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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Auszugsführungen
und insbesondere teleskopierbare Auszugsführungen.
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Auszugsführungen
werden oft verwendet, um Auszüge,
Einsätze
und Gestelleinschubteile ausziehbar mit Schränken, Gestellen und dergleichen
zu verbinden. Dies wird bei den Auszugsführungen erreicht, indem ein
längliches
Teil mit dem Schrank oder Gestell verbunden wird und ein weiteres
längliches
Teil an dem Auszug oder dem Einschubteil befestigt wird. Die länglichen
Teile sind verschiebbar verbunden, so dass sie in Bezug aufeinander
in Längsrichtung
ausgezogen werden können.
Dieses Ausziehen ermöglicht
einen einfachen Zugang zu dem Auszug oder dem Einschubteil.
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Ein
Typ einer Auszugsführung
ist eine teleskopierbare Auszugsführung. Eine teleskopierbare Auszugsführung verfügt im Allgemeinen über ein äußeres, in
etwa C-förmiges
Teil. Ein inneres, auch im Allgemeinen C-förmiges Teil ist im Wesentlichen
zum größten Teil
in dem äußeren Teil
angeordnet. Manchmal wird ein zwischenliegendes Teil zwischen dem äußeren Teil
und dem inneren Teil angeordnet. Der Einbau des zwischenliegenden
Teils ermöglicht
ein weiteres Ausziehen des Auszugs oder der Ausrüstung.
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Bei
manchen Anwendungen verbinden Kugellager die Führungsteile. Die Kugellager
sind in Laufbahnen angeordnet, die entlang der längsseitigen Ränder der
Führungsteile
ausgebildet sind, und die Lager verbinden die Führungsteile verschiebbar oder
rollbar. Die Verwendung von Kugellagern ermöglicht einen gleichförmigen und
im Wesentlichen konsistenten Ablauf.
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US 5,871,265 offenbart eine
Auszugsführungsanordnung
mit einem äußeren Führungsteil,
einem zwischenliegenden Führungs teil
und einem inneren Führungsteil.
Eine Vielzahl von Lagern ist zwischen dem äußeren Führungsteil und dem zwischenliegenden
Führungsteil
sowie zwischen dem zwischenliegenden Führungsteil und dem inneren
Führungsteil
angeordnet. Eine für
die Abfolge zuständige Rastnase
verhindert, dass das zwischenliegende Führungsteil aus einem Zwei-Wege-Schrank
oder -Gestell vorsteht.
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Bei
vielen Anwendungen, insbesondere Gestelleinschubanwendungen, ist
die Breite der Auszugsführung
von einer gewissen Bedeutung. Die Verwendung von Auszugsführungen
mit einer sehr geringen Breite reduziert den durch die Auszugsführung eingenommenen
Raum und ermöglicht,
dass Einschubteile näher
beieinander angeordnet werden können,
wodurch ermöglicht
wird, dass mehr Einschubteile in einem bestimmten Gestell eingebracht werden
können.
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Das
Verkleinern der Breite der Auszugsführung bringt jedoch einige
Probleme mit sich. Manchmal kann das Gewicht der Einschubteile beträchtlich sein
und die Auszugsführung
muss beträchtliche
Belastungen aushalten können.
Dies ist insbesondere der Fall, wenn die Auszugsführung ausgezogen
und das Gewicht erheblich von dem Gestell entfernt ist. Darüber hinaus
ist es im Allgemeinen nicht tragbar, dass eine Auszugsführung die
Belastung nicht aushalten kann. Dies hängt beispielsweise mit dem
großen
Wertunterschied zwischen der in das Gestell eingebrachten Einschubteile
und der Auszugsführung zusammen.
Es ist außerdem
beispielsweise aus diversen Sicherheitsgründen von Bedeutung.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung schafft die Auszugsführungsanordnung gemäß dem unabhängigen Anspruch
1. Die abhängigen
Ansprüche
beschreiben bevorzugte, aber optionale Merkmale.
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine dünne teleskopierbare Auszugsführung.
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Diese
und weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung sind mit Bezug auf
die folgenden Zeichnungen und die dazugehörige detaillierte Beschreibung
besser zu verstehen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine isometrische Ansicht einer teleskopierbaren Auszugsführung gemäß den Aspekten
der vorliegenden Erfindung,
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2 ist
ein Querschnitt einer teleskopierbaren Auszugsführung gemäß der vorliegenden Erfindung,
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3 ist
ein Querschnitt eines äußeren Führungsteils
gemäß Aspekten
der vorliegenden Erfindung,
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4 ist
ein Querschnitt einer Lagerlaufbahn des äußeren Führungsteils gemäß 3,
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5 ist
ein Querschnitt eines zwischenliegenden Auszugführungsteils gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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6 ist
ein Querschnitt eines inneren Führungsteils
gemäß den Aspekten
der vorliegenden Erfindung,
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7 ist
eine isometrische Ansicht eines Montageträgers gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung,
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8 ist
eine isometrische Ansicht des Montageträgers gemäß 7 und einer
Strebe eines Einschubgestells,
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9 ist
eine Seitenansicht des Montageträgers
gemäß 7 sowie
einer Strebe eines Einschubgestells und
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10 ist
eine isometrische Ansicht des an einer Auszugsführung angebrachten Montageträgers gemäß 7.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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1 zeigt
eine teleskopierbare Auszugsführung
gemäß den Aspekten
der vorliegenden Erfindung. Die Auszugsführung weist ein äußeres Führungsteil 11 auf.
Das äußere Führungsteil
verfügt über einen
im Wesentlichen länglichen
Steg 13, über eine
obere Lagerlaufbahn 15 und über eine untere Lagerlaufbahn 17 entlang
oberer und unterer Ränder des
länglichen
Stegs. Die Begriffe „obere", „untere" und weitere Richtungsbegriffe
werden für
eine einfachere Beschreibung verwendet und sind gemäß der üblichen
Befestigung der Führung
an einem Schrank oder dergleichen zu verstehen.
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Innerhalb
des äußeren Führungsteils
ist ein zwischenliegendes Führungsteil 19 angeordnet.
Das zwischenliegende Führungsteil
weist einen in Längsrichtung
verlaufenden, länglichen
Steg 21 auf. Das zwischenliegende Führungsteil verfügt über eine obere äußere Lagerlaufbahn 23, über eine
obere innere Lagerlaufbahn 24, über eine untere äußere Lagerlaufbahn 25 und über eine
untere innere Lagerlaufbahn 26 ebenfalls entlang der oberen
und unteren, in Längsrichtung
verlaufenden Ränder
des länglichen
Stegs. Innerhalb der Lagerlaufbahnen des zwischenliegenden Führungsteils
ist ein inneres Führungsteil 27 angeordnet.
Das innere Führungsteil weist
einen länglichen
Steg 29 auf und ist ebenfalls mit jeweils oberen und unteren
Lagerlaufbahnen 29, 31 entlang der Ränder des
länglichen
Stegs ausgestattet. Die Führungsteile
sind in Bezug aufeinander in Längsrichtung
ausziehbar.
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Die
Führung
gemäß 1 verfügt auch über eine
Sperrzunge 16, die drehbar mit der zwischenliegenden Auszugsführung verbunden
ist. Die Zunge wird über
eine Vertiefung (nicht dargestellt) an der äußeren Führung bewegt und durch die
Schwerkraft nach unten vorgespannt, wodurch verhindert wird, dass
sich die zwischenliegende Führung
in Bezug auf die äußere Führung schließt. Wenn
die innere Führung
geschlossen ist, kommen ihre Lagerlaufbahnen mit der Zunge in Eingriff
und bewegen sie nach oben sowie aus ihrer verriegelten Stellung
heraus, wodurch ein Schließen
der zwischenliegenden Führung
in Bezug auf die äußere Führung wieder möglich wird.
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2 stellt
einen Querschnitt der Auszugsführung
gemäß 1 dar.
Die Auszugsführung
verfügt über ein äußeres Führungsteil 41, über ein
zwischenliegendes Führungsteil 43 und über ein
inneres Führungsteil 45.
Jedes der Führungsteile
verfügt
jeweils über
einen senkrechten Steg 61, 63, 65 mit
in den oberen und unteren Rändern
des senkrechten Stegs ausgebildeten Lagerlaufbahnen. Das zwischenliegende
Führungsteil
ist zum größten Teil
innerhalb der Lagerlaufbahnen 51, 52 des äußeren Führungsteils
und das innere Führungsteil
zum größten Teil
innerhalb der Lagerlaufbahnen 55, 56 des zwischenliegenden
Führungsteils
angeordnet.
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Wie
in 2 dargestellt ist, sind Lager 47 zwischen
den oberen Laufbahnen 51 des äußeren Führungsteils und den nach oben
gerichteten oberen Laufbahnen 53 des zwischenliegenden
Führungsteils
sowie Lager 49 zwischen nach unten gerichteten obe ren Laufbahnen 55 des
zwischenliegenden Führungsteils
und den oberen Laufbahnen 57 des inneren Führungsteils
angeordnet. Entsprechend sind die Lager zwischen den Laufbahnen
des Rahmens der unteren Lagerlaufbahnen des äußeren Führungsteils und des zwischenliegenden
Führungsteils
sowie des zwischenliegenden Führungsteils
und des inneren Führungsteils
angeordnet. Die Lager verbinden die Führungsteile verschiebbar. Die
Lager können
direkt in den Laufbahnen oder in einem Lagerabstandhalter 48 oder
Lagerhalter 58 in der Laufbahn angeordnet sein, die dazu
dienen, die Lager zu halten und richtig zu beabstanden. Bei der
Verwendung dienen die Lager dazu, Belastungen von dem inneren Führungsteil zu
dem zwischenliegenden Führungsteil
und weiter zu dem äußeren Führungsteil
zu übertragen.
Ein Querschnitt des äußeren Führungsteils
ist in 3 dargestellt. Das äußere Führungsteil verfügt über einen
senkrechten Steg 71 mit einer oberen Lagerlaufbahn 73 entlang
des oberen Rands des senkrechten Stegs und mit einer unteren Lagerlaufbahn 75 entlang
des unteren Rands des senkrechten Stegs. Bei einem Ausführungsbeispiel
verbinden abgeknickte Versätze 77, 79 den
senkrechten Steg mit den Lagerlaufbahnen. Die Versätze verlaufen
in die gleiche allgemeine Richtung, in die sich die Lagerlaufbahnen von
dem senkrechten Steg erstrecken, und verbinden den zentralen Abschnitt
des senkrechten Stegs 71 mit den jeweiligen Endabschnitten 78, 80.
Die Endabschnitte 78, 80 verlaufen im Wesentlichen
parallel zu dem zentralen Abschnitt des senkrechten Stegs 71.
Die Versätze
minimieren ein Durchbiegen oder Verbiegen des Führungsteils, wenn es senkrechten, waagrechten
und/oder Drehbelastungen ausgesetzt ist. Zusätzlich schaffen die Versätze einen
zusätzlichen
waagrechten Versatz der Lagerlaufbahnen, was zusätzlichen Platz zum Montieren
von Bauteilen oder anderen Gegenständen zwischen den Stegen der äußeren und
zwischenliegenden Führungsteile schafft.
Der zusätzliche
Platz ist beispielsweise bei dünnen
Ausführungsbeispielen
der Erfindung hilfreich und kann variiert werden, um eine Freimachung zur
Aufnahme von bestimmten Bau teilen zu schaffen, wie besonders dimensionierte
Schrauben, Nieten, Abstandhalter, PEM-Muttern, Bajonette oder andere dem
Fachmann bekannte Bauteile. Bei einem derartigen dünnen Ausführungsbeispiel
wurde eine Schubladenführung
mit einem Außenmaß von 0,375 Inch
Breite auf 1,62 Höhe
gebildet.
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4 stellt
weiterhin den abgeknickten Versatz der äußeren Führung sowie ein Eckblech 81 in der
Lagerlaufbahn dar. Das lineare Eckblech verläuft im Wesentlichen entlang
der Länge
der Lagerlaufbahn. Wie dargestellt verläuft das Eckblech im Wesentlichen
entlang einer Mittellinie der Lagerlaufbahn. Das lineare Eckblech
dient dazu, eine Bewegung, insbesondere eine seitliche Bewegung,
der in der Laufbahn angeordneten Lager einzuschränken. Bei einem Ausführungsbeispiel
wird das Eckblech gebildet, indem auf die Oberfläche der Lagerlaufbahn gepresst
wird. Diese Pressaktion schafft eine durch Kaltwalzen verfestigte
Oberfläche
zum Kontaktieren der Kugellager, wobei diese Oberfläche die
Brunnelling-Effekte beschränkt.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
gestattet das lineare Eckblech einen Kontaktwinkel von 65 Grad für ein in
der Laufbahn angeordnetes Kugellager. Zusätzlich schafft der Radius des
linearen Eckblechs eine Freimachung, um einen Punktkontakt eines
in einem Ausführungsbeispiel
drei Millimeter großen Kugellagers
zu ermöglichen.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
werden integrale Anschläge
in den oberen und unteren Lagerlaufbahnen gebildet. Diese Anschläge schaffen
einen Kontakt mit den Lagern oder Lagerabstandhaltern und nehmen
sie auf, während
die materielle Einheit des Kanals des äußeren Teils erhalten bleibt
und eine maximale Scherfestigkeit für die geformten Anschläge geschaffen
wird. Derartige Anschläge
können
wie gewünscht
angebracht werden, um eine Bewegung in Längsrichtung einzuschränken.
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5 stellt
einen Querschnitt des zwischenliegenden Führungsteils dar. Das zwischenliegende Führungsteil
verfügt über einen
im Wesentlichen senkrechten Steg 91 mit Lagerlaufbahnen 93, 95 entlang
der oberen und unteren Ränder
des senkrechten Stegs. Der senkrechte Steg weist einen zentralen Abschnitt 97 auf,
der von dem oberen Abschnitt 96 und dem unteren Abschnitt 98 durch
zwei Knicke 101, 103 in dem senkrechten Steg eingesetzt
ist. Der eingesetzte zentrale Abschnitt gestattet einen größeren Abstand
zwischen dem senkrechten Steg des zwischenliegenden Führungsteils
und dem senkrechten Steg des äußeren Führungsteils,
wie in 2 zu sehen ist. Bei einem Ausführungsbeispiel ist der zentrale
Abschnitt des senkrechten Stegs ausreichend versetzt, um einen Freiraum
für eine #8-Schraube zu schaffen.
Es versteht sich, dass die Ausgestaltung des Versatzabstands verändert werden
kann, um bestimmte Montagebauteile aufzunehmen. Der Einsatz schafft
auch eine größere Steifheit des
Führungsteils,
um eine Drehbewegung und ein Durchbiegen entlang der Länge des
Führungsteils
zu minimieren.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
werden die Kugellagerringe gebildet, indem ein Abschnitt eines Führungsteils
gebogen wird, um einen zum größten Teil
umgebogenen Bereich in etwa rechtwinklig zu dem senkrechten Steg
zu bilden. Der umgebogene Bereich bildet, beispielsweise unter Verwendung
der oberen Lagerlaufbahnen, eine Lagerlaufbahn 105 von
einem zwischenliegenden zu einem äußeren Teil und eine Lagerlaufbahn 107 von
einem zwischenliegenden zu einem inneren Teil. Die zwei Laufbahnen sind
senkrecht versetzt. Der senkrechte Versatz gestattet dem die Laufbahnen
bildenden Material, eine im Wesentlichen konstante Materialdicke
entlang der Lagerlaufbahnen zu schaffen. Die konstante Materialdicke
gestattet einen Erhalt der Materialintegrität des Führungsteils und verbessert
die Fähigkeit,
Belastungen auszuhalten. Die zwei Laufbahnen sind durch einen an gewinkelten Übergang 109 verbunden,
wodurch eine größere Steifheit
des Teils entlang der Kugellagerringe geschaffen wird.
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Ein
Querschnitt des inneren Führungsteils
ist in 6 dargestellt. Das innere Führungsteil verfügt über einen
senkrechten Steg 111 mit oberen und unteren Kugellagerlaufbahnen 113, 115 jeweils
entlang der oberen und unteren Ränder
des senkrechten Stegs. Die Laufbahnen sind in einem ausreichenden Abstand
von dem Steg versetzt, um eine Freimachung für Montagebauteile zu schaffen,
die verwendet werden, um das innere Führungsteil an einem Schrank
oder an einem Einschubteil zu befestigen. Die Breite des senkrechten
Stegs ist auch ausreichend zum Aufschneiden, Ausbilden von Zungen und
dergleichen zur Verwendung bei der Montage.
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Bei
der Führung
gemäß 1 wiederum kann
man sehen, dass die Montageträger
mit der Führung
verbunden sind. Insbesondere ist in 1 ein vorderer
Montageträger 151 in
der Nähe
eines vorderen Rands des äußeren Führungsteils
und ein hinterer Montageträger 153 in
der Nähe
eines hinteren Rands des Führungsteils
befestigt. Wie in 7 dargestellt ist, verfügt der Montageträger über eine Frontplatte 161.
Die Frontplatte ist dazu eingerichtet, mit einer Seite 163 gegen
das äußere Führungsteil angeordnet
zu werden. Montagelöcher 165 erstrecken
sich durch die Frontplatte, um zu gestatten, dass Montageschrauben,
Bauteile und dergleichen die Frontplatte und damit den Montageträger an dem äußeren Führungsteil
befestigen.
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Wie
in 7 dargestellt ist, sind die Montagelöcher in
Dreieckmustern in der Nähe
der nach vorne und nach hinten gerichteten Ränder der Frontplatte angeordnet.
Die Anordnung der Löcher
in einem derartigen Muster ermöglicht,
dass der Montageträger
leichter mit Führungen
mit unterschiedlichen Profilen, insbesondere unterschiedlichen Höhen, verwendet
werden kann. Bei einem Ausführungsbeispiel sind
die Löcher
stranggepresst mit ei nem Strangpressteil 167, das sich
von der Frontplatte nach außen
weg von der Seite der Frontplatte erstreckt, die an dem äußeren Führungsteil
angebracht ist. Die Strangpressteile sind bei einem Ausführungsbeispiel mit
einem Gewinde versehen, wodurch ermöglicht wird, dass eine Verwendung
leichter wird und vielleicht von größerer Bedeutung, dass die Bauteilanforderungen
zum Anbringen der Frontplatte an dem äußeren Führungsteil geringer werden.
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Der
Montageträger
verfügt
auch über
umhüllende
Flansche 171, 173 (auch in 1 dargestellt), die
sich entlang der oberen und unteren Ränder der Frontplatte erstrecken.
Die umhüllenden
Flansche erstrecken sich in Richtung der Führung. Die umhüllenden
Flansche sind dazu eingerichtet, das äußere Führungsteil zu umfassen oder
aufzunehmen, wie man in 1 erkennen kann. Die umhüllenden
Flansche schaffen dadurch eine verbesserte Stütze für das Führungsteil, mit dem der Montageträger verbunden
ist, in diesem Fall das äußere Führungsteil.
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Bei 7 wiederum
verfügt
der Montageträger
auch über
einen Stirnflansch 181. Der Stirnflansch erstreckt sich
von etwas, das der Einfachheit halber als Stirnseite der Frontplatte
bezeichnet wird. Wie es sich verstehen wird, falls dies noch nicht
der Fall ist, kann der Montageträger
entweder mit der Stirnseite der Frontplatte in Richtung der Stirnseite der
Führung
oder der Hinterseite der Führung
an der Führung
befestigt werden. Der Stirnflansch erstreckt sich in die Richtung
weg von der Führung,
wenn der Montageträger
an der Führung
angebracht ist.
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In
dem Stirnflansch sind drei Löcher 183 angeordnet.
Die Löcher
sind in einer Linie angeordnet und dazu eingerichtet, Bolzen, Stifte
und andere Bauteile zum Befestigen der Montageträger an Frontrahmen, senkrechten
Trägern,
Gestellen und ähnlichen Strukturen
aufzunehmen. Wie man in 1 erkennen kann, erstreckt sich
der Stirnflansch von der Führung
weg und ist zum größten Teil
rechtwinklig zu sowohl der Ausziehrichtung der Führung als auch zu einer durch
die senkrechten Stege gebildeten Ebene ausgerichtet.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
sind die Löcher
in dem Stirnflansch vertieft und stehen in Richtung der stirnseitigen
Oberfläche
des Stirnflansches („Stirn” ist hierbei
wie bei der Erörterung
des Stirnflansches zu verstehen). Die Löcher ermöglichen deshalb ein leichteres
Einsetzen von beispielsweise Stiften, die von der Rückseite
des Stirnflanschs durch die stirnseitige Oberfläche des Stirnflanschs angeordnet
werden. Darüber
hinaus ermöglichen
bei Gestellen 190 mit rechteckigen Löchern 191 oder ausreichend
runden Löchern 193,
wie man in 8 erkennen kann, die vorstehenden
Vorsprünge
an der Stirnseite des Stirnflanschs während des Einbaus einfacher
ein Einsetzen des Flanschs in der Anordnung an dem Gestell.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
sind Wegwerfstifte 201 vorgesehen, um den Einbau zu erleichtern.
Wie man in 8 und 9 erkennen
kann, sind die Stifte im Wesentlichen zylindrisch mit einer Ausbuchtung 203 um
die Mitte des Stifts. Die Ausbuchtung ist in Bezug auf die Löcher in
dem Stirnflansch so dimensioniert, dass sie einen engen Sitz bildet,
wodurch ermöglicht
wird, dass die Stifte in die Löcher
einrasten. Der Durchmesser des nach vorne gerichteten Rands des
Stifts ist in Bezug auf die Löcher
oder Ausstanzungen in den Gestellen so dimensioniert, dass die Stifte
in den Ausstanzungen angeordnet werden können, wodurch sie den Montageträger und
die Führung
während
des Einbaus stützen. Nachdem
der Einbau beendet ist und die Montagebauteile angeordnet sowie
gesichert sind, können
die Stifte entfernt und weggeworfen werden.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
verfügen
die Stifte über
einen Schlitz 205 um die Mitte des Stifts. Der Schlitz
schafft einen schwächeren
Bereich in dem Stift um den Stirnflansch. Dieser schwächere Bereich
ist, wenn zusätzliche
Kraft aufgewendet wird, um den Stift um den Stirnflansch anzuheben,
bei einem Ausführungsbeispiel
dazu eingerichtet, zu brechen und den Stift aus dem Flansch zu lösen, wenn er
nicht mehr gebraucht wird. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
wird Kraft auf die Vorderseite des Stifts ausgeübt, wodurch der Stift aus dem
Eingriff mit dem Stirnflansch gelöst wird, wenn der Stift nicht
mehr gebraucht wird.
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Die
vorliegende Erfindung schafft deshalb eine dünne Auszugsführung und
weitere hilfreiche dazugehörige
Gegenstände.
Auch wenn die Erfindung in Bezug auf bestimmte Ausführungsbeispiele beschrieben
wurde, sollte es sich verstehen, dass die Erfindung anders als speziell
beschrieben ausgeführt werden
kann. Dementsprechend sollte die Erfindung entsprechend den Ansprüchen angesehen
werden, die durch diese Beschreibung und ihre Äquivalente gestützt werden.