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TECHNISCHES GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein digitale Vermittlungsnetze.
Spezieller betrifft die vorliegende Erfindung ein System und ein
Verfahren zur Verhinderung von Zeit-Wandern bei der Umschaltung
zwischen redundanten Takten in einem digitalen Vermittlungsnetz.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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In
einem digitalen Vermittlungsnetz kann ein Systemtakt verwendet werden,
um mehrere Module zu versorgen. Der Systemtakt kann auch einen Synchronisations-Impuls
an jedes Modul liefern, das es versorgt, und somit die Module in
die Lage versetzten, miteinander zu kommunizieren. Wenn der Takt
aus irgendeinem Grund ausfällt,
schaltet das digitale Vermittlungsnetz auf einen redundanten Takt
um, um eine Unterbrechung der Kommunikation zwischen den Modulen
zu vermeiden. In manchen digitalen Vermittlungsnetzen können jedoch
durch ein Szenarium, das Zeit-Wandern genannt wird, Daten verloren
gehen.
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Zeit-Wandern
kann auftreten, wenn zwei Takte, deren Phase unabhängig voneinander
ist und die auf dieselbe Frequenz eingestellt sind, wiederholt als
ausgewählter
Takt umgeschaltet werden. Durch Zeit-Wandern tritt ein Schritt in
der Zeitbasis der synchronen Schaltkreise im digitalen Vermittlungsnetz
auf, in dem der gewählte
Takt verwendet wird. Wenn Zeit-Wandern nicht verhindert wird, kann
es sein, dass ohne Rekonfiguration Daten nicht mehr zuverlässig durch
das digitale Vermittlungsnetz durchgeschaltet werden. Ein Beispiel für das Szenarium
des Zeit-Wanderns wird in den 1 bis 3 weiter
unten erläutert.
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1 zeigt
das Blockdiagramm eines digitalen Vermittlungsnetzes 100 nach
dem bisherigen Stand der Technik. Das digitale Vermittlungsnetz 100 nach
dem bisherigen Stand der Technik besteht aus Takt eins 105,
Takt zwei 110, Auswahl-Schaltkreis
A 120, Auswahl-Schaltkreis B 125, Modul A 130,
Modul B 135 und Modul C 140. Auswahl-Schaltkreis
A 120 und Auswahl-Schaltkreis B 125 schalten zwischen
Takt eins 105 und Takt zwei 110 um, wenn einer
der Takte ausfällt.
Für dieses
Beispiel sind Modul A 130, Modul B 135 und Modul C 140 einfache
Zähler
mit acht (8) Zuständen,
die im achten Zustand einen Impuls erzeugen. Modul A 130 und Modul
B 135 tauschen untereinander Daten aus. Modul C 140 liefert
eine bleibende Referenz, während
Auswahl-Schaltkreis A 120 und Auswahl-Schaltkreis B 125 zwischen
Takt eins 105 und Takt zwei 110 umschalten.
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1 zeigt,
dass eine Verzögerung 115 zwischen
Takt zwei 110 und Auswahl-Schaltkreis A 120 vorhanden
ist. Somit sind Takt eins 105 und Takt zwei 110 am
Auswahl-Schaltkreis A 120 nicht in Phase. Es besteht keine
Verzögerung
zwischen Takt eins 105 oder Takt zwei 110 und
Auswahl-Schaltkreis B 125. Somit sind Takt eins 105 und
Takt zwei 110 am Auswahl-Schaltkreis B 125 in Phase.
Modul C 140 wird nur durch Takt eins 105 angesteuert.
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2 zeigt
das Timing-Diagramm an Auswahl-Schaltkreis A 205, das Timing-Diagramm
an Auswahl-Schaltkreis B 210 und das Timing-Diagramm an
Modul C 215 unter Bedingungen des stationären Zustandes
(d.h. keine Umschaltung zwischen Takt eins 105 und Takt
zwei 110 an Auswahl-Schaltkreis A 120 oder Auswahl-Schaltkreis
B 125). Wie in 2 gezeigt, ist die Frequenz
von Takt eins 105 und Takt zwei 110 identisch.
Da keine Umschaltung auftritt und Takt eins 105 an Auswahl-Schaltkreis A 120,
an Auswahl-Schaltkreis B 125 und an Modul C 140 in
Phase ist, tritt kein Zeit-Wandern auf. Somit treten der in den
Timing-Diagrammen 205, 210 und 215 jeweils
gezeigte Modul-A-Impuls 145, der Modul-B-Impuls 150 und
der Modul-C-Impuls 155 zur
gleichen Zeit auf.
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3 zeigt
das Timing-Diagramm an Auswahl-Schaltkreis A 305, das Timing-Diagramm
an Auswahl-Schaltkreis B 310 und das Timing-Diagramm an
Modul C 315, wobei Auswahl-Schaltkreis A 120 und
Auswahl-Schaltkreis B 125 von Takt eins 105 auf
Takt zwei 110 und wieder zurück zu Takt eins 105 umschalten. Die
Frequenz von Takt eins 105 und Takt zwei 110 ist
wieder identisch, das Timing-Diagramm an Auswahl-Schaltkreis A 305 zeigt
jedoch, dass Takt eins 105 und Takt zwei 110 wegen
der Verzögerung 115 nicht in
Phase sind. Wenn der Auswahl-Schaltkreis
A 120 die Phasendifferenz zwischen Takt eins 105 und
Takt zwei 110 nicht berücksichtigt,
tritt bei Modul-A-Impuls 145 bezogen
auf Modul-B-Impuls 150 und Modul-C-Impuls 155 ein
Zeitversatz auf, wie in 3 gezeigt. Dieses Szenarium
des Zeit-Wanderns kann es verursachen, dass Daten, die zwischen
Modul A 130 und Modul B 135 übertragen werden, verloren
gehen. Wenn Auswahl-Schaltkreis A 120 mit der Umschaltung
zwischen Takt eins 105 und Takt zwei 110 fortfährt, gehen
weitere Daten verloren.
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In
US-Patent 5,673,004 wird ein Steuerungs-Algorithmus einer Digitalverarbeitungs-Phasenregelschleife
(DP-PLL) zur Netzwerk-Synchronisation offen gelegt, mit dem Phasenfehler
verhindert werden, die bei der Umschaltung der Betriebsart erzeugt
werden. Der Steuerungs-Prozess der DP-PLL umfasst die Schritte der
Einstellung eines Wertes, der einer Anfangs-Mittenfrequenz entspricht, an einem
spannungsgesteuerten Oszillator im Anfangsstadium und das Schalten
in einen Freilauf-Modus; Festlegung, dass der Modus im Normalzustand
ist, außer
wenn die Abweichung des Referenz-Taktsignals im Freilauf-Modus nicht überwacht
wird, und Umschalten des Freilauf-Modus in den schnellen Modus;
Speichern von Phasenabweichungs-Daten für eine vorher festgelegte Zeitdauer
in der Anfangs-Verarbeitung und Berechnung ihres Mittelwertes, um
den Mittelwert als Referenz-Phasenabweichung des schnellen Modus
festzusetzen. Der Steuerungs-Prozess umfasst weiterhin die Berechnung
und Regelung eines Steuerwertes des spannungsgesteuerten Oszillators,
damit die Phasenabweichungs-Daten
sich der Referenz-Phasenabweichung nähern; die Umschaltung des schnellen Modus
in einen normalen Modus, wenn der schnelle Modus stabil wird, Speichern
der Phasenabweichungs-Daten für
eine vorher festgelegte Zeitdauer in der Anfangs-Verarbeitung, Messen
eines Mittelwertes, um den Mittelwert als Referenz-Phasenabweichung
des normalen Modus festzusetzen und Berechnung und Regelung eines
Steuerwertes des spannungsgesteuerten Oszillators, der in die Referenz-Phasenabweichung konvergiert
ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung liefert ein System und ein Verfahren, welche
die Nachteile und Probleme der zuvor entwickelten Systeme und Verfahren
zur Verhinderung von Zeit-Wandern
in einem digitalen Vermittlungsnetz im Wesentlichen beseitigen oder
verringern. Spezieller bietet die vorliegende Erfindung ein System zur
Verhinderung von Zeit-Wandern in einem digitalen Vermittlungsnetz,
wenn zwischen redundanten Takten umgeschaltet wird, deren Frequenz
identisch und deren Phase unabhängig
voneinander ist, wobei die höchste Auflösungs-Frequenz,
die in dem digitalen Vermittlungsnetz verfügbar ist, die der redundanten
Takte ist.
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Das
System zur Verhinderung von Zeit-Wandern in einem digitalen Vermittlungsnetz
enthält
einen Takt-Teiler-Auswahl-Schaltkreis,
einen verbesserten digitalen Phasen-Justierer und einen Taktauswahl-Steuerungs-Schaltkreis.
Der Takt-Teiler-Auswahl-Schaltkreis
gibt einen online geteilten Takt und einen Offline-Takt an den verbesserten
digitalen Phasen-Justierer aus. Der verbesserte digitale Phasen-Justierer
kann den online geteilten Takt mit vier Phasen des offline geteilten
Taktes abtasten und gibt einen offline geteilten Takt aus, der so
zeitverschoben ist, dass der offline geteilte Takt innerhalb plus
oder minus einer halben Taktperiode des Offline-Taktes in Phase
zum online geteilten Takt ist.
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Der
Taktauswahl-Steuerungs-Schaltkreis empfängt den online geteilten Takt
vom Takt-Teiler-Auswahl-Schaltkreis, den offline geteilten Takt
vom verbesserten digitalen Phasen-Justierer, und einen geglätteten Takt.
Wenn eine Anforderung zur Umschaltung zwischen einem ersten Takt
und einem zweiten Takt vorliegt, vergleicht der Taktauswahl-Steuerungs-Schaltkreis den online
geteilten Takt und den offline geteilten Takt mit dem geglätteten Takt
und gibt ein Auswahl-Steuerungssignal
an den Takt-Teiler-Auswahl-Schaltkreis aus.
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Die
vorliegende Erfindung bietet einen wichtigen technischen Vorteil,
indem sie ein System und ein Verfahren zur Verhinderung von Zeit-Wandern
in einem digitalen Vermittlungsnetz bereitstellt, wenn zwischen redundanten
Takten umgeschaltet wird, deren Frequenz identisch ist, deren Phase
aber unabhängig
voneinander ist.
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Die
vorliegende Erfindung bietet einen weiteren wichtigen technischen
Vorteil, indem sie eine stabilere Umgebung bereitstellt, so dass
Teilnehmer-Daten zuverlässiger
in einem digitalen Vermittlungsnetz vermittelt werden können, wodurch
der Teilnehmer Geld spart.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Für ein umfangreicheres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung und deren Vorteile wird nun auf die folgende
Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen Bezug
genommen, in denen gleiche Referenznummern gleiche Eigenschaften
bezeichnen und in denen:
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1 das
Blockdiagramm eines digitalen Vermittlungsnetzes nach dem bisherigen
Stand der Technik zeigt;
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2 das
Timing-Diagramm an Auswahl-Schaltkreis A, das Timing-Diagramm an
Auswahl-Schaltkreis B, und das Timing-Diagramm an Modul C unter stationären Bedingungen
zeigt;
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3 das
Timing-Diagramm an Auswahl-Schaltkreis A, das Timing-Diagramm an
Auswahl-Schaltkreis B, und das Timing-Diagramm an Modul C zeigt, wobei Auswahl-Schaltkreis
A und Auswahl-Schaltkreis B von Takt eins auf Takt zwei und wieder
zurück
auf Takt eins schalten;
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4 ein
Beispiel eines Schaltkreises zeigt, der Zeit-Wandern in einem digitalen Vermittlungsnetz während der
Taktauswahl entsprechend der vorliegenden Erfindung verhindert;
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5 ein
Beispiel eines Schaltkreises des verbesserten digitalen Phasen-Justierers
entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 ein
Timing-Diagramm zeigt, in dem dargestellt wird, wie der Taktgenerator
entsprechend der vorliegenden Erfindung den Offline-Takt in vier
Phasen aufteilt;
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7 ein
Beispiel des Zeitverschiebungs-Schaltkreises entsprechend der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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8 eine
Tabelle zeigt, in der die Zeitverzögerung in Nanosekunden nach
jedem Flipflop vom online geteilten Takt-Eingang für das erste und zweite serielle
Register angegeben wird;
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9 ein
Beispiel für
den Taktauswahl-Steuerungs-Schaltkreis
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt; und
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10 ein
Takt-Steuerungs-Diagramm zeigt, in dem die Schaltzeiten für den ersten
und den zweiten Takt angegeben sind.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Bevorzugte
Ausführungen
der vorliegenden Erfindung werden in den FIGUREN gezeigt, wobei
gleiche Nummern verwendet werden, um gleiche oder entsprechende
Teile der verschiedenen Zeichnungen zu bezeichnen.
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Die
vorliegende Erfindung liefert ein System und ein Verfahren zur Verhinderung
von Zeit-Wandern in einem digitalen Vermittlungsnetz, wenn von einem
ersten Takt auf einen zweiten Takt umgeschaltet wird, wobei die
Frequenz des ersten und des zweiten Taktes identisch ist, deren
Phase aber unabhängig
voneinander ist, und die höchste
verfügbare
Auflösungs- Frequenz die des
ersten und des zweiten Taktes ist. Die vorliegende Erfindung kann
einen Takt-Teiler-Auswahl-Schaltkreis,
einen verbesserten digitalen Phasen-Justierer und einen Taktauswahl-Steuerungs-Schaltkreis
enthalten. Das System zur Verhinderung von Zeit-Wandern in einem digitalen
Vermittlungsnetz enthält
einen Takt-Teiler-Auswahl-Schaltkreis,
einen verbesserten digitalen Phasen-Justierer und einen Taktauswahl-Steuerungs-Schaltkreis.
Der Takt-Teiler-Auswahl-Schaltkreis
gibt einen online geteilten Takt und einen Offline-Takt an den verbesserten
digitalen Phasen-Justierer aus.
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Der
verbesserte digitale Phasen-Justierer tastet den online geteilten
Takt mit vier Phasen des Offline-Taktes ab und gibt einen offline
geteilten Takt aus, der so zeitverschoben ist, dass der offline
geteilte Takt innerhalb plus oder minus einer halben Taktperiode
des Offline-Taktes in Phase zum online geteilten Takt ist. Der Taktauswahl-Steuerungs-Schaltkreis
empfängt
den online geteilten Takt vom Takt-Teiler-Auswahl-Schaltkreis, den
offline geteilten Takt vom verbesserten digitalen Phasen-Justierer,
und einen geglätteten
Takt. Wenn eine Anforderung zur Umschaltung zwischen einem ersten
Takt und einem zweiten Takt vorliegt, vergleicht der Taktauswahl-Steuerungs-Schaltkreis
den online geteilten Takt und den offline geteilten Takt mit dem
geglätteten
Takt und gibt ein Taktauswahl-Steuerungssignal an den Takt-Teiler-Auswahl-Schaltkreis
aus. 4 zeigt ein Beispiel eines Schaltkreises, der
Zeit-Wandern in einem digitalen Vermittlungsnetz während der
Taktauswahl entsprechend der vorliegenden Erfindung 400 verhindert.
Der Schaltkreis zur Verhinderung von Zeit-Wandern 400 enthält einen
Takt-Teiler-Auswahl-Schaltkreis 405, einen verbesserten
digitalen Phasen-Justierer 440, eine Phasen-Regelschleife 470,
einen Taktauswahl-Steuerungs-Schaltkreis 475 und einen Takt-Teiler-Blockierungs-Schaltkreis 490.
Der Takt-Teiler-Auswahl-Schaltkreis 405 enthält einen
ersten Takt-Teiler-Schaltkreis 410, einen zweiten Takt-Teiler-Schaltkreis 415,
einen ersten Multiplexer 420 und einen zweiten Multiplexer 425.
Der Takt-Teiler-Blockierungs-Schaltkreis 490 enthält einen
dritten Multiplexer 450 und einen vierten Multiplexer 455.
Für dieses
Beispiel sind der erste und der zweite Takt-Teiler-Schaltkreis 410 bzw. 415 Durch-Acht-(8)-Teiler-Schaltkreise,
es können
jedoch andere Teiler-Schaltkreise verwendet werden. Ebenfalls für dieses
Beispiel sind der erste, zweite, dritte und vierte Multiplexer 420, 425, 450 bzw. 455 2:1-Multiplexer,
es können
jedoch auch andere Größen verwendet
werden.
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Der
Takt-Teiler-Auswahl-Schaltkreis 405 empfängt einen
ersten Takt 105 und einen zweiten Takt 110, die
zueinander phasenverschoben sind. Der erste Takt 105 wird
in den ersten Takt-Teiler-Schaltkreis 410 eingegeben und
wird sofort durch acht (8) geteilt. Der zweite Takt 110 wird
in den zweiten Takt-Teiler-Schaltkreis 415 eingegeben und
wird sofort durch acht (8) geteilt. Wenn der erste Takt 105 und
der zweite Takt 110 durch acht (8) geteilt sind, werden
sie beide in den zweiten Multiplexer 425 eingegeben. Der
erste Takt 105 und der zweite Takt 110 werden
auch in den ersten Multiplexer 420 eingegeben. Der erste
Multiplexer 420 und der zweite Multiplexer 425 empfangen
ein Taktauswahl-Steuersignal 480 vom Taktauswahl-Steuerungs-Schaltkreis 475.
Der erste Multiplexer 420 gibt auf der Grundlage des Taktauswahl-Steuersignals 480 entweder
den ersten Takt 105 oder den zweiten Takt 110 als
Offline-Takt 435 an den verbesserten digitalen Phasen-Justierer 440 aus.
Auf ähnliche
Weise gibt der zweite Multiplexer 425 auf der Grundlage
des Taktauswahl-Steuersignals 480 entweder
den geteilten ersten Takt oder den geteilten zweiten Takt als online
geteilten Takt 430 an den verbesserten digitalen Phasen-Justierer 440 aus.
Für dieses
Beispiel nehmen wir an, dass der geteilte erste Takt als online
geteilter Takt 430 gewählt
wird, und dass der zweite Takt 110 als Offline-Takt 435 gewählt wird.
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Da
der erste Takt 105 und der zweite Takt 110 phasenverschoben
sind, ist es der Zweck des verbesserten digitalen Phasen-Justierers 440,
den online geteilten Takt 430 an das Offline-System weiterzugeben. Somit
empfängt
der verbesserte digitale Phasen-Justierer 440 den online
geteilten Takt 430 vom Takt-Teiler-Auswahl-Schaltkreis 405,
empfängt
den Offline-Takt 435 vom Takt-Teiler-Auswahl-Schaltkreis 405,
und gibt einen offline geteilten Takt 445 aus, der so zeitverschoben
ist, dass der offline geteilte Takt 445 mit dem online geteilten
Takt 430 innerhalb plus oder minus einer halben Taktperiode
des Offline-Taktes 420 in Phase ist.
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Wenn
der offline geteilte Takt 445 vom verbesserten digitalen
Phasen-Justierer 440 ausgegeben wurde, wird er in den Taktauswahl-Steuerungs-Schaltkreis 475 eingegeben.
Der Taktauswahl-Steuerungs-Schaltkreis 475 empfängt auch
den online geteilten Takt 430 vom Takt-Teiler-Auswahl-Schaltkreis 405 und
einen geglätteten
Takt 485 von der Phasenregelschleife 470. Wenn
die Anforderung vorliegt, zwischen dem ersten Takt 105 und
dem zweiten Takt 110 umzuschalten, bewertet der Taktauswahl-Steuerungs-Schaltkreis 475 den
online geteilten Takt 430 und den offline geteilten Takt 445 mit
dem geglätteten
Takt 485 und gibt ein Taktauswahl-Steuersignal 480 an
den ersten Multiplexer 420 und den zweiten Multiplexer 425 im
Takt-Teiler-Auswahl-Schaltkreis 405 aus. Wie oben angegeben,
wählt der
erste Multiplexer 420 auf der Grundlage des Taktauswahl-Steuersignals 480 entweder
den ersten Takt 105 oder den zweiten Takt 110 als
Offline-Takt 435. Auf die gleiche Weise wählt, wie
oben angegeben, der zweite Multiplexer 425 auf der Grundlage
des Taktauswahl-Steuersignals 480 entweder
den ersten geteilten Takt oder den zweiten geteilten Takt als online
geteilten Takt 430.
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Der
offline geteilte Takt 445 wird auch an den Takt-Teiler-Blockierungs-Schaltkreis 490 ausgegeben. Der
Takt-Teiler-Blockierungs-Schaltkreis 490 empfängt auch
den online geteilten Takt 430 vom Takt-Teiler-Auswahl-Schaltkreis 405 und das
Taktauswahl-Steuersignal 480 vom Taktauswahl-Steuerungs-Schaltkreis 475. Das
Taktauswahl-Steuersignal 480, der offline geteilte Takt 445 und
der online geteilte Takt 430 werden in den dritten Multiplexer 450 und
den vierten Multiplexer 455 eingegeben. Der dritte Multiplexer 450 gibt
auf der Grundlage des Taktauswahl-Steuersignals 480 entweder
den online geteilten Takt 430 oder den offline geteilten
Takt 445 als erstes Takt-Teiler-Blockierungssignal 460 aus.
Auf ähnliche
Weise gibt der vierte Multiplexer 455 gibt auf der Grundlage
des Taktauswahl-Steuersignals 480 entweder den online geteilten
Takt 430 oder den offline geteilten Takt 445 als
zweites Takt-Teiler-Blockierungssignal 465 aus.
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Das
erste Takt-Teiler-Blockierungssignal 460 wird zurück an den
ersten Takt-Teiler-Schaltkreis 410 geführt, der sich im Takt-Teiler-Auswahl-Schaltkreis 405 befindet.
Das zweite Takt-Teiler-Blockierungssignal 465 wird
zurück
an den zweiten Takt-Teiler-Schaltkreis 415 geführt, der
sich im Takt-Teiler-Auswahl-Schaltkreis 405 befindet.
Der Zweck des ersten und des zweiten Takt-Teiler-Blockierungssignals 460 bzw. 465 ist
es, den ersten bzw. den zweiten Takt-Teiler-Schaltkreis 410 bzw. 415 zu
blockieren, so dass sowohl der erste Takt-Teiler-Schaltkreis 410, als auch der
zweite Takt-Teiler-Schaltkreis 415 geteilte Signale ausgeben,
die exakt gleich aussehen, mit Ausnahme der Phasenverschiebung,
die gleich derselben Phasenverschiebung ist, wie sie zwischen dem
ersten Takt 105 und dem zweiten Takt 100 vorliegt.
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5 zeigt
ein Beispiel des Schaltkreises des verbesserten digitalen Phasen-Justierers 440 entsprechend
der vorliegenden Erfindung. Der verbesserte digitale Phasen-Justierer 440 enthält einen
Taktgenerator 505, einen Phasen-Analysator 510 und einen Zeitverschieber 515.
Der Phasen-Analysator 510 enthält einen Daten-Abtaster 520,
einen Steuerungs-Schaltkreis 525, einen Zähler 530,
ein erstes Flipflop 535, ein zweites Flipflop 540,
ein erstes serielles Schieberegister 545, ein zweites serielles
Schieberegister 550, einen fünften Multiplexer 555 und
ein drittes Flipflop 560. Für dieses Beispiel sind das
erste und das zweite serielle Schieberegister 545 und 550 serielle
1:8-Schieberegister,
der Zähler 530 ist
ein Vier-(4)-Bit-Zähler,
und der fünfte Multiplexer
ist ein 16:1-Multiplexer, es können
jedoch andere Größen verwendet
werden.
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Der
Taktgenerator 505 empfängt
den Offline-Takt 435 vom Takt-Teiler-Auswahl-Schaltkreis,
erzeugt vier Phasen des Offline-Taktes 435 und gibt die
vier Phasen in den Phasen-Analysator 510 ein.
Für dieses
Beispiel sind die vier erzeugten Phasen 0, 90, 180 und 270 Grad.
Es können
andere Phasen erzeugt werden. 6 zeigt
ein Timing-Diagramm der vier Phasen. Nachdem sie in den Phasen-Analysator 510 gelangt
sind, werden die vier Phasen zuerst am Daten-Abtaster 520 empfangen.
Der online geteilte Takt 430 wird ebenfalls am Daten-Abtaster 520 empfangen.
Der Daten-Abtaster 520 benutzt die vier Phasen des Offline-Taktes 435, um
den online geteilten Takt 430 abzutasten, und gibt mehrere
Daten-Abtastwerte
des online geteilten Taktes 430 an den Steuerungs-Schaltkreis 525 aus.
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Der
Steuerungs-Schaltkreis 525 analysiert die mehreren Daten-Abtastwerte
vom Daten-Abtaster 520 und wählt die Phase des Offline-Taktes
aus, die am weitesten von der steigenden Flanke des online geteilten Taktes 430 entfernt
ist. Immer wenn der gerade gewählte
Abtastpunkt näher
als neunzig (90) Grad an einen Daten-Übergang kommt, wird der Ausgangs-Abtastwert um einhundertachtzig
(180) Grad geändert.
Dies erfolgt, indem ein Signal von dem Steuerungs-Schaltkreis 525 zum
Zähler 530 gesendet
wird, das den Zähler 530 entweder
inkrementiert oder dekrementiert. Wenn der Zähler 530 entweder
inkrementiert oder dekrementiert wurde, sendet der Zähler 530 ein
Phasenauswahl-Steuerungssignal 470 zum fünften Multiplexer 555,
der dann den Abtastwert auf der Grundlage des Zählwertes um einhundertachtzig
(180) Grad justiert. Wenn der Zählwert überläuft (d.h.
0000 auf 1111 oder 1111 auf 0000) wird vom Zähler 530 ein Überlauf
durch Ausgabe eines Überlauf-Signals 465 angezeigt.
Das Phasenauswahl-Steuerungssignal 470 wird auch an den
Zeitverschieber 515 ausgegeben.
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7 zeigt
ein Beispiel des Zeitverschiebungs-Schaltkreises 515 entsprechend
der vorliegenden Erfindung. Der Zeitverschieber 515 enthält einen
Multiplexer 705, ein Schieberegister mit Verzweigungen 710 und
ein Flipflop 715. Der Zeitverschieber 515 empfängt den
Offline-Takt 435 vom Takt-Teiler-Auswahl-Schaltkreis 405,
den abgetasteten online geteilten Takt 475 vom Phasen-Analysator 510 und
das Phasenauswahl-Steuerungssignal 470 vom Phasen-Analysator 515.
Der Zweck des Zeitverschiebers 515 ist die Zeitverschiebung
des offline geteilten Taktes 445, so dass der offline geteilte
Takt 445 innerhalb plus oder minus einer halben Taktperiode
des Offline-Taktes 435 in Phase zum online geteilten Takt 430 ist.
Die Auswahl des Multiplexers 705 basiert auf dem Zählwert des
Zählers 530.
Diese Information wird vom Zähler 530 über das
Phasenauswahl-Steuerungssignal 470 zum Multiplexer 705 übertragen.
Die drei niederwertigsten Bits des Zählwertes werden dazu benutzt
festzustellen, wie viel Verzögerung
zum abgetasteten online geteilten Takt 470 hinzuaddiert
werden muss, so dass die Flanken des offline geteilten Taktes 445 so
nahe wie möglich
an den Flanken des online geteilten Taktes 430 liegen.
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TABELLE
1 zeigt eine Tabelle, die beschreibt, wie groß die benötigte Verzögerung ist, um den abgetasteten
online geteilten Takt 475 zeitlich zu verschieben.
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Zum
Beispiel befindet sich in der Spalte Flipflop (FF) A und C. Wenn
C0 gewählt
wird, muss weniger als eine Periodendauer zum abgetasteten online
geteilten Takt 475 hinzuaddiert werden. In der letzten
Spalte repräsentieren
48 Nanosekunden die gesamte Periodendauer. Zuerst werden die 12
Nanosekunden, die C0 hinzuaddiert, subtrahiert, als nächstes werden
die 12 Nanosekunden, die Flipflop 715 hinzuaddiert, subtrahiert, schließlich werden
die 6 Sekunden, die Flipflop C hinzuaddiert, subtrahiert. Somit
werden 18 Nanosekunden benötigt
um eine Zeitverschiebung des offline geteilten Taktes 445 durchzuführen, so
dass der offline geteilte Takt 445 innerhalb plus oder
minus einer halben Taktperiode des Offline-Taktes 435 in
Phase zum online geteilten Takt 430 ist. Das Schieberegister
mit Verzweigungen 710 wird dann das dritte Flipflop im
Schieberegister mit Verzweigungen 710 abgreifen, da jedes
Flipflop im Schieberegister mit Verzweigungen 710 eine
Verzögerung
von 6 hat.
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8 zeigt
ein Beispiel für
den Taktauswahl-Steuerungs-Schaltkreis 475.
Der Taktauswahl-Steuerungs-Schaltkreis enthält einen Multiplexer 905 und
mehrere Flipflops 910. Der online geteilte Takt 430 und
der offline geteilte Takt 445 werden in den Multiplexer 905 eingegeben.
Der geglättete
Takt 485 wird in den Multiplexer 905 und in jedes
Flipflop 910 eingegeben. 9 zeigt
ein Takt-Steuerungs-Timing-Diagramm, 1000, in dem beiden
Zeiten angegeben sind, wenn der erste Takt 105 auf den
zweiten Takt 110 umschalten kann, oder wenn der zweite
Takt 110 auf den ersten Takt 105 umschalten kann.
Wenn eine Anforderung zur Umschaltung zwischen dem ersten Takt 105 und
dem zweiten Takt 110 vorliegt, vergleicht der Taktauswahl-Steuerungs-Schaltkreis 475 den
online geteilten Takt und den offline geteilten Takt mit dem geglätteten Takt
und bestimmt, ob die Anforderung in die erste Schaltzeit 1005 oder
in die zweite Schaltzeit 1010 fällt. Als nächstes sendet der Taktauswahl-Steuerungs-Schaltkreis 475 ein
Taktauswahl- Steuersignal
an den Takt-Teiler-Auswahl-Schaltkreis und den Takt-Teiler-Blockierungs-Schaltkreis.
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Zusammenfassend
kann man sagen, dass die vorliegende Erfindung ein System und Verfahren
zur Verhinderung von Zeit-Wandern
in einem digitalen Vermittlungsnetz bereitstellt, wenn von einem
ersten Takt auf einen zweiten Takt umgeschaltet wird, wobei der
erste und der zweite Takt von der Frequenz identisch und in der
Phase unabhängig
sind und die höchste
verfügbare
Auflösungs-Frequenz
die des ersten und des zweiten Taktes ist, und es einen Takt-Teiler-Auswahl-Schaltkreis,
einen verbesserten digitalen Phasen-Justierer und einen Taktauswahl-Steuerungs-Schaltkreis
enthält.
Der Takt-Teiler-Auswahl-Schaltkreis
gibt einen online geteilten Takt und einen Offline-Takt an den verbesserten
digitalen Phasen-Justierer aus. Der verbesserte digitale Phasen-Justierer
tastet den online geteilten Takt mit vier Phasen des offline geteilten
Taktes ab und gibt einen offline geteilten Takt aus, der so zeitverschoben
ist, dass der offline geteilte Takt innerhalb plus oder minus einer
halben Taktperiode des Offline-Taktes in Phase zum online geteilten
Takt ist.
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Der
Taktauswahl-Steuerungs-Schaltkreis empfängt den online geteilten Takt
vom Takt-Teiler-Auswahl-Schaltkreis, den offline geteilten Takt
vom verbesserten digitalen Phasen-Justierer und einen geglätteten Takt.
Wenn eine Anforderung zur Umschaltung zwischen einem ersten Takt
und einem zweiten Takt vorliegt, vergleicht der Taktauswahl-Steuerungs-Schaltkreis den online
geteilten Takt und den offline geteilten Takt mit dem geglätteten Takt
und gibt ein Auswahl-Steuerungssignal
an den Takt-Teiler-Auswahl-Schaltkreis aus.
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FIG.
1 (Bisheriger
Stand der Technik)
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FIG.
2 (Bisheriger
Stand der Technik)
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FIG.
3 (Bisheriger
Stand der Technik)
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