DE7707803U1

DE7707803U1 - Teleskopgleitfuehrung fuer schubfaecher, insbesondere fuer metallschubfaecher

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Publication number: DE7707803U1
Application number: DE7707803U
Authority: DE
Original assignee: Susta SpA Mailand (italien)
Current assignee: Susta SpA Mailand (italien)
Priority date: 1976-03-22
Filing date: 1977-03-14
Publication date: 1977-07-07
Also published as: US4121876A; CH612840A5; FR2345109A1; FR2345109B3; GB1534654A

Description

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S.U.S.T.A. S.p.A., Via Andrea Costa 31, Mailand (Italien)

Teleskopgleitführung für Schubfächer, insbesondere für Metallschubfächer

Das vorliegende Gebrauchsmuster bezieht sich auf eine Teleskopgleitführung für Schubfächer und insbesondere für Metallschubfächer, wobei die Gleitführung vom Typ ist, der auf beiden Seiten des Schubfaches aus einer Gleitschiene, die am Schrank angebracht ist, aus einer Gleitschiene, die am Schubfach angebracht ist, und aus einem schienenartigen Zwischenelement, das auf Rollen oder Lagern längs der Schrankschiene einerseits und längs der Schubfach-Schiene andererseits läuft, besteht.

Im einzelnen bezieht sich das vorliegende Gebrauchsmuster auf eine Gleitführung für Schubfächer des oben definierten oder ähnlichen Typs, der eine neue und verbesserte Ausführung und Anordnung der Bestandteile aufweist, so daß der Gleitführung selbst und dem Schubfach eine neue und erhöhte Nutzung und Praktizität in der Handhabung verliehen werden, besonders was die Bau- und Montagevereinfachungen und die Erschaffung, bei gleichbleibendem Platzaufwand im Schrank, eines größeren

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Fassungsvermögens des Schubfaches betrifft.

Wie bekannt ist, werden die Metallschubfächer auf Gleitführungen montiert, die einerseits am Schrank und andererseits an den Seiten eines jeden Schubfaches befestigt sind, wobei die Führungen aus Gleitbr.hienen bestehen, die so angebracht sind, daß sie, z.B. auf Lagern oder Rollen, um ruhige Gleitbewegungen des Schubfaches zu gewährleisten, auch wenn es schwer beladen ist, ineinandergleiten. Weiterhin, wie bekannt ist, werden zwei Arten von Gleitführungen verwendet, nämlich die sogenannten einfachen Gleitführungen und die Teleskopgleitführungen, wobei letztere auf beiden Seiten des Schubfaches eine weitere Schiene als Zwischenelement aufweisen, das sowohl mit der Schiene des Schrankes als auch mit der Schiene des Schubfaches gleitend gekoppelt ist.

Die Teleskopgleitführungen, zu denen die Gleitführung des vorliegenden Gebrauchsmusters zählt, gewährleisten hohe Fassungsvermögen der Schubfächer, wobei sie den gänzlichen Auszug des Schubfaches aus dem Schrank ermöglichen, was bei einfachen Gleitführungen nicht der Fall ist. In den bekannten Teleskopgleitführungen wird das Zwischenelement mittels einer bestimmten Anordnung von Kompensations-Lagern und -Rollen durch die Bewegung der Schubfachschiene verschoben, so daß man eine koordinierte Verschiebung beider beweglicher Schienen, nämlich der des Schubfaches und der des Zwischenelementes,

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erhält. Diese Anordnung hat jedoch eine gewisse Umständlichkeit bei der Realisation der Gleitführungen, beträchtliche Ausmaße in der Querrichtung des Schubfaches und teils die Notwendigkeit zur Folge, die Zwischenelemente auf beiden Seiten des Schubfaches durch ein Gestell untereinander zu verbinden, was natürlicherweise zur Verminderung des Fassungsvermögens des Schubfaches * führt.

Dies vorausgeschickt, bezieht sich das vorliegende Gebrauchsmuster auf eine Teleskopgleitführung für Schubfächer, insbesondere Metallschubfächer, die darauf· bedacht ist, die genannten Nachteile der bekannten Teleskopgleitführungen zu beseitigen oder zumindest zu vermindern, wobei die Gleiteigenschaften des Schubfaches, auch wenn es belastet ist, beibehalten und sogar verbessert werden. Die Teleskopgleitführung des oben definierten Typs ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das erwähnte Zwischenelement zwei getrennte parallele Schienen, die unabhängig voneinander einerseits mit der Schrank-Schiens und andererseits mit der Schubfach-Schiene gleitbar gekoppelt sind, und Anschlagelemente zu seiner Verschiebung in beide Richtungen, wobei die Verschiebung anhand des Schubfaches nach Anschlag der Schubfach-Schiene an das Zwischenelement erfolgt, aufweist. Praktisch gesehen, besteht die genannte Teleskopgleitführung aus der Kombination von zwei wie oben beschriebenen einfachen Gleitführungen zwischen der Schrank-Schiene und dem Zwischenelement einerseits und zwischen diesem

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und der Schubfach-Schiene andererseits. Außerdem werden die Verschiebungen des Zwischenelementes längs der Schrank-Schiene durch das Schubfach selbst oder durch dessen Schiene betätigt, befindet sich die einfache Gleitführung, bestehend aus Zwischenelement und Schubfach-Schiene, an den Anschlagstellen.

Um auf vorteilhafte Weise die Quermasse der genannten Teleskopgleitführung auf das nötigste zu reduzieren, sind die genannten beiden einfachen Gleitführungen und somit die Schienen des Zwischenelementes in senkrechter Richtung übereinanderliegend untergebracht, wodurch· das erwähnte Zwischenelement im wesentlichen eine S-Fonn aufweist, deren beide Schienenöffnungen, auf beiden Seiten, der Schrank-Schiene einerseits und der Schubfach-Schiene andererseits zugewendet sind, wobei die Schrank- und Schubfach-Schienen untereinander seitlich versetzt sind.

Die Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden nun im Folgenden anhand der beigelegten schematischen Zeichnung ausführlicher erläutert, wobei:

Fig. 1 eine Perspektivansicht der Hauptbestandteile der erfindungsgemäßen Teleskopgleitführung darstellt.

Fig. 2 einen Teilquerschnitt längs einer zur Laufrichtung der Gleitführung senkrecht liegenden Ebene darstellt, wobei die Bestandteile der Gleitführung untereinander gekoppelt eingezeichnet sind.

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Fig. 3 in einer·schematisehen Seitenansicht ein mit der erfindungsgemäßen Teleskopgleitführung ausgestattetes Schubfach darstellt, das sich in seiner ganz ausgezogenen Stellung befindet.

Zeichnungsgemäß besteht die Gleitführung auf jeder Seite des Schubfaches 10 im wesentlichen aus drei Bestandteilen, nämlich: Aus einer Gleitschiene 12, welche an die Schrankwand anzubringen ist, z.B, durch Befestigungsmittel, welche in die Löcher 14 eingesetzt werden; aus einer zweiten Gleitschiene 16, welche an die Schubfachwand anzubringen ist, z.B. durch Befestigungsmittel, welche in die Löcher 18 eingesetzt werden; aus einem Zwischenelement 20 schließlich, das mit beiden Schienen 12 und 16 gekoppelt wird.

Die Gleitschiene 12 besteht im wesentlichen aus einem plattenförmigen Element, das auf der oberen Seite eine U-förmige Gleitrinne 22 und am vorderen Teil eine Rolle oder vorzugsweise ein Lager 24 aufweist, wobei letzteres mit einer entsprechenden Gleitrinne des Zwischenelementes 20 kooperiert. In paralleler Anordnung besitzt die Schubfach-Schiene 16 ebenfalls eine plattenförmige Gestaltung, deren unterer Teil eine Tragfläche 26, die unter das Schubfach reicht, und deren oberer Teil eine U-förmige Gleitrinne 28 aufweist, während am hinteren Teil ein Lager 30 angebracht ist, das ebenfalls dafür vorgesehen ist, daß es mit der Gleitführung des Zwischenelementes 20 kooperiert.

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Das genannte Zwischenelement 20 weist, wie man insbesondere den Figuren 1 und 2 entnehmen kann, einen im wesentlichen S-förmigen Querschnitt auf, der somit zwei Gleitführungen oder Gleitrinnen 32 und 34 vorsieht, die senkrecht übereinanderliegend angeordnet auf den gegenüberliegenden Seiten des Zwischenelementes offen sind, um einerseits mit der Schrank-Schiene 12 und andererseits mit der Schubfach-Schiene 16 gekoppelt zu werden. Genauer gesagt, bilden die Rinnen 32 und 34 U-förmige Gleitschisnen, die im Zwischenelemfjit 20 unterhalb und oberhalb angeordnet sind und die an ihren Endteilen zwei Lager 36 bzw. 38 aufweisen, die mit den Gleitrinnen 22 bzw. 28 der Schienen 12 bzw. 16 kooperieren.

Wenn die Struktur montiert ist, läuft die Gleitrinne 32 auf dem Lager 24 und die Gleitrinne 22 auf dem Lager 36, wodurch somit zwischen Schrank-Schiene 12 u,ad Zwischenelement 20 eine sogenannte einfache Gleitführung gebildet wird, die durch an sich bekannte Vorrichtungen zur Anfertigung der Anschlagstellen, durch teilweise Einsenkung der Lager 24 und 36 in entsprechende Sitze vervollständigt werden kann. Außerdem kann das Zwischenelement 20 auf der Schiene 12 seitlich über einen Stützstift 40 aus einem Material mit niedrigem Reibungswert gleiten.

Andererseits ist das Zwischenelement 20 auch mit der Schiene 16 durch gegenseitiges Ineinanderfügen dieser Teile gekoppelt, so daß das Lager 30 in der Rinne 34 und das Lager 38 in der Rinne 28 läuft, um nochmals eine

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sogenannte einfache Gleitführung zu bilden, die senkrecht unterhalb der vorherigen angeordnet ist und die das Gleiten des Schubfaches auf dem Zwischenelement 20 gewährleistet. Auch in diesem Fall muß man Anschlagvorrichtungen für die Laufwege der beiden Bestandteile vorsehen.

Hiermit besteht die geschilderte Teleskopgleiti\ihrung im wesentlichen aus der Vereinigung von zwei einfachen Gleitführungen, die übereinander angeordnet durch den Einsatz des genannten Zwischenelementes 20 erhalten werden. Um letzteres mittels der Schubfach-Schiene 16 zu verschieben, sind geeignete Anschlagstellen vorgesehen, die es mit sich ziehen, wenn die Schiene 16 in der Rinne die Gleitweg-Endstellen erreicht. Bestehen können diese Anschlagstellen an einem Ende aus der Anschlagplatte 42, die auf die Schiene 16 montiert gegen den Außenrand des Zwischenelementes 20 anstößt, und am entgegengesetzten Ende aus einem Paar von Vorsprüngen 44 bzw. 46, die, auf der Schiene 16 bzw. auf dem Zwischenelement 20 befestigt, aufeinanderstoßen, wenn sich das Schubfach 10 in der Auszug-Endstellung befindet.

Die genannte Struktur gewährleistet also die Realisation einer Teleskopgleitführung, bei der die seitlichen Ausmaße der Gleitführung innerhalb extrem niedriger Werte gehalten werden, die im wesentlichen denen einer einfachen Gleitführung entsprechen, wobei gleichzeitig den verschiedenen Bestandteilen einwandfreie Gleiteigenschaften erteilt werden.

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Es ist selbstverständlich, daß die oben beschriebene Teleskopgleitführung auch unter Einbezug von vielzähligen Abänderungen der geschilderten Realisationsform hergestellt werden kann, um sie somit den jeweiligen verschiedenen Verwendungszwecken und Baunotwendigkeiten anpassen zu können.

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Claims

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1. Teleskopgleitführung für Schubfächer, insbesondere Metallschubfächer, vom Typ bestehend-auf beiden Seiten des Schubfaches - aus einer Gleitschiene, die am Schrank befestigt ist, aus einer Gleitschiene, die am Schubfach befestigt ist, und aus einem Schienen-Zwischenelement, das längs der beiden Schienen, des Schrankes einerseits und des Schubfaches andererseits, auf Rollen oder Lagern läuft; dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Zwischenelement zwei getrennte parallele Schienen, die unabhängig voneinander mit der Schiene des Schrankes einerseits und mit der Schiene des Schubfaches andererseits gekoppelt sind, und Anschlagstellen für die Verschiebung in beide Richtungen des Zwischenelementes durch das Schubfach, wenn die Schubfach-Schiene längs des Zwischenelementes auf die Anschlagstelle stößt, aufweist.

2. Teleskopgleitführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen im genannten Zwischenelement senkrecht übereinanderliegend angeordnet sind und daß die Schrank- und Schubfach-Schienen eine entsprechende Anordnung aufweisen.

3. Teleskopgleitführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Zwischenelement einen im wesentlichen S-förmigen Quer-

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schnitt aufweist, um die genannten, übereinanderliegend angeordneten Schienen zu bilden, von denen eine nach einer Seite und die andere nach der entgegengesetzten Seite des genannten Zwischenelementes offen ist.

4. Teleskopgleitführung nach Anspruch 1 oder einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Anschlagstellen aus Vorsprüngen oder Stützen bestehen, die auf der Gleitschiene des Schubfaches angebracht mit entsprechenden Vorsprüngen oder Stützen des Zwischenelementes in jeder der beiden Gleitweg-Endstellungen kooperieren, welche die Verschiebungswege der Schubfach-Schiene längs der mit ihr gekoppelten Schiene des Zwischenelementes abgrenzen.

5. Teleskopgleitführung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes miteinander gekoppeltes Schienenpaar zwei Rollen oder Gleitlager aufweist, von denen das erste am vorderen Ende der weiter innenliegenden Schiene und das andere am hinteren Ende der weiter außenliegenden Schiene angebracht ist.

6. Teleskopgleitführung nacn Anspruch 5, dadurch gekennze ichnet, daß jede der genannten Schienen eingesenkte,Zonen als Gleitweg-Endstellen aufweist, in welche teilweise eingesenkt die Rolle oder das Lager der Schiene, die mit der von Mal zu Mal in Betracht

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gezogenen Schiene gekoppelt ist, angebracht ist.

7. Teleskopgleitführung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Gestaltung und Anordnung ihrer Bestandteile aufweist, die im wesentlichen den
gezeichneten und anhand der Zeichnung erläuterten Eigenschaften entsprechen.

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