DE3303810C2 - - Google Patents
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- F27D3/15—Tapping equipment; Equipment for removing or retaining slag
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Entfernen
von Schlicker von einer Oberfläche einer in einem
Raffinierkessel zu gewinnenden Bleischmelze gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie eine Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei der Raffination von Blei ist es meist erforderlich,
aus dem geschmolzenen Blei die Verunreinigungen, wie
Kupfer, Zinn, Antimon und Arsen, zu entfernen, die
durch Zusatz von Reagenzmitteln zur Bleischmelze abgesondert
werden und auf der Oberfläche der Bleischmelze
schwimmen. Zum Einbringen eines Reagenzmittels in die
Bleischmelze werden Rührgeräte eingesetzt. Die Verunreinigungen
können nacheinander aus derselben Bleicharge
von z. B. 100 Tonnen entfernt werden, wobei das Blei
im selben Raffinierkessel verbleibt. Es ist in der
Praxis auch bekannt, die Verunreinigungen nacheinander
aus getrennten Raffinierkesseln zu entnehmen. In
beiden Fällen ist es notwendig, dem Blei zur Beseitigung
aller Verunreinigungen mehr als ein Reagenzmittel
zuzugeben und den Schlicker vor jedem weiteren Mittelzusatz
sowie vor dem Abpumpen des raffinierten Bleis
aus dem Kessel von der Oberfläche der Bleischmelze zu
entfernen. Die Beseitigung des Schlickers erfordert
somit einen großen Aufwand. Um eine beschwerliche Handarbeit
zu vermeiden, ist bereits eine mechanisch
betätigte Vorrichtung zum Abschieben des Schlickers
von der Oberfläche einer in einem Raffinierkessel
befindlichen Bleischmelze bekanntgeworden
(US-PS 40 73 481). Dabei wird ein horizontal über das
Schmelzbad zu bewegender Schieber durch einen Druckluftzylinder
betätigt. Der Schieber selbst ist auf
einer Schiene geführt, die mittels eines weiteren
Druckzylinders um eine Horizontalachse schwenkbar ist,
um die Schiene und den darauf verschiebbaren Schieber
zum Zurückholen von seiner Vorschubstellung aus seinem
Eingriffsbereich zum Schlicker anheben zu können. Um
das Ausschieben des Schlickers aus dem Raffinierkessel
zu erleichtern, ist die Kesselwand an dieser Stelle
leicht nach außen geneigt. Diese Übergangswand endet
oben mit einer Abstreifkante, über die sich der Schieber
hinweg bewegt, um den auszutragenden Schlicker abzustreifen.
Da der Schlicker bis zu dieser Abstreifkante
mit dem Schmelzbad in Verbindung steht, wird mit dem
Schlicker ein verhältnismäßig hoher Anteil der Bleischmelze
ausgetragen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Entfernen des
Schlickers von einer Bleischmelze vorzuschlagen, wobei
der Schlicker weitgehend von Bleischmelze befreit und
in einfacher Weise von einem Raffinierkessel ausgetragen
werden kann.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch
die kennzeichnenden Merkmale dieses Patentanspruches
gelöst.
Eine vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens ist durch die Kennzeichnungsmerkmale des
Vorrichtungsanspruches 3 gekennzeichnet.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
sowie der Vorrichtung sind in weiteren Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Durch das Hochziehen des von der Bleischmelze abzutragenden
Schlickers entlang einer ansteigenden Rampe kann aus dem
Schlicker die mitgenommene Bleischmelze austreten und ohne
weiteres Zutun in den Raffinierkessel zurücklaufen. Der
schließlich von der Rampe in den Schlickerkübel abfallende
Schlicker ist somit weitgehend von Bleischmelze befreit.
Eine besonders hohe Austragsleistung wird erreicht, wenn
der einer Rührbewegung unterworfene Schlicker im Aufnahmebereich
der Rampe aufgestaut wird, wozu eine Stauwand in
der Fluchtlinie einer Rampenseite zum Mittelpunkt des
Kessels hin angeordnet ist. Zweckmäßig erstreckt sich diese
Stauwand etwas in das Bleibad hinein, ohne aber die Rührbewegung
zu behindern. Bei Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens sowie der Vorrichtung kann ein einziger Arbeiter
von Hand den ganzen Schlicker von der Oberfläche der Bleischmelze
entfernen, wobei das Rührwerk im Kessel den
Schlicker fortlaufend vor die Rampe transportiert und hier
durch Aufstauen des Schlickers ein besonders wirksamer
Einsatz des Rechens ermöglicht wird, der wegen seiner
Schlitze das Ab- und Rücklaufen der Bleischmelze vom
Schlicker entlang der Rampe noch erleichtert. Für die Rampe
hat sich ein Neigungswinkel von etwa 10 bis 30° als vorteilhaft
erwiesen. Dabei kann die Neigung der Rampe an ihrem
dem Kessel anliegenden Ende steiler als an ihrem äußeren
Ende sein.
Vorzugsweise läuft der Rührer während des Entfernens des
Schlickers langsamer als normal, um die Bildung von überschüssigem
Schlicker zu vermeiden.
Durch den mechanischen Antrieb wird der Rechen entlang
genau festgelegter Bewegungsbahnen bewegt und dabei der
Schlicker die Rampe hinaufgezogen. In Verbindung mit dem
mechanischen Antrieb kann der Rechen auch ohne Stauwand zum
Einsatz kommen, wenn der Rührer angehalten und der Schlicker
von Hand zur Rampe geschoben wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen,
die auch in der Zeichnung schematisiert dargestellt
sind, näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Raffinierkessel
zur Entfernung des Schlickers von Hand,
Fig. 2 eine Draufsicht hierzu, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Raffinierkessels
zur mechanischen Entfernung des Schlickers,
Fig. 4 eine Draufsicht hierzu,
Fig. 5 eine Schemadarstellung mit einem Teil eines dazugehörigen
Steuersystems.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist ein Raffinierkessel
10, in dem geschmolzenes Blei in der durch Pfeil A
angezeigten Richtung mittels eines mechanisch angetriebenen
Rührers 13 gerührt wird, mit einer Rampe 11 versehen,
deren oberes Ende oberhalb eines Schlickerkübels
12 endet. Der Raffinierkessel 10 weist eine Schutzabdeckung
14 und eine Ablauföffnung 15 auf. Zum Entfernen
des Schlickers wird eine entfernbare Stauwand 16 in den
Kessel 10 in der gezeigten Lage eingesetzt, damit sich
der Schlicker vor der Rampe 11 ansammelt. Die Stauwand
16 erstreckt sich von oberhalb der Schlickeroberfläche
nach unten bis z. B. 15 cm in das Bleibad hinein.
Der Schlicker wird von einem Arbeiter 17 mittels eines
Rechens 18 die Rampe 11 hinaufgezogen.
Die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Vorrichtung ist im
allgemeinen ähnlich, aber in diesem Fall wird der Rechen
18 von einem auf einer Plattform 20 befestigten Antrieb
19 angetrieben. Dieser Antrieb 19 besteht aus zwei Druckluftzylindern
L und S, wobei der Rechen 18 an der Kolbenstange
des längeren Zylinders L angebracht ist.
Der Zylinder L ist bei 21 an einem Rahmenteil 22 schwenkbar
gelagert und um eine Achse 21 durch den kürzeren Zylinder
S bewegbar. Seine Kolbenstange ist am Zylinder L
und der Zylinder selbst mit seinem unteren Ende an der
Plattform 20 angelenkt.
Wie nachfolgend beschrieben, bewegt sich im Einsatz der
Rechen 18 unter automatischer Kontrolle entlang einer
in Fig. 3 gestrichelt dargestellten Bahn, wobei er unter
der gemeinsamen Kontrolle der beiden Zylinder fortlaufende
Arbeitsgänge ausführt, die ihn zuerst zum Punkt P
bringen, dann auf den gerade unterhalb der Bleibadoberfläche
23 liegenden Punkt P′ absenken und schließlich
auf der angegebenen Bahn bis auf die Rampe 11 bewegen.
Damit das Hebelverhältnis bei voller Erstreckung der
Kolbenstange keine überschüssige Belastung auf das vordere
Endlager des Druckluftzylinders L ausübt, weist letzterer
am Vorderende eine zylindrische Verlängerung 24 auf,
die an beiden Seiten der Kolbenstange eine Abstützung bietet.
Die aus dem Zylinder L ausgestoßene Luft passiert
diese Verlängerung 24, um sie zu kühlen. Die vordere Abdichtung
der Verlängerung 24 dient auch dazu, Staub vom
Zylinder L abzuhalten.
Wie Fig. 5 zeigt, wird die Druckluft zu den Zylindern L
und S durch von Solenoiden kontrollierte Ventile A und B
gesteuert. Dabei werden die Solenoide unter der Kontrolle
eines elektronischen Steuergerätes und von magnetischen
Zungenschaltern L₁-L₅ am Zylinder L und S₁-S₅ am Zylinder
S erregt, welche die Hubbewegungen der aus magnetischem
Werkstoff bestehenden Kolben innerhalb der Zylinder
abtasten. Das Steuergerät kann entsprechend dem Bleiniveau
im Raffinierkessel und den notwendigen Bewegungen
und der Hubanzahl des Rechens 18 zum Entfernen des
Schlickers programmiert sein. Die Antriebseinheit kann
natürlich an Bleiraffinierkesseln verschiedener Größe und
Kapazität verwendet werden, und nach dem Einbau werden
solche Zungenschalter ausgewählt, die den Rechen die für
einen bestimmten Kessel passenden Hubbewegungen ausführen
lassen. Das Steuergerät kann ebenfalls mit einer automatischen
Schaltung zur Reduzierung der Rührgeschwindigkeit
des Rührers 13 sowie zur Positionierung und Entfernung der
Stauwand 16 versehen sein. Eine Sicherheitseinrichtung
kann zum automatischen Anhalten der Rechenbewegungen bei
Gefahr eingebaut sein.
Wie aus Fig. 5 zu sehen ist, wird durch eine Leitung 25
den Ventilen A und B komprimierte Luft zugeführt. Von den
Ventilen A und B gelangt die Luft über Strömungsregler
26 zu den Zylindern S und L. Aus den Ventilen A und B
tritt Luft auch durch die Leitungen 27 und 28 aus.
Nachfolgend wird ein typischer Arbeitszyklus unter der
Kontrolle des elektronischen Steuergerätes dargestellt:
- 1. Zylinder S zum Sensor S₁ zurückziehen, Ventil A ist nach rechts bewegt.
- 2. Zylinder L zum Sensor L₁ zurückziehen, Ventil B ist nach rechts bewegt.
- 3. Zylinder L zum Sensor L₂ (L₃, L₄ oder L₅) vorschieben, Ventil B ist nach links bewegt.
- 4. Zylinder S zum Sensor S₂ (S₃ oder S₄) vorschieben, Ventil A ist nach links bewegt.
- 5. Zylinder L für Zeit t₁ zurückziehen (wenn Zylinder L bis L₅ vorgeschoben ist).
- 6. Zylinder L zurückziehen und Zylinder S für Zeit t₂ vorschieben (wenn Zylinder L bis L₅ vorgeschoben ist).
- 7. und 8. Wie Schritte 5 und 6 (wenn Zylinder L bis L₅ oder L₄ vorgeschoben ist).
- 9. und 10. Wie Schritte 5 und 6 (wenn Zylinder L bis L₅, L₄ oder L₃ vorgeschoben ist).
- 11. Zylinder L für Zeit t₁ zurückziehen.
- 12. Zylinder L zum Sensor L₁ zurückziehen, während Zylinder S vorgeschoben wird.
- 13. Zylinder S zum Sensor S₁ zurückziehen.
- 14. Schritt 1 herstellen.
Vorzugsweise geht die Rampe 11 an einer runden Schulter
bei Punkt 29 in die Wand des Raffinierkessels 10 über.
Die Erfindung sieht also ein neues manuelles oder automatisches
System zur Entfernung des Schlickers aus einem
Bleiraffinierkessel und weiterhin eine neue durch ein
Druckmittel betriebene Vorrichtung vor, um einem Werkzeug
in einer Weise wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt
Mehrfachbewegungen mitzuteilen. Die Zylinder des Werkzeuges
können auf Wunsch auch hydraulisch betrieben werden.
Es wurde festgestellt, daß die beschriebene Vorrichtung
wirksam den Schlicker beseitigt und für wesentliche Veränderungen
im Niveau des Bleibades im Kessel sorgen kann.
Die Breite des Rechens beträgt vorzugsweise 22 bis 60 cm
bei einer vorzugsweisen Höhe von 15 cm.
Bei einem typischen Raffinationsprozeß wurde ein 60-t-Raffinierkessel
verwendet, um heißes Metall direkt von
zwei Schmelzöfen aufzunehmen. Die erste Stufe bei der
sekundären Bleiraffination wurde in diesem Kessel durchgeführt.
Eine Schlickermaschine, wie in den Fig. 3
und 4 gezeigt, wurde an diesem Kessel angebracht, und ein
typischer Raffinationsvorgang wird nachfolgend angegeben.
15 t Blei mit 900°C wurden in den Raffinierkessel abgefüllt,
der 45 t Metall mit 450°C enthielt. 10 bis 20 kg
Sägemehl wurden hinzugegeben und etwa 15 Minuten lang in
den Schlicker eingerührt, der sich - infolge des Kühlens
des zufließenden Metalls - bildet. (Der Rührer rotierte
mit 320 Umdrehungen pro Minute.) Es bildete sich ungefähr
1 t Schlicker, der etwas Kupfer, Schlacke und ungefähr
70% Blei enthielt. Die Temperatur des Metalls war auf
ungefähr 500°C abgesunken.
Die Schlickermaschine wurde dann eingesetzt, um diesen
Schlicker zu entfernen. Der Rührer wurde verwendet, um
den Schlicker an die Stauwand zu bringen, wo er aufgefangen
und mittels des Rechens entfernt wurde.
1 t Schlicker wurde in 10 Minuten entfernt. (Von Hand
würde diese Arbeit 20 bis 25 Minuten in Anspruch nehmen.)
Das Blei konnte sich auf 450°C abkühlen, und dann wurden
15 t Blei in einen nächsten Kessel für eine nachfolgende
Raffination gepumpt.
Claims (7)
1. Verfahren zum Entfernen von Schlicker von der Oberfläche
einer in einem Raffinierkessel zu gewinnenden Bleischmelze,
die zum Absondern der in der Bleischmelze vorhandenen
Verunreinigungen unter Umrühren behandelt und der aufschwimmende
Schlicker sodann durch Abschieben von der Oberfläche
der Bleischmelze seitlich ausgetragen wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der von der Oberfläche der Bleischmelze
entfernte Schlicker anschließend über eine ansteigende
Rampe gezogen wird, entlang der die mit dem Schlicker ausgetragene
Bleischmelze vom Schlicker ab- und in den Raffinierkessel
zurückläuft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der durch die Rührbehandlung im Raffinierkessel in Bewegung
gehaltene Schlicker im Austragsbereich aufgestaut wird.
3. Raffinierkessel für eine Bleischmelze mit einer Rührvorrichtung
zur Bildung und zum Absondern eines Schlickers
auf der Oberfläche der Bleischmelze, einem Abstreiforgan
zum Abziehen des auf der Oberfläche der Bleischmelze
schwimmenden Schlickers sowie einer am Raffinierkessel im
Austragsbereich ausgebildeten Abstreifkante für den
Schlicker, dadurch gekennzeichnet, daß am Kesselrand (29)
eine nach außen sich erstreckende und ansteigende Rampe (11)
vorgesehen und das Abstreiforgan ein über die Rampe ziehbarer
Rechen (18) ist.
4. Raffinierkessel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Rampe (11) eine entfernbare Stauwand (16)
angeordnet ist, die sich von der in Umlaufrichtung des
Schlickers nachgeordneten Rampenwand in die Kesselmitte
erstreckt.
5. Raffinierkessel nach Anspruch 3 oder 4 mit einem mechanischen
Antrieb für das Abstreiforgan, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Antriebsmechanismus (19) für den
Rechen (18) vorgesehen ist, der zur Anpassung an die Pegelschwankungen
der Bleischmelze im Raffinierkessel steuerbar
ist.
6. Raffinierkessel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmechanismus (19) einen ersten längs und
oberhalb der Rampe (11) angeordneten Druckzylinder (L)
aufweist, der mittels einer Kolbenstange mit dem
Rechen (18) zum Übertragen seiner Längsbewegung verbunden
und an seinem vorderen Ende auf einem feststehenden Auflager
(22) schwenkbar gelagert ist, ferner ein zweiter
Druckzylinder (S) unterhalb des ersten Druckzylinders (L)
vorgesehen ist zum Bewegen des ersten Druckzylinders um
seine Schwenkachse (21) und damit zum Hochheben und Absenken
des Rechens und daß ein Steuergerät die Druckmittelzufuhr
zu den Druckzylindern (L, S) für wiederholte Längsbewegungen
des Rechens (18) von einer Ausgangsstellung (P) im Raffinierkessel
zu einer Absenkstellung (P′) unterhalb der
Schlickeroberfläche und schließlich zu einer Ausschubstellung
auf der Rampe (11) regelt.
7. Raffinierkessel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Druckzylinder (L) an seinem Vorderende eine
zylindrische Verlängerung (24) aufweist, die an beiden
Enden die Kolbenstange dieses Druckzylinders abstützt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB8203987 | 1982-02-11 |
Publications (2)
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- 1983-02-09 JP JP58018991A patent/JPS58147527A/ja active Granted
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