DE102004015971B4 - Fernbedienbare Kanülenführung - Google Patents

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Abstract

Fernbedienbare Kanülenführung zum Einstechen einer langen Kanüle (2) in einen Patientenkörper (3) unter beengten Verhältnissen, umfassend mindestens eine Umlenkzwangsführung (1) für die Kanüle, wobei die Kanüle elastische Eigenschaften aufweist, umfassend eine Vorschubvorrichtung (4) zum Greifen sowie zum Vor- und Zurückfahren der Kanüle (2), wobei die Vorschubeinrichtung einen Linearantrieb (7) und mindestens einen distal zu den Umlenkzwangsführungen angeordneten Greifer (6) umfasst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine fernbedienbare (ferngesteuert oder manuell) Kanülenführung zum Einstechen langer Kanülen, beispielsweise einer Injektionsnadel für die Injektion von Medikamenten, medizinischen Präparaten oder Kontrastmitteln oder auch von Instrumenten, in einen Patientenkörper unter beengten Verhältnissen gemäß des ersten Patentanspruchs.
  • Die vorgenannten beengten Verhältnisse liegen beispielsweise bei interventionellen radiologischen Untersuchungen oder Eingriffen, beispielsweise im Computertomographen (CT) oder Magnetresonaztomographen (MRT) vor. Üblicherweise liegt der Patient dabei auf einer Patientenliege im MRT- oder CT-Kanal, während der behandelnde Arzt den Eingriff visuell am Bildschirm unter Nutzung der MRT- oder CT-Daten überwacht und die Eingriffe von außen her steuert.
  • Eingriffe der vorgenannten Art dienen beispielsweise der Injektion von Medikamenten, medizinischen Präparaten oder Kontrastmitteln unter Verwendung langer Kanülen, die bildgestützt in den Patienten, d. h. in den beengten Verhältnissen exakt in ein bestimmte Zielposition eingestochen werden. Gerade Kanülen erleichtern dabei eine präzise Positionierung der Kanülenspitze im Patentenkörper.
  • Alternativ dienen Kanülenführungen der eingangs genannten Art der Einführung von optischen, elektrischen, mechanischen oder kryotechnischen Verbindungen (z.B. Kabel, Glasfasern etc.) in einen Patientenkörper.
  • Die DE 41 13 045 C1 beschreibt beispielhaft eine Kanülenführung für eine gerade Kanüle, die von der distalen Ende her durch eine ebenfalls gerade Kunststoffführung verschiebbar angeordnet ist.
  • Die genannte Führung weist bei den vorgenannten beengten Verhältnissen nur einen eingeschränkten Anwendungsbereich auf. Insbesondere die Kanalwandungen eines MRT oder CT begrenzen den Raum um den Patienten massiv, sodass längere gerade Kanülen nur schräg in einen im Kanal eingeschobenen Patientenkörper eingestochen werden können.
  • Die DE 694 07 964 T2 offenbart eine Vorrichtung zur arteriellen transintimalen Rekanalisation, welche dazu geeignet ist, eine flexible Nadel durch eine Gefäßstruktur eines Patienten zu führen und daher eine gebogene Führungshülse für die Nadel aufweist, die den Draht im Patienten in eine bestimmte Richtung zu lenken. Damit verbunden ist jedoch ein mögliches Führungsspiel der Nadel in der Führungshülse, welches einer exakten Positionierung der Nadelspitze im Patientenkörper entgegenwirkt.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt demnach darin, eine Kanülenführung vorzuschlagen, welche die vorgenannten Einschränkungen nicht aufweist, insbesondere aber eine verbesserte und exaktere Positionierung einer Kanülespitze im Patientenkörper ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird mit einer fernsteuerbaren oder manuelle Kanülenführung mit den Merkmalen des ersten Patentanspruchs gelöst. Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen wieder.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird eine Kanülenführung vorgeschlagen, die mindestens eine Umlenkzwangsführung für die Kanüle umfasst. Mit einer derartigen Zwangsführung kann beispielsweise eine lange Kanüle parallel zum Patientenkörper zu der Einstichstelle positioniert werden und dort in Richtung des Körpers in einer vorgegebenen Ausrichtung umgelenkt werden. Dies setzt eine elastische Kanüle voraus, welche sich außerhalb der Zwangsführung in die gerade Ausgangsform zurückformt. Als Kanülenmaterialien eignen sich besonders superelastische Materialien wie z.B. Formgedächtnislegierungen, welche ohne plastische Verformungen in der Umlenkzwangsführung auch in kleineren Radien biegbar sind und somit den erforderlichen Platzbedarf für die Kanülenführung vorteilhaft weiter reduziert.
  • Vorzugsweise umfasst die Umlenkzwangsführung mindestens einen an beiden Enden fixierten Führungsschlauch, in dem die Kanüle axial verschiebbar geführt ist. Als Führung schlauch eignen sich insbesondere biegeweiche Schläuche mit einem formstabilen Querschnitt mit geringem Reibwiderstand hin zur Kanüle, beispielsweise Nylonschläuche oder Bodenzugschläuche mit einer Spiraldrahtarmierung. Die beiden Enden dienen nicht nur Positionierung, sondern auch der Ausrichtung der am jeweiligen Ende den Schlauch verlassenen Kanüle. Hierzu ist mindestens eines der beiden Enden eines jeden Führungsschlauchs über Verstellvorrichtungen mit Antrieben (Kolbenantriebe, Stellmotoren etc.) und ggf. einer separaten Sensorik (Weg- und Winkelsensoren) in ihrer Lage und Ausrichtung verstellbar zu gestalten.
  • Für das Vor- und Zurückziehen der Kanüle in der Umlenkzwangsführung dient eine Vorschubvorrichtung, vorzugsweise ein Linearantrieb (Stellmotor, Stellkolben etc.) mit einem Greifer zum Greifen sowie zum Vor- und Zurückfahren der Kanüle. Ein möglichst exakt positioniertes und ausgerichtetes Einstechen der Kanüle in den Patientenkörper erzielt man dann, wenn der Angriffspunkt der Vorschubeinrichtung an der Kanüle distal zu den Umlenkzwangsführungen direkt nahe am Einstichpunkt am Patienten positioniert ist und durch diese nicht beeinflusst wird. Mit dem Greifer ist ein letztes Ausrichten und Positionieren der Kanüle vor dem Einstichpunkt außerhalb des Patientenkörpers möglich.
  • Die Vorschubeinrichtung arbeitet ähnlich dem sog. Stickslip-Prinzip. Nach dem Greifen der Kanüle wird diese axial vor- oder zurückgeschoben und in der neuen Position losgelassen, wobei sie von der Reibung in der Kanülenführung und im Patientenkörper gehalten wird. Es folgt eine Verschiebung des gelösten Greifers auf der Kanüle mit einem erneuten Greifen der Kanüle durch den Greifer an anderer Stelle.
  • Alternativ werden sog. Inch-Worm-Antriebe als Vorschubeinrichtung vorgeschlagen. Sie bestehen aus zwei wechselweise angreifenden Greifern für die Kanüle mit zwischengeschaltetem Linearaktor für die Vorschubbewegung. Dabei kann in einer weiteren Ausführungsform auch der distalseitige Greifer als Führungsgreifer, abgekoppelt von dem Antrieb, aber, falls erforderlich, optional mit zusätzlichen Richtungskorrekturmöglichkeiten konzipiert sein.
  • Als weitere Alternative bieten sich grundsätzlich auch Reibradantriebe an, die jedoch einen erhöhten Abrieb auf der Kanüle erwarten lassen und damit einen Einsatz für ein Einschieben einer Kanüle in einen Patientenkörper erheblich einschränken.
  • Alle genannten Antriebe und Vorschubeinrichtungen sind somit nicht manuell und damit grundsätzlich fernsteuerbar.
  • Als medizinisches Gerät muss die Kanülenführung besonderen Anforderungen hinsichtlich einer Sterilität genügen. Insbesondere umfasst die Kanülenführung einen Sterilbereich für die Kanüle, der vorzugsweise von den Umlenkzwangsführungen sowie von dichtend an diese anschließenden Sterilschutzschläuchen umschlossen ist.
  • Weitere Anwendungen der Kanülenführung, wie des minimalinvasiven Einschiebens beispielsweise von Sonden, Instrumenten, Elektroden, Kathetern oder Aktoren wie Ultraschallwandlern bedürfen keiner grundlegend anderen Auslegung der Kanülenführung und werden damit zumindest als Äquivalente durch die Erfindung mit abgedeckt.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels mit den folgenden Figuren beispielhaft und nicht einschränkend näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine vereinfachte seitliche Ansicht des Ausführungsbeispiels sowie
  • 2 eine Kanüle mit Einwegkomponenten des Ausführungsbeispiels.
  • Das in 1 gezeigte Ausführungsbeispiel besteht im Wesentlichen aus einem Führungsschlauch 1 für die Umlenkung einer elastischen Kanüle 2 hin zum Patentenkörper 3. Die Vorschubeinrichtung 4, gestaltet als Inch-Worm-Antrieb, greift die Kanüle 2 mit einem pneumatischen Führungsgreifer 5 und einem ebenfalls pneumatischen Greifer 6 wechselseitig und distal zum Führungsschlauch 1 möglichst nahe am Patientenkörper 3 an, wodurch der Einfluss durch mögliche Nachgiebigkeiten oder Reibungseffekte in der Kanülenführung auf die Positioniergenauigkeit bis auf ein Minimum eliminierbar ist. Die Vorschubeinrichtung in 1 umfasst ferner einen beidseitig bidirektionalen Pneumatikzylinder als Linearaktor 7, wobei der feste Führungsgreifer 5 mit dem Zylinder und der bewegliche Greifer 6 mit dem Kolben verbunden ist. Die pneumatische Vorschubeinrichtung kommt ohne magnetische oder elektrisch leitfähige Bauteile aus, womit diese für einen Einsatz im MRT bzw. CT besonders prädestiniert ist.
  • Bei einer Vorschubbewegung wird zunächst die Kanüle vom Führungsgreifer 5 oder allein durch die Reibung in der Vorrichtung festgehalten, während der Greifer 6 seine Greifposition anfährt. Es folgt ein Greifen der Kanüle durch den Greifer 6 und ein Lösen des Führungsgreifers 5 mit anschließenden Verfahren der Kanüle über den Greifer 6 mit dem Linearatrieb 7 in eine gewünschte Richtung oder Position. Bei der Vorschubbewegung dienen dabei Führungsgreifer 5 und Klemmstück 12 in vorteilhafter Weise als mechanische Sicherheitsbegrenzungen für den Führungsgreifer 5. Ist eine Position erreicht, kann über ein Lösen und erneutes Positionieren des Greifers 6 auf der Kanüle eine weitere Vorschubbewegung über ein Wiederholen der vorgenannten Schritte eingeleitet werden.
  • Die Kanüle besteht vorzugsweise aus einer superelastischen Legierung, beispielsweise einer Ni-Ti-Legierung mit den bekannten mechanischen und biokompatiblen Eigenschaften.
  • In 1 sind ferner ein Wegmesssystem 8 für den Vorschub der Kanüle 2 sowie ein Positionsmesssystem 9 für den Linearaktor 7 als Teile der Sensorik dargestellt. Das Positionsmesssystem 9 umfasst zwei Wegaufnehmer für die Erfassung der Position des Greifers 6. Die Übertragung von den Greifern zum Positionsmesssystem erfolgt über Seilzüge 11 mit Umlenkrolle 10.
  • In 1 nicht dargestellt ist beispielsweise ein Trägerelement, welches als Chassis und/oder Gehäuse für die dargestellten Komponenten dient.
  • Der Führungsschlauch 1 endet an beiden Seiten mit je einem Klemmstück 12 und 13, welche über nicht dargestellte Fixierungen mit dem Trägerelement verbunden sind. Insbesondere das distalseitge Klemmstück 12 ist über die Fixierung in einer bevorzugten Ausführungsform über eigene Verstellvorrichtungen (Antriebe, Pneumatikzylinder, Bowdenzüge etc.) gemeinsam mit der Vorschubeinrichtung 4 in mindestens einem der sechs Freiheitsgrade (3× lateral, 3× rotatorisch) ausricht- und positionierbar. Bezüglich einer ggf. erforderlichen MRT- bzw. CT-Tauglichkeit dieser Verstellvorrichtung sowie der hierfür erforderlichen zusätzlichen Sensorik gilt das zu der Vorschubeinrichtung 4 entsprechend genannte (keine elektrisch leitfähigen oder magnetisierbaren Materialien, benötigt oder erzeugt kein elektrisches oder magnetisches Feld).
  • Die Kanülenführung in 1 zeigt zudem mehrere Sterilschutzschläuche 14 (dünnwandige Kunststoffschläuche), welche gemeinsam mit dem Führungsschlauch 1 einen Sterilbereich für die Kanüle 2 bilden. Im Ausführungsbeispiel überbrückt je ein Sterilschutzschlauch den Zwischenraum zwischen den beiden Greifern 5 und 6, dem Greifer 6 und dem Klemmstück 12 sowie dem Klemmstück 13 und dem Luer-Lock-Ansatz 15 am proximalen Ende der Kanüle 2.
  • Es bietet sich an, alle Komponenten, die den Sterilbereich umschließen, gemeinsam mit der Kanüle 2, den Klemmstücken 12 und 13 sowie den zwei Adapterstücken 16 und 17 für die beiden Greifer 5 und 6 als zusammenhängende Baugruppe als Einwegkomponenten zu konzipieren. 2 zeigt beispielhaft diese Baugruppe in einer Sterilverpackung 18 aus zwei miteinander verschweißbaren Kunststofffolien, wobei die distalseitige Kanülenspitze durch eine Schutzkappe 19 geschützt ist.
  • Für eine Verwendung wird die vorgenannte sterile Baugruppe (Einwegkomponenten mit Kanüle und Sterilbereich) aus der Sterilverpackung entnommen und je nach Anwendung präpariert, z.B. an eine Medikamentendosierung angeschlossen oder als Führungsrohr für Laserlichtleiter, Kryoleitungen etc. vorbereitet. Erst anschließend wird die Baugruppe in die Vorrichtung (zweite, nicht sterile Baugruppe) eingesetzt, wobei erst mit dem Zusammenfügen der sterilen und nicht sterilen Baugruppe die Kanülenführung entsteht.
  • Aus medizinischer Sicht ist es für den Patienten angenehmer, vor einem maschinellen fernbedienbaren Einstechen an der Einstichstelle einen Kontakt durch leichtes Andrücken (im Kraftbereich zwischen 10 und 20 N) einer weichen und sterilen Patientenauflage 20 (angedeutet in 1) zu spüren. Die Patientenauflage des Ausführungsbeispiels umfasst einen kegelförmigen komprimierbaren Kegel mit einem Kern aus Schaumstoff, welcher sicherstellt, dass der Bereich um die anvisierte Einstichstelle flächig kontaktiert wird und die von der Kanüle zu durchstechenden Gewebeschichten des Patientenkörpers nicht gegeneinander verrutscht werden. Nicht in 1 dargestellt ist ein mitti ger kegelförmiger Durchbruch für die Kanüle in der Mitte der Patientenauflage.
  • 1
    Führungsschlauch
    2
    Kanüle
    3
    Patientenkörper
    4
    Vorschubeinrichtung
    5
    Führungsgreifer
    6
    Greifer
    7
    Linearaktor
    8
    Wegmesssystem
    9
    Positionsmesssystem
    10
    Umlenkrolle
    11
    Seilzüge
    12
    Klemmstück
    13
    Klemmstück
    14
    Sterilschutzschlauch
    15
    Luer-Lock-Ansatz
    16
    Adapterstück für unteren Greifer
    17
    Adapterstück für oberen Greifer
    18
    Sterilverpackung
    19
    Schutzkappe
    20
    Patientenauflage

Claims (9)

  1. Fernbedienbare Kanülenführung zum Einstechen einer langen Kanüle (2) in einen Patientenkörper (3) unter beengten Verhältnissen, umfassend mindestens eine Umlenkzwangsführung (1) für die Kanüle, wobei die Kanüle elastische Eigenschaften aufweist, umfassend eine Vorschubvorrichtung (4) zum Greifen sowie zum Vor- und Zurückfahren der Kanüle (2), wobei die Vorschubeinrichtung einen Linearantrieb (7) und mindestens einen distal zu den Umlenkzwangsführungen angeordneten Greifer (6) umfasst.
  2. Fernbedienbare Kanülenführung nach Anspruch 1, wobei die Kanüle (2) superelastische Eigenschaften aufweist.
  3. Fernbedienbare Kanülenführung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Umlenkzwangsführung mindestens einen an beiden Enden fixierten Führungsschlauch (1) umfasst, in dem die Kanüle (2) axial verschiebbar geführt ist.
  4. Fernbedienbare Kanülenführung nach Anspruch 2 oder 3, wobei mindestens eine der beiden Enden über Verstellvorrichtungen mit Antrieben und einer Sensorik in ihrer Lage und Ausrichtung verstellbar sind.
  5. Fernbedienbare Kanülenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, weiterhin umfassend einen Sterilbereich für die Kanüle (2).
  6. Fernbedienbare Kanülenführung nach Anspruch 5, wobei der Sterilbereich von den Umlenkzwangsführungen sowie von dichtend an diese anschließenden Sterilschutz- schläuche (14) umschlossen ist.
  7. Fernbedienbare Kanülenführung nach einem der vorgenannten Ansprüche für Untersuchungen oder Eingriffe im Computertomographen, CT, oder im Magnetresonanztomographen, MRT, wobei die Kanülenführung aufgrund ihrer geometrischen Abmessung in den CT oder MRT einschiebbar ist und aufgrund ihrer Material-, Sensor- und Antriebstechnik dort funktionsfähig einsetzbar ist, wobei, sämtliche Komponenten der Kanülenführung aus nichtmagnetischen Materialien bestehen sowie Antriebe und Sensorik der Vorrichtung zudem kein magnetisches oder elektrisches Feld benötigen oder erzeugen.
  8. Fernbedienbare Kanülenführung nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Kanüle und die Komponenten der Kanülenführung in zwei Baugruppen unterteilt sind, wobei eine Baugruppe die wieder verwendbaren Mehrwegkomponenten, die andere Baugruppe die Einwegkomponenten umfasst.
  9. Fernbedienbare Kanülenführung nach Anspruch 8, wobei die Mehrwegkomponenten die Verstellvorrichtung und die Sensorik umfassen und die Einwegkomponenten die Kanüle, die Umlenkzwangsführung und die Sterilschläuche umfassen.
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