DE60112591T2 - Automatische bildgesteuerte Einrichtung zur Einführung einer Kanüle in einen menschlichen oder tierischen Körper zur Strahlentherapie im diesem Körper - Google Patents

Automatische bildgesteuerte Einrichtung zur Einführung einer Kanüle in einen menschlichen oder tierischen Körper zur Strahlentherapie im diesem Körper Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einführen einer Nadel in einen tierischen Körper, um eine Strahlungstherapie in dem Körper zu bewirken, auf eine Nadelantriebseinrichtung für ein Antreiben einer Nadel durch die Schablone zu einem erwünschten Ort in dem Körper und auf eine Echtzeit-Abbildungseinrichtung zum Erzeugen und Darstellen eines Bildes von dem erwünschten Ort und der Position der Nadel während des Einführens.
  • Es sollte beachtet werden, dass die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, die in der vorliegenden Anmeldung beschrieben ist, für jede medizinische Applikation angewendet werden kann, bei der eine Nadel in einen tierischen Körper unter Verwendung einer Abbildungseinrichtung eingeführt wird. Beispielsweise können die Vorrichtung und das Verfahren, die in dieser Patentanmeldung beschrieben sind, als Biopsie-Vorrichtungen und für beliebige andere Vorrichtungen angewendet werden, bei denen eine Therapie mit hoher Strahlungsdosis (High Dose Radiation) oder mit niedriger Strahlungsdosis (Low Dose Radiation) bei einem tierischen Körper angewendet wird beispielsweise die Behandlung von Prostatakrebs mit einem Implantieren von radioaktiven Seeds.
  • Es gibt drei grundsätzliche Behandlungen für Prostatakrebs, wobei eine Radikalprostatektomie (Chirurgie), eine externe Bestrahlung mittels elektromagnetischer Strahlbündel mit hoher Energie und eine Implantation von radioaktiven Seeds umfasst sind. Eine Radikalprostatektomie ist historisch sehr wirksam gewesen, bringt aber auch eine relativ hohe Rate an Impotenz, Inkontinenz und operative Morbidität im Zusammenhang mit ihr mit sich. Eine externe Strahlbestrahlung war angemessen wirksam für eine Behandlung von frühen Stufen von Prostatakrebs und hat weniger Nebeneffekte als die Radikalprostatektomie. Über die frühen Stufen der Erkrankung hinaus nimmt jedoch die Effektivität der externen Strahlbestrahlung im Vergleich zu den chirurgischen Verfahren ab.
  • Bei dem dritten Verfahren bringt das Implantieren von radioaktiven Seeds das Anordnen von radioaktiven seedartigen Elementen (Samen) in der Prostatadrüse mit sich. Die radioaktiven Seeds liefern hohe Dosen an Strahlung zu der Prostata, jedoch relativ geringe Dosen zu dem umgebenden Gewebe, so dass die Strahlung eher auf die Prostata zielt, was zu der Zerstörung von Krebszellen in der Prostata führt, bevor diese sich zu anderen Teilen des Körpers ausbreiten können.
  • Ein Beispiel für die Behandlung von Prostatakrebs mittels Implantierens von radioaktivem Seed gemäß der Beschreibungseinleitung ist beispielsweise in der Europäischen Patentanmeldung Nr. EP-A1-1 070 519 offenbart, die durch die Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung angemeldet worden ist. Durch dieses Verfahren, das auch als Brachytherapie bekannt ist, ist es möglich, einen Patienten außerhalb anstelle in der Klinik zu behandeln, und der Patient kann seinen normalen Aktivitäten schon nach einer Reihe an Tagen nach der Behandlung wieder aufnehmen. Es hat sich herausgestellt, dass das Verfahren relativ geringe Raten an Inkontinenz und Impotenz mit sich bringt und ist daher zunehmend attraktiv geworden und wurde häufiger als die Chirurgie (die Radikalprostatektomie) angewendet.
  • Durch die Vorrichtung und das Verfahren gemäß der Druckschrift EP-A1-1 070 519 werden hohle Nadeln in die Prostatadrüse unter Führung einer Abbildungseinrichtung eingeführt wie beispielsweise Ultraschall unter Verwendung einer Ultraschallsonde, wobei die Sonde in das Rektum eingeführt wird. Eine noch genauere Position der Nadeln kann erhalten werden durch Anwendung einer Schablone, die mit einer Vielzahl an Führungslöchern für die Implantiernadeln versehen ist. Unter Fluoroskopie werden die Positionen der Nadeln überprüft. Wenn die hohlen Nadeln einmal an ihren erwünschten Orten in der Prostatadrüse eingeführt sind, werden die radioaktiven Seeds in die hohlen Nadeln eingeführt. Die Anzahl und die Relativpositionen von den Seeds werden bestimmt und berechnet in Übereinstimmung mit einem zuvor geplanten Dosiemetriemuster unter Verwendung eines Dosierplantherapiesystems.
  • Wenn die radioaktiven Seeds einmal in die hohlen Nadeln implantiert worden sind, werden die Nadeln aus dem Körper zurückgezogen, wobei die implantierten Seeds in der Prostatadrüse belassen bleiben, um die Krebszellen mittels des natürlichen radioaktiven Zerfalls zu bestrahlen.
  • Ein Nachteil von diesem Verfahren kann in den Endstücken der hohlen Nadeln oder Stilette befunden werden, wobei die Endstücke abgeschrägte Abschnitte haben, die bewirken, dass die Nadeln von der „Einführlinie oder Bewegungslinie" weg abweichen und von den eigentlichen erwünschten Positionen in der Prostatadrüse abweichen. Dies beeinflusst die Dosiemetriequalität der implantierten Seeds, wenn die Nadeln von ihren Ausrichtungen, die vor der Behandlung geplant worden sind, abweichen.
  • Das Nadelabweichen kann mit der Abbildungseinrichtung durch das medizinische Personal überwacht werden, welches die Abweichung korrigieren kann, indem die Nadel über einen geringen Abstand zurückversetzt wird und die Nadel entlang ihrer richtigen „Einführlinie" wieder eingeführt wird. Wenn das geringfügige Zurückziehen der Nadel und das Wiedereinführen derselben nicht erfolgreich ist, kann es erforderlich sein, die Nadel in der richtigen Richtung zu führen, indem ein geringfügiger Druck mit einem Finger aufgebracht wird, wie dies in der Druckschrift US-A-5 938 583 vorgeschlagen wird.
  • Dennoch ist ein perfektes Übereinstimmen der implantierten Nadeln mit dem erwünschten geplanten Dosiemetriemuster nicht immer aufgrund verschiedener Ursachen möglich. Das medizinische Personal kann eine Abweichung von einer eingeführten Nadel von ihrem erwünschten Ort in der Prostata akzeptieren. Darüber hinaus können anatomische und räumliche Hindernisse ebenfalls verhindern, dass eine Nadel ihren erwünschten Ort in der Prostatadrüse erreicht. Ein Nadelabweichen verschlechtert die Dosiemetriequalität der implantierten Seeds: Die minimale Zieldosis, der Zieldosendurchschnitt und daher die biologische effektive Tumordosis (tumor biological effecive dose) können wesentlich abnehmen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein genaueres Verfahren und eine genauere Vorrichtung für ein Einführen einer Nadel in einen tierischen Körper für ein Bewirken einer Strahlungstherapie in dem Körper vorzusehen, wobei gemäß der vorliegenden Erfindung die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass weitere Einrichtungen vorhanden sind, um die Bewegung der Nadeln zu dem erwünschten Ort während des Einführens einzustellen, wodurch die Einstelleinrichtungen die Bewegung der Nadel auf der Grundlage von Signalen einstellen, die durch die Abbildungseinrichtung geliefert werden. Durch diese verbesserte Vorrichtung kann ein genaueres Einführen von Nadeln in einen Tierkörper erhalten werden, wobei jegliche Abweichung der Nadel während der Einführung korrigiert wird und automatisch eingestellt wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung, was dazu führt, dass eine implantierte Nadel genauer mit ihrem erwünschten Ort übereinstimmt.
  • Insbesondere sind die Einstelleinrichtungen dazu in der Lage, Korrekturkräfte auf die Nadel annähernd senkrecht zu der Einführrichtung auszuüben, und insbesondere sind die Einstelleinrichtungen dazu in der Lage, die Nadel in einer Richtung zu bewegen, die senkrecht zu der Einführrichtung ist. Insbesondere können die Einstelleinrichtungen die Nadel in zwei orthogonale Richtungen bewegen, wobei die Einstelleinrichtungen zumindest eine Antriebseinrichtung zum Bewegen der Nadel in zumindest einer der Richtungen aufweisen. Hierbei ist es möglich, jegliche Abweichung der eingeführten hohlen Nadel zu dem eigentlichen erwünschten Ort zu korrigieren.
  • Ein spezifisches Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Einstelleinrichtungen eine Welle aufweisen, die zumindest mit einer Antriebseinrichtung verbunden ist, wobei die Welle an ihrem freien Ende mit einem Führungsring versehen ist, durch den die einzuführende Nadel geführt wird. Genauer gesagt weist der Führungsring zumindest zwei Ringteile auf, wobei die Teile bewegt werden können, um von der einzuführenden Nadel freigegeben zu werden oder um die einzuführende Nadel herum angeordnet zu werden.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel wird automatisch eine neue Nadel in den Körper des Patienten eingeführt, wobei die Welle hohle längliche Bohrung hat, durch die ein Betätigungsstab beweglich montiert ist, um die zumindest zwei Ringteile zu betätigen, wobei der Betätigungsstab mit einem Ende von jedem der zumindest zwei Ringteile verbunden ist. Für ein Freigeben einer Nadel, die gerade in den Körper des Patienten eingeführt worden ist, wird der Betätigungsstab in der Richtung, die zu der Nadel hinweist, bewegt, so dass die freien Enden von den Ringteilen voneinander weg bewegt werden.
  • Um eine neue Nadel, die einzuführen ist, in einen Wirkkontakt mit der Einstelleinrichtung zu bringen, wird der Betätigungsstab in der von der Nadel wegweisenden Richtung derart bewegt, dass die freien Enden der Ringteile zueinander hin bewegt werden. Dadurch können die zumindest zwei Ringteile an einem Nocken anliegen, der in der Nähe von dem freien Ende der Welle montiert ist.
  • Bei einem spezifischen Ausführungsbeispiel ist die Schablone, die zum Einführen der Nadel bei einer ersten Position oder Ausrichtung in Bezug auf den Tierkörper verwendet wird, aus einem flexiblen Gummimaterial wie beispielsweise Silikon hergestellt. Daher werden bereits bekannte Schablonen, die mit einer Vielzahl an gleichförmig voneinander beabstandeten Führungslöchern für die einzuführende Nadel versehen sind, nicht länger benötigt. Durch ein Ersetzen von derartigen speziell konstruierten und kostspieligen Schablonen durch eine Schablone ohne Führungslöcher wird ein weniger eingeschränktes Optimierungsverfahren erhalten, und die genaue Position der Nadeln, die durch ein reales inverses Brachytherapieplansystem bestimmt werden, können durch die motorisierte Schablonen-Nadel-Einführeinrichtung gesteuert werden.
  • Zum Vorsehen einer Gegenkraft an der Nadel wird beispielsweise als ein Ergebnis der Flexibilität von der Gummischablone in der Nähe von zumindest einer Seite der Schablone eine Metallplatte positioniert, die mit einer Vielzahl an Löchern versehen ist.
  • Darüber hinaus wird das Einführen der Nadel beendet, wenn die Nadel einmal an dem erwünschten Ort in dem Körper eingeführt worden ist.
  • Ein Verfahren zum Einführen von zumindest einer hohlen Nadel zu einem erwünschten Ort in einem tierischen oder menschlichen Körper für eine Verwendung bei einer Behandlung von Krebs mit einem Implantieren von radioaktiven Seed weist die folgenden Schritte auf: Positionieren einer Nadel in der Nähe des tierischen Körpers, Einführen der Nadel zu dem erwünschten Ort in dem Körper und Abbilden des erwünschten Ortes unter Position der Nadel während des Einführens der Nadel unter Verwendung einer Echtzeitabbildungseinrichtung, wobei das Verfahren den weiteren Schritt eines Einstellens des Einführens der Nadel zu dem erwünschten Ort während des Einführens aufweist.
  • Darüber hinaus werden Signale durch die Abbildungseinrichtung geliefert, die für das Einstellen des Einführens der Nadel verwendet wird.
  • Die Erfindung ist nachstehend detaillierter unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt eine schematische und vereinfachte Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik.
  • 2 zeigt eine schematische Ansicht von einem Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Die 3 bis 6 zeigen schematische Ansichten in detaillierterer Weise von dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel.
  • Es sollte beachtet werden, dass die nachstehend detaillierte Beschreibung in Bezug auf eine Behandlung einer Prostatadrüse erfolgt. Jedoch können die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren für jede medizinische Applikation verwendet werden, bei der eine Nadel in einen tierischen Körper unter Verwendung einer Abbildungseinrichtung eingeführt wird. Die Vorrichtung und das Verfahren, die in dieser Patentanmeldung beschrieben sind, können ebenfalls als Biopsievorrichtungen verwendet werden, und bei weit mehr Applikationen, bei denen eine Therapie mit hoher Strahlungsdosis (High Doses Radiation) oder mit geringer Strahlungsdosis (Low Doses Radiation) bei einem tierischen Körper angewendet wird. Daher sollte die nachstehend dargelegte Beschreibung als Veranschaulichung von einer spezifischen Anwendung und nicht als Beschränkung der vorliegenden Erfindung erachtet werden.
  • 1 zeigt in sehr schematischer Form verschiedene Elemente einer bekannten Vorrichtung für ein Implantieren von radioaktiven Seeds in eine Prostatadrüse. Ein Patient 1 ist gezeigt, wobei er in Lithomieposition auf einem Tisch 2 liegt. Mit dem Tisch 2 ist ein Gehäuse 3 fest verbunden. Das Gehäuse 3 hat eine Antriebseinrichtung 4, um einen Stab 4a schrittweise zu bewegen. Eine Schablone 5 ist mit dem Tisch 2 verbunden oder an diesem montiert, wobei die Schablone mit (nicht gezeigt) einer Vielzahl an Führungslöchern versehen ist, wobei durch diese Löcher hohle Nadeln 9, 10 relativ zu dem Patienten positioniert werden können. Durch einen Halter 6 ist eine transrektale Abbildungssonde 7 mit dem Stab 4a fest verbunden, der in einer Richtung zu dem Patienten hin und von dem Patienten weg durch die Antriebseinrichtung 4 beweglich ist. Die Abbildungssonde 7 kann eine Ultraschallsonde sein.
  • Eine Nadel 9 wird verwendet, um die Prostatadrüse 11 in einer Position relativ zu der Schablone 5 zu fixieren. Eine Anzahl an Nadeln 10 wird zu der Position durch die Schablone 5 in der Prostatadrüse 11 fixiert. Die Schablone 5 bestimmt die Relativpositionen der Nadeln 10 in zwei Dimensionen. Die Nadeln 10 sind an ihrem distalen Enden offen und sind durch einen Pfropfen aus einem biologisch kompatiblen, vorzugsweise biologisch absorbierbaren Wachs abgedichtet. In dem Gehäuse 3 ist eine Seedladeeinheit 8 vorhanden.
  • Ein gut bekanntes Therapieplanmodul 12a ist vorgesehen, um die Zahl und Relativpositionen von Seeds in jeder Nadel für die Implantation in der Prostatadrüse 11 zu bestimmen. Ein derartiges Therapieplanmodul 12a weist üblicherweise einen Computer auf, der mit einem Therapieplanprogramm programmiert worden ist. Das Therapieplanmodul 12a ist mit der Seedladeeinheit 8 über eine Steuervorrichtung 12 zum Steuern der Anzahl an Seeds für jede Nadel verbunden. Die Steuervorrichtung 12 kann eine separate Vorrichtung sein oder sie kann ein integriertes Teil entweder von der Seedladeeinheit 8 oder vom dem Therapieplanmodul 12a sein oder sie kann in der Software von dem Therapieplanmodul 12a oder von der Seedladeeinheit 8 ausgeführt sein.
  • Die in 1 gezeigte bekannte Vorrichtung arbeitet wie folgt. Ein Patient 1 befindet sich in Spinalanästhesie oder allgemeiner Anästhesie und liegt auf dem Operationstisch 3 in Lithomieposition. Die Abbildungssonde (Ultraschallabbildungssonde) 7 wird in den Rektum eingeführt und die Sonde wird über eine Signalleitung 7a mit einem bekannten Bildschirm verbunden, an dem ein Bild von dem Inneren des Patienten und insbesondere von der Prostatadrüse 11 unter Betrachtung von dem Blickpunkt der Abbildungssonde 7 ersichtlich ist (gesehen werden kann). Die Schablone 5 ist an der Antriebseinrichtung 4 angebracht, wodurch die Wechselbeziehung von der Ultraschallbildgeometrie und der Schablone 5 sichergestellt ist. Die Prostatadrüse 11 ist relativ zu der Schablone 5 und der Antriebseinrichtung 4 und der Abbildungssonde 7 mittels einer Nadel oder mehreren Nadeln 9, 10 fixiert. Anschließend werden weitere Nadeln 10 in den Körper und die Prostatadrüse unter Ultraschallführung einzeln eingeführt.
  • Das Bewegen der Abbildungssonde mit der Antriebseinrichtung 4 in Längsrichtung innerhalb des Rektums steuert die Nadeltiefe von jeder Nadel 10. Nachdem alle Nadeln 10 angeordnet worden sind, werden ihre Positionen relativ zu der Prostatadrüse 11 in zumindest einer von mehreren bekannten Weisen bestimmt. Bei einer bekannten Weise bestimmt das Therapieplanmodul 12a, wie die Nadeln 10 in der Prostata anzuordnen sind und wie viele radioaktive Seeds in welcher Reihenfolge in jeder der Nadeln 10 anzuordnen sind. Die Information über das erwünschte Anordnen der radioaktiven Seeds in den Nadeln 10 wird verwendet, um die Seedladeeinheit 8 zu steuern.
  • Üblicherweise sind die Seeds voneinander durch Abstandshalter beabstandet. Beispielsweise können Seeds mit einer Länge von 0,5 cm durch Abstandshalter ebenfalls mit einer Länge von 0,5 cm beabstandet sein. Andere Maße von Seeds und Abstandshaltern sind denkbar. Ein Satz an Seeds und Abstandshaltern, der in eine Nadel geladen worden ist oder in eine Nadel zu laden ist, wird Seedzug oder ein Zug an Seeds oder ein Seed-Abstandshalter-Zug genannt. Für jede Nadel 10 wird der Aufbau eines anwendbaren Seed-Abstandshalter-Zuges durch das Therapieplanmodul 12a bestimmt. Die Seedladeeinheit 8 wird durch die Steuervorrichtung 12 gesteuert, um einen Seed-Abstandshalter-Zug für jede Nadel 10 aufzubauen. Wenn ein Seed-Abstandshalter-Zug einmal für eine bestimmte Nadel aufzubauen ist oder aufgebaut worden ist, wird eine Verbindung zu der spezifischen Nadel hergestellt. Nachdem der Seed-Abstandshalter-Zug aufgebaut worden ist, wird er in die spezifische Nadel durch einen (nicht gezeigten) Drückantrieb gedrängt, der ein Teil der Seedladeeinheit 8 ist.
  • Da sämtliche Elemente der Seedladeeinheit 8 und der Nadeln 10 und ihre Zwischenverbindungen spezifische zuvor bekannte Maße haben, bei denen es sein kann, dass sie für sämtliche gleichen Elemente oder ähnliche Elemente gleich sind oder nicht gleich sind, und derartige Maße bekannt sind, beispielsweise zuvor gespeichert worden sind oder über eine Tastatur 12b zu der Steuervorrichtung 12 zuvor eingegeben worden sind, drückt der Drückantrieb mit einem Drückdraht den Seed-Abstandshalter-Zug unmittelbar, bis er das distale Ende der spezifischen Nadel erreicht. Anschließend wird der Drückdraht bei seiner Position fixiert und die spezifische Nadel wird um einen Abstand zurückversetzt, der gleich wie oder geringfügig größer als die Länge des in ihr befindlichen Seed-Abstandshalter-Zuges ist. Dadurch werden der Wachspfropfen und der Seed-Abstandshalter-Zug in die Prostatadrüse 11 eingeleitet.
  • Danach wird der Drückdraht in die Seedladeeinheit 8 zurückversetzt, um den nächsten Seed-Abstandshalter-Zug in die Prostatadrüse 11 zu drücken. Das Liefern der Seed-Abstandshalter-Züge in die Prostatadrüse wird fortgesetzt, bis jede Nadel 10 zurückversetzt worden ist und eine Anzahl an Seed-Abstandshalter-Zügen, die gleich der Anzahl an Nadeln 10 ist, in die Prostatadrüse 11 geliefert worden ist. Anschließend werden die Nadeln 10 von dem Patienten gänzlich zurückgezogen. Nachdem die Geometrie der implantierten Seeds unter Fluoroskopie oder einem anderen Verfahren zum Überprüfen des Vorhandenseins der Seeds in der Prostatadrüse 11 überprüft worden ist und nach dem Entfernen der Ultraschallsonde 7 wird der Patient 7 zum Zwecke der Wiedergenesung im Krankenhaus behandelt.
  • Ein bekannter Nachteil der bekannten Vorrichtung kann in dem Endstück der hohlen Nadeln oder Stilette, die verwendet werden, befunden werden, wobei das Endstück einen abgeschrägten Abschnitt hat, der bewirkt, dass die Nadel von der „Einführlinie oder Bewegungslinie" weg abweicht und von der eigentlichen erwünschten Position in der Prostatadrüse abweicht. Dies beeinflusst die Dosiemetriequalität der implantierten Seeds, wenn die Nadeln von ihren Ausrichtungen, die vor der Behandlung geplant worden sind, abweichen. Dieses Nadelabweichen kann mit der Abbildungseinrichtung durch das medizinische Personal beobachtet werden, das die Abweichung korrigieren kann, indem die Nadel über einen kleinen Abstand zurückversetzt wird und die Nadel entlang ihrer richtigen „Einführlinie" wieder eingeführt wird. Wenn die Nadel geringfügig zurückversetzt wird und ihr Wiedereinführen nicht erfolgreich ist, kann es erforderlich sein, die Nadel in der richtigen Richtung zu führen, indem ein geringfügiger Druck mit einem Finger aufgebracht wird.
  • Dennoch ist ein perfektes Übereinstimmen der implantierten Nadeln mit dem erwünschten geplanten Dosiemetriemuster nicht immer möglich, wobei es dafür viele Gründe gibt. Das medizinische Personal kann eine Abweichung einer eingeführten Nadel von ihrem erwünschten Ort in der Prostata akzeptieren. Darüber hinaus können anatomische und räumliche Hindernisse ebenfalls verhindern, dass eine Nadel ihren erwünschten Ort in der Prostatadrüse erreicht. Ein Nadelabweichen verschlechtert die Dosiemetriequalität der implantierten Seeds: die minimale Zieldosis, der Zieldosisreichweite und daher die biologische effektive Tumordosis können wesentlich abnehmen.
  • In 2 ist ein Ausführungsbeispiel in der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung schematisch abgebildet, wobei die Vorrichtung die vorstehend beschriebenen Nachteile beseitigt. Aus Gründen der Deutlichkeit sind die entsprechenden Teile der Vorrichtungen der 1 und 2 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Um ein genaueres Einführen der hohlen Nadeln 10 zu erreichen, bei dem diese noch näher mit dem erwünschten geplanten Dosiemetriemuster übereinstimmen, ist das in 2 offenbarte Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer weiteren Einrichtung 13 versehen, die die Bewegung der Nadel 10 einstellt, die zu dem erwünschten Ort in der Prostatadrüse 11 einzuführen ist.
  • Genauer gesagt sind die Einstelleinrichtungen derart eingerichtet, das sie dazu in der Lage sind, die Bewegung der Nadel einzustellen, die in die Prostata 11 einzuführen ist, unter Verwendung von Signalen 7a, die durch die Abbildungseinrichtung 7 geliefert werden.
  • Diese Merkmale der vorliegenden Erfindung sind detaillierter unter Bezugnahme auf die 3, 4 und 5 beschrieben, in denen ebenfalls aus Gründen der Deutlichkeit die entsprechenden Teile durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
  • 3 zeigt die Abbildungssonde (Ultraschallabbildungssonde) 7, die in dem Rektum des Patienten eingeführt ist, um ein Bild von dem Inneren des Patienten und insbesondere von der Prostatadrüse 11 zu erhalten. Dieses Bild wird über eine Signalleitung 7a zu der Signalverarbeitungseinrichtung 15 übertragen, die eine Bildfangeinrichtung (frame grabber) 16, eine Bildanalysiereinrichtung 17 und eine Steuereinrichtung 18 enthält. Darüber hinaus sind die Signalverarbeitungseinrichtungen 15 mit einem bekannten Bildschirm 19 für ein Anzeigen des Bildes verbunden, das durch die Ultraschallabbildungssonde 7 aufgenommen wird.
  • Die Sonde 7 sammelt Bilddaten von einem Behandlungsbereich oder von einem zu behandelnden Organ des Patienten 1, wobei die diese Bilddaten unter Verwendung einer zweidimensionalen Bildinformation in einem kleinen definierten Bereich verarbeitet werden, in dem das Endstück 10a der einzuführenden Nadel 10 erwartet wird. Das Bild wird in einer geeigneten (nicht gezeigten) Speichereinrichtung gespeichert, die in der Signalverarbeitungseinrichtung 15 vorhanden ist, und die Signaleinführeinrichtung 14 führt die Nadel 10 automatisch ein, bis das Endstück 10a der Nadel 10 in dem Ultraschallbild erscheint, das fortlaufend durch die Sonde 7 aufgenommen wird. Der neue Abbildungsbereich mit dem Nadelbild wird erneut analysiert und das Nadelendstück 10a wird automatisch durch einen speziellen Abtasterfassungsalgorithmus erfasst, der in der Bildanalysiereinrichtung 17 vorhanden ist, indem jede Pixelinformation in dem ausgewählten Bereich der beiden Bilder, die vor und nach dem Vorwärtsbewegen der Nadel 10 aufgenommen worden sind, verglichen werden. Die Pixelinformation vom dem ersten Bild wird von der Pixelinformation vom dem zweiten Bild subtrahiert, und das Nadelbild wird automatisch erfasst und der Ort von dem erfassten Nadelbild wird mit dem vorgeschriebenen Nadelort verglichen.
  • Wenn keine Unterschiede zwischen der vorgeschriebenen und der erreichten Nadelposition erfasst werden, wird die Sonde 7 zu der nächsten Position in dem Körper 1 des Patienten bewegt, und ein neues Bild wird angefertigt und gespeichert, und ohne Ausüben irgendeines Drucks auf die Nadel 10 während des Einführens und das Endstück 10a der Nadel zu der neuen Position hin bewegt und wird der Analysierprozess wiederholt, wie dies vorstehend beschrieben ist.
  • Somit wird bei der Signalverarbeitungseinrichtung 15 das Bild, das durch die Ultraschallabbildungssonde 7 geliefert wird, und genauer gesagt der exakte Ort der Nadel 10 in der Prostatadrüse 11 während des Einführens durch die Nadeleinführeinrichtung 14 analysiert. Jegliche Abweichung der Nadel 10 von ihrer erwünschten Ausrichtung, die zuvor für die Behandlung durch das Therapieplanmodul 12a geplant worden ist, kann mit Leichtigkeit bestimmt werden. Um eine derartige Abweichung zu korrigieren, werden die Signalverarbeitungseinrichtungen 15 ebenfalls mit einer Information von dem Therapieplanmodul 12a betreffend den geplanten erwünschten Ort der fraglichen Nadel 10 beliefert.
  • Unter Verwendung der momentanen Ausrichtung der Nadel 10 in der Prostatadrüse 11, die durch die Sonde 7 abgebildet wird, und der erwünschten Ausrichtung, die durch das Therapieplanmodul 12a geplant worden ist, beginnt die Signalverarbeitungseinrichtung 15 mit dem Steuern der Einstelleinrichtung 13 unter Verwendung der Steuereinrichtung 18, um die Abweichung der eingeführten Nadel 10 zu ihrer „erwünschten Einführlinie oder Bewegungslinie" korrigieren.
  • Wenn die Nadel 10 nicht die vorgeschriebene Position erreicht, starten die Bildanalysiereinrichtung 17 und die Steuereinrichtung 18 eine Steuerung der Einstelleinrichtung 13, wobei die Einrichtung 13 einen gut berechneten und gerichteten Druck auf die Nadel 10 ausübt, um die Richtung der Bewegung der Nadeln zu korrigieren. Die eingestellte Richtung der Nadel wird die Nadel zu der vorgeschriebenen Position bewegen.
  • Wie dies in den 3 bis 5 gezeigt ist, sind die Einstelleinrichtungen 13 dazu in der Lage, eine Kraft auf die einzuführende Nadel 10 auszuüben, und insbesondere sind die Einstelleinrichtungen 13 dazu in der Lage, die Nadel in eine Richtung zu bewegen, die senkrecht zu der Einführrichtung in dem Körper 1 des Patienten ist.
  • Die Einstelleinrichtungen 13 weisen erste und zweite Antriebseinrichtungen 20 und 21 auf, wobei die ersten Antriebseinrichtungen 20 so eingerichtet sind, dass sie die Nadel in einer vertikalen Richtung relativ zu dem Körper 1 des Patienten bewegen, während die zweiten Antriebseinrichtungen 21 so eingerichtet sind, dass sie die Nadel in einer horizontalen Richtung relativ zu dem Körper 1 des Patienten bewegen.
  • Obwohl bei diesem Ausführungsbeispiel das Einführen der Nadel 10 in zwei Richtungen, die senkrecht zueinander stehen, eingestellt werden kann, kann bei einem vereinfachten Ausführungsbeispiel lediglich eine Antriebseinrichtung eingebaut sein, beispielsweise die erste Antriebseinrichtung 20, um die Nadel in beispielsweise in einer vertikalen Richtung einzustellen. Außerdem kann lediglich die zweite Antriebseinrichtung 21 angewendet werden.
  • Wie dies in 3 gezeigt ist, ist ein Ausführungsbeispiel der Schablone 5 mit einer Vielzahl an Führungslöchern 5a versehen, durch die eine Nadel 10 positioniert wird für ein Einführen in die Prostatadrüse 11 mit der Nadelantriebseinrichtung 14. Für das Einstellen des Einführens der Nadel 10 aufgrund einer aufgetretenen und beobachteten Abweichung von dem erwünschten Ort in der Prostatadrüse 11 weist die Einstelleinrichtung 13 eine Welle 22 auf, von der ein Ende mit der ersten und zweiten Antriebseinrichtung 20 und 21 verbunden ist. An ihrem freien Ende 22b ist die Welle mit einem Führungsring 23 versehen, durch den die einzuführende Nadel 10 geführt wird. Durch das Betätigen der Welle 22 in einer vertikalen oder horizontalen Richtung mittels der Antriebseinrichtung 20 und/oder 21 übt der Führungsring 23 eine Kraft in der erwünschten Richtung auf die Nadel 10 auf, wobei diese ausgeübten Kräfte verwendet werden, um jegliche Abweichung der Nadel von ihrer erwünschten Position in der Prostatadrüse 11 zu korrigieren.
  • Zum Versetzen der Welle 22 und des Führungsring 23 zum Zwecke des Einstellens der Bewegung der Nadel 10 in der Prostatadrüse 11 sind die Antriebseinrichtungen 20 und 21 mit Zahnrädern 24a, 24b und 24c versehen, wobei die Zahnräder mit einer entsprechenden Verzahnung in Zahneingriff stehen, die an der Schablone 5 und der Welle 22 vorgesehen ist. Durch diesen Aufbau kann ein genaues Versetzen der Schablone 5 und der Welle 22 für ein Einstellen der Nadel 10 zu ihrem erwünschten Ort in der Drüse erhalten werden.
  • In 4 ist ein anderes Ausführungsbeispiel von der Schablone 5 offenbart, bei dem die Schablone 5 aus einem flexiblen Gummimaterial gestaltet ist, beispielsweise Silikon, ohne jegliche Führungslöcher wie bei dem Ausführungsbeispiel von 3. Die Nadeln, die in den erwünschten Ort oder in die Nähe von dem erwünschten Ort in dem tierischen Körper einzuführen sind, können bei einer beliebigen Position an der Gummischablone 5 angeordnet werden. Daher werden bereits bekannte Schablonen, die mit einer Vielzahl an gleichförmig voneinander beabstandeten Führungslöchern für die einzuführende Nadel versehen sind, nicht länger benötigt. Indem derartige speziell aufgebaute und kostspielige Schablonen durch eine Schablone ersetzt werden, die keine Führungslöcher hat, wird ein weniger eingeschränktes Optimierungsverfahren erhalten, und die genaue Position der Nadeln, die durch ein Real-invers-Brachtherapie-Plansystem bestimmt werden, kann unter Verwendung der Antriebseinrichtungen 20 und 21 und der Nadeleinführeinrichtung 14 eingestellt werden.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist benachbart zu der Silikonschablone 5 eine Metallplatte 5b, die mit einer Vielzahl an Führungslöchern 5bc versehen ist, angeordnet, um eine Gegenkraft auf die Nadel 10 auszuüben, wobei in diesem Fall die Schablone 5 ebenfalls flexibel ist.
  • Die 5A und 5B zeigen detaillierter den Aufbau der Welle 22 und des Führungsrings 23. Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Welle mit einer länglichen hohlen Bohrung 22a versehen, in der ein Betätigungsstab 25 beweglich untergebracht ist. Der Betätigungsstab 25 kann in der hohlen Bohrung unter Verwendung einer geeigneten Einrichtung wie beispielsweise eine elektromagnetische Antriebseinrichtung (diese ist nicht dargestellt) bewegt werden. Darüber hinaus weist der Führungsring 23 zumindest zwei Ringteile 26 und 27 auf, bei denen ein Ende 26a beziehungsweise 27a mit dem freien Ende 25a des Aktuators beziehungsweise Betätigungsstabes 25 verbunden ist. Vorzugsweise hat die Verbindung die Form eines Scharniers, womit eine Bewegung der Ringteile 26 und 27 relativ zu dem Betätigungsstab 25 und zueinander ermöglicht wird.
  • Aufgrund der Tatsache, dass die zumindest zwei Ringteile 26 und 27 relativ zueinander bewegt werden können, können sie von der einzuführenden Nadel 10 freigegeben werden oder um die einzuführende Nadel 10 herum angeordnet werden. Diese Situation ist in 5A gezeigt, in der ein Anordnen des Betätigungsstabes in einer nach unten weisenden vertikalen Richtung zu der Nadel 10 hin die freien Enden 26b und 27b der beiden Ringteile 26 und 27 voneinander weg beispielsweise aufgrund der Schwerkraft bewegt. Dies ist auch die Pfeile in 5A gezeigt. Die Welle 22 kann nunmehr um die einzuführende Nadel 10 herum angeordnet werden, indem die Welle 22 mit der ersten vertikalen Antriebseinrichtung 20 versetzt wird.
  • Das Versetzen des Betätigungsstabes 25 in einer nach oben weisenden vertikalen Richtung, wie dies in 5B offenbart ist, bringt die beiden Ringteile 26 und 27 in Kontakt mit Nocken 28a und 28b, die an dem freien Ende der Welle 22 montiert sind, wobei die freien Enden 26a und 27b der beiden Ringteile 26 und 27 zueinander gedrängt werden, um dadurch die Nadel 10 zu umschließen.
  • Das beschriebene Verfahren ermöglicht eine kontinuierliche Steuerung des Endstücks 10a der Nadel 10 während des Einführens in einen tierischen Körper, und geringfügige Abweichungen von der idealen Richtung werden automatisch mit den beiden Antriebseinrichtungen oder Motoren 20 und 21 korrigiert, und die Nadel 10 wird während des Einführens geführt. Die beiden Motoren 20 und 21 übernehmen den Druck, der mit einem Zeigefinger einer Person aufgebracht wird und selbst gesteuert wird – auf der Grundlage von der Analyse des Bereichs von dem Ultraschallbild des Einführens der Nadeln.
  • Bei der in 5B gezeigten Situation ist eine neue Nadel 10, die in die Prostatadrüse 11 einzuführen ist, nunmehr umgeben und geführt durch den Führungsring 23 für die Einstellzwecke durch die Einstelleinrichtung 13.
  • In 6 ist ein spezifisches Ausführungsbeispiel der Nadeleinführeinrichtung 14 offenbart. Die Nadeleinführeinrichtung weist eine Platte 30 mit einem Motor 31, der an der Platte 30 fixiert ist, und einer Kodiervorrichtung 32 auf, die ebenfalls an der Platte fixiert ist. Die einzuführende Nadel 10 ist durch vier Antriebsräder 33a33d umschlossen, die aus einem harten Gummimaterial gestaltet sind. Die Antriebsräder 33a33d sind austauschbar, steril und Einwegartikel, und sie müssen für jeden neuen Patienten und jede neue Therapie ersetzt werden. Eine bewegliche Platte 34 mit den beiden Antriebsdruckrädern 33c33d ermöglicht das Freigeben der Nadel 10 nach dem Einführen. Die bewegliche Platte 34 hat zwei fixierte Positionen, die erste ist in 6A gezeigt und die zweite Position zum „Freigeben" ist in 6B gezeigt. Die bewegliche Platte kann zwischen diesen beiden fixierten Positionen mittels einer geeigneten (nicht gezeigten) Einrichtung wie beispielsweise ein Schrittmotor oder eine elektrische Drück- und Zurückziehvorrichtung positioniert werden.
  • Die Nadeleinführeinrichtung 14 hat außerdem eine Einrichtung zum Bestimmen und Einstellen einer ersten anfänglichen Referenzposition oder „Null-Position" für das Endstück der Nadel. Diese Einrichtung weist ein Paar an optischen Sensoren 35a, 35b auf, die an der oder in der Nähe von der Schablone 5 angeordnet sind. Die Position von dem Paar an Sensoren 35a bis 35b ist von Bedeutung für die Steuerung der Einführtiefe der Nadel in den Körper und das Organ. In jedem Fall muss der Abstand von dem Paar an optischen Sensoren von dem Schablonenreferenzpunkt für jedes System bestimmt werden und muss durch die Steuereinrichtung 15 bekannt sein.
  • Wenn die Nadel 10 bis zu der erwünschten und vorgeschriebenen Position eingeführt wird, wird die Nadel 10 von der Nadeleinführeinrichtung 14 und von der Führungs- und Einstelleinrichtung (13, 22, 22b, 23) freigegeben, wie dies vorstehend beschrieben ist. Durch diesen Aufbau kann jede Nadel 10 automatisch von der Nadelantriebseinrichtung 14 und der Einstelleinrichtung 13 (siehe die 5A und 5B) nach dem Einführen an dem erwünschten Ort in der Prostatadrüse 11 freigegeben werden. Eine neue Nadel 10, die an einem anderen Referenzpunkt in Bezug auf die Schablone 5 und den Körper positioniert wird, kann nunmehr in einen kooperierenden Kontakt mit den Antriebsrädern 33a33b und mit dem Führungsring 23 (siehe die 5A und 5B) gebracht werden für Einstellzwecke während des Einführens dieser weiteren Nadel 10.
  • Es ist aus der vorstehend dargelegten Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen in Kombination mit den Zeichnungen deutlich, dass die Erfindung eine selbst gesteuerte bildgeführte Vorrichtung für ein Einführen einer Nadel in einen tierischen Körper vorsieht, bei der ein Nadelabweichen während des Einführens derart korrigiert werden kann, dass die Nadel genauer an ihrem erwünschten Ort an oder in der Nähe von dem Ort einer beabsichtigten Strahlungstherapie in dem Körper positioniert werden kann, womit ein noch besseres Übereinstimmen der implantierten Nadeln mit dem erwünschten geplanten Dosiemetriemuster erhalten wird.

Claims (19)

  1. Vorrichtung zum Einführen von zumindest einer hohlen Nadel (9, 10) an einem erwünschten Ort (10) in einen tierischen Körper (1), um eine Strahlungstherapie in dem Körper zu bewirken, mit einer Schablone (5) zum Positionieren von zumindest einer einzuführenden Nadel, einer Nadelantriebseinrichtung (8) zum Antreiben einer Nadel (9, 10) durch die Schablone (5) zu dem erwünschten Ort (10) in dem Körper (1) und einer Echtzeit-Abbildungseinrichtung (7) zum Erzeugen und Anzeigen eines Bildes von dem erwünschten Ort und der Position der Nadel während des Einführens der Nadel, dadurch gekennzeichnet, dass des weiteren Einrichtungen (13) vorhanden sind, um eine Bewegung der Nadel (9, 10) zu dem erwünschten Ort (11) während des Einführens auf der Grundlage von Signalen (7a), die durch die Abbildungseinrichtung (7) geliefert werden, einzustellen.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstelleinrichtungen dazu in der Lage sind, Korrekturkräfte auf die Nadel annähernd senkrecht zu der Einführrichtung auszuüben.
  3. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstelleinrichtungen dazu in der Lage sind, die Nadel in einer Richtung zu bewegen, die senkrecht zu der Einführrichtung steht.
  4. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstelleinrichtungen die Nadel in zwei senkrechte Richtungen bewegen können.
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstelleinrichtungen zumindest eine Antriebseinrichtung (20, 21) aufweisen, um die Nadel in zumindest einer der Richtungen zu bewegen.
  6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstelleinrichtungen eine Welle (22) aufweisen, die mit zumindest einer Antriebseinrichtung (20, 21) verbunden ist, wobei die Welle an ihrem freien Ende (22b) mit einem Führungsring (23) versehen ist, durch den die einzuführende Nadel geführt wird.
  7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsring (23) zumindest zwei Ringteile (26a, 27a) aufweist, wobei die Teile bewegt werden können, um von der einzuführenden Nadel gelöst oder um die einzuführende Nadel herum angeordnet zu werden.
  8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle eine hohle Längsbohrung (22a) hat, durch die ein Betätigungsstab (25a) beweglich montiert ist, um die zumindest zwei Ringteile zu betätigen.
  9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsstab mit einem Ende von den zumindest zwei Ringteilen verbunden ist.
  10. Vorrichtung gemäß Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenn der Betätigungsstab in der Richtung bewegt wird, die zu der Nadel hin weist, die freien Enden von den Ringteilen voneinander weg bewegt werden.
  11. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenn der Betätigungsstab in der Richtung bewegt wird, die von der Nadel weg weist, die freien Enden der Ringteile aufeinander zu bewegt werden.
  12. Vorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Ringteile an einem Nocken anliegen, der in der Nähe des freien Endes von der Welle montiert ist, wenn der Betätigungsstab in der von der Nadel weg weisenden Richtung bewegt wird.
  13. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schablone aus einem flexiblen Gummimaterial, wie bspw. Silikon, hergestellt ist.
  14. Vorrichtung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nähe von zumindest einer Seite der Schablone eine Metallplatte positioniert ist, die mit einer Vielzahl an Löchern versehen ist.
  15. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadelantriebseinrichtung eine Platte mit einem Motor und zumindest einem Paar an entgegengesetzten Antriebsrädern aufweist.
  16. Vorrichtung gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Antriebsräder zwischen einer Position, bei der es frei von der Nadel ist, und einer Position, bei der es in einem Reibungskontakt mit der einzuführenden Nadel ist, beweglich ist.
  17. Vorrichtung gemäß Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadelantriebseinrichtung darüber hinaus eine Abtasteinrichtung aufweist, um eine Referenzposition der einzuführenden Nadel zu verwirklichen.
  18. Vorrichtung gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtasteinrichtung zumindest ein Paar an optischen Sensoren aufweist.
  19. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einführen der Nadel beendet ist, wenn die Nadel einmal an dem erwünschten Ort in den Körper eingeführt ist.
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