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Die
Erfindung betrifft die Verwendung von Umsetzungsprodukten von Glykolen,
Diglykolen oder höheren
Glykolen sowie Glycerin mit α-Hydroxycarbonsäuren als
Säurespender
und zur Kontrolle des pH-Wertes in Textilbehandlungsverfahren.
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In
Textilbehandlungsverfahren wird eine gleichmäßige Behandlung der Textilfasern
regelmäßig damit erreicht,
daß das
Verfahren nicht unter konstanten Bedingungen sondern unter Anwendung
von pH und/oder Temperaturgradienten durchgeführt wird. Vor allem ersteres
erfordert einen erhöhten
verfahrenstechnischen Aufwand, da zum Beispiel Säure zur Erniedrigung des pH
Wertes stetig zudosiert werden muß. Im Stand der Technik sind
deshalb Verfahren beschrieben, in denen, um die Zudosierung, zum
Beispiel von Säure,
zu vermeiden, ein Mittel zugesetzt wird, das mit oder ohne Erhöhung der
Temperatur die erforderliche Säuremenge schrittweise
freisetzt.
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Im
Patent
CH 669882 werden
Umsetzungsprodukte von Ethylenoxid mit Ameisensäure und von Ethylenglykol mit
Ameisensäure
und Isopropylformiat als Säurespender
verwendet. Die Patentschrift
US
4568351 beschreibt darüber
hinaus Umsetzungsprodukte von Ameisensäure oder β-Hydroxycarbonsäuren mit
Ethylenoxid als Säurespender.
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Die
zugesetzten Verbindungen hydrolysieren während des Textilveredelungsprozesses
und erlauben es, den pH-Wert einer Flotte schrittweise herabzusetzen.
In Färbeverfahren
zum Beispiel erlaubt die Verwendung der vorgenannten Mittel eine
langsame und gleichmäßig fortschreitende
Fixierung, wodurch eine gleichmäßigere Färbung erreicht
wird.
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Das
japanische Patent
JP 3083403 beschreibt
Kondensationsprodukte von hydroxysubstituierten Dicarbonsäuren mit
Alkylenglykolen, die vorteilhaft als "leveling agents" in Färbeverfahren für Polyamidfasern eingesetzt
werden können.
US 3600121 beschreibt Ester
von Alkylcarbonsäuren
und Polyethylenglykol als "retarding
agent" für die gleichmässige Farbbehandlung
von Zellulosefasern. GB-A-2302882 offenbart die Verwendung von Ethylenglykol-diglykolat
mit einem molaren Verhältnis
von Ethylenglykol zu Glykolsäure
von 1:2 zur Steuerung des pH-Wertes in einem Verfahren zum Färben von
Polyamidfasern. US-A-2 573 701 offenbart die Herstellung von Diethylenglykol-glykolyl-glykolat
durch Umsetzung von 0,5 Mol Diethylenglykol mit 3 Mol Methylglykolat
unter Säurekatalyse.
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Eine
wichtige Größe zur Bestimmung
der Effektivität
der eingesetzten Produkte als Säurespender
und Pufferverbindungen ist die Verseifungszahl (VZ). In der Analytik
von Fetten wird die VZ als Kenngrösse bestimmt. Definiert ist
die VZ als die Menge Kaliumhydroxid in Milligramm (mg), die zur
Neutralisation der in 1 g Fett enthaltenen veresterten und unveresterten
Fettsäuren
erforderlich ist. Die VZ ist somit eine Masszahl für die Säuremenge,
die durch vollständige
Hydrolyse aus einem Ester freigesetzt werden kann. Die VZ sollte
damit auch bestimmend sein für
den Verlauf der pH-Kurve während
eines Textilveredelungsprozesses.
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Überraschend
wurde nun gefunden, daß die
Verwendung von Verbindungen aus der Umsetzung einer α-Hydroxycarbonsäure entsprechend
der allgemeinen Formel (I) mit einem Glykol, Diglykol oder höheren Glykolen
entsprechend der allgemeinen Formel (II) bzw. mit Glycerin im molaren
Verhältnis
grösser
2:1 zu einem anderen Verlauf der pH-Kurve führt als erwartet. Besonders
vorteilhaft sind dabei Kondensationsprodukte eines Diglykols oder
höheren
Glykols mit einer α-Hydroxycarbonsäure in einem
molaren Verhältnis
kleiner 1:2, vorzugsweise 1:3 oder 1:4. Nachdem es sich bei solchen
Kondensationsprodukten allgemein um statistische Mischungen handelt,
muss das molare Verhältnis
nicht unbedingt ein ganzzahliges Verhältnis sein.
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Geeignete α-Hydroxycarbonsäuren entsprechen
der allgemeinen Formel (I)
worin R Wasserstoff oder
eine C
1-3 Alkylgruppe, vorzugsweise eine
Methylgruppe ist.
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Durch
Kondensation mit geeigneten Glykolen, Diglykolen oder höheren Glykolen
der allgemeinen Formel (II)
worin R' ein C
1-4 Alkylen,
vorzugsweise Ethylen, und y eine Zahl größer oder gleich 1, vorzugsweise
von 1 bis 5, insbesondere 1 oder 2 ist, werden daraus (Poly)Hydroxycarbonsäure(poly)glykolester
der allgemeinen Formel (III) erhalten
worin R, R' und y wie oben definiert
sind und x' in einem
Bereich von > 1 bis
5 liegt. In bevorzugten Verbindungen ist R eine Methylgruppe, R' Ethylen, x' liegt in einem Bereich
von > 1 bis 3 und
y ist eine Zahl von 1 bis 3. Besonders bevorzugt sind Verbindungen
mit x' in einem
Bereich von 1,5 bis 2 und y gleich 1 oder 2.
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Durch
Kondensation geeigneter α-Hydroxycarbonsäuren der
allgemeinen Formel (I) mit Glycerin
werden daraus (Poly)Hydroxycarbonsäure-Glycerinester
der allgemeinen Formel (IV) erhalten
worin R wie oben definiert
ist, der Rest R'' ein Glycerinrest
ist, das x'' in einem Bereich
von > 0,5 bis 2,5,
bevorzugt in einem Bereich von > 0,5
bis 1 liegt und y gleich 1 ist. Massgeblich ist das Verhältnis von
y zu x'', so dass grundsätzlich auch
nur zwei Hydroxygruppen des Glycerins bzw. alle drei Hydroxygruppen
mit unterschiedlich vielen α-Hydroxycarbonsäuren verestert
sein können.
x'' ist als der gemittelte
Wert der Anzahl kondensierter α-Hydroxycarbonsäuren zu
verstehen. Für
ein molares Verhältnis
von Glycerin zu α-Hydroxycarbonsäure grösser 1:2
ist x'' deshalb > 0,5.
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Die
Herstellung der Verbindungen verläuft nach bekannten Methoden.
So können
Verbindungen der Formel (III) durch Umsetzung von x' + > 1 Mol einer α-Hydroxycarbonsäure entsprechend
Formel (I) mit 1 Mol des entsprechenden Glykols, Diglykols oder
höheren
Glykols der Formel (II) erhalten werden. Die Reaktionsprodukte können nach
der Isolierung, falls nötig,
gereinigt werden.
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Verbindungen
der Formel (IV) können
durch Umsetzung von 2x" + > 1 Mol einer α-Hydroxycarbonsäure entsprechend
Formel (I) mit 1 Mol Glycerin erhalten werden.
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Durch
den höheren
Verzweigungsgrad haben die erhaltenen Glycerinkondensationsprodukte
eine höhere
Viskosität
als die entsprechenden Glykolkondensationsprodukte.
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Die
Verseifungszahl (VZ), die als Säuremass
von Estern geeignet sein sollte, ist im Fall der erfindungsgemässen Kondensationsprodukte
nicht wie erwartet mit dem molaren Wirkungsgrad als Säurespender
korreliert. Vielmehr wurde überraschend
gefunden, dass Kondensationsprodukte mit einem molaren Verhältnis kleiner
1:2 gegenüber
aus dem Stand der Technik bekannten Kondensationsprodukten mit einem
molaren Verhältnis
von 1:1 einen, auf die eingesetzte molare Menge, höheren Wirkungsgrad
entfalten. Die erfindungsgemässen
Verbindungen sind damit wirtschaftlich von großem Vorteil.
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Gegenstand
der Erfindung sind somit Kondensationsprodukte eines Glykols, eines
Diglykols oder eines höheren
Glykols der allgemeinen Formel (II)
worin R' C
1-4-Alkylen
und y eine Zahl grösser
oder gleich 1 ist, mit Glykolsäure,
worin das molare Verhältnis kleiner
1:2 ist, wobei Dieethylenglykol-glykolyl-glykolat, HOCH
2CO
2CH
2CO
2(CH
2CH
2O)
2COCH
2COCCH
2OH, ausgeschlossen
ist.
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Dieser
Ausschluss vermeidet die zufällige Überschneidung
mit der Offenbarung der US-A-2 573 701.
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Bevorzugt
sind diejenigen Kondensationsprodukte, worin R' Ethylen und y eine Zahl von 1 bis 5
ist. Besonders bevorzugt für
y ist ein Wert von 1 oder 2.
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Die
erfindungsgemässen
Verbindungen können
als Säurespender
in Textilveredelungsverfahren eingesetzt werden, ohne dabei den
verfahrenstechnischen Aufwand wesentlich zu erhöhen. Die erfindungsgemässen Verbindungen
hydrolysieren im Verlauf des Textilveredelungsverfahrens und erlauben
eine Prozeßführung mit
variablen pH-Werten bei gleichbleibenden oder variablen Temperaturen.
Im allgemeinen werden die oben genannten Verbindungen verwendet,
um den pH-Wert einer Flotte schrittweise herabzusetzen. Sie können aber
auch für
die Stabilisierung des pH-Wertes in sauren Flotten verwendet werden,
in welchen der pH-Wert während
des Behandlungsprozesses andernfalls ansteigen würde.
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Insbesondere
sind die erfindungsgemässen
Verbindungen auch geeignet, die Änderungen
des pH-Wertes in der Flotte auf ein Minimum zu reduzieren. Dies
ist besonders vorteilhaft, wenn das Textilbehandlungsmittel, respektive
der Farbstoff, gegenüber
solchen Änderungen
instabil ist.
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Die
Verwendung als Säurespender
und Mittel zur Kontrolle des pH-Wertes in Textilbehandlungsprozessen
ist besonders vorteilhaft in Färbeverfahren
für Textilien
aus Naturfasern, synthetischen und halbsynthetischen Fasern. Insbesondere
sind Textilbehandlungsprozesse unter schwach alkalischen oder sauren
Bedingungen mit konstantem oder variablem pH von Bedeutung.
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Geeignete
natürliche
Textilmaterialien sind Polyamide wie zum Beispiel Wolle oder Mischfasern
aus natürlichen
Fasern und synthetischen Polyamiden, wie zum Beispiel Nylon. Weitere
geeignete natürliche
Textilmaterialien sind Cellulosefasern, zum Beispiel Baumwolle,
halbsynthetische Textilmaterialien, wie zum Beispiel Celluloseacetate,
sowie deren Mischungen.
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Geeignete
vollsynthetische Textilmaterialien sind lineare aromatische Polyester,
zum Beispiel Polyethylenterephthalate, insbesondere die Kondensationsprodukte
von Terephthalsäure
mit Glykolen oder mit 1,4-Bis(hydroxymethyl)cyclohexan. Im weiteren
auch Polycarbonate, zum Beispiel aus α,α-Dimethyl-4,4'-dihydroxydiphenylmethan
und Phosgen, sowie Polyvinylchloride, Polyacrylnitrile und Polyamide.
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Die
Textilmaterialien können
in jeder konventionellen Form vorliegen, zum Beispiel als Fasern,
Garne, Vliese, gewebte oder nicht-gewebte Textilien.
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Die
Verbindungen der allgemeinen Formel (V) können entweder als solche oder
in Form einer Zubereitung zusammen mit Emulgatoren und/oder Dispergatoren
eingesetzt werden.
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Bevorzugt
werden die Verbindungen in Konzentrationen von 0,1 bis 5 g/l, besonders
bevorzugt von 0,5 bis 1 g/l, für
die Anwendung eingesetzt.
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Textilbehandlungsverfahren
im Sinne der vorliegenden Erfindung sind im weitesten Umfang Färbe-, Druck-
und Aufhellungsverfahren, sowie alle Ausrüstungsverfahren, in welchen
der pH-Wert auf die Wirkung des Verfahrens Einfluß hat. Die
Verfahren können
dabei kontinuierlich oder diskontinuierlich sein.
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In
Färbeverfahren
sind Säurefarbstoffe,
Metallkomplexfarbstoffe, Reaktivfarbstoffe, basische Farbstoffe
und Dispersionsfarbstoffe mit den erfindungsgemässen Verbindungen und Verfahren
einsetzbar.
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Bevorzugte
Temperaturbereiche sind von 20 bis 140°C, insbesondere von 70–100°C.
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Bevorzugte
pH-Bereiche liegen zwischen 5 und 10 am Anfang des Verfahrens und
zwischen 3 und 7 am Ende des Verfahrens. Abhängig von der eingesetzten Menge
der Verbindung kann der pH-Wert konstant gehalten oder schrittweise
reduziert werden. Die erfindungsgemässen Verbindungen können auf
einmal oder schrittweise im Verlauf des Verfahrens zugegeben werden.
Eine alkalische Flotte kann am Anfang des Verfahrens mit bekannten
Mitteln, zum Beispiel Natronlauge, Soda, Borax, Natriumacetat oder
Ammoniak eingestellt werden.
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Beispiele
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Beispiel 1 (Vergleichsbeispiel)
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462
g Milchsäure
(78 %ig), 248 g Ethylenglykol und 2 g Schwefelsäure werden im Vakuum auf eine Innentemperatur
von 115°C
erwärmt
und bei dieser Temperatur und im Vakuum während 3 Stunden weitergerührt, bis
praktisch kein Destillat mehr gebildet wird.
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Man
erhält
einen Polyester mit einer Verseifungszahl von 406.
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Beispiel 2 (Vergleichsbeispiel)
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Auf
gleiche Weise wie in Beispiel 1 werden 231 g Milchsäure (78
%ig) mit 212 g Diethylenglykol zu einem Polyester mit einer Verseifungszahl
von 286 umgesetzt.
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Beispiel 3
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Auf
gleiche Weise wie in Beispiel 1 werden 462 g Milchsäure (78
%ig) mit 124 g Ethylenglykol zu einem Polyester umgesetzt. Man erhält 415 g
einer gelben Flüssigkeit
mit einer Viskosität
von 1,4 Pas, einer Verseifungszahl von 529 und einem Mw von
279.
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Beispiel 4
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600
g Milchsäure
(78 %ig), 81 g Ethylenglykol und 1 g Schwefelsäure werden im Vakuum auf eine
Innentemperatur von 115°C
erwärmt
und bei dieser Temperatur und im Vakuum während 4 Stunden weitergerührt, wobei
220 g farbloses Destillat abgeschieden werden. Man erhält 460 g
einer gelben, viskosen Flüssigkeit
(Viskosität
25 Pas) mit einer Verseifungszahl von 615 und einem Mw von
472.
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Beispiel 5
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Auf
gleiche Weise wie in Beispiel 1 werden 231 g Milchsäure (78
%ig) mit 106 g Diethylenglykol zu einem Polyester mit einer Verseifungszahl
von 439 und einem Mw von 276 umgesetzt.
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Beispiel 6
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231
g Milchsäure
(78 %ig), 53 g Diethylenglykol und 0,5 g Schwefelsäure werden
im Vakuum auf eine Innentemperatur von 115°C erwärmt und bei dieser Temperatur
und im Vakuum während
3 Stunden weitergerührt,
wobei 84 g Wasser abdestillieren. Man erhält 200 g einer gelben, viskosen
Flüssigkeit
mit einer Viskosität von
5 Pas, einer Verseifungszahl von 560 und einem Mw von
441.
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Beispiel 7
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Auf
gleiche Weise wie im Beispiel 1 werden 565 g Glykolsäure (70
%ig) mit 162 g Ethylenglykol zu einem Polyester mit einer Verseifungszahl
von 600 und einem Mw von 300 umgesetzt.
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Beispiel 8
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Auf
gleiche Weise wie in Beispiel 1 werden 565 g Glykolsäure (70
%ig) mit 81 g Ethylenglykol zu einem Polyester mit einer Verseifungszahl
von 707 und einem Mw von 373 umgesetzt.
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Beispiel 9
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Auf
gleiche Weise wie im Beispiel 1 werden 565 g Glykolsäure (70
%ig) mit 276 g Diethylenglykol zu einem Polyester mit einer Verseifungszahl
von 502 und einem Mw von 257 umgesetzt.
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Beispiel 10
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Auf
gleiche Weise wie im Beispiel 1 werden 565 g Glykolsäure (70
%ig) mit 138 g Diethylenglykol zu einem Polyester mit einer Verseifungszahl
von 636 und einem Mw von 370 umgesetzt.
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Beispiel 11 (Vergleichsbeispiel)
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Auf
gleiche Weise wie in Beispiel 1 werden 231 g Milchsäure (78
%ig) mit 184 g Glycerin zu einem Polyester mit einer Verseifungszahl
von 335, einem Mw von 246 und einer Viskosität von 6
Pas umgesetzt.
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Beispiel 12
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Auf
gleiche Weise wie in Beispiel 1 werden 231 g Milchsäure (78
%ig) mit 92 g Glycerin zu einem Polyester mit einer Verseifungszahl
von 452, einem Mw von 319 und einer Viskosität von 28
Pas umgesetzt.
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Beispiel 13
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Auf
gleiche Weise wie in Beispiel 1 werden 231 g Milchsäure (78
%ig) mit 61 g Glycerin zu einem Polyester mit einer Verseifungszahl
von 520, einem Mw von 374 und einer Viskosität von 65
Pas umgesetzt.
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Anwendungsbeispiele
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Zur
Wirksamkeit der einzelnen Kondensationsprodukte als Säurespender
wurden folgende Versuche durchgeführt:
Eine bestimmte Menge
der entsprechend den Beispielen 1–8 hergestellten Verbindungen
wurde zusammen mit 50 mg Soda in 1 Liter entmineralisiertem Wasser
gelöst,
wobei sich ein pH von ca. 10 einstellte. Die Menge der Versuchsprodukte
wurde dabei so gewählt,
dass deren Konzentration in der Lösung einer Verseifungszahl von
425/1 entsprach. Dann wurde innerhalb von 70 Minuten mit einer Aufheizrate
von 1°/Min.
von 30°C
bis zum Siedepunkt erhitzt. Während
dieser Zeit wurde der pH-Wert der Lösung gemessen. Als Mass für die Wirksamkeit
der Verbindungen in den folgenden Anwendungsversuchen ist der pH-Wert
bei Erreichen des Siedepunktes angegeben.
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Anwendungsbeispiel
A
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Mit
0.69 g des Produktes gemäss
Beispiel 4 wurde ein End-pH von 4.7 erreicht. – Mit 0.80 g des Produktes
gemäss
Beispiel 3 wurde ein End-pH von 5.1 erreicht. – Mit 1.05 g eines auf analoge
Weise hergestellten Kondensationsproduktes aus Milchsäure und
Ethylenglykol im Molverhältnis
1:1 gemäss
Beispiel 1 sank der pH-Wert nur auf 5.6.
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Anwendungsbeispiel
B
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Mit
0.76 g des Produktes gemäss
Beispiel 6 wurde ein End-pH von 4.8 erreicht. – Mit 0.97 g des Produktes
gemäss
Beispiel 5 wurde ein End-pH von 5.4 erreicht. – Mit 1.49 g eines auf analoge
Weise hergestellten Kondensationsproduktes aus Milchsäure und
Diethylenglykol im Molverhältnis
1:1 gemäss
Beispiel 2 sank der pH-Wert nur auf 5.8.
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Anwendungsbeispiel
C
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Mit
0.60 g des Produktes gemäss
Beispiel 8 wurde ein End-pH von 4.0 erreicht. – Mit 0.71 g des Produktes
gemäss
Beispiel 7 wurde ein End-pH von 4.3 erreicht.
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Anwendungsbeispiel
D
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Mit
0.71 g des Produktes gemäss
Beispiel 10 wurde ein End-pH von 4.3 erreicht. – Mit 0.85 g des Produktes
gemäss
Beispiel 9 wurde ein End-pH von 4.7 erreicht.
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Anwendungsbeispiel
E
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Mit
0.82 g des Produktes gemäss
Beispiel 13 wurde ein End-pH von 4.9 erreicht. – Mit 0.94 g des Produktes
gemäss
Beispiel 12 wurde ein End-pH von 5.0 erreicht. – Mit 1.27 g des Produktes
gemäss
Beispiel 11 sank der pH nur auf 5.5.