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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Schloß.
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Genauer
zielt die Erfindung auf ein universell montierbares Schloß bzw. Schloß mit Universalaufstellung
ab, d.h. welches unabhängig
auf einer rechts oder links öffnenden
Tür montiert
werden kann.
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Man
kann diesbezüglich
das Dokument US-5 113 676 zitieren, welches eine Tür beschreibt, welche
sich in beide Richtungen öffnen
kann, mit einer komplexen Riegelanordnung mit zwei elementaren übereinander
gelagerten und winkelig versetzten Riegeln, die auf einem gleitenden
Körper
angelenkt sind, in welchem ein Hebel angelenkt ist, welcher entsprechend
seiner Winkelposition (die durch einen Schlüssel und einen Sensor bzw.
Fühler
gesteuert bzw. geregelt ist) ein Blockieren des Riegelensembles
bzw. der Riegelanordnung erlaubt oder nicht.
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Präziser schlägt die vorliegende
Erfindung ein universell montierbares Schloß vor, in welchem der Riegel
keine übermäßige Belastung
bzw. Beanspruchung bei der Öffnung
der Tür
generiert bzw. erzeugt. Ein derartiges Schloß bzw. Türschloß, welches somit eine leichte Öffnung der
Tür erlaubt,
auf welcher es installiert ist, ist insbesondere an eine Tür adaptiert,
die Not- bzw. Fluchttür
genannt wird.
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Die
vorliegende Erfindung hat genauer ein Türschloß zum Gegenstand, wie es in
Anspruch 1 definiert ist.
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Gemäß einem
speziellen Merkmal umfassen die Verhinderungs- bzw. Inhibierungsmittel einen Fühler, von
welchem ein erstes Ende aus dem Kopfstück vorragt bzw. vorspringt,
in elastischer Weise durch eine zweite Feder zum Äußeren des
Schlosses gedrückt
bzw. beaufschlagt ist und fähig
ist, sich in Richtung zum Inneren des Schlosses bis zu einer Position
zu verlagern, in welcher die Verhinderung der Blockierungseinheit
inaktiv ist.
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Wenn
die Tür
offen ist, ist der Fühler
nach außen
von dem Schloß durch
die zweite Feder zurückgedrückt bzw.
gestoßen,
jedoch ist die bewegliche Feststelleinheit unter der Wirkung der
Verhinderungsmittel nicht betätigbar.
Der Riegel ist daher frei hin und her zu verschwenken bzw. zu kippen
und sich in das Innere des Schlosses zurückzuziehen. Wenn man die Tür wiederum
verschließt,
ist bzw. wird daher der Riegel zuerst, indem er hin und her verschwenkt
wird, in das Innere des Gehäuses
des Schlosses hineingedrückt,
indem er mit dem Äußeren des
Streich- bzw. Schließblechs
in Kontakt tritt. Die Tür
kann sich somit schließen.
Gleichzeitig wird der Fühler
in das Innere des Schlosses zurückgedrückt, indem
die Blockier- bzw. Feststelleinheit aktiv gemacht wird. Der Riegel
ist daher angehoben bzw. vorspringend in dem Schließblech bzw.
der Schloßplatte
des Schlosses blockiert und die Tür kann sich nicht öffnen.
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Gemäß einem
anderen speziellen Charakteristikum bzw. Merkmal umfaßt die bewegliche
Feststelleinheit ein Riegelende, das mit dem Riegel über eine
Formverbindung zusammenwirkt, wobei es die Formverbindung ermöglicht,
die beiden vorbestimmten stabilen Positionen zu definieren. Das
Riegelende gleitet zwischen den beiden parallelen Wänden gemäß einer
zum Kopfstück
senkrechten Richtung.
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Diese
Formverbindung erlaubt es, einen symmetrischen Mechanismus zu erhalten,
so daß jede
der stabilen Positionen einer Verwendung des Schlosses ohne Hand
in einer speziellen Montagekonfiguration entspricht.
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Gemäß einem
anderen speziellen Merkmal umfaßt
der Riegel:
- – eine erste Anlage- bzw. Stützfläche in einer Schloßplatte
bzw. einem Schließblech;
- – eine
zweite Stützfläche in der
Schloßplatte
symmetrisch zur ersten Stützfläche in Bezug
auf eine Symmetrieebene des Riegels, wobei die beiden Stützflächen eine
erste doppelte Schräge
bilden;
- – eine
erste Anschlagfläche
im wesentlichen parallel zur ersten Stützfläche, die die zweite Stützfläche verlängert und
auf einer ersten vorgenannten Wand zur Auflage gelangen kann;
- – einen
ersten Absatz in der Verlängerung
der ersten Anschlagfläche,
der mit einem Ende des Riegelendes zusammenwirken kann;
- – eine
zweite Anschlagfläche
im wesentlichen parallel zu der zweiten Stützfläche, die die erste Stützfläche verlängert und
auf einer zweiten vorgenannten Wand zur Auflage gelangen kann;
- – einen
zweiten Absatz in der Verlängerung
der zweiten Anschlagfläche,
wobei der zweite Absatz zum ersten Absatz in bezug auf die Symmetrieebene
symmetrisch ist und mit dem Ende des Riegelendes zusammenwirken
kann; und
- – eine
Profilnocke, die die beiden Absätze
verlängert,
zur Symmetrieebene symmetrisch ist und mit zwei Rampen des Riegelendes
zusammenwirkt.
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Die
zwei Anschlagflächen
bzw. -oberflächen mit
doppelter Schräge
erlauben somit ein leichtes Schließen der Tür durch eine einfache Schiebe-
bzw. Druck- oder Ziehtätigkeit.
Darüber
hinaus erlauben die zwei Anschlagflächen, die im wesentlichen parallel
zu den beiden Stützoberflächen sind
und dazu adaptiert sind, auf den Wänden des Schloßkastens bzw.
Gehäuses
des Schlosses in Anlage zu gelangen, in vorteilhafter Weise, die
Belastung auf den Feststellmechanismus zu minimieren. Die zwei Schultern
bzw. Absätze
erlauben es auch, einen guten Kontakt mit dem Ende des Endes des
Riegels sicherzustellen, was ein minimales Spiel an der Blockierungs-
bzw. Feststellposition sicherstellt. Schließlich erlaubt die Profilnocke
während
des Öffnens
und Schließens
der Tür,
das Riegelende zwischen den zwei Wänden des Gehäuses gleiten
zu lassen. Der Riegel kann sich daher in Kontakt mit dem Schließblech hin
und her bewegen bzw. neigen und sich ins Innere des Gehäuses des
Schlosses zurückziehen.
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Gemäß einem
anderen bevorzugten Merkmal umfaßt das Schloß einen
Schwingarm, wobei der Schwingarm einerseits in Drehung über bzw.
durch eine erste Achse mit einem ersten Element verbunden ist, das
unter dem Riegel und dem Riegelende ausgewählt wird, und andererseits
mit dem zweiten Element, das unter dem Riegel und dem Riegelende ausgewählt ist
bzw. wird, über
eine Anordnung verbunden ist, die von einer zweiten Achse und einem länglichen
Ausschnitt gebildet ist. Die Breite des Schwingarms entspricht dem
Abstand der zwei parallelen Wände.
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Dieser
Schwingarmmechanismus erlaubt in vorteilhafter Weise, die Breite
der in dem Kopfstück vorgesehenen
Ausnehmung für
den Durchtritt des sich verschwenkenden bzw. kippenden Riegels zu reduzieren.
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Gemäß einem
anderen Merkmal umfaßt
die bewegliche Feststelleinheit ein Blockier- bzw. Feststellelement,
das um eine Drehachse senkrecht auf die parallelen Wände schwenkt.
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Dieses
sich verschwenkende Blockierungs- bzw. Feststellelement und das
Riegelende bilden die mobile bzw. bewegliche Feststelleinrichtung
des Riegels.
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Gemäß einem
anderen speziellen Charakteristikum bzw. Merkmal umfaßt das schwenkbare Feststellelement
eine Walze, die einen Schub auf das Riegelende ausüben kann,
wobei der Schub auf eine Fläche
bzw. Seite des Riegelendes ausgeübt wird.
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Gemäß einem
anderen speziellen Merkmal ist das Riegelende durch zwei Zapfen
geführt,
welche dafür
adaptiert sind, dieses Riegelende senkrecht zu dem Kopfstück zu führen.
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Unter
der Wirkung dieses Schubs kann das Riegelende, durch die zwei Zapfen
geführt,
bis zu der Feststellposition gleiten, da diese Verlagerung nicht durch
die Verhinderungsmittel behindert bzw. gehemmt ist. Der Schub wird
durch eine erste Feder bewirkt, welche das sich verschwenkende Feststellelement
beaufschlagt bzw. belastet.
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Gemäß einem
anderen speziellen Merkmal ist die Feststellposition gewährleistet
bzw. sichergestellt, wenn die Gerade, die einerseits von dem Berührungspunkt
zwischen der Walze und dem Riegelende und andererseits von der Verschieberichtung des
Riegelendes gebildet bzw. definiert ist, im wesentlichen die Drehachse
des Feststellelements schneidet.
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In
dieser Konfiguration ist tatsächlich
das Kräftepaar,
das durch das Riegelende auf dem sich verschwenkenden Element generiert
bzw. erzeugt ist bzw. wird, Null oder vernachlässigbar, um das Verschwenken
des Feststellelements zu erzeugen.
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Gemäß einem
anderen speziellen Merkmal umfassen die Verhinderungsmittel ein
zweites schwenkbares Feststellelement, von welchem ein erstes Ende
in einer Verhinderungsposition zwischen dem Riegel und dem Kopfstück angeordnet
werden kann.
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Indem
sie sich zwischen dem Riegel und dem Kopfstück zwischenlagern, begrenzen
die Verhinderungsmittel die Verlagerung bzw. Verschiebung des Riegelendes.
Die Walze bzw. Rolle des Schwenkelements kann sich daher nicht in
einer derartigen Weise anordnen, daß die zuvor definierte Richtung
im wesentlichen die Rotationsachse des Blockier- bzw. Feststellelements
schneidet. Die Feststelleinrichtung ist somit inhibiert.
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Gemäß einem
anderen speziellen Merkmal umfaßt
das Schloß vier
Stifte, die kraftschlüssig
in zwei Bohrungen bzw. Durchbrechungen des Riegels eingesetzt sind
bzw. gesetzt sind, die zu beiden Seiten des Riegels vorragen, wobei
die zwei Bohrungen parallel zu dem Kopfstück sind.
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Diese
Stifte gelangen auf die Innenfläche des
Kopfstücks
in Anlage und erlauben die Verschwenkung des Riegels gegen dieses.
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Gemäß einem
anderen speziellen Merkmal ist das erste Ende des zweiten Feststellelements
derart ausgeführt
bzw. adap tiert, daß es
zwischen einem vorgenannten Stift und dem Kopfstück angeordnet bzw. zwischengeschaltet
werden kann.
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Indem
es derart zwischengelagert ist, begrenzt das Feststellelement die
Verlagerung des Riegelendes, welches einstückig mit dem Riegel ist und, wie
dies zuvor beschrieben ist, kann die Verriegelungsposition nicht
erreicht werden.
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Gemäß einem
anderen Merkmal umfaßt
das Schloß eine
dritte Feder, die dazu neigt bzw. tendiert, das zweite schwenkbare
Feststellelement in die Verhinderungsposition zurückzuführen.
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Entsprechend
umfaßt
der Fühler
ein zweites Ende, das adaptiert ist, um das zweite schwenkbare Feststellelement
zum Schwenken zu bringen, und dieses die Verhinderungsposition verlassen
zu lassen.
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Wenn
die Tür
offen ist, ist bzw. wird der Fühler
zum Äußeren des
Schlosses durch die zweite Feder zurückgedrückt, und sein Ende kann das
zweite schwenkbare Feststellelement nicht verschwenken. Das schwenkbare
Feststellelement ist somit in der Verhinderungsposition durch die
dritte Feder gehalten und die bewegliche Feststellvorrichtung bzw. -einheit
ist inaktiv. Demgegenüber
läßt, wenn
die Tür geschlossen
ist, das Ende des Fühlers
das zweite schwenkbare Feststellelement schwenken, welches die Inhibierungs-
bzw. Verhinderungsposition verläßt. Die
Feststelleinheit ist somit aktiv.
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Gemäß einem
anderen speziellen Merkmal umfaßt
das Schloß einen
Hebel, der mit einer Nuß einstückig bzw.
verbunden ist, der ausgeführt
bzw. adaptiert ist, das Feststell element aus der Feststellposition
zu lösen
bzw. zu freizugeben.
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Dieser
Hebel kann auch durch einen Türdrücker bzw.
Türknauf
betätigt
werden, dessen Schaft mit der Nuß in Eingriff ist. Der Türknauf erlaubt
somit, das schwenkende Feststellelement aus der Feststellposition
außer
Eingriff zu bringen und die Bewegung des Riegels freizugeben. Ein
Druck oder ein Zug an der Tür
bewirken somit das Zurückziehen
des Riegels in das Schloßgehäuse und
die Tür
kann sich öffnen.
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Gemäß einem
anderen Merkmal ist das erste Ende des Fühlers in Form einer zweiten
doppelten Schräge
ausgebildet.
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Somit
trifft während
des Schließens
der Tür das
Ende des Fühlers
in Form einer zweiten doppelten Schräge auf das Türfutter
bzw. die Zarge und bewirkt die Verlagerung des Fühlers in das Innere des Schlosses,
was die Feststelleinheit inhibiert. Die zweite doppelte Abschrägung bzw.
Schräge
erlaubt in vorteilhafter Weise die Montage des Schlosses auf einer
sich nach rechts oder nach links öffnenden Tür.
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Andere
Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlicher
beim Lesen der Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen, welche folgt,
ersichtlich werden, wobei die Beschreibung lediglich in beispielhafter,
nicht einschränkender
Weise gegeben ist und sich auf die beiliegenden Zeichnungen bezieht,
in welchen:
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1 eine
Teilansicht des Inneren eines Schlosses zeigt, dessen Gehäuse offen
ist;
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2 in
perspektivischer Explosionsdarstellung einen Riegel, ein Riegelende
und einen Schwingarm gemäß der Erfindung
zeigt;
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3 Verhinderungsmittel
gemäß der Erfindung
zeigt;
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4a bis 4d ein
Schloß entsprechend einem
Querschnitt IV-IV der 1 während unterschiedlicher Schritte
zeigen, die dem Schließen
einer Tür
entsprechen, die mit einem Schloß gemäß der Erfindung ausgestattet
bzw. ausgerüstet
ist;
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5a bis 5c ein
Schloß entsprechend einem
Querschnitt V-V der 1 während der jeweils unter Bezugnahme
auf die in 4a bis 4d beschriebenen
Schritte zeigen;
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6a bis 6d ein
Schloß gemäß einem Querschnitt
IV-IV der 1 während der unterschiedlichen
Schritte zeigen, die dem Öffnen
einer Tür
entsprechen, die mit einem Schloß gemäß der Erfindung ausgestattet
ist; und
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7 eine
perspektivische Explosionsdarstellung ähnlicher zu jener von 2 für eine Ausführungsvariante
des Schlosses gemäß der Erfindung ist.
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1 zeigt
eine Innenteilansicht eines Schlosses 100. In dieser Figur
sind die unterschiedlichen Elemente des Schlosses 100 in
den Positionen gezeigt, welche sie einnehmen, wenn die Tür offen ist.
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Dieses
Schloß 100 umfaßt ein Gehäuse bzw. einen
Schloßkasten 101,
das (der) mit zwei parallelen Wänden 102 versehen
ist, und ein Kopfstück 110, das
senkrecht zu den zwei parallelen Wänden 102 ist. Das
Gehäuse 101 ist
offen (ohne das Bodenblech) derart dargestellt, daß die eine
der zwei Wände 102 nicht
in dieser Figur sichtbar ist.
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Das
Schloß 100 umfaßt auch
einen Riegel 200, welcher nachfolgend unter Bezugnahme
auf 2 beschrieben werden wird.
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Das
Schloß 100 umfaßt eine
bewegliche Feststelleinheit 300, 400, die aus
einem Riegelende 300 und einem verschwenkbaren Blockier-
bzw. Feststellelement 400 besteht.
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Die
Breite des Riegelendes 300 ist derart, daß das Riegelende 300 adaptiert
ist, in einer Translationsbewegung zwischen den zwei seitlichen
Wänden 102 entsprechend
einer Richtung senkrecht auf das Kopfstück 110 zu gleiten.
Das Riegelende 300 ist in dieser Translationsbewegung durch
zwei Zapfen 302 geführt,
die senkrecht auf die Wände 102 festgelegt
sind.
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Das
schwenkbare Feststellelement 400 umfaßt eine erste Rotations- bzw.
Drehachse 410, die senkrecht auf eine Wand 102 fixiert
bzw. festgelegt ist.
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Das
schwenkbare Feststellelement 400 ist elastisch durch eine
erste Feder 415, von welcher ein Ende an dem Gehäuse 101 festgelegt
ist, gegen eine Feststellposition des Riegels 200 belastet.
Die Blockierungs- bzw. Feststellposition wird anschließend unter
Bezugnahme auf 4d beschrieben.
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Das
schwenkbare Feststellelement 400 umfaßt auch eine Rolle bzw. Walze 420,
die adaptiert ist, um sich um eine zweite Drehachse 422 senkrecht
zu den Wänden 102 zu
drehen.
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Die
Walze 420 ist fähig,
einen Druck auf eine Seite bzw. Fläche 310 des Riegelendes 300 auszuüben. Indem
es diesem Druck ausgesetzt bzw. unterworfen ist, kann sich das Riegelende 300 quer
verlagern, geführt
durch die zwei Stifte 302, wie dies zuvor beschrieben ist.
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Das
Schloß 100 umfaßt auch
einen Hebel 500, der mit einer Nuß 510 einstückig ist.
Der Hebel 500 kann somit durch einen Türknauf (nicht gezeigt) betätigt werden,
dessen Schaft in der Nuß 510 in
Eingriff ist. Der Hebel 500 ist adaptiert, wenn der Türdrücker bzw.
Türknauf
gedreht ist bzw. wird, auf einer anderen Walze 402 senkrecht
zu den Wänden 102 des
schwenkbaren Feststellelements 400 in Anlage zu gelangen,
und die Verschwenkung des schwenkbaren Feststellelements 400 um
seine erste Rotationsachse 410 mitzunehmen bzw. anzutreiben,
wie dies zuvor beschrieben ist.
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2 zeigt
bzw. repräsentiert
einen Riegel 200, ein Riegelende 300 und einen
Schwingarm 600 gemäß der Erfindung.
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Der
Riegel 200 umfaßt
zwei Stützflächen 204,
die symmetrisch in bezug auf eine Symmetrieebene 202 des
Riegels 200 sind und eine erste doppelte Schräge 206 bilden.
Die Stützflächen 204 sind adaptiert,
auf dem Streichblech bzw. der Schloßplatte 702 der Füllung einer
Tür 700 in
Anlage zu gelangen, die in 4a dargestellt
ist.
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Jede
der Stützflächen 204 ist
durch eine Bogenoberfläche,
dann durch eine Anschlagfläche 208 parallel
zur anderen Stützfläche 204 verlängert, und ist
fähig,
auf einer Wand 102 in Anschlag bzw. Anlage zu gelangen.
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Diese
Anschlagfläche 208 ist
durch einen Absatz bzw. eine Schulter 210 verlängert. Die
Anschlagflächen 208 und
die Absätze 210 sind
symmetrisch in bezug auf die Symmetrieebene 202 des Riegels 200.
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Die
Absätze 210 sind
durch eine profilierte bzw. Profilnocke 212 ebenfalls symmetrisch
in bezug auf die Symmetrieebene 202 des Riegels 200 verlängert.
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Der
Riegel 200 umfaßt
eine weitere Symmetrieebene 214 orthogonal bzw. senkrecht
zur Symmetrieebene 202.
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Der
Riegel 200 umfaßt
eine Vertiefung bzw. Ausnehmung 220 zu beiden Seiten der
Symmetrieebene 214, welche zwei Zweige bzw. Teile 222 des Riegels 200 definieren.
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Die
zwei Zweige 222 des Riegels 200 sind durch ein
Loch 224 durchbrochen, dessen Durchmesser in der ersten
Symmetrieebene 202 enthalten ist.
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Das
Riegelende 300 umfaßt
eine Symmetrieebene 304 parallel zu den Wänden 102.
Es umfaßt auch
ein abgerundetes Ende 320 symmetrisch in bezug auf die
Symmetrieebene 304, das durch zwei Rampen 330 ebenfalls
symmetrisch in bezug auf die Symmetrieebene 304 verlängert ist.
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Das
Riegelende 300 umfaßt
eine weitere Symmetrieebene 308 senkrecht auf die Symmetrieebene 304.
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Das
Riegelende 300 umfaßt
eine Vertiefung bzw. Ausnehmung 340 zu beiden Seiten der
Symmetrieebene 308. Es bildet somit um die Ausnehmung 340 ein
Stück in
Form eines « U », dessen
Basis durch die Seite bzw. Fläche 310 gebildet
ist.
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Die
zwei Zweige bzw. Schenkel 314 des « U », die so definiert sind, sind
durch eine zylindrische Achse 316 verbunden, die senkrecht
die Ausnehmung 340 durchquert, wobei ein Durchmesser der zylindrischen
Achse 316 in der Symmetrieebene 304 enthalten
ist.
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Der
Schwingarm 600 umfaßt
zwei parallele Flächen
und zwei parallele Seiten, die senkrecht auf diese Flächen und
symmetrisch in bezug auf eine Symmetrieebene 604 des Schwingarms 600 sind.
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In
der Nachbarschaft von einem seiner Enden 601 ist der Schwingarm 600 durch
ein zylindrisches Loch 620 durchquert, wobei ein Durchmesser dieses
zylindrischen Lochs 620 in der Symmetrieebene 604 enthalten
ist. Der Durchmesser dieses Lochs 620 ist im wesentlichen
von derselben Größe des Lochs 224 des
Riegels 200.
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Der
Schwingarm 600 umfaßt
einen länglichen
Ausschnitt 610 symmetrisch in bezug auf die Symmetrieebene 604 und
an einem gegenüberliegenden
Ende des Endes 601 mündend.
Der Boden dieses länglichen
Schnitts bzw. Ausschnitts 610 ist in kreisförmiger Form
und mit einem Durchmesser im wesentlichen über dem Durchmesser der Achse 316 des
Riegelendes 300.
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In
gleicher Weise ist die Dicke des Schwingarms 600, die durch
den Abstand zwischen den zwei Seiten bzw. Flächen des Schwingarms 600 definiert ist,
wesentlich geringer als die Höhe
der Ausnehmung 340 zwischen den zwei Schenkeln 314 des Riegelendes 300 und
die Höhe
der Ausnehmung 220 zwischen den zwei Schenkeln 222 des
Riegels 200.
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Die
Achse 316 des Riegelendes 300 kann sich somit
translatorisch bzw. quer in dem länglichen Ausschnitt 610 des
Schwingarms 600 verlagern, wobei die Symmetrieebenen 604 und 304 somit
zusammenfallen.
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Der
Schwingarm 600 ist in der Ausnehmung 220 des Riegels 200 derart
angeordnet, daß die
Löcher 620 und 224 ausgerichtet
sind. Die Löcher 620 und 224 sind
somit durch eine zylindrische Achse 630 durchquert, die
adaptiert ist, um den Schwingarm 600 in Rotation in bezug
auf den Riegel 200 zu halten. Diese zylindrische Achse 630 kann
beispielsweise versperrt bzw. verklemmt in dem Loch 224 des Riegels 200 montiert
bzw. gehalten sein und gleitend in dem Loch 620 des Schwingarms 600 montiert
bzw. angeordnet sein.
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Das
Ende 320 des Riegelendes 300 ist fähig, entlang
von jedem der Absätze 210 des
Riegels 200 zu gleiten. In gleicher Weise ist die Profilnocke 212 des
Riegels 200 adaptiert, entlang der zwei Rampen 330 des
Riegelendes 300 zu gleiten. Dieser Aufbau bzw. diese Anordnung
erlaubt es, eine Formverbindung zwischen dem Riegel 200 und
dem Riegelende 300 zu definieren, was nachfolgend unter
Bezugnahme auf 4a bis 4d beschrieben
werden wird.
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Der
Riegel 200 wird durch zwei Öffnungen bzw. Durchbrechungen 230 parallel
zu dem Kopfstück
durchquert, die symmetrisch in bezug auf die Symmetrieebene 202 gestanzt
bzw. durchbrochen sind. Diese Bohrungen bzw. Durchbrechungen 230 sind
zwischen dem Loch 224 und den Absätzen 210 angeordnet.
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Zwei
erste Stifte 232 sind kraftschlüssig in die Bohrungen bzw.
Stanzungen 230 durch eine Oberseite des Riegels 200 parallel
zur Symmetrieebene 214 eingesetzt und übersteigen diese obere Fläche. In
gleicher Weise sind zwei weitere Stifte 232 kraftschlüssig bzw.
zwangsweise in Bohrungen 230 in einer Unterseite des Riegels 200 parallel
zur Symmetrieebene 214 eingesetzt und ragen über diese untere
Fläche
hinaus.
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Diese
Stifte bzw. Zapfen 232 sind adaptiert, um auf einer Innenfläche 112 des
Kopfstücks 110 in Anschlag
bzw. Anlage zu gelangen.
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Das
Schloß 100 umfaßt Verhinderungsmittel 800, 900,
die in 3 dargestellt sind. Die Verhinderungsmittel 800, 900 sind
unter anderem von einem Fühler 800,
von welchem ein erstes Ende 810 in Form der zweiten doppelten
Abschrägung
bzw. Schräge über das
Kopfstück 110 hinausspringt
bzw. vorragt, und einem zweiten schwenkbaren Feststellelement 900 ausgebildet
bzw. aufgebaut.
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Das
zweite schwenkbare Feststellelement 900 umfaßt eine
Rotationsachse 910 und ein erstes Ende 920, das
einen Keil ausbildet, der adaptiert ist, um sich einer Position,
die Verhinderung genannt ist, zwischen einem Stift 232 des
Riegels 200 und dem Kopfstück 110 zwischenzulagern.
Das zweite schwenkbare Feststellelement 900 ist durch eine
dritte Feder 930 belastet bzw. beaufschlagt, welche dazu
tendiert, das zweite schwenkbare Feststellelement 900 in
die Verhinderungsposition mitzunehmen.
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Der
Fühler 800 ist
in elastischer Weise durch eine zweite Feder 820 nach außen von
dem Schloß 100 belastet.
Der Fühler 800 umfaßt einen
Vorsprung bzw. Nocken 812 parallel zu dem Kopfstück 110,
welcher auf einer inneren bzw. Innenfläche 112 des Kopfstücks 110 in
Anlage gelangt, um das Aufsteigen des Fühlers 800 aus dem
Kopfstück 110 zu
begrenzen, wenn dieses durch die zweite Feder 820 belastet ist.
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Der
Fühler 800 ist
durch Druck auf sein erstes Ende 810 adaptiert, sich trotz
der Belastung der zweiten Feder 820 in Richtung zum Inneren
des Schlosses 100 während
des Schließens
der Tür
zu verlagern.
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In
einer Variante sind die Stifte 232 durch Schultern des
Riegels ersetzt, die adaptiert sind, um auf der Innenfläche 112 des
Kopfstücks 100 in
Anlage zu gelangen.
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Wenn
sich der Fühler 800 in
Richtung zum Inneren des Schlosses 100 verlagert, trifft
sein zweites Ende 830 auf ein zweites Ende 940 des
zweiten schwenkbaren Feststellelements 900, welches seine Rotation
um die Rotations- bzw. Drehachse 910 mitnimmt und ihn die
Verhinderungsposition verlassen läßt, wie dies in 1 dargestellt
ist.
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Es
wird nun die Funktionsweise eines Schlosses 100 während unterschiedlicher
Schritte entsprechend dem Schließen einer Tür beschrieben, die mit einem
Schloß 100 versehen
bzw. ausgerüstet ist,
wobei sich die Beschreibung bezieht auf:
– 4a bis 4d,
welche schematisch ein Schloß 100 entsprechend
einem Querschnitt IV-IV der 1 zeigen;
und
– 5a bis 5c,
welche schematisch ein Schloß 100 entsprechend
einem Querschnitt V-V der 1 zeigen.
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4a und 5a stellen
das Schloß 100 dar,
wenn die Tür
offen ist.
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Unter
Bezugnahme auf 5a ist, wenn die Tür offen
ist, der Fühler 800 nach
außerhalb
von dem Schloß 100 durch
die zweite Feder 820 gedrückt. Das zweite Ende 830 des
Fühlers 800 wirkt
nicht auf das zweite schwenkbare Feststellelement 900.
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Das
zweite schwenkbare Feststellelement 900 ist daher lediglich
durch die dritte Feder 930 belastet, welche dazu tendiert,
das zweite schwenkbare Feststellelement 900 in der Verhinderungsposition
zu halten.
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In
dieser Verhinderungsposition ist das erste Ende 920 des
zweiten Feststellelements 900 zwischen dem Kopfstück 110 und
einem Stift 232 des Riegels 200 zwischengelagert.
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Es
resultiert daraus, daß der
Riegel 200 geringfügig
in das Innere des Gehäuses 101 zurückgezogen
ist, was die Translations- bzw. Querverlagerung des Riegelendes 300 behindert,
der dem Druck der Walze 420 des schwenkbaren Feststellelements 400 unterworfen
ist, wobei das schwenkbare Feststellelement 400 durch die
erste Feder 415 beaufschlagt ist.
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Die
bewegliche Feststelleinheit 300, 400 ist daher
aufgrund der Tatsache, daß die
Walze 420 nicht die rückwärtige Fläche 310 des
Riegelendes 300 erreicht, nicht betriebsfähig bzw.
nicht in Betrieb. Der Riegel 200 kann sich daher verschwenken
und sich in das Innere des Schlosses 100 zurückziehen.
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4b und 5b stellen
das Schloß 100 während des
Schließens
der Tür
dar, wenn eine Stützoberfläche 204 des
Riegels 200 in einen Kontakt mit der Füllung der Tür 700 gelangt. Dies
hat zur Wirkung, daß der
Riegel 200 von der Position der 4a zu
der Position der 4b verschwenkt wird, in welcher
die Symmetrieebene 202 des Riegels 200 und die
Symmetrieebene 604 des Schwingarms 600 zusammenfallen.
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Indem
die Profilnocke 212 in Kontakt mit einer Rampe 330 des
Riegelendes 300 verschwenkt wird, wird das Zurückverschieben
zum Inneren des Schlosses 100 des Riegelendes 300,
das durch die Zapfen 302 geführt ist, provoziert bzw. bewirkt.
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Zur
selben Zeit tritt der Fühler 800 in
Kontakt mit der Füllung
bzw. Zarge bzw. dem Türstock 700, wie
dies in 5b dargestellt ist. Dies bewirkt
das Zurückziehen
und das Verschwenken des Fühlers 800 in
das Innere des Schlosses 100. Das zweite Ende 830 des
Fühlers 800 tritt
somit in Kontakt mit dem zweiten Ende 940 des zweiten schwenkbaren Feststellelements 900.
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Indem
das Schließen
der Tür
verfolgt wird, und wie dies in 5c dargestellt
ist, setzt das erste Ende 810 des Fühlers 800 fort, durch
die Füllung
der Tür
gegen das Innere des Schlosses 100 gedrückt zu werden. Das zweite Ende 830 des
Fühlers 800 liegt somit
ausreichend an dem zweiten Ende 940 des zweiten schwenkbaren
Feststellelements 900 an, um um die Rotationsachse 910 verschwenkt
zu werden.
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Indem
es verschwenkt wird, verläßt das erste Ende 920,
das einen Keil des zweiten Feststellelements 900 bildet,
die Verhinderungsposition. Es ist nicht mehr fähig, sich zwischen das Kopfstück 110 und
einen Stift 232 des Riegels 200 zwischenzulagern.
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4c zeigt
bzw. repräsentiert
das Schloß 100,
nachdem das zweite Feststellelement die Inhibitions- bzw. Verhin derungsposition 900 verlassen
hat. Ausgehend von der Position von 4b wurde
der Riegel 200 verschwenkt und eine seiner Anschlagflächen 208 ist
in Anschlag bzw. Anlage auf einer Wand 102.
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Die
erste Feder 415 übt
eine Kraft auf das erste schwenkbare Feststellelement 400 aus
und tendiert dazu, dieses um die erste Rotationsachse 410 zu
einer Position zu verschwenken, wo die Gerade, welche die Rotationsachsen 410 und 422 verbindet,
im wesentlichen parallel zur Symmetrieachse 604 des Schwingarms 600 ist.
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Die
Walze 420 übt
einen Druck bzw. Schub auf die rückwärtige Fläche 310 des
Riegelendes 100 aus, welches sich in Richtung des Kopfstücks 110 quer
bzw. translatorisch zwischen den zwei parallelen Wänden 102 und
entsprechend einer Richtung senkrecht zu dem Kopfstück 110 verlagert.
Das Riegelende 300 ist somit in dieser Translationsbewegung
durch die zwei Zapfen bzw. Dorne 302 geführt.
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Diese
Translationsbewegung des Riegelendes 300 wird auf den Schwingarm 600 unter
Zwischenschaltung der zylindrischen Achse 316 übertragen,
welche in Anlage auf den Boden des länglichen Ausschnitts 610 des
Schwingarms 600 gelangt.
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Diese
Translationsbewegung wird ebenso auf den Riegel 200 unter
Zwischenschaltung der zylindrischen Achse 630 übertragen,
die den Schwingarm 600 und den Riegel 200 verbindet.
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Das
abgerundete Ende 320 des Riegelendes 200 gelangt
somit auf einen Absatz 210 des Riegels 200 in
Anlage, was die Rotation des Riegels 200 bis zu der zuvor
beschriebenen Po sition begünstigt,
in welcher eine Anschlagoberfläche
bzw. Anschlagfläche 208 in
Anlage auf einer Wand 102 ist.
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4d stellt
das Schloß 100 nach
dem Schließen
der Tür
dar. Das erste Ende 920, das einen Keil des zweiten Feststellelements 900 ausbildet,
das die Verhinderungsposition verlassen hat, wie dies unter Bezugnahme
auf 5c beschrieben ist, ist nicht mehr zwischen dem
Kopfstück 110 und
einem Stift 232 des Riegels 200 zwischengelagert.
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Der
Riegel 200 ist bzw. wird somit durch die Feststelleinheit
bzw. -gesamtheit 300, 400 zurückgedrückt, bis ein Stift 232 in
Anlage auf die Innenfläche 112 des
Kopfstücks
gelangt. Der Riegel 200 ist in das Streichblech bzw. die
Schloßplatte 702 der
Füllung der
Tür 700 zurückgedrückt.
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Die
Seiten der unterschiedlichen Elemente, welche das Schloß 100 ausbilden,
sind derart, daß in dieser
Position die Gerade D, die einerseits durch den Kontaktpunkt 312 zwischen
der Walze 420 und der Fläche 310 des Riegelendes 300 und
andererseits durch die Verlagerungsrichtung des Riegelendes 300 definiert
ist, im wesentlichen die erste Rotationsachse 410 des kipp-
bzw. schwenkbaren Elements 400 schneidet.
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Die
Position des schwenkbaren Feststellelements 400 definiert
somit eine Blockierungsposition des Riegels 200. Tatsächlich generiert
bzw. erzeugt in dieser Position ein Druck des Riegelendes 300 auf das
schwenkbare Feststellelement 400 eine Null- bzw. Nicht-Verbindung.
Es ist somit nicht möglich, den
Riegel 200 verschwenken zu lassen, bis dies für die zuvor
beschriebene Verbindung die Wirkung hätte, einen Druck auf das Riegelende 300 auszuüben.
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Das
Schloß ist
somit blockiert, wobei sich die Tür in geschlossener Position
befindet.
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Das
einzige Mittel, um das Schloß zu
entriegeln, ist, das schwenkbare Feststellelement 400 aus der
Blockierungs- bzw. Feststellposition außer Eingriff zu bringen.
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Dies
kann mittels eines hier nicht dargestellten Türdrückers ausgeführt werden.
Dieser Türgriff bzw.
Türknauf
umfaßt
eine in die Nuß 510 eingesenkte
Achse. Beim Drehen betätigt
sie den Hebel 500, der mit der Nuß 510 einstückig bzw.
verbunden ist.
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Der
Hebel 500 schlägt
bzw. liegt in diesem Fall auf der Walze 402 des schwenkbaren
Feststellelements 400 an und nimmt seine Verschwenkung
um seine erste Rotationsachse 410 mit. Die Verschwenkung
ist ausreichend, damit die Gerade D, die zuvor definiert wurde,
nicht mehr die erste Rotationsachse 410 des schwenkbaren
Elements 400 schneidet.
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In
dieser entriegelten Position generiert ein gegebenenfalls bewirkter
Druck des Riegelendes 300 auf das schwenkbare Feststellelement 400 eine ausreichende
Verbindung bzw. Kopplung auf dem schwenkbaren Feststellelement 400,
um dieses verschwenken zu lassen. Das Riegelende ist bzw. wird somit
von seiner Spannung befreit. Der Riegel 200 kann sich somit
verschwenken und zurückziehen. Dies
passiert während
des Öffnens
der Tür,
wenn eine Stützoberfläche 204 des
Riegels 200 in Kontakt mit der Oberfläche der Schloßplatte 702 der
Türfüllung eintritt.
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Die
unterschiedlichen Schritte des Öffnens der
Tür werden
nun einerseits unter Bezugnahme auf 6a bis 6d und
andererseits auf 5a bis 5c beschrieben,
die bereits beschrieben wurden.
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6a und 5c stellen
das Schloß 100 dar,
wenn die Tür
geschlossen ist. Die Positionen der Stücke des Schlosses 100,
das in 6a darstellt ist, sind identisch
mit ihren Position in 4d, die dem Ende des Schließzyklus
entsprechen.
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Wenn
die Tür
geöffnet
wird, beginnt der Riegel 200, sich im Inneren der Schloßplatte 702 der
Füllung 700 zu
drehen, wie dies in 6b dargestellt bzw. repräsentiert
ist. Gleichzeitig reibt das erste Ende 810 des Fühlers 800 an
der Füllung 700.
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Wenn
das Öffnen
der Tür
fortgesetzt wird, verliert das erste Ende 810 des Fühlers 800 den
Kontakt mit der Füllung 700,
wie dies in 5b dargestellt ist. Der Fühler 800 wird
somit zurück
nach außerhalb
des Schlosses 100 durch die zweite Feder 820 gedrückt.
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Das
zweite Ende 830 des Fühlers 800 beansprucht
somit nicht mehr das zweite Ende 940 des zweiten Elements
des schwenkbaren Feststellelements 900, welches unter der
Wirkung der dritten Feder 930 seine Hinderungsposition
wiederfindet.
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Diese
Rückkehr
zu der Verhinderungsposition des zweiten schwenkbaren Feststellelements 900 hat
zwischen den dargestellten Schritten stattgefunden, die insbesondere
in 6b und 6c dargestellt
sind.
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Wenn
man mit dem Öffnen
der Tür
fortfährt und
wenn der Riegel 200, der fortgesetzt hat sich zu verschwenken,
die Position erreicht, die in 6c dargestellt
ist, ist das erste Ende 920 des zweiten schwenkbaren Feststellelements 900 bereits
neu in der Verhinderungsposition entlang des Kopfstücks 110 positioniert.
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Ebenso
kann, und wie dies zuvor beschrieben wurde, wenn die doppelte Abschrägung bzw. Schräge 206 des
Riegels 200 einen Kontakt mit der Füllung 700 verliert,
die bewegliche Feststelleinheit (300, 400) nicht
die Blockierungsposition des Riegels 200 einnehmen.
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6d zeigt
die geöffnete
Tür. Sie
ist identisch mit 6a und wird daher nicht beschrieben.
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7 zeigt
eine Ausführungsvariante
des Schlosses gemäß der Erfindung.
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Vorab
wird festgehalten, daß die
Elemente identisch oder ähnlich
zu jenen der zuvor beschriebenen Ausführungsform im Rahmen der Möglichkeit durch
dieselben Bezugszeichen bezeichnet sind und hier nicht noch einmal
beschrieben werden.
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Der
Riegel 200a dieser Ausführungsvariante unterscheidet
sich vom Riegel 200, der zuvor unter Bezugnahme auf 2 beschrieben
wurde, dahingehend, daß er
keinen Stift 232 umfaßt.
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Der
Schwingarm 600a dieser Ausführungsvariante differiert vom
Schwingarm 600, der zuvor unter Bezugnahme auf 2 beschrieben
wurde, dahingehend, daß er
zwei Ansätze 232a symmetrisch
in bezug auf die Symmetrieebene 604 umfaßt. Jeder
dieser zwei Ansätze 232a ist
adaptiert, um sich in einem Loch 103a zu verlagern, das
in jeder der seitlichen Wände 102 des
Schlosses 100 ausgebildet ist.
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Das
Riegelende 300a dieser Ausführungsvariante differiert von
dem Riegelende 300, das zuvor unter Bezugnahme auf 2 beschrieben
wurde, dahingehend, daß die
Dicke seiner Schenkel 314 und insbesondere die Dicke seines
unteren Schenkels 314a derart erhöht bzw. vergrößert wurde,
daß der untere
Schenkel 314a von einer Dicke größer als die Dicke des unteren
Schenkels 222a des Riegels 200a ist.
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Andererseits
wurde immer noch in derselben Variante das zweite Feststellelement 900 zum
Inneren des Schlosses 100 in bezug auf die Position, welche
es in der zuvor beschriebenen Ausführungsform einnahm, derart
zurückgezogen
bzw. zurückgesetzt, daß in der
Verhinderungsposition sein erstes Ende 920, das einen Keil
ausbildet, eine Position vor dem abgerundeten Ende 320 des
unteren Schenkels 314a des Riegelendes 300a einnimmt.
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Ebenso
wird, wenn die Tür
offen ist, die Inhibitions- bzw. Verhinderungsposition, die in der
zuvor beschriebenen Ausführungsform
durch Zwischenlagerung des ersten Endes 920 des zweiten
Feststellelements 900 zwischen einem Stift 232 und
der Innenfläche 112 des
Kopfstücks 110 erreicht
wurde, nunmehr durch die Position des ersten Endes 920 vor
der abgerundeten Form des unteren Schenkels 314a des Riegelendes 300a erhalten.
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In
dieser Position verhindert tatsächlich
das erste Ende 920 des zweiten Feststellelements 900 die
Translationsver lagerung des Riegelendes 300a, was die Gesamtheit
der beweglichen Blockade bzw. die bewegliche Feststelleinheit 300a, 400 nicht
betätigbar
macht.
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Beim
Schließen
der Tür,
und wie dies zuvor beschrieben wurde, wird die Wirkung des zweiten Endes 830 des
Fühlers 800 auf
das zweite Ende 940 des zweiten schwenkbaren Feststellelements 900 das
zweite schwenkbare Feststellelement zu einem Verschwenken veranlaßt, welches
seine Verhinderungsposition verläßt.
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Die
Walze 420 übt
somit einen Druck bzw. Schub auf die rückwärtige Fläche 310 des Riegelendes 300 aus,
welches sich in der Richtung des Kopfstücks 110 verlagert
und den Schwingarm 600a und den Riegel 200a mitnimmt.
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In
der zuvor beschriebenen Ausführungsform
wurde der Riegel 200 durch die Feststelleinheit 300, 400 zurückgedrückt, bis
ein Stift 232 in Anlage auf die Innenfläche 112 des Kopfstücks 110 gelangt.
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In
dieser Variante wird der Riegel 200a durch die Feststelleinheit 300a, 400 zurückgedrückt, bis
die Zapfen bzw. Ansätze 332a des
Schwenkarms 600a in Anlage auf die Enden 104a der
Löcher 103a der Wände 102a gelangen.
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Man
kann festhalten, daß dank
der Erfindung das Schloß wahlweise
zwei Konfigurationen einnehmen kann: eine erste Konfiguration (hier,
wenn die Tür
offen ist), in welcher sichergestellt ist, daß sich der Riegel zwischen
seinen zwei Blockier- bzw. Feststellpositionen verschwenken kann,
ohne daß er durch
das Feststellorgan behindert wird, und eine zweite Konfiguration
(hier, wenn die Tür
geschlossen ist), in welcher der Riegel genau so gut beim Verschwenken
wie beim Zurückziehen
blockiert ist.
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Darüber hinaus
werden mit der Maßgabe,
wo die Konfiguration, wo das Feststellorgan nicht den Riegel am
Verschwenken hindert, dieser daran gehindert wird, daß er vollständig aus
dem Schloß abgehoben
wird bzw. austritt, so daß die
Schwenkachse in bezug auf das Kopfstück zurückgezogen ist, somit die Anstrengungen,
die für
dieses Verschwenken erforderlich sind, minimiert.