DE733689C - Verfahren zum Wasserabstossendmachen von Textilstoffen - Google Patents

Verfahren zum Wasserabstossendmachen von Textilstoffen

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DE733689C
DE733689C DEZ24265D DEZ0024265D DE733689C DE 733689 C DE733689 C DE 733689C DE Z24265 D DEZ24265 D DE Z24265D DE Z0024265 D DEZ0024265 D DE Z0024265D DE 733689 C DE733689 C DE 733689C
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DE
Germany
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water
acid
textile fabrics
water repellent
making textile
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Expired
Application number
DEZ24265D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Walter Wittelsbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zschimmer and Schwarz GmbH and Co KG
Original Assignee
Zschimmer and Schwarz GmbH and Co KG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M13/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M13/10Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing oxygen
    • D06M13/224Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic acid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zum WasserahstAenclmachen von Textilstoffen Es ist bekamit, zum * von Textilstoffen btetallsalze von Estersäuren zweibasischer Carbonsäu,ren; deren eine Carbonsäuregiuppc zur. Bildung von Metallsalzen befähigt ist, zu verwenden. Es ist ferner bekannt, Ester aus Harzsäuren und Oxalkylaminen fär » den gleichen Zweck zu verwenden. Diesen bekannten Verbindungen sind die erfindungsgemäß zerr Anwendung gelangenden Verbindungen insofern überlegen, als bei Anwendung gleicher Mengen Imprägniermittel eine bessere wasserabstoßende Wirkung erzielt wird und die Wasseraufnahmefähigkeit der mit den neuen Imprägniermitteln behandelten Textilstoffe weit geringer als die in bekannter Weise erreichte Wasseraufnahmefähigkeit ist. Dazu kommt noch, daß die erfindungsgemäß imprägnierten Textilstoffe ihre wasserabstoßenden Eigenschaften behalten, -wenn sie bei der chemischen. Reinigung mit Fettlösungsmitteln, wie Benzin, Benzol oder Trichlaräthylen, behandelt werden.
  • trfindungsgemäß Werden wasserabstoßende Textilstoffe dadurch erhalten, daß man die Textilstoffe mixt wasserunlöslichen. Metallsalzen von Monoestern aus mehrbasischen Carbonsäuren und höhenmolekularen Fettsäureaxalkylaminen imprägniert oder diese Metallsalze unmittelbar auf der Faser herstellt. Die so erhältlichen Imprägnierungen. sind in Reinigungsmitteln oder organischen Lösungsmitteln vollkommen unlöslich; es tritt auch kein teilweises Inlösunggehen oder Quellen der neun Imprägniermittel ein. Auch nach einer chemischen Reinigung bleibt die hervorragende, wasserabstoßende Wirkung dieser Verbindungen erhalten. Die Güte und der Wert der imprägnierten Textilstoffe wird durch -diese Eigenschaft ganz wesentlich erhöht. Darüber hinaus beeinträchtigen die neuartigen Imprägnierunggen in keiner Weise die sonstigen Eigenschaften- der Textilstoffe, insbesondere deren 'Weichheit, Dehnbarkeit, Geschmeidigkeit, Luftdurchlässigkeit und Farbbeständigkeit. Vor allem können auch feinere Textilwaren, empfindliche Gewirke und Gewebe sowie zartgefärbte Waren nach dem neuen Verfahren wasserabstoßend imprägniert werden, ohne daß ihr spezifischer Charakter irgendwie beeinträchtigt wird.
  • Als höhermolekulare Fettsäureoxalkylamitie könnest beispielsweise die mit höhermolekularen Verbindungen veresterten oder verätherten Oxalkylamine, die noch wenigstens eine freie Hydroxylgruppe enthalten, Verwendung finden. Diese Verbindungen werden mit einer mehrbasischen Carbonsäure oder deren. Anhydrid so weit verestert, daß mindestens eine Carbonsäuregruppe noch für die Metallsalzbildung frei bleibt. Derartige mehrbasische Carbonsäw-en sind beispielsweise Phthalsäure, Isophthalsäure, Naphthalsäure oder Terephtbalsäure. Fernes können auch Weinsäure oder Bernsteinsäure verwendet werden. Die wasserlöslichen Salze dieser Halbester bildest -bei der Umsetzung mit beispielsweise Aluminium-, Zink- oder Bleisalzlösungen in oder auf der Faser praktisch wasserunlösliche Verbindungen, welche die oben geschilderten Eigenschaften besitzen. Diese Metallsalze können erfindungsgemäß entweder als wässerige Dispersionen auf der Faser niedergeschlagen oder nacheinander unter Verwendung von wässerigen Alkalisalzlösungen der Estercarbonsäuren und wässerigen Lösungen von orgapischenoder anorganischen Salzen der genannten Metalle hergestellt werden. Gleichzeitig können bei der Herstellung der Metallsalzniederschläge benzinunlösliche Fette oder Wachse, die gegebenenfalls auch die Rolle von Dispergatoren übernehmen können, den erfindungsgemäß zur Anwendung gelangenden Verbindungen in an sich belannter Weise zugesetzt werden. So haben sich verschiedene künstliche, auf Montansäure als Grundlage sich aufbauende Wachse oder gehärtetes Rizinusöl als geeignet erwiesen.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen zurr Anwendung gelangenden Vierbindungen geschieht beispielsweise wie folgt:
    a) 5o g Trioxäthylamin,
    140 g Stearinsäure,
    49 Schwefelsäure,
    194 g Trioxäthylamitistearinsäureester;
    b) 170 g Trioxäthylaminstearinsäureester,
    68 g Phthalsättreatthydrid,
    238 g Phthalsäurehalbester des Tri-
    oxäthylaminsterarinsäureesters;
    17-) 200 g Phthalsäurehalbester des Tri-
    oxäthylaminstearinsäureesters,
    200 g Wasser,
    55g Natronlauge von 38'B4,
    4559.
    a) Trioxätliylamin und Stearinsäure werden in Gegenwart von etwa 2 % Schwefelsäure als Reaktionsbeschleuniger unter verminderten Druck zunächst auf 14o bis 15o° C erhitzt Dabei tritt eine etwa 6ooroige Umsetzung ein. Darauf wird die Temperatur erhöht und bis zur 16o bis 170'C weitererhitzt, wobei die Veresterung vollständig wird.
    Säurezahl zu Beginn der Umsetzung .. 182 ,
    Säurezahl nach 3 Stunden ...:....... 82 ,
    Säurezahl nach 3 Stunden . . . . . . . . . . . 12,9.
    b) Die noch freien Hydroxylgruppen des Trioxäthylaminstearinsäumesters werden nun mit Phthalsäureanhydrid bei 12o bis 125°C i Stunde lang weiterverestert. Man erhält so ein bräunliches, sprödes Umsetzungsprodukt mit einer Säurezahl von 1¢2,5.
  • c) Das erhaltene Umsetzungsprodukt wird zerkleinert, mit Wasser angeteigt, mit Natronlauge neutralisiert und auf einen Gehalt von 3o % eingestellt. Das Enderzeugnis stellt eine gelblichweiße Paste dar, die sich im Wasser gut löst.
  • Zum Zwecke des Imprägnierens wird der Textilstoff, z. B. Halbwollgabardine, zunächst in einer Flotte, die 5o g des wie oben hergestellten Umsetzungsproduktes im Liter Wasser enthält, bei 25°C eine Viertelstunde lang behandelt. Nach dem Abquetschen. wird der Textilstoff 5 Minuten lang in einem zweiten Bade, das 2,4 g basisches Aluminiumtriformiat im Liter Wasser enthält, bei Raumtemperatur behandelt. Sodann wird das Gewebe in üblicher Weise fertiggestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum. Wasserabstoßendmachen von Textilstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Textilstoffe mit wasserunlöslichen Metallsalzen von Monoestern aus mehrbasischen Carbonsäuren und höhermolekularen Fettsäuteoxalkylaminen imprägniert oder diese Metallsalze unmittelbar auf der Faser herstellt.
DEZ24265D 1937-12-08 1937-12-08 Verfahren zum Wasserabstossendmachen von Textilstoffen Expired DE733689C (de)

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