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Die
vorliegende Erfindung und Vorrichtung bezieht sich allgemein auf
Kommunikation und spezieller zum Vorsehen von Verbindungsqualitätsrückkopplung
in einem drahtlosen Kommunikationssystem bzw. Nachrichtenübermittlungssystem.
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Hintergrund
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Zunehmende
Nachfrage nach drahtloser Datenübertragung
und die Ausweitung von Diensten, die über drahtlose Kommunikationstechnologie
verfügbar
sind, haben zum Einsatz bzw. Aufbau von Systemen geführt, die
geeignet sind, Sprach- und Datendienste zu handhaben. Ein Spreizspektrumsystem,
das designed ist zum Handhaben der verschiedenen Anforderungen dieser
zwei Dienste in einem System mit Code Multiplex Vielfachzugriff
(Code Division Multiple Access, CDMA), das als cdma2000 bezeichnet
wird, welches spezifiziert ist in „TIA/EIA/IS-2000 Standards
for cdma2000 Spread Spectrum Systems". Verbesserungen bzw. Erweiterungen
gegenüber
cdma2000 sowie auch alternative Arten von Sprach- und Datensystemen
sind auch in der Entwicklung.
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US-A-5,465,398 offenbart
ein drahtloses LAN-Paket-Kommunikationssystem, das für jedes
erfolgreich empfangene Paket die Stärke des empfangenen Signals
an einem Zielknoten misst, und zwar durch Überwachen eines A/D umgewandelten
empfangenen Signalstärkeindikationssignals.
Eine Aufzeichnung der minimalen Stärke unter erfolgreich empfangenen
Paketen wird an dem Zielknoten gehalten. Für jedes erfolgreich empfangene
Paket wird die Differenz zwischen der Signalstärke des Pakets und dem aufgezeichneten
Minimum an dem Zielknoten berechnet und über die Verbindung an den Quellknoten
als ein quantitativer Differenzindikator gesendet. Der Quellknoten
hält einen
gleitenden Mittelwert der Differenzindikatoren, die im Lauf der
Zeit empfangen worden sind, und stellt den Senderleistungspegel
so ein, um den gleitenden Mittelwert bei einem vorgewählten Verbindungsabstandschwellenwert (Link
Margin Schwellenwert) zu halten. Alternativ wird die Berechnung
einer gewünschten
Quellknoten-Leistungspegeländerung
an dem Zielknoten durchgeführt
und an den Quellknoten gesendet.
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Wenn
die übertragene
bzw. gesendete Datenmenge und die Anzahl von Übertragungen zunehmen, wird
die beschränkte
Bandbreite, die für
Funkübertragungen
verfügbar
ist, eine kritische Ressource. Es gibt deshalb einen Bedarf für ein effizientes
und genaues Verfahren zum Übertragen
von Information in einem Kommunikationssystem, das die Nutzung verfügbarer Bandbreite
optimiert.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Hierin
offenbarte Ausführungsbeispiele
sprechen die oben angegebenen Bedürfnisse an durch Vorsehen einer
Fernstationsvorrichtung, die eine Qualitätsmesseinheit zum iterativen
Messen von Verbindungsqualität
einer Kommunikationsverbindung und einen Differenzialanalysierer
zum Bestimmen von Änderungen
bei der gemessenen Verbindungsqualität besitzen.
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Eine
entfernte Station bzw. Fernstation, ein Verfahren und eine Basisstation
sind gemäß den angehängten Ansprüchen vorgesehen.
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In
einem Aspekt, in einem drahtlosen Kommunikationssystem zum Verarbeiten
von Sprachkommunikationen und paketvermittelten Kommunikationen,
beinhaltet ein Sender bzw. Übertrager
Folgendes: eine Datenratensteuertabelle, die Datenratensteuernachrichten
und assoziierte Übertragungs- bzw.
Sendeinformation auflistet, eine Datenratenberechnungseinheit, die
mit der Datenratenratensteuertabelle gekoppelt ist, wobei die Datenratenberechnungseinheit
betrieben wird zum Auswählen
einer Datenratensteuernachricht, ansprechend auf ein empfangenes
Signal an dem Sender, und ein Differenz- bzw. Differenzialanalysierer mit der
Datenratenberechnungseinheit gekoppelt ist, und zwar betrieben zum
Erzeugen von Differenz- bzw. Differenzialindikatoren, die auf einen
nächsten
Eintrag in der Datenratensteuertabelle zeigen.
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In
einem anderen Aspekt, in einem drahtlosen Kommunikationssystem,
beinhaltet ein Verfahren Folgendes: Erzeugen von Qualitätsnachrichten mit
einer ersten Frequenz, wobei die Qualitätsnachricht Information über die
Qualität
einer Kommunikationsverbindung vorsieht, und Erzeugen von Differenzialindikatoren
mit einer zweiten Frequenz, wobei die Differenzialindikatoren Änderungen
bei der Qualität der
Kommunikationsverbindung anzeigen, wobei die zweite Frequenz größer als
die erste Frequenz ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Diagramm eines drahtlosen Kommunikationssystems;
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2 ist
ein Diagramm einer Rückwärtskanalarchitektur
in einem drahtlosen Kommunikationssystem;
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3A ist
ein Diagramm einer entfernten Station bzw. Fernstation in einem
drahtlosen Kommunikationssystem;
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3B ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Erzeugen von Verbindungsqualitätsrückkopplung
von einer entfernten Station in einem drahtlosen System;
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3C ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Verarbeiten von Rückwärtsqualitätsrückkopplung
an einer Basisstation in einem drahtlosen System;
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3D ist
ein Zeitsteuerungs- bzw. Timingdiagramm, das Verbindungsqualitätsrückkopplung
in einem drahtlosen System darstellt.
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4A ist
ein Flussdiagramm eines alternativen Verfahrens der Verbindungsqualitätsrückkopplung
an einer Basisstation in einem drahtlosen Kommunikationssystem;
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4B ist
ein Timingdiagramm, das Verbindungsqualitätsrückkopplung in einem drahtlosen System
illustriert;
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4C ist
eine Tabellendarstellung zum Nachführen von Variablen während der
Verbindungsqualitätsrückkopplung
in einem drahtlosen System;
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5 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Verbindungsqualitätsrückkopplung
für eine Basisstation
in einem drahtlosen Kommunikationssystem;
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6 ist
ein Diagramm einer Rückwärtsverbindungsarchitektur
in einem drahtlosen Kommunikationssystem;
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7 ist
ein Timingdiagramm zur Verbindungsqualitätsrückkopplung in einem drahtlosen Kommunikationssystem;
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8 ist
ein Diagramm einer Datenratensteuertabelle, die anwendbar ist für paketvermittelte Kommunikationen;
und
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9 ist
ein Diagramm eines Teils einer entfernten Station in einem paketvermittelten
Kommunikationssystem.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Das
Wort „exemplarisch" wird hierin ausschließlich genutzt
in der Bedeutung „als
ein Beispiel, eine Instanz oder eine Darstellung bzw. Illustration dienend". Irgendein hierin
als „exemplarisch" beschriebenes Ausführungsbeispiel
soll nicht notwendigerweise als bevorzugt oder vorteilhaft gegenüber anderen
Ausführungsbeispielen
ausgelegt werden.
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In
einem drahtlosen Spreizspektrum-Kommunikationssystem, wie beispielsweise
einem cdma2000 System, senden mehrere Nutzer an einen Transceiver,
häufig
eine Basisstation, in der gleichen Bandbreite zu der gleichen Zeit.
Die Basisstation kann irgendeine Dateneinrichtung sein, die durch
einen drahtlosen Kanal oder einen verdrahteten Kanal, z.B. unter
Verwendung von Glasfaseroptik oder Koaxialkabeln kommuniziert. Ein
Nutzer kann irgendeiner von einer Vielzahl von mobilen und/oder
stationären
Einrichtungen sein, einschließlich,
aber nicht beschränkt
auf eine PC-Karte, ein Kompaktflash, ein externes oder internes
Modem oder ein drahtloses oder ein drahtgestütztes Telefon. Ein Nutzer wird auch
als eine Fernstation bzw. eine entfernte Station bezeichnet. Man
beachte, dass alternative Spreizspektrum-Systeme folgende Systeme
beinhalten: paketvermittelte Datendienste; Breitband-CDMA, W-CDMA, Systeme, wie
z.B. spezifiziert durch Third Generation Partnership Pro ject, 3GPPP;
Sprach- und Datendienste, wie z.B. spezifiziert durch Third Generation
Partnership Project Two, 3GPPP2.
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Die
Kommunikationsverbindung, über
die der Nutzersignale an den Transceiver sendet, wird eine Rückwärtsverbindung
(Reverse Link, RL) genannt. Die Kommunikationsverbindung, über die
ein Transceiver Signale an einen Nutzer sendet, wird eine Vorwärtsverbindung
(Forward Link, FL) genannt. Da jeder Nutzer an die Basisstation
sendet und von ihr empfängt,
kommunizieren andere Nutzer gleichzeitig mit der Basisstation. Die Übertragungen von
jedem Nutzer auf der FL und/oder der RL führen Interferenz bzw. Störungen für andere
Nutzer ein. Um die Interferenz in den empfangenen Signalen zu überkommen,
sucht ein Demodulator ein ausreichendes Verhältnis der Bit-Energie zu Interferenzleistungsspektraldichte
Eb/N0 beizubehalten,
um das Signal mit einer akzeptablen Fehlerwahrscheinlichkeit zu
demodulieren. Leistungssteuerung (Power Control, PC) ist ein Prozess,
der die Senderleistung von einer oder beiden von der Vorwärtsverbindung,
FL, und der Rückwärtsverbindung,
RL, einstellt, um ein vorgegebenes Fehlerkriterium bzw. vorgegebene Fehlerkriterien
zu erfüllen.
Idealerweise stellt der Leistungssteuerprozess die Sendeleistung
bzw. die Sendeleistungen ein, um wenigstens das minimal erforderliche
Eb/N0 an dem bestimmten
Empfänger
zu erreichen. Ferner ist es noch wünschenswert, dass kein Sender
mehr als das minimale Eb/N0 nutzt.
Dies stellt sicher, dass jeder Vorteil, den ein Nutzer durch den
Leistungssteuerprozess erreicht, nicht auf unnötige Kosten anderer Nutzer
geht.
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Leistungssteuerung
beeinflusst die Kapazität des
Systems durch Sicherstellen, dass jeder Sender nur einen Minimalbetrag
an Interferenz gegenüber anderen
Nutzern einführt,
und einen Verarbeitungsgewinn somit erhöht. Der Verarbeitungsgewinn
ist das Verhältnis
der Sendebandbreite W gegenüber der
Datenrate R. Das Verhältnis
von Eb/N0 zu W/R entspricht
dem Signal-zu-Rausch-Verhältnis (Signal-to-Noise-Ratio,
SNR). Der Verarbeitungsgewinn überkommt
einen endlichen Betrag an Interferenz von anderen Nutzern, d.h.
ein Gesamtrauschen. Die Systemkapazität ist deshalb proportional
zu dem Verarbeitungsgewinn und dem SNR. Für Daten wird eine Rückkopplungsin formation
von dem Empfänger
an den Sender als ein Verbindungsqualitätsmaß geliefert. Die Rückkopplung
ist idealerweise eine schnelle Übertragung
mit niedriger Latenz.
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Die
Leistungssteuerung erlaubt es dem System, sich auf ändernde
Bedingungen innerhalb einer Umgebung anzupassen, einschließlich, aber
nicht beschränkt,
auf die geografischen Zustände
und die Mobilgeschwindigkeit. Wenn die sich ändernden Zustände die
Qualität
einer Kommunikationsverbindung beeinflussen bzw. beeinträchtigen,
werden die Übertragungsparameter
angepasst, um die Änderungen aufzunehmen.
Dieser Prozess wird als Verbindungsadaption bezeichnet. Es ist für die Verbindungsadaption
wünschenswert,
die Zustände
bzw. den Zustand von dem System so genau und schnell wie möglich nachzuführen.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
wird die Verbindungsadaption durch die Qualität einer Kommunikationsverbindung
gesteuert, wobei das SNR der Verbindung eine Qualitätsmetrik
zum Evaluieren der Verbindung vorsieht. Das SNR der Verbindung kann
als eine Funktion von Träger-zu-Interferenz (Carrier-to-Interference,
C/I) an dem Empfänger
gemessen werden. Für
Sprachkommunikationen kann die Qualitätsmetrik C/I genutzt werden
zum Vorsehen von Leistungssteuerbefehlen, die den Sender anweisen,
Leistung entweder zu erhöhen
oder zu verringern. Für
Paketdatenkommunikationen, wie z.B. einem HDR-System, wie es spezifiziert
ist in „TIA-856 cdma2000
High Rate Packet Data Air Interface Specification", werden 3GPP und
3GPP2 Datenkommunikationen unter mehreren Nutzern eingeteilt bzw. geplant,
wobei jederzeit nur ein Nutzer Daten von dem Zugangsnetzwerk oder
der Basisstation empfängt.
Bei einem paketvermittelten Datensystem kann die Qualitätsmetrikmessung,
wie z.B. das SNR und/oder C/I wertvolle Information an die Basisstation
oder einen Zugangsnetzwerksender vorsehen zum Bestimmen einer richtigen
Datenrate, Codieren, Modulation und Einteilen von Datenkommunikationen.
Deshalb ist es vorteilhaft, die Qualitätsmetrik effizient von der
entfernten Station an die Basisstation vorzusehen.
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1 illustriert
ein Ausführungsbeispiel
eines drahtlosen Kommunikationssystems 20, wobei das System 20 ein
Spreizspektrum-CDMA-System ist, das für Sprach- und Datenübertragungen
geeignet ist. Das System 20 beinhaltet zwei Segmente: ein verdrahtetes
Subsystem und ein drahtloses Subsystem. Das verdrahtete Subsystem
ist das öffentliche Telefonvermittlungsnetzwerk
(Public Switched Telephone Network, PSTN) 26 und das Internet 22.
Der Internet 22 Teil des verdrahteten Subsystems besitzt eine
Schnittstelle mit dem drahtlosen Subsystem über ein Zusammenarbeitsfunktionsinternet,
IWF. Die immer zunehmende Nachfrage für Datenkommunikationen ist
typischerweise mit dem Internet assoziiert und die Leichtigkeit
des Zugriffs auf die Daten ist dadurch verfügbar. Fortschreitende Video-
und Audioanwendungen erhöhen
die Nachfrage nach Übertragungs-
bzw. Sendebandbreite.
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Das
verdrahtete Subsystem kann andere Module, wie z.B. eine Instrumenteneinheit,
eine Videoeinheit usw. aufweisen, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Das
drahtlose Subsystem schließt
das Basisstationssubsystem ein, welches die Mobilvermittlungsstelle
bzw. das Mobile Switching Center, MSC 28, dem Basisstationscontroller,
BSC 30, die Basistransceiverstation(en) (Base Transceiver
Station(s)), BTS(s) 32, 34, und die Mobilstation(en)
(Mobil Station(s)), MS(s) 36, 38, einbezieht.
Die MSC 28 ist die Schnittstelle zwischen dem drahtlosen
Subsystem und dem verdrahteten Subsystem. Es ist ein Schalter bzw.
eine Vermittlung, die zu einer Vielzahl von drahtlosen Vorrichtungen
spricht. Der BSC 30 ist das Steuer- und Managementsystem
für eine
oder mehrere BTS(s) 32, 34. Der BSC 30 tauscht
Nachrichten mit den BTS(s) 32, 34 und dem MSC 28 aus.
Jeder von den BTS(s) 32, 34 besteht aus einem
oder mehreren Transceivern, die an einem einzelnen Ort platziert sind.
Jede von dem BTS(s) 32, 34 terminiert den Funkpfad
auf der Netzwerkseite. Die BTS(s) 32, 34 können zusammen
mit der BSC 30 angeordnet sein oder können unabhängig angeordnet sein.
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Das
System 20 weist physikalische Kanäle 40, 42 der
Funkluftschnittstelle zwischen den BTS(s) 32, 34 und
den MS(s) 36, 38 auf. Die physikalischen Kanäle 40, 42 sind
Kommunikationspfade, die bezüglich
der digitalen Codierung und HF-Charakteristika beschrieben sind.
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Wie
oben hierin erörtert,
ist eine FL definiert als eine Kommunikationsverbindung für Übertragungen
von einer von den BTS(s) 32, 34 an eine der MS(s) 36, 38.
Eine RL ist definiert als eine Kommunikationsverbindung für Übertragungen
von einer der MS(s) 36, 38 an eine der BTS(s) 32, 34.
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
bezieht eine Leistungssteuerung innerhalb des Systems 20 eine
Steuerung von Sendeleistung sowohl für die RL als auch die FL ein.
Mehrere Leistungssteuermechanismen können auf die FL und RL im System 20 angewendet
werden, einschließlich
von Rückwärtsleistungssteuerung
(Reverse Open Loop Power Control), Rückwärtsleistungsregelung (Reverse
Closed Loop Power Control), Vorwärtsleistungsregelung
(Forward Closed Loop Power Control) usw. Die Rückwärtsleistungssteuerung stellt
die Anfangszugangskanalsendeleistung der MS(s) 36, 38 ein
und kompensiert Variationen von Pfadverlustdämpfung der RL. Die RL nutzt zwei
Arten von Codekanälen:
Verkehrskanal bzw. Verkehrskanäle
und Zugangskanal bzw. Zugriffskanäle.
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2 illustriert
die Architektur einer RL des Systems 20 der 1 gemäß einem
Ausführungsbeispiel.
Die RL oder der Rückwärtskanal
ist aus zwei Arten von logischen Kanälen zusammengesetzt: Zugang
und Verkehr. Jeder logische Kanal ist ein Kommunikationspfad innerhalb
der Protokollschichten von entweder den BTS(s) 32, 34 oder
den MS(s) 36, 38. Information wird gruppiert auf
einen logischen Kanal, basierend auf Kriterien, wie z.B. der Anzahl
von Nutzern, der Übertragungsart,
der Richtung des Transfers usw. Die Information auf einem logischen Kanal
wird schlussendliche auf einem oder mehreren physikalischen Kanälen befördert. Abbildungen
sind definiert zwischen logischen und physikalischen Kanälen. Diese
Abbildungen können
permanent sein oder können
nur für
die Dauer einer bestimmten Kommunikation definiert sein.
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Man
beachte, dass für
Datendienste eine Fernstation bezeichnet werden kann als ein Zugangs-
bzw. Zugriffsterminal (Access Terminal) AT, wobei ein AT eine Einrichtung
ist, die Datenkonnektivität
für einen
Nutzer vorsieht. Ein AT kann mit einer Berechnungseinrichtung, wie
z.B. einem Laptop-Computer verbunden sein, oder es kann eine eigenständige Dateneinrichtung
sein, wie z.B. ein persönlicher
digitaler Assistent (personal digital assistant, PDA). Ferner kann
die Basisstation als ein Zugangs- bzw. Zugriffsnetzwerk (Access
Network) AN bezeichnet werden, wobei das AN eine Netzwerkausrüstung ist,
die Datenkonnektivität
zwischen einem paketvermittelten Datennetzwerk, wie z.B. dem Internet,
und mindestens einem AT vorsieht. Der Rückwärtszugangskanal wird durch
die ATs zum Kommunizieren mit dem AN genutzt, wenn kein Verkehrskanal
zugewiesen ist. In einem Ausführungsbeispiel
gibt es einen separaten Rückwärtszugangskanal
für jeden
Sektor des AN.
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Fortfahrend
mit 2, ist der Verkehrskanal aus drei logischen Kanälen zusammengesetzt:
Differenzindikator; Verbindungsqualitätsindikator; und Daten. Der
Verbindungsqualitätsindikator
sieht ein Maß für die Qualität des FL-Pilotkanals vor.
Ein Ausführungsbeispiel
nutzt Träger-zur-Interferenz
(Carrier-to-Interference),
C/I, als eine Verbindungsqualitätsmetrik,
wobei die Fernstation das C/I des FL-Pilotkanals für mehrere
Instanzen, die eine vorherbestimmte Dauer bzw. Periode besitzen,
misst. Der Verbindungsqualitätsindikator
wird für
eine periodische Übertragung
an die Basisstation über
die RL codiert. Die Codierung kann die Anwendung einer Abdeckung
(cover) einschließen,
wobei die spezielle angewendete Abdeckung dem Sektor des gemessenen Pilotsignals
entspricht. Der codierte Verbindungsqualitätsindikator wird als eine „Qualitätsnachricht" bezeichnet. Alternative
Ausführungsbeispiele
können andere
Mittel zum Bestimmen eines Verbindungsqualitätsindikators implementieren
und können
andere Metriken, die einer Verbindungsqualität entsprechen, implementieren.
Zusätzlich
können
die Qualitätsmetrikmessungen
auf andere empfangene Signale angewendet werden. Die C/I Messung
wird oft in dB-Einheiten
ausgedrückt.
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In
dem exemplarischen Ausführungsbeispiel wird
die Verbindungsqualitätsnachricht
bestimmt und periodisch übertragen
mit relativ kleiner Latenz, um irgendeinen Einfluss auf die verfügbare Bandbreite der
RL zu reduzieren. In einem Ausführungsbeispiel wird
die Verbindungsqualitätsnachricht
einmal alle 20 ms übertragen.
Zusätzlich
wird ein Differenzial- bzw. Differenzindikator an die Basisstation über die
RL übertragen,
wenn der Verbindungsqualitätsindikator nicht übertragen
wird. In einem Ausführungsbeispiel wird
der Differenzindikator alle 1,25 ms gesendet. Wie in 2 dargestellt,
weist der Verkehrskanal ferner den Differenzindikatorsubkanal auf.
Im Gegensatz zu dem Verbindungsqualitätsindikator und der Qualitätsnachricht
ist der Differenzindikator eine Anzeige der relativen Änderungen
der Qualität
des FL-Pilotkanals, welcher viel häufiger gesendet wird. Zum Bestimmen
des Differenzindikators wird ein Vergleich von aufeinander folgenden
C/I-Messungen des FL-Pilotsignals durchgeführt. Das Ergebnis des Vergleichs
wird als ein Bit oder als Bits übertragen, die
die Richtung der Änderung
anzeigen. Zum Beispiel ist gemäß einem
Ausführungsbeispiel
bei einer Erhöhung
bzw. einer Zunahme von aufeinander folgenden C/I-Messungen der Differenzindikator
positiv und bei einer Verringerung von aufeinander folgenden Messungen
ist der Differenzindikator negativ. Der Differenzindikator wird
mit wenig oder ohne Codierung gesendet und sieht deshalb ein schnelles,
effizientes, Rückkopplungsverfahren
mit niedriger Latenz vor. Der Differenzindikator sieht effektiv
eine kontinuierliche, schnelle Rückkopplung
zu der Basisstation bezüglich
des Zustandes der FL vor. Die Rückkopplung
wird über
die RL gesendet. Man beachte, dass im Gegensatz zu Leistungssteuerbefehlen
die typischerweise eine entgegengesetzte Polarität zu der C/I-Messung besitzen,
die Qualitätsnachricht
und der Differenzindikator die C/I-Messung nachführen bzw. verfolgen.
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Die
Nutzung eines Differenzindikators eliminiert den Bedarf zum Übertragen
des gesamten C/I, wobei der Differenzindikator inkrementelle Vergleiche
gegenüber
dem letzten projektierten Wert vorsieht. Der Differenzindikator
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
ist ein Aufwärts-
bzw. UP (+1dB) oder ein Abwarts- bzw. DOWN (-1dB) Indikator. Gemäß einem
alternativen Ausführungsbeispiel
besitzen aufeinander folgende Schritte in einer gleichen Richtung zunehmende
Werte, wie z.B. erstes UP (+1dB), zweites UP (+2dB) usw. In noch
einem anderen Ausführungsbeispiel
besitzt der Differenzindikator mehrere Bits, wobei die Bits eine
Signifikanz zum Identifizieren der Richtung und des Betrags der Änderung
besitzen. Da der Fading- bzw. Schwundkanal ein kontinuierlicher
Prozess ist, wird der C/I ein kontinuierlicher Prozess sein und
kann deshalb mit einer derartigen Differenzsignalisierungstechnik
nachgeführt werden.
Da diese Differenznachricht viel kleiner als die vollständige C/I-Nachricht
ist, benötigt
sie nicht nur weniger Zeit zum Codieren, zum Übertragen und zum Decodieren,
sondern benötigt
auch weniger Energie auf der Rückwärtsverbindung.
Dies bedeutet, dass nicht nur die FL-Performance verbessert wird, sondern
auch die RL-Last reduziert wird. Die periodische Übertragung
einer Qualitätsnachricht
verhindert und/oder korrigiert Synchronisationsprobleme zwischen
der Basisstation und der Fernstation. Als Beispiel wird eine Fernstation
betrachtet, die eine initiale Qualitätsnachricht entsprechend einer
0dB C/I-Messung besitzt. Die Fernstation misst kontinuierlich die Verbindungsqualität und geht
weiter zum Übertragen von
drei Differenzindikatoren, die jeweils 1dB Inkrementen entsprechen.
Somit hat die Fernstation ein projektiertes bzw. projiziertes C/I
von 3dB berechnet. Die Basisstation kann zwei der Differenzindikatoren richtig
decodieren und könnte
einen Decodierungsfehler bei einem Dritten besitzen. Die Basisstation
hat deshalb ein projiziertes C/I von 2dB berechnet. An dieser Stelle
haben die Fernstation und die Basisstation die Synchronisation verloren.
Die nächste Übertragung
der codierten Qualitätsnachricht
wird auf eine zuverlässige
Art und Weise übertragen
und wird die Synchronisationsabweichung korrigieren. Auf diese Art
und Weise resynchronisiert die Qualitätsnachricht die Basisstation
und die Fernstation. In einem Ausführungsbeispiel wird die Qualitätsnachricht unter
Verwendung eines sehr leistungsfähigen
(5,24) Blockcodes codiert, verschachtelt bzw. inter-leaved und über 20 ms
gesendet, Man beachte, dass die Qualitätsnachricht genutzt wird zum
Korrigieren jedwelcher Synchronisationsfehler, die beim Rückkoppeln
der Differenzindikatoren aufgetreten sein könnten und deshalb kann die
Qualitätsnachricht
relativ große
Latenzen, wie z.B. 20 ms, tolerieren.
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Der
Differenzindikator ist anwendbar bei drahtlosen Kommunikationssystemen,
die schnelle Verbindungsadaptionstechniken nutzen, die fordern, dass
der Empfänger
konstant den letzten Kanalzustand an den Sender zurückkoppelt.
Während
der Differenzindikator auch anwendbar ist für die Rückkopplung auf der FL des RL-Kanalzustands,
findet bei Datendiensten eine Verbindungsadaption typischerweise
auf der Vorwärtsverbindung
statt und deshalb illustriert das exemplarische Ausführungsbeispiel
eine Fernstation, die eine Information an die Basisstation über den
Zustand der FL zurückkoppelt unter
Verwendung von Differenzindikatoren auf der RL. Idealerweise findet
die Verbindungsqualitätsrückkopplung
häufig
mit minimaler Verzögerung
zum Maximieren der FL-Systemperformance statt. Die Nutzung eines
Differenzindikators reduziert die Last auf der RL, dadurch die Kapazität der RL
erhöhend, die
für Datenverkehr
verfügbar
ist.
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Ein
Teil einer Fernstation 200 zur Nutzung in dem System 20 ist
in 3A dargestellt. Die Fernstation 200 umfasst
Empfangsschaltkreise 202, die eine Antenne bzw. Antennen
und Vorverarbeitungsfilterung einschließen, aber nicht darauf beschränkt sind.
Die Empfangsschaltkreise 202 verarbeiten Signale, die an
der Fernstation 200 über
die FL empfangen worden sind, einschließlich dem Pilotsignal, aber nicht
darauf beschränkt.
Die Empfangsschaltkreise 202 sind mit der Qualitätsmesseinheit 204 gekoppelt, die
die Qualitätsmetrikmessung
des Pilotsignals bestimmt. In dem exemplarischen Ausführungsbeispiel misst
die Qualitätsmesseinheit 204 das
C/I des empfangenen FL-Pilotsignals. Die Qualitätsmetrikmessung, cur_C_I, wird
an einen Differenzanalysierer 206 geliefert. Der Differenzanalysierer 206 spricht
an auf eine vorherbestimmte Qualitätsnachrichtsperiode TMESSAGE. Innerhalb jeder Qualitätsnachrichtenperiode
sieht der Differenzanalysierer 206 eine projizierte C/I-Messung,
proj_C_I, vor, und zwar als einen Verbindungsqualitätsindikator
für weitere
Verarbeitung zum Bilden der Qualitätsnachricht. Die weitere Verarbeitung
umfasst Codierung des Verbindungsqualitätsindikators, einschließlich Anwendung
einer Abdeckung, die den Übertragungs-
bzw. Sendesektor des gemessenen Pilotsignals identifiziert. Für den Rest der
Periode sieht die Qualitätsmesseinheit 204 aufeinander
folgende C/I-Messungen für
den Differenzanalysierer 206 vor.
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Weitermachend
mit 3A wird während
jeder Zeitperiode TMESSAGE die Qualitätsnachricht
einmal erzeugt und mehrere Differenzindikatoren werden er zeugt,
wobei jeder erzeugte Differenzindikator als „DIFF" bezeichnet wird. Man beachte, dass
die Qualitätsnachricht
und der Differenzindikator mit unterschiedlichen Raten bzw. Geschwindigkeiten
erzeugt werden. Wie in 3A dargestellt, empfängt der
Differenzanalysierer 206 auch ein Eingangssignal, TDIFF, das die Rate der Differenzindikatorerzeugung
steuert.
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Der
Betrieb des Differenzanalysierers 206 in einer Fernstation
gemäß einem
Ausführungsbeispiel ist
im Detail in 3B angegeben. Gemäß einem
in 3B dargestellten Ausführungsbeispiel startet in einer
Fernstation der Prozess des Differenzanalysierers 206 durch
Empfangen einer C/I-Messung von der Qualitätsmesseinheit 204,
wobei die cur_C_I ein Verbindungsqualitätsmaß bzw. -größenwert eines empfangenen Signals
ist. Der Prozess speichert auch den cur_C_I-Wert als eine projizierte
Messung in einer Variablen, proj_C_I, im Schritt 302. Der Schritt 302 ist
ein Initialisierungsschritt, der nur einmal pro Sitzung ausgeführt wird.
An dieser Stelle sind keine historischen C/I-Messungen für einen Vergleich verfügbar.
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Im
Schritt 304 wird der proj_C_I-Wert als die Qualitätsnachricht
gesendet bzw. übertragen.
Im Schritt 306 wird C/I gemessen und als eine aktuelle Messung
in eine Variable „cur_C_I" gespeichert, um für inkrementelle
Differenzvergleiche genutzt zu werden. Im Schritt 308 vergleicht
der Differenzanalysierer 206 cur_C_I mit proj_C_I und erzeugt
entsprechend DIFF. Zusätzlich
wird die Variable proj_C_I gemäß dem Vergleich
im Schritt 310 eingestellt. Die Einstellung bzw. Anpassung
verfolgt bzw. führt Änderungen
in der Verbindungsqualität
nach und deshalb wird, falls cur_C_I größer als proj_C_I ist, der Wert proj_C_I
erhöht
und umgekehrt. Der Differenzindikator DIFF wird im Schritt 312 gesendet,
wobei DIFF durch den Vergleich von cur_C_I und proj_C_I bestimmt
worden ist. Man beachte, dass DIFF eine Anzeige der Richtung der Änderung
der Verbindungsqualität
liefert. In einem Ausführungsbeispiel
ist DIFF ein einzelnes Bit, wobei ein positiver Wert einer Erhöhung entspricht
und ein negativer Wert einer Verringerung entspricht. Alternative
Polaritätsschemata können genauso
implementiert werden wie mehrere Bits zum Darstellen von DIFF, was
eine Anzeige der Größe der Änderung
zusätzlich
zu der Richtung der Änderung
vorsieht.
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Im
Schritt 314 bestimmt der Prozess, ob die Qualitätsnachrichtzeitperiode
abgelaufen ist. Innerhalb jeder Qualitätsnachrichtzeitperiode wird
eine Qualitätsnachricht
gesendet, wobei mehrere Differenzindikatoren gesendet werden. Beim
Ablauf der Qualitätsnachrichtzeitperiode
kehrt der Prozess zurück
zum Schritt 304. Bis zum Ablauf der Qualitätsnachrichtzeitperiode
kehrt der Prozess zurück
zum Schritt 306. Auf diese Art und Weise sieht die Fernstation
eine Qualitätsnachricht
mit der vollständigen projizierten
C/I-Information, d.h. proj_C_I und nachfolgende Differenzindikatoren
zum Nachführen
von Änderungen
der projizierten C/I vor. Man beachte, dass in einem Ausführungsbeispiel
von jedem Differenzindikator angenommen wird, dass er einer vorherbestimmten
Schrittgröße entspricht.
In einem alternativen Ausführungsbeispiel
wird von dem Differenzindikator angenommen, dass er einer von mehreren
vorherbestimmten Schrittgrößen entspricht.
In einem anderen Ausführungsbeispiel
bestimmt die Amplitude des Differenzindikators die Schrittgröße. In einem
anderen Ausführungsbeispiel
beinhaltet der Differenzindikator mehrere Informationsbits, wobei die
Bits Signifikanz besitzen zum Auswählen der Richtung und Amplitude
der Schrittgröße aus einem Satz
von vorherbestimmten Schrittgrößen. In
noch einem anderen Ausführungsbeispiel
kann sich die Schrittgröße dynamisch ändern.
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3C stellt
ein Verfahren 350 zum Verarbeiten von Qualitätsnachrichten
und Differenzindikatoren an einer Basisstation dar. Eine Variable „QUALITY1" wird auf einen Standardwert
eingestellt, und zwar im Schritt 352 mit der ersten empfangenen Qualitätsnachricht.
Der Standardwert kann auf einer anfänglich empfangenen Qualitätsnachricht
basiert sein. Der Prozess bestimmt dann, ob eine Qualitätsnachricht
im Schritt 354 empfangen wird. Nach dem Empfang einer Qualitätsnachricht
wird QUALITY1 aktualisiert, und zwar basierend auf der im Schritt 360 empfangenen
Qualitätsnachricht.
Der Prozess kehrt dann zurück
zum Schritt 354. Wenn keine Qualitätsnachricht empfangen worden
ist und ein DIFF im Schritt 356 empfangen worden ist, geht
der Prozess weiter zum Schritt 358, in dem QUALITY1 basierend auf
DIFF eingestellt wird. Der Prozess kehrt dann zurück zum Schritt 354.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
wird die Qualitätsnachricht
auf einem unterbrochenen bzw. gated Kanal gesendet, wobei Übertragungen
einmal pro Zeitperiode TMESSAGE durchgeführt werden.
Differenzindikatoren werden mit einer höheren Frequenz auf einem kontinuierlichen
Kanal gesendet. Ein Diagramm der Signalstärke der Qualitätsnachrichten und
der Differenzindikatoren sind als eine Funktion der Zeit aufgetragen,
wie in 3D dargestellt. Die Qualitätsnachrichten
werden zu Zeiten t1, t2,
t3 etc. gesendet, wobei keine Qualitätsnachrichten
zu anderen Zeiten innerhalb jeder Periode TMESSAGE gesendet werden.
Die Differenzindikatoren werden kontinuierlich gesendet. In dem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
wird die Qualitätsnachricht
für eine
vorherbestimmte Zeitdauer T1 gesendet. Die
Differenzindikatoren werden durch eine Zeitdauer T2 separiert.
Idealerweise ist T2 größer als T1,
wobei kein Differenzindikator innerhalb der Zeitdauer T1 zur Übertragung
für die
Qualitätsnachricht
gesendet wird. Auf diese Art und Weise empfängt die Basisstation nicht
einen Differenzindikator und eine Qualitätsnachricht zu einer gleichen
bestimmten Zeit. In der Praxis nutzt, falls ein Differenzindikator
eine Qualitätsnachricht
zeitlich überlagert,
die Basisstation die Qualitätsnachricht.
-
Die
Qualitätsnachrichten
und die Differenzindikatoren liefern die Rückkopplung an die Basisstation.
Während
die 3D bestimmte und separate Ereignisse der Qualitätsnachrichten
und Differenzindikatoren darstellt, kann die Qualitätsnachricht über eine
längere
Zeitperiode gesendet werden, was ein Überlappen zwischen Übertragungen
erzeugt.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
kann die Qualitätsnachricht
codiert und gesendet werden, wobei die C/I-Nachrichten sehr langsam
verarbeitet werden. Die Qualitätsnachricht
würde dann
an der Basisstation viel später
empfangen und decodiert werden. Die Basisstation reiht die Differenzindikatoren
gewissermaßen
auf (pipelines) und ist fähig,
sich aus einem Berechnungspfad zurückzuziehen und zurückzukehren,
um die projektierte Messung zu der Zeit zu fin den, zu der die Nachricht
durch die Fernstation codiert und gesendet wurde. Falls die Basisstation
feststellt, dass die Qualitätsnachricht
eine falsche Berechnung zeigt, d.h., ein Ergebnis nach der Anwendung
der Differenzindikatoren, wird das Ergebnis gemäß der Qualitätsnachricht
eingestellt bzw. angepasst. Zum Beispiel, wenn die projektierte
Messung um +2dB abweicht, dann könnte
die aktuelle projektierte Messung um 2dB erhöht werden.
-
Ein
Szenario ist in 4B dargestellt und im Folgenden
erörtert. 4A stellt
ein alternatives Verfahren 400 zum Verarbeiten empfangener
Qualitätsnachrichten
und Differenzindikatoren an einer Basisstation dar, wobei eine Überlappung
zwischen Qualitätsnachrichten
und Differenzindikatoren auftreten kann. Zwei Variablen, QUALITY1
und QUALITY2, werden im Schritt 402 mit der ersten empfangenen Qualitätsnachricht
initialisiert. Während
des Empfangs einer Qualitätsnachricht
wird der in QUALITY1 am Start der Verbindungsqualitätsmessung
an der Mobilstation gespeicherte Wert ohne Änderung beibehalten, bis die
Qualitätsnachricht
vollständig
empfangen wird. Dies erlaubt eine Einstellung für jedwelche DIFF(s), die während der
Qualitätsnachricht empfangen
werden. Der Prozess 400 bestimmt, ob ein Empfang einer
Verbindungsqualitätsnachricht
im Schritt 404 begonnen hat. Die Basisstation besitzt a priori
Kenntnis der Planung bzw. Einteilung der Verbindungsqualitätsmessungen
der Fernstation. Falls eine Qualitätsmessung noch nicht begonnen
hat, geht der Prozess weiter zum Schritt 406 zum Bestimmen,
ob ein DIFF empfangen worden ist. Falls kein DIFF empfangen worden
ist, kehrt die Verarbeitung zurück
zum Schritt 404, sonst werden QUALITY1 und QUALITY2 basierend
auf DIFF im Schritt 408 eingestellt und die Verarbeitung
kehrt dann zurück
zum Schritt 404. Zusätzlich
wird im Schritt 408 der QUALITY2 Wert an einen Planer bzw.
Scheduler zur Implementierung einer Übertragungseinteilung geliefert.
Vom Schritt 404, falls eine Qualitätsnachricht begonnen hat, bestimmt
der Schritt 410, ob ein DIFF während einer Qualitätsnachricht
empfangen worden ist, d.h. eine DIFF und eine Qualitätsnachricht
werden beide zu der gleichen Zeit durch die Basisstation empfangen.
Falls kein DIFF während
der Qualitätsnachricht
empfangen worden ist, geht der Prozess weiter zum Schritt 414 zum
Bestimmen, ob die Qualitätsnachricht vollständig ist.
Falls ein DIFF während der
Qualitätsnachricht
empfangen worden ist, wird QUALITY2 basierend auf DIFF im Schritt 412 eingestellt.
Zusätzlich
wird im Schritt 412 der QUALITY2 Wert an einen Scheduler
zur Implementierung einer Übertragungseinteilung
geliefert. Falls die Qualitätsnachricht
im Schritt 414 nicht komplett ist, kehrt die Verarbeitung
zurück
zum Schritt 410, andernfalls wird die Differenz zwischen
der empfangenen Qualitätsnachricht
und QUALITY1 gleich DELTA gesetzt, Δ im Schritt 416. Das
DELTA wird genutzt zum Korrigieren der Verbindungsqualitätsberechnungen
an der Basisstation. Da die Qualitätsnachricht von der Fernstation
vor den DIFF-Werten gesendet wurde, die während des Empfangs der Qualitätsnachricht
an der Basisstation empfangen wurden, erlaubt das DELTA die Anwendung
dieser DIFF-Werte auf den korrigierten Wert. QUALITY2 wird durch
DELTA im Schritt 418 eingestellt zum Korrigieren des Ergebnisses
der Verarbeitung der während
des Empfangs der Qualitätsnachricht
empfangenen DIFF(s). Zusätzlich wird
im Schritt 418 der QUALITY2 Wert an einen Scheduler zur
Implementierung einer Sendeplanung geliefert. Im Schritt 420 wird
QUALITY1 gleich zu QUALITY2 gesetzt und die Synchronisation ist
komplett. Die Verarbeitung kehrt dann zurück zum Schritt 404.
Wenn eine Qualitätsnachricht
im Schritt 414 empfangen wird, bestimmt das Verfahren,
ob ein Fehler in der Qualitätsnachricht
aufgetreten ist, und zwar im Schritt 415. Falls dem so
ist, kehrt die Verarbeitung zurück
zum Schritt 404. Falls es keinen Fehler in der empfangenen
Qualitätsnachricht
gibt, geht die Verarbeitung weiter zum Schritt 416.
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4B und 4C illustrieren
in der Form eines Zeitsteuerungs- bzw. Timingdiagramms den Empfang
der Qualitätsnachricht
und DIFF(s) an einer Basisstation. Wie gerade vor der Zeit t1 dargestellt, sind die Werte von QUALITY1
und QUALITY2 gleich zu A. Der Empfang der Qualitätsnachricht beginnt zur Zeit
t1. Die DIFF(s) werden dann zu Zeiten t2 bis t6 empfangen,
und zwar mit den in der Tabelle der 4C angezeigten
Werten. Man beachte, dass für jeden
empfangenen DIFF, der QUALITY2 Wert entsprechend eingestellt wird,
wobei QUALITY1 unverändert
bleibt. Zur Zeit t7 ist die Qualitätsnachricht
vollständig
und setzt QUALITY1 gleich zu B. Der Wert B ist der von der Fernstation
zur oder vor der Zeit t1 übertragene
Wert der Qualitätsnachricht.
Die Variable QUALITY2 wird dann entsprechend der Differenz (B-A)
eingestellt, Diese Differenz wird zu dem Wert von QUALITY2 zur Zeit
t8 addiert. Auf diese Art und Weise besitzt
die Basisstation einen korrigierten Wert von QUALITY2.
-
5 stellt
ein Verfahren 600 dar, das in einem Ausführungsbeispiel
zur Verarbeitung der Rückkopplungsinformation
an der Basisstation genutzt wird. Beim Schritt 602 empfängt die
Basisstation die Qualitätsnachricht
von der Mobilstation, wobei die Qualitätsnachricht sich auf die FL-Pilotsignalstärke bezieht.
Die empfangene Qualitätsnachricht
wird in einer Aufbewahrungsspeichereinrichtung im Schritt 604 gespeichert.
Die Basisstation sieht die empfangene Qualitätsnachricht für einen
Scheduler im Schritt 606 vor. Für Datenkommunikationen ist
der Scheduler verantwortlich zum Vorsehen von fairem und proportionalem
Zugriff auf die Basisstation von allen Zugangsterminals, die zu
sendende und/oder zu empfangende Daten besitzen. Die Einteilung
der Zugangsterminals kann auf irgendeinem von einer Vielzahl von
Verfahren durchgeführt
werden. Der Scheduler implementiert dann die Planung im Schritt 608.
Zusätzlich
zu der Qualitätsnachricht
empfängt die
Basisstation einen Differenzindikator DIFF im Schritt 610.
Die Basisstation wendet den Differenzindikator auf die gespeicherte
Qualitätsnachricht
im Schritt 612 an zum Nachführen der Qualität des FL-Kanals.
Auf diese Art und Weise wird die Basisstation über den Zustand und die Qualität des FL-Kanals
benachrichtigt, wie sie am Empfänger
des Zugangsterminals gesehen wird. Der Prozess liefert die Qualitätsnachricht
an den Scheduler zum Implementieren einer Planung bzw. Einteilung
im Schritt 614. Der Prozess bestimmt im Schritt 616,
ob eine Qualitätsnachricht
empfangen worden ist.
-
Mit 5 fortfahrend,
wird, falls eine nächste Qualitätsnachricht
nicht empfangen wird, d.h. das System sich aktuell in der Zeit zwischen
den Zeiten t1 und t2 der 5 befindet,
die Verarbeitung zurückkehren
zum Empfangen des nächsten
Differenzindikators im Schritt 610. Falls jedoch eine Qualitätsnachricht
im Schritt 616 empfangen wird, kehrt der Prozess zurück zum Schritt 604 zum
Speichern der Qualitätsnachricht
im Speicher. Die gespeicherte Qualitätsnachricht wird mit jedem
Auftreten eines Differenzindikators eingestellt.
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Die
gespeicherte Qualitätsnachricht
wird beim Auftreten einer Qualitätsnachricht
ersetzt.
-
Verbindungsqualitätsrückkoppelungsverfahren
sind anwendbar auf paketvermittelte Kommunikationssysteme, wie z.B.
Daten- und Sprachsysteme. Bei einem paketvermittelten System werden
die Daten in Paketen gesendet, die eine definierte Struktur und
Länge besitzen.
Eher als Nutzen von Leistungssteuerung zum Einstellen der Verstärkung von Übertragungen,
stellen diese Systeme das Datenraten- und Modulationsschema ansprechend
auf die Qualität
der Verbindung ein. Zum Beispiel wird bei Sprach- und Datensystemen
die verfügbare
Sendeleistung für
Datenübertragungen
nicht definiert oder gesteuert, sondern wird eher dynamisch als
die verbleibende Leistung berechnet, die nach dem Erfüllen der
Sprachübertragungen
verfügbar
ist. Ein exemplarisches System, das eine in 6 dargestellte
Rückwärtsverbindung
besitzt, nutzt eine Datenratensteuerung und einen zusätzlichen
Subkanal zum Übertragen
bzw. Senden von Qualitätsnachrichten
bzw. Differenzindikatoren. Wie dargestellt, besitzt die Rückwärtsverbindung
oder der Rückwärtskanal
zwei Arten von logischen Kanälen:
Zugang bzw. Zugriff und Verkehr. Der Zugangskanal beinhaltet Subkanäle für einen
Pilot und Daten, wobei der Zugangskanal genutzt wird, während der
Verkehrskanal nicht aktiv ist. Der Verkehrskanal beinhaltet Subkanäle für Pilot, Medienzugriffssteuerung
(Medium Access Control, MAC), Bestätigung (Acknowledge, ACK) und
Daten. Die MAC beinhaltet ferner Subkanäle zur Übertragung von Rückwärtsratenindikator(en)
und Datenratensteuerung(en) (Data Rate Control(s)), DRC(s). Die
DRC Information wird durch die Fernstation oder das Zugangs- bzw.
Zugriffsterminal berechnet, und zwar durch Messen der Qualität der FL
und durch Anfordern einer entsprechenden Datenrate zum Empfang von
schwebenden bzw. wartenden Datenübertragungen.
Es gibt irgendeine Anzahl von Verfahren zum Berechnen der Qualität der Verbindung
und zum Bestimmen einer entsprechenden Datenrate.
-
In Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
werden die Differenzialindikatoren kontinuierlich auf dem Rückwärtsratenindikatorkanal
gesendet, wäh rend
die Qualitätsnachrichten
auf einem DRC-Kanal gesendet werden. Die korrespondierende Datenrate
wird typischerweise mit einer Tabelle bestimmt, die die verfügbare und/oder
angemessene bzw. geeignete Datenrate, Modulation und Codierung,
Paketstruktur und Wiederübertragungsrichtlinie identifiziert.
Die DRC-Nachrichten sind Indices, die die geeignete Kombination
von Spezifikationen anzeigen. Ansprechend auf eine Verbindungsqualitätsmessung
erhöht
eine Erhöhung
der verfügbaren
Datenrate den Index. Eine Verringerung der verfügbaren Datenrate verringert
den Index. Die DRC-Nachricht wird vor der Übertragung codiert. Eine DRC-Abdeckung
wird angewendet zum Identifizieren des Sektors des gemessenen FL-Signals,
typischerweise des FL-Pilots.
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Verschiedene
Zeitsteuerungs- bzw. Timingszenarien sind in 7 dargestellt.
In einem ersten Szenario wird die DRC-Information kontinuierlich
gesendet, wobei eine DRC-Nachricht wiederholt gesendet werden kann
zum Erhöhen
der Genauigkeit des Empfangs. Wie dargestellt, ist DRC(i) eine Vierschlitznachricht,
wobei die Nachricht DRC(i) in Zeitschlitzen A, B, C und D gesendet
wird. Die Vierschlitznachricht wird während der Zeitdauer TDRC gesendet. Folgend auf den Zeitschlitz
D wird die nächste
Nachricht DRC(i+1) gesendet werden. Vor dem Zeitschlitz A wurde
die vorhergehende Nachricht DRC(i-1) gesendet. In diesem Szenario
ist die Qualitätsnachricht
implizit in der DRC-Nachricht
enthalten und wird kontinuierlich gesendet. Dieses Szenario verschwendet
Bandbreite und reduziert somit die Kapazität der Rückwärtsverbindung. In einem zweiten Szenario
wird die DRC-Nachricht auf einem unterbrochenen bzw. gated Kanal,
dem DRC-Kanal, einmal während
TDRC gesendet. Der Differenzialindikator wird
auf einem kontinuierlichen Subkanal gesendet, der eine Periode bzw.
Dauer von Tdiff besitzt. Der Differenzialindikator
erhöht
entweder oder verringert den Index der DRC-Nachricht. Auf diese
Art und Weise ist das Zugriffsnetzwerk fähig zum genauen Nachführen der
verfügbaren
Datenraten usw. und zwar schnell, da der Differenzialindikator ein
uncodiertes Bit oder Bit(s) ist. Man beachte, dass, während die Qualitätsnachricht
und der Differenzialindikator hierin mit Bezug auf die FL beschrieben
worden sind, jeder auch auf den RL anwendbar ist.
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8 stellt
eine Datenratensteuertabelle gemäß einem
Ausführungsbeispiel
dar. Wie dargestellt, führt
die ganz linke Spalte eine DRC-Nachricht auf. Die DRC-Nachricht
ist effektiv ein Code, der eine Kombination von Übertragungsparametern bzw. Sendeparametern
anzeigt. Die mittlere Spalte korrespondiert zu der Datenrate in
kbps. Die letzte Spalte führt
die Paketlänge
in Zeitschlitzen auf. Jede DRC-Nachricht korrespondiert zu einer
Kombination dieser Übertragungsparameter
und kann auch enthalten, ist aber nicht beschränkt auf, Modulationstechnik,
Codierungstyp, Paketstruktur und/oder Wiederübertragungsrichtlinie. Man
beachte, dass in dem in 8 dargestellten Ausführungsbeispiel
die erste DRC-Nachricht eine Nulldatenrate auswählt. Die Nulldatenrate wird
in anderen Prozessen innerhalb des Systems genutzt. Zusätzlich korrespondieren
mehrere DRC-Nachrichten zu den Übertragungsparametersätzen, die
nicht verfügbar
sind oder die ungültig
sind. Diese Sätze
können
später
entwickelten Systemen zugewiesen werden oder können für andere Funktionen innerhalb
des Systems genutzt werden.
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In
einem alternativen Ausführungsbeispiel
ist die Qualitätsnachricht
in der Präambel
jeder Übertragung
beinhaltet. Die Differenzialindikatoren werden auf einem kontinuierlichen
Subkanal gesendet. Die Differenzialindikatoren sind mit einer Frequenz
vorgesehen zum Unterstützen
des Senders beim genauen Nachführen
der durch gesendete Kommunikationen erfahrenen Kanalqualität.
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Ein
Ausführungsbeispiel
eines paketvermittelten Systems, das die DRC-Tabelle der 8 verwendet,
ist in 9 illustriert. Ein Teil 500 eines Zugriffsterminals
beinhaltet eine DRC-Tabelle 502, gekoppelt mit einer DRC-Berechnungseinheit 504.
Die DRC-Berechnungseinheit 504 empfängt ein FL-Signal innerhalb des paketvermittelten
Systems. Die DRC-Berechnungseinheit 504 analysiert das
empfangene Signal zum Bestimmen einer Kanalqualitätsmetrik.
Die Qualitätsmetrik
ist eine Datenrate. Die DRC-Berechnungseinheit 504 wählt einen Übertragungs-
bzw. Sendeparametersatz von der DRC-Tabelle 502 aus, wobei der
Satz der für
die FL verfügbaren
berechneten Da tenrate entspricht. Der Satz wird durch eine entsprechende
DRC-Nachricht identifiziert.
-
Die
DRC-Berechnungseinheit 504 sieht eine gemessene DRC für einen
Differenzial- bzw. Differenzanalysierer 506 vor. Der Differenzanalysierer 506 erzeugt
die projizierte DRC-Nachricht für
volle Übertragung
einmal für
jede DRC-Zeitperiode, TDRC. Die volle projizierte
DRC-Nachricht-Übertragung
wird gemäß TDRC unterbrochen (gated). Zusätzlich empfängt der
Differenzanalysierer 506 ein differentielles bzw. Differenzzeitperiodensignal
TDIFF, das zum Erzeugen von Differenz- bzw.
Differenzialindikatoren genutzt wird.
-
Nachfolgende
aktuelle DRC-Werte werden mit dem projizierten DRC-Wert verglichen
und zwar bezüglich
Indices in der DRC-Tabelle 502. Der Differenzanalysierer 506 gibt
ansprechend auf den Vergleich einen Differenzindikator aus. Der
Differenzindikator ist ein inkrementeller Zeiger, der auf benachbarte
Einträge
in der DRC-Tabelle 502 zeigt. Falls eine nachfolgende DRC-Nachricht von einer
vorhergehenden DRC-Nachricht in eine bestimmte Richtung zunimmt,
zeigt der Differenzindikator in jene Richtung. Der Differenzindikator
verfolgt damit die Bewegung innerhalb der DRC-Tabelle 502.
Auf diese Art und Weise empfängt
der FL-Sender kontinuierlich Information über die FL-Kanalqualität, mit der Übertragungsparameter evaluiert
und/oder eingestellt werden können.
Die rückgekoppelte
Information ist anwendbar auf das Planen bzw. Einteilen von paketvermittelten
Kommunikationen in dem System. Die periodischen DRC-Nachrichtenübertragungen
sehen eine Synchronisation zwischen dem FL-Sender und Empfänger vor,
fehlerhafte Information wird durch inkorrekt empfangene Differenzindikatoren
erzeugt.
-
Zusätzlich sehen
die Differenzindikatoren in einem paketvermittelten System eine
Rückkoppelung
vor, die mehr bewirken kann als dass einfach die ferne Station die
Rückkoppelung
erzeugt. Das Zugriffsnetzwerk kann die zurückgekoppelte Information nutzen
zum Bestimmen einer Planungsrichtlinie, sowie auch zum Implementieren
der Richtlinie, und zwar für
mehrere Nutzer. Auf diese Art und Weise kann die zurückgekoppelte
Information zum Optimieren des gesamten Übertragungssystems genutzt werden.
-
Wie
hier oben erörtert,
erlaubt die periodische Übertragung
der Qualitätsnachricht
die Synchronisation der fernen Station und der Basisstation. In
einem alternativen Ausführungsbeispiel
sendet die Basisstation ein projiziertes C/I, wie an der Basisstation
berechnet und zwar über
die FL: Die ferne Station empfängt
das projizierte C/I von der Basisstation und resynchronisiert mit
der Basisstation. Die Übertragung
kann eine codierte Nachricht sein oder kann ein Signal sein, dass
mit einem vorherbestimmten Leistungspegel gesendet wird. Zum Beispiel
kann die Übertragung
ein dedizierter Pilot oder ein PC-Bit sein.
-
Zusätzlich zum
Vorsehen der Verbindungsqualitäts-Rückkopplung
kann die ferne Station den Sektor anzeigen, der aktuell überwacht
wird, und zwar durch Anwenden einer Abdeckung oder eines Verwürfelungscodes
auf die Qualitätsnachricht und/oder
den Differenzindikator. Die Abdeckung identifiziert den Sektor des
gemessenen Pilotsignals. In einem Ausführungsbeispiel wird jedem Sektor
in dem System ein Scrambling-Code zugewiesen. Der Scrambling-Code
ist eine a priori Kenntnis für
die Basisstation und die ferne Station.
-
Einem
Fachmann ist klar, dass Information und Signale repräsentiert
werden können
durch Verwenden von irgendeiner einer Vielzahl von unterschiedlichen
Technologien und Techniken. Beispielsweise können Daten, Instruktionen,
Befehle, Information, Signale, Bits, Symbole und Chips auf die durchweg
in der obigen Beschreibung Bezug genommen worden sein kann, möglicherweise
repräsentiert
sein durch Spannungen, Strömen,
elektromagnetische Wellen, magnetische Felder oder Teilchen, optische Felder
oder Teilchen oder irgendeine Kombination daraus.
-
Einem
Fachmann ist ferner klar, dass die verschiedenen illustrativen logischen
Blöcke,
Module, Schaltkreise und Algorithmusschritte , die in Verbindung
mit den hierin offenbarten Ausführungsbeispielen
beschrieben worden sind, implementiert werden können als elektronische Hardware,
Computersoftware oder Kombinationen von beiden. Um diese Austauschbarkeit
von Hardware und Software deutlich zu illustrieren, sind verschiedene
illustrative Komponenten, Blöcke,
Module, Schaltkreise und Schritte oben allgemein bezüglich ihrer
Funktionalität
beschrieben worden. Ob eine derartige Funktionalität in Hardware
oder Software implementiert wird, hängt ab von der speziellen Anwendung
und den Entwurfsrandbedingungen, denen das Gesamtsystem unterliegt.
Fachleute können
die beschriebene Funktionalität
auf verschiedene Arten für
jede bestimmte Anwendung implementieren, aber derartige Implementierungsentscheidungen
sollten nicht interpretiert werden als würden sie ein Abweichen vom
Umfang der vorliegenden Erfindung verursachen.
-
Die
verschiedenen illustrativen logischen Blöcke, Module und Schaltungen,
die in Bezug mit den hierin offenbarten Ausführungsbeispielen beschrieben
worden sind, können
implementiert oder durchgeführt
werden mit einem Vielzweckprozessor, einem digitalen Signalprozessor
(DSP), einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung (application
specific integrated circuit = ASIC), einem feldprogrammierbaren
Gate-Array (FPGA) oder einer anderen programmierbaren logischen
Einrichtung, diskreter Gatter oder Transistorlogik, diskreten Hardwarekomponenten
oder irgendeiner Kombination daraus, die ausgelegt ist zum Durchführen der
hierin beschriebenen Funktionen. Ein Vielzweckprozessor kann ein
Mikroprozessor sein, alternativ kann der Prozessor aber irgendein
herkömmlicher
Prozessor, Controller, Mikrocontroller oder ein Zustandsautomat sein.
Ein Prozessor kann auch implementiert werden als eine Kombination
von Berechnungseinrichtungen, zum Beispiel einer Kombination von
einem DSP und einem Mikroprozessor, einer Vielzahl von Mikroprozessoren,
einem oder mehreren Mikroprozessoren zusammen mit einem DSP-Kern
oder irgendeiner anderen derartigen Konfiguration.
-
Die
Schritte eines Verfahrens oder Algorithmus, die im Zusammenhang
mit den hierin offenbarten Ausführungsbeispielen
beschrieben worden sind, können
direkt in Hardware, in einem Softwaremodul, das durch einen Prozessor
ausgeführt
wird, oder in einer Kombination der beiden verkörpert sein. Ein Softwaremodul
kann sich befinden im RAM-Speicher, Flash-Speicher, ROM-Speicher, EPROM-Speicher,
EEPROM-Speicher, Registern, einer Festplatte, einer Wechselplatte,
einem CD-ROM oder in irgendeiner anderen Form von in der Technik
bekannten Speichermedium. Ein exemplarisches Speichermedium ist
mit dem Prozessor derart gekoppelt, dass der Prozessor Information
lesen kann von und Information schreiben kann auf das Speichermedium.
Alternativ kann das Speichermedium in dem Prozessor integriert sein.
Der Prozessor und das Speichermedium können sich in einem ASIC befinden.
Das ASIC kann sich in einem Nutzerterminal befinden. Alternativ
können
der Prozessor und das Speichermedium sich als diskrete Komponenten
in einem Nutzerterminal befinden.
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Die
vorhergehende Beschreibung der offenbarten Ausführungsbeispiele ist vorgesehen,
um es irgendeinem Fachmann zu ermöglichen, die Erfindung nachzuvollziehen
oder zu nutzen. Verschiedene Modifikationen dieser Ausführungsbeispiele
werden einem Fachmann unmittelbar klar sein und die hierin definierten
generischen Prinzipien können
auf andere Ausführungsbeispiele
angewendet werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Somit
soll die vorliegende Erfindung nicht auf die hierin gezeigten Ausführungsbeispiele
beschränkt
sein, sondern soll im weitesten Umfang gewürdigt werden, der mit den hierin
offenbarten Prinzipien und neuartigen Merkmalen in Übereinstimmung
ist.