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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für eine Bestrahlungsbehandlung von
Wuchergewebe, das einen Hohlraum in einem tierischen Körper umgibt,
wobei sie versehen ist mit:
- – zumindest
einer ersten aufblasbaren Kammer mit einer Wand für eine Anordnung
in dem Hohlraum;
- – einer
Stützsonde
mit einem länglichen
Körper mit
einem distalen Ende, das mit der zumindest ersten aufblasbaren Kammer
verbunden ist, und einem proximalen Ende, das außerhalb des Hohlraums verbleibt;
- – einer
Aufblaseinrichtung zum Aufblasen und Entleeren von der zumindest
ersten Kammer;
- – einer
Strahlungsliefereinrichtung für
ein Anordnen von zumindest einer Energieausgabequelle innerhalb
des Hohlraums zum Ausführen
der Strahlungsbehandlung.
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Eine
derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus dem Patent
US 5 429 582 bekannt. In
der Druckschrift US-A-5 429 582 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung
beschrieben zum Behandeln von Gewebe, das einen chirurgisch entfernten
Tumor umgibt, mit radioaktiven Emissionen, um jegliche Krebszellen abzutöten, die
in den den entfernten Tumor umgebenden Randbereichen vorhanden sein
können.
Anschließend
an das chirurgische Entfernen eines Tumors beispielsweise in dem
Gehirn oder der Brust wird eine Stützsonde, die eine an ihrem
distalen Ende verbundene aufblasbare Kammer hat, in den Tumorentfernungsort
eingeführt.
Anschließend
wird die entleerte Kammer durch eine geeignete Aufblaseinrichtung
aufgeblasen, indem ein Fluid, in dem sich ein Radionuklid (Radionuklide)
befindet (befinden) innerhalb des dehnbaren Behälters, der durch die Kammer
gebildet wird, über
einen Kanal in der Stützsonde
injiziert.
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Wenn
berücksichtigt
wird, dass die Absorbierdosisrate an einem Punkt außerhalb
der radioaktiven Quelle umgekehrt proportional zu dem Quadrat des
Abstandes zwischen der Strahlungsquelle und dem Zielpunkt ist, kann
das direkt benachbart zu der Wand der Aufblaskammer befindliche
Gewebe einer übermäßigen Strahlungsmenge
ausgesetzt werden, wodurch "hot
Spots" in dem gesunden
Gewebe Nekrose ergeben können.
Im Allgemeinen ist die durch den Arzt gewünschte Strahlungsmenge eine
bestimmte minimale Menge, die zu einer Position geliefert wird,
die sich von der Wand des entfernten Tumors 0 bis 3 cms entfernt
befindet. Wunschgemäß wird die
Strahlung in dem Raum zwischen dieser Position und der Wand der
Aufblaskammer so gleichförmig
wie möglich
gehalten, um zu verhindern, dass das Gewebe an oder in der Nähe der Behälterwand einer Überdosis
ausgesetzt wird. Beim Behandeln von anderen Krebsarten wie beispielsweise
Blasenkrebs, bei dem neoplastisches Gewebe im Allgemeinen sich an
der Blasenoberfläche
befindet, ist ein tiefes Eindringen unnötig und ist zu vermeiden.
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In
den Druckschriften US-A-5 913 813 und US-B1-413 204 ist eine Stützsonde
beschrieben, die außerdem
mit einer aufblasbaren Kammer versehen ist, die mit ihrem distalen
Ende verbunden ist. Die aufblasbare Kammer hat eine Innenwand und
eine Außenwand
was im aufgeblasenen Zustand eine Kammer mit einem Innenraumvolumen
und einem Außenraumvolumen
ergibt, das das erste Raumvolumen umgibt.
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In ähnlicher
Weise wie bei der Druckschrift US-A-5 429 582 kann das erste Raumvolumen
unter Verwendung einer Flüssigkeit
oder Lösung,
die ein Radionuklid (Radionuklide) enthält, durch eine geeignete Aufblaseinrichtung über einen
in der Stützsonde vorhandenen
Kanal aufgeblasen werden. Folglich hat die Vorrichtung gemäß der Druckschrift
US-A-5 913 813 zwei räumliche
Kammern, wobei sich eine im Inneren der anderen befindet und diese
in geeigneter Weise von einander beabstandet sind.
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Jedoch
muss der Abstand zwischen der Innenkammer und der Außenkammer
konstant gehalten werden, um die "hot spots" bei dem Emissionsstrahlungsdosisprofil
zu vermeiden. Dieses Ergebnis kann erzielt werden, indem mit hoher
Präzision
geblasene Polymerrohling sorgfältig
angeordnet werden, oder indem komprimierbare Schäume oder mechanische Abstandshalter
in der Form von Bahnen verwendet werden, die die Innenwand mit der
Außenwand
verbinden, was den gesamten Aufbau der Druckschrift US-A-5 913 813 komplizierter
und kostspieliger gestaltet.
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Daher
besteht ein Bedarf an einer Vorrichtung, die verwendet werden kann,
um eine Strahlung von zumindest einer Energieausgabequelle zu einem Zielgewebe
innerhalb eines Hohlraums im Inneren eines tierischen Körpers mit
einem konformen d.h. angepassten Strahlungsdosisprofil und einer
erwünschten
Intensität
und einem vorbestimmten Abstand von der Strahlungsquelle zu liefern,
ohne das zwischen der Strahlungsquelle und dem Ziel befindliche
Körpergewebe
einer Überdosis
(einer zu starken Strahlungsbelastung) auszusetzen.
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Darüber hinaus
soll die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung gemäß der Beschreibungseinleitung
schaffen, bei der es möglich
ist, eine massive oder feste Energieabgabequelle in einer reproduzierbaren
Art und Weise an verschiedenen Orten der aufgeblasenen Kammer so
vorübergehend
zu positionieren, dass aufeinander folgende identische Strahlungsbehandlungssitzungen
ausgeführt
werden können,
wohingegen die Bequemlichkeit des Patienten maximal ist und eine
außerhalb
des Krankenhauses durchgeführte
Behandlung möglich
ist.
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Die
Druckschrift
US 5 653 683 offenbart
eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1. Die in dieser Druckschrift offenbarte Vorrichtung
hat eine Vielzahl an hohlen flexiblen Tunnelkanälen, die an der Innenwand einer
aufblasbaren Kammer über deren
gesamte Länge
angebracht sind.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung hat die Strahlungsliefereinrichtung einen hohlen flexiblen Tunnelkanal,
bei dem lediglich sein distales Ende an der Innenwand von der ersten
aufblasbaren Kammer fixiert ist und ein proximales Ende außerhalb
des Hohlraums verbleibt; und wobei dieser zumindest eine hohle flexible
Tunnelkanal dazu dient, die zumindest eine Strahlungsabgabequelle
innerhalb des Hohlraums zu führen.
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Mit
der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ein exaktes Positionieren von einer oder mehreren massiven
Energieabgabequellen innerhalb des zu behandelnden Hohlraums erzielt. Darüber hinaus
kann das Positionieren der Energieabgabequellen reproduziert werden,
was aufeinanderfolgende Strahlungsbehandlungssitzungen ermöglicht.
Dadurch wird ermöglicht,
dass die Energieabgabequelle in einer reproduzierbaren Art und Weise
in jeden Tunnelkanal während
aufeinanderfolgender Strahlungsbehandlungssitzungen eingeführt wird,
die daher identisch sind, was zu einer sehr genauen Gesamtstrahlungsbehandlung
führt.
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Genauer
gesagt ist die aufblasbare Kammer um das distale Ende der Stützsonde
herum untergebracht.
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Bei
einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist
der zumindest eine Tunnelkanal in einer entsprechenden Längsnut untergebracht,
die in der Umfangsfläche
von dem länglichen
Körper
der Stützsonde
vorgesehen ist, wenn die Kammer entleert ist.
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Um
eine räumliche
Strahlungsbehandlungssitzung auszuführen, die das Gewebe in dem
Hohlraum einer genauen und exakten Strahlungsdosisverteilung aussetzt,
ist die erfindungsgemäße Stützsonde
mit einer Vielzahl an Längsnuten
versehen, die in der Umfangsfläche
vorhanden sind, um eine entsprechende Vielzahl an Tunnelkanälen unterzubringen.
Dadurch wird ein geeignetes Unterbringen und Ausrichten der Tunnelkanäle während des Transports
und des Einführens
in einen Hohlraum ohne das Risiko einer Beschädigung ermöglicht.
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Um
eine genaue Strahlungsverteilung zu erhalten, sind die distalen
Enden der Vielzahl an flexiblen Tunnelkanälen in zumindest einer senkrechten Ebene
relativ zu der Stützsonde
angeordnet. Indem diese Vorgehensweise verwendet wird, wird eine konforme
d.h. angepasste Verteilung erhalten.
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Bei
einer Variation der Vorrichtung, die nicht in den Umfang der Ansprüche fällt, ist
der zumindest eine hohle flexible Tunnelkanal an der Außenseite der
Wand der ersten aufblasbaren Kammer fixiert. Genauer gesagt ist
eine Vielzahl der Tunnelkanäle unter
gleichem Abstand an der Außenseite
der ersten aufblasbaren Kammer fixiert. Dadurch wird außerdem eine
spezifische gut bestimmte Strahlungsdosisverteilung sichergestellt
und es wird vermieden, dass gesundes Gewebe einer zu starken Strahlungsbelastung
ausgesetzt wird.
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Um „hot spots" an der Kontaktfläche mit
dem Gewebe zu vermeiden, ist bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
die erste aufblasbare Kammer von einer zweiten aufblasbaren Kammer
umgeben, wobei die erste und die zweite aufblasbare Kammer durch
ein drittes aufblasbares Kammersystem getrennt sind, das unter gleichem
Abstand zwischen den Tunnelkanälen
angeordnet ist.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
hat die Strahlungsliefereinrichtung des weiteren zumindest eine
mittlere Kathederbohrung, die ein proximales Ende, das außerhalb
des Hohlraums verbleibt, und ein distales Ende hat, das sich in
Längsrichtung innerhalb
des länglichen
Körpers
der Stützsonde
erstreckt.
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Ein
anderes vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass es des
weiteren eine Schutzeinrichtung zum Bedecken des proximalen Endes
der hohlen Tunnel aufweist, wenn der Patient nicht behandelt wird.
Da die aufblasbare Kammer im Inneren eines Hohlraums, beispielsweise
in Inneren des Kopfes oder einer Brust (eines weiblichen Wesens),
die Tunnelkanäle
in einer fixierten Art und Weise im Inneren des Hohlraums relativ
zu dem zu behandelnden Zielgewebe positioniert, ermöglicht dies
ein Anordnen und Aufblasen der Kammer, wobei die Energieabgabequelle
in einer reproduzierbaren Art und Weise durch Einführkatheder
in jeden Tunnelkanal während aufeinander
folgender Strahlungsbehandlungssitzungen eingeführt werden kann, die daher
identisch sind, was zu einer sehr genauen Gesamtstrahlungsbehandlung
führt.
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Nach
jeder einzelnen Strahlungsbehandlungsabfolge wird die Energieausgabequelle
von dem in jedem Tunnelkanal vorhandenen Einführkatheder zurückversetzt,
wobei die Einführkatheder nach
einander zurückversetzt
werden und die proximalen Enden der Tunnelkanäle dann mit der Abdeckung bedeckt
und geschützt
werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
hat einen außerhalb
des Hohlraums angeordneten Abschnitt mit minimal gestalteten Abmessungen,
was die Bequemlichkeit für den
Patienten erhöht.
Dieser Abschnitt kann durch eine Schutzabdeckung zwischen aufeinander
folgenden Strahlungsbehandlungssitzungen bedeckt werden, und somit
wird dem Patienten gestattet, dass er sich frei bei einem Minimum
an Unannehmlichkeiten bewegt, wobei er sogar das Krankenhaus verlassen kann,
wobei die aufgeblasene Kammer im Inneren des Hohlraums fixiert bleibt
und die Abdeckung dann entfernt wird, wenn die nächste Behandlungssitzung auszuführen ist.
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Um
die zumindest eine Energieabgabequelle durch den zumindest einen
Tunnelkanal bis innerhalb des Hohlraums zu führen, wird zumindest ein hohler Einführkatheder
mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende in den zumindest
einen Tunnelkanal eingeführt.
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Genauer
gesagt ist ein proximales Ende des zumindest einen hohlen Einführkatheders
zu mit einer Afterloader- Vorrichtung
verbunden, wobei die zumindest eine Energieabgabequelle in der Afterloader-Vorrichtung
enthalten ist und durch den hohlen Einführkatheder zu dem Hohlraum
hin unter Verwendung eines Energiequellenkabels geführt wird,
das ein distales Ende hat, das mit der Energieabgabequelle verbunden
ist.
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Dadurch
wird ermöglicht,
dass Strahlungsbehandlungssitzungen mit Energieabgabequellen mit
einer Hochdosisrate (HDR) oder einer Impulsdosisrate (PDR) ausgeführt werden,
die eine spezielle und sichere Handhabung vor jeder Behandlungssitzung
erforderlich machen. Diese HDR- oder PDR-Quellen sind aus Sicherheitsgründen in
einem gegenüber
Strahlung abgeschirmten Raum innerhalb des Afterloaders untergebracht.
Nachdem die hohlen Einführkatheder
in jeden Tunnelkanal eingeführt
worden sind, verlässt
das medizinische Personal den Behandlungsraum, und die HDR- oder PDR-Energieabgabequellen
werden aus dem abgeschirmten Raum durch die Einführkatheder zu der beabsichtigten
Behandlungsposition in dem Hohlraum unter Verwendung der Quellendrähte bewegt.
Nach der Strahlungsbehandlungssitzung wird jede Energieabgabequelle
aus dem Hohlraum zu dem abgeschirmten Raum hin zu Unterbringungszwecken
unter Verwendung des Energiequellenkabels sicher zurück versetzt.
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Dies
wird als "ferngesteuertes
Afterloaden" bezeichnet,
da die Energieabgabequelle zu dem beabsichtigten Behandlungsort "beschickt" oder angeordnet
wird, nachdem das medizinische Personal den Behandlungsraum verlassen
hat.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ist zur Aufnahme verschiedener Energieabgabequellen geeignet, wie beispielsweise
eine Energieabgabequelle IR 192 mit einer Hochdosisrate, eine Energieabgabequelle
IR 192 mit einer Impulsdosisrate, eine Röntgenstrahlungsquelle in Miniaturausführung oder
eine Funkwellen abgebende Energieabgabequelle. Jedoch ist die vorliegende
Erfindung nicht auf die Anwendung von einer der vorstehend aufgeführten Energieabgabequellen
beschränkt.
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Die
vorliegende Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1a zeigt
eine Seitenansicht von einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
mit einer entleerten Kammer.
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1b zeigt
eine Seitenansicht von dem Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung von 1 mit einer aufgeblasenen
Kammer.
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2 zeigt
eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung von 1b.
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3 zeigt
ein anderes Ausführungsbeispiel einer
Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, die mit einer Afterloader-Vorrichtung verbunden ist.
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4 zeigt
eine weitere Vorrichtung, die nicht in den Umfang der Ansprüche fällt.
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5 zeigt
eine weitere Vorrichtung, die nicht in den Umfang der Ansprüche fällt.
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6 zeigt
eine Schnittansicht von der Vorrichtung von 5.
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1a zeigt
eine Seitenansicht von einer Vorrichtung für eine Strahlungsbehandlung
von Wuchergewebe, das einen Hohlraum in einem tierischen Gewebe
umgibt, gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei die Vorrichtung 1 eine Stützsonde 2 mit
einen distalen Ende 2a und einem proximalen Ende 2b aufweist.
Die Stützsonde 2 besteht
aus einem länglichen Körper, der
mit dem gleichen Bezugszeichen 2 bezeichnet ist und der
durch eine aufblasbare Kammer 3, beispielsweise ein Ballon,
umhüllt
ist. Die Vorrichtung 1 wird verwendet, um im Inneren eines
Hohlraums 10 innerhalb eines tierischen Körpers implantiert
zu werden, wobei der Hohlraum aufgrund des chirurgischen Entfernens
von einem Tumor erzeugt wird, beispielsweise ein Krebstumor im Gehirn
oder in der Brust (eines weiblichen Wesens) eines Patienten. Die
Vorrichtung 1 ist so aufgebaut, dass lediglich das distale
Ende 2a von dem länglichen
Körper
der Stützsonde 2 zusammen
mit der aufblasbare Kammer 3, die das distale Ende 2a umhüllt, innerhalb
des Hohlraums 10 vorhanden sind, während das proximale Ende 2b von
dem länglichen
Körper
der Stützsonde 2 außerhalb
des Hohlraums 10 und vorzugsweise außerhalb des tierischen Körpers verbleibt.
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Die
Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird verwendet zum Behandeln von Gewebe, das einen chirurgisch
entfernten Tumor umgibt, mit Strahlungsemissionen, um die Krebszellen
abzutöten,
die in dem Randbereich vorhanden sind, der den entfernten Tumor
umgibt. Zu diesem Zweck wird nach dem Einführen der Stützsonde 2 und der
Aufblaskammer 3, die die Stützsonde umgibt, die entleerte
Kammer 3 unter Verwendung einer geeigneten (nicht dargestellten)
Aufblaseinrichtung aufgeblasen, die vorzugsweise mit dem proximalen
Ende 2b der Stützsonde 2 außerhalb
des Hohlraums des tierischen Körpers
verbunden ist.
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Diese
Situation ist in 1b dargestellt, wobei die Seitenansicht
der Vorrichtung 1 von 1a nunmehr
im aufgeblasenen Zustand gezeigt ist.
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Wie
dies vorstehend erläutert
und aufgeführt ist,
beansprucht die vorliegende Erfindung das Vorsehen einer Vorrichtung
mit einer Stützsonde
und einer aufblasbaren Kammer zum Einführen in einen Hohlraum in einem
tierischen Körper,
wobei es möglich
ist, vorübergehend
eine massive Energieabgabequelle in einer reproduzierbaren Art und
Weise an verschiedenen Orte innerhalb der aufgeblasenen Kammer zu
positionieren. Durch dieses Bestreben können aufeinander folgende identische
Strahlungsbehandlungssitzungen ausgeführt werden, wobei die Bequemlichkeit
des Patienten maximal ist und eine außerhalb des Krankenhauses stattfindende
Behandlung möglich
ist.
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Wie
dies in der Seitenansicht von 1b gezeigt
ist, in der die erfindungsgemäße Vorrichtung
in einem aufgeblasenen Zustand dargestellt ist, sind mehrere hohle
Tunnelkanäle 5a bis 5d innerhalb
der aufgeblasenen Kammer vorhanden, wobei die distalen Enden 6a bis 6d der
hohlen Tunnelkanäle 5a bis 5d an
gewissen vorbestimmten Positionen mit der Innenwand 4a der
aufgeblasenen Kammer 4 so verbunden sind, dass – wie dies
in 1a gezeigt ist – die hohlen Tunnelkanäle 5a bis 5d innerhalb
der räumlichen
Kammer 4d ausgerichtet sind, die durch die aufgeblasene
Kammer 4 gebildet wird. Da die Position der distalen Enden 6a bis 6d der
hohlen Tunnelkanäle 5a bis 5d vorbestimmt
ist, ist auch die Ausrichtung der hohlen Tunnelkanäle 5a bis 5d innerhalb der
räumlichen
Kammer 4b der aufgeblasenen Kammer 4 vorbestimmt.
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Darüber hinaus
ist der längliche
Körper 2 mit einem
mittleren Kanal 8 versehen, der ein distales Ende 8a und
ein proximales Ende 8b hat und der die gleiche Funktion
wie die Tunnelkanäle 5a bis 5d erfüllt.
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Wenn
die distalen Enden 6a bis 6d der hohlen Tunnelkanäle 5a bis 5d an
der Innenwand 4a der aufgeblasenen Kammer 4 fixiert
sind, sind die proximalen Enden 6a' bis 6d' von den hohlen Tunnelkanälen 5a bis 5d und
das proximale Ende 8b von dem mittleren Tunnelkanal 8 an
dem proximalen Ende 2b der Stützsonde 2 vorhanden,
das außerhalb
des Hohlraums 10 von dem tierischen Körper verbleibt.
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Für ein geeignetes
Unterbringen der hohlen Tunnelkanäle 5a bis 5d in
den entleerten Zuständen und
zum Verhindern einer Beschädigung
der hohlen Tunnelkanäle
während
des Einführens
der Vorrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung in einen Hohlraum 10 im Inneren des tierischen
Körpers,
ist der längliche
Körper
der Stützsonde 2 mit
länglichen Nuten 7a bis 7d versehen,
die an der Umfangsfläche 3 des
länglichen
Körpers 2 vorhanden
sind, wobei die Nuten 7a bis 7d dazu dienen, jeden
Tunnelkanal 5a bis 5d unterzubringen.
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Obwohl
bei dem in den 1a und 1b gezeigten
Ausführungsbeispielen
lediglich vier hohle Tunnelkanäle 5a bis 5d offenbart
sind, bei denen ihre jeweiligen distalen Enden 6a bis 6d mit
der Innenwand 4a der aufblasbaren Kammer 4 verbunden sind,
ist es offensichtlich, dass weniger oder mehr hohle Tunnelkanäle bei der
vorliegenden Erfindung verwendet werden können.
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Die
hohlen Tunnelkanäle 5a bis 5d und 8 dienen
dazu, eine massive Energieabgabequelle durch den hohlen Tunnelkanal 5a bis 5d und 8 zu
einer bestimmten Position innerhalb des Tunnelkanals und der aufblasbaren
Kammer 4 zu führen.
Genauer gesagt werden, um eine massive Energieabgabequelle 11a bis 11b zu
einer Position innerhalb des Hohlraums 10 zu bringen, so
genannte hohle Einführkatheder 9a bis 9e in
jeden hohlen Tunnelkanal 5a bis 5d und 8 eingeführt. Anschließend werden,
im Anschluss an das Positionieren der Einführkatheder 9a bis 9e in
jeden hohlen Tunnelkanal 5a bis 5d und 8, massive
Energieabgabequelle in jeden Katheder 9a bis 9e eingeführt und
durch den Katheder 9a bis 9e (und somit durch
den hohlen Tunnelkanal 5a bis 5d und 8)
zu einer Position innerhalb des Hohlraums 10 geführt.
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In
den Zeichnungen sind die hohlen Einführkatheder in den jeweiligen
Tunnelkanälen 5a bis 5d und 8 mit
den Bezugszeichen 9a bis 9e bezeichnet, wohingegen
die massiven Energieabgabequellen innerhalb der hohlen Einführkatheder 9a bis 9e mit
den Bezugszeichen 11a bis 11e bezeichnet sind.
Darüber hinaus
bezeichnen die Bezugszeichen 11a–11a'–11a'' (oder 11d–11d'–11d''–11d''') in 3 jeweils
verschiedene Positionen von den Energieabgabequellen 11a bis 11d bis 11e jeweils
innerhalb der jeweiligen hohlen Tunnelkanäle 5a bis 5d und 8.
Das Positionieren der massiven Energieabgabequellen 11a–11d–11e an
verschiedenen Orten innerhalb ihrer jeweiligen Einführkatheder 9a bis 9e in
jedem hohlen Tunnelkanal 5a bis 5d und 8 liefert
mehr Möglichkeiten
zum Ausführen
einer Strahlungstherapiebehandlungssitzung. Die Gesamtdosisverteilung
von dem zu behandelnden Gewebe ist mit dem Volumen an Tumorgewebe
konform (an dieses angepasst), indem die Verweilzeiten verschiedene
Positionen 11a–11' der massiven
Energieabgabequelle optimiert werden.
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Bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird eine massive Energieabgabequelle durch die Einführkatheder 9a bis 9e,
die in den Tunnelkanälen 5a bis 5d und 8 vorhanden
sind, zu einer gewissen vorbestimmten Position innerhalb des Hohlraums 10 eingeführt. Darüber hinaus
ermöglicht
die Führung der
massiven Energieabgabequellen durch einen hohlen Einführkatheder 9a bis 9e innerhalb
der hohlen Tunnelkanäle 5a bis 5d ein
vorübergehendes
Einführen
der Quelle in einer reproduzierbaren Art und Weise an verschiedenen
Orten.
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Letztgenanntes
ermöglicht,
dass aufeinanderfolgende identische Strahlungsbehandlungssitzungen
ausgeführt
werden können,
was die Qualität der
Strahlungstherapiebehandlung und das erzielte Ergebnis bedeutend
verbessert.
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Ein
Beispiel einer Strahlungsbehandlung ist nachstehend in Kombination
mit 3 beschrieben, bei der eine (schematisch mit dem
Bezugszeichen 12 gezeigte) Afterloader-Vorrichtung zum
Ausführen von
Strahlungstherapiebehandlungen des den Hohlraum 10 umgebenden
Gewebes verwendet wird.
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Durch
die Anwendung einer Afterloader-Vorrichtung 12 ist es möglich, die
erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Ausführen
von Strahlungstherapiebehandlungssitzungen mit so genannten Energieabgabequellen
mit einer Hochdosisrate (HDR) oder einer Impulsdosisrate (PDR) anzuwenden,
die eine spezielle und sichere Handhabung vor jeder Behandlungssitzung
erforderlich machen. Diese HDR- oder PDR-Quellen sind durch ein
hohes Strahlungsintensitätsprofil
gekennzeichnet und werden somit aus Sicherheitsgründen in
einem gegenüber
Strahlung abgeschirmten Raum innerhalb des Afterloaders 12 untergebracht.
Das Ausführen
von Strahlungstherapiebehandlungssitzungen mit derartigen Energieabgabequellen
mit hoher Intensität
erfordert ein spezifisches Vorgehen bezüglich des Handhabens und des Unterbringens
von diesen Quellen.
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Zum
Ausführen
von Strahlungstherapiebehandlungen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung unter
Verwendung von HDR- oder
PDR-Quellen (oder anderen Energieabgabequellen mit einer hohen Strahlungsintensität) werden
hohle Einführkatheder 9a bis 9d bis 9e in
jeden hohlen Tunnelkanal 5a bis 5d und 8 mit
ihren jeweiligen distalen Enden eingeführt. Die hohlen Einführkatheder 9a bis 9d bis 9e erstrecken
sich außerhalb
der proximalen Enden 6a' bis 6d' bis 8b von
den hohlen Tunnelkanälen 5a bis 5d und 8.
Genauer gesagt sind ihre proximalen Enden 9a'' bis 9e'' mit geeigneten Quellenöffnungen 13a bis 13e verbunden,
die in dem Gehäuse
der Afterloader-Vorrichtung 12 vorhanden sind.
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Anschließend kann
die Energieabgabequelle durch einen anderen Einführkatheder (beispielsweise 9d)
durch den Tunnelkanal 5d zu einer Position innerhalb der
aufgeblasenen Kammer hin (beispielsweise die Position 11d') zurückgerichtet
werden.
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In ähnlicher
Weise kann ein entsprechender Einführkatheder 9e zum
Einführen
einer Energieabgabequelle 11e durch die mittlere Bohrung 8 verwendet
werden.
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Wenn
eine Afterloader-Vorrichtung verwendet wird, können aufeinander folgende Strahlungstherapiebehandlungen
ausgeführt
werden, indem eine Energieabgabequelle verwendet wird oder indem
mehrere Abgabequellen gleichzeitig an dem gleichen oder einem anderen
Ort innerhalb von jedem hohlen Tunnelkanal 5a bis 5d und 8 durch
die Einführkatheder 9a bis 9e eingeführt werden.
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Die
Anwendung einer Afterloader-Vorrichtung 12, die mit verschiedenen
Einführkathedern 9a bis 9e verbunden
ist, die in die verschiedenen hohlen Tunnelkanäle 5a bis 5d und 8 eingeführt werden,
und das aufeinander folgende Einführen von einer oder mehreren
massiven Energieabgabequellen durch die hohlen Einführkatheder 9a bis 9e unter
Verwendung eines Energiequellenkabels, das durch eine geeignete
Quellenantriebseinrichtung angetrieben wird, stellt das Positionieren
von jeder Energieabgabequelle an einer fixierten Position innerhalb
von jedem Tunnelkanal 5a bis 5d und 8 oder
das Führen
von jeder Energieabgabequelle in einer schrittartigen Weise innerhalb
von jedem Tunnelkanal (Einführkatheder)
zu einer Vielzahl von Positionen innerhalb von jedem Einführkatheder
(und Tunnelkanal) sicher.
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Dadurch
wird das Ausführen
einer Anzahl an verschiedenen Strahlungstherapiebehandlungssitzungen
ermöglicht
in Abhängigkeit
von dem individuellen Fall des Patienten.
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Die
Anwendung einer Afterloader-Vorrichtung 12 mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ermöglicht
ein Ausführen
von aufeinander folgenden Strahlungstherapiebehandlungssitzungen
während einer
längeren
Zeitspanne (Tage oder Wochen), da die erfindungsgemäße Vorrichtung
eine vorübergehende
aber genaue Anordnung der Energieabgabequelle in einer reproduzierbaren
Art und Weise für aufeinander
folgende identische Strahlungsbehandlungssitzungen ermöglicht.
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Zu
diesem Zweck verbleibt die Stützsonde 2 mit
der aufgeblasenen Kammer 4 innerhalb des Hohlraums des
Patienten für
diese längere
Zeitspanne, was ermöglicht,
dass der Patient sich frei, sogar außerhalb des Krankenhauses bewegt,
und die Unannehmlichkeiten für
den Patienten minimal sind.
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Für jede darauffolgende
Strahlungsbehandlungssitzung kehrt der Patient zu dem Krankenhaus zurück, wo er
an die Afterloader-Vorrichtung 12 zum Ausführen einer
anschließenden
Strahlungsbehandlungssitzung gekuppelt wird. Zwischen den aufeinander
folgenden Strahlungsbehandlungssitzungen kann eine (nicht dargestellte)
Schutzabdeckung über dem
proximalen Ende 2b der Stützsonde 2 und den proximalen
Enden 6a' und 8b angeordnet
werden.
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Die
Aufblaseinrichtungen zum Aufblasen und Entleeren der Kammer 4 durch
einen geeigneten Kanal, innerhalb der Stützsonde 2 vorhanden
ist und der im Inneren der Kammer 4 (nicht gezeigt) endet, sind
mit einem Ventil oder einer anderen Verschlusseinrichtung versehen.
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In 2 ist
eine Vorderansicht oder Draufsicht der aufgeblasenen Kammer 4 der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
gezeigt. Die distalen Enden 6a bis 6f, bei diesem
Ausführungsbeispiel
sind es sechs, an Tunnelkanälen 5a bis 5f sind
mit der Innenwand 4a der Kammer 4 in einer derartigen
Weise verbunden, dass sie in zumindest einer senkrechten Ebene relativ
zu der Stützsonde 2 angeordnet
sind. Aufgrund dieser geometrischen Ausrichtung führt die Anordnung
der Energieabgabequellen innerhalb von jedem Tunnelkanal zu einer
Strahlungstherapiebehandlungssitzung mit einer gleichförmigen Strahlungsdosisverteilung
und einer gleichförmigen
Bestrahlung des Gewebes. Die in dieser Weise erzielte Strahlungsdosisverteilung
folgt außerhalb
der Kammer der konformen Spezifikation der Strahlungsdosis in dem
die Kammer umgebenden Gewebe.
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In 4 ist
eine weitere Vorrichtung für
eine Strahlungsbehandlung von Wuchergewebe, das einen Hohlraum in
einem tierischen Körper
umgibt, offenbart, die nicht in den Umfang der Ansprüche fällt.
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Die
Teile des Ausführungsbeispiels
von 4, die den in 1 bis 3 offenbarten
Teilen entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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Das
Ausführungsbeispiel
von 4 weist ein Stützsonde 2 auf,
an der eine aufblasbare Kammer 4 oder ein aufblasbarer
Ballon montiert ist. Die aufblasbare Kammer 4 kann durch
eine geeignete (nicht dargestellte) Aufblaseinrichtung aufgeblasen und
entleert werden, die einmal in einen Hohlraum in einem tierischen
Körper
eingeführt
wird.
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Eine
Vielzahl an Tunnelkanälen 5a bis 5g ist an
der Außenwand
der aufblasbaren Kammer oder des aufblasbaren Ballons 4 fixiert.
Die Tunnelkanäle 5a bis 5g erstrecken
sich in einer Längsrichtung
der Stützsonde 2 und
sind bei einem spezifischen Ausführungsbeispiel
(das in 4 gezeigt ist) in einer gleich
beabstandeten Art und Weise an der Außenseite der Wand 4c befestigt.
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In ähnlicher
Weise wie bei der in 1a bis 1b, in 2 und
in 3 gezeigten Vorrichtung stellt dieser Aufbau eine
genaue Strahlungsdosisverteilung während aufeinander folgender
Strahlungsbehandlungssitzungen sicher, wobei die (nicht gezeigten)
massiven Energieabgabequellen, die durch die in jeden Tunnelkanal
innerhalb des Hohlraums vorhandenen Einführkatheder einzuführen sind,
genau positioniert werden können.
Die Vielzahl an hohlen Tunnelkanälen 5a bis 5g,
die an der Außenwand der
aufgeblasenen Kammer 4 fixiert sind, dienen dem Führen von
hohlen Einführkathedern 9a bis 9g,
die von dem proximalen Ende der Stützsonde, das sich außerhalb
des Hohlraums von den tierischen Körper erstreckt, zu dem Hohlraum 10 eingeführt werden,
in dem die aufgeblasene Kammer 4 positioniert ist.
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In
der gleichen Art und Weise wie bei den unter Bezugnahme auf die 1a bis 1b, 2 und 3 beschriebenen
Vorrichtungen werden durch jeden hohlen Einführkatheder 9a bis 9g massive
Energieabgabequellen 11a bis 11g unter Verwendung
eines (nicht gezeigten) Energiequellenkabels eingeführt, das
ein distales Ende hat, das mit der Energieabgabequelle verbunden
ist.
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In ähnlicher
Weise kann die Stützsonde 2 mit einer
mittleren Bohrung 8 versehen sein, durch die ein entsprechender
Einführkatheder 9h angeordnet werden
kann zum Einführen
einer Energieabgabequelle 11h innerhalb der aufgeblasenen
Kammer 4.
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Als
ein zusätzlicher
Schutz der Tunnelkanäle 5a bis 5g,
die an der Außenseite
der Wand 4c der aufgeblasenen Kammer 4 angeordnet
sind, kann eine zweite aufblasbare Kammer 14 so angeordnet werden,
dass sie die erste aufblasbare Kammer 4 und auch die Vielzahl
an Tunnelkanälen 5a bis 5g umgibt.
Dieses Ausführungsbeispiel
ist in 5 offenbart, wohingegen 6 eine Schnittansicht
von diesem Ausführungsbeispiel
zeigt. Außerdem
sind in diesen beiden
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5 und 6 identische
Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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Um
eine genaue Ausrichtung der Tunnelkanäle 5a bis 5f und
somit der Energieabgabequellen 11a bis 11f sicher
zustellen, die innerhalb der Einführkatheder 9a bis 9f zu
positinieren sind, die innerhalb dieser Tunnelkanäle 5a bis 5f angeordnet
werden, werden die erste und die zweite aufblasbare Kammer 4 und 14 durch
ein drittes aufblasbares Kammersystem 15 getrennt, das
eine Vielzahl an aufblasbaren Kammer 15a bis 15f aufweist.
Diese Vielzahl an dritten aufblasbaren Kammern 15a bis 15f sind
unter gleichem Abstand zwischen den flexiblen Tunnelkammern 5a bis 5f angeordnet,
womit ein fixiertes Positionieren innerhalb des Hohlraums 10 zu
dem Zeitpunkt sichergestellt ist, bei dem die erste und die zweite
aufblasbare Kammer 4 und 14 im Inneren eines Hohlraums
angeordnet sind und anschließend durch
die Aufblaseinrichtung aufgeblasen werden. In ähnlicher Weise werden durch
die Vielzahl an Tunnelkanälen 5a bis 5f hohle
Einführkatheder 9a bis 9f eingeführt zum
Anordnen einer Energieabgabequelle 11a bis 11f unter
Verwendung eines Energiequellenkabels, das mit einer Afterloader-Vorrichtung verbunden
ist.
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Außerdem kann
bei dieser in den 5 und 6 offenbarten
Vorrichtung eine genaue Dosisverteilung erzielt werden, wenn aufeinander
folgende Strahlungsbehandlungssitzungen durchgeführt werden.