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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf Nachrichtenübertragungen.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein neues und verbessertes Verfahren
und eine Vorrichtung zur Steuerung der Sendeleistung in einem drahtlosen
Nachrichtensystem.
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II. Beschreibung von verwandter
Technik
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Die Verwendung von CDMA-Modulationstechniken
ist eine von verschiedenen Techniken, die verfügbar sind, um die Nachrichtenübertragungen
bei Systemen mit einer großen
Anzahl von Teilnehmern zu erleichtern. Andere Vielbzw. Mehrfachzugriffs-(multiple
access = MA)Nachrichtensystemtechniken sind bekannt, wie beispielsweise
TDMA und FDMA. Die Spreizspektrum-Modulationstechnik des CDMA besitzt
jedoch signifikante Vorteile gegenüber diesen Modulationsverfahren
für Vielfachzugriffs-Nachrichtensysteme.
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Die Verwendung der CDMA-Techniken
in einem Mehrtachzugriffs-Nachrichtensystem
ist in dem folgenden US Patent offenbart: 4,901,307 mit dem Titel "SPREAD SPECTRUM MULTIPLE
ACCESS COMMUNICATION SYTEM USING SATELLITE OR TERRESTRIAL REPEATERS" übertragen auf den Anmelder
der vorliegenden Erfindung, wobei die Offenbarung dieses Patents
durch Bezugnahme hier aufgenommen sei. Die Verwendung von CDMA-Techniken in einem
Mehrfachzugriffs-Nachrichtensystem ist ferner im U.S.-Patent 5,103,459
offenbart, welches den Titel "SYSTEM
AND METHOD FOR GENERATING SIGNAL WAVEFORMS IN A CDMA CELLULAR TELEFONE
SYSTEM" trägt.
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CDMA ist von Natur aus ein Breitbandsignal und
bietet eine Form der Frequenzdiversität durch Spreizen der Signalenergie über eine
große
Bandbreite. Daher beeinflusst frequenzselektives Fading nur einen
kleinen Teil der CDMA-Signalbandbreite. Raum- oder Pfaddiversity
wird dadurch erhalten, dass man mehrfache Signalpfade vorsieht,
und zwar durch gleichzeitige Verbindungen (Links) von einem Mobilteilteilnehmer
durch zwei oder mehr Zellenplätze
(cell-sites). Ferner kann Pfad- oder Wegdiversity dadurch erhalten
werden, dass man die Mehrfachpfadumgebung durch Spreizspektrumverarbeitung ausnützt, und
zwar dadurch, dass man gestattet, dass ein mit unterschiedlichen
Fortpflanzungsverzögerungen
ankommendes Signal empfängt
und gesondert verarbeitet. Beispiele dieser Pfad- oder Wegdiversity
sind im U.S.-Patent 5,101,501 mit dem Titel "METHOD AND SYSTEM FOR PROVIDING A SOFT HANDOFF
IN COMMUNICATIONS IN A CDMA CELLULAR TELEFONE SYSTEM" und U.S.-Patent 5,109,390
mit dem Titel "DIVERSITY
RECEIVER IN A CDMA CELLULAR TELEFONE SYSTEM" beschrieben.
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Ein Verfahren zur Übertragung
von Sprache in digitalen Nachrichtensystemen, das besondere Vorteile
hinsichtlich der Vergrößerung der
Kapazität bietet,
wobei aber eine hohe Qualität
der empfangenen Sprache aufrecht erhalten wird, verwendet die Sprachcodierung
mit variabler Rate. Das Verfahren und die Vorrichtung eines besonders
brauchbaren Sprachcodierers mit variabler Rate sind im Einzelnen in
dem U.S.-Patent 5,414,796 mit dem Titel "VARIABLE RATE VOCODER" beschrieben.
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Die Verwendung eines Sprachcodierers
mit variabler Rate liefert Datenrahmen (data frames) mit maximaler
Sprachdatenkapazität
dann, wenn die Sprachcodierung Sprachdaten mit einer maximalen Rate
liefert. Wenn ein Sprachcodierer mit variabler Rate Sprachdaten
mit weniger als der maximalen Rate liefert, dann besteht eine Überschusskapazität in den
Senderahmen (transmission frames). Ein Verfahren zur Übertragung
zusätzlicher
Daten in Übertragungsrahmen
einer festen vorbestimmten Größe, wobei
die Datenquelle für
die Datenrahmen die Daten mit einer variablen Rate liefert, ist
im Einzelnen im U.S.-Patent 5,504,773 mit dem Titel "METHOD AND APPARA-TUS FOR THE FORMATTING
OF DATA FOR TRANSMISSION" beschrieben.
In der oben genannten Patentanmeldung ist ein Verfahren und eine Vorrich tung
offenbart zum Kombinieren von Daten unterschiedlicher Typen aus
unterschiedlichen Quellen in einem Datenrahmen zur Übertragung.
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In Rahmen, die weniger Daten als
eine vorbestimmte Kapazität
enthalten, kann der Leistungsverbrauch dadurch verringert werden,
dass man einen Sendeverstärker
derart in seiner Sendung steuert (transmission gating), dass nur
Teile des Daten enthaltenden Rahmens übertragen bzw. gesendet werden.
Ferner können
Nachrichtenkollisionen in einem Kommunikations- oder Nachrichtensystem
vermindert werden, wenn die Daten in Rahmen entsprechend einem vorbestimmten
Pseudorandom- oder Pseudozufallsprozess platziert werden. Ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Steuerung bzw. zum Ausblenden (gating)
der Übertragung
und zur Positionierung der Daten in den Rahmen ist im U.S.-Patent 5,659,569
mit dem Titel "DATA
BURST RANDO-MIZER" offenbart.
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Ein brauchbares Verfahren zur Leistungssteuerung
einer Mobilanlage in einem Nachrichtensystem besteht darin, die
Leistung des empfangenen Signals von der Mobilstation an einer Basisstation
zu vergleichen. Die Basisstation überträgt bzw. sendet ansprechend
auf den überwachten
Leistungspegel Leistungssteuerbits an die Mobilstation zu regelmäßigen Intervallen.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung der Sendeleistung
auf diese Art und Weise ist im U.S.-Patent 5,056,109 mit dem Titel "METHOD AND APPARA-TUS FOR CONTROLLING
TRANSMISSION POWER IN A CDMA CELLULAR MOBILE TELEFONE SYSTEM" beschrieben.
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In einem Nachrichten- oder Kommunikationssystem,
das Daten unter Verwendung eines QPSK-Modulationsformates liefert,
kann außerordentlich
nützliche
Information dadurch erhalten werden, dass man das Kreuzprodukt (cross
product) der IQ-Komponenten des QPSK-Signals verwendet. Dadurch,
dass man die Relativphasen von zwei Komponenten kennt, kann man
grob die Geschwindigkeit der Mobilstation bezüglich der Basisstation bestimmen.
Eine Beschreibung einer Schaltung zur Bestimmung des Kreuzprodukts
der IQ-Komponenten
in einem QPSK-Modulations-Nachrichtensystem ist in U.S.- Patent Nr. 5,506,865
mit dem Titel "PILOT
CARRIER DOT PRODUCT CIR-CUIT" beschrieben.
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Es besteht eine ansteigende Anforderung hinsichtlich
drahtloser Nachrichtenoder Kommunikationssysteme, die in der Lage
sind, digitale Informationen mit hohen Raten zu übertragen bzw. zu senden. Ein
Verfahren zum Senden von Digitalsignalen mit hoher Rate von einer
entfernten Station zu einer zentralen Basisstation besteht darin,
dass man der entfernt liegenden Station gestattet, Daten unter Verwendung
von Spreizspektrumtechniken des CDMA zu senden. Ein Verfahren, das
vorgeschlagen wurde, um zu gestatten, dass die entfernt gelegene
Station (remote station = Fernstation) ihre Information unter Verwendung
eines kleinen Satzes von Orthogonalkanälen sendet, ist im Einzelnen
in der anhängigen U.S.-Patentanmeldung
Nr. 08/886,604 mit dem Titel "HIGH
DATA RATE CDMA WIRELESS COMMUNICATION SYSTEM" beschrieben.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein neues und verbessertes Leistungssteuersystem zur Verwendung
in einem Kommunikations- bzw. Nachrichtensystem, in dem die Sendeenergie
ausgeblendet (gated) oder gekappt werden kann oder unter Verwendung
von Leistungsregelbefehlen (closed loop power control commands),
die ansonsten ignoriert werden, ohne Kenntnis des Senders hinsichtlich dieser
Leistungssteuerbefehle. Die vorliegende Erfindung wird in Zusammenhang
mit der Steuerung der Vorwärtsverbindungs-Sendeleistung beschrieben. Der
Fachmann erkennt, dass die vorliegende Erfindung in gleichem Maße bei der
Steuerung der Rückwärtsverbindungs-Sendeleistung angewandt
werden kann und dass die vorliegende Erfindung in keiner Weise auf
die Vorwärtsverbindungs-Sendesteuerung beschränkt ist.
Einfach durch den Austausch der Bezugnahme auf die Mobilstation
mit Bezugnahme auf eine Basisstation und durch Änderung mit der Bezugnahme
auf die Basisstation zu Bezugnahmen auf die Mobilstation wird ein
Rückwärtsverbindungs-Leistungssteuersystem
beschrieben.
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In einer Mobilstation 7 werden
die Vorwärtsverbindungssignale 3 empfangen
und demoduliert. Zudem bestimmt die Mobilstation das Adäquatsein der
empfangenen Signalleistung der Vorwärtsverbindungssignale 3.
Entsprechend des bestimmten Adäquatseins
der empfangenen Signalenergie (Empfangssignalenergie) der Vorwärtsverbindungssignale 3 erzeugt
die Mobilstation 7 eine Reihe von Leistungssteuer- bzw.
-regelbefehlen. In dem Ausführungsbeispiel
bestehen die Leistungssteuerbefehle aus einer Reihe von einfachen
Aufwärts/Abwärtsbefehlen,
auf die die Basisstation 1 anspricht, und zwar durch Erhöhen oder
Vermindern der Sendeleistung der Vorwärtsverbindungssignale 3.
Die vorliegende Erfindung ist in gleicher Weise anwendbar auf die
Erzeugung anderer Formen der Leistungsregelung (closed loop power
control = Leistungssteuerung mit geschlossener Regelschleife), wie
beispielsweise die Erzeugung von Leistungssteuersignalen, die eine Anzeige
bilden für
die Änderungsgröße der Sendeleistung
der Vorwärtsverbindungssignale 3.
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In dem exemplarischen Ausführungsbeispiel werden
die Leistungssteuerbefehle dadurch erzeugt, dass man das empfangene
Signal-zu-Interferenz-Verhältnis (SIR
= signal to interference ratio) der Vorwärtsverbindungssignale 3 mit
mindestens einer Signal-zu-Interferenz-Verhältnisschwelle vergleicht. In
dem exemplarischen Ausführungsbeispiel
wird eine einzige Signal-zu-Interferenz-Verhältnisschwelle
bei der Erzeugung eines Ein-Bit-Leistungssteuerbefehls
verwendet. Die Signal-zu-Energie-Verhältnisschwelle wird derart gesetzt
oder eingestellt, dass ein gewünschter
oder Sollperformancepegel vorgesehen wird, wie beispielsweise eine
gewünschte
oder Sollrahmenfehlerrate oder Symbolfehlerrate. Dieser Sollperformance-
oder – leistungspegel
kann sich ändern basierend
auf der Art der Dienstleistung (type of service), die auf dem Vorwärtsverbindungssignal 3 vorgesehen
bzw. geliefert wird. Wenn der Performancepegel des empfangenen Vorwärtsverbindungssignals 3 vom
Sollperformancepegel variiert oder sich verändert, wird die Signal-zu-Interferenz-Verhältnisschwelle
geändert.
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Wenn der Performancepegel des Empfangssignals
kleiner ist als der Sollperformancepegel, dann wird die Signal-zu-Interferenz-Verhältnisschwelle
vergrößert oder
erhöht,
was eine Vergrößerung der
Empfangsenergie der Vorwärtsverbindungssignale 3 zur
Folge hat. Umgekehrt, wenn der Performancepegel des Empfangssignals
größer ist
als der Sollperformancepegel, dann wird die Signal-zu-Interferenz-Verhältnisschwelle
verringert. Es könnte scheinen,
dass es gegen die Intuition ist, wenn man sagt, dass ein Empfangssignal
eine zu gute Qualität besitzt,
es sei aber daran erinnert, dass diese überschüssige oder exzessive Qualität nicht-notwendige, bei
der Sendung der Vorwärtsverbindungssignale 3 verwendete
Energie repräsentiert,
was in einer Verschlechterung des Dienstes oder des Betriebs zu
allen anderen Mobilstationen, die durch die Basisstation 1 bedient
werden, führt,
und was eine Reduktion der Anzahl von Mobilstationen bedeutet, die
in der Lage sind, durch die Basisstation 1 bedient zu werden.
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Die Veränderung der Signal-zu-Interferenz-Verhältnissschwellen
basierend auf den gemessenen Performancemetriken wird als Außenschleifen-Leistungssteuerung
(outer loop power control = Außenleistungsregelung)
bezeichnet. Die Rückkopplung
der Leistungssteuerbefehle basierend auf dem Vergleich des gemessenen
Signal-zu-Interferenz-Verhältnisses
mit der variablen Schwelle wird als closed loop power control oder
Leistungsregelung bzw. Leistungssteuerung mit geschlossener Schleife bezeichnet.
Die Kombination der Leistungssteuerung mit geschlossener Schleife
(Leistungsregelung) und der Außenschleifenleistungssteuerung
wird sowohl in der ETSI UTRA-Kandidatenvorlage
(candidate submission) als auch der TIA cdma2000-Kandidatenunterlage ins Auge gefasst.
Die Kombination von "closed
loop power control" und "open loop power control" ist im Einzelnen
im oben genannten U.S.-Patent 5,056,109 beschrieben.
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Die Mobilstation 7 erzeugt
Leistungssteuerbefehle und überträgt diese
zusammen mit Verkehrs- oder Trafficdaten, Pilotsymboldaten zurück zur Basisstation 1,
und zwar auf Rückwärtsverbindungssignalen 5.
In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel sind
die Rückwärtsverbindungssignale 5 CMDA- Signale. Insbesondere
gilt für
das beispielhafte Ausführungsbeispiel,
dass die Rückwärtsverbindungssignale 5 CDMA-Signale
sind, die entsprechend der Beschreibung in sowohl der ETSI UTRA-Kandidatenunterlage
wie auch der TIA cdma2000-Kandidatenunterlage beschrieben wurden.
Die Rückwärtsverbindungssignale
dieser zwei Unterlagen sind im Wesentlichen identisch für die Zwecke
der vorliegenden Erfindung. Man erkennt, dass die vorliegende Erfindung
in gleicher Weise bei anderen Formen von CDMA-Signalen anwendbar
ist und auch bei anderen Modulationsschemata, wie beispielsweise
den TDMA- oder GSM-Modulationsschemata.
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Die Basisstation 1 empfängt Leistungssteuerbefehle
von der Mobilsstation 7, und ansprechend auf diesa Befehle
wird die Sendeenergie der Vorwärtsverbindungssignale 3 erhöht oder
vermindert. Es können
jedoch Zeiten auftreten, wo die Basisstation 1 nicht auf
die Leistungssteuerbefehle von der Mobilstation 7 anspricht.
Beispielsweise darf die Basisstation 1 die Energie der
Vorwärtsverbindungssignale 3 ansprechend
auf Leistungssteuerbefehle von der Mobilstation 7 dann
nicht vergrößern, wenn
die Basisstation 1 bestimmt, dass sie keine zusätzliche Energie
für die
Sendung den Vorwärtssignalen 3 zuweisen
kann, ohne eine nicht-akzeptable Verschlechterung der Übertragung
von Signalen anderer Mobilstationen, die durch die Basisstation 1 bedient
werden, zu bewirken.
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Wenn die Basisstation 1 nicht
auf die Leistungssteuerbefehle von der Mobilstation 7 anspricht, kann
sie entweder weiterhin mit der vorhandenen Sendeenergie der Vorwärtsverbindungssignale 3 (hier
als "Kappen" der Energie der
Vorwärtsverbindungssignale 3 bezeichnet)
fortfahren oder kann zeitweise die Sendung der Vorwärtsverbindungssignale 7 (3)
(hier als "Gating" bzw. Ausblenden
der Energie der Vorwärtsverbindungssignale 3 bezeichnet) "gaten" (gating), d. h.
steuern. Wenn die Energie der Vorwärtsverbindungssignale 3 entweder
gekappt oder ausgeblendet wird, kann der Empfang derjenigen Rahmen
oder Symbole, die mit der gekappten oder der gegateten bzw. ausgeblendeten
Energie fehlerhaft gesendet wurde, unzuverlässig sein. Bei traditionellen
Implementationen wird ansprechend auf den Empfang der gekappten oder
der gegateten Rahmen oder Symbole die Mobilstation 7 fehlerhafterweise seine
Signal-zu-Interferenz-Verhältnisschwelle
in der oben beschriebenen "outer
loop power control" (Außenleistungssteuereinstellung),
erhöhen.
Diese Einstellung muss verhindert oder gesperrt werden, da die Ursache
der Rahmen oder Symbolfehler nicht das Resultat der Aussendung unkorrekter
Leistungssteuerbefehle der Mobilstation 7 ist, sondern
vielmehr liegt der Grund darin, dass die Basisstation 1 diese
Befehle ignoriert und sich nicht innerhalb der Kontrolle oder Steuerung
der Mobilstation 7 befindet. Die vorliegende Erfindung
befasst sich mit diesem Problem der Steuer- oder Kontrolleinstellung
des Leistungsregelungssystems (Außenschleifenleistungssteuersystems;
outer loop power control system) in der Anwesenheit von potenziell
gegateten oder gekappten Signalen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die Merkmale, Ziele und Vorteile
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der unten stehenden
detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den Zeich- nungen,
in der die gleichen Bezugszeichen in entsprechender Weise durchgehend
verwendet werden, und wobei Folgendes dargestellt ist:
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1 ist
ein Blockdiagramm, welches zwei Grund- oder Basiskomponenten eines
drahtlosen Nachrichtenkommunikationssystems zeigt, und zwar die
Basisstation und die Mobilstation;
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2 ist
ein Blockdiagramm der Basisstation der vorliegenden Erfindung; und;
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3 ist
ein Blockdiagramm der Mobilstation der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Außenschleifensteuerung
in einem potenziell ausgeblendeten oder gekappten Transmissions-
oder Sendesystem
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In 1 ist
ein drahtloses Kommunikations- oder Nachrichtensystem dargestellt,
in dem die Basis 1 ein drahtloses Nachrichten- oder Kommunikationssignal 3 zu
einer Mobilstation 7 überträgt oder
sendet. Übertragungen
oder Sendungen von der Basisstation 1 zur Mobilstation 7 werden
als Vorwärtsverbindungssendungen
oder Vorwärtsverbindungsübertragungen
bezeichnet. In einem exemplarischen Ausführungsbeispiel werden die drahtlosen
Nachrichtensignale unter Verwendung einer Code-Division-Multiple-Access(CDMA)-Modulation gesendet. Die
Erzeugung der CMDA-Signale ist auf diesem Gebiet der Technik bekannt
und ist im Einzelnen in den genannten U.S.-Patenten 4,901,307 und
5,103,459 beschrieben und ferner standardisiert oder genormt in
dem folgenden Standard bzw. der folgenden Norm: Telecommunications
Industry Association Interim Standard TIA/EIA/IS-95-A mit dem Titel "MOBILE STATION-BASE
STATION COMPATIBILITY STANDARD FOR DUAL-MODE WIDEBAND SPREAD SPECTRUM
CELLULAR SYSTEM" (im
Folgenden als vorgeschlagener IS-95-Standard bezeichnet). Die vorliegende
Erfindung ist gleichermaßen
anwendbar bei allen drahtlosen Nachrichtensystemen, die ein kombiniertes,
eine geschlossene Schleife aufweisendes Steuersystem bzw. ein Regelsystem
und ein Außenschleifenleistungssteuersystem
verwenden.
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Die Telecommunications Industry Association
schlug eine Weiterentwicklung des IS-95-Standards vor, der für die Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung
in ihrer Vorlage an die ITU mit dem Titel "THE CDMA2000 ITU-R RTT CANDIDATE SUBMISSION" Folgendes vorschlug.
In ähnlicher
Weise hat die European Telecommunications Standards Industry (ETSI)
als eine alternative Evolution einer zweiten Generation von CDMA-Systemen
an die ITU mit dem Titel "THE
ETSI UMTS TERRESTRIAL ACCESS (UTRA) ITU-R RTT CANDIDATE SUBMISSION" zum Vorschlag gebracht.
Die vorliegende Erfindung ist besonders gut geeignet für die Anwendung
in CDMA-Nachrichtensystemen mit hoher Rate oder hoher Geschwindigkeit,
da die Übertragung
oder Sendung mit Hochgeschwindigkeitsdaten in einem drahtlosen Nachrichtensystem
häufiger
die Unfähigkeit
zur Folge hat, dass hinreichend Sendeleistung vorhanden ist, um
in zuverlässiger
Weise die Daten zu übertragen.
In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
sind somit die Vorwärtsverbindungssignale 3 CDMA-Hochgeschwindigkeitsdatensignale,
wie dies in den cdma2000- und UTRA-Vorschlägen beschrieben ist. Der Fachmann
erkennt, dass die vorliegende Erfindung auch bei anderen drahtlosen
Nachrichtensystemen verwendbar ist.
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In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel weisen
die Vorwärtsverbindungsnachrichtensignale 3 Folgendes
auf: Pilotsignale, um eine kohärente
Demodulation durch die Mobilstation 7 zu gestaten, primäre Verkehrs-
oder Trafficdaten, ergänzende
Hochgeschwindigkeitsdaten (supplemental high speed data) und Leistungssteuersignale
(power control signals). Der Fachmann erkennt, dass die Liste von
innerhalb der Vorwärtsverbindungssignale 3 übertragenen
Information nicht allumfassend ist, und auch braucht nicht sämtliche
Information, die aufgelistet wird, vorhanden sein, um die vorliegende
Erfindung anzuwenden. Ferner ist klar, dass die vorliegende Erfindung
in gleicher Weise bei der Leistungssteuerung von Rückwärts erbindungssignalen
anwendbar ist.
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In der Mobilstation 7 werden
die Vor värtsverbindungssignale 3 empfangen
und demoduliert. Zudem bestimmt die Mobilstation 7 die
Adäquatheit
der empfangenen Signalleistung der Vorwärtsverbindungssignale 3.
Entsprechend der bestimmten Adäquatheit
der empfangenen Signalenergie des Vorwärtsverbindungssignals 3 erzeugt
die Mobilstation 7 eine Reihe von Leistungssteuerbefehlen
(power control commands). In dem exemplarischen Ausführungsbeispiel
bestehen die Leistungss euerbefehle aus einer Reihe oder Serie von
Ein-Bit-Aufwärts/Abwärtsbefehlen
(one bit up/down commands), auf die die Basisstation 1 dadurch
anspricht, dass sie die Sende- oder Übertragungsenergie der Vorwärtsverbindungssignele 3 vergrößert oder
verringert. Die vorliegende Erfindung ist in gleicher Weise anwendbar
für die
Erzeugung von anderen Formen der Leistungssteuerung mit geschlossener
Schleife (closed loop power control = Leistungsregelung) wie beispielsweise
der Erzeugung von Leistungssteuerbefehlen, die eine Anzeige bilden
für die Änderungsgröße für die Sendeleistung
der Vorwärtsverbindungssignale 3.
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In dem exemplarischen Ausführungsbeispiel werden
die Leistungssteuerbefehle erzeugt durch Vergleichen des geschätzten Empfangssignal-zu-Interferenz-Verhältnisses
(SIR) der Vorwärtsverbindungssignale 3 mit
einer Signal-zu-Interferenz-Verhältnisschwelle.
Die Signal-zu-Energie-Verhältnisschwelle
wird derart eingestellt, dass ein gewünschter oder Sollperformancepegel
vorgesehen wird, wie beispielsweise eine Sollrahmenfehlerrate oder
Symbolfehlerrate. Dieser Sollperformancepegel kann variieren, und
zwar basierend auf der Art des auf dem Vorwärtsverbindungssignal 3 vorgesehenen
Dienstes oder Services (oder Betriebs). Wenn sich der Performancepegel
des Empfangsvorwärtsverbindungssignals 30 vom
Sollperformancepegel aus verändert, so
wird die Signal-zu-Interferenz-Verhältnisschwelle geändert.
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Wenn der Performancepegel des Empfangssignals
kleiner ist als der Sollperformancepegel, sodann wird die Signal-zu-Interferenz-Verhältnisschwelle
erhöht.
Umgekehrt gilt: Wenn der Performancepegel des Empfangssignals größer ist
als der Sollperformancepegel, dann wird die Signal-zu-Interferenz-Verhältnisschwelle
verringert. Wenn man davon spricht, dass ein Empfangssignal eine
zu gute Qualität
besitzt, so könnte
dies den Eindruck erwecken, dass dies gegen die Intuition geht,
es soll aber berücksichtigt
werden, dass diese Überschussqualität nicht-notwendige,
bei der Sendung des Vorwärtsverbindungssignals 3 verwendet
Energie repräsentiert,
was zu einer Verschlechterung des Service (degradation of service),
d. h. zu einer Verschlechterung der Dienstleistung für alle anderen
Mobilstationen führt,
die durch die Basisstation 1 bedient werden, und ferner
zu einer Reduktion der Anzahl von Mobilstationen, die durch die
Basisstation 1 versorgt werden können.
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Die Veränderung oder die Variation
der Signal-zu-Interferenz-Verhältnisschwellen
basierend auf den gemessenen Performancemetriken wird als "ou ter loop power
control" (Außenschleifenleistungssteuerung)
bezeichnet. Die Rückkopplung
der Leistungssteuerbefehle basierend auf dem Vergleich des gemessenen
Signal-zu-Interferenz-Verhältnisses
mit der variablen Schwelle wird als "closed loop power control" (Leistungssteuerung
mit geschlossener Schleife, Leistungsregelung) bezeichnet. Die Kombination
von "closed loop" und "outer loop" power control, d.
h. Leistungssteuerung, wird in sowohl der ETSI UTRA-Kandidatenvorlage
als auch der TIA cdma2000-Kandidatenvorlage ins Auge gefasst. Die Kombination
der closed loop-Leistungssteuerung und der open loop-Leistungssteuerung
ist im Detail im oben genannten U.S.-Patent 5,056,109 beschrieben.
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Die Mobilstation 7 erzeugt
Leistungssteuerbefehle und sendet diese zusammen mit Verkehrs- oder
Trafficdaten, Pilot-Symboldaten zurück zur Basisstation 1 auf
den Rückwärtsverbindungssignalen 5.
In dem exemplarischen Ausführungsbeispiel
sind die Umkehrverbindungssignale 5 CDMA-Signale. Insbesondere
sind in dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
die Rückwärtsverbindungssignale 5 CDMA-Signale,
und zwar gesendet oder übertragen entsprechend
der Beschreibung in entweder der ETSI UTRA-Kandidatensubmission
oder -Kandidatenvorlage oder dem TIA cdma2000-Kandidatenvorschlag.
Die Rückwärtsverbindungssignale
dieser beiden Vorschläge
sind im Wesentlichen identisch für die
Zwecke der vorliegenden Erfindung. Man erkennt, dass die vorliegende
Erfindung in gleicher Weise bei anderen Formen von CDMA-Signalen anwendbar
ist sowie bei anderen Modulationsschemata, wie beispielsweise den
TDMA- oder GSM-Modulationsschemata.
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Die Basisstation 1 empfängt Leistungssteuerbefehle
von der Mobilstation 7, und ansprechend auf diese Befehle
wird die Sendeenergie der Vorwärtsverbindungssignale 3 erhöht oder
vermindert. Es können
jedoch Zeiten auftreten, wo die Basisstation 1 nicht auf
die Leistungssteuerbefehle von der Mobilstation 7 anspricht.
Beispielsweise darf die Basisstation 1 die Energie der
Vorwärtsverbindungssignale 3 ansprechend
auf die Leistungssteuerbefehle von der Mobilstation dann nicht erhöhen, wenn
die Basisstation 1 bestimmt oder feststellt, dass sie keine zusätzliche
Energie für
die Sendung der Vorwärts verbindungssignale 3 zuweisen
kann ohne eine nicht-akzeptable Verschlechterung für die Sendung oder Übertragung
der Signale der anderen Mobilstationen, die durch diese Basisstation 1 bedient
werden, zu verursachen.
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Wenn die Basisstation 1 nicht
auf die Leistungssteuerbefehle von der Mobilstation 7 anspricht, so
kann sie entweder die Sendung mit der vorhandenen Sendeenergie der
Vorwärtsverbindungssignale 3 (hier
als "Kappen" der Energie der
Vorwärtsverbindungssignale 3 bezeichnet)
fortsetzen, oder kann zeitweise die Sendung der Vorwärtsverbindungssignale 7 (hier
als "Gating" oder Ausblenden
der Energie der Vorwärtsverbindungssignale 3 bezeichnet)
gaten oder einschränken.
Wenn die Energie der Vorwärtsverbindungssignale 3 entweder
gekappt oder gegatet wird, so ist der Empfang derjenigen Rahmen
oder Symbole, die mit der gekappten oder gegateten Energie fälschlich
gesendet werden, nicht zuverlässig.
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Ansprechend auf den Empfang der gekappten
oder gegateten Rahmen oder Symbole wird die Mobilstation 7 fehlerhafterweise
ihre Signal-zu-Interferenz-Verhältnisschwelle
in der outer loop power control-Einstellung, wie oben beschrieben,
erhöhen. Diese
Einstellung muss verhindert werden, da der Grund für die Rahmen-
oder Symbolfehler nicht das Ergebnis der Sendung von unrichtigen
Leistungssteuerbefehlen seitens der Mobilstation 7 ist,
sondern vielmehr liegt der Grund darin, dass die Basisstation 1 diese
Befehle ignoriert, wobei dies nicht innerhalb der Kontrolle der
Mobilstation 7 liegt. Die vorliegende Erfindung befasst
sich mit diesem Problem der Steuerung der Einstellung des outer
loop power control-Systems bei Vorhandensein von potenziell gegateten
oder gekappten Signalen.
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2 veranschaulicht
ein vereinfachtes Blockdiagramm der Basisstation 1. Information
für die Übertragung
auf den Vorwärtsverbindungssignalen 3 wird
an einen Codierer/Interleaver (Permutierer) 10 geliefert,
der eine Vorwärtsfehlerkorrektur
an den Daten vorsieht und sodann die Symbole entsprechend eines
vorbestimmten Interleaverformats wieder ordnet, und zwar entsprechend
einem vorbestimmten Interleaverformat, um zeitliche Diversity in dem
gesen deten oder übertragenen
Signal vorzusehen. Die "interleaved" codierten Symbole
werden an den Modulator 12 geliefert. In dem exemplarischen Ausführungsbeispiel
ist der Modulator 12 ein CDMA-Modulator, wobei dessen Konstruktion
und Implementation dem Fachmann bekannt ist, und wobei ferner eine
detaillierte Beschreibung in den oben genannten U.S.-Patenten 4,901,307
und 5,103,459 vorhanden ist. Insbesondere ist in dem exemplarischen Ausführungsbeispiel
der Modulator 12 ein CDMA-Modulator, der in der Lage ist,
Hochgeschwindigkeitsdaten zu senden, wie dies in den erwähnten UTRA-
und cdma2000-Spezifikationen oder -Beschreibungen erläutert ist.
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Das modulierte Signal wird an den
Transmitter oder Sender (TMTR) 14 geliefert, der das Signal für die Sendung
heraufkonvertiert, verstärkt
und filtert. In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel moduliert der
Sender 14 die Signale für
die Sendung oder Verwendung eines quaternären Phasenverschiebungskey(QPSK)-Modulationsformats.
Die vorliegende Erfindung ist anwendbar für jedwede Form der Modulation,
wie beispielsweise BPSK-, QAM- oder FSK-Modulation. Die modulierten
Signale werden auf einen Sendeenergiepegel verstärkt, und zwar entsprechend
einem Leistungssteuersignal von dem Leistungssteuerprozessor 18.
Das QPSK-Signal wird vom Sender 14 zur Sendung durch die
Antenne 16 als Vorwärtsverbindungssignale 3 geliefert.
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Es wird nunmehr auf 3 eingegangen: Die Vorwärtsverbindungssignale 3 werden
durch die Mobilstation 7 an der Antenne 50 empfangen
und durch Duplexer 52 zum Empfänger (RCVR) 54 geliefert.
Der Empfänger
oder Receiver 54 "down
converts", d. h.
wandelt herab, filtert und verstärkt
die empfangenen Signale und liefert das empfangene Signal an den
Demodulator 56. Der Empfänger 54 liefert zudem
eine Anzeige der "In-Band"-Energie an das Signal-zu-Interferenz-Verhältnis-Computations- oder
-Berechnungselement 62 und an den Sende-Gating-Detektor 68,
wobei der Betrieb derselben später
beschrieben wird.
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Der Demodulator 56 demoduliert
das Empfangssignal und liefert die demodulierten Symboldaten an
den De-Interleaver/Decodierer 58. Der De-Interleaver/ Decodierer 58 fordert
die demodulierten Symbole wieder an (re-orders the demodulated symbols)
und decodiert die wieder geordneten (re-order) Symbole entsprechend
einem vorbestimmten Fehlerkorrekturformat, wie beispielsweise einem
Faltungsdecodier- oder Turbodecodierformat, und liefert den decodierten
Datenstrom an den Benutzer der Mobilstation 7 oder zur
weiteren Verarbeitung vor Lieferung an den Benutzer der Mobilstation 7.
Zudem liefert der De-Interleaver/Decodierer 58 ein Signal
an den Schwellengenerator 70, und zwar ein Signal, welches
entweder eine Anzeige dafür
vorsieht, ob der Rahmen in zuverlässiger Weise decodiert wurde, oder
alternativ, der dafür
eine Anzeige liefert für
die Symbolfehlerrate des decodierten Datenrahmens.
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In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel wird
Information vom Empfänger 54 und
vom Demodulator 56 an den Vorwärtsverbindungsleistungs-Steuerprozessor 60 geliefert.
Das Signal-zu-Interferenz-Verhältnis(SIR)-Berechnungseiement 62 schätzt das
Signal-zu-Interferenz-Verhältnis des
Vorwärtsverbindungssignals 3.
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Ein vereinfachtes Verfahren der Berechnung des
Signal-zu-Interferenz-Verhältnisses
würde der Annahme
zugrunde liegen, dass die gesamte "In-Band"-Energie
repräsentativ
ist für
die Interferenzenergie. Da der Empfänger 54 typischerweise
ein Steuerelement mit automatischer Verstärkung aufweist, wel- ches das
Signal normalisiert, und zwar basierend auf der Größe der "In-Band"-Energie, so kann
dieser Wert direkt vom Empfänger 54 an
das Signalzu-Interferenz-Verhältnis(SIR
= signal to interference ratio)-Berechnungselement 62 geliefert
werden. Der Demodulator 56 demoduliert das empfangene Signal
und extrahiert das Vorwärtsverbindungssignal 3 aus
Signalen, die zur Sendung zu anderen Mobilstationen, die von der
Basisstation 1 versorgt werden, vorgesehen sind. Die Energie
der demodulierten Symbole wird summiert, um eine Signalenergieabschätzung vorzusehen.
Die Signalenergieschätzung,
die so geliefert wird, wird dann durch den "In-Band"-Energiewert
dividiert, um eine grobe Schätzung
des Signal-zu-lnterferenz-Verhältnisses vorzusehen.
-
In dem exemplarischen Ausführungsbeispiel ist
das Vorwärtsverbindungssignal 3 ein
Sendesignal mit variabler Rate, wobei die Rate a priori nicht für die Mobilstation 7 bekannt
ist. In dem exemplarischen Vorwärtsverbindungssignal 3 mit
variabler Rate wird jedes gesendete Signal innerhalb des Sendesignals wiederholt,
und zwar so viele Male wie möglich,
um einen Datenrahmen fester Länge
zu füllen.
Noch wichtiger für
die Zwecke der vorliegenden Erfindung ist, dass die Energie des
Signals, d. h. die Signalenergie, umgekehrt proportional verändert wird
zur Größe der Wiederholung
bzw. Repetition im Vorwärtsverbindungssignal 3.
Dies hat eine konstante Symbolenergie und annähernd gleichförmige Performance über die
Raten hinweg zur Folge.
-
Dies verkompliziert die Schätzung der
Signalenergie, da die Symbolenergie über die Zeit hinweg ausgespreizt
ist, und um zu bestimmen, ob die Symbolenergie ausreicht, muss der
Signalenergieschätzungsalgorithmus
eine feste Bezugsgröße besitzen, die
sich nicht mit der unbekannten Rate der Information verändert. In
dem exemplarischen Ausführungsbeispiel
werden die Leistungssteuerbits in das Vorwärtsverbindungssignal 3 punktiert
oder eingesetzt, und die Energie dieser Bits wird in einer festen
Beziehung zu der Energie eingestellt, die verwendet wird bei der
Sendung oder Übertragung
des Informationssignals mit maximaler Rate.
-
Diese Steuersymbole, deren Leistung
sich nicht mit der Rate verändert
(non rate varying power control symbols) können auf eine oder zwei Weisen verwendet
werden. Sie können
entweder dazu verwendet werden, um eine vorläufige Schätzung der Rate des Informationssignals
vorzunehmen, und zwar durch Abschätzung des Verhältnisses
zwischen den festen Energieleistungssteuersymbolen (Leistungssteuersymbole
mit fester Energie). Die Energie der Verkehrsdaten einer vorläufigen Schätzung der Rate
der Verkehrsdaten kann vorgenommen werden, und dies kann für die Modifikation
der berechneten Verkehrsenergie verwendet werden zum Vergleich mit
einer einzigen, sich nicht verändernden
Signal-zu-Interferenz-Verhältnisschwelle.
Alternativ kann die vorläufige
Ratenschätzung
derart verwendet werden, dass das Signal-zu- Inteferenz-Verhältnis mit einem Satz von Raten
abhängigen
Schwellen verglichen wird.
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Ein alternatives Verfahren zur Verwendung der
Leistungssteuerbits, die eine feste Sendeenergiebeziehung zu Sendeenergie
des maximalen Rateninformationssignals besitzen besteht darin, die Leistungssteuerbits
selbst zur Berechnung der Signalenergie zu verwenden. Bei diesem
Verfahren repräsentieren
die Leistungssteuerbits die Signalenergie, und diese Energie wird
berechnet und direkt in der Berechnung von Signal-zu-Interferenz
benutzt.
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Eine weitere Schwierigkeit bei der
Berechnung des Signal-zu-Interferenz-Verhältnisses
des empfangenen CDMA-Signals ist ein Ergebnis der Orthogonalität der Einzelpfadsignale
von der Basisstation 1 zur Mobilstation 7. Das
Problem besteht darin, dass die "In-Band"-Energie nicht genau
die Interferenzenergie in einem starken Einzelpfad-Empfangsszenario
repräsentiert,
wie beispielsweise dann, wenn die Mobilstation 7 sich auf
einer Sichtlinie mit der Basisstation 1 befindet. Die "In-Band"-Energie umfasst
Energie, die orthogonal zu den Vorwärtsverbindungssignalen 3 ist,
und die orthogonale Energie trägt
nicht zu dem Interferenzbegrenzungsrauschen bei, da sie vollständig in
dem Demodulator beseitigt werden kann.
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In dem exemplarischen Ausführungsbeispiel moduliert
jede Basisstation das Signal, und zwar dadurch, dass zuerst die
Daten entsprechend einer orthogonalen Kanalisierung gespreizt werden,
und sodann werden die resultierenden orthogonal gespreizten Daten
gemäß einer
Pseudorausch(PN = pseudo noise)-Sequenz gespreizt. Die PN-Sequenzen
umfassen Gold-Codes und Maximallängencodes,
wobei die Erzeugung dieser Codes im Stand der Technik bekannt ist.
Ein Verfahren zur Behandlung der zusätzlichen Komplexität der Orthogonalität in der
Bandenergie besteht darin, das PN-Spreizen zu entfernen und die
Energie des entspreizten Signals zu berechnen. Diese Energie kann
sodann von der "In-Band"-Energie subtrahiert
werden, um eine Schätzung
der Schätzung
des Rauschsignals vorzusehen. Ein weiteres Verfahren besteht darin,
die Varianz an einem Signal mit fester Energie zu berechen, das
Teil des Vorwärtsverbindungssignals 3 ist,
wie beispielsweise ein Pilotsignal mit fester Energie.
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Die Schwierigkeiten bei der Berechnung
des Signal-zu-Interferenz-Verhältnisses
in einem eine variable Rate besitzenden CDMA-Signals unter Verwendung
des orthogonalen Spreizens wird in der anhängigen U.S.-Patentanmeldung Seriennr. 08/722,763,
eingereicht am 27. September 1996 mit dem Titel "METHOD AND APPARATUS FOR MEASURING LINK
QUALITY IN A SPREAD SPECTRUM COMMUNICATION SYSTEM" beschrieben. Der
Fachmann erkennt, dass die vorliegende Erfindung in gleicher Weise
bei jeder Methode zur Berechnung der Signalqualitätsmetrik
anwendbar ist, die verwendet wird, um einen Vergleich mit dem Schwellenwert
vorzusehen.
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Das Signal-zu-Interferenz-Verhältnis-Berechnungselement 62 liefert
eine Signal-zu-Interferenz-Verhältnisschätzung an
den Komparator 64. Im Komparator 64 wird die Signal-zu-Interferenz-Verhältnisschätzung mit
der Signal-zu-Interferenz-Verhältnisschwelle
verglichen. Im exemplarischen Ausführungsbeispiel wird eine einzige
Schwelle verwendet und ein einziges Bit wird vom Komparator 64 geliefert
als Anzeige dafür,
ob die Signal-zu-Interferenz-Verhältnisschätzung größer ist
als oder kleiner ist als die Signal-zu-Interferenz-Verhältnisschwelle. Dieses einzige
Leistungssteuerbit wird an den Signalsteuerbitgenerator (PC Bit
GEN) geliefert. Der PC-Bitgenerator 66 erzeugt einen Leistungssteuerbefehl
entsprechend dem Vergleich durch den Komparator 64. Der
Leistungssteuerbefehl wird an das Sendesubsystem 77 der
Mobilstation 7 geliefert, und zwar für die Sendung oder Übertragung
auf dem Rückwärtsverbindungssignal 5.
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Wie oben erwähnt ist, liefert der De-Interleaver/Decodierer 58 ein
Signal, welches eine Anzeige dafür
vorsieht, ob der Rahmen richtig decodiert wurde, oder ob eine Rahmenauslöschung deklariert
wurde. Der Schwellengenerator 70 kompiliert oder sammelt
eine Statistik der Rahmenfehlerrate oder andere Metrik, wie beispielsweise
einer Symbolfehlerrate. Im Normalbetrieb, wenn die Rahmenfehlerrate über die Sollrahmenfehlerratenschwelle
ansteigt, erhöht der Generator 70 die
Signal-zu-Interferenz-Schwelle und liefert den neuen höheren Schwellenwert
an den Komparator 64. Alternativ kann im Normalbetrieb vorgesehen
sein, dass dann, wenn die Rahmenfehlerrate unter die Sollrahmenfehlerratenschwelle
abfällt,
der Generator 70 die Signal-zu-Interferenz-Schwelle absenkt
und den neuen unteren Schwellenwert an den Komparator 64 liefert.
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Wenn jedoch gemäß der vorliegenden Erfindung
das Vorwärtsverbindungssignal 3 als
durch den Sende-Gating-Detektor 68 gekappt oder gegatet
detektiert wird, schickt der Sende-Gating-Detektor 68 ein
Signal an den Schwellengenerator 70 zum Stoppen von dessen
Schwellen-"updating"-Betriebs, und um
zu verhindern, dass jedwedes Update, d. h. Auf-den-neuesten-Standbringen,
der Rahmenfehlerratenstatistik des Schwellengenerators 70 erfolgt.
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In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel detektiert
der Sende-Gating-Detektor 68 das
Gating des Vorwärtsverbindungssignals 3 durch
Berechnen der Energie des demodulierten Signals vom Demodulator 56.
Wenn die Energie unterhalb einer vorbestimmten Rauschschwelle liegt,
dann wird das Vorwärtsverbindungssignal 3 als "gated off" erklärt, und der
Betrieb des Schwellengenerators 70 wird suspendiert. In
dem beispielhaften Ausführungsbeispiel detektiert
der Sende-Gating-Detektor 68 das Kappen durch Erkennen
eines Nicht-Vorhandenseins einer Erhöhung der Energie des Vorwärtsverbindungssignals 3 ansprechend
auf eine Serie von "auf"-Befehlen, die zur
Basisstation 1 zurückgeschickt
werden. Nachdem eine vorbestimmte Anzahl von "auf" – Befehlen
nicht in der Lage waren, die Empfangsenergie des Vorwärtssignals 3 zu
erhöhen,
wird das Vorwärtsverbindungssignal 3 als
gekappt erklärt
und der Betrieb des Schwellengenerators 70 wird suspendiert.
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Es sei nunmehr zum Betrieb des Rückwärtsverbindungs-Sendesubsystems 77 zurückgekehrt: Information
zur Sendung auf Rückwärtsverbindungssignalen 5 wird
an den Codierer/Interleaver 78 geliefert, der eine Vorwärtsfehlerkorrektur
an Daten vorsieht und sodann die Symbole entsprechend einem vorbestimmten
Interleaverformat wieder ordnet, um Zeitdiversität (time diversity) im ge sendeten
Signal vorzusehen. Die ineinander geschachtelten (interleaved) codierten
Symbole werden an ein Leistungssteuerpunktierelement (power control
puncturing element) 76 geliefert, welches die Leistungssteuersymbole
in die ausgehenden Daten punktiert. Das Signal wird sodann an den
Modulator 74 geliefert. Im exemplarischen Ausführungsbeispiel
ist der Modulator 74 ein CDMA-Modulator, dessen Aufbau
und Implementation auf diesem Gebiet der Technik bekannt ist und im
Einzelnen in den oben genannten U.S.-Patenten 4,901,307 und 5,103,459 beschrieben
ist. Insbesondere ist in dem beispielhaften Ausführungsbeispiel der Modulator 74 ein
CDMA-Modulator, der in der Lage ist, Hochgeschwindigkeitsdaten zu übertragen, wie
dies in den oben genannten UTRA- und cdma2000-Vorlagen beschrieben
ist und ist im Einzelnen beschrieben in der oben genannten anhängigen U.S.-Patentanmeldung Seriennr.
08/886,604.
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Das modulierte Signal wird an den
Sender (TMTR) 72 geliefert, der das Signal heraufkonvertiert,
verstärkt
und für
die Sendung filtert. In dem exemplarischen Ausführungsbeispiel moduliert der Sender 74 die
Signale für
die Übertragung
oder Verwendung eines quaternären
Phasenverschiebungskeying(QPSK)-Modulationsformats.
Die vorliegende Erfindung ist für
jede Form von Modulation anwendbar, wie beispielsweise BPSK-, QAM-
oder FSK-Modulation. Das QPSK-Signal wird durch den Duplexer 52 zur
Sendung durch Antenne 50 als Rückwärtsverbindungssignale 5 geliefert.
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Wieder zurückkommend auf die 2 sei Folgendes bemerkt:
Die Rückwärtsverbindungssignale 5 werden
durch die Basisstation 1 an der Antenne 28 empfangen
und werden durch den Empfänger (RCVR) 26 geliefert.
Der Empfänger 26 konvertiert die
empfangenen Signale herab, filtert und verstärkt sie und liefert das Empfangssignal
an den Demodulator 24. Der Demodulator 24 demoduliert
das Empfangssignal und liefert die demodulierten Symboldaten an
den Demultiplexer 18. Der Demultiplexer 18 trennt
die Leistungssteuerbefehle von dem Signal und liefert diese Befehle
an den Leistungssteuerprozessor 18.
-
Die Verkehrs- oder Trafficdaten werden
an den De-Interleaver/Decodieren 58 geliefert. Der De-Interleaver/Decodierer 58 ordnet
die demodulierten Symbole wieder und decodiert die wiedergeordneten
Symboldaten entsprechend einem vorbestimmten Fehlerkorrekturtormat,
wie beispielsweise einem Faltungsdecodier- oder Turbodecodierformat, und
gibt den decodierten Datenstrom aus, und zwar an eine Basisstation-Steuervorrichtung
(nicht gezeigt).
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Im Normalbetrieb erzeugt der Leistungssteuerprozessor 18 eine
neue Sendeleistung für
die Übertragung
der Vorwärtsverbindungssignale 3 entsprechend
den -empfangenen Leistungssteuerbefehlen. Der Leistungssteuerbefehlsprozessor 18 bestimmt
jedoch auch die Sendeenergie der Vorwärtsverbindungssignale 3 entsprechend
den Sendesteuerdaten. Die Sendesteuerdaten sehen beispielsweise
eine maximale Sendeenergie für
die Sendung der Vorwärtsverbindungssignale 3 vor.
Wenn ansprechend auf die Empfangsleistungssteuerbefehle die Sendeenergie
die zulässige
maximale Sendung der Vorwärtsverbindungssignale 3 übersteigen
würde, dann
wird die Sendeenergie der Vorwärtsverbindungssignale 3 entweder
gegatet oder gekappt, und der Betrieb schreitet wie oben beschrieben
voran.
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7 veranschaulicht
den Betrieb der Basisstation bei einem gekappten und gegateten Betrieb.
Die Kurve 250 veranschaulicht die Pfad- oder Bahnqualität zwischen
der Basisstation und der Mobilstation. Die Kurve 252 veranschaulicht
die Sendeleistung ansprechend auf Änderungen in der Bahn- oder
Pfadqualität.
Die Sendeenergie sollte in umgekehrter Weise (inverse) die Pfadqualität verfolgen oder
nachführen,
oder anders ausgedrückt
sollte die Sendeenergie die Pfadverluste nachführen. Wenn der Pfadverlust
um eine Größe Δ erhöht wird,
sollte die Sendeleistung um Δ erhöht werden.
Die Horizontallinie 256 repräsentiert die maximale Sendeleistung der
Basisstation. An diesem Punkt ist keine verbleibende Sendeleistung
verfügbar.
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Ein Rahmen Eins ist die Sollsendeenergie stets
kleiner als die maximale Versorgungsleistung. So kann im Rahmen
Eins die Sendeenergie die Pfadverluste verfolgen. Im Rahmen 2 sind
die Pfadverluste in einem Ausmaß angestie gen,
dass am Punkt 260 die Sendeenergie nicht mehr die Pfadverluste
verfolgen oder nachführen
kann. An diesem Punkt wird in dem exemplarischen Ausführungsbeispiel
die Sendeenergie gekappt, was dargestellt ist durch die Abflachung
der gelieferten Sendeleistung und die Trennung zwischen der tatsächlich gelieferten
Sendeleistung (gelieferte Ist-Sendeleistung) und der gewünschten
gelieferten Sendeleistung (gelieferte Soll-Sendeleistung).
-
Es sei bemerkt, dass die gekappte
Energie die Sendeenergie der gewidmeten (dedicated) Vorwärtsverbindungssignale 3 ist,
die gekappt wurde. In einem alternativen Ausführungsbeispiel könnte der Teil
des Rahmens 2, der dem Punkt 62 folgt, gegatet werden.
In einem zweiten alternativen Ausführungsbeispiel könnte die
Sendeenergie an dem Punkte oberhalb Punkt 260 von dem Punkt
innerhalb des Rahmens abhängen,
dass die angeforderte Energie die Schwelle 256 passiert
hat. Wenn beispielsweise die angeforderte Energie die Schwelle 256 mehr
als den halben Weg durch die Sendung des Rahmens 2 passiert
hat, dann würde
die Energie gekappt werden. Wenn die angeforderte Energie die Schwelle 256 weniger
als den halben Weg durch die Sendung des Rahmens 2 passiert
hat, dann würde
die Energie gegatet werden.
-
In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel weisen
die gewidmeten Vorwärtsverbindungssignale die
Verkehrskanalsignale und die Leistungssteuerbefehle auf. Während die
Verkehrskanalsignale gekappt oder gegatet sind, werden die Leistungssteuerbefehle
noch immer durch die Basisstation mit der Sollversorgungs- oder
-lieferleistung übertragen
bzw. gesendet. D. h., selbst jenseits des Punktes 260 verfolgen
noch immer die Rückwärtsverbindungsleistungssteuerbefehle übertragen
durch die Basisstation die Sollversorgungsleistungskurve 254 oder
eine Kurve einer festen Beziehung zur Sollleistungskurve 254.
Dies bedeutet, dass die Mobilstation in der Lage ist, Leistungssteuerbefehle
auszusenden, die den Pfadverlust verfolgen (track), selbst wenn
die Sendeleistung der Verkehrskanaldaten gekappt oder gegatet ist.
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Obwohl die Basisstation 1 Verkehrsdaten nicht
mit der Sollversorgungsleistung sendet, verfolgt sie noch immer
die Änderungen
angefordert durch die Mobilstation. Auf diese Weise ist die Basisstation 1 in
der Lage, am Punkt 262 zu bestimmen, wo die Sollversorgungsleistung
kleiner ist als die maximale Versorgungsleistung. In dem exemplarischen
Ausführungsbeispiel
wird der vierte Rahmen in seiner Gesamtheit gegatet, und der darauffolgende
Rahmen wird mit der Sollversorgungsleistung angezeigt durch Kurve 258 übertragen.
-
II. Outer loop control
basierend auf Decodierermetriken und akkumulierter Rahmenenergie
-
In diesem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird die Außenschleife durch Faktoren
zusätzlich
zur Rahmenfehlerrate gesteuert. In einem ersten Aspekt des zweiten
Ausführungsbeispiels
bestimmt, vor Änderung
der Außenschwelle basierend
auf einem Rahmenfehler oder einem korrekt empfangenen Rahmen, der
Empfänger,
ob der Rahmen empfangen wurde mit akkumulierter Energie über dem
Rahmen oberhalb der Außenschleifenschwelle.
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Wenn der Rahmen korrekt empfangen
wurde, so würde
das konventionelle Ansprechen darin bestehen, dass die SIR-Schwelle
inkrementell reduziert wird. Wenn jedoch der Rahmen korrekt empfangen
wurde, aber die akkumulierte Energie über den Rahmen hinweg die Schwelle überstieg,
dann ist es nicht ordnungsgemäß, die Energieschwelle
zu reduzieren. Umgekehrt, wenn ein Rahmen fehlerhaft empfangen wird,
so würde
das konventionelle Ansprechen darin bestehen, die SIR-Schwelle inkremental
zu vergrößern. Wenn
jedoch der Rahmen fehlerhaft empfangen wurde und die akkumulierte
Energie über
den Rahmen hinweg kleiner war als die Schwelle SIR, dann ist es
ebenfalls nicht richtig, die SIR-Schwelle zu erhöhen. Diese beiden Arten des Ansprechens
sind im zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung gesperrt bzw. verhindert.
-
Darüber hinaus sieht die vorliegende
Erfindung auch ein Verfahren vor, und zwar zur Verbesserung der
Größe der Änderung
der Außenschleifen-SIR-Schwelle. Wenn beispielsweise
ein Rahmen korrekt empfangen wurde und die akkumulierte Energie über den
Rahmen hinweg unterhalb der Schwelle lag, und zwar über einer
vorbestimmten Größe, dann sollte
die Schwelle um eine Größe abgesenkt
werden, die größer ist
als die Größe, mit
der die Schwelle abgesenkt werden sollte, sollte der Rahmen richtig empfangen
worden sein und die Rahmenenergie befindet sich auf der Schwellengröße. Wenn
umgekehrt der Rahmen fehlerhaft empfangen wurde und die akkumulierte
Energie über
den Rahmen hinweg oberhalb der Schwelle lag, und zwar mehr als eine
vorbestimmte Größe, dann
sollte die Schwelle um eine Größe erhöht werden,
die größer ist
als die Größe, mit
der die Schwelle vergrößert werden
sollte, wenn der Rahmen fehlerhaft empfangen worden wäre mit einer
akkumulierten Energie mit der Schwellengröße.
-
Ferner sieht die vorliegende Erfindung
auch ein Verfahren vor zur Verbesserung der Größe der Änderung der Außenschleifen-SIR-Schwelle
im Gegensatz zu der Rahmenfehlerrate dann, wenn die Decodierermetriken
anzeigen, dass eine derartige Änderung
erforderlich ist. Wenn beispielsweise der Rahmen korrekt empfangen
wurde, die Decodierermetriken aber anzeigen, dass der Decodierer
sehr nahe an einem Ausfall ist, dann wird entweder die Einstellung
der Außenschleife
eingefroren oder die Schwelle wird erhöht.
-
5 ist
ein Flussdiagramm, das eine vereinfachte Version des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
implementiert. Das Verfahren verwendet zur Bestimmung von Änderungen
in der SIR-Schwelle wird in Verbindung mit der Empfängerstruktur
gemäß 3 beschrieben. Im Block 200 schickt
der De-Interleaver/Decodierer 58 eine
Anzeige an den Schwellengenerator 70, ob der Rahmen korrekt
empfangen wurde.
-
Wenn der Rahmen korrekt empfangen
wurde, so schreitet der Prozess zum Block 202 fort. Die Anzeige
der empfangenen Energie wird vom Empfänger 54 zum Schwellengenerator 70 vorgesehen. Wenn
der Rahmen mit einer akkumulierten Energie empfangen wurde, die
größer ist
als eine akkumulierte Rahmenenergieschwelle, so wird die SIR-Schwelle
eingefroren. Der Grund dafür
besteht darin, dass der richtige Empfang des Rahmens nicht die Genau igkeit
der Schwelle reflektiert, da die Energie des empfangenen Rahmens
oberhalb dieser Schwelle lag. Dies kann beispielsweise dann eintreten,
wenn der Fortpflanzungspfad sich schnell verbessert und die Herabbefehle
von der Mobilstation nicht adäquat sind,
um die Überschussenergie
des gesendeten Signals zu reduzieren.
-
Wenn der Rahmen nicht mit der Überschussenergie
empfangen wurde, dann schreitet der Prozess zum Entscheidungsblock 206 fort.
Der De-Interleaver/Decodierer 58 schickt
eine Anzeige der Decodiermetriken an den Schwellengenerator 70.
Die Decodiermetriken sind eine Anzeige, wie nahe der Decodierer
dem Ausfall ist, um in der Lage zu sein, den Rahmen zu decodieren.
Die Decodiermetriken, die anwendbar sind, umfassen akkumulierte
Metriken in einem Trellis-Decodierer, die Anzahl von korrigierten Symbolfehlern
oder die Zahl von Iterationen, die erforderlich sind für eine erfolgreiche
Decodierung. Wenn die Decodiermetriken gut sind und anzeigen, dass
der Decodierer nahe seiner optimalen Decodierstärke arbeitet, dann wird die
Schwelle im Block 208 erhöht oder vergrößert. Wenn
die Decodiermetriken schlecht sind und anzeigen, dass der Decodierer
nahe seinem Bruchpunkt arbeitet, bei dem er nicht in der Lage ist,
den Rahmen erfolgreich zu decodieren, dann wird die Schwelle im
Block 210 vergrößert.
-
Zurück zum Block 200:
Wenn der Rahmen, der empfangen wurde, fehlerhaft war, dann schreitet der
Prozess zum Block 212 weiter. Anzeigen der empfangenen
Energie werden vom Empfänger 54 an den
Schwellengenerator 70 geliefert. Wenn die Rahmenenergie
oberhalb der akkumulierten Rahmenenergieschwelle lag, dann schreitet
der Prozess zum Block 214 weiter, und die SIR-Schwelle
wird vergrößert oder
erhöht.
Wenn die empfangene Energie kleiner war als die akkumulierte Rahmenenergieschwelle,
dann schreitet der Prozess zum Block 216 weiter, und die
Schwelle wird eingefroren.
-
6 veranschaulicht
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel,
wo die Einstellungen der Schwelle auf der Rahmenfehlerrate basieren,
dem empfangenen SIR des Rahmens und der Decodiermetriken und sich
insbesondere verän dern
basierend auf dem empfangenen SIR. Punkte auf der Vertikalachse
repräsentieren
die Größe der Einstellung
der Schwelle. Punkte unterhalb der Horizontalachse repräsentieren Verringerungen
der SIR-Schwelle, und Punkte oberhalb der Horizontalachse repräsentieren
Vergrößerungen
der SIR-Schwelle.
Punkte auf der Horizontalachse repräsentieren das empfangene SIR
des Rahmens minus SIR-Schwelle, was zuvor verwendet wurde. Punkte
links von der Vertikalachse repräsentieren
die empfangenen Rahmen-SIR-Werte
kleiner als die laufende SIR-Schwelle, und Punkte auf der rechten
Seite der Vertikalachse repräsentieren
die empfangenen SIR-Werte größer als
die laufende SIR-Schwelle.
-
Es gibt vier Kurven, die in der graphischen Darstellung
der 6 gezeigt sind.
Aus welcher Kurve man die Änderungsgröße der SIR-Schwelle
entnimmt, hängt
davon ab, ob der Rahmen fehlerhaft empfangen wurde und ferner von
den Decodiermetriken. Wenn der Rahmen fehlerhaft empfangen wurde, wird
die Änderungsgröße der SIR-Schwelle
aus der Kurve 250 ausgewählt. Wenn der Rahmen richtig empfangen
wurde und die Decodiermetriken anzeigen, dass der Decodierer nahe
seiner optimalen Decodierleistung arbeitet, dann wird die Änderung
der SIR-Schwelle aus der Kurve 254 ausgewählt. Wenn der
Rahmen richtig empfangen wurde und die Decodiermetriken anzeigen,
dass der Decodierer mit einem sehr geringen verbliebenen Bereich
arbeitet, dann wird die Änderung
der SIR-Schwelle von der Kurve 252 ausgewählt. Wenn
der Rahmen richtig empfangen wurde und die Decodiermetriken anzeigen,
dass der Decodierer mit einem größeren Sicherheitsbereich
arbeitet als erwünscht
(größerer Sollsicherheitsbereich),
dann wird die Änderung
der SIR-Schwelle aus der Kurve 256 ausgewählt.
-
Am Punkt 258 auf der Kurve 250 wurde
der Rahmen fehlerhaft empfangen, und das empfangene SIR war größer als
die Schwelle, und zwar um eine signifikante Größe. Somit ist die Änderung
der Schwelle größer als
die Änderung
der Schwelle, wenn der Rahmen fehlerhaft empfangen worden wäre, und
zwar mit dem empfangenen SIR an dem Schwellenwert illustriert durch
Punkt 260. Am Punkte 262 wird der Rahmen korrekt
empfangen und nahe optimaler De codiermetriken, und das empfangene SIR
ist kleiner als die Schwelle um eine signifikante Größe. Auf
diese Weise ist die Verringerung der SIR-Schwelle größer als
die Verringerung gewesen wäre,
wenn der Rahmen richtig empfangen worden wäre mit nahezu optimalen Decodiermetriken (20850),
und das empfangene SIR befindet sich an der durch Punkt 264 veranschaulichten
Schwelle.
-
Übersetzung der Zeichnungslegenden:
-
2:
-
- 10
- Codierer/Interleaver
- 12
- Modulator
- 14
- TMTR
(Sender) TX Steuerdaten
- 18
- Leistungssteuerprozessor
- 20
- De-Interleaver/Decodierer
- 22
- Demultiplexer
- 24
- Demodulator
- 26
- RCVR
(Empfänger)
-
3:
-
- 54
- RCVR
(Empfänger)
- 56
- Demodulator
- 58
- De-Interleaver/Decodierer
- 62
- Berechne
SIR
- 64
- Komparator
- 66
- PC-BIT-Generator
- 68
- TX-Gating-Detektor
- 70
- Schwellengenerator
- 72
- TMTR(Sender)
- 74
- Modulator
- 76
- PC-Symbolpunktierung
- 78
- Codierer/Interleaver
-
4:
-
Anfang
-
- 100
- Empfange
Signal
- 102
- Ist
das Signal gegatet oder gekappt? JA NEIN
- 104
- Friere
Außenschleife
ein
- 106
- Berechne
SIR
- 108
- Vergleiche
SIR mit Außenschleifenschwelle
- 110
- Erzeuge
PC-Befehl
- 112
- Ist
Außenschleife
eingefroren?
- 114
- Stelle
Außenschleife
ein, wenn notwendig Ende
-
5:
-
- 200
- Wurde
der Rahmen (frame) korrekt empfangen?
- 202
- War
die Rahmenenergie oberhalb der Schwelle?
- 204
- Friere
Schwelle ein
- 206
- Sind
die Decodiermetriken gut?
- 208
- Erhöhe die Schwelle
- 210
- Vermindere
die Schwelle
- 212
- War
die Rahmenenergie oberhalb der Schwelle?
- 214
- Erhöhe die Schwelle
- 216
- Friere
die Schwelle ein
-
6:
-
- Δ Schwelle
- Rahmenfehler
- Korrektur bei schlechten Metriken
- Rahmenkorrektur
- Korrektur bei guten Metriken
- empfangene SIR
- SIR-Schwelle
-
7:
-
- Sollversorgungs-TX-Leistung
- Maximalversorgungs-TX-Leistung
- Ist-Versorgungs-TX-Leistung
- Rahmen 1–Rahmen
5