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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung:
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Diese
Erfindung bezieht sich im Wesentlichen auf elektrische Steuerungssysteme
und genauer auf ein elektrisches Steuerungssystem für Flugzeuge,
das den Stromzustand in einem Strompfad überwacht und den Strompfad
nach Erfassung eines Stromfehlers unterbricht.
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Beschreibung des Standes
der Technik:
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In
der elektro-mechanischen Technik weisen Stromungleichgewichte auf
ernsthafte Probleme hin, die zu verheerenden Auswirkungen führen können, wie
z. B. Lichtbogenbildungen in Kraftstoffpumpen. Da Kraftstoffpumpen
häufig
in einem Kraftstoffbehälter
untergebracht sind, um Kraftstoff direkt aus dem Behälter zu
pumpen, kann eine Lichtbogenbildung in einer Kraftstoffpumpe zu
einer Explosion eines Kraftstoff-Luft-Gemisches und einem nachfolgenden Bruch
des Kraftstoffbehälters
führen,
was katastrophal sein kann. Angesichts des Ausmaßes eines solchen Ereignisses
bedarf es einer Vorrichtung oder einer Methodik, die neben einer
derartigen Lichtbogenbildung auch andere damit verbundene Probleme
beheben kann. Gegenwärtig
wird in Flugzeugen als gängige
Art einer Schaltkreisschutzvorrichtung eine thermische Schaltkreisunterbrechungsvorrichtung verwendet.
Lichtbogenbildungen veranlassen jedoch typischerweise nicht das
Aktivieren der thermischen Schaltkreisunterbrechungsvorrichtung.
Somit besteht seit Langem ein Bedarf an einer Funktion einer Stromungleichgewichtserfassung
in einem Flugzeug. Eine sehr bedeutende Form eines Stromungleichgewichts
ist ein Masseschluss, bei dem Strom zwischen einem Schaltkreis oder
einer elektrischen Vorrichtung nach Masse fließt, wenn ein solcher Stromfluss nicht
erwünscht
ist. Beim Stand der Technik wird eine Masseschlusserfassung von
einer separaten Masseschlussunterbrechungseinheit bearbeitet. Solche Systeme
nach dem Stand der Technik wiesen jedoch Einschränkungen auf, einschließlich der
Notwendigkeit der Neuverkabelung des Flugzeugs. Neben der erforderlichen
Neuverkablung des Flugzeugs muss zusätzlicher Raum gefunden werden,
um das Masseschlussunterbrechungssystem aufzunehmen.
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Eine
gegenwärtig
erhältliche
Masseschlussunterbrechungseinheit von Autronics (Modell 2326-1) wird
zum Zweck des Schutzes vor Masseschluss in Kraftstoffpumpen bei
großen
Verkehrsflugzeugen verwendet. Die Autronics-Einheit erfasst einen
Masseschluss und gibt mittels eines Stromtransformators ein Signal
aus, das einen Fehler anzeigt, und dient dazu, Leistung von dem
Kraftstoffpumpen-Steuerungsrelais wegzunehmen.
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Systeme
zur Masseschlusserfassung nach dem Stand der Technik sind hilfreich,
um Lichtbogenbildung in elektrischen Flugzeugsystemen, einschließlich Flugzeug-Kraftstoffpumpen,
zu reduzieren. Diese Aufgabe wurde zu einem Hauptanliegen der US-Luftfahrtbehörde (Federal
Aviation Administration FAA), und neueste Studien haben mehrere
Untersuchungen und Vorschriften veröffentlicht, um Kraftstofftankentzündungen
zu verhindern. Eine Konferenz der FAA zur Verhinderung von Kraftstofftankentzündung am
20. und 21. Juni 2001 im SEATEC Airport Hilton wurde abgehalten,
um die Vorschriften SFAR Nr. 88 und ähnliche Zertifizierungsverfahren und
Flugfähigkeitsstandards
für Transportkategorie-Flugzeuge
besser nachzuvollziehen. Ferner enthält in diesem Zusammenhang das
Federal Register von Montag, dem 7. Mai 2001 einen Artikel, der
sich auf SFAR Nr. 88 bezieht, "Fuel
Tank System Fault Tolerance Evaluation Requirements and Related
Airworthiness and Certification Standard". Diese Materialien und die FAA-Konferenz unterstreichen
die Bedeutung der Erfassung von Masseschlüssen und der Steuerung des
Schaltkreises, um möglichst
weitgehend Lichtbogenbildung in Kraftstoffpumpen und ähnlichen
Vorrichtungen, die brennbaren Materialien ausgesetzt sein können, zu
verhindern.
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Neben
der vorher erläuterten
Masseschlussstromerfassungsvorrichtung der Modellserie Nr. 2326-1
der Autronics Corporation gibt es auch ein von der PRIMEX Aerospace
Company als Teil Nr. 437.437 vertriebenes Masseschlusserfassungssystem.
Das PRIMEX-System verwendet einen Stromtransformator, um Masseschlussströme in 400Hz-Dreiphasenmotoren
zu erfassen. Diese Systeme nach dem Stand der Technik weisen jedoch
erhebliche Einschränkungen
auf, wenn sie entweder als Originalausstattung oder als Umrüstung verbreitet
in Flugzeugen verwendet werden sollen, da sie eine separate Verkabelung
und neben der bereits bestehenden Ausstattung Raum erfordern. Beispiele der
vorliegenden Erfindung bieten insofern viele Betriebs- und Funktionsvorteile,
insofern, als sie in den Raum passen, der auf der Schalttafel für die bestehenden
Relais verfügbar
ist, für
den Betrieb die Leistung des Systems nutzen, das sie überwachen,
und funktionell schneller und effizienter bei der Erfassung eines
Masseschlusses und bei der Wegnahme der Leistung vom überwachten
System sind.
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Es
besteht ein Bedarf an einer verbesserten Schaltkreisschutzvorrichtung
für Flugzeuge.
Es ist ferner wünschenswert,
dass die Schaltkreisschutzvorrichtung in eine bestehende Vorrichtung
im Flugzeug integriert wird oder mit einer bestehenden Vorrichtung
untergebracht wird, wobei dieselben Verbindungen zu bestehenden
elektrischen Schaltkreisen gemeinsam genutzt werden, da der Raum
für Avionik in
jedem Flugzeug begrenzt ist, und das Hinzufügen von Leitungen zum Aufnehmen
einer neuen Vorrichtung sehr schwierig ist. Die vorliegende Erfindung
bezieht sich auf diese und andere Belange.
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US-A-4.688.134
offenbart eine Masseschluss-Schaltkreisunterbrechungsvorrichtung,
wie im Oberbegriff des Anspruchs 1 dargelegt ist.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist in Anspruch 1 dargelegt.
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Kurz
gefasst und allgemein ausgedrückt,
ist die Erfindung gerichtet auf Vorrichtungen zum Überwachen
der Stromzustände
in einem Strompfad zwischen der Leitungsseite und der Lastseite
eines elektrischen Schaltkreises und zum Unterbrechen des Strompfades,
wenn ein Stromfehlerzustand erfasst wird.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Stromungleichgewichtserfassungs-
und Schaltkreisunterbrechungsvorrichtung zum Schutz eines Schaltkreises
mit einer Leitungsseite und einer Lastseite, die besonders zur Verwendung
in Flugzeugen geeignet ist. Bei einer vorliegenden Ausführungsform integriert
die vorliegende Erfindung die Stromungleichgewichtserfassungs- und
Schaltkreisunterbrechungsvorrichtung in das bestehende Flugzeugleistungssteuerrelaisgehäuse. Zum
Beispiel ist bei einer Kraftstoffsystemanwendung die Stromungleichgewichtserfassungs-
und Schaltkreisunterbrechungsvorrichtung in die Kraftstoffpumpensteuerrelaisbaugruppe
integriert. Daher kann in bestehenden Flugzeugen auf die Unterbrechungsvorrichtung
umgerüstet
werden, oder diese kann in neu gebauten Flugzeugen verwendet werden,
wobei der Entwurf der neuen Flugzeuge das Relaissystem bereits integriert. Die
Stromungleichgewichtserfassungs- und Fehlerschaltkreisunterbrechungsvorrichtung
umfasst ein Gehäuse,
eine Stromversorgung, einen überwachten
Schaltkreis, einen Sensor, eine logische Steuervorrichtung und eine
Leistungssteuervorrichtung (z. B. Relais, Schütz, Festkörperrelais, und dergleichen).
Bei einer Ausführungsform
kann die Erfindung auch einen Fehleranzeiger, einen Testschalter und
einen Rücksetzschalter
umfassen. Die Stromversorgung ist so konfiguriert, dass sie dem
Sensor, der logischen Steuervorrichtung und der Leistungssteuervorrichtung
Leistung liefert. Der Sensor ist so konfiguriert, dass er ein Stromungleichgewicht
im überwachten
Schaltkreis erfasst. Bei einer Ausführungsform ist der Sensor,
der das Stromungleichgewicht überwacht,
ein Hall-Effekt-Sensor. Die logische Steuervorrichtung ist so konfiguriert,
dass sie ein Relaissteuerungseingangssignal überwacht und Eingänge vom
Sensor bearbeitet.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
vergleicht die logische Steuervorrichtung das Sensorsignal mit vorgegebenen
Grenzen, die einen zulässigen
Betrieb darstellen, und gibt ein Signal aus, das ein Stromungleichgewicht
im Schaltkreis anzeigt, wenn das Sensorsignal außerhalb der zulässigen Grenzen
liegt. Die Leistungssteuervorrichtung ist so konfiguriert, dass
sie Eingangsleistung von der logischen Steuervorrichtung erhält und Leistung
von der Lastseite des Schaltkreises wegnimmt, wenn ein Stromungleichgewicht
erfasst wird. Bei einer Ausführungsform
wird die Entziehung der Leistung von der Lastseite des Schaltkreises
aufgrund eines erfassten Stromungleichgewichts beibehalten, bis
die Stromquelle der Stromungleichgewichtserfassungs- und Schaltkreisunterbrechungsvorrichtung
wieder betrieben wird. Bei einer weiteren Ausführungsform wird die Entziehung
der Leistung beibehalten, bis ein Rücksetzschalter aktiviert wird.
Bei noch einer weiteren Ausführungsform
bietet der Fehleranzeiger eine Anzeige, ob ein Stromungleichgewichtszustand
eingetreten ist. Ein Testschalter kann integriert werden, um während des
Haltens den Betrieb der Einheit zu überprüfen. Der Fehlerrücksetzschalter
wird verwendet, um den Fehleranzeiger zurückzusetzen.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist so konfiguriert, dass sie die Masseschlusserfassung
und Schaltkreisunterbrechung (GFI) ausführt und gegenüber Systemen
nach dem Stand der Technik erhebliche Vorteile bietet. Da das GFI-System
der Ausführungsform
in der gleichen Hülle
wie ein bestehendes Relaissystem untergebracht ist, kann es leicht
in bestehenden Flugzeugen umgerüstet
werden. Da es sowohl von Wechselstrom- als auch von Gleichstromschaltkreisen
aus einfach betrieben werden kann, indem es seine eigene Stromversorgung
umfasst, die von dem überwachten Schaltkreis
gespeist wird, kann es ohne weitere Veränderung oder Neuverkabelung
im Flugzeug sowohl in gleichstrom- als auch in wechselstrombeschalteten
Flugzeugen verwendet werden. Da das GFI-System der Ausführungsform
direkt in dem Schaltkreis arbeitet, der überwacht wird, und Teil dessen
ist, verhindert es ferner ein Hauptproblem von Systemen nach dem
Stand der Technik, die separat mit dem überwachten Schaltkreis verbunden
werden mussten. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der vorliegenden
Ausführungsform
ist, dass sie schneller Leistung von dem Schaltkreis mit einem Fehler
wegnimmt, da die Erfassung und Steuerung an einem Ort gebündelt ist,
wodurch die Erfassung und Steuerung an Ort und Stelle geschaffen
wird.
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Die
meisten gegenwärtig
betriebenen Flugzeuge verwenden Schaltkreisunterbrechungsvorrichtungen
mit den vorher erwähnten
Einschränkungen. Da
die elektronischen und elektromechanischen Eigenschaften von Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gegenüber
diesen Schaltkreisunterbrechungsvorrichtungen zusätzlichen
Schutz bieten, ist es wünschenswert, Ausführungsformen
der Erfindung in einer Form unterbringen zu können, welche die Umrüstung in
bestehenden Flugzeugen, in neu gebauten Flugzeugen und bei neuen
Flugzeugentwürfen
erleichtern, wodurch die Vorteile der Erfindung in eine breitere
Spanne von Anwendungen eingebracht werden. Folglich können die
elektronischen und elektromechanischen Elemente der Stromungleichgewichtserfassungs-
und Schaltkreisunterbrechungsvorrichtung in einem Gehäuse untergebracht werden,
das einen Formfaktor aufweist, der Leistungssteuervorrichtungen
nach dem Stand der Technik ähnlich
ist. Die Ausführungsform
steht über
den bestehenden elektrischen Leistungssteuerungsverbinder mit dem
Schaltkreis, der überwacht
und gesteuert werden soll, in Verbindung und bezieht Strom von dem
zu steuernden Schaltkreis. Während
mehrere Formfaktoren bestehen, die gegenüber diesen Schaltkreisunterbrechungsvorrichtungen
zusätzlichen
Schutz bieten, sind die wünschenswertesten Formfaktoren
den in Flugzeugen verwendeten Leistungssteuervorrichtungen ähnlich.
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Eine
gegenwärtig
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Unterbrechung eines Strompfades
zwischen der Leitungsseite und der Lastseite eines elektrischen
Schaltkreises. Die Vorrichtung umfasst eine Stromversorgung, die entweder
an der Leitungsseite oder an der Lastseite elektrisch mit dem Strompfad
verbunden ist. Die Vorrichtung umfasst auch eine Leistungssteuervorrichtung,
die im Strompfad angeordnet ist. Die Leistungssteuervorrichtung
ist dafür
ausgelegt, den Strompfad zu schließen, wenn eine Steuersignalzufuhr
anliegt, und den Strompfad bei Fehlen der Steuersignalzufuhr zu öffnen. Die
Vorrichtung umfasst ferner ein Sensorsystem und eine logische Steuervorrichtung. Das
Sensorsystem empfängt
Leistung von der Stromversorgung, überwacht den Strom im Strompfad
und gibt ein Sensorsignal aus, das einen Stromzustand im Strompfad
anzeigt. Die logische Steuervorrichtung erhält ebenso Leistung von der
Stromversorgung, empfängt
das Sensorsignal und entzieht die Steuersignalzufuhr von der Leistungssteuervorrichtung,
wenn das Sensorsignal ein festgesetztes Kriterium nicht erfüllt.
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In
einem detaillierten Aspekt der Vorrichtung wird die Steuersignalzufuhr
von der Stromversorgung zugeführt,
wobei die Stromversorgung dafür ausgelegt
ist, dann, wenn die Leistungssteuervorrichtung offen ist und das
Sensorsig nal das vorgegebenen Kriterium erfüllt, eine Steuersignalzufuhr
auszugeben, die für
eine erste Zeitspanne eine erste Spannung aufweist, die ausreicht,
die Leistungssteuervorrichtung zu veranlassen, den Strompfad zu schließen. Nach
der ersten Zeitspanne gibt die Stromversorgung eine Steuersignalzufuhr
aus, die eine zweite Spannung aufweist, die niedriger ist als die
erste Spannung und ausreicht, die Leistungssteuervorrichtung in
der geschlossenen Stellung zu halten. Bei weiterer detaillierter
Ansicht der Vorrichtung umfasst das Sensorsystem entweder einen
einzelnen Sensor, der mit den drei elektrischen Leitungen eines
Dreiphasenwechselstromsystems oder den zwei Leitungen eines Gleichstromsystems
verbunden ist, um zwischen den Leitungen eine Stromgleichgewichtsmessung
zu schaffen, oder unabhängige
Sensoren, von denen jeder mit einer der elektrischen Leitungen des
Strompfades verbunden ist, um unabhängige Strommessungen für jede elektrische Leitung
zu schaffen, oder eine Kombination aus beidem.
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Eine
weitere gegenwärtig
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist eine integrierte Stromfehlererfassungs-/Schaltkreisunterbrechungsvorrichtung,
die eine Schaltkreisunterbrechungsvorrichtung umfasst, die dafür ausgelegt
ist, in einem Strompfad angeordnet zu sein, welcher eine Leitungsseite
und eine Lastseite sowie eine Stromversorgung aufweist, die elektrisch
mit dem Strompfad verbunden ist. Die Vorrichtung umfasst des weiteren
ein Sensorsystem, das Leistung von der Stromversorgung erhält, das den
Strom im Strompfad überwacht
und das ein Sensorsignal ausgibt, das einen Stromzustand im Strompfad
anzeigt. Die Vorrichtung umfasst ferner eine Steuervorrichtung,
die Strom von der Stromversorgung erhält, das Sensorsignal empfängt und
die Schaltkreisunterbrechungsvorrichtung öffnet, wenn das Sensorsignal
nicht ein vorgegebenen Kriterium erfüllt.
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In
einem weiteren Aspekt bezieht sich eine Ausführungsform der Erfindung auf
eine Vorrichtung zur Überwachung
des Strompfades durch einen elektrischen Schaltkreis mit einer Leitungsseite
und einer Lastseite und einer dazwischen angeordneten Leistungssteuervorrichtung.
Die Leistungssteuervorrichtung schließt den Strompfad, wenn eine
Steuersignalzufuhr anliegt, und öffnet
den Strompfad bei Fehlen der Steuersignalzufuhr. Der elektrische
Schaltkreis ist in einem Gehäuse
untergebracht, wobei die Vorrichtung eine Stromversorgung umfasst,
die ebenfalls in dem Gehäuse
untergebracht ist und mit dem Strompfad elektrisch verbunden ist.
Die Vorrichtung umfasst ferner ein Sensorsystem und eine logische
Steuervorrichtung, die ebenfalls beide in dem Gehäuse untergebracht
sind. Das Sensorsystem erhält
Strom von der Stromversorgung, überwacht
den Strom im Strompfad und gibt ein Sensorsignal aus, das einen
Stromzustand im Strompfad anzeigt. Die logische Steuervorrichtung
erhält
Leistung von der Stromversorgung, empfängt das Sensorsignal und entzieht
die Steuersignalzufuhr von der Leistungssteuervorrichtung, wenn
das Sensorsignal ein vorgegebenes Kriterium nicht erfüllt. In
einem detaillierten Aspekt umfasst die Vorrichtung ferner eine flexible gedruckte
Leiterplatte, die um einen Abschnitt der Leistungssteuervorrichtung
angeordnet ist, wobei der Schaltkreis wenigstens die Stromversorgung,
den Sensor und/oder die logische Steuervorrichtung umfasst und auf
der Leiterplatte montiert ist.
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In
einem weiteren Aspekt bezieht sich eine Ausführungsform der Erfindung auf
eine Vorrichtung zum Schließen
eines Strompfades zwischen der Leitungsseite und der Lastseite eines
elektrischen Schaltkreises. Die Vorrichtung umfasst eine Leistungssteuervorrichtung
mit einer offenen und einer geschlossenen Stellung. Die Leistungssteuervorrichtung
ist im Strompfad angeordnet und wechselt von der offenen in die
geschlossene Stellung, wenn eine erste Steuersignalzufuhr anliegt,
und verharrt in der geschlossenen Stellung, wenn eine zweite Steuersignalzufuhr
anliegt. Die Vorrichtung umfasst ferner eine Stromversorgung, die
dann, wenn die Leistungssteuervorrichtung offen ist, die erste Steuersignalzufuhr
mit einer ersten Spannung für
eine erste Zeitspanne ausgibt, und nach der ersten Zeitspanne die
zweite Steuersignalzufuhr mit einer zweiten Spannung ausgibt, die
ausreicht, um die Leistungssteuervorrichtung in der geschlossenen
Stellung zu halten, wobei die zweite Spannung kleiner als die erste
Spannung ist.
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In
einem weiteren Aspekt bezieht sich eine Ausführungsform der Erfindung auf
eine Vorrichtung zum Unterbrechen eines Strompfades zwischen der Leitungsseite
und der Lastseite eines elektrischen Schaltkreises, der mit einer
elektrischen Last verbunden ist, die für eine erste Zeitspanne einen
zugehörigen
ersten Betriebsstrom und einen zweiten Betriebsstrom für eine zweite
Zeitspanne aufweist. Die Vorrichtung umfasst eine Leistungssteuervorrichtung,
die im Strompfad angeordnet ist. Die Leistungssteuervorrichtung schließt den Strompfad,
wenn eine Steuersignalzufuhr anliegt, und öffnet den Strompfad bei Fehlen
der Steuersignalzufuhr. Die Vorrichtung umfasst ferner ein Sensorsystem,
das den Strom im Strompfad überwacht
und ein Sensorsignal ausgibt, das einen Stromzustand im Strompfad
anzeigt. Die Vorrichtung umfasst ferner eine logische Steuervorrichtung,
die das Sensorsignal empfängt
und während
der ersten Zeitspanne das Sensorsignal mit einem ersten vorgegebenen
Kriterium vergleicht, das von dem ersten Betriebsstrom definiert
wird, und die Steuersignalzufuhr von der Leistungssteuervorrichtung
wegnimmt, wenn das Sensorsignal nicht das erste vorgegebene Kriterium
erfüllt.
Während
der zweiten Zeitspanne vergleicht die logische Steuervorrichtung
das Sensorsignal mit einem zweiten vorgegebenen Kriterium, das von
dem zweiten Betriebsstrom definiert wird, und entzieht die Steuersignalzufuhr
von der Leistungssteuervorrichtung, wenn das Sensorsignal nicht
das zweite vorgegebene Kriterium erfüllt.
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Diese
und andere Aspekte und Vorteile der Ausführungsformen der Erfindung
werden durch die folgende genaue Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen
ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein allgemeines Blockdiagramm eines Systems, das eine Stromversorgung,
eine logische Steuervorrichtung und eine Leistungssteuervorrichtung
umfasst;
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2 ist
ein Blockdiagramm einer Konfiguration des Systems, das eine Stromversorgung,
ein Sensorsystem, das einen Stromungleichgewichtssensor umfasst,
eine logische Steuervorrichtung, einen externen Gleichstrompumpeneingangsschalter und
eine Leistungssteuervorrichtung umfasst, die ein Gleichstromrelais
enthält;
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3-1 bis 3-3 bilden
ein schematisches Diagramm der Stromversorgung der 2;
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4 ist
ein schematisches Diagramm des Stromungleichgewichtssensors der 2;
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5a-1 bis 5c-4 bilden
ein schematisches Diagramm der logischen Steuervorrichtung der 2;
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6 ist
ein Blockdiagramm einer weiteren Konfiguration des Systems, das
eine Stromversorgung, ein Sensorsystem, das einen Stromungleichgewichtssensor
und drei Überschussstromsensoren umfasst,
eine logische Steuervorrichtung, einen externen Gleichstrompumpeneingangsschalter
und eine Leistungssteuervorrichtung umfasst, die ein Gleichstromrelais
enthält;
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7-1 bis 7-3 bilden
ein schematisches Diagramm der Stromversorgung der 6;
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8a-1 bis 8c-4 bilden
ein schematisches Diagramm der logischen Steuervorrichtung der 6;
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9 ist
ein Blockdiagramm einer weiteren Konfiguration des Systems, das
eine Stromversorgung, ein Sensorsystem, das einen Stromungleichgewichtssensor
umfasst, eine logische Steuervorrichtung, einen externen Wechselstrompumpeneingangsschalter
und eine Leistungssteuervorrichtung enthält, die ein Gleichstromrelais
umfasst;
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10a und 10b bilden
ein schematisches Diagramm der Stromversorgung der 9;
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11 ist
ein schematisches Diagramm des Stromungleichgewichtssensors der 9;
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12-1 und 12-2 bilden
ein schematisches Diagramm der logischen Steuervorrichtung der 9;
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13 ist
ein Blockdiagramm einer weiteren Konfiguration des Systems, das
eine Stromversorgung, ein Sensorsystem, das einen Stromungleichgewichtssensor
und drei Überschussstromsensoren umfasst,
eine logische Steuervorrichtung, einen externen Wechselstrompumpen-Eingangsschalter
und eine Leistungssteuervorrichtung enthält, die ein Gleichstromrelais umfasst;
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14 ist
ein Blockdiagramm einer weiteren Konfiguration des Systems, das
eine Stromversorgung, ein Sensorsystem, das einen Stromungleichgewichtssensor
umfasst, eine logische Steuervorrichtung, einen externen Wechselstrompumpeneingangsschalter
und eine Leistungssteuervorrichtung enthält, die ein Wechselstromrelais
umfasst;
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15 ist
ein schematisches Diagramm der Stromversorgung der 14;
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16 ist
ein schematisches Diagramm des Stromungleichgewichtssensors der 14;
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17-1 und 17-2 bilden
ein schematisches Diagramm der logischen Steuervorrichtung der 14;
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18 ist
ein Blockdiagramm einer weiteren Konfiguration des Systems, das
eine Stromversorgung, ein Sensorsystem, das einen Stromungleichgewichtssensor
und drei Überschussstromsensoren umfasst,
eine logische Steuervorrichtung, einen externen Wechselstrompumpeneingangsschalter
und eine Leistungssteuervorrichtung enthält, die ein Wechselstromrelais
umfasst;
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19a ist eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung,
die entsprechend einer Ausführungsform
der Erfindung konfiguriert ist und die dafür ausgelegt ist, in den Flugzeugmodellen
Boeing 737/747 Classic und in Airbus-Flugzeugen verwendet zu werden;
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19b bis 19d sind
jeweils eine Draufsicht, eine Vorderansicht und Bodenansicht der
Vorrichtung der 19a;
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19e ist eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung
der 19a mit einer Schnittansicht,
die Komponenten zeigt, welche die Leistungssteuervorrichtung, das
Sensorsystem und eine flexible gedruckte Leiterplatte mit darauf
montierten Systemkomponenten umfassen;
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19f ist eine Draufsicht auf die flexible gedruckte
Leiterplatte der 19e;
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20a ist eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung,
die entsprechend einer Ausführungsform
der Erfindung konfiguriert ist und die dafür ausgelegt ist, in den Flugzeugmodellen
Boeing 747-700, 757 und 767 verwendet zu werden;
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20b bis 20d sind
jeweils eine Draufsicht, eine Vorderansicht und eine Bodenansicht
der Vorrichtung der 20a;
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20e ist eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung
der 20a mit einer Schnittansicht,
die Komponenten zeigt, welche die Leistungssteuervorrichtung, das
Sensorsystem und gedruckte Leiterplatten mit darauf montierten Systemkomponenten umfassen;
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21a ist eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung,
die entsprechend einer Ausführungsform
der Erfindung konfiguriert ist und die dafür ausgelegt ist, in den Flugmodellen
DC-10, MD10 und MD11 verwendet zu werden;
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21b bis 21d sind
jeweils eine Draufsicht, eine Vorderansicht und eine Bodenansicht
der Vorrichtung der 21a dar;
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21e ist eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung
der 21a mit einer Schnittansicht,
die Komponenten zeigt, welche die Leistungssteuervorrichtung, das
Sensorsystem und eine flexible gedruckte Leiterplatte mit darauf
montierten Systemkomponenten umfassen;
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21f ist eine Draufsicht auf die flexible gedruckte
Leiterplatte der 21e.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Mit
Bezug auf die Zeichnungen, die zum Zweck der Veranschaulichung und
nicht als Einschränkung
bereitgestellt werden, und insbesondere mit Bezug auf 1,
wird ein System 10 zur Unterbrechung eines Strompfades 20 zwischen
der Leitungsseite 24 und der Lastseite 26 eines
elektrischen Schaltkreises nach Erfassung eines Stromfehlerzustands
im elektrischen Schaltkreis gezeigt. Ein Stromfehlerzustand kann
das Ergebnis eines Stromungleichgewichtszustands im elektrischen
Schaltkreis sein.
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In
einer seiner grundlegendsten Formen umfasst das System 10 eine
Stromversorgung 30, ein Sensorsystem 40, eine
logische Steuervorrichtung 50 und eine Leistungssteuervorrichtung 60.
Die Stromversorgung 30 stellt der logischen Steuervorrichtung 50,
dem Sensorsystem 40 und der Leistungssteuervorrichtung 60 Leistung
zur Verfügung. Die
Leistungssteuervorrichtung 60 kann ein elektro-mechanisches
Relais sein, entweder eine Wechselstromspule oder eine Gleichstromspule,
oder eine Festkörperbauteil.
Spulenartige Relais werden von einer Steuersignalzufuhr 32,
die von der Stromversorgung zur Verfügung gestellt wird, mit Strom
versorgt. Der Rückleitungspfad 34 für die Steuersignalzufuhr 32 verläuft durch
die logische Steuervorrichtung 50. Bei anderen Ausführungsformen
wird die Steuersignalzufuhr 32 durch einen externen Schalter statt
durch die Stromversorgung 30 direkt der Leistungssteuervorrichtung 60 zugeführt.
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Das
Sensorsystem 40 überwacht
den Strom, der den Strompfad 20 durchfließt, und
gibt eines oder mehrere Sensorsignale 42 aus, die Stromzustände im Strompfad
anzeigen. Die logische Steuervorrichtung 50 empfängt das
Sensorsignal 42 oder mehrere Sensorsignale 42 vom
Sensorsystem 40 und entzieht der Leistungssteuervorrichtung 60 Leistung,
wenn wenigstens eines der Sensorsignale ein vorgegebenes Kriterium
nicht einhält.
Das vorgegebene Kriterium wird im Folgenden beschrieben, definiert
jedoch im Wesentlichen die Grenzen des zulässigen Stromungleichgewichts-
und Überschussstromzustands im
elektrischen Schaltkreis. Wenn das Sensorsignal nicht das vorgegebene
Kriterium einhält,
unterbricht die logische Steuervorrichtung 50 den Rücklaufpfad 34 der
Steuersignalzufuhr 32. Dies veranlasst die Leistungssteuervorrichtung 60,
den Strompfad 20 zu unterbrechen, wodurch Leistung von
der Lastseite 26 des Schaltkreises weggenommen wird. Die
logische Steuervorrichtung 50 umfasst Schaltungen und externe
Schalter, die mit der Fehleranzeige sowie Systemtest und Systemrücksetzung
in Verbindung stehen. Nach Unterbrechung des Strompfades 20 liefert die
logische Steuervorrichtung 50 eine Fehleranzeige, die eine
aufleuchtende LED oder ein (nicht gezeigter) mechanischer Anzeiger
sein kann. Mechanische Anzeiger sind insofern vorteilhaft, als sie
keinen elektrischen Strom benötigen;
wenn daher der Strom zum System abgeschaltet wird, wird der Fehler
dennoch angezeigt.
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Das
System 10 der Erfindung ist dafür ausgelegt, in mehreren Flugzeugen
und in mehreren Systemen im Flugzeug verwendet zu werden. Das System
kann zum Beispiel in jedes Kraftstoffsystem der Boeing-Modelle 737,
747, 757, 767, DC-10, MD11 und in Airbus-Kraftstoffsystemen als
Mittel zur Überwachung
des Leistungsschaltkreises, der zur Leistungsversorgung der Pumpen
im Kraftstoffsystem des Flugzeugs verwendet wird, integriert werden.
Das System 10 kann auch in anderen Flugzeugsystemen Anwendung
finden, die elektro-mechanische Vorrichtungen oder feste Schalter
verwenden, zum Beispiel bei einem Bremssystem, das hydraulische
Pumpen oder einen hydraulischen Motor und Sperrventile umfasst oder
dem Flugzeugumgebungssystem, das schaltergesteuerte Lichter, Gebläse, Öfen und
dergleichen umfasst.
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Die
im Folgenden beschriebene Konfiguration ist eine integrierte Stromfehlerschutz-/Leistungssteuervorrichtung,
die einen Stromfehlerschutz in ein Leistungssteuerrelais integriert,
und ist dafür
ausgelegt, bestehende Flugzeugsystemrelais zu ersetzen. Die Konfiguration
wird im Zusammenhang mit Flugzeugkraftstoffsystemen beschrieben.
Die Anwendung dieser Systeme ist jedoch nicht auf Kraftstoffsysteme
beschränkt.
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Integrierte Stromfehlerschutz-/Leistungssteuervorrichtung
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Jede
der Pumpen in einem Kraftstoffsystem erhält typischerweise ihre Leistung über ein
elektro-mechanisches Relais von einer Dreiphasenwechselstromversorgung.
Das Relais selbst ist typischerweise ein Gleichstromspulenrelais,
obwohl ein Wechselstromspulenrelais verwendet werden kann. Gleichstromspulenrelais
werden gegenwärtig
aufgrund ihrer schnelleren Reaktionszeit bevorzugt, die höchstens
ungefähr
10–15
Millisekunden (ms) beträgt.
Ein typisches Wechselstromspulenrelais hat eine Reaktionszeit von
ungefähr
15–50
ms. Wechselstromspulenrelaismodelle, deren Reaktionszeit sich der
von Gleichstromspulenrelais annähert,
werden gegenwärtig
in der Industrie entwickelt. Abhängig von
der Art des Relais versorgt entweder eine Wechselstromsteuersignalzufuhr
oder eine Gleichstromsteuersignalzufuhr das Relais mit Strom. Diese
Steuersignalzufuhren werden hin und wieder als Pumpeneingangsleistungen
bezeichnet. Der Leistungseingang des Relais ist typischerweise durch
einen Cockpitschalter umschaltbar.
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Das
System der Erfindung ist dafür
ausgelegt, die in typischen Flugzeugkraftstoffsystemen verwendeten
Relais zu ersetzen. Dazu kann das System eine von mehreren Konfigurationsarten
annehmen, abhängig
von der Art des Relais, das im bestehenden Flugzeugsystem verwendet
wird, und von der Art der umschaltbaren Pumpeneingangsleistung.
Zum Beispiel verwenden die Flugzeugmodelle Boeing 757 und DC-10
eine Gleichstromrelaisspule und einen Wechselstrompumpeneingang.
Die Boeing 737, 747 und 767 sowie Airbus-Flugzeuge verwenden eine Gleichstromrelaisspule
und einen Gleichstrompumpeneingang. Für jede dieser bestehenden Flugzeugkonfigurationen
umfasst das System ein entsprechendes Relais sowie die zur Stromversorgung
des Relais notwendigen Schaltungen. Das System der Erfindung ist
nicht auf diese bestehenden Flugzeugsystemkonfigurationen begrenzt
und ist vollständig
in mehreren herangezogenen Systemen anwendbar. Zum Beispiel kann
das System so konfiguriert werden, dass es ein Wechselstromrelais
umfasst, das entweder mit dem Wechselstrompumpeneingang oder dem
Gleichstrompumpeneingang verwendet werden kann. Im Folgenden werden
Beschreibungen mehrerer Konfigurationen des Systems gegeben. Zur Vereinfachung
der Beschreibung der Konfigurationen sind sie auf Grundlage der
Art ihres Relais und ihres Pumpeneingangs unterteilt.
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Gleichstromrelais
mit Gleichstrompumpeneingang
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Mit
Bezug auf 2 wird ein System 10 zur Verwendung
in einem Flugzeugkraftstoffsystem gezeigt, das einen Gleichstrompumpeneingang 80 und ein
Gleichstromspulenrelais 60 aufweist, wie es etwa in dem
Flugzeugmodell Boeing 737/747 Classic vorliegt. Das System 10 umfasst
eine Stromversorgung 30, die an der Eingangsseite 24 des
elektrischen Schaltkreises jede der 115-V-Wechselspannungsdreiphasenleitungen
anzapft. Die Stromversorgung 30 stellt dem Sensorsystem 40,
der logischen Steuervorrichtung 50 und dem Gleichstromrelais 60 Leistung
zur Verfügung.
Die Gleichstrompumpeneingangsleistung 80 der logischen
Steuervorrichtung 50 wird durch einen Cockpitpumpenschalter 82 bereitgestellt,
der Leistung von einer Flugzeug-Gleichstromstromversorgung
bezieht.
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Wie
in den 3-1 bis 3-3 gezeigt
ist, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform die Stromversorgung
eine rücklaufartige
umschaltende Stromversorgung mit zwei linearen Stromversorgungen U14
und U15. Stromversorgung U14 liefert dem Stromsensor U7 (4)
7 V Gleichspannung, um die maximale Verstärkung aus dem Stromsensor zu
erhalten, während
die Stromversorgung U15 der logischen Steuervorrichtungsschaltung
(5a-1 bis 5c-3)
5 V Gleichspannung bereitstellt. Wie im Folgenden erläutert wird,
liefert die Stromversorgung zudem der Leistungssteuervorrichtung
entweder 28 V Gleichspannung oder 16 V Gleichspannung.
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An
der Eingangsseite der Stromversorgung bilden die Dioden CR12, CR13,
CR14, CR15, CR16 und CR17 eine Vollwellen-Dreiphasen-Brücke. Die Kondensatoren
C17 und C18 dienen als Speichervorrichtungen für die von der Brücke erzeugte
Spitzenspannung von ungefähr
300 V. Die Widerstände R42,
R43 bieten eine Filterfunktion, wobei der Widerstand R42 und der
Kondensator C17 als RC-Glied dient, und der Widerstand R43 und der
Kondensator C18 als ein weiteres RC-Glied eines Zweipolfilters dient.
Die Widerstände
R44 und R45 bieten einen EMI-Schutz gegen Rauschen, das durch eine
der Dioden CR15, CR16 und CR17 durch den Eingang wieder hinausgelangen
kann. Die Dioden VR2 und VR3 schützen
den Steuerschaltkreis U12 und den Transistor Q8 gegen Spannungsspitzen,
die deren jeweilige Betriebsfähigkeiten überschreiten,
welche bei einer Konfiguration 450 V und 800 V betragen.
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Der
Steuerschaltkreis U12 erfasst die Spannung über der Eingangswicklung des
Transformators L2 durch den Transistor Q8. Der Widerstand R49 und der
Kondensator C22 filtern das Rauschen, das zum Erfassungseingang
des Steuerschaltkreises U12 gelangt. Wenn die Steuereinheit U12
erfasst, dass die Ausgangsspannung niedrig ist, schaltet sie sich
ein und bleibt eingeschaltet, bis die Spannung durch den Transformator
L2 einen vorgegebenen Wert erreicht. Der Widerstand R50 ermöglicht dem
Strom, der durch den Transformator L2 fließt, den vorgegebenen Wert zu
erreichen. Sobald die vorgegebene Menge erreicht ist, schaltet sich
die Vorrichtung aus, wobei die Energie auf die Sekundärseite des
Transformators L2 übertragen
wird. An der Sekundärseite filtert
der Kondensator C26 Hochfrequenzrauschen heraus, während der
Kondensator C25 den Großteil der
Energie speichert. Die Energie von der Sekundärseite des Transformators L2
wird dann den linearen Stromversorgungen U14 und U15 bereitgestellt.
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Wie
in 2 gezeigt ist, umfasst das Sensorsystem 40 einen
einzelnen Sensor, der die drei elektrischen Dreiphasenleitungen
umgibt, die den Strompfad 20 bilden. Der Sensor 40 bestimmt
den Stromzustand im Strompfad 20, indem er ein Ausgangssensorsignal 42 liefert,
das den Stromzustand zwischen den elektrischen Leitungen anzeigt.
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Wie
in 4 gezeigt ist, ist bei einer Ausführungsform
der Sensor 40 ein Hall-Effekt-Sensor, wie z. B. ein linearer
Amploc Pro 5 Hall-Effekt-Stromsensor.
Bei abweichenden Ausführungsformen
kann der Sensor 40 ein Stromtransformator oder eine Großmagnetwiderstandsvorrichtung
(GMR = Giant Magneto Resistor) sein. Der Sensor 40 weist
ein Ausgangssignal von 233 mV/A auf, wenn er mit 10 V betrieben
wird. Die Masseschlusserfassung wird erreicht, indem der Strom aller
drei Phasen mit dem einzelnen Stromsensor überwacht wird. Der Stromsensor 40 summiert
algebraisch den magnetischen Fluss, der von den drei Phasenströmen erzeugt
wird, und erzeugt ein Ausgangssignal 42, das proportional dem
Ergebnis ist. Da Dreiphasen-Wechselstrom-Kraftstoffpumpen typischerweise
einen ungeerdeten Neutralleiter aufweisen, ist das System "geschlossen", wodurch der Strom,
der zu der Kraftstoffpumpe fließt,
gleich dem Rücklaufstrom
und diesem entgegengesetzt sein muss. Wenn daher kein Masseschlusszustand
existiert, ist der am Stromsensor gemessene magnetische Fluss gleich
0. Wenn ein Masseschlusszustand auftritt, fließt der Strom zur Masse (und
fließt
nicht durch den Sensor zurück), wodurch
das geschlossene Kreislaufsystem durchbrochen wird und ein am Sensor
gemessenes Ungleichgewicht im magnetischen Fluss ergibt. Da das Flussungleichgewicht
proportional dem Strom ist, stellt der Ausgang des Sensors den Wert
des Stromverlusts bereit. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
beträgt
das Ausgangssignal des Sensors ungefähr die Hälfte der Speisespannung, wenn
kein Ungleichgewicht gemessen wird.
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Wie
in 2 gezeigt ist, werden die Sensorsignalausgänge 42 des
Sensorsystems 40 von der logischen Steuervorrichtung 50 empfangen.
Die logische Steuervorrichtung 50 vergleicht die Sensorsignale 42 mit
einem vorgegebenen Kriterium und unterbricht den Rücklaufpfad 34 der
Stromversorgung 32, wenn das Kriterium nicht eingehalten
wird. Dies entzieht das Ansteuerungssignal von der Leistungssteuervorrichtung 60 und
veranlasst das Gleichstromrelais, in einem ausgeschalteten Zustand
zu verharren und den Strompfad 20 zu der Lastseite 26 zu
unterbrechen. Die logische Steuervorrichtung 50 umfasst Schaltungen
und externe Schalter, die mit Fehleranzeige sowie Systemtest und
Systemrücksetzung
in Verbindung stehen, wobei diese Schalter nicht in 2 dargestellt
sind, um die Übersichtlichkeit
der Darstellung zu bewahren.
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Wie
in 5a-1 bis 5a-3 gezeigt
ist, wird das Sensorausgangssignal dem Eingang des Verstärkers U1A
zugeführt,
der die Verstärkung
des Sensorausgangssignals anpasst. Der Verstärker U1A dient zudem als Tiefpassfilter
zum Zweck des Schutzes vor der Gefährdung durch EMI oder Blitz.
Die Widerstände
R6, R7 und R8 setzen das vorgegebenen Kriterium, mit dem das Sensorausgangssignal
verglichen wird. Insbesondere setzen die Widerstände die Spannungs-Bezugsniveaus
am Anschlusspunkt 6 von U1B und am Anschlusspunkt 10 von U1C, so dass
eine Spannung der oberen Grenzspannung entspricht, während die
andere der unteren Grenzspannung entspricht. Diese Spannungsniveaus
entsprechen wiederum oberen und unteren Stromungleichgewichtsgrenzwerten,
die bei einer Ausführungsform entsprechend
+1,5 A effektiv und –1,5
A effektiv betragen.
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Wenn
die Spannung, die vom Verstärker U1A
kommt, die obere Grenzspannung des Anschlusspunkts 6 überschreitet
oder unterhalb der unteren Grenzspannung des Anschlusspunkts 10
liegt, steigt das Ausgangssignal des entsprechenden Verstärkers U1B,
U1C an, was als Fehlersignal dient. Eine hohes Ausgangssignal von
einem dieser Verstärker
erhöht
das Gate des Transistors Q1, was wiederum das Ausgangssignal des
Transistors Q2 steigen lässt.
Das Ausgangssignal des Transistors Q2 durchläuft den Verstärker U2A.
Das Ausgangssignal des Verstärkers
U2A wird dem Eingang des logischen Gatters U10B (5b-3) zugeführt.
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Das
logische Gatter U10B empfängt
zwei zusätzliche
Eingangssignale. Eine von einem Steuersignalzufuhrschaltkreis und
eine von einem Sensorleistungsüberwachungsschaltkreis.
Um das logische Gatter U10B zu betreiben, muss jedes seiner Eingangssignale
logisch niedrig sein. Im Steuersignalzufuhrschaltkreis (5b-1) durchläuft
die externe Gleichstromsteuersignalzufuhr den optischen Koppler
U3, den Verstärker
U2B und das logische Gatter U4A. Bei einer abweichenden Konfiguration
kann der Steuersignalzufuhrschaltkreis dafür ausgelegt sein, eine externe
Wechselstrom-Steuersignalzufuhr zu erhalten, indem der Wert der
Widerstände
R12 und R13 von 4,99 k auf 49,9 k verändert wird. Wenn die Steuersignalzufuhr
hoch ist, d. h., wenn der Pilotenschalter an ist, ist das Ausgangssignal
von U4A niedrig und der Betrieb des logischen Gatters U10B wird ermöglicht,
vorausgesetzt, die anderen Eingangssignale des Gatters sind niedrig.
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Mit
Bezug auf den Sensorleistungsüberwachungsschaltkreis
(5b-3) überwacht
der Transistor Q7 die 7 V Gleichspannungsstromversorgung des Stromsensors
und hindert den Sensorausgang an der Ausführung der Leistungssteuerfunktion,
wenn die Spannungszufuhr unter ein Niveau fällt, bei dem der Sensor genau
arbeitet. Wenn die Spannungszufuhr unter das Betriebsniveau fällt, wird
der Transistor Q7 eingeschaltet, was wiederum den Betrieb des logischen
Gatters U10B verhindert. Das System ignoriert im Wesentlichen das
Sensorsignal, bis die Spannungszufuhr beim vorgegebenen Maß ist oder
darüber
liegt, woraufhin auch der Betrieb des logischen Gatters U10B wieder
aufgenommen wird.
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Die
logische Steuervorrichtung ist dafür ausgelegt, dass nach dem
Anschalten das System in einen Fehlerzustand versetzt wird, währenddessen
es der Last keine Leistung liefert. Nachdem das System eingeschaltet
und stabilisiert ist, schaltet das System in den Betriebsmodus um,
vorausgesetzt, dass kein Fehler vorliegt. Während des Rücksetzens durchläuft das
Signal vom logischen Gatter U9A in dem Rücksetzschaltkreis (5b-3) U11A und gelangt zu einem Halteglied (5b-4), das aus den logischen Gattern U9C und U9D
besteht, wobei das Halteglied für
die ersten 60 bis 100 Millisekunden (ms) in einen Fehlerzustand
versetzt wird, abhängig
von den Werten des Widerstands R31 und des Kondensators C9 (5b-3) und der Verzögerungszeit des Überwachungsschaltkreises
U8, die 140 bis 560 ms beträgt.
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Die
längere
Verzögerung
bestimmt die Rücksetzzeit.
Die beiden Methoden werden aufgrund gegenseitiger Einschränkungen
verwendet.
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Das
Halteglied U9C/U9D kann auch durch ein Fehlersignal des logischen
Gatters U10B (5b-3) in einen Fehlerzustand
versetzt werden. Solch ein Fehler würde das Halteglied dauerhaft
setzen. Eine Rücksetzfunktion
ist nötig,
um den Fehler von dem Halteglied zu beseitigen. Nach dem Rücksetzen
während
des Anschaltens besteht eine Sperre für das historische Halteglied.
Falls ein Fehler hindurch gelangt, wechselt das Halteglied U9C/U9D
in den gesperrten Zustand und sein Ausgangssignal wird U10C (5b-4) zugeführt.
Alle Eingangssignale des U10C müssen
für einen
genauen Betrieb niedrig sein. Falls das Ausgangssignal des logischen
Gatters U9C hoch ist, tritt ein Fehlerzustand ein und das Ausgangssignal
des Gatters U10C ist niedrig. Eine solches Ausgangssignal setzt
das Gate des Transistors Q3 (5c-1)
auf niedrig, was den Pfad von der Steuersignalzufuhr zur Masse sowie
die Stromversorgung des Relais unterbricht, d. h. das Relais öffnet. Das
Ausgangssignal von U9C wird ebenso den Eingängen der logischen Gates U5B,
U5C und U5D (5c-4) zugeführt, was wiederum die LED CR6 einschaltet,
wenn das Ausgangssignal des logischen Gatters U9C hoch ist.
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Die
logischen Gatter U11C und U11D (5c-3),
in Verbindung mit den Schaltungen der Stromversorgung, bilden eine
einspringende Stromversorgung. Die einspringende Stromversorgung
liefert dem Relais U6 (5c-1)
eine erste Steuersignalzufuhrspannung, wenn das Relais von der geöffneten
Stellung in die geschlossene Stellung wechselt. Sobald das Relais
für eine
bestimmte Zeitspanne, die von den Werten des Kondensators C13 und des
Widerstands R40 festgelegt wird, geschlossen ist, liefert die Stromversorgung
dem Relais U6 eine zweite Spannung, um das Relais geschlossen zu
halten, wobei die zweite Spannung niedriger als die erste ist. Dies
verringert die Wärmeabgabe
in der Stromversorgung und in der Relaisspule.
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Wenn
das Ausgangssignal des Gatters UC10 (5b-4)
hoch ist, wird der Transistor Q3 eingeschaltet. Dies stellt die
28 V Gleichspannungssteuersignalzufuhr zum Relais her, indem durch
den Transistor Q3 ein Rücklaufpfad
für die
Steuersignalzufuhr geschaffen wird. Die Anwesenheit der Steuersig nalzufuhr
versorgt das Relais U6 mit Strom und veranlasst dieses, zu schließen. Bei
Erteilung des Steuerbefehls, das Relais zu schließen, erhöht sich das
Ausgangssignal des logischen Gatters U11D, wobei diese in das logische
Gatter U11C rückgekoppelt
wird. Wenn das Ausgangssignal des Gatters U11D steigt, wird der
Transistor Q9 (3-3)
in der Stromversorgung eingeschaltet und zieht durch den Widerstand
R54 Strom ab, wodurch der Widerstand R52 parallel geschaltet wird.
Dies veranlasst die Spannung am oberen Ende des Widerstands R53, auf
28 V Gleichspannung überzugehen.
Wenn der Widerstand R52 nicht parallel geschaltet wird, beträgt die Spannung
an den Widerständen
R52 und R53 ungefähr
16 V Gleichspannung. Somit liefert die einspringende Stromversorgung
28 V Gleichspannung, um das Relais anzuziehen, d. h., um es von
einer geöffneten
in eine geschlossene Stellung umzuschalten, und 16 V Gleichspannung,
um das Relais U6 in der geschlossenen Stellung zu halten. Zu einem
Zeitpunkt, der von dem Widerstand R40 und dem Kondensator C13 (5c-3) festgelegt wird, nach Erteilung des Steuerbefehls
zur Schließung
des Relais, sinkt das Ausgangssignal des Gatters U11D, was Q9 abschaltet
und die Spannung auf 16 V Gleichspannung zurückgehen lässt.
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Für Vorrichtungen,
die nicht über
einen Überschussstromschutz
verfügen,
wäre der
vorliegende Ansatz, die erste Spannung zu halten, bis die Leistungssteuervorrichtung
geschlossen ist, und zur ersten Spannung zurückzukehren, wenn die Leistungssteuervorrichtung öffnet. Ansonsten
wird die zweite Spannung gehalten, solange die Leistungssteuervorrichtung
geschlossen ist. Mit Überschussstrom
wird dies von einer ersten Spannung mindestens für eine erste Zeitspanne verstärkt.
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Während eines
Fehlerzustands ist das Ausgangssignal des logischen Gatters UC9
(5b-4) hoch. Diesem Ausgangssignal durch die logischen Gatter
U5B und U5C (5c-4) folgend, wird das Ausgangssignal
von U5C hoch gesetzt. Dies veranlasst den Transistor Q6, einzuschalten
und die LED CR6 aufzuleuchten. Das hohe Ausgangssignal des Gatters
U5C wird dem Eingang des logischen Gatters U10A (5c-2) zugeführt,
das als Wechselrichter dient und dem Anschlusspunkt 11 des Gatters U4D
ein logisches niedrig ausgibt. Anschlusspunkt 12 des Gatters U4D
ist ebenfalls niedrig. Somit steuert der Ausgang des Gatters U4D
den Transistor Q5 an, welcher wiederum das Verriegelungsrelais U7 ansteuert.
Anschlusspunkt 3 des Verriegelungsrelais schaltet auf Anschlusspunkt
2 um und liefert dadurch dem Anschlusspunkt 12 des Gatters U4D 5
V Gleichspannung, was die Senkung des Ausgangssignals des Gatters
U4D hervorruft. Wenn das Ausgangssignal des Gatters U4D sinkt, schaltet
der Transistor Q5 ab, wodurch Logikleistung eingespart wird.
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Befindet
sich der Rücksetzschalter
S2 (5b-1) einmal in einem Fehlerzustand,
kann er dazu verwendet werden, die logische Steuervorrichtung zurückzusetzen.
Wenn der Schalter S2 geschlossen wird, steigt das Ausgangssignal
des Verstärkers
U2C, wobei das Ausgangssignal von U4B (5c-1)
sinkt. Am Gatter U4C (5c-2)
sind beide Eingangssignale niedrig und das Ausgangssignal somit
hoch. Eine hohes Ausgangssignal des Gatters U4C schaltet den Transistor
Q4 ein, welcher wiederum das Verriegelungsrelais U7 ansteuert, den
Kontakt von den Anschlusspunkten 3 und 2 auf die Anschlusspunkte
3 und 1 umzusetzen. Dies verursacht die Senkung des Ausgangssignals
des Gatters U4C und das Abschalten des Transistors Q4.
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Die
logische Steuervorrichtung umfasst mehrere Halteschaltungen, einschließlich des
vorher beschriebenen Rücksetzschalters
S2 und der Fehleranzeige LED CR6. Ebenso eingeschlossen ist die Testschaltung
(5c-1), welche die Spule L1, die Widerstände R25
und R26 und den Schalter S1 umfasst. Die Spule ist ausreichend oft
um den (nicht gezeigten) Stromsensor gewickelt, so dass dann, wenn der
Schalter S1 geschlossen wird, der Sensor ein Signal ausgibt, das
ein Stromungleichgewicht anzeigt. Bei einer Konfiguration ist die
Spule 25mal um den Sensor gewickelt.
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Das
auf diese Weise beschriebene System überwacht den Strompfad 20 auf
ein Stromungleichgewicht und bietet der Last GFI-Schutz. Es können jedoch
Stromfehlerzustände
im elektrischen Schaltkreis auftreten, die von einem einzelnen Sensor
nicht erfassbar sind. Wenn etwa dem einzelnen Sensor nachgeschaltet
ein Kurzschluss an zwei der drei elektrischen Leitungen auftritt,
kann die Gesamtsumme des Stroms, der den Sensor durchfließt, dennoch 0
betragen. Somit wird der Kurzschluss nicht erfasst. Gemäß der Erfindung
wird das soeben erwähnte
Vorkommnis verhindert, indem Überschussstromsensoren
als Teil des Sensorsystems enthalten sind.
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Mit
Bezug auf 6 wird ein solches System 10 zur
Verwendung in einem Flugzeugkraftstoffsystem gezeigt, das einen
Gleichstrompumpeneingang 80 und ein Gleichstromspulenrelais 60 aufweist,
wie es etwa in den Flugzeugmodellen Boeing 747-400 oder Boeing 767
vorliegt. Das System 10 umfasst eine Stromversorgung 30,
die an der Eingangsseite 24 des elektrischen Schaltkreises
jede der 115-V-Wechselspannungsdreiphasenleitungen anzapft. Die
Stromversorgung 30 versorgt jeden Sensor des Sensorsystems 40,
die logische Steuervorrichtung 50 und das Gleichstromrelais 60 mit
Leistung.
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Die
Stromversorgung ist eine rücklaufartig schaltende
Stromversorgung, deren Konfiguration und Funktionsweise ähnlich der
Stromversorgung ist, die vorher mit Bezug auf 3-1 bis 3-3 beschrieben
wurde. Die Stromversorgung umfasst zwei lineare Stromversorgungen
U14, U15. Die Stromversorgung U14 liefert jedem der Stromsensoren
des Sensorsystems 7 V Gleichspannung, während die Stromversorgung U15
der logischen Steuervorrichtungsschaltung 5 V Gleichspannung liefert.
Die Stromversorgung dient ebenso als eine einspringende Stromversorgung,
die dem Gleichstromrelais entweder 28 V oder 16 V Gleichspannungssteuersignalzufuhr
liefert. Die Gleichstrompumpeneingangsleistung 80 der logischen
Steuervorrichtung 50 wird mittels eines Cockpitpumpenschalters 82 bereitgestellt, der
Leistung von einer Gleichstrom-Stromversorgung des Flugzeugs erhält. Ein
detailliertes Schaltschema einer beispielhaften Stromversorgung
ist in den 7-1 bis 7-3 gezeigt.
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Das
Sensorsystem 40 umfasst einen einzelnen Ungleichgewichtssensor 44,
der die drei elektrischen Dreiphasenleitungen umgibt, die den Strompfad 20 bilden.
Das Sensorsystem 40 umfasst zudem drei Überschussstromsensoren 46.
Jeder der Überschussstromsensoren 46 umgibt
eine der drei elektrischen Leitungen, die den Strompfad 20 bilden.
Sowohl der Ungleichgewichtssensor 44 als auch die Überschussstromsensoren 46 können Hall-Effekt-Sensoren
sein, wie etwa im Vorhergehenden mit Bezug auf 4 beschrieben.
Der Ungleichgewichtssensor 44 summiert algebraisch den
magnetischen Fluss, der von den drei Phasenströmen durch die elektrischen
Dreiphasenleitungen erzeugt wird, und erzeugt ein Ausgangssignal 42,
das proportional dem Ergebnis ist. Jeder der Überschussstromsensoren 46 gibt
ein Signal 48 aus, das die Stromstärke anzeigt, welche die zugehörige elektrische
Leitung durchfließt.
Bei abweichenden Konfigurationen können die Sensoren 44, 46 auch
ein Stromtransformator oder ein GMR-Sensor sein.
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Wie
weiter in 6 gezeigt ist, werden die Signale 42, 48 von
dem Ungleichgewichtssensor 44 und den Überschussstromsensoren 46 der
logischen Steuervorrichtung 50 bereitgestellt, wo sie mit
dem entsprechenden vorher festgesetzten Kriterium verglichen werden.
Hinsichtlich des Ungleichgewichtssensors 44 ist das Kriterium ähnlich dem
vorher mit Bezug auf 2 beschriebenen, und zwar –1,5 A effektiv
und +1,5 A effektiv. Hinsichtlich des Überschussstromsensors 46 ist
das Kriterium eine Funktion der elektrischen Last, die mit der Lastseite 26 des Schaltkreises
verbunden ist. Bei einer Ausführungsform
ist der Grenzwert gleich 1,25mal dem Betriebsstrom der Last. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Logik mittels Hardware implementiert. Wahlweise kann die
Logik von einer programmierbaren Firmware geliefert werden. In beiden
Fällen
ist die Logik so ausgelegt, dass dann, wenn eines der Sensorsignale 42, 48 das
vorgegebene Kriterium nicht einhält,
der Rücklaufpfad 34 der
Steuersignalzufuhr 32 unterbrochen wird. Dies entzieht
das Ansteuerungssignal zur Leistungssteuervorrichtung 60 und
veranlasst das Gleichstromrelais, in einem ausgeschalteten Zustand
zu verharren und den Strompfad 20 zu der Lastseite 26 zu
unterbrechen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das System so konfiguriert, dass es einen zweistufigen Grenzwert
zur Erfassung von Überschussstromfehlerzuständen liefert.
Ein Kriterium ist während
des normalen Betriebs der Last anzuwenden, während der andere während des
Einschaltens der Last anzuwenden ist. Der Überschussstromgrenzwert ist
für jede
Betriebsart verschieden. Bei normalem Betrieb ist das Gleichstromrelais
geschlossen und 115 V Wechselspannung werden dem Pumpenmotor bereitgestellt,
der über
einen zugehörigen
dauerhaften Betriebsstrom verfügt.
Während
des normalen Betriebs erfasst das System den Überschussstromzustand, indem
es einen Grenzwert verwendet, der auf dem dauerhaften Betriebsstrom
beruht. Wenn zum Beispiel der dauerhafte Betriebsstrom des Motors
5 A beträgt,
ist der festgesetzte Grenzwert 1,25 × 5 A effektiv.
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Beim
Einschalten ist die Last ausgeschaltet und dann wird die Leistung
angelegt, indem das Gleichstromrelais geschlossen wird. Während des Einschaltens
erfasst das System den Überschussstromzustand,
indem es einen Grenzwert verwendet, der auf dem Einschaltstrom der
Last beruht. Wenn zum Beispiel der Einschaltstrom 20 A beträgt, ist
der festgesetzte Grenzwert 1,25 × 20 A effektiv. Das System
verwendet diesen Einschaltgrenzwert für eine bestimmte Zeitspanne,
d. h., für
die Einschaltzeitspanne, bevor zum normalen Grenzwert gewechselt wird.
Die Dauer der Einschaltzeitspanne beruht auf der Zeitspanne, die
die Last zum Einschalten und Stabilisieren benötigt, und kann sich zum Beispiel
ab ungefähr
80 ms erstrecken. Wenn somit das System während der Einschaltzeitspanne
einen Strom oberhalb des Startgrenzwerts erfasst, wird das Relais
geöffnet
und Leistung von der Last weggenommen. Ein Vorteil des derartigen
zweistufigen Grenzwertsystems ist, dass es während des Einschaltvorgangs
der Last Störschaltungen
verhindert und eine geschlossene Überwachung während des
Normalbetriebs ermöglicht.
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Wie
in 8a-1 bis 8c-4 gezeigt
ist, ist die Sensorsteuerschaltung der logischen Steuervorrichtung ähnlich der
vorher mit Bezug auf 5a-1 bis 5c-4 beschriebenen. Das Ungleichgewichtssensorausgangssignal
wird dem Eingang des Verstärkers
U1A (8a-1) zugeführt, der die Verstärkung des
Sensorausgangssignals anpasst. Die Widerstände R6, R7 und R8 (8a-2) setzen das vorgegebene Kriterium, mit dem
das Sensorausgangssignal verglichen wird. Insbesondere setzen die
Widerstände
die Spannungsbezugsniveaus am Anschlusspunkt 6 von U1B und am Anschlusspunkt
10 von U1C, so dass eine Spannung der oberen Grenzspannung entspricht,
während
die andere der unteren Grenzspannung entspricht. Diese Spannungsniveaus
entsprechen wiederum oberen und unteren Stromungleichgewichtsgrenzwerten,
die bei einer Ausführungsform
entsprechend +1,5 A effektiv und –1,5 A effektiv betragen.
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Wenn
die Spannung, die vom Verstärker U1A
kommt, den oberen Grenzwert des Anschlusspunkts 6 überschreitet
oder unter der unteren Grenzspannung von Anschlusspunkt 10 liegt,
steigt das Ausgangssignal des entsprechenden Verstärkers U1B,
U1C an. Ein hohes Ausgangssignal von einem dieser Verstärker senkt
das Gate des Transistors Q2 (8a-4),
was wiederum das Ausgangssignal des Transistors Q4 steigen lässt. Das
Ausgangssignal des Transistors Q3 durchläuft den Verstärker U4D. Das
Ausgangssignal des Verstärkers
U4D wird dem Eingang des logischen Gatters U8 zugeführt.
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Jedes
der Überschussstromsensorausgangssignale
wird dem Eingang eines Verstärkers U2A,
U3A, U4A (8a-1 und 8a-3)
zugeführt, was
die Verstärkung
des Sensorausgangssignals anpasst. Jedes Verstärkerausgangssignal wird einem Paar
von Komparatoren U2B/U2C, U3B/U3C, U4B/U4C (8a-2 und 8a-4) zugeführt,
die als Überschussstromdetektoren
für jede
der Leitungen A, B und C des Dreiphasen-Strompfades dienen.
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Wie
bereits erwähnt,
ist die logische Steuervorrichtung so konfiguriert, dass sie einen
Einschaltgrenzwert und einen normalen Grenzwert für die Überschussstromdetektoren
liefert. Diese Grenzwerte werden von den Widerständen R76 und R77 gesetzt. Während des
Normalbetriebs ist die Komponente U5A (8a-3)
eingeschaltet, wodurch der Widerstand R77 (8a-4) überbrückt wird.
Die am Widerstand R76 entwickelte Spannung ist gering, wodurch der Überschussstromgrenzwert
auf den normalen Grenzwert gesetzt wird. Bei einer Konfiguration
ist R76 gleich 24,3 k und der normale Grenzwert beträgt 15 A.
Wenn einer der drei Überschussstromverstärker U2A,
U3A, U4A ein Signal ausgibt, das eine größere Spannung aufweist als
die Spannung, die dem normalen Grenzwert entspricht, steigt das
Ausgangssignal des Überschussstromdetektors, der
mit dem Verstärker
verbunden ist, an. Ein hohes Ausgangssignal von einem dieser Überschussstromdetektoren
senkt das Gate des Transistors Q2, was wiederum das Ausgangssignal
des Transistors Q3 steigen lässt.
Das Ausgangssignal des Transistors Q2 durchläuft den Verstärker U4D.
Das Ausgangssignal des Verstärkers
U4D wird dem Eingang des logischen Gatters U8 zugeführt.
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Während des
Einschaltens ist die Komponente U5A ausgeschaltet und die an den
Widerständen
R76 und R77 entwickelte Spannung ist größer, wodurch der Überschussstromgrenzwert
auf den Einschaltwert gesetzt wird. Bei einer Konfiguration beträgt der Widerstand
R76 24,3k und Widerstand R77 beträgt 127 k, wobei der Einschaltgrenzwert
60 A beträgt.
Die Ein/Aus-Funktion
der Komponente U5A ist verbunden mit der Funktion der vorher beschriebenen
einspringenden Stromversorgung durch die Transistoren Q1 und Q9
(8a-3 und 7-3). Die Zeitspanne für das Einschalten, d. h. die
Zeitspanne, während
der die Komponente U5A abgeschaltet ist, wird von dem Kondensator
C53 (8c-3) und dem Widerstand R111
bestimmt. Beispielsweise beträgt die
Zeitspanne für
das Einschalten mit einem Kondensator C53 von einem Mikrofarad und
einem Widerstand R111 von 100 k ungefähr 70 ms.
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Der
Rest des Schaltkreises der logischen Steuervorrichtung, wie in den 8b-1 bis 8c-4 gezeigt,
ist ähnlich
der mit Bezug auf die 5b-1 bis 5c-4 bereits beschriebenen Schaltung. In dem Schema
wird jedoch nicht gezeigt, dass die logische Steuervorrichtung mehrere
Halteschaltungen umfassen kann, einschließlich eines Rücksetzschalters
und eines Testschalters sowie Schaltungen, die ähnlich den mit Bezug auf die 5b-1 und 5c-1 bereits
beschriebenen Schaltungen sind.
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Gleichstromrelais
mit Wechselstrompumpeneingang
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Mit
Bezug auf 9 wird ein System zur Verwendung
in einem Flugzeugkraftstoffsystem gezeigt, das einen Wechselstrompumpeneingang 80 und
ein Gleichstromspulenrelais 60 aufweist, wie es etwa in dem
Flugzeugmodell Boeing 757 vorliegt. Das System umfasst eine Stromversorgung 30,
die jede der 115-V-Wechselspannungsdreiphasenleitungen an der Eingangsseite 24 des
elektrischen Schaltkreises anzapft. Die Stromversorgung 30 stellt
dem Sensorsystem 40, der logischen Steuervorrichtung 50 und dem
Gleichstromrelais 60 Leistung zur Verfügung. Die Wechselstrompumpeneingangsleistung 80 zur logischen
Steuervorrichtung 50 wird durch einen Cockpitpumpenschalter 82 bereitgestellt,
der eine der Dreiphasenleitungen anzapft.
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Wie
in den 10a und 10b gezeigt
ist, umfasst die Stromversorgung eine 10 V Versorgung (10a) und eine 20 V Versorgung (10b). Die Stromversorgung umfasst die Dioden CR1,
CR2, CR3, CR4, CR5 und CR6, die eine Vollwellen-Dreiphasen-Brücke bilden.
Kondensator C1 dient als Speichervorrichtung für die Spitzenspannung von 281
V, die von der Brücke
erzeugt wird. Die Regler sind derart konfiguriert, dass sie in entgegengesetzter
Richtung wirken, mit der anormalen Bauweise, den Induktor an der
Unterseite zu haben. Dies ist zulässig, da der Schaltkreis nicht
geerdet sein muss. Tatsächlich
liegt die bordinterne elektrische Masse entsprechend ungefähr 270 V
beziehungsweise 260 V über
der Erdmasse der 10 V und 20 V Versorgungen.
-
Vorzugsweise
arbeitet der Umschalter auf unübliche
Art und Weise. Wenn erfasst wird, dass eine Ausgangsspannung niedrig
ist, wird die entsprechende Steuervorrichtung eingeschaltet und
bleibt eingeschaltet, bis der Strom durch den Induktor L1 oder L1A
einen vorher bestimmten Wert erreicht. Andernfalls wird der Kreislauf übersprungen.
Energie wird im Induktor L1 oder L1A gespeichert und dem Ausgangskondensator
C3 oder C3A durch die Diode CR7 oder CR7A übertragen. Die genaue Regelung wird
durch Zener VR1 oder VR1A und durch optoelektronische Koppler U2
oder U2A bestimmt. Der Kondensator C2 oder C2A dient dazu, eine
kleine Menge Energie zu speichern, die jeder entsprechende Regler
verwendet, um seine interne Schaltungen zu betreiben.
-
Wie
in 9 gezeigt ist, umfasst das Sensorsystem 40 einen
einzelnen Sensor, der die drei elektrischen Dreiphasenleitungen
umgibt, die den Strompfad 20 bilden. Der Sensor 40 bestimmt
den Stromzustand im Strompfad 20, indem ein Ausgangssensorsignal 42 geliefert
wird, welches das Stromgleichgewicht zwischen den elektrischen Leitungen
anzeigt.
-
Wie
in 11 gezeigt ist, ist bei einer Ausführungsform
der Sensor 40 ein Hall-Effekt-Sensor, wie z. B. ein linearer
Amploc Pro 5 Hall-Effekt-Stromsensor. Bei abweichenden Ausführungsformen
kann der Sensor 40 ein Stromtransformator oder eine Großmagnetwiderstandsvorrichtung
(GMR) sein. Der Sensor 40 weist einen Ausgang von 233 mV/A
auf, wenn er mit 10 V betrieben wird. Die Masseschlusserfassung
wird erreicht, indem der Strom aller drei Phasen mit dem einzelnen
Stromsensor überwacht wird.
Der Stromsensor 40 summiert algebraisch den magnetischen
Fluss, der von den drei Phasenströmen erzeugt wird, und erzeugt
ein Ausgangssignal 42, das proportional dem Ergebnis ist.
Da Dreiphasen-Wechselstrom-Kraftstoffpumpen typischerweise einen
ungeerdeten Neutralleiter aufweisen, ist das System "geschlossen", wodurch der Strom,
der zu der Kraftstoffpumpe fließt,
gleichgroß dem
Rücklaufstrom
und diesem entgegengesetzt sein muss. Wenn daher kein Masseschlusszustand
existiert, ist der am Stromsensor gemessene magnetische Fluss gleich 0.
Wenn ein Masseschlusszustand auftritt, fließt der Strom zur Masse (der
nicht durch den Sensor zurückfließt), wodurch
das geschlossene Kreislaufsystem durchbrochen wird und ein am Sensor
gemessenes Ungleichgewicht im magnetischen Fluss ergibt. Da das
Flussungleichgewicht proportional dem Strom ist, stellt der Ausgang
des Sensors den Wert des Stromverlusts bereit. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform
beträgt
das Ausgangssignal des Sensors ungefähr die Hälfte der Speisespannung, wenn
kein Ungleichgewicht gemessen wird.
-
Wie
in 9 gezeigt ist, wird der Sensorsignalausgang 42 des
Sensorsystems 40 von der logischen Steuervorrichtung 50 empfangen.
Die logische Steuervorrichtung 50 vergleicht die Sensorsignale 42 mit
einem vorgegebenen Kriterium und unterbricht den Rücklaufpfad 34 der
Stromversorgung 32 zur Leistungssteuervorrichtung, wenn
das Kriterium nicht erfüllt
wird. Dies entzieht das Ansteuersignal zur Leistungssteuervorrichtung
und veranlasst das Gleichstromrelais, in einem ausgeschalteten Zustand zu
verharren und den Strompfad 20 zu der Lastseite 26 zu
unterbrechen.
-
Wie
in den 12-1 und 12-2 gezeigt ist,
entspricht bei einer bevorzugten Ausführungsform das Ausgangssignal
des Sensors ungefähr
der Hälfte
der Speisespannung, wenn kein Ungleichgewicht gemessen wird. Der
Verstärker
U3A verstärkt das
Signal um den Faktor 10. Die Verstärkung wird durch das Verhältnis der
Widerstände
R5 und R3 bestimmt. Der 3dB-Punkt liegt dort, wo die Reaktanz des
Kondensators C4 dem Widerstand von R5 entspricht. Dies geschieht
bei 3.386 Hz. Die Widerstände
R1, R2 und R4 setzen den Verstärker
unter Vorspannung und wurden ausgewählt, so dass für den Widerstand
R4 ein Höchstwert
von 1 Megaohm erforderlich ist, um das Verstärkerausgangssignal an die halbe
Stromversorgungsspannung anzugleichen, wobei sich der Sensor an
seinem spezifisch hohen Ausgangssignal im ungünstigen Fall befindet. Die Anpassung
des niedrigen Ausgangssignals des Sensors im ungünstigen Fall wird leicht erreicht.
-
Die
Verstärker
U3B und U3C sowie die Widerstände
R6, R7 und R8 werden eingesetzt, um ein Stromungleichgewicht zu
erfassen, das außerhalb der
oberen und unteren Stromgrenzwerte liegt, die bei einer Ausführungsform
entsprechend +1,5 A effektiv und –1,5 A effektiv betragen. Ein
hohes Aus gangssignal des Verstärkers
U3B oder U3C zeigt an, dass ein Ungleichgewicht vorliegt, das den
Stromgrenzwert überschreitet.
Das Gatter U4A oder-verknüpft die
Ausgangssignale der Verstärker
U3B und U3C. Eine logische 0 an dessen Ausgang zeigt an, dass der
eine oder andere Fehlerzustand vorliegt. Gleichzeitige Ungleichgewichtseingänge können verarbeitet
werden, sind jedoch technisch nicht möglich, da ein positives Ungleichgewicht
nicht zum selben Zeitpunkt wie ein negatives Ungleichgewicht auftreten
kann.
-
Wenn
ein Fehlerzustand vorliegt, durchläuft er das Gatter U5A, wobei
dem Halteglied, das die Gatter U4B und U4C umfasst, eine logische
1 angezeigt wird. Eine logische 1 am Anschlusspunkt 5 drückt das
Ausgangssignal am Anschlusspunkt 4 nach unten, wobei der Transistor
Q1 ausgeschaltet wird, was den Rücklaufpfad
der Stromversorgung zum Gleichstromrelais unterbricht, wodurch das
Ansteuersignal zum Gleichstromrelais effektiv beseitigt wird, was
dieses veranlasst, zu öffnen
und den Strompfad 20 zur Lastseite 26 zu unterbrechen.
Anschlusspunkt 9, der andere Eingang des Haltegliedes, ist normalerweise
auf logisch 0 gesetzt. Dies veranlasst den Anschlusspunkt 10 anzusteigen,
wodurch das Halteglied gesetzt wird, indem dem Anschlusspunkt 6
eine logische 1 angezeigt wird.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
initialisiert die Startsequenz den Leistungssteuerabschnitt auf
den Ruhezustandsmodus. Dies wird erreicht, indem dem Anschlusspunkt
2 des Gatters U5A eine logische 0 angezeigt wird, um einen Stromungleichgewichtszustand
zu imitieren. Der Rücksetzimpuls
beim Einschalten, der vom Gatter U5B, Widerstand R13, Kondensator
C5 und Diode CR8 erzeugt wird, beträgt typischerweise 7 μs. Das Rücksetzen wird
von der Zeit bestimmt, die benötigt
wird, um den Kondensator C5 durch den Widerstand R13 auf den vom
Gatter U5B gesetzten Grenzwert zu laden. Die Diode CR8 ermöglicht ein
schnelles Rücksetzen.
-
Mit
Bezug auf 13 kann das System aus 9 so
modifiziert werden, dass es ein Sensorsystem 40 mit Überschussstromsensoren 46,
die den Strom zwischen den Phasen überwachen, umfasst. Die Konfiguration
eines solchen Systems ist ähnlich dem
vorher mit Bezug auf 6 beschriebenen.
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Wechselstromrelais mit
Wechselstrompumpeneingang
-
Mit
Bezug auf 14 wird ein System zur Verwendung
in einem Flugzeugkraftstoffsystem gezeigt, das einen Wechselstrompumpeneingang
und ein Wechselstromspulenrelais 60 aufweist. Das System
umfasst eine Stromversorgung 30, die jede der 115-V-Wechselspannungsdreiphasenleitungen
an der Eingangsseite 24 des elektrischen Schaltkreises anzapft.
Die Stromversorgung 30 stellt dem Sensorsystem 40 und
der logischen Steuervorrichtung 50 Leistung zur Verfügung. Die
Wechselstrompumpeneingangsleistung 80 für das Relais 60 wird
von einem Cockpitpumpenschalter 82 bereitgestellt, der
eine der Dreiphasenleitungen anzapft.
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Wie
in 15 gezeigt ist, bilden bei einer Ausführungsform
der Stromversorgung 30 die Dioden CR1, CR2, CR3, CR4, CR5
und CR6 eine Vollwellen-Dreiphasen-Brücke. Kondensator
C1 dient als Speichervorrichtung für die Spitzenspannung von 281
V, die von der Brücke
erzeugt wird. Der Regler ist vorzugsweise derart aufgebaut, dass
er in entgegengesetzter Richtung wirkt, mit der anormalen Bauweise,
den Induktor an der Unterseite zu haben. Dies ist zulässig, da
der Schaltkreis nicht geerdet sein muss. Tatsächlich liegt die bordinterne
elektrische Masse ungefähr
270 V über
der Erdmasse.
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Vorzugsweise
arbeitet der Umschalter auf unübliche
Art und Weise. Wenn er erfasst, dass die Ausgangsspannung niedrig
ist, wird er eingeschaltet und bleibt eingeschaltet, bis der Strom
durch den Induktor L1 eine vorgegebene Menge erreicht. Andernfalls
wird der Kreislauf übersprungen.
Energie wird im Induktor L1 gespeichert und durch die Diode CR7 dem
Ausgangskondensator C3 übertragen.
Eine genaue Regelung wird durch Zener VR1 und durch den optoelektronischen
Koppler U2 bestimmt. Der Kondensator C2 dient dazu, eine kleine
Menge Energie zu speichern, die der Regler verwendet, um seine interne
Schaltungen zu betätigen.
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Wie
in 14 gezeigt ist, umfasst das Sensorsystem 40 einen
einzelnen Sensor, der die drei elektrischen Dreiphasenleitungen
umgibt, die den Strompfad 20 bilden. Der Sensor 40 bestimmt
den Stromzustand im Strompfad 20, indem ein Ausgangssensorsignal 42 bereitgestellt
wird, welches das Stromgleichgewicht zwischen den elektrischen Leitungen
anzeigt.
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Wie
in 16 gezeigt ist, ist bei einer Ausführungsform
der Sensor 40 ein Hall-Effekt-Sensor, wie z. B. ein linearer
Amploc Pro 5 Hall-Effekt-Stromsensor. Bei abweichenden Ausführungsformen
kann der Sensor 40 ein Stromtransformator oder eine Großmagnetwiderstandsvorrichtung
(GMR) sein. Der Sensor 40 weist ein Ausgangssignal von
233 mV/A auf, wenn er mit 10 V betrieben wird. Masseschlusserfassung
wird erreicht, indem der Strom aller drei Phasen mit dem einzelnen
Stromsensor 40 überwacht
wird. Der Stromsensor 40 summiert algebraisch den magnetischen
Fluss, der von den drei Phasenströmen erzeugt wird, und erzeugt
ein Ausgangssignal 42, das proportional dem Ergebnis ist.
Da Dreiphasen-Wechselstrom-Kraftstoffpumpen typischerweise einen
ungeerdeten Neutralleiter aufweisen, ist das System "geschlossen", wodurch der Strom,
der zu der Kraftstoffpumpe fließt,
gleichgroß dem
Rücklaufstrom
und diesem entgegengesetzt sein muss. Wenn daher kein Masseschlusszustand
vorliegt, ist der am Sensor 40 gemessene magnetische Fluss gleich
0. Wenn ein Masseschlusszustand auftritt, fließt der Strom zur Masse (der
nicht durch den Sensor zurückfließt), wodurch
das geschlossene Kreislaufsystem durchbrochen wird, und ein am Sensor 40 gemessenes
Ungleichgewicht im magnetischen Fluss ergibt. Da das Flussungleichgewicht
dem Strom proportional ist, stellt der Ausgang des Sensors 40 den
Wert des Stromverlusts bereit. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
entspricht das Ausgangssignal des Sensors 40 ungefähr der Hälfte der Speisespannung,
wenn kein Ungleichgewicht gemessen wird.
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Wie
in 14 gezeigt ist, wird der Sensorsignalausgang 42 des
Sensorsystems 40 von der logischen Steuervorrichtung 50 empfangen.
Die logische Steuervorrichtung 50 vergleicht das Sensorsignal 40 mit
einem vorgegebenen Kriterium und unterbricht den Rücklaufpfad 34 der
Stromversorgung 32 zur Leistungssteuervorrichtung, wenn
das Kriterium nicht erfüllt
ist.
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Mit
Bezug auf 17-1, 17-2 empfängt der
Verstärker
U3A der logischen Steuervorrichtung 50 das Sensorsignal 42 und
verstärkt
das Signal um den Faktor zehn. Die Verstärkung wird durch das Verhältnis der
Widerstände
R5 und R3 bestimmt. Der 3dB-Punkt liegt dort, wo die Reaktanz des
Kondensators C4 dem Widerstand von R5 entspricht. Dies geschieht
bei 3.386 Hz. Die Widerstände
R1, R2 und R4 setzen den Verstärker
unter Vorspannung und wurden so ausgewählt, dass für den Widerstand R4 ein Höchstwert
von 1 Megaohm erforderlich ist, um das Verstärkerausgangssignal an die halbe
Stromversorgungsspannung anzupassen, wobei sich der Sensor an seinem
spezifisch hohen Ausgangssignal im ungünstigen Fall befindet. Die
Anpassung des niedrigen Ausgangssignal des Sensors im ungünstigen
Fall wird leicht erreicht.
-
Die
Verstärker
U3B und U3C sowie die Widerstände
R6, R7 und R8 werden eingesetzt, um ein Stromungleichgewicht zu
erfassen, das außerhalb der
oberen und unteren Stromgrenzwerte liegt, die bei einer Ausführungsform
entsprechend +1,5 A effektiv und –1,5 A effektiv betragen. Ein
hohes Ausgangssignal des Verstärkers
U3B oder U3C zeigt an, dass ein Ungleichgewicht vorliegt, das den
Grenzwert von 1,5 A effektiv überschreitet.
IC U4A oder-verknüpft
die Ausgangssignale der Verstärker U3B
und U3C. Eine logische 0 an dessen Ausgang zeigt an, dass der eine
oder andere Fehlerzustand vorliegt. Gleichzeitige Ungleichgewichtseingänge können verarbeitet
werden, sind jedoch technisch nicht möglich, da ein positives Ungleichgewicht
nicht zum selben Zeitpunkt wie ein negatives Ungleichgewicht auftreten
kann.
-
Wenn
ein Fehlerzustand vorliegt, durchläuft er IC U5A, wobei dem Halteglied,
das die ICs U4B und U4C umfasst, eine logische 1 angezeigt wird. Eine
logische 1 an Anschlusspunkt 5 lässt
das Ausgangssignal an Anschlusspunkt 4 sinken, wobei der Transistor
Q1 ausgeschaltet wird, was den Rücklaufpfad 34 der
Steuersignalzufuhr 32 zur Leistungssteuervorrichtung 60 unterbricht,
wodurch das Ansteuersignal zu der Leistungssteuervorrichtung 60 beseitigt wird
und das Wechselstromrelais veranlasst, in einem ausgeschalteten,
d. h. offenen Zustand zu verharren und den Strompfad 20 zur
Lastseite 26 zu unterbrechen. Der Anschlusspunkt 9, der
andere Eingang des Haltegliedes, weist normalerweise eine logische
0 auf. Dies veranlasst den Anschlusspunkt 10 anzusteigen, wodurch
das Halteglied auf Anschlusspunkt 6 gesetzt wird, indem eine logische
1 angezeigt wird.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
initialisiert die Startsequenz den Leistungssteuerabschnitt auf
den Ruhezustandsmodus. Dies wird erreicht, indem dem Anschlusspunkt
2 des ICs U5A eine logische 0 angezeigt wird, um einen Stromungleichgewichtszustand
zu imitieren. Der Start- Rücksetzimpuls,
der von IC U5B, Widerstand R13, Kondensator C5 und Diode CR8 erzeugt
wird, beträgt
typischerweise 7 μs.
Das Rücksetzen
wird von der Zeit bestimmt, die benötigt wird, um den Kondensator
C5 durch den Widerstand R13 auf den Grenzwert zu laden, der von
IC U5B gesetzt wird. Die Diode CR8 ermöglicht ein schnelles Rücksetzen.
-
Mit
Bezug auf 18 kann das System aus 9 so
modifiziert werden, dass es ein Sensorsystem 40 mit Überschussstromsensoren 46,
die den Strom zwischen den Phasen überwachen, umfasst. Die Konfiguration
eines solchen Systems ist ähnlich dem
vorher mit Bezug auf 6 beschriebenen.
-
Gehäuse
-
Die
meisten gegenwärtig
betriebenen Flugzeuge verwenden Schaltkreisunterbrechungsvorrichtungen
mit den vorher erwähnten
Einschränkungen. Die
beschriebenen Ausführungsformen
werden in einem Gehäuse
mit elektrischen Verbindungsmitteln zur Verbindung mit der Leitungsseite
und der Lastseite des elektrischen Schaltkreises untergebracht.
Das Gehäuse
umfasst wenigstens die Stromversorgung, den Sensor und die logische
Steuervorrichtung. Es ist ferner wünschenswert, die Erfindung
in einer Form unterbringen zu können,
welche die Umrüstung
auf bestehende Flugzeuge, neu gebaute Flugzeuge und neue Flugzeugentwürfe erleichtert,
wodurch die Vorteile der Erfindung auf eine breitere Spanne von
Anwendungen eingebracht werden. Dementsprechend werden bei bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung die elektronischen und elektromechanischen Elemente
des Systems in einem Gehäuse
untergebracht, das einen Formfaktor aufweist, der bestehenden Leistungssteuervorrichtungen ähnlich ist.
Das System steht mit dem Schaltkreis, der durch den bestehenden
elektrischen Leistungssteuervorrichtungsverbinder überwacht
und gesteuert werden soll, in Verbindung und bezieht Leistung von
dem gehaltenen Schaltkreis. Während
mehrere Formfaktoren bestehen, die gegenüber diesen Schaltkreisunterbrechungsvorrichtungen
zusätzlichen
Schutz bieten, beruhen die Varianten der integrierten Stromfehlerunterbrechungsvorrichtung
auf: einem Relais und einem Stromfehlerunterbrechungsschaltkreis,
oder auf einer festen Schaltvorrichtung und einem Stromfehlerunterbrechungsschaltkreis.
Die integrierte Stromfehlerunterbrechungsvorrichtung ist an bestimmte Flugzeuginstallationen
angepasst. Passung und Form sind darauf zugeschnitten, bestimmte
Relaisinstallationen im Flugzeug aufzunehmen.
-
Wie
in den 19a–19d gezeigt
ist, können
einige der obenbeschriebenen integrierten Stromfehlerschutz-/Leistungssteuervorrichtungen
so konfiguriert sein, dass sie dem Formfaktor bestehender Leistungssteuervorrichtungsgehäuse 90,
die in den Flugzeugmodellen Boeing 737 Classic, 747 Classic und
in Airbus-Flugzeugen verwendet werden, entsprechen. Solche Gehäuse 90 umfassen
typischerweise einen Verbinderabschnitt 92, einen Montageflansch 94 und
eine Verkleidung 96. Die ungefähren Abmessungen des Gehäuses 90 sind
wie folgt: ungefähr
2,65 Zoll (etwa 6,73 cm) vom Deckel 98 bis zum Fuß 100,
entlang der Seiten 102 ungefähr 1,50 Zoll (etwa 3,81 cm)
breit und ungefähr
2,0 Zoll (etwa 5,08 cm) von der Vorderseite 104 des Montierflansches 94 zur
Rückseite 106 des
Montierflansches.
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Der
Verbinderabschnitt 92 umfasst elektrische Verbindermittel,
wie z. B. einen Anschlussblock oder eine Verbinderplatte 108,
typischerweise mit acht elektrischen Schraubverbindern A1, A2, X1,
B1, B2, C1, C2 und X2, obwohl auch andere herkömmliche Arten von Leitungsverbindern
geeignet sein können.
Mit Bezug auf 19d nehmen die Anschlusspunkte
A1 und A2 eine erste Leitung A und Last A auf, die Anschlusspunkte
B1 und B2 nehmen eine zweite Leitung B und Last B auf, und die Anschlusspunkte
C1 und C2 nehmen eine dritte Leitung C und Last C auf.
-
Mit
Bezug auf 19c und 19f sind
die Schaltungen, welche die Stromversorgung 30, das Sensorsystem 40,
die logische Steuervorrichtung 50 und die Leistungssteuervorrichtung 60 bilden,
auf einer Anschlussleiterplatte 110 montiert. Die Anschlussleiterplatte 110 umfasst
Abschnitte einer starren Leiterplatte 112, die durch flexible
Abschnitte 114 aneinandergefügt sind. Die Leiterplatte 110 ist
in einer rechteckigen Form gefaltet, so dass sie in die Gehäuseverkleidung 96 passt,
wie in 19e gezeigt ist. Die Verwendung
der flexiblen Leiterplatte ermöglicht
den Systemschaltungen, in ein Gehäuse zu passen, das den selben
Formfaktor aufweist wie das Teil, das es ersetzt. Ein Fehleranzeiger 116 sowie
Rücksetz-
und Testschalter sind auf der oberen Außenfläche der Verkleidung angeordnet.
-
Wie
in den 20a–20f gezeigt
ist, können einige
der obenbeschriebenen integrierten Stromfehlerschutz-/Leistungssteuervorrichtungen
so konfiguriert sein, dass sie dem Formfaktor bestehender Leistungssteuervorrichtungsgehäuse 120,
die in den Flugzeugmodellen Boeing 747-400, 757 und 767 verwendet
werden, entsprechen. Solche Gehäuse 120 umfassen
typischerweise einen Verbinderabschnitt 122, einen Montageflansch 124 und
eine Verkleidung 126. Die ungefähren Abmessungen des Gehäuses 120 sind
wie folgt: ungefähr
3,28 Zoll (etwa 8,33 cm) vom Deckel 128 bis zum Fuß 130,
entlang der kurzen Seiten 132 ungefähr 1,53 Zoll (etwa 3,89 cm)
breit und entlang der langen Seiten 134 ungefähr 2,51
Zoll (etwa 6,38 cm) breit.
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Der
Verbinderabschnitt 122 umfasst elektrische Verbindermittel,
wie z. B. einen Anschlussblock oder eine Verbinderplatte 136,
typischerweise mit acht elektrischen Schraubverbindern A1, A2, X1,
B1, B2, C1, C2 und X2, obwohl auch andere herkömmliche Arten von Leitungsverbindern
geeignet sein können.
Wie in 20d gezeigt ist, nehmen die
Verbinder A1 und A2 eine erste Leitung A und Last A auf, die Verbinder
B1 und B2 nehmen eine zweite Leitung B und Last B auf, und die Verbinder
C1 und C2 nehmen eine dritte Leitung C und Last C auf.
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Wie
in 20e gezeigt ist, sind die Schaltungen,
welche die Stromversorgung 30 und die logische Steuervorrichtung 50 bilden,
auf zwei Leiterplatten 138, 140 montiert, die
oberhalb des Sensorsystems 40 und der Leistungssteuervorrichtung 60 angeordnet
sind. Ein Fehleranzeiger 142 sowie Rücksetz- und Testschalter sind
auf der oberen Außenfläche der
Verkleidung angeordnet.
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Wie
den 21a–21d gezeigt
ist, können
manche der obenbeschriebenen integrierten Stromfehlerschutz-/Leistungssteuervorrichtungen
so konfiguriert sein, dass sie dem Formfaktor bestehender Leistungssteuervorrichtungsgehäuse 150,
die in dem Flugzeugmodell DC-10 verwendet werden, entsprechen. Derartige
Gehäuse 150 umfassen
typischerweise einen Verbinderabschnitt 152, einen Montierflansch 154 und
eine Verkleidung 156. Die ungefähren Abmessungen des Gehäuses 150 sind wie
folgt: ungefähr
3,25 Zoll (etwa 8,26 cm) vom Deckel 158 bis zum Fuß 160 und
entlang der Seiten 162 ungefähr 2,5 Zoll (etwa 6,35 cm)
breit.
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Der
Verbinderabschnitt 152 umfasst elektrische Verbindermittel,
wie z. B. einen Anschlussblock oder eine Verbinderplatte 164,
typischerweise mit acht elektrischen Schraubverbindern A1, A2, X1,
B1, B2, C1, C2 und X2, obwohl auch andere herkömmliche Arten von Leitungsverbindern
geeignet sein können.
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Wie
in den 21e und 21f gezeigt
ist, sind die Schaltungen, welche die Stromversorgung 30 und
die logische Steuervorrichtung 50 bilden, auf einer Anschlussleiterplatte 166 montiert.
Die Anschlussleiterplatte 166 umfasst Abschnitte einer
starren Leiterplatte 168, die durch flexible Abschnitte 170 aneinandergefügt sind.
Die Leiterplatte 166 ist in einer rechteckigen Form gefaltet,
so dass sie in die Gehäuseverkleidung 156 passt.
Die Haltesystemschaltungen sind nahe dem Deckel der Verkleidung
angeordnet und stehen mit einem Fehleranzeiger 172 sowie
Rücksetz-
und Testschaltern, die auf der oberen Außenfläche der Verkleidung angeordnet
sind, in Verbindung.