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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bewirken
einer Strahlungsbehandlung einer benignen oder malignen Prostatahyperplasie
in einer Prostata eines männlichen
Menschens mit einer Blase mit einer Basis und einem Penis mit einer
Urethra mit einer Urethralwand, die sich von der Basis der Blase
durch die Prostate erstreckt, wobei die Vorrichtung Folgendes aufweist:
- – eine
Kathetersonde, mit einem länglichen
Körper
mit einer Umfangsfläche,
einem distalen Ende und einem proximalen Ende, wobei die Kathetersonde
mit ihrem proximalen Ende innerhalb der Urethra zu der Prostata
hin eingeführt
wird;
- – wobei
der längliche
Körper
von der Kathetersonde eine Längsbohrung
hat, die sich von dem distalen Ende zu zumindest einer Auslassöffnung erstreckt,
die an der Umfangsfläche
in der Nähe
von dem proximalen Ende vorhanden ist;
- – eine
Katheterröhre
mit einem distalen Ende und einem proximalen scharfen Ende, wobei
die Katheterröhre
mit ihrem proximalen scharfen Ende durch die Längsbohrung des länglichen
Körpers, die
Auslassöffnung
und durch die Urethralwand zu zumindest einem erwünschten
Ort innerhalb der Prostata, der zu behandeln ist, eingeführt wird;
- – eine
Abbildungseinrichtung, die in das Rektum von dem männlichen
Menschen eingeführt
wird; und
- – Einrichtungen
für ein
Liefern eines bestimmten zuvor geplanten Betrages an Strahlungsenergie über die
Katheterröhre
in die Nähe
von oder an den zumindest einen Ort innerhalb der Prostata, um die
Strahlungsbehandlung zu bewirken.
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Eine
benigne Prostatahypertrophie oder Prostatahyperplasie (BPH) ist
beispielsweise eines der üblichsten
medizinischen Probleme, die Männer
in einem Alter von über
50 Jahren haben. Eine Behinderung des Urinaltrakts aufgrund einer
Prostatahyperplasie ist seit den frühesten Tagen der Medizin erkannt
worden. Eine Hyperplasievergrößerung der Prostatadrüse führt häufig zu
einem Zusammendrücken
der Urethra, was zu einer Behinderung in dem Urinaltrakt und zu
der anschließenden
Entwicklung von Symptomen führt,
die ein häufiges
Urinieren, eine Abnahme des Urinalflusses, eine Nykturie, Schmerzen,
unangenehmes Empfinden und Harnträufeln umfassen. Der Zusammenhang
von BPH mit dem Altern hat sich dahingehend gezeigt, dass sie bei
mehr als 50% bei Männern
in einem Alter von über
50 Jahren auftritt und die Inzidenz bis auf mehr als 75% bei Männern in
einem Alter von über
80 Jahren zunimmt. Die Symptome einer Urinalbehinderung treten am
häufigsten
in dem Alter zwischen 65 und 70 auf, wenn ungefähr 65% aller Männer in
dieser Altersgruppe eine Prostatavergrößerung haben.
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Gegenwärtig gibt
es kein erwiesenes effektives nicht-chirurgisches Verfahren einer Behandlung von
BPH. Außerdem
sind die zur Verfügung
stehenden chirurgischen Prozeduren nicht gänzlich zufrieden stellend.
Derzeitige Patienten, die an den behindernden Symptomen dieser Krankheit
leiden, haben wenige Wahlmöglichkeiten:
weiterhin mit den Symptomen umzugehen (das heißt konservative Handhabung),
sich einer medikamentösen
Therapie bei frühen
Stufen zu unterziehen oder sich einem chirurgischen Eingriff zu
unterziehen.
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Ein
Beispiel eines chirurgischen Verfahrens einer Behandlung von benigner
Prostatahypertrophie ist aus der Druckschrift US-A-5 536 140 bekannt, bei der eine Urethralsondenvorrichtung
gemäß dem vorstehend
dargelegten Oberbegriff offenbart ist.
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Ein
Nachteil dieser bekannten Urethralsondenvorrichtung ist, dass für jede anschließende Strahlungsbehandlungssitzung
die Vorrichtung innerhalb der Urethra erneut positioniert werden
muss, um die elektromagnetische Elektrode zu einem neuen Ort hin
innerhalb der Prostata zu positionieren. Das erneute Positionieren
der Sondenvorrichtung innerhalb der Urethra bewirkt eine Beschädigung bei
dem Urethrawandgewebe, womit dies zu einem unangenehmen Empfinden
bei dem Patienten führt.
Darüber hinaus ändert sich
der Ort der Prostata innerhalb der unteren männlichen Anatomie während des
erneuten Positionierens der Urethralsondenvorrichtung, was die Erfordernis
eines erneuten Lokalisierens des exakten Positionierens der Prostata
beispielsweise durch die Anwendung einer Ultraschallabbildungseinrichtung
erforderlich macht.
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In
der Druckschrift US-A-5 536 240 wird eine Kathetersonde in die Urethra
eingeführt
und zu der Prostata des zu behandelnden Patienten hin bewegt. Das
Sondenende, das zu der Prostata am nächsten ist, wenn diese in die
Urethra eingeführt
ist, ist mit einer oder mehreren Öffnungen versehen, durch die eine
hohle flexible Nadel geführt
werden kann, wobei diese Nadel durch die hohle Kathetersonde geführt wird
und anschließend
an einem erwünschten
Ort innerhalb der Prostata eingeführt wird. Die Nadel perforiert
hierbei die Urethralwand. Bei einem Ausführungsbeispiel gemäß der Druckschrift
US-A-5 536 240 ist die Nadel als eine Funkfrequenzelektrode aufgebaut
für ein
Abgeben von elektromagnetischer Energie zu der Prostata hin zum
Zwecke der Behandlung von dem Krebsgewebe innerhalb der Prostata.
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In
dem Fall, bei dem die Prostata einer Mehrzahl von aufeinander folgenden
Behandlungssitzungen ausgesetzt ist, wird die Nadel von ihrer ursprünglichen
Position in der Prostata in die Kathetersonde zurückversetzt,
wobei danach die Kathetersonde innerhalb der Urethra zu der nächsten Behandlungsposition
in Bezug auf die Prostata hin versetzt wird. Anschließend wird
die Funkfrequenzelektrode durch die Urethralwand zu ihrer neuen
Strahlungsposition innerhalb der Prostata vorwärts bewegt.
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Ein
hauptsächlicher
Nachteil von der bekannten Urethralsondenvorrichtung gemäß der Druckschrift
US-A-5 536 240 ist der Bedarf an einer Neuausrichtung der Sondenvorrichtung
innerhalb der Urethra zu einer neuen Behandlungsposition relativ zu
der Prostata. Das erneute Positionieren der Kathetersonde innerhalb
der Urethra verursacht ein unangenehmes Empfinden bei dem Patienten
aufgrund der vorwärts
gerichteten und zurückversetzenden Bewegungen
innerhalb der Urethra. Darüber
hinaus ist das Positionieren und das erneute Positionieren von jeder
Nadel für
das Ausgeben einer bestimmten Menge an elektromagnetischer Strahlung
zu dem Krebsgewebe der Prostata ungenau, was zu einer weniger genauen
Behandlung der Prostata führt.
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Ein
Beispiel einer Vorrichtung zum Bewirken einer Strahlungstherapie
in einem tierischen Körper durch
ein Implantieren von radioaktivem Seeds durch eine Anzahl an Nadeln,
die in den tierischen Körper eingeführt werden,
ist beispielsweise in der europäischen
Patentanmeldung Nr. EP-A1-1 070 519 offenbart. Siehe auch 1 der
Zeichnungen. Vor dem Implantieren der radioaktiven Seeds werden
in dieser Vorrichtung eine oder mehrere hohle Nadeln 119, 110 über eine
Schablone 115 in den tierischen Körper 1 eingeführt, wobei
der exakte Ort von der (dem Endstück der) Nadel überwacht
wird unter Verwendung von Bildern, die durch eine intracavitare
Ultraschallsonde 7 erhalten werden, wobei die Sonde in
den Rektum des Patienten eingeführt
wird. Die Nadeleinführeinrichtung 118 und
auch die Einrichtungen 113, die die Sonde 7 bewegen,
werden unter Verwendung einer Information, die von den Bildern erhalten
wird, gesteuert.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Urethraleinführsonde
zu schaffen, die ein schnelles und genaueres Positionieren der Kathetersonde
und der Katheterröhre
relativ zu der Prostata ermöglichen,
ohne dass der Patient ein unangenehmes Empfinden erfährt.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Urethralsondenvorrichtung
zu schaffen, die zu einem automatischen Positionieren und Einführen einer
Nadel durch die Kathetersonde in die Prostata in der Lage ist und
darüber
hinaus zu einem schnellen und genauen Positionieren von einer oder mehreren
Energieabgabequellen durch die Nadel an dem erwünschten Ort innerhalb der Prostata
in den Fällen
einer malignen Hyperplasiebehandlung in der Lage ist.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Urethralsondenvorrichtung
mit einem weniger komplizierten und einem kostengünstigeren Aufbau
zu schaffen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Vorrichtung zum Bewirken einer Behandlung einer benignen
oder malignen Prostatahyperplasie in einer Prostata eines männlichen
Menschens dadurch gekennzeichnet, dass die Kathetersonde innerhalb
der Urethralsonde beweglich untergebracht ist, um in die Urethra
eingeführt
zu werden.
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Eine
Urethralsonde wird innerhalb der Urethra vor dem Einführen der
Kathetersonde eingeführt, wobei
die Urethralsonde während
der Behandlungen in einer statischen unbeweglichen Position innerhalb der
Urethra verbleibt. Die Kathetersonde wird anschließend innerhalb
der Urethralsonde beweglich untergebracht und ermöglicht ein
Versetzen der Kathetersonde innerhalb der Urethralsonde zu jeder
Position relativ zu der Prostata. Aufgrund des Umstandes, dass die
Kathetersonde innerhalb einer Urethralsonde beweglich untergebracht
ist, die in einer fixierten Weise innerhalb der Urethra während der
Behandlungssitzungen positioniert ist, empfindet der Patient dies
nicht länger
als unangenehm.
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Eine
schnellere und genauere Ausrichtung der Kathetersonde und somit
der Katheterröhre
für ein
Einführen
in die Prostata relativ zu der Prostata ergibt sich gemäß der vorliegenden
Erfindung dahingehend, dass die Kathetersonde in der Längsrichtung
und/oder Rotationsrichtung (Drehrichtung) innerhalb der Urethralsonde
beweglich ist.
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Gemäß einem
spezifischen Ausführungsbeispiel
der Urethraleinführsondenvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung besteht die Urethralsonde aus einem länglichen Sondenkörper mit
einem distalen Ende und einem proximalen Ende, das in die Urethra
einzuführen
ist, wobei der längliche
Sondenkörper
mit einer Längsurethralsondenbohrung
versehen ist, um die Kathetersonde unterzubringen.
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Für ein gleichmäßiges Führen und
Positionieren der Kathetersonde innerhalb der Urethralsonde sind
gemäß der vorliegenden
Erfindung die inneren Abmessungen von der Längsurethralsondenbohrung gleich
oder geringfügig
größer als
die Außenabmessungen
der Kathetersonde.
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Kathetersondenantriebseinrichtungen
sind vorhanden, um die Kathetersonde in der Längsrichtung und/oder Rotationsrichtung
(Drehrichtung) innerhalb der Urethralsonde zu bewegen, wohingegen für ein schnelles
und genaues Einführen
der Katheterröhre
in die Prostata gemäß der vorliegenden
Erfindung die Katheterröhrenantriebseinrichtungen
vorhanden sind, um die Katheterröhre
in der Längsrichtung
innerhalb der Kathetersonde zu bewegen.
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Um
das genaue Positionieren der Katheterröhre innerhalb der Prostata
gemäß der vorliegenden Erfindung
zu erleichtern, ist die Katheterröhre eine flexible Röhre mit
einem scharfen proximalen Ende.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung haben, damit die Energieabgabequelle innerhalb der Prostata
in einer schnellen, genauen und sicheren Weise positioniert werden
kann, die Einrichtungen zum Liefern der Strahlungsenergie zumindest
einen Draht mit einem distalen Ende und einem proximalen Ende; und
zumindest eine Energieabgabequelle, die mittels des proximalen Endes
von dem Draht durch die Katheterröhre zu dem zu behandelnden
Ort innerhalb der Prostata eingeführt werden. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
von der Urethralsondenvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
haben die Einrichtungen zum Liefern der Strahlungsenergie des Weiteren
Einrichtungen zum Einführen
der zumindest einen Energieabgabequelle innerhalb der Katheterröhre. Dadurch
wird ein genaues, sicheres und angemessenes Handhaben der Energieabgabequelle
zu dem Patienten hin ermöglicht,
ohne das beispielsweise das medizinische Personal der Strahlung
ausgesetzt wird, die durch die Energieabgabequelle abgegeben wird.
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Ein
gänzlich
automatisierter, mehr oder weniger per Computer gesteuerter Betrieb
der Urethralsondenvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
kann erzielt werden, wohingegen gemäß der vorliegenden Erfindung
die Einrichtungen zum Liefern der Strahlungsenergie darüber hinaus
Drahtantriebseinrichtungen aufweisen zum Bewegen des Drahtes zusammen
mit der zumindest einen Energieabgabequelle durch die Katheterröhre zu dem
zu behandelnden Ort innerhalb der Prostata. Bei einem spezifischen
Ausführungsbeispiel
von der Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der längliche
Körper
der Urethralsonde aus einem flexiblen Material gestaltet. Dadurch
wird ein gleichmäßiges und
geführtes
Einführen
der Urethralsonde in die Urethra ermöglicht, ohne dass der Patient
ein unangenehmes Empfinden erfährt.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel
ist die Urethralsonde aus einem teilweise mit Rippen versehenen
oder gerippten Material (ein teilweise steifes Material) hergestellt.
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Bei
einem anderen spezifischen Ausführungsbeispiel
der Urethralsondenvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist der längliche
Körper von
der Urethralsonde als ein Gitter aus einer Vielzahl an Filamenten
aufgebaut, wobei die Filamente aus einem Gummimaterial oder biologisch
absorbierbaren Material ausgebildet sind, oder wobei die Filamente
aus einem metallischen Material ausgebildet sind. Bei dem letztgenannten
Ausführungsbeispiel
ist das Gitter der Vielzahl an Metallfilamenten mit einer gegenüber Gewebe
freundlichen Beschichtung wie beispielsweise eine Gummimaterialbeschichtung versehen,
wobei vorzugsweise die Gummimaterialbeschichtung aus Polyurethan
hergestellt ist.
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Die
Anwendung der aus den vorstehend erwähnten Materialien hergestellten
Urethralsonde ermöglicht
ein beliebiges Positionieren der Kathetersonde innerhalb der Urethralsonde
und ein Einführen der
Katheterröhre
bei einer beliebigen Position innerhalb der zu behandelnden Prostata.
Dies ermöglicht eine
flexiblere Anwendung der Urethralsondenvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung in Bezug auf die bekannten Vorrichtungen wie beispielsweise die
in der Druckschrift US-A-5 536 240 offenbarte Urethralsondenvorrichtung.
Darüber
hinaus sind die für
die Urethralsonde verwendeten Materialien gewebefreundlich, was
zu anschließenden
weniger unangenehmen Strahlungsbehandlungssitzungen für den Patienten
führt.
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Eine
gänzlich
automatische per Computer gesteuerte Behandlung der Prostata eines
männlichen
Menschens kann dann ausgeführt
werden, wenn gemäß der vorliegenden
Erfindung das Einführen
und das Positionieren der Katheterröhre und/oder der proximalen
Nadel und/oder des Drahtes zusammen mit der zumindest einen Energie
abgebenden Quelle durch die Katheterröhre zu dem zumindest einen
erwünschten
Ort innerhalb der Prostata, der zu behandeln ist, überwacht
wird und gesteuert wird unter Verwendung von Abbildungsinformationen,
die durch eine Abbildungseinrichtung geliefert werden, die innerhalb
des Rektums des männlichen Menschens
positioniert ist. Dadurch wird ein manuelles Positionieren der Kathetersonde
innerhalb der Urethra durch das medizinische Personal vermieden und
somit wird ein weniger genaues Positionieren der Katheterröhren und
der Energieabgabequellen innerhalb der Prostata vermieden.
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Die
Genauigkeit und das genaue Positionieren der Kathetersonde relativ
zu der Prostata wird weiter verbessert, wenn gemäß der vorliegenden Erfindung
die Kathetersondenantriebseinrichtungen für das Positionieren der Kathetersonde
innerhalb der Urethralsonde mittels der Abbildungseinrichtungen und
zumindest eines Computerplanbehandlungssystems gesteuert werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben.
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1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung zum Bewirken einer Strahlungstherapie bei einem
tierischen Körper
durch ein Implantieren von radioaktiven Seeds durch eine Anzahl
an Nadeln, die in dem tierischen Körper eingeführt sind, gemäß der Druckschrift
EP-A1-1 070 519.
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2 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
der Urethralsondenvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
von der Urethralsondenvorrichtung von 2.
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2 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht von der unteren männlichen
Anatomie während
der Anwendung der Urethralsondenvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die Urethra 5 erstreckt sich von der Urinblase 2 durch
die Prostata 3 und durch den Penis 4. Traditionelle
Behandlungen außer
dem Entfernen der Prostata umfassten entweder das Entfernen von
Gewebe aus der Urethra 5, um ihr Lumen zu vergrößern durch
Resektion, oder Lasertissuezerstörung
oder durch Expansion und Erwärmen
des Gewebes, das die Urethra 5 umgibt, auf eine Temperatur,
die Zellabsterben bewirkt. Das letztgenannte Verfahren soll das
Anschwellen oder Vergrößern der
Prostata 3 verringern und den Urindurchgang (Urinpassage)
zu zumindest dem Abschnitt mit seinem früheren Durchmesser wiederherstellen.
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Für die Behandlung
der Prostata weist die Sondenvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Urethralsonde 12 auf, die von dem Penis 4 durch
die Urethra 5 in die Prostata 3 eingeführt wird. Die
Urethralsonde 12 wird in die Urethra 5 eingeführt, wobei
ihr proximaler Endabschnitt 12a in der Nähe der Basis
der Blase 2 positioniert wird, während der distale Endabschnitt 12b außerhalb
des Penis 4 des Patienten freigelegt bleibt. Die Urethralsonde
mit ihrem länglichen
Körper
verbleibt feststehend während der
Behandlung der benignen oder malignen Prostatahyperplasie.
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Die
Urethralsonde 12 ist mit einer Längsbohrung 12b versehen,
die sich von dem distalen Endabschnitt 12c durch den länglichen
Körper
der Urethralsonde 12 erstreckt und bei einem bestimmten Abstand
von dem proximalen Endabschnitt 12a in der Nähe der Prostata 3 endet.
Durch die Längsbohrung 12b wird
eine Kathetersonde 11 von dem distalen Endabschnitt 12c zu
der Prostata 3 hin eingeführt, bis die Kathetersonde 11 vollständig die
Längsbohrung 12b in
der Urethralsonde 12 einnimmt und ausfüllt. Vorzugsweise sind die
Innenabmessungen von der Längsurethralsondenbohrung 12b gleich
wie oder geringfügig
größer als
die Außenabmessungen
von der Kathetersonde 11. Noch eher ist zu bevorzugen, dass
die Abmessungen von sowohl der Urethralsondenbohrung 12b als
auch der Kathetersonde 11 in einer kreisartigen Form vorhanden
sind, deren Funktion nachstehend in der Beschreibung erläutert ist.
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Die
Kathetersonde 11 hat eine Längsbohrung, die sich von dem
distalen Ende der Kathetersonde zu der zumindest einen Auslassöffnung 11d erstreckt,
die an der Umfangsfläche
der Kathetersonde 11 vorhanden ist. Die Auslassöffnung 11d befindet sich
in der Nähe
von dem proximalen Ende 11a der Kathetersonde 11.
Da die Auslassöffnung 11d an
der Umfangsfläche
von der Kathetersonde 11 vorhanden ist, hat die Längskathetersondenbohrung 11d die Form
eines gekrümmten
Kanals in der Nähe
des proximalen Endes 11a der Kathetersonde 11.
Siehe auch 3.
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Während die
Urethralsonde 12 innerhalb der Urethra 5 während der
Behandlung feststehend verbleibt, ist die Kathetersonde 11 beweglich
innerhalb der Längssondenbohrung 12b der
Urethralsonde 12 untergebracht. Aufgrund der kreisartigen
Form von sowohl der Kathetersonde 11 als auch der Längssondenbohrung 12b der
Urethralsonde 12 ist, während die äußeren Abmessungen
der Kathetersonde 11 annähernd mit den inneren Abmessungen
der Längssondenbohrung 12b der
Urethralsonde 12 übereinstimmen,
die Kathetersonde 11 dazu in der Lage, sich sowohl in der
Längsrichtung
als auch in der Drehrichtung (Rotationsrichtung) zu bewegen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Urethralsondenvorrichtung mit einer geeigneten
Antriebseinrichtung versehen für
ein Versetzen der Kathetersonde 11 in einer Längsrichtung
und/oder Rotationsrichtung innerhalb der Längsurethralsondenbohrung 12b.
Daher sind Antriebseinrichtungen 11' vorhanden für ein Positionieren der Kathetersonde 11 in
einer Längsrichtung
innerhalb der Urethralsonde 12, während Antriebseinrichtungen 11'' verwendet werden, um die Kathetersonde 11 innerhalb
der Längsurethralsondenbohrung 12b zu
drehen. Beide Katheterantriebseinrichtungen 11'-11'' werden verwendet, um die Auslassöffnung 11d der
Kathetersondenbohrung 11b relativ zu der Prostata 3 zu
positionieren.
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Darüber hinaus
hat die Urethralsondenbohrung Antriebseinrichtungen 13' für eine Vorwärtsbewegung
oder ein Zurückziehen
in einer Längsrichtung
von einer hohlen Katheterröhre 13 durch
die Kathetersondenbohrung 11b und zu der Auslassöffnung 11d hin.
Die hohle Katheterröhre 13 hat
ein proximales Ende 13a, wobei das proximale offene Ende 13a als
ein scharfes Ende (Endstück)
geformt und geschärft
ist. In der Tat kann die Katheterröhre 13 eine flexible
hohle Nadel sein, wobei die Katheterröhre 13, wenn sie durch
die Auslassöffnung 11d der
Kathetersondenbohrung 11d vorwärts gebracht wird, mit ihrem
scharfen Ende 13a die Urethralwand 5a perforiert
(in 2 ist dies mit dem Bezugszeichen 5b abgebildet),
bis zu einem bestimmten erwünschten
Ort innerhalb der Prostata 3.
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Anschließend werden
durch die Katheterrohre 13 nunmehr innerhalb der Prostata 3 Energieabgabequellen
eingeführt
und positioniert, wie beispielsweise ein oder mehrere radioaktive
Seeds 15a, die durch die Katheterröhre 13 in der Form
eines Zugs an aufeinander folgenden Energieabgabeseeds 15a und
keine Energie abgebenden Abstandshaltern 15b durch die
Katheterröhre 13 zu
dem zuvor geplanten Ort innerhalb der Prostata 3 eingeführt werden.
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Der
so genannte Zug an Energieabgabeseeds 15a (beispielsweise
radioaktive Seeds) und nicht-radioaktiven Abstandshaltern 15b verbleibt
innerhalb der Prostata 3 an dem erwünschten Ort, an dem das Prostatagewebe
der Strahlungsenergie ausgesetzt wird, die durch die radioaktiven
Quellen abgegeben wird.
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Die
Energieabgabequellen 15a werden zu dem erwünschten
Ort hin innerhalb der Prostata 3 mittels eines Drahtes 14 eingeführt, der
unter Verwendung einer Drahtantriebseinrichtung 14' durch die Katheterröhre 13 vorwärts bewegt
wird, wohingegen das proximale Ende 14a von dem Draht 14 den Zug
aus radioaktiven Seeds 15a und nicht radioaktiven Abstandshaltern 15b durch
die Katheterröhre 13 zu
der erwünschten
Strahlungsbehandlungsposition innerhalb der Prostata 3 drückt.
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Wenn
der Zug aus Energieabgabequellen 15a und nicht-radioaktiven Abstandshaltern 15b innerhalb
der Prostata 3 positioniert ist, versetzt die Katheterröhrenantriebseinrichtung 13' die Katheterröhre 13 zurück und ihr
offenes scharfes Ende 13a zurück aus der Prostata 3 in
die Kathetersondenbohrung 11b, wobei die radioaktiven Quellen 15a innerhalb
der Prostata belassen bleiben. Durch das Abgeben der elektromagnetischen
Strahlung aufgrund des radioaktiven Eigenzerfalls der radioaktiven
Quellen 15a wird das Krebsgewebe der Prostata 3 bestrahlt und
zerstört.
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In
der vorstehend dargelegten Beschreibung ist die Behandlung von maligner
Hyperplasie beschrieben durch ein Einführen eines Zuges aus ein oder
mehreren radioaktiven Quellen 15a und einem oder mehreren
nicht-radioaktiven Abstandshaltern 15b von der gegenüber Strahlung
abgeschirmten Kartusche 15' durch
eine Katheterröhre 13 mit
einem offenen Ende 13a durch ein Drücken des Zugs zu der erwünschten
Position innerhalb der Prostata 3 unter Verwendung eines
Drahtes 14, und einem anschließenden Zurückversetzen des Drahtes 14 und
der Katheterröhre 13,
wobei der Zug aus radioaktiven Quellen 15a und nicht-radioaktiven
Abstandshaltern 15b innerhalb der Prostata zurück belassen
bleibt.
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Die
Behandlung von maligner Hyperplasie kann außerdem ausgeführt werden
durch Anwenden von lediglich einer Energieabgabequelle 15a,
die in einer fixierten Art und Weise mit dem proximalen Ende 14a des
Drahtes 14 verbunden ist.
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Genauer
gesagt kann die Energieabgabequelle 15a eine Energieabgabequelle
einer hohen Dosierrate (HDR) oder einer Impulsdosisrate (PDR) sein.
Für eine
HDR/PDR-Behandlung hat die Katheterröhre 13 ein geschlossenes
scharfes Ende 13a, wobei die Katheterröhre 13 in die Kathetersondenbohrung 11b zu
dem erwünschen
Ort innerhalb der Prostata 3 eingeführt wird. Die Katheterröhre verbleibt
mit ihrem scharfen Ende 13a in dieser Position während der
Behandlung. Die mit dem proximalen Ende 14a des Drahtes 14 verbundene HDR/PDR-Quelle
wird durch die hohle Katheterröhre 13 in
die Prostata 3 eingeführt/gedrückt, bis
sie das geschlossene Ende 13a der Katheterröhre erreicht.
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Die
HDR/PDR-Quelle wird in dieser Position eine bestimmte Zeitdauer
lang gehalten, wobei nach der Abgabezeit (Strahlungszeit) die HDR/PDR-Quelle
von ihrem Ort innerhalb der Prostata 3 durch die Kathetersondenbohrung 11b zurück zu der
Strahlungsabschirmung 15' unter
Verwendung der Drahtantriebseinrichtung 14' zurück zu versetzen ist. Indem
anschließend
die Katheterröhre 13 unter
Verwendung der Katheterröhrenantriebseinrichtung 13' aus der Prostata 3 zurück in die
Kathetersondenbohrung 11b versetzt wird, ist es möglich, die
Kathetersonde 11 in der Längsrichtung und/oder Drehrichtung innerhalb
der Urethralsondenbohrung 12b unter Verwendung der Kathetersondenantriebseinrichtungen 11' (Längsrichtung)
und/oder der Kathetersondenantriebseinrichtungen 11'' (Drehversetzen) zu versetzen.
Das erneute Positionieren der Kathetersonde 11 in der Längsrichtung
und/oder Drehrichtung innerhalb der Urethralsondenbohrung 12b führt zu einem erneuten
Positionieren der Auslassöffnung 11d der Kathetersondenbohrung 11b relativ
zu der Prostata 3.
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Indem
die Katheterröhre 13 unter
Verwendung der Katheterröhrenantriebseinrichtungen 13' durch die Kathetersondenbohrung 11b und
die Auslassbohrung 11d durch die Urethralwand 5a zu
einem neuen Ort innerhalb der Prostata 3 anschließend vorwärts bewegt
wird, ist es möglich,
mehrere aufeinander folgende Strahlungsbehandlungssitzungen mit dem Patienten
auszuführen,
da ein neuer Zug an radioaktiven Seeds 15a und nicht-radioaktiven
Abstandshaltern 15b aus der gegenüber Strahlung abgeschirmten
Kartusche 15' in
die Katheterröhre 13 übertragen
werden kann, wobei der Zug aufeinander folgend zu der Katheterröhre 13 zu
dem neuen Ort innerhalb der Prostata 3 hin unter Verwendung
des Drahtes 14 und der Drahtantriebseinrichtung 14' angeordnet
wird.
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In
einer ähnlichen
Art und Weise kann die HDR/PDR-Quelle, die zuvor von ihrem ersten
Ort innerhalb der Prostata 3 zurückversetzt worden ist, durch
die Katheterröhre 13 zu
dem neuen Ort innerhalb der Prostata 3 für eine anschließende Strahlungsbehandlungssitzung
eingeführt
werden.
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In
einer ähnlichen
Art und Weise kann eine benigne Hyperplasie behandelt werden unter
Verwendung einer Katheterröhre 13 mit
einem offenen scharfen Ende 13a, die an einem erwünschten
Ort innerhalb der Prostata 3 positioniert wird. In diesem Fall
kann der Draht eine flexible Röhre
(beispielsweise Nitinol) mit einem im Inneren isolierten elektrischen
Draht in Kontakt mit einem RF-Generator (Radiofrequenzgenerator)
sein. Anschließend
wird eine Antenne mit einer variablen Länge, die Radiowellen (Funkwellen)
ausgibt für
ein Erwärmen
des zu behandelnden Gewebes, wobei die Antenne in einer feststehenden
Art und Weise mit dem proximalen Ende 14a des Drahtes 14 verbunden
ist, durch die Katheterröhre 13 in
die Prostata eingeführt.
Die variable Länge
wird erhalten durch eine automatisierte Modifikation der Länge von
dem Außenteil
der Antenne in der Katheterröhre.
Die Katheterröhre 13 wird
dann zurückversetzt,
wobei der Draht 14 und die Antenne an Ort und Stelle innerhalb
der Prostata bleiben. Anschließend
wird die Antenne aktiviert für
ein Behandeln der benignen Hyperplasie durch ein Abgeben von Radiowellen,
wobei die Wellen Wärme
induzieren.
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Aufgrund
der Tatsache, dass die Urethralsonde 12 innerhalb der Urethra
des Patienten während
der Strahlungsbehandlung der Prostata fixiert bleibt und die Kathetersonde 11 innerhalb
der Urethralsondenbohrung 12b beweglich untergebracht ist, um
die Auslassöffnung 11d und
die Katheterröhre 13 an
jedem erwünschten
Ort relativ zu der Prostata 3 erneut zu positionieren,
können
mehrere aufeinander folgende Behandlungen in Übereinstimmung mit den Dimensionen
und der Form der Hyperplasie mit dem gleichen Patienten ausgeführt werden,
ohne dass der Patient dies als unangenehm empfindet.
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Darüber hinaus
kann ein genaueres und akkurateres Positionieren von der Energieabgabequelle
durch die Katheterröhre
zu jedem erwünschten
Ort innerhalb der Prostata hin erzielt werden, da die Position von
der Kathetersonde 11 und der Katheterröhre 13 innerhalb der
Urethra 5 genau gesteuert wird unter Verwendung von einer
Ultraschallinformation, die aus Signalen erhalten wird, die von
einer herkömmlichen
Ultraschallabbildungssonde (dies ist nicht gezeigt) empfangen werden,
die in den Rektum benachbart zu der Prostata 3 durch die
1-0-Öffnung des
Patienten geführt
wird. Unter Anwendung eines Ultraschallabbildens wird ein einfaches
(leichtes) und genaues und erwünschtes
Positionieren der Katheterröhre 13 und
ihres scharfen Endes 13a zu einem erwünschten Ort innerhalb der Prostata 3 hiermit
erzielt.
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Um
das Einführen
der Katheterröhre 13 mit ihrem
scharfen Ende 13a durch die Auslassöffnung 11d durch die
Urethralwand 5a zu einem erwünschten Ort innerhalb der Prostata 3 zu
erleichtern, ist die Urethralsonde 12 vorzugsweise aus
einem flexiblen Material gestaltet, das mit Leichtigkeit durch das scharfe
Ende 13a der Katheterröhre 13 perforiert werden
kann. Darüber
hinaus bewirkt eine flexible Urethralsonde 12 ein weniger
unangenehmes Empfinden bei dem Patienten. Darüber hinaus ist insbesondere
die Urethralsonde 12 aus einem gegenüber Gewebe freundlichem Material
hergestellt, wie beispielsweise ein Gummimaterial, ein biologisch
absorbierbares Material oder Polyurethan, wohingegen bei einem spezifischen
Ausführungsbeispiel
die Urethralsonde 12 ein mit Polyurethan bedeckter Stent
ist, der im Handel erhältlich
ist.
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Der
Stent kann aus beispielsweise einem Gitter aus einer Vielzahl an
Filamenten gestaltet sein, wobei die Filamente aus einem Gummimaterial
hergestellt sind oder aus einem metallischen Material hergestellt
sind. Bei dem letztgenannten Ausführungsbeispiel ist das Gitter
aus der Vielzahl an Metallfilamenten mit einer gegenüber Gewebe
freundlichen Beschichtung versehen, wie beispielsweise ein Gummimaterial,
das beschichtet ist, und genauer gesagt mit einer Polyurethanbeschichtung.
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Die
Anwendung eines Stents ist im höchsten Grade
von Vorteil, da der Stent ermöglicht,
dass die Katheterröhre
zu einem beliebigen Ort innerhalb der Prostata 3 positioniert
wird.
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Vorzugsweise
wird der Betrieb der Urethralsondenvorrichtung gänzlich per Computer gesteuert, wohingegen
die einzelnen Antriebseinrichtungen für die Kathetersonde 11,
die Katheterröhre 13 und
den Draht 14 unter Verwendung einer Ultraschallabbildungsinformation
angetrieben werden, die von einer Ultraschallabbildungssonde erhalten
wird, die in das Rektum des Patienten eingeführt wird, um die Katheterröhre 13 an
jedem erwünschten
Ort innerhalb der Prostata 3 nach einem spezifischen Bestrahlungsbehandlungsplan
zu positionieren.
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Somit
ist es möglich,
eine große
Anzahl an radioaktiven Seeds 15a von einer gegenüber Strahlung
abgeschirmten Kartusche 15' durch
die Katheterröhre 13 unter
Verwendung des Drahts 14 zu einer Mehrzahl an Orten innerhalb
der Prostata 3 einzuführen,
wohingegen räumliche
Ausrichtungen der vielen Strahlungsbehandlungspositionen innerhalb
der Prostata 3 durch ein Strahlungsbehandlungsplansystem vorbestimmt
sind.
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Aus
der vorstehend dargelegten Beschreibung geht deutlich hervor, dass
die Urethralsondenvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
kein manuelles Einführen
der aufeinander folgenden Katheterröhren 13 in die Prostata 3 erforderlich
macht, und dass jede Katheterröhre
innerhalb der Prostata an einem beliebigen Ort innerhalb der Prostata 3 positioniert
werden kann aufgrund der Möglichkeit
eines Positionierens der Kathetersonde 11 in einer beliebigen
Drehrichtung und/oder einer beliebigen Längsrichtung innerhalb der Urethralsondenbohrung 12b, und
dass es möglich
ist, mehrere Strahlungsbehandlungssitzungen in einer aufeinander
folgenden Ordnung (Reihenfolge) auszuführen, ohne dass der Patient
dies als unangenehm empfindet.
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Während das
Drehpositionieren und Längspositionieren
der Kathetersonde innerhalb der Urethralsondenbohrung 12b und
auch das Einführen
der Katheterröhre
durch die Kathetersondenbohrung 11b zu jedem erwünschten
Ort innerhalb der Prostata 3 und das anschließende Einführen einer
Energieabgabequelle (radioaktive Seeds 15a oder HDR/PDR-Quelle
oder Radiowellen abgebende Antenne) durch die Katheterröhre zu dem
Ort innerhalb der Prostata 3 gänzlich per Computer gesteuert
wird, wird unter Verwendung einer Ultraschallabbildungsinformation
eine schnelle, genaue und vielseitige neue Vorrichtung zum Ausführen einer
Behandlung einer benignen oder malignen Hyperplasie vorgesehen.
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Darüber hinaus
kann die Behandlung der benignen oder malignen Prostatahyperplasie
bei lediglich einer lokalen Anästhesie
ausgeführt
werden, was ebenfalls ein weniger unangenehmes Empfinden für den Patienten
bewirkt.