DE3719705A1 - Vorrichtung zum hyperthermalen erhitzen des koerperinneren - Google Patents
Vorrichtung zum hyperthermalen erhitzen des koerperinnerenInfo
- Publication number
- DE3719705A1 DE3719705A1 DE19873719705 DE3719705A DE3719705A1 DE 3719705 A1 DE3719705 A1 DE 3719705A1 DE 19873719705 DE19873719705 DE 19873719705 DE 3719705 A DE3719705 A DE 3719705A DE 3719705 A1 DE3719705 A1 DE 3719705A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tube
- heat
- substance
- tubular body
- hyperthermal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N1/00—Electrotherapy; Circuits therefor
- A61N1/40—Applying electric fields by inductive or capacitive coupling ; Applying radio-frequency signals
- A61N1/403—Applying electric fields by inductive or capacitive coupling ; Applying radio-frequency signals for thermotherapy, e.g. hyperthermia
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F7/00—Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body
- A61F7/12—Devices for heating or cooling internal body cavities
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Radiology & Medical Imaging (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Vascular Medicine (AREA)
- Thermotherapy And Cooling Therapy Devices (AREA)
- External Artificial Organs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum hyperthermalen
Erhitzen des Körperinneren, die mit einer hohlen Heiz
einrichtung zum hyperthermalen Erhitzen eines angegriffenen
Körperteils ausgestattet ist.
Seit kurzer Zeit ist ein hyperthermales Verfahren mittels
eines Hochfrequenzstromes bekannt, mit dem ein bösartiger
Tumor, z. B. ein Krebs zur Heilung zerstört wird, indem
man das angegriffene Körperteil erhitzt, und zwar aufgrund
der Erkenntnis, daß Krebszellen im Vergleich zu normalen
Zellen anfälliger gegen Hitze sind.
Aus der JP-OS 1 35 067/1984 ist ein hyperthermales Verfahren
mit Hilfe eines Hochfrequenzstromes bekannt, bei dem ein
leitendes Material, wie z. B. eine Metallnadel an der Stelle
eines zu erhitzenden (heilenden) Objekts, wie z. B. eines
erkrankten Körperteils in einem lebenden Körper angeordnet
wird. An die zu erhitzende Stelle wird ein Paar gegenüber
liegende Elektroden gehalten. Anschließend fließt ein
Hochfrequenzstrom zwischen beiden Elektroden, um dessen
elektrisches Feld an der Metallnadel zu konzentrieren und
den in der Nähe der Metallnadel befindlichen Teil örtlich
zu erhitzen. Dieses Verfahren erfordert jedoch eine
chirurgische Behandlung, um die Nadel an der entsprechenden
Stelle anzuordnen und diese später wieder zu entfernen,
was die Belastung des Patienten erhöht. Falls der Patient
geschwächt ist, kann oftmals dieses Verfahren nicht ausge
führt werden.
Ferner besteht der Nachteil, daß, falls lediglich das
vorstehend erwähnte hyperthermale Verfahren benutzt wird,
bei einem Verschluß eines biliären Kanals, der darin
entstehende Innendruck ansteigt, ehe der therapeutische
Effekt erzielt ist. Wird die Flüssigkeit nicht abgeführt,
so führt dies rasch zum Tod.
Das JP-Gm 69 716/1984 offenbart eine hohle, rohrförmige
Heizeinrichtung zum Heilen von Krebserkrankungen. Hierbei
ist es jedoch von Nachteil, daß für die Heizeinrichtung
Zuleitungsdrähte erforderlich sind, was dem Patienten ein
unangenehmes Gefühl vermittelt. Außerdem sind diese
Zuführungsdrähte bei der Einnahme von Mahlzeiten im Wege.
Wird andererseits ein verengter Teil im Endabschnitt eines
biliären Kanals ausgebildet, wird, wie z. B. in dem JP-GM
1 80 442/1985 gezeigt, ein hohles, rohrförmiges, arretierbares
Rohr arretiert, das einen Verschluß des biliären Kanals
verhindert.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist dieses arretierbare Rohr
(111) einen Rohrkörper (113) mit einem Hohlraum (112) auf.
Dieser Rohrkörper (113) ist an einer Endseite unter
Ausbildung eines geöffneten, vorderen Teils (114) abgeflacht
und mit Flossen (115) und (116), die ein Loslösen verhindern
sollen, in der Nähe des vorderen Teils (114) und der anderen
Endseite versehen.
Wird der verengte Teil in einem biliären Kanal oder
dergleichen infolge eines Tumors, wie z. B. infolge von
Krebs, hervorgerufen, so ist das oben erwähnte, bekannte,
arretierbare Rohr (111) nicht in der Lage diesen Verschluß
wesentlich zu heilen.
Aus der US-PS 45 87 978 ist ferner eine Vorrichtung zum
Erhitzen einer Stelle im Körperinneren von der Außenseite
des Körpers her bekannt. Eine im Körper arretierbare
Einrichtung sowie ein Verfahren, das mit der Verschluß
krankheit fertig wird, sind jedoch nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung
zum hyperthermalen Erhitzen des Körperinneren vorzuschlagen,
die an der Stelle eines Verschlusses in einem Körper
arretiert werden kann, um diesen zu erwärmen und zu heilen.
Ferner soll diese Vorrichtung im Körper mittels eines
Endoskops oder dergleichen arretierbar sein, ohne daß ein
chirurgischer Eingriff erforderlich ist, und, selbst wenn
diese im Körper arretiert ist, die gleiche Lebensweise wie
bei einer gesunden Person ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich anhand der Patent
ansprüche.
Gemäß der Erfindung kann die Vorrichtung zum hyperthermalen
Erhitzen des Körperinneren unter Verwendung eines Endoskops
oder dergleichen in einen Körperhohlraum eingesetzt werden.
Außerdem weist diese Vorrichtung einen Körperflüssigkeits-
Ableitungsweg auf und besteht aus einer hitzeerzeugenden
Substanz oder einer elektromagnetische Energie absorbierenden
Substanz, die eine von einer äußeren Energiezufuhrquelle
stammende, elektromagnetische Energie absorbiert. Somit kann
diese Vorrichtung an einer Stelle arretiert werden, bei der
das Auftreten eines Verschlusses wahrscheinlich ist, und ein
befallenes Körperteil durch hyperthermales Erhitzen heilen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht, die ein Beispiel des
Standes der Technik wiedergibt,;
Fig. 2 und 3 ein erstes Ausführungsbeispiel, wobei Fig. 2
eine schematische Ansicht dieses ersten
Ausführungsbeispiels und Fig. 3 eine
erläuternde Ansicht wiedergeben, die ein
Anwendungsbeispiel des ersten Ausführungs
beispiels wiedergibt;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht, die eine beim
zweiten Ausführungsbeispiel verwendeten
Heizeinrichtung wiedergibt;
Fig. 5 eine Schnittansicht, die eine Modifikation
der Heizeinrichtung gemäß Fig. 3 aufzeigt;
Fig. 6 eine Schnittansicht, die eine Heizeinrichtung
eines dritten Ausführungsbeispiels wiedergibt;
Fig. 7 eine Schnittansicht der Fig. 6;
Fig. 8 eine erläuternde Ansicht, die ein anderes
Anwendungsbeispiel der Erfindung darstellt;
Fig. 9 eine schematische Ansicht eines vierten
Ausführungsbeispiels;
Fig. 10 eine schematische Ansicht eines fünften
Ausführungsbeispiels;
Fig. 11 eine Draufsicht, die einen Magnetfeldgenerator
eines sechsten Ausführungsbeispiels wiedergibt;
Fig. 12 ein siebtes Ausführungsbeispiel;
Fig. 13 und 14 ein achtes Ausführungsbeispiel, wobei Fig. 13
eine Schnittansicht dieses achten
Ausführungsbeispiels und Fig. 14 ein
Anwendungsbeispiel dieses achten
Ausführungsbeispiels wiedergibt;
Fig. 15 eine Schnittansicht, die ein neuntes
Ausführungsbeispiel wiedergibt;
Fig. 16 eine Schnittansicht, die ein zehntes
Ausführungsbeispiel aufzeigt;
Fig. 17 eine Schnittansicht gemäß Linie A-A′ in
Fig. 16;
Fig. 18 eine Schnittansicht, die ein elftes
Ausführungsbeispiel aufzeigt;
Fig. 19 eine Schnittansicht, die ein in das
elfte Ausführungsbeispiel eingesetztes
Stoßrohr wiedergibt;
Fig. 20 einen Riß, der eine Spitze eines zwölften
Ausführungsbeispiels darstellt;
Fig. 21 eine Schnittansicht gemäß Linie B-B′ in
Fig. 20;
Fig. 22 eine Schnittansicht gemäß Linie C-C′ in
Fig. 21;
Fig. 23 ein Anwendungsbeispiel des zwölften
Ausführungsbeispiels;
Fig. 24 eine Schnittansicht, die ein dreizehntes
Ausführungsbeispiel wiedergibt;
Fig. 25 eine Schnittansicht gemäß Linie D-D′ in
Fig. 24;
Fig. 26 eine Schnittansicht, die ein vierzehntes
Ausführungsbeispiel wiedergibt;
Fig. 27 eine Schnittansicht gemäß Linie E-E′ in
Fig. 26;
Fig. 28 eine Schnittanschicht, die ein fünfzehntes
Ausführungsbeispiel aufzeigt und
Fig. 29 eine Schnittansicht, die einen Teil eines
sechzehntes Ausführungsbeispiels wiedergibt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, besteht die zum hyperthermalen
Erhitzen des Körperinneren vorgesehene Vorrichtung (1) aus
einer im wesentlichen zylindrischen, rohrförmigen
Heizeinrichtung (3), die an einer Stelle im lebenden Körper
(2) arretiert wird, die auf hyperthermalem Wege erhitzt
werden soll, aus einem Paar Elektroden (4 A und 4 B), die
hochfrequente Welle abstrahlen und einander gegenüberliegend
auf der Außenfläche des lebenden Körpers, in dem die
Heizeinrichtung arretiert wird, angeordnet sind, und aus
einer Hochfrequenzstromquelle, die zwischen beiden Elektroden
4 A und 4 B über mit diesen Elektroden gekoppelte Anschlußdrähte
einen Hochfrequenzstrom fließen läßt.
Die oben erwähnte Heizeinrichtung (3) ist flexibel und
rohrförmig ausgebildet und besteht aus Vinylchlorid,
Polyurethan, Nylon, Tetrafluorpropylen oder Polyethylen,
in das ein Metallpulver (6) eingearbeitet ist, um eine
Leitflähigkeit zu erzielen, die höher als die des Gewebes
des lebenden Körpers (2) ist, und um den Verlust zu erhöhen
(d. h. die Funktion der Absorbierung von hochfrequenten
Wellen und der Erzeugung von Wärme). Auch diese rohrförmige
Heizeinrichtung (3) weist Flossen (7) auf, die nahe den
beiden Enden ausgebildet sind, so daß diese nicht einfach
aus dem verengten Teil herausfallen kann, falls diese in
dem verengten Teil arretiert ist.
Dieses erste Ausführungsbeispiel kann selbst in einem
verengten Teil gut verwendet werden. Die Art des
hyperthermalen Heilens eines verengten Teils eines biliären
Kanals wird beispielsweise mit Bezug auf die Fig. 3 näher
erläutert. Ein Zwölffingerdarmanschluß (12) öffnet sich auf
dem Weg zu einem abwärtsliegenden Zweig des Zwölffingerdarms
und ein biliärer Kanal (13) und ein pankreatischer Kanal
(14) stehen mit dem Zwölffingerdarmanschluß (12) in
Verbindung. Es wird davon ausgegangen, daß ein verengter
Teil (15) durch einen Tumor,wie z. B. Krebs, in diesem
biliären Kanal erzeugt wird.
Für diesen verengten Teil (15) wird eine flexible Hülse
über einen Kanal in einem Endoskop eingeführt und an der
vorderen Seite eingesetzt, um den verengten Teil (15),
der in dem biliären Kanal (13) vorliegt, zu drücken und
aufzuweiten. Beim Anordnen dieser Hülse wird (wie aus der
JP 2 27 771/1985 ersichtlich) ein in Form einer Korbzange
expandierendes Element in die Hülse eingesetzt, wodurch
der oben erwähnte verengte Teil (15) aufgedrückt und
aufgeweitet werden kann. Die oben erwähnte rohrförmige
Heizeinrichtung (3) ist außenseitig auf dem Außenumfang
an der körpernahen Seite der Hülse aufgesetzt und wird am
rückseitigen Ende mit einem Stoßrohr gedrückt, so daß diese
in dem verengten Teil (15) angeordnet werden kann. Wird
dann die innere Hülse herausgezogen, so kann die Heiz
einrichtung (3) arretiert werden, wie dies in Fig. 3
dargestellt ist. Diese Heizeinrichtung (3) ist mit ein
Entweichen verhindernden Flossen (7), die auf der
Außenumfangsfläche angeordnet sind, ausgestattet, so daß
die Heizeinrichtung sicher in dem verengten Teil (15)
arretiert werden kann.
Ist die Heizeinrichtung (3) wie aus Fig. 3 ersichtlich
angeordnet, so werden die Elektroden (4 A und 4 B) in
unmittelbaren Kontakt mit zwei Stellen gebracht, die auf
der Körperfläche, die die Anordnungsstelle der
Heizeinrichtung (3) umschließt, einander gegenüberliegen,
und der Stromquellenschalter der Hochfrequenzstromquelle
(5) wird in die EIN-Stellung gebracht, so daß ein Strom
zwischen beiden Elektroden (4 A und 4 B) fließen kann. Beim
Fließen dieses Hochfrequenzstromes konzentriert das aus
leitendem Material bestehende Metallpulver dessen
elektrisches Feld, so daß der Verlust in diesem
konzentrierten Teil mehr in Hitze umgewandelt wird, als
in dem Gewebe des lebenden Körpers. Auf diese Weise
erzeugt die gesamte Heizeinrichtung Wärme, so daß die
Nachbarschaft des verengten Teils (15) erhitzt wird.
Somit kann der Körperteil, der von einem Tumor, wie z. B.
Krebs, befallen ist, erhitzt und auf hyperthermalem Wege
geheilt werden.
Im übrigen kann die Erhitzungstemperatur auf einfache
Weise durch Einstellung des Ausgangswerts des zum
lebenden Körper (2) fließenden Stroms gesteuert werden.
Da die oben erwähnte Heizeinrichtung (3) in Form eines
arretierbaren Rohrs ausgeführt ist, kann der befallene
Körperteil eines Patienten, dessen biliärer Kanal durch
einen Tumor, wie z. B. Krebs, geschlossen ist, mit Hilfe
des hyperthermalen Heilverfahrens geheilt werden. D. h.,
da die Heizeinrichtung (3), die mit einem hohlen Gang
ausgestattet und in Form des oben erwähnten arretierbaren
Rohres ausgebildet ist, verwendet wird, kann selbst in dem
bekannten Fall, der infolge eines Anstiegs des Druckes in
dem biliären Kanal durch Hitze zum Tode führt, die Flüssigkeit
oder das Gas über den oben erwähnten hohlen Gang abgeführt
werden, so daß der oben erwähnte Druck im biliären Kanal
nicht mehr ansteigen kann. D. h. das hyperthermale
Heilverfahren kann ausgeübt werden, während dieses eine
lebensverlängernde Funktion aufzeigt.
Da die oben erwähnte Heizeinrichtung (3) durch den Mund
oder dergleichen eingesetzt werden kann, kann ein
angegriffener Körperteil ohne einen chirurgischen Eingriff
geheilt und der Schmerz des Patienten verringert werden.
Selbst ein alter Mensch, dessen Körperkraft so stark
verringert ist, daß dieser den Eingriff nicht aushalten
könnte, kann mit Hilfe des ersten Ausführungsbeispiels
geheilt werden, ohne daß dabei ein chirurgischer Eingriff
erforderlich ist. Die oben erwähnte rohrförmige Heiz
einrichtung (3) wird in einen Körper eingebettet, so daß
diese den Gallensaft oder dergleichen physiologisch
abführen kann, und steht nicht teilweise aus dem Körper
heraus, so daß der Patient genauso wie eine gesunde Person
leben und zur Gesellschaft zurückkehren kann.
Da die oben erwähnte Heizeinrichtung (3) mit Flossen (7)
ausgestattet ist, kann sicher verhindert werden, daß diese
sich nach dem Einsetzen in den verengten Teil (15) des
biliären Kanals (13) löst. Demzufolge kann die Heiz
einrichtung (3) an der am besten geeigneten Stelle arretiert
werden. Da diese rohrförmige Heizeinrichtung flexibel ist,
ändert diese nach ihrem Arretieren im biliären Kanal (13)
den Strömungszustand in diesem Kanal nur in geringem Maße
und ist anatomisch sicher.
Fig. 4 zeigt eine Heizeinrichtung (21) eines zweiten
Ausführungsbeispiels.
Diese Heizeinrichtung (21) ist aus einem im wesentlichen
zylindrischen, mit Flossen versehenen Rohr ausgebildet,
das aus einem Harz mit hohem Molekulargewicht, wie z. B.
aus dem oben erwähnten Vlnylchlorid besteht. An der inneren
Umfangsfläche des hohlen Ganges dieser Heizeinrichtung (21)
ist ein Metallrohr (oder eine Metallspule) (22) befestigt.
Diese Heizeinrichtung (21) hat im wesentlichen die gleiche
Wirkung wie die des ersten Ausführungsbeispiels.
Im übrigen kann eine in Fig. 5 gezeigte, metallüberzogene
Heizeinrichtung (25) das oben erwähnte Metallrohr (22)
überflüssig machen. Diese Heizeinrichtung (25) ist mit einem
Metallüberzug (27) an dem mittleren Außenumfang eines
flexiblen Drainagerohres (26) versehen.
Fig. 6 zeigt eine Heizeinrichtung (31), die bei einem
dritten Ausführungsbeispiel Anwendung findet. Auf der
Außenseite dieser Heizeinrichtung (31) ist anstelle des
Metallrohres (22) bei der in Fig. 3 gezeigten Heiz
einrichtung (21) ein Metallrohr (32) befestigt. Wie aus
Fig. 7 ersichtlich, ist dieses Metallrohr (32) C-Ring-förmig,
d. h. mit einem in Längsrichtung verlaufenden Schlitz
versehen, so daß dieses leicht am Außenumfang befestigt
werden kann.
Ubrigens kann die oben erwähnte Heizeinrichtung selbst
aus einem Metallrohr hergestellt werden. Das vorstehend
beschriebene Anwendungsbeispiel erläutert den Fall für
einen biliären Kanal, die Erfindung kann jedoch genauso
bei anderen Teilen von inneren Organen, wie z. B. einer
Harnröhre, Anwendung finden. Die Heizeinrichtung kann auch
beispielsweise in einer Speiseröhre (41) verwendet werden,
wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. Bei diesem letzten Fall
spielt die Heizeinrichtung die Rolle der Abfuhr der
Nahrungsmittel zu dem unteren Verdauungskanal anstatt
der Ableitung einer Flüssigkeit, wie z. B. des Gallensafts
in dem biliären Kanal.
Im übrigen kann für die Heizeinrichtung anstatt eines
Metallpulvers (6) oder eines Metallrohres (22) auch ein
Material verwendet werden, das einen größeren Hochfrequenz
verlust für die Hochfrequenzwellen darstellt, als bei einem
Gewebe des lebenden Körpers.
Fig. 9 zeigt den schematischen Aufbau eines vierten
Ausführungsbeispiels.
Dieses vierte Ausführungsbeispiel umfaßt eine Heizeinrichtung
(52), die durch Mischen eines hochmagnetischen Pulvers (51)
in ein derartiges flexibles Rohr, das z. B. aus Vinylchlorid
besteht, hergestellt ist, einen Magnetfeldgenerator (54),
der nahe der um diese Heizeinrichtung (52) vorgesehene
Körperoberfläche (53) angeordnet ist und eine Stromquelle
(55), die elektrische Leistung diesem Magnetfeldgenerator
(54) zuführt.
Diese vorstehend erwähnte Heizeinrichtung (52) ist mit den
gleichen Flossen (7) ausgestattet, wie dies bei dem oben
erwähnten entsprechenden Ausführungsbeispielen der Fall ist.
Bei diesem vierten Ausführungsbeispiel wird ein Wechselstrom
magnetfeld durch diesen Magnetfeldgenerator (54), wie z. B.
einem Elektromagneten erzeugt und auf die Heizeinrichtung
(52) konzentriert, in die das hochmagnetische Pulver (51)
eingemischt ist. Das hochmagnetische Pulver (51) dieser
Heizeinrichtung (52) besteht aus einem Stoff, der einen
großen Verlust im Hinblick auf das oben erwähnte Wechsel
strommagnetfeld aufweist, oder weist eine derartige Frequenz
abhängigkeit auf, die einen großen Verlust bei der verwendeten
Frequenz hervorruft. Demzufolge wird die Frequenz bei dieser
Heizeinrichtung (52) in Wärme umgewandelt und die gesamte
Heizeinrichtung (52) erhitzt.
Bei diesem vierten Ausführungsbeispiel ist es nicht immer
erforderlich, daß der Generator (54) in engem Kontakt mit
der Körperoberfläche (53) steht. Demzufolge kann der
angegriffene Teil erhitzt werden, ohne daß der Patient einem
unguten Gefühl ausgesetzt ist. Der Magnetfeldgenerator kann
demnach außerhalb der Kleidung verwendet werden. Ebenso
ergibt sich der Vorteil, daß der Magnetfeldgenerator (54)
an der Unterseite des Bettes, auf dem der Patient liegt,
oder auf dem Bett selbst angeordnet werden kann, so daß der
angegriffene Teil auf hyperthermalem Wege geheilt werden
kann, ohne daß dabei die Magnetpolfläche des Magnetfeld
generators (54) direkt die Körperoberfläche des Patienten
berühren muß. Im übrigen kann dieser bei einem biliären
Kanal oder dergleichen, wie beim oben erwähnten ersten
Ausführungsbeispiel, Anwendung finden.
Fig. 10 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel.
Bei diesem fünften Ausführungsbeispiel sind zwei
Magnetfeldgeneratoren (61) einander gegenüberliegend an
Stellen angeordnet, an der diese mit der um die Heizein
richtung (52) angeordneten Körperoberfläche (53) in
Berührung stehen oder von dieser abgesetzt sind.
Die vorstehend erwähnten beiden Magnetfeldgeneratoren (61)
können auch zu einem Magnetfeldgenerator (71) integriert
werden, wie dies beim sechsten Ausführungsbeispiel, das in
Fig. 11 gezeigt ist, der Fall ist.
Übrigens kann in die Heizeinrichtung ein Oszillator und
ein Temperatursensor integriert werden. Ändert sich der
Modulationsgrad oder die Frequenz des Oszillators
entsprechend der von diesem Temperatursensor erfaßten
Temperatur und wird das Ausgangssignal dieses Oszillators
durch einen außerhalb des Körpers angeordneten Empfänger
empfangen, so kann die hyperthermale Temperatur angezeigt
werden.
Außerdem kann mit dieser empfangenen und erfaßten Temperatur
der Ausgangswert bzw. die Ausgangsleistung der Stromquelle
so gesteuert werden, daß die hyperthermale Temperatur
automatisch konstant bleibt. Ebenso kann eine zeitliche
Änderung der hyperthermalen Temperatur gesteuert werden,
um mit einem gewünschten Prozeß übereinzustimmen.
Wird die oben erwähnte automatische Steuerung vorgenommen,
so kann man selbst mit einer Änderung der von der
Heizeinrichtung erzeugten Wärmemenge fertigwerden, falls
sich z. B. der Patient bewegt. Außerdem kann durch Sammeln
der therapeutischen Daten die Hyperthermie durch den am
besten geeigneten Prozeß ausgeführt werden.
Bei dem in Fig. 12 gezeigten siebten Ausführungsbeispiel
können elektromagnetische Welle, wie z. B. Mikrowellen,
von einem Generator (81) für elektromagnetische Wellen,
zu einer im Körper angeordneten Heizeinrichtung (82)
ausgesandt werden, ohne daß die gepaarten Elektroden
erforderlich sind. In einem solchen Fall sollte eine
Substanz für die Heizeinrichtung (82) verwendet werden, die
im Vergleich zu einem Gewebe des lebenden Körpers einen
größeren Verlust im Hinblick auf die Mikrowellen oder
dergleichen aufweist.
Die Heizeinrichtung (82) ist nicht auf eine Rohrform beschränkt,
sondern kann auch, wie gezeigt, C-Ring-förmig sein. Falls
eine derartige C-Ring-förmige Heizeinrichtung verwendet
wird, kann diese leicht aus dem Körper abgeführt werden,
indem diese beim Herausziehen einem Wickelvorgang unterworfen
wird. Ubrigens können diese elektromagnetischen Wellen, wie
z. B. die Mikrowellen, leicht mit Hilfe einer Gunn-Diode
oder dergleichen erzeugt werden, die mit einer Batterie
oder dergleichen betrieben werden kann. Die erzeugten
elektromagnetischen Wellen werden über eine Öffnung eines
Horns (83) abgestrahlt.
Bei diesem siebten Ausführungsbeispiel ist der Generator
mit Antenne somit leicht tragbar.
Da, wie oben beschrieben, entsprechend dem ersten bis
siebten Ausführungsbeispiel die Heizeinrichtung, die mit
einem hohlen Gang ausgestattet ist, durch die die Körper
flüssigkeit oder dergleichen hindurchströmen kann, an der
entsprechenden Stelle angeordnet und durch den Durchgang
eines Stroms von der Außenseite des Körpers erhitzt werden
kann, kann selbst eine Stelle, an der ein Verschluß, wie
z. B. ein verengter Teil, wahrscheinlich erzeugt wird, auf
hyperthermalem Wege geheilt werden, ohne daß dabei der
Patient große Schmerzen ertragen muß.
Ein Ausführungsbeispiel, bei dem eine Heizquelle in einem
Rohrkörper, der in einem lebenden Körper arretiert werden
soll, vorgesehen ist, wird nachfolgend beschrieben.
Wie aus Fig. 13 ersichtlich, ist bei der dem hyperthermalen
Erhitzen eines Teils des Körperinneren dienenden Vorrichtung
(91) ein hohler flexibler Rohrkörper (92) vorgesehen, der
aus einem Material, wie z. B. Polyäthylen hergestellt und
an einer Seite auf einen kleinen Durchmesser verjüngt ist,
um einen vorderen Teil (93) auszubilden, der leicht eingeführt
werden kann. Der Rohrkörper (92) ist außerdem mit Flossen
(94) ausgestattet, die ein unbeabsichtigtes Lösen der
Heizvorrichtung verhindern sollen und am vorderen Teil (93)
und nahe dem rückseitigen Endteil wegragen.
Der Mittelteil (96) des oben erwähnten Rohrkörpers (92)
besteht aus zwei Schichten, nämlich einem Innenschicht-
Rohrteil (97 A) und einem Außenschicht-Rohrteil (97 B). Der
zylindrische Luftspalt zwischen diesem Innenschicht-Rohrteil
(97 A) und dem Außenschicht-Rohrteil (97 B) ist mit einer
solchen wärmeerzeugenden Substanz (98) gefüllt, die durch
Reaktion mit Wasser Wärme erzeugt, wie z. B. mit Ozomax
(Warenzeichen einer Substanz, die durch Ozo Chemical
Technical Laboratory entwickelt und z. B. in der Daily
Industrial Newspaper vom 15. Okt. 1985 erwähnt ist).
Die zwischen dem Innenschicht-Rohrteil (97 A) und dem
Außenschicht-Rohrteil (97 B) vorgesehene wärmeerzeugende
Substanz (98) erzeugt Wärme durch Reaktion mit Wasser, das
durch kleine Seitenlöcher (99) eintritt, die in dem
Außenschicht-Rohrteil (97 B) vorgesehen sind.
Ist der oben erwähnte arretierbare Rohrkörper (92) in
einem Körper arretiert, so kann eine Flüssigkeit oder
ein Gas durch einen im Rohrkörper vorgesehenen Hohlraum
(101) strömen.
Das derart ausgebildete achte Ausführungsbeispiel ist
dadurch gekennzeichnet, daß es rohrförmig ausgebildet und
mit Flossen (94 und 95) versehen ist, wodurch es an einer
rohrförmigen Stelle im Inneren eines Körpers arretiert
werden kann und daß es eine wärmeerzeugende Substanz (98)
aufweist, die Wärme durch einen flammenlosen Zustand, und
zwar durch Reaktion mit Wasser erzeugt.
Tritt somit ein Tumor, wie z. B. Krebs, auf, der gegen
Hitze anfälliger ist, als normale Zellen, so kann die vom
Tumor betroffene Stelle durch Erhitzung geheilt werden,
wenn die Heizeinrichtung entsprechend dem achten
Ausführungsbeispiel an der betroffenen Stelle arretiert
wird.
Ein Anwendungsbeispiel für das vorstehend beschriebene
achte Ausführungsbeispiel wird nachfolgend mit Bezug auf
Fig. 14 erläutert.
Tritt z. B. ein Tumor, beispielsweise Krebs, nahe dem Ende
eines biliären Kanals (103) auf, so wird ein verengter Teil
(104) erzeugt. Wird dieser verengte Teil so belassen, wie
er ist, so schließt sich dieser und der Innendruck des
biliären Kanals (103) wird so hoch, daß die Gefahr besteht,
daß dies zum Tode führt. In einem solchen Fall wird unter
Verwendung eines Endoskops das arretierbare Rohr (91) des
achten Ausführungsbeispiels so angeordnet, daß dieses den
verengten Teil (104) mit dem mittleren Teil (96) aufdrückt
und ausweitet, so daß die Seite des biliären Kanals (103)
und die Seite des Zwölffingerdarms (105) über den Hohlraum
(101) des arretierten Rohrs (91) miteinander in Verbindung
gesetzt sind, indem das Endoskop an der Vorderseite über
den Hohlraum des Rohres (91) in den Zwölffingerdarm (105)
eingesetzt und eine arretierbare Rohrführungseinrichtung
verwendet wird, die über den Kanal im Endoskop eingesetzt
wird. Dieses Verfahren der Anordnung des Rohres (91) ist
zum Beispiel in der JP 2 27 771/1985 offenbart.
Das arretierbare Rohr (91), das den oben erwähnten
verengten Teil (104) aufdrückt und weitet, ist mit den
Flossen (94 und 95) ausgestattet, so daß dieses sich nicht
aus dem verengten Teil (104) lösen kann und somit sicher
zurückgehalten wird. Ist dieses Rohr (91) somit arretiert,
so kann der Gallensaft auf der stromaufwärts liegenden
Seite des biliären Kanals (103) über den Hohlraum (101)
in den Zwölffingerdarm (105) abgeleitet werden und der
biliäre Kanal (103) wird von einem Verschluß abgehalten.
Die wärmeerzeugende Substanz (98), die in dem oben
erwähnten arretierbaren Rohr (91) enthalten ist, erzeugt
Wärme, indem diese mit der Flüssigkeit reagiert, die über
die Seitenlöcher (99) im Rohrkörper (92) in den Abschnitt
eintritt, der die wärmeerzeugende Substanz (98) enthält.
Demzufolge wird der Rohrkörper (92) auf relativ hoher
Temperatur gehalten, wodurch der mittlere Teil (96) des
Rohrkörpers (92) den damit in Berührung stehenden verengten
Teil (104) erhitzt. Auf diese Weise können die Krebszellen,
die anfällig gegen Hitze sind, ausgerottet und der Tumor
geheilt werden.
Fig. 15 zeigt das neunte Ausführungsbeispiel.
Bei dem oben erwähnten achten Ausführungsbeispiel sind die
Seitenlöcher (99) auf der Seite des Außenschichtrohrteils
(97 B) vorgesehen, während die dem hyperthermalen Erhitzen
einer Stelle des Körperinneren dienenden Vorrichtung (121)
des neunten Ausführungsbeispiels auf der Seite des
Innenschichtrohrteils (97 A) mit inneren Löchern (122)
versehen sind, die mit dem Hohlraum (101) in Verbindung
stehen.
Ansonsten weist das neunte Ausführungsbeispiel den gleichen
Aufbau wie das oben erwähnte achte Ausführungsbeispiel auf,
wobei gleiche Teile entsprechend mit gleichen Bezugszeichen
versehen sind.
Strömt z. B. bei diesem neunten Ausführungsbeispiel der
Gallensaft durch den Hohlraum, so tritt dieser über die
inneren Löcher (122) in den Teil ein, der die
wärmeerzeugende Substanz (98) enthält, und reagiert mit
der wärmeerzeugenden Substanz (98) unter Erzeugung von Wärme.
Dieses neunte Ausführungsbeispiel weist im wesentlichen
die gleiche Funktion und Wirkung wie das oben erwähnte
achte Ausführungsbeispiel auf.
Fig. 16 zeigt das zehnte Ausführungsbeispiel.
Bei dem arretierbaren Rohr (131) dieses zehnten
Ausführungsbeispiels besteht der Rohrkörper (132) nicht aus
zwei Schichten, wie bei dem oben erwähnten achten oder
neunten Ausführungsbeispiel, sondern der Hohlraum des
Rohrkörpers ist mittels einer Trennwand (133) in einen
ersten Hohlraum (134 A) und einen zweiten Hohlraum (134 B)
unterteilt. Der zweite auf einer Längsseite vorgesehene
Hohlraum (134 B) ist mit einer wärmeerzeugenden Substanz
(98), wie z. B. Ozomax, gefüllt. Der erste Hohlraum (134 A)
und der zweite, mit der wärmeerzeugenden Substanz (98)
gefüllte Hohlraum (134 B) sind an beiden Enden offen.
Demzufolge können eine Flüssigkeit, z. B. ein Gallensaft
und ein Gas, durch den ersten Hohlraum (134 A) strömen.
Gelangt eine Flüssigkeit, wie z. B. der Gallensaft, in
den zweiten Hohlraum (134 B), so reagiert dieser mit der
wärmeerzeugenden Substanz (98), wodurch Wärme ohne Flamme
erzeugt wird. Übrigens kann der zweite Hohlraum (134 B) an
beiden Enden mit netzförmigen Elementen abgeschlossen
werden, die eine Flüssigkeit bzw. Wasser hindurchlassen,
jedoch die wärmeerzeugende Substanz (98) nicht. Die
Funktion und die Wirkung dieses zehnten Ausführungsbeispiels
entsprechen im wesentlichen denen des achten oder neunten
Ausführungsbeispiels.
Fig. 18 zeigt das elfte Ausführungsbeispiel.
Bei der dem hyperthermalen Erhitzen des Körperinneren
dienenden Vorrichtung (141) des elften Ausführungsbeispiels
weist der Rohrkörper (142) etwa vom mittleren Teil bis zum
Ende hin einen Doppelaufbau mit einem Innenschicht-Rohrteil
(143 A) und einem Außenschicht-Rohrteil (143 B) auf. Der
ringförmige oder zylindrische Luftspalt (144), der von der
Außenumfangsfläche des Innenschicht-Rohrteils (143 A) und
der Innenumfangsfläche des Außenschicht-Rohrteils (143 B)
gebildet wird, ist mit einer wärmeerzeugenden Substanz
(98), wie z. B. mit Ozomax gefüllt.
Übrigens ist eine nach außen vorstehende Raste (145) auf
der Außenumfangsfläche nahe dem Ende des Innenschicht-
Rohrteils (143 A) vorgesehen. Ein Stoßrohr (146), das zum
Einstoßen der dem hyperthermalen Erhitzen einer Stelle des
Körperinneren dienenden Vorrichtung (141) von der Rückseite
her und dem Arretieren der Vorrichtung (141) im Körperinneren
dient, kann mit der vorderen Seite über die Endseite der
Vorrichtung in den Luftspalt (144) eingesetzt werden. Das
aus dem Zustand in Fig. 18 eingesetzte Stoßrohr wird, wie
aus Fig. 19 ersichtlich, infolge der Raste (145) gehalten
und gepreßt, wodurch ein Eindringen von Wasser verhindert
wird.
Bei diesem elften Ausführungsbeispiel stößt das Stoßrohr
(146), das in den Luftspalt (144) der dem hyperthermalen
Erhitzen des Körperinneren dienenden Vorrichtung (141)
eingesetzt ist, wie aus Fig. 19 ersichtlich, diese
Vorrichtung (141) mit der vorderen Seite in den verengten
oder geschlossenen Teil des biliären Kanals. Anschließend
wird das Stoßrohr (146) herausgezogen, so daß sich der
Luftspalt (144) an der Endseite öffnet und die Körper
flüssigkeit in den Luftspalt (144) eindringen kann.
Demzufolge reagiert die wärmeerzeugende Substanz (98), die
in dem Luftspalt (144) vorhanden ist, unter Erzeugung von
Wärme.
Die Fig. 20 bis 22 zeigen das zwölfte Ausführungsbeispiel.
Bei dieser Vorrichtung (151) zum hyperthermalen Erhitzen
des Körperinneren ist ein Rohrkörper (152) mit einem
Ableitungsloch (153), das, wie aus Fig. 20 ersichtlich,
sich vom Kopf bis zum Ende erstreckt, und mit zwei
Rückstromgängen (154) versehen, die, wie aus Fig. 21
ersichtlich, an der Spitze miteinander verbunden sind.
Übrigens treten diese Rückstromgänge (154) an der Spitze
des Rohrkörpers nicht aus.
Die oben erwähnte Vorrichtung (151) zum hyperthermalen
Erhitzen des Körperinneren weist eine derartige Länge auf,
daß diese aus der Mundhöhle auf der körpernahen Seite
herausragt, und zwar für den Fall, daß diese Vorrichtung
auf der Kopfseite den verengten Teil (104) des biliären
Kanals (103) (über das Endoskop) aufdrückt und weitet, wie
dies beispielsweise in Fig. 23 gezeigt ist. An diesem
körpernahen Ende steht mit dem oben erwähnten Ableitungsloch
(153) ein Verbindungsrohr (155) in Verbindung und ein lösbares
Mundstück kann an diesem Verbindungsrohr (155) befestigt
werden. Der Gallensaft oder dergleichen kann über dieses
Verbindungsrohr (155) aus dem Körper abgeleitet werden.
An die körpernahen Enden der Rückstromgänge (154) der
Vorrichtung (151) zum hyperthermalen Erhitzen des
Körperinneren sind entsprechend Verbindungsrohre (157)
angekoppelt. Eine wärmeerzeugende Flüssigkeit (158), z. B.
heißes Wasser, wird über ein Verbindungsrohr (157)
zugeführt und kann über das andere Verbindungsrohr (157)
zurückgewonnen werden.
Läßt man diese wärmeerzeugende Flüssigkeit (158) durch die
miteinander verbundenen Rückstromgänge (154) zirkulieren,
so wird der verengte Teil des biliären Kanals, der mit dem
kopfseitigen Teil der Vorrichtung (151) zum hyperthermalen
Erhitzen des Körperinneren aufgedrückt und geweitet ist,
erhitzt und geheilt.
Die Fig. 24 und 25 zeigen das dreizehnte Ausführungs
beispeil. Bei dieser Vorrichtung (161) zum hyperthermalen
Erhitzen des Körperinneren ist ein Rohrkörper (162), der
eine geeignete Länge aufweist, um in dem verengten Teil
im Körper arretiert werden zu können, mit einem
Durchgangsloch (163) mit halbkreisförmigem Querschnitt
versehen, das an beiden Enden kommuniziert. Der Luftspaltteil
eines halbkreisförmigen Querschnitts, der von der Seite
des Durchgangslochs (163) mit einem Trennfilm abgetrennt
ist, ist ferner mit einem Trennfilm (165) unter Ausbildung
zweier Behälterteile unterteilt. Eine wärmeerzeugende
Substanz (98), wie z. B. Ozomax, und Wasser (166), als eine
Flüssigkeit, die beim Vermischen mit dieser wärmeerzeugenden
Substanz (98) Wärme erzeugt, sind entsprechend in diesen
Behälterteilen enthalten. Übrigens sind diese Behälterteile
an den Vorderseiten und an den Endseiten mit beweglichen
Ventilen (167) abgeschlossen, die aus elastischen Körpern
oder dergleichen bestehen.
Diese beweglichen Ventile (167) können sich zwischen
Vorsprüngen (168 und 169) bewegen, die an den Enden der
Behälterteile und an Stellen, die etwas vor diesen Enden
liegen, vorstehen. Werden diese beweglichen Ventile (167)
von den in Fig. 24 gezeigten Stellungen zu den rückwärtigen
Stellungen bewegt, in den sie an die Vorsprünge (168)
anstoßen, so können beide Behälterteile über eine Öffnung
(171), die nahe dem Ende des Trennfilms (165) vorgesehen
ist, in Verbindung treten. Nachdem der Rohrkörper (162)
mit Hilfe eines nachfolgend beschriebenen Stoßrohres (172)
arretiert ist, kann dieser so betätigt werden, daß er
Wärme erzeugt.
D. h. Nadeln (173), die an dem vorderen Ende des Stoßrohres
(172) eingebettet sind, werden mit den vorderen Seiten in
die beweglichen Ventile (167) geschoben und die dem
hyperthermalen Erhitzen des Körperinneren dienende
Vorrichtung (161) wird mit dem Stoßrohr (162) vorwärtsgedrückt
und an einer vorbestimmten, rohrförmigen Stelle, wie z. B.
in einem verengten Teil, angeordnet. Wird das Stoßrohr (172)
an der körpernahen Seite gezogen, um dieses aus dem Körper
herauszuziehen, so bewegen sich die beiden beweglichen
Ventile (167) nach hinten (d. h. in der Zeichnung nach links)
und die beiden Behälterteile stehen über die Öffnung (171)
miteinander in Verbindung. Demzufolge werden das Wasser
(166) und die wärmeerzeugende Substanz (98) vermischt, so
daß diese unter Erzeugung von Hitze reagieren.
Die Fig. 26 und 27 zeigen das vierzehnte Ausführungsbeispiel.
Sei der Vorrichtung (181) zum hyperthermalen Erhitzen des
Körperinneren dieses fünfzehnten Ausführungsbeispiels ist,
ähnlich wie bei der Vorrichtung (161) des dreizehnten
Ausführungsbeispiels, ein Rohrkörper (182) mit einem
Durchgangsloch (183) versehen, das an beiden Enden
kommuniziert. Ferner sind zwei Behälterteile mittels eines
Trennfilms (184) ausgebildet, die an den vorderen Enden
geschlossen sind. Eine wärmeerzeugende Substanz (98) und
Wasser (185) können über die entsprechenden offenen Enden
dieser Behälterteile aufgenommen werden, wobei die
Behälterteile mit entsprechenden Gummistöpseln (187)
geschlossen werden können, deren Herausziehen durch
entsprechende Vorsprünge (186) verhindert wird.
Bei diesem vierzehnten Ausführungsbeispiel besteht der
oben erwähnte Trennfilm (184) aus einem halbdurchlässigen
Film oder dergleichen, der Wasser (185) durchläßt. Nachdem
das Wasser (185) und die wärmeerzeugende Substanz (98)
entsprechend in beiden Behälterteilen aufgenommen sind,
wird allmählich eine wärmeerzeugende Reaktion hervorgerufen,
die durch das durch diesen halbdurchlässigen Film tretende
Wasser (185) auftritt. Dieses Ausführungsbeispiel hat die
Vorteile, daß durch Regulierung der Dicke oder nur eines
Teils des Bereichs des aus einem halbdurchlässigen Film
bestehenden Trennfilms (184) die durchzulassende Wassermenge
eingestellt werden kann und die Temperatur und die Zeit so
gesteuert werden können, daß diese für die Therapie geeignet
sind. Übrigens ist die Vorrichtung (181) zum hyperthermalen
Erhitzen des Körperinneren nahe dem Kopf und dem Ende mit
Flossen ausgestattet.
Fig. 28 zeigt das fünfzehnte Ausführungsbeispiel.
Bei der zum hyperthermalen Erhitzen des Körperinneren
dienenden Vorrichtung (191) des fünfzehnten Ausführungs
beispiels ist der Trennfilm (184) entsprechend dem
vierzehnten Ausführungsbeispiel nicht vorgesehen und der
an der Vorderseite geschlossene Behälterteil enthält eine
wärmeerzeugende Substanz (98) und einen halbdurchlässigen
Beutel (192) mit Wasser (185) und ist an dem offenen Ende
mit einem Stöpsel abgeschlossen. Der übrige Aufbau und die
Funktion entsprechen im wesentlichen denen des vierzehnten
Ausführungsbeispiels.
Übrigens kann der halbdurchlässige Beutel (192) anstatt
Wasser (185) die wärmeerzeugende Substanz (98) enthalten.
Fig. 29 zeigt das sechzehnte Ausführungsbeispiel.
Die zum hyperthermalen Erhitzen des Körperinneren
dienende Vorrichtung (195) des sechzehnten Ausführungs
beispiels ist mit einem ersten Hohlraum und einem zweiten
Hohlraum (196) ausgestattet, die z. B. einen halbkreis
förmigen Querschnitt aufweisen, wie dies bei der oben
erwähnten Fig. 16 der Fall ist. Der erste Hohlraum stellt
einen Ableitungsgang dar, durch den ein Gallensaft oder
dergleichen fließen kann, und der zweite Hohlraum (196)
ist mit Kugeln (197) aus einem halbdurchlässigen Film
gefüllt, die die wärmeerzeugende Substanz (98) enthalten.
Der Durchmesser jeder Kugel (197) ist etwas größer als
der Durchmesser der kleinen Löcher (199), die in einem
hochelastischen Deckel (198) vorgesehen sind, der am Ende
des zweiten Hohlraums (196) angeordnet ist. Übrigens sind
die kleinen Löcher in einem an der vorderen Seite vorgesehenen
Deckel kleiner als auf der Endseite.
Dringt Wasser, z. B. ein Gallensaft in die oben erwähnten
Kugeln (197) ein, so wird Wärme erzeugt, wobei die
Reaktionssubstanz nicht durch den halbdurchlässigen Film
hindurchtreten kann und der Kugeldurchmesser größer wird.
Die in dem zweiten Hohlraum (196) befindlichen Kugeln mit
vergrößertem Durchmesser passieren den Deckel (198), drücken
und weiten die kleinen Löcher (199) auf, werden aus der
Vorrichtung (195) herausgestoßen und dann aus dem Körper
herausgeleitet.
Bei diesem sechzehnten Ausführungsbeispiel kann die nach
der Wärmeerzeugungsreaktion vorliegende nutzlose
wärmeerzeugende Substanz aus dem Körper abgeführt werden.
Wird in diesem Fall z. B. eine Substanz, wie z. B. ein
Radioisotop in die Kugeln (197) gemischt, die an der
Vorderseite aufgenommen sind, kann aus der Drainage
ermittelt werden, daß die Wärmeerzeugungswirkung der
wärmeerzeugenden Reaktionssubstanz aufhört. Ebenso kann
eine Substanz hineingemischt werden, die leicht von der
Drainage unterschieden werden kann. Im übrigen kann nicht
nur Ozomax als wärmeerzeugende Substanz verwendet werden,
sondern auch eine Substanz, die in Kontakt mit Luft Wärme
erzeugt, oder eine Substanz, die mit speziellen Chemikalien
gemischt ist, um durch eine chemische Reaktion oder
dergleichen Wärme zu erzeugen.
Ebenso können die Löcher, durch die das Wasser eindringt,
mit einer Substanz blockiert werden, die mit Wasser oder
einer Säure auflösbar ist, so daß die Wassereintrittsmenge
eingeregelt werden kann.
Die wärmeerzeugende Reaktion kann z. B. eine Hydrierung
eines Oxids, z. B. eines Kalziumoxids, sein , die durch
folgende Gleichung dargestellt wird:
CaO + H₂O → Ca(OH)₂ + Wärmeerzeugung
Eine Eisenpulveroxidationsreaktion, die hervorgerufen wird,
falls eine Mischung aus einem Eisenpulver und einem
metallischen, sauren Salz zu einer Wärmeerzeugungseinheit
hergestellt und diese im Körper mit Wasser und Luft in
Berührung kommt, kann zur Erzeugung von Wärme verwendet
werden. Ferner kann eine wärmeerzeugende Reaktion Anwendung
finden, die bei der Zugabe von Wasser zu einem Anhydrid,
wie z. B. einem Essigsäureanhydrid, abläuft.
Ebenso kann die wärmeerzeugende Substanz mit einem
Schaummaterial abgedeckt sein, das Wasserdampf, jedoch
keine Flüssigkeit durchläßt, wie z.B. mit Tetrafluor
ethylen, um zu verhindern, daß das Reaktionsprodukt einen
schlechten Einfluß auf den menschlichen Körper ausübt
(als ein Beispiel dieser Anwendung kann in Fig. 28 der die
wärmeerzeugende Substanz umschließende Rohrteil aus einem
Rohr gebildet werden, das aus einem Schaummaterial aus
Tetrafluorethylen besteht). Auch der Rohrkörper kann ein
Rohr aus dem oben erwähnten Schaummaterial oder ein
halbdurchlässiges Rohr sein.
Der Gang, durch den ein Gallensaft oder dergleichen
hindurchströmen kann, braucht nicht der Hohlraum oder
der hohle Gang des Rohres sein, sondern kann in Form eines
nutförmigen Ganges ausgeführt sein, der zu beiden Enden führt.
Gemäß dem achten bis sechzehnten Ausführungsbeispiel ist
eine Heizeinrichtung zum Erwärmen eines rohrförmigen
Elements vorgesehen, die einen Verbindungsgang aufweist, der
an beiden Enden offen ist, so daß der
Gallensaft oder dergleichen abgeleitet und ein Tumor
geheilt werden kann.
Claims (30)
1. Vorrichtung zum hyperthermalen Erhitzen einer im
Körperinneren liegenden Stelle,
gekennzeichnet durch
- - ein in einen Körperhohlraum einführbares und dort arretierbares Rohr (3), das einen durch dieses ausgebildeten Körperflüssigkeitsableitungsgang aufweist und aus einem elektromagnetischen Absorptionsmittel besteht,
- - Elektroden (4 A, 4 B), die einander gegenüberliegend außerhalb des Körpers angeordnet sind und der Erhitzung des arretierbaren Rohrs (3) dienen und
- - eine Erzeugungsquelle (5) für elektromagnetische Energie, die den Elektroden (4 A, 4 B) elektromagnetische Energie zuführt.
2. Vorrichtung zum hyperthermalen Erhitzen einer im
Körperinneren liegenden Stelle,
gekennzeichnet durch
- - einen Rohrkörper (93), der in einen Körperhohlraum einführbar ist und einen durch den Rohrkörper ausgebildeten Körperflüssigkeitsableitungsgang (101) aufweist, und
- - eine in dem Rohrkörper (93) vorgesehene, wärme erzeugende Substanz (98).
3. Vorrichtung zum hyperthermalen Erhitzen einer im
Körperinneren liegenden Stelle, dadurch
gekennzeichnet, daß diese in einen
Körperhohlraum einsetzbar und an der Vorderseite in
dem Körperhohlraum anbringbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das arretierbare
Rohr (3) zylindrisch ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das arretierbare
Rohr (3) in einem senkrecht zur Rohrachse liegenden
Querschnitt C-förmig ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das arretierbare
Rohr (3) flexibel ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 4, 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das
arretierbare Rohr (3) eine Vielzahl nach außen
abstehender Flossen (7) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 4, 5, 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das
arretierbare Rohr (3) aus einer Substanz besteht, die
einen großen Hochfrequenzverlust aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die einen großen
Hochfrequenzverlust aufweisende Substanz ein Harzmaterial
mit hohem Molekulargewicht ist, das mit einem
Metallpulver (6) vermischt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die einen großen
Hochfrequenzverlust aufweisende Substanz ein Rohr aus
einem Harzmaterial mit hohem Molekulargewicht und ein
daran angebrachtes Metallelement aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Metallelement
ein an dem Rohr (3) angebrachter Metallring (22, 32)
ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Metallelement
in Form eines Metallüberzugs (27) des Rohres ausgebildet
ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 4, 5, 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr
(3) aus einer Substanz besteht, die eine große
Verlustkomponente im Hinblick auf ein Wechselstrom
magnetfeld aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das arretierbare
Rohr (52) aus einem Harz mit hohem Molekulargewicht
besteht, in das ein hochmagnetisches Pulver (51)
eingemischt ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erzeugungsquelle
für elektromagnetische Energie aus einem Hochfrequenz
generator (5) besteht.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erzeugungsquelle
für elektromagnetische Energie aus einem Wechselstrom
magnetfeldgenerator (54) besteht.
17. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rohrkörper (93)
im wesentlichen zylindrisch ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rohrkörper (93)
eine Vielzahl nach außen wegragender Flossen (94, 95)
aufweist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 17 und 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die
wärmeerzeugende Substanz (98) eine Substanz ist, die
bei Reaktion mit Wasser Wärme erzeugt.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 17 und 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die
wärmeerzeugende Substanz (98) ohne Flamme durch
Reaktion mit Wasser Wärme erzeugt.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 19 und 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die
wärmeerzeugende Substanz (98) zwischen zwei in dem
Rohrkörper (93) ausgebildete Schichten (97 A, 97 B)
aufgenommen ist und mit dem in der Körperflüssigkeit
befindlichen Wasser über kleine in dem Rohrkörper
ausgebildete Löcher (99; 122) reagiert.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die kleinen Löcher
(99) mit der Außenseite des Rohrkörpers (93) in
Verbindung stehen.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die kleinen Löcher
(122) mit dem Innenraum des Rohrkörpers (93) in
Verbindung stehen.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 17, 18, 19 und
20, dadurch gekennzeichnet, daß die
wärmeerzeugende Substanz in einem von zwei Gängen (134 A,
134 B) vorgesehen ist, die durch Unterteilen des Innenraums
des Rohrkörpers (93) durch eine Trennwand (133) in
Längsrichtung ausgebildet sind.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 18, 19 und 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die
wärmeerzeugende Substanz (89) zwischen einem
Innenschichtrohr (143 A) und einem Außenschichtrohr
(143 B) vom offenen Ende aufgenommen ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 18, 19 und 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Rohrkörper (162) zumindest eine der beiden Substanzen
(98, 166), die beim Vermischen Wärme erzeugen, getrennt
enthält und eine Freigabeeinrichtung (167) aufweist,
die diese Trennung aufhebt.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch
gekennzeichnet, daß die Freigabe
einrichtung die beiden durch eine Trennwand (184)
getrennten Substanzen miteinander in Verbindung bringt.
28. Vorrichtung nach Anspruch 26 oder 27, dadurch
gekennzeichnet, daß die Freigabe
einrichtung ein halbdurchlässiger Film ist, der die
wärmeerzeugende, mit Wasser reagierende Substanz (98)
umhüllt.
29. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß diese teilweise
mit Ausnahme der körpernahen Endseite in einen Körper
hohlraum einsetzbar ist, einen an beiden Enden offenen
Ableitungsgang (153) und einen Rückstromgang
(154) aufweist, der an der vorderen Seite umkehrt,
wodurch die wärmeerzeugende Flüssigkeit rückströmen kann.
30. Vorrichtung zum hyperthermalen Erhitzen einer im
Körperinneren gelegenen Stelle, gekennzeichnet
durch
- - ein in einen Körperhohlraum einsetzbares Rohr (82), durch das ein Körperflüssigkeitsableitungsgang führt und das aus einem Mikrowellen-Absorptionsmittel besteht und
- - durch eine Mikrowellenerzeugungseinrichtung (81), die Mikrowellen von der Außenseite des Körpers zum Rohr (82) aussendet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP13771386A JPH0787865B2 (ja) | 1986-06-13 | 1986-06-13 | 体内加温装置 |
JP61145660A JPS62299261A (ja) | 1986-06-20 | 1986-06-20 | 留置チユ−ブ |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3719705A1 true DE3719705A1 (de) | 1987-12-17 |
Family
ID=26470937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873719705 Ceased DE3719705A1 (de) | 1986-06-13 | 1987-06-12 | Vorrichtung zum hyperthermalen erhitzen des koerperinneren |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4979518A (de) |
DE (1) | DE3719705A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0448891A1 (de) * | 1990-03-28 | 1991-10-02 | LEFEBVRE, Jean-Marie | Blutgefässimplantat mit entgegengesetzten, Widerhaken aufweisenden Faltarmen |
US5620479A (en) * | 1992-11-13 | 1997-04-15 | The Regents Of The University Of California | Method and apparatus for thermal therapy of tumors |
US7476235B2 (en) | 2001-12-14 | 2009-01-13 | The Regents Of The University Of California | Catheter based balloon for therapy modification and positioning of tissue |
US8025688B2 (en) | 1992-11-13 | 2011-09-27 | The Regents Of The University Of California | Apparatus for thermal therapy of prostate gland with ultrasound energy |
Families Citing this family (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5178618A (en) * | 1991-01-16 | 1993-01-12 | Brigham And Womens Hospital | Method and device for recanalization of a body passageway |
US5248312A (en) * | 1992-06-01 | 1993-09-28 | Sensor Electronics, Inc. | Liquid metal-filled balloon |
US6312428B1 (en) | 1995-03-03 | 2001-11-06 | Neothermia Corporation | Methods and apparatus for therapeutic cauterization of predetermined volumes of biological tissue |
US5947964A (en) * | 1995-03-03 | 1999-09-07 | Neothermia Corporation | Methods and apparatus for therapeutic cauterization of predetermined volumes of biological tissue |
US5630426A (en) * | 1995-03-03 | 1997-05-20 | Neovision Corporation | Apparatus and method for characterization and treatment of tumors |
US6106524A (en) | 1995-03-03 | 2000-08-22 | Neothermia Corporation | Methods and apparatus for therapeutic cauterization of predetermined volumes of biological tissue |
US6514248B1 (en) | 1999-10-15 | 2003-02-04 | Neothermia Corporation | Accurate cutting about and into tissue volumes with electrosurgically deployed electrodes |
US6287304B1 (en) | 1999-10-15 | 2001-09-11 | Neothermia Corporation | Interstitial cauterization of tissue volumes with electrosurgically deployed electrodes |
US7731648B2 (en) * | 2001-07-25 | 2010-06-08 | Aduro Biotech | Magnetic nanoscale particle compositions, and therapeutic methods related thereto |
US7951061B2 (en) * | 2001-07-25 | 2011-05-31 | Allan Foreman | Devices for targeted delivery of thermotherapy, and methods related thereto |
WO2003037202A1 (en) * | 2001-10-29 | 2003-05-08 | Triton Biosystems Inc. | Systems containing temperature regulated medical devices, and methods related thereto |
US7048756B2 (en) | 2002-01-18 | 2006-05-23 | Apasara Medical Corporation | System, method and apparatus for evaluating tissue temperature |
US6850804B2 (en) | 2002-01-18 | 2005-02-01 | Calfacior Corporation | System method and apparatus for localized heating of tissue |
US6993394B2 (en) | 2002-01-18 | 2006-01-31 | Calfacion Corporation | System method and apparatus for localized heating of tissue |
US20040156846A1 (en) * | 2003-02-06 | 2004-08-12 | Triton Biosystems, Inc. | Therapy via targeted delivery of nanoscale particles using L6 antibodies |
US20050090732A1 (en) * | 2003-10-28 | 2005-04-28 | Triton Biosystems, Inc. | Therapy via targeted delivery of nanoscale particles |
US8597286B2 (en) * | 2004-10-11 | 2013-12-03 | Given Imaging Ltd | Device, system and method for in-vivo cauterization |
US20090171336A1 (en) * | 2007-12-26 | 2009-07-02 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Catheters and manufacturing thereof |
US9498271B2 (en) | 2009-10-29 | 2016-11-22 | Cook Medical Technologies Llc | Coaxial needle cannula with distal spiral mixer and side ports for fluid injection |
EP2542172B1 (de) | 2010-03-01 | 2018-07-11 | Cook Medical Technologies LLC | Thermochemische medizinische vorrichtung zur gewebemanipulation |
US9005151B2 (en) | 2011-09-07 | 2015-04-14 | Choon Kee Lee | Thermal apparatus |
JP6339745B2 (ja) | 2014-12-23 | 2018-06-06 | スリーエム イノベイティブ プロパティズ カンパニー | ホースマニホールドを備えた対流システム |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3170465A (en) * | 1962-06-26 | 1965-02-23 | James E Henney | Internal body heating devices |
DE1284528B (de) * | 1967-03-08 | 1968-12-05 | Foerster | Einrichtung zur Ausschaltung von biologischem Gewebe durch induktiv erhitzte Koerper mit temperaturstabilisierenden Eigenschaften |
EP0105677A1 (de) * | 1982-09-27 | 1984-04-18 | Kureha Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Antennenvorrichtung zur Hyperthermiebehandlung von Hohlorganen |
JPS59135067A (ja) * | 1983-06-06 | 1984-08-03 | 呉羽化学工業株式会社 | 腔内用電極装置 |
EP0142295A2 (de) * | 1983-11-03 | 1985-05-22 | University Of Cincinnati | Flexibler elektrochemischer Erwärmer |
JPS60180442A (ja) * | 1984-02-24 | 1985-09-14 | 株式会社東芝 | 電源装置 |
DE3443337A1 (de) * | 1984-11-28 | 1986-05-28 | Richard Wolf Gmbh, 7134 Knittlingen | Instrument zur untersuchung und behandlung von koerperkanaelen |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE559353C (de) * | 1929-07-25 | 1932-09-19 | Lorenz Akt Ges C | Einrichtung zur Diathermiebehandlung mittels Hochfrequenz im Kondensatorfeld |
US4016886A (en) * | 1974-11-26 | 1977-04-12 | The United States Of America As Represented By The United States Energy Research And Development Administration | Method for localizing heating in tumor tissue |
FR2463490B1 (fr) * | 1979-08-14 | 1990-08-31 | Dumas Jean Claude | Composants magnetiques composes de particules ferromagnetiques incorporees dans une matrice en un polymere solidifie et procedes de fabrication |
US4323056A (en) * | 1980-05-19 | 1982-04-06 | Corning Glass Works | Radio frequency induced hyperthermia for tumor therapy |
DD206078A1 (de) * | 1982-07-21 | 1984-01-18 | Manfred Von Ardenne | Einrichtung zur erwaermung von koerperhoehlen des menschlichen koerpers |
JPS5969716A (ja) * | 1982-10-15 | 1984-04-20 | Olympus Optical Co Ltd | 内視鏡 |
US4674481A (en) * | 1983-10-31 | 1987-06-23 | Board Of Regents, The University Of Texas System | RF electromagnetic field generation apparatus for regionally-focused hyperthermia |
JPS6096266A (ja) * | 1983-10-31 | 1985-05-29 | 陶山 純夫 | 高周波加温治療装置 |
-
1987
- 1987-06-12 DE DE19873719705 patent/DE3719705A1/de not_active Ceased
-
1988
- 1988-09-23 US US07/249,477 patent/US4979518A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3170465A (en) * | 1962-06-26 | 1965-02-23 | James E Henney | Internal body heating devices |
DE1284528B (de) * | 1967-03-08 | 1968-12-05 | Foerster | Einrichtung zur Ausschaltung von biologischem Gewebe durch induktiv erhitzte Koerper mit temperaturstabilisierenden Eigenschaften |
EP0105677A1 (de) * | 1982-09-27 | 1984-04-18 | Kureha Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Antennenvorrichtung zur Hyperthermiebehandlung von Hohlorganen |
JPS59135067A (ja) * | 1983-06-06 | 1984-08-03 | 呉羽化学工業株式会社 | 腔内用電極装置 |
EP0142295A2 (de) * | 1983-11-03 | 1985-05-22 | University Of Cincinnati | Flexibler elektrochemischer Erwärmer |
JPS60180442A (ja) * | 1984-02-24 | 1985-09-14 | 株式会社東芝 | 電源装置 |
DE3443337A1 (de) * | 1984-11-28 | 1986-05-28 | Richard Wolf Gmbh, 7134 Knittlingen | Instrument zur untersuchung und behandlung von koerperkanaelen |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z: Biomedizinische Technik, Heft 4, 1986, S. 66-74 * |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0448891A1 (de) * | 1990-03-28 | 1991-10-02 | LEFEBVRE, Jean-Marie | Blutgefässimplantat mit entgegengesetzten, Widerhaken aufweisenden Faltarmen |
FR2660189A1 (fr) * | 1990-03-28 | 1991-10-04 | Lefebvre Jean Marie | Dispositif destine a etre implante dans un vaisseau avec des pattes laterales a dents antagonistes. |
US5620479A (en) * | 1992-11-13 | 1997-04-15 | The Regents Of The University Of California | Method and apparatus for thermal therapy of tumors |
US8025688B2 (en) | 1992-11-13 | 2011-09-27 | The Regents Of The University Of California | Apparatus for thermal therapy of prostate gland with ultrasound energy |
US7476235B2 (en) | 2001-12-14 | 2009-01-13 | The Regents Of The University Of California | Catheter based balloon for therapy modification and positioning of tissue |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4979518A (en) | 1990-12-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3719705A1 (de) | Vorrichtung zum hyperthermalen erhitzen des koerperinneren | |
DE69231294T2 (de) | Vorrichtung zur behandlung von tumoren | |
EP0344279B1 (de) | Ballonkatheter zum rekanalisieren von stenosen in körperkanälen | |
DE69430749T2 (de) | Wiedergewinnbares, abgeschirmtes röntgentherapuetisches implantat | |
DE69934702T2 (de) | Vorrichtung zum Verstopfen eines körperlichen Durchganges | |
DE69133435T2 (de) | Katheter zur behandlung von prostatakrankheiten | |
DE2832466A1 (de) | Vorrichtung zur erzeugung eines starken hochfrequenzfeldes im koerper von menschen oder tieren | |
DE60031308T2 (de) | Behandlung von Schliessmuskeln mittels Elektrochirugie und aktiven Stoffen | |
DE69733835T2 (de) | System zum verschliessen einer vaskulären wunde | |
DE69929528T2 (de) | Vorrichtung zum einführen eines medikaments in einer gewebsmembran, implantationsvorrichtung und injektionsvorrichtung | |
DE60010810T2 (de) | Gerät und Methode zur temporären Implantation einer radioaktiven Quelle in einen Tierkörper | |
DE60302706T2 (de) | Apparat zum zeitweiligen Einführen und Positionieren von wenigstens einer Strahlenquelle in den menschlichen bzw. tierischen Körper | |
DE60209440T2 (de) | Harnröhrensonde | |
EP2105163B1 (de) | Magnetwechselfeld-Applikationsvorrichtung zur Aufheizung von magnetischen oder magnetisierbaren Substanzen in biologischem Gewebe | |
DE9190129U1 (de) | Kombinierter Hyperthermie- und Dilatations-Katheter | |
DE2928477A1 (de) | Vorrichtung zur freisetzung von substanzen an definierten orten des verdauungstraktes | |
DE3506653A1 (de) | Herzschrittmacherverfahren und vorrichtung zur durchfuehrung desselben | |
DE202013012853U1 (de) | Vorrichtungen zum Zugang über benachbarte Gewebeschichten | |
DE4338758A1 (de) | Elektrophysiologische Energiebehandlungsvorrichtung und Verfahren zu deren Verwendung | |
WO1994023793A1 (de) | Therapieeinrichtung zur behandlung von leiden des herzens und herznaher gefässe | |
DE60100027T2 (de) | Medizinisches System mit einer miniaturisierten Röntgenröhre | |
DE19745400C1 (de) | Vorrichtung zur Ultraschalltherapie einer weiblichen Brust | |
DE69823332T2 (de) | Vorrichtung zur positionierung einer bestrahlungsquelle bei einer stenosebehandlungsstelle | |
EP0315730B1 (de) | Vorrichtung zum Erweiten und/oder Eröffnen von Blutgefässen | |
DE69922932T2 (de) | Strahlungsquelle zur endovaskulären Bestrahlung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |