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Die
Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zum Schalten eines
Systemtaktsignals gemäß den Oberbegriffen
der Patentansprüche
1, 12, 25 und 34.
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In
einem synchronisierten Schaltkreis arbeitet jedes individuelle Modul
oder jede individuelle Komponente entsprechend einem Systemtaktsignal. Im
Stand der Technik wird ein phasengekoppelter Regelkreis (PLL) oder
ein digitaler Frequenzteiler eingesetzt, um die Frequenz des Systemtaktsignals zu
verändern
oder zu schalten. Der synchronisierte Schaltkreis benutzt typischerweise
auch ein oder mehrere Freigabesignale mit einer festen Frequenz, um
die Systemfunktionalitäten
zu erhalten. Wenn das Freigabesignal abdriftet, ist die Leistungsfähigkeit des
synchronisierten Schaltkreises merklich herabgesetzt.
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Wenn
der PLL die Frequenz eines Ausgabetaktsignals schaltet, ist eine
Einschwingzeit notwendig, damit die Frequenz des Ausgabetaktsignals
wieder einen stabilen Zustand erreicht. Während der Einschwingzeit driftet
das Freigabesignal oft ab, da die Frequenz des von der PLL erzeugten
Ausgabetaktsignals nicht stabil ist. Auf der anderen Seite kann der
Einsatz des digitalen Frequenzteilers auch ein Abdriften des Freigabesignals
dadurch verursachen, dass das Freigabesignal im Allgemeinen von
einem Zähler
erzeugt wird.
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In
diesem Sinne zielt diese Erfindung darauf ab, Systemtaktschaltvorrichtungen
und die dazugehörigen
Verfahren bereitzustellen, die es ermöglichen, das Abdriften des
Freigabesignals während des
Schaltens der Frequenz des Systemtaktsignals zu vermeiden.
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Dies
wird mit Vorrichtungen und Verfahren entsprechend der Patentansprüche 1, 12,
25 und 34 erreicht. Die abhängigen
Pa tentansprüche
betreffen korrespondierende Weiterentwicklungen und Verbesserungen.
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Wie
noch genauer aus der detaillierten nachfolgenden Beschreibung zu
sehen sein wird, umfassen die beanspruchten Systemtaktschaltvorrichtungen
einen Frequenzteiler, der eine Frequenz des Systemtaktsignals während einer
Zeitperiode, die mit einer Impulsflanke eines frequenz-geteilten
von dem Frequenzteiler erzeugten Signals korrespondiert, oder während einer
Zeitperiode, die mit einer Impulsflanke eines von einem Freigabesignalgenerator
erzeugten Freigabesignals korrespondiert, schaltet.
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Zusätzlich umfasst
ein beanspruchtes Verfahren zum Schalten einer Frequenz eines Systemtaktsignals:
Bereitstellen eines Referenztaktsignals; Teilen des Referenztaktsignals,
um ein frequenz-geteiltes Signal zu erzeugen; Erzeugen eines Systemtaktsignals
entsprechend dem Referenztaktsignal; Teilen des frequenz-geteilten
Signals, um wenigstens ein Freigabesignal zu erzeugen; und Schalten
der Frequenz des Systemtaktsignals während einer Zeitperiode, die
mit einer Impulsflanke des frequenz-geteilten Signals korrespondiert,
oder während
einer Zeitperiode, die mit der Impulsflanke des Freigabesignals
korrespondiert.
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Im
Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
anhand von Beispielen näher
beschrieben.
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1 ist
ein Blockdiagramm einer herkömmlichen
Systemtakterzeugungsvorrichtung, die einen PLL einsetzt, um die
Frequenz des Systemtaktsignals zu ändern,
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2 ist
ein Blockdiagramm einer herkömmlichen
Systemtakterzeugungsvorrichtung, die einen digitalen Frequenzteiler
verwendet, um die Frequenz des Systemtaktsignals zu ändern,
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3 ist
ein Zeitdiagramm des Freigabesignals mit einer verlängerten
Periode,
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4 ist
ein Zeitdiagramm des Freigabesignals mit einer verkürzten Periode,
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5 ist
ein Blockdiagramm einer Systemtaktschaltvorrichtung entsprechend
einer ersten Ausführungsform,
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6 ist
ein Zeitdiagramm der Systemtaktschaltvorrichtung aus 5,
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7 ist
eine Systemtaktschaltvorrichtung entsprechend einer zweiten Ausführungsform,
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8 ist
ein Blockdiagramm des Frequenzteilers aus 7 entsprechend
einer ersten Ausführungsform,
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9 bis 12 sind
unterschiedliche Zeitdiagramme des Frequenzteilers aus 8,
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13 ist
ein Blockdiagramm des Frequenzteilers aus 7 entsprechend
einer zweiten Ausführungsform,
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14.
ist ein Blockdiagramm einer Systemtaktschaltvorrichtung entsprechend
einer dritten Ausführungsform,
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15 ist
ein Blockdiagramm einer Systemtaktschaltvorrichtung entsprechend
einer vierten Ausführungsform,
und
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16 und 17 sind
Blockdiagramme verschiedener Ausführungsformen des Frequenzteilers
aus 15.
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In
einem synchronisierten Schaltkreis arbeitet jedes individuelle Modul
oder jede individuelle Komponente synchron zu einem Systemtaktsignal. Der
synchronisierte Schaltkreis kann die Frequenz des Systemtaktsignals ändern oder
umschalten, um unterschiedlichen Arbeitsbedingungen zu erfüllen. Zum
Beispiel kann die Leistungsaufnahme durch Absenken der Frequenz
des Systemtaktsignals verringert werden. Im Stand der Technik wird
typischerweise ein phasengekoppelter Regelkreis (PLL) oder ein digitaler
Frequenzteiler verwendet, um die Frequenz des Systemtaktsignals
zu ändern
oder umzuschalten.
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Zusätzlich zum
Systemtaktsignal verwendet der synchronisierte Schaltkreis ein oder
mehrere Freigabesignale mit festgelegter Frequenz, um die Systemfunktionalitäten zu erhalten.
Zum Beispiel erfordert ein GSM Kommunikationssystem ein Freigabesignal
QBIT_EN zur Bestimmung des Zeitablaufes von Signalübertragung
und -empfang. Wenn das Freigabesignal abdriftet, werden die Kommunikationsqualität und Leistungsfähigkeit
des GSM-Systems
deutlich verschlechtert.
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Wie
vorhin erwähnt
wird der PLL weithin verwendet, um Frequenzen des Systemtaktsignals
im Stand der Technik zu schalten. Wie in der Technik bekannt ist,
ist eine Einschwingzeit erforderlich, in der die Frequenz des Ausgabetaktsignals
wieder einen stabilen Zustand erreicht, wenn der PLL die Frequenz
des Ausgabetaktsignals schaltet. Während dieser Einschwingzeit
driftet das Freigabesignal häufig
ab, da die Frequenz des vom PLL erzeugten Ausgabetaktsignals nicht
stabil ist.
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Bezugnehmend
auf 1 ist ein Blockdiagramm einer herkömmlichen
Systemtakterzeugungsvorrichtung 100 gezeigt. Die Systemtakterzeugungsvorrichtung 100 verwendet
einen PLL 110, um ein Taktsignal PCLK als ein Systemtaktsignal
SCLK eines Systemschaltkreises 130 zu erzeugen. Wie oben erwähnt, benötigt der
PLL 110 eine Einschwingzeit, in der die Frequenz des Taktsig nals
PCLK wieder einen stabilen Zustand erreicht, während er die Frequenz des Taktsignals
PCLK verändert.
Um zu verhindern, dass die Vorgänge
des Systemschaltkreises 130 durch die nichtstabile Frequenz
des Taktsignals PCLK während
der Einschwingzeit negativ beeinflusst werden, überbrückt der Multiplexer 120 das Taktsignal
PCLK vom PLL 110 und wählt
stattdessen ein externes Taktsignal XCLK mit einer festen Frequenz
als Systemtaktsignal SCLK aus. Wenn der PLL 110 einen neuen
stabilen Zustand erreicht hat, schaltet der Multiplexer 120 das
Systemtaktsignal SCLK von dem externen Taktsignal XCLK zu dem vom
PLL erzeugten Taktsignal PCLK.
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Nachfolgend
wird ein herkömmliches
Verfahren zum Schalten des Systemtaktsignals SCLK durch Anwenden
der Vorgänge
zum Schalten der Frequenz des Taktsignal PCLK von 52 MHz auf 26 MHz
mit dem PLL 110 als ein Beispiel beschrieben.
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Zuerst überbrückt der
Multiplexer 120 das Taktsignal PCLK (52 MHz) vom PLL 110 und
schaltet das Systemtaktsignal SCLK zu dem externen Taktsignal XCLK.
Dann stellt der PLL 110 die Frequenz des Taktsignal PCLK
auf 26 MHz ein. Nachdem der PLL 110 einen stabilen Zustand
erreicht, schaltet der Multiplexer 120 das Systemtaktsignal
SCLK von dem externen Taktsignal XCLK zu dem Taktsignal PCLK (26 MHz)
vom PLL 110.
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Jedoch
schaltet der Multiplexer 120 das Systemtaktsignal SCLK
von dem Taktsignal PCLK zu dem externen Taktsignal XCLK oder von
dem externen Taktsignal XCLK zu dem Taktsignal PCLK in einem asynchronen
Taktschaltvorgang. Das Taktsignal PCLK vom dem PLL 110 und
das externe Taktsignal XCLK können
deshalb während
des Schaltvorgang in Phase und Frequenz unterschiedlich sein. Im
Ergebnis ist es schwierig, die Periode des Freigabesignals während des
Schaltens der Frequenz des Systemtaktsignals SCLK konstant zu halten,
wodurch das Freigabesignal abdriftet.
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Wie
oben angegeben kann der digitale Frequenzteiler im Stand der Technik
verwendet werden, um das Systemtaktsignal mit einer anderen Frequenz
zu erzeugen. Dennoch kann die Benutzung des digitalen Frequenzteilers
auch bewirken, dass das Freigabesignal abdriftet. Im Allgemeinen
wird das Freigabesignal von einem Zähler erzeugt. Das in 2 dargestellte
Beispiel zeigt ein Blockdiagramm einer herkömmlichen Systemtakterzeugungsvorrichtung 200,
die einen digitalen Frequenzteiler einsetzt, um die Frequenz des
Systemtaktsignals zu ändern. Ein
digitaler Frequenzteiler 210 der Systemtakterzeugungsvorrichtung 200 teilt
ein Referenztaktsignal RCLK, das eine feste Frequenz hat, um ein
Systemtaktsignal SCLK zu erzeugen. Ein Zähler 220 erzeugt dann
ein Freigabesignal entsprechend dem Systemtaktsignal SCLK. Das Freigabesignal
QBIT_EN, das eine Frequenz von 13/12 MHz hat, ist ein Beispiel hierfür. Wenn
die Frequenz des von dem digitalen Frequenzteiler 210 erzeugten
Systemtaktsignals SCLK 52 MHz ist, erzeugt der Zähler 220 alle 48 Systemtaktperioden
ein Freigabesignal QBIT_EN. Wenn die Frequenz des Systemtaktsignals
SCLK 13 MHz ist, erzeugt der Zähler 220 alle
12 Systemtaktperioden ein Freigabesignal QBIT_EN. Jedoch kann der digitale
Frequenzteiler 210 die Frequenz des Systemtaktsignals SCLK
jederzeit schalten, und die Frequenzumschaltung kann daher die Periode
des vom Zähler 220 erzeugten
Freigabesignals QBIT_EN ändern.
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Es
wird nun Bezug auf die 3 und 4 genommen. 3 zeigt
ein Zeitdiagramm des Freigabesignals QBIT_EN mit einer verlängerten
Periode. Wie in der 3 gezeigt, ist das Systemtaktsignal
SCLK verlängert,
wenn der digitale Frequenzteiler 210 die Frequenz des Systemtaktsignals
SCLK von 52 MHz auf 13 MHz schaltet. Wenn, wie detailliert in den
vorhergehenden Beschreibungen erwähnt, die Frequenz des Systemtaktsignals
SCLK 52 MHz ist, erzeugt der digitale Frequenzteiler 220 alle 48
Systemtaktperioden ein Freigabesignal QBIT_EN, das heißt, wenn
der Zähler 220 von
47 bis 0 zählt
(die Zählwerte
QBIT_CNT von 47 bis 0), dann wird ein Freigabesignal QBIT_EN erzeugt.
Wenn der digitale Frequenzteiler 210 die Frequenz des Systemtaktsignals
SCLK nicht schaltet, sollte die Zählwertsequenz des Zählers 220 gleich
QBIT_CNT (erwartet) sein, und der Zähler 220 sollte das
Freigabesignal erzeugen, wenn der Zählwert QBIT_CNT (erwartet)
null ist, so wie der in 3 gezeigte QBIT_EN (erwartet). Weil
jedoch die Frequenz des Systemtaktsignals SCLK von 52 MHz auf 13
MHz geschaltet wird, wird die Systemtaktperiode verlängert und
die Zählperiode
des Zählers 220 wird
erweitert. Deswegen ist die aktuelle Zählwertsequenz des Zählers 220 gleich QBIT_CNT.
Als ein Ergebnis wird die Zeit, zu der das Freigabesignal QBIT_EN
auftritt, verzögert
und die Periode des Freigabesignals wird verlängert, was ein Abdriften des
Freigabesignals verursacht.
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Wie
in 4 gezeigt, ist das Systemtaktsignal SCLK verkürzt, wenn
die Frequenz des Systemtaktsignals SCLK von 13 MHz auf 52 MHz geschaltet wird.
Wie in den vorhergehenden Beschreibungen näher beschrieben, erzeugt der
Zähler 220 alle
12 Systemtaktperioden ein Freigabesignal QBIT_EN, wenn die Frequenz
des Systemtaktsignals SCLK 13 MHz ist, das heißt, wenn der Zähler 220 von
elf bis null zählt
(die Zählwerte
QBIT_CNT von elf bis null), wird ein Freigabesignal QBIT_EN erzeugt.
Wenn der digitale Frequenzteiler 210 die Frequenz des Systemtaktsignals
SCLK nicht schaltet, sollte der Zähler 220 das Freigabesignal
erzeugen, wenn der Zählwert QBIT_CNT
(erwartet) null ist, so wie der QBIT_CNT (erwartet) in 4.
Weil aber die Frequenz des Systemtaktsignals SCLK von 13 MHz auf
52 MHz geschaltet wird, wird die Systemtaktperiode verkürzt, und
daher wird die Zählerperiode
des Zählers
verkürzt.
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Im
Ergebnis wird die Zeit, zu der das Freigabesignal QBIT_EN auftritt,
nach vorne verschoben und die Periode des Freigabesignals verkürzt, was das
Freigabesignal abdriften lässt.
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5 zeigt
ein Blockdiagramm der Systemtaktschaltvorrichtung 500 gemäß einer
ersten Ausführungsform.
Die Systemtaktschaltvorrichtung 500 umfasst einen Schaltsignalgenerator 540 zum
Erzeugen eines Schaltsignals; einen mit dem Schaltsignalgenerator 540 gekoppelten
Schaltzähler 530,
um von einer vorbestimmten Zahl auf Null zu zählen; und eine mit dem Schaltsignalgenerator 540 gekoppelte Steuereinheit 550,
um einen digitalen Frequenzteiler 510 zum Schalten der
Frequenz eines Systemtaktsignals SCLK zu steuern. Wenn der Schaltzähler 530 von
der vorbestimmten Zahl auf null zählt, erzeugt der Schaltsignalgenerator 540 ein
korrespondierendes Schaltsignal. Der Schaltsignalgenerator 540 legt das
Schaltsignal an die Steuereinheit 550 an. Wenn es für die Systemtaktschaltvorrichtung 500 erforderlich
ist, die Frequenz des Systemtaktsignals SCLK zu schalten, dann gestattet
die Steuereinheit 550 die Frequenzschaltvorgänge nur,
wenn das Schaltsignal vorliegt. Mit anderen Worten erlaubt die Steuereinheit 550 dem
digitalen Frequenzteiler 510 die Frequenz des Systemtaktsignals
SCLK nur dann zu schalten, wenn das Schaltsignal vom Schaltsignalgenerator 540 empfangen
ist.
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Angenommen,
der digitale Frequenzteiler 510 kann die Frequenz des Systemtaktsignals
SCLK auf 52 MHz, 26 MHz oder 13 MHz schalten. Wie vorher erwähnt, hat
das Freigabesignal QBIT_EN eine Frequenz von 13/12 MHz. Wenn die
Frequenz des Systemtaktsignals SCLK 52 MHz ist, erzeugt ein Zähler 520 alle
48 Systemtaktperioden ein Freigabesignal QBIT_EN. Wenn die Frequenz
des Systemtaktsignals SCLK 26 MHz ist, erzeugt ein Zähler 520 alle
24 Systemtaktperioden ein Freigabesignal QBIT_EN. Wenn die Frequenz
des Systemtaktsignals SCLK 13 MHz ist, erzeugt ein Zähler 520 alle
12 Systemtaktperioden ein Freigabesignal QBIT_EN. Um sicherzustellen,
dass die Frequenz des Systemtaktsignals SCLK geschaltet wird, wenn
der Zählwert QBIT_CNT
des Zählers 520 null
erreicht (das heißt, ein
Zeitpunkt oder eine Impulsflanke, wenn das Freigabesignal QBIT_EN
auftritt), kann die vorbestimmte Zahl des Zählschalters 530 auf
siebenundvierzig konfiguriert werden. Mit anderen Worten erzeugt
der Schaltsignalgenerator 540 alle 48 Systemtaktperioden
ein Schaltsignal. Die Zahl 48 ist ein gemeinsames Vielfaches
von achtundvierzig, vierundzwanzig und zwölf, so dass ein Freigabesignal
QBIT_EN erzeugt wird, wenn ein Schaltsignal aufgetreten ist.
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Mit
anderen Worten, die Systemtaktschaltvorrichtung 500 schaltet
die Frequenz des Systemtaktsignals SCLK zu einem Zeitpunkt, wenn
das Freigabesignal QBIT_EN erzeugt wird, das heißt an einer Impulsflanke des
Freigabesignals QBIT_EN, um zu verhindern, dass das Freigabesignal
QBIT_EN abdriftet. Der digitale Frequenzteiler 510 schaltet
die Frequenz des Systemtaktsignals nur, wenn das Schaltsignal vorhanden
ist. Zu diesem Zeitpunkt erreicht der Zählwert QBIT_CNT des Zählers 520 auch null.
Entsprechend wird gewährleistet,
dass die Frequenz des Systemtaktsignals SCLK zu dem Zeitpunkt geschaltet
wird, zu dem der Zähler 520 das Freigabesignal
QBIT_EN erzeugt. Im Ergebnis wird die Periode des vom Zähler 520 erzeugten
Freigabesignals QBIT_EN nicht verlängert oder verkürzt, das heißt, das
Freigabesignal QBIT_EN driftet nicht ab.
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6.
ist ein Zeitschaltdiagramm 600 der Systemtaktschalteinheit 500.
Wie in der 6 gezeigt, wird die Frequenz
des Systemtaktsignals SCLK geschaltet, wenn der Zählwert QBIT_CNT
des Zählers 520 Null
erreicht. Deshalb wird das Freigabesignal QBIT_EN zur gleichen Zeit
erzeugt, wie das ideale Freigabesignal QBIT_EN (erwartet) ohne Zeitvorlauf
oder Verzögerung,
das heißt,
das Freigabesignal QBIT_EN driftet nicht ab.
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Wenn
die Systemtaktschaltvorrichtung 500 geeignet ist, um eine
Vielzahl von Freigabesignalen zu erzeugen, kann die vorbestimmte
Zahl des Schaltzählers 530 auf
einen Wert eingestellt werden, der zu dem gemeinsamen Vielfachen
der Impulsperioden der Vielzahl von Freigabesignale korrespondiert.
In einer anderen Ausführungsform
verwendet die Systemtaktschaltvorrichtung zum Beispiel nicht nur
den Zähler 520,
um das vorher erwähnte
Freigabesignal QBIT_EN zu erzeugen, das eine Frequenz von 13/12 MHz
hat, sondern verwendet auch einen weiteren Zähler (nicht abgebildet), um
ein weiteres Freigabesignal X_EN zu erzeugen, das eine Frequenz
von 13/5 MHz hat. In dieser Ausführungsform,
wenn die Frequenz des Systemtaktsignals SCLK 13 MHz ist, erzeugt
der Zähler 520 alle
zwölf Systemtaktperioden ein
Freigabesignal QBIT_EN und ein anderer Zähler erzeugt alle fünf Systemtaktperioden
ein Freigabesignal X_EN. Deswegen kann die vorbestimmte Zahl des
Schaltzählers 530 auf
59 gesetzt werden, so dass der Schaltsignalgenerator 540 alle
sechzig Systemtaktperioden ein Schaltsignal erzeugt. Da sechzig das
gemeinsame Vielfache von fünf
und zwölf
ist, werden die beiden Freigabesignale QBIT_EN und X_EN erzeugt,
wenn ein Schaltsignal erzeugt ist.
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In
dieser Ausführungsform
passt der digitale Frequenzteiler 510 die vorbestimmte
Zahl des Schaltzählers 530 während der
Schaltungen der Frequenz des Systemtaktsignals SCLK korrespondierend
an. Zum Beispiel kann die vorbestimmte Zahl des Schaltzählers 530 auf
einhundertneunzehn angepasst werden, wenn die Frequenz des Systemtaktsignals
SCLK auf 26 MHz geschaltet wird. Die vorbestimmte Zahl kann auf
zweihundertneununddreißig angepasst
werden, wenn die Frequenz des Systemtaktsignals SCLK auf 52 MHz
geschaltet wird, und so weiter. Im Ergebnis entspricht die Zeit,
zu der der digitale Frequenzteiler 510 die Frequenz des
Systemtaktsignals SCLK schaltet, einer gemeinsamen Flanke der Vielzahl
der Freigabesignale, so dass kein Freigabesignal während des
Schaltens der Frequenz des Systemtaktsignals SCLK abdriftet.
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7 zeigt
eine Systemtaktschaltvorrichtung 700 entsprechend einer
zweiten Ausführungsform.
Die Systemtaktschaltvorrichtung 700 umfasst eine Taktquelle 710,
einen mit der Taktquelle 710 verbundenen Frequenzteiler 720,
und einen mit dem Frequenzteiler 720 verbundenen Freigabesignalgenerator 730.
Die Taktsignalquelle 710 ist so angeordnet, dass sie ein
Referenztaktsignal RCLK liefert. In der Praxis kann die Taktquelle 710 ein
phasengekoppelter Regelkreis sein; sie ist aber sicherlich nicht hierauf
limitiert. In dieser Ausführungsform
hat das von der Taktquelle 710 ausgegebene Referenztaktsignal
RCLK eine feste Frequenz. Wie in 7 gezeigt,
wird das Referenztaktsignal RCLK zusätzlich als Arbeitstakt für den Freigabesignalgenerator 730 genutzt.
In den folgenden Absätzen
werden die Arbeitsweise des Frequenzteilers 720 und des
Freigabesignalgenerators 730 detaillierter beschrieben.
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Der
Frequenzteiler 720 teilt die Frequenz des Referenztaktsignals
RCLK, um ein frequenz-geteiltes Signal FD_1 zu erzeugen, das ein
konstantes Verhältnis
zu dem Referenztaktsignal RCLK hat. Genauer, die Frequenz des Referenztaktsignals
RCLK ist ein ganzzahliges Vielfaches der Frequenz des frequenzgeteilten
Signals FD_1. Da die Frequenz des Referenztaktsignals RCLK fest
ist, ist die Frequenz des frequenz-geteilten Signals FD_1 ebenso
fest. Zusätzlich
zu dem frequenz-geteilten Signal FD_1 führt der Frequenzteiler 720 einen
Frequenzteilungsvorgang an dem Referenztaktsignal RCLK durch, um ein
Systemtaktsignal SCLK entsprechend eines Steuerwerts CV, der ein
digitales Steuerwert einer korrespondierenden Zielfrequenz ist,
zu erzeugen. Da das Systemtaktsignal SCLK durch Teilen des Referenztaktsignals
RCLK erzeugt wird, kann angenommen werden, dass die Frequenz des
Referenztaktsignals RCLK ein ganzzahliges Vielfaches der Frequenz
des Systemtaktsignals SCLK ist. Deshalb ist die Frequenz des durch
den Frequenzteiler 720 erzeugten Systemtaktsignals SCLK
ein ganzzahliges Vielfaches der Frequenz des frequenz-geteilten
Signals FD_1. Im Gegensatz zu dem frequenz-geteilten Signal FD_1
ist die Frequenz des Systemtaktsignals SCLK (oder das Verhältnis der Frequenz
des Systemtaktsignals SCLK zu der Frequenz des Referenztaktsignals
RCLK) durch den Steuerwert CV festgelegt und ist kein konstanter
Wert. Da beide, das Systemtaktsignal SCLK und das frequenz-geteilte
Signal FD_1, durch Teilen des Referenztaktsignal RCLK erzeugt werden,
ist das frequenz-geteilte Signal FD_1 flanken-ausgerichtet zu dem
Systemtaktsignal SCLK.
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Der
Freigabesignalgenerator 730 teilt das frequenz-geteilte
Signal FD_1, welches von dem Frequenzteiler 720 ausgegeben
wird, um wenigstens ein Freigabesignal ES zu erzeugen. Da jedes
Freigabesignal ES durch Teilen des frequenz-geteilten Signals FD_1
erzeugt wird, kann daraus geschlossen werden, dass jedes Freigabesignal
ES flankengleich zum Systemtaktsignal SCLK ist. In der Praxis kann der
Freigabesignalgenerator 730 durch einen oder mehrere Zähler implementiert
werden.
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In
dieser Ausführungsform
ist der Frequenzteiler 720 geeignet, um die Frequenz des
Systemtaktsignals SCLK in einer Zeitperiode, die mit einer Impulsflanke
des frequenz-geteilten Signals FD_1 korrespondiert, zu schalten,
das heißt,
die Zeitperiode korrespondiert mit einer Impulsgrenze des frequenz-geteilten
Signals FD_1. Wie in den vorhergehenden Beschreibungen, beeinträchtigt das
Schalten der Frequenz des Systemtaktsignals SCLK nicht die Frequenz
des frequenz-geteilten Signals FD_1, da das frequenz-geteilte Signal
FD_1 ein konstantes Frequenzverhältnis
zu dem Referenztaktsignal RCLK hat. Mit anderen Worten, wenn der
Frequenzteiler 720 die Frequenz des Systemtaktsignals SCLK ändert oder
schaltet, wird die Frequenz und die Periode jedes Freigabesignals
ES, das durch den Freigabesignalgenerator 730 erzeugt wird,
nicht beeinträchtigt.
Da die Zeit, zu der die Frequenz des Systemtaktsignals SCLK geschaltet
wird, zusätzlich
mit einer Impulsflanke oder Impulsgrenze des frequenz-geteilten
Signals FD_1 korrespondiert, basiert jedes erzeugte Freigabesignal
ES auf dem frequenz-geteilten Signal FD_1 und ist flankengleich
zu dem frequenzgeänderten Systemtaktsignal
SCLK. Auf diese Weise ist es sichergestellt, dass jedes Freigabesignal
ES nicht abdriftet, während
die Frequenz des Systemtaktsignals SCLK geschaltet wird.
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Es
wird nun auf die 8 und 9 Bezug genommen. 8 zeigt
ein Blockdiagramm eines Frequenzteilers 800, der eine erste
Ausführungsform des
Frequenzteilers 720 ist. 9 zeigt
ein Zeitdiagramm 900 des Frequenzteilers 800,
um die Frequenz des Systemtaktsignals SCLK entsprechend einer Ausführungsform
zu schalten. Wie in 8 gezeigt, umfasst der Frequenzteiler 800 einen
mit der Taktquelle 710 verbundenen Zähler 810; eine mit dem
Zähler 810 verbundene
Entscheidungseinheit 820; und eine mit der Entscheidungseinheit 820 und der
Taktquelle 710 verbundene Taktausblendeeinheit 830.
Zu Zwecken der anschaulichen Erklärung in der folgenden Beschreibung
wird die Frequenz des durch die Taktquelle 710 bereitgestellten
Referenztaktsignals RCLK mit 52 MHz angenommen und die Frequenz
des von dem Frequenzteiler 800 erzeugten frequenz-geteilten
Signals FD_1 ist auf 1/4 der Frequenz des Referenztaktsignals RCLK
festgelegt. In dieser Ausführungsform
zählt der
Zähler 810 wiederholt
von drei bis Null entsprechend dem Referenztaktsignals RCLK und
wendet kontinuierlich den Zählwert
CNT auf die Entscheidungseinheit 820 an. Wenn der Zählwert CNT
gleich Null ist, triggert der Zähler 810 einen
Impuls. Entsprechend ist die Frequenz des frequenz-geteilten Signals
FD_1, welches vom Zähler 810 ausgeben
wird, auf ein Viertel der Frequenz des Referenztaktsignals RCLK,
das heißt auf
13 MHz, festgelegt.
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In
dem Zeitdiagramm 900 bezeichnet ES eines der Vielzahl von
durch den Freigabesignalgenerator 730 erzeugten Freigabesignale
und ES_CNT bezeichnet eine Zählwertsequenz,
ausgegeben von einem Zähler
(nicht dargestellt), der verwendet wird, um das Freigabesignal ES
in dem Freigabesignalgenerator 730 zu erzeugen. Der Zähler zählt die
Impulse des frequenz-geteilten Sig nals FD_1, um die Zählwertsequenz
ES_CNT auszugeben. In dieser Ausführungsform triggert der Zähler einen
Impuls des Freigabesignals ES, wenn der Zählwert eine Zahl n erreicht.
Wenn zum Beispiel das Freigabesignal ES eine Frequenz von 13/12
MHz hat (beispielsweise das vorher erwähnte Freigabesignal QBIT_EN), dann
kann n auf elf gesetzt werden. Wenn das Freigabesignal ES eine Frequenz
von 13/5 MHz hat (beispielsweise das vorher erwähnte Freigabesignal X_EN),
dann kann n auf vier gesetzt werden.
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Auf
der anderen Seite erzeugt die Entscheidungseinheit 820 ein
Ausgabesignal CLK_EN entsprechend eines Steuerwertes CV und eines
von dem Zähler 810 ausgegebenen
Zählwerts
CNT. In dieser Ausführungsform
wird der Steuerwert CV in die Entscheidungseinheit 820 geladen,
um den Betrieb der Entscheidungseinheit 820 festzulegen, wenn
der Zählwert
CNT, der an die Entscheidungseinheit 820 weitergegeben
wird, Null ist (das heißt während einer
Impulsflanke des frequenz-geteilten Signals FD_1). Wenn kein neuer
Steuerwert CV aktuell geladen wird, setzt die Entscheidungseinheit 820 ihren
Betrieb mit dem vorher geladenen Steuerwert CV fort. Unter einem
anderen Aspekt ändert oder
schaltet die Entscheidungseinheit 820 ihren Betrieb nur,
wenn der Zählwert
CNT gleich Null ist. Zum Zweck der anschaulichen Erläuterung
der Funktionen der Entscheidungseinheit 820 wird hier angenommen,
dass der Steuerwert CV entsprechend den Frequenzeinstellungen 52
MHz, 39 MHz, 26 MHz bzw. 13 MHz vier gültige Werte hat: 00, 01,10
und 11. In dem Zeitdiagramm 900 ist der ursprüngliche
Steuerwert CV, der in die Entscheidungseinheit 820 geladen
wird, „00"entsprechend einer
Frequenzeinstellung von 52 MHz. Zu einem Zeitpunkt 902 wird
ein neuer Steuerwert „10"entsprechend der
Frequenzeinstellung von 26 MHz in die Entscheidungseinheit 820 geladen.
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Wenn
der in die Entscheidungseinheit 820 geladene Steuerwert
CV „00" ist, wie vor dem
Zeitpunkt 902 des Zeitdiagramms 900, setzt in
dieser Ausführungsform
die Entscheidungseinheit 820 das Ausgabesignal CLK_EN immer
auf einen ersten logischen Pegel, so wie logisch 1 in dieser Ausführungsform,
ungeachtet dessen, ob der empfangene Zählwert CNT null, eins, zwei
oder drei ist. Wenn der in die Entscheidungseinheit 820 geladene
Steuerwert CV „10" ist, wie nach dem
Zeitpunkt 902 im Zeitdiagramm 900, dann setzt
die Entscheidungseinheit 820 das Ausgabesignal CLK_EN auf
logisch 1, wenn der empfangene Zählwert
CNT null oder zwei ist, und setzt das Ausgabesignal CLK_EN auf logisch
0, wenn der empfangene Zählwert
CNT eins oder drei ist. Wenn der in die Entscheidungseinheit 820 geladene
Steuerwert CV entsprechend der Frequenzeinstellung von 13 MHz „11" ist, setzt zusätzlich die
Entscheidungseinheit 820 das Ausgabesignal CLK_EN auf logisch
1, wenn der empfangene Zählwert
CNT null ist, und setzt das Ausgabesignal CLK_EN auf logisch 0,
wenn der empfangene Zählwert
CNT eins, zwei oder drei ist. Wenn der in die Entscheidungseinheit 820 geladene
Steuerwert CV entsprechend der Frequenzeinstellung von 39 MHz „01" ist, dann setzt die
Entscheidungseinheit 820 das Ausgabesignal CLK_EN auf logisch
1, wenn der empfangene Zählwert
CNT gleich null, eins oder zwei ist, und setzt das Ausgabesignal
CLK_EN auf logisch 0, wenn der empfangen Zählwert CNT drei ist.
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Dann
erzeugt die Taktausblendeeinheit 830 das Systemtaktsignal
SCLK entsprechend dem Ausgabesignal CLK_EN und dem Referenztaktsignal RCLK.
In dieser Ausführungsform
ist die Taktausblendeeinheit 830 ein UND-Gatter, um eine
logische UND-Verknüpfung auf
das Referenztaktsignal RCLK und das Ausgabesignal CLK_EN anzuwenden,
um das Systemtaktsignal SCLK zu erzeugen. Wie im Stand der Technik
bestens bekannt, hat die Taktausblendeeinheit 830 auch
die Funktion, den Taktsignalbaum auszubalancieren. In der Praxis
kann die Taktausblendeeinheit 830 durch Einsatz eines ODER-Gatters
realisiert werden. In einer solchen Bauform-Auswahl muss das Ausgabesignal
CLK_EN in vertiert werden, bevor es auf die Taktausblendeeinheit
angewendet wird.
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Wie
vorher erwähnt,
ist die Frequenz des von dem Zähler 810 ausgegebenen
frequenz-geteilten Signals FD_1 auf 13 MHz festgelegt. Wenn der
Frequenzteiler 800 zu einem Zeitpunkt 902 die
Frequenz des Systemtaktsignal SCLK von 52 MHz auf 26 MHz schaltet,
verändert
sich deshalb die Zählerperiode des
Zählers,
die zur Erzeugung des Freigabesignals ES verwendet wird, in dem
Freigabesignalgenerator 730 nicht. Deswegen ändert sich
auch die Periode des Freigabesignals ES nicht. Da der Zeitpunkt,
an dem das Systemtaktsignal geschaltet wird, das heißt der Zeitpunkt 902,
einer Impulsflanke des frequenz-geteilten Signal FD_1 entspricht,
ist das auf dem frequenz-geteilten Signal FD_1 basierend erzeugte
Freigabesignal ES zusätzlich
flankenausgerichtet mit dem frequenzgeänderten Systemtaktsignal SCLK.
Mit anderen Worten, das Freigabesignal ES driftet während des
Schaltens der Frequenz des Systemtaktsignals SCLK nicht ab. Andere
von dem Freigabesignalgenerator 730 erzeugte Freigabesignale
driften ebenso während
des Schaltens der Frequenz des Systemtaktsignals SCLK nicht ab.
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Es
wird auf 10 bis 12 Bezug
genommen. 10 ist ein Zeitdiagramm 1000 des
Frequenzteilers 800, das die Frequenzumschaltung des Systemtaktsignals
SCLK von 52 MHz auf 13 MHz darstellt. 11 ist
ein Zeitdiagramm 1100 des Frequenzteilers 800,
das die Frequenzumschaltung des Systemtaktsignals SCLK von 26 MHz
auf 13 MHz darstellt. 12 ist ein Zeitdiagramm 1200 des
Frequenzteilers 800, das die Frequenzumschaltung des Systemtaktsignals
SCLK von 26 MHz auf 52 MHz darstellt. In dem Zeitdiagramm 1000,
gezeigt in 10, ist der ursprüngliche
in die Entscheidungseinheit 820 entsprechend der Frequenzeinstellung von
52 MHz geladene Steuerwert CV „00". Zu einem Zeitpunkt 1002,
zu dem der Zählwert
CNT gleich null ist, wird entsprechend der Frequenzeinstellung von 13
MHz ein neuer Steuerwert „11" in die Entscheidungseinheit 820 geladen.
Wie im Zeitdiagramm 1000 gezeigt, driftet das von dem Freigabesignalgenerator 730 erzeugte
Freigabesignal ES nicht ab, nachdem der Frequenzteiler 800 im
Zeitpunkt 1002 die Frequenz des Systemtaktsignals SCLK
von 52 MHz auf 13 MHz schaltet. Wie im Zeitdiagramm 1100 gezeigt,
driftet das von dem Freigabesignalgenerator 730 erzeugte
Freigabesignal ES nicht ab, nachdem der Frequenzteiler 800 im
Zeitpunkt 1102 die Frequenz des Systemtaktsignals SCLK
von 26 MHz auf 13 MHz schaltet. Wie im Zeitdiagramm 1200 gezeigt, driftet
in ähnlicherweise
das von dem Freigabesignalgenerator 730 erzeugte Freigabesignal
ES nicht ab, nachdem der Frequenzteiler 800 im Zeitpunkt 1202 die
Frequenz des Systemtaktsignals SCLK von 26 MHz auf 52 MHz schaltet.
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Wie
aus den vorausgegangenen Beschreibungen abgeleitet werden kann,
sind die Funktionen des Zählers 810 unabhängig von
dem in die Entscheidungseinheit 820 geladenen Steuerwert
CV, so dass die Frequenz des frequenz-geteilten Signals FD_1 auf
ein Viertel der Frequenz des Referenztaktsignals RCLK, das heißt 13 MHz,
festgelegt ist. Entsprechend ist der Zählwert ES_CNT, der aus Zählungen
von dem Zähler
des Freigabesignalgenerators 730 basierend auf dem frequenz-geteilten
Signal FD_1 erzeugt ist, ebenfalls unabhängig von dem Steuerwert CV.
Mit anderen Worten driftet das von dem Freigabesignalgenerator 730 erzeugte
Freigabesignal ES nicht, während
der Frequenzteiler 800 die Frequenz des Systemtaktsignals
SCLK entsprechend dem Steuerwert CV schaltet.
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13 zeigt
ein Blockdiagramm des Frequenzteilers 1300, der eine zweite
Ausführungsform des
Frequenzteilers 720 ist. Wie gezeigt, umfasst der Frequenzteiler 1300 einen
Zähler 810,
eine Entscheidungseinheit 820 und eine Taktausblendeeinheit 1340.
Der Zähler 810 und
die Entscheidungseinheit 820 sind zu den vorherigen Ausführungsformen gleich,
und auf eine wieder holte Beschreibung wird zur Verkürzung verzichtet.
Ein Unterschied zwischen dem Frequenzteiler 800 und dem
Frequenzteiler 1300 ist, dass der Frequenzteiler 1300 zusätzlich einen
Signalspeicher (latch) 1330 umfasst, der zwischen die Entscheidungseinheit 820 und
die Taktausblendeeinheit 1340 gekoppelt ist. Der Signalspeicher 1330 ist
zum Zwischenspeichern (latching) des Ausgabesignals CLK_EN angeordnet,
um ein verzögertes
Taktsignal LCLK_1 entsprechend dem Referenztaktsignal RCLK zu erzeugen.
In dieser Ausführungsform
erzeugt die Taktausblendeeinheit 1340 das Systemtaktsignal
SCLK entsprechend dem verzögerten Taktsignal
LCLK_1 und dem Referenztaktsignal RCLK. Durch Verwendung des Signalspeichers 1330 kann
der Frequenzteiler 1300 Einbrüche in dem Systemtaktsignal
SCLK reduzieren und die Signalqualität des Systemtaktsignals SCLK
verbessern. Die Taktausblendeeinheit 1340 kann durch ein
UND-Gatter oder
ein Oder-Gatter verwirklicht werden.
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In
den vorhergehenden Ausführungsformen wird
das Referenztaktsignal RCLK als Arbeitstaktsignal des Freigabesignalgenerators 730 eingesetzt. Dies
ist lediglich ein Beispiel denn eine Beschränkung für die praktischen Anwendungen.
Zum Beispiel zeigt 14 ein Blockdiagramm einer Systemtaktschaltvorrichtung 1400 entsprechend
einer dritten Ausführungsform.
Die Systemtaktschaltvorrichtung 1400 umfasst eine Taktquelle 710,
einen Frequenzteiler 720, und einen Freigabesignalgenerator 1430. Die
Funktionen und Implementierungen der Taktquelle 710 und
des Frequenzteilers 720 sind im Wesentlichen die gleichen
wie in den vorherigen Ausführungsformen.
Abweichend von den vorherigen Ausführungsformen wird das von dem
Frequenzteiler 720 erzeugte Systemtaktsignal SCLK als Arbeitstaktsignal
für den
Freigabesignalgenerator 1430 in der Systemtaktschaltvorrichtung 1400 eingesetzt.
In der Praxis kann auch jedes andere durch Frequenzteilung des Referenztaktsignals
RCLK oder des Systemtaktsignals SCLK erzeugte Taktsignal als Arbeitstaktsignal
für den
Freigabesignalgenerator 1430 eingesetzt werden.
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Auf ähnliche
Weise kann der Freigabesignalgenerator 1430 durch einen
oder mehrere Zähler
verwirklicht werden.
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15 zeigt
ein Blockdiagramm einer Systemtaktschaltvorrichtung 1500 entsprechend
einer vierten Ausführungsform.
Die Systemtaktschaltvorrichtung 1500 umfasst eine Taktquelle 710,
einen Frequenzteiler 1520, der mit der Taktquelle 710 gekoppelt
ist, und einen Freigabesignalgenerator 1530. In dieser
Ausführungsform
ist der Freigabesignalgenerator 1530 zum Teilen des von
der Taktquelle 710 bereitgestellten Referenztaktsignals
RCLK angeordnet, um wenigstens ein Freigabesignal ES zu erzeugen.
Der Frequenzteiler 1520 teilt das Referenztaktsignal RCLK,
um ein dem Steuerwert CV entsprechendes Systemtaktsignal SCLK zu
erzeugen. Im Betrieb benutzt die Systemtaktschaltvorrichtung 1500 ein
Resetsignal RST, um den Freigabesignalgenerator 1530 und
den Frequenzteiler 1520 synchron zurückzusetzen, so dass der Freigabesignalgenerator 1530 und
der Frequenzteiler 1520 synchron die Frequenzteilungsfunktionen
an dem Referenztaktsignal RCLK beginnen. So ist jedes der von dem
Freigabesignalgenerator 1530 erzeugten Freigabesignale
flankenausgerichtet mit dem von dem Frequenzteiler 1520 erzeugten
Systemtaktsignal SCLK.
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Zusätzlich,
wenn der Freigabesignalgenerator 1530 ausgelegt ist, um
ein einzelnes Freigabesignal ES zu erzeugen, dann lädt der Frequenzteiler 1520 den
Steuerwert CV, um zu bestimmen, ob die Frequenz des Systemtaktsignals
SCLK während
einer Zeitperiode, die einer Impulsflanke des Freigabesignal ES
entspricht, anzupassen ist. Wenn der aktuell geladene Steuerwert
CV sich von dem vorher geladenen Steuerwert CV unterscheidet, dann
passt der Frequenzteiler 1520 in dieser Ausführungsform die
Frequenz des auf dem aktuell geladenen Steuerwert CV basierenden
Systemtaktsignals SCLK an. Wenn der aktuell geladene Steuerwert
CV der gleiche wie der vorher geladene Steuerwert CV ist oder wenn
zu dieser Zeit kein neuer Steuerwert CV gela den ist, setzt die Entscheidungseinheit 820 ihren
Betrieb, basierend auf dem vorher geladenen Steuerwert CV, fort.
Wenn der Freigabesignalgenerator 1530 ausgelegt ist, um
eine Vielzahl von Freigabesignalen zu erzeugen, dann lädt der Frequenzteiler 1520 den
Steuerwert CV während
einer Zeitperiode, die einer gemeinsamen Flanke der Vielzahl von
Freigabesignalen entspricht. Mit anderen Worten kann der Betriebsmodus
des Frequenzteilers 1530 nur während der gemeinsamen Flanke
der Vielzahl der Freigabesignale geschaltet oder geändert werden. Im
Ergebnis driften die Freigabesignale nicht ab, während der Frequenzteiler 1520 die
Frequenz des Systemtaktsignals SCLK schaltet. In Anbetracht dieses
Aspekts führen
der Frequenzteiler 1520 und der Freigabesignalgenerator 1530 synchron
unabhängige
Frequenzteilungsfunktionen an dem Referenztaktsignal RCLK durch.
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Es
wird auf 16 und 17 Bezug
genommen. 16 zeigt ein Blockdiagramm des
Frequenzteilers 1600, der eine erste Ausführungsform des
Frequenzteilers 1520 ist. Der Frequenzteiler 1600 umfasst
einen Zähler 1610,
der mit der Taktquelle 710 gekoppelt ist, um ein dem Referenztaktsignal
RCLK und dem Steuerwert CV entsprechendes frequenz-geteilte Signal
FD_2 zu erzeugen; eine Taktausblendeeinheit 1620, die mit
dem Zähler 1610 und der
Taktquelle 710 gekoppelt ist, um ein dem frequenz-geteilten
Signal FD_2 und dem Referenztaktsignal RCLK entsprechendes Systemtaktsignal SCLK
zu erzeugen; und eine Steuereinheit 1630, um den Zeitpunkt
des Ladens des Steuerwertes CV in den Zähler 1610 zu bestimmen. 17 zeigt
ein Blockdiagramm eines Frequenzteilers 1700, der eine zweite
Ausführungsform
des Frequenzteilers 1520 ist. In ähnlicher Weise empfängt der
Zähler 1610 des Frequenzteilers 1700 den
Steuerwert CV durch die Steuereinheit 1630 und erzeugt
das dem Steuerwert CV entsprechende frequenz-geteilte Signal FD_2. Zusätzlich ist
ein Signalspeicher 1720 zum Zwischenspeichern des frequenz-geteilten
Signals FD_2 an den Zähler 1610 gekoppelt, um
ein dem Referenztaktsignal RCLK entsprechendes verzögertes Taktsignal
LCLK_2 zu erzeugen. Dann wird eine Taktausblendeeinheit 1730 benutzt,
um ein dem verzögerten Taktsignal
LCLK_2 und dem Referenztaktsignal RCLK entsprechendes Systemtaktsignal
SCLK zu erzeugen. Beide Frequenzteiler 1600 und 1700 aktualisieren
den Steuerwert CV, der auf den Zähler 1610 angewendet
wird, um die Frequenz des frequenz-geteilten Signals FD_2 während einer
Zeitperiode, die einer gemeinsamen Flanke der von dem Freigabesignalgenerator 1530 erzeugten
Freigabesignale entspricht, zu ändern.
Auf ähnliche
Weise kann jede Taktausblendeeinheit 1620 und die Taktausblendeeinheit 1730 durch
UND-Gatter oder ODER-Gatter verwirklicht werden.
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Man
beachte, dass jeder der zuvor erwähnten Zähler als hochzählender
Zähler
oder rückwärtszählender
Zähler
konfiguriert werden kann.