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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Aufsuchen
großkalibriger
Munition, wie beispielsweise Hülsen,
von einem Munitionsmagazin und zum Zuführen von dieser zu einer Lade-
und Rammposition, in der die jeweilige Munitionseinheit direkt hinter
einer Trommel einer großkalibrigen
Waffe angeordnet und koaxial dazu ausgerichtet ist, wobei die Waffe
in einer solchen Art und Weise befestigt ist, dass sie sich um eine
horizontale Achse schwenken kann, um unterschiedliche Höhenpositionen
anzunehmen, wobei die Anordnung einen Schwenkarm, der in einer solchen
Art und Weise befestigt ist, dass er sich um die horizontale Achse
zwischen einer Aufsuchposition und einer Zuführposition für jede Munitionseinheit
schwenken kann, und eine Munitionsaufnahmeeinheit aufweist, die
an dem Schwenkarm unter einem Abstand von der Drehachse des Schwenkarms
in einer solchen Art und Weise montiert ist, dass er schwenken kann,
wobei die Munitionsaufnahmeeinheit so angeordnet ist, um eine erste
winklige Position relativ zu dem Schwenkarm dann anzunehmen, wenn
dieser seine Aufsuchposition annimmt, um eine zweite winklige Position
relativ zu dem Schwenkarm dann anzunehmen, wenn dieser seine Zuführposition
annimmt, wobei die Position der Munitionsaufnahmeeinheit unter Annehmen
der ersten winkligen Position so ist, dass eine Rückstossbewegung
durch die Trommel vorgenommen werden kann, ohne dass sie mit der
Munitionsaufnahmeeinheit kollidiert. Insbesondere, allerdings nicht
ausschließlich,
bezieht sich die Erfindung auf eine solche Anordnung zum Befestigen
eines Geschützturms
eines bewaffneten Fahrzeugs, bei der es die Anordnung mittels eines
einfachen Aufbaus möglich
macht, direkt die Munitionseinheit von dem Magazin zu der Waffe
zuzuführen,
und ein sehr kompakter Aufbau des Geschützturms möglich wird.
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Hintergrund
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Bei
Geschütztürmen bzw.
Drehkreuzen, die großkalibrige
Waffen aufweisen, wie beispielsweise Mörser und möglicherweise Gewehre, und bei
denen das Munitionsmagazin relativ nah zu der Waffe angeordnet ist,
ist es zuvor schwierig gewesen, einen relativ kleinen und kompakten
Aufbau auf Kosten des Mechanismus zum Zuführen und zum Laden der Munition,
der Raum erfordert, zu erreichen, so dass er sich nicht im Bereich
des hinteren Endes der Waffe befindet, wenn diese unter einem Abfeuern
zurückschlägt. Um eine
Handhabung der Munition auf diese Art und Weise möglich zu
machen, hatten bekannte Mechanismen einen komplizierten und relativ
massigen Aufbau, was es schwierig gemacht hat, gleichzeitig dem
Geschützturm
einen kompakten Aufbau zu geben.
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Die
SE 513 006 C2 beschreibt
eine bekannte Anordnung des Typs, der in der Einleitung beschrieben
ist, um eine großkalibrige
Waffe (Gewehr) mit Artilleriehülsen
zu beladen, wobei die Munitionsaufnahmeeinheit, nach Einsetzen einer
Hülse von
einem Magazin, das dahinter angeordnet ist, so angeordnet ist, um
zuerst eine hintere Achse mittels Führungskurven, die an dem Gewehr
befestigt sind, und einem Verbindungssystem in eine solche winklige
Position relativ zu dem Schwenkarm zu schwenken, dass die Hülse einen
Winkel annehmen kann, der ungefähr der
Höhe des
Gewehrs entspricht, wonach die Hülse von
der Munitionsaufnahmeeinheit freigegeben wird und zu einer separaten
Hülsen-Ladestation zugeführt wird,
die dann seitwärts
auf Führungsschienen,
die an dem Gewehr befestigt sind, in eine Position zum Einsetzen
der Hülse
in die Trommel des Gewehrs mittels einer Ramme an der Ladestation
bewegt wird. Diese Anordnung ist relativ kompliziert und lässt keine
direkte Zuführung
einer Hülse
von einem Magazin zu einer Ladeposition mittels nur einer Schwenkbewegung
des Schwenkarms und der Munitionsaufnahmeeinheit, die daran befestigt
ist, zu.
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Die
SE 513 006 C2 stellt
eine bekannte Mörseranordnung
dar, bei der zwei oder mehr Trommeln parallel zueinander in einer
gemeinsamen Ladestation angeordnet sind.
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Aufgabe der
Erfindung und Lösung
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung zum Aufsuchen von Munitionseinheiten
von einem Munitionsmagazin und danach zum direkten Überführen dieser
zu einer Ladeposition mittels einer einfachen Vorrichtung, die nur
wenig Raum in einem Geschützturm
einnimmt und die so angepasst werden kann, um Munitionseinheiten
von Munitionsmagazinen aufzusuchen, die an unterschiedlichen Stellen
in dem Geschützturm
angeordnet sind, wobei die Munition entweder im Wesentlichen horizontal
orientiert ist oder zu einem hinteren Teil einer Unterstruktur des
Geschützturms
hinweist, oder vertikal oder horizontal in einem unteren Fach des
Geschützturms
orientiert ist, zu schaffen.
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Um
diese Aufgabe zu lösen,
ist die Anordnung gemäß der Erfindung
durch die Merkmale, wie sie in Anspruch 1 angegeben sind, gekennzeichnet.
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Eine
bevorzugte Charakteristik, die für
die verschiedenen Ausführungsformen
der Anordnung gemäß der Erfindung
gemeinsam ist, ist diejenige, dass die Munitionsaufnahmeeinheit
so angeordnet ist, um zu der ersten winkligen Position gebracht
zu werden, indem ein Kontakt mit einer festgelegten Kontaktfläche innerhalb
des Geschützturms
vorgenommen wird. Zusätzlich
wird die Munitionsaufnahmeeinheit vorzugsweise zu der zweiten winkligen
Position mittels der Kraft einer Federvorrichtung gedrückt, wenn
die Einheit nicht mit der Kontaktfläche in Berührung steht. Alternativ kann
die Munitionsaufnahmeeinheit in einer solchen Art und Weise an dem Schwenkarm
montiert sein, dass sie zu der zweiten winkligen Position durch
die Schwerkraft gebracht werden kann, die auf die Einheit und die
Hülse,
die darin angeordnet ist, einwirkt, wenn sich die Einheit nicht
in Kontakt mit der Kontaktfläche
befindet.
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Weitere
Charakteristika und Vorteile der Anordnung gemäß der Erfindung werden in größerem Detail
in der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1(a) zeigt eine schematische Seitenansicht einer
ersten Ausführungsform
einer Anordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei ein Schwenkarm und eine Munitionsaufnahmeeinheit
in einer Aufsuchposition eine erste Position unter einem Winkel
zueinander annehmen, in der eine Hülse gerade in einer horizontalen
Position von einem Munitionsmagazin, das an der Rückseite
einer Geschützturm-Unterstruktur
angeordnet ist, aufgenommen worden ist;
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1(b) zeigt eine Draufsicht der Ausführungsform
in 1(a);
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1(c) zeigt eine Ansicht ähnlich zu 1(a), stellt allerdings den Schwenkarm und die Munitionsaufnahmeeinheit
in einer zweiten Position unter einem Winkel zueinander dar, den
sie durch eine Schwenkbewegung von der Aufsuchposition zu der Ladeposition
annehmen können;
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1(d) zeigt eine Ansicht ähnlich zu den 1(a) und (c), stellt allerdings die Anordnung
in einer Ladeposition direkt hinter einem Mörser dar;
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1(e) zeigt eine Draufsicht der Anordnung in 1(d);
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2 zeigt
eine vergrößerte Seitenansicht des
Schwenkarms und der Munitionsaufnahmeeinheit in der ersten Position
unter einem Winkel zueinander entsprechend zu 1(a);
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3 zeigt
eine Seitenansicht ähnlich
zu 2, stellt allerdings den Schwenkarm und die Munitionsaufnahmeeinheit
in der zweiten Position unter einem Winkel zueinander entsprechend
den 1(c) und (d) dar;
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4(a) zeigt eine schematische Seitenansicht einer
zweiten Anwendung einer Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei ein Schwenkarm und eine Munitionsaufnahmeeinheit in einer Aufnahmeposition
eine erste Position unter einem Winkel zueinander annehmen, in der
eine Hülse
gerade in einer vertikalen Position von einem Munitionsmagazin,
angeordnet in einem darunterliegenden Fach eines Geschützturms,
aufgenommen worden ist;
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4(b) zeigt eine Ansicht ähnlich zu 4(a), stellt allerdings den Schwenkarm und die Munitionsaufnahmeeinheit
in einer zweiten Position unter einem Winkel zueinander dar, den
sie durch eine Schwenkbewegung von der Aufsuchposition zu der Ladeposition
annehmen;
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4(c) zeigt eine Ansicht ähnlich zu den 4(a) und 4(b),
stellt allerdings die Anordnung in einer Ladeposition direkt hinter
einem Mörser dar;
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5(a) zeigt eine schematische Seitenansicht einer
zweiten Ausführungsform
einer Anordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei ein Schwenkarm und eine Munitionsaufnahmeeinheit
in einer Aufsuchposition eine erste Position unter einem Winkel
zueinander annehmen, in der eine Hülse gerade in einer horizontalen
Position von einem Schwerkraft-Magazin, angeordnet in einem Fach
in einem Geschützturm,
aufgenommen worden ist;
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5(b) zeigt eine Ansicht ähnlich zu 5(a), stellt allerdings den Schwenkarm und die Munitionsaufnahmeeinheit
in einer zweiten Position unter einem Winkel zueinander dar, den
sie durch eine Schwenkbewegung von der Aufsuchposition zu der Ladeposition
annehmen können;
und
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5(c) zeigt eine Ansicht ähnlich zu den 5(a) und 5(b),
stellt allerdings die Anordnung in einer Ladeposition direkt hinter
einem Mörser dar.
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Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsformen der
Erfindung
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Die 1 (a, c, d) stellen in Folge dar, wie eine
großkalibrige
Munitionseinheit, in diesem Fall eine Hülse 10, von einem
Munitionsmagazin 12 in einem hinteren Teil einer Unterstruktur 14 eines
Geschützturms 16 aufgesucht
ist und mittels eines Überführungsmechanismus 18 entsprechend
der Erfindung zu einer Lade- oder Rammposition direkt hinter einer
Trommel 20 einer großkalibrigen
Waffe, in diesem Fall eines Mörsers 24,
montiert in einer solchen Art und Weise, dass er sich um eine horizontale Achse 22 in
dem Geschützturm 16 schwenken
kann, bewegt wird. Der Geschützturm 16 ist
einer solchen Art und Weise befestigt, dass er sich um eine vertikale
Achse 25 schwenken kann, und kann an einem bewaffneten
Fahrzeug, das für
diesen Zweck vorgesehen ist, montiert sein. Der Mörser 24 ist,
wie in den 1 (b und e) dargestellt
ist, ein solcher mit einem Doppel-Trommel-Aufbau, bei dem zwei Trommeln längsseits
zueinander auf derselben horizontalen Achse 22 montiert
sind, wobei doppelte Munitionsmagazine 12 und Überführungsmechanismen 18 zusammen
zu den Trommeln 20 des Mörsers 24 zugeordnet
sind. Auch wenn zwei Geschütze
und Magazine parallel zueinander in den 1 (a-e)
angeordnet sind, ist es natürlich
möglich,
die Erfindung mit einer Ausführung
einer Waffe mit einer einzelnen Trommel zu verwenden.
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Jeder Überführungsmechanismus 18 weist, wie
in größerem Detail
in den 2 und 3 dargestellt ist, einen Schwenkarm 26 auf,
der in einer solchen Art und Weise montiert ist, dass er sich um die
horizontale Achse 22 schwenken kann, wobei der Schwenkarm
an seinem äußeren Ende
einen Hilfsarm 28 besitzt, der von dem Schwenkarm 26 weg
abge winkelt ist. Zusätzlich
weist der Überführungsmechanismus 18 eine
Munitionsaufnahmeeinheit 30 auf, die an dem Hilfsarm 28 in
einer solchen Art und Weise befestigt ist, dass sie sich in einem
begrenzten Umfang an einem Lager 32 schwenken kann. Die Hülsen-Aufnahmeeinheit 30 ist
in einer Hülsen-Aufnahmeposition
entsprechend den 1 (a, b) und 2 so
angeordnet, um eine erste winklige Position relativ zu dem Schwenkarm 26 gegen
den Effekt einer Federvorrichtung 34 anzunehmen, die, zum
Beispiel, eine mittels Feder betätigte
Zylinderanordnung oder eine in deren Funktionalität äquivalente
Alternative aufweisen kann. Die Hülsen-Aufnahmeeinheit 30 wird
in dieser Position durch den Schwenkarm 26 gehalten, der
sie gegen eine Kontaktfläche 26 drückt, die
darüber
angeordnet ist, wobei diese Kontaktfläche aus einem Teil der Unterseite
der Geschützturm-Unterstruktur 14 bestehen
kann. In dieser Position besitzt der Überführungsmechanismus 18 eine Position
und einen Aufbau, der einen Rückschlag
des Mörsers 24 zulässt, ohne
dass dessen hinteres Ende 38 mit dem Überführungsmechanismus 30 zusammenstößt, und
zwar mit einem minimalen Erfordernis an Raum für den Mechanismus, und wobei
ermöglicht
wird, dass die Höhe
des Geschützturms 16 so niedrig
wie möglich
ist, während
gleichzeitig eine neue Hülse 10 axial
in die Einheit 30 von dem Magazin 12 mittels einer
Ramme (nicht dargestellt) eingesetzt werden kann.
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Die 1(c) und 3 zeigen,
wie die Federvorrichtung 34 die Hülsen-Aufnahmeeinheit 30 in eine
zweite winklige Position relativ zu dem Schwenkarm 26 brachte,
als diese deren Drehung in Uhrzeigerrichtung zu einer Ladeposition
hin hinter dem Mörser 24 begann.
Während
dieser anfänglichen
Drehbewegung des Schwenkarms 26 ist die hintere obere Ecke
der Einheit 30 in Kontakt mit der Kontaktfläche 36 mittels
der Federvorrichtung 34 gehalten. Danach wird die Einheit 30 zu
der Ladeposition, dargestellt in 1(c),
geschwenkt, in der die Hülse 10 zuerst
direkt hinter dem Verschluss der Waffe und koaxial ausgerichtet
zu der zentralen Achse der Trommel 20 gehalten wird und
danach in die Trommel der Waffe mittels einer Ramme (nicht dargestellt)
eingesetzt wird, die mit der Einheit 30 integriert sein
kann. In der zweiten winkligen Position nimmt die Einheit 30 eine Position
so an, dass eine imaginäre
Verlängerung
L nach vorne zu der Längsachse
der Hülse 10 die
Zentralachse C des Schwenkarms 26 schneidet, wobei die
zentrale Achse vorzugsweise koaxial mit der horizontalen Drehachse 22 der
Waffe übereinstimmt (3).
Mittels einer solchen Anordnung können die Hülsen einfach und schnell direkt
von ei nem Magazin zu einer korrekten, in der Höhe angepassten Ladeposition
hinter dem Gewehr durch Bewegen der Hülse in einer einzelnen, vertikalen
Ebene zugeführt
werden, die im Wesentlichen mit einer vertikalen Ebene durch die
Längsmittenachse
der Trommel übereinstimmt.
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In
der Ausführungsform,
die vorstehend beschrieben ist, ist der Überführungsmechanismus 18 gemäß der Erfindung
so angeordnet, um Munition, die horizontal angeordnet ist und nach
vorne in einem Magazin 12 in einem hinteren Teil der Geschützturm-Unterstruktur 14 hinweist,
aufzusuchen. Das Magazin 12 kann folglich ein Revolver-Typ
sein, der in der SE-C-514 536 beschrieben ist.
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Die 4 (a-c) stellen eine andere Anwendung
des Überführungsmechanismus 18 gemäß der Erfindung
dar, nämlich
dort, wo ein Munitionsmagazin 40 in einem unteren Fach 42 in
einem Geschützturm 16 angeordnet
ist und so angeordnet ist, um Hülsen 10 radial
in eine vertikale Position herauszuführen. In diesem Fall ist der
Schwenkarm 26, mit der Hülsen-Aufnahmeeinheit 30 daran
befestigt, im Gegensatz dazu auf der horizontalen Achse 22 in
einer solchen Art und Weise befestigt, dass er sich, mit der Hülsen-Aufnahmeeinheit 30 in
der Aufsuch- und Aufnahmeposition in 4(a) in
Kontakt mit einer vertikalen Kontaktfläche 44, an, zum Beispiel,
einer vorderen Wand des Geschützturm-Fachs 42 schwenken kann.
Die Einheit 30 wird hierbei in einer ersten winkligen Position
relativ zu dem Schwenkarm 26 gegen den Effekt der Federvorrichtung 34 in
einer entsprechenden Art und Weise zu derjenigen, die in den 1(a) und 2 dargestellt
ist, gehalten, in der der Mörser 24,
beladen in der vorhergehenden Ladephase, abgefeuert werden kann,
ohne dass dessen hinteres Ende 38 mit dem Überführungsmechanismus 28 kollidiert.
Danach kann der Mechanismus 18 zu einer in der Höhe angepassten
Lade- oder Rammposition
hinter dem Mörser 24,
wie dies in 4(c) dargestellt ist, über die
Zwischenposition in 4(b) geschwenkt
werden, wo die Hülsen-Aufnahmeeinheit 30 dazu
gebracht wird, die zweite winklige Position relativ zu dem Schwenkarm 26 mittels
der Federvorrichtung 34 anzunehmen (2, 3).
Die Hülse 10 wird
dann in die Waffe 24 in einer entsprechenden Art und Weise
zu derjenigen, die in Verbindung mit den 1 (a-e)
beschrieben ist, eingesetzt. In dieser Ausführungsform und Anordnung des
Munitionsmagazins 40 und des Überführungsmechanismus 30 kann
die Unterstruktur 14 des Geschützturms 16 kleiner
als in dem Fall der Ausführungsform
in den 1 (a-c) gemacht werden.
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Da
der Überführungsmechanismus 18,
der vorstehend beschrieben ist, für unterschiedliche Typen und
Stellen eines Munitionsmagazins 12, 40 verwendet
werden kann, wie dies in den 1 und 4 dargestellt ist, sind die verschiedenen
Kosten für
unterschiedliche Anwendungen niedrig.
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Die 5 (a-c) stellen eine zusätzliche
Ausführungsform
eines Überführungsmechanismus 46 entsprechend
der Erfindung dar. Diese Ausführungsform
ist so aufgebaut, um horizontale Hülsen von einem Schwerkraft-Magazin 48 in
dem Fach 42 des Geschützturms 16 aufzunehmen.
Entsprechend der Ausführungsform
nach den 1-4 weist
der Überführungsmechanismus 46 einen
Schwenkarm 50 auf, der so angeordnet ist, dass er auf der
horizontalen Achse 22 schwenken kann und an seinem freien
unteren Ende eine Hülsen-Aufnahmeeinheit 52 trägt. Diese
Einheit 52 ist an dem Schwenkarm 50 in einer solchen
Art und Weise befestigt, dass, wenn sie einen Kontakt mit einer
horizontalen Basis 53 vornimmt, dazu gebracht wird, eine
erste winklige Position relativ zu dem Schwenkarm 50 anzunehmen,
in der sie Hülsen 10 von
dem Schwerkraft-Magazin 48 aufnehmen kann, wie dies in 5(a) dargestellt ist. In dieser Position kann
die Waffe zurückschlagen, ohne
dass deren hinteres Ende 38 mit dem Überführungsmechanismus 46 kollidiert.
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Während eines
darauf folgenden Schwenkens des Schwenkarms 50 nach oben
in einer Gegenuhrzeigerrichtung in 5(b) zu
einer Lade- oder Rammposition hinter dem Mörser 24 hin wird die
Hülsen-Aufnahmeeinheit 52 dazu
gebracht, durch die Schwerkraft in Uhrzeigerrichtung um deren Lagerachse
A an dem Schwenkarm 50 zu deren zweiten winkligen Position
relativ zu dem Schwenkarm 50 zu schwenken, da der Schwerpunkt
der Einheit 52, mit der Hülse 10 darin getragen,
auf der rechten Seite dieser Lagerachse liegt. In dieser Ausführungsform ist
folglich keine Federvorrichtung erforderlich, um die Einheit 52 zu
deren zweiten winkligen Position hin zu drücken. In der Position in 5(c) nehmen der Schwenkarm 50 und die
Einheit 52 eine Lade- oder Rammposition für die Hülse 10 hinter
dem Mörser 24 an,
wo sie später
in den Verschluss der Trommel des Mörsers vor einem Abfeuern eingesetzt
werden kann.
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Die
Ausführungsformen,
die vorstehend beschrieben sind, einer Anordnung zum Aufsuchen und Zuführen großkalibriger
Munition, wie beispielsweise Hülsen,
von einem Munitionsmagazin zu einer Ladeposition direkt hinter einer
großkalibrigen
Waffe, haben einen sehr einfachen Aufbau, so dass sie einfach an
unterschiedliche Stellen des Magazins in einem Geschützturm und
an die Orientierung (horizontal oder vertikal) der Munitionseinheiten,
wenn sie aus dem Magazin herausgenommen werden, angepasst werden
können.
Gleichzeitig lässt
der Aufbau ein sehr kompaktes Design eines Geschützturms und eine hohe Abschussfähigkeit
der Waffe insbesondere dann zu, wenn er so ausgelegt ist, eine doppelte, großkalibrige
Waffe zu beladen, die an ein und derselben horizontalen Drehachse
des Geschützturms befestigt
ist.