14 zur anderen Seite transportiert werden. Hierbei sollte angemerkt werden, dass Krätzen aus Taschen von gutem Lötmittel bestehen, welche von einem krustenähnlichen Umschlag aus Zinn- und Bleioxiden umgeben sind. Wenn die Krätzen kleiner werden, wird die Wärme effektiver von dem geschmolzenen Lötmittel zur Krätze übertragen. Dies ermöglicht es dem flüssigen Lötmittel, leichter aus der Oxidkruste auszutreten. Zusätzlich werden die Krätzen zumindest teilweise oder vollständig in das geschmolzene Lötmittel 16 eingetaucht, während die Schneidelemente 36 gedreht werden. Dies unterstützt ebenso das Austreten von flüssigem Lötmittel aus der Oxidkruste. Sämtliches freies, wiedergewonnenes Lötmittel wird zum geschmolzenen Lötmittel 16 zurückgeführt. Wenn sämtliche Krätzen 44 von einer Seite des Behälters 14 zur anderen Seite bewegt wurden, kann die Drehung des Motors 42 umgedreht werden, um den gleichen Prozess weiter fortzuführen. Vorzugsweise werden Reiskleie und andere oxid-trennende Agenzien über die Krätzen verteilt, um eine Wiedergewinnung von gutem flüssigem Lötmittel aus den Krätzen zu unterstützen, bevor die Schneidelemente gedreht werden. Details derartiger oxid-trennenden Agenzien sind in dem US-Patent Nr. 6,235,208 offenbart, das an Kawashima et al erteilt wurde, und dessen Inhalt unter Bezugnahme auf dieses Dokument zum Gegenstand der vorliegenden Offenbarung wird.
  • Die 5 und 6 zeigen eine Wellenlötmaschine mit einer Lötmittelkrätzen-Entfernungsvorrichtung, die gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zusammengesetzt ist.
  • Insbesondere beinhaltet die Wellenlötmaschine 50 ein rechteckiges Lötmittel-Reservoir 52, innerhalb dessen ein Pool geschmolzenen Lötmittels 54 auf einer vorab eingestellten Temperatur mittels einer geeigneten (nicht gezeigten) Erhitzeranordnung gehalten wird. Eine vergleichsweise schmale Lötmittelwellendüse 56 ist vertikal in dem Lötmittel-Reservoir 52 angeordnet, um eine turbulente Welle 58 zu erzeugen. Die turbulente Welle 58 ermöglicht es dem geschmolzenen Lötmittel, den Spalt zwischen den Leitungen der elektrischen Komponenten (nicht gezeigt) und Durchgangslöcher (nicht gezeigt) in einer (nicht gezeigten) Leiterplatte zu füllen. eine vergleichsweise breite Lötmittelwellendüse 60 ist vertikal stromabwärts der schmalen Lötmitteldüse 56 angeordnet, um eine Lötmittelwelle 62 mit sanftem laminaren Strom zu erzeugen. Die sanfte Lötmittelwelle 62 dient zur Entfernung von Brücken, Eiszapfen und anderen Lötmittel-Ablagerungen, die ausgebildet werden können, während die (nicht gezeigte) Leiterplatte durch die turbulente Welle 58 verläuft. Wie besser in 6 gezeigt ist, weist eine horizontale Leitung 64 ein Ende auf, das mit dem unteren Ende der breiten Lötmittelwellendüse 60 verbunden ist. Eine Lötmittelpumpe 66 ist innerhalb des anderen Endes der Leitung 64 angeordnet. Eine Einlassöffnung 68 ist in einem Abschnitt der Leitung 64 unterhalb der Pumpe 66 definiert. Eine vertikale Antriebswelle 70 weist ein Ende auf, das mit der Pumpe 66 verbunden ist. Das andere Ende der Welle 70 erstreckt sich nach oben über das Lötmittel-Reservoir 52 hinaus. Ein (nicht gezeigtes) Zahnrad ist am anderen, freien Ende der Welle 70 befestigt. Ein (nicht gezeigter) Riemen erstreckt sich zwischen dem Zahnrad und der Ausgabewelle des (nicht gezeigten) Motors. Der Motor wird mit Energie versorgt, um die Pumpe 66 durch die Riemen- und Zahnrad-Anordnung zu aktivieren. Diese Aktivierung ermöglicht es dem geschmolzen Lötmittel innerhalb des Lötmittel-Reservoirs 52, durch die Einlassöffnung 68 in die Leitung 64 hineinzuströmen. Das geschmolzene Lötmittel wird dazu gebracht, in turbulenter Weise als Ergebnis der kontinuierlichen Pumpaktion der Pumpe 66 zu strömen. Um einen gleichmäßigen Strom des geschmolzenen Lötmittels innerhalb der Düse 60 bereitzustellen, ist eine Strömungssteuerungsplatte 72 innerhalb der Düse 60 nahe der Abzweigung zwischen der Düse 60 und der Leitung 64 befestigt. Die Strömungssteuerungsplatte 72 ist mit einer Anzahl von Öffnungen 74 ausgebildet. Die Öffnungen 74 sind so angeordnet, dass das geschmolzene Lötmittel eine im Wesentlichen gerade, vertikale Bahn oberhalb des Strömungssteuerungspaneels 72 aufweist, um eine im Wesentlichen parallele Lötmittelwelle bereitzustellen. Ein Paar länglicher Seitenmulden 76 ist in den Längsseiten der breiten Lötmitteldüse 60 ausgebildet. Wie besser in 6 gezeigt ist, sind die Seitenmulden 76 in einem spitzen Winkel zur Horizontalen geneigt. eine Führungsplatte 78 ist an jeder der nach unten hin geneigten Mulden 76 angebracht. Die Führungsplatte 78 weist einen ersten Biegeabschnitt 78a auf, der sich vom unteren Ende der geneigten Seitenmulde 76 nach vorne und unten hin erstreckt, sowie einen zweiten vertikalen Abschnitt 78b, der mit dem unteren Ende des ersten Abschnitts 78a verbunden ist und in einer kurzen Distanz oberhalb des Bodens des Lötmittel-Reservoirs 52 endet. Krätzen 80 werden dann erzeugt, wenn das flüssige Lötmittel durch die Lötmittelwellendüse 60 nach oben gepumpt wird und mit der atmosphärischen Luft in Berührung kommt. Die Führungsplatten 78 dienen dazu, die Krätzen 80 auf eine Krätzenzone 82 hin auszurichten, die an einer Seite des Lötmittel-Reservoirs 52 gegenüber den Pumpen 66 platziert ist. Die Führungsplatten 78 agieren ebenso als Barrieren, um zu verhindern, dass Krätzen 80 nach unten oder auf die Leitung 64 hin strömen.
  • Dabei sollte angemerkt werden, dass die schmale Lötmittelwellendüse 56 in ihrer Struktur im Wesentlichen ähnlich zur breiten Lötmittelwellendüse 60 ist, außer dass die Düsenöffnung der schmalen Lötmitteldüse 56 schmaler als die der breiten Lötmittelwellendüse 60 ist. Somit wird die Struktur der schmalen Lötmittelwellendüse 56 hier nicht weiter beschrieben.
  • Eine Lötmittelkrätzen-Entfernungsvorrichtung ist an einer Seite der Wellenlötmaschine 50 angebracht und wird im Wesentlichen durch das Bezugszeichen 84 gekennzeichnet. Die Lötmittelkrätzen-Entfernungsvorrichtung 84 ist dazu angepasst, Kratzen 80 aus den Lötmittelwellendüsen 56, 60 aufzunehmen. Die Lötmittelkrätzen-Entfernungsvorrichtung 84 beinhaltet eine Haube 86, die sich über eine Seite des Lötmittel-Reservoirs 52 gegenüber der Pumpe 66 erstreckt. Wie besser in 6 gesehen werden kann, weist die Haube 86 eine im Wesentlichen umgedrehte U-Form auf und beinhaltet vertikale Seitenplatten 86a, 86b sowie eine flache obere Platte 86c, die sich zwischen den Seitenplatten 86a, 86b erstreckt. Ein Abgasrohr 87 ist an der oberen Platte 86c befestigt und so angepasst, dass es eine Wirkverbindung zwischen dem Inneren und Äußeren der Haube 86 zur Verfügung stellt. Die Seitenplatte 86a ist wie bei Bezugszeichen 88 an dem Lötmittel-Reservoir 52 befestigt. Die Seitenplatte 86b hängt von der oberen Platte 86c ab und endet kurz oberhalb des Niveaus des geschmolzenen Lötmittels 54, so dass die Krätzen 80 in die Haube 86 hineinströmen können. Zu Darstellungszwecken beinhaltet die Krätzenschneidanordnung zwei Wellen 90, 91, die innerhalb der Haube 86 befestigt sind und Seite an Seite zueinander angeordnet sind. Wie in der vorhergehend beschriebenen Ausführungsform ist eine Vielzahl von im Wesentlichen flachen, länglichen Platten oder Schneidelementen 92, 93 an den Wellen 90 bzw. 91 befestigt und in gleichen Intervallen zueinander angeordnet. Wie besser in 5 gezeigt ist, sind die Schneidelemente 92 in der Welle 90 jeweils zwischen benachbarten Schneidelementen 93 in der Welle 91 eingesetzt. Beide Schneidelemente 92, 93 sind um beispielsweise 10 Grad bis 20 Grad winkelversetzt zueinander, so dass die Enden der Schneidelemente 92, 93 auf einer spiralförmigen Bahn liegen. Vorzugsweise wird zumindest ein Viertel der Schneidelemente 92, 93 in das geschmolzene Lötmittel 54 eingetaucht, wie dies besser in 6 gezeigt ist.
  • Ein Motor 94 ist an der oberen Platte 86c der Haube 86 befestigt. Die Welle 90 ist an ihrem einen Ende mit einem Getriebe 96 versehen, das mit dem Motor 94 verbunden ist. Ein Zahnrad 98 ist an der anderen Seite der Welle 90 befestigt. Ebenso ist ein korrespondierendes Zahnrad 99 an der Welle 91 befestigt. Ein (nicht gezeigter) Riemen erstreckt sich um die zwei Zahnräder 98, 99. Die zwei Wellen 90, 91 und somit die Schneidelemente 92, 93 werden simultan in der gleichen Richtung gedreht, wenn der Motor 94 mit Energie versorgt wird.
  • In der Verwendung wird die Pumpe 66 so aktiviert, dass sie das geschmolzene Lötmittel 54 in die Leitung 64 durch die Einlassöffnung 68 einsaugt. Das geschmolzene Lötmittel 54 strömt dann auf die Lötmittelwellendüse 60 hin. Wenn das flüssige Lötmittel durch die Öffnungen 74 in der Strömungssteuerungsplatte 72 verläuft, weist das flüssige Lötmittel eine im Wesentlichen gerade, vertikale Bahn auf. Eine Reihe von (nicht gezeigten) Leiterplatten verläuft über die Lötmittelwelle 62, die in der Lötmittelwellendüse 60 ausgebildet ist. Zu diesem Zeitpunkt kommt die Unterseite der Leiterplatten in Kontakt mit der Lötmittelwelle, wodurch Lötperlen und Verbindungen an den Leiterplatten ausgebildet werden. Wenn das flüssige Lötmittel durch die Lötmitteldüse 60 nach oben gepumpt wird, fällt das flüssige Lötmittel in die geneigten Seitenmulden 76 hinein. Zu diesem Zeitpunkt wird das flüssige Lötmittel der atmosphärischen Luft ausgesetzt und kommt mit dieser in Kontakt. Als Ergebnis hiervon bilden sich Krätzen 80 an der Oberfläche des flüssigen Lötmittels aus. Die geneigten Seitenmulden 76 bewirken, dass die Krätzen 80 auf die Haube 86 der Lötmittelkrätzen-Entfernungsvorrichtung 84 hin fließen. Wenn die Krätzen 80 die Schneidelemente 93 erreichen, werden die Krätzen 80, wie dies beim Bezugszeichen 100 gezeigt wird, in Stücke geschnitten. Die geschnittenen Krätzen 100 werden während der nachfolgenden Rotation der Schneidelemente 93 in das geschmolzene Lötmittel 54 hineingedrückt. Dies unterstützt die Entfernung von Oxiden und anderen Verunreinigungen aus den Krätzen 80. Sämtliches freies oder wiedergewonnenes Lötmittel wird zum geschmolzenen Lötmittel 54 im Lötmittel-Reservoir 52 zurückgeführt. Wenn die verbleibenden Krätzen 80 die Schneidelemente 92 erreichen, werden die Krätzen 80 weiter in kleinere Stücke geschnitten. Die Krätzen 80 werden anschließend während der anschließenden Rotation des Motors wieder in das geschmolzene Lötmittel 54 eingetaucht. Dieser Prozess bewirkt, dass Oxide und andere Verunreinigungen weiter aus den verbleibenden Krätzen entfernt werden. Wie in der vorhergehend beschriebenen Ausführungsform kann ein geeignetes Oxid-Separationsagens verwendet werden.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf ihre bevorzugte Ausführungsform beschrieben wurde, ist anzumerken, dass verschiedene Modifikationen und Veränderungen ohne Abweichen vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung, wie er in den anhängenden Ansprüchen definiert ist, ausgeführt werden können.

Claims (10)

  1. Lotkrätzen-Entfernungsvorrichtung, umfassend: eine Halterung (18), die dazu geeignet ist, einen Behälter (14), innerhalb dessen ein Vorrat geschmolzenen Lötmittels (16) bei einer vorab eingestellten Temperatur gehalten wird, selektiv zu öffnen und zu verschließen, wobei dieser Behälter (14) dazu geeignet ist, Krätzen (44) von einer externen Lötmaschine aufzunehmen; Antriebselemente (42), die an der Halterung (18) befestigt sind; und eine Krätzenschneidanordnung (32) inklusive zumindest einer von der Halterung (18) getragenen und mittels des Antriebselements (42) gedrehten Welle (34), dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (18) gegenüberliegende Seitenplatten (20) beinhaltet, zwischen denen sich zumindest eine Welle (34) erstreckt, und die Krätzen-Schneidanordnung (32) eine Vielzahl von im Wesentlichen flachen Schneidelementen (36) beinhaltet, die an der zumindest einen Welle (34) befestigt sind und diese Vielzahl von Schneidelementen (36) im Wesentlichen senkrecht zu einer Oberfläche des geschmolzenen Lötmittels (16) und teilweise in das geschmolzene Lötmittel (16) eintauchend angeordnet ist, wenn der Behälter (14) von der Halterung (18) verschlossen ist, wobei die zumindest eine Welle (34) um deren Achse drehbar ist, so dass die Vielzahl von Schneidelementen (36) so betreibbar ist, dass sie die Krätzen (44) in kleinere Stücke schneidet und bewirkt, dass die Krätzen, wenn sie geschnitten sind, in das geschmolzene Lötmittel (16) eintauchen, wodurch die Oxide von den Krätzen entfernt werden und wiedergewonnenes Lötmittel zum geschmolzenen Lötmittel zurückgeführt wird.
  2. Lotkrätzen-Entfernungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von Schneidelementen (36) jeweils eine rechteckige Form aufweisen und die Vielzahl von Schneidelementen (36) winkelversetzt zueinander so angeordnet sind, dass jedes Ende jedes der Vielzahl von Schneidelementen (36) auf einer spiralförmigen Bahn liegt.
  3. Lotkrätzen-Entfernungsvorrichtung gemäß Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von Schneidelementen (36) so befestigt ist, dass zumindest ein Viertel jedes der Vielzahl von Schneidelementen (36) in das geschmolzene Lötmittel (16) eingetaucht ist, wenn die Halterung (18) so positioniert ist, dass sie die offene Oberseite des Behälters (14) verschließt.
  4. Lotkrätzen-Entfernungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von sich im Wesentlichen horizontal erstreckenden Wellen (34), die von der Halterung (18) drehbar abgestützt sind, wobei die Antriebselemente (42) in der Form eines umschaltbaren Motors vorliegen, durch den die Vielzahl von Wellen (34) sämtlich in der gleichen Richtung gedreht werden.
  5. Lotkrätzen-Entfernungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Wellen (34), die von der Halterung (18) drehbar abgestützt und in gleichen Intervallen angeordnet sind, wobei die Vielzahl von Schneidelementen (36) an jeder der Vielzahl von Wellen (34) derart befestigt ist, dass jedes der Schneidelemente (36) an einer der Vielzahl von Wellen (34) zwischen den korrespondierenden Schneidelementen (36) auf benachbarten Wellen (34) platziert ist.
  6. Lotkrätzen-Entfernungsvorrichtung (84) geeignet zur Verwendung in einer Wellenlötmaschine (50) mit einem Lötmittelreservoir (52), innerhalb dessen ein Vorrat geschmolzenen Lötmittels (54) bei einer vorab eingestellten Temperatur gehalten wird, wobei die Vorrichtung umfasst: eine Haube (86), die dazu geeignet ist, an einer Seite des Lötmittel-Reservoirs (52) befestigt zu werden; einen Motor (94), der an der Haube (86) befestigt ist; und eine Krätzen-Schneidanordnung, die eine Vielzahl von Wellen (90, 91) beinhaltet, die von der Haube (86) getragen und durch den Motor (94) gedreht werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Haube (86) gegenüberliegende Seitenplatten beinhaltet, zwischen denen sich die Vielzahl von Wellen (90, 91) erstrecken, sowie eine Vielzahl von im Wesentlichen flachen länglichen Schneidelementen (92, 93), die an jeder der Vielzahl von Wellen (90, 91) befestigt sind, wobei die Vielzahl von Schneidelementen (92, 93) im Wesentlichen senkrecht zu einer Oberfläche des geschmolzenen Lötmittels (54) und teilweise in das geschmolzene Lötmittel (54) eingetaucht angeordnet sind, wenn die Vorrichtung (84) an der Wellenlötmaschine (50) befestigt ist, und jede der Vielzahl von Wellen (90, 91) um ihre Achse drehbar ist, so dass die Vielzahl von Schneidelementen (92, 93) gedreht wird, um hierdurch die Krätzen in kleinere Stücke zu schneiden und zu bewirken, dass die Krätzen im geschnittenen Zustand in das geschmolzene Lötmittel (54) eingetaucht werden, wodurch die Oxide von den Krätzen entfernt werden und ein wiedergewonnenes Lötmittel zum geschmolzenen Lötmittel (54) zurückgeführt wird.
  7. Lotkrätzen-Entfernungsvorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von Schneidelementen (92, 93) winkelversetzt zueinander liegen, so dass jedes Ende jedes der Vielzahl von Schneidelementen (92, 93) auf einer spiralförmigen Bahn liegt.
  8. Lotkrätzen-Entfernungsvorrichtung, umfassend die Schritte: (a) Einführen von Krätzen (44, 80) in einen Behälter (15, 54), innerhalb dessen ein Vorrat geschmolzenen Lötmittels (16, 54) bei einer vorab eingestellten Temperatur gehalten wird; (b) Bereitstellten einer Halterung (18, 86), die dazu geeignet ist, den Behälter selektiv zu öffnen und zu verschließen; Antriebselemente (42, 94), die an der Halterung (18, 86) befestigt sind; und eine Krätzen-Schneidanordnung (32), die zumindest eine Welle (34) beinhaltet, die durch die Halterung (18, 86) getragen und von dem Antriebselement (42, 94) gedreht wird, wobei die Halterung (18, 86) gegenüberliegende Seitenplatten beinhaltet, zwischen denen sich zumindest eine der Wellen (34, 90, 91) erstreckt, wobei die Krätzen-Schneidanordnung (32) eine Vielzahl von im Wesentlichen flachen Schneidelementen (36) beinhaltet, die an der zumindest einen Welle (34, 90, 91) befestigt sind, und (c) Anordnen der Vielzahl von Schneidelementen (36, 91, 92) im Wesentlichen senkrecht zu einer Oberfläche des geschmolzenen Lötmittels (16, 54); (d) Eintauchen eines Teils der Vielzahl von Schneidelementen (36, 92, 93) in das geschmolzene Lötmittel (16, 54); (e) Drehen der zumindest einen Welle (34, 90, 91) um ihre Achse, so dass die Vielzahl von flachen Schneidelementen (36, 92, 93) gedreht wird, um die Krätzen (44, 80), die auf dem geschmolzenen Lötmittel (16, 54) vorliegen, in kleinere Stücke zu schneiden; und (f) Treiben der Krätzen (44, 80) im geschnittenen Zustand in das geschmolzenen Lötmittel (16, 54) hinein.
  9. Lotkrätzen-Entfernungsvorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneiden und Treiben der Krätzen (44, 80) wiederholt ausgeführt wird.
  10. Lotkrätzen-Entfernungsvorrichtung gemäß Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Oxid-Trennagentium über die Krätzen (44, 80) verteilt wird, um eine Entfernung der Oxide von den Krätzen (44, 80) zu unterstützten, bevor die Krätzen (44, 80) geschnitten werden.
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