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HINTERGRUND
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1. TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Systeme und Verfahren zum Erzeugen
von Mehrphasentakten.
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2. BESCHREIBUNG DES ERFINDUNGSHINTERGRUNDS
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Digitale
Schaltungen werden in Anwendungen verwendet, die anscheinend stetig
schnellere Verarbeitungsgeschwindigkeiten erfordern. Zum Beispiel
wurden komplementäre
Metall-Oxid-Halbleitervorrichtungen („CMOS") verwendet, um hochfrequente trägermodulierte
Signale abzutasten, um die Daten in solchen Signalen wiederherzustellen,
oft als Teil einer Kommunikationsvorrichtung. Da die Frequenz der
Signale manchmal weit über
den Geschwindigkeiten liegt, zu denen irgendeine einzelne CMOS-Vorrichtung
fähig ist,
werden die Signale von Arrays von ähnlichen Abtastschaltungen überabgetastet,
die von Taktgebern mit mehreren Phasen („Mehrphasentaktgeber") getaktet werden,
um eine einzelne, viel schnellere Vorrichtung zu simulieren. Das Überabtasten
solcher Hochgeschwindigkeitssignale ermöglicht es, vergleichsweise
langsame CMOS-Vorrichtungen für
Hochgeschwindigkeitsanwendungen, wie etwa Kommunikation und Datenverarbeitung
zu verwenden, indem Mehrphasentaktgeber verwendet werden, um Hochgeschwindigkeitssignale
parallel zu verarbeiten. Daher erhöht sich, wenn sich die zugrundeliegende
Signalfrequenz erhöht,
die Anzahl der Taktphasen, die zur Unterbringung der Signalfrequenz
benötigt
wird.
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Heute
werden in vielen Vorrichtungen Ringoszillatoren verwendet, um Mehrphasentakte
zu erzeugen. Diese Technik leidet jedoch in der eben beschriebenen
Umgebung unter einer Anzahl von Nachteilen. Genauer verschlechtert
sich die Qualität eines
Mehrphasentakts, wenn sich die Anzahl von Taktphasen erhöht. Darüber hinaus
erschwert die Erzeugung einer großen Anzahl von Mehrphasentakten das
Layout und Routing in einem Schaltkreis-Chip.
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Eine
andere Technik, die zur Erzeugung von Mehrphasentakten verwendet
wird, setzt kaskadenartig angeordnete Stufen von spannungsgesteuerten Oszillatorzellen
(„VCO") ein. Wie beim Ringoszillator ist
die Anzahl von Signalform-Abtastern dieselbe wie die Anzahl von
VCO-Zellen. Ebenso wie beim Ringoszillator verschlechtert sich,
wenn Zellen hin zugefügt
werden, die Präzision
des Mehrphasentakts, was der Zahl der Zellen, die hinzugefügt werden
können,
eine praktische Grenze setzt. In 1 wird beispielsweise
eine schematische Darstellung mit kaskadenartig angeordneten VCO-Zellen
von der Ringoszillator-Art gezeigt. Um die Anzahl von Phasen zu erhöhen, die
einer gestiegenen Anzahl von Abtastern entsprechen, muß die Anzahl
von VCO-Zellen auch erhöht
werden, indem mehr Stufen zu dem Ring hinzugefügt werden. Im allgemeinen steigt
die Anzahl von VCO-Stufen proportional mit der Erhöhung der Frequenz
der Signalform, die empfangen werden soll. Wenn sich die Anzahl
von VCO-Zellen erhöht, erhöhen sich
jedoch auch der Leistungsverbrauch und die Layoutfläche, die
für das
Routing des Mehrphasenbusses notwendig ist. Als Ergebnis wird das optimale
Layout eines VCO und anderer Abtastschaltungen zunehmend schwierig,
wenn die Anzahl von Zellen sich erhöht.
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Eine
andere Technik, die verwendet wird, ist Taktinterpolation, die mehr
Phasen aus einem gegebenen Mehrphasentakt erzeugt. In 2 wird
zum Beispiel ein schematisches Diagramm mit einer Taktinterpolationsschaltung
vom Stand der Technik gezeigt. Diese Technik erzeugt leider Phasenfehler
in den interpolierten Takten. Wenn beispielsweise ein Taktinterpolator
zwei Taktsignale empfängt,
Takt A und Takt B, so wird die resultierende Ausgabe der interpolierte
Wert von Takt A und Takt B sein. Leider erzeugt diese Technik Fehler,
was dazu führt,
daß ein solches
interpoliertes Taktsignal von dem Idealwert abweicht. Dies liegt
daran, daß die
Eingänge
des Taktinterpolators zur Interpolationszeit schon im nichtlinearen
Bereich sind. Dies läßt den Interpolator vom
idealen Ort abweichen, weil das lineare Gesetz nicht länger zutreffend
ist. Wenn die Taktphasen für den
Interpolator größere Steig-/Fallzeiten haben, dann
ist der interpolierte Wert sehr nahe am Idealwert, allerdings erhöht dies
die Wirkung von Offsets und Rauschen in der Interpolationsschaltung,
was schließlich
die Qualität
der Signale, die von einem zugehörigen
Phase-Locked Loop („PLL") erzeugt werden,
verschlechtern würde.
Zudem wären,
wenn die Taktflanken zu steil sind, die interpolierten Taktsignale
keine exakte Interpolation der anderen verwendeten Phasen. Um das
Ansteigen des Rauschens zu kompensieren, kann der Leistungsverbrauch
dieser Vorrichtung erhöht
werden, jedoch auf Kosten einer nachfolgenden Steigerung des Leistungsverbrauchs des
gesamten Systems, in das die Vorrichtung eingebettet ist. Daher
wird, um eine große
Bandbreite von Vorgängen
durch Taktinterpolation zu realisieren, die Schaltungskomplexität und der
Leistungsverbrauch ab einem Punkt undurchführbar.
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Es
wäre daher
erstrebenswert, ein System und Verfahren zur Erzeugung eines Mehrphasentakts
zu haben, das die schädlichen
Effekte, die anderen Mehrphasentaktgebern inhärent sind, wenn zusätzliche
Phasen erzeugt werden, vermeidet.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Schaltung zum Erzeugen von Mehrphasentakten
nach Anspruch 1 und ein Verfahren nach Anspruch 14 gelöst.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Mehrphasentaktgeber vom Stand der Technik.
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2 ist
ein Taktinterpolator vom Stand der Technik.
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3 ist
ein stark vereinfachtes schematisches Diagramm eines Mehrphasentaktgebers
von einer Ausführung
der Erfindung.
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4 ist
ein detaillierteres schematisches Diagramm der Ausführung von 3.
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5 ist
eine schematisches Diagramm eines modifizierten Johnson-Zählers.
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6 ist
ein Zustandsdiagramm für
den modifizierten Johnson-Zähler.
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7 ist
ein erläuterndes
Zeitsteuerungsdiagramm des Betriebs des modifizierten Johnson-Zählers.
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8 ist
ein schematisches Diagramm eines 3-Stufen-VCO.
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9 ist
ein schematisches Diagramm eines modifizierten Schieberegisters.
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10 ist
ein erläuterndes
Zeitsteuerungsdiagramm eines Mehrphasentaktgebers nach der Ausführung von 4.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNGEN DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
Erfindung wird nun mit Bezug auf verschiedene Ausführungen
beschrieben. Die folgende Beschreibung stellt spezifische Details
für ein
gründliches
Verständnis
dieser Ausführungen
der Erfindung bereit und ermöglicht
ihre Beschreibung. Dem Fachmann wird jedoch deutlich werden, daß die Erfindung
ohne diese Details angewandt werden kann. An anderer Stelle wurden
bekannte Strukturen und Funktionen nicht im Detail gezeigt oder
beschrieben, um eine Verdunklung der Beschreibung der Ausführungen
der Erfindung zu vermeiden. In jeder Ausführung bezeichnen die selben
Bezugszeichen und Akronyme Elemente oder Handlungen mit der selben oder ähnlicher
Funktionalität,
um das Verständnis
zu erleichtern und zur Bequemlichkeit.
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Die
oben beschriebenen Probleme und Nachteile werden von Ausführungen
der Erfindung überwunden,
die in mindestens einer Ausführung
einen Mehrphasentaktgeber angibt, der zur Erzeugung von einer Mehrzahl
von Taktphasen mit verringertem Rauschen und vereinfachten Chiplayout-Charakteristika
geeignet ist. Die Erfindung wird anfangs im Kontext einer Ausführung mit
einem spannungsgesteuerten Oszillator („VCO") mit 3 Zellen beschrieben, der sechs
Ausgangs-Taktphasen an einen Taktteiler bereitstellt. Der Taktteiler
umfaßt
weiter einen modifizierten Zähler
vom Johnson-Typ, dessen Ausgänge
zusammen mit den Ausgängen
des VCO an eine Anzahl von modifizierten Schieberegistern übertragen
werden. Die modifizierten Schieberegister erzeugen eine Anzahl von
Taktphasen, die mit der Anzahl von D-Flip-Flops, aus denen jedes
der modifizierten Schieberegister hergestellt ist, übereinstimmt. Andere
Ausführungen
der Erfindung sind jedoch für eine
Vielzahl von verschiedenen Konfigurationen zugänglich, wie etwa ein VCO, der
mehr oder weniger als drei Stufen aufweist, und unterschiedliche
Anzahlen von Stufen in dem modifizierten Johnson-Zähler und
den modifizierten Schieberegistern. Darüber hinaus kann man Ausführungen
der Erfindung in einer Vielzahl von Anwendungen verwenden, die Mehrphasentaktgeber
in Hochgeschwindigkeits-Datenverbindungen und RF-Transceivern etc.
verwenden. Drahtlose Vorrichtungen schließen beispielsweise oft Mehrphasentaktgeber
ein und können
Ausführungen der
Erfindung umfassen.
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Betrachtet
man 3, so wird ein stark vereinfachtes schematisches
Diagramm eines Mehrphasentaktgebers 300 nach einer Ausführung der
Erfindung gezeigt. Der Mehrphasentaktgeber 300 umfaßt einen
Mehrphasen-VCO 302 mit n Ausgängen, wobei n eine ganze Zahl
ist. Die n Ausgänge
aus dem Mehrphasen-VCO 302 werden in eine synchrone Taktteiler-Schaltung 304 gespeist,
um m Ausgänge zu
erzeugen, wobei m ebenfalls eine ganze Zahl ist. Das System erzeugt
eine Mehrzahl von Phasen aus jedem Ausgang n des Mehrphasen-VCO 302.
In einer Ausführung
sind die m Ausgänge
aus der synchronen Taktteiler-Schaltung 304 das Produkt
aus n und der Anzahl der Zähler-Stufen
c in der synchronen Taktteiler-Schaltung 304,
wie hier detaillierter beschrieben wird.
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Der
Mehrphasentaktgeber 300 kann empfindlicher für die externe
elektrische Umgebung sein und zieht aus verschiedenen Maßnahmen
zur Verringerung von Rauschen von den Signalverarbeitungsblöcken Nutzen.
Der Mehrphasentaktgeber 300 kann leicht von anderen Schaltungen
getrennt werden. Verschiedene Trennungsverfahren, wie etwa die Verwendung
von Schutzringen, Abschirmung, Stromreglern und Kopplungskondensatoren
stehen zur Verringerung von Rauschen zur Verfügung. Dies verbessert das Rauschverhalten
des VCO. Zusätzlich
wäre, da
der VCO-Block eine geringere Zahl von Flanken aufweist, die Fläche, die
für die
Stufen des VCO benötigt
wird, geringer. Da es weniger Ausgangs-Busverbindungen gibt, wäre es relativ
einfach, zu einer Signalverarbeitungseinheit zu routen. Man kann auch
durch die Verringerung der Anzahl von Busleitungen, die zur Erzeugung
von mehreren Stufen benötigt
wird, die wertvolle Integrierter-Schaltkreis(„IC")-Chipfläche verringern, die zum Routen von
mehreren Phasen zur Signalverarbeitungsschaltung verwendet wird.
Die Beeinflussung in/aus dem Taktrouter-Bus wird auch verringert.
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Betrachtet
man 4, so ist dort ein detaillierteres schematisches
Diagramm einer Ausführung des
Mehrphasentaktgebers 300 gezeigt. Als Beispiel umfaßt der Mehrphasen-VCO 302 sechs
Ausgänge (n
= 6), die mit ck0 bis ck5 bezeichnet
werden. In diesem Beispiel ist der VCO 302 ein 3-Stufen-Volldifferential-VCO
(„full-differential
VCO"). Jeder der
sechs Ausgänge
ck0–ck5 des Mehrphasen-VCO 302 ist mit einem
von sechs Registern in einem jeden der fünf modifizierten Schieberegister 306, 308, 310, 312 und 314 verbunden.
Jedes der fünf
modifizierten Schieberegister 306–314 empfängt auch
ein Eingangssignal s0',
s6', s12', s18' bzw. s24' von einem modifizierten
Johnson-Zähler 316.
In diesem Beispiel erzeugt der VCO 6 Phasen, die mit einem
Synchronteiler 304 verbunden sind, der eine Gesamtzahl
von 30 Phasen erzeugt. Der Betrieb des Mehrphasentaktgebers 300 wird
unten detaillierter beschrieben. Der Teiler 304, d. h.
der modifizierte Johnson-Zähler 316 und
die modifizierten Schieberegister 306–314, können aus
Hochgeschwindigkeits-Flip-Flops gefertigt sein. Jede ausgehende
Flanke des Teilers 304 hängt von dem Zustand des Teilers 304 und
einer spezifischen Flanke der Ausgangs-Taktflanken des VCO 302 ab.
Dies beseitigt die Notwendigkeit, die Flanken zu interpolieren.
Darüber
hinaus arbeitet der modifizierte Johnson-Zähler 316 mit Taktflanken
mit vergleichsweise kleineren Steig/Fallzeiten, und das Rauschen
kann leichter von diesen Mehrphasen-Erzeugungsstufen minimiert werden,
weil diese Schaltung nicht von schnellen Taktflanken abhängt, um
bessere Taktinterpolation erhalten. In der Implementierung können Dummy-Stufen
hinzugefügt
werden, um die Last gleichmäßiger zu
verteilen und die Zeitsteuerung, abhängig von der angestrebten Anzahl
von Phasen, anzugleichen.
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Es
gibt eine Vielzahl von Kombinationen der Anzahl von VCO-Stufen und
der Teilungsverhältnisse.
Nur zum Zweck der Erklärung
wird das Beispiel der Erzeugung von 30 Phasen aus 6 Phasen mittels einer
Division-Durch-5-Schaltung 304 verwendet. Es ist für den Fachmann
ersichtlich, daß es
auch viele weitere Arten gibt, einen Zähler ähnlich dem Johnson-Zähler 316 und/oder
Speichervorrichtungen ähnlich
den modifizierten Schieberegistern 306–314 zu implementieren.
Der Johnson-Zähler 316 erlaubt
es, in dem Rückkopplungspfad
der Teiler einfache Logik zu verwenden, und erlaubt es, die Zählerfunktion
bei einer höheren
Taktfrequenz auszuführen.
Da die Struktur des Teilers 316 sehr regelmäßig ist,
können die
Verzögerungen
sehr gleichmäßig gemacht
werden, was einen besseren Mehrphasentaktgeber 300 erzeugt.
Ein einfacher Johnson-Zähler
hat jedoch einige Nachteile, die mit verbotenen Zuständen zusammenhängen, die
in einer Ausführung
der Erfindung überwunden
werden. Genauer wird, wenn die Anfangsbedingungen eines einfachen
Johnson-Zählers
auf einen der angestrebten Zustände
gesetzt werden, er diese angestrebten Zustände wiederholen. Andererseits
wäre, wenn
die Anfangsbedingungen eines einfachen Johnson-Zählers auf einen der nicht angestrebten
Zustände
gesetzt werden, der Zyklus anders und könnte einige wiederauftretende
unerwünschte
Zustände
aufweisen, was für
manche Ausführungen
der Erfindung ein Problem wäre.
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Betrachtet
man 5, so wird ein modifizierter Johnson-Zähler 316 mit
Sperrlogik 318 für
dieses Problem gezeigt. Wenn wir mit dem Beispiel des 30-Phasen-Mehrphasentaktgebers 300 von
oben fortfahren, umfaßt
der modifizierte Johnson-Zähler 316 fünf D-Flip-Flops,
die mit DFF0, DFF1, DFF2, DFF3 und DFF4 bezeichnet werden. Alle
der fünf Flip-Flops
DFF0–DFF4
sind in der folgenden Art in einer Kette verbunden: ein D-Eingang von DFF4
ist mit einem Q-Ausgang von DFF3 verbunden, ein D-Eingang von DFF3
ist mit einem Q-Ausgang von DFF2 verbunden, ein D-Eingang von DFF2
ist mit einem Q-Ausgang
von DFF1 verbunden, ein D-Eingang von DFF1 ist mit einem Q-Ausgang
von DFF0 verbunden und ein D-Eingang von DFF0 ist mit der Sperrlogik 318 verbunden,
die in einer Ausführung
ein NAND-Gatter ist. Das NAND-Gatter 318 ist mit den Q-Ausgängen von
DFF1 und DFF2 verbunden. Die Q-Ausgänge von DFF0–DFF4 sind
s0', s6', s12', s18' bzw. s24'. Die Bezeichnungen
der Q-Ausgänge
von DFF0–DFF4
entsprechen den ersten Phasenausgängen der modifizierten Schieberegister 306–314, die
jeweils mit diesen Q-Ausgängen
verbunden sind. Der modifizierte Johnson-Zähler wird gewöhnlich mit einer
der Taktphasen des VCO 302 getaktet, in einer Ausführung wird
ck0 verwendet.
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Betrachtet
man 6, so wird ein Zustandsdiagramm für den modifizierten
Johnson-Zähler 316 gezeigt.
Es werden die s0',
s6' und s12' Q-Ausgänge von
DFF1, DFF2 bzw. DFF3 gezeigt. Das NAND-Gatter 318 verbindet
die Ausgänge
s6' und s12' in einer NAND-Funktion,
um die Ausgabe s0' in
der nächsten Taktperiode
zu erzeugen, wenn DFF0 getaktet wird. Da drei binäre Zustände zusammen
betrachtet werden, ergibt sich die Möglich keit von 23 =
8 verschiedenen Zuständen.
Von den acht Zuständen
bilden fünf
(100, 110, 111, 011 und 001) einen angestrebten Fünf-Zustände-Ring.
Sobald der modifizierte Johnson-Zähler 316 in
den Fünf-Zustände-Ring
eintritt, wird er den Ring nicht verlassen, sondern vielmehr fortfahren,
um den Ring herum voranzuschreiten, jeden Taktzyklus in einem anderen
Zustand. Dies teilt die Frequenz von ck0 effektiv
durch fünf.
Die übrigen drei
Zustände
(000, 010 und 101) sind nicht angestrebt, aber der modifizierte
Johnson-Zähler 316 würde einigen
dieser Zustände
höchstens
ein mal begegnen, wenn der modifizierte Johnson-Zähler 316 initialisiert
wird. Dieses Ergebnis leitet sich aus der Sperrlogik 318 ab,
die alle unerwünschten
Zustände direkt
(000 und 101) oder indirekt (010) zurück in die fünf erwünschten Zustände des
Rings einspeist.
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Betrachtet
man 7, so wird ein Zeitsteuerungsdiagramm zur Erläuterung
des Betriebs des modifizierten Johnson-Zählers 316 gezeigt.
In diesem Beispiel wird die Taktphase des VCO 302 ck0 verwendet, um die Takteingänge des
modifizierten Johnson-Zählers 316 zu
takten. Aus den Taktflanken von ck0 kann
man die Zustände
der Ausgänge
s0', s6', s12', s18' und s24' erkennen, die vom
modifizierten Johnson-Zähler 316 erzeugt
werden, und wie sich diese Ausgänge
zu ck0 verhalten. Man beachte, daß die Verzögerungen
nur zur Veranschaulichung als Null betrachtet werden. Die D-Flip-Flops DFF0–DFF4 in
dem modifizierten Johnson-Zähler 316 sind
mit der positiven Flanke getriggert. In diesem Beispiel wird angenommen,
daß sich
s0', s18', s24' in einem Zustand
von logisch Eins zum Zeitpunkt Null befinden, während angenommen wird, daß sich s6' und s12' in einem Zustand
von logisch Null zum Zeitpunkt Null befinden. Kurz auf 6 zurückverweisend,
ist der Anfangszustand von s0'/s6'/s12' zum Zeitpunkt Null
100. Während
ck0 durch zehn Taktzyklen voranschreitet,
schreitet der Zustand von s0'/s6'/s12' von 100 zum Zeitpunkt
Null zu 110, 111, 011, 001, 100, 110, 111, 011 und 001 voran. Wieder mit
Bezug auf 7 kann man erkennen, daß für jeden
ck0-Taktzyklus der zugehörige Taktzyklus für s0', s6', s12', s18' und s24' nun bei 1/5 der
Rate von ck0 liegt und jeder der Ausgänge s0', s6', s12', s18' und s24' nun durch einen
ck0 Taktzyklus, oder 1/5 ihres eigenen Taktzyklus,
voneinander getrennt sind.
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Betrachtet
man 8, so wird ein schematisches Diagramm des spannungsgesteuerten
Oszillators 302 gezeigt, wobei der spannungsgesteuerte Oszillator 302 3
VCO-Zellen umfaßt. In dieser
Ausführung
der Erfindung werden, wie gezeigt, die drei VCO-Zellen mit I0, I1, bzw. I2 bezeichnet. Die VCO-Zelle I0 erzeugt
die Taktphasen-Ausgänge
ck0 und ck3. Die
VCO-Zelle I1 erzeugt die Taktphasen-Ausgänge ck1, und ck0. Die VCO-Zelle
I2 erzeugt die Taktphasen-Ausgänge ck2 und ck5. Die drei VCO-Zellen
I0, I1 und I2 sind in einem Ring verbunden, um die sechs
unterschiedlichen Taktphasen ck0 bis ck5, die in einer Ausführung der Erfindung verwendet
werden, zu erzeugen.
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Betrachtet
man 9, so wird ein schematisches Diagramm eines modifizierten
Schieberegisters 306 in einer Ausführung der Erfindung gezeigt. Wie
die anderen modifizierten Schieberegister 308–314,
umfaßt
das modifizierte Schieberegister 306 mit der positiven
Flanke getriggerte D-Flip-Flops. Genauer umfaßt das modifizierte Schieberegister 306 sechs
D-Flip-Flops 320, 322, 324, 326, 328 und 330.
Das modifizierte Schieberegister 306 empfängt eine
abgeteilte Taktphase s0' in
einem D-Eingang des ersten D-Flip-Flops 320. Die Q-Ausgänge der D-Flip-Flops 320, 322, 324, 326 und 328 sind
mit den D-Eingängen
der D-Flip-Flops 322, 324, 326, 328 bzw. 330 verbunden,
wie in 9 gezeigt ist. Anders als ein unmodifiziertes
Schieberegister sind die sechs D-Flip-Flops 320, 322, 324, 326, 328 und 330 des
modifizierten Schieberegisters 306 von den Taktphasen ck0, ck5, ck4, ck3, ck2 bzw. ck1 getaktet.
Die Taktphasen ck0–ck5 werden
ausgewählt,
um eine spezielle Ausgangstaktphase der dreißig Taktphasen s0–s29, die von dem Mehrphasentaktgeber 300 erzeugt
werden, bereitzustellen.
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Betrachtet
man 10, so wird ein Zeitsteuerungsdiagramm gezeigt,
das einen 30-Phasen-Mehrphasentaktgeber 300 nach einer
Ausführung
der Erfindung darstellt. Die sechs Taktphasen ck0–ck5, die vom VCO 302 erzeugt werden,
sind im oberen Teil von 10 gezeigt.
Jede der sechs Taktphasen ck0–ck5 wird verwendet, um ein D-Flip-Flop in jedem
der modifizierten Schieberegister 306–314 zu takten. Genauer
taktet ck0 ein einzelnes D-Flip-Flop in jedem der
modifizierten Schieberegister 306–314, um s0, s6, s12,
s18 bzw. s24 zu
erzeugen. Die Taktphase ck5 des VCO 302 taktet
ein einzelnes D-Flip-Flop in jedem der modifizierten Schieberegister 306–314, um
s5, s11, s17, s23 bzw. s29 zu erzeugen. Die Taktphase ck4 des
VCO 302 taktet ein einzelnes D-Flip-Flop in jedem der modifizierte
Schieberegister 306–314, um
s10, s16, s22, s28 bzw. s4 zu erzeugen. Die Taktphase ck3 des
VCO 302 taktet ein einzelnes D-Flip-Flop in jedem der modifizierten
Schieberegister 306–314, um
s15, s21, s27, s3 bzw. s9 zu erzeugen. Die Taktphase ck2 des
VCO 302 taktet ein einzelnes D-Flip-Flop in jedem der modifizierten
Schieberegister 306–314, um
s20, s26, s2, s8 bzw. s14 zu erzeugen. Und schließlich taktet
die Taktphase ck1 des VCO 302 ein
einzelnes D-Flip-Flop in jedem der modifizierten Schieberegister 306–314,
um s25, s1, s7, s13 bzw. s19 zu erzeugen. Zum Zweck der Klarheit der
Zeichnung sind nur die Taktphasenausgänge für die modifzierten Schieberegister 306 und 308 in 10 dargestellt.
Da ck0 um eine Taktversatz-Verzögerung gegenüber ck5 verzögert
ist, wird man s5 am Ausgang des zweiten D-Flip-Flops
an dem modifizierten Schieberegister 306 erhalten und so
weiter. Indem alle dreißig D-Flip-Flops
in den modifi zierten Schieberegistern 306–314 mit
den sechs Taktphasen ck0–ck5 von
dem VCO 302, wie beschrieben, getaktet werden, werden alle
30 Taktphasen erzeugt.
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In
dem obigen 30-Phasen-Beispiel gibt es n = 6 Ausgänge von dem Mehrphasen-VCO 302 und daher
n = 6 D-Flip-Flops in jedem der Schieberegister 306–314.
Der modifizierte Johnson-Zähler 316 hat
c = 5 Zähler-Stufen.
In diesem Beispiel beträgt
die Gesamtzahl von Mehrphasentakten n mal c gleich m, d. h. 6·5 = 30
erzeugte Taktphasen. Um daher die Anzahl von Phasen zu erhöhen, kann
man die Anzahl der VCO-Zellen in dem VCO 302 erhöhen, die
Anzahl der Stufen des modifizierten Johnson-Zählers 316 erhöhen oder
die Anzahl der Register in den modifizierten Schieberegistern 306–314 erhöhen. Da
die Zahlen multipliziert werden, wird ein geringes Maß an Wachstum
in jeder dieser Vorrichtungen eine proportional viel größere Erhöhung der
Anzahl von erzeugten Taktphasen erzeugen verglichen mit der Länge irgendeiner
einzelnen Vorrichtung, wobei zusätzliches Rauschen,
das mit zusätzlichen
Taktphasen verbunden ist, minimiert wird, und das Chiplayout wegen
der gleichmäßigeren
Struktur der Ausführungen
des Mehrphasentaktgebers 300 vereinfacht wird.
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Es
wurde also ein System und ein Verfahren zur Erzeugung von Mehrphasentakten
beschrieben. Es gibt viele Vorteile durch das Verwenden eines synchronen
Taktteilers zur Erzeugung von mehreren Phasen. Beispielsweise wird
durch die Verwendung von Hochgeschwindigkeits-D-Flip-Flops anstatt
der vorher verwendeten Schaltungen, wie etwa Ringoszillatoren, VCO-Zellen
und Taktinterpolatoren, die Schaltung in der Erfindung vereinfacht
und ist im Sinne von Rauschen und Chiplayout etc. leichter skalierbar,
um zusätzliche
Phasen bereitzustellen. Während mehr
und/oder längere
modifizierte Schieberegister in einen Chip integriert werden, können ein
VCO und ein modifizierter Johnson-Zähler im ganzen Chip gemeinsam
genutzt werden, da mehrere Phasen leicht über die Chipfläche verteilt
werden können.
Daneben ist eine Optimierung von PLL- und anderen Schaltungen, die
auf mehreren Phasen basieren, möglich,
da die beiden Blocks, der VCO und der synchrone Taktteiler, voneinander
relativ unabhängig
sind.
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Ausführungen
der Erfindung können
nicht nur in Systemen, sondern auch in Subsystemen und Chips angewandt
werden. Komplizierte Halbleiterchips mit einer Mehrzahl von Subsystemen,
die unter mehreren verschiedenen Takten arbeiten, können oft nötig sein,
um Daten über
solche Chip-Subsysteme zu übertragen.
Ausführungen
der Erfindung erlauben es, daß Daten
korrekt aus der übertragenen
Signalform extrahiert werden, wobei die Bit-Fehlerrate in solchen Chips verringert
wird.
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Die
obigen detaillierten Beschreibungen von Ausführungen der Erfindung sollen
nicht umfassend sein oder die Erfindung auf die genaue oben offenbarte
Form beschränken.
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Während beispielsweise
Zustände
in einer gegebenen Reihenfolge präsentiert werden, können alternative
Ausführungen
Routinen mit Zuständen
in einer anderen Ordnung ausführen.
Die Lehren der hier angegebenen Erfindung können auf andere Systeme angewandt
werden, nicht notwendiger Weise nur auf das hier beschriebene System.