CH334982A - Führung für einen verschiebbaren Teil, insbesondere eine Schublade - Google Patents

Description

      Führung    für einen     verschiebbaren    Teil, insbesondere eine     Schublade       Die vorliegende Erfindung betrifft eine  Führung für einen verschiebbaren Teil,     ins-          besondere    eine Schublade.  



  Es sind zum Beispiel bereits     Sehubladen-          führungen    bekannt, bei welchen zwischen  zwei mit der Schublade verbundenen, beweg  lichen Führungsbahnen und zwei mit der  Innenwand des     Schubladengehäuses    verbun  denen, ortsfesten Führungsbahnen je min  destens zwei     Wälzkörper    angeordnet sind,       welelie    zwischen je zwei Bahnen möglichst.  spielfrei abrollen.  



  Es sind dabei     solehe    Führungen bekannt,  bei welchen die     Wälzkörper,    zum Beispiel  Kugeln, nur von den entsprechend geform  ten Führungsbahnen gehalten sind. Es ist  daher bei diesen Führungen nicht möglich,  dass die Führungen die     Wälzkörper        verlassen,     weil diese sonst. herausfallen.

   Dadurch ist  notwendigerweise eine Beschränkung des     Ver-          sehiebungsweges    der einzelnen Führungen  auf höchstens die halbe Länge der Führungs  bahnen gegeben, und es ist daher in allen       diesen    Fällen erforderlich, eine     Doppelfü'n-          run@g#    mit vier Reihen von     Wä!lzkörpern        vor-          z11sehen.     



  ("m mit weniger     Wälzkörpern        anszukom-          1iien        lind        trotzdem    einen vollen. Auszog zu  ermöglichen, wurde auch bereits     vorgeschla-          rei1,        alles        '@Välzkörper    einer Führung, zum Bei  spiel Kugellager, an einem. gemeinsamen       Träger    zu befestigen, welcher im     ausgezo-          Zustand        der        Selinblade    als     Tragorgan         für die Schublade wirkt.

   Diese Anordnung  erfordert teure     Wälzkörper,    die ausserdem  präzis montiert werden müssen. Ausserdem  ist, wie erwähnt, ein genügend stabiles Trag  organ erforderlich, an welchem die Kugel  lager mit genügender Präzision befestigt  werden können.  



  Die Führung gemäss vorliegender Erfin  dung ist nun dadurch gekennzeichnet, dass  alle     Wälzkörper    lose in einem Käfig ge  halten sind, welcher sie an den einen,     zum     Beispiel den     feststehenden,    Führungsbahnen  hält, wenn sie die andern, zum Beispiel die  beweglichen Führungsbahnen     verlassen.    Es  kann dabei mit nur zwei Reihen von Wälz  körpern pro Führung ausgekommen werden,  welche     Wälzkörper    äusserst leicht zu mon  tieren sind, indem man sie in den erwähnten  Käfig einsetzt.  



  In der Zeichnung     ist    beispielsweise eine  als Schubladenführung ausgebildete Führung  gemäss der Erfindung dargestellt.  



       Fig.1    zeigt einen Querschnitt durch die  Führung, und die       Fis.'    und 3 zeigen Schnitte durch die  Führungen nach Linie     II-II    in     Fig    1 bei       eingesehobener    bzw. ausgezogener Schublade.  



  Mit der Seitenwand der Schublade 1 ist  eine bewegliche,     T-förmige        Führungssehiene     verbunden, welche zum Beispiel durch Zie  hen, Walzen, Fräsen oder Schleifen mit zwei  Führungsbahnen 3 bzw. 1 für je eine Reihe  von Kugeln<B>1</B> bzw. 6     versehen    ist. Am Sebub-      Ladengehäuse 7 ist eine ortsfeste, im wesent  lichen U-förmige Führungsschiene 8 be  festigt, welche je mit einem ihrer Schenkel  bzw. mit ihrem Steg Führungsbahnen für  die Kugeln 5 bzw. 6 bildet.

   Die Kugeln 5  und 6 sind in passend geformten Ausspa  rungen 9 in den Schenkeln eines     U-förmigen     Käfigs 10 derart gehalten, dass sie nicht     aus     der Führungsschiene 8 austreten können,  wenn die bewegliche     Führungsseliiene    ? die  Kugeln v     erlä.sst,    und dieselben daher nicht  mehr unterstützt.

   Um ein seitliches Austre  ten der Kugeln     aus    der Führungsschiene 8  zu verhindern, sind die Schenkel dieser Füh  rung an ihrem äussern Ende     abgekröpft,    so  dass die Führungsränder 11 so nahe an die       Endflächen    12 des Flansches der Führungs  schiene 2 zu liegen kommen, dass die Füh  rungsschiene 2 mit relativ wenig Spiel in der  Führungsschiene 8 geführt ist, wenn sie  die Führungskugeln 5 und 6 verlassen hat.  



  Wie aus     Fig.    '2 ersichtlich ist, ragt die  am hintern Ende verjüngte Führungsschiene  2 über das hintere Ende der in     Fig.    2 punk  tiert dargestellten Schublade heraus. Wie       Fig.    2 ebenfalls erkennen lässt, sind im  Käfig je drei Kugeln 5 bzw. 6 vorgesehen,  wobei die Distanz zwischen den beiden     vor-          dern    Kugeln grösser ist als die Distanz zwi  schen den beiden hintern Kugeln. Am vor  dern und hintern Ende der     Führungsschiene     8 sind     Materiallappen    1'3 abgebogen, die als  Endanschläge für den Käfig 10 dienen.

   Bei  der Herstellung der Führung wird zuerst der  eine dieser Anschläge eingebogen, dann der  Käfig 10 mit den Kugeln 5 und 6 von der  Seite in die     Führungsschiene    8 eingescho  ben, auf welcher der Anschlag 13 noch nicht.  eingebogen ist und schliesslich auch dieser  Anschlag 13 eingebogen.  



  Die dargestellte Schubladenführung ar  beitet wie folgt  Bei der in     Fig.2    dargestellten, ganz ein  geschobenen Lage der Schublade 1 befindet  sich der Kugelkäfig 10, am hintern Ende der  Führungsschiene B. Wird die Schublade aus  gezogen, so rollen die Kugeln 5 und 6 zwi  schen den an den Führungsschienen 2 und 8    gebildeten Führungsbahnen mit halber     (:e-          sehwindigkeit    der     Seliublade    ab und der  Kugelkäfig 10 gelangt an das vordere Ende  der Führungsschiene 8, wo er gegen den vor  dern Anschlag     1.,    anstösst, wenn die Schublade  in die in     Fig.3    dargestellte Lage ganz aus  gezogen wird.

   Bei dieser Auszugsbewegung  ist die     Führungsschiene    ? bis in die in     Fig.    3  dargestellte     Lage    bezüglich der Kugeln  und 6 gelangt, hat also das hinterste Paar  von Führungskugeln 5, 6 verlassen, die jedoch  durch den     Käfi-    10 an den ortsfesten Füh  rungen gehalten werden. Zwischen den zwei  vordern     Kugelpaaren    5, 6, die einen ziem  lichen Abstand voneinander aufweisen, hat die  Führungsschiene ? mit der     aus-ezogenen     Schublade genügenden Halt.  



  Die Schublade 1 wird in der ausgezogenen  Lage zum Beispiel durch nicht dargestellte,       auslösbare    Anschläge arretiert. Werden diese  Anschläge     ausgelöst,    so kann die Schublade  weiter ausgezogen und ganz aus den Führun  gen entfernt werden, so dass die Führungs  schiene 2 alle Führungskugeln 5, 6 verlässt.  Die Einführung der Schublade wird durch  die an den Flächen 11 und 12 der Füh  rungsschienen 8 bzw. ? gebildete provisori  sche Führung und durch das verjüngte hin  tere Ende der Führungsschiene 2 sehr er  leichtert.  



  Dadurch, dass die Kugeln 5, 6 durch den  Käfig 10 stets an den ortsfesten     Führungs-          bahnen    gehalten werden, und dass der     Käfig-          die    ortsfeste Führungsschiene 8 nicht ver  lassen kann, kann die bewegliche     Führungs-          schiene    jederzeit bedenkenlos aus der Füh  rung entfernt werden. Die erfindungsgemässe  Führung kann vom Hersteller in einbauberei  tem Zustande     geliefert    werden, ohne dass  dabei auch bei Trennung der Führungs  schienen 2 und 8 zur Montage derselben ein  Herausfallen von     Wälzkörpern    der Führung  zu befürchten ist.

   Natürlich kann die Füh  rung auch für andere verschiebbare Teile,  zum Beispiel Maschinenteile oder     derglei-          ehen,    verwendet werden. Die     T-förmifle    Füh  rungsschiene     ''    könnte natürlich auch ortsfest  Lind die     U-förmige    Führungsschiene 8 be-           weglieh    angeordnet sein, wobei der     Käfig    10  grundsätzlich auch auf der     T-förmigen     Schiene     ansn-eordnet    sein könnte. Die     Füh-          rungssehienen    könnten auch andere zweck  entsprechende Profile aufweisen.

Claims (1)

1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Führung für einen verschiebbaren Teil, insbesondere eine Schublade, bei welcher zwischen zwei mit dem verschiebbaren Teil verbundenen, beweglichen Führungsbahnen und zwei ortsfesten Führungsbahnen je min destens zwei Wälzkörper angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass alle Wälzkör- per lose in einem Käfig gehalten sind, wel- eher sie an den einen Führungsbahnen hält, wenn sie die andern Führungsbahnen ver lassen. UNTERANSPRÜCIIE 1.

   Führung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Verschiebungs bewegung des Käfigs längs der Führungs bahnen an den Enden der Führungsbahnen begrenzt ist. 2. Führung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet. durch zwei, je zwei Führungs bahnen bildende Führungsschienen, von wel chen die eine mit dem verschiebbaren Teil beweglich, die andere ortsfest angeordnet ist. 3. Führung nach den Unteransprüchen S und 9.

   .1. Führung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, da.ss die eine Führungs schiene im wesentlichen U-förmigen, die an dere Führungsschiene im wesentlichen T-för- migen Querschnitt aufweist, wobei je eine Reihe von Wälzkörpern zwischen dem Steg der T-förmigen Führungsschiene und den beiden Flanschen der U-förmigen Führungs- schiene angeordnet ist. 5.

   Führung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Führungs schienen auch ohne dazwischenliegende Wälz- körper mindestens annähernd in einer be stimmten gegenseitigen Lage geführt sind. 6. Führung nach den Unteransprüchen und ä, dadurch gekennzeichnet, dass die Endflächen des Flansches der T-förmigen Führungsschiene zwischen den Schenkelen den der U-förmigen Führungsschiene geführt sind. 7. Führung nach Unteranspruch -6, da durch gekennzeichnet, dass der Flansch der T-förmigen Führungsschiene an mindestens einem Ende verjüngt ist. B.

   Führung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch einen Käfig mit zwei über je einer Führungsbahn liegenden Flan schen, welche Flansche öffnungen aufweisen, durch welche auf den unter den Flanschen angeordneten Führungsbahnen liegende Wälz- körper durchragen, jedoch nicht durchdrin gen können. 9. Führung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass der Käfig U-för- migen Querschnitt aufweist. 10. Führung nach den Unteransprüchen 2 und B. 11. Führung nach den Unteransprüchen und B.