DE60220637T2 - Initiatorfreie vernetzbare Oligomere und Polymere - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft Verbindungen, die Acrylsäureestergruppen enthalten und die harte Produkte bilden, die auf der Oberfläche klebfrei sind und die unter Ultraviolettlicht ohne Verwendung von freie-Radikale-Photoinitiatoren vernetzt werden.
  • Monomere, Oligomere und Polymere, die Acrylsäureestergruppen enthalten und die auch als Acrylate bezeichnet werden, können in Gegenwart von UV(Ultraviolett)-Licht gehärtet werden. Hierzu ist in der Regel ein Photoinitiator erforderlich, der unter Bestrahlung freie Radikale bildet und der eine freie-Radikale-Polymerisation der Acrylatgruppen initiiert, was dann zu der Härtung des Produkts führt. Monomere, Oligomere und Polymere, die Acrylatgruppen sowie Photoinitiatoren enthalten, stellen wesentliche Bestandteile für strahlungshärtende Systeme dar, die für Beschichtungsmittel, Druckfarben, Klebstoffe oder Formmassen verwendet werden. Hinsichtlich dieser Systeme gibt es eine umfassende Literatur, beispielsweise die Monographien mit dem Titel: „Chemistry and Technology of UV & EB Formulations for Coating Inks & Paints", P.K.T. Oldring (Hrsg.), SITA Technologies, London, UK, 1991.
  • Die Härtung von Systemen, die Photoinitiatoren enthalten, ist jedoch nicht vollständig problemfrei. So bleiben z.B. nicht-umgesetzte Photoinitiatoren sowie ihre Spaltungsprodukte in dem Beschichtungsmittel bzw. dem Überzug zurück, was zu verschiedenen Problemen führen kann. So können beispielsweise Rückstände von Photoinitiatoren und Spaltungsprodukte durch polymere Überzüge wandern [RadTech North America 2000, Technical Proceedings, S. 1010; RadTech Europe 1999, Technical Proceedings, S. 515] und die angrenzenden Produkte beeinträchtigen. Beispielsweise auf dem Gebiet der Verpackungsindustrie kann dies im Falle von in Polymere eingepackten Nahrungsmitteln zu einer Verunreini gung der Nahrungsmittel selbst führen, die durch spezielle Untersuchungen verhindert werden muss [U.S. Food and Drug Administration, „Recommendations for chemistry for indirect food additive petition]. Weiterhin können Reste von Photoinitiatoren, wie beispielsweise Benzophenon oder flüchtige Spaltungsprodukte, wie beispielsweise Benzaldehyd [Peter G. Garrett, „Strahlenhärtung", Vincentz Verlag, Hannover, 1996, S. 33], die durch eine freie-Radikale-Spaltung von α-spaltbaren Verbindungen gebildet werden, zusätzlich zu der Bildung von Gerüchen führen, die die Qualität der gehärteten Produkte in nachteiliger Weise beeinflussen. Weiterhin schließen Probleme, die durch die Photoinitiatoren hervorgerufen werden können, eine Vergilbung ein, die bei der Verwendung von Amin-enthaltenden Co-Initiatoren auftreten können [Peter G. Garrett, „Strahlenhärtung", Vincentz Verlag, Hannover, 1996, S. 107] sowie eine ungenügende Durchhärtung im Falle von dicken Schichten als Ergebnis einer starken Lichtabsorption durch die Photoinitiatoren. Im Hinblick auf die vorgenannten Nachteile ist auf dem einschlägigen technologischen Gebiet ein Bedürfnis dahingehend entstanden, Acrylatgruppenenthaltende Systeme zur Verfügung zu stellen, die in Abwesenheit von zugesetzten und bekannten Photoinitiatoren aushärten können.
  • In der U.S. Patentschrift 6025410 finden sich interessante Andeutungen, in der die Erfinder Gemische von Acetoacetaten und Acrylaten, die unter UV-Licht in Abwesenheit von Photoinitiatoren polymerisieren, beschreiben. Jedoch werden die so erhaltenen Produkte als weich und klebrig beschrieben (Spalte 12, Zeilen 39-40). Obgleich diese Eigenschaften für viele Anwendungszwecke erwünscht sein können, beispielsweise für Klebstoffe, sind sie jedoch für andere Anwendungszwecke, beispielsweise für Beschichtungslacke, unerwünscht.
  • Es wurde nun gefunden, dass β-Ketoester und β-Diketone, die unter speziellen Reaktionsbedingungen mit Acrylsäureestern umgesetzt worden sind, farblose Produkte mit klebfreien Oberflächen nach der UV-Vernetzung in Luft bilden.
  • Demgemäß stellt die vorliegende Erfindung Acrylatgruppenenthaltende Oligomere und Polymere zur Verfügung, die in Luft ohne Zugabe von bekannten Photoinitiatoren aushärten können, und die harte klebfreie Überzüge und Formgegenstände bilden können.
  • Die erfindungsgemäßen Substanzen werden dadurch hergestellt, dass monomere, oligomere oder polymere Acrylsäureester, die mindestens zwei Acrylsäuregruppen enthalten, mit monomeren, oligomeren oder polymeren β-Ketoestern und β-Diketonen in Gegenwart von speziellen Katalysatoren und bei speziellen Reaktionsbedingungen, die nachstehend genauer spezifiziert werden, umgesetzt werden.
  • Acrylsäureester, die für die Herstellung der von Initiatoren freien härtbaren Produkte geeignet sind, schließen z.B. Folgende ein: 1,2-Ethandioldiacrylat, 1,3-Propandioldiacrylat, 1,4-Butandioldiacrylat, 1,6-Hexandioldiacrylat, Dipropylenglykoldiacrylat, Neopentylglykoldiacrylat, ethoxyliertes Neopentylglykoldiacrylat, propoxyliertes Neopentylglykoldiacrylat, Tripropylenglykoldiacrylat, Bisphenol A-diglycidyletherdiacrylat, ethoxyliertes Bisphenol A-diglycidyletherdiacrylat, Polyethylenglykoldiacrylat, Trimethylolpropantriacrylat, ethoxyliertes Trimethylolpropantriacrylat, propoxyliertes Trimethylolpropantriacrylat, propoxyliertes Glycerintriacrylat, Tris(2-acryloyloxyethyl)isocyanurat, Pentaerythrittriacrylat, ethoxyliertes Pentaerythrittriacrylat, Pentaerythrittetraacrylat, ethoxyliertes Pentaerythrittetraacrylat, Ditrimethylolpropantetraacrylat, Dipentaerythritpentaacrylat, Dipentaerythrithexaacrylat sowie Acrylatgruppenenthaltende Oligomere und Polymere, erhalten durch Umset zung von Polyepoxiden mit Acrylsäure (Epoxyacrylate) oder erhalten durch Umsetzung von Polyesterpolyolen mit Acrylsäure und/oder monomeren Alkylacrylaten (Polyesteracrylate). Besonders gut geeignet sind monomere difunktionelle oder trifunktionelle Acrylate, wie z.B. Tripropylenglykoldiacrylat, Trimethylolpropantriacrylat und Bisphenol Adiglycidyletherdiacrylat.
  • Die β-Diketone und β-Ketoester, die nachstehend auch als β-Dicarbonylverbindungen bezeichnet werden, und die für die Herstellung der erfindungsgemäßen, von Initiatorenfreien härtbaren Produkten geeignet sind, schließen z.B. Folgende ein: Pentan-2,4-dion, Hexan-2,4-dion, Heptan-2,4-dion, 1-Methoxy-2,4-pentandion, 1-Phenyl-1,3-butandion, 1,3-Diphenyl-1,3-propandion, 4,6-Dioxoheptansäuremethylester, 5,7-Dioxooctansäuremethylester, Benzoylessigsäuremethylester, Benzoylessigsäureethylester, Benzoylessigsäurebutylester, Propionylessigsäureethylester, Propionylessigsäurebutylester, Butyrylessigsäuremethylester, Acetoessigsäuremethylester, Acetoessigsäureethylester, Acetoessigsäureisopropylester, Acetoessigsäurebutylester, Acetoessigsäuretert.-butylester, Acetoessigsäure-(2-methoxyethyl)ester, Acetoessigsäure-(2-ethylhexyl)ester, Acetoessigsäurelaurylester, 2-Acetoacetoxyethylacrylat, 2-Acetoacetoxyethylmethacrylat, Acetoessigsäurebenzylester, 1,4-Butandioldiacetoacetat, 1,6-Hexandioldiacetoacetat, Neopentylglykoldiacetoacetat, 2-Ethyl-2-butyl-1,3-propandioldiacetoacetat, Cyclohexandimethanoldiacetoacetat, ethoxyliertes Bisphenol A-diacetoacetat, Trimethylolpropantriacetoacetat, Glycerintriacetoacetat, Pentaerythrittriacetoacetat, Pentaerythrittetraacetoacetat, Ditrimethylolpropantetraacetoacetat, Dipentaerythrithexaacetoacetat sowie Acetoacetatgruppen-enthaltende Oligomere und Polymere, erhalten durch Umesterung von Acetoessigsäureethylester mit oligomeren oder polymeren Polyolen, und Acetoacetatgruppen-enthaltende Oligomere und Polymere, erhalten durch Copolymerisation von 2-Acetoacetoxyethylmethacrylat. Beson ders gut geeignet sind Benzoylessigsäureethylester, Acetoessigsäuremethylester, Acetoessigsäureethylester, Phenyl-1,3-butandion und Pentan-2,4-dion, 1,3-Diphenyl-1,3-propandion und polymere Diacetoacetate, hergestellt durch Umesterung von ungesättigten Polyesterdiolen mit Ethylacetoacetat.
  • Geeignete Katalysatoren für die erfindungsgemäßen Produkte schließen Folgende ein: Salze aus der Gruppe, umfassend Ammoniumfluoride, wie beispielsweise Benzyltrimethylammoniumfluorid, Benzyltriethylammoniumfluorid, Benzyltributylammoniumfluorid, Tetramethylammoniumfluorid, Tetraethylammoniumfluorid und Tetrabutylammoniumfluorid, Verbindungen aus der Gruppe, umfassen Ammoniumhydroxide, und Ammoniummethoxide, wie beispielsweise Benzyltrimethylammoniumhydroxid (Triton B), Benzyltriethylammmoniumhydroxid, Benzyltributylammoniumhydroxid, Tetramethylammoniumhydroxid, Tetraethylammoniumhydroxid, Tetrabutylammoniumhydroxid, Benzyltrimethylammoniummethoxid und Benzyltrimethylammoniumethoxid, organische Amine mit einem pK-Wert > 11, wie beispielsweise Piperidin, 1,4-Dihydroxypyrimidin, 2-Phenylbenzimidazol, 2-Hydroxypyridin, Diazabicyclooctan, Diazabicyclononen, Diazabicycloundecen und Tetramethylguanidin, anorganische Basen, wie beispielsweise Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Calciumcarbonat, Calciumhydroxid, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumhydrid, Lithiumdiisopropylamid und Natriumamid, organische Metallsalze auf der Basis von Alkoholen und Phenolen, wie beispielsweise Natriummethylat, Kaliummethylat, Natriumethylat, Kaliumethylat, Magnesiumethanolat, Natrium-tert.-butylat, Kalium-tert.-butylat, Natriumphenolat und Kaliumphenolat, tertiäre organische Phospine, wie beispielsweise Tripropylphosphin, Triisopropylphosphin, Trivinylphosphin, Tributylphosphin, Triisobutylphosphin, Tri-tert.-butylphosphin, Triallylphosphin, Tris(2,4,4-trimethylpentyl)phosphin, Tricyclopentylphosphin, Tricyclohexylphosphin, Cyclohexyldiphenylphosphin, Dicyclohexylphenylphosphin, Tri phenylphosphin, Tri-n-octylphosphin, Tri-n-dodecylphosphin, Tribenzylphosphin, Dimethylphenylphosphin, 1,2-Bis(diphenylphosphino)ethan, 1,3-Bis(diphenylphosphino)propan, 1,4-Bis(diphenylphosphino)butan. Besonders geeignete Katalysatoren für die Herstellung von erfindungsgemäßen Produkten sind Tetrabutylammoniumfluorid, Benzyltrimethylammoniumfluorid, Benzyltrimethylammoniumhydroxid, Tetrabutylammoniumhydroxid, Kaliumhydroxid, Tetramethylguanidin, Diazabicycloundecen, Natrium-tert.-butylat und Tri-n-octylphosphin. Die vorgenannten Katalysatoren können auch in Form eines Gemisches von mehreren Katalysatoren zum Einsatz kommen.
  • Die Herstellung der von Initiatoren freien härtbaren Acrylatgruppen-enthaltenden Oligomeren und Polymeren gemäß der Erfindung wird dadurch durchgeführt, dass die Acrylsäureester mit den β-Ketoestern und β-Diketonen bei erhöhter Temperatur und in Gegenwart der vorgenannten Katalysatoren, die die Reaktion zwischen den Reaktanten besonders stark katalysieren, umgesetzt werden. Die Menge des zugegebenen Katalysators beträgt 0,3-5,0 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Reaktionsgemisch, und vorzugsweise 0,7-2,5 Gew.-%. Die Reaktionstemperatur ist 60°-140°C, vorzugsweise 80°-110°C. Während der Umsetzung der Acrylsäureester mit den β-Ketoestern und den β-Diketonen wird das Reaktionsgemisch mit Luft begast. Weiterhin kann auch im Falle von empfindlichen Acrylaten ein Polymerisationsinhibitor in einer Menge von 0,01 bis 0,5 Gew.-% zugesetzt werden, um eine unerwünschte Polymerisation der Acrylatgruppen während der Herstellung zu verhindern. Geeignete Polymerisationsinhibitoren sind z.B. 4-Methoxyphenol und Hydrochinon. Die Reaktionszeit bestimmt sich durch den speziellen katalytischen Effekt und die Reaktionstemperatur und sie wird durch den Zeitpunkt definiert, bei dem die Viskosität der sich bildenden Acrylatgruppen-enthaltenden Oligomeren und Polymeren nicht länger ansteigt und konstant bleibt. Das Verhältnis der Acrylatgruppen zu der Gesamtsumme der β-Ketoestergruppen und der β-Diketongruppen (β-Dicarbonylverbindungen) beträgt 2,5:1 bis 20:1 und es wird gemäß der Funktionalität der Reaktanten festgelegt. Als allgemeine Faustregel ist es so, dass, je höher die Funktionalität der verwendeten β-Dicarbonylverbindungen ist, desto höher der Überschuss der Acrylatgruppen sein muss, so dass ein lösliches und verwendbares Harz gebildet wird. Bei Verhältnissen der Acrylatgruppen zu den β-Ketoestergruppen und den β-Diketongruppen von weniger als 2,5:1 besteht die Gefahr, dass die Produkte gelieren, und zwar insbesondere dann, wenn sie aus trifunktionellen und höher funktionellen Acrylat- und β-Diketoesterverbindungen gebildet worden sind. Bei einem größeren Überschuss der Acrylatgruppen als 20:1 wird die Fähigkeit beschränkt, von Initiatoren freie harte und klebfreie Produkte unter UV-Licht zu bilden. In diesem Fall kann eine unzureichende Aushärtung der Produkte unter UV-Licht erfolgen. Die durch die oben beschriebenen Herstellungsverfahren erhaltenen Produkte sind flüssig, mit Viskositäten von 1000-100.000 mPa·s bei 25°C und sie sind farblos oder leicht gelblich. Die resultierenden Molekulargewichte der von Initiatoren freien härtbaren Acrylatgruppen-enthaltenden Produkte sind 500-15.000.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform zur Herstellung der erfindungsgemäßen Acrylatgruppen-enthaltenden Produkte wird zuerst der Katalysator mit den gesamten β-Ketoestern und β-Diketonen vermischt und damit verrührt. Bei dieser Gelegenheit erfolgt oftmals ein geringes Erhitzen des Reaktionsgemisches oder eine Veränderung der Farbe, da starke Katalysatoren eine besondere direkte Wechselwirkung mit den Ketoestern und den β-Diketonen eingehen und die Letztgenannten durch Enolisierung oder eine Carbanionbildung aktivieren. Dieses Gemisch wird dann tropfenweise bei Reaktionstemperaturen von 60°-140°C zu den Acrylsäureestern zugegeben. Die tropfenweise zugegebene Menge wird so einreguliert, dass die Temperatur in dem ausgewählten Temperaturbereich verbleibt und nicht aufgrund einer exothermen Reaktion in unkontrollierter Art und Weise ansteigt. Das Gemisch wird dann eine bestimmte Zeit lang bei der Reaktionstemperatur gerührt. Das Ende der Reaktion ist dann erreicht, wenn die Viskosität nicht mehr ansteigt.
  • Diese Verfahrensweise weist verschiedene Vorteile auf. Aufgrund der kontrollierten Prozessbedingungen wird es gewährleistet, dass die Reaktion bis zu ihrem Endpunkt weiter voranschreitet, nämlich bis zu der vollständigen Substitution der Säurefunktion der β-Dicarbonylverbindung. Auf diese Weise werden Verbindungen mit niedrigem Molekulargewicht aus der Gruppe, umfassend β-Ketoester und β-Diketone, die unter bestimmten Umständen toxikologisch schädlich sein können, vollständig umgesetzt. Produkte, die auf diese Art und Weise hergestellt worden sind, zeigen weiterhin praktisch keine Erhöhung der Viskosität, wenn sie bei erhöhter Temperatur gelagert werden, während Produkte, die durch Umsetzung der Acrylsäureester mit den β-Dicarbonylverbindungen bei Raumtemperatur oder bei unkontrollierten Reaktionsbedingungen hergestellt worden sind, einen scharfen Anstieg der Viskosität bei verlängerter Lagerung oder bei Lagerung bei erhöhter Temperatur zeigen.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wurden das Produkt des erfindungsgemäßen Beispiels 1 und das Produkt des Vergleichsbeispiels 1, hergestellt unter den Reaktionsbedingung gemäß der U.S. 6025410 , eine Woche lang bei 60°C gelagert. Während die Viskosität des Produkts des Beispiels 1 um 10% anstieg, stieg die Viskosität des Produkts des Vergleichsbeispiels um 205%.
    Produkt des Beispiels Viskosität nach der Herstellung (mPa·s bei 25°C) Viskosität nach der Lagerung bei 60°C (mPa·s bei 25°C) Veränderung (%)
    1 Vergleichsbeispiel 1 30.000 7040 33.000 21.500 10 205
  • Die so erhaltenen von Initiatoren freien UV-härtbaren Acrylatgruppen-enthaltenden Oligomere und Polymere können als solche eingesetzt werden oder sie können für spezielle Anwendungszwecke weiter gereinigt werden. Die Reinigung kann auf verschiedenen Wegen erfolgen. So kann beispielsweise das Produkt durch einen sauren Ionenaustauscher geleitet werden, der einen basischen Katalysator entfernt, oder der Katalysator kann durch Zugabe von Säuren neutralisiert werden und dann ausgefällt und abfiltriert werden. Kombinierte Anionenaustauscher und Kationenaustauscher sind dazu geeignet, um Katalysatoren vom Salz-Typ zu entfernen.
  • Zur Härtung wurden die erfindungsgemäßen Produkte auf geeignete Substrate aufgebracht, wie beispielsweise Papier, Polyethylen, Polypropylen, Polyester, Polyvinylidenchlorid, Aluminium, Stahl oder Holz, und in Luft unter UV-Bestrahlung gehärtet. Im Handel erhältliche Quecksilber-Hochdruckstrahler oder durch Mikrowellenlänge angeregte Strahler ohne Elektronen können für die Aushärtung zum Einsatz kommen. Besonders gut geeignet sind Mikrowellenlängen-angeregte Lampen, d.h. die sogenannten "H-bulbs".
  • Diese Strahler emittieren auch in einem Bereich von 225 bis 325 nm, in dem auch die erfindungsgemäßen Produkte absorbieren. Strahler, die vorwiegend UV-Licht mit längeren Wellenlängen ausstrahlen, sind weniger gut geeignet Die folgende Tabelle zeigt verschiedene Produkte von den Beispielen, die unter UV-Licht gehärtet wurden. Die Härte der so erhaltenen Überzüge wurde nach der Härtung durch UV-Bestrahlung unter Verwendung von verschiedenen Bleistiften untersucht. Ihre Lösungsmittelbeständigkeit wurde mit Methylethylketon (MEK) untersucht.
    Produkt des Beispiels Schichtdicke Strahlungsenergie1 Lösungsmittelbeständigkeit2 Bleistifthärte3
    1 ~60 μm 0,6 J/cm2 >75 4H
    2 ~40 μm 0,6 J/cm2 >75 2H
    3 ~40 μm 0,6 J/cm2 >75 H
    4 ~50 μm 0,6 J/cm2 >75 3H
    5 ~40 μm 0,6 J/cm2 >75 4H
    6 ~40 μm 0,6 J/cm2 >75 4H
    7 ~25 μm 0,6 J/cm2 >75 3H
    8 ~25 μm 0,6 J/cm2 ~35 H
    9 ~30 μm 0,6 J/cm2 ~75 3H
    10 ~20 μm 0,6 J/cm2 ~75 3H
    • 1 Strahlungsmenge des Lichts zur Vernetzung mit einer F 300H-Lampe (Gesamt-UV A, B, C), gemessen mit einem Radiometer der Firma EIT.
    • 2 Lösungsmittelbeständigkeit des gehärteten Films, getestet durch wiederholtes Reiben der Oberfläche des Films mit einem Tuch aus Holzpulpe, das mit Methylethylketon (MEK) imprägniert war. Die Anzahl der Reibungsvorgänge, die noch keinerlei sichtbare Beschädigungen des Überzugs ergaben, wurde entsprechend gemessen.
    • 3 Bleistifthärte nach der Härtung, zu welchem Zeitpunkt der Film die ersten sichtbaren Anzeichen einer Beschädigung zeigt.
  • Der entscheidende Faktor zum Erhalt der erfindungsgemäßen Eigenschaften (Härte und klebfreie Oberfläche) nach der UV-Vernetzung der Produkte ist die Aufrechterhaltung der Reaktionsparameter während der Herstellung, d.h. der Umsetzung der β-Ketoester und β-Diketone und der Acrylsäure ester in Gegenwart von speziellen Katalysatoren bei erhöhter Temperatur, und die Aufrechterhaltung einer spezifizierten Reaktionszeit, die durch das Ende des Anstiegs der Viskosität bestimmt wird. Produkte, die durch diese Verfahrensweise unter UV-Bestrahlung gebildet worden sind, zeigen in Luft nur eine geringfügige Tendenz zu der sogenannten Sauerstoffhemmung [Peter G. Garrett, „Strahlenhärtung", Vincentz Verlag, Hannover, 1996, S. 67 und 73] und daher eine gute Härte der Oberfläche. Wenn die Reaktion der Acrylsäureester mit den β-Diketonen und den β-Ketoestern ohne Verwendung eines Katalysators durchgeführt wird, dann werden selbst bei einer Reaktionstemperatur von 130°C noch immer keine Produkte gebildet, die durch UV-Vernetzung harte und Lösungsmittel-beständige Überzüge bilden (Vergleichsbeispiel 2). Auch ist es so, dass obgleich das Gemisch aus Acrylsäureester und β-Ketoester, das bei niedriger Temperatur unter Katalyse mit Diazabicycloundecen (DBU) hergestellt worden war, eine bestimmte Lösungsmittelbeständigkeit selbst nach der Vernetzung durch UV-Licht zeigte, die Überzüge erheblich weicher waren und ihre Oberfläche fettig und/oder klebrig ist (Vergleichsbeispiel 1).
    Produkt des Beispiels Schichtdicke Strahlungsenergie1 Lösungsmittelbeständigkeit2 Bleistifthärte3 Oberflächenhärtung
    1 ~25 μm 0,4 J/cm2 > 75 4H Trocken
    Vergleichsbeispiel 1 ~25 μm 0,4 J/cm2 > 75 2B Schlecht (Fettige Oberfläche)
    Vergleichsbeispiel 2 ~25 μm 0,4 J/cm2 - 2 Das Produkt bleibt flüssig (keine Vernetzung)
    • 1 Strahlungsmenge des Lichts zur Vernetzung mit einer F 300H-Lampe (Gesamt-UV A, B, C), gemessen mit einem Radiometer der Firma EIT.
    • 2 Lösungsmittelbeständigkeit des gehärteten Films, getestet durch wiederholtes Reiben der Oberfläche des Films mit einem Tuch aus Holzpulpe, das mit Methylethylketon (MEK) imprägniert war. Die Anzahl der Reibungsvorgänge, die noch keinerlei sichtbare Beschädigungen des Überzugs ergaben, wurde entsprechend gemessen.
    • 3 Bleistifthärte nach der Härtung, zu welchem Zeitpunkt der Film die ersten sichtbaren Anzeichen einer Beschädigung zeigt.
  • Die nach den oben beschriebenen Verfahren hergestellten Acrylatgruppen-enthaltenden Oligomeren und Polymere sind für die Herstellung von UV-härtbaren Überzügen, Druckfarben, Klebstoffen, Folien und Formmassen geeignet.
  • Beispiele
  • Allgemeines Herstellungsverfahren (Beispiele 1-10)
  • Die Acrylsäureester wurde in ein Reaktionsgefäß eingegeben, mit Luft begast und auf die Reaktionstemperatur erhitzt. Die aus einem Gemisch von β-Ketoestern und β-Diketonen und Katalysator bestehende Komponente wurde dann bei der Reaktionstemperatur zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde nunmehr bei der Reaktionstemperatur gerührt und von Zeit zu Zeit wurde eine Probe abgenommen, deren Viskosität gemessen wurde. Das Ende der Reaktion war erreicht, als die Viskosität nicht mehr anstieg. Das Erhitzen wurde dann abgebrochen und das Produkt wurde auf Raumtemperatur abgekühlt.
    Beispiel Katalysator Katalysatormenge (Gew.-%) Reaktionsbedingungen Viskosität (mPa·s)
    Gemisch
    1 TMPTA Acetylaceton Ethylacetoacetat 0,33 mol 0,12 mol 0,01 mol (Bu)4NF 0,9% 80°C/2,5h 30.000
    2 TMPTA Acetylaceton Ethylacetoacetat 0,33 mol 0,07 mol 0,03 mol (Bu)4NF 0,7% 90°C/2,5h 8500
    3 TMPTA Acetylaceton Ethylacetoacetat 0,33 mol 0,09 mol 0,01 mol (Bu)4NOH 40% in Methanol 2,0% 80°C/2h 6400
    4 TMPTA Acetylaceton Ethylacetoacetat 0,33 mol 0,05 mol 0,05 mol TOP 0,7% 90°C/2h 8000
    5 TMPTA Acetylaceton Benzoylacetoacetat Ethylacetoacetat 0,33 mol 0,05 mol 0,03 mol 0,02 mol KOTBU 0,5% 80°C/2h 8000
    6 TMPTA Acetylaceton Benzoylacetoacetat Benzoylaceton 0,33 mol 0,06 mol 0,04 mol 0,03 mol KOTBU 0,7% 100°C/4h 16.000
    7 TMPTA Acetylaceton Ethylacetoacetat 0,33 mol 0,08 mol 0,02 mol DBU 1,0% 120°C/5h 25.000
    8 TPGDA Acetylaceton Ethylacetoacetat 0,35 mol 0,04 mol 0,08 mol TMG 1,0% 90°C/2h 18.000
    9 1Polyesteracrylat TPGDA Acetylaceton Ethylacetoacetat 0,10 mol 0,23 mol 0,08 mol 0,02 mol DBU 1,0% 80°C/2h 40.000
    10 2Epoxyacrylat TMPTA Acetylaceton Ethylacetoacetat 0,23 mol 0,13 mol 0,07 mol 0,03 mol (Et)4NOH 1,0% 80°C/2h 50.000
    • TMPTA = Trimethylolpropantriacrylat, (Bu)4NF = Tetrabutylammoniumfluorid, (Bu)4NOH = Tetrabutylammoniumhydroxid, TOP = Tri-n-octylphosphin, DBU = Diazabicycloundecen, TMG = Tetramethylguanidin, KOTBU = Kalium-tert.-butylat, 1hergestellt aus Phthalsäureanhydrid, Trimethylolpropan, Propylenglykol und Acrylsäure; 2hergestellt aus Bisphenol Adiglycidylether und Acrylsäure.
  • Vergleichsbeispiel 1:
  • (Herstellung bei niedriger Temperatur)
  • 59,2 g Trimethylolpropantriacrylat wurden mit 0,40 g Diazabicycloundecen vermischt und 13,0 g Acetoessigsäureethylester wurden tropfenweise im Verlauf von 15 Minuten unter Rühren zugesetzt. Das Gemisch wurde dann nach Beendigung der leicht exothermen Reaktion 1 Stunde lang bei Raumtemperatur weitergerührt. Es wurde eine leicht gelbliche Flüssigkeit mit einer Viskosität von 7040 mPa·s bei 25°C erhalten.
  • Vergleichsbeispiel 2:
  • (Herstellung bei hoher Temperatur ohne Katalysator und mit langer Reaktionszeit)
  • 60,0 g Trimethylolpropantriacrylat, 7,0 g Acetoessigsäureethylester und 6,0 g Acetylaceton wurden miteinander vermischt und dann wurden 0,05 g 4-Methoxyphenol als Polymerisationsinhibitor zugesetzt. Das Gemisch wurde dann mit Luft 4 Stunden lang begast und auf 130°C erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde eine leicht viskose gelbliche Flüssigkeit mit einer Viskosität von 400 Pa·s bei 25°C erhalten.

Claims (13)

  1. Acrylatgruppe-enthaltende Oligomere und Polymere, die von zugesetzten Photoinitiatoren frei sind und die in Gegenwart von Luft und unter UV-Licht harte, klebfreie und vernetzte Produkte ergeben, dadurch gekennzeichnet, dass sie dadurch hergestellt werden, dass monomere, oligomere oder polymere β-Ketoester und β-Diketone mit monomeren, oligomeren oder polymeren Acrylsäureestern umgesetzt werden, wobei a) die verwendeten Acrylsäureester mindestens difunktionell sind, b) die Reaktion in Gegenwart von 0,3-5,0 Gew.-% Katalysator durchgeführt wird, c) die Reaktionstemperatur 60°-140°C beträgt, d) die Reaktionstemperatur solange aufrechterhalten wird, bis die Viskosität der gebildeten Acrylatgruppe-enthaltenden Oligomeren und Polymeren konstant ist, e) das Verhältnis von Acrylsäuregruppen zu β-Dicarbonylgruppen 2.5:1 bis 20:1 beträgt.
  2. Acrylatgruppe-enthaltende Oligomere und Polymere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verwendeten Katalysatoren Salze aus der Gruppe, umfassend Ammoniumfluoride sind.
  3. Acrylatgruppe-enthaltende Oligomere und Polymere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verwendeten Katalysatoren solche aus der Gruppe, umfassend Ammoniumhydroxide sind.
  4. Acrylatgruppe-enthaltende Oligomere und Polymere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verwendeten Katalysatoren Amine mit einem pK > 11 sind.
  5. Acrylatgruppe-enthaltende Oligomere und Polymere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Katalysatoren Salze aus der Gruppe, umfassend Alkalimetall, Alkoholate oder Phenolate sind.
  6. Acrylatgruppe-enthaltende Oligomere und Polymere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Katalysatoren tertiäre organische Phosphine sind.
  7. Verfahren zur Herstellung von Acrylatgruppe-enthaltenden Oligomeren und Polymeren, die von einem zugesetzten Photoinitiator frei sind und in Gegenwart von Luft und unter UV-Licht härtbar sind und die harte, klebfreie und vernetzte Produkte bilden, dadurch gekennzeichnet, dass Monomere, Oligomere oder Polymere β-Ketoester und β-Diketone in Gegenwart von 0,3-5,0 Gew.-% eines Katalysators mit monomeren, oligomeren oder polymeren Acrylsäureestern umgesetzt werden, wobei a) die Reaktionstemperatur 60°-140°C beträgt, b) die Reaktionstemperatur solange aufrechterhalten wird, bis die Viskosität der resultierenden Acrylatgruppe-enthaltenden Oligomeren und Polymeren konstant ist, c) das Verhältnis von Acrylsäuregruppen zu β-Dicarbonylgruppen 2.5:1 bis 20:1 beträgt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die verwendeten Katalysatoren Salze aus der Gruppe, umfassend Ammoniumfluoride sind.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die verwendeten Katalysatoren solche aus der Gruppe, umfassend Ammoniumhydroxide sind.
  10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die verwendeten Katalysatoren Amine mit einem pK > 11 sind.
  11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die verwendeten Katalysatoren Salze aus der Gruppe, umfassend Alkalimetall, Alkoholate oder Phenolate sind.
  12. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die verwendeten Katalysatoren tertiäre organische Phosphine sind.
  13. Vernetzte Produkte, erhalten durch Bestrahlung der Acrylatgruppe-enthaltenden Oligomeren und Polymeren nach Anspruch 1 mit UV-Licht.
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