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Diese
Erfindung betrifft neue Lactam-Derivate, die Antagonisten an den
humanen 11CBy-Rezeptoren sind, Verfahren zu ihrer Herstellung, sie
enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen und ihre Verwendung
in der Therapie.
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WO
01/21577 (Takeda) betrifft eine Verbindung der Formel:
worin Art eine cyclisch Gruppe
ist, die Substituenten aufweisen kann, X ein Abstandhalter mit einer
Hauptkette mit 1 bis 6 Atomen ist, Y eine Bindung oder ein Abstandhalter
mit einer Hauptkette mit 1 bis 6 Atomen ist, Ar ein monocyclischer
aromatischer Ring ist, der mit einem 4- bis 8-gliedrigen nicht-aromatischen Ring kondensiert
sein kann und weitere Substituenten aufweisen kann; R
1 und
R
2 unabhängig
Wasserstoff oder eine Kohlenwasserstoff-Gruppe sind, die Substituenten
aufweisen kann; R
1 und R
2 zusammen
mit dem benachbarten Stickstoffatom einen stickstoffhaltigen Heteroring
bilden können,
der Substituenten aufweisen kann; R
2 einen Spiroring
zusammen mit Ar bilden kann; oder R
2 zusammen
mit dem benachbarten Stickstoffatom einen stickstoffhaltigen Heteroring
bilden kann, der Substituenten aufweisen kann; oder ein Salz davon;
und wobei die Verbindungen Antagonisten eines Melamin-konzentrierenden
Hormons sind. Solche Verbindungen werden als nützlich zur Prävention
oder Behandlung von Fettsucht vorgeschlagen.
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Wir
haben jetzt eine neue Gruppe von Verbindungen gefunden, die ein
nützliches
Aktivitätsprofil
als Antagonisten des humanen 11CBy-Rezeptors (auch als MCHR1 bezeichnet),
offenbart in Nature 400, 261-265 (1999), aufweisen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Erfindung stellt somit Verbindungen der Formel (I):
ein Salz oder Solvat davon
bereit, worin:
M O oder CH
2 ist;
L
eine 2- oder 3-gliedrige Alkylenkette ist, die an den Phenylring
der Formel (I) über
einen R
6-Substituenten gebunden sein kann,
der sich in der ortho-Stellung relativ zur Gruppe M befindet, unter
Bildung einer bicyclischen Struktur;
worin M-L zusammen gegebenenfalls
mit wenigstens einer Einheit substituiert sein können, die aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Methyl, Ethyl, Hydroxy und C
1-3-Alkoxy
besteht;
(i) R
1 und R
2 jeweils
unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus Wasserstoff, linearem oder verzweigtem C
1-6-Alkyl,
das gegebenenfalls mit Phenyl substituiert sein kann, und gegebenenfalls
mit einer oder mehreren C
1-6-Alkyl-Gruppen
substituiertem C
3-6-Cycloalkyl besteht;
oder
(ii) R
1 und R
2 zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 4- bis 8-gliedrigen
heterocyclischen Ring oder einen 7- bis 10-gliedrigen bicyclischen
heterocyclischen Ring bilden, der 1, 2, 3 oder 4 Heteroatome enthält, die
aus N, S und O ausgewählt
sind, worin der 4- bis 8-gliedrige heterocyclische Ring und der
7- bis 10-gliedrige bicyclische heterocyclische Ring. gegebenenfalls
mit einem Substituenten substituiert sind, der aus der Gruppe, die
aus Phenyl besteht, und aus einem bis vier C
1-3-Alkyl
ausgewählt
ist;
R
6 jeweils gleich oder verschieden
ist und unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Hydroxy, C
1-2-Alkyl, C
1-3-Alkoxy, Halogen, C
2-3-Alkenyl, Benzyl und
-C(R
a)NOR
b besteht,
worin R
a und R
b jeweils
unabhängig aus
der Gruppe ausgewählt
sind, die aus Wasserstoff, Methyl, Methoxymethyl, Methoxymethoxy
und Methoxyethoxy besteht, und n 1, 2, 3 oder 4 ist;
QY ein
bicyclischer kondensierter heterocyclischer Ring ist, worin Q und
Y jeweils ein Ring der bicyclischen kondensierten heterocyclischen
Gruppe sind, worin der Y-Ring 1 bis 3 Stickstoffe enthält und an
den Phenylring der Formel (I) über
ein Stickstoffatom gebunden ist und der Q-Ring ein 5- oder 6-gliedriger
Aryl- oder heterocyclischer Ring mit einer Gruppe ZR
3 ist;
Z an den Q-Ring gebunden ist;
Z aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus einer direkten Bindung, NH, NCH
3,
O, S und CH
2 besteht; und
R
3 eine Gruppe ist, die aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Aryl, Alk-2-en-1-yl, Cycloalkyl und Cycloalk-2-en-1-yl besteht,
worin das Aryl, Alk-2-en-1-yl, Cycloalkyl und Cycloalk-2-en-1-yl
gegebenenfalls 1- bis 3-mal mit einem Substituenten substituiert
sind, der aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus C
1-3-Alkyl-, Halogen-, Amino-,
Alkylamino-, Dialkylamino-, Hydroxy-, C
1-3-Alkoxy-,
Cyano-, Trifluormethyl- und Methylthio-Gruppen besteht.
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Die
Erfindung schließt
auch Ausführungsformen
zu (i) einer pharmazeutischen Formulierung, die eine Verbindung
der Formel (I) umfaßt,
(ii) zur Verwendung einer Verbindung der Formel (I) oder einer pharmazeutischen
Formulierung, die die Formel (I) umfaßt, in der Therapie und (iii)
zu Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel (I) ein.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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In
der vorliegenden Erfindung schließen Verweise auf Salze, wenn
nicht anders angegeben, sowohl physiologisch akzeptable Salze als
auch nicht-physiologisch akzeptable Salze von Verbindungen der Formel (I)
ein. Die Verbindungen der Formel (I) und Salze davon können Solvate
(z.B. Hydrate) bilden, und die Erfindung schließt alle solche Solvate ein.
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Wie
hier verwendet, bedeutet "eine
Verbindung der Erfindung" oder
eine Verbindung der Formel (I) eine Verbindung der Formel (I) oder
ein pharmazeutisch akzeptables Salz oder Solvat davon.
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Wie
hier verwendet, bedeutet der Begriff "gegebenenfalls", daß das anschließend beschriebene
Ereignis (die Ereignisse) auftreten kann oder nicht, und schließt sowohl
ein Ereignis (Ereignisse) ein, das auftritt, als auch Ereignisse
ein, die nicht auftreten.
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Der
Begriff "Alkyl" als Gruppe oder
Teil einer Gruppe (z.B. Alkoxy, Alkylamino, etc.) bezeichnet eine lineare
oder verzweigte Alkyl-Gruppe. Das Alkyl enthält 1 bis 6 Kohlenstoffatome,
wenn nicht anders angegeben. Beispiele für solche C1-6-Alkyl-Gruppen
schließen
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, t-Butyl, Pentyl,
Neopentyl oder Hexyl ein.
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Der
Begriff "Alk-2-en-1-yl" bezeichnet eine
lineare oder verzweigte C3-6-Alk-2-en-1-yl-Gruppe.
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Der
Begriff "Cycloalkyl" bezeichnet nicht-aromatische
monocyclische carbocyclische Ringe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen,
die mit einer Einheit substituiert sein können, die aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Hydroxy, C1-3-Alkoxy und Halogen
besteht.
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Der
Begriff "Halogen" bezeichnet die Elemente
Fluor, Chlor, Brom und Iod, wenn nicht anders angegeben.
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Der
Begriff "Cycloalk-2-en-1-yl" bezeichnet eine
C5-7-Cycloalk-2-en-1-yl-Gruppe.
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Der
Begriff "Aryl" bezeichnet bevorzugt
Phenyl, aber schließt
auch kondensierte Arylringe wie Naphthyl ein.
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Die
Begriffe "Heterocyclyl" und "heterocyclisch" bezeichnen ein Ringsystem,
das aus C und wenigstens einem anderem Atom zusammengesetzt ist,
das aus der Gruppe ausgewählt
ist, aus N, O und S besteht. Heterocyclen können heteroaromatisch wie nach
folgend definiert sein oder nicht. Mit anderen Worten sind heteroaromatische
Verbindungen Heterocyclen, aber nicht alle Heterocyclylen sind heteroaromatisch.
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Die
Begriffe "Heteroaryl" und "heteroaromatisch" bezeichnen ein monocyclisches
oder bicyclisches aromatisches Ringsystem, das aus C und wenigstens
einem anderen Atom zusammengesetzt ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus N, O und S besteht.
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Die
Begriffe "Mitglieder" (und Varianten davon,
z.B. "gliedrig") im Zusammenhang
mit heterocyclischen oder Heteroaryl-Gruppen bezeichnen die gesamten
Atome, Kohlenstoff und Heteroatome (N, O und/oder S), die den Ring
bilden. So ist ein Beispiel für
einen 6-gliedrigen heterocyclischen Ring Piperidin, und ein Beispiel für einen
6-gliedrigen Heteroarylring ist Pyridin.
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In
Formel (I) ist M O oder CH2. Am meisten
bevorzugt ist M O.
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L
in Formel (I) ist eine 2- bis 3-gliedrige Alkylenkette (d.h. (CH2)2 oder (CH2)3). Bevorzugt ist
L (CH2)2. Wenn die
Gruppe L an den Phenylring der Formel (I) über einen Substituenten R6 gebunden ist, befindet sich R6 in
der ortho-Stellung zur Gruppe M. Beispiele für die resultierende bicyclische
Struktur schließen
1,4-Benzodioxan, Benzopyran, 1,2-Dihydrobenzopyran, 1,2,3,4-Tetrahydronaphthalin
und 1,2-Dihydronaphthalin ein.
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In
Formel (I) sind in (i) R1 und R2 jeweils
unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt,
die aus Wasserstoff, linearem oder verzweigtem C1-6-Alkyl,
das gegebenenfalls mit Phenyl substituiert sein kann, und C3-6-Cycloalkyl besteht, das gegebenenfalls
mit 1 bis 4 C1-6-Alkyl-Gruppen substituiert
ist. Wenn R1 und R2 unabhängig C1-6-Alkyl darstellen, dann schließen bevorzugte
Beispiele für
solche Gruppen R1 und R2 Methyl
und Isopropyl ein.
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Alternativ
bilden in (ii) R1 und R2 zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 4- bis 8-gliedrigen
heterocyclischen Ring oder einen 7- bis 10-gliedrigen bicyclischen
heterocyclischen Ring (der 1, 2 oder 3 Heteroatome enthält, die
aus N, O und S ausgewählt
sind), worin der 4- bis 8-gliedrige heterocyclische Ring und der
7- bis 10-gliedrige bicyclische heterocyclische Ring gegebenenfalls
mit einem Substituenten substituiert sind, der aus der Gruppe, die
aus Phenyl besteht, und 1 bis 4 C1-3-Alkyl-Gruppen
ausgewählt
ist.
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Wenn
R1 und R2 zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden oder angebunden sind,
einen 4- bis 8-gliedrigen heterocyclischen Ring bilden, schließen Beispiele
für solche
Ringe Azetidinyl, Pyrrolidinyl oder Piperidinyl ein, wobei die Ringe
mit 1 bis 4 Methyl-Gruppen oder einer Phenyl-Gruppe substituiert sein
können
(z.B. Pyrrolidinyl, 2-Methylpyrrolidinyl, 2,5-Dimethylpyrrolidinyl,
Piperidyl, 2-Methylpiperidinyl, 2,6-Dimethylpiperidinyl, 2,2,6,6-Tetramethylpiperidinyl
oder 4-Phenylpiperidinyl).
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Wenn
R1 und R2 zusammen
mit dem Stickstoffatom einen verbrückten heterocyclischen Ring
bilden, schließen
Beispiele für
solche Gruppen 7-Aza-bicyclo[2.2.1]hept-7-yl
oder 2-Aza-bicyclo[2.2.2]oct-8-yl ein.
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Bevorzugt
ist die Gruppe NR1R2 eine
tertiäre
Amino-Gruppe; besonders bevorzugt ein 4- bis 8-gliedriger heterocyclischer
Ring, der mit 1 bis 4 Methyl-Gruppen substituiert sein kann; oder
ein gegebenenfalls substituierter 5- oder 6-gliedriger Heterocyclus.
In der am meisten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist NR1R2 eine Pyrrolidinyl-Gruppe.
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Jedes
R6 ist gleich oder verschieden und ist unabhängig aus
der Gruppe ausgewählt,
die aus Hydroxy, C1-2-Alkyl, C1-3-Alkoxy,
Halogen, C2-3-Alkenyl, Benzyl und -C(Ra)NORb besteht, worin Ra und
Rb jeweils unabhängig aus der Gruppe ausgewählt sind,
die aus Wasserstoff, Methyl, Methoxymethyl, Methoxymethoxy und Methoxyethoxy
besteht. Typischerweise ist R6 ein Substituent
des Phenylrings der Formel (I), der sich bevorzugt in der ortho-Stellung
relativ zum Substituenten M befindet. Bevorzugte Beispiele für R6 schließen
Hydroxy, Methoxy, Methoxymethoxy, Methoxyethoxy und Methoxymethyl
ein. Am meisten bevorzugt ist R6 Methoxy.
In der Formel ist n 1, 2, 3 oder 4.
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QY
ist ein bicyclischer kondensierter heterocyclischer Ring, worin
Q und Y jeweils ein Ring aus der bicyclischen kondensierten heterocyclischen
Gruppe sind, worin der Y-Ring 1 bis 3 Stickstoffe enthält und an den
Phenylring der Formel (I) durch einen Stickstoff gebunden ist und
der Q-Ring ein 5-
oder 6-gliedriges Aryl oder Heteroaryl mit einer Gruppe ZR3 ist, die an den Q-Ring gebunden ist.
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Die
kondensierte bicyclische heterocyclische Gruppe QY ist bevorzugt
ein 5,5-, 5,6-, 6,5- oder 6,6-bicyclisches heterocyclisches System.
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In
Gruppe QY ist Q zweckmäßig ein
aromatischer Ring wie Benzol, Thiophen, Furan oder Pyridin. Y in
QY ist über
ein Stickstoffatom darin an den Rest des Moleküls in Formel (I) gebunden und
enthält
gegebenenfalls ein oder zwei weitere Stickstoffatome. Bevorzugt
enthält
der Ring auch eine Carbonyl-Gruppe benachbart zum verknüpfenden
Stickstoffatom.
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Wenn
Y ein 5-gliedriger Ring ist, enthält er entweder zwei Carbonyl-Gruppen oder eine
Carbonyl- und eine Methylen-Gruppe zusätzlich zum Stickstoffatom.
Wenn Y ein 5-gliedriger Ring ist, dann ist Q bevorzugt ein Benzolring,
und besonders bevorzugt ist QY ein Isoindol-1,3-dion.
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Wenn
Y ein 6-gliedriger Ring ist, enthält er bevorzugt eine Carbonyl-Gruppe und entweder
zwei zusätzliche
Stickstoffatome oder einen einzelnen zusätzlichen Stickstoff und eine
Einheit, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Carbonyl,
Thiocarbonyl und Methyliden besteht. Die Einheit kann gegebenenfalls
mit einem Mitglied substituiert sein, das aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Methyl, Methoxy, Methylthio und S(O)CH3 besteht.
Wenn Y ein 6-gliedriger Ring ist, ist Q bevorzugt ein Benzol- oder
Thiophenring.
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Beispiele
für geeignete
QY-Gruppen schließen
Isoindol-1,3-dion, 2,3-Dihydro-isoindol-1-on,
3H-Benzo[d](1,2,3)triazin-4-on, 3H-Chinazolin-4-on, 1H-Chinazolin-2,4-dion,
3H-Thieno[2,3-d]-1-triazin-4-on, 3H-Thieno[2,3-d]pyrimidin-4-on,
3H-Thieno[3,2-d]pyrimidin-4-on, 2-Thioxo-2,3-dihydro-1H-thieno[3,2-d]pyrimidin-4-on
und 2-Methylsulfanyl-3H-thieno[3,2-d]pyrimidin-4-on ein.
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Z
ist aus der Gruppe ausgewählt,
die aus einer direkten Bindung, NH, OCH3,
O, S und CH2 besteht. Bevorzugt schließen Beispiele
für geeignete
Gruppen Z eine Bindung, Sauerstoff, Schwefel, CH2 oder
NH ein. Am meisten bevorzugt ist die Gruppe Z eine Bindung oder
ein Sauerstoffatom.
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R3 ist eine Gruppe, die aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Aryl, Alk-2-en-1-yl, Cycloalkyl und Cycloalk-2-en-1-yl besteht,
worin das Aryl, Alk-2-en-1-yl, Cycloalkyl und Cycloalk-2-en-1-yl
gegebenenfalls 1- bis 3-mal
mit einem Substituenten substituiert sind, der aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus C1-3-Alkyl, Halogen, Amino, Alkylamino,
Dialkylamino, Hydroxy, C1-3-Alkoxy, Cyano,
Trifluormethyl und Methylthio-Gruppen besteht. Beispiele für geeignete
Gruppen R3 schließen Phenyl ein, das gegebenenfalls
mit ein oder zwei Gruppen substituiert ist, die ausgewählt sind
aus Halogen (z.B. Fluor, Chlor oder Brom), Hydroxy, C1-3-Alkoxy
(z.B. Methoxy), C1-4-Alkyl (z.B. Methyl, Ethyl, t-Butyl und
Halogenalkyle wie Trifluormethyl) und Cyano. R3 kann
auch C5-7-Cycloalkyl (z.B. Cyclohexyl),
C5-7-Cycloalk-2- en-1-yl (z.B. Cyclohex-2-en-1-yl oder
Cyclopent-2-en-1-yl) oder C2-6-Alk-2-en-1-yl (z.B. 3-Methyl-prop-2-en-1-yl
oder 2-Methyl-prop-2-en-1-yl) sein. Bevorzugt ist die Gruppe R3 Phenyl oder eine substituierte Phenyl-Gruppe;
und am meisten bevorzugt ist R3 Phenyl.
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Beispiele
für geeignete
bevorzugte erfindungsgemäße Verbindungen
schließen
die hier in den Beispielen beschriebenen ein.
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Spezifisch
schließen
die am meisten bevorzugten Verbindungen der Erfindung ein: 3-[3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethyl)phenyl]-7-phenyl-3H-benzo[d][1,2,3]triazin-4-on;
3-[3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)phenyl]-6-phenyl-3H-thieno[3,2-d]pyrimidin-4-on
und physiologisch akzeptable Säureadditionssalze
davon.
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Die
Verbindungen der Formel (I) bilden Säureadditionssalze und können als
solche dosiert werden. Zur Verwendung in der Medizin werden Säureadditionssalze
einer Verbindung der Formel (I) diejenigen sein, die mit physiologisch
akzeptablen anorganischen und organischen Säuren gebildet werden. Beispiele
für solche
geeigneten Säuren
schließen
Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Phosphorsäure,
Essigsäure,
Ascorbinsäure,
Benzoesäure,
Zitronensäure,
Fumarsäure,
Milchsäure,
Maleinsäure,
Mandelsäure,
Methansulfonsäure,
Salicylsäure,
Bernsteinsäure
und Weinsäure
ein.
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Andere
Säureadditionssalze
der Verbindungen der Formel (I) können jedoch in der Herstellung und/oder
Isolierung einer Verbindung der Formel (I) oder eines physiologisch
akzeptablen Salzes davon nützlich
sein und werden als Teil der vorliegenden Erfindung erwogen.
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Verbindungen
der vorliegenden Erfindung sind Antagonisten eines humanen 11CBy-Rezeptors,
der in Nature, 400, 261-265 (1999) offenbart wird. Entsprechend
wird angenommen, daß diese
Verbindungen eine Rolle in der Behandlung (Prävention, Prophylaxe, Linderung
oder Korrektur) von Dysfunktionen oder Krankheiten spielen, die
ohne Beschränkung
einschließen:
Infektionen wie bakterielle, pilzliche, Protozoen- und virale Infektionen,
insbesondere durch HIV-1 oder HIV-2 verursachte Infektion; Schmerz;
Krebs; Diabetes; Fettsucht; Ernährungsabnormalitäten wie
Anorexie und Bulimie; Trinkabnormalitäten (zu viel oder zu wenig
Flüssigkeitsaufnahme);
Asthma; Parkinson-Krankheit; sowohl akute als auch Stauungs-Herzinsuffizienz;
Hypertonie; Harnverhaltung; Osteoporose; Angina pectoris; Myokardinfarkt;
Geschwüre;
Allergien; gutartige Prostatahypertrophie; psychotische und neurologische
Störungen,
einschließlich
Angstzustand, Schizophrenie, Depression (major), manische Depression
(bipolare Depression), Delirium, Demenz und/oder schwere mentale Retardierung;
und Dyskinesien (u.a. wie Huntington-Krankheit und Gilles de la
Tourette-Syndrom); nachfolgend werden alle der obigen Zustände (Krankheiten,
Dysfunktionen, Abnormalitäten
etc.) kollektiv als "die
Störungen" bezeichnet. Bevorzugt
sieht dieser Aspekt der Erfindung die Behandlung (einschließlich Prophylaxe) einer
oder mehrerer der Störungen
vor, die aus Diabetes, majorer Depression, manischer Depression
(bipolarer Störung),
Angstzustand, Schizophrenie und Schlafstörungen ausgewählt sind.
Bevorzugt unter diesen Störungen
sind Fettsucht, Diabetes (speziell Diabetes mellitus), majore Depression
und Angstzustand.
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Es
wurde berichtet, daß die Überexpression
des MCH-Gens in der Maus mit Fettsucht und Insulinresistenz verbunden
ist (D.S. Ludwig et al., Melanin-concentrating hormone oberexpression
in transgenic mice leads to obesity and insulin resistance. J. Clin.
Invest. 2001, 107(3): 379-386). In-vitro-Daten zeigten, daß MCH die
Insulinszernierung in sowohl CRI-Glals auch RINm5F-Zellinien stimuliert
(M. Tadayyon et al., Expression of melanin-concentrating hormone
receptors in insulin-producing cells: MCH stimulates insulin release
in RINm5F und CRI-G1 cell-1ines, BBRC 2000, 275: 709-712).
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In
diesem Patent offenbaren wir auch, daß MCH überraschend zur Blutglucoseregulation
durch Erhöhung
von Plasmaglucagonspiegeln in bewußten instrumentierten Ratten
beiträgt.
Zusätzlich
beanspruchen wir die Verwendung von 11CBy-Antagonisten zur Inhibierung
von MCH-induzierter Hyperglykämie
durch Reduzierung von MCH-induzierter Hyperglukagonämie. Somit
werden solche Antagonist zusätzlich
zu anderen wichtigen Implikationen von 11CBy-Antagonisten bei Fettsucht
und neurologischen Indikationen eine therapeutische Implikation
für die
Behandlung von Diabetes mellitus haben.
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Die
Verabreichung solcher Verbindungen an ein Säugetier kann durch orale (einschließlich sublinguale),
parenterale, nasale, rektale oder transdermale Verabreichung erfolgen.
Eine zur Behandlung der hier zuvor beschriebenen Störung wirksame
Menge hängt
von den gewöhnlichen
Faktoren ab, wie zum Beispiel von der Natur und Schwere der behandelten
Störungen
und dem Gewicht des Säugetiers.
Jedoch wird eine Einheitsdosis normalerweise 1 bis 1000 mg, in geeigneter
Weise 1 bis 500 mg, zum Beispiel eine Menge im Bereich von 2 bis
400 mg, wie zum Beispiel 2, 5, 10, 20, 30, 40, 50, 100, 200, 300
und 400 mg der aktiven Verbindung enthalten. Einheitsdosen werden
normalerweise einmal oder mehr als einmal pro Tag verabreicht werden,
zum Beispiel 1-, 2-, 3-, 4-, 5- oder 6-mal am Tag, besonders gewöhnlich 1-
bis 4-mal am Tag, so daß die tägliche Gesamtdosis
normaler weise im Bereich von 1 bis 1000 mg für einen Erwachsenen von 70
kg ist, zum Beispiel 1 bis 500 mg, d.h. im Bereich von ca. 0,01
bis 15 mg/kg/Tag, besonders gewöhnlich
0,1 bis 6 mg/kg/Tag, zum Beispiel 1 bis 6 mg/kg/Tag.
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Es
ist stark bevorzugt, daß Verbindungen
der Formel (I) oder physiologisch akzeptable Salze oder Solvate
davon in Form einer Einheitsdosiszusammensetzung verabreicht werden,
wie zum Beispiel als orale (einschließlich sublinguale), nasale,
rektale, topische oder parenterale (speziell intravenöse) Einheitsdosiszusammensetzung.
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Solche
Zusammensetzungen werden durch Vermischen hergestellt und sind in
geeigneter Weise zur oralen oder parenteralen Verabreichung angepaßt und können als
solche in Form von Tabletten, Kapseln, oralen flüssigen Zubereitungen, Pulvern,
Granalien, Lutschtabletten, rekonstituierbaren Pulvern, injizierbaren
und infundierbaren Lösungen
oder Suspensionen oder Suppositorien sein. Oral verabreichbare Zusammensetzungen
sind bevorzugt, insbesondere geformte orale Zusammensetzungen, da
sie zweckmäßiger für die allgemeine
Verwendung sind.
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Tabletten
und Kapseln zur oralen Verabreichung werden gewöhnlich in einer Einheitsdosis
angeboten und enthalten herkömmliche
Exzipienten wie Bindemittel, Füllstoffe,
Verdünnungsmittel,
Tablettierungsmittel, Schmiermittel, Sprengmittel, Färbemittel,
Aromen und Benetzungsmittel. Die Tabletten können gemäß allgemein fachbekannten Verfahren überzogen
werden. Geeignete Füllstoffe
zur Verwendung schließen
Cellulose, Mannit, Lactose oder ähnliche
Mittel ein. Geeignete Sprengmittel schließen Stärke, Polyvinylpyrrolidon und Stärke-Derivate
wie Natriumstärkeglykolat
ein. Schmiermittel schließen
zum Beispiel Magnesiumstearat ein. Geeignete pharmazeutisch akzeptable
Benetzungsmittel schließen
Natriumlaurylsulfat ein.
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Diese
festen oralen Zusammensetzungen können durch herkömmliche
Verfahren des Vermischens, Abfüllens,
der Tablettierung oder dgl. hergestellt werden. Wiederholte Mischvorgänge können zur
Verteilung des aktiven Mittels in denjenigen Zusammensetzungen verwendet
werden, die große
Mengen an Füllstoffen einsetzen.
Solche Vorgänge
sind natürlich
fachüblich.
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Orale
flüssige
Zubereitungen können
in Form von zum Beispiel wäßrigen oder öligen Suspensionen, Lösungen,
Emulsionen, Sirupen oder Elixieren sein oder können als trockenes Produkt
zur Rekonstituierung mit Wasser oder einem anderen geeigneten Träger vor
der Verwendung angeboten werden. Solche flüssigen Zubereitungen können herkömmliche
Additive wie Suspendiermittel, zum Beispiel Sorbit, Sirup oder Methylcellulose,
Gelatine, Hydroxyethyl cellulose, Carboxymethylcellulose, Aluminiumstearatgel
oder hydrierte eßbare
Fette; Emulgatoren, zum Beispiel Lecithin, Sorbitanmonooleat oder
Gummi arabicum; nicht-wäßrige Träger (die
eßbare Öle einschließen können), zum
Beispiel Mandelöl,
fraktioniertes Kokosöl, ölige Ester
wie Ester von Glycerin, Propylenglykol oder Ethylalkohol; Konservierungsmittel,
zum Beispiel Methyl- oder Propyl-p-hydroxybenzoat oder Sorbinsäure; und
nach Wunsch herkömmliche
Aromen oder Färbemittel
enthalten.
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Orale
Formulierungen schließen
auch herkömmliche
Formulierungen mit anhaltender Freisetzung ein, wie zum Beispiel
Tabletten oder Granalien mit einem magensaftresistenten Überzug.
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Zur
parenteralen Verabreichung werden fluide Einheitsdosisformen hergestellt,
die die Verbindung und einen sterilen Träger enthalten. Die Verbindung
kann in Abhängigkeit
vom Träger
und der Konzentration entweder suspendiert oder gelöst sein.
Parenterale Lösungen
werden normalerweise durch Auflösen
der Verbindung in einem Träger
und Filtersterilisieren vor dem Abfüllen in ein geeignetes Fläschchen
oder eine Ampulle und Versiegeln hergestellt. Vorteilhaft werden
ebenfalls Hilfsstoffe wie ein Lokalanästhetikum, Konservierungsmittel
und Puffermittel im Träger
gelöst.
Zur Steigerung der Stabilität
kann die Zusammensetzung nach dem Abfüllen in Fläschchen eingefroren und das
Wasser unter Vakuum entfernt werden.
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Parenterale
Suspensionen werden in der im wesentlichen gleichen Weise hergestellt,
außer
daß die Verbindung
im Träger
suspendiert anstelle gelöst
wird und durch Kontakt mit Ethylenoxid sterilisiert wird, bevor sie
im sterilen Träger
suspendiert wird. Vorteilhaft wird ein Tensid oder Benetzungsmittel
in der Zusammensetzung zur Erleichterung der gleichförmigen Verteilung
der Verbindung der Erfindung eingeschlossen.
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Nach üblicher
Praxis werden die Zusammensetzungen gewöhnlich von geschriebenen oder
gedruckten Anweisungen zur Verwendung in der betreffenden medizinischen
Behandlung begleitet.
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Erfindungsgemäße Verbindungen
können
allein oder in Verbindung mit anderen Verbindungen, wie zum Beispiel
therapeutischen Verbindungen, eingesetzt werden.
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Keine
nachteiligen toxikologischen Wirkungen werden für die Verbindungen der Erfindung
erwartet, wenn sie erfindungsgemäß verabreicht
werden.
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Entsprechend
stellt die vorliegende Erfindung in einem weiteren Aspekt eine pharmazeutische
Zusammensetzung zur Verwendung in der Behandlung und/oder Prophylaxe
einer oder mehrerer der Störungen
bereit, welche eine Verbindung dieser Erfindung oder ein physiologisch
akzeptables Salz oder Solvat davon und einen pharmazeutisch verwendbaren
Träger
umfaßt.
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In
einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung die Verwendung einer
Verbindung dieser Erfindung oder eines physiologisch akzeptablen
Salzes oder Solvats davon zur Herstellung eines Medikaments zur
Behandlung und/oder Prophylaxe einer oder mehrerer der Störungen bereit.
In noch einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung eine Verbindung
der Formel (I) oder ein physiologisch akzeptables Salz oder Solvat
davon als Therapeutikum bereit, insbesondere zur Behandlung und/oder
Prophylaxe einer oder mehreren der Störungen.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung stellt Verfahren zur Herstellung von
Verbindungen der Formel (I) bereit. Wenn nicht anders angegeben,
sind R1, R2, R3, R6, Z, Q, Y, M
und L wie in Formel (I) definiert.
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So
können
Verbindungen der Formel (I), worin Y ein 5-gliedriger Ring ist,
der zwei Carbonyl-Gruppen enthält,
durch Reaktion eines Anilins der Formel (II):
worin R
6,
n, M, L, R
1 und R
2 die
in Formel (I) definierten Bedeutungen haben oder geschützte Derivate
davon sind, mit einem geeigneten Anhydrid (III), einer Orthodicarbonsäure (IV)
oder einem Imid (V) wie nachfolgend dargestellt:
worin R
3,
Z und Q die in Formel (I) definierten Bedeutungen haben, unter herkömmlichen
Bedingungen zur Bildung der erforderlichen Imid-Gruppe Y hergestellt
werden.
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Die
Reaktion wird unter Verwendung eines Kupplungsmittels, z.B.
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Dicyclohexylcarbodiimid,
zweckmäßig auf
einem Harzträger,
in einem geeigneten Lösungsmittel
wie einem Halogenkohlenwasserstoff, z.B. Dichlormethan, oder einem
Amid wie N,N-Dimethylformamid oder einer Mischung daraus und gegebenenfalls
in Gegenwart einer tertiären
organischen Base wie 4-Dimethylaminopyridin oder Diethylisopropylamin,
die auch zweckmäßig auf
einem Harzträger
ist, durchgeführt.
-
Verbindungen
der Formel (I), worin Y ein 5-gliedriger Ring ist, der eine einzelne
Carbonyl-Gruppe enthält,
können
durch Reduktion der entsprechenden Verbindung der Formel (I), worin
Y ein 5-gliedriger Ring ist, der zwei Carbonyl-Gruppen enthält, unter
Verwendung eines herkömmlichen
zweistufigen Reduktionsverfahrens hergestellt werden. Zum Beispiel
durch Reduktion mit einem geeigneten Hydrid wie einem Borhydrid,
gefolgt von Behandlung mit einem Wasserstoffdonor wie Triethylsilan
in Gegenwart einer geeigneten Säure,
z.B. Trifluoressigsäure.
-
Verbindungen
der Formel (I), worin Y ein 6-gliedriger Heterocyclus ist, können durch
Cyclisierung der Verbindung der Formel (VI):
worin R
3,
Z, Q, R
6, n, M, L, R
1 und
R
2 die in Formel (I) definierten Bedeutungen
haben, hergestellt werden. So können
Verbindungen der Formel, worin Y eine Pyrimidin-4-on-Einheit ist,
durch Erwärmen
einer Verbindung der Formel (VI) mit Ameisensäure oder einem geeigneten Orthoester,
z.B. Triethylorthoformiat, in einem geeigneten Lösungsmittel wie einem Halogenkohlenwasserstoff,
z.B. Dichlorethan, gefolgt von Behandlung mit einer starken Base
wie 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-on (DBU) hergestellt werden.
-
Verbindungen
der Formel (I), worin Y ein Pyrimidin-2,4-dion ist, können durch
Behandeln des Amins (VI) mit einem Carboxylierungsmittel wie Carbonyldiimidazol
und einer starken Base wie DBU in einem geeigneten aprotischen Lösungsmittel
wie Dichlorethan hergestellt werden.
-
Verbindungen
der Formel (I), worin Y ein 1,2,3-Triazin-4-on ist, können durch
Diazotierung der Verbindung der Formel (VI), gefolgt von Behandlung
mit einer starken Base, z.B. DBU, hergestellt werden. So kann die
Reaktion durch Umsetzen einer Lösung
aus Amin (VI) in einem Lösungsmittel
wie Dichlormethan mit einem Alkylnitrit, z.B. Butyl- oder Amylnitrit,
in Gegenwart einer geeigneten organischen Carbonsäure, z.B.
Trifluoressigsäure,
gefolgt von Zugabe der starken Base durchgeführt werden.
-
Verbindungen
der Formel (I), worin Y ein Pyrimidinring ist, der eine Thiocarbonyl-Gruppe
oder einen Alkylthio-Substituenten in der 2-Stellung enthält, können aus
dem Thioharnstoff (VII):
worin R
3,
Z, Q, R
6, n, M, L, R
1 und
R
2 die in Formel (I) definierten Bedeutungen
haben oder geschützte
Derivate davon sind und Alk C
1-4-Alkyl ist,
hergestellt werden. So können
Verbindungen der Formel (I), worin Y eine 2-Thiocarbonyl-Gruppe
enthält,
durch Erwärmen
des Thioharnstoffs (VII) in einem geeigneten hochsiedenden Lösungsmittel
wie einem aromatischen Kohlenwasserstoff, z.B. Toluol, hergestellt
werden.
-
Verbindungen
der Formel (I), worin Y ein Pyrimidinon mit einer Alkylthio-Gruppe
in der 2-Stellung ist, können
durch Reaktion von Verbindung (VII) mit dem geeigneten Alkylhalogenid
in einem aprotischen polaren Lösungsmittel
wie DMF und in Gegenwart einer geeigneten Base wie einem tertiären Amin
oder einem Alkali- oder Erdalkalimetallcarbonat, z.B. Natriumcarbonat
oder Kaliumcarbonat, hergestellt werden.
-
Verbindungen
der Formel (I), worin Y ein Pyrimidinon-Derivat ist, unsubstituiert
in der 2-Stellung, können
aus dem entsprechenden Pyrimidinon mit einer Alkylthio-Gruppe in
der 2-Stellung durch Reaktion mit Raney-Nickel in einem Lösungsmittel wie einem Alkanol,
zum Beispiel Ethanol, hergestellt werden.
-
Verbindungen
der Formel (I) können
auch durch Reaktion einer Verbindung der Formel (VIII):
worin Q, Y, R
6,
n, M, L, R
1 und R
2 die
in Formel (I) definierten Bedeutungen haben oder eine dazu umwandelbare
Gruppe sind und T eine Abgangs- oder substituierbare Gruppe ist,
z.B. Halogen, mit einer Verbindung hergestellt werden, die die Gruppe
R
3Z einführen
kann.
-
So
können
Verbindungen der Formel (I), worin Z eine Bindung ist und R3 eine Aryl-Gruppe ist, aus dem Halogenid
der Formel (VIII) mit der entsprechenden Arylboronsäure unter
Verwendung einer Suzuki-Kupplungs reaktion oder mit dem entsprechenden
Arylzinn-Reagens unter Verwendung einer Stille-Substitutionsreaktion
hergestellt werden.
-
Verbindungen
der Formel (I), worin Z eine Methyl-Gruppe ist, können durch
Behandeln einer Verbindung der Formel (VIII) mit einer entsprechenden
Organozink- oder Organomagnesium-Verbindung in Gegenwart eines Palladiumkatalysators
hergestellt werden. Die Reaktion wird in einem aprotischen Lösungsmittel wie
einem Ether (z.B. THF) durchgeführt,
und die Organozink- oder
Organomagnesium-Verbindung ist eine, die die Gruppe R3CH2 einführen
kann.
-
Verbindungen
der Formel (I), worin Z NH oder NCH3 ist,
können
durch Umsetzen des Halogenids der Formel (VIII) mit dem entsprechenden
Amin R3NH2 oder
R3NHCH3 in Gegenwart
eines Palladiumkatalysators unter Standard-Buchwald-Bedingungen hergestellt werden.
-
Verbindungen
der Formel (I), worin Z Schwefel ist, können durch Reaktion einer Verbindung
der Formel (VIII) mit dem Thiol R3SH in
Gegenwart einer geeigneten Base wie einem Alkalimetallhydrid in
einem aprotischen Lösungsmittel
wie einem Ether, z.B. THF, hergestellt werden. In ähnlicher
Weise können
Verbindungen der Formel (I), worin Z Sauerstoff ist, durch die Reaktion
der Verbindung der Formel (VIII) mit der Verbindung R3OH
in Gegenwart eines Alkalimetallhydrids und in einem aprotischen
Lösungsmittel,
zum Beispiel DMF, hergestellt werden.
-
Die
Aniline der Formel (II) sind entweder bekannte Verbindungen oder
können
durch analoge Verfahren hergestellt werden, die für die Herstellung
der bekannten Verbindungen beschrieben werden. So können Verbindungen
der Formel (II), worin L und (R6)n zur Bildung einer cyclischen Gruppe wie
in Formel (I) definiert sind, unter Verwendung der in WO 01/2577
A2 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
-
Verbindungen
der Formel (II), worin M O oder S ist, können durch Reaktion des Nitrochlorbenzols
(X):
worin R
6 und
n die in Formel (I) definierten Bedeutungen haben oder eine dazu
umwandelbare Gruppe ist, mit der Verbindung (XI):
worin M O oder S ist und
L, R
1 und R
2 die
in Formel (I) definierten Bedeutungen haben oder R
1 und
R
2 geschützte
Derivate davon sind, in Gegenwart einer starken Base wie Natriumhydrid
in einem polaren aprotischen Lösungsmittel
wie DMF, gefolgt von Reduktion der Nitro-Gruppe zu Amino unter Verwendung
herkömmlicher
Mittel wie Wasserstoff und mit einem Palladiumkatalysator oder Eisen
und Ammoniumchlorid hergestellt werden.
-
Verbindungen
der Formel (II), worin M CH
2 ist, können durch
Umsetzen eines aktivierten Derivats der Säure (XII):
worin R
6 und
n die Bedeutungen wie in Formel (I) definiert haben und L
1 eine 1- oder 2-gliedrige Alkylenkette ist,
mit dem Amin HNR
1R
2,
worin R
1 und R
2 die
in Formel (I) definierten Bedeutungen haben, gefolgt von Reduktion
des resultierenden Amids mit Boran in einem aprotischen Lösungsmittel
wie Tetrahydrofuran und anschließender Reduktion der Nitro-Gruppe
unter Verwendung herkömmlicher
Verfahren wie oben dokumentiert hergestellt werden.
-
Alternativ
können
Verbindungen der Formel (I) durch Alkylierung des Amins R
1R
2NH, worin R
1 und R
2 die in Formel
(I) definierten Bedeutungen haben oder geschützte Derivate davon sind, durch
Reaktion mit einer Verbindung der Formel (XIII):
worin R
6,
n, M und L die in Formel (I) definierten Bedeutungen haben und hal
ein Halogen ist, in Gegenwart einer geeigneten Base und eines polaren
Lösungsmittels
wie DMF und durch anschließende
Erzeugung der erforderlichen primären Amino-Gruppe durch Reaktion
der entsprechenden Nitro-Gruppe unter Verwendung eines herkömmlichen
Verfahrens hergestellt werden.
-
Die
Verbindungen der Formel (X), (XI), (XII) und (XIII) sind entweder
bekannte Verbindungen oder können
durch analoge Verfahren zu denjenigen hergestellt werden, die zur
Herstellung der bekannten Verbindungen verwendet werden.
-
Das
Anhydrid (III) ist entweder eine bekannte Verbindung oder kann durch
analoge Verfahren zu denjenigen hergestellt werden, die zur Herstellung
bekannter Verbindungen beschrieben werden. So können die Verbindungen aus dem
Anhydrid (IX):
worin Q die Bedeutung in
Formel (I) hat und T eine Abgangsgruppe ist, unter Verwendung der
gleichen Reaktionsbedingungen zur Einführung der Gruppe R
3Z
wie oben für
die Herstellung von Verbindungen der Formel (I) aus den Verbindungen
der Formel (VIII) beschrieben hergestellt werden.
-
Die
ortho-Dicarbonsäure
(IV) und das Imid (IV) können
auch in einer analogen Weise zu derjenigen zur Herstellung des Anhydrids
(III) aus der Verbindung der Formel (IX) hergestellt werden.
-
Verbindungen
der Formel (VI) können
durch das nachfolgend umrissene Verfahren hergestellt werden, worin:
-
In
den obigen Formeln haben die Gruppen M, L, R1,
R2, R3, R6, n, Z und Q die in Formel (I) definierte Bedeutung
und T ist eine substituierbare Gruppe wie in Formel (VIII) definiert.
-
Die
Kondensation eines aktivierten Derivats, z.B. eines Säurechlorids,
der Säuren
(XIV) oder (XVI) mit dem Amin (II) zum Erhalt der Amide (XV) und (XVII)
kann unter herkömmlichen
Bedingungen zur Herstellung von Amiden aus Anilinen und einer Carbonsäure durchgeführt werden.
-
Verbindungen
der Formel (XVII) können
zur erforderlichen Verbindung (XV) unter Verwendung der oben beschriebenen
Bedingungen für
die Umwandlung einer Verbindung der Formel (VIII) zu einer Verbindung der
Formel (I) umgewandelt werden.
-
Die
Carbonsäure
(XIV) kann aus der entsprechenden Carbonsäure (XVI) oder einem geschützten Derivat
davon durch die oben zuvor beschriebenen Bedingungen zur Einführung der
Gruppe R3Z durch Substitution der Gruppe
T hergestellt werden.
-
Alternativ
können
Verbindungen der Formel (VI) durch das nachfolgend umrissene Verfahren
hergestellt werden, worin R
1, R
2,
R
3, R
6, Z, Q, M
und L wie in Formel (I) definiert sind:
-
Verbindungen
der Formel (VII) können
durch das nachfolgend umrissene Verfahren hergestellt werden, worin
R1, R2, R3, R6, Z, Q, M und
L wie in Formel (I) definiert sind und Alk C1-4-Alkyl
ist.
-
-
Verbindungen
der Formel (VIII) können
aus dem Anilin (II) und dem Anhydrid (IX) oder der Carbonsäure (XVI)
unter Verwendung der oben beschriebenen allgemeinen Verfahren zur
Herstellung der entsprechenden Verbindungen der Formel (I) aus dem
Anilin (II) hergestellt werden.
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Die
Säuren
der Formel (XIV) sind entweder bekannte Verbindungen oder können durch
analoge Verfahren zu denjenigen hergestellt werden, die zur Herstellung
der bekannten Verbindungen verwendet werden. Alternativ können sie
durch das nachfolgend umrissene Verfahren hergestellt werden, worin
R3, Z und Q wie in Formel (I) definiert
sind.
-
-
In
den obigen Verfahren wird es ersichtlich sein, daß es notwendig
sein kann, die Reaktionen durchzuführen, worin eine oder mehrere
der Gruppen R3, Z, Q, X, M, L, R6, R1 oder R2 in einer geschützten Form vorhanden sein und
die Schutzgruppe(n) dann entfernt werden müssen. Die Notwendigkeit für einen
solchen Schutz wird von den Fachleuten allgemein verstanden werden,
und ein solcher Schutz ist ersichtlich im Umfang der vorliegenden
Erfindung.
-
Säureadditionssalze
von Verbindungen der Formel (I) können in einer herkömmlichen
Weise durch Behandeln der Verbindung der Formel (I) mit der entsprechenden
anorganischen oder organischen Säure
hergestellt werden. Zum Beispiel durch Zugabe der Säure, gegebenenfalls
als Lösung
in einem organischen Lösungsmittel,
zu einer Lösung
der freien Base in einem geeigneten Lösungsmittel.
-
Verbindungen
zur Verwendung in dieser Erfindung und ihre Herstellung werden in
den nachfolgenden Beispielen und Tabellen veranschaulicht.
-
Diese
Beispiele veranschaulichen allgemeine Verfahren und Quellen für Chemikalien,
die zur Herstellung von Verbindungen verwendet werden, deren Strukturen
in den Datentabellen gezeigt sind, die den Beispielen folgen. Im
Falle von Beispielen, die als Mitglieder eines gekoppelten Rasters
("coupled array") hergestellt werden,
ist der Syntheseursprung aller Ausgangskomponenten des Rasters in
den Beispielen gezeigt. Anstelle einer ausführlichen Darstellung des experimentellen
Verfahrens für
jeden Fall ist das Verfahren, durch das individuelle Mitglieder
des Rasters hergestellt wurden, in einer Tabelle durch Verweis auf
ein verwandtes Beispiel angegeben. Die Massenspektrum-Charakterisierung
aller Beispiele wird in den Datentabellen bereitgestellt. Eine zusätzliche
Charakterisierung wird für
ausgewählte
repräsentative
Beispiele mit vollständigen
experimentellen Verfahren bereitgestellt.
-
Beispiel A1
-
2-[4-(2-Diisopropylamino-ethoxy)-3-methoxy-phenyl]-5-phenyl-isoindol-1,3-dion
-
4-Bromphthalsäureanhydrid
[Apin] (2,27 g, 10 mmol) wurde in 1,2-Dichlormethan (8 ml) gelöst, und Pyridin
(10 mmol, 0,81 ml) wurde hinzugegeben, gefolgt von 4-(2-Diisopropylamino-ethoxy)-3-methoxy-phenylamin [WO 99/01127]
(2,44 g, 10 mmol) und einer katalytischen Menge 4-Dimethylaminopyridin
[Aldrich]. Die Mischung wurde für
16 h auf 85°C
erwärmt.
Die Mischung wurde im Vakuum eingeengt und auf eine Biotage Flash
40M-Kartusche aufgetragen (Elution mit Dichlormethan-Methanol-wäßrigem Ammoniak),
um das 5-Brom-2-[4-(2-diisopropylamino-ethoxy)-3-methoxy-phenyl]-isoindol-1,3-dion
(3,05 g, 68 %) als Trifluoracetatsalz zu ergeben;
1H-NMR
(CDCl3) δ:
1,06 (12H, bd), 2,92 (2H, bt), 3,05 (2H, bm), 3,88 (3H, s), 3,99
(2H, bt), 6,89-7,03 (3H, m), 7,78 (1H, d), 7,91 (1H, dd), 8,06 (1H,
d);
m/z [AP+] 475, 477 (M+H+, 100 %).
-
Eine
Lösung
dieses Materials (331 mg, 0,7 mmol) in Benzol (46 ml), Ethanol (9
ml) und wäßrigem Natriumcarbonat
(2 M, 9 ml) wurde entgast und mit Phenylboronsäure (85 mg, 0,7 mmol) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium[0]
(20 mg) behandelt. Die Mischung wurde für 16 h refluxiert (80°C), dann
abgekühlt
und durch Filterhilfe unter Spülen
mit Dichlormethan filtriert. Das Filtrat wurde eingeengt und der
Rückstand
der Flash-Chromatographie
an Kieselgel unterworfen (Elution mit Methanol-Dichlormethan-wäßrigem Ammoniak), um die Titelverbindung
zu erhalten;
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,06 (12H,
d), 2,94 (2H, t), 3,07 (2H, m), 3,89 (3H, s), 4,00 (2H, t), 6,95-7,00
(3H, m), 7,35-7,52 (3H, m), 7,67 (2H, dd), 7,99 (2H, s), 8,15 (1H,
s),
das bei Behandlung mit 1 M HCl in Ether zu einem weißen Feststoff
kristallisierte.
-
Beispiel A2
-
5-Benzyl-2-[4-(2-diisopropylamino-ethoxy)-3-methoxy-phenyl]-isoindol-1,3-dion
-
Ein
mechanisch gerührtes
Stück Zinkfolie
[Aldrich] (99,99 %, 0,1 mm dick, 0,5 g) in trockenem THF unter Argon
wurde mit Trimethylsilylchlorid (20 μl) und dann nach 10 Minuten
mit 1,2-Dibromethan (80 μl)
behandelt. Die Mischung wurde für
20 Minuten gerührt
und dann mit einer Lösung
aus Benzylbromid (5 mmol, 0,59 ml) und THF (4,4 ml) versetzt. Die
Mischung wurde bei 0°C
für 2 h
gerührt
und dann für
1 h auf RT erwärmt.
Eine 2,6 ml-Portion der resultierenden Lösung wurde zu einer Mischung
aus 5-Brom-2-[4-(2-diisopropylamino-ethoxy)-3-methoxy-phenyl]-isoindol-1,3-dion
[Beispiel A1], Tetrakis(triphenylphosphin)palladium[0] (5 mol%,
120 mg) und THF (3 ml) gegeben. Die Mischung wurde für 16 h auf
60°C erwärmt. Die
resultierende Lösung
wurde eingeengt und teilweise durch Flash-Chromatographie (Dichlormethan-Methanol-wäßriges Ammoniak)
an Kieselgel gereinigt, bevor sie weiter durch Umkehrphasenchromatographie
(aq. MeCN/TFA) gereinigt wurde, um die Titelverbindung als Trifluoracetatsalz
zu ergeben;
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,45 (12H,
m), 3,52 (2H, t), 3,84 (2H, s), 3,85 (3H, sm), 4,15 (2H, m), 4,74
(2H, t), 5,80 (1H, bs), 6,92-7,04 (3H, m), 7,19-7,35 (5H, m), 7,60
(1H, dd), 7,75 (1H, s), 7,83 (1H, d).
-
Beispiel A3
-
2-[4-(2-Diisopropylamino-ethoxy)-3-methoxy-phenyl]-5-phenylamino-isoindol-1,3-dion
-
Eine
Mischung aus Palladium(II)-acetat (7,5 mg, 0,04 mmol), 2-(Dicyclohexylphosphino)biphenyl
[Digital] (0,06 mmol, 21 mg) und Cäsiumcarbonat (205 mg, 0,63
mmol) in 1,4-Dioxan (5 ml) wurde unter Argon für 40 Minuten mit Ultraschall
behandelt. Zu dieser Suspension wurde eine Mischung aus 5-Brom-2-[4-(2-diisopropylamino-ethoxy)-3-methoxy-phenyl]-isoindol-1,3-dion
[Beispiel A1] (200 mg, 0,42 mmol) und Anilin (0,42 mmol, 39 mg)
in 1,4-Dioxan (1 ml) gegeben. Die Mischung wurde für 16 h auf
85°C erwärmt, dann
wurde die abgekühlte
Mischung durch Filterhilfe filtriert und das Filtrat eingeengt.
Der Rückstand
wurde der Reinigung durch präparative
Umkehrphasenchromatographie (aq. MeCN, TFA) unterworfen, um die
Titelverbindung als Trifluoracetatsalz zu ergeben;
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,46 (12H,
m), 3,51 (2H, t), 3,80-3,87 (2H, m), 3,86 (3H, s), 4,50 (2H, t),
6,4 (1H, bs), 6,94-7,03 (3H, m), 7,17-7,24 (4H, m), 7,38-7,44 (3H,
m), 7,75 (1H, d).
-
Beispiel 4A
-
2-[3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-5-phenoxy-isoindol-1,3-dionhydrochlorid
-
Zu
einer Lösung
aus dem 1-(2-Hydroxyethyl)-pyrrolidin [Aldrich] (1,87 ml, 16 mmol)
in Dimethylformamid wurde portionsweise Natriumhydrid [60%ige Dispersion
in Öl]
(544 mg, 16 mmol) gegeben. Nach Rühren bei Raumtemperatur für 10 Minuten
wurde eine Lösung
aus 1-Chlor-2-methoxy-4-nitro-Benzol
[Avocado] (3 g, 16 mmol) in Dimethylformamid (10 ml) hinzugetropft.
Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur für 16 h gerührt und dann auf konzentriert.
Der Rückstand
wurde in Ethylacetat (200 ml) gelöst und mit Wasser (3 × 50 ml)
gewaschen. Die organische Phase wurde mit Magnesiumsulfat getrocknet,
eingeengt und der Rückstand
durch Flash-Chromatographie an Kieselgel unter Verwendung von Dichlormethan-aq.
Ammoniak-Methanol als Elutionsmittel gereinigt, um 1-[2-(2-Methoxy-4-nitro-phenoxy)-ethyl]-pyrrolidin
als braunes Öl
zu liefern.
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,82 (4H,
m), 2,65 (4H, m), 3,01 (2H, t), 3,94 (3H, s), 4,24 (2H, t), 6,92
(1H, d), 7,74 (1H, d) und 7,89 (1H, dd);
MS (AP +ve): m/z 267
[M+H]+.
-
Zu
einer Lösung
aus 1-[2-(2-Methoxy-4-nitro-phenoxy)-ethyl]-pyrrolidin (2,3 g, 8,6 mmol) in Ethanol (100
ml) wurde 10 % Pd/C (50 mg) gegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur
unter einer Wasserstoffatmosphäre
bei Atmosphärendruck
für 16
h gerührt,
dann durch Celite filtriert und das Filtrat unter Erhalt des entsprechenden
Anilins, 3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenylamin,
als brauner Feststoff aufkonzentriert.
1H-NMR
(CDCl3) δ:
1,80 (4H, m), 2,62 (4H, m), 2,89 (2H, t), 3,5 (2H, brs), 3,80 (3H,
s), 4,06 (2H, t), 6,20 (1H, dd), 6,29 (1H, d) und 6,75 (1H, d);
MS
(AP +ve): m/z 237 [M+H]+.
-
4-Phenoxy-phthalsäure [J.
Org. Chem. (1977), 42(21), 3425-31] (893 mg, 3,5 mmol) wurde in
DMF (30 ml) gelöst,
und polymergebundenes N-Cyclohexylcarbodiimid [Argonaut Technologies]
(1,69 Moläquivalente/g,
4,1 g) wurde hinzugegeben, gefolgt von einer Lösung aus 3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenylamin
(817 mg, 3,5 mmol) in DMF (5 ml) und einer katalytischen Menge DMAP.
Die Mischung wurde für
16 h bei Umgebungstemperatur gerührt.
Das Harz wurde über
Filterhilfe unter Spülen
mit Dichlormethan abfiltriert. Das Filtrat wurde im Vakuum eingeengt
und durch Chromatographie unter Verwendung einer Biotage F1ash40M-Kartusche
gereinigt (Elution mit Dichlormethan-Methanol-wäßrigem Ammoniak). Das resultierende gelbe Öl wurde
in CHCl3 gelöst und mit etherischem HCl
(1 M, 2 ml) unter Erhalt eines gelben Feststoffs behandelt. Umkristallisation
aus Methanol/Diethylether ergab die Titelverbindung als cremefarbenen
Feststoff (328 mg, 0,7 mmol);
1H-NMR
(CDCl3) δ:
12,82 (1H, br), 7,88 (1H, dd), 7,45-7,27 (5H, m), 7,13-6,94 (5H,
m), 4,57 (2H, t), 3,91 (2H, br), 3,86 (3H, s), 3,50 (2H, br), 3,07
(2H, br), 2,26-2,07 (4H, m br).
-
Beispiel A5
-
2-[3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-5-phenylamino-isoindol-1,3-dion
-
3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenylamin
[Beispiel A4] wurde in der gleichen Weise wie 4-(2-Diisopropylamino-ethoxy)-3-methoxy-phenylamin im Verfahren
von Beispiel A1 zur Bildung von 5-Brom-2-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-isoindol-1,3-dion
verwendet;
1H-NMR (CDCl3) δ: 2,05 (4H,
m), 3,15 (4H, bs), 3,32 (2H, t), 3,87 (3H, s), 4,43 (2H, t), 6,92-7,06
(3H, m), 7,80 (1H, d), 7,92 (1H, dd), 8,07 (1H, d).
-
Dieses
Material wurde im Verfahren von Beispiel A3 anstelle von 5-Brom-2-[4-(2-diisopropylamino-ethoxy)-3-methoxy-phenyl]-isoindol-1,3-dion
verwendet, um die Titelverbindung als Trifluoracetatsalz zu liefern;
1H-NMR (CDCl3) δ: 2,12 (4H,
bd), 2,5 (1H, bs), 3,08 (2H, bm), 3,55 (2H, m), 3,85 (3H, s), 3,88
(2H, m), 4,12 (2H, t), 6,96 (3H, m), 7,17-7,26 (4H, m), 7,39-7,44 (3H, m), 7,73
(1H, d), 12,5 (1H, bs).
-
Beispiel A6
-
5-Benzyl-2-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-isoindol-1,3-dion
-
5-Brom-2-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-isoindol-1,3-dion [Beispiel
A5] wurde in der gleichen Weise wie 5-Brom-2-[4-(2-diisopropylamino-ethoxy)-3-methoxy-phenyl]-isoindol-1,3-dion
im Verfahren von Beispiel A2 verwendet, um die Titelverbindung als
Trifluoracetatsalz zu liefern;
1H-NMR
(CDCl3) δ:
2,14 (4H, bm), 3,10 (2H, m), 3,59 (2H, bt), 3,84 (3H, s), 3,91 (2H,
m), 4,15 (2H, d), 4,43 (2H, t), 6,2 (1H, bs), 6,94-6,99 (3H, m), 7,18-7,74
(7H, m), 7,85 (1H, d).
-
Beispiel A7
-
2-[3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-5-(phenylthio)-isoindol-1,3-dion
-
4-Fluorphthalsäureanhydrid
(Acros] (0,84 g, 5 mmol) wurde in Dichlormethan (30 ml) gelöst, und
polymergebundenes N-Cyclohexylcarbodiimid [Argonaut Technologies]
(1,69 Moläquivalente/g,
3 g) wurde hinzugegeben, gefolgt von einer Lösung aus 3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenylamin [Beispiel
A4] (1,18 g, 5,0 mmol) und einer katalytischen Menge 4-Dimethylaminopyridin.
Die Mischung wurde für
16 h bei Umgebungstemperatur gerührt.
Das Harz wurde über
Filterhilfe abfiltriert und mit Dichlormethan gewaschen. Das Filtrat
wurde im Vakuum eingeengt und durch Chromatographie unter Verwendung
einer Biotage Flash40M-Kartusche unter Elution mit Dichlormethan-Methanol
gereinigt, um das 5-Fluor-2-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-isoindol-1,3-dion
zu ergeben;
1H-NMR (CDCl3) δ: 2,12 (4H,
m), 3,32 (4H, bs), 3,44 (2H, t), 3,86 (3H, s), 4,48 (2H, t), 6,93-7,03
(3H, m), 7,45 (1H, dt), 7,60 (1H, dd), 7,90 (1H, dd);
m/z [AP+]
458 (M+H+, 100 %).
-
Ein
Teil dieses Materials (96 mg, 0,25 mmol) wurde zu einer gerührten Mischung
aus Thiophenol (55 mg, 0,5 mmol) und Natriumhydrid (60%ige Öldispersion,
16 mg/0,4 mmol) in DMF (2 ml) gegeben und die Mischung auf 50°C erwärmt. Die
Lösung
wurde abgekühlt,
eingeengt und der Rückstand
durch Umkehrphasenchromatographie (Acetonitril-Wasser-TFA) gereinigt,
um die Titelverbindung als Trifluoracetatsalz als cremefarbenen
Feststoff zu ergeben;
1H-NMR (CDCl3) δ:
1,85 (4H, m), 2,74 (4H, m), 3,02 (2H, t), 3,85 (3H, s), 4,22 (2H,
t), 6,89-6,97 (3H, m), 7,44-7,60 (7H, m), 7,76 (1H, d).
-
Beispiel A8
-
5-[(4-Chlorphenyl)thio]-2-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-ylethoxy)-phenyl]-1H-isoindol-1,3(2H)-dion
-
Unter
Verwendung des Verfahrens von Beispiel A7, aber unter Verwendung
von 4-Chlorthiophenol [Aldrich] anstelle von Thiophenol zum Erhalt
der Titelverbindung als Trifluoracetatsalz.
-
Beispiel A9
-
5-[(3-Methoxyphenyl)thio]-2-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-ylethoxy)-phenyl]-1H-isoindol-1,3(2H)-dion
-
Unter
Verwendung des Verfahrens von Beispiel A7, aber unter Verwendung
von 3-Methoxythiophenol [Aldrich] anstelle von Thiophenol zum Erhalt
der Titelverbindung als Trifluoracetatsalz.
-
Beispiel A10
-
5-[(4-Hydroxyphenyl)thio]-2-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-ylethoxy)-phenyl]-1H-isoindol-1,3(2H)-dion
-
Unter
Verwendung des Verfahrens von Beispiel A7, aber unter Verwendung
von 4-Hydroxythiophenol [Aldrich] anstelle von Thiophenol zum Erhalt
der Titelverbindung als Trifluoracetatsalz.
-
Beispiel A11
-
5-[(4-Fluorphenyl)thio]-2-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-ylethoxy)-phenyl]-1H-isoindol-1,3(2H)-dion
-
Unter
Verwendung des Verfahrens von Beispiel A7, aber unter Verwendung
von 4-Fluorthiophenol [Aldrich] anstelle von Thiophenol zum Erhalt
der Titelverbindung als Trifluoracetatsalz.
-
Beispiel A12
-
5-[(4-Aminophenyl)thio]-2-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-ylethoxy)-phenyl]-1H-isoindol-1,3(2H)-dion
-
Unter
Verwendung des Verfahrens von Beispiel A7, aber unter Verwendung
von 4-Aminothiophenol [Aldrich] anstelle von Thiophenol zum Erhalt
der Titelverbindung als Trifluoracetatsalz.
-
Beispiel A13
-
2-[3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-ylethoxy)phenyl]-5-{[4-(trifluormethyl)phenyl]thio}-1H-isoindol-1,3(2H)-dion
-
Unter
Verwendung des Verfahrens von Beispiel A7, aber unter Verwendung
von 4-Trifluormethylthiophenol [Aldrich] anstelle von Thiophenol
zum Erhalt der Titelverbindung als Trifluoracetatsalz.
-
Beispiel A14
-
5-[(4-Methoxyphenyl)thio]-2-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-ylethoxy)-phenyl]-1H-isoindol-1,3(2H)-dion
-
Unter
Verwendung des Verfahrens von Beispiel A7, aber unter Verwendung
von 4-Methoxythiophenol [Aldrich] anstelle von Thiophenol zum Erhalt
der Titelverbindung als Trifluoracetatsalz.
-
Beispiel A15
-
5-(4-Chlor-phenoxy)-2-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-isoindol-1,3-dion
-
4-Fluorphthalsäureanhydrid
(42 mg, 0,25 mmol) in DMF (0,5 ml) wurde mit 4-Chlorphenol (32 mg,
0,25 mmol) und Natriumhydrid (60%ige Öldispersion, 10 mg, 0,25 mmol)
behandelt, Die Mischung wurde für
15 Minuten auf 140°C
erwärmt,
dann abgekühlt,
mit Dichlormethan (5 ml) versetzt, mit 3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenylamin
[Beispiel A4] (59 mg, 0,25 mmol) versetzt, mit polymergebundenem
N-Cyclohexylcarbodiimid (1,69 Moläquivalente/g, 0,5 g) versetzt,
mit polymergebundenem Diethylisopropylamin-Harz [Argonaut Technologies]
(3,49 Moläquivalente/g,
0,2 g) versetzt und die Mischung bei RT für 16 Stunden gerührt. Die
Lösung
wurde durch Filterhilfe unter Waschen mit Dichlormethan filtriert,
die vereinigten organischen Phasen eingeengt und durch Umkehrphasenchromatographie
(Acetonitril-Wasser-TFA) gereinigt, um die Titelverbindung als Trifluoracetatsalz
zu ergeben;
1H-NMR (CDCl3) δ: 2,1 (2H,
bs), 2,25 (2H, bs), 3,05 (2H, bs), 3,55 (2H, bs), 3,83 (3H, s),
3,89 (2H, bs), 4,55 (2H, bs), 6,97-7,19 (5H, m), 7,39 (1H, d), 7,47
(1H, s), 7,70 (2H, d), 7,93 (1H, d), 12,7 (1H, bs).
-
Beispiel A16
-
5-(4-Fluorphenoxy)-2-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-ylethoxy)phenyl]-1H-isoindol-1,3(2H)-dion
-
5-Nitro-2-phenlisoindol-1,3-dion
(5,9 g, 22 mmol) wurde in DMF (40 ml) gelöst, und Natrium-4-fluorphenolat
(3,1 g, 23,1 mmol) wurde hinzugegeben. Die resultierende Mischung
wurde bei 100°C
für 2 Stunden unter
einer Argonatmosphäre
gerührt.
Die Mischung wurde auf RT abkühlen
gelassen und dann in 4%iges wäßriges HCl
gegossen. Der sich bildende gelbe Niederschlag wurde abfiltriert,
mit Wasser gewaschen und umkristallisiert (DCM/TBME), um (4-Fluorphenoxy)-2-phenylisoindol-1,3-dion
zu liefern (2,4 g, 41 %);
MS [APCI+]
334 (100 %, M+H+).
-
Dieses
Phthalimid (1,4 g, 4,2 mmol), Ethylenglykol (20 ml) und 25%iges
wäßriges NaOH
(4 ml) wurden für
16 Stunden auf 140°C
erwärmt.
Die resultierende Mischung wurde in 1 M wäßriges HCl gegossen, um einen
orangefarbenen Niederschlag zu ergeben. Dieser wurde mit 0,1 M wäßrigem HCl
und Wasser gewaschen und dann getrocknet, um 4-(4-Fluorphenoxy)phthalsäure in 65%iger
Ausbeute zu liefern;
m/z [APCI–]
275 (20 %, M–H–),
231 (100 %).
-
Verwendung
des Verfahrens von Beispiel A4, aber unter Verwendung von 4-(4-Fluorphenoxy)phthalsäure anstelle
von 4-Phenoxyphthalsäure,
ergab die Titelverbindung, die aus etherischer Salzsäure zum
Erhalt eines weißen
Feststoffs kristallisierte. Ebenfalls durch das Verfahren von Beispiel
A15, aber unter Verwendung von 4-Fluorphenol anstelle von 4-Chlorphenol,
wurde die Titelverbindung als Trifluoracetatsalz zu erhalten.
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Beispiel A17
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5-(4-Trifluormethyl-phenoxy)-2-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-isoindol-1,3-dion
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Verwendung
des Verfahrens von Beispiel A15, aber unter Verwendung von 4-Trifluormethylphenol [Aldrich]
anstelle von 4-Chlorphenol, ergab die Titelverbindung als Trifluoracetatsalz.
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Beispiel A18
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5-(4-Fluormethyl-phenoxy)-2-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-isoindol-1,3-dion
-
Verwendung
des Verfahrens von Beispiel A15, aber unter Verwendung von 4-Fluor-3-chlorphenol
[Aldrich] anstelle von 4-Chlorphenol, ergab die Titelverbindung
als Trifluoracetatsalz.
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Beispiel A19
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5-(3-Fluor-phenoxy)-2-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-isoindol-1,3-dion
-
Verwendung
des Verfahrens von Beispiel A15, aber unter Verwendung von 3-Fluorphenol
[Aldrich] anstelle von 4-Chlorphenol, ergab die Titelverbindung
als Trifluoracetatsalz.
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Beispiel A20
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5-(3-Chlor-phenoxy)-2-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-isoindol-1,3-dion
-
Verwendung
des Verfahrens von Beispiel A15, aber unter Verwendung von 3-Chlorphenol
[Aldrich] anstelle von 4-Chlorphenol, ergab die Titelverbindung
als Trifluoracetatsalz.
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Beispiel A21
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5-(3-tert-Butyl-phenoxy)-2-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-isoindol-1,3-dion
-
Verwendung
des Verfahrens von Beispiel A15, aber unter Verwendung von 3-tert-Butylphenol
[Aldrich] anstelle von 4-Chlorphenol, ergab die Titelverbindung
als Trifluoracetatsalz.
-
Beispiel A22
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5-(3-Methoxy-phenoxy)-2-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-isoindol-1,3-dion
-
Verwendung
des Verfahrens von Beispiel A15, aber unter Verwendung von 3-Methoxyphenol
[Aldrich] anstelle von 4-Chlorphenol, ergab die Titelverbindung
als Trifluoracetatsalz.
-
Beispiel A23
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5-(3-Methyl-phenoxy)-2-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-isoindol-1,3-dion
-
Verwendung
des Verfahrens von Beispiel A15, aber unter Verwendung von 3-Methylphenol
[Aldrich] anstelle von 4-Chlorphenol, ergab die Titelverbindung
als Trifluoracetatsalz.
-
Beispiel A24
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5-(4-Methyl-phenoxy)-2-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-isoindol-1,3-dion
-
Verwendung
des Verfahrens von Beispiel A15, aber unter Verwendung von 4-Methylphenol
[Aldrich] anstelle von 4-Chlorphenol, ergab die Titelverbindung
als Trifluoracetatsalz.
-
Beispiel A25
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5-(4-Cyano-phenoxy)-2-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-isoindol-1,3-dion
-
Verwendung
des Verfahrens von Beispiel A15, aber unter Verwendung von 4-Cyanophenol
[Aldrich] anstelle von 4-Chlorphenol, ergab die Titelverbindung
als Trifluoracetatsalz.
-
Beispiel A26
-
5-(2-Cyano-phenoxy)-2-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-isoindol-1,3-dion
-
Verwendung
des Verfahrens von Beispiel A15, aber unter Verwendung von Z-Cyanophenol
[Aldrich] anstelle von 4-Chlorphenol, ergab die Titelverbindung
als Trifluoracetatsalz.
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Beispiel A27
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2-[3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-5-[2-(methylthio)phenoxy]-1H-isoindol-1,3(2H)-dion
-
Verwendung
des Verfahrens von Beispiel A15, aber unter Verwendung von 2-(Methylthio)phenol
[Aldrich] anstelle von 4-Chlorphenol, ergab die Titelverbindung
als Trifluoracetatsalz.
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Beispiel A28
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5-(2-Brom-phenoxy)-2-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-isoindol-1,3-dion
-
Verwendung
des Verfahrens von Beispiel A15, aber unter Verwendung von 2-Bromphenol
[Aldrich] anstelle von 4-Chlorphenol, ergab die Titelverbindung
als Trifluoracetatsalz.
-
Beispiel A29
-
5-(2-Chlor-phenoxy)-2-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-isoindol-1,3-dion
-
Verwendung
des Verfahrens von Beispiel A15, aber unter Verwendung von 2-Chlorphenol
[Aldrich] anstelle von 4-Chlorphenol, ergab die Titelverbindung
als Trifluoracetatsalz.
-
Beispiel A30
-
5-(2-Fluor-phenoxy)-2-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-isoindol-1,3-dion
-
Verwendung
des Verfahrens von Beispiel A15, aber unter Verwendung von 2-Fluorphenol
[Aldrich] anstelle von 4-Chlorphenol, ergab die Titelverbindung
als Trifluoracetatsalz.
-
Beispiel A31
-
5-(2-Ethyl-phenoxy)-2-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-isoindol-1,3-dion
-
Verwendung
des Verfahrens von Beispiel A15, aber unter Verwendung von 2-Ethylphenol
[Aldrich] anstelle von 4-Chlorphenol, ergab die Titelverbindung
als Trifluoracetatsalz.
-
Beispiel A32
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5-(2,5-Difluorphenoxy)-2-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-isoindol-1,3-dion
-
Verwendung
des Verfahrens von Beispiel A15, aber unter Verwendung von 2,5-Difluorphenol
[Aldrich] anstelle von 4-Chlorphenol, ergab die Titelverbindung
als Trifluoracetatsalz.
-
Beispiel A33
-
5-(2-Trifluormethylphenoxy)-2-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-isoindol-1,3-dion
-
Verwendung
des Verfahrens von Beispiel A15, aber unter Verwendung von 2-Trifluormethylphenol [Aldrich]
anstelle von 4-Chlorphenol, ergab die Titelverbindung als Trifluoracetatsalz.
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Beispiel A34
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5-(2,4-Difluorphenoxy)-2-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-isoindol-1,3-dion
-
Verwendung
des Verfahrens von Beispiel A15, aber unter Verwendung von 2,4-Difluorphenol
[Aldrich] anstelle von 4-Chlorphenol, ergab die Titelverbindung
als Trifluoracetatsalz.
-
Beispiel A35
-
5-(4-Fluor-2-methoxyphenoxy)-2-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-isoindol-1,3-dion
-
Verwendung
des Verfahrens von Beispiel A15, aber unter Verwendung von 4-Fluor-2-methoxyphenol [Aldrich]
anstelle von 4-Chlorphenol, ergab die Titelverbindung als Trifluoracetatsalz.
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Beispiel A36
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5-(2-Methoxyphenoxy)-2-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-isoindol-1,3-dion
-
Verwendung
des Verfahrens von Beispiel A15, aber unter Verwendung von 2-Methoxyphenol
[Aldrich] anstelle von 4-Chlorphenol, ergab die Titelverbindung
als Trifluoracetatsalz.
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Beispiel A37
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5-(Cyclohex-2-enyloxy)-2-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-isoindol-1,3-dion
-
Verwendung
des Verfahrens von Beispiel A39, aber unter Verwendung von racemischem
2-Cyclohexenol [Aldrich] anstelle von 3-Methyl-2-butenol, ergab
zuerst 4-(Cyclohex-2-enyloxy)phthalsäuredimethylester;
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,60-2,20
(m, 6H), 3,86 (s, 3H), 3,90 (s, 3H), 4,85-4,90 (m, 1H), 5,81-5,85
(m, 1H), 5,98-6,02 (m, 1H), 6,99 (d, J8,8, 1H), 7,07 (s, 1H), 7,79
(d, J8,8, 1H).
-
Dies
wurde in der gleichen Weise 4-(3-Methylbut-2-enyloxy)phthalsäuredimethylester
im gleichen Beispiel verarbeitet, um die Titelverbindung als Hydrochloridsalz,
ein Racemat, zu ergeben.
-
Beispiel A38
-
2-[3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-ylethoxy)phenyl]-5-(pent-2-enyloxy)-isoindol-1,3-dion
-
Verwendung
des Verfahrens von Beispiel A39, aber unter Verwendung einer 2,7:1-Mischung
von Z- und E-Pent-2-enol [Aldrich] anstelle von 3-Methyl-2-butenol,
ergab die Titelverbindung als 2,7:1-Mischung der Z- und E-Isomere
als ihre Hydrochloridsalze.
-
Beispiel A39
-
2-[3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-ylethoxy)phenyl]-5-(3-methylbut-2-enyloxy)isoindol-1,3-dion
-
3-Methyl-2-butenol
[Aldrich] wurde anstelle von Allylalkohol im in Angew. Chem., 1992,
104, 198-200 beschriebenen Verfahren verwendet, um 4-Allyloxyphthalsäuredimethylester
herzustellen. Dies ergab 4-(3-Methylbut-2-enyloxy)phthalsäuredimethylester;
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,74 (s,
3H), 1,80 (s, 3H), 3,86 (s, 3H), 3,91 (s, 3H), 4,56 (d, J6,7, 2H),
5,44-5,48 (m, 1H), 6,98 (d, J8,6, 1H), 7,07 (s, 1H), 7,79 (d, J8,6,
1H).
-
Dieses
Material wurde durch das gleiche Verfahren behandelt, das in Angew.
Chem. 1992, 104, 198-200 verwendet wird, um 4-Allyloxyphthalsäure aus
4-Allyloxyphthalsäuredimethylester
herzustellen, und lieferte 4-(3-Methylbut-2-enyloxy)phthalsäure;
1H-NMR (CD3OD) δ: 1,76 (s,
3H), 1,79 (s, 3H), 4,62 (d, J6,8, 2H), 5,44-5,47 (m, 1H), 7,05 (d,
J8,8, 1H), 7,09 (s, 1H), 7,81 (d, J8,8, 1H).
-
Eine
Mischung aus dieser Säure
(67 mg, 0,27 mmol), 3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)phenylamin [Beispiel
A4] (67 mg, 0,28 mmol) und N-Cyclohexylcarbodiimidharz (1,69 Moläquivalente/g,
0,46 g, 0,78 mmol) wurde in einer 50:50-Mischung aus DMF und Dichlormethan
(1,5 ml) bei Raumtemperatur unter Argon für 16 h gerührt. Die Mischung wurde durch
Filterhilfe filtriert und das Harz mehrere Male mit Dichlormethan gewaschen.
Das Filtrat wurde eingeengt und der rohe Rückstand durch Flash-Chromatographie an
Kieselgel unter Elution mit Methanol in Dichlormethan gereinigt,
um die Titelverbindung als braunes Öl zu liefern;
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,78 (s,
3H), 1,82-1,87 (m, 7H), 2,62-2,80 (m, 4H), 3,01 (t, J6,0, 2H), 3,86
(s, 3H), 4,22 (t, J6,4, 2H), 4,66 (d, J6,8, 2H), 5,47-5,51 (m, 1H),
6,92-7,01 (m, 3H), 7,21 (d, J8,4, 1H), 7,40 (s, 1H), 7,82 (d, J8,4,
1H),
die zum Hydrochloridsalz durch Behandlung mit etherischem
Chlorwasserstoff (1 M) umgewandelt wurde.
-
Beispiel A40
-
2-[3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-ylethoxy)phenyl]-5-(2-methylallyloxy)-isoindol-1,3-dion
-
Verwendung
des Verfahrens von Beispiel A39, aber unter Verwendung von 2-Methyl-propenol
[Aldrich] anstelle von 3-Methyl-2-butenol, ergab die Titelverbindung
als Hydrochloridsalz.
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Beispiel A41
-
5-(Cyclopent-2-enyloxy)-2-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-isoindol-1,3-dion
-
Verwendung
des Verfahrens von Beispiel A39, aber unter Verwendung von racemischem
2-Cyclopentenol [wiley] anstelle von 3-Methyl-2-butenol, ergab die
Titelverbindung als Hydrochloridsalz, ein Racemat.
-
Beispiel A42
-
5-Cyclohexyloxy-2-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-ylethoxy)phenyl]isoindol-1,3-dion
-
4-(Cyclohex-2-enyloxy)-phthalsäuredimethylester
[Beispiel A37] (67 mg, 0,23 mmol) wurde unter einer Wasserstoffatmosphäre bei Raumtemperatur
und Druck mit 10 % nassem Pd/C (ca. 200 mg) in THF (5 ml) für 24 h hydriert.
Der Katalysator wurde durch Filtration entfernt und das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft. Das Rohmaterial wurde durch Flash-Chromatographie an
Kieselgel unter Elution mit 0-20 % MeOH in DCM gereinigt, um 4-Cyclohexyloxyphthalsäuredimethylester
als Öl
zu liefern.
m/z (APCI+) 293 (15 %, [M+H]+),
179 (100), 261 (65).
-
Dieser
wurde im Verfahren von Beispiel A39 anstelle von 4-(3-Methylbut-2-enyloxy)phthalsäuredimethylester
verwendet, um die Titelverbindung zu ergeben;
1H-NMR
(CDCl3) δ:
1,30-2,03 (m, 14H), 2,68-2,80 (m, 4H), 3,01 (t, 2H), 3,86 (s, 3H),
4,22 (t, 2H), 4,40-4,46 (m, 1H), 6,92-7,00 (m, 3H), 7,19 (d, 1H),
7,38 (s, 1H), 7,81 (d, 1H);
m/z (APCI–) 463 (20 % [M–H]–),
381 (100 %).
-
Beispiel A43
-
5-(Cyclopentyloxy)-2-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-isoindol-1,3-dion
-
Verwendung
des Verfahrens von Beispiel A42, aber unter Verwendung von racemischem
4-(Cyclopent-2-enyloxy)phthalsäuredimethylester
[Beispiel A41] anstelle von 4-(Cyclohex-2-enyloxy)phthalsäuredimethylester,
ergab die Titelverbindung als Hydrochloridsalz, ein Racemat.
-
Beispiele B1
-
2-[4-(2-Diisopropylamino-ethoxy)-3-methoxy-phenyl]-5-phenyl-2,3-dihydro-isoindol-1-on
-
Beispiele B2
-
2-[4-(2-Diisopropylamino-ethoxy)-3-methoxy-phenyl]-6-phenyl-2,3-dihydro-isoindol-1-on
-
Eine
Lösung
aus 5-Brom-2-[4-(2-diisopropylamino-ethoxy)-3-methoxy-phenyl]-isoindol-1,3-dion
[Beispiel A1] (66 mg, 0,14 mmol) wurde in THF (ml) gelöst und mit
Natriumborhydrid (5,2 mg, 0,14 mmol) behandelt. Nach Rühren für 2 Stunden
wurde die Mischung mit Isopropanol behandelt, für eine weitere Stunde gerührt, dann
mit Essigsäure
(2 Tropfen) behandelt und für
16 h bei RT gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde entfernt und der Rückstand
durch Flash-Chromatographie gereinigt, um eine ca. 1:1-Mischung
der 5- und 6-Brom-substituierten Isomere von 2-[4-(2-Diisopropylamino-ethoxy)-3- methoxy-phenyl]-3-hydroxy-2,3-dihydro-isoindol-1-on
zu ergeben (37 mg). Dieses Material wurde in Dichlormethan (2 ml)
gelöst
und mit Triethylsilan (1 ml) und Trifluoressigsäure (0,5 ml) behandelt. Die
Mischung wurde bei RT für
16 Stunden gerührt,
die Lösungsmittel
wurden im Vakuum entfernt und der Rückstand durch Flash-Chromatographie
an Kieselgel gereinigt (Elution mit Methanol-Dichlormethan-aq. Ammoniak),
um 2-[4-(2-Diisopropylamino-ethoxy)-3-methoxy-phenyl]-2,3-dihydro-isoindol-1-on
als eine etwa 1:1-Mischung der 5- und 6-Brom-Isomere (33 mg) zu
erhalten. Eine Lösung
dieses Materials in Benzol (5 ml) wurde mit wäßrigem Natriumcarbonat (2M,
1 ml), Ethanol (1 ml), Phenylboronsäure (9 mg, 0,07 mmol) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium[0]
(10 mg) behandelt und die Mischung für 16 h refluxiert. Die weniger
dichte Phase wurde abdekantiert, durch Filterhilfe filtriert (Spülen mit Dichlormethan),
das Filtrat eingeengt und durch Flash-Chromatographie an Kieselgel
(Elution mit Dichlormethan-Methanol-aq. Ammoniak) und präparativer
Umkehrphasenchromatographie (aq. MeCN, TFA) gereinigt, um die Titelverbindungen
als ungefähre
1:1-Mischung der Isomere als ihre TFA-Salze zu ergeben;
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,5 (bd,
12H), 3,47 (d, 2H), 3,82 (m, 2H), 3,93 (s, 3H), 4,5 (t, 2H), 4,88,
4,89 (2s, 2H), 6,94-7,05 (2H, m), 7,25-7,75 (7H, m), 7,84 (0,5H,
dd), 7,96 (0,5H, dd), 8,08-8,17 (1H, m), 12,5 (1H, bs);
(m/z
AP+) 459.
-
Beispiel B3
-
2-[3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-5-phenoxy-2,3-dihydro-isoindol-1-on
-
Verwendung
des in Beispiel B1/B2 umrissenen Verfahrens, aber mit 2-[3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-5-phenoxy-isoindol-1,3-dion
[Beispiel A4] anstelle von 5-Brom-2-[4-(2-diisopropylamino-ethoxy)-3-methoxy-phenyl]-isoindol-1,3-dion,
ergab die Titelverbindung anstelle von 5/6-Brom-2-[4-(2-diisopropylamino-ethoxy)-3-methoxy-phenyl]-2,3-dihydro-isoindol-1-on, aber
als einzelnes Isomer, als TFA-Salz;
1H-NMR
(CDCl3) δ:
2,1 (bd, 4H), 3,1 (2H, bm), 6,5 (2H, bs), 3,89 (s, 3H), 3,9 (bs,
2H), 4,43 (2H, bs), 4,7 (s, 2H), 6,90-7,44 (m, 9H), 7,93 (d, 1H),
7,94 (d, 1H), 12,5 (bs 1H).
-
Beispiel C1
-
3-[3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-7-phenoxy-3H-benzo[d][1,2,3]triazin-4-on
-
Eine
Lösung
aus 2,4-Dinitrobenzoesäure
(Aldrich] (1,06 g, 5 mmol) in Dichlormethan (20 ml) wurde mit Oxalylchlorid
(2 ml) und 1 Tropfen DMF behandelt. Es erfolgte eine kräftige Gasentwicklung,
die nach 1 Stunde aufhörte.
Die Lösung
wurde zum gelben Säurechlorid
eingeengt. Eine Lösung
aus Phenol (1,5 g, 15,5 mmol) in DMF (20 ml) wurde in einen zweiten
mit Natriumhydrid (480 mg, 60%ige Öldispersion, 12 mmol) gefüllten Kolben
gegeben. Als das gesamte Hydrid gelöst war, wurde diese Lösung mit
dem Säurechlorid
behandelt, portionsweise über
5 min. Die Lösung
wurde dann für
12 h auf 60°C
erwärmt,
abgekühlt,
die Lösungsmittel durch
Verdampfen im Vakuum entfernt und der Rückstand mit einer Lösung von
40%igem Natriumhydroxid (50 ml) und Ethanol (50 ml) behandelt. Die
Mischung wurde bei RT für
12 Stunden gerührt,
dann mit 2M aq. HCl auf pH 2 angesäuert und in Ethylacetat (3 × 100 ml)
extrahiert. Die vereinigte organische Phase wurde mit gesättigter
Kochsalzlösung
(50 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und zu einem gelben Feststoff eingeengt. Dieser wurde durch Flash-Chromatographie
(Ethylacetat-Hexan) gereinigt, um 2-Nitro-4-phenoxy-benzoesäure (894
mg, 69 %) zu ergeben;
1H-NMR (CDCl3) δ:
4,8 (1H, bs), 7,10 (1H, dd), 7,16 (1H, dd), 7,21 (1H, d), 7,26-7,31
(2H, m), 7,46 (2H, dd), 7,94 (1H, d).
-
Diese
Säure (445
mg, 1,72 mmol) wurde in Dichlormethan (10 ml) gelöst und mit
Oxalylchlorid (2 ml) und 1 Tropfen DMF behandelt. Es erfolgte eine
kräftige
Gasentwicklung, die nach 1 Stunde aufhörte. Die Lösung wurde zum gelben Säurechlorid
eingeengt. Dieses wurde in Dichlormethan (10 ml) gelöst und mit
3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenylamin [Beispiel A4]
und Diethylisopropylamin-Polystyrol-Harzperlen (3,49 Moläquivalente/g,
0,6 g) behandelt. Die Mischung wurde für 12 Stunden geschüttelt, dann
filtriert, eingeengt und durch Flash-Chromatographie an Kieselgel
(Elution mit Ammoniak-Methanol-Dichlormethan) gereinigt, um N-[3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-2-nitro-4-phenoxy-benzamid
als gelben Schaum (600 mg, 73 %) zu ergeben;
1H-NMR
(CDCl3) δ:
1,81 (4H, m), 2,64 (4H, m), 2,94 (2H, t), 3,84 (3H, s), 4,14 (2H,
t), 6,84 (1H, d), 6,93 (1H, dd), 7,08 (2H, d), 7,22-7,47 (5H, m),
7,56-7,60 (2H, m), 7,80 (1H, bs);
m/z [AP+] 478 (M+H+, 100 %).
-
Dieses
Amin (400 mg, 0,83 mmol) wurde in Ethanol (40 ml) gelöst und mit
10 % Palladium auf Kohlenstoff (250 mg) behandelt, und dann wurde
die Mischung bei Atmosphärendruck
für 18
Stunden hydriert. Die Mischung wurde filtriert und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, um 2-Amino-N-[3- methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-4-phenoxy-benzamid
als cremigen Feststoff zu ergeben (380 mg, 100 %);
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,99 (4H,
s), 3,14 (4H, bs), 3,24 (2H, t), 3,82 (3H, s), 4,30 (2H, t), 5,58
(2H, bs), 6,22 (1H, d), 6,30 (1H, dd), 6,81 (1H, d), 6,98 (1H, d),
7,04 (2H, d), 7,15 (1H, t), 7,34-7,42 (3H, m), 7,57 (1H, d), 8,21
(1H, bs);
m/z [AP+] 459 (M+H+, 100
%).
-
Dieses
Amin (58 mg, 0,13 mmol) wurde in Dichlormethan (5 ml) gelöst und mit
Trifluoressigsäure
(200 μl)
angesäuert
und dann mit Butylnitril [Aldrich] (0,1 ml) behandelt; eine braune
Färbung
erschien unmittelbar. Nach 1 Minute wurde die Mischung mit 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en
(DBU) [Aldrich] (0,5 ml) behandelt. Die Farbe verblaßte unmittelbar.
Das Lösungsmittel
wurde entfernt und der Rückstand
durch Flash-Chromatographie unter Verwendung von Kieselgel (Elution
mit Dichlormethan-Methanol-Ammoniak)
gereinigt, um die Titelverbindung zu ergeben;
1H-NMR
(CDCl3) δ:
1,83 (4H, m), 2,69 (4H, m), 3,01 (2H, t), 3,90 (3H, m), 4,24 (2H,
t), 7,03 (1H, d), 7,14-7,18 (4H, m), 7,30 (1H, t), 7,50-7,54 (4H, m), 8,39
(1H, d),
die aus Ether-HCl als Hydrochloridsalz kristallisiert
wurde, ein blaßgelber
Feststoff.
-
Beispiel C2
-
3-[3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-7-phenoxy-3H-chinazolin-4-on
-
2-Amino-N-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxyj-phenyl]-4-phenoxy-benzamid [Beispiel
C1] (50 mg, 0,11 mmol) wurde in 1,2-Dichlorethan (5 ml) gelöst und mit
Triethylorthoformiat (Aldrich] (2 ml) behandelt und dann für 12 h refluxiert.
Die Mischung wurde abgekühlt
und DBU (0,1 ml) hinzugegeben. Das Lösungsmittel wurde verdampft
und dann der Rückstand
durch Flash-Chromatographie an Kieselgel gereinigt (Elution mit Ammoniak-Methanol-Dichlormethan),
um die Titelverbindung zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3) δ:
1,86 (4H, m), 2,69 (4H, m), 3,02 (2H, t), 3,88 (3H, t), 4,24 (2H,
t), 6,89-3,93 (2H, m), 7,01 (1H, d), 7,12-7,26 (5H, m), 7,43 (2H,
t), 8,07 (1H, d), 8,31 (1H, dd);
die aus Ether-HCl als Hydrochloridsalz
kristallisiert wurde, ein weißer
Feststoff.
-
Beispiel C3
-
3-[3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-7-phenoxy-1H-chinazolin-2,4-dion
-
2-Amino-N-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-4-phenoxy-benzamid [Beispiel
C1] (62 mg, 0,14 mmol) wurde in Dichlormethan (5 ml) gelöst und mit
Carbonyldiimidazol (50 mg, 0,31 mmol) und DBU (0,1 ml) behandelt.
Die Mischung wurde für
4 h bei RT gerührt,
dann wurde das Lösungsmittel
entfernt und der Rückstand
durch Flash-Chromatographie an Kieselgel gereinigt (Elution mit
Ammoniak-Methanol-Dichlormethan), um die Titelverbindung zu erhalten;
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,79 (4H,
m), 2,64 (4H, m), 2,97 (2H, t), 3,82 (3H, s), 4,20 (2H, t), 6,46
(1H, d), 6,76-6,83 (3H, m), 6,98 (1H, d), 7,09 (2H, d), 7,23-7,27
(1H, m), 7,40-7,44 (2H, m), 8,08 (1H, d), 8,8 (1H, bs);
die
aus Ether-HCl als Hydrochloridsalz kristallisiert wurde, ein weißer Feststoff.
-
Beispiel C4
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3-[3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-2-methyl-7-phenoxy-3H-chinazolin-4-on
-
2-Amino-N-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-4-phenoxy-benzamid [Beispiel
C1] (50 mg, 0,11 mmol) wurde in 1,2-Dichlorethan (5 ml) gelöst und mit
Triethylorthoacetat [Aldrich] (2 ml) behandelt und dann für 12 h auf
100°C erwärmt. Die
Mischung wurde abgekühlt
und mit DBU (0,1 ml) versetzt. Das Lösungsmittel wurde verdampft
und dann der Rückstand
durch Flash-Chromatographie an Kieselgel gereinigt (Elution mit
aq. Ammoniak-Methanol-Dichlormethan),
um die Titelverbindung als weißen
Feststoff zu erhalten;
1H-NMR (CDCl3) δ:
1,82 (4H, m), 2,23 (3H, s), 2,67 (4H, m), 3,00 (2H, t), 3,86 (3H,
s), 4,22 (2H, t), 6,72 (1H, d), 6,77 (1H, dd), 7,00-7,04 (2H, m),
7,12-7,22 (3H, m), 7,26 (1H, t), 7,42 (2H, t), 8,22 (1H, d).
-
Beispiel C5
-
3-[3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-7-phenyl-3H-benzo[d][1,2,3]triazin-4-on
-
3-Nitrobiphenyl
(3,0 g, 15 mmol) wurde in DMF (7,5 ml) und trockenem Chloroform
(16,5 ml) gelöst. Diese
Mischung wurde zu einer gerührten
vorgekühlten
Mischung aus Kalium-tert-butoxid (7,2 mg, 60 mmol) in DMF (20 ml)
und THF (25 ml) mit einer solchen Geschwindigkeit getropft, daß die Temperatur
zwischen –69 und –73°C gehalten
wurde. Als die Zugabe beendet war, wurde die Mischung für eine weitere
Minute gerührt und
dann mit Essigsäure
(1,5 ml) in Ethanol (5 l) behandelt und auf Raumtemperatur erwärmen gelassen.
Die Mischung wurde mit gesättigtem
wäßrigem Natrium bicarbonat
(50 ml) behandelt und mit Dichlormethan (3 × 50 ml) extrahiert, die vereinigte
organische Phase wurde getrocknet (MgSO4),
filtriert und eingeengt und dann der Rückstand durch Flash-Chromatographie
(Ether-Hexan) gereinigt. Dies ergab ein gelbes Material, das aus 30
bis 50 % Dichlormethyl-substituiertem 3-Nitrobiphenyl und Ausgangsmaterial
bestand. Die Mischung wurde in Acetonitril (10 ml) gelöst und mit
einer Lösung
aus Silbertrifluormethansulfonat (15 mmol, 3,84 g) in Wasser (5
ml) behandelt. Die Mischung wurde für 16 h in der Dunkelheit refluxiert,
dann abgekühlt,
die Mischung im Vakuum auf konzentriert, filtriert und das Filtrat
mit Ether (3 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigte organische Phase wurde eingeengt
und durch Flash-Chromatographie gereinigt, um 3-Nitrobiphenyl-4-carbaldehyd
zu ergeben;
1H-NMR (CDCl3) δ: 7,51-7,58
(3H, m), 7,29 (3H, s), 7,51-7,58 (3H, m), 7,69 (2H, dd), 8,03, 8,08
(2H, 2xd), 8,34 (1H, d), 10,49 (1H, s).
-
Dieser
Aldehyd (454 mg, 2,0 mmol) wurde in Essigsäure (10 ml) gelöst und mit
Natriumperborattetrahydrat (385 mg, 2,5 mmol) behandelt, die Mischung
wurde auf 50°C
für 48
h erwärmt,
dann abgekühlt,
zu einer Paste auf konzentriert und mit Wasser (2 × 50 ml)
gewaschen. Der Rückstand
wurde in einem Exsikkator getrocknet, um 3-Nitrobiphenyl-4-carbonsäure als
weißen
Feststoff zu liefern (420 mg, 87 %).
1H-NMR
(CDCl3) δ:
5,5 (1H, bs), 7,48-7,56 (4H, m), 7,30 (1H, bs), 7,50-7,77 (3H, m).
-
Diese
Säure (417
g, 1,72 mmol) wurde in Dichlormethan (10 ml) gelöst und mit Oxalylchlorid (2
ml) und 1 Tropfen DMF behandelt. Eine kräftige Gasentwicklung erfolgte,
die nach 1 Stunde aufhörte.
Die Lösung wurde
zum gelben Säurechlorid
eingeengt. Dieses wurde in Dichlormethan (10 ml) gelöst und mit
3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenylamin [Beispiel C1]
(472 mg, 2 mmol) und Diethylisopropylamin-Polystyrol-Harzperlen
(1,0 g, 3,6 mmol-Äquivalente)
behandelt. Die Mischung wurde für
12 Stunden geschüttelt,
dann filtriert, eingeengt und durch Flash-Chromatographie an Kieselgel
gereinigt (Elution mit Ammoniak-Methanol-Dichlormethan), um N-[3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-2-nitro-4-phenyl-benzamid
als gelben Schaum zu ergeben (563 mg, 71 %);
1H-NMR
(CDCl3) δ:
1,78 (4H, bs), 2,61 (4H, bs), 2,91 (2H, t), 3,79 (3H, s), 4,10 (2H,
t), 6,80 (1H, d), 6,98 (1H, dd), 7,32 (1H, d), 7,42-7,50 (3H, m), 7,57
(2H, d), 7,66 (1H, d), 7,83 (1H, dd), 8,20 (2H, dd). m/z [AP+] 462 (M+H+, 100 %).
-
Dieses
Amin (560 mg, 1,3 mmol) wurde in Ethanol (20 ml) gelöst und mit
10 % Palladium auf Kohlenstoff (100 mg) behandelt, und dann wurde
die Mischung bei Atmosphärendruck
für 6 Stunden
hydriert. Die Mischung wurde filtriert und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt,
um 2-Amino-N-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-4-phenyl-benzamid
als cremigen Feststoff zu ergeben (518 mg, 99 %);
1H-NMR
(CDCl3) δ:
1,82 (4H, m), 2,68 (4H, m) 2,96 (2H, t), 3,86 (3H, s), 4,16 (2H,
t), 5,6 (2H, bs), 6,86-6,97 (4H, m), 7,35-7,58 (7H, m), 7,89 (1H,
bs).
m/z [AP+] 431 (M+H+ 100.0 %).
-
Dieses
Amin wurde in der Weise von 2-Amino-N-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-4-phenoxy-benzamid
in Beispiel C1 behandelt, um die Titelverbindung zu ergeben;
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,86 (4H,
m), 2,73 (4H, m), 3,05 (2H, t), 3,91 (3H, t), 4,29 (2H, t), 7,06
(1H, d), 7,18-7,24 (2H, m), 7,47-7,57 (3H, m), 7,76 (2H, d), 8,06
(1H, d), 8,42 (1H, d), 8,49 (1H, d),
die aus Et2O/HCl
als blaßgelber
Feststoff kristallisierte.
-
Beispiel C6
-
3-[3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-7-phenyl-3H-chinazolin-4-on
-
Verwendung
von 2-Amino-N-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-4-phenyl-benzamid
[Beispiel C5] in der Weise von 2-Amino-N-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-4-phenoxy-benzamid
in Beispiel C2 ergab die Titelverbindung als cremigen Feststoff;
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,83 (4H,
m), 2,69 (4H, m), 3,01 (2H, t), 3,90 (3H, t), 4,24 (2H, t), 6,92-6,96
(2H, m), 7,03 (1H, d), 7,43-7,53 (3H, m), 7,72 (2H, d), 7,79 (1H,
dd), 7,98 (1H, d), 8,15 (1H, s), 8,42 (1H, d).
-
Beispiel C7
-
3-[3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-7-phenyl-1H-chinazolin-2,4-dion
-
Verwendung
von 2-Amino-N-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-4-phenyl-benzamid
[Beispiel C5] in der Weise von 2-Amino-N-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-4-phenoxy-benzamid
in Beispiel C3 ergab die Titelverbindung;
1H-NMR
(CDCl3) δ:
1,82 (4H, m), 2,67 (4H, m), 2,99 (2H, t), 3,83 (3H, s), 4,21 (2H,
t), δ,81
(1H, d), 6,85 (1H, dd), 7,00 (1H, d), 7,23 (1H, d), 7,45-7,52 (4H,
m), 7,62 (2H, d), 7,66 (1H, s), 8,21 (1H, d);
die aus Diethylether/HCl
als cremiger Feststoff kristallisierte.
-
Beispiel C8
-
3-[3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-2-methyl-7-phenoxy-3H-chinazolin-4-on
-
Verwendung
von 2-Amino-N-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-4-phenyl-benzamid
[Beispiel C5] in der Weise von 2-Amino-N-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-4-phenoxy-benzamid
in Beispiel C4 ergab die Titelverbindung;
1H-NMR
(CDCl3) δ:
1,85 (4H, m), 2,31 (3H, s), 2,69 (4H, m), 3,02 (2H, t), 3,87 (3H,
t), 4,24 (2H, t), 6,76 (1H, d), 6,83 (1H, dd), 7,04 (1H, d), 7,41-7,52
(3H, m), 7,70-7,91 (3H, m), 7,91 (1H, d), 8,32 (1H, d).
-
Beispiel C9
-
7-Allyloxy-3-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-ylethoxy)phenyl]-3H-chinazolin-4-on-hydrochlorid
-
4-Allyloxy-2-nitro-benzoesäureallylester
[J. Org. Chem. 1987, 52(18), 4086] (0,21 g, 0,8 mmol) wurde in Ethanol
(5 ml) gelöst
und mit 40%igem Natriumhydroxid (5 ml) versetzt. Die Mischung wurde
für 16
h gerührt und
dann mit 2M Salzsäure
auf pH 2 angesäuert.
Die Mischung wurde mit Ethylacetat (3 × 25 ml) extrahiert und die
vereinigten organischen Phasen mit Kochsalzlösung (75 ml) gewaschen, getrocknet
(MgSO4) und aufkonzentriert, um 4-Allyloxy-2-nitrobenzoesäure als
braunen Feststoff zu liefern (0,16 g);
1H-NMR
(DMSO) δ:
4,72-4,74 (m, 2H), 5,29-5,45 (dd, 2H), 5,99-6,07 (m, 1H), 7,28-7,31 (dd, 1H), 7,49-7,50
(d, 1H), 7,82-7,87 (d, 1H), 13,45 (bs, 1H).
-
Diese
Säure (0,16
g, 0,72 mmol) wurde in Dichlormethan (1 ml) gelöst und mit Oxalylchlorid (0,2
ml) versetzt, gefolgt von 1 Tropfen DMF. Die Mischung wurde unter
Argon für
1 h gerührt
und aufkonzentriert, um 4-Allyloxy-2-nitrobenzoylchlorid zu liefern,
einen orangefarbenen Feststoff (0,173 g). Dieser wurde in Dichlormethan
(5 ml) erneut gelöst
und zu einer gerührten
Lösung
aus 3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenylamin [Beispiel
C1] (154 mg, 0,66 mmol) und Triethylamin (72,8 mg, 0,72 mmol) in
5 ml Dichlormethan getropft. Die Mischung wurde für 90 Minuten
gerührt,
dann wurde die Lösung
mit gesättigtem
Natriumhydrogencarbonat (25 ml) und Kochsalzlösung (25 ml) gewaschen. Der
Rückstand
wurde getrocknet (MgSO4) und aufkonzentriert,
um 4-Allyloxy-N-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-ylethoxy)phenyl]-2-nitro-benzamid als
braunen Feststoff zu liefern (191,5 mg);
1H-NMR
(CDCl3) δ:
1,93 (bs, 4H), 3,04 (bm, 4H), 2,80-2,81 (bm, 2H), 3,74 (s, 3H),
4,21 (bm, 2H), 4,61-4,63 (bd, 2H), 5,30-5,47 (dd, 2H), 5,98-6,08
(m, 1H), 6,75-6,77 (d, 1H), 6,96-6,99 (dm, 1H), 7,14-7,17 (dm, 1H), 7,49-7,50
(d, 2H), 7,57-7,59 (d, 1H), 8,59 (s, 1H).
-
Eine
Lösung
dieses Materials (191,5 mg, 0,43 mmol) in Methanol wurde zu einer
gerührten
Suspension aus Eisenpulver (72,6 mg, 1,3 mmol) und Ammoniumchlorid
(115,8 mg, 2,17 mmol) in Wasser (5 ml) getropft. Die Mischung wurde
für 90
min auf 80°C
erwärmt
und dann heiß durch
Celite filtriert. Der Filterkuchen wurde mit Dichlormethan (10 ml)
und Wasser (10 ml) gewaschen. Die organische Phase wurde abgetrennt
und die wäßrige Schicht
mit gesättigtem
Natriumhydrogencarbonat basisch gemacht. Die wäßrige Schicht wurde mit Dichlormethan
(3 × 10
ml) extrahiert und die vereinigten organischen Schichten mit Kochsalzlösung (10
ml) gewaschen, dann getrocknet (MgSO4) und
aufkonzentriert, um 4-Allyloxy-2-amino-N-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-ylethoxy)phenyl]-benzamid
als gelbes Gummi zu liefern;
1H-NMR
(DMSO) δ:
1,76-1,82 (bm, 4H), 2,62-2,64 (bm, 4H), 2,92-2,85 (t, 2H), 3,85 (s, 3H), 4,12-4,16
(t, 2H), 4,51-4,53 (m, 2H), 5,28-5,42 (m, 2H), 5,63 (bs, 2H), 5,99-6,06
(m, 1H), 6,18-6,19 (d, 1H), 6,26-6,29 (dd, 1H), 6,85-6,91 (m, 3H),
7,29-7,38 (d, 1H), 7,62 (s, 1H).
-
Dieses
Material wurde in der gleichen Weise wie 2-Amino-N-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-4-phenoxy-benzamid
[Beispiel C1] im Verfahren von Beispiel C2 behandelt, um 7-Allyloxy-3-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-ylethoxy)phenyl]-3H-chinazolin-4-on
zu liefern, das aus Ether-HCl
kristallisiert wurde, um die Titelverbindung als gelben Feststoff
zu ergeben (21,5 mg);
1H-NMR (CDCl3) δ:
2,11-2,25 (bs, 4H), 3,06 (bs, 2H), 3,54-3,57 (bd, 2H), 3,88 (bs,
5H), 4,62 (bs, 2H), 4,69-4,72 (dm, 2H), 5,35-5,53 (dd, 2H), 6,03-6,10
(m, 1H), 6,96 (bs, 2H), 7,07-7,10 (d, 1H), 7,17-7,21 (dd, 1H), 7,31-7,32 (d, 1H), 8,23-8,27
(d, 1H), 8,36 (s, 1H), 12,85 (bs, 1H).
-
Beispiel D1
-
3-[3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-ylethoxy)-phenyl]-6-phenoxy-3H-benzo[d][1,2,3]triazin-4-on
-
5-Chlor-2-nitrobenzoesäure [Aldrich]
(600 mg, 3 mmol) wurde in Dichlormethan (5 ml) suspendiert und mit
Oxalylchlorid (2 ml) und DMF (1 Tropfen) behandelt. Beim Rühren erfolgte
ein unmittelbares Schäumen, das nach
1 Stunde aufhörte.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand in Dichlormethan (10
ml) gelöst
und nacheinander mit DIEA-Harz (3,1 mmol/g, 1,95 g) und 3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenylamin
(650 mg, 3 mmol) behandelt. Die Mischung wurde bei RT für 16 Stunden
gerührt, dann
filtriert, eingeengt und der Rückstand
durch Flash-Chromatographie (Methanol-Dichlormethan-wäßriges Ammoniak)
gereinigt, um 5-Chlor-N-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-2-nitro-benzamid
als gelben Schaum zu liefern;
1H-NMR
(CDCl3) δ:
1,86 (4H, m), 2,68 (4H, m), 2,98 (2H, t), 3,87 (3H, s), 4,16 (2H,
t), 6,87 (1H, d), 6,94 (1H, dd), 7,34 (1H, d), 7,56-7,64 (3H, m),
8,09 (1H, d);
m/z [AP+] 420 (100 %, (M+H+),
422.
-
Eine
Lösung
dieses Materials (21,0 mg, 0,5 mmol) in DMF (2 ml) wurde mit Phenol
(94 mg, 1 mmol) und Natriumhydrid (60%ge Öldispersion, 36 mg, 0,9 mmol)
behandelt und dann die Mischung für 48 h auf 60°C erwärmt. Die
Lösung
wurde abgekühlt,
eingeengt und der Rückstand
in Dichlormethan suspendiert und filtriert. Das Filtrat wurde eingeengt
und durch Flash-Chromatographie
an Kieselgel (Elution mit Methanol-Dichlormethan-wäßriges Ammoniak)
gereinigt, um N-[3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-2-nitro-5-phenoxy-benzamid
(200 mg, 84 %) als gelbes Wachs zu liefern;
1H-NMR
(CDCl3) δ:
1,80 (4H, m), 2,62 (4H, m), 2,92 (2H, t), 3,82 (3H, s), 4,12 (2H,
t), 6,83 (1H, d), 6,93 (1H, dd), 7,03-7,11 (4H, m), 7,26-7,41 (2H, m), 7,43
(2H, m), 7,77 (1H, m), 8,11 (1H, d),
m/z (AP+] 420 (100 % M+H+).
-
Eine
Lösung
dieses Amins (100 mg, 0,24 mmol) in Ethanol (10 ml) wurde mit 10
% Palladium auf Kohlenstoff (50 % naß, 100 mg) behandelt und bei
RT für
12 Stunden hydriert. Die Mischung wurde filtriert und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, um 2-Amino-N-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-5-phenoxy-benzamid
als weißen
wachsartigen Feststoff zu ergeben, von dem ein Teil aus Et2O/HCl kristallisiert wurde, um das Hydrochloridsalz
zu ergeben;
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,99-2,11
(6H, m), 2,97 (2H, bs), 3,39 (2H, bs), 3,77 (3H, s), 4,38 (2H, bs),
5,5 (2H, bs), 6,66 (1H, d), 6,78-6,98 (6H, m), 7,20-7,24 (1H, m),
7,36 (1H, s), 8,06 (1H, brs), 12,5 (1H, brs), m/z [AP+] 448 (100
%, M+H+).
-
Eine
Lösung
der freien Base dieses Amins (58 mg, 0,13 mmol) in Dichlormethan
(2 ml) wurde mit 5 Tropfen TFA angesäuert und dann mit Butylnitril
(100 μl)
behandelt. Eine tieforangefarbene Färbung bildete sich unmittelbar.
Nach 1 Minute wurde DBU hinzugetropft, bis eine basische Reaktion
eintrat. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand durch Flash-Chromatographie
an Kieselgel gereinigt (Elution mit Methanol-Dichlormethan-wäßrigem Ammoniak),
um die Titelverbindung zu ergeben, die als blaßgelbes HCl-Salz bei Behandlung
mit 1M HCl in Ether kristallisierte;
1H-NMR
(CDCl3) δ:
2,11, 2,25 (4H, 2xm), 3,07 (2H, m), 3,53 (2H, m), 3,88 (3H, s),
3,92 (2H, m), 4,61 (2H, t), 7,08 (1H, d), 7,12 (2H, d), 7,16-7,27 (2H, m), 7,45
(2H, t), 7,64 (1H, dd), 7,76 (1H, d), 8,20 (1H, d), 12,9 (1H, bs).
-
Beispiel D2
-
3-[3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-6-phenoxy-3H-chinazolin-4-on
-
Eine
Lösung
aus 2-Amino-N-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-5-phenoxy-benzamid [Beispiel
D1] (25 mg, 0,055 mmol) in 1,2-Dichlorethan
(1 ml) wurde mit Triethylorthoformiat (2 ml) behandelt und die Mischung
für 16
Stunden auf 80°C
erwärmt.
Die Mischung wurde abgekühlt,
1 Tropfen DBU hinzugegeben und die Mischung eingeengt. Der Rückstand
wurde der Flash-Chromatographie an Kieselgel unter Elution mit Methanol-Dichlormethan-wäßrigem Ammoniak
unterworfen, um die Titelverbindung zu ergeben;
1H-NMR
(CDCl3) δ:
1,83 (4H, m), 2,67 (4H, m), 2,99 (2H, t), 3,88 (3H, s), 4,22 (2H,
t), 6,89-6,92 (2H, m), 7,01 (1H, d), 7,08 (2H, d), 7,17 (1H, t),
7,38 (2H, t), 7,53 (1H, dd), 7,76 (1H, d), 7,84 (1H, d), 8,05 (1H,
s);
die als blaßgelbes
HCl-Salz bei Behandlung mit 1M HCl in Ether kristallisierte.
-
Beispiel D3
-
3-[3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-6-phenoxy-1H-chinazolin-2,4-on
-
Eine
Lösung
aus 2-Amino-N-(3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-5-phenoxy-benzamid [Beispiel
D1] (25 mg, 0,055 mmol) in Dichlormethan (1 ml) wurde mit Carbonyldiimidazol
(16 mg, 0,1 mmol) und DBU (1 Tropfen) behandelt. Die Mischung wurde
bei RT für
4 Stunden gerührt,
dann eingeengt und der Rückstand
durch Flash-Chromatographie an Kieselgel gereinigt (Elution mit
Methanol-Dichlormethan-wäßrigem Ammoniak),
um die Titelverbindung zu ergeben;
1H-NMR
(CDCl3) δ:
1,84 (4H, m), 2,0 (1H, brs), 2,74 (4H, m), 3,03 (2H, t), 3,82 (3H,
s), 4,23 (2H, t), 6,77-6,84 (2H, m), 6,98-7,03 (4H, m), 7,12 (1H,
t), 7,31-7,36 (3H, m), 7,71 (1H, d);
die als weißes HCl-Salz
bei Behandlung mit 1M HCl in Ether kristallisierte.
-
Beispiel D4
-
3-[3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-2-methyl-6-phenoxy-3H-chinazolin-4-on
-
Eine
Lösung
aus 2-Amino-N-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-5-phenoxy-benzamid [Beispiel
D1] (25 mg, 0,055 mmol) in 1,2-Dichlorethan (1 ml) wurde mit Triethylorthoacetat
(2 ml) behandelt und die Mischung für 2 Stunden auf 80°C erwärmt. Die
Mischung wurde abgekühlt,
1 Tropfen DBU hinzugegeben und die Mischung eingeengt. Der Rückstand
wurde der Flash-Chromatographie an Kieselgel unter Elution mit Methanol-Dichlormethan-wäßrigem Ammoniak
unterworfen, um die Titelverbindung zu ergeben;
1H-NMR
(CDCl3) δ:
1,83 (4Hm), 2,27 (3H, s), 2,69 (4H, m), 3,01 (2H, t), 3,86 (3H,
s), 4,23 (2H, t), 6,72 (1H, d), 6,77 (1H, dd), 7,00-7,06 (3H, m),
7,14 (1H, t), 7,36 (2H, dd), 7,48 (1H, dd), 7,67 (1H, d), 7,77 (1H,
d);
die als weißes
HCl-Salz bei Behandlung mit 1M HCl in Ether kristallisierte.
-
Beispiel D5
-
6-(4-Chlor-phenyl)-3-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-3H-chinazolin-4-on
-
4'-Chlor-4-nitro-biphenyl
[J. Amer. Chem. Soc.; 68; 1946; 404] (2,74 mg, 11,7 mmol) wurde
in DMF (20 ml) und THF (6 ml) gelöst und dann mit Kalium-t-butoxid
(5,26 g, 47 mmol) versetzt. Die gerührte Mischung wurde auf –73°C abgekühlt, und
dann wurde eine Lösung
aus Chloroform in THF (6 ml) langsam hinzugegeben, wobei diese Temperatur
gehalten wurde. Nach einer weiteren Minute wurde die Reaktion mit
Essigsäure (5
ml) abgeschreckt. Die Mischung wurde in Wasser (200 ml) gegossen
und mit Dichlormethan extrahiert. Das Rohprodukt wurde durch Flash-Chromatographie
an Kieselgel (unter Verwendung von Dichlormethan-Hexan als Elutionsmittel)
gereinigt, um 4'-Chlor-3-(1,1-dichlor-methyl)-4-nitro-biphenyl
in 63%iger Ausbeute zu ergeben;
1H-NMR
(CDCl3) δ:
8,33 (s, 1H), 8,10 (d 1H), 7,7 (d, 1H), 7,68 (s, 1H), 7,55 (d, 2H),
7,50 (d, 2H).
-
4'-Chlor-3-(1,1-dichlormethyl)-4-nitrobiphenyl
(0,4 g, 1,26 mmol) wurde in methanolischem Natriummethoxid (15 ml,
0,5 M) gelöst.
Die Mischung wurde für
12 Stunden unter Argon refluxiert. Das Lösungsmittel wurde verdampft
und der Rückstand
in 1,4-Dioxan (15 ml) und Wasser (1 ml) gelöst, und dann wurden einige Tropfen
konzentriertes HCl hinzugegeben. Die Reaktionsmischung wurde für 4 Stunden
bei 100°C
gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde dann verdampft und die rohe Mischung durch Flash-Chromatographie
an Kieselgel gereinigt (Elution mit Dichlormethan in Petrolether),
um den 4'-Chlor-4-nitrobiphenyl-3-carbaldehyd
(0,32 g, 1,26 mmol) zu liefern;
m/z (APCI–) 260 (40 %, [M–H]–),
231 (100 %).
-
Dieser
Aldehyd (0,32 g, 1,26 mmol) wurde in Essigsäure (5 ml) gelöst und mit
Natriumperborat (0,23 g, 1,5 mmol) versetzt. Die resultierende Mischung
würde bei
50°C für 16 h gerührt. Die
Mischung wurde abgekühlt,
das Lösungsmittel
verdampft, Ethylacetat hinzugegeben und die organische Schicht mit
Wasser gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und eingeengt, um die 4'-Chlor-4-nitrobiphenyl-3-carbonsäure zu liefern
(0,14 g, 41 %);
m/z [APCI–]
276 (100 %, [M–H–],
247 (60 %).
-
Diese
Säure (0,14
g, 0,5 mmol) wurde in Dichlormethan (2 ml) gelöst und mit Oxalylchlorid versetzt (87 μl, 1 mmol).
Die Mischung wurde für
60 min bei Raumtemperatur unter Argon gerührt. Das Lösungsmittel wurde verdampft
und der Rückstand
zu einer Lösung
aus 3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-ylethoxy)phenylamin [Beispiel
A4] (0,10 g, 0,44 mmol) und Triethylamin (70 μl, 0,5 mmol) in Dichlormethan
(4 ml) gegeben. Die Mischung wurde für 90 min bei Raumtemperatur
unter Argon gerührt
und dann mit einer gesättigten
wäßrigen Lösung von
NaHCO3 (5 ml) und Kochsalzlösung (5
ml) gewaschen. Die organische Schicht wurde über MgSO4 getrocknet,
das Lösungsmittel
verdampft und der Rückstand
durch Flash-Chromatographie an Kieselgel gereinigt (Elution mit
Methanol-Dichlormethan-aq. Ammoniak). 4'-Chlor-4-nitrobiphenyl-3-carbonsäure-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-ylethoxy)phenyl]amid
wurde in 54%iger Ausbeute erhalten;
m/z [APCI+] 496 (100 %,
M+H+).
-
Eisenpulver
(45 mg, 0,81 mmol) und Ammoniumchlorid (72 mg, 1,35 mmol) wurden
in Wasser (2 ml) vermischt und mit 4'-Chlor-4-nitrobiphenyl-3-carbonsäure-(3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-ylethoxy)phenyl]amid (0,13
g, 0,27 mmol), gelöst
in MeOH (2 ml), versetzt. Die Mischung wurde für 90 min auf 80°C erwärmt und dann
heiß filtriert.
Dichlormethan (30 ml) wurde zum abgekühlten Filtrat gegeben. Die
organische Schicht wurde mit Wasser (10 ml), gesättigtem wäßrigem NaHCO3 (10
ml) und Kochsalzlösung
(10 ml) gewaschen, dann getrocknet und das Lösungsmittel unter Erhalt eines
gelben Gummis eingeengt. Dieses wurde in 1,2-Dichlorethan (10 ml)
und Triethylorthoformiat (4 ml) gelöst. Die Mischung wurde für 16 h unter
Argon refluxiert, dann wurde nach Abkühlen DBU (0,2 ml) hinzugegeben
und die Mischung für
10 min bei Raumtemperatur gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
durch Flash-Chromatographie an Kieselgel gereinigt (Elution mit
Methanol-Dichlormethan-wäßrigem Ammoniak),
um die Titelverbindung als orangefarbenes Gummi zu liefern;
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,78-1,86
(m, 4H), 2,65-2,78 (m, 4H), 2,99 (t, 2H), 3,89 (s, 3H), 4,22 (t,
2H), 6,92-6,95 (m, 2H), 7,03 (d, 1H), 7,45 (d, 2H), 7,63 (d, 2H),
7,83 (d, 1H), 8,00 (d, 1H), 8,13 (s, 1H), 8,54 (s, 1H);
das
zum Hydrochloridsalz durch Behandlung mit einer Lösung von
HCl in Ether umgewandelt wurde.
-
Beispiel E1
-
3-[3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-yl-ethoxy)-phenyl]-6-phenyl-3H-thieno[2,3-d]-1-triazin-4-on
-
6-Phenyl-3H-thieno[2,3-d][1,2,3]-triazinon
(Indian Journal of Chemistry, 9, 1971, 1209) (100 mg, 0,44 mmol)
und 3-Methoxy-(4-pyrrolidin-1-ylethoxy)phenylamin
(103 mg, 0,44 mmol) [Beispiel A4] wurden in Xylol (5 ml) für 16 h refluxiert.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
durch Chromatographie an deaktiviertem neutralem Aluminiumoxid gereinigt
(Elution mit Ethylacetat-Methanol), um 2-Amino-5-phenyl-thiophen-3-carbonsäure-[3-methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-amid
in 38%iger Ausbeute zu ergeben;
1H-NMR
(CDCl3) δ:
10,7 (bs, 1H), 9,4 (s, 1H), 7,90 (s, 1H), 7,62 (s, 2H), 7,51 (d,
1H), 7,48 (d, 2H), 7,39 (dd, 1H), 7,3 (dd, 1H), 7,18 (t, 1H), 7,01
(d, 1H), 4,29 (t, 2H), 3,80 (s, 3H), 3,51 (m, 4H), 1,98 (m, 4H);
m/z
[ES+], 438, [ES–]
436.
-
Dieses
Material (50 mg, 0,114 mmol) wurde mit Butylnitrit (1 ml) in Dichlormethan
(5 ml) bei Raumtemperatur behandelt. Das Rohprodukt wurde durch
Flash-Chromatographie an Kieselgel gereinigt (Elution mit Dichlormethan-Methanol-wäßrigem Ammoniak),
um die Titelverbindung zu ergeben;
1H-NMR
(CDCl3) δ:
7,87 (s, 1H), 7,75 (d, 2H), 7,49 (m, 3H), 7,18 (dd, 1H), 7,15 (dd,
1H), 7,05 (d, 1H), 4,26 (t, 2H), 3,91 (s, 3H), 3,01 (t, 2H), 3,67
(m, 4H), 1,82 (4H).
-
Beispiel E2
-
3-[3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-yl-ethoxy)-phenyl]-6-phenyl-3H-thieno[2,3-d]-pyrimidin-4-on
-
2-Amino-5-phenyl-thiophen-3-carbonsäure [3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)phenyl]-amid
[Beispiel E1) (28 mg, 0,064 mmol) wurde bei 95°C in Triethylorthoformiat (5
ml) für
24 h gerührt.
Die Mischung wurde abgekühlt,
4 Tropfen DBU hinzugegeben und die flüchtigen Stoffe entfernt. Das
Rohprodukt wurde durch Chromatographie an Kieselgel gereinigt (Elution
mit Dichlormethan-Methanol-aq. Ammoniak), um die Titelverbindung
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ: 8,06 (s,
1H), 7,73 (s, 1H), 7,68 (d, 2H), 7,42 (t, 3H), 7,35 (t, 1H), 7,01
(d, 1H), 6,92 (s, 1H), 4,23 (t, 2H), 3,92 (s, 3H), 3,00 (t, 2H),
2,68 (m, 4H), 1,84 (m, 4H).
-
Beispiel F1
-
3-[3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-6-phenyl-3H-thieno[2,3-d]-pyrimidin-4-on
-
Eine
Lösung
aus 3-[3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-2-(methylthio)-6-phenylthieno[3,2-d]pyrimidin-4(3H)-on
[Beispiel F2] (80 mg, 0,16 mmol) in Ethanol (10 ml) wurde mit Raney-Nickel [W10,
50 mg] unter Rühren
bei Raumtemperatur für
1 h behandelt. Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
durch präparative
Umkehrphasenchromatographie gereinigt (unter Verwendung von Acetonitril-Wasser-TFA),
um die Titelverbindung als Trifluoracetatsalz zu ergeben;
1H-NMR (CDCl3) δ: 8,25 (bs,
1H), 7,76 (d, 2H), 7,61 (m, 2H), 7,50 (m, 3H), 7,05 (d, 1H), 6,98
(d, 1H), 6,94 (dd, 1H), 4,46 (t, 2H), 4,00 (m, 2H), 3,89 (s, 3H),
3,64 (t, 2H), 3,12 (m, 2H), 2,18 (m, 4H) 448.
-
Beispiel F2
-
3-[3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-ylethoxy)-phenyl]-2-(methylthio)-6-phenylthieno[3,2-d]pyrimidin-4(3H)-on
-
5-Phenyl-3-aminothiophencarbonsäuremethylester
[Lancaster] (2 g, 8,54 mmol) und 2,2'-Bispyridylthionat [Aldrich] (2 g, 8,54
mmol) wurden in Dichlormethan (20 ml) gelöst, und dann wurde eine Lösung von
3-Methoxy(4-pyrrolidin-1-ylethoxy)phenylamin
[Beispiel A4] in Dichlormethan (20 ml) hinzugegeben. Die Mischung wurde
für 2 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt,
dann wurde das Lösungsmittel
entfernt und das Produkt durch Chromatographie an Kieselgel gereinigt
(Elution mit Methanol-Dichlormethan), um 3-{3-[3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-thioureido}-5-phenyl-thiophen-2-carbonsäuremethylester
in 52%iger Ausbeute zu ergeben;
1H-NMR
(CDCl3) δ:
10,60 (s, 1H), 9,14 (s, 1H), 7,90 (s, 1H), 7,65 (d, 2H), 7,40 (m,
3H), 6,97 (d, 1H), 6,88 (m, 2H), 4,20 (t, 2H), 3,89 (s, 3H), 3,73
(s, 3H), 2,98 (t, 2H), 2,66 (m, 4H), 1,83 (m, 4H);
m/z 512
(ES+) 510 (ES–).
-
Dieser
Ester (300 mg, 0,56 mmol) und Kaliumcarbonat (162 mg, 1,17 mmol)
wurden in trockenem DMF (5 ml) suspendiert und mit einer Lösung aus
Methyliodid (83 mg, 0,59 mmol) in DMF (1 ml) behandelt. Nach Beendigung
der Zugabe wurde die Mischung eingeengt. Der Rückstand wurde durch Chromatographie an
Kieselgel gereinigt (Elution mit Dichlormethan-Methanol), um die Titelverbindung in
50%iger Ausbeute zu ergeben;
1H-NMR
(CDCl3) δ:
7,72 (d, 2H), 7,45 (m, 4H), 7,05 (d, 1H), 6,90 (dd, 1H), 6,81 (d,
1H), 4,52 (m, 1H), 4,41 (m, 1H), 3,87 (s, 3H), 3,37 (m, 2H), 3,21
(m, 4H), 3,52 (s, 3H), 2,08 (m, 4H).
-
Beispiel F3
-
3-[3-Methoxy-4-(pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-6-phenyl-2-thioxo-2,3-dihydro-1H-thieno[3,2-d]pyrimidin-4-on
-
3-{3-[3-Methoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-thioureido}-5-phenyl-thiophen-2-carbonsäuremethylester
[Beispiel F2] (100 mg, 0,2 mmol) wurde in Toluol (10 ml) für 16 Stunden
refluxiert. Das Produkt wurde aus der abgekühlten Lösung durch Filtration in 42%iger
Ausbeute aufgefangen;
1H-NMR (CDCl3) δ:
7,80 (m, 2H), 7,50 (m, 4H), 7,03 (d, 1H), 6,90 (d, 1H), 6,75 (dd,
1H), 4,14 (t, 2H), 3,73 (s, 3H), 2,98 (t, 2H), 2,70 (m, 4H), 1,76
(m, 4H);
m/z [ES+] 480; (ES–) 478.
-
Beispiel G1
-
2-[3-Methoxy-4-(3-pyrrolidin-1-yl-propyl)-phenyl]-5-phenoxy-isoindol-1,3-dion
-
6-Nitroindanon
[J. Med. Chem., 19, 1976, 472-475] (900 mg, 5,0 mmol) wurde in Dichlormethan
(25 ml) suspendiert und mit Trifluormethansulfonsäure (0,05
ml) versetzt. Die resultierende Lösung wurde auf Eis gekühlt. In
einem zweiten Kolben wurde m-Chlorperoxybenzoesäure [55 %, Aldrich] (10 g)
in Dichlormethan suspendiert und für mehrere Minuten gerührt. Das
unlösliche
Material wurde durch Filtration durch eine hydrophobe Membran entfernt
und das Filtrat unter Erhalt eines weißen Pulvers eingeengt. Ein
Teil dieses Materials (2,6 g) wurde portionsweise zum Indanon gegeben
und die resultierende Suspension für 72 h bei Raumtemperatur gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Dichlormethan (10 ml) und wäßrigem Natriumdisulfit (20%ig;
10 ml) verdünnt.
Die wäßrige Schicht
wurde mit Dichlormethan extrahiert (30 ml × 3) und die vereinigten organischen
Schichten mit gesättigtem
wäßrigem Natriumbicarbonat
(20 ml) und Kochsalzlösung
(10 ml) gewaschen und getrocknet (MgSO4),
um rohes 7-Nitro-chroman-2-on als braunen Feststoff zu liefern (1,1
g, ~70 % rein);
1H-NMR (CDCl3) δ:
8,01 (dd, 1H), 7,91 (dd, 1H), 7,40 (d, 1H), 3,14 (d, 2H), 2,86 (d,
2H).
-
Das
rohe 7-Nitro-chroman-2-on (1,1 g, ca. 4,2 mmol) wurde in Tetrahydrofuran
(15 ml) gelöst.
Pyrrolidin (0,35 ml) wurde hinzugegeben und die Reaktionsmischung
für 1 Stunde
gerührt.
Die Lösung
wurde an Kieselerde adsorbiert und Verwendung von Methanol in Dichlormethan
eluiert. 3-(2-Hydroxy-4-nitrophenyl)-1-pyrrolidin-1-yl-propan-1-on
wurde als brauner Feststoff erhalten (900 mg, 3,40 mmol);
1H-NMR (CDCl3) δ: 10,62 (br,
1H), 7,74 (d, 1H), 7,66 (dd, 1H), 7,17 (d, 1H), 3,47 (m, 2H), 3,36
(m, 2H), 3,00 (m, 2H), 2,70 (m, 2H), 1,92 (m, 4H);
MS (ES+)
265,2 (M+H+; 100 %).
-
Dieses
Amid (900 mg, 3,4 mmol) wurde in Dimethylformamid (100 ml) gelöst und mit
Kaliumcarbonat (516 mg) versetzt, gefolgt von Iodmethan (0,6 ml,
3,7 mmol). Die Lösung
wurde für
5 Stunden gerührt
und dann im Vakuum auf konzentriert. Das verbleibende Öl wurde
zwischen Ethylacetat (50 ml) und H2O (50
ml) aufgetrennt, die wäßrige Schicht
mit Ethylacetat (3 × 50
ml) extrahiert, die vereinigten organischen Phasen mit Kochsalzlösung (20
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingeengt,
um 3-(2-Methoxy-4-nitrophenyl)-1-pyrrolidin-1-yl-propan-1-on
als schwarzes Öl
zu liefern (900 mg, 3,2 mmol);
1H-NMR
(CDCl3) δ:
7,78 (dd, 1H, J = 8,2Hz, 2,2Hz), 7,68 (d, 1H, J = 2,2Hz), 7,36 (d,
1H, J = 8,2Hz), 3,93 (s, 3H), 3,46 (t, 4H, J = 6,6Hz), 3,34 (t,
2H, J = 7,7Hz), 2,55 (t, 2H, J = 7,7Hz), 1,89 (m, 4H).
-
Dieses
Amid (900 mg, 3,2 mmol) wurde in Tetrahydrofuran (150 ml) gelöst und mit
Boran:Tetrahydrofuran (1M, 10 ml) behandelt. Die Reaktionsmischung
wurde für
4 Stunden auf 50°C
erwärmt,
gefolgt von einer weiteren Zugabe von Boran:THF-Lösung (10
ml). Nach Erwärmen
für weitere
16 Stunden wurde ein dritter Teil (10 ml) hinzugegeben und das Erwärmen für weitere
3 Stunden fortgesetzt. Die Reaktionsmischung wurde abgekühlt und
mit Methanol (10 ml) versetzt, gefolgt von konzentrierter Salzsäure (0,5
ml). Die Mischung wurde für
1 Stunde auf 80°C
erwärmt
und dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde zwischen Ethylacetat (50
ml) und H2O (50 ml) aufgetrennt, die wäßrigen Phase
mit Ethylacetat (3 × 50
ml) extrahiert und die vereinigten organischen Anteile mit Kochsalzlösung (20
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingeengt.
Das resultierende rohe braune Öl
wurde durch Chromatographie an Kieselgel unter Verwendung von Methanol
in Dichlormethan als Elutionsmittel gereinigt. 1-[3-(2-Methoxy-4-nitrophenyl)-propyl]-pyrrolidin
wurde als klares Öl
erhalten (186 mg, 22 %).
1H-NMR (CDCl3) δ:
7,80 (dd, 1H), 7,78 (d, 1H), 7,29 (d, 1H), 3,93 (s, 3H), 3,20 (m,
2H), 2,82 (m, 2H), 2,68 (m, 4H), 2,16 (m, 4H), 1,86 (m, 2H).
-
Dieses
Amin (186 mg, 0,7 mmol) wurde in einer 4:1-Mischung aus Ethanol:THF
(20 ml) gelöst
und mit Palladium auf Kohlenstoff (10 % nasse Paste; 100 mg) versetzt.
Die Mischung wurde unter einer Wasserstoffatmosphäre für 16 h gerührt, dann über Filterhilfe
filtriert und eingeengt, um 3-Methoxy-4-(3-pyrrolidin-1-yl-propyl)-phenylamin
als farbloses Öl
zu liefern (148 mg, 90 %);
1H-NMR (CDCl3) δ:
6,88 (m, 1H), 6,21 (m, 2H), 3,74 (s, 3H), 3,61 (br, 2H), 2,49 (m,
8H), 1,77 (m, 6H).
-
Dieses
Amin wurde anstelle von 3-Methoxy-4-(3-pyrrolidin-1-yl-propyl)-phenylamin
bei der Verwendung des Verfahrens von Beispiel A4 verwendet, um
2-[3-Methoxy-4-(3-pyrrolidin-1-yl-propyl)-phenyl]-5-phenoxy-isoindol-1,3-dion
zu ergeben.
-
Beispiel G2
-
4-(1,3-Dioxo-5-phenoxy-1,3-dihydro-isoindol-2-yl)-2-methoxymethoxy-N-(2-pyrrolidin-1-yl-ethyl)-benzamid
-
Eine
Lösung
aus 2-Chlor-4-nitrophenol [Specs] (345 mg, 2 mmol) in DMF (5 ml)
wurde mit Natriumhydrid (60%ige Öldispersion,
140 mg, 3,5 mmol) und dann mit Chlormethylmethylether (193 mg, 182 μl, 2,4 mmol)
behandelt. Die Mischung wurde für
24 h gerührt,
dann mit Methanol (5 ml) versetzt, die Mischung für weitere
1 h gerührt,
dann eingeengt, der Rückstand
in Dichlormethan gelöst,
filtriert, eingeengt und der Rückstand
durch Flash-Chromatographie
gereinigt (Diethylether-Hexan), um 1-Chlor-2-methoxymethoxy-4-nitro-Benzol
als klares Öl
zu liefern;
1H-NMR (CDCl3) δ: 3,55 (3H,
s), 5,35 (2H, s), 7,53 (1H, d), 7,84 (1H, dd), 8,05 (1H, d).
-
Dieses
Material (445 mg, 2,05 mmol) wurde in DMF (5 ml) gelöst und mit
N-2-Hydroxyethylpyrrolidin (288 mg, 2,5 mmol) behandelt und mit
Natriumhydrid (60%ige Öldispersion,
90 mg, 2,3 mmol) versetzt. Die Mischung wurde für 8 Stunden auf 80°C erwärmt, dann
abgekühlt
und bei RT für
30 h gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand der Flash-Chromatographie
unterworfen (aq. Ammoniak-Methanol-Dichlormethan), um 1-[2-(2-Methoxymethoxy-4-nitro-phenoxy)-ethyl]-pyrrolidin
als wachsartigen Feststoff zu liefern (449 mg, 1,5 mmol).
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,81 (4H,
m), 2,66 (4H, m), 2,97 (2H, t), 3,53 (3H, s), 4,25 (2H, t), 5,26
(2H, s), 6,95 (1H, d), 7,94 (1H, dd), 8,00 (1H, d).
-
Dieses
Material (449 mg, 1,5 mmol) wurde in Ethanol (30 ml) gelöst und für 6 Stunden
bei RT auf 10 % Pd auf Kohlenstoff (100 mg) hydriert. Der Katalysator
wurde durch Filtration entfernt und das Filtrat eingeengt, um 3-Methoxymethoxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenylamin
als weißen
Feststoff zu ergeben;
1H-NMR (CDCl3) δ:
1,80 (4H, m), 2,64 (4H, m), 2,86 (2H, t), 3,4 (2H, brs), 3,50 (3H,
s), 4,07 (2H, t), 5,16 (2H, s), 6,28 (1H, dd), 6,54 (1H, d), 6,76
(1H, d).
-
Dieses
Material wurde mit 3-Phenoxyphthalsäureanhydrid in der gleichen
Weise wie für
4-(2-Diisopropylamino-ethoxy)-3-methoxy-phenylamin in Beispiel A4
behandelt, um die Titelverbindung zu ergeben, die aus verdünntem TFA
in Ether als Trifluoracetatsalz kristallisierte.
-
Beispiel G3
-
2-[3-(2-Methoxy-ethoxy)-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-5-phenoxy-isoindol-1,3-dion
-
2-Chlor-4-nitrophenol
wurde mit 2-Methoxyethylchlorid [Aldrich] anstelle von Chlormethylmethylether im
Verfahren von Beispiel G2 behandelt, um die Titelverbindung zu ergeben,
die aus verdünntem
TFA in Ether als Trifluoracetatsalz kristallisierte.
-
Beispiel G4
-
2-[3-Methoxymethyl-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-5-phenoxy-isoindol-1,3-dion
-
1-Chlor-2-methoxymethyl-4-nitro-benzol
[US-PS 5084449 A] wurde anstelle von 1-Chlor-2-methoxymethoxy-4-nitro-benzol
im Verfahren von Beispiel G2 verwendet, um die Titelverbindung als
weißen
Feststoff als Trifluoracetatsalz zu liefern.
-
Beispiel G5
-
2-[3-Hydroxy-4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-5-phenoxy-isoindol-1,3-dion
-
4-(1,3-Dioxo-5-phenoxy-1,3-dihydro-isoindol-2-yl)-2-methoxymethoxy-N-(2-pyrrolidin-1-ylethyl)-benzamid
[Beispiel G2] wurde mit Trifluoressigsäure (1 ml, 1M in Dichlormethan)
behandelt. Nach 30 Minuten wurde das Lösungsmittel entfernt, um die
Titelverbindung als Trifluoracetatsalz zu liefern.
-
Beispiel G6
-
2-(4-[2-(2,5-Dimethyl-pyrrolidin-1-yl)-ethoxy]-3-methoxy-phenyl}-5-phenoxy-isoindol-1,3-dion
-
2,5-Dimethyl-pyrrolidin
wurde in der gleichen Weise wie Azetidin in Beispiel G11 behandelt,
um zuerst 1-(2,5-Dimethyl-pyrrolidin-1-yl)-2-(2-methoxy-4-nitro-phenoxy)-ethanon zu
ergeben;
1H-NMR (CDCl3) δ: 7,86 (dd,
1H), 7,76 (d, 1H), 6,93 (d, 1H), 4,85 (bm, 2H), 4,12 (bm, 2H), 3,96
(s, 3H), 2,11 (bm, 1H), 1,99 (bm, 1H), 1,70 (bm, 2H), 1,30 (m, 6H).
-
Dieses
wurde in der gleichen Weise wie 1-Azetidin-1-yl-2-(2-methoxy-4-nitrophenoxy)-ethanol
[Beispiel 19] behandelt, um 1-[2-(2-Methoxy-4-nitro-phenoxy)-ethyl]-2,5-dimethyl-pyrrolidin
zu ergeben;
1H-NMR (CDCl3) δ: 7,89 (dd,
1H), 7,74 (d, 1H), 6,92 (m, 1H), 4,16 (t, 2H), 3,94 (s, 3H), 2,71
(m, 2H), 1,87 (m, 2H), 1,39 (m, 2H), 1,15 & 1,05 (d, 6H).
-
Dieses
Material wurde in der gleichen Weise wie 1-[2-(2-Methoxy-4-nitro-phenoxy)-ethyl]-azetidin
in Beispiel G11 behandelt, um die Titelverbindung zu ergeben (als
Mischung der meso-Isomere und Enantiomerere).
-
Beispiel G7
-
2-{4-[2-(2-Methyl-pyrrolidin-1-yl)-ethoxy]-3-methoxy-phenyl}-5-phenoxy-isoindol-1,3-dion
-
2-Methylpyrrolidin
wurde in der gleichen Weise wie Azetidin in Beispiel G11 behandelt,
um zuerst 2-(2-Methoxy-4-nitro-phenoxy)-1-(2-methyl-pyrrolidin-1-yl)-ethanon zu ergeben;
1H-NMR (CDCl3) δ: 7,84 (dd,
1H), 7,75 (d, 1H), 6,94 (d, 1H), 4,79 (s, 2H), 4,23 (bm, 3H), 3,96
(s, 3H), 3,53 (bm, 2H), 1,96 (bm, 4H), 1,20 (d, 3H).
-
Dieses
wurde in der gleichen Weise wie 1-Azetidin-1-yl-2-(2-methoxy-4-nitro-phenoxy)-ethanon
[Beispiel 19] behandelt, um 1-[2-(2-Methoxy-4-nitro-phenoxy)-ethyl]-2-methyl-pyrrolidin
zu ergeben;
1H-NMR (CDCl3) δ: 7,89 (dd,
1H), 7,74 (d, 1H), 6,92 (d, 1H), 4,24 (t, 2H), 3,94 (s, 3H), 3,28
(m, 2H), 2,66 (q, 1H, J = 6,5Hz), 2,4 (m, 2H), 1,95 (m, 1H), 1,79
(m, 2H), 1,46 (m, 1H), 1,14 (d, 3H, J = 6,07Hz).
-
Dieses
Material wurde in der gleichen Weise wie 1-[2-(2-Methoxy-4-nitro-phenoxy)-ethyl]-azetidin
in Beispiel G11 behandelt, um die Titelverbindung zu ergeben.
-
Beispiel G8
-
2-{4-[2-(2-Methyl-piperidin-1-yl)-ethoxy]-3-methoxy-phenyl}-5-phenoxy-isoindol-1,3-dion
-
2-Methylpiperidin
wurde in der gleichen Weise wie Azetidin in Beispiel G11 behandelt,
um zuerst 2-(2-Methoxy-4-nitro-phenoxy)-1-(2-methyl-piperidin-1-yl)-ethanon zu ergeben;
1H-NMR (CDCl3) δ: 7,85 (dd,
1H), 7,75 (d, 1H), 6,97 (d, 1H), 4,88 (s, 2H), 3,96 (s, 3H), 1,72-1,65
(bm, 6H), 1,30-1,13 (bm, 6H);
m/z [AP+] 309,2 (MH+,
100 %).
-
Dies
wurde in der gleichen Weise wie 1-Azetidin-1-yl-2-(2-methoxy-4-nitro-phenoxy)-ethanon
[Beispiel 19] behandelt, um 1-[2-(2-Methoxy-4-nitro-phenoxy)-ethyl]-2-methyl-piperidin
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ: 7,86 (dd,
1H), 7,76 (d, 1H), 6,93 (d, 1H), 4,91 (bm, 2H), 3,96 (s, 3H), 1,85
(bm, 2H), 1,63 (bm, 4H), 1,56-1,50 (bm, 2H), 1,32-1,21 (bm, 6H);
m/z
[AP+] 323,2 (MH+, 100 %).
-
Dieses
Material wurde in der gleichen Weise wie 1-[2-(2-Methoxy-4-nitro-phenoxy)-ethyl]-azetidin
in Beispiel G11 zum Erhalt der Titelverbindung behandelt.
-
Beispiel G9
-
2-{4-{2-((cis)-2,6-Dimethyl-piperidin-1-yl)-ethoxy]-3-methoxy-phenyl}-5-phenoxy-isoindol-1,3-dion
-
2,5-cis-Dimethylpiperidin
wurde in der gleichen Weise wie Azetidin in Beispiel G11 behandelt,
um zuerst 1-[2-(2-Methoxy-4-nitro-phenoxy)-ethyl]-(cis)-2,6-dimethyl-piperidin
zu ergeben;
1H-NMR (CDCl3) δ: 7,89 (dd,
1H), 7,74 (d, 1H), 6,94 (d, 1H), 4,21 (t, 2H), 3,94 (s, 3H), 3,17
(q, 1H), 2,95 (m, 1H), 2,84 (q, 1H), 2,39 (m, 2H), 1,65 (m, 4H),
1,33 (m, 2H), 1,12 (d, 3H).
-
Dies
wurde in der gleichen Weise wie 1-Azetidin-1-yl-2-(2-methoxy-4-nitro-phenoxy)-ethanon
[Beispiel 19] behandelt, um 1-[2-(2-Methoxy-4-nitro-phenoxy)-ethyl]-(cis)-2,6-dimethyl-piperidin
zu ergeben;
1H-NMR (CDCl3) δ: 7,89 (dd,
1H), 7,74 (d, 1H), 6,91 (d, 1H), 4,09 (t, 2H), 3,93 (s, 3H), 3,11
(t, 2H), 2,56 (m, 2H), 1,69 (m, 1H), 1,55 (bm, 2H), 1,32 (m, 3H),
1,18 (d, 6H).
-
Dieses
Material wurde in der gleichen Weise wie 1-[2-(2-Methoxy-4-nitro-phenoxy)-ethyl]-azetidin
in Beispiel G11 behandelt, um die Titelverbindung zu ergeben.
-
Beispiel G10
-
2-{4-[2-(2,2,6,6-Tetramethyl-piperidin-1-yl)-ethoxy]-3-methoxy-phenyl}-5-phenoxy-isoindol-1,3-dion
-
2,2,6,6-Tetramethylpiperidin
wurde in der gleichen Weise wie Azetidin in Beispiel G11 behandelt,
um zuerst 2-(2-Methoxy-4-nitro-phenoxy)-1-(2,2,6,6-tetramethyl-piperidin-1-yl)-ethanon
zu ergeben;
1H-NMR (CDCl3) δ: 7,84 (dd,
1H), 7,75 (d, 1H), 6,86 (d, 1H), 4,84 (s, 2H), 3,96 (s, 3H), 1,77
(bm 6H), 1,49 (s, 12H).
-
Dies
wurde in der gleichen Weise wie 1-Azetidin-1-yl-2-(2-methoxy-4-nitro-phenoxy)-ethanon
[Beispiel 19] behandelt, um 1-[2-(2-Methoxy-4-nitro-phenoxy)-ethyl]-2,2,6,6-tetramethyl-piperidin
zu ergeben;
1H-NMR (CDCl3) δ: 7,89 (dd,
1H), 7,74 (d, 1H), 6,92 (d, 1H), 3,96 (m, 5H), 2,99 (t, 2H), 1,55
(bm, 2H), 1,08 (s, 12H).
-
Dieses
Material wurde in der gleichen Weise wie 1-[2-(2-Methoxy-4-nitro-phenoxy)-ethyl]-azetidin
in Beispiel G11 behandelt, um die Titelverbindung zu ergeben.
-
Beispiel G11
-
2-[4-(2-Azetidin-1-yl-ethoxy)-3-methoxy-phenyl]-5-phenoxy-isoindol-1,3-dion
-
Eine
Suspension aus (2-Methoxy-4-nitro-phenoxy)essigsäure [FEBS Lett. (1983), 153(2),
431] (3,12 g, 15,9 mmol) in Dichlormethan (100 ml) wurde auf 0°C in einem
Eisbad abgekühlt,
bevor Oxalylchlorid (5,26 g, 41,7 mmol) hinzugegeben wurde. Die
Reaktionsmischung wurde für
45 Minuten gerührt,
wobei eine klare Lösung
erhalten wurde. Die Lösungsmittel
wurden im Vakuum entfernt, um (2-Methoxy-4-nitro-phenoxy)-acetylchlorid
als blaßgelben
Feststoff zu ergeben (3,41 g, 100 %).
1H-NMR
(CDCl3) δ:
7,87 (dd, 1H), 7,81 (d, 1H), 6,92 (d, 1H), 5,09 (s, 2H), 3,98 (s,
3H).
-
Eine
Lösung
aus diesem Säurechlorid
(300 mg, 1,22 mmol) wurde in Dichlormethan (12 ml) gelöst und mit
Azetidin (76 mg, 1,34 mmol) behandelt, gefolgt von Triethylamin
(370 mg, 3,66 mmol). Die Reaktionsmischung wurde für 16 h bei
RT unter einer Argonatmosphäre
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, um ein dunkelbraunes Öl zu ergeben, das durch Flash-Chromatographie
an Kieselgel gereinigt wurde (Elution mit Dichlormethan-Methanol-wäßrigem Ammoniak),
um 1-Azetidin-1-yl-2-(2-methoxy-4-nitrophenoxy)-ethanon
als gelbes Öl
zu ergeben (150 mg, 46 %).
1H-NMR (CDCl3) δ:
7,88 (dd, 1H), 7,77 (d, 1H), 6,91 (d, 1H), 4,70 (s, 2H), 4,37 (t,
2H), 4,11 (t, 2H), 3,96 (s, 3H), 2,34 (q, 2H).
-
Dieses
Amid wurde in THF (15 ml) gelöst
und dann mit Boran (5,6 ml, 1M Lösung
in THF) versetzt. Die Reaktionsmischung wurde für 18 Stunden bei 50°C unter Argon
gerührt. Überschüssiges Boran
wurde durch Hinzutropfen von MeOH und dann aq. HCl (2M, 200 μl) zerstört. Das
Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und das verbleibende Öl zwischen Ethylacetat und
einer gesättigten
Lösung
von wäßrigem Natriumbicarbonat
(20 ml) aufgetrennt. Die wäßrige Phase
wurde mit Ethylacetat (3 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten Ethylacetatschichten wurden mit
Kochsalzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt, um 1-[2-(2-Methoxy-4-nitro-phenoxy)-ethyl]-azetidin
als blaßrotes Öl zu liefern
(53 mg, 38 %);
1H-NMR (CDCl3) δ:
7,89 (dd, 1H, J = 8,9), 7,73 (d, 1H), 6,89 (d, 1H), 4,09 (t, 2H),
3,93 (s, 3H), 3,35 (t, 4H), 2,91 (t, 2H), 2,13 (t, 2H).
-
1-[2-(2-Methoxy-4-nitro-phenoxy)-ethyl]-azetidin
(53,5 mg, 0,21 mmol) wurde in einer 1:1-Mischung aus THF und Ethanol
(7 ml) gelöst
und mit 10 % Palladium auf Kohlenstoffpaste (150 mg) versetzt. Die
Reaktionsmischung wurde unter einer Wasserstoffatmosphäre für 50 Stunden
bei RT gerührt.
Der Katalysator wurde über
Filterhilfe abfiltriert und das Filtrat eingeengt, um 4-[2-Azetidin-1-yl-ethoxy]-3-methoxy-phenylamin
als braunes Öl
zu ergeben (47 mg, 100 %). Dieses Material wurde mit 3-Phenoxyphthalsäureanhydrid
in der gleichen Weise wie für
4-(2-Diisopropylamino-ethoxy)-3-methoxy-phenylamin
in Beispiel A4 zum Erhalt der Titelverbindung behandelt.
-
Beispiel G12
-
2-{4-[2-(7-Aza-bicyclo[2.2.1]hept-7-yl)-ethoxy]-3-methoxy-phenyl}-5-phenoxy-isoindol-1,3-dion
-
7-Aza-bicyclo[2.2.1]heptan
(J. Am. Chem. Soc. (1989), 111(5), 1776-81] wurde in der gleichen Weise wie
Azetidin in Beispiel G11 behandelt, um die Titelverbindung zu ergeben.
-
Beispiel G13
-
2-{4-[2-(2-Aza-bicyclo[2.2.2]oct-2-yl)-ethoxy]-3-methoxy-phenyl}-5-phenoxy-isoindol-1,3-dion
-
7-Aza-bicyclo[2.2.2]octan
[J. Am. Chem. Soc. (1989), 111(5), 1776-81] wurde in der gleichen
Weise wie Azetidin in Beispiel G11 behandelt, um die Titelverbindung
zu ergeben.
-
Beispiel G14
-
2-{3-Methoxy-4-[2-(4-phenyl-piperidin-1-yl)-ethoxy]-phenyl}-5-phenoxy-isoindol-1,3-dion
-
4-Phenylpiperidin
[AstaTech] wurde in der gleichen Weise wie Azetidin in Beispiel
G11 behandelt, um die Titelverbindung zu ergeben.
-
Beispiel G15
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5-Phenoxy-2-(2-pyrrolidin-1-ylmethyl-2,3-dihydro-benzo[1,4]dioxin-6-yl)-isoindol-1,3-dion
-
2-Pyrrolidin-1-ylmethyl-2,3-dihydro-benzo[1,4]dioxin-6-ylamin
[WO 01/21577 A2] wurde mit 3-Phenoxyphthalsäureanhydrid in der gleichen
Weise wie für
4-(2-Diisopropylamino-ethoxy)-3-methoxy-phenylamin in Beispiel A4
behandelt, um die Titelverbindung zu ergeben.
-
Beispiel G16
-
Dimethyl-[7-(5-phenoxy-1,3-dihydro-isoindol-2-yl)-chroman-3-ylmethyl]amin
-
3-Dimethylaminomethyl-chroman-7-ylamin
[WO 01/21577 A2] wurde mit 3-Phenoxyphthalsäureanhydrid in der gleichen
Weise wie für
4-(2-Diisopropylamino-ethoxy)-3-methoxy-phenylamin
in Beispiel A4 behandelt, um die Titelverbindung zu ergeben.
-
Beispiel G17
-
5-Phenoxy-2-(6-pyrrolidin-1-ylmethyl-5,6,7,8-tetrahydro-naphthalin-2-yl)-isoindol-1,3-dion
-
6-Pyrrolidin-1-ylmethyl-5,6,7,8-tetrahydro-naphthalin-2-ylamin
[WO 01/21577 A2] wurde mit 3-Phenoxyphthalsäureanhydrid in der gleichen
Weise wie für
4-(2-Diisopropylamino-ethoxy)-3-methoxy-phenylamin in Beispiel A4
behandelt, um die Titelverbindung zu ergeben.
-
Beispiel G18
-
5-Phenoxy-2-(3-pyrrolidin-1-ylmethyl-2H-chromen-7-yl)-isoindol-1,3-dion
-
3-Pyrrolidin-1-ylmethyl-2H-chromen-7-ylamin
[WO 01/21577 A2] wurde mit 3-Phenoxyphthalsäureanhydrid in der gleichen
Weise wie für
4-(2-Diisopropylamino-ethoxy)-3-methoxy-phenylamin
in Beispiel A4 behandelt, um die Titelverbindung zu ergeben.
-
Beispiel G19
-
5-Phenoxy-2-(6-pyrrolidin-1-ylmethyl-7,8-dihydro-naphthalin-2-yl)-isoindol-1,3-dion
-
6-Pyrrolidin-1-ylmethyl-7,8-dihydro-naphtalin-2-ylamin
[WO 01/21577 A2] wurde mit 3-Phenoxyphthalsäureanhydrid in der gleichen
Weise wie für
4-(2-Diisopropylamino-ethoxy)-3-methoxy-phenylamin in Beispiel A4
behandelt, um die Titelverbindung zu ergeben.
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Beispiel G20
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2-{3-Methoxy-4-[3-(4-phenyl-piperidin-1-yl)-propoxy]-phenyl}-5-phenoxy-isoindol-1,3-dion
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4-Phenyl-piperidin
[Aldrich] wurde in der gleichen Weise wie Pyrrolidin im Verfahren
von Beispiel G21 behandelt, um die Titelverbindung zu ergeben.
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Beispiel G21
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2-[3-Methoxy-4-(3-pyrrolidin-1-yl-propoxy)-phenyl]-5-phenoxy-isoindol-1,3-dion
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Eine
Lösung
aus 3-Brom-1-propanol (0,685 g, 4,93 mmol), 4-Nitroguaiacol (1 g,
5,91 mmol) und Tributylphosphin (1,49 g, 7,36 mmol) in 20 ml Tetrahydrofuran
wurde mit 1,1'-(Azodicarbonyl)dipiperidin
(1,49 g, mmol) behandelt, hinzugegeben portionsweise über 5 min,
und die resultierende Mischung wurde für 16 h gerührt. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt und der Rückstand
zwischen Ethylacetat (25 ml) und 0,5 M HCl (25 ml) aufgetrennt.
Die organische Phase wurde mit 0,5 M NaOH (4 × 25 ml), Wasser (25 ml) und
gesättigter
Kochsalzlösung
(25 ml) gewaschen, dann getrocknet und zu einem blaßgelben
Feststoff aufkonzentriert. Dieser wurde durch Flash-Chromatographie
an Kieselgel gereinigt (Elution mit Ethylacetat-Hexan), um 1-(3-Brom-propoxy)-2-methoxy-4-nitro-Benzol
als weißen
Feststoff zu ergeben (300 mg, 21 %);
1H-NMR
(DMSO) δ:
2,26-2,33 (m, 2H), 3,64-3,67 (t, 2H), 3,89 (s, 3H), 4,21-4,24 (t,
2H), 7,20-7,23 (d, 1H), 7,74-7,75 (d, 1H), 7,88-7,91 (dd, 1H).
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Dieses
Material (100 mg, 0,34 mmol) wurde mit Pyrrolidin (27 mg, 0,37 mmol)
und Kaliumcarbonat (96,7 mg, 0,68 mmol) in DMF (100 ml) behandelt.
Die Mischung wurde für
16 h auf 70°C
erwärmt
und die resultierende Lösung
zwischen Wasser (25 ml) und Ethylacetat (25 ml) aufgetrennt. Die
organische Phase wurde extrahiert und mit Wasser (10 ml) und Kochsalzlösung (5
ml) gewaschen, dann getrocknet (MgSO4) und
aufkonzentriert, um 1-[3-(2-Methoxy-4-nitro-phenoxy)-propyl]-pyrrolidin
als gelbes Öl
zu liefern (90 mg, 94 %);
1H-NMR (DMSO) δ: 1,66-1,70
(m, 4H), 1,89-1,96 (m, 2H), 2,44-2,55
(m, 6H), 3,88 (s, 3H), 4,14-4,18 (t, 2H), 7,17-7,19 (d, 1H), 7,73-7,75
(d, 1H), 7,87-7,9 (dd, 2H).
-
Dieses
Amin (90 mg, 0,32 mmol) wurde in Ethanol (5 ml) gelöst und mit
10 % Palladium auf Kohlenstoff (40 mg) behandelt, und dann wurde
die Mischung unter einer Wasserstoffatmosphäre für 16 h gerührt. Die Mischung wurde durch
ein Kissen aus Celite filtriert und das Filtrat aufkonzentriert,
um 3-Methoxy-4-(3-pyrrolidin-1-yl-propoxy)-phenylamin als braunes Öl zu liefern
(75 mg, 93 %);
1H-NMR (DMSO) δ: 1,66-1,69
(m, 4H), 1,76-1,79 (m, 2H), 2,44 (bm, 6H), 3,66 (s, 3H), 3,79-3,82
(t, 2H), 4,64 (bs, 2H), 6,02-6,05 (dd, 1H), 6,24-6,25 (d, 1H), 6,61-6,63
(d, 1H).
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Dieses
Anilin wurde mit 3-Phenoxyphthalsäureanhydrid in der gleichen
Weise wie für
4-(2-Diisopropylamino-ethoxy)-3-methoxy-phenylamin in Beispiel A4
behandelt, um die Titelverbindung zu ergeben.
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Beispiel G22
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2-{3-Methoxy-4-[3-(4-methyl-piperazin-1-yl)-propoxy]-phenyl}-5-phenoxy-isoindol-1,3-dion
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N-Methyl-piperazin
[Aldrich] wurde in der gleichen Weise wie Pyrrolidin im Verfahren
von Beispiel G21 behandelt, um die Titelverbindung zu ergeben.
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Beispiel G23
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2-[4-(3-Azepan-1-yl-propoxy)-3-methoxy-phenyl]-5-phenoxy-isoindol-1,3-dion
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Hexamethylenamin
(Aldrich] wurde in der gleichen Weise wie Pyrrolidin im Verfahren
von Beispiel G21 behandelt, um die Titelverbindung zu ergeben.
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Beispiel G24
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2-[3-Methoxy-4-(3-morpholin-4-yl-propoxy)-phenyl]-5-phenoxy-isoindol-1,3-dion
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Morpholin
[Aldrich] wurde in der gleichen Weise wie Pyrrolidin im Verfahren
von Beispiel G21 behandelt, um die Titelverbindung zu ergeben.
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Die
folgenden Tabellen liefern Beispiele, die die Beschränkung erläutern, aber
in keiner Weise beschränken.
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Tabelle A
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- umfaßt
Verbindungen der allgemeinen Formel (A), eine Untergruppe der Formel
(I), worin QY = eine Phthalimid-Gruppe, R6 =
OMe und ML eine Oxyethyl-Gruppe ist:
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Tabelle B
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- umfaßt
Verbindung Verbindungen der allgemeinen Formel B, eine Untergruppe
der Formel (I), worin QX = ein Benzolring, der an einen 5-gliedrigen Heterocyclus
kondensiert ist, zusammengesetzt aus den Gruppen J, J' und J'' und gebunden über J'';
R6 = OMe, ML eine Oxyethyl-Gruppe und R3 = Ph ist:
-
Tabelle C
-
- umfaßt
Verbindungen der allgemeinen Formel (C), eine Untergruppe der Formel
(I), worin QY = ein Benzolring, kondensiert an einen 6-gliedrigen
Heterocyclus, der aus den Gruppen J, J', J'' und J''' zusammengesetzt
ist und über
J''' gebunden ist; ML eine Oxyethyl-Gruppe
ist und NR1R2 einen
Pyrrolidinring bildet:
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Tabelle D
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- umfaßt
Verbindungen der allgemeinen Formel (D), eine Untergruppe der Formel
(I), worin QY = ein Benzolring, kondensiert an einen 6-gliedrigen
Heterocyclus, der aus den Gruppen J, J', J'' und J''' zusammengesetzt
ist und über
J''' gebunden ist; ML eine Oxyethyl-Gruppe
ist, R6 = OMe:
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Tabelle E
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- umfaßt
Verbindungen der allgemeinen Formel (E), eine Untergruppe der Formel
(I), worin QY = ein Thiophenring, kondensiert an einen 6-gliedrigen
Heterocyclus, zusammengesetzt aus den Gruppen J, J', J'' und J''' und gebunden über J''';
ML eine Oxyethyl-Gruppe ist, R3 = Ph; R6 = OMe, Z = eine Bindung:
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Tabelle F
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- umfaßt
Verbindungen der allgemeinen Formel (F), eine Untergruppe der Formel
(2), worin QY = ein Thiophenring, kondensiert an einen 6-gliedrigen
Heterocyclus, zusammengesetzt aus den Gruppen J, J', J'' und J''' und gebunden über J''';
ML eine Oxyethyl-Gruppe ist, R3 = Ph; R6 = OMe; Z = eine Bindung:
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Tabelle G
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- umfaßt
Verbindungen der allgemeinen Formel (G), eine Untergruppe der Formel
(I), worin QY = eine Phthalimid-Gruppe und Z O ist und R3 = Ph (= Phenyl):
- Die angegebenen Beispiele zeigen einen pKi-Wert in der Bindung
an die 353-Form des 11CBy-Rezeptors von > 6; die wirksamsten Beispiele würden einen
pKi-Wert im Bereich von 7,5-8 haben, zum A5, C5, F1.
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Die
Aktivität
der in dieser Erfindung verwendeten Verbindungen wurde durch kompetitive
Bindungstests an 11CBy-Rezeptoren wie folgt bewertet:
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Radioligandenbindungsstudien
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Radioligandenbindungstests
wurden an gut gewaschenen Membranen aus HEK293-Zellen durchgeführt, die
stabil 11CBy-Rezeptoren exprimieren. Membranen (5-15 mg Protein)
wurden mit [125I]-Melanin-konzentrierendem
Hormon (0,22 nM) (erhalten von NEN) in Gegenwart und Abwesenheit
von konkurrierenden Testverbindungen für 45 min bei 37°C in einem
Puffer (pH 7,4) inkubiert, der 50 mM Tris und 0,2 % BSA enthielt.
Unspezifische Bindung wurde unter Verwendung von 0,1 mM Melanin-konzentrierendem
Hormon (erhalten von Bachem) definiert. Die Testverbindungen wurden
in Konzentrationen zwischen 10 M und 10 pM in 10 Konzentrationsschritten
hinzugegeben. Nach der Inkubation wurde die Reaktion durch Filtration
durch GF/B-Filter angehalten und mit 4 × 1 ml von eiskaltem 50 mM
Tris-Puffer gewaschen. Microscint 20 (Packard) wurde zu den Filtern
hinzugegeben und die Radioaktivität unter Verwendung eines Packard
TopCount gemessen.
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Gebundenes
cpm (Impulse pro Minute) in Gegenwart von Testverbindung wurde als
Fraktion des gebundenen cpm in Abwesenheit von Testverbindung ausgedrückt und
gegen die Konzentration der Verbindung aufgetragen. Daraus wurde
ein IC50-Wert bestimmt, aus dem der pKi-Wert
berechnet wurde.
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Die
in den Beispielen beschriebenen Verbindungen haben einen pKi-Wert
von mehr als 6. Zum Beispiel haben die Verbindungen der Beispiele
A5, C5 und F1 einen pKi-Wert im Bereich von 7,5-8.
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Untersuchung der Wirkungen
von 11CBy-Antagonisten auf Plasma-Glucagon- und Blutglucosespiegel
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In
chronischen CD-Ratten bei Bewußtsein
mit Kanüle
in der Femoralarterie und -vene erzeugte MCH mit 50 μg/kg (iv)
Zunahmen von 48,7 % und 21 % in Plasmaglucagon gegenüber dem
Vorbehandlungswert nach 5 bzw. 15 Minuten. Glucagonotrope Effekte
von MCH erzeugten einen maximalen Anstieg der Blutglucosekonzentration
nach 15 min (101 %).
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Die
intravenöse
Verabreichung der Titelverbindung aus Beispiel A4 (pKi = 7,7) in
einer Menge von 15 mg/kg 5 Minuten vor der intravenösen Bolusinjektion
im Ratten-Glucagonsekretionsmodell reduzierte den Anstieg von Plasmaglucagon
auf 2,7 % nach 15 min ohne Anstieg nach 5 Minuten; während Blutglucose
um nur 44 % zunahm.
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Tabelle
1. Plasmaglucagon-(pg/ml) und Blutglucosespiegel (mmol/l) in CD-Ratten
bei Bewußtsein
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In
Klammern = Tieranzahl. Beispiel A4 allein erzeugte keine Veränderung
von sowohl Plasmaglucagon- als auch Blutglucosespiegeln. Plasmaglucagon
bestimmt durch kommerzielles RIA-Kit.