DE60302706T2 - Apparat zum zeitweiligen Einführen und Positionieren von wenigstens einer Strahlenquelle in den menschlichen bzw. tierischen Körper - Google Patents

Apparat zum zeitweiligen Einführen und Positionieren von wenigstens einer Strahlenquelle in den menschlichen bzw. tierischen Körper Download PDF

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DE60302706T2
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Albert Dirk Adrianus Koster
Frits Van Krieken
Hans Martin Schot
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Nucletron Operations BV
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/10X-ray therapy; Gamma-ray therapy; Particle-irradiation therapy
    • A61N5/1001X-ray therapy; Gamma-ray therapy; Particle-irradiation therapy using radiation sources introduced into or applied onto the body; brachytherapy
    • A61N5/1027Interstitial radiation therapy
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    • A61N5/1007Arrangements or means for the introduction of sources into the body
    • A61N2005/1011Apparatus for permanent insertion of sources

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum vorübergehenden Einführen und Positionieren bei zumindest einer Energieausgabequelle in einem tierischen Körper, die aus zumindest einem Satz besteht, mit zumindest Folgendem:
    • A eine hohle offene Nadel mit einem proximalen Nadelende und einem distalen Nadelende, die in den Körper einzuführen ist, um so einen Kanal in dem Körper vorzusehen;
    • B eine Führungsröhre mit einem proximalen Führungsröhrenende und einem distalen Führungsröhrenende, die in die hohle offene Nadel einzuführen ist;
    • C wobei die hohle offene Nadel von dem Körper über die Führungsröhre zurück versetzbar ist;
    • D ein erstes Fixierelement für ein Fixieren der Führungsröhre mit dem proximalen Führungsröhrenende relativ zu dem Körper;
    • E eine Katheterröhre mit einem geschlossenen distalen Katheterröhrenende und einem offenen proximalen Katheterröhrenende, die mit ihrem distalen Kathetenröhrenende bis zu einer vorbestimmten Tiefe in die Führungsröhre und den Körper über das proximale Führungsröhrenende einzuführen ist, wobei das offene proximale Kathetenröhrenende so eingerichtet ist, dass es an der Führungsröhre fixiert wird; und
    • F zumindest eine Energieausgabequelle für ein eine vorbestimmte Zeitspanne lang erfolgendes Einführen in die Katheterröhre über das proximale Katheterröhrenende.
  • Bei dem Brachytherapieverfahren wird eine radioaktive Quelle in die Nähe eines von Krebs befallenen Gewebes gebracht, um das mit Krebs befallene Gewebe mit radioaktiver Strahlung zu bestrahlen. Eine Vielzahl an Vorschlägen ist für die Vorrichtung zu dem Ausführen von derartigen Verfahren gemacht worden. Derartige Verfahren sind beispielsweise als manuelle Brachytherapie mit geringer Dosisrate unter Verwendung von Drähten, Seeds, Pellets, Röhren und mit einer hohen Dosierrate (hohe Dosis pro Zeit) oder als ferngesteuerte Afterload-Brachytherapie HDR (Nachlade-Brachytherapie) bekannt. Bei der LDR-Brachytherapie oder der HDR-Brachytherapie werden eine oder mehrere radioaktive Quellen mit geringer bzw. hoher Intensität an einem distalen Ende eines sogenannten Führungsdrahtes befestigt, d. h. ein sogenanntes ferngesteuertes Afterloaden (ferngesteuertes Nachladen). Für bestimmte Arten an Krebs wie beispielsweise Prostatakrebs oder Brustkrebs ist es erforderlich, dass mehr als eine zeitlich beabstandete Strahlungsdosis wirksam wird. Diese Dosen werden über einen Periode von mehreren Tagen verabreicht. Ein Patient muss während jener Periode im Krankenhaus behandelt werden. Jedes Mal, wenn eine Dosis während dieser Zeitspanne geliefert wird, werden Nadeln in den Körper des Patienten gesetzt und die Behandlung beginnt. Es ist außerdem bekannt, dass Nadeln in dem Körper verbleiben. Insbesondere die HDR-Brachytherapie benötigt lediglich einige Minuten oder weniger für eine Dosis. Somit bedeutet für einen Patienten ein derartiges Verfahren eine lange Zeitspanne in dem Krankenhaus zum Zwecke von wenigen kurzzeitigen Behandlungen. Die Patienten empfinden ein derartiges Verfahren als sehr lästig.
  • Es ist bei der Brachytherapie bekannt, eine Anzahl an Nadeln in einem Körper semipermanent für die Gesamtdauer der Behandlung einzuführen. In diesem Fall wird eine Anzahl an Nadeln in den Körper üblicherweise mittels einer Schablone oder Matritze eingeführt und relativ zu dem Körper mittels eines Fixierelementes fixiert. Die Schablone kann auch als ein Fixierelement fungieren. Jede der Nadeln ist mit einer Kupplung versehen. Sämtliche Nadeln ragen aus dem Körper einen bestimmten Abstand heraus und sind mit einer Kupplung versehen. Durch die Kupplungen können sogenannte Führungsröhren oder Übertragungsröhren mit den Nadeln verbunden werden. Es ist in der Brachytherapie gut bekannt, dass ein sogenanntes Afterloadergerät (Nachladegerät) verwendet werden kann, um den Transport der Strahlungsquelle von der Maschine zu den Nadeln durch die Führungsröhren oder Übertragungsröhren zu steuern. Ein Afterloadergerät (Nachladegerät) ist daher mit einer Indexiervorrichtung versehen. Die Führungsröhren oder Übertragungsröhren, deren Enden mit dem Fixierelement gekuppelt sind, sind wiederum an den entgegengesetzten Enden mit der Indexiereinrichtung gekuppelt. Wie dies von AfterloaderBrachytherapiegeräten gut bekannt ist, die beispielsweise von der Nucletron B. V. aus den Niederlanden hergestellt und verkauft werden, wird eine Strahlungsquelle an einem distalen Endstück eines sogenannten Führungsdrahtes unter Steuerung des Gerätes aus einem in dem Gerät befindlichen Safe durch die Indexiereinrichtung in eine Führungsröhre und durch die Führungsröhre in eine entsprechende Nadel transportiert. Nach einer gewissen Zeitspanne wird der Draht mit der Strahlungsquelle in das Afterloadergerät zurückversetzt. In dem Fall, bei dem eine weitere Bestrahlung von einer anderen Nadel stattfinden soll, wird die Indexiereinrichtung derart gesteuert, dass eine weitere Führungsröhre so verbunden wird, dass der Draht mit der radioaktiven Quelle an dem Endstück aufgenommen wird. Und so geht es weiter, bis sämtliche erforderlichen Strahlungen von den verschiedenen Nadeln stattgefunden haben. Dann werden die Nadeln von den Führungsröhren getrennt. Der Patient hat dann die „Freiheit" mit einem Satz an Nadeln in seinem Körper umherzugehen, bis die nächste Behandlung stattfindet. Es ist bekannt, Kunststoffnadeln anzuwenden, die einen geringen Flexibilitätsgrad haben, anstelle von nichtflexiblen Metallnadeln. Die vorstehend dargelegte Beschreibung bezieht sich außerdem auf derartige flexible Kunststoffnadeln.
  • Während der Zeitspannen, bei denen keine Behandlung stattfindet, hat der Patient theoretisch die Freiheit, umherzugehen, jedoch verhindert in der Praxis der Satz an Nadeln oder flexiblen Röhren, die aus dem Körper herausragen, dass der Patient sich wirklich frei fühlt. Ein Gerät gemäß dem vorstehend erwähnten Oberbegriff ist in dem Patent der Vereinigten Staaten US 6 251 060-B1 offenbart, dass dem Anmelder der vorliegenden Patentanmeldung erteilt worden ist.
  • In dem Patent US 6 251 060-B1 wird eine radioaktive Quelle in eine Führungsröhre, die in einem Körper vorhanden ist, mittels einer Nadel eingeführt, wobei die Nadel mit einem Ende an der Haut des Körpers unter Verwendung von zusätzlichen Maßnahmen befestigt ist, wie beispielsweise ein Haftband oder ein Fixierelement. Das andere Ende von der Einführnadel wird bis zu einer bestimmten Tiefe in den Körper in Abhängigkeit von der Strahlungstherapiebehandlung eingeführt. Um eine geeignete Fixierung zu erhalten oder die radioaktive Quelle in dem Körper zu positionieren, ist die Führungsröhre oder der Führungsmantel (Führungshülle) teilweise unter Drücken kollabierbar, die durch das Körpergewebe auf den Mantel ausgeübt werden. Das nichtkollabierbare Endteil von dem Führungsmantel, das in dem Körper vorhanden ist, wirkt als eine Verankerungsvorrichtung für die radioaktive Quelle, die in dem geschlossenen Ende des Mantels innerhalb des Körpers vorhanden ist.
  • Um den vorstehend erläuterten komplizierten Einführprozess einer radioaktiven Quelle in den Körper zu unterstützen, ist das geschlossene Ende von dem Führungsmantel, das in dem Körper vorhanden ist, mit einer radiopaquen Markiereinrichtung (gegenüber Röntgenstrahlung undurchlässig) zum Steuern der exakten Positionierung des Mantels innerhalb des Körpers unter Verwendung einer bekannten Abbildungseinrichtung versehen.
  • Außer an den komplexen Teilen für ein Verbinden des Führungsmantels mit der Haut des Körpers von dem Patienten leiden das Verfahren und das Gerät gemäß dem Patent US 6 251 060-B1 an Problemen im Hinblick auf das exakte Positionieren der Energieausgabequelle innerhalb des Führungsmantels im Inneren des Körpers, da die Führungsmäntel lediglich an einer Seite mit der Haut des Körpers verbunden sind und einem Versetzen von dem anderen geschlossenen Ende im Inneren des Körpers relativ zu dem zu behandelnden Krebstumor ausgesetzt sind.
  • Folglich sind das Verfahren und das Gerät für ein vorübergehendes Einführen und Positionieren einer Strahlungsquelle in einem Tierkörper gemäß der Druckschrift US 6 251 060-B1 nicht nützlich für ein vorübergehenden Einführen und exaktes Positionieren einer Strahlungsquelle während aufeinanderfolgender Strahlungstherapiebehandlungssitzungen für ein Ausführen von Strahlungstherapiebehandlungen unter den gleichen Parametern. Darüber hinaus sind das bekannte Verfahren und das bekannte Gerät nicht dazu geeignet, vorübergehend eine Energieabgabequelle in einer recht schnellen Art und Weise vorübergehend einzuführen und positionieren, ohne dabei dem Patienten eine Unbequemlichkeit aufzubürden.
  • Darüber hinaus sind das bekannte Verfahren und das bekannte Gerät gemäß der Druckschrift US 6 251 060-B1 nicht für eine Verwendung von Energieabgabequellen mit hoher Dosierrate (HDR-Quellen) geeignet aufgrund dessen, dass die Haut und das Körpergewebe, das benachbart zu dem Krebsgewebe ist, in unerwünschter Weise der Strahlung ausgesetzt werden.
  • Die vorliegende Erfindung strebt an, die vorstehend beschriebenen Probleme zu vermeiden, und sie soll ein Gerät vorsehen zum vorübergehenden Einführen und Positionieren von zumindest einer Energieabgabequelle in einem tierischen Körper, wobei das Gerät dadurch gekennzeichnet ist, dass die hohle offene Nadel und die Führungsröhre für ein Einführen durch einen Teil des Körpers derart eingerichtet sind, dass sowohl das proximale als auch das distale Ende von der Führungsröhre außerhalb von jeder Seite des Teils des Körpers freigelegt sind, und wobei der zumindest eine Satz ein weiteres zweites Fixierelement für ein Fixieren der Führungsröhre mit dem freigelegten distalen Führungsröhrenende relativ zu dem Körper aufweist.
  • Indem sowohl das proximale als auch das distale Ende von dem Führungsrohr an der Außenseite von beiden Seiten des Körpers freigelegt sind und beide Führungsröhrenenden fixiert sind, wird eine geeignete Fixierung der Führungsröhre relativ zu dem Körper erzielt, womit ein exaktes Positionieren der Energieausgabequelle innerhalb der Führungsröhre relativ zu dem zu behandelnden Krebstumor garantiert wird. Dieses exakte Positionieren wird während der anschließenden Strahlungstherapiebehandlungssitzungen beibehalten und aufgrund der zweiseitigen Fixierung von jeder Führungsröhre relativ zu dem zu behandelnden Krebstumor kann kein nachteiliges Versetzen oder Verrutschen der Führungsröhren stattfinden, was zu einer erneuten Positionierung oder erneuten Anordnung der Führungsröhren innerhalb des Körpers führen würde.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Energieabgabequelle in die Katerröhre mittels eines flexiblen Drahtes eingeführt werden, der ein proximales Drahtende und ein distales Drahtende hat, wobei die Energieausgabequelle mit dem distalen Ende des flexiblen Drahtes verbunden ist.
  • Genauer gesagt ist die Katheterröhre geeignet für eine Verbindung mit dem proximalen Katheterende an dem Afterloadergerät, wobei der flexible Draht geeignet ist für eine Verbindung mit dem proximalen Drahtende an der Antriebseinrichtung der Energieausgabequelle von dem Nachladegerät oder Afterloadergerät.
  • Dies ermöglicht die Anwendung von mehreren Strahlungstherapiebehandlungssitzungen, bei denen Energieausgabequellen mit Leichtigkeit über die Katheterröhre und die Führungsröhre in den Körper eingeführt werden können und zurückversetzt werden können. Folglich muss lediglich ein Satz an Führungsröhren in den Körper in der Nähe des zu behandelnden Krebstumors eingeführt werden, wobei die Führungsröhren mit dem Körper sowohl an dem distalen als auch dem proximalen Ende verbunden sein müssen, wobei diese außerhalb des Körpers freigelegt sind. Dies stellt, wie dies vorstehenden aufgeführt ist, nicht nur eine saubere Ausrichtung der Führungsröhren während der gesamten Strahlungstherapiebehandlung sicher, sondern gestaltet darüber hinaus das unangenehme Empfinden des Patienten minimal.
  • Das unangenehme Empfinden des Patienten wird darüber hinaus minimiert, während in einem weiteren Aspekt des Gerätes gemäß der vorliegenden Erfindung die Katheterröhre aus einem flexiblen Material hergestellt ist, wie beispielsweise Kunststoff. Somit ist die flexible Katheterröhre sehr gut dazu geeignet, der Krümmung des Körpers zu folgen, insbesondere der Krümmung der Brust und des Brustkastens einer Frau während des Einführens.
  • Um das aufeinanderfolgende Einführen und Zurückversetzen der Katheterröhre in jede Führungsröhre während der aufeinanderfolgenden Strahlungstherapiebehandlungssitzungen zu erleichtern, ist die Führungsröhre zwischen dem proximalen Führungsende und dem distalen Führungsende nicht kollabierbar.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt gemäß der vorliegenden Erfindung hat das einführbare Ende von der Führungsröhre einen kleineren Durchmesser als der Rest von der Führungsröhre. Dieses Merkmal verringert das Ausbilden von Narben an der Hautoberfläche an einer Seite des Körpers, an der die Führungsröhren außerhalb des Körpers von dem Patienten freigelegt sind.
  • Um das Positionieren der Führungsröhren relativ zu dem zu behandelnden Krebstumor gemäß der vorliegenden Erfindung zu erleichtern und um ein noch genaueres Positionieren zu erzielen, hat das Gerät des Weiteren zwei Schablonen für ein vorübergehenden Anordnen an jeder Seite von dem Teil des Körpers für ein Positionieren von sowohl dem proximalen als auch dem distalen Ende der hohlen Nadel. Genauer gesagt sind beide Schablonen an einem Befestigungsteil (Halterung) montiert.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt von dem Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung hat das erste Fixierelement eine Einrichtung zum Fixieren an dem proximalen Ende der Führungsröhre, wobei die Fixiereinrichtung 2 vorragende Teile aufweist, die sich parallel zueinander erstrecken und durch Schlitze getrennt sind.
  • Die Montage von dem Fixierelement an jedem proximalen Ende von der Führungsröhre wird aufgrund des Umstandes erleichtert, dass die beiden vorragenden Teile voneinander weggedrängt werden aufgrund der Wechselwirkung zwischen den Schlitzen und den Schenkeln einer pinzettenartigen Vorrichtung.
  • Darüber hinaus ist insbesondere jeder Schenkel von der pinzettenartigen Vorrichtung mit einer Einkerbung versehen, die mit jedem Schlitz zusammenwirkt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt von dem Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Behandlungsvorrichtung an dem Fixierelement mittels einer Kupplungsvorrichtung befestigbar, wobei die Kupplungsvorrichtung einen Teil einer Einrastsitzkupplung hat und ein anderer Teil von der Einrastsitzkupplung ein Teil des Fixierelements ist, oder wobei die Kupplungsvorrichtung ein Teil von einer Druck- und Reibungskupplung hat und ein anderer Teil der Druck- und Reibungskupplung ist ein Teil des Fixierelementes, oder wobei die Kupplungsvorrichtung ein Teil einer Key- und Lockkupplung (Sperrverbindung = key and lock) ist und ein anderer Teil der Key- und Lockkupplung ist ein Teil von dem Fixierelement.
  • Für eine saubere und genaue Verbindung zwischen der Führungsröhre und dem Fixierelement in der Nähe von der Haut des Körpers ist die Führungsröhre aus einem bei Wärme schmelzbaren Material gestaltet, und die wärmeschmelzende Führungsröhre haftet an den Fixierelementen beim Abkühlen in Kontakt mit diesen an.
  • Gemäß einem anderen Aspekt von dem Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Energieabgabequelle eine radioaktive Quelle mit hoher Dosierrate.
  • Gemäß einem anderen Aspekt von dem Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Energieabgabequelle eine aktivierbare Energieabgabequelle, die zwischen einem aktivierten und einem nicht aktivierten Zustand betreibbar bzw. umschaltbar ist, und insbesondere ist die aktivierbare Energieabgabequelle eine Röntgenstrahlungsabgabequelle, ein Lichtemittiervorrichtung oder eine eine Strahlung abgebende Quelle wie beispielsweise eine Strahlungsabgabequelle mit einer hohen Dosierrate, eine Strahlungsabgabequelle mit einer Impulsdosisrate oder eine Strahlungsabgabequelle mit einer geringen Dosierrate.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung hat das Gerät des Weiteren einen Attrappendraht, der in die leere Führungsröhre nach dem Entfernen der Behandlungsvorrichtung einzuführen ist, wobei jeder Schenkel von der pinzettenartigen Vorrichtung mit einer Einkerbung versehen ist, die mit jedem Schlitz zusammenarbeitet. Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung sind nicht nur in den Ansprüchen und den hierbei aufgeführten Merkmalen einzeln und/oder in Kombination aufgezeigt, sondern auch in der nachstehend dargelegten Beschreibung der in den Zeichnungen gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispielen.
  • Die 1A bis 1L zeigen in schematischer Weise die aufeinanderfolgenden Schritte von dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung unter Verwendung eines Ausführungsbeispiels von dem Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel von dem Gerät der vorliegenden Erfindung in detaillierter Weise.
  • 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel von dem Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung in detaillierterer Weise.
  • In den 1A bis 1L ist ein Körper und insbesondere eine Brust einer Frau mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. An dem Ort an jeder Seite der Brust, an dem Nadeln einzuführen sind, können Schablonen 5a und 5b angeordnet werden. Um eine saubere Ausrichtung der Schablonen 5a und 5b miteinander zu erzielen, sind beide Schablonen an einer (nicht dargestellten) Befestigung montiert.
  • Die Anwendung der Schablonen 5a5b oder das Anwenden von anderen Arten an Ausrichtanzeigern bei beispielsweise dem Körper 1 werden eine oder mehrere (hierbei werden lediglich zu Zwecken der Veranschaulichung in dem vorliegenden Beispiel 5 Nadeln 2a2e angewendet) offene Nadeln 2a2e, wobei jede mit einer Trocar-Nadel 3a3e versehen ist, die sich im Inneren von dieser befindet, in den Körper 1 in der Nähe eines (nicht dargestellten) Krebsgewebes eingeführt. Jede Trocar-Nadel 3a3e füllt die offene Nadel 2a2e so aus, dass während des Einführens in den Körper ein Kanal, allgemein mit 4a4e bezeichnet (siehe 1D) ausgebildet ist.
  • Wie dies in den 1A1C deutlich gezeigt ist, werden die hohlen Nadeln 2a2e vollständig durch den Teil des Körpers oder der Brust 1 eingeführt, wobei beide Enden an der Außenseite von jeder Seite der Brust 1 freigelegt belassen bleiben.
  • Anschließend werden, wie dies in 1C gezeigt ist, die Trocar-Nadeln 3a3e zurückversetzt. Die offenen Nadeln 2a2e verbleiben im Inneren des Körpers, wobei sie die Kanäle 4a4e halten. Dann werden, wie dies in 1D gezeigt ist, beide Schablonen 5a5b entfernt.
  • Danach werden durch jede offene Nadel 2a2e Führungsröhren 6a6e eingeführt. Wenn die Führungsröhre 6a6e einmal vollständig durch die offene Nadel 2a2e eingeführt sind, bleiben beide Enden von den Führungsröhren 6a6e außerhalb von jeder Seite der Brust 1 freigelegt. Die Stütze, die sich durch die Nadeln 2a2e zum Halten der Kanäle 4a4e ergibt, ist nicht länger erforderlich, und die offenen Nadeln 2a2e werden aus der Brust entfernt, wie dies in 1F gezeigt ist, und zusammen mit dem Entfernen der offenen Nadel werden die Führungskatheter zu der richtigen Stelle gezogen.
  • Folglich wird jede Führungsröhre 6a6e weiter durch den Körperteil (oder die Brust 1) eingeführt, bis ein geschlossenes distales Ende 7a7e von der Führungsröhre 6a6e, die mit einem zweiten Fixierelement 9a9e versehen ist, an der Haut der Brust 1 anliegt. Diese Situation ist in 1G offenbart.
  • Dann wird das erste Fixierelement 10a10e (siehe 1H) über das andere offene proximale Ende 8a8e von jeder Führungsröhre 6a6e versetzt. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist jedes Fixierelement mit zwei vorstehenden Teilen 14a14b versehen, die sich parallel zueinander strecken und die durch zwei Schlitze 1515b (ein Schlitz 15a ist in den 1H1L gezeigt) getrennt sind. Diese beiden vorstehenden Teile 14a14b werden voneinander weggedrängt aufgrund der Wechselwirkungen zwischen den Schlitzen 15a15b und der Schenkel einer pinzettenartigen Vorrichtung (nicht gezeigt), um die Versetzbewegung oder Verschiebebewegung von dem Fixierelement 10a10e über das proximale Ende 8a8e von jeder Führungsröhre zu erleichtern.
  • Wenn die Fixierelemente 10a10e einmal an der Haut der Brust 1 anliegen, wie dies in 1H gezeigt ist, werden die beiden vorstehenden Teile 14a14b freigegeben, und aufgrund ihre Elastizität klemmen sie an und um das offene proximale Ende 8a8e von jeder Führungsröhre 6a6e.
  • In 1I sind die proximalen Enden 8a8e von jeder Führungsröhre bis zu einer erwünschten Länge abgeschnitten.
  • Folglich werden die Fixierelemente 10a10e und die offenen proximalen Enden 8a8e von jeder Führungsröhre 6a6e miteinander verbunden beispielsweise durch Kleben. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind jedoch die Führungsröhren 6a6e aus einem unter Wärme schmelzbaren Kunststoffmaterial hergestellt, wobei dieses Material, wenn es in einem Wärmeschmelzszustand mittels der Zufuhr von Energie unter Verwendung einer geeigneten Vorrichtung 11 gebracht wird, mit den Fixierelementen 10a10e in Kontakt gebracht werden kann und nach einem Kühlen fixiert verbunden sein kann. Diese Schritte sind in den 1J und 1K gezeigt.
  • Nachdem die offenen proximalen Enden 8a8b mit den Fixierelementen 10a10e verbunden worden sind, werden die Führungsröhren 6a6e nunmehr an jeder Seite der Brust 1 gesichert, womit ein geeignetes Fixieren der Führungsröhre für anschließende Strahlungstherapiebehandlungssitzungen sichergestellt sind ohne ein Risiko eines Versetzens oder Verschiebens der Führungsröhren im Inneren des Körpers relativ zu dem zu behandelnden Krebstumor.
  • Vorzugsweise sind die Führungsröhren aus einem flexiblen Material hergestellt, wie beispielsweise Kunststoff, um dem Patienten bei seinem täglichen Umgang während der Zeitspannen, bei dem keine Behandlung stattfindet, Erleichterung zu verschaffen. Dies bedeutet außerdem, dass der Patient theoretisch die Freiheit hat, außerhalb des Krankenhauses umherzuwandeln, da keine Energieausgabequelle im Inneren der Führungsröhre 6a6e eine verlängerte Zeitspanne vorhanden ist. Die Fixierelemente 9a9e und 10a10e haben vorzugsweise eine kugelartige Form, was als Patienten freundlich oder anwenderfreundlich erachtet wird, da die Haut weniger bestrahlt wird.
  • Zum Ausführen einer Strahlungstherapiebehandlungssitzung werden hohle Nadeln oder Katheterröhren 10a10e, die jeweils ein geschlossenes distales Ende 13a13e haben, in die Brust 1 durch die Führungsröhren 6a6e über die offenen proximalen Führungsröhrenenden 8a8e eingeführt. Vorzugsweise werden die Katheterröhren 12a12e jeweils eingeführt mit dem geschlossenen Ende 13a13e bis in eine gewisse vorbestimmte Tiefe in die Führungsröhre, wobei die Einführtiefe separat für jede Katheterröhre in Abhängigkeit von dem Ort des Krebstumors in Bezug auf die Führungsröhren und die Strahlungstherapiebehandlungsplanparameter separat bestimmt wird, wie dies durch das medizinische Personal zuvor geplant worden ist, das die Energieabgabequellen dem Patienten verabreicht.
  • Im Inneren von jeder hohlen Katheterröhre 12a12e ist eine Anzahl an radioaktiven Pellets vorhanden, die je nach Notwendigkeit durch nichtradioaktive Abstandshalter getrennt sind. Die hohlen Katheterröhren 12a12e verbleiben an Ort und Stelle eine Zeit lang wunschgemäß für jede Strahlungstherapiebehandlungssitzung. Dann werden sie zurückversetzt und an einem anderen Ort mit den radioaktiven Pellets und den nicht radioaktiven Abstandshaltern aufbewahrt, die noch darin vorhanden sind, bis zu der nächsten Behandlung des gleichen Patienten.
  • Jedoch ist das Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung gut geeignet für die Anwendung einer HDR-Brachytherapie mit hoher Dosierrate oder einem ferngesteuerten Nachladen. Durch diese Strahlungstherapiebehandlung werden die Katheterröhren 12a12e mit ihren offenen proximalen Katheterenden mit einem Nachladegerät (Afterloader) über die Indexiereinrichtung von dem Nachladegerät (nicht gezeigt) verbunden. Anschließend wird ein (nicht gezeigter) flexibler Quellendraht mit seinem distalen freien Ende in die Katheterröhre 12a12e bis zu dem geschlossenen distalen Ende 13a13e der Katheterröhre eingeführt.
  • Der flexible Draht ist daher mit seinem proximalen Ende mit der Energieabgabequellenantriebseinrichtung verbunden, die in dem Nachladegerät vorhanden ist. Durch die Anwendung der Indexiereinrichtung und der Antriebseinrichtung wird der flexible Draht durch eine der mehreren Katheterröhren 12a12e geführt. Eine Energieabgabequelle ist mit dem distalen Ende 13a von dem flexiblen Draht verbunden und wird somit ebenfalls in die Katheterröhre 12a durch die Antriebseinrichtung des Nachladegerätes eingeführt, bis die Energieabgabequelle an dem geschlossenen distalen Ende 13a13e von der Katheterröhre 12a12e anliegt. Dies stellt ein genaues Positionieren der Energieabgabequelle im Inneren der Brust 1 relativ zu dem zu behandelnden Krebstumor sicher. Siehe auch die detaillierte Ansicht von 2.
  • Die Energieabgabequelle kann eine radioaktive Quelle mit hoher Dosierrate (HDR-Quelle) oder eine radioaktive Quelle mit geringer Dosierrate (LDR-Quelle) in Abhängigkeit von der Art an auszuführender Strahlungstherapiebehandlungssitzung sein.
  • Die Energieabgabequelle kann außerdem eine aktivierbare Energieabgabequelle sein, die zwischen einem aktivierten und einem nicht aktivierten Zustand betrieben wird. Die aktivierbare Strahlungsabgabevorrichtung kann eine Röntgenstrahlabgabevorrichtung und genauer gesagt eine Miniaturröntgenstrahlabgabevorrichtung sein.
  • Hierbei kann die Strahlungsdosis, der sowohl der zu behandelnde Krebstumor als auch die Haut und das gesunde Körpergewebe von dem Patienten ausgesetzt wird, gut gesteuert werden.
  • Da es wunschgemäß ist, die Führungsröhren während des Einführens der Katheterröhre 12a12e und des flexiblen Drahtes mit der Energieabgabequelle offen zu halten, sind die Führungsröhren 12a12e aus einem Material hergestellt, das flexibel und für den Patienten angenehm ist, wobei dieses Material darüber hinaus zwischen dem distalen und dem proximalen Führungsende nicht kollabierbar ist.
  • Um das Ausbilden von Narben in der Nähe der Haut, die durch die Trocar-Nadel 2, 3 an dem distalen Ende von ihr durchdrungen wird (siehe Bezugszeichen 7a7e in 1G1I), zu vermeiden oder zu verringern, können die Nadel 2a2e und auch die Führungsröhre 6a6e mit einem einführbaren Ende versehen sein, das einen kleineren Durchmesser als der Rest der Nadel 2 und der Führungsröhre 6a6e hat. Dies ist in 3 gezeigt, wobei jede Führungsröhre 6a6e mit einem einführbaren Ende 7a'7e' versehen ist, das einen verringerten Durchmesser hat.
  • Dieses Ausführungsbeispiel von dem Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung macht außerdem eine unterschiedliche Abfolge des Einführens und Positionierens der Führungsröhren im Inneren der Brust 1 erforderlich. Wenn die hohlen Nadeln 2a2e einmal im Inneren des Körpers (der Brust 1) eingeführt sind, ist ihr kleineres distales Ende außerhalb des Körpers an einem Ort 5a (siehe 1) freigelegt. Dann wird die Führungsröhre 6a6e, die ein ähnliches kleineres einführbares Ende 7a'7e' hat, über das proximale Ende von der offenen Nadel 2a2e eingeführt (siehe Bezugszeichen 5b in 1A). Nach dem Entfernen der offenen Nadel 2a2e werden die kleineren einführbaren Enden 7a'7e' von jeder Führungsröhre mit den Fixierelementen 9a9e verbunden.
  • Der kleinere Ausgang der Führungsröhre 6a6e an seinem distalen Ende verringert durch die Haut des Patienten hindurch das unangenehme Empfinden des Patienten während der aufeinanderfolgenden Strahlungstherapiebehandlungssitzungen und verringert darüber hinaus das Ausbilden von Narben.
  • Es sollte hierbei beachtet werden, dass gemäß der vorstehend erwähnten Darlegung verschiedene Abwandlungen für Fachleute offensichtlich sind. Derartige Abwandlungen sollen in den Umfang der Erfindung fallen.

Claims (24)

  1. Gerät zum vorübergehenden Einführen und Positionieren bei zumindest einer Energieausgabequelle in einem tierischen Körper (1), die aus zumindest einem Satz besteht, wobei jeder Satz zumindest Folgendes aufweist: A eine hohle offene Nadel (2A2E; 3A3E) mit einem proximalen Nadelende und einem distalen Nadelende, die in den Körper (1) einzuführen ist, um so einen Kanal (4A4E) in dem Körper (1) vorzusehen; B eine Führungsröhre (6a6e) mit einem proximalen Führungsröhrenende (8a8e) und einem distalen Führungsröhrenende (7a7e), die in die hohle offene Nadel (2a2e; 3a3e) einzuführen ist; C wobei die hohle offene Nadel (2a2e; 3a3e) von dem Körper (1) über die Führungsröhre (6a6e) zurück versetzbar ist; D ein erstes Fixierelement (10a10e) für ein Fixieren der Führungsröhre (6a6e) mit dem proximalen Führungsröhrenende relativ zu dem Körper (1); E eine Katheterröhre (12a12e) mit einem geschlossenen distalen Katheterröhrenende und einem offenen proximalen Katheterröhrenende, die mit ihrem distalen Kathetenröhrenende bis zu einer vorbestimmten Tiefe in die Führungsröhre (6a6e) und den Körper (1) über das proximale Führungsröhrenende einzuführen ist, wobei das offene proximale Kathetenröhrenende so eingerichtet ist, dass es an der Führungsröhre (6a6e) fixiert wird; F zumindest eine Energieausgabequelle für ein eine vorbestimmte Zeitspanne lang erfolgendes Einführen in die Katheterröhre (12a12e) über das proximale Katheterröhrenende, dadurch gekennzeichnet, dass die hohle offene Nadel (2a2e; 3a3e) und die Führungsröhre (6a6e) für ein Einführen durch einen Teil des Körpers (1) derart eingerichtet sind, dass sowohl das proximale als auch das distale Ende von der Führungsröhre (6a6e) außerhalb von jeder Seite des Teils des Körpers (1) freigelegt sind, und wobei der zumindest eine Satz ein weiteres zweites Fixierelement (9a9e) für ein Fixieren der Führungsröhre (6a6e) mit dem freigelegten distalen Führungsröhrenende relativ zu dem Körper (1) aufweist.
  2. Gerät gemäß Anspruch 1, wobei die Energieausgabequelle in die Katheterröhre (12a12e) mittels eines flexiblen Drahtes eingeführt werden kann, der ein proximales Drahtende und ein distales Drahtende hat.
  3. Gerät gemäß Anspruch 2, wobei die Energieausgabequelle an dem distalen Ende von dem flexiblen Draht verbunden ist.
  4. Gerät gemäß Anspruch 2 oder 3, wobei die Katheterröhre (12a12e) geeignet ist für eine Verbindung mit dem proximalen Katheterröhrenende an einem Nachladegerät (Afterloader).
  5. Gerät gemäß Anspruch 4, wobei der flexible Draht geeignet ist für eine Verbindung mit dem proximalen Drahtende an der Energieausgabequellenantriebseinrichtung von dem Nachladegerät (Afterloader).
  6. Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Katheterröhre (12a12e) aus einem flexiblen Material wie beispielsweise Kunststoff hergestellt ist.
  7. Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Führungsröhre (6a6e) aus einem Material hergestellt ist, das nicht kollabierbar zwischen dem proximalen Führungsende (8a8e) und dem distalen Führungsende (7a7e) ist.
  8. Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das distale Ende (7a'7e') von der Führungsröhre (6a6e) einen kleineren Durchmesser als der Rest der Führungsröhre hat.
  9. Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Gerät des Weiteren zwei Schablonen (5a5b) aufweist für ein vorübergehendes Anordnen an jeder Seite von dem Teil des Körpers (1), wobei die Schablonen (5a5b) für ein Positionieren von sowohl dem proximalen als auch dem distalen Ende von der hohlen Nadel (2a2e; 3a3e) eingerichtet sind.
  10. Gerät gemäß Anspruch 9, wobei beide Schablonen (5a5b) an einer Halterung montiert sind.
  11. Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das erste Fixierelement (10a10e) eine Einrichtung zum Fixieren an dem proximalen Ende von der Führungsröhre (6a6e) hat.
  12. Gerät gemäß Anspruch 11, wobei die Fixiereinrichtungen zwei hervorstehende Teile (14a14b) haben, die sich parallel zueinander erstrecken und durch zwei Schlitze (15a15b) getrennt sind und für eine Klemmanordnung an der Führungsröhre angeordnet sind.
  13. Gerät gemäß Anspruch 12, wobei die beiden vorstehenden Teile (14a14b) voneinander weg gedrängt werden können aufgrund der Wirkung zwischen den vorstehenden Teilen und den Schenkeln einer pinzettenartigen Vorrichtung.
  14. Gerät gemäß Anspruch 13, wobei jeder Schenkel von der pinzettenartigen Vorrichtung mit einer Einkerbung versehen ist, die mit jedem Schlitz zusammenwirkt.
  15. Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die pinzettenartige Vorrichtung an dem Fixierelement mittels einer Kupplungsvorrichtung befestigbar ist.
  16. Gerät gemäß Anspruch 15, wobei die Kupplungsvorrichtung einen Teil einer Einrastsitzkupplung hat, und ein anderer Teil der Einrastsitzkupplung ein Teil des Fixierelements ist.
  17. Gerät gemäß Anspruch 15, wobei die Kupplungsvorrichtung einen Teil von einer Druck- und Reibungskupplung hat und ein anderer Teil der Druck- und Reibungskupplung ein Teil des Fixierelementes ist.
  18. Gerät gemäß Anspruch 15, wobei die Kupplungsvorrichtung ein Teil einer Sperrverbindung (key and lock) ist und ein anderer Teil der Sperrverbindung (key and lock) ein Teil des Fixierelementes ist.
  19. Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei die Führungsröhre (6a6e) aus einem bei Wärme schmelzbaren Material ist und die bei Wärme ein Schmelzen erfahrende Führungsröhre an den Fixierelementen (9a9e; 10a10e) beim Abkühlen in Kontakt mit diesen anhaftet.
  20. Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 19, wobei die Energieausgabequelle eine radioaktive Quelle mit einer hohen Dosisrate ist.
  21. Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 19, wobei die Energieausgabequelle eine aktivierbare Energieausgabequelle ist, die zwischen einem aktivierten und einem nicht aktivierten Zustand betrieben wird.
  22. Gerät gemäß Anspruch 21, wobei die aktivierbare Energieausgabequelle eine Röntgenstrahlausgabevorrichtung, eine Lichtimitiervorrichtung oder eine Strahlungsimitierquelle wie beispielsweise eine HDR-Quelle, eine PDR-Quelle oder eine LDR-Quelle ist.
  23. Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 22, wobei das Gerät des Weiteren einen Attrappendraht aufweist, der geeignet ist für ein Einführen in eine leere Führungsröhre nach dem Entfernen der Behandlungsvorrichtung.
  24. Gerät gemäß Anspruch 23, wobei der Attrappendraht mit dem ersten Fixierelement verbunden werden kann.
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