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GEBIET DER ERFINDUNG
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Der
Verlust von gelieferter Kapazität
bei Zyklen von nichtwässerigen
wiederaufladbaren Lithiumbatterien kann reduziert werden, indem
die Oberfläche
des Kathodenpulvers mit einer Struktur des Typs LiCoO2 mit
einer kleinen Menge an Lithiumborat behandelt wird. Diese Erfindung
betrifft nichtwässerige wiederaufladbare
Lithiumbatterien und Verfahren zum Verbessern ihrer Leistung.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Viele
verschiedene Typen von nichtwässerigen
wiederaufladbaren Lithiumbatterien werden gewerblich für Verbraucherelektronikgeräte verwendet. Diese
Batterien setzen typischerweise eine Lithiumeinfügungsverbindung als das aktive
Kathodenmaterial, eine Lithiumverbindung irgendeiner Art (z. B.
reines Lithiummetall, eine Lithiumlegierung oder dergleichen) als
das aktive Anodenmaterial und eine nichtwässerige Füllsäure ein. Eine Einfügungsverbindung
ist ein Material, das als Wirtsfeststoff für die reversible Einfügung von
Gastatomen (in diesem Fall Lithiumatomen) wirken kann.
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Lithiumionen-Batterien
verwenden zwei unterschiedliche Einfügungsverbindungen für das aktive
Kathoden- und Anodenmaterial. Gegenwärtig verfügbare Lithiumionen-Batterien
sind Hochspannungssysteme auf der Basis einer LiCoO2-Kathode und
Anoden-Elektrochemien mit Koks oder Graphit. Jedoch sind viele andere
Lithiumübergangsmetalloxidverbindungen
für die Verwendung
als Kathodenmaterial geeignet, einschließlich LiNiO2 und
LiMn2O4. Außerdem ist
ein große
Auswahl von kohlenstoffhaltigen Verbindungen für die Verwendung als Anodenmaterial
geeignet. Diese Batterien setzen nichtwässerige Füllsäuren ein, die LiBF4-
oder LiPF6-Salze und Lösungsmittelgemische von Ethylencarbonat, Propylencarbonat,
Diethylcarbonat und dergleichen beinhalten. Wiederum ist die Existenz
zahlreicher Optionen für
die Wahl der Salze und/oder Lösungsmittel
in derartigen Batterien auf dem Gebiet bekannt.
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Die
ausgezeichnete Reversibilität
dieser Einfügung
macht es möglich,
dass Lithiumionen-Batterien Hunderte von Batteriezyklen erreichen.
Aus verschiedenen Gründen
kann jedoch noch immer ein allmählicher
Verlust von Lithium und/oder ein allmählicher Aufbau von Impedanz
bei derartigen verlängerten
Zyklen auftreten. Dies wiederum resultiert typischerweise in einem
allmählichen
Verlust von gelieferter Kapazität
mit Zykluszahl. Forscher auf dem Gebiet haben beträchtlichen
Aufwand betrieben, um diesen Verlust der Kapazität zu reduzieren. Zum Beispiel
offenbart die gleichzeitig anhängige
kanadische Patentanmeldung mit der Eingangsnummer
2,150,877 , eingereicht am 2. Juni
1995, und dem Titel „Use
of P
2O
5 in Nonaqueous
Rechargeable Lithium Batteries" ein
Mittel zum Reduzieren dieses Verlustes, das involviert, dass die
Füllsäure P
2O
5 ausgesetzt wird.
P
2O
5 zeigt jedoch
bestenfalls nur eine begrenzte Löslichkeit
in typischen nichtwässerigen
Füllsäuren und
kann in der Praxis schwierig zu verwenden sein. Alternativen, die
löslich
sind, können zweckmäßiger sein,
aber es ist unklar, warum ein derartiges Aussetzen effektiv ist,
und daher, welche Verbindungen als effektive Alternativen dienen
könnten.
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B
2O
3 ist eine gebräuchliche
Chemikalie, die in der Glasindustrie weitläufig verwendet wird, und seine
Eigenschaften sind wohl bekannt. B
2O
3 ist aus einer Vielfalt von Gründen auch
in der Lithiumbatterieindustrie verwendet worden. In den meisten
Fällen wird
B
2O
3 als ein Vorläufer oder
Reaktant verwendet, um eine andere Batteriekomponente zuzubereiten. Die
veröffentliche
japanische Patentanmeldung 07-142055 offenbart
jedoch, dass Lithiumbatterien gegenüber Aufbewahrung bei hohen
Temperaturen verbesserte Stabilitätscharakteristika zeigen können, wenn
Lithiumübergangsmetalloxidkathoden
verwendet werden, die B
2O
3 enthalten.
Auch offenbart die gleichzeitig anhängige kanadische Patentanmeldung mit
der Eingangsnummer
2,175,755 ,
eingereicht am 3. Mai 1996, und dem Titel „Use of B
2O
3 additive in Non-aqueous Rechargeable Lithium
Batteries", dass B
2O
3-Zusätze verwendet
werden können,
um die Rate des Kapazitätsverlusts
bei den Zyklen von wiederaufladbaren Lithiumbatterien zu reduzieren,
und dass dieser Vorteil erhalten werden kann, indem der Zusatz in
der Füllsäure gelöst wird.
Der Grund, weswegen der Zusatz mit den Zyklen in einer Verbesserung
resultierte, wurde jedoch nicht verstanden.
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Die
gleichzeitig anhängige
kanadische Patentanmeldung mit der Eingangsnummer
2,196,493 , eingereicht am 31. Januar
1997, und dem Titel „Additives
for Improving Cycle Life of Non-Aqueous Rechargeable Lithium Batteries" offenbart ein Mittel zum
Reduzieren der Rate von Kapazitätsverlust
mit den Zyklen, das involviert, dass die Füllsäure Trimethylboroxin (TMOBX)
ausgesetzt wird. Obwohl TMOBX die Rate der Kapazitätsabnahme
reduziert, weisen Batterien, die diese Verbindung beinhalten, eine
reduzierte Schwelle thermischer Stabilität auf.
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Andere
haben versucht, das Problem des Verlustes an Kapazität mit den
Zyklen zu lösen,
indem sie die Oberfläche
des Kathodenmaterials mit einer Borverbindung beschichteten. Zum
Beispiel offenbart die veröffentlichte
japanische Patentanmeldung 09330720 an
Sanyo Lithiummetalloxidkathoden für Batterien mit nichtwässeriger
Füllsäure, die mit
Lithium und Bor enthaltenden Verbindungen wie etwa Li
3BN
2, LiB
3O
5,
LiBO
2, Li
2B
4O
7 beschichtet waren.
Diese Beschichtung wurde bewerkstelligt, indem das Kathodenmaterial
mit den Bor enthaltenden Verbindungen in dem entsprechenden Verhältnis von 10:1
Mol gemischt wurde. Die Mischung wird dann bei der hohen Temperatur
von 650°C
erhitzt. Für
Batterien, die derartige Kathodenmaterialien enthielten, wurde eine
verbesserte Zyklusleistung beansprucht. Das Patent der Vereinigten
Staaten an Ultralife mit der Eingangsnummer 5,928,812 offenbart
ebenfalls die Verwendung von vielen Lithium enthaltenden anorganischen
Salzen wie etwa Li
2CO
3,
LiF, Li
3PO
4, Li
2B
4O
7,
LiBO
2 in einer Lithiummanganoxidkathode. Es
wurden jedoch große
Mengen dieser Salze, vergleichbar zu der Menge des Füllsäuresalzes,
in der Anode, dem Scheider und der Kathode dispergiert, um die Haltbarkeit
und die Zyklenlebensdauer der Batterie zu verbessern. Diese Bor
enthaltenden Salze wurden ohne jegliche Wärmebehandlung mit dem Kathodenmaterial
gemischt. Ein weiteres japanisches Patent an Sanyo Electric mit
der Veröffentlichungsnummer
08-213016 lehrt das Synthetisieren eines
aktiven Materials einer Li-Mn-Oxidkathode durch das Reagierenlassen
von MnO
2 und LiOH und führt vor der Synthese des aktiven
Kathodenmaterials Bor enthaltende Materialien ein.
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Im
Gegensatz dazu verbessert die aktuelle Erfindung die Rate der Kapazitätsabnahme
einer nichtwässerigen
wiederaufladbaren Lithiumbatterie durch die Wärmebehandlung der Oberfläche der
Lithiumübergangsmetalloxidkathode
bei niedriger Temperatur mit kleinen Mengen an Lithiumboroxid.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Wiederaufladbare
Batterien zeigen einen Verlust der gelieferten Kapazität als Funktion
der Anzahl von Ladungs-/Entladungszyklen. Hierbei wird der partielle
Verlust von Kapazität
pro Zyklus als die Rate der Kapazitätsabnahme bezeichnet. Die vorliegende
Erfindung umfasst nichtwässerige
wiederaufladbare Lithiumbatterien mit reduzierten Abnahmeraten und
Verfahren zum Erzielen der reduzierten Abnahmerate. Nichtwässerige
wiederaufladbare Lithiumbatterien beinhalten im Allgemeinen eine
Lithiumeinfügungsverbindungskathode,
eine Lithiumverbindungsanode und eine nichtwässerige Füllsäure, die ein Lithiumsalz beinhaltet,
das in einem nichtwässerigen
Lösungsmittel
gelöst
ist. Eine Wärmebehandlung
der Oberfläche
des Kathodenpulvers mit einer kleinen Menge an Lithiumborat bei
einer niedrigen Temperatur kann in verbesserten Abnahmeratencharakteristika
von nichtwässerigen
wiederaufladbaren Lithiumbatterien resultieren.
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Verbesserte
Abnahmeraten können
für Batterien
erzielt werden, die anderweitig herkömmliche Lithiumionen-Batterie-Elektrochemien
einsetzen, werden durch die Lehren von Ansprüchen 1 und 11 erzielt. Auf
diese Weise kann die Kathode ein Lithiumübergangsmetalloxid mit einer
Struktur des Typs LiCoO2 sein, insbesondere
die geschichtete Verbindung LiCoO2 oder
feste Lösungen
LiNixCo1-xO2 (0 ≤ x ≤ 1). Die Anode
kann eine Anode mit kohlenstoffhaltiger Einfügungsverbindung, insbesondere
Graphit, sein. Die Füllsäure kann
LiPF6-Salz enthalten, das in einem Lösungsmittel
mit zyklischem und/oder linearem organischem Carbonat gelöst ist,
insbesondere Mischungen, die Ethylencarbonat, Propylencarbonat, Ethylmethylcarbonat
und Diethylcarbonat enthalten.
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Das
Kathodenpulver wird zubereitet, indem eine wässerige Lithiumboratlösung mit
einer Übergangsmetalloxidkathode
gemischt wird. Die wässerige
Mischung wird sanft getrocknet, dann bei einer relativ niedrigen
Temperatur von mehr als oder gleich 250°C bis 450°C erhitzt. Alternativ dazu werden
eine kleine Menge an Lithiumborat und eine Übergangsmetalloxidkathode in
einer Kugelmühle
mit Medien gründlich
trocken gemischt, dann bei einer relativ niedrigen Temperatur von
mehr als oder gleich 250°C bis
450°C erhitzt.
Eine niedrige Heiztemperatur ist vorzuziehen. Eine ausreichend kleine
Menge an Lithiumborat wird mit dem Kathodenpulver gemischt, so dass
andere wünschenswerte
Volumeneigenschaften wie etwa die spezifische Kapazität des Materials
nicht beeinträchtigt
werden. Das Behandeln des Kathodenpulvers mit Lithiumborat in dem
Bereich von mehr als 0,01 %, aber weniger als 2 % des Gewichts des
Kathodenpulvers ist effektiv, um die Rate der Kapazitätsabnahme
der Batterie zu reduzieren.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 bildet
eine Querschnittsansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer zylindrischen, spiralgewundenen
Lithiumionen-Batterie ab.
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2 zeigt
die Daten der Entladungsenergie in Wattstunden (Wh) über der
Zykluszahl für
eine Batterie der Größe 18650,
die LiCoO2, das mit LiBO2 behandelt
ist (wässerige
Behandlung), beinhaltet, im Vergleich zu einer Kontrollzelle, die
unbehandeltes LiCoO2 beinhaltet.
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3 zeigt
die Daten der Entladungsenergie in Wattstunden (Wh) über der
Zykluszahl für
eine Batterie der Größe 18650,
die LiCoO2, das mit LiBO2·2H2O behandelt ist (Behandlung mit trockenem
Mischen), beinhaltet, im Vergleich zu einer Kontrollzelle, die unbehandeltes
LiCoO2 beinhaltet.
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4 zeigt
die Daten der Entladungsenergie in Wattstunden (Wh) über der
Zykluszahl für
eine Serie von Batterien der Größe 18650
auf der Basis der LiCoO2-Kathode, die 0,01
%, 0,1 % und 0,15 % LiBO2 in der Kathode
beinhalten (wässerige
Behandlung).
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5 zeigt
die Daten der Entladungsenergie in Wattstunden (Wh) über der
Zykluszahl für
die Serie von Batterien der Größe 18650
auf der Basis der LiCoO2-Kathode, wobei
die Mischung von LiCoO2 und LiBO2 bei entweder 250°C, 450°C oder 650°C erhitzt wurde (wässerige
Behandlung).
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6 zeigt
die Daten der Entladungsenergie in Wattstunden (Wh) über der
Zykluszahl für
eine Serie von Batterien der Größe 18650
auf der Basis der LiCoO2-Kathode, wobei
die Mischung von LiCoO2 und 0,15 % LiBO2 bei 600°C
erhitzt wurde (Behandlung mit trockenem Mischen), im Vergleich zu
einer Kontrollzelle, die unbehandeltes LiCoO2 beinhaltet.
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7 zeigt
die Daten der Entladungsenergie in Wattstunden (Wh) über der
Zykluszahl für
die Serie von Batterien der Größe 18650
auf der Basis der LiCoO2-Kathode, die mit
LiBO2-Pulver vermischtes LiCoO2 beinhalten,
aber nicht wärmebehandelt
sind.
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8 zeigt
die Daten der Entladungsenergie in Wattstunden (Wh) über der
Zykluszahl für
die Serie von Batterien der Größe 18650
auf der Basis der LiCoO2-Kathode, wobei
LiCoO2 mit und ohne LiBO2 synthetisiert
wurde.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER SPEZIFISCHEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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In
der folgenden Beschreibung werden spezifische Details dargelegt,
um ein gründlicheres
Verständnis
der Erfindung bereitzustellen. Die Erfindung kann jedoch ohne diese
Einzelangaben praktiziert werden. In anderen Fällen sind wohl bekannte Bauelemente
nicht detailliert gezeigt oder beschrieben worden, um ein unnötiges Verschleiern
der Erfindung zu vermeiden. Demgemäß sollen die Patentschrift und
die Zeichnungen in einem illustrativen und nicht in einem einschränkenden
Sinn betrachtet werden.
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Wir
haben festgestellt, dass die charakteristische Rate der Kapazitätsabnahme
von nichtwässerigen
wiederaufladbaren Lithiumbatterien verbessert werden kann, indem
Kathodenmaterialien verwendet werden, die aus einem oberflächenbehandelten Obergangsmetalloxidkathodenpulver
mit einer Struktur des Typs LiCoO2 gefertigt
sind. Die Behandlung besteht aus dem Mischen einer kleinen Menge
an Lithiumborat mit dem Kathodenpulver und dann dem Erhitzen der
Mischung.
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Eines
der Verfahren besteht aus dem Mischen einer wässerigen Lithiumboratlösung mit LiCoO2, dann wird die Mischung getrocknet, anfangs bei
95°C über 1,5
Stunden und schließlich
bei mehr als oder gleich 250°C
bis 450°C über 1,5
Stunden unter Luft. Ein anderes Verfahren besteht aus dem trockenem
Mischen einer kleinen Menge an Lithiumborat und dem Übergangsmetalloxidkathodenpulver
in einer Kugelmühle
mit Medien über
1 Stunde, dann dem Erhitzen bei mehr als oder gleich 250°C bis 450°C. Alles
Erhitzen wird in einem Kammerofen (Thermcraft Incorporated) durchgeführt. Es
wird vorzugsweise eine niedrige Heiztemperatur eingesetzt, damit
an dem ursprünglichen
Kathodenpulver keine schädlichen
Effekte auftreten. Eine ausreichend kleine Menge an Lithiumborat
wird mit dem Kathodenpulver gemischt, so dass andere wünschenswerte Volumeneigenschaften
der Batterie nicht beeinträchtigt
werden. Das Behandeln des Kathodenpulvers mit Lithiumborat in dem
Bereich von mehr als 0,01 %, aber weniger als 2 % des Gewichts des
Kathodenpulvers ist effektiv, um die Rate der Kapazitätsabnahme der
Batterie zu reduzieren.
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Die
Kathode kann ein Lithiumübergangsmetalloxid
mit einer Struktur des Typs LiCoO2 sein,
insbesondere die geschichtete Verbindung LiCoO2 oder feste
Lösungen
LiNixCo1-xO2 (0 ≤ x ≤ 1). Die Anode kann
eine Lithiumverbindung sein. Mögliche
Anodenlithiumverbindungen umfassen Lithiummetall, Lithiumlegierungen
und Lithiumeinfügungsverbindungen. Bevorzugte
Ausführungsformen
sind Lithiumionen-Batterien, bei denen die Anode auch eine Lithiumeinfügungsverbindung
ist. Bevorzugte Füllsäuren für Lithiumionen-Batterien
beinhalten LiPF6-Salz, das in einer Mischung
von nichtwässerigen
Lösungsmitteln
mit zyklischem und/oder linearem organischem Carbonat (wie etwa
Ethylencarbonat, Propylencarbonat, Ethylmethylcarbonat, Diethylcarbonat
und/oder Dimethylcarbonat) gelöst
ist. Die Erfindung bezieht sich auf Batteriekonstruktionen mit Kathoden,
die ein Kathodenpulver wie etwa LiCoO2 beinhalten,
das mit einer kleinen Menge an Lithiumborat oberflächenbehandelt
worden ist. Verschiedene Batteriekonfigurationen eignen sich, einschließlich prismatischer
Formate oder Miniatur-Knopfzellen. Eine bevorzugte herkömmliche
Konstruktion für
ein Produkt der Typs mit Lithiumionen ist in der Querschnittsansicht
einer spiralgewundenen Batterie in 1 abgebildet. Durch
das spiralförmige
Winden einer Kathodenfolie 1, einer Anodenfolie 2 und
zweier mikroporöser
Polyolefinlagen 3, die als Scheider funktionieren, wird eine
Rolle 4 geschaffen.
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Kathodenfolien
werden zubereitet, indem eine Mischung aus einem geeigneten gepulverten Kathodenmaterial
(typischerweise mit einer Größe von ungefähr 10 Mikrometer),
wie etwa einem mit Lithium verbundenen Übergangsmetalloxid, einem Bindemittel
und einem leitenden Verdünnungsmittel, auf
eine dünne
Aluminiumfolie aufgetragen wird. Typischerweise involviert das Auftragungsverfahren
zuerst das Lösen
des Bindemittels in einem geeigneten flüssigen Träger. Dann wird unter Verwendung
dieser Lösung
plus der anderen gepulverten Feststoffkomponenten eine Schlämme zubereitet.
Die Substratfolie wird dann gleichmäßig mit der Schlämme beschichtet.
Anschließend
wird das Trägerlösungsmittel
evaporieren gelassen. Häufig
werden beide Seiten des Aluminiumfoliensubstrats auf diese Weise beschichtet,
und nachfolgend wird die Kathodenfolie kalandert.
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Anodenfolien
werden auf eine gleiche Art und Weise zubereitet, mit der Ausnahme,
dass eine gepulverte kohlenstoffhaltige Einfügungsverbindung (ebenfalls
typischerweise mit einer Größe von ungefähr 10 Mikrometer)
anstelle des Kathodenmaterials verwendet wird und üblicherweise
eine dünne
Kupferfolie anstelle von Aluminium verwendet wird. Anoden sind typischerweise
geringfügig
breiter als die Kathode, um sicherzustellen, dass es immer eine
Anode gegenüber
einer Kathode gibt.
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Die
Rolle 4 wird in ein herkömmliches Batteriegehäuse 10 eingefügt. Ein
Kopfstück 11 und
eine Dichtung 12 werden verwendet, um die Batterie 15 abzudichten.
Das Kopfstück
kann Sicherheitseinrichtungen umfassen, wenn gewünscht, wie etwa eine Kombination
aus Sicherheitsöffnung
und druckbetriebener Unterbrechungseinrichtung. Zusätzlich dazu kann
eine Einrichtung mit positivem Wärmekoeffizienten
(PTC) in das Kopfstück
inkorporiert werden, um die Fähigkeit
der Batterie zum Kurzschlussstrom zu begrenzen. Die externe Oberfläche des
Kopfstücks 11 wird
als Pluspol verwendet, während
die externe Oberfläche
des Gehäuses 10 als
Minuspol dient.
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Angemessene
Anschlüsse
der Kathodenzunge 6 und Anodenzunge 7 werden gefertigt,
um die internen Elektroden an die externen Pole anzuschließen. Angemessene
Isolierstücke 8 und 9 können eingefügt werden,
um die Möglichkeit
eines internen Kurzschließens
zu verhindern.
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Vor
dem Klemmen des Kopfstücks 11 auf das
Gehäuse 10 und
dem Abdichten der Batterie wird die Füllsäure 5 hinzugefügt, um die
porösen
Räume in
der Rolle 4 zu füllen.
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An
diesem Punkt befindet sich die Batterie in einem vollständig entladenen
Zustand. Im Allgemeinen wird ein elektrischer Konditionierungsschritt,
der mindestens eine komplette Wiederaufladung der Batterie involviert,
unmittelbar nach dem Zusammenbau durchgeführt. Einer der Gründe dafür liegt
darin, dass während
dieser ersten Wiederaufladung einige anfängliche, irreversible Prozesse
stattfinden. Zum Beispiel geht während
der ersten Verbindung der kohlenstoffhaltigen Anode mit Lithium
eine kleine Menge an Lithium irreversibel verloren.
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Die
Vorteile der Erfindung können
erzielt werden, indem kleine Mengen an Lithiumborat verwendet werden,
um die Oberfläche
des Kathodenpulvers zu behandeln. In den Beispielen, die folgen,
wurden wünschenswerte
Ergebnisse erhalten, indem Lithiumborat in der Größenordnung
von 0,01 Gew.-% bis 0,15 Gew.-% im Verhältnis zu dem Kathodenpulver
verwendet wurde. Eine reduzierte Zellkapazität kann erwartet werden, wenn übermäßige Mengen
an Lithiumborat eingesetzt werden. Daher waren einige einfache Quantifizierungsversuche
erforderlich, um eine angemessene Menge an Lithiumborat für die Verwendung
auszuwählen.
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Zu
diesem Zeitpunkt ist der Grund der Verbesserung der Abnahmerate
bei Verwendung von Lithiumborat unklar. Ohne ungünstig an eine Theorie gebunden
zu sein, aber mit dem Wunsch, dem Leser die Erfindung besser verständlich machen
zu können,
besteht eine mögliche
Erklärung
darin, dass während
der Erhitzung mit niedriger Temperatur Lithiumborat auf der Oberfläche von
LiCoO2 dispergiert wird, wo es einen stabilisierenden
Effekt hat, wodurch die Rate der Kapazitätsabnahme reduziert wird.
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Der
Begriff „Lithiumborat" wird hier verwendet,
um jegliche Lithiumboroxidverbindung zu bezeichnen, einschließlich LiBO2, LiB3O5,
Li2B4O7 und ihren
Hydraten. Es steht auch zu erwarten, dass Mischungen von Lithium-
und Borverbindungen, die reagieren oder zerfallen, um Lithiumboratverbindungen bei
Temperaturen von mehr als oder gleich 250°C bis 450°C zu bilden, ähnliche
Vorteile bereitstellen können.
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Die
folgenden Beispiele werden bereitgestellt, um gewisse Aspekte der
Erfindung zu veranschaulichen, sollten aber nicht so verstanden
werden, als würden
sie auf irgendeine Weise begrenzend sein. Zylindrische Batterien
der Größe 18650
(18 mm Durchmesser, 65 mm Höhe)
wurden hergestellt, wie in dem Vorangegangenen beschrieben und allgemein
in 1 gezeigt. Kathoden 1 beinhalteten eine Mischung
von Lithiumborat-oberflächenbehandeltem-Metalloxid-Pulver, einem kohlenstoffhaltigen
leitenden Verdünnungsmittel
und einem Bindemittel mit Polyvinylidenfluorid (PVDF), mit dem eine
dünne Aluminiumfolie
auf beiden Seiten gleichmäßig beschichtet
war. Das verwendete Übergangsmetalloxid
war LiCoO2, wie unten angegeben. Anoden 2 wurden
unter Verwendung einer Mischung aus einem sphärischen graphitischen Pulver
plus Kohleschwarz Super S (Handelsmarke von Ensagri) und PVDF-Bindemittel,
mit dem eine dünne
Kupferfolie gleichmäßig beschichtet
war, gefertigt. Als der Scheider 3 wurde der mikroporöse Polyolefinfilm
Celgard 2300® verwendet.
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Die
eingesetzten Füllsäuren 5 waren
Lösungen
von 1 M LiPF6-Salz, das in einer Lösungsmittelmischung
von Lösungsmitteln
mit Ethylencarbonat (EC), Propylencarbonat (PC) und Diethylcarbonat (DEC)
in einem entsprechenden Volumenverhältnis von 30/20/50 gelöst war.
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Um
vor gefährlichen
Bedingungen bei Überladung
der Batterie zu schützen,
umfasste das Kopfstück
dieser Batterien eine druckbetätigte
elektrische Unterbrechungseinrichtung. Die eingesetzten Füllsäuren enthielten
auch einen Zusatz von 2,5 Gew.-% Biphenyl, um als Gasungsmittel
zu Zwecken der Aktivierung der elektrischen Unterbrechungseinrichtung zu
wirken (gemäß der Offenbarung
in der gleichzeitig anhängigen
kanadischen Patentanmeldung mit der Eingangsnummer
2,163,187 , eingereicht am 17. November
1995, mit dem Titel „Aromatic
Monomer Gassing Agents for Protecting Non-aqueous Lithium Batteries
Against Quercharge" von
demselben Anmelder).
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Für die Beispiele,
die folgen, ist zu bemerken, dass die Kontrollbatterien LiCoO2 wie von den Herstellern empfangen einsetzen.
Für jedes
der untenstehenden Beispiele wurde eine distinkte Charge von LiCoO2-Pulver verwendet, um alle behandelten LiCoO2-Pulver, die in diesem Beispiel beschrieben werden,
zuzubereiten. Unterschiedliche Beispiele können unterschiedliche Chargen
von LiCoO2 verwenden.
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Beispiel I – Kathoden mit LiBO2-behandeltem LiCoO2
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18650-Batterien
auf Basis der LiCoO2-Kathode wurden unter
Verwendung von mit wässerigem 0,05
% LiBO2 behandeltem LiCoO2 zusammengebaut.
Die Behandlung bestand zunächst
aus dem Dispergieren von 0,4 g LiBO2-Pulver
in ungefähr
210 ml Wasser und dem Rühren über ungefähr 10 Minuten.
Die Lösung
wird trüb,
da LiBO2 nicht so löslich ist. Ungefähr 800 g
von LiCoO2 wurden dann zu dieser Lösung hinzugegeben
und zusätzliche
10 Minuten lang gerührt.
Die Mischung wurde dann anfänglich
bei 95°C über ungefähr 1,5 Stunden
und schließlich
bei 250°C über 1,5
Stunden unter Luft getrocknet. Das Erhitzen wurde in einem Kammerofen
von Thermcraft Incorporated durchgeführt.
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Für das elektrische
Testen wurden die Batterien bei 21 ± 1°C thermostatiert. Die Zyklen
wurde unter Verwendung einer Wiederaufladung mit 1,5 A konstanter
Spannung über
2,5 Stunden auf 4,2 V und einer Entladung mit 1,65 A konstantem
Strom auf 2,5 V Abschaltung durchgeführt. Es ist zu bemerken, dass
zu Zwecken der Beobachtung von Änderungen bei
der Impedanz der Batterie alle 10 Zyklen (abwechselnd zwischen Laden
und Entladen) eine langwierige Ladung oder Entladung mit niedriger
Rate durchgeführt
wurde. Nachfolgende Entladungskapazitäten können sich dann signifikant
von den vorherigen unterscheiden. Zu Verdeutlichungszwecken wurden
diese Punkte aus den untenstehend präsentierten Daten ausgelassen.
Diese Art des Testens kann jedoch eine merkliche Unstetigkeit in
den Datenkurven der Kapazität über der
Zykluszahl hervorrufen.
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Die
Batterien mit behandeltem LiCoO2 werden
in 2 mit Kontrollbatterien verglichen, wobei für jede Batterie
Daten der Entladungsenergie (Wh) über der Zykluszahl aufgetragen
werden. Die Rate der Kapazitätsabnahme
der Batterien mit LiBO2-oberflächenbehandeltem Kathodenmaterial
ist der der Kontrollbatterien überlegen.
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Auf ähnliche
Weise, aber unter Verwendung der Behandlung mit trockenem Mischen,
wurden 18650-Batterien auf der Basis der LiCoO2-Kathode unter
Verwendung von LiCoO2, das mit 0,4 Gew.-% LiBO2·2H2O im Verhältnis zu dem Kathodenpulver behandelt
war, zusammengebaut. LiCoO2 und LiBO2·2H2O wurden in einer Kugelmühle mit Medien 1 Stunde lang
gründlich
trocken gemischt, dann bei 250°C
in einem Ofen (Thermcraft Incorporated) über 1,5 Stunden unter Luft
erhitzt. Die Batterien durchliefen dann wie oben beschrieben ihre
Zyklen. 3 zeigt für jede Batterie die Daten der
Entladungsenergie (Wh) über
der Zykluszahl. Die Raten der Kapazitätsabnahme der Batterien mit
oberflächenbehandelter
Kathode waren besser als die der Kontrollbatterien.
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Dieses
Beispiel zeigt, dass die wässerige Behandlung
und die Behandlung mit trockenem Mischen des LiCoO2 mit
Lithiumborat die Rate der Kapazitätsabnahme verbessern.
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Beispiel II – mit unterschiedlichen Mengen
an LiBO2 behandelte Kathoden
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Eine
andere Serie von 18650-Batterien auf der Basis der LiCoO2-Kathode
wurde zusammengebaut, wobei die Kathoden LiCoO2 beinhalteten,
das mit verschiedenen Mengen an LiBO2 wärmebehandelt
war. Die gleiche wässerige
Behandlungsprozedur wie in Beispiel I wurde befolgt, mit der Ausnahme, dass
die Mengen an LiBO2 0,01 Gew.-%, 0,1 Gew.-% und
0,15 Gew.-% LiBO2 im Verhältnis zu
dem LiCoO2-Pulver waren. Die Batterien durchliefen
ihre Zyklen wie in Beispiel I. 4 zeigt
für jede
Batterie die Daten der Entladungsenergie (Wh) über der Zykluszahl. Die Rate
der Kapazitätsabnahme
aller Batterien, die mit LiBO2 behandeltes
Kathodenmaterial enthielten, war besser als die der Kontrollen.
Die Verbesserung trat am stärksten
bei den Batterien mit 0,1 % und 0,15 % LiBO2 hervor.
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Beispiel III – Kathoden, behandelt mit LiBO2, erhitzt bei 250°C, 450°C oder 650°C (wässerige Behandlung)
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Zylindrische
18650-Batterien wurden mit Kathoden zusammengebaut, die LiCoO2 beinhalteten, das mit 0,15 Gew.-% LiBO2 im Verhältnis
zu dem Kathodenpulver wärmebehandelt
war. Es wurde die gleiche wässerige
Behandlungsprozedur wie in Beispiel I befolgt, mit der Ausnahme,
dass die letzte Heiztemperatur einer Charge des Kathodenpulvers bei
250°C, einer
anderen bei 450°C
und noch einer anderen bei 650°C
lag. Die Batterien durchliefen ihre Zyklen wie in Beispiel I beschrieben. 5 zeigt
für jede
Batterie die Daten der Entladungsenergie (Wh) über der Zykluszahl. Die Batterien
mit dem bei 650°C erhitzten
Kathodenpulver wiesen eine schlechtere Rate der Kapazitätsabnahme
auf als sowohl die Kontrollbatterien als auch die Batterien mit
Kathodenpulver, das bei 250°C
oder bei 450°C
erhitzt worden war. Die Raten der Kapazitätsabnahme der mit 250°C und 450°C behandelten
LiCoO2-Batterien waren ähnlich und gegenüber denen
der Kontrollen wesentlich verbessert. Dieses Beispiel zeigt, dass
eine übermäßige Heiztemperatur
während
der Oberflächenbehandlung
nicht wünschenswert
ist.
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Beispiel IV – Kathoden, behandelt mit LiBO2, erhitzt bei 600°C (Behandlung mit trockenem
Mischen)
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Zylindrische
18650-Batterien wurden mit Kathoden zusammengebaut, die LiCoO2 beinhalteten, das mit 0,15 Gew.-% LiBO2 im Verhältnis
zu dem Kathodenpulver wärmebehandelt
war. Die gleiche Behandlungsprozedur mit trockenem Mischen wurde befolgt
wie in Beispiel I, mit der Ausnahme, dass das Kathodenpulver bei
600°C anstelle
von 250°C
erhitzt wurde. Die Batterien durchliefen ihre Zyklen wie in Beispiel
I beschrieben. 6 zeigt die Daten der Entladungsenergie
(Wh) über
der Zykluszahl für
die Batterien. Die Rate der Kapazitätsabnahme der LiBO2-behandelten
LiCoO2-Batterien
war besser als die der Kontrollen. Dieses Beispiel zeigt, dass das trockene
Mischen und Erhitzen von LiCoO2 und einer kleinen
Menge an LiBO2 bei 600°C die Rate der Kapazitätsabnahme
ebenfalls verbesserte.
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Vergleichsbeispiel I – Kathoden mit LiCoO2 und LiBO2, vermischt,
aber nicht wärmebehandelt
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Zylindrische
18650-Batterien wurden mit Kathoden zusammengebaut, die LiCoO2 beinhalteten, das mit 0,4 Gew.-% LiBO2 im Verhältnis
zu dem Kathodenpulver gemischt, aber nicht wärmebehandelt war. Das LiBO2 wurde mit LiCoO2 vermischt,
und die Mischung wurde als das Kathodenpulver verwendet. Die Batterien
durchliefen ihre Zyklen wie in Beispiel I beschrieben. 7 zeigt
für jede
Batterie die Daten der Entladungsenergie (Wh) über der Zykluszahl. Die Rate
der Kapazitätsabnahme
von Batterien, die mit vermischtem Pulver gefertigt waren, und den
Kontrollbatterien war ungefähr
gleich. Es wurde keine Verbesserung beobachtet. Dieses Beispiel
zeigt, dass Verfahren des Stands der Technik zum Zubereiten des
Kathodenpulvers durch das Vermischen von LiBO2 und
LiCoO2 die Rate der Kapazitätsabnahme nicht
verbessern.
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Vergleichsbeispiel II – Kathoden, bei denen LiBO2 während
der Synthese von LiCoO2 eingeschlossen wurde
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Zylindrische
18650-Batterien wurden mit Kathoden zusammengebaut, die LiCoO2 beinhalteten, das mit verschiedenen Mengen
an LiBO2 synthetisiert war. LiCoO2 wurde aus einer stöchiometrischen Mischung von
Li2CO3 und Co3O4 zubereitet, wobei verschiedene
Mengen an LiBO2 (0,4 Gew.-%, 0,8 Gew.-%,
1,5 Gew.-% im Verhältnis
zu dem LiCoO2-Produkt) in dem Reaktionsgemisch
eingeschlossen waren. Die Pulver wurden vermischt, 1 Std. lang in
der Kugelmühle
gemahlen und dann in einem Kammerofen bei 850°C 2 Stunden lang unter Luft
erhitzt. Das Produkt wurde gemahlen und durch ein 100-Mesh-Sieb gesiebt;
weiter bei 850°C über 8 Stunden
unter Luft erhitzt, dann schließlich
gemahlen und durch ein 200-Mesh-Sieb gesiebt. Das mit verschiedenen
Mengen an LiBO2 synthetisierte LiCoO2 wurde verwendet, um Kathoden zuzubereiten,
die in Batterien zusammengebaut wurden, welche wie in Beispiel I
beschrieben ihre Zyklen durchliefen. 8 zeigt
für jede
Batterie die Daten der Entladungsenergie (Wh) über der Zykluszahl. Die Rate
der Kapazitätsabnahme
von sowohl den Batterien mit synthetisierten Pulvern als auch den
Kontrollbatterien war ungefähr
gleich. Es wurde durch den Zusatz von LiBO2 bei
der Synthese von LiCoO2 keine Verbesserung
der Kapazitätsabnahme
beobachtet. Dieses Beispiel zeigt, dass Verfahren des Stands der
Technik zum Zubereiten des LiCoO2 mit eingeschlossenem
LiBO2 in dem Reaktionsgemisch die Rate der Kapazitätsabnahme
nicht verbessern.
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Die
vorhergehenden Beispiele führen
vor, dass die Oberflächenbehandlung
von LiCoO2 mit einer kleinen Menge an Lithiumborat
die Rate der Kapazitätsabnahme
von nichtwässerigen
wiederaufladbaren Lithiumbatterien verbessern kann.