DE60214687T2 - Verfahren zur Verbrennung einer Dispersion von Schwerölrückständen in Wasser - Google Patents

Verfahren zur Verbrennung einer Dispersion von Schwerölrückständen in Wasser Download PDF

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    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L1/00Liquid carbonaceous fuels
    • C10L1/32Liquid carbonaceous fuels consisting of coal-oil suspensions or aqueous emulsions or oil emulsions
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft wässrige Dispersionen von Schwerölresten und ihre Herstellung.
  • Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung die Herstellung von wässrigen Dispersionen von Schwerölresten, die geeignet sind, üblicher Weise in Rohrleitungen, transportiert zu werden und einer Verbrennung mit einer reduzierten Emission von schädlichen Substanzen, insbesondere SOx, verbrannt zu werden.
  • Der Ausdruck „Schwerölreste" bezieht sich auf Ölreste oder auf Ölfraktionen, die einen API-Grad von geringer als 15 und eine Viskosität bei 30 °C von höher als 40.000 mPas haben. Typische Beispiele für diese Ölreste sind Reste aus der Vakuumdestillation von Rohölen oder andere Ölfraktionen (z.B. der Destillationsreste bei atmosphärischem Druck) und Reste aus dem Viskositätsbrechen. Diese Ölfraktionen sind manchmal bei Raumtemperatur fest mit einem Erweichungspunkt höher als 80 °C, in manchen Fällen als 100 °C. Diese Reste fließen jedoch nicht und haben eine sehr hohe Viskosität. Aus diesem Grund können sie nicht als Brennstoffe verwendet werden, wenn sie nicht auf Temperaturen von mindestens 280 °C erhitzt werden. Auf jeden Fall gäbe es merkliche Nachteile sowohl beim Fördern als auch bei der Sprühphase und sie würden auch Verstopfungen der Transportleitungen verursachen.
  • Die Patentliteratur beschreibt verschiedenartige Verfahren zum Fördern von Schwerölen oder viskosen Ölfraktionen, die jedoch, was die Eigenschaften betrifft, mit den obigen Schwerölresten nicht vergleichbar sind.
  • Eines der am ausführlichsten untersuchten Verfahren zum Fördern von Schwerrohölen besteht in der Ausbildung von Öl-in-Wasser Emulsionen (O/W), in welchen die äußere Phase (Wasser) weniger viskos ist als die innere Phase (Öl). Diese Emulsionen, die durch Mischen von Wasser, einem Emulgator und Öl unter Rühren hergestellt werden, können leicht gefördert werden. Zusätzlich dazu, dass diese Emulsionen eine geringe Viskosität haben, müssen sie eine bestimmte Stabilität haben, d.h. sie dürfen sich während der Transportphase und möglichen Lagerung nicht in zwei Phasen trennen. Ferner sollten die emulgierenden Zusätze die Ausbildung von Emulsionen mit einem hohen Gehalt an Ölphase erlauben. Abgesehen von diesen Merkmalen besteht ein Grunderfordernis für die Verwendung dieser Technik in den geringen Kosten der Emulgatoren.
  • Die Emulgatoren, die in der Patentliteratur vorgeschlagen werden, genügen diesen Erfordernissen nicht.
  • ZB geben die US-A 4 246 920, US-A 4 285 356, US-A 4 265 264 und US-A 4 249 554 Emulsionen an, die einen Ölgehalt von nur 50 % haben; d.h. das unter diesen Bedingungen das halbe zur Verfügung stehende Volumen (z.B. eine Rohrleitung) nicht für den Transport von Öl verwendet werden kann.
  • Die kanadischen Patente 1 108 205, 1 113 529, 1 117 568 und das Patent US-A 4 246 919 andererseits offenbaren sehr beschränkte Reduktionen bei der Viskosität selbst bei Vorliegen eines geringen Ölgehalts.
  • Die US-A 4 770 199 beschreibt die Verwendung von Emulgatoren, die aus komplexen Mischungen nichtionischer alkoxylierter oberflächenaktiver Mittel mit ethoxylierten-propoxylierten Carboxylaten bestehen. Das nichtionische oberflächenaktive Mittel dieser Mischung ist offensichtlich temperaturempfindlich und kann folglich unter bestimmten Temperaturbedingungen unlöslich in Wasser werden, wodurch die Phasen invertieren, d.h. von O/W zu W/O werden. Phaseninvertierung kann auch durch hohe Scherwerte während des Fördervorgangs verursacht werden.
  • Ferner sind die obigen oberflächenaktiven Mittel extrem teuer und erhöhen merklich die Kosten des Verfahrens.
  • Schließlich beschreibt, ebenfalls auf dem Gebiet der O/W-Emulsionen, die EP-A 237 724 die Verwendung von Mischungen von ethoxylierten Carboxylaten und ethoxylierten Sulfaten, Produkten, die am Markt nicht leicht erhältlich sind.
  • Im Gegensatz zu diesen Dokumenten löst die WO-94/01684 das Problem des Förderns von Schwerrohölen durch die Bildung von O/W-Dispersionen, die mit Hilfe von Dispersionsmittel, die in Ölfässer injiziert werden, erhalten werden. In Hinblick auf die üblichen oberflächenakti ven Mittel, sind die Dispersionsmittel Sulfonate, die in Wasser extrem löslich sind und die die Oberflächenspannung des Wassers nicht in einem großen Ausmaß reduzieren.
  • Auch die EP-A 0325309 offenbart ein Verfahren zur Herstellung von Suspensionen mit einer hohen Konzentration an Feststoffen, die mit geringeren Emissionen von schädlichen Substanzen verbrannt werden können. Eine in Bezug auf die Zeit stabile Suspension wird unter Verwendung von Sulfonaten als Dispersionsmittel erhalten.
  • Das Problem der Herstellung von wässrigen Dispersionen von Schwerölresten, die nicht nur geeignet sind transportiert zu werden, sondern auch einer Verbrennung mit reduzierten Emissionen von sulfurierten Verbindungen, so genannten SOx, unterzogen zu werden, bleibt jedoch immer noch ungelöst. Tatsächlich ist es bekannt, dass während der Verbrennung von Ölfraktionen, der meiste im Brennstoff enthaltene Schwefel mit Sauerstoff reagiert und Schwefeldioxid und Schwefelanhydrid bildet, wohingegen nur ein kleiner Teil in den Aschen abhängig von ihrer Alkalinität zurückgehalten wird. Demgemäß betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Verbrennung mit einer niedrigen Emission von SOx einer Dispersion von Schwerölresten in Wasser, wobei die obige Dispersion einen Wassergehalt von mindestens 15 Gew.% hat, und gebildet wurde, indem der obige Schwerölrest in Kontakt mit einer wässrigen Lösung aus einem oder mehreren Dispersionsmitteln gebracht wurde, die aus organischen Sulfonaten von Alkalimetallen oder von Ammonium ausgewählt sind, welche in Bezug auf das Natriumsalz, die folgenden Eigenschaften haben:
    • (A) einen Schwefelgehalt von mindestens 10 Gew.%, vorzugsweise von 11 bis 15 Gew.%;
    • (B) eine Löslichkeit in Wasser bei 20 °C von mindestens 15 Gew.%, vorzugsweise von 20 bis 60 Gew.%;
    • (C) eine Verringerung in der Oberflächenspannung in Wasser, bei einer Konzentration von 1 Gew.%, geringer als 10 %,
    wobei die obige Dispersion hergestellt wurde unter Anwesenheit von (i) einem oder mehreren Entschwefelungsmitteln, ausgewählt aus CaCO3, MgCO3, Dolomit und entsprechenden Mischungen, wobei die obigen Entschwefelungsmitteln in einer Menge im Bereich von 0,5 bis 3,0 Mol in Bezug auf den im Schwerölrest enthaltenen Schwefel vorhanden sind; und (ii) einem oder mehreren Entschwefelungsmitteln mit Stabilisator- und Antikorrosionseigenschaften, ausgewählt aus MgO, Mg(OH)2, CaO, Ca(OH)2 und entsprechenden Mischungen, wobei die obigen Entschwefelungsmitteln mit Stabilisator- und Antikorrosionseigenschaften in einer Menge im Bereich von 0,04 Gew.% bis 0,4 Gew.% in Bezug auf die gesamte Suspension vorhanden sind, wobei der Schwerölrest, der einen Erweichungspunkt höher als 25 °C hat, auf eine Temperatur erwärmt wird, die mindestens gleich seinem Erweichungspunkt ist.
  • Das Gewichtsverhältnis zwischen Wasser und Schwerölrest kann in einem breiten Bereich, zB von 85/15 bis 15/85 variieren. Aus ökonomischen Gründen ist es jedoch bevorzugt Dispersionen mit einem hohen Gehalt an Schwerölrest herzustellen, die mit den Flüssigkeitsgraderfordernissen der wässrigen Dispersion und ihrer effektiven Verbrennung kompatibel sind. Ein guter Kompromiss zwischen den verschiedenen Erfordernissen wird mit einem Wasser/Schwerölrestverhältnis im Bereich von 20/80 bis 35/65 erzielt.
  • Was das Dispersionsmittel (b) betrifft, betrifft dies, wie in EPA 607 426 definiert, organische Sulfonate von Alkalimetallen oder Ammonium, welche in Bezug auf das Natriumsalz die folgenden Eigenschaften haben:
    • (A) einen Schwefelgehalt von mindestens 10 Gew.%, vorzugsweise von 11 bis 15 Gew.%;
    • (B) eine Löslichkeit in Wasser bei 20 °C von mindestens 15 Gew.%, vorzugsweise von 20 bis 60 Gew.%;
    • (C) eine Verringerung in der Oberflächenspannung in Wasser, bei einer Konzentration von 1 Gew.%, geringer als 10 %,
  • Die obigen Eigenschaften unterscheiden unzweideutig die Dispersionsmittel, die im Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet werden, von den üblichen sulfurierten oberflächenaktiven Mitteln (z.B. Alkylbenzolsulfonate). Tatsächlich haben die Letzteren vollkommen verschiedene Eigenschaften z.B. eine geringe Löslichkeit in Wasser, z.B. einen normaler Weise geringeren Schwefelgehalt als 10 % und eine merkliche Reduktion in der Oberflächenspannung in Wasser. Typische Beispiele von Dispersionsmittel sind von der Kondensation von (Aklyl) Naphthalensulfonsäuren und von Formaldehyd stammende Produkte, sulfurierte Polystyrole, Ligninsulfonate, die Produkte oxidativer Sulfonierung, die durch die Behandlung bestimmter aromatischer Fraktionen mit SO3 erhalten werden (zB die Sulfonate, die in EP-A 379 749 beschrieben sind, die durch Behandlung von Heizöl von Steam-Cracking-Verfahren mit SO3 erhalten wurden). Organische Sulfonate, die Dispergiereigenschaften haben, sind üblicher Weise Substanzen mit einem Molekulargewicht größer als 1.000. Aufgrund ihrer hohen Löslichkeit in Wasser und dem Vorhandensein von anorganischen Salzen (zB Natriumsulfat) ist es extrem schwierig ihre Molekulargewichte genau zu bestimmen.
  • Die wässrige Dispersion, die in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet wird, enthält eine Menge an Dispersionsmittel, die normal in Bezug auf die Menge und die Art des Schwerölrestes ist. In jedem Fall liegt die Menge des Dispersionsmittels, die notwendig ist, um eine stabile und flüssige Dispersion zu haben im Bereich von 0,1 bis 3 Gew.%, vorzugsweise von 0,3 bis 1,5 Gew.%, wobei sich dieser Prozentsatz auf die Menge an Dispersionsmittel in Bezug auf die Gesamtmenge von Wasser und Schwerölrest bezieht.
  • Was die Entschwefelungsmittel (c) betrifft, so sind diese in Wasser unlösliche Feststoffe, die fähig sind, das SOx, das in der Verbrennungsphase gebildet wird, zu blockieren oder zumindest wesentlich zu reduzieren. In der bevorzugten Ausführungsform haben sie einen durchschnittlichen Durchmesser geringer als 300 μm, vorzugsweise von 1 bis 50 μm. Diese Abmessungen erlauben einen höheren Entschwefelungswirkungsgrad.
  • Die Entschwefelungsmittel mit Stabilisator- und Antikorrosionseigenschaften (d) haben auch vorzugsweise einen durchschnittlichen Durchmesser in der gleichen Größenordnung wie jene, die für die Entschwefelungsmittel (c) oben spezifiziert wurde.
  • Wenn notwendig kann die Dispersion der vorliegenden Erfindung auch minimale Mengen wasserlöslicher Polymere, z.B. natürlicher Polysaccharide oder natürlicher Derivate, wie Skleroglucane, Guargummi oder Xanthangummi enthalten. Diese wasserlöslichen Polymere können die Lagerstabilität der Dispersion selbst erhöhen.
  • Zusätzlich dazu, dass die wässrige Dispersion von Schwerölresten gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung flüssig und stabil ist, hat sie den Vorteil, dass sie einer Verbrennung gemäß den herkömmlichen Techniken unterzogen werden kann, wobei Emissionen mit einem geringem SOx-Gehalt erzeugt werden.
  • Was die Verbindungen (i) und (ii) betrifft, können diese in der Kontaktphase zwischen dem Schwerölrest und der wässrigen Lösung des Dispersionsmittels sowohl als Feststoffe, als auch als eine Dispersion von Feststoffen selbst in Wasser zugefügt werden.
  • Das Mischen zwischen dem Schwerölrest und der wässrigen Lösung von Dispersionsmitteln in der Gegenwart von Feststoffen (i) und (ii) kann unter Verwendung der üblichen Mischausrüstung z.B. Blattrührer, Turbinenrührer usw. durchgeführt werden. Das Mischen wird fortge setzt bis eine genügend flüssige Dispersion erhalten wird, um pumpbar zu sein und über eine Zeitdauer stabil zu sein.
  • Die obige Herstellung einer wässrigen Dispersion kann "in situ", d.h. an dem Ort, wo der Schwerölrest gebildet (oder hergestellt) wird durchgeführt werden. In diesem Fall wird die Dispersion, vorzugsweise über Rohrleitung, zu einer Verbrennungsstation transportiert. Alternativ kann die Herstellung der Dispersion nahe der Verbrennungsstation durchgeführt werden. Zwischenlösungen sind offensichtlich möglich.
  • Die folgenden Beispiele werden für ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung gegeben.
  • BEISPIELE
  • Die Beispiele 1 bis 3 beziehen sich auf die Herstellung von Dispersionen gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Die folgenden Produkte werden verwendet:
    • (a) ein Ölrest mit einem API-Grad von 9, einer Viskosität bei 25 °C von 120.000 mPas und einem Schwefelgehalt gleich 3,5 Gew.%;
    • (b) eine wässrige Mischung von mit Formaldehyd kondensiertem Natriumsalz von Naphthalensulfonsäure, in welcher Kalziumcarbonat mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 10 μm und Magnesiumoxid mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 20 μm dispergiert sind.
  • Die Dispersion wird durch Hinzufügen zu der auf eine Temperatur von etwa 80 °C erwärmten wässrigen Mischung des Ölrests, welcher ebenfalls auf die gleiche Temperatur erwärmt wurde, und Rühren der erhaltenen Mischung mit einem Turbinenrührer mit einer Rate von 10.000 Upm für eine Zeit zwischen 20 und 120 Sekunden erhalten.
  • Die so erhaltenen Dispersionen wurden auf Raumtemperatur (etwa 25 °C) gebracht.
  • Die Viskosität dieser Dispersionen wurde regelmäßig kontrolliert.
  • Die Viskositätsmessungen wurden mit einem Haake RV 12 Rheometer bei einer Scherrate von 10 Sek–1 durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
  • Figure 00070001
  • Die obigen Dispersionen 1–3 sind auch für mindestens eine Woche lagerstabil.

Claims (5)

  1. Verfahren zur Verbrennung mit einer niedrigen Emission von SOx einer Dispersion von Schwerölresten in Wasser, wobei die obige Dispersion einen Wassergehalt von mindestens 15 Gew.% hat, und gebildet wurde, indem der obige Schwerölrest in Kontakt mit einer wässrigen Lösung aus einem oder mehreren Dispersionsmitteln gebracht wurde, die aus organischen Sulfonaten von Alkalimetallen oder von Ammonium ausgewählt sind, welche in Bezug auf das Natriumsalz, die folgenden Eigenschaften haben: (A) einen Schwefelgehalt von mindestens 10 Gew.%, vorzugsweise von 11 bis 15 Gew.%; (B) eine Löslichkeit in Wasser bei 20 °C von mindestens 15 Gew.%, vorzugsweise von 20 bis 60 Gew.%; (C) eine Verringerung in der Oberflächenspannung in Wasser, bei einer Konzentration von 1 Gew.%, geringer als 10 %, wobei die obige Dispersion hergestellt wurde unter Anwesenheit von (i) einem oder mehreren Entschwefelungsmitteln, ausgewählt aus CaCO3, MgCO3, Dolomit und entsprechenden Mischungen, wobei die obigen Entschwefelungsmitteln in einer Menge im Bereich von 0,5 bis 3,0 Mol in Bezug auf den im Schwerölrest enthaltenen Schwefel vorhanden sind; und (ii) einem oder mehreren Entschwefelungsmitteln mit Stabilisator- und Antikorrosionseigenschaften, ausgewählt aus MgO, Mg(OH)2, CaO, Ca(OH)2 und entsprechenden Mischungen, wobei die obigen Entschwefelungsmitteln mit Stabilisator- und Antikorrosionseigenschaften in einer Menge im Bereich von 0,04 Gew.% bis 0,4 Gew.% in Bezug auf die gesamte Suspension vorhanden sind, wobei der Schwerölrest, der einen Erweichungspunkt höher als 25 °C hat, auf eine Temperatur erwärmt wird, die mindestens gleich seinem Erweichungspunkt ist.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Entschwefelungsmittel, das ausgewählt ist aus CaCO3, MgCO3, Dolomit und entsprechenden Mischungen, in einer Menge im Bereich von 1 bis 2,5 Mol in Bezug auf den in dem Schwerölrest enthaltenden Schwefel vorhanden ist.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Gewichtsverhältnis Wasser/Schwerölrest im Bereich von 20/80 bis 35/65 liegt.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Entschwefelungsmittel einen mittleren Durchmesser geringer als 300 μm, vorzugsweise zwischen 1 bis 50 μm haben.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Dispersionsmittel in einer Menge im Bereich von 0,1 bis 3 Gew.%, vorzugsweise von 0,3 bis 1,5 Gew.% vorhanden ist, wobei sich dieser Prozentsatz auf die Menge des Dispersionsmittels in Bezug auf die Gesamtmenge an Wasser und Schwerölrest bezieht.
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