DE60220542T2

DE60220542T2 - Fördereinrichtung

Info

Publication number: DE60220542T2
Application number: DE60220542T
Authority: DE
Inventors: Kevin Joseph Mullaley MARTIN
Original assignee: Martin Gessner Pty Ltd
Current assignee: Martin Gessner Pty Ltd
Priority date: 2001-10-29
Filing date: 2002-10-22
Publication date: 2008-02-07
Anticipated expiration: 2022-10-23
Also published as: EP1461276A1; KR20040062600A; EP1461276A4; AUPR854301A0; HK1065989A1; US20050061622A1; DE60220542D1; EP1461276B1; WO2003037757A1; JP2005506942A; US7278532B2

Description

Diese Erfindung betrifft im Allgemeinen das Fördern von Artikeln. Mit Artikeln ist jeder/s beliebige/s Artikel, Produkt, Tier, einschließlich Personen, gemeint.
Die Europäische Patentschrift Nr. EP-A-0 391 357 offenbart ein vertikales Fördersystem gemäß dem Paternoster-Prinzip, das insbesondere als ein Kraftfahrzeug-Parksystem verwendet wird. Ein vertikales Fördersystem dieses Typs weist zumindest zwei angetriebene Endlosketten auf, die in jedem Fall zwischen einem oberen und einem unteren Umkehrmittel geführt werden, sowie tragende Vorrichtungen, die an den Endlosketten befestigt sind und Tragarme zur rotierbaren Aufnahme von tragenden Plattformen aufweisen, die mit Objekten, zum Beispiel Fahrzeugen, beladen sein können. Jede tragende Plattform besitzt zu ihrer Stabilisierung zumindest eine Führungsstrebe, die fest mit ihr verbunden ist, und weist zumindest ein Führungselement auf, das zumindest in der oberen und der unteren Umkehrregion des Fördersystems in einer Führungsbahn geführt wird. Jede tragende Plattform kann in der vertikalen Förderregion in ihrer horizontalen Position an den Endlosketten oder den tragenden Vorrichtungen befestigt werden.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Fördervorrichtung bereitzustellen, die das Fördern von Artikeln in einer gewählten Ausrichtung ermöglicht.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Fördern von Artikeln nach Anspruch 1 bereitgestellt.
Die Fördervorrichtung ist zur Verwendung in vielen Anwendungen geeignet, und auf Beispiele derartiger Anwendungen wird später Bezug genommen. Die vielen Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden im Anschluss aus der folgenden Beschreibung ersichtlich sein.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Fördern von Artikeln bereitgestellt, wobei die Vorrichtung Getriebemittel umfasst, welches ein Endlosgetriebeelement umfasst, eine Mehrzahl von Element-Führungsmitteln, um welche herum das Getriebeelemente verläuft, Antriebsmittel zum Bewegen des Getriebeelements, eine Mehrzahl von Artikelwagen, die mit dem Getriebeelement zur gemeinsamen Bewegung mit diesem wirksam verbunden sind, und Ausrichtungsmittel zum Halten der Artikelwagen in einer ausgewählten Ausrichtung, während sich diese entlang des Förderweges bewegen.
Der Streckenverlauf des Endlosgetriebeelements kann jede geeignete Konfiguration annehmen. Weiterhin kann es so angeordnet sein, dass es um jede gewünschte Anzahl von Führungen verläuft, um für den gewünschten Streckenverlauf geeignet zu sein. Es wird jedoch ersichtlich sein, dass der Streckenverlauf im Allgemeinen vertikal, horizontal, geneigt oder gewunden sein könnte.
Die Vorrichtung kann eine jedem Artikelwagen zugeordnete Montagebaugruppe umfassen. Jede Montagebaugruppe kann ein primärlasttragendes Element umfassen, an dem ein zugehöriger Artikelwagen montiert ist. Jedes primärlasttragende Element kann mit dem Getriebeelement im Wesentlichen an einer zu dem Getriebeelement benachbarten Position verbunden sein. Jeder Artikelwagen kann wirksam an dem primärlasttragenden Element, dem es zugeordnet ist, so an einer Position montiert sein, dass aus dem Gewicht des Artikelwagens resultierende Biegemomente minimiert werden. In einer Form kann Artikelwagen einen Plattformabschnitt aufweisen, wobei das lasttragende Element mittig zwischen einander gegenüberliegenden Enden des Plattformabschnitts angeordnet ist.
In einer anderen Form umfasst jeder Artikelwagen eine Mehrzahl von Plattformabschnitten, die zueinander beabstandet und übereinander angeordnet sind, wobei das lasttragende Element mittig zwischen einander gegenüberliegenden Enden eines der Plattformabschnitte angeordnet ist. Es können zwei oder mehr lasttragende Element vorgesehen sein, wobei jedes jeweils einem der Wagen zugeordnet ist. Eine derartige Anordnung minimiert den Abstand zwischen Wagen und maximiert die Anzahl von Plattformabschnitten je gegebenen Getriebeelement-Abstand.
In einer Form kann jeder Wagen wirksam mit dem Endlosgetriebeelement beabstandet entlang desselben verbunden sein. Jedes primärlasttragende Element kann eine Achse umfassen, die durch eine Befestigungsschelle wirksam mit dem Getriebeelement verbunden ist, wobei der dieser Achse zugeordnete Wagen an einer Hülse befestigt ist, die auf der Achse zur relativen Rotation um diese herum angeordnet ist.
Bevorzugt werden zwei Getriebeelemente bereitgestellt, die zueinander beabstandet angeordnet sind, wobei die primärlasttragenden Elemente wirksam mit beiden Getriebeelementen verbunden sind und dazwischen verlaufen.
In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung werden zwei Führungsmittel bereitgestellt, eines über dem anderen und zueinander beabstandet. In dieser speziellen Ausführungsform der Erfindung können die Element-Führungsmittel in Form von Rädern ausgeführt sein, um welche herum das Endlosgetriebeelement verläuft. Das Endlosgetriebeelement kann in Form einer Kette ausgeführt sein, und in dieser speziellen Form der Erfindung können die Führungen Kettennüsse umfassen. Es wird jedoch ersichtlich sein, dass das Endlosgetriebeelement in einigen Anwendungen andere Formen, beispielsweise die eines Kabels, Riemens oder dergleichen, annehmen kann.
Die Antriebsmittel können jede geeignete Form annehmen. Zum Bespiel können die Antriebsmittel wirksam mit einem der Element-Führungsmittel verbunden sein, um Rotation derselben und im Gegenzug Bewegung des Endlosgetriebeelements zu bewirken. Die Antriebsmittel können in Form eines Motors wie beispielsweise eines Elektromotors oder eines Motors wie beispielsweise eines Verbrennungsmotors ausgeführt sein.
In einer Form kann die Ausrichtung eine Führungsspur umfassen, aufweisend zwei parallele Seitenabschnitten und einander gegenüberliegenden Endabschnitte. Die Seitenabschnitte können jeweils einen einzelnen Führungsweg umfassen, und jeder Endabschnitt umfasst drei Führungswege. Die Ausrichtungsmittel können weiterhin Spurführungselemente in Form von Rollen umfassen, die so angeordnet sind, dass sie entlang der Führungswege in einer Spur verlaufen. Die Spurführungsrollen können in einer Ausführungsform wirksam mit einem Stützverbindungsglied verbunden sein, das wiederum wirksam mit der Hülse verbunden ist.
In einer anderen Ausführungsform umfasst das Ausrichtungsmittel eine Führungsspur, aufweisend zwei parallele Seitenabschnitte, einen zentralen Abschnitt und einander gegenüberliegende Endabschnitte. Die Seitenabschnitte umfassen jeweils einen einzelnen Führungsweg. Das Ausrichtungsmittel umfasst weiterhin Spurführungselemente in Form von Rollen, die so angeordnet sind, dass sie entlang der Führungswege in einer Spur verlaufen, wobei die Spurführungsrollen wirksam mit einer Plattform verbunden sind.
Im Anschluss sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
1 eine schematische Perspektivansicht der Fördervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
2 eine ähnliche Ansicht wie 1 ist, wobei ein Teil der Vorrichtung entfernt wurde;
2 eine schematische Perspektivansicht eines Teils der in 1 und 2 gezeigten Vorrichtung ist;
4a, 4b, 5a, 5b und 6a, 6b schematische Seitenrisse der Vorrichtung sind, die veranschaulichen, wie die in 1 bis 3 gezeigte Vorrichtung funktioniert;
7 eine schematische Perspektivansicht der Fördervorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
8 eine ähnliche Ansicht wie 7 ist, wobei ein Teil der Vorrichtung entfernt wurde;
9a, 9b, 10a, 10b und 11a, 11b schematische Seitenrisse der Vorrichtung sind, die veranschaulichen, wie die in 7 und 8 gezeigte Vorrichtung funktioniert;
12 ein schematischer Seitenriss der in 7 und 8 gezeigten Vorrichtung ist und
13 bis 15 schematische Ansichten weiterer Ausführungsformen der Erfindung sind.
In 1 bis 6 ist eine erste Ausführungsform der Fördervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt, die im Allgemeinen mit 10 bezeichnet ist und Getriebemittel 12 aufweist, umfassend zwei zueinander beabstandete Endlosgetriebeelemente 14 in Form von Ketten 15, die um Führungsmittel 16 in Form von Nüssen 17 und 18 herum verlaufen. Eine dieser Nüsse ist mit einem Antriebsmotor (nicht gezeigt) wirksam verbunden, der bewirkt, dass sich die Ketten um die ihnen zugeordneten Nüsse herum bewegen. Jedes Getriebemittel 12 ist in einem Gehäuse 19 montiert.
Die Vorrichtung umfasst weiterhin eine Mehrzahl von Artikelwagen oder Trägern 20 in Form von Plattformen 21, die wirksam mit den beiden Ketten verbunden und dazwischen angeordnet sind. Zu diesem Zweck ist jede Plattform 21 wirksam mit einer Montagebaugruppe 22 verbunden, die eine Achse 24 umfasst, welche an jedem Ende mit jeweiligen Ketten 15 über eine Schelle 25 wirksam verbunden ist. Die Plattform 21 ist auf einer Hülse 23 montiert, welche wiederum auf der Achse 24 so getragen wird, dass sie relativ zu dieser rotieren kann.
Die Vorrichtung umfasst weiterhin Ausrichtungsmittel 30, das eine Führungsspur 31 umfasst, aufweisend zwei parallele Seitenabschnitte 32 und 33 und einander gegenüberliegende Endabschnitte 34 und 35. Die Seitenabschnitte umfassen jeweils einen einzelnen Führungsweg 36 und 37, wobei jeder Endabschnitt drei Führungswege 41, 42, 43 umfasst. Das Ausrichtungsmittel umfasst weiterhin Spurführungselemente in Form von Rollen 45 und 46, die zusammen mit der Hülse 23 so angeordnet sind, dass sie entlang ausgewählten Führungswegen in einer Spur verlaufen (siehe 4 bis 6). Spurführungsrollen 45 und 46 sind mit einem Stützverbindungsglied 47 wirksam verbunden, das wiederum wirksam mit der Hülse 23 verbunden ist.
Die Führungswege werden durch Abstände zwischen einem zentralen Rahmenelement 51 und einem äußeren peripheren Rahmenelement 52 gebildet. An jedem Ende sind Zwischenrahmenelemente 53 und 54 vorgesehen (siehe 6). Die Funktionsweise der Fördervorrichtung dieser Ausführungsform ist im Anschluss insbesondere unter Bezugnahme auf 3 und 5 beschrieben.
Der Antriebsmotor wird betätigt, was die Bewegung der Ketten 15 um die Nüsse 17 und 18 herum bewirkt. Wie in 4(a) und 4(b) gezeigt, steht eine der Plattformen 21 kurz davor, sich in den oberen Endabschnitt 34 zu bewegen, und eine andere Plattform steht kurz davor, diesen Endabschnitt zu verlassen. Während die Plattform in den Endabschnitt 34 eintritt, wird die Spurführungsrolle 45 dazu veranlasst, in Führungsweg 41 einzutreten und sich entlang diesem zu bewegen. Die Krümmung des Führungsweges 41 an dessen Eintritt bewirkt dann, dass sich die Hülse 23 entlang Führungsweg 42 bewegt, und Führungsrolle 46 wird anschließend dazu veranlasst, sich entlang Führungsweg 43 zu bewegen. Somit wird leicht ersichtlich sein, dass das Verbindungsglied 47 stets eine aufrechte Ausrichtung beibehält und somit die Plattform eine im Allgemeinen horizontale Ausrichtung, unabhängig davon, ob das Verbindungsglied entlang der Seitenführungswege 36 und 37 oder der Führungswege an jedem Ende in einer Spur verläuft. 5(a) und 5(b) und 6(a) und 6(b) veranschaulichen die Plattformen 21 an verschiedenen Positionen entlang des Führungsweges.
In 7 bis 12 ist eine zweite Ausführungsform der Fördervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt, die im Allgemeinen mit 110 bezeichnet ist und Getriebemittel 112 umfasst, umfassend zwei zueinander beabstandete Endlosgetriebeelemente 114 in Form von Ketten 115, die um Führungsmittel 116 in Form von Nüssen 117 und 118 herum verlaufen. Eine der Nüsse ist mit einem Antriebsmotor (nicht gezeigt) wirksam verbunden, der bewirkt, dass sich die Ketten um die ihnen zugeordneten Nüsse herum bewegen.
Die Vorrichtung umfasst weiterhin eine Mehrzahl von Artikelträgern 120 in Form von Plattformen 121, die wirksam mit den beiden Ketten verbunden und dazwischen angeordnet sind. Zu diesem Zweck ist jede Plattform 121 wirksam mit einer Montagebaugruppe 122 verbunden, die eine Achse 124 umfasst, welche an jedem Ende mit jeweiligen Ketten 115 über eine Schelle 125 wirksam verbunden ist. Die Plattform 121 ist auf einer Hülse 123 montiert, welche wiederum auf der Achse 124 so getragen wird, dass sie relativ zu dieser rotieren kann.
Die Vorrichtung umfasst weiterhin Ausrichtungsmittel 130, das eine Führungsspur 131 umfasst, aufweisend zwei parallele Seitenabschnitte 132 und 133, einen zentralen Abschnitt 138 und einander gegenüberliegende Endabschnitte 134 und 135. Die Seitenabschnitte umfassen einen einzelnen Führungsweg 136 und 137. Das Ausrichtungsmittel umfasst weiterhin Spurführungselemente in Form von Rollen 145 und 146, die so angeordnet sind, dass sie entlang der Führungswege in einer Spur verlaufen. Spurführungsrollen 145 und 146 sind wirksam mit einer Plattform 121 verbunden.
Die Funktionsweise der Fördervorrichtung gemäß der Ausführungsform ist insbesondere unter Bezugnahme auf 9 bis 11 beschrieben.
Während die Kette 115 um die Nüsse 117 und 118 getrieben wird, bewegen sich die Führungsrollen 145 und 146 entlang verschiedener Abschnitte des Führungsweges. Wenn eine Plattform 121 in einem vertikalen Abschnitt des Führungsweges angeordnet ist, ist eine der Spurführungsrollen 145 in Führungsweg 136 angeordnet und die andere Rolle 146 ist in dem zentralen Abschnitt 138 angeordnet. Während sich die Plattform 121 einem Endabschnitt nähert, wird Spurführungsrolle 145 in den zentralen Abschnitt 138 geführt, und Rolle 146 wird in Abschnitt 137 geführt, wodurch die Plattform 121 zu jeder Zeit in einer im Allgemeinen horizontalen Ausrichtung gehalten wird.
Die in 13 bis 15 gezeigten Ausführungsformen sind im Wesentlichen die gleichen wie die an früherer Stelle beschriebenen, mit der Ausnahme, dass die Wagen oder Träger 20 oder 120 jeweils eine Mehrzahl von Plattformen 21 oder 121 umfassen, die eine einzelne Einheit bilden, welche von einer oder mehr Achsen 24 oder 124 getragen wird. In 13 und 14 umfasst jeder Wagen drei zueinander beabstandete Plattformen. In 15 ist eine Anordnung gezeigt, bei der jeder Wagen sieben Plattformen umfasst.
Wie bereits an früherer Stelle erwähnt, ist die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zur Verwendung in vielen Anwendungen geeignet. Zum Beispiel könnte die Vorrichtung zur Entsendung, Verstauung und Rückholung von Fahrzeugen in einem mehrstöckigen Gebäude oder vertikalen Parkgelände verwendet werden. Das Parkgelände kann ein computergestütztes Steuerungssystem aufweisen, das eine bedienerfreie Entsendung, Rückholung und Kartenzahlung in Kombination mit ausgezeichneter Sicherheit ermöglicht. Die Vorrichtung könnte auch verwendet werden, um Dokumente/Bücher in mehreren vertikalen horizontalen oder geneigten Schichten mit einem computergesteuerten System zu entsenden, zu verstauen und zurückzuholen, das ein codiertes Sicherheitssystem bietet, welches Personal auf bestimmte Ebenen und die Verfügbarkeit von Dokumenten/Büchern einschränkt. Ein weiteres Beispiel liegt in ihrer Verwendung als ein Passagierfahrstuhl in einer mehrstöckigen Umgebung, wobei Fahrzeuge für mehrerer Passagiere in dem einen Aufzugsschacht gleichzeitig aufwärts und abwärts fahren. Die Computerbedienung und Zielwahl erfolgt durch Passagier- oder Bedienersteuerung. Die Vorrichtung kann vorsehen, dass Notausgangstreppenhäuser in einer vertikalen Ebene im zentralen Aufzugsschacht angeordnet sind, was im Notfall den Ausstieg von Passagieren auf jeder Ebene der Gesamtaufzugshöhe zulässt. Aufzüge/Fahrstühle können so konfiguriert sein, dass sie ermöglichen, dass jede Ebene eines mehrstöckigen Gebäudes stets einen Fahrstuhl aufweist, der aufwärts und abwärts führt. Noch ein weiteres Beispiel ist, Produkte auf mehreren Ebenen in vertikalen, horizontalen oder geneigten Ebenen zu entsenden, zu verstauen oder zurückzuholen, wodurch ein bestimmter Kubikraum-Bereich effizient genutzt wird. Sie kann mit einer computergestützten Steuerung versehen sein, um Sicherheit und Geschwindigkeit der Bedienung zu erhöhen. Ein weiteres Beispiel ist, dass sie auf Flugzeugträgern zum schnellen Heben und Herablassen von Flugzeugen auf das Deck und in den Rumpf von Hochseeschiffen eingesetzt werden. Sie kann auch auf Passagier- und Handelsschiffen zur Bewegung oder Verstauung von Personen, Fahrzeugen, Produkten verwendet werden.
Die in den Zeichnungen gezeigte Fördervorrichtung der vorliegenden Erfindung ist in der Lage, zur Förderung oder Verstauung die gesamte Tiefe jeder beliebigen Örtlichkeit nutzen. Darüber hinaus ist die Fördervorrichtung so entworfen, dass das geförderte Gewicht durch das hebende und senkende Getriebeelement in einer vertikalen Richtung zentriert wird, sodass ein beliebiges Führungssystem nur eine beliebige Gewichtsänderung auf einem beliebigen Wagen ausgleichen muss. Dies ermöglicht auch das Herauf- oder Herabrollen von Lasten zum Fördern ohne Drehmomentverformung des Getriebeelements. Zu der vertikalen Lastgewichtung des hebenden oder senkenden Getriebeelements des Förderers wird keine Lateral- oder Winkelspannung hinzugefügt. Die Fördervorrichtung kann die Ebene des Wagens während der Bewegung durch horizontale oder winkelige Abschnitte des Kreises verändern. Schließlich kann die Wartung oder der Austausch von hebenden Bauteilen, zum Beispiel Lager, Laufbuchsen, Führungen, Wellen, von der Außenseite des Führungssystems erfolgen, ohne die Förder-/Verstausysteme abladen zu müssen.

Claims

Vorrichtung (10) zum Fördern von Artikeln entlang eines Förderweges (32, 33, 34, 35), die gerade Wegabschnitte (32, 33) und gekrümmte Wegabschnitte (34, 35) umfasst, wobei die Vorrichtung (10) zwei Endlosgetriebeelemente (14) umfasst, die zueinander beabstandet angeordnet sind; eine Mehrzahl von Element-Führungsmitteln (16), um welche herum die Getriebeelemente (14) verlaufen; einen Antrieb zum Bewegen der Getriebeelemente (14); eine Mehrzahl von Artikelwagen (20); eine jedem Artikelwagen (20) zugeordnete Montagebaugruppe (22), wobei jede Montagebaugruppe (22) ein primärlasttragendes Element (23) umfasst, an dem ein zugehöriger Artikelwagen (20) montiert ist; wobei jedes primärlasttragende Element (23) wirksam mit jedem der Getriebeelemente (14) verbunden ist; und Ausrichtungsmittel (30) zum Halten der Artikelwagen (20) in einer gewählten Ausrichtung, während sich diese entlang des Förderweges (32, 33, 34, 35) bewegen; dadurch gekennzeichnet, dass jedes primärlasttragende Element (23) wirksam direkt mit jedem der Getriebeelemente (14) verbunden ist, sodass sich die primärlasttragenden Elemente (23) mit derselben Geschwindigkeit entlang des Förderweges (32, 33, 34, 35) bewegen wie die Getriebeelemente (14) und dazwischen verlaufen; wobei jeder Artikelwagen (20) wirksam an dem primärlasttragenden Element (23) montiert ist, dem es zugeordnet ist, wobei jedes primärlasttragende Element (23) eine Achse (24) umfasst, wobei der dieser Achse zugeordnete Artikelwagen (20) auf einer Hülse (23) montiert ist, die auf der Achse (24) zur relativen Rotation um diese herum angeordnet ist.
Vorrichtung (10), wie in Anspruch 1 beansprucht, wobei jeder der Artikelwagen (20) einen Plattformabschnitt (21) umfasst, wobei das lasttragende Element (23) mittig zwischen einander gegenüberliegenden Enden des Plattformabschnitts (21) angeordnet ist.
Vorrichtung (10), wie in Anspruch 1 oder Anspruch 2 beansprucht, wobei jeder der Artikelwagen (20) eine Mehrzahl von Plattformabschnitten (21) umfasst, die zueinander beabstandet und übereinander angeordnet sind, wobei das lasttragende Element (23) mittig zwischen einander gegenüberliegenden Enden eines der Plattformabschnitte (21) angeordnet ist.
Vorrichtung (10), wie in Anspruch 3 beansprucht, wobei zwei oder mehr der lasttragenden Elemente (23) mit einem entsprechenden der Wagen (20) versehen sind.
Vorrichtung (10), wie in Anspruch 1 beansprucht, wobei jeder Wagen (20) wirksam mit den Endlosgetriebeelementen (14) beabstandet entlang derselben verbunden ist, wobei jede Achse (24) durch eine Befestigungsschelle (25) wirksam mit dem Getriebeelement (14) verbunden ist.
Vorrichtung (10), wie in einem der Ansprüche 1–5 beansprucht, wobei zwei der Führungsmittel (16) vorgesehen sind, eines über dem anderen und zueinander beabstandet.
Vorrichtung (10), wie in Anspruch 6 beansprucht, wobei die Element-Führungsmittel (31) in Form von Rädern ausgeführt sind, um welche herum das Endlosgetriebeelement (14) verläuft.
Vorrichtung (10), wie in Anspruch 6 beansprucht, wobei das Endlosgetriebeelement (14) in Form einer Kette (15) ausgeführt ist und die Führungen Kettennüsse (17, 18) umfassen.
Vorrichtung (10), wie in Anspruch 6 beansprucht, wobei das Endlosgetriebeelement (14) in Form eines Kabels ausgeführt ist und die Führungen (16) Räder umfassen.
Vorrichtung (10), wie in einem der Ansprüche 1–9 beansprucht, wobei der Antrieb wirksam mit einem der Element-Führungsmittel (16) verbunden ist, um eine Rotation desselben und im Gegenzug eine Bewegung des Endlosgetriebeelements (14) zu bewirken.
Vorrichtung (10), wie in einem der Ansprüche 1–9 beansprucht, wobei das Ausrichtungsmittel (30) eine Führungsspur (31) umfasst, aufweisend die beiden parallelen geraden Weg-Seitenabschnitte (32, 33) und die beiden gekrümmten Weg-Endabschnitte (34, 35); wobei die Seitenabschnitte (32, 33) jeweils einen einzelnen Führungsweg (36, 37) umfassen und jeder Endabschnitt (34, 35) drei Führungswege (41, 42, 43) umfasst, die zueinander beabstandet angeordnet sind und zwischen den Seitenabschnitten (32, 33) verlaufen; eine Spurführungsvorrichtung, die wirksam mit dem primärlasttragenden Element (23) verbunden ist und ein erstes Spurführungselement (23) umfasst, das im Allgemeinen axial zu dem primärlasttragenden Element (23) ausgerichtet ist; und ein zweites (45) und drittes (46) Spurführungselement, die zueinander beabstandet auf jeder Seite des ersten Spurführungselements (23) seitlich in Bezug auf eine Längsachse des primärlasttragenden Elements (23) angeordnet sind; wobei die Anordnung dergestalt ist, dass auf den Seitenabschnitten (32, 33, 34, 35) das erste (23), zweite (45) und dritte (46) Element von dem einzelnen Führungsweg aufgenommen werden und auf den Endabschnitten das erste (23), zweite (45) und dritte (46) Spurführungselement von entsprechenden der drei Führungswege (41, 42, 43) aufgenommen werden, sodass die Ausrichtung der Spurführungsvorrichtung erhalten bleibt, während sich diese entlang der Führungswege der geraden Weg-Seitenabschnitte (32, 33) und der gekrümmten Weg-Endabschnitte (34, 35) bewegt.
Vorrichtung (10), wie in Anspruch 11 beansprucht, wobei das zweite und das dritte Spurführungselement (45, 46) in Form von Rollen ausgeführt sind.
Vorrichtung (10), wie in Anspruch 12 beansprucht, wobei die Spurführungsrollen (45, 46) wirksam mit einem Stützverbindungsglied (47) verbunden sind, das wiederum wirksam mit der Hülse (23) verbunden ist.
Vorrichtung (10), wie in einem der Ansprüche 1 bis 8 beansprucht, wobei das Ausrichtungsmittel (30) eine Führungsspur (31) umfasst, aufweisend zwei parallele gerade Weg-Seitenabschnitte (32, 33), einen zentralen Abschnitt (51) und einander gegenüberliegende Endabschnitte (34, 35), wobei die Seitenabschnitte (32, 33) und der zentrale Abschnitt (51) und die Endabschnitte (34, 35) jeweils einen einzelnen Führungsweg (36, 37) umfassen, eine Spurführungsvorrichtung, die wirksam mit dem Artikelwagen (20) ver bunden ist und ein zweites (45) und drittes (46) Spurfühungselement umfasst, die zueinander beabstandet auf jeder Seite des ersten Spurführungselements (23) angeordnet sind, wobei die Anordnung dergestalt ist, dass ein Spurführungselement (23, 45, 46) in den Führungswegen (36, 37) aufgenommen wird, um die Ausrichtung des Wagens (20) zu erhalten, während sich dieser entlang der Führungswege der Seiten- (32, 33), des zentralen (51) und der Endabschnitte (34, 35) bewegt.
Vorrichtung (10), wie in einem der Ansprüche 10 bis 12 beansprucht, wobei die parallelen Seitenabschnitte (32, 33) der Führungsspur (31) in einer im Allgemeinen aufrechten Konfiguration angeordnet sind, wobei sich die einander gegenüberliegenden Enden (34, 35) zweier Plattformabschnitte (21) unmittelbar benachbart zueinander befinden, wenn sie sich auf den jeweiligen parallelen Seitenabschnitten (32, 33) der Führungsspur (31) in einer einander gegenüberliegenden Position befinden.