DE2639158C3 - Lötgerät - Google Patents

Lötgerät

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/06Solder feeding devices; Solder melting pans
    • B23K3/0646Solder baths
    • B23K3/0653Solder baths with wave generating means, e.g. nozzles, jets, fountains

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Lötgerät mit einer beheizbaren, ein Lotbad enthaltenden Wanne und mit einer mechanischen, Lot ansaugenden Pumpe, die über einen Verteilkanal eine Düse speist, die ihrerseits einen zunächst aufsteigenden und sodann in das Lotbad zurückkehrenden Lotstrahl erzeugt
Solche Lötgeräte (in Fachkreisen auch »Wellenlötgeräte« genannt) werden insbesondere dazu verwendet, jene Seite von Leiterplatten gedruckter Schaltungen (sogenannte »Prints«), über weiche die Ende.', der Anschlußdrähte von in die Leiterplatten eingesteckten Schaltelementen vorstehen, zu verlöten. Dies geschieht dadurch, daß man den Scheitel des Lotstrahles die zu verlötende Seite der Leiterplatte bestreichen läßt, wobei meistens die Leiterplatte längs einer Bewegungsbahn, die die Wurfbahn des Lotstrahles im Bereich deren Scheitels schneidet, vorbeibewegt
Daß es bei solchen Lötgeräten wichtig ist, eine bestimmte Scheitelhöhe des Lotstrahles, aber auch die Temperatur des Lotbades in relativ engen Grenzen einzuhalten, davon zeigen die zahlreichen bekannten Vorschläge für Lötgeräte der eingangs genannten Art
Aus der deutschen Patentschrift 10 13 733, sowie aus den USA-Patentschriften 31 19 363 und 32 16 642 sind beispielsweise vergleichbare Lötgeräte bekannt geworden, bei denen die Pumpe, der Verteilkanal und die Düse zu einer mehrteiligen Baueinheit zusammengefaßt sind, die als Ganzes mit Ausnahme des Antriebsmotors für die Pumpe und gegebenenfalls des Auslasses der Düse in die das Lotbad enthaltende Wanne montiert ist Diese Bauweise mag deshalb nicht ganz zu befriedigen, weil dadurch der Wanneninhalt vergleichsweise groß wird, und damit auch der erforderliche Leistungsaufwand, um das Lotbad auf einer konstanten Temperatur von z. B. etwa 250° C (variiert je nach verwendeter Lotlegierung) zu halten. Dazu kommt, daß bei dieser Bauweise gerade wegen des Wanneninhaltes die bis zum Erreichen der Betriebsbereitschaft bzw. Betriebstemperatur erforderliche Zeit derart lang wird, daß praktisch nur eine Betriebsweise mit unterbrochener Einschaltung in Frage kommt
Im Bestreben, kleinere, und bezüglich Betriebsweise anpassungsfähigere Geräte zu schaffen, sind auch solche bekanntgeworden, bei denen der Verteilkanal oder Abschnitte davon und gegebenenfalls auch der Pumpraum der Pumpe in eine Wannenwand, namentlich in den Wannenboden integriert sind.
Auch diese Bauweise ist nicht gänzlich befriedigend. Abgesehen von der zusätzlichen Bearbeitung der Wannenwand, entstehen Dichtprobleme, z. B. am Übergang zwischen Verteilkanal und Einlaß zur Düse. Außerdem sind die in der Wannenwand integrierten, vom Lot durchflossenen Räume zur Wartung nicht mehr zugänglich und ein Wechsel der Lotlegierung ist kaum mehr in kurzer Zeit möglich. Schließlich behindern die für den Durchfluß von Lot in der Wannenwand vorhandenen Räume die Anbringung von Heizelementen, so daß man entweder zu einer Außenbeheizung oder aber zu einer Beheizung in der Art eines Tauschsieders greifen muß.
Die Erfindung bezweckt nun die Schaffung eines Lötgerätes der eingangs genannten Art, das nicht nur die wirtschaftliche Forderung nach kleinerem Wanneninhalt, sondern auch jene des sicheren Betriebes und des denkbar einfachen und wartungsfreundlichen Aufbaues zu erfüllen vermag.
Zu diesem Zweck ist das vorgeschlagene Lötgerät erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Pumpenraumes, ein Teil des Verteilkanals und zumindest der Einlaß zur Düse in einem Einsatz
ausgebildet sind, der frei auf einer Wannenwand aufgelegt ist, die ihrerseits den Rest des Pumpraumes und des Verteilkanals begrenzt
Wenn man vom Förderelement der Pumpe absieht, ist das vorgeschlagene Lötgerät somit nur aus zwei 5 Bestandteile aufgebaut, wobei der Einsatz erst zusammen mit der Wannenwand, auf der er aufliegt, jenen Teil des Lötkreislaufes bestimmt, der zwischen dem Einlaß der Pumpe bis zum Auslaß der Düse reicht
Zweckmäßig ist der Einsatz einteilig ausgebildet Ebenso ist es zweckmäßig und verringert zusätzlich den gesamten Inhalt der Wanne (und mithin den Aufwand zu deren Fallung und den Leistungsaufwand zum Erreichen der Betriebsbereitschaft), wenn die Wanne im wesentlichen durch zwei Seitenwände und zwei rechtwinklig auf diesen stehenden, ebenen Wänden begrenzt ist, die ihrerseits nach unten aufeinander zustreben, wobei der Einsatz auf der einen dieser zuletzt genannten Wände abgestützt ist Dadurch ergibt sich ein Wanneninhalt der im großen ganzen die Form eines horizontalachsigen Prismas mit dreieckiger Grundfläche ?:!fweist, wobei die Spitze dieses Dreieckes nach unten weist Der Pumpraum der Pumpe kann ein im Einsatz ausgebildeter zylindrischer Durchlaß sein, dessen Achse rechtwinklig zu der einen, den Einsatz abstützenden Wannenwand gerichtet ist Außerdem kann die eine Seitenwand der Wanne eine Ausbuchtung aufweisen, in der ein Fortsatz des Einsatzes angeordnet ist, in welchem seinerseits der zylindrische, als Pumpraum dienende Durchlaß ausgebildet sein kann. Dadurch ergibt sich ein Höchstmaß an Platzersparnis, ist doch die Wanne nicht um das Maß der Pumpe breiter auszubilden.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles des Erfindungsgegenstandes in einer Lötstraße für gedruckte Schaltungen anhand der Zeichnung. Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine Lötstraße, die mit einer Ausführungsform des Lötgerätes bestückt ist
F i g. 2 eine angeschnittene, perspektivische Darstellung des in F i g. 1 verwendeten Lötgerätes unter Weglassung gewisser Teile, namentlich des Lotbades, und
F i g. 3 eine Seitenansicht eines Detai.'s des Düsenaus- -*5 lasses.
Die in F i g. 1 dargestellte Lötstraße 10 weist eine gegenüber der Horizontalen ansteigende, vorzugsweise um etwa 7° ansteigende Förderbahn 11 auf, auf der mittels eines nur schematisch angegebenen Antriebes 12 sowie einer Kette 13, Transportwagen 14 von einer Zuführstation bis zu einer Abgabestation (beide nicht dargestellt) emporgeschleppt werden. An den Transportwagen 14 — der Einfachheit halber ist nur einer dargestellt — sind unverlöiete, aber mit eingesteckten Schaltelementen versehene Leiterplatten, sogenannte Prints 15 derart aufgehängt, daß die den Schaltelementen abgekehrte Seite nach unten weist. Im Zuge ihrer Bewegung längs der Förderbahn 11 gelangen die Prints 15 mit ihrer Unterseite zunächst in den Wirkungsbe- M> reich einer ersten Station, einem sogenannten Fluxer 16 (nur schematisch angedeutet), an welchem die zu verlötenden Stellen mit einem Flußmittel versehen werden. Auf den Fluxer 16 nachfolgend ist ein Vorwärmer 17 angeordnet, an welchem, z. B. durch ^ Infrarot-Bestrahlung die untere Seite der Prints 15 auf eine im Bereich der Lottemperatur liegende Temperatur gebracht werden.
Dem Vorwärmer 17 nachfolgend ist dss mit der Bezugsziffer 18 als Ganzes bezeichnete Lötgerät angeordnet das auf einem fachwerkartigen Rahmen 19 abgestützt ist der zugleich zur Aufnahme von Hilfsaggregaten dient
Wie auch aus F i g, 2 ersichtlich, weist das Lötgerät 18 eine Wanne 20 mit zwei Seitenwänden 21, 22, sowie zwei weiteren Wannenwänden 23, 24 auf. Auch wenn die Seitenwand 22 eine nach außen weisende Ausbuchtung 25 (Fig.2) aufweist deren Zweck noch zu beschreiben sein wird, wird durch die genannten Wände ein Wannenraum begrenzt der im Längsschnitt etwa die Form eines mit der Spitze nach unten weisenden Dreiecks aufweist Die Wanne 20 hat also keinen horizontalen Boden im herkömmlichen Sinn. Der besseren Unterscheidung wegen soll aber dennoch im folgenden die Wannenwand 23 mit »Boden« und die Wannenwand 24 mit »Frontwand« bezeichnet werden. Ergänzt ist die Wanne 20 durch eine Rückwand 26, deren Notwendigkeit sich nur durci» die gewählte Schräglage des Bodens 23 und der Frontwand 24 in bezug auf die Horizontale ergibt
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist die Wanne 20 allseitig mittels einer Wärmeisolation 27 umgeben. Sowohl am Boden 23 als auch in der Frontwand 24 sind Bohrungen 28 vorhanden, die zur Aufnahme von Heizelementen und von Thermostaten (beide nicht dargestellt) dienen, die ihrerseits zum Aufheizen und Wannhalten eines in der Wanne vorhandenen Lotbades dienen.
Der F i g. 1 kann man entnehmen, daß die Innenseiten sowohl der Frontwand 24 als auch der Rückwand 26 mit der Innenseite des Bodens 23 einen Winkel einschließen, der nur um weniges größer ist als 90". Daraus ergibt sich, daß die Wanne 20 ohne weiteres einfach in Gießverfahren, z. B. aus Grauguß, der im vorliegenden Falle auch der bevorzugte Werkstoff ist mit einem Mindestmaß an Nachbearbeitung gefertigt werden kann.
In die Wanne eingesetzt und nur auf den Boden 23 abgestützt ist ein Einsatz 29. Dieser hat im wesentlichen die Form einer Platte 30, deren Umriß etwa dem Grundriß der Innenseite des Bodens 23 entspricht Längs dieses Umrisses sind an der Platte 30 nach unten gerichtete Randflansche 31 angeformt mit denen der Einsatz 29 auf dem Boden 23 abgestützt ist Dadurch begrenzt die Unterseite des Einsatzes 29 zusammen mit der Innenseite des Bodens 23 einen Verteilkanal 32, dessen Durchflußquerschnitt — durch entsprechende Bemessung der Höhe der Randflansche 31 — allgemein vom Bereich der Frontwand 24 bis hin zum Bereich der Rückwand 26 kontinuierlich abnimmt
In jenem Teil des Einsatzes 29, der in die Ausbuchtung 25 hineinreicht, ist ein Stutzen 33 angeformt durch welchen eine durchgehende, im wesentlichen zylindrische Bohrung 34 hindurchführt.
Diese Bohrung 34 ist die Pumpkammer einer noch eingehender zu beschreibenden Pumpe, wobei von dieser Pumpkammer ein Durchlaß 35 (Fig. 1) in den Verteilkanal 32 mündet der im übrigen (vergL F i g. 2) im Bereich der Frontwand 24 von der Ausbuchtung 25 bis hin zur Seitenwand 21 von abnehmender Höhe ist
In dem in der Nähe der Rückwand 26 liegenden Bereich des Einsatzes 29 ist auch dessen Oberseite ein praktisch über dessen gesamte Breite reichender Ansatz 36 angeformt, durch den ein ebenfalls praktisch über die gesamte Breite des Einsatzes 29 reichender Durchlaß 37 hindurchführt. Dieser Durchlaß 37 bildet den Einlaß einer Schlitzdüse 38. die seitlich durch zwei Düsenleisten
39, 40, die auf dem Scheitel des Ansatzes 36 befestigt sind, begrenzt ist
Schließlich ist auf der Oberseite des Einsatzes 29 noch eine Oberlaufschwelle 41 angeformt, die nicht über die ganze Breite des Einsatzes 29 reicht.
Aus dem gesagten ergibt sich, daß die Wanne 20, obwohl von einfachster Form, dank der besonderen Ausbildung des Einsatzes 29 eine Doppelfunktion ausübt Zum ersten dient sie als aufheizbares Gefäß für ein Lotbad 42 und für eine darüber zum Schutz gegen Oxydation und Wärmeverlust aufgegossene ölschicht 43. Zum zweiten aber begrenzt sie zugleich einen Abschnitt des Lotkreislaufs zwischen Pumpe und dem Durchlaß 37, und dies dank der besonderen Formgebung des Einsatzes 29. Oder umgekehrt gesagt: im Gegensatz zu den bekannten Geräten, ist hier dieser Abschnitt des Lotkreislaufs nicht durch eine besondere, in ci/»h ePC^hlnCCAHA Raii*»ink«kit Watiron-Mt A'ta öle mir«·»««»
in ein Lotbad zu tauchen ist, sondern dieser Abschnitt wird lediglich durch die besondere Form des Einsatzes 29 aus dem Wanneninhalt abgetrennt, ohne daß Dichtprobleme irgendwelcher Art zu lösen wären. Auch läßt sich dem bisher gesagten entnehmen, daß auch der Einsatz 29 ohne weiteres einstückig im Gießverfahren, vorzugsweise aus Grauguß, gefertigt werden kann.
In der Bohrung oder Pumpkammer 34 im Stutzen 33 ist ein gleichachiges Pumpen- oder Förderrad in der Form einer Förderwendel 44 angeordnet, deren Außendurchmesser etwa dem Innendurchmesser der Pumpkammer 34 entspricht. Diese Förderwendel 44 ist am unteren Ende einer Welle 45 befestigt, die ihrerseits rechtwinklig zum Boden 23 gerichtel ist und somit parallel zur Frontwand 24 verläuft. Die Welle 45 führt durch den Spiegel 46 des Lotbades 42 sowie durch den Spiegel 47 der ölschicht 43 hindurch nach oben und ist auf nicht näher dargestellte Weise in zwei durch Streben 48 starr miteinander verbundenen Lagerplatten 49, 50 drehbar gelagert. Am oberen Ende der Welle 45 sitzt eine Antriebsscheibe 51, die z. B. über einen Keilriemen 52, an die Abtriebsscheibe 53 eines an der Unterseite der Lagerplatte 50 angeflanschten Motors gekoppelt ist. Die beiden Lagerplatten 49,50 ihrerseits sind auf zwei in beide Platten eingepreßten Stützsäulen 55,56 gehalten, die in einem an den zur Ausbuchtung führenden Teil 57 der Seitenwand 22 angeformten Ansatz 58' fest verankert sind (in F i g. 2 angeschnitten dargestellt).
Sobald der Motor 54 eingeschaltet wird, dreht auch die Förderwendel 44 in jener Drehrichtung, die einer Förderrichtung zum Boden 23 hin entspricht. Es wird somit — wie in F i g. 1 durch Pfeile angegeben — vom oberen Ende der Pumpkammer 34 flüssiges Lot nach unten gedrückt, von wo es durch den Durchlaß 35 in den Verteilkanal 32 gelangt und in Richtung zum Durchlaß 37 oder Düseneinlaß strömt. Von diesem Düseneinlaß gelangt das Lot zur Schlitzdüse 38 und tritt aus dieser als Lotstrahl 58 aus, der die Form eines gewölbten, eine Wurfparabel beschreibenden Filmes hat Ein solcher Lotstrahl wird im Zusammenhang mit Lötgeräten dieser Art auch Lot- Hohlwelle genannt. Im Eereich ihres Scheitels durchstreicht diese Lotwelle die Unterseite des Prints 15, wobei an den mit Flußmittel versehenen Stellen innert kürzester Zeit gerade die notwendige Menge von Lot haften bleibt, um eine sichere Verlötung zu gewährleisten.
Der Lotübsrschuß kehrt in das Lotbad 42 zurück und zwar trifft die Lotwelle 58 zuerst unmittelbar vor dem Eintritt in den Spiegel 47 der ölschicht 43 auf ein Prallblech 59. das auf der der Überlaufschwelle 41 zugekehrten Seite des Ansatzes 36 befestigt isi Dadurch wird die Eintrittsgeschwindigkeit des zurück kehrenden Lotstrahles 58 herabgemindert, so daß di< Strömungsverhältnisse in der ölschicht 43 sowie in Lotbad 42 kaum beeinflußt werden. Nach Abfließet vom Prallblech 59 gelangt das zurückkehrende Lot au ein auf dem Scheitel der Überlaufschwelle 41 befestig tes, L-förmiges Rinnenblech 60, von wo aus es seitlicl etwa auf der Höhe des Lotbadspiegels 46 in das Lotbac 42 zurückfließt. Diese Anordnung bietet den Vorteil daß die unvermeidlichen, sich bildenden Oxydationspro dukte, Schlacken, mitgerissene Flußmittelrückständt und dergleichen praktisch ohne vertikale Geschwindig keitskomponente etwa auf der Höhe des Lotbadspiegel 46, d. h. zwischen Ölschicht 43 und Lotbad 42 abgelager werden, und nicht mehr in Zirkulation gelangen.
Auch zur kontinuierlichen Entfernung dieser Rück
Kante der Frontwand 24 ist ein über praktisch derei ganze Breite reichender Ausguß 61 ausgebildet. Übe diesen Ausguß 61 fließt öl aus der ölschicht 43 ab soweit deren Spiegel 47 höher liegt. Das abfließende Öl das auch Rückstände mitnimmt, namentlich wenn de Spiegel 46 des Lotbades 42 etwas höher liegt, als ii Fig. I eingezeichnet, gelangt in ein Sammelgefäß 62 Dort setzen sich diese Rückstände ab oder bleibei schwimrr'.-nd auf dem Spiegel im Sammelgefäß 6; zurück. Aus dem Sammelgefäß 62 wird mittels eine Ölpumpe 63 über eine Saugleitung 64 öl abgezogen um über eine Druckleitung 65 durch die Rückwand 2< hindurch der Wanne 20 an einer Stelle zurückgeführl die der der Rückwand 26 zugekehrten Seite de: Ansatzes 36 gegenüber liegt. Diese Seite wirkt alsc zudem als Prallwand, die ein spritzerfreies Zurückflie Ben des dekantierten Öles in die ölschicht 43 zuläßt.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß zui Steuerung des Betriebes der Lötstraße, insbesonder« zur Steuerung der Wannenbeheizung einerseits und dei Inbetriebsetzung des Motors 54 andererseits (Erzeu gung oder Unterbindung des Lotstrahles 58) nacl Maßgabe des Vorhandenseins einer oder mehrerei beladener Transportwagen 14 im Bereich des Lötgerä tes 18 am Rahmen 19 ein Schaltkasten 66 angeordnet isl In diesem Schaltkasten sind die für die genannte) Steuerungsaufgaben erforderlichen Steuerelement« vorhanden. Es dufte sich erübrigen, im vorliegender Zusammenhang auf diese Steuerelemente einzugehen liegt es doch im Bereich des fachmännischen Könnens einerseits eine Regelschaltung zu realisieren, die di< Heizleistung auf konstante, wenn auch einstel"*ar< Weise nach der Temperatur des Lotbades 42 regelt, um andererseits eine solche Schaltung, die nach Maßgabt der Ankunft eines Transportwagens 14 den Motor 5* einschaltet und diesen so lange eingeschaltet hält als dei Transportwagen den Bereich des Lötgerätes 18 nich verlassen hat und als nicht die Ankunft eines weiterei Transportwagens bevorsteht. Zum Beispiel können zi diesem Zweck im Bereich der Förderbahn 11 ar geeigneten Stellen Lichtschranken oder Näherungs schalter angebracht werden.
Maßgebend für die Form (Dicke und Breite) de; Lotstrahles sind vor allem die Düsenleisten 39,40. Dies« Düsenleisten bilden aber auch Bestandteile des Lötgerä tes, die der Wartung, z. B. der Reinigung bedürfen. Ii F i g. 3 ist dargestellt, wie beim vorliegenden Gerät dis Düsenleisten montiert sind, um diese Wartung mög liehst zu erleichtern. Die Düsenleiste 39 ist mittel· Bolzen 67 auf der Oberseite des Ansatzes 36 derar
angeschraubt, daß ihre eine Seitenfläche mit der einen Wand des Durchlasses 37 fluchtet. An der Dusenleiste 40 dagegen ist beiderenri* bei 68 ein Winkelhebel 69 angelenkt, an dessen einem Ende ein Spannhaken 70 angeformt ist. Dieser Spannhaken 70 untergreift einen seitlich ar" Ansatz 36 befestigten Haltestift 71, so daß die Düsen!e:«te 40 ebenfalls fest, jedoch ohne besondere Werkzeuge leicht entfernbar, auf der Oberkante des Ansatzes 36 sitzt. Der Abstand zur Düsenle;sie 39 ist durch Distanzstücke 72 sichergestellt. Bei entfernter Dusenleiste 40 läßt sich nicht nur diese, sondern auch die nun zugängliche, maßgebende Seitenfläche der Düsenleiste 39 reinigen.
Es wurde bereits erwähnt, daß der Wannenraum im Längsschnitt im wesentlichen die Form eines mit der Spitze nach unten weisenden Dreieckes aufweist.
Dadurch ist bereits der Vorteil einer im Vergleich zu den herkömmlichen, im wesentlichen quaderförmigen Wannenräumen erheblich verminderten Volumens des Lotbades (schnellere Aufheizzeit) bei gleicher Breite und Länge des Lotbadspiegels gegeben. Es hat sich gezeigt, daß eine Neigung in bezug auf die Horizontalebene des Wannenbodens 23 von zwischen 25° und 35° und dementsprechend der Frontwand 24 von 65° bis 55° einen besonders zweckmäßigen Kompromiß darstellt, um beim Absinken des Spiegels 46 (durch allmählichen Verbrauch des Lotes) ein Rückgang des »Ufers« des Lotbades auf der Seite der Frontwand 24 in praktisch tolerierbaren Grenzen zu halten. Der bei dieser Anordnung schnellere Rückgang des »Ufers« des Lotbades auf der Seite der Rückwand 26 ist weniger kritisch.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprache:
1. Lötgerät mit einer beheizbaren, ein Lotbad enthaltenden Wanne und mit einer mechanischen. Lot ansaugenden Pumpe, die Ober einen Verteilkanal eine Düse speist, welche einen aufsteigenden und dann in das Lotbad zurückfallenden Lotstrahl erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Pumpraumes (34), ein Teil des Verteilkanals (32) und zumindest der Einlaß (37) zur Düse (38) in einem Einsatz (29) ausgebildet sind, der frei auf einer Wannenwand (23) aufliegt, die den Rest des Pumpraumes und des Verteilkanals begrenzt
2. Lötgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (29) einteilig ist
3. Lötgerät nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (20) im wesentlichen durch zwei Seitenwände (21, 22) und zwei rechtwinklig auf diesen stehenden, ebenen Wänden (23, 24) begrenzt ist, die ihrerseits nach unten aufeinander zu streben, wobei der Einsatz (29) auf der einen dieser Wände (23) abgestützt ist
4. Lötgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpraum ein im Einsatz (29) ausgebildeter, zylindrischer Durchlaß (34) ist, dessen Achse rechtwinklig zu der einen, den Einsatz abstützenden Wannenwand (23) gerichtet ist
5. Lötgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seitenwand (22) der Wanne (20) eine Ausbuchtung (2S) aufweist, in der ein Fortsatz (33) ues Einsatzes (29) angeordnet ist, in welchem seinerseits der zylindrische, als Pumpenraum dienende Durchlaß (24) ausgebildet ist
6. Lötgerät nach Anspruch,-, mit einem als horizontaler Schlitz (38) ausgebildeten Auslaß der Düse, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge dieses Schlitzes (38) im wesentlichen der Breite des Einsatzes (29) ohne Berücksichtigung dessen Fortsatzes (33) entspricht
7. Lötgerät nach Anspruch 4, dadurch gekenn- *o zeichnet, daß zwischen dem Pumpraum (34) und der Düse (38) auf der dem Verteilkanal (32) abgekehrten Seite des Einsatzes (29) an diesem eine Überlaufschwelle (41) angeformt ist
8. Lötgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Einsatz (29) Prall- und Leitbleche (59, 60) befestigt sind, auf die der zurückkehrende Lotstrahl (58) auftrifft und die diesen über den Scheitel der Oberlaufschwelle (41) leiten.
9. Lötgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumprad eine zum zylindrischen Durchlaß (34) ßleichachsige Förderwendel (44) ist, die am unteren Ende einer angetriebenen, in das Lotbad (42) sich erstreckenden Welle (45) sitzt.
10. Lötgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Wanne (20) als auch der Einsatz (29) Gußstücke sind.
11. Lötgerät nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die den Einsatz (29) abstützende Wannenwand (23) gegen die Horizontale zwischen μ 25° und 35° geneigt ist, und daß die andere Wannenwand (24) rechtwinklig zu der Wannenwand (23) angeordnet ist.
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