DE60221082T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufbauen von schmalen Reifenbestandteilen auf einen Reifen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufbauen von schmalen Reifenbestandteilen auf einen Reifen Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein die Herstellung von Verbundprodukten wie Kraftfahrzeugreifen, im Spezielleren Trommelübertragungstechnik zum Aufbauen solcher Produkte und noch spezieller Trommelübertragungstechnik zum Konfektionieren schmaler Komponenten auf einer Aufbautrommel, insbesondere im Zusammenhang mit einem automatischen Reifenaufbausystem, das eine Abfolge von Arbeitsstationen aufweist.
  • Hintergrund und Stand der Technik
  • Die Herstellung von Verbund- und synthetischen Gummiprodukten wie z. B. Reifen und Antriebsriemen wird üblicherweise unter Verwendung einer Trommelübertragungs-Aufbautechnik bewerkstelligt. Diese Technik beinhaltet die Verwendung einer „Aufbautrommel", auf der Komponenten des Produkts konfektioniert werden, und eine Anzahl von „Dosierern"- oder „Dosier"-Trommeln, von denen Komponenten des Produkts auf die Aufbautrommel übertragen werden. Jede Komponente des Produkts wird zu Beginn auf der Oberfläche einer Dosiertrommel an einer „Arbeitsstation" angeordnet und wird auf die richtige Länge geschnitten. Dann wird die Dosiertrommel in Richtung der Aufbautrommel bewegt, bis die Komponente mit der Aufbautrommel in Kontakt gelangt. Die Drehung der Aufbautrommel in Bezug auf die Dosiertrommel bewirkt, dass die Komponente von der Dosiertrommel auf die Aufbautrommel übertragen wird. Ein Beispiel einer Dosiertrommel ist in der US-A-4 504 337 offenbart. Bei einem automatischen Reifenaufbausystem wie in der oben erwähnten US-Patentanmeldung mit dem Titel „Method for manufacturing tires an a flexible manufacturing system" (Verfahren zum Herstellen von Reifen an einem flexiblen Herstellungssystem) offenbart, läuft die Aufbautrommel von Arbeitsstation zu Arbeitsstation, wobei sie eine oder mehrere Komponente/n an jeder Arbeitsstation aufnimmt, bis das Produkt (oder eine Unterbaugruppe davon) auf der Aufbautrommel fertig ist. Bei diesem Reifenaufbausystem wird eine Vielzahl von Aufbautrommeln „pipelineartig" verwendet, sodass zu jeder gegebenen Zeit Aufbautrommeln an verschiedenen Arbeitsstationen oder im Übergang zwischen Stationen arbeiten, wobei jede Trommel seriell Produktkomponenten übernimmt.
  • Dieser Trommelübertragungsprozess ist schematisch in den 1A bis 1C gezeigt. 1A zeigt einen Trommelübertragungsanordnungsabschnitt 10 einer Arbeitsstation, wobei eine Dosiertrommel 12 eine auf ihrer Oberfläche angeordnete Reifenkomponente 14 aufweist und die Komponente 14 auf Länge geschnitten wurde. Eine Aufbautrommel 16 ist in Position von der Dosiertrommel 12 weg beabstandet und wartet auf eine Übertragung der Produktkomponente 14. Die Dosiertrommel 12 und die Aufbautrommel 16 sind in Kontakt miteinander angeordnet, wie in 1B gezeigt ist. Die Dosiertrommel 12 und die Aufbautrommel 16 werden miteinander koordiniert gedreht, um zu bewirken, dass sich die Komponente 14 von der Dosiertrommel 12 löst und an der Aufbautrommel 16 anhaftet. Sobald die Übertragung der Komponente 14 auf die Aufbautrommel 16 beendet ist, werden die Dosiertrommel 12 und die Aufbautrommel 16 voneinander in Vorbereitung zum Aufnehmen einer neuen Komponente 14 voneinander beabstandet, wie in 1C gezeigt ist.
  • Die EP-A-273 847 offenbart eine Übertragungswalze zum Übertragen einer Streifenkomponente von einem Förderer zu einer Reifenaufbautrommel, die ein äußeres Kranzelement umfasst, das drehbar an einem zylindrischen Ringelement befestigt ist, das an einer inneren Nabe für eine Bewegung relativ zu der Reifenaufbautrommel befestigt ist.
  • Typischerweise wird/werden eine oder mehrere Reifenkomponente/n 14 an jeder Arbeitsstation von der/den Dosiertrommel/n auf die Aufbautrommel aufgebracht. Wenn zwei gleichartige jedoch beabstandete Reifenkomponenten an derselben Arbeitsstation auf der Reifenaufbautrommel konfektioniert werden, war es schwierig, beide an derselben Station aufzubringen, insbesondere, wenn die zwei beabstandeten schmalen Komponenten 14 eng nebeneinander angeordnet sind. Ein Beispiel eines Aufbringens von zwei Komponenten ist die Konfektionierung von zwei Reifeneinsätzen eines Notlaufreifens, wobei die zwei Einsatzkomponenten von zwei Dosiertrommeln an derselben Arbeitsstation auf die Aufbautrommel übertragen werden.
  • Ein Zweikomponenten-Konfektionierungsverfahren dieser Art ist in 2 schematisch veranschaulicht. 2 zeigt eine Draufsicht eines Abschnitts 10A einer Zweikomponenten-Arbeitsstation, die ein Paar schmaler, nebeneinander angeordneter Dosiertrommeln 12A, 12B umfasst, welche jeweils mit einer entsprechenden Reifenkomponente 14A und 14B wie z. B. Reifeneinsatzkomponenten für eine Übertragung zu einer wartenden Aufbautrommel 16 vorbereitet wurden.
  • Eine Zweikomponenten-Konfektionierung an einer einzigen Arbeitsstation besitzt mindestens zwei wesentliche Vorteile gegenüber einer Einzelkomponenten-Konfektionierung: die Geschwindigkeit der Konfektionierung und die Ersparnis von Bodenfläche für die Herstellung. Eine Mehrkomponenten-Konfektionierung ist jedoch durch die Anzahl von Dosiertrommeln, die in einer Arbeitsstation nebeneinander angeordnet werden können, und durch die Position der Komponenten innerhalb des Produktes beschränkt. Wenn die Komponenten sehr eng nebeneinander auf der Aufbautrommel angeordnet werden müssen, ist es nicht möglich, zwei Dosiertrommeln eng genug zueinander in Nebeneinander-Konfigurationen anzuordnen, um beide Komponenten in ihren korrekten Positionen anzuordnen.
  • Es wäre jedoch von Vorteil, wenn es einen Weg gäbe, mehrere, schmale, eng beabstandete Komponenten einer Reifenkonstruktion an derselben Arbeitsstation auf einer Reifenaufbautrommel zu konfektionieren, da die Größe und Kosten von separaten Arbeitsstationen und die zusätzliche Konfektionierungszeit in keinem Verhältnis zu der Größe, den Kosten und dem Wert einiger schmaler Komponenten steht.
  • Als ein Beispiel, bei dem mehrere schmale Komponenten wie z. B. ein Kernreiter und ein Stützband, die beide in dem Wulstbereich eines Fahrzeugreifens angeordnet sind, schmal sind, ist es möglich, die zwei Kernreiterkomponenten an einer Arbeitsstation und die beiden schmalen Stützbänder an einer anderen Arbeitsstation zu konfektionieren. Bei Verwendung von Verfahren nach dem Stand der Technik ist es jedoch nicht möglich, die beiden Stützbänder und die Kernreiterkomponenten an derselben Konfektionierungsstation zu konfektionieren, da die Kernreiterkomponente zumindest teilweise auf der Oberseite des Stützbandes konfektioniert wird, was die Verwendung von nebeneinander angeordneten Dosiertrommeln verhindert.
  • In Anbetracht der vorstehend erwähnten Schwierigkeit beim Konfektionieren mehrerer, eng beabstandeter, schmaler Komponenten an einer einzigen Arbeitsstation und im Licht der deutlichen Vorteile dieser Vorgehensweise, besteht ein fortlaufender Bedarf an verbesserten Trommelübertragungs-Konfektionierungsverfahren. Zusammenfassung der Erfindung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Konfektionieren mehrerer Reifenkomponenten gemäß Anspruch 1 und eine Arbeitsstation zum Ausführen dieses Verfahrens gemäß Anspruch 6.
  • Abhängige Ansprüche beziehen sich auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
  • Gemäß der Erfindung werden mehrere Komponenten an einer Arbeitsstation auf einer Aufbautrommel konfektioniert, indem Dosiertrommeln vorgesehen sind, die unabhängig in zwei Dimensionen: quer (parallel in Bezug auf die Drehachse der Aufbautrommel) und in Längsrichtung (rechtwinklig auf die Drehachse der Aufbautrommel) steuerbar sind. Ein erster Satz von Dosiertrommeln ist seitlich von der Innenseite eines zweiten Satzes von Dosiertrommeln angeordnet, sodass sie unabhängig voneinander bewegt werden können, ohne zusammenzustoßen. Allgemein gesagt bewegen sich der erste und zweite Satz von Trommeln alternativ zwischen ersten bzw. zweiten Übertragungspositionen benachbart zu der Aufbautrommel, ersten bzw. zweiten Bereitschaftspositionen, die von der Aufbautrommel etwas beabstandet sind, und ersten bzw. zweiten Komponentenladepositionen. Wenn sich der erste Satz von Dosiertrommeln in der ersten Komponentenladeposition befindet und die neuen Reifenkomponenten aufnimmt, ist der zweite Satz von Dosiertrommeln in der zweiten Bereitschafts- oder zweiten Übertragungsposition in der Nähe der Aufbautrommel angeordnet. Der erste Satz von Dosiertrommeln ist von der ersten Übertragungs- und ersten Bereitschaftsposition in die erste Komponentenladeposition (in Längsrichtung) zurückgezogen, während der zweite Satz von Dosiertrommeln außerhalb des ersten Satzes von Dosiertrommeln in eine zweite Bereitschaftsposition und schließlich in eine zweite Übertragungsposition benachbart zu der Aufbautrommel läuft, um Komponenten auf der Aufbautrommel aufzubringen. Wenn sich der erste Satz von Dosiertrommeln von der ersten Bereitschaftsposition in die erste Beladeposition bewegt, werden neue Komponenten darauf aufgebracht. Nach dem Übertragen von Komponenten von dem zweiten Satz von Dosiertrommeln auf die Aufbautrommel wird der zweite Satz von Dosiertrommeln von der zweiten Übertragungsposition in die zweite Bereitschaftsposition und schließlich in die zweite Beladeposition zurückgezogen, während der erste Satz von Dosiertrommeln in die erste Übertragungsposition zurück bewegt wird, wie zuvor beschrieben. Nachdem die Komponenten auf die Reifenaufbautrommel aufgebracht worden sind, bewegt sie sich weiter zu einer nächsten Arbeitsstation, eine neue Aufbautrommel wird in der Arbeitsstation in Position bewegt und der Zyklus beginnt erneut.
  • Wenn ein Satz von Dosiertrommeln (ein erster oder zweiter Satz) in der ersten oder zweiten Bereitschaftsposition benachbart zu der Aufbautrommel ankommt, werden sie seitlich angeordnet, um den anderen Satz von Dosiertrommeln freizugeben und müssen dann seitlich repositioniert werden, um ihre Reifenkomponenten auf der Aufbautrommel in der korrekten Position zu konfektionieren. Nach dem Übertragen der Reifenkomponenten auf die Aufbautrommel bewegt sich der erste Satz von Dosiertrommeln in ihre jeweilige erste oder zweite Bereitschaftsposition zurück und wird wiederum seitlich repositioniert, um den anderen Satz von Dosiertrommeln beim Zurücklaufen in ihre jeweilige Beladepositionen freizugeben.
  • Mehrere Komponenten werden auf einer oder mehreren Reifenaufbautrommeln konfektioniert, indem erste und zweite Sätze von Dosiertrommeln bereitgestellt werden, und indem erste und zweite Sätze von Komponenten auf den ersten bzw. zweiten Sätzen von Dosiertrommeln bereitgestellt werden. Der erste Satz von Dosiertrommeln wird in eine erste Bereitschaftsposition benachbart zu der Reifenaufbautrommel angeordnet und der zweite Satz von Dosiertrommeln wird in einer zweiten Beladeposition angeordnet. Dann wird der erste Satz von Dosiertrommeln von der Reifenaufbautrommel weg in eine erste Beladeposition zurückgezogen und der zweite Satz von Dosiertrommeln wird um den ersten Satz von Dosiertrommeln herum in eine zweite Bereitschaftsposition benachbart zu der Aufbautrommel bewegt.
  • Der erste Satz von Komponenten wird von dem ersten Satz von Dosiertrommeln auf die Reifenaufbautrommel übertragen, indem der erste Satz von Dosiertrommeln von der ersten Bereitschaftsposition in eine erste Übertragungsposition bewegt wird.
  • Der zweite Satz von Komponenten wird von dem zweiten Satz von Dosiertrommeln auf die Reifenaufbautrommel übertragen, indem der zweite Satz von Dosiertrommeln von der zweiten Bereitschaftsposition in eine zweite Übertragungsposition bewegt wird.
  • Ein neuer erster Satz von Komponenten wird auf den ersten Satz von Dosiertrommeln aufgebracht, während sich der erste Satz von Dosiertrommeln in der ersten Beladeposition befindet.
  • Ein neuer zweiter Satz von Komponenten wird auf den zweiten Satz von Dosiertrommeln aufgebracht, während sich der zweite Satz von Dosiertrommeln in der zweiten Beladeposition befindet.
  • Die Reifenaufbautrommel wird vor einem Konfektionieren von entweder ersten oder zweiten Satzkomponenten darauf von einer vorhergehenden Arbeitsstation in eine Arbeitsstation bewegt.
  • Die Reifenaufbautrommel wird nach einem Konfektionieren von entweder ersten oder zweiten Satzkomponenten darauf von der Arbeitsstation zu einer nächsten Arbeitsstation bewegt.
  • Eine Mehrkomponenten-Konfektionierung auf einer Aufbautrommel mit einer Drehachse, die an einer Arbeitsstation angeordnet ist. Das Verfahren umfasst die Schritte, dass:
    • – eine Aufbautrommel mit einer Drehachse an der Arbeitsstation bereitgestellt wird;
    • – ein erster Satz von inneren Dosiertrommeln mit Drehachsen, die parallel zu der Drehachse der Aufbautrommel liegen, bereitgestellt wird, wobei jede innere Dosiertrommel unabhängig parallel zu und rechtwinklig zu der Drehachse der Aufbautrommel bewegbar ist;
    • – ein erster Satz von Komponenten auf dem ersten Satz von inneren Dosiertrommeln angeordnet wird;
    • – ein zweiter Satz von äußeren Dosiertrommeln mit Drehachsen, die parallel zu der Drehachse der Aufbautrommel liegen, bereitgestellt wird, wobei jede äußere Dosiertrommel unabhängig parallel zu und rechtwinklig zu der Drehachse der Aufbautrommel bewegbar ist;
    • – ein zweiter Satz von Komponenten auf dem zweiten Satz von Dosiertrommeln angeordnet wird;
    • – der erste und zweite Satz von Dosiertrommeln derart gesteuert werden, dass sie sich zwischen einer jeweiligen ersten und zweiten Beladeposition und einer jeweiligen ersten und zweiten Bereitschaftsposition benachbart zu der Aufbautrommel bewegen, sodass sich die erste und zweite Dosiertrommeln gegenseitig freigeben, wenn sie sich bewegen;
    • – der erste Satz von Komponenten von dem ersten Satz von Dosiertrommeln auf die Aufbautrommel übertragen wird; und
    • – der zweite Satz von Komponenten von dem zweiten Satz von Dosiertrommeln auf die Aufbautrommel übertragen wird.
  • Der erste Satz von Dosiertrommeln wird in Vorbereitung zum Übertragen des ersten Satzes von Komponenten auf die Aufbautrommel von einer ersten Beladeposition innerhalb des zweiten Satzes von Dosiertrommeln längs in Richtung der Aufbautrommel in eine erste Bereitschaftsposition benachbart zu der Aufbautrommel bewegt.
  • Der zweite Satz von Dosiertrommeln wird in Vorbereitung zum Übertragen des zweiten Satzes von Komponenten auf die Reifenaufbautrommel von einer zweiten Beladeposition außerhalb des ersten Satzes von Dosiertrommeln längs in Richtung der Aufbautrommel in eine zweite Bereitschaftsposition benachbart zu der Aufbautrommel bewegt.
  • Der Schritt des Bereitstellens einer Aufbautrommel an der Aufbaustelle umfasst, dass eine Aufbautrommel von einer vorhergehenden Stelle zu der Arbeitsstation bewegt wird.
  • Die Bewegung des ersten und zweiten Satzes von Dosiertrommeln ist derart gesteuert, dass sie spezifischen Wegen folgen. Gleichzeitig wird der zweite Satz von Trommeln an der zweiten Bereitschaftsposition seitlich voneinander weg und dann in Längsrichtung von der Reifenaufbautrommel weg in eine zweite Beladeposition bewegt, während der erste Satz von Trommeln von der ersten Beladeposition längs in Richtung der Reifenaufbautrommel in eine erste Bereitschaftsposition bewegt wird, bevor der erste Satz von Komponenten auf die Reifenaufbautrommel in der ersten Übertragungsposition übertragen wird. Dann wird gleichzeitig der erste Satz von Dosiertrommeln seitlich zusammen in die erste Bereitschaftsposition zurück und dann in Längsrichtung weg von der Reifenaufbautrommel in eine erste Beladeposition bewegt, während der zweite Satz von Dosiertrommeln seitlich aus dem ersten Satz von Dosiertrommeln und längs in Richtung der Reifenaufbautrommel in eine zweite Bereitschaftsposition benachbart zu der Reifenaufbautrommel bewegt wird, bevor der zweite Satz von Komponenten in der zweiten Übertragungsposition auf die Reifenaufbautrommel übertragen wird.
  • Neue Komponenten werden auf den ersten und zweiten Satz von Dosiertrommeln aufgebracht, während sie sich in ihren entsprechenden ersten und zweiten Beladepositionen befinden.
  • Die vorliegende Erfindung beschreibt auch eine Arbeitsstation zum Konfektionieren mehrerer Komponenten auf einer Aufbautrommel an einer Arbeitsstation, die die Kombination von Merkmalen gemäß Anspruch 6 umfasst.
  • Die verschiedenen Aspekte der Erfindung erlauben es, allein oder in Kombination verschiedene Arten von Komponenten auf einer Reifenaufbautrommel an einer einzigen Arbeitsstation zu konfektionieren, wodurch Produktionsbodenfläche eingespart wird, die Konfektionierungszeit reduziert wird und Kosten für die Ausrüstung und Konfektionierung gespart werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist besonders nützlich in Verbindung mit einem System zum gleichzeitigen Aufbau einer Vielzahl von Reifenkarkassen, wie in der oben erwähnten Patentanmeldung mit dem Titel „Method for manufacturing tires an a flexible manufacturing system" offenbart und unten stehend in Bezug auf die 1A, 1B, 1C, 1D und 2 beschrieben ist. Das darin offenbarte Verfahren umfasst allgemein die Reifenaufbauschritte, dass eine Folge von zumindest drei und bis zu zehn Arbeitsstationen errichtet wird; zumindest drei nicht verbundene Reifenaufbautrommeln entlang einer Arbeitsachse vorgerückt werden, die sich durch die zumindest drei Arbeitsstationen hindurch erstreckt; und an jeder der Arbeitsstationen eine oder mehrere Reifenkomponente/n auf die Reifenaufbautrommeln aufgebracht werden. Dann wird die resultierende Rohreifenkarkasse an der letzten der Arbeitsstationen entfernt. Zuletzt wird die Reifenaufbautrommel von der letzten Arbeitsstation zu der ersten Arbeitsstation vorgerückt, nachdem die Rohkarkasse entfernt worden ist.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Diese und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die nachfolgende Beschreibung und Zeichnungen offensichtlich, wobei:
  • 1A1C eine schematische Darstellung eines Abschnitts einer Trommelübertragungs-Arbeitsstation nach dem Stand der Technik ist;
  • 2 eine Draufsicht eines Abschnitts einer Trommelübertragungs-Arbeitsstation mit zwei Dosiertrommeln ist;
  • 3A3F Draufsichten einer Anordnung von vier Dosiertrommeln zum Übertragen mehrerer schmaler Komponenten auf eine Aufbautrommel gemäß der vorliegenden Erfindung sind;
  • 4 eine Darstellung einer Dosiertrommelanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • 5A eine Draufsicht einer Tragrahmen- und Wagenanordnung zum Bewirken der Bewegung von vier Dosiertrommeln an einer einzigen Arbeitsstation gemäß der vorliegenden Erfindung ist; und
  • 5B die Tragrahmen- und Wagenanordnung von 5A mit daran montierten Dosiertrommelanordnungen gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
  • In der detaillierten Beschreibung, die nun folgt, wurden identische Komponenten mit denselben Bezugsziffern versehen, unabhängig davon, ob sie in unterschiedlichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gezeigt sind. Um die vorliegende Erfindung auf eine klare und prägnante Weise zu veranschaulichen, müssen die Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstäblich sein und bestimmte Merkmale können in einer gewissen schematischen Form gezeigt sein.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende erfindungsgemäße Technik beseitigt die Notwendigkeit zwei Arten von schmalen Komponenten an getrennten Orten auf eine Reifenaufbautrommel aufzubringen, indem eine zweidimensionale Repositionierung erlaubt wird, um eine Konfektionierung von zusätzlichen Reifenkomponenten an derselben Reifenaufbau-Arbeitsstation zuzulassen.
  • Gemäß der Erfindung umfasst eine Technik zum Konfektionieren mehrerer Reifenkomponenten auf einer Reifenaufbautrommel vier unabhängig steuerbare Dosiertrommeln an einer einzigen Reifenaufbau-Arbeitsstation. Jede der Dosiertrommeln ist an einem Wagen befestigt, der seine jeweilige Trommel in zwei Richtungen bewegen kann. Jede Dosiertrommel kann in Richtung der Aufbautrommel oder weg von dieser bewegt werden. Jede Dosiertrommel kann auch quer, parallel zu der Drehachse der Aufbautrommel bewegt werden.
  • Im Betrieb werden zwei von den Dosiertrommeln angeordnet, um zwei Reifenkomponenten auf die Aufbautrommel zu übertragen. Dann werden diese zwei Dosiertrommeln aus dem Weg bewegt und die beiden übrigen Dosiertrommeln werden in Position bewegt, um zwei weitere Reifenkomponenten auf die Reifenaufbautrommel zu übertragen. Während ein Satz von Dosiertrommeln seine Reifenkomponenten auf die Reifenaufbautrommel überträgt, ist der andere Satz in einer Beladeposition angeordnet, in der er neue Reifenkomponenten aufnehmen und sie auf Länge geschnitten haben kann.
  • Die Bewegung der vier Dosiertrommeln relativ zu der Aufbautrommel ist hierin nachfolgend unter Bezugnahme auf die 3A3F gezeigt und beschrieben. Der Einfachheit halber und zur illustrativen Deutlichkeit sind Antriebskomponenten wie z. B. Motoren, Zahnräder und Riemen weggelassen. Aus denselben Gründen sind das Beladen mit und Zurichten der Komponenten, die dem Fachmann gut bekannt ist, ebenfalls weggelassen.
  • 3A ist eine Draufsicht eines Abschnitts 10B einer Reifenaufbau-Arbeitsstation mit vier Dosiertrommeln 12A, 12B, 12C und 12D. Jede Dosiertrommel 12A, 12, B, 12C, 12D ist mit einer entsprechenden Reifenmaterialkomponente 14A, 14B, 14C und 14D beladen, die auf einer Oberfläche davon angeordnet und auf Länge geschnitten ist, um auf eine Reifenaufbautrommel 16 übertragen (konfektioniert) zu werden. Die Reifenaufbautrommel 16 bewegt sich von einer vorhergehenden Stelle in die gezeigte Position an der Reifenaufbau-Arbeitsstation. Hier dreht sich die Reifenaufbautrommel 16 auf einer Drehachse „A". Jede der Dosiertrommeln 12A, 12B, 12C und 12D dreht sich auf einer entsprechenden Drehachse, die in 3A mit „B", „C", „D" bzw. „E" bezeichnet sind. In 3A sind die beiden „inneren" Dosiertrommeln 12A und 12B in einer ersten „Bereitschafts"-Position benachbart zu der Reifenaufbautrommel 16 gezeigt. Sie sind bereits seitlich außerhalb ihrer anfänglichen Position in der Bereitschaftsposition in Bezug auf die Reifenaufbautrommel 16 angeordnet, um ihre jeweiligen Komponenten 14A und 14B in der korrekten Position auf die Reifenaufbautrommel 16 auf die Weise zu übertragen, die hierin oben stehend auf die 1A1C gezeigt und beschrieben ist. Wie durch Pfeile in 3A angezeigt, werden die beiden inneren Dosiertrommeln 12A und 12B dann von ihrer „ersten Bereitschafts"-Position in Richtung der Reifenaufbautrommel 16 in eine erste Übertragungsposition bewegt, in der die Reifenmaterialkomponenten 14A und 14B auf die Reifenaufbautrommel 16 übertragen werden. Sobald die Reifenmaterialkomponenten 14A und 14B übertragen worden sind, ziehen sich die beiden inneren Dosiertrommeln 12A und 12B in ihre erste Bereitschaftsposition zurück. Während dieser Zeit sind die beiden „äußeren" Dosiertrommeln 12C und 12D voneinander seitlich (in Bezug auf die Achse „A" der Reifenaufbautrommel 16) beabstandet und befinden sich in einer zweiten „zurückgezogenen" oder „Belade"-Position weg von der Aufbautrommel 16.
  • Als Nächstes werden die beiden „inneren" Dosiertrommeln 12A und 12B nahe zueinander in ihrer „ersten Bereitschafts"-Position bewegt, wie es notwendig ist, um die „äußeren" Dosiertrommeln 12C und 12D freizugeben, und zurück von der Reifenaufbautrommel 16 weg in die erste Beladeposition zurückgezogen, in der sie neue Austauschkomponenten 14A bzw. 14B aufnehmen. Die beiden „äußeren" Dosiertrommeln 12C und 12D werden entweder hintereinander oder gleichzeitig in Richtung der Reifenaufbautrommel 16, wie allgemein durch Pfeile in 3B angezeigt in die zweite Bereitschaftsposition bewegt. Die relativen seitlichen Positionen der „inneren" Dosiertrommeln 12A und 12B und „äußeren" Dosiertrommeln 12C und 12D während dieser Bewegung werden derart gewählt, dass die Trommeln einander während ihrer Bewegung freigeben. 3B zeigt die Materialkomponenten 14A und 14B von den „inneren" Dosiertrommeln 12A und 12B, die auf der Reifenaufbautrommel 16 konfektioniert werden.
  • Als Nächstes werden, wie in 3C gezeigt, die beiden „inneren" Dosiertrommeln 12A und 12B in ihre erste Beladeposition zurückgezogen und die beiden „äußeren" Dosiertrommeln 12C und 12D bewegen sich vorwärts in Richtung zu der zweiten Bereitschaftsposition, beabstandet von der Trommel 16. Als nächstes bewegen sich die „äußeren" Dosiertrommeln 12C und 12D seitlich in Bezug auf die Reifenaufbautrommel 16 in Richtung zueinander, bis sie die korrekte zweite Bereitschaftsposition erreichen, um ihre jeweiligen Komponenten 14C und 14D auf die Reifenaufbautrommel zu übertragen. Diese Bewegung ist allgemein durch Pfeile in 3C angezeigt.
  • Die beiden „äußeren" Dosiertrommeln 12C und 12D sind in 3D in ihrer zweiten Bereitschaftsposition gezeigt. Wie allgemein durch Pfeile angezeigt, werden die beiden „äußeren" Trommeln dann in Richtung der Reifenaufbautrommel 16 in die zweite Übertragungsposition bewegt, um ihre Reifenmaterialkomponenten 14C und 14D zu übertragen, und dann auf dieselbe Weise wie hierin oben stehend in Bezug auf 3A für die beiden „inneren" Dosiertrommeln 12A und 12B beschrieben, in die zweite Bereitschaftsposition zurück bewegt. Die Reifenkomponenten 14C und 14D können derart angeordnet werden, dass sie die zuvor angeordneten Reifenkomponenten 14A und 14B überlappen oder vollständig abdecken. 3E zeigt die „äußeren" Dosiertrommeln 12C und 12D in Position benachbart zu der Reifenaufbautrommel 16, nachdem sie ihre jeweiligen Materialkomponenten 14C und 14D auf diese übertragen haben.
  • Als Nächstes wird die Reifenaufbautrommel 16 weiter in Richtung einer weiteren Arbeitsstation bewegt, wie allgemein durch einen Pfeil in 3E angezeigt. Während sie im Wesentlichen ihre vorhergehende Bewegung, die hierin oben stehend in Bezug auf die 3B und 3C beschrieben ist, umkehren, bewegen sich die Dosiertrommeln 12C und 12D seitlich voneinander weg und zurück in ihre „zurückgezogene" oder „Belade"-Position, und die inneren Dosiertrommeln 12A und 12B bewegen sich vorwärts in Richtung der Reifenaufbautrommel 16 in ihre „Bereitschafts"-Position (wie allgemein durch Pfeile in 3E angezeigt ist). Die vier Dosiertrommeln 12A, 12B, 12C und 12D sind in diesen Positionen in 3F gezeigt. Wie allgemein durch einen Pfeil in 3F angezeigt, wird eine weitere Reifenaufbautrommel 16 in Position bewegt und der Zyklus beginnt erneut. Die äußeren Dosiertrommeln 12C und 12D nehmen neue Austausch-Reifenmaterialkomponenten 14C und 14D auf, die inneren Dosiertrommeln 12A und 12B übertragen ihre Reifenkomponenten 14A und 14B auf die Aufbautrommel, etc., wie zuvor. Die beiden äußeren Dosiertrommeln 12C und 12D und die beiden „inneren" Dosiertrommeln 12A und 12B setzen ihren Zyklus einer Bewegung in Richtung der Aufbautrommel 16 und von dieser weg fort, um ihre jeweiligen Komponenten aufzubringen.
  • 4 ist eine Darstellung einer Dosiertrommelanordnung 18, die eine Dosiertrommel 12, welche an einem Tragarm befestigt ist, und eine Tragsockelanordnung 20 umfasst. Die Dosiertrommel 12 dreht sich auf einer Achse 22, die an der Tragsockelanordnung 20 befestigt ist. Jede Tragsockelanordnung 20 ist an einem entsprechenden „Nachfolgeelement" (hierin nachfolgend unter Bezugnahme auf 5A beschrieben) befestigt. Zur illustrativen Einfachheit und Deutlichkeit sind Mittel zum Drehen, Bremsen und Überwachen der Position der Dosiertrommel 12 nicht gezeigt. Solche Mittel sind dem Fachmann gut bekannt und werden hierin nicht weiter behandelt.
  • 5A ist eine Draufsicht einer Rahmenanordnung 24 einer Station zum Bewirken der unabhängigen Bewegung von vier Dosiertrommeln, wobei jedoch die Dosiertrommeln und Tragsockelanordnungen entfernt sind, um darunter liegende Komponenten zu zeigen. Die Rahmenanordnung 24 einer Station umfasst einen Tragrahmen 26. Vier Dosiertrommelwagen 28A, 28B, 28C und 28D laufen entlang eines „quergerichteten" Wegs, der durch Führungsstangen 30 definiert ist, und mithilfe von Führungsstangen-Laufbuchsen 32. Zwei „innere" Dosiertrommelwagen 28A und 28B sind benachbart zueinander entlang des durch die Führungsstangen 30 definierten Weges befestigt, wobei zwei „äußere" Dosiertrommelwagen 28C und 28D an der Außenseite der beiden „inneren" Dosiertrommelwagen 28A und 28B befestigt sind. Vier unabhängig gesteuerte quergerichtete Positionierspindeln 34A, 34B, 34C und 34D, die parallel zu den Führungsstangen 30 befestigt sind, steuern die seitlichen Positionen von vier quergerichteten Positionierspindel-Nachfolgeelementen 36A, 36B, 36C bzw. 36D, die an den Dosiertrommelwagen 28A, 28B, 28C bzw. 28D befestigt sind, wodurch eine unabhängige Steuerung ihrer seitlichen Positionen zugelassen wird. Vier längsgerichtete Positionierspindeln 38A, 38B, 38C und 38D sind in den vier Dosiertrommelwagen 28A, 28B, 28C und 28D befestigt und sind rechtwinklig zu den quergerichteten Positionierspindeln 34A, 34B, 34C und 34D entlang der Länge der Wagen 28A, 28B 28C bzw. 28D orientiert. Jede längsgerichtete Positionierspindel 38A, 38B, 38C und 38D steuert die Längsposition eines entsprechenden längsgerichteten Positionierspindel-Nachfolgeelements 40A, 40B, 40C und 40D. Zur illustrativen Deutlichkeit wurden Positionierspindel-Antriebsmotoren, Riemen, Zahnräder, Positionsüberwachungseinrichtungen etc. weggelassen. Der Zweck und die Funktion solcher Elemente sind dem Fachmann gut bekannt und werden hierin nicht weiter behandelt.
  • 5B ist eine Draufsicht der Rahmenanordnung 24 einer Station, wobei Dosiertrommeln 12A, 12B, 12C und 12D an Dosiertrommelwagen 28A, 28B, 28C bzw. 28D mithilfe von Tragsockelanordnungen 20A, 20B 20C bzw. 20D befestigt sind. Jede Tragsockelanordnung 20A, 20B 20C und 20D ist an einem entsprechenden längsgerichteten Positionierspindel-Nachfolgeelement 40A, 40B, 40C und 40D befestigt, um die Längsposition ihrer jeweiligen Dosiertrommel 12A, 12B, 12C und 12D zu steuern. Die Querposition der Dosiertrommeln 12A, 12B, 12C und 12D ist durch quergerichtete Positionierspindeln 34A, 34B, 34D bzw. 34D gesteuert (siehe 5A).
  • Obwohl die Erfindung in Bezug auf (eine) bestimmte bevorzugte Ausführungsform oder Ausführungsformen gezeigt und beschrieben wurde, ist es offensichtlich, dass einem Fachmann beim Lesen und Verstehen dieser Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen gleichwertige Änderungen und Abwandlungen einfallen werden. Speziell auf die in Bezug auf die verschiedenen durch die oben beschriebenen in Bezug auf die verschiedenen durch die oben beschriebenen Komponenten (Anordnungen, Vorrichtungen, Schaltkreise etc.) beschriebenen Funktionen, sollen die Begriffe (einschließlich einer Bezugnahme auf ein „Mittel"), die verwendet werden, um solche Komponenten zu beschreiben, wenn nicht anders angegeben, jeder Komponente entsprechen, die die angegebene Funktion der beschriebenen Komponente ausführt (d. h. die ein funktionelles Äquivalent ist), auch wenn sie der offenbarten Struktur, die die Funktion in den hierin veranschaulichten beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung ausführt, strukturell nicht gleicht. Überdies kann, während ein bestimmtes Merkmal der Erfindung nur in Bezug auf eine oder mehrere Ausführungsformen offenbart wurde, solch ein Merkmal mit einem oder mehreren Merkmalen der weiteren Ausführungsformen kombiniert werden, wie es für eine beliebige gegebene oder besondere Anwendung gewünscht oder von Vorteil sein kann.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Konfektionieren mehrerer Reifenkomponenten (14A, 14B, 14C, 14D) auf einer oder mehreren Reifenaufbautrommel/n (16) an einer Arbeitsstation eines Reifenaufbausystems, umfassend die Schritte, dass: – ein erster Satz von Dosiertrommeln (12A, 12B) an einer ersten Beladeposition und ein zweiter Satz von Dosiertrommeln an einer zweiten Beladeposition bereitgestellt wird, wobei der zweite Satz von Dosiertrommeln (12C, 12D) seitlich beabstandet voneinander und auf jeder Seite des ersten Satzes von Dosiertrommeln angeordnet ist; – ein erster Satz von Reifenkomponenten (14A, 14B) auf den ersten Satz von Dosiertrommeln (12A, 12B) in der ersten Beladeposition geladen wird und ein zweiter Satz von Reifenkomponenten (14A, 14D) auf den zweiten Satz von Dosiertrommeln (12C, 12D) in der zweiten Beladeposition geladen wird; – der erste Satz von Dosiertrommeln (12A, 12B) von der ersten Beladeposition in eine erste Bereitschaftsposition benachbart zu der einen oder den mehreren Reifenaufbautrommel/n (16) bewegt wird; – der erste Satz von Dosiertrommeln (12A, 12B) von der ersten Bereitschaftsposition in die erste Beladeposition zurück bewegt wird; und – der zweite Satz von Dosiertrommeln (12C, 12D) auf solch eine Weise in Richtung der einen oder mehreren Reifenaufbautrommel/n (16) bewegt wird, dass er außerhalb des ersten Satzes von Dosiertrommeln (12A, 12B) und um diesen herum vorbeiläuft; – der zweite Satz von Dosiertrommeln (12C, 12D) seitlich in Richtung zueinander in einer zweiten Bereitschaftsposition angeordnet wird; und – der zweite Satz von Dosiertrommeln (12C, 12D) auf solch eine Weise von der zweiten Bereitschaftsposition in die zweite Beladeposition zurück bewegt wird, dass er außerhalb des ersten Satzes von Dosiertrommeln (12A, 12B) und um diesen herum vorbeiläuft.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, umfassend den Schritt, dass: – der erste Satz von Dosiertrommeln (12A, 12B) von der ersten Bereitschaftsposition in Richtung der einen oder mehreren Reifenaufbautrommel/n in eine erste Übertragungsposition bewegt wird, in der der erste Satz von Komponenten auf die eine oder mehreren Reifenaufbautrommel/n (16) aufgebracht wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, umfassend den Schritt, dass: – der zweite Satz von Dosiertrommeln (12C, 12D) von der zweiten Bereitschaftsposition in Richtung der einen oder mehreren Reifenaufbautrommel/n (16) in eine zweite Übertragungsposition bewegt wird, in der der zweite Satz von Komponenten (14C, 14D) auf die eine oder mehreren Reifenaufbautrommel/n (16) aufgebracht wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, umfassend den Schritt, dass: – ein neuer erster Satz von Komponenten (14A, 14B) auf den ersten Satz von Dosiertrommeln (12A, 12B) aufgebracht wird, wenn sich der erste Satz von Dosiertrommeln von der ersten Bereitschaftsposition in die erste Beladeposition zurück bewegt.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, umfassend die Schritte, dass: – eine von der einen oder den mehreren Reifenaufbautrommel/n (16) aus der Arbeitsstation heraus bewegt wird; und – eine weitere von der einen oder den mehreren Reifenaufbautrommel/n in die Arbeitsstation angeordnet wird, bevor entweder erste (14A, 14B) oder zweite (14C, 14D) Satzkomponenten dorthin übertragen werden.
  6. Arbeitsstation zum Konfektionieren mehrerer Reifenkomponenten (14) auf einer Reifenaufbautrommel (16), die eine Drehachse aufweist, gekennzeichnet durch – einen ersten Satz von inneren Dosiertrommeln (12A, 12B); – einen zweiten Satz von äußeren Dosiertrommeln (12C, 12D); – ein unabhängig steuerbares Mittel für eine seitliche Bewegung, um den ersten und zweiten Satz von inneren (12A, 12B) und äußeren Dosiertrommeln (12C, 12D) jeweils in eine Richtung parallel zu der Drehachse der Aufbautrommel zu bewegen; – ein unabhängig steuerbares Mittel für eine Längsbewegung, um den ersten und zweiten Satz von inneren (12A, 12B) und äußeren (12C, 12D) Dosiertrommeln jeweils in eine Richtung rechtwinklig zu der Drehachse der Aufbautrommel zu bewegen;
  7. Arbeitsstation nach Anspruch 6, die umfasst: – einen ersten Satz von Dosiertrommelwagen, einen für jede des ersten Satzes von inneren Dosiertrommeln (12A, 12B); – einen zweiten Satz von Dosiertrommelwagen, einen für jede des zweiten Satzes von äußeren Dosiertrommeln (12C, 12D); und – einen ersten und einen zweiten Satz von Trommeltragsockeln zum Befestigen eines jeden von dem ersten und zweiten Satz von inneren (12A, 12B) bzw. äußeren (12C, 12D) Dosiertrommeln an ersten (28A, 28B) bzw. zweiten (28C, 28D) Sätzen von Dosiertrommelwagen.
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