DE3205276C2 - Vorrichtung zum maschinellen Löten von Werkstücken - Google Patents

Vorrichtung zum maschinellen Löten von Werkstücken

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Abstract

Eine Vorrichtung zum maschinellen Löten weist eine in eine Lotdruckkammer reichende Lotaustrittsdüse (13) auf. Die Lotaustrittsdüse ist in wenigstens einer Richtung parallel zum Werkstück (11) in einer horizontalen Ebene gesteuert verschiebbar. Weiter ist es möglich, die Lotaustrittsdüse (13) auch um wenigstens eine parallel zum Werkstück (11) verlaufende Achse (25) zu verschwenken.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum maschinellen Löten von Werkstücken, insbesondere von mit Schaltungsbauteilen bestückten, vorzugsweise ebenen Leiterplatten oder Substraten, bei der die Werkstücke oberhalb einer oder mehrerer- oben offener Lotaustrittsdüsen fest oder gesteuert bewegt anzuordnen sind, derart, daß die zu lötenden Teile oder Bereiche des Werkstückes in das in der Lotaustrittsdüse enthaltene bzw. aus ihr austretende flüssige Lot eintauchbar sind.
Bei bekannten Massenlötverfahren bzw. Massenlötvorrichtungen mußten die Parameter für ein bestimmtes Werkstück bisher so bestimmt werden, daß nicht nur die durchschnittlichen Lötstellen, sondern auch die von der Norm abweichenden Lötstellen mit überdurchschnittlichem Wärmebedarf (z. B. Lötstellen an Kühlkörpern auf gedruckten Schaltungen mit erhöhter Wärmeleitfähigkeit und hoher Wärmekapazität) einwandfrei gelötet werden können. Auf diese Weise kann es aber entweder zu schädlichen Einflüssen an anderen Bauteilen kommen oder es müssen zumindest erhebliche Kompromisse bei der Lötung verschiedener Lötstellen eingegangen werden.
Es sind nun schon ein Verfahren und eine Vorrichtung zum maschinellen Löten von Werkstücken vorgeschlagen worden (DE-OS 31 11 809), bei der durch Heben. Senken und Verschwenken des Werkstückes oberhalb
des Lotbades unterschiedliche Anforderungen an die einzelnen Lötstellen teilweise erfüllt werden können.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine weitere, baulich einfacn aufgebaute Vorrichtung zum maschinellen Löten zu schaffen, mit der es innerhalb eines Massenlötverfahrens möglich ist, einzelne Teile und Bereiche des Werkstückes optimal löttechnisch zu behandeln.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Lötaustrittsdüse(n) in wenigstens einer Richtung parallel zum Werkstück und vorzugsweise in einer zumindest annähernd horizontalen Ebene gesteuert verschiebbar und/oder um wenigstens eine parallel zum Werkstück verlaufende Achse verschwenkbar ist.
Die Erfindung ermöglicht also ein System zum programmierbaren Konturenlöten sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung sowie zum punktuellen (Selektiv)-Löten durch intermittierend austretenden Lotstrahi, und zwar z. B. zum Tauchiöten einzelner Anschlußelemente, wie Prüf- oder jteckerstiften mit Überlängen, die aufgrund dieser Überlange mit den herkömmlichen Wellenlötmethoden nicht definiert und konturenscharf erfaßt werden können. Auch das der Norm herausragende Einzellötstellen mit überdurchschnittlichem Wärmebedarf (z. B. Lötstellen an Kühlkörpern, aufgedruckten Schaltungen mit erhöhter Wärmeleitfähigkeit und hoher Wärmekapazüät) können mit der hier beschriebenen Vorrichtung programmiert angefahren und zeitgesteuert sowie fließtechnisch entsprechend ihren Konturen individuell behandelt werden. Es ist so möglich, innerhalb eines Massenlötverfahrens einzelne Teile und Bereiche des Werkstückes löttechnisch optimal zu behandeln.
Die Erfindung ermöglicht ein kombiniertes Wellen-, Schwall- und Tauchlöten bei programmgesteuerten Anwendungen.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform kennzeichnet sicn dadurch, daß die Lotaustrittsdüse in der Oberwand einer Lotdruckkammer verschiebbar und/ oder verschwenkbar angeordnet ist. Dabei soll die Anordnung insbesondere so sein, daß die Lotaustrittsdüse eine größer als ihr Durchmesser ausgebildete öffnung in der Oberwand der Lotdruckkammer durchgreift und unten einen Flansch aufweist, der horizontal die Ränder der öffnung allseits übergreift und von unten dichtend, aber verschiebbar an der Oberwand anliegt. N?ch einer ersten vorteilhaften praktischen Ausführungsform kann die öffnung ein Schlitz sein, dessen Breite dem Durchmesser der Lotaustrittsdüse entspricht.
Auf diese Weise kann mit herkömmlichen Lotpumpsystemen in der Lotdruckkammer ein Überdruck erzeugt werden, wobei flüssiges Lot in die Lotdruckkammer hineingedrückt wird. Das flüssige Lot tritt dann aus der oben vorgesehenen öffnung der Lotaustrittsdüse oder aus mehreren vorgesehenen Leiaustrittsdüsen zwecks Lötung aus, wobei das mit der Lotdruckkammer in Verbindung stehende Flanschsystem aufgrund des von innen vorliegenden Überdrucks selbstdichtend ist. Der Überdruck in der Lotdruckkammer drückt also den Flansch gegen die Innenseite der Oberwand, wobei aber trotz der Selbstdichtung noch eine Verschiebbarkeit mit einem oder mehreren Freiheitsgraden gewährleistet bleibt.
Eine weitere Anpassung an die speziellen Lötprobleme eines bestimmten Bereiches des Werkstückes ist dadurch möglich, daß Hi«· Lotaustrittsdüse höhenverstellbar am Flansch angebracht ist. Dies kann z. B.
dadurch verwirklicht werden, daß die Lotaustrittsdüse unten ein Außengewinde aufweist und in eine mit Innengewinde versehene Bohrung des Flansches eingeschraubt ist.
Nach einer ersten baulichen Ausführungsform sind die Oberwand und der Flansch eben, wodurch eine Verschiebung der Lotaustrittsdüse in einer horizontalen Ebene möglich ist, je nach der Form der in der Oberwand vorgesehenen Öffnung.
Die Oberwand und der Flansch können aber auch keilzylindrisch sein, wobei die Öffnung in Schwenkrichtung der Lotaustrittsdüse größer als der Durchmesser der Lotaustrittsdüse ausgebildet ist. Auf diese Weise kann in Richtung der Zylinderachse eine Verschiebung und einer horizontalen Richtung senkrecht dazu eine Schwenkbewegung der Lotaustrittsdüse durchgeführt werden.
Eine weitere Anpassung an indiv\/'je!le Anforderungen einer Lötstelle ist dadurch n.ö'iich, daß die Lotaustrittsdüse oben abgeschrägt ist und/oder oben eine oder mehrere Einsenkungen an verschiedenen Seiten aufweist. Bei dieser Ausführungsform ist es besonders zweckmäßig, wenn die Lotaustrittsdüse parallel zu ihrer Längsachse drehbar am Flansch befestigt ist, denn auf diese Weise können dem aus der Lotaustrittsdüse austretenden Lot Vorzugsfließrichtungen gegeben werden, wobei die Lotausflußrichtung nach irgendeinem vorgegebenen Programm umgesteuert werden kann.
Damit sämtliche möglichen Steuerungen der Lotaustrittsdüse nach einem vorgegebenen Programm erfolgen können, soll die Lotaustrittsdüse bzw. sollen die Lotaustrittsdüsen oberhalb des Flansches mit einem Antriebsgestänge verbunden sein. Auf dieses können dann von einem geeigneten Antriebssystem die erforderlichen Verschiebe-, Dreh- und Vei schwinkbewegungen auf die Lotaustrittsdüse ausgeübt werden. Die Steuerung erfolgt dabei vorzugsweise nach einem fesi eingegebenen Programm.
Eine weitere Beeinflussung der Lötsituation ist erfindungsgemäß dadurch möglich, daß das Werkstück und/oder die Lötaustrittsdüse mit den zugeordneten Aggregaten gesteuert heb- und senkbar sind.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Lotdruckkammer innerhalb eines Lotbades angeordnet ist. Hierbei soll die Oberwand der Lotdruckkamnier noch untergetaucht sein, so daß die Lotdruckkammer allseits vom Lot des Lotbaries umgeben ist.
Zweckmäßig ist in einer Wand der Lotdruckkammer eine Lotpumpe angeordnet. Insbesondere ist an der Ober v«nd ein Vertikalkanal vorgesehen, in welchem von oben der Pumpenrotor der Lotpumpe eingreift. Der Vertikalkanal befindet sich also seither; von dsr Durchtrittsöffnung für die Lotaustrittsdüse.
Bei einer einfachen Grundausführungsform ist die Lotdruckkammer feststehend innerhalb des Lotbadeü angeordnet. Es ist aber auch zur Schaffung eines weiteren Verstellparameters möglich, daß die Lotdruckkammer relativ zum Lotbad um wenigstens eine Raumachse schwenkbar angeordnet ist.
Um einen weiteren Verstellparameter für die anstehenden Lötprobleme zu schaffen, ist zweckmäßig auch der Überdruck in der Lotdruckkammer gesteuert veränderbar. Auf diese Weise können die Lotaustrittshöhe und die Lotfließgeschwindigkeit in einer gewünschten Weise verändert werden.
Es soll weiter möglich sein, den Überdruck so zu begrenzen, daß ohne Lotaustritt aus der Lotaustrittsdü-
se eine partielle Tauchverzinnung durchführbar ist.
Schließlich kann der Überdruck auch so gesteuert sein, daß der Lotaustritt pulsierend erfolgt.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben: in dieser zeigt
Fig. 1 eine schematische und teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum maschinellen Löten von ebenen Leiterplatten,
Fig.2 eine schematische Draufsicht des Gegenstandes der Fig. I, ίο
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Stirnansicht der Gegenstände der F i g. 1 und 2, wobei jedoch eine etwa andere Anordnung der Lotaustrittsdüse 13 im Flansch 19 gezeigt ist,
Fig.4 eine ausschnittsweise geschnittene Stirnansieht einer weiteren Ausführungsform analog F i g. 3.
Fig. 5 eine ausschnittsweise Ansicht einer besonderen Ausführungsform der Lotaustrittsdüse,
Fig.6 eine schematische Seitenansicht eines Lotbades mit verschwenkbarer Lotaustrittsdüse, wobei die ^o Lotaustrittsduse nach rechts geschwenkt ist,
F i g. 7 eine analoge Ansicht wie F i g. 6 mit nach links geschwenkter Lotaustrittsduse und
F i g. 8 eine vergrößerte Ansicht analog F i g. 7, wobei zusätzlich noch das an der Lotaustrittsduse vorbeigefügte Werkstück veranschaulicht ist.
Nach Fig. 1 befindet sich in einem beheizten Lotbehälter 22 ein Lotbad 12. In dem Lotbad 12 ist mit allseitigem Abstand von den Wänden des Lotbehälters 22 eine entsprechend quaderförmig ausgebildete Lotdruckkammer 16 angeordnet, welche in nicht dargestellter Weise in der aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlichen Position relativ zum Lotbehälter 22 festgelegt ist.
Nach den Fig. 1 und 2 besitzt die Lotdruckkammer 16 an der einen Stirnseite einen Ansatz 30, in dem sich ein von oben ausgehender Vertikalkanal 28 in das Innere der Lotdruckkammer 16 hineinerstreckt. In den Vertikalkanal 28 ist der Rotor einer Lotpumpe 29 angeordnet, welcher über einen Treibriemen 31 von einem nicht dargestellten Motor zu einer Drehbewe- *o gung angetrieben ist.
Auf diese Weise drückt die Lotpumpe 29 im angetriebenen Zustand das Lot des Lotbades 12 in Richtung des Pfeiles P unterhalb einer nach unten gerichteten Zwischenwand 32 in den Haupt-Innenraum der Lotdruckkammer 16 hinein, so daß innerhalb der Lotdruckkammer 16 ein Überdruck entsteht.
In der Oberwand 18 der Lotdruckkammer 16 befindet sich ein Schlitz 20 der sich parallel zu der Längsrichtung der Lotdruckkammer 16 verläuft. so
Unmittelbar unterhalb des Schlitzes 20 ist ein Flansch 19 in Form einer rechteckigen Platte angeordnet, welche sich allseitig deutlich über den Rand des Schlitzes 20 hinwegerstreckt, wie sich das aus den F i g. 1 bis 3 im einzelnen ergibt.
In der Mitte des rechteckförmigen Flansches 19 befindet sich eine Bohrung 33 von der vertikal nach oben eine Lotaustrittsdüse 13 abzweigt, die sich zunächst durch den oberen Teil des Lotbades 12 erstreckt und in einem deutlichen Abstand oberhalb des Lotbades 12 mündet. Nach Fi g. 1 ist die Lotaustrittsduse 13 oben von links nach rechts abgeschrägt, so daß das durch den Überdruck im Innenraum der Lotdruckkammer iö oben in Form einer Lotwelle 21 ausströmende Lot in Richtung der eingezeichneten Pfeile die Mündung der Lotaustrittsduse 13 überströmt und in Fi g. 1 rechts von der Lotaustrittsduse 13 nach unten in das Lötbad 12 zurückfließt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist die Lotaustrittsduse 13 so in dem Flansch 19 angebracht, daß sie um ihre Längsachse im Sinne des Rundpfeiles f verdreht werden kann. Auf diese Weise kann die Ausflußrichtung des Lotes am oberen Ende der Lotaustrittsduse verändert werden.
Etwa in halber Höhe der Lotaustrittsduse 13 greift nach F i g. 1 ein Antriebsgestänge 27 an, welches in Richtung des Doppelpfeiles w von einem nicht dargestellten Antrieb verschiebbar ist. Hierbei wird der Flansch 19 an der Unterseite der Oberwand 18 entlang verschoben. Die Lotaustrittsduse 13 verschiebt sich dabei innerhalb des Schlitzes 20 in Richtung des Doppelpfeiles Fin F i g. 2.
Oberhalb der Lotaustrittsduse 13 ist nach Fig. 1 eine zur Vorrichtung gehörende Werkstückhalterung 14 angeordnet, welche jedoch nur rein schsmatisch dargestellt ist. Die Werkstückhalterung 14 ergreift ein Werkstück 11 von beiden Seiten, welches im wesentlichen aus einer ebenen Leiterplatte 10 besteht, auf der verschiedene elektronische Bauelemente 17 angeordnet sind. Die Anschlüsse 15 der elektronischen Bauelemente 17 erstrecken sich durch Bohrungen in der Leiterplatte bis zu deren Unterseite, von wo aus die Lötwelle 21 an den Anschlüssen 15 angreift, um sie mit den Leiterbahnen dp7 Leiterplatte 10 zu verlöten. Mittels der Werkstückhalterung 14 wird das Werkstück 11 an die Lotaustrittsdüse 13 herangeführt. Im einfachsten Falle wird das Werkstück 11 dann in einer vorbestimmten Lage fixiert, worauf dann die Lotaustrittsdüse 13 nach einem vorbestimmten Programm an der Unterseite der Leiterplatte 10 entlang fährt. Hierbei kann die Lotaustrittsdüse sowohl im Sinne der Doppelpfeile w und F verschoben als auch im Sinne des Rundpfeiles f verdreht werden.
Aufgrund des Überdruckes im Innenraum der Lotdruckkammer 16 wird der Flansch 19 selbsttätig von unten gegen die Oberwand 18 gedrückt, wodurch aufgrund entsprechender Oberflächenausbildung der Oberwand 18 und des Flansches 19 eine Selbstdichtung erfolgt, wobei dennoch die erwähnte Verschiebbarkeit möglich ist.
Bei den folgenden Ausführungsbeispielen bezeichnen gleiche Bezugszahlen entsprechende Teile wie in den Fig. 1.2.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig.3 unterscheidet sich von dem nach Fig. 1 zum einen dadurch, daß die Lotaustrittsduse 13 an ihrem unteren Ende ein Außengewinde 23 aufweist und in eine Gewind. bohrung 24 des Flansches 19 von oben eingeschraubt ist. Durch unterschiedliche Einschraubtiefen können verschiedene Höhen der Austrittsöffnung der Lotaustrittsduse 13 verwirklicht werden. Außerdem ist so eine Verdrehung der Lotaustrittsduse 13 gewährleistet.
Zum anderen ist in F i g. 3 eine niedrigere Höhe der Lotflüssigkeit innerhalb der Lotaustrittsduse 13 dargestellt, welche durch einen geringeren oder gar keinen Überdruck innerhalb der Lotdruckkammer 16 erzielt werden kann. Eine solche geringe Lothöhe kann z. B. zweckmäßig sein, wenn ein von der Unterseite der Leiterplatte 10 (Fig. 1) weit vorstehendes Teil nur an seinem Ende verlötet werden soll. Es würde dann von oben in die Lotaustrittsduse 13 bis zu der gewünschten Tiefe eingesenkt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 ist die Lotdruckkammer 16 als kreiszylindrisches Rohr mit einer Achse 25 ausgebildet In der Oberwand 18 berindet sich wieder ein Schlitz 20. welcher iedoch wesentlich
breiter als der Schlitz 20 nach den F i g. I bis 3 ausgebildet ist. 6er Flansch 19 ist ebenfalls kreiszylindrisch geformt und liegl von unten an der Oberwand 18 der Lotdruckkammer 16 an. Aufgrund dieser Ausbildung ist nicht nur eine Längsverschiebung der Lotijr'itrittsdüse analog dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. I bis 3 möglich, sondern die Lotaustrittsdüse 13 kann auch noch eine Schwenkbewegung um die Achse 25 erfahren. Durch geeignete For.ngebung der öffnung 20 kann eine Fülle von verschiedenen Bewegungsmöglichkeilen für die Lotaustrittsdüse 13 geschaffen werden.
Aufgrund einer in den beiden gegenüberliegenden Wänden der Lotaustrittsdüse 13 vorgesehenen Einsenkungen 26 gemäß Fig. 5 kann ein gesteuertes Ausströmen des Lotes auf beiden entgegengesetzten Seiten der Lotaustrittsdüse 13 verwirklicht werden.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den F i g. 6 bis 8 ist die Lotaustrittsdüse 13 unmittelbar am Lotbehälter 22 um eine Querachse 25 schwenkbar angebracht. Auch hierdurch kann die Lötwelle gemäß F i g. 8 unter einem ίο ganz bestimmten Winkel zur Anlage an der Unterseite des Werkstückes 11 gebracht werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (22)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum maschinellen Löten von Werkstücken, insbesondere von mit Schaltungsbauteilen bestückten, vorzugsweise ebenen Leiterplatten oder Substraten, bei der die Werkstücke oberhalb einer oder mehrerer oben offener Lotaustrittsdüsen fest oder gesteuert bewegt anzuordnen sind, derart, daß die zu lötenden Teil oder Bereiche des Werkstückes in das in der Lotaustrittsdüse enthaltene bzw. aus ihr austretende flüssige Lot eintauchbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lotaustrittsdüse(n) (13) in wenigstens einer Richtung parallel zum Werkstück (11) und vorzugsweise in einer zumindest annähernd horizontalen Ebene gesteuert verschiebbar und/oder um wenigstens eine parallel zum Werkstück (11) verlaufende Achse (25) virschwenkbar ist
2. Vorrichtung nach Ansprach t, dadurch gekennzeichnet, daß die Lotaustrittsdüse (13) in der Oberwand (18) einer Lotdruckkammer (16) verschiebbar und/oder verschwenkbar angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lotaustrittsdüse (13) eine größer als ihr Durchmesser ausgebildete Öffnung (20) in der Oberwand (18) der Lotdruckkammer (16) durchgreift und unten einen Flansch (19) aufweist, der horizontal die Ränder der Öffnung (20) ailseits übergreift ur.r* von unten dichtend, aber verschiebbar ander Oberwand (18) anliegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung -iin Schlitz (20) ist, dessen Breite dem Durchmesser der Lotaustrittsdüse (13) entspricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lotaustrittsdüse (13) höhenverstellbar am Flansch (19) angebracht ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lotaustrittsdüse (13) unten ein Außengewinde (23) aufweist und in eine mit Innengewinde versehene Bohrung (24) des Flansches (19) eingeschraubt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberwand (18) und der Flansch (19) eben sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberwand (18) sowie der Flansch (19) kreiszylindrisch sind und die Öffnung (20) in Schwenkrichtung der Lotaustrittsdüse (13) größer als der Durchmesser der Lotaustrittsdüse (13) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lotaustrittsdüse oben abgeschrägt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lotaustrittsdüse oben an einer oder mehreren Seiten eine Einsenkung (26) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lotaustrittsdüse parallel zu ihrer Längsachse drehbar am Flansch (19) befestigt ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lotaustrittsdüse oberhalb des Flansches (19) mit einem Antriebsgestänge (27) verbunden ist, welches die der Lotaustrittsdüse (13) möglichen Verschiebe- und/ oder Schwenkbewegungen von einem Antriebsmechanismus auf die Lotaustrittsdüse (13) überträgt
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (11) und/oder die Lotaustrittsdüse mit den zugeordneten Aggregaten gesteuert heb- und senkbar sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lotdruckkammer (16) innerhalb eines Lotbades (12) angeordnet ist
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberwand (18) der Lotdruckkammer (16) noch untergetaucht ist
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Wand (18) der Lotdruckkammer (16) eine Lotpumpe (29) angeordnet ist
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberwand (18) ein Vertikaikanal (28) vorgesehen sind, in welchem von oben der Pumpenrotor der Lotpumpe (29) eingreift
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Lotdruckkammer (16) feststehend im Lotbad (12) angeordnet ist
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Lotdruckkammer (16) relativ zum Lotbad (12) um wenigstens eine Raumachse schwenkbar angeordnet ist
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Überdruck in der Lotdruckkammer gesteuert veränderbar ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Überdruck so begrenzbar ist, daß ohne Lotaustriti aus der Lotaustrittsdüse eine partielle Tauchverzinnung durchführbar ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Überdruck so steuerbar ist, daß der Lotaustritt pulsierend erfolgt
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