DE3624728A1 - Vorrichtung zum ab- und anloeten von bestandteilen z.b. einer elektronischen schaltung mittels eines erhitzten fluidums - Google Patents
Vorrichtung zum ab- und anloeten von bestandteilen z.b. einer elektronischen schaltung mittels eines erhitzten fluidumsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, mit welcher
ein erhitztes Fluidum wie z.B. Luft den Seiten eines Bestand
teiles zugeführt werden kann, um den Bestandteil, der bei
spielsweise zu einer elektronischen Schaltung gehört, von
einer Unterlage ab- oder an diese anzulöten.
Vorrichtungen, mit welchen elektronische Modul-Bestandteile
von einer Unterlage wie z.B. einer gedruckten Schaltungs
platte an ihren Enden oder Terminals ab- oder daran ange
lötet werden können und wozu auch solche gehören, die sich
zum Schmelzen des Lotes eines erhitzten Fluidums z.B. er
hitzter Luft bedienen, sind beispielsweise in den US-Patent
schriften 42 95 596 und 43 66 925 beschrieben. Bei diesen
Vorrichtungen wird der Heißluftstrom auf die Enden oder
Terminals des betreffenden Bestandteiles gerichtet, worauf
die Entfernung des Bestandteiles entweder mechanisch oder
durch Ansaugung erfolgen kann.
Ein Nachteil der bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß
die erhitzte Luft nicht gleichmäßig den Enden oder Terminals
zugeleitet wird. Dadurch entstehen lokale Erhitzungen, die
kein gleichmäßiges Schmelzen des Lotes bewirken. Die Folge
ist, daß die Ablösung der Bestandteile häufig behindert
wird, weil das Lot an einigen Stellen und auch an ein
oder mehreren Terminals noch nicht genügend geschmolzen
ist, was dann, insbesondere beim Abnehmen der Bestandteile,
zu Beschädigungen der Bestandteile, der Verbindungen und/oder
der gedruckten Schaltung führt.
Die Erfindung hat somit die Aufgabe, eine Vorrichtung zur
Leitung des erhitzten Fluidums zu schaffen, mit deren Hilfe
das Fluidum den Seiten des Bestandteiles derart gleichmäßig
zugeleitet wird, daß auch ein gleichmäßiges Schmelzen des
Lotes, selbst am Umfang des Bestandteiles, gesichert wird.
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung
einer Vorrichtung der genannten Art mit einer Düse und
einem Prallelement, das sich oberhalb oder in der Düse be
findet, um so eine gute Verteilung und Mischung der erhitz
ten Luft an den Enden oder Terminals zu erzielen, wodurch
die Bildung von lokalen Erhitzungen verhindert und ein
gleichzeitiges Schmelzen des Lotes an allen Terminals ver
anlaßt wird. Dadurch wird ein leichtes einwandfreies Ab
lösen des Bestandteiles von der gedruckten Schaltungsplatte
und auch die Anbringung des Bestandteiles auf dieser Platte
erleichtert.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines
begrenzten Durchlasses für das erhitzte Fluidum dort, wo
sich die Terminals befinden, wodurch die Wärmeübertragung
von dem erhitzten Fluidum auf das Lot erleichtert wird.
Noch eine andere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung
einer verbesserten Düse für eine Vorrichtung der vorge
nannten Art, die der Anbringung und der Ablösung elektro
nischer Bestandteile von einer gedruckten Schaltung auf einer
Unterlage dient.
Zur Lösung der gestellten Aufgaben schafft die Erfindung
eine Vorrichtung zur Zuführung eines erhitzten Mediums,
hauptsächlich erhitzter Luft, zu den Seiten eines Bestand
teiles, um Lotmasse oder dergleichen an den Terminals an
der Peripherie des Bestandteiles bei der Ablösung des Be
standteiles von der Unterlage zu schmelzen. Die Vorrich
tung hat eine Düse zur Zuführung des erhitzten Fluidums im
allgemeinen in einer ersten Richtung zu den Seiten des
Bestandteiles und ein Prallelement, das sich oberhalb oder
innerhalb der Düse befindet, um das erhitzte Fluidum gegen
über der ersten Richtung im allgemeinen in seitlicher Rich
tung zu leiten, und zwar gegen die Seiten des Bestandteiles.
Das Vorhandensein des Prallelements sichert eine gute Ver
teilung und Mischung der erhitzten Luft an den Terminals,
um so die Bildung lokaler Erhitzungen zu vermeiden und da
für zu sorgen, daß das Schmelzen des Lotes an allen Termi
nals im wesentlichen gleichzeitig erfolgt.
Das Prallelement hat zweckmäßig eine Prallplatte, die sich
gegenüber der Düse seitlich erstreckt. Dabei hat die Prall
platte wenigstens eine Öffnung, die sich nahe einer Umfangs
kante der Prallplatte befindet, damit die gewünschte Vertei
lung und Mischung der erhitzten Luft vor deren Zuführung zu
den Terminals des Bestandteiles erfolgt. Gemäß einer bevor
zugten Ausführungsform hat die Prallplatte vier in gleichem
Abstand befindliche Öffnungen, von denen sich jede nahe einer
Umfangskante der Prallplatte befindet.
Die Düse hat sich nach unten erstreckende Seitenplatten,
welche zweckmäßig parallel zueinander verlaufen oder mit
einander nach unten divergieren oder konvergieren. In der
bevorzugten Ausführungsform, bei welcher die Seitenplatten
parallel zueinander verlaufen, ist der Umfang der unteren
Öffnung der Düse etwas größer als derjenige des zu entfer
nenden oder anzubringenden Bestandteiles, so daß für das
erhitzte Fluidum an den Terminals ein begrenzter Durchlaß
geschaffen ist. Dadurch wird die Wärmeübertragung von dem
erhitzten Fluidum auf das an den Terminals zu schmelzende
Lot erleichtert.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung hat die
Düse stellunggebende Mittel für das Instellungbringen eines
Bestandteiles innerhalb der Düse in einer vorgesehenen be
stimmten Ausrichtung. Das stellunggebende Mittel kann ge
mäß einer Ausführungsform aus einem abgerundeten Teil be
stehen, der sich wenigstens an drei Ecken der Düse befin
det.
Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigt die Zeichnung.
In dieser sind:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer früheren
Anordnung zur Entfernung oder Anbringung eines
Bestandteiles,
Fig. 2 ein schematischer Schnitt durch eine Vorrichtung
zur Entfernung oder Anbringung eines Bestandteiles
gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine auseinandergezogene schaubildliche Ansicht
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht eines Teiles der Vorrich
tung nach Fig. 2,
Fig. 5 und 6 schematische Seitenansichten alternativer
Ausführungsformen der Erfindung,
Fig. 7 bis 11 Ansichten verschiedener Ausführungsformen
einer Prallplatte, die für die Vorrichtung nach
der Erfindung verwendbar ist,
Fig. 12 eine schematische Schnittansicht einer weiteren
Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfin
dung und
Fig. 13 ein Grundriß einer Düse mit stellunggebenden Mit
teln für die Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Die Vorrichtung zur Entfernung oder Anbringung eines Be
standteiles gemäß der Erfindung ist insbesondere für eine
Verwendung in der Vorrichtung geeignet, die in der US-
Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 6 49 065 vom 10. Septem
ber 1984 beschrieben ist.
In der nachfolgenden Beschreibung wird als erhitztes strömen
des Medium Luft angenommen, die Erfindung ist jedoch nicht
auf die Verwendung von Luft beschränkt. Es können vielmehr
andere Medien wie z.B. inerte Gase einschließlich Stickstoff,
Argon und Kohlendioxid benutzt werden.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt schematisch eine Anordnung zur
Entfernung oder Anbringung eines Bestandteiles, wie sie in
der US-Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 7 42 702 vom
7. Juni 1985 beschrieben ist.
Die in Fig. 1 im allgemeinen mit 2 bezeichnete Anordnung ent
hält eine Düse 4, eine Heizvorrichtung 6 und eine Lochplatte
8 mit einer Mehrzahl von Öffnungen 10, die sich über den
Umfang der Lochplatte erstrecken. Die Heizvorrichtung 6 ist
von der Lochplatte 8 entfernt, um einen Raum 12 zu bilden,
und die von der Heizvorrichtung 6 erhitzte Luft strömt von
dem Raum 12 durch die Öffnungen 10 in die Düse 4 und er
reicht dann die Enden oder die Terminals des Bestandteiles
16, um an diesen ein Lot oder dergleichen zum Schmelzen zu
bringen.
Die Fig. 2 bis 10 zeigen dagegen Ausführungsformen von
Vorrichtungen zur Entfernung oder Anbringung von Bestand
teilen, die der vorliegenden Erfindung entsprechen. Die Loch
platte 8 nach Fig. 1 ist hier durch ein Prallelement 18 er
setzt, welches erhitzte Luft, welche oberhalb des Prallele
mentes eintritt, im allgemeinen seitlich gemäß den Pfeilen 20
leitet, bevor die erhitzte Luft zu dem Bestandteil 22 strömt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 wird die Luft durch eine
Heizvorrichtung 24 erhitzt, und sie gelangt aus einem Einlaß
28 in einen Raum 26 oberhalb des Prallelementes 18. In dem
Raum 26 wird die erhitzte Luft im allgemeinen in seitlicher
Richtung gelenkt, wie dies die Pfeile 20 zeigen. Dann strömt
die Luft abwärts in Richtung der Pfeile 30 gegen den Bestand
teil 22. Die seitliche Ablenkung der erhitzten Luft vor ihrer
Zuleitung zu dem Bestandteil 22 sichert eine gute Mischung
und Verteilung der Luft über die Enden 32 des Bestandteiles
22. Dadurch wird das Auftreten von lokalen Erhitzungen und
ungenügender Schmelzung des Lotes an den Enden 32 vermie
den. Eine Hauptaufgabe der Vorrichtung gemäß der Erfindung
besteht darin, ein gleichzeitiges oder im wesentlichen gleich
zeitiges Schmelzen des Lotes an den Enden 32 zu bewirken, um
ein schnelles und sauberes Ablösen der Bestandteile von der
gedruckten Schaltkreisplatte 34 zu bewirken, um so die Be
schädigung der Bestandteile 22, der Enden 32 und/oder der
Platte 34 auszuschließen oder zu verringern. Die gleich
mäßige Verteilung und Mischung der erhitzten Luft durch die
Düsenvorrichtung gemäß der Erfindung erleichtert auch eine
leichte, saubere Anbringung eines Bestandteiles auf einer
gedruckten Schaltkreisplatte, wie dies nachfolgend noch
näher erläutert werden wird.
Fig. 3 zeigt eine auseinandergezogene schaubildliche An
sicht einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung
gemäß der Erfindung. Die Heizvorrichtung 24 kann in be
liebiger geeigneter Weise gestaltet sein. Zweckmäßig ist
die Heizvorrichtung von der in der oben genannten US-Patent
anmeldung mit dem Aktenzeichen 7 42 702 beschriebenen Art.
Die Heizvorrichtung 24 steht mit einem Abstandsstück 36 in
Verbindung, durch dessen Öffnung 38 die erhitzte Luft gegen
das Prallelement 18 strömt. Das Prallelement 18 kann aus
einer Platte, zweckmäßig mit länglichen Öffnungen 40 be
stehen, die nahe den Kanten der Prallplatte 18 angeordnet
sind. Eine Mittelöffnung 42 dient zum Anschluß einer Vakuum
leitung 44 für die Entfernung eines Bestandteiles von der
gedruckten Schaltkreisplatte 34 nach dem Schmelzen des Lotes
an den Enden oder Terminals 32. Weiterhin dient das Vakuum
zum Festhalten eines Bestandteiles vor seiner Anbringung auf
der gedruckten Schaltkreisplatte. Die Vakuumleitung 44 ist
mit einer nicht dargestellten Vakuumquelle verbunden und ist
mit einer Saugkappe 46 (Fig. 2) versehen, um eine gute An
lage des Bestandteiles 22 an der Vakuumleitung 44 zu sichern.
Das Prallelement 18 ist mit einer Trennplatte 48 verbunden,
die eine Öffnung 50 hat, durch welche erhitzte Luft hindurch
strömt, nachdem sie durch das Prallelement 18 einen seit
lichen Weg zurückgelegt hatte. Die Trennplatte 48 steht mit
einer Düse 52 in Verbindung, welche einen Heißluftkanal 54
hat, durch welchen die erhitzte Luft gegen die Enden oder
Terminals 32 des Bestandteiles 22 strömt. Gemäß einer be
vorzugten Anordnung kann der Heißluftkanal 54 mit einem
Abstandsstück 56 versehen sein, um die Düse 52 in einem
gewünschten Abstand über der oberen Oberfläche 58 der ge
druckten Schaltplatte 34 zu halten, so daß die erhitzte
Luft durch die Öffnung 60 (Fig. 4) austreten kann, nachdem
sie mit dem Lot an den Enden 32 in Berührung gekommen war
und das Lot erhitzt hatte. Um für eine gute Zufuhr der er
hitzten Luft von der Heizvorrichtung 24 über das Prallelement
18 und die Düse 52 zu sorgen, ist auf der Oberseite der ge
lochten Trennplatte 48 eine Dichtung 62 vorgesehen. Diese
Dichtung kann aus einem beliebigen, geeigneten Material z.B.
einem Asbest enthaltenden Material, bestehen.
Fig. 4 zeigt schematisch den gewünschten Strom der erhitzten
Luft hinter den Enden 32 des Bestandteiles 22. Der Durchgang
für die erhitzte Luft ist beschränkt, da die Seitenteile 64
des Heißluftkanals 54 sich dicht an den Seiten 66 des Be
standteiles 22 als auch an der Oberseite 58 der gedruckten
Schaltungsplatte 34 befinden. Die Wände 64 sollten deshalb
zweckmäßig parallel d.h. also im wesentlichen senkrecht zu
der Platte 34 verlaufen. Ferner sollte die Unterkante 68
der Düse sich wenigstens unterhalb der Oberseite 67′ des
Bestandteiles 22 befinden.
Die Prallplatte 18 zerstreut und verteilt die erhitzte Luft
in seitlicher Richtung auf alle Seiten des Bestandteiles
und es besteht im wesentlichen keine Behinderung bei dem
Strom erhitzter Luft gegen die Seiten 66 des Bestandteiles
22, wie dies bei den Öffnungen 10 der Fig. 1 der Fall ist.
Somit ist der Heißluftkanal 54 so ausgebildet, daß die er
hitzte Luft die Enden oder Terminals 32 so bestreicht, wie
dies durch die Pfeile 68 angedeutet ist, um auf diese Weise
den Wärmeübergang von der heißen Luft auf das Lot an den
Enden 32 zu bewirken. Die Enden 32 können sich unter dem
Körper des Bestandteiles 22 befinden oder sich von den Sei
ten desselben aus seitlich erstrecken.
Infolge der Abstände der Seitenwand von der Seite des Be
standteiles und der Düsenunterkante von der Platte wird ein
Schmelzen des Lotes benachbarter Bestandteile vermieden. Der
größte Teil der in der erhitzten Luft enthaltenen Wärme wird
auf das zu schmelzende Lot übertragen. Wenn die Luft schließ
lich unterhalb der Unterkante der Düse austritt, so mischt sie
sich mit der umgebenden Luft, wodurch die Temperatur abge
senkt wird. Der Abstand der Unterkante von der Platte soll
zweckmäßig so sein, daß dadurch eine Regelung des heißen
Luftstromes stattfindet, wenn dieser den Terminal überstreicht.
Dadurch wird genügend Hitze auf das zu schmelzende Lot über
tragen. Allgemein kann gesagt werden, daß der Abstand zwischen
der Düsenwand und der Seite des Bestandteiles zweckmäßig etwa
0,127 bis 1,27 mm beträgt, was auch für den Abstand der Düsen
unterkante von der Platte gilt. Unter Umständen können aller
dings auch Abstände außerhalb dieses Bereiches gewählt wer
den. Das Verhältnis der Abstände hängt von dem betreffenden
Bestandteil ab, wobei in einigen Fällen der Abstand der
Wand von der Seite des Bestandteiles größer sein kann als
der Abstand zwischen der Unterkante der Düse und der Platte,
während in anderen Fällen das Umgekehrte gelten kann, was
aber, wie gesagt, von der besonderen Art des Bestandteiles
abhängt. Im allgemeinen kann gesagt werden, daß ein dichter
Anschluß der Seitenwand an den Bestandteil sogar zu einem
Rückfluß führen kann, während durch die Nähe der Unterkante
der Düse an der Platte zur Regelung des Luftstromes beige
tragen werden kann.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Konstruktion der
Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung dazu dienen soll,
daß die Vorrichtung einen gleichmäßig gemischten Heißluft
strom liefert, und zwar in Verbindung mit einer gleich
mäßigen Verteilung der heißen Luft zwischen der Düse und
den Seiten des Bestandteiles, damit das Schmelzen des Lotes
an den Terminals des Bestandteiles im gleichen oder wenigstens
annähernd im gleichen Augenblick stattfindet.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform
in der Gestaltung der Düse 54. Die Düse mit parallelen Sei
ten, wie sie in den Fig. 2 bis 4 gezeigt ist, ist bevor
zugt, doch besteht auch die Möglichkeit, die Vorrichtung
gemäß der Erfindung mit Düsen unterschiedlicher Gestaltung
zu versehen, so beispielsweise mit einer Düse mit nach unten
konvergierender Gestalt gemäß Fig. 5 oder mit der nach oben
divergierenden Gestalt nach Fig. 6.
Gemäß Fig. 3 sind die Heizvorrichtung 24, das Abstandsstück
36 und das Prallelement 18 üblicherweise miteinander verbun
den und bilden einen Teil einer Heizeinheit, wie die Heiz
einheit 174 in Fig. 11 der oben erwähnten US-Patentanmeldung
6 49 065. Demgemäß können diese Teile über die Öffnungen 39
miteinander verbunden sein.
Darüber hinaus können die Trennplatte 48 und die Düse 52
mit der Prallplatte 18 über die Öffnungen 41 miteinander
in fester Verbindung stehen. Es ist jedoch vorzuziehen, daß
die Trennplatte und die Düse gegenüber der vorstehend er
wähnten Heizeinheit als eine Einheit beweglich sind. So sind
die Heizplatte 48 und die Düse 52 üblicherweise in eine
Düsenhaltereinheit eingebaut, wie es die Einheit 176 (Fig. 17)
der erwähnten US-Patentanmeldung 6 49 065 vorsieht, wobei die
Trennplatte 48 und die Düse 52 der vorliegenden Erfindung
der Trennplatte 180 und der Düse 178 der genannten Patent
anmeldung entspricht. Wenn die Trennplatte und die Düse
als Einheit gegenüber der Heizeinheit beweglich ist, so ist
ersichtlich, daß das Dichtelement 62 für eine Abdichtung
sorgt, wenn die Düsenhaltereinheit neben der Heizeinheit
angeordnet ist.
Es ist nicht nur die Düsenhaltereinheit einschließlich der
Trennplatte 48 und der Düse 52 gegenüber der Heizeinheit
beweglich, sondern die Düse ist üblicherweise auch von der
Düsenhaltereinheit abnehmbar. Auf diese Weise können ver
schiedene Düsengrößen Verwendung finden, die zu verschieden
großen Bestandteilen passen. Wie aus Fig. 3 ersichtlich,
sind an gegenüberliegenden Seiten der Trennplatte 48 Feder
klammern 43 angeordnet, welche einwärts gebogene Teile 45
aufweisen, die den Flansch 47 der Düse 52 in Stellung halten,
wodurch die Düse in der Richtung des Pfeiles A eingeschoben
oder herausgenommen werden kann. Die Federklammern 43 können
denjenigen entsprechen, die bei 378 in Fig. 17 der US-Patent
anmeldung 6 49 095 gezeigt sind.
Einer der Gründe dafür, die Düsenhaltereinheit 176 gegenüber
der Heizeinheit beweglich zu machen, liegt in der Erleichterung
einer genauen Ausrichtung des Bestandteiles gegenüber der
Heizeinheit. Dies geschieht durch den Benutzer, der den Be
standteil durch die Düse sieht, wenn die Düsenhaltereinheit
von der Heizeinheit entfernt ist. Dann kann die Lage des
Bestandteils eingestellt werden, bis sie innerhalb der
unteren Öffnung der Düse eine symmetrische Lage hat. Dies
wird gemäß der vorerwähnten US-Anmeldung dadurch erleichtert,
daß der Umfang der unteren Düsenöffnung etwas größer ge
macht wird als der Umfang des Bestandteiles. Eine weitere
Erleichterung wird bei der bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung durch eine im wesentlichen senkrechte Ausrichtung
der Seitenwände 64 der Düse gegenüber der Platte 34 er
zielt, wodurch eine sehr genaue Ausrichtung entweder mit
bloßem Auge oder mit Hilfe eines Mikroskops möglich ist.
Die parallelseitige Düse gemäß der vorliegenden Erfindung
hat weitere Vorteile, wie z.B. den einer leichten Anferti
gung. Die Herstellung einer solchen Düse ist nämlich gegen
über einer schrägwandigen Düse nach den Fig. 5 und 6 ein
facher. Überdies können rechteckige Öffnungen am unteren
Ende der Düse leicht ausgeführt werden. Die Herstellung
einer Düse mit solch einer Öffnung mit schrägen Wänden ist
sehr schwierig. Überdies kann eine rechteckige Öffnung ent
weder in die Lage nach Fig. 13 oder in eine dazu rechtwinklig
versetzte Lage gebracht werden. Somit sind verschiedene
Ausrichtungen rechtwinkliger Bestandteile leicht zu ermög
lichen. Wenn die untere Öffnung rechtwinklig ist, so ist
es zweckmäßig, den größeren Umfang des Flansches 47 (Fig. 3)
der Düse quadratisch zu machen. Die Ausrichtung bei einem
rechtwinkligen Bestandteil ist leichter durch eine einfache
Drehung der Düse, beispielsweise um 90°, durchzuführen, be
vor die Düse in die Federklammern 43 der Trennplatte 48
eingesetzt wird.
Die Düsen 52 werden zweckmäßig aus zwei im allgemeinen U-för
migen Teilen 52 a und 52 b (Fig. 3) hergestellt, die mitein
ander meist durch Punktschweißung durch ein Band 53 ver
bunden werden. Zweckmäßig endet das Band an einer Stelle 55
oberhalb der Unterkante 57 der Düse. Die Stelle 55 befindet
sich über der Oberfläche des Bestandteiles und liegt gewöhn
lich 3 mm oder etwas mehr als 3 mm oberhalb der Unterkante
57. Somit kann die Düse zwischen dicht nebeneinander liegen
den Bestandteilen auf der Platte leicht eingesetzt werden.
Infolge des Endes des Bandes 53 an der Stelle 55 wird nur
die Stärke der Seitenwand 64 zwischen die Bestandteile ein
gesetzt.
Im allgemeinen sollten die Düsen weitere Merkmale wie z.B.
geringe Wärmeleitfähigkeit, hohe Temperaturkapazität und
bauliche Stabilität aufweisen. Ein Material wie etwa rostfreier
Stahl ist geeignet, da dieser die vorgenannten Eigenschaftan
selbst bei geringen Materialstärken hat. Im allgemeinen soll
die Düsenwandstärke zweckmäßig 0,127 bis 0,635 mm betragen.
Je dünner die Wandstärke ist, je besser. Sie wird nur durch
die notwendige Stabilität begrenzt. Wandstärken außerhalb
des angegebenen Bereichs kommen in geeigneten Fällen in Be
tracht. Wenn die Wand, wie im Falle der Fig. 12, das Lot
berühren kann, so sollte die Wand nicht lötbar sein und auch
das Lot nicht verschmutzen. Auch diese Forderungen werden
durch rostfreien Stahl erfüllt.
Weitere Merkmale der Düse werden nachfolgend in Verbindung
mit den Fig. 12 und 13 beschrieben.
Die Fig. 7 bis 11 zeigen abgeänderte Ausführungsformen des
Prallelements 18. In Fig. 7 ist das Prallelement 18 mit dem
Vakuumrohr 44 verbunden und es hat eine Oberseite 70 und sich
nach unten erstreckende Seitenteile 72. Zwischen den Seiten 64
und dem Seitenteil 72 sind Durchlässe 74 gebildet. Längs der
Durchlässe 74 wird gemäß den Pfeilen 76 erhitzte Luft gegen
die Enden oder Terminals 32 geleitet.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher das Prall
element 18 mit dem Vakuumrohr 44 vereinigt ist, indem die
ses Rohr so ausgebildet ist, daß es sich dicht über der Ober
seite des Bestandteiles 22 befindet. In diesem Falle dient
das Prallelement sowohl zur Ablenkung als auch zur Mischung
der erhitzten Luft in seitlicher Richtung, bevor die Luft zu
den Leitungsenden 32 gelangt. Andererseits bildet das Prall
element ein Saugorgan 78, das an die Vakuumleitung 44 ange
schlossen ist, um einen Bestandteil abzunehmen oder anzubrin
gen. Schließlich kann das Saugorgan 78 ein Hitzeschild für
das Bestandteil bilden (Fig. 8).
Gemäß Fig. 9 hat das Prallelement 18 eine äußere kegelige
Gestalt, während das Prallelement nach den Fig. 10 und 11
eine nach außen aufwärts gewölbte Oberfläche aufweist. Nach
Fig. 10 ist das Prallelement kugelförmig und nach Fig. 11
parabolisch, wobei jedes der Prallelemente der Fig. 9 bis 11
mit dem Vakuumrohr in Verbindung steht.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 7, 9, 10 und 11
umschließt das Prallelement 18 einen wesentlichen Teil 73
des Raumes innerhalb der Düse. Es handelt sich hierbei um
ein zweckmäßiges Merkmal, wie aus einem Vergleich mit der
Ausführung nach Fig. 4 ersichtlich ist. In Fig. 4 muß die
Luft innerhalb des Düsenraumes 73 auf Lotschmelztemperatur
gebracht werden und dazu bedarf es einer bestimmten Zeit.
Diese Zeitspanne wird bei den Ausführungsformen nach den
Fig. 7, 9, 10 und 11 verkürzt oder im wesentlichen eingespart,
da die Luft in dem Raum 73 nicht auf Lotschmelztemperatur
erhitzt werden muß, weil sie nicht an dem Schmelzen des
Lotes teilnimmt.
Im allgemeinen kann beispielsweise bei der Ausführungsform
des Prallelementes nach Fig. 7 auf dem Rohr 44 ein Füll
material etwa Kunststoff angebracht werden, um die Not
wendigkeit einer Erhitzung der Luft in der Düse zu vermei
den.
Die beschriebenen Ausführungsformen sind zur Entfernung und
zur Anbringung von Bestandteilen jeglicher Art geeignet, also
auch von drahtlosen Bestandteilen (wie 80 in Fig. 4) oder von
J-verdrahteten Bestandteilen (wie 82 in Fig. 4). Die Aus
führungsform nach Fig. 12 ist andererseits besonders geeig
net für die Anbringung oder Entfernung von Bestandteilen mit
äußeren Anschlüssen, beispielsweise mit Anschlußfahnen, wie
sie in Fig. 12 schematisch dargestellt sind. Bei dieser be
sonderen Ausführungsform sind die Seitenteile 64 der Düse 52
so bemessen, daß die erhitzte Luft mit Lötstellen 84 in Be
rührung kommt, die sich an den Seiten des Bestandteiles 66
von größerer Entfernung befinden als bei der Ausführungsform
nach Fig. 4. Mit der Ausführung nach Fig. 12 ist es möglich,
das Lot in dem Bereich 84 zu schmelzen und dann die Seiten
der Düse 64 mit dem geschmolzenen Lot in Berührung zu brin
gen, um das Lot zusammenzudrücken und eine vollständige Ab
dichtung zu erzielen. Bemerkt sei, obwohl die Erfindung mit
Bezug auf Bestandteile der obigen Art beschrieben wurde,
hierin doch keine Beschränkung der Art von Bestandteilen
zu erblicken ist, für welche die Erfindung Verwendung finden
kann. So können die Bestandteile auch Anschlüsse des umge
kehrten J-Typs, des gestelzten Typs, des Flachtyps usw.
haben.
Allgemein ist festzustellen, daß mit der parallelseitigen
Düse der Erfindung nicht nur ein eingegrenzter Stromweg
zwischen der Düsenseitenwand und der Seite des Bestandteiles
67 (Fig. 4) für die erhitzte Luft, und zwar für Bestandteile
mit drahtlosem und J-Anschluß geschaffen wurde, sondern der
Stromweg auch gegenüber den schrägwandigen Düsen wesentlich
vergrößert wurde. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, hat der heiße
Luftstrom, wenn er das zu schmelzende Lot streift, im wesent
lichen einen senkrechten Verlauf 68 a, woran sich ein im we
sentlichen horizontaler Verlauf 68 b anschließt, wenn die Luft
an der Unterkante der Seitenwand vorbeiströmt. Es kann ange
nommen werden, daß der senkrechte Verlauf 68 a wirksamer bei
Bestandteilen mit drahtlosem oder J-Anschluß oder dergleichen
ist, während der horizontale Verlauf 68 b bei Bestandteilen
mit langen Anschlüssen, wie in Fig. 12 gezeigt, oder derglei
chen wirksamer ist, obwohl es hiervon Ausnahmen geben kann.
Bemerkt sei weiterhin, daß die Ausführungsform nach Fig. 8
ebenfalls für Bestandteile mit längeren Anschlüssen sehr
geeignet ist, bei denen der Bereich 84 der Fig. 12 sich bei
spielsweise bei 84 a der Fig. 8 befindet.
Fig. 13 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung mit einem
stellunggebenden Mittel zur Anordnung eines Bestandteiles
innerhalb der Düse, um eine genaue Ausrichtung für die An
bringung auf einer Platte mit gedruckter Schaltung zu er
leichtern. Das stellunggebende Mittel hat wenigstens eine
Ecke 86 der unteren Lochdüse 52. Die Gestalt der Ecke kann
einem Kreisbogen entsprechen oder sonstwie abgerundet,
geradlinig abgeschnitten, abgeschrägt oder sonstwie gestaltet
sein, und zwar für den nachfolgend beschriebenen Zweck. Jede
Ecke kann so sein, daß der Bestandteil 22 die Düse nur an den
Ecken berühren kann und nicht mit den Seiten des Bestandteiles.
Da viele Bestandteile für Richtungszwecke eine oder mehrere
abgerundete oder abgeschrägte Ecken haben, so ist es mög
lich, nur eine der vier Ecken mit einem besonders gestalteten
Abschnitt 86 zu versehen. Es ist jedoch auch möglich, alle
vier Ecken mit einem runden Abschnitt auszustatten, und dies
ist in Fig. 13 gezeigt. Der Bestandteil 22 gleitet frei in
die Düse 52, aber die abgerundeten Abschnitte 86 hindern
den Leiter, die Seiten 64 zu berühren. Solange der Bestand
teil in der Düse mit oder ohne Gestaltung der Ecken frei
gleiten kann, kann ein glatter Rückstrom gesichert werden.
Die Ecke oder Ecken mit besonderer Gestaltung helfen jedoch,
diese Bedingung zu erfüllen. Der anzubringende Bestandteil
wird in der Düse 52 durch die Vakuumleitung 44 gehalten, bis
er vor seiner Anbringung auf der Platte plaziert ist. Auf
diese Weise besteht bei der Ausrichtung des bezüglich der
Düse 52 festgelegten Bestandteiles der einzige erforderliche
Schritt darin, die Platte mit der gedruckten Schaltung gegen
über der Düse richtig auszurichten, um ein richtiges Fluch
ten der Terminals des Bestandteiles 22 mit den Kontakten auf
der Platte mit der gedruckten Schaltung zu erzielen. Bemerkt
sei noch, daß die abgerundeten Ecken einen Luftstrom an den
Ecken verhindern. Da sich an den Ecken eines Bestandteiles
für gewöhnlich keine Terminals befinden, so wird dadurch
die erhitzte Luft mehr zu den Seiten des Bestandteiles ge
leitet, wo sich die Terminals befinden.
Eine andere Möglichkeit, Bestandteilen gegenüber der Düse 52
eine bestimmte Stellung zu geben, besteht in der Ausnutzung
der Vakuumleitung 44. Dafür muß die Vakuumleitung angepaßt
werden, um sie gegenüber der Düse nicht drehbar zu machen,
was leicht durch eine nicht dargestellte Teilanordnung erfol
gen kann.
Mit Hilfe der Erfindung können Bestandteile von einer Platte
mit gedruckter Schaltung leicht und sauber entfernt werden.
Die Düsengestaltung und ein Prallelement bewirken eine gleich
förmige Mischung und Verteilung von geheizter Luft um die
Terminals. Der Abstand zwischen den Seiten des Bestandteiles
und den Innenseiten der Düse sichert im wesentlichen ein
gleichzeitiges Schmelzen des Lotes an allen Terminals, ohne
daß eine merkliche Überhitzung des betreffenden Bestandtei
les selbst, der Platte oder benachbarter Bestandteile ein
tritt.
Claims (72)
1. Vorrichtung zur Entfernung oder Anbringung eines elek
tronischen Schaltungsbestandteiles von bzw. auf einer
Unterlage mit Mitteln zur Zuführung eines erhitzten
Fluidums zu den Seiten des Bestandteiles zwecks Schmel
zung von Lotmasse an den Enden oder Terminals am Umfang
des Bestandteiles, gekennzeichnet durch eine das er
hitzte Fluidum im allgemeinen in einer ersten Richtung
an die Seiten des Bestandteiles liefernden Düse und
durch ein zwischen den Mitteln zur Zuführung des erhitz
ten Fluidums und dem Bestandteil angeordnetes Prall
element, welches das Fluidum im allgemeinen gegenüber
der ersten Richtung seitlich und dann vor der Abgabe
des erhitzten Fluidums durch wenigstens eine Öffnung
gegen die Seiten des Bestandteiles richtet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Prallelement sich quer zu der Düse erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Prallelement aus einer Prallplatte besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Prallplatte nahe einer Umfangskante wenigstens eine
Öffnung aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Prallplatte vier in gleichem Abstand befindliche
Öffnungen aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Prallelement und der Düse eine Trennplatte
angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Düse eine Leitung für das erhitzte Fluidum zu den
Seiten des Bestandteiles aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Düse sich nach unten erstreckende Seiten aufweist,
die die Leitung für das erhitzte Fluidum bilden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seiten nach unten zusammenlaufen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seiten nach unten auseinanderlaufen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die sich nach unten erstreckenden Seiten zueinander
parallel sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die nach unten verlaufenden parallelen Seiten voneinander
einen Abstand haben, der etwas größer als die Breite des
Bestandteiles ist, so daß bei der Benutzung die paralle
len Seiten mit den Seiten des Bestandteiles einen be
grenzten Durchlaß für das erhitzte Fluidum bilden, wel
ches so zu dem zu schmelzenden Lot an den Terminals ge
langt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Prallelement in der Düse angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Prallelement eine nach oben konvexe Gestalt hat.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Prallelement eine keglige Oberfläche hat.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Prallelement sich im Gebrauch nahe einer Oberseite
des Bestandteiles befindet.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Prallelement eine Saugleitung zur Abnahme eines Be
standteiles von einer Unterlage oder zum Halten eines
Bestandteiles bei dessen Anbringung auf einer Unterlage
enthält.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Düse stellunggebende Mittel zum Instellungbringen
des Bestandteiles gegenüber der Düse aufweist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die stellunggebenden Mittel wenigstens aus einem geform
ten Teil an einer Ecke der unteren Öffnung der Düse be
stehen.
20. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Prallelement den größten Teil des Raumes innerhalb
der Düse einnimmt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die inneren Seitenwände und wenigstens ein Teil der Außen
seite des Prallelementes einen Durchlaß für das Fluidum
zu den Seiten des Bestandteiles bilden.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenwände und der Teil der Außenseite des Prall
elementes zu der Unterlage im wesentlichen senkrecht ver
laufen.
23. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie eine Vakuumleitung enthält, die sich durch das Prall
element und die Düse erstreckt und den Bestandteil einem
Unterdruck aussetzt, wobei das Prallelement auf der
Vakuumleitung montiert ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Unterkante der sich nach unten erstreckenden
Seitenwände wenigstens unterhalb der Oberseite des Be
standteiles befindet.
25. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß Mittel für eine Trennung der Düse von
dem Prallelement vorgesehen sind, so daß verschiedene
Düsen an der Vorrichtung anbringbar sind, deren untere
Öffnung entsprechend der Größe der Bestandteile unter
schiedlich ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die untere Düsenöffnung rechteckig ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
die Düse einen rund um die obere Öffnung verlaufenden
Flansch mit rechteckigem äußeren Umfang hat, so daß die
Düse in eine von zwei rechtwinkligen Richtungen in die
Vorrichtung einsetzbar ist, um so zu rechteckigen Be
standteilen mit gegeneinander unterschiedlicher recht
winkliger Orientierung auf der Unterlage zu passen.
28. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Düse an der Unterkante ein Abstandsstück hat, um
die Abstandhaltung der Düse von der Unterlage zu er
leichtern.
29. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Düse abgerundete Ecken hat, um zu verhindern, daß das
erhitzte Fluidum die Ecken des Bestandteiles berührt.
30. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Düse zwei zusammenpassende etwa U-förmige Teile und
ein längliches Band hat, welches die Teile zusammenhält
und sich wenigstens teilweise über die Trennlinie der
beiden Teile erstreckt.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß
das Band mit seinem unteren Ende an einer Stelle ober
halb des Bestandteiles endet, um das Einsetzen der Düse
zwischen benachbarten Bestandteilen mit geringem Abstand
voneinander zu erleichtern.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß
das untere Bandende etwa 3,175 mm oberhalb der Unterkante
der Düse endet.
33. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bestandteil unbedrahtet ist.
34. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bestandteil einen J-Anschluß hat.
35. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bestandteil Anschlußfahnen hat.
36. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß
die sich nach unten erstreckenden Seiten einen Abstand
voneinander haben, der etwa gleich dem Abstand zwischen
den Lötteilen bzw. den Anschlußfahnen zwischen den Löt
teilen bzw. den Anschlußfahnen auf gegenüberliegenden
Seiten des Bestandteiles ist.
37. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Breite der Saugvorrichtung etwas geringer als der
Abstand zwischen den Düsenseiten ist, um dazwischen
einen begrenzten Durchlaß zu bilden.
38. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bestandteil Anschlußfahnen hat.
39. Vorrichtung nach Anspruch 37 und 38, dadurch gekennzeich
net, daß sich der begrenzte Durchlaß über dem Lötab
schnitt der Anschlußfahnen befindet.
40. Düse für die Abgabe eines erhitzten Fluidums an die
Seiten eines auf einer Unterlage angebrachten Bestand
teiles, um Lot an den Terminals desselben zu schmelzen,
gekennzeichnet durch wenigstens vier sich nach unten
erstreckende Seitenplatten, die miteinander zu einem
Parallelepiped verbunden und untere und obere Öffnungen
haben, wobei der Abstand zwischen gegenüberliegenden
Seitenplatten etwas größer als die Breite des Bestand
teiles ist, so daß bei der Benutzung die untere Öffnung
der sich nach unten erstreckenden Seitenplatten mit den
Seiten des Bestandteiles einen begrenzten Durchlaß für
das erhitzte Fluidum bildet, welches an die zu schmel
zende Lötmasse an den Terminals herangeführt wird und
wobei mit den Platten ein Flansch verbunden ist, der
um die obere Öffnung herumläuft und dessen äußerer Ab
schnitt im wesentlichen eine rechtwinklige Gestalt hat.
41. Düse nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß sie
stellunggebende Mittel für die Stellung des Bestandteiles
gegenüber der Düse aufweist.
42. Düse nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß die
stellunggebenden Mittel aus wenigstens einem geformten
Teil einer Ecke der unteren Öffnung der Düse bestehen.
43. Düse nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die
untere Öffnung viereckig ist.
44. Düse nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß der
äußere Umfang des Flansches viereckig ist.
45. Düse nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß der
äußere Umfang des Flansches viereckig ist.
46. Düse nach Anspruch 40, gekennzeichnet durch ein Ab
standstück an der unteren Öffnung zur Einstellung des
Abstandes der Düse gegenüber der Unterlage.
47. Düse nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß diese
abgerundete Ecken hat, um das erhitzte Fluidum daran zu
hindern, die Ecken des Bestandteiles zu berühren.
48. Düse nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß diese
zwei zusammenpassende, im wesentlichen U-förmige Teile
und ein längliches Band aufweist, welches die Teile zu
sammenhält und sich über wenigstens ein Stück der Trenn
linie der Teile erstreckt.
49. Düse nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß das
Band mit seinem unteren Ende bis zu einer Stelle ober
halb des Bestandteiles reicht, um das Einsetzen der Düse
zwischen zwei dicht benachbarte Bestandteile zu erleich
tern.
50. Düse nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß das
untere Bandende sich etwa 3,775 mm über der unteren
Düsenkante befindet.
51. Düse nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bestandteil unbedrahtet ist.
52. Düse nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bestandteil J-artige Anschlüsse hat.
53. Düse nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bestandteil Anschlußfahnen hat.
54. Düse nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß die
sich nach unten erstreckenden Seiten voneinander einen
Abstand haben, der etwa dem Abstand zwischen den Lotteilen
bzw. den Anschlußfahnen und den gegenüberliegenden Seiten
des Bestandteiles gleich ist.
55. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand der Düsenseitenwände von den Seiten des Be
standteiles und der Abstand der Düsenunterkante von der
Unterlage so ist, daß von dem Fluidum genügend Wärme
abgegeben wird, um das Lot zu schmelzen, während gleich
zeitig ein benachbarter Bestandteil von dem unter der
Düsenunterkante ausströmenden Fluidum im wesentlichen
unbeeinflußt bleibt.
56. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen den Düsenseitenwänden und den
Seiten des Bestandteiles 0,727 bis 1,27 mm beträgt.
57. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 56, dadurch gekennzeich
net, daß der Abstand zwischen der Düsenunterkante und der
Unterlage 0,727 bis 7,27 mm beträgt.
58. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die den Saugzug bewirkenden Mittel einen Wärmeschutz für
den Bestandteil bilden.
59. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stärke der Düsenseitenwand 0,727 bis 0,635 mm be
trägt.
60. Düse nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stärke der Seitenwand 0,127 bis 0,635 mm beträgt.
61. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 59, dadurch gekennzeich
net, daß die Düse aus rostfreiem Stahl besteht.
62. Düse nach Anspruch 40 oder 60, dadurch gekennzeichnet, daß
sie aus rostfreiem Stahl besteht.
63. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Düse ein nicht lötbares Material aufweist, welches
das Lot nicht verschmutzt.
64. Düse nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß sie
ein nicht lötbares Material aufweist, welches das Lot
nicht verschmutzt.
65. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abmessungen der geformten Teile derart sind, daß
der in die Düse eingesetzte Bestandteil die geformten
Teile und nicht die Düsenseiten berührt.
66. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
alle vier Ecken der unteren Öffnung geformt sind.
67. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ecken abgerundet sind.
68. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ecken abgeschrägt sind.
69. Düse nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abmessungen der geformten Teile derart sind, daß bei in
der Düse angeordnetem Bestandteil dieser die geformten
Teile und nicht die Seiten der Düse berührt.
70. Düse nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß alle
vier Ecken der unteren Öffnung geformt sind.
71. Düse nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ecken abgerundet sind.
72. Vorrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ecken abgeschrägt sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US79044885A | 1985-10-23 | 1985-10-23 |
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