DE3717857A1 - Automatische ladeeinrichtung fuer eine rohrwaffe - Google Patents

Automatische ladeeinrichtung fuer eine rohrwaffe

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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/06Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
    • F41A9/09Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
    • F41A9/10Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging
    • F41A9/13Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane
    • F41A9/16Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane which is parallel to the barrel axis

Description

Die Erfindung betrifft eine automatische Ladeeinrichtung für eine Rohrwaffe nach dem Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1.
Eine derartige Ladeeinrichtung ist aus der Zeitschrift: "Internationale Wehrrevue" 7, Ausgabe 1984, Seite 908 bekannt. Diese Ladeeinrichtung besteht aus einem über dem hinteren längsaxialen Bereich eines Turmkorbmaga­ zins angeordneten Aufzug, der horizontal gelagerte und mit der Geschoßspitze zur Turmkorbachse weisende Mu­ nition senkrecht zum Einschieben in den Ladungsraum hochtransportiert. Die Munition wird jedoch beim Hub­ vorgang lediglich parallel verschoben, so daß die Rohr­ waffe zur Munitionsaufnahme stets in eine Indexposition bewegt werden muß. Ein derartiger Munitionstransport ist bei Rohrwaffen mit großen, beispielsweise bis zu 50° betragenden Rohrerhöhungen aufgrund der dabei ent­ stehenden erheblichen Zeitverluste durch das Zurück­ führen der Rohrwaffe in die Indexposition nicht sinn­ voll. So ist bei derartig großen Rohrerhöhungen durch die vorbeschriebene Ladeeinrichtung nur eine geringe Kadenz von vier bis fünf Schuß pro Minute erzielbar. Die jeweilige Einnahme der Indexposition erfordert desweiteren einen erhöhten Regelaufwand für die Feuer­ leiteinrichtung.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Lade­ einrichtung zu schaffen, mit der eine wesentliche Ka­ denzerhöhung erzielbar ist und die eine verhältnismäßig große Zahl horizontal in einem Turmmagazin gelagerte Munition in jeder beliebigen möglichen Waffenstellung in die einschubbereite Stellung hinter das Waffenrohr transportieren kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausge­ staltungen und Weiterbildungen gehen aus den Unter­ ansprüchen hervor.
Erfindungsgemäß gestattet ein Kurvengetriebe bereits gleichzeitig beim Hochschwenken eines Transferarmes einen Wendevorgang von horizontal mit ihrer Spitze nach hinten weisender und in einem Turmkorbmagazin gelagerter Munition. Dieser Wendevorgang vollzieht zieht sich vorteilhaft bereits vor Erreichen der maximalen Höhenrichtposition der Rohrwaffe, so daß beim Weiterschwenken des um die Höhenrichtachse der Rohr­ waffe schwenkbaren Transferarmes in kürzester Zeit horizontal gelagerte Munition direkt ohne Einhalten einer Waffenrohr-Indexposition in jede im Schwenkbereich des Waffenrohres befindliche Höhenrichtposition trans­ portiert werden kann.
Das Kurvengetriebe enthält eine Kurvenbahn, die als nach hinten abfallende Führung ausgebildet ist, vorn geschlossen und hinten geöffnet ist. Dadurch kann in vorteilhafter Weise ein Führungselement einer Munitions­ halteklammer nach dem Wendevorgang die Führung des Kurvengetriebes verlassen und eine parallel am Transfer­ arm anliegende Transportstellung bis zum Erreichen der einschubbereiten Stellung einnehmen. Das vordere ge­ schlossene Ende der Führung dient vorteilhaft als Anschlag für das Führungselement der zur Lagebestimmung der Halteklammer während der Munitionsaufnahme.
Nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal wird es vorteilhaft ermöglicht, daß die Geschoßspitze beim Wendevorgang während des Hochschwenkens des Trans­ ferarmes eine zunächst steil ansteigende und am Ende flach abfallende Kurve erzielt, wodurch innerhalb des Turmkorbes für den Wendevorgang nur ein geringer Platz­ bedarf erforderlich ist.
In weiter vorteilhafter Weise enthält das Turmkorb­ magazin zwei übereinander angeordnete Lagen patronier­ ter Munition, so daß durch die erfindungsgemäße Lade­ einrichtung eine große Anzahl patronierter Munition bis zu einer hohen Kadenz von 80 Schuß pro Minute di­ rekt in die einschubbereite Stellung hinter das Waf­ fenrohr transportiert werden kann.
Die Munition wird innerhalb des Turmkorbmagazins im Bereich der Hülse und im Geschoßbereich durch Halte­ organe exakt lagefixiert. Der Transport der in der un­ teren Lage des Turmkorbmagazins befindlichen Munition in die obere Lage erfolgt automatisch durch einen Hub­ hebel, der zum Anheben der Munition an seinem freien Ende ballig ausgeführt ist und die Munition an ihrem Schwerpunkt anhebt, wodurch eine schonende und gleich­ mäßige Munitionshubbewegung erzielt wird.
Das Turmkorbmagazin ermöglicht desweiteren eine bequeme Einfüllung von oben, weil im hinteren Bereich der Turm­ korblängsachse ein hochschwenkbarer Deckel zum Nachfül­ len der Munition angeordnet ist. Diese Deckelanordnung kann auch für eine Notentnahme der Munition verwandt werden.
Nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung ist das Turmkorbmagazin automatisch oder von Hand an­ treibbar, wodurch eine schnelle Rotationsbewegung während der Munitionsentnahme, aber auch ein manueller Notbetrieb möglich ist.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dar­ gestellten Ausführungsbeispiels des näheren erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen drehbaren Turm mit einer um die Schildzapfenachse der Rohr­ waffe schwenkbaren Ladeeinrichtung und mit einem im Turmkorb angeordneten Magazin gemäß einem in der Fig. 7 mit I-I angegebenen Schnittverlauf,
Fig. 2 die Ladeeinrichtung gemäß einer in der Fig. 7 mit II angegebenen Ansicht,
Fig. 3 und 4 einen in der Fig. 1 mit III-III und IV-IV gekennzeichneten Schnittverlauf durch das Turmkorbmagazin,
Fig. 5 einen in der Fig. 1 mit V-V gekennzeichneten Schnittverlauf des Turmkorbmagazins,
Fig. 6 eine in der Fig. 1 mit VI gekennzeichnete Rückansicht der Ladeeinrichtung,
Fig. 7 eine in der Fig. 1 mit VII gekennzeichnete Ansicht des Turmkorbmagazins.
Die Fig. 1 verdeutlicht die Anordnung eines Panzerturmes (2), der über ein auf einem nicht näher dargestellten Panzerfahrzeug sich abstützenden Lager 42 um die senk­ rechte Turmachse 41 in Seitenrichtung der Rohrwaffe 3 drehbar gelagert ist. Die aus einer Blende 45 des Pan­ zerturmes 2 hervorragende Rohrwaffe 3 ist vorzugsweise als Schnellfeuerkanone ausgebildet und läßt sich zur Erzielung einer großen Rohrerhöhung um einen Winkel (β) bis 50° um eine im vorderen Turmbereich angeordne­ te Schildzapfenachse 14 hochschwenken und um einen Win­ kel (γ) bis 10° gegenüber einer horizontalen Position 43 der Rohrseelenachse 6 absenken. Die Rohrwaffe 3 ist in einem Wiegenrohr 44 gelagert und enthält ein in der Fig. 6 näher dargestelltes Bodenstück 7.
Um die Schildzapfenachse ist ein innerhalb eines mit dem Panzerturm 2 fest verbundenen Turmkorb 46 ein zu einer Ladeeinrichtung 1 gehörender Transferarm 15 schwenkbar angeordnet. Der Transferarm 15 ist automatisch von einem eigenen Antrieb 47 antreibbar und ist für die Transport­ bewegung der Munition 5 aus einem Turmkorbmagazin hinter das Bodenstück 7 der Rohrwaffe 3 in eine von einem nicht dargestellten Ansetzer einschubbereite Stellung hoch­ schwenkbar.
Das Turmkorbmagazin 4 ist auf den Turmkorbboden 48 auf­ liegend angeordnet, wobei innerhalb des Magazins 4 Muni­ tion 5, vorzugsweise patronierte Munition, horizontal mit ihrer Spitze 11 zur Turmkorbachse 41 angeordnet ist.
Für den Wendevorgang einer in einer Lagerposition 17 mit der Geschoßspitze 11 in rückwärtige Richtung 22 weisende Munition 5 in eine maximale Höhenrichtposition 16 der Rohrwaffe 3 ist längsseitig einer am Gehäuse 10 des Turmkorbmagazins 4 in einem vorderen Bereich 33′ der Turmkorblängsachse 8 (Fig. 7) befindlichen Entnahmestel­ le 9 ein Kurvengetriebe 12 angeordnet.
Das Kurvengetriebe 12 enthält, wie es im einzelnen die Fig. 2 verdeutlicht, eine Kurvenbahn 18, welche mit einem Führungselement 19 einer die Munition 5 umgreifenden Hal­ teklammer 13 verbunden ist. Die Halteklammer 13 ist zur Durchführung des Wendevorganges und eines gleichzeitig kombinierten Schwenkvorganges der Munition 5 vor die einschubbereite Stellung hinter das Waffenrohr 3 an dem um die Schildzapfenachse 14 schwenkbaren Transferarm 15 über ein am äußeren freien Ende des Transferarmes 15 befindliches Gelenk 20 verbunden. Die Kurvenbahn 18 ist als in die hintere Richtung 22 abfallende Führung 21 aus­ gebildet, die am vorderen Ende 23 geschlossen und am hin­ teren Ende 23′ geöffnet ist.
Das Führungselement 19 ist in einem Abstand a vom Gelenk 20 entfernt angeordnet und ist als Führungsrolle ausge­ bildet. Während der Aufnahme der Munition 5 durch die Halteklammer 13 nimmt die Führungsrolle 19 eine oberhalb des Gelenkes 20 befindliche Stellung ein, während sie beim Verlassen der Führung 21 eine Stellung unterhalb des Gelenkes 20 einnimmt. Die Krümmung, die Lage und die Länge (l) der Führung 21 sind derartig gegenüber dem Abstand a abgestimmt, daß für den Wendevorgang der Mu­ nition 5 der Raum der Zufuhr von den Halteklammern 13 aufgenommenen Munition 5 nutzbar ist und zusätzlich der Wendevorgang vor Erreichen der maximalen Höhenrichtposi­ tion 16 der Rohrwaffe 3 beendet ist. Die Führungsrolle 19 ist über einen Hebel 24 und eine Ladeschale 50 mit der Halteklammer 13 verbunden, wobei die Verbindungsachse 25 der Führungsrolle 19 mit dem Gelenk 20 in der Aufnahme­ position der Munition 5 unter einem nach vorn geöffneten Winkel (α) gegenüber dem Gehäuse 10 des Turmkorbmagazins 4 angeordnet ist.
Ein schneller Wendevorgang der Munition bei einer optima­ len Raumausnutzung wird vorzugsweise bei einem Verhältnis der Länge (1) zum Abstand a von 4 : 1 und bei einem Winkel (α) von innerhalb eines Winkelbereiches zwischen 30 und 60° erreicht. Die Geschoßspitze 11 führt dabei eine zunächst steil ansteigende und zur Anlage an dem Transferarm 15 eine flach abfallende Kurve 49 aus. Eine an dem Transferarm 15 anliegende Ladeschale 50 wird während ihres Weitertransportes in die auf der verlängerten Rohr­ seelenachse 6 hinter das Bodenstück 7 befindliche ein­ schubbereite Stellung durch nicht dargestellte Haltemittel zusätzlich gehalten. Die Fig. 1 verdeutlicht die Stellung des Transferarmes 15 nach einem beendigten Wendevorgang der Munition, in der die Munition 5 bereits, bevor der Transferarm 15 die maximale Höhenrichtposition 16 erreicht hat, an dem Transferarm 15 anliegt.
Diese Position der Munition 5 wird insbesondere auch durch die Fig. 6 verdeutlicht, in der in der senkrechten Ebene unterhalb der Rohrseelenachse 6 der zur Einnahme dieser Lage gekröpfte Transferarm 15 die zum Zuführen benötigte Ladeschale 50 mit dem beidseitig an der Lade­ schale 50 befestigten Halteklammern 13 aufnimmt. Die Fig. 6 verdeutlicht desweiteren, daß die Kurvenbahn 18 in dem Kurvengetriebe 12 als Führungsnut ausgebildet ist und das Kurvengetriebe 12 als fest mit dem turm­ festen Gehäusedeckel 51 des Turmkorbmagazins 4 verbun­ den ist.
Innerhalb des Turmkorbmagazins 4 sind zwei Lagen pa­ tronierter Munition übereinander angeordnet, wobei die Hülsen 28 der oberen Lage durch zwischen den Hülsen 28 ausschwenkbare Halteorgane 26 (Fig. 3) und die Geschos­ se 32 durch zwischen den Geschossen 32 federnd angeord­ nete Stützelemente 27 (Fig. 4) in ihren Lagerpositionen gehalten werden.
Auf der turmkorbfesten Unterseite 35 des Turmkorbmaga­ zins 4 unterhalb der Entnahmestelle 9 ist ein automa­ tisch antreibbarer Hubhebel 29 zum Anheben der in der unteren Lage befindlichen Munition 5 in die obere Lage angeordnet.
Der Hubhebel 29 ist im wesentlichen um eine parallel zur Unterseite 35 des Turmkorbmagazins 4 befindliche Lage 40 schwenkbar und ist am äußeren freibeweglichen Ende 30 zum Anheben ballig ausgeführt und weist eine derartige Länge auf, daß er die patronierte Munition an ihrem Schwerpunkt 31 anhebt. Das Gehäuse des Turm­ korbmagazins 4 enthält im hinteren Bereich 33 der Turm­ korblängsachse 8 einen hochschwenkbaren Deckel 34 (Fig. 7) zum Nachfüllen der Munition 5. Die Munition 5 ist innerhalb des Turmkorbmagazins 4 auf einem um die Mittenachse 39 drehbar gelagerten Boden 38 angeordnet, der automatisch von einem Antrieb 36 oder von Hand über Kurbeltrieb 37 antreibbar ist.
Fig. 6 verdeutlicht im einzelnen die Lage auch unter­ schiedlicher im Turmkorbmagazin 4 angeordneter patro­ nierter Munition 5, während aus Fig. 7 die Lage der Entnahmestelle 9 im vorderen Bereich 33′ der Turm­ korblängsachse 8 und die Lage des Deckels 34 im hinteren Bereich der Turmkorblängsachse 8 er­ sichtlich ist. Die Antriebseinheiten 36, 37 sind ober­ halb auf dem Gehäuse 10 des Turmkorbmagazins 4 angeord­ net und treiben über ein nicht näher beschriebenes Ge­ triebe den Boden 38 des Turmkorbmagazins 4 an.
  •  1 Ladeeinrichtung
     2 Panzerturm
     3 Rohrwaffe
     4 Turmkorbmagazin
     5 Munition
     6 Rohrseelenachse
     7 Bodenstück
     8 Turmkorblängsachse
     9 Entnahmestelle
    10 Gehäuse
    11 Geschoßspitze
    12 Kurvengetriebe
    13 Halteklammer
    14 Schildzapfenachse
    15 Transferarm
    16 Höhenrichtposition
    17 Lagerposition
    18 Kurvenbahn
    19 Führungselement
    20 Gelenk
    21 Führung
    22 Richtung
    23 Ende
    23′ Ende
    24 Hebel
    25 Verbindungsachse
    26 Halteorgane
    27 Stützelement
    28 Hülse
    29 Hubhebel
    30 Ende
    31 Schwerpunkt
    32 Geschoss
    33 Bereich
    33′ Bereich
    34 Deckel
    35 Unterseite
    36 Antrieb
    37 Kurbeltrieb
    38 Boden
    39 Mittenachse
    40 Lage
    42 Lager
    43 Position
    44 Wiegenrohr
    45 Blende
    46 Turmkorb
    47 Antrieb
    48 Turmkorbboden
    49 Kurve
    50 Ladeschale
    51 Deckel
    a Abstand
    l Länge
    α Winkel
    β Winkel
    q Winkel

Claims (9)

1. Automatische Ladeeinrichtung (1) für eine in einem Panzerturm (2) befindliche und um eine Schildzapfen­ achse (14) höhenrichtbare Rohrwaffe (3) zum Zuführen horizontal in einem Turmkorbmagazin (4) gelagerter und mit ihrer Spitze (11) zur Turmkorbachse (39) gerichteter Munition (5) in eine auf der verlän­ gerten Rohrseelenachse (6) befindliche und in das Bodenstück (7) der Rohrwaffe (3) einschubbereite Stellung, dadurch gekennzeich­ net, daß für einen Wendevorgang einer in einer Lagerposition (17) mit der Geschoßspitze (11) nach hinten weisenden Munition (5) in die maximale Höhenrichtposition (16) der Rohrwaffe und zur Durchführung eines mit dem Wendevorgang gleichzeitig beginnenden Schwenkvorganges der Munition (5) in die einschubbereite Stellung sich längsseitig einer am Gehäuse (10) des Turmkorbmagazins (4) in einem vorderen Bereich (33′) der Turmkorblängs­ achse (8) befindlichen Entnahmestelle (9) ein Kurvengetriebe (12) befindet, das eine Kurvenbahn (18) enthält, welche mit einem Führungselement (19) einer die Munition (5) umgreifenden Halteklam­ mer (13) verbunden ist und die Halteklammer (13) an einem um die Schildzapfenachse (14) schwenkbaren Transferarm (15) über ein Gelenk (20) verbunden ist.
2. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurven­ bahn (18) als in die hintere Richtung (22) ab­ fallende Führung (21) ausgebildet ist, die am vorderen Ende (23) geschlossen und am hinteren Ende (23′) geöffnet ist.
3. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in einem Abstand (a) vom Gelenk (20) ent­ fernte Führungselement (19) als Führungsrolle ausge­ bildet ist und während der Aufnahme der Munition (5) durch die Halteklammer (13) eine oberhalb des Gelen­ kes (20) befindliche Stellung eingenommen hat, während die Führungsrolle (19) beim Verlassen der Füh­ rung (21) eine Stellung unterhalb des Gelenkes (20) einnimmt, wobei die Krümmung, die Lage und die Länge (l) der Führung (21) derartig gegenüber dem Ab­ stand (a) abgestimmt sind, daß für den Wendevorgang der Munition (5) der Raum der zuvor aufgenommenen Munition (5) nutzbar ist und der Wendevorgang vor Erreichen der maximalen Höhenrichtposition (16) der Rohrwaffe (3) beendet ist.
4. Ladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrolle (19) über einen Hebel (24) mit einer Ladeschale (50) und der Halteklammer (13) verbunden ist, wobei die Verbindungsachse (25) der Führungsrolle (19) mit dem Gelenk (20) in der Aufnahmeposition der Munition (5) unter einem nach vorn geöffneten Winkel ( ) gegenüber dem Gehäuse (10) des Turmkorb­ magazins (4) angeordnet ist.
5. Ladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Turmkorbmagazins (4) zwei Lagen pa­ tronierter Munition (5) übereinander angeordnet sind, wobei die Hülsen (28) der oberen Lage durch zwischen den Hülsen (28) ausschwenkbare Halteorgane (26) und die Geschosse (32) durch zwischen den Ge­ schossen (32) federnd angeordnete Stützelemente (27) in ihren Lagerpositionen gehalten werden.
6. Ladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der turmkorbfesten Unterseite (35) des Turmkorb­ magazins (4) unterhalb der Entnahmestelle (9) ein automatisch antreibbarer Hubhebel (29) zum Anheben der in der unteren Lage befindlichen Munition (5) in die obere Lage angeordnet ist.
7. Ladeeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubhebel (29) im wesentlichen um eine parallel zur Unterseite (35) des Turmkorbmagazins (4) befindliche Lage (40) schwenkbar ist und am äußeren freibeweglichen Ende (30) zum Anheben ballig ausgeführt ist, sowie eine derartige Länge aufweist, daß er die patronier­ te Munition an ihrem Schwerpunkt (31) anhebt.
8. Ladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Turmkorbmagazins (4) im hinteren Be­ reich (33) der Turmkorblängsachse (8) einen hoch­ schwenkbaren Deckel (34) zum Nachfüllen der Munition (5) enthält.
9. Ladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Munition (5) innerhalb des Turmkorbmagazins (4) auf einem um die Mittenachse (39) drehbar gelager­ ten Boden (38) angeordnet ist, der automatisch von einem Antrieb (36) oder von Hand über einen Kurbel­ trieb (37) antreibbar ist.
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