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Die
Erfindung betrifft einen Warmhalteofen zur Aufnahme von Metallschmelze
und ein Verfahren zur Aufnahme der Metallschmelze in einem derartigen
Ofen.
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In
6, auf die bereits jetzt
Bezug genommen wird, ist ein herkömmlicher Warmhalteofen gezeigt.
Ein vergleichbarer Ofen ist beispielsweise dem Dokument
JP 01-271059 A zu
entnehmen. Dabei bildet ein Ofengehäuse
68 eine Aufnahmekammer
für die
Metallschmelze. Durch einen Gußblockeingangskanal
62,
der in einer oberen Wandung
61 des Ofengehäuses
68 ausgebildet
ist, wird ein Gußblock
der Aufnahmekammer zugeführt,
die ihrerseits durch eine Heizung
63 erwärmt ist,
um das Metall aufzuschmelzen. Die Metallschmelze wird auf einer
vorgegebenen konstanten Temperatur gehalten. Der Spiegel
64 der
Metallschmelze wird von der Heizung
63 ferngehalten, so
daß dieser
eben bleibt. Darüberhinaus ändert sich
der Spiegel
64 der Metallschmelze, wenn ein Teilvolumen
aus der Aufnahmekammer abgezogen wird, so daß eine Luftschicht über dem Spiegel
der Metallschmelze gebildet wird. Eine Rühreinrichtung
65 ist
vorgesehen, die die Metallschmelze umrührt und durch ihren Endabschnitt
Inertgas oder sogenanntes Durchperlungsgas zur Verminderung des
Wasserstoffgases einbringt, das sich in der Metallschmelze gebildet
hat. Die Metallschmelze, aus der Verunreinigungen wie Oxide im wesentlichen entfernt
wurden, strömt
zwischen Hindernissen in Pfeilrichtung
67 hin zu einem
Auslaßkanal.
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Bei
dem herkömmlichen
Warmhalteofen werden die in der Metallschmelze entstandenen Oxide
manuell durch eine Ofenbedienperson entfernt, was vergleichsweise
aufwendig ist. Dazu kommt, daß es
relativ schwierig ist, die Oxide vollständig zu entfernen, so daß die Gußteile mit
Oxiden verunreinigt werden können,
was zu einer Verringerung der Qualität führt. Darüberhinaus, ist die Heizung
derart angeordnet, daß die
Metallschmelze indirekt erwärmt wird,
was zu Wärmeverlusten
führt.
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Im
Dokument DE-OS-2050933 ist beim Behälter für die Aufnahme und Abgabe von
flüssigem Metall
eine Schrägfläche eines
Siphonkanals in einer solchen Weise angeordnet, dass Verunreinigungen, so
sie in den Siphonkanal gelangen, zum Auslass geleitet werden.
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Das
Dokument
GB 1 100 475 offenbart
einen Rechen zum Entfernen von Material, das auf der Oberfläche eines
Metalls in einer Kammer schwimmt und das Dokument
DE 35 30 043 A1 beschreibt
ein Verfahren zum Warmhalten einer Schmelze in einer Pfanne, wobei
der Schmelze die bei der Verbrennung eines Brennstoffs freiwerdende
Wärme zugeführt wird.
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Demgegenüber liegt
der Erfindung grundsätzlich
die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden.
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Eine
weitere Aufgabe ist darin zu sehen, ein Verfahren und einen Warmhalteofen
zur Warmhaltung von Metallschmelze zur Verfügung zu stellen, die derart
ausgebildet sind, daß in
der Metallschmelze enthaltene Verunreinigungen entfernt werden können und
somit die Herstellung von hochreiner Metallschmelze ermöglicht ist.
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Diese
Aufgabe wird hinsichtlich des Warmhalteofens durch die Merkmale
der Patentansprüche 1,
18, 19, bzw. 25 und hinsichtlich des Verfahrens durch die Merkmale
des Patentanspruchs 26 gelöst.
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Demgemäß wird durch
die Erfindung ein Warmhalteofen geschaffen, der ein Ofengehäuse hat,
das eine Aufnahmekammer für
Metallschmelze definiert. Im Ofengehäuse ist ein Durchlaß ausgebildet,
der in die Aufnahmekammer mündet.
Des weiteren hat der erfindungsgemäße Warmhalteofen eine obere
Ofenwandung, die gemeinsam mit dem Ofengehäuse die Aufnahmekammer bildet,
wobei die obere Ofenwandung eine geneigte Wandfläche hat, die der Metallschmelze
ausgesetzt ist, wenn die Aufnahmekammer bis zu einem vorgegebenen
Pegel mit Metallschmelze gefüllt
ist.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist eine Heizeinrichtung zur Erwärmung der in dem Aufnahmeraum
zurückgehaltenen Metallschmelze
auf eine vorgegebene Temperatur vorgesehen. Die Heizeinrichtung
ist der Metallschmelze ausgesetzt und kann als Brenner oder elektrische
Heizung ausgebildet sein.
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Des
weiteren kann eine Inertgaserzeugungsvorrichtung vorgesehen sein,
mit der der in dem Aufnahmeraum befindlichen Metallschmelze Inertgas zugeführt werden
kann, um eine Oxidation zu verhindern. Die Inertgaserzeugungseinrichtung
ist derart angeordnet, daß das
Inertgas durch den Durchlaß auf
die Oberfläche
der Metallschmelze aufgebracht werden kann.
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Des
weiteren kann eine Abdeckeinrichtung vorgesehen werden, um den Durchlaß gegenüber der
Luft abzuschirmen.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung ist weiterhin eine Rühreinrichtung
vorgesehen, über
die die in der Aufnahmekammer des Ofengehäuses enthaltene Metallschmelze
umgerührt
werden kann.
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Mittels
einer Filtereinrichtung können
in der Metallschmelze enthaltene Verunreinigungen ausgefiltert werden.
Die Filtereinrichtung ist derart angeordnet, daß es möglich ist, die von den Verunreinigungen
befreite Metallschmelze durch den Durchlaß abzuführen.
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Des
weiteren können
eine Materialzuführeinrichtung
und eine Materialschmelzeinrichtung vorgesehen werden. Die Materialzuführeinrichtung
führt durch
den Durchlaß Feststoff
zu. Die Materialschmelzeinrichtung schmilzt den durch die Materialzuführeinrichtung
zugeführten
Feststoff auf.
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Darüberhinaus
können
noch ein Füllstandssensor
und eine Gußblockversorgungseinrichtung vorgesehen
werden. Der Füllstandssensor
liefert ein Füllstandssignal,
wenn der Aufnahmeraum bis zu einem vorgegebenen Pegel mit Schmelzmaterial
gefüllt
ist. Die Gußblockversorgungseinrichtung
fördert einen
Gußblock
durch den Durchlaß in
die Aufnahmekammer und steht in Wirkverbindung mit dem Füllstandssignal
des Füllstandssensors,
um die Zuführung
des Gußblocks
zu unterbinden.
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Zusätzlich kann
noch eine Abscheideeinrichtung für
Verunreinigungen vorgesehen sein, mit der Verunreinigungen von der
Oberfläche
der Metallschmelze entfernt werden können. Die Abscheideeinrichtung
für Verunreinigungen
hat ein Abstreichglied, das derart bedienbar ist, daß die Metallschmelze
abgestrichen wird, um die darin enthaltenen Verunreinigungen zu
entfernen. Das Abstreichglied ist derart ausgebildet, daß es sich
durch eine Öffnung
im Ofengehäuse über die
Oberfläche
der Metallschmelze im Bereich des Durchlasses erstreckt und daß die Verunreinigungen
aus dem Ofengehäuse
abgezogen werden können.
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Des
weiteren kann eine Materialrückführeinrichtung
vorgesehen werden, um der Aufnahmekammer Rückführmaterial zuzuführen.
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Die
Aufnahmekammer hat eine Vielzahl von Böden, die in einem unterschiedlichen
Niveau zueinander angeordnet sind.
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Mit
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist ein Warmhalteofen zur Aufnahme von Metallschmelze
vorgeschlagen, mit einem Ofengehäuse,
in dem eine erste Aufnahmekammer für Metallschmelze ausgebildet
ist, der ein Gußblock
zugeführt
wird, mit einer zweiten Aufnahmekammer für Metallschmelze, die in dem
Ofengehäuse
ausgebildet ist und die zu der ersten Aufnahmekammer für Metallschmelze
führt und
mit einem vorspringenden Abschnitt, der zwischen den Böden der
ersten und zweiten Aufnahmekammer für Metallschmelze ausgebildet
ist. Der Boden der zweiten Aufnahmekammer für Metallschmelzen ist höher angeordnet
als der Boden der ersten Aufnahmekammer.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
Erfindung wird ein Warmhalteofen zur Aufnahme von Metallschmelze
zur Verfügung
gestellt, mit einem Ofengehäuse,
mit einer ersten Aufnahmekammer und einer zweiten Aufnahmekammer
für Metallschmelze,
die in dem Ofengehäuse
ausgebildet sind, einem zwischen der ersten und zweiten Aufnahmekammer
für Metallschmelze
ausgebildeten Hindernis und einer Fluidpassage, um die Metallschmelze,
die an einem Boden der ersten Aufnahmekammer für Metallschmelze gehalten wird,
zu der zweiten Aufnahmekammer für
Metallschmelze zu leiten.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung ist ein Filter in der Fluidpassage
vorgesehen, um in der Metallschmelze enthaltene Verunreinigungen
auszufiltern.
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Darüberhinaus
ist ein Durchlaß für die Metallschmelze
und eine Abdeckung vorgesehen. Der Durchlaß ist in dem Ofengehäuse ausgebildet
und ist mit dem zweiten Aufnahmeraum für Metallschmelze verbunden.
Die Abdeckung ist vorgesehen, um den Durchlaß für die Metallschmelze abzudecken.
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Des
weiteren kann eine dritte Aufnahmekammer für die Metallschmelze vorgesehen
werden, die mit der zweiten Aufnahmekammer für Metallschmelze verbunden
ist und in die ein Gußblock
gefördert
wird. Die dritte Aufnahmekammer für Metallschmelze hat einen
Boden, der höher
angeordnet ist, als ein Boden der zweiten Aufnahmekammer für Metallschmelze.
Die zweite Aufnahmekammer hat obere und untere Böden, die sich hinsichtlich
ihres Niveaus voneinander unterscheiden.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
ist in dem Ofengehäuse
eine Aufnahmekammer für
die Metallschmelze ausgebildet. Eine obere Ofenwandung, die gemeinsam
mit dem Ofengehäuse
die Aufnahmekammer bildet, hat eine obere Ofenwandung mit einer Wandfläche, die
im wesentlichen der Metallschmelze ausgesetzt ist, d.h. von dieser
benetzt ist. Ein Inertgasgenerator ist vorgesehen, um in der Metallschmelze
enthaltene Oxide durch das Inertgas zur Oberfläche hin zu spülen.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
sieht schließlich
vor, daß der
Warmhalteofen bis zu einem vorgegebenen Pegel gefüllt wird,
bei dem die obere Ofenwandung in die Metallschmelze eintaucht und daß Inertgas
erzeugt wird, um die Oxide hin zur Oberfläche der Metallschmelze zu spülen.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 einen Querschnitt durch
einen erfindungsgemäßen Warmhalteofen;
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2 einen Querschnitt durch
ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Warmhalteofens;
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3 einen Schnitt entlang
der Linie A-A in 2;
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4 ein Diagramm, aus dem
der Unterschied der entstandenen Oxidmenge in der Metallschmelze
zwischen einem herkömmlichen
Ofen gemäß 6 und einem erfindungsgemäßen Ofen
gemäß 2 hervorgeht;
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5 ein Diagramm, aus dem
der Unterschied zwischen der in einem herkömmlichen Ofen gemäß 4 und einem erfindungsgemäßen Ofen gemäß 2 erzeugten Gasmenge hervorgeht
und
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6 eine Schnittdarstellung
eines herkömmlichen
Ofens.
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In
den folgenden Fig. werden für
einander entsprechende Bauelemente jeweils gleiche Bezugszeichen
verwendet.
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In 1 ist ein erfindungsgemäßer Warmhalteofen 100 für Metallschmelze
dargestellt. Dieser hat ein Ofengehäuse 8, eine obere
Wandung 1, eine Heizung 3 und eine Rühreinrichtung 5.
Das Ofengehäuse 8 ist
aus Keramikmaterial hergestellt und bildet gemeinsam mit der oberen
Wandung 1 einen Aufnahmeraum 9. Die obere Wandung 1 ist
aus einem Material wie Sillimanit hergestellt und hat eine Nut oder
einen Einlaß 6,
durch den Gußblöcke zugeführt werden
und einen Auslaß 4,
durch den die Metallschmelze aus der Aufnahmekammer 9 abgezogen wird.
Darüberhinaus
werden durch den Einlaß 6 Verunreinigungen,
wie Oxide, nach außen
abgeführt. Wie
aus der 1 hervorgeht,
hat die obere Wandung 1 eine geneigte oder verjüngte Bodenfläche, die der
Metallschmelze im Aufnahmeraum 9 ausgesetzt ist oder in
diese eintaucht. Die verjüngte
Bodenfläche ist
derart angeordnet, daß sie
mit einem dünnwandigen
Endabschnitt hin zu dem Einlaß 6 weist.
Die Heizung 3 und die Rühreinrichtung 5 sind
durch die obere Wandung 1 in die im Aufnahmeraum 9 enthaltene Metallschmelze
eingeführt.
Die Heizung 3 hat eine äußere Wandung,
die aus einem Material wie Si3N4 besteht.
Die Rühreinrichtung 5 rührt nicht
nur die Metallschmelze um, sondern es wird auch durch ihren Endabschnitt
Inertgas eingeblasen, um den Wasserstoffgehalt in der Metallschmelze
zu reduzieren. Die Einwirkung der Rühreinrichtung 5 und
des daraus ausgestoßenen
Inertgases bewirken ein Aufsteigen der Oxide und des Wasserstoffgases
an die Oberfläche
der Metallschmelze, die dann ihrerseits entlang der geneigten Bodenfläche der
oberen Wandung 1 abgeführt
und im Bereich des Einlasses 6 gesammelt werden. Die gesammelten
Oxide und das Wasserstoffgas werden zyklisch aus dem Warmhalteofen 100 abgeführt. Durch
diese Vorgehensweise werden die Verunreinigungen in einer vom Auslaß 4 entgegengesetzten
Richtung gesammelt, so daß hochreine
Metallschmelze, die keine Verunreinigungen aufweist im Bereich um
den Auslaß 4 erhalten
wird.
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Die 2 und 3 zeigen eine vorteilhafte Weiterbildung
des erfindungsgemäßen Warmhalteofens.
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Es
ist ein Warmhalteofen 200 gezeigt, der dazu ausgelegt ist,
um Aluminium-Gußblöcke aufzuschmelzen
und diese auf einer Temperatur von etwa 650-750°C zu halten. Der Warmhalteofen 200 hat eine
Aufschmelzkapazität
von etwa 150 kg/h und ermöglicht
es, etwa 1600 kg der Metallschmelze auf Temperatur zu halten.
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Der
Warmhalteofen 200 hat ein aus Keramikmaterial hergestelltes
Ofengehäuse 10.
Durch dieses sind eine erste, zweite und dritte Aufnahmekammer 31, 32 und 33 bestimmt,
in denen die Metallschmelze aufgenommen ist und die, wie aus den
Fig. hervorgeht, unterschiedliche Tiefen haben. Im Ofengehäuse 10 ist
auch ein Gußblock-Einlaß 30 ausgebildet, der
eine hin zu einem oberen Abschnitt der ersten Aufnahmekammer 31 geneigte
Bodenfläche 10g hat, um
eine sanfte Gleitbewegung der Gußblöcke 11 in die erste
Aufnahmekammer 31 hinein zu ermöglichen. In einer inneren Öffnung des
Gußblock-Einlasses 30 ist
eine Anschlagplatte 14 ausgebildet, die derart über einen
Gußblock-Fallzylinder 26 ansteuerbar
ist, daß sie
vertikal angehoben werden kann, um das Hineinfallen der Gußblöcke in die
erste Aufnahmekammer 31 zu ermöglichen. Die Anschlagplatte 14 schließt in der
Regel den Gußblock-Einlaß 30 ab, um
die Metallschmelze gegenüber
der Luft abzuschotten, so daß eine
Oxidation und das Vermischen von Verunreinigungen mit der Metallschmelze
verhindert ist.
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Wie
in 2 dargestellt ist,
sind die Gußblöcke 11 hintereinanderliegend
auf der geneigten Bodenfläche 10g angeordnet.
Außerhalb
des Gußblock-Einlasses 30 ist
ein Gußblock-Versorgungszylinder 13 angeordnet,
der den außenliegenden
Gußblock
anschiebt, um den innersten Gußblock
in die erste Aufnahmekammer 31 fallenzulassen.
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Unterhalb
des Gußblock-Einlasses 30 ist
ein Gußblock-Förderer 12 angeordnet,
der die Gußblöcke 11 aufeinanderfolgend
hin zu der Vorderseite des Gußblock-Versorgungszylinders 13 fördert. Der
Gußblock-Förderer 12 hat
ein Förderband,
das zur Vertikalalbewegung von einem Motor angetrieben ist. Auf dem
Förderband
sind eine Vielzahl von Mitnehmern 12a angeordnet, die die
manuell oder automatisch zugeführten
Gußblöcke 11 aufnehmen.
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Im
Ofengehäuse 10 ist
ein Brenner 25 befestigt, der Flammen in Richtung auf die
Gußblöcke 11 richtet,
um diese aufzuschmelzen, die in einem Anfangsstadium eines Aufschmelzprozesses
in die erste Aufnahmekammer 31 fallen. Ein Abzugskamin 35 ist
derart angeordnet, daß er
mit dem Gußblock-Einlaß 30 verbunden
ist, um die beim Aufschmelzprozeß entstandene Wärme aus
dem Warmhalteofen 200 abzuführen.
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Ein
Füllstandssensor 15 ist
an einem oberen Grenzpegel 16 der Metallschmelze innerhalb
der ersten Aufnahmekammer 31 angeordnet. Der Füllstandssensor 15 hat
Elektroden, die derart ansteuerbar sind, daß sie ein Füllstandssignal abgeben, wenn die
erste Aufnahmekammer 31 bis zu dem oberen Grenzpegel 16 mit
Metallschmelze gefüllt
ist.
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Die
erste Aufnahmekammer 31 hat einen vorspringenden Boden 10b,
der zwischen einer Bodenfläche 10a und
der zweiten Aufnahmekammer 32 ausgebildet ist. Diese hat
eine Bodenfläche 10c,
die niedriger ist als die Bodenfläche 10a der ersten
Aufnahmekammer 31.
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Eine
Rühreinrichtung 18 taucht
durch eine obere Ofenwandung 34 in die zweite Aufnahmekammer 32 ein.
Zum Antrieb der Rühreinrichtung 18 ist ein
Antriebsmotor 19 vorgesehen, um die in der zweiten Aufnahmekammer 32 aufgenommene
Metallschmelze mit konstanter Geschwindigkeit umzurühren. Am
Endabschnitt der Rühreinrichtung 18 sind Ausnehmungen
ausgebildet, durch die Inertgas wie Argon oder Stickstoff eingeblasen
werden kann, um das in der Metallschmelze entstande Wasserstoffgas zu
vermindern. Das Inertgas wird von außerhalb durch eine Gasleitung
zugeführt,
die in der Welle der Rühreinrichtung 18 angeordnet
ist.
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Durch
die obere Ofenwandung 34 sind ein Tauchbrenner 20 und
eine elektrische Tauchheizung 21 zur Zusatzheizung in die
zweite Aufnahmekammer 32 geführt.
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Die
obere Ofenwandung 34 hat eine geneigte Bodenfläche 10h,
die von der ersten Aufnahmekammer 31 hin zur zweiten Aufnahmekammer 32 abfällt. Die gesamte
Oberfläche
der geneigten Bodenfläche 10h ist
unterhalb des Grenzpegels 16 der Metallschmelze angeordnet,
so daß sie
in die Metallschmelze eintauchen kann.
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Zwischen
der zweiten und dritten Aufnahmekammer 32 und 33 ist
ein Hindernis 17 ausgebildet, das sich von der oberen Ofenwandung 34 bis
nahe zur Bodenfläche 10c der
zweiten Aufnahmekammer 32 erstreckt, so daß eine Fluidpassage 32a gebildet ist,
die die zweite und dritte Aufnahmekammer 32, 33 miteinander
verbindet.
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Die
dritte Aufnahmekammer 33 hat eine Öffnung oder einen Auslaß 60,
durch den die Metallschmelze zur Vorbereitung des eigentlichen Gießvorgangs
aus der dritten Ofenkammer 33 abgezogen werden kann. Der
Auslaß 60 ist
durch eine Abdeckung 24 verschlossen, die durch einen nicht
gezeigten Antrieb zu öffnen
ist, um das Aussetzen der Metallschmelze gegenüber der Luft zu minimieren.
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In
die Fluidpassage 32a ist ein Filter 22 eingepaßt, durch
den die in der zweiten Aufnahmekammer 32 aufgenommene Metallschmelze
in die dritte Aufnahmekammer 33 fließt. Der Filter 22 hat
eine hohlzylindrische Aufnahme 22a und eine Keramikfilterplatte 22b,
die an einem Endabschnitt der Aufnahme 22a befestigt ist.
Die Keramikfilterplatte 22b ist derart ausgelegt, daß beim Durchströmen mit
der Metallschmelze feine Verunreinigungen zurückgehalten werden können. Die
Keramikfilterplatte 22b ist fluiddicht an einer Umfangswandung 10d der
Fluidpassage 22a befestigt. Die Aufnahme 22a ragt
mit ihrem oberen Endabschnitt aus der Oberfläche der Metallschmelze heraus
und wird durch eine Seitenwandung 10i der oberen Ofenwandung 34 gestützt. Dies ermöglicht ein
einfaches Auswechseln des Filters 22, indem die Abdeckung 24 geöffnet und
der obere Endabschnitt der Aufnahme 22a angehoben wird,
ohne daß Metallschmelze
aus der dritten Aufnahmekammer 33 abgezogen wird.
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Die
dritte Aufnahmekammer 33 hat zwei Böden: einen oberen Boden 10f und
einen unteren Boden 10e, der um eine vorgegebene Höhe niedriger ist,
als der obere Boden 10f. Im Auslaß 60 ist ein Inertgasgenerator 23 angeordnet,
der Inertgas, wie Argon oder Stickstoff abgibt, um die in der dritten
Aufnahmekammer 33 aufgenommene Metallschmelze gegenüber der
Umgebungsluft abzuschotten. Der Inertgasgenerator 23 kann
auch dazu vorgesehen sein, um das jeweilige Inertgas zu erzeugen,
das in dem Bereich der Oberfläche
der in der ersten Aufnahmekammer 31 aufgenommenen Metallschmelze vorhanden
ist.
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Beim
Betrieb wird zunächst
der Brenner 25 betätigt,
um die Gußblöcke 11 aufzuschmelzen,
die in die erste Aufnahmekammer 31 gefallen sind. Nachdem
die Gußblöcke aufgeschmolzen
sind und die Metallschmelze den oberen Grenzpegel 16 erreicht hat,
gibt der Füllstandssensor 15 ein
Füllstandssignal an
die Steuereinrichtung 300 ab. Diese gibt ihrerseits einen
Stop-Befehl an den Gußblock-Versorgungszylinder 13 ab,
um die Zufuhr von Gußblöcken 11 zu
beenden. Nachdem der Pegel der Metallschmelze den oberen Grenzpegel 16 erreicht
hat, wird die Metallschmelze durch den Tauchbrenner 20 auf
eine vorgegebene Temperatur von etwa 650-750°C
erwärmt.
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Üblicherweise
erfolgt die Heizsteuerung der Metallschmelze nur unter Verwendung
des Tauchbrenners 20. Es ist jedoch gefährlich, den Tauchbrenner 20 dann
zu benutzen, wenn die Ofenbedienperson den Warmhalteofen 200,
beispielsweise an einem Feiertag, nicht beaufsichtigen kann. In
diesem Fall ist es sinnvoll, die Metallschmelze durch die Elektroheizung 21 anstelle
durch den Tauchbrenner 20 zu erwärmen, so daß der Warmhalteofen 200 auf sichere
Weise kontinuierlich betrieben werden kann. Diese Vorgehensweise
ist auch zur Energieeinsparung vorteilhaft.
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Die
Rühreinrichtung 18 wird
durch die Steuerung 300 angesteuert, um die Metallschmelze
umzurühren
und in diese Inertgas einzublasen, so daß in der Metallschmelze enthaltene
Oxide und Wasserstoffgas zur Schmelzenoberfläche aufsteigen. Die Oxide und
das Wasserstoffgas werden dann entlang der geneigten Bodenfläche 10h auf
dem Pegel derjenigen Metallschmelze gesammelt, die in der ersten Aufnahmekammer 31 aufgenommen
ist, und die dann durch eine automatische Abscheideeinrichtung für Verunreinigungen,
die im folgenden noch eingehend erläutert wird, aus dem Warmhalteofen 200 abgeführt wird.
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Die
in der zweiten Aufnahmekammer 32 aufgenommene Metallschmelze,
aus der die Verunreinigungen durch die Rühreinrichtung 18 entfernt
wurden, fließt
dann durch den Filter 22 zur dritten Aufnahmekammer 33,
so daß die
feinen Verunreinigungen ausgefiltert werden. Der Einsatz von Filtern
in einem Ofen ist prinzipiell bekannt, es ist jedoch schwierig,
es in die Praxis umzusetzen, da die Filter leicht verstopfen, wenn
zu viele Oxide in der Metallschmelze enthalten sind. Dieses Problem
ist jedoch auf einfache Weise gelöst, indem die Metallschmelze
durch den Filter 22 geführt
wird, nachdem eine bestimmte Menge der Oxide – wie oben beschrieben – mit Hilfe der
Rühreinrichtung 18 entfernt
wurde.
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Für den Fall,
daß die
Metallschmelze nach dem Durchströmen
des Filters 22 immer noch feine Verunreinigungen aufweist,
werden diese sich auf dem unteren Boden 10e der dritten
Aufnahmekammer 33 absetzen, so daß hochreine Metallschmelze zum
Auslaß 60 geführt ist.
Wenn, zur Vorbereitung des Gießvorgangs,
Metallschmelze aus dem Auslaß 60 abgezogen
wird, ist es vorteilhaft, die Abdeckung 24 zu öffnen und
eine gewünschte
Menge derjenigen Metallschmelze abzuschöpfen, die oberhalb des oberen
Bodens 10f gehalten ist. Während die Abdeckung 24 geöffnet ist,
gibt der Inertgasgenerator 23 um den Auslaß 60 herum
Inertgas ab, so daß die
in der dritten Aufnahmekammer 33 aufgenommene Metallschmelze
gegenüber
der Umgebungsluft abgeschottet ist, um eine Oxidation zu verhindern.
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Nachdem
der Abschöpfvorgang
beendet ist, wird die Abdeckung 24 geschlossen, um zu verhindern,
daß die
Oberfläche
der Metallschmelze im Bereich des Auslasses 60 der Luft
ausgesetzt wird.
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Nachdem
die Metallschmelze abgeschöpft wurde,
wird sich der Pegel der in der ersten Aufnahmekammer 31 aufgenommenen
Metallschmelze gegenüber
dem Füllstandssensor 15 abgesenkt
haben, so daß dieser
ein Aus-Signal an die Steuerung 300 abgibt. Diese gibt
dann ihrerseits Gußblock-Zuführungsbefehle
an den Gußblock-Versorgungszylinder 13 und
den Förderer 12 ab,
so daß zusätzliche
Gußblöcke automatisch
und aufeinanderfolgend zum Gußblock-Einlaß 30 gefördert werden
und dann mittels des Gußblock-Versorgungszylinders 13 der
ersten Aufnahmekammer 31 zugeführt werden. Dadurch kann der
Pegel der in der ersten Aufnahmekammer 31 aufgenommenen
Metallschmelze automatisch auf einem konstanten Niveau gehalten
werden. Dadurch wird auch erreicht, daß Temperaturschwankungen in den
Aufnahmekammern vermindert werden, so daß die Leistungen des Tauchbrenners 20 und
der elektrischen Heizung 21 verringert werden können, um
Energie zu sparen.
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Die
zusätzlich
der ersten Aufnahmekammer 31 zugeführten Gußblöcke sinken auf die Bodenfläche 10a ab
und sind dann der Wärme
ausgesetzt, die durch die umgebende Metallschmelze und den Tauchbrenner 20 zugeführt wird,
so daß die
Gußblöcke vollständig aufgeschmolzen
werden. Die höher als
die Bodenfläche 10c der
zweiten Aufnahmekammer 32 angeordnete Bodenfläche 10a der
ersten Aufnahmekammer 31 und der vorspringende Boden 10b führen dazu,
daß sich
die meisten in den Gußblöcken enthaltenen
Verunreinigungen auf der Bodenfläche 10a absetzen,
so daß diese
daran gehindert werden, in die zweite Aufnahmekammer 32 zu
gelangen.
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Wie
aus dem vorstehenden hervorgeht, ermöglicht das Vorsehen einer Vielzahl
von Aufnahmekammern 31, 32 und 33 das
Entfernen von unvermeidbar in Gußblöcken 11 enthaltenen
Verunreinigungen in einer schrittweisen Vorgehensweise, um eine
hochreine Metallschmelze zu erhalten.
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4 zeigt den Unterschied
der in einer Metallschmelze entstandenen Oxide bei Anwendung eines
konventionellen Ofens gemäß 6 und eines Warmhalteofens 200 gemäß 2. Das Diagramm zeigt, daß bei Verwendung
eines Warmhalteofens 200 der Oxidgehalt wesentlich verringert
werden kann.
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5 zeigt einen Unterschied
in der Gasmenge, die bei Verwendung eines konventionellen Ofens
gemäß 6 und bei Verwendung des
Warmhalteofens 200 in der Metallschmelze erzeugt wird. Das
Diagramm zeigt, daß die
bei Verwendung eines erfindungsgemäßen Warmhalteofens entstandene Gasmenge
geringer ist, als diejenige bei Verwendung eines konventionellen
Ofens.
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3 zeigt eine automatische
Verunreinigungs-Abscheideeinrichtung 40,
um Verunreinigungen wie Oxide, die sich an der Oberfläche der
in der ersten Aufnahmekammer 31 aufgenommenen Metallschmelze
ansammeln, zu beseitigen. Des weiteren zeigt die 3 eine Zuführeinrichtung 50 für Rückführmaterial,
um Rückführmaterial,
wie es beispielsweise bei einer Mehrproduktion von Gießformlingen
entsteht, wieder zuführen
zu können.
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3 zeigt eine Schnittdarstellung
entlang der Linie A-A in 2.
Die Verunreinigungs-Abscheideeinrichtung 40 hat
eine Blattfeder, an deren Ende eine Abstreichplatte 41 befestigt
ist. Die Blattfeder wird in eine Trommel 47 aufgerollt.
Diese ist durch eine Abstützung 48 an
einem Ofenbett befestigt und derart ausgebildet, daß sie mittels
eines Zylinders 42 verschwenkbar ist.
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Im
Ofengehäuse 10 ist
eine Öffnung 46 ausgebildet,
die zur ersten Aufnahmekammer 31 führt. Die Abstreichplatte 41 ist
derart ausgebildet, daß sie teleskopförmig durch
die Öffnung 46 in
einen Raum oberhalb der in der ersten Aufnahmekammer 31 aufgenommenen
Metallschmelze eingeführt
werden kann. Die Öffnung 46 ist
normalerweise durch eine Abdeckung 45 geschlossen, die
in Vertikalrichtung durch eine Betätigungseinrichtung oder einen Zylinder 43 angehoben
werden kann, um die Abstreichplatte 41 einzuführen. Unterhalb
dieser ist ein Behälter 44 vorgesehen,
um Verunreinigungen aufzunehmen, die durch die Abstreichplatte 41 abgeschöpft wurden.
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Wenn
der Zylinder 43 im Betriebszustand von der Steuereinrichtung 300 einen
entsprechenden Befehl erhält,
hebt er die Abdeckung 45 an, um die Öffnung 46 zu öffnen. Der
Zylinder 42 kann von der Steuereinrichtung 300 auch
angesteuert werden, um die Trommel 47 etwas nach oben zu
bewegen, wie es in 3 mit
gestrichelten Linien dargestellt ist. Die Trommel 47 fährt dann
die aufgerollte Blattfeder aus, um die Abstreichplatte 41 in
den oberen Raum über der
ersten Aufnahmekammer 31 einzuführen. Wenn die Blattfeder vollständig ausgefahren
ist, so daß die Abstreichplatte 41 den
innenliegendsten Abschnitt der ersten Aufnahmekammer 31 erreicht,
fährt der Zylinder 42 seinen
Betätigungskolben
ein, um die Abstreichplatte 41 in Horizontalrichtung zu
halten, so daß sie
teilweise in die Metallschmelze in der ersten Aufnahmekammer 31 eintaucht.
Die Blattfeder wird dann in das Innere der Trommel 47 aufgerollt,
so daß die
Abstreichplatte 41 in Richtung zur Öffnung 46 zurückbewegt
wird und über
die Metallschmelze in der ersten Aufnahmekammer 31 streicht.
Dadurch werden an der Oberfläche
der Metallschmelze angeordnete Verunreinigungen im Bereich der Öffnung 46 gesammelt
und entlang der unteren Fläche 46a der Öffnung 46 in
den Behälter 44 abgeführt. Diese
Folge von Verfahrensschritten wird vorzugsweise zyklisch durchgeführt. So
kann beispielsweise ein Zeitgeber verwendet werden, um die Abscheideeinrichtung 40 für Verunreinigungen
automatisch in bestimmten Zeitintervallen zu betätigen.
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Wie
aus der 3 hervorgeht,
ist die Zuführeinrichtung 50 für Rückführmaterial
auf der der Abscheideeinrichtung 40 für Verunreinigungen gegenüberliegenden
Seite angeordnet und hat einen Förderer 52,
der an der Außenseite
des Ofengehäuses 10 angeordnet
ist. Der Förderer 52 hat
Tragbehälter 51 um
Material in Richtung zu einem Einlaß 55 anzuheben, der
in einer Rückwand
des Ofengehäuses 10 ausgebildet
ist. Nach dem Erreichen des Einlasses 55, wird der Tragbehälter 51 gedreht,
um das Material der ersten Aufnahmekammer 31 zuzuführen.
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Im
Einlaß 55 ist
eine Tür 54 vorgesehen,
die in Vertikalrichtung durch eine Betätigungseinrichtung oder einen
Zylinder 53 betätigbar
ist.
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Um
Rückführmaterial
der ersten Aufnahmekammer 31 zuzuführen, wird dieses in den Tragbehälter 51 eingebracht,
der in seiner Standby-Stellung im Bereich der Bodenfläche angeordnet
ist und der Förderer 52 eingeschaltet.
Zusätzlich
wird auch der Zylinder 53 betätigt, um die Tür 54 zu öffnen, so
daß der
Einlaß 55 der
Luft ausgesetzt ist. Nachdem der Tragbehälter 51 in Vertikalrichtung
bis in die Nähe des
Einlasses 55 bewegt wurde, wird der Tragbehälter 51 gedreht,
um das Rückführmaterial
entlang einer geneigten unteren Oberfläche des Einlasses 55 in
die erste Aufnahmekammer 31 fallen zu lassen. Danach wird
der Tragbehälter 51 über den
Förderer 52 zurück in seine
Standby-Position im Bereich der Bodenfläche geführt. Die Tür 54 wird dann über den Zylinder 53 geschlossen.
Durch diese Vorgehensweise wird das Rückführmaterial dem Warmhalteofen 200 in
der gewünschten
Weise zugeführt.
Wenn das Rückführmaterial
nicht zugeführt
wird, ist der Einlaß 55,
wie oben beschrieben, durch die Tür 54 geschlossen,
so daß das
Aussetzen der Metallschmelze gegenüber der Luft und eine Verunreinigung
der Metallschmelze auf ein Minimum verringert ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern
es sind auch eine Reihe weiterer Ausgestaltungen der Erfindung vorstellbar,
ohne das Erfindungsprinzip zu verlassen.
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Obwohl
zum Beispiel in dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel der Tauchbrenner 20 und die
elektrische Heizung 21 in der zweiten Aufnahmekammer 32 vorgesehen
sind, ist die vorliegende Erfindung keinesfalls auf deren Anwendung
beschränkt.
Der Tauchbrenner 20 und die elektrische Heizung 21 könnten beispielsweise
auch in der ersten Aufnahmekammer 31 oder der dritten Aufnahmekammer 33 angeordnet
sein. Insbesondere ist es möglich,
zusätzliche
Brenner oder Heizungen innerhalb der dritten Aufnahmekammer 33 vorzusehen, um
eine Feineinstellung der Temperatur der Metallschmelze vorzunehmen
und um diese auf einem konstanten Niveau zu halten. Eine derartige
Ausführungsform
ist äußerst vorteilhaft
für die
Feineinstellung der Temperatur der Metallschmelze, da die dritte Aufnahmekammer 33 ein
geringeres Volumen als die zweite Aufnahmekammer 32 hat.