DE2458203A1 - Automatische loetanlage - Google Patents

Automatische loetanlage

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DE2458203A1
DE2458203A1 DE19742458203 DE2458203A DE2458203A1 DE 2458203 A1 DE2458203 A1 DE 2458203A1 DE 19742458203 DE19742458203 DE 19742458203 DE 2458203 A DE2458203 A DE 2458203A DE 2458203 A1 DE2458203 A1 DE 2458203A1
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solder
soldering
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DE19742458203
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Kenshi Kondo
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Nihon Den Netsu Keiki Co Ltd
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Nihon Den Netsu Keiki Co Ltd
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/06Solder feeding devices; Solder melting pans
    • B23K3/0646Solder baths
    • B23K3/0669Solder baths with dipping means
    • B23K3/0676Conveyors therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23K3/06Solder feeding devices; Solder melting pans
    • B23K3/0646Solder baths
    • B23K3/0653Solder baths with wave generating means, e.g. nozzles, jets, fountains
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    • B23K2101/36Electric or electronic devices
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)

Description

  • Automatische Lötanlage Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Lötanlage für gedruckte Schaltungsplatten.
  • Um elektronische Bauelemente oder Bauteile an einer gedruckten Schaltungsplatte'zu befestigen, die eine isolierende Grundplatte mit einer darauf gedruckten elektrischen Schaltung enthält, wird im allgemeinen eine automatische Lötanlage benutzt. Es sind verschiedenartige automatische Lötanlagen bekannt. Die gebräuchlichste Art ist derart ausgebildet, daß längs einer horizontalen Bewegungsbahn eine Lötmittel-Auftragvorrichtung und eine Strahlstrom- oder Sprudel-Lötçanne angeordnet sind und daß ein Träger, auf den eine mit elektronischen Bauelementen bestückte gedruckte Schaltungsplatte gelegt werden kann, von einem Antriebsmechanismus, beispielsweise von einer Kette, längs der Bewegungsbahn antreibbar ist, um die gedruckte Schaltungsplatte über die Lötmittei-Auftragvorrichtung und die Strahlstrom-Lötwanne zu bewegen, wobei die Anschlußdrähte der elektronischen Bauelemente mit der gedruckten Schaltung auf der Grundplatte verlötet werden.
  • Bei diesen üblichen automatischen Lötanlagen tritt jedoch die Schwierigkeit auf, daß sich beim Lötvorgang an der gedruckten Schaltung nach unten ragende Lotnasen und Lotbrücken ausbilden können. Lotnasen sind tropfenförmige oder dornartige Lotgebilde, die von der gedruckten Schaltungsplatte wegragen. Unter einer Lotbrücke wird hier eine unerwünschte Lotansammlung zwischen zwei Punkten verstanden, die miteinander nicht verlötet werden sollen.
  • Man hat bereits zahlreiche Versuche unternommen, um die unerwünschten und störenden Lotnasen und Lotbrücken zu vermeiden. Dabei hat es sich gezeigt, daß die unerwünschen Lotgebilde bei elektrischen Miniaturschaltungen mit einer größeren Häufigkeit auftreten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatische Lötanlage zu schaffen, bei der die Ausbildung von Lotnasen oder Lotspitzen und von Lotbrücken vermieden wird und die dennoch einen einfachen Aufbau zeigt.
  • Bei den meisten bekannten automatischen Lötanlagen sind die Lötwanne und der Schaltungsplattenträger in einer solchen Weise zueinander angeordnet, daß die gedruckte Schaltungsplatte in Berührung mit dem Scheitel des Strahlstroms aus geschmolzenem Lot kommt, das von der Lotwanne injiziert wird. Der Scheitel des Strahlstroms des geschmolzenen Lots weist die höchste Temperatur, jedoch die geringste Strömungsgeschwindigkeit auf. Bei einem unter diesen Bedingungen vorgenommenen Lötvorgang ist die Gefahr, daß Lotnasen und Lotbrücken auftreten, sehr groß, da die Strömungsgeschwindigkeit niedrig ist. Darüberhinaus können die Lotnasen und Lotbrücken sofort abkühlen und augenblicklich erstarren, sobald die gedruckte Schaltungsplatte von dem Scheitel des Strahlstroms wegbewegt wird. Im Gegensatz dazu ist nach der Erfindung die bewegte gedruckte Schaltungsplatte derart angeordnet, daß sie in einer geneigten Richtung nach oben geschoben wird und dabei mit einem geneigten Teil des Strahlstroms aus dem geschmolzenen Lot in Berührung kommt. Auf diese Weise werden herabhängende Lotnasen und Lotbrücken vollständig vermieden.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine automatisch arbeitende Lötanlage, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Trägers, Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Träger entlang der Linie X-X der Fig. 2, Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine automatische Lötmittelauftragvorrichtung, Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Vorerhitzer, Fig. 6 einen Längsschnitt längs der Linie Y-Y der Fig. 5, Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine Strahistrom-Lötwanne, Fig. 8 einen rechtwinklig zu der in der Fig. 7 -dargestellten Schnittebene verlaufenden Schnitt durch einen Teil der Lötwanne, Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines Teils der in der Fig. 7 dargestellten Vorrichtung, Fig. 10 die- Beziehung zwischen einer geneigt verlaufenden Vorschubbahn und einer Strahlstrom-Lötwanne und Fig. 11 die Beziehung zwischen dem Strahlstrom des Lots und einer gedruckten Schaltungsplatte.
  • Eine in der Fig. 1 dargestellte automatische Lötanlage weist eine horizontale, umlaufende, beispielsweise kreis- oder schleivenförmige Bewegungsbahn 1 auf, längs deren Innenrand eine endlose Kette 2 und längs deren Außenrand eine Schiene 3 vorgesehen ist. Die eine Seite eines Trägers 4 ist an der endlosen Kette 2 befestigt, und auf der anderen Seite des Trägers 4 sind Rollen angebracht, die auf der Schiene 3 laufen. Der Träger 4 kann daher längs der Bewegungsbahn 1 verschoben werden, und zwar durch Antrieb der -endlosen Kette 2 über einen nicht dargestellten Antriebsmechanismus. Längs der Bewegungsbahn sind unterhalb des Trägers 4 eine automatische Lötmittelauftragvorrich tung 5, ein Vorheizer 6, eine Strahlstrom-Lötwanne 7 und ein Gebläsekühler 8 mit Drehflügeln in der genannten Reihenfolge angeordnet.
  • Der Träger 4 ist in den Figuren 2 und 3 im einzelnen dargestellt und enthält einen kastenartigen Rahmen 11 mit einer Bodenöffnung lla, ein Verbindungsteil 12, das auf der einen Seite des Rahmens 11 an einem Rahmenmittenabschnitt befestigt ist, zwei Führungsrollen 13, die auf der einen Seite des Trägers 11 am vorderen und hinteren Ende vorgesehen sind, und zwei Laufrollen 14, die auf der anderen Seite des Rahmens 11 angeordnet sind. An den einander gegenüberliegenden Seitenrändern der Bodenöffnung lla des Rahmens 11 ist jeweils ein Halter 15 befestigt, der in der gezeigten Weise vom Rahmen nach unten ragt. Im Vorder- und Hinterabschnitt des Bodens des Rahmens 11 sind Schlitze 11b #vorgesehen, durch die an den Haltern 15 befestigte Schrauben (nicht dargestellt) in einer solchen Weise gesteckt sind, daß die Schraubenschäfte nach oben ragen. Auf die nach oben ragende Schraubenschäfte sind Muttern 16 aufgeschraubt. Wenn die Schrauben 16 nicht fest angezogen sind, können die Halter 15 längs der Schlitze lib verschoben werden. Bei angezogenen Schrauben 16 werden die Halter 15 unverrückbar festgehalten. Mit der beschriebenen Anordnung ist es möglich, zwischen den beiden Haltern 15 einen gewünschten Abstand einzustellen. Wie es in der Fig. 3 im einzelnen dargestellt ist, befindet sich zwischen den beiden Haltern 15 eine gedruckte Schaltungsplatte 17 mit elektronischen Bauteilen. Eine Feder 18 ist in einer solchen Weise angeordnet, daß sie die Halter 15 zusammendrückt, um die gedruckte Schaltungsplatte sicher zu halten. Anstelle der Halter 15 kann man auch mehrere Drähte vorsehen, die die Bodenöffnung 11a des Trägers 4 überspannen. In diesem Fall wird die gedruckte Schaltungsplatte 17 auf die Drähte gelegt.
  • Der Träger 4 wird in einer solchen Weise in die Bewegungsbahn 1 eingesetzt, daß Löcher 12a in dem Verbindungsteil 12 Bolzen 2a aufnehmen, die in der endlosen Kette 2 vorgesehen sind. Die beiden Führungsrollen 13 liegen an der Seitenwand einer die -Kette umgebenden Abdeckung an.
  • Die beiden Rollen 14 laufen auf der Schiene 3. Diese Anordnung ist im einzelnen in der Fig. 3 dargestellt.
  • Die automatische Lötmittelauftragvorrichtung 5 enthält ein äußeres Gefäß 21, einen Lötmittelzufuhrbehälter 22 zum Zuführen des Lötmittels zu dem äußeren Gefäß 21, ein inneres Gefäß 23, das innerhalb des-äußeren Gefäßes 21 vorgesehen ist und mit diesem in Verbindung steht, einen Schaumbildner 24, der im inneren Gefäß untergebracht ist, ein Gravimeter 25 und ein Augenfenster 26. Der Schaumbildner 24 enthält ein Luftblasenrohr 24a aus einer Sinterlegierung und ein Luftzufuhrrohr 24b. Wenn in eine Leitung 24c Druckluft eingeleitet wird, tritt die Druckluft über zahlreiche Löcher 24d in dem Luftzufuhrrohr 24b in das Luftblasenrohr 24a ein. Die Luft verläßt-dann das Luftblasenrohr 24a über Perforationen in der Wand des Rohres 24a und wird im inneren Gefäß 23 in der Form von zahlreichen Luftblasen mit einer Lötmittelflüssigkeit 27 gemischt. Auf diese Weise wird die Lötmittelflüssigkeit geschäumt, um eine Öffnung 23a im inneren Gefäß 23 zu überfluten.
  • Wie es aus den Figuren 5 und 6 im einzelnen hervorgeht, enthält der Vorheizer 6 ein Gehäuse 31, eine Reflexionsplatte 32, die eine innere Umfangswand des Gehäuses 31 bildet, und einen elektrischen Zickzackheizer 33. Da der Heizer 33 und die Reflexionsplatte 32 durch die Adhäsion des Löt- oder Flußmittels und durch anderen Staub und Schmutz befleckt und verunreinigt werden können, ist der Heizer 33 an einer bewegbaren Platte 34 befestigt, die mit einem Gelenk 35 am Gehäuse 31 angebracht ist, so daß der Heizer 33 in eine offene Stellung geschwenkt werden kann, die in der Fig. 6 durch eine unterbrochene Linie angedeutet ist.
  • Die Strahlstrom-Lötwanne 7 ist in den Figuren 7 bis 9 im einzelnen dargestellt und enthält ein Lötgefäß 41, ein am Lötgefäß 41 angebrachtes inneres Gefäß 42, ein im inneren Gefäß angeordnetes Flügelrad 43 und eine Strahlstrom-Injektionskanalkammer 44. Das Flügelrad 43 wird von einem Motor 45 angetrieben, um eine in Richtung der eingezeichneten Pfeile verlaufende Strömung aus geschmolzenem Lot zu erzeugen. Bei der Injektionskanalkammer 44 handelt es sich um eine trapezförmige, hohle Kammer, in deren Oberabschnitt eine Strahlstromöffnung 44a vorgesehen ist.
  • Die Injektionskanalkammer 44 weist eine stromregulierende Vertikalplatte 44b und eine stromregulierende Horizontalplatte 44c auf, die mit einer Anzahl von Perforationen versehen ist. Im Oberabschnitt der einen Seitenwand der Injektionskanalkammer 44 sind zahlreiche L-förmige Halterungen 44d vorgesehen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind drei L-förmige Halterungsbügel gezeigt, in die ein gebogener Abschnitt 46a einer Wellenform-Steuerplatte 46 eingepaßt ist. Die Wellenform-Steuerplatte 46 ist geringfügig nach unten geneigt, wenn sie an der Kammer 44 angebracht ist und weist ein nach außen ragendes, freies Ende auf, das einen wellenförmig gebogenen Abschnitt 46b enthält,#wie es am besten inden Figuren 8 und 9 zu sehen ist. Abdeckplatten 47 und 48 ragen vom Mittelabschnitt der gegenüberliegenden Seitenwände der Injektionskanalkammer 44 nach außen, wo das nach oben offene innere Gefäß 42 abzudecken.
  • Wenn in der Strahlstrom- oder Sprudel-Lötwanne 7 das Flügelrad 43 von dem Motor 45 gedreht wird, fließt geschmolzenes Lot vom Lötgefäß 41 in das innere Lötgefäß 42, wie es durch Pfeile in der Fig. 7 angedeutet ist, tritt in die Injektionskanalkammer 44 ein und wird aus der Strahlstromöffnung 44a injiziert. Das injizierte geschmolzene Lot wird an der Grenze der Mittellinie der Injektionsöffnung nach links und rechts aufgeteilt. Der eine Teil des Strahlstroms strömt längs der Wellenform-Steuerplatte 46, wie es in der Fig. 8 durch die Linie 49 angedeutet ist, nach unten und wird von dem gebogenen Abschnitt 46b am freien Ende der Wellenform-Steuerplatte 46 angehoben, um einen Berg zu bilden. Die gedruckte Schaltungsplatte 17 mit den elektronischen Bauteilen berührt einen Seitenabschnitt nahe beim Scheitel des Strahlstroms aus geschmolzenem Lot, wobei eine Lötung stattfindet, und wird dann längs des Lotstroms 49 verschoben und bei dem Lotberg, der durch den gebogenen Abschnitt 46b der Wellenform-Steuerplatte 46 gebildet wird, erneut auf eine verhältnismäßig hohe Temperatur erhitzt. Auf diese Weise werden herabhängende Lotnasen oder Lotspitzen und Lotbrücken entfernt, sofern welche vorhanden sind.
  • Der Gebläsekühler 8 enthält ein Gebläse, das in einem eingebetteten Zustand unter einem Schmutzfangdrahtfilter auf einem Teil der Oberfläche der Bewegungsbahn angeordnet ist. Wenn die gedruckte Schaltung mit dem Kühlwind angeblasen wird, wird der durch die Wärmeeinwirkung während des Lötens leicht gekrümmte, gelötete Teil geradegestreckt. Das Anblasen des gelöteten Teils dient zum Erhöhen der mechanischen Festigkeit in den gelöteten Abschnitten.
  • Zum Betrieb der Lötanlage wird die gedruckte Schaltungsplatte 17 mit den elektronischen Bauteilen auf den Träger 4 gelegt, wie es in der Fig. 3 dargestellt ist, und anschließend wird der Träger 4 in der ebenfalls in der Fig. 3 dargestellten Weise mit der endlosen Kette 2 gekuppelt, so daß der Träger 4 auf der Bewegungsbahn 1 entlangfährt. Die gedruckte Schaltungsplatte 17 kommt daher zunächst in Berührung mit dem geschäumten Fluß- oder Lötmittel, das von der automatisch arbeitenden Flußmittelauftragvorrichtung 5 injiziert wird. Nachdem auf der gedruckten Schaltungsplatte das Lötmittel aufgetragen ist, wird in dem Vorheizer 6 eine Erwärmung vorgenommen, wobei die Wirkung der gedruckten Schaltungsplatte und der elektronischen Bz teile als Wärmesenke neutralisiert wird. Die gedruckte Schaltungsplatte 17 nit den elektronischen Bauteilen wird dann in der Strahlstrom-Lötwanne 7 gelötet und anschließend vom Gebläsekühler 8 gekühlt. Damit ist ein Zyklus des Lötvorganges beendet.
  • Während des Lötens besteht die Neigung, daß auf der gedruckten Schaltungsplatte 17 nach unten ragende Lotnasen oder Lotspitzen und unerwünschte Lotbrücken auftreten. Um die Ausbildung der nach unten ragenden Lotnasen und der Lotbrücken zu vermeiden, wird die in der Fig. 8 dargestellte Wellenform-Steuerplatte 46 verwendet. Die Wellenform-Steuerplatte ist jedoch nicht so vollkommen, daß sie ein ein hinreichend gutes Ergebnis liefert. Aus diesem Grund ist nach der Erfindung ein Abschnitt 1 a der Bewegungsbahn, unter dem sich die Strahlstrom-Lötwanne 7 befindet, unter einem Steigungswinkel von a geneigt. Der Steigungswinkel a liegt vorzugsweise innerhalb eines Bereiches von 5°+ ~rO Der geneigte Bewegungsbahnabschnitt 1 a stellt in dem Bereich, unter dem die Strahlstrom-Lötwanne 7 angeordnet ist, eine ansteigende Neigung dar und hinter der Lötwanne 7 eine abfallende Neigung, wobei die einander gegenüberliegenden Fußabschnitte auf demselben Horizontalpegel liegen. Der geneigte Teil der Bewegungsbahn hat damit in seiner Gesamtheit eine bergförmige Gestalt.
  • Wenn der Träger 4 längs des geneigten Bewegungsbahnabschnitts 1a vorgerückt#wird, kommt die gedruckte Schaltungsplatte 17 mit dem Strahlstrom des geschmolzenen Lots 9 in einer in der Fig. 11 dargestellten Stellung in Berührung. Wie es im einzelnen zu sehen ist, berührt die gedruckte Schaltungsplatte 17 den Strahlstrom des geschmolzenen Lots 9 an einem Punkt P2,der in bezug auf die Trägervorschubrichtung vor einem Punkt Pl auf dem Scheitel des Strahlstroms des geschmolzenen Lots 9 liegt, und bildet an diesem Punkt P2 einen Winkel von a mit der Neigung des Strahlstroms des geschmolzenen Lots 9. Demgegenüber hebt die gedruckte Schaltungsplatte vom Strahlstrom des geschmolzenen Lots unter einem Winkel @' ab, der größer als der Winkel G ist. Am Punkt P2 an der Neigung des Strahlstroms des geschmolzenen Lots 9 hat der Strahlstrom eine Geschwindigkeit, die größer als die Geschwindigkeit am Punkt P1 am Scheitel des Strahlstroms ist. Durch diesen Umstand wird die Ausbildung von herabhängenden Lotnasen und Lotbrücken erschwert. Darüberhinaus ist die Temperatur des Strahlstroms des geschmolzenen Lots am Punkt Pl höher als am Punkt P2. Da die gelötet gedruckte Schaltungsplatte 17 den Punkt P1 mit der höheren Temperatur passiert, schmelzen herabhängende Lotnasen und Lotbrücken, sofern vorhanden, am Punkt P1 weg. Nach der Erfindung werden selbst gedruckte Schaltungsplatten mit Miniaturschaltungen automatisch derart gelötet, daß die Gefahr der Ausbildung von herabhängenden Lotnasen und Lotbrücken äußerst minimal ist.
  • Es ist erwünscht, daß die Bewegungsbahn 1 in demjenigen Abschnitt, unter dem sich die automatische Lötmittelauftragvorrichtung 5 und der Vorheizer 6 befinden, horizontal verläuft, damit der Träger 4, der die gedruckte Schaltungsplatte 17 trägt, in einer horizontalen Lage vorgeschoben werden kann. Dies trägt dazu bei, die Bewegungsbahn gegenüber einer Verschmutzung durch abtropfendes Lötmittel zu schützen, das an der gedruckten Schaltungsplatte anhaftet. Darüberhinaus werden Dämpfe und übelriechende Gase vermieden, die sonst infolge einer unvollständigen Verbrennung auftreten-- könnten.
  • Die Bewegungsbahn 1 kann man an der Vorderseite der Strahlstrom-Lötwanne 7 nach unten neigen und dann in eine ansteigende Neigung umkehren. In diesem Fall ist die Strahlstrom-Lötwanne unter dem mittleren Teil des ansteigenden Bewegungsbahnabschnitts angeordnet.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Automatische Lötanlage, bei der eine automatische Lötmittel-Auftragvorrichtung und eine Strahlstrom-i3twanne hintereinander längs einer horizontalen geschlossenen Bewegungsbahn angeordnet sind, die mit einem endlosen Transportmechanismus ausgerüstet ist, und bei der ein Träger, der eine mit Bauelementen bestückte gedruckte Schaltungsplatte tragen kann, von dem endlosen Transportmechanismus längs der Bewegungsbahn verschiebbar ist, um die Anschlußdrähte der Bauelemente mit der auf der Schaltungsplatte befindlichen gedruckten Schaltung zu verlöten, dadurch g e k e n n z ei chne t daß ein Abschnitt (1a) der Bewegungsbahn (1) eine vorbestimmte Neigung aufweist und daß die Strahlstrom-Lötwanne (7) mit ihrer Injektionsöffnung (44a) für das geschmolzene Lot unter dem Mittelstück des geneigten Bewegungsbahnabschnitts (1a) angeordnet ist.
2. Lötanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der geneigte Bewegungsbahnabschnitt (1a), unter dem sich die Strahlstrom-Lötwanne (7) befindet, in der Vorschubrichtung des Trägers (4) eine ansteigende Neigung aufweist, so daß die gedruckte Schaltungsplatte (17) mit einem Teil (P2) des Strahlstroms ausgeschmolzenem Lot (9) in Berührung kommt, der sich in bezug auf die Vorschubrichtung des Trägers (4)'vor dem Scheitel (P1) des Strahlstroms befindet.
3. Lötanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der geneigte Bewegungsbähnabschnitt (1a) einen Steigungswinkel (# « ) von etwa 50 aufweist.
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