DE2049766A1 - Hochgeschwindigkeitsauslöser für Leistungsschalter - Google Patents
Hochgeschwindigkeitsauslöser für LeistungsschalterInfo
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- DE2049766A1 DE2049766A1 DE19702049766 DE2049766A DE2049766A1 DE 2049766 A1 DE2049766 A1 DE 2049766A1 DE 19702049766 DE19702049766 DE 19702049766 DE 2049766 A DE2049766 A DE 2049766A DE 2049766 A1 DE2049766 A1 DE 2049766A1
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Description
-9. OKT. «71 Patentanwälte
jipl.lng.C. Wallach
jipl.lng.C. Wallach
Dr. T. Haibach
8 München 2
Kauf ingerslr. 8. Tel. 24 02 7S
8 München 2
Kauf ingerslr. 8. Tel. 24 02 7S
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Leistungssohalteranordnungen
und insbesondere auf eine Hochgeschwindigkeitsauslös
evor richtung zur Verwendung mit derartigen Leistungsschaltern,
die eine äußerst schnelle Unterbrechung ermöglicht.
Die wachsende Elektrizitätsversorgungs-Industrie benötigt dauernd neue Leistungsversorgungen mit hoher LelstungsfUhigkeit,
deren Ausgangspegel Größen erreichen, die vorher für unerreichbar gehalten wurden. Eines der wichtigeren Elemente
in diesen Systemen ist der Leistungssohalter, der das Gesamtsystem
und die damit betriebenen verschiedenen Bauteile im Fall von Überlastungen und Kurzschluß-Fehlerbedingungen schützt,
Ein anderes dieser wichtigen Elemente in diesen Systemen 1st die Auslösevorrichtung oder das Fühlersystem zur schnellen Erfassung
des Auftretens eines Kurzschlußfehlers in dem zu schützenden System. Aufgrund der Größen des in den hochbelastbaren
Versorgungssystemen fließenden Stromes muß das den
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Strom abtastende Untersystem für eine wesentlich schnellere
Wirkung entworfen werden als die, die gegenwärtig erhältlich sind.
Die vorliegende Erfindung ist auf eine Hochgesohwindigkeitsauslösevorrichtung
gerichtet, die insbesondere auf den in dem zu Überwachenden Leiter fließenden Strom anspricht. Der Wandler
kann in einfacher Weise über dem Leiter befestigt werden und ist in Bezug auf den Raumbedarf und die Kosten wirtschaftlicher
als die vorher verwendeten Strommeßwandler von der Transformatorbauart. Wie es im folgenden erklärt wird, 1st
der Wandler vorzugsweise von Pestkörpernatur und daher sind die mit derartigen Elementen verbundenen Vorteile auch hierbei
vorhanden. Somit 1st ein schnellerer Betrieb, eine vergrößerte Zuverlässigkeit, eine geringere Wartung und eine leichtere
Herstellung mit dem erfindungsgemäßen Wandler verbunden, als sie mit die gleiche Wirkung ergebenden elektromechanischen
Vorrichtungen möglich 1st.
Im einzelnen weist der Wandler, der einen Teil der vorliegenden Erfindung darstellt, ein Hallelement auf, das in dem von
dem Stromfluß durch den zu überwachenden Leiter hervorgerufenen Magnetfeld angeordnet ist. Beispielsweise kann der Wandler
in dem Luftspaltteil einer geblätterten Stahl- oder Eisenkernanordnung befestigt sein. Der Ausgang des Hallelements
ergibt in Jeder Hinsicht sowohl eine Anzeige der Größe des Stromes in dem Leiter als auch eine Anzeige seiner Polarität.
Insbesondere ist die von dem Hallelement erzeugte Spannung proportional zu dem in das Element entlang einer seiner
Achsen fließenden Ausgangsstromes multipliziert mit der entlang einer dazu senkrecht stehenden Achse gemessenen Stärke
des magnetischen Plusses in der Umgebung des Elements. Durch Konstanthalten des Eingangsstromes an das Hallelement wird
die entlang einer dritten senkrechten Achse gemessene Ausgangs-
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spannung im wesentlichen durch die Magnetfeldstärke bestimmt,
die in der besohrlebenen Leistungeschalterumgebung proportional zum durch den zu überwachenden Leiter fließenden Strom ist.
Entsprechend einem anderen Grundgedanken der vorliegenden
Erfindung wird der Wandler von der Hallelementtype in einer Anordnung zur schnellen Auslösung des Leistungsschalters infolge
der Anzeige einer Grüße des Stromflusses in dem Leiter oberhalb eines voreingestellten Pegels verwendet. Ein
Pegeldetektor von geeigneter Konstruktion kann zur Ansteuerung des Auslösemechanismus des Leistungssehalters aufgrund
der Tatsache, daß der Hallausgang diesen voreingestellten Wert erreicht, verwendet werden. In einem Ausführungsbeispiel gemäß
diesem Grundgedanken der Erfindung dient der Pegeldetektor zur Entladung der in einem Kondensator gespeicherten
Spannung, um den Auelösebetrieb durchzuführen.
Es sind z.Zt. andere Hoohgeaohwindlgkeits-Rückstromschalter-Auslöseuntersysterae
erh<lioh. Alle verwenden im großen und
ganzen das Grundprinzip, bei dem ein Fehlerstrom einem Bezugsstrom in einer magnetischen Anordnung entgegenwirkt« Wenn
die von dem Fehlerstrom erzeugte magnetomotorische Kraft die des Bezugsstromes übersteigt, wird der Leistungsschalter geöffnet.
Ein Nachteil der dieses Prinzip verwendenden Vorrichtungen 1st es, daß ihre Wirkung von dem Pegel der den Bezugsstrom
liefernden Hilfsleistungsversorgung abhängig ist. Weiterhin fcßngt der erfolgreiche Betrieb der bisherigen Vorrichtungen
vom Alter und Zustand der verwendeten magnetischen Anordnung ab. Damit können Schmutz und Korrosion
die sich ergebende Arbeitsweise in hohem Grade beeinflussen.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung 1st es daher, einen neuartigen
Wandler zu schaffen, der zur Bestimmung des Strorafiusses
In einem stromführenden, zu überwachenden Leiter geeignet
1st.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen derartigen
Wandler von der Art zu schaffen« die zur Erzielung einer Hoohgeschwindigkeitsauslösewirkung in einer Leistungschalteranordnung
verwendet werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung 1st es« in Kombination mit
dem Wandler ein Festkörper-Untersystem zur Steuerung des Betriebs eines Leistungesohalters im Bereich einer Hochleistungselektriztt&tsvereorgung
zu schaffen.
Ein anderes Ziel der Erfindung 1st es, ein Untersystem zu schaffen, dessen Betrieb unabhängig von Veränderungen der
Auelösekreis-Leistungsversorgung ist, die aufgrund von Fehlersituationen
in dem Verteilungsnetzwerk auftreten.
Wie es im folgenden erklärt wird, wird dies letzte Ziel durch
Regelung der Steuerleistung und durch Speicherung einer zur Sicherung des riohtigen Auelösebetriebs bei und kurz nach
einem Spannungsabfall aufgrund von Fehlerbedingungen ausreichenden Energie in einem Kondensator erreicht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung
dargestellten AusfUhrungebeispiele näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigen:
Prinzipien der vorliegenden Erfindung verwendenden Wandlers;
Hochgesohwindigkelteauslösevorrlchtung zur Auslösung
eines Leistungsschalter aufgrund des Auftretens von vorgegebenen Fehlerbedingungen;
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Pig. 5 Schaltbilder der die einzelnen Blöcke nach
bis 8 Fig. 2 umfassenden Festkörperanordnung.
In Fig. 1 benutzt der erfindungsgemäße Wandler den gut bekannten
Halleffekt, der die Erzeugung eines elektrischen Potentials ermöglicht« wenn ein Magnetfeld quer zu einem
Strom in einem geeigneten Material angelegt wird. Somit erzeugt ein Stromfluß durch einen Leiter 10 in Fig. 1 ein
magnetisches Feld« das in üblicher Weise mit Hilfe einer Eisenkernanordnung 12 konzentriert wird. In dem Spalt 14
der Anordnung 12 ist ein Hallelement 16 (beispielsweise Kristall) von geeigneter Art angeordnet« das durch einen
konstanten Eingangsstrom I« aus einer Quelle 18« die zu Darstellungszwecken
als Batterie 18 gezeigt ist« erregt wird. Es sind zwei das Element 16 mit der Batterie 18 verbindende
Eingangskiemraen 20« 21 gezeigt« während zwei Ausgangsklemmen
22 zur Lieferung einer Ausgangs-Anzeigespannung Vg an
Irgendein durch die Klemmen 24 und 25 dargestelltes Nutz-Netzwerk
verwendet werden.
Wie es bekannt ist« ist die von der Hallanordnung nach Fig. erzeugte Auegangsspannung V2 proportional zum momentanen
Produkt des Eingangsstromes I. und der FXußdichte B entsprechend der Gleichung:
V2 - KI1B
wobei K die Konstante des Hallelementes 16« X. der Eingangsstrom von der Batterie 18 und B die magnetische Flußdichte
in der Umgebung des Hallelements 16 ist. Im praktischen Gebrauch kann der Eingangset rom den Wert von 3OmA, die Magnetflußdiohte
einen Wert von 1000 α und die Ausgangespannung eine QrBßenordnung von 0,2 V haben. Weil die Spaltkernanord-
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nung 12 um den zu Uberwaohenden stromführenden Leiter 10
angeordnet 1st, ist die Plußdichte B eine Punktion des Stromes in dem Leiter 10. Der Ausgang V2 der Hallanordnung
let damit ebenfalls eine Punktion dieses Stromes.
Beim Aufbau des Wandlers naoh Flg. 1 kann Wismut als HaIlelement
16 verwendet werden« wobei der Spaltkern 12 senkreoht
zum Leiter 10 angeordnet 1st. Der Strom durch den Leiter 10 bildet den Fluß, dessen OrOSe von dem Strom in
dem Leiter abhängt. In dieser Hinsicht ist es zu erkennen, daß die Anordnung anstelle von größeren und aufwendigeren
Fühlern von der Stromwandlerart verwendet werden kann und sioh von früher verwendeten Halleffektanordnungen unterscheidet,
bei denen der PIuB konstant gehalten wurde und der Eingangsstrom
die gesuohte Veränderliche war.
In Flg. 2 wird der Halleffektwandler nach Flg. 1 in einer
Anordnung zur sehr schnellen Auslösung eines Leistungssohaltermechanismus aufgrund der Peststellung des Vorhandenseins
von Kurzschluß- oder Fehlerbedingungen verwendet. Es 1st verständlich, daß die Vorrichtung nach Fig. 2 In geeigneter
Weise an die Klemmen 24, 25 nach Fig. 1 angeschaltet werden
kann und als Ihre Nutzsohaltung dient. Wie aus der Zeichnung
erkennbar ist, umfaßt die Anordnung nach Flg. 2 einen an die Klemmen 24, 25 angeschalteten Pegeldetektor JO, dessen Ausgang mit einer Zeltverzögerungssohaltung 32, einer Funkenstrecke
34 und der Impuls- oder Auslösespule 36 des verwendeten
Leistungssohalters In dieser Reihenfolge in Reihe geschaltet ist.
Der Wandler l6 erzeugt, wie oben erwähnt, eine Ausgangsspannung
Vg, die proportional zum in den Leiter 10 fließenden
Eingangsstrom und von der gleichen Polarität wie dieser Strom·
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fluß ist. Wenn diese Spannung Vg einen voreingestellten Wert
V. in den Pegeldetektor 30 überschreitet, sprioht der Detektor
30 an und erzeugt einen Impuls. Die Vorderkante des Impulses wird um einen vorgeschriebenen Wert durch die Einheit
32 verzögert. Wenn der durch den Hallwandler 16 festgestellte Fehlerstrom eine Ausgangsspannung V2 erzeugt, die den
Schwellwert V0 für eine Dauer überschreitet, die länger als
die auf die Vorderkante des erzeugten Impulses ausgeübte Zeitverzögerung ist, zündet die Funkenstrecke 34 und steuert
die Impulsspule 36 des Leistungsschalter an, um die Auslösewirkung
einzuleiten.Die Leistungsschalter-Kontakte öffnen
zu einer Zeit t_ nach dem Zünden der Funkenstrecke 34. Andererseits bleibt die Funkenstrecke 34 im anfänglichen
energielosen Zustand, wenn der Fehlerstrom eine Spannung Vg
erzeugt, die den Schwellwert Va für eine kleinere Zeit Übersahreitet,
als die ausgeübte Verzögerung tg. Die Anordnung
ergibt somit ledlglioh dann eine Auslösewirkung, wenn ein Fehler von einer vorgegebenen Qröfle für eine vorgegebene
Zeitdauer auftritt.
Bei einer typischen Einrichtung für den Auslösemechanismus könnte der Schwellwert-Fehlerstrom Ie 4000 A betragen und
eine StromvergröSerungsgesohwindigkeit ausgehend von einem
Null-Zustand von 10000 A/mseo aufweisen. Dann würde eine
Fehlerbedingung nach einem Betrieb von 0,4 msec festgestellt werden. Bei einer festen Zeltverzögerung von ungefähr 0,25
msec (250 Nikrosek.) ist es zu erkennen, daß die Funkenstreckenanordnung
34 nach einer Zeit von 0,65 msec nach dem Beginn des Fehlers ausgelöst wird. Wenn die durch den Entwurf
der Impulsspule und der Verriegelungssysteme des Leistungsschal t ere hervorgerufene Verzögerung tQ 0,5 msec (ein
typischer Wert) beträgt, werden die Xontakte des Leistung*- schalters 1,15 msec nach dem Auftreten des Fehlers getrennt.
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Als Ergebnis dieser Systemverzögerungen kann sich der im Offnungezeltpunkt der Leistungssohalterkontakte - oder wenn
die Irapulsepule angesteuert wird - gemessene Fehlerstrom
wesentlich von dem Schwellwertstrom I_ unterscheiden, insbesondere
für große Werte der Anstiegsgeschwindigkeit dieses Fehlerstromes. Dieser Nomentanstrom beim Trennen der LeI-stungseohalterkontakte
kann ohne weiteres den fünffachen Wert des Schwellwertpegels annehmen, während der Strom bei
der Ansteuerung der Auelösespule jj6 doppelt so groß wie der
I -Pegel sein kann. Daher ist es offensichtlich, daß ein Hoohgeschwindigkeitsbetrleb für die Ansteuerung der Spule 36
erforderlich 1st und das Zeitintervall t. auf einem Minimum
gehalten werden sollte* Ein Weg hierzu ist es, in der weiter
unten beschriebenen Welse Festkörperschaltungen zu verwenden, deren einer Vorteil ihr Hochgeschwindigkeitebetrieb ist.
Wie oben bemerkt wurde, ist die Auslösesohaltungsanordnung nach
diesem Grundgedanken der Erfindung primär ein System mit drei Bestandteilen. Die drei Bestandteile sind der Wandler,
die elektronischen Schaltungen und die Auslöseeinheit, und die sie verbindenden Kabel. Wie es ebenfalls erwähnt wurde,
1st der Wandler derart auegebildet, daß das Antwortsignal auf den Gleichstrom In der Sammelschiene des Leistungsschalters
eine Gleichspannung ist. In der Elektronik- und Auslöseeinheit ist der elektronische Pegeleineteller enthalten, dessen
Funktion es ist, auf den Pegel des Wandlerausganges anzusprechen, der dem Ansprechen ("pick up") der Auslösespule
entspricht. Diese Elektronik- und Auslöseelnhelt (wie es
weiter unten erklärt wird) enthält außerdem einen Kondensator, der die für die Impulsepule des Leistungesohalters eribrderliohe
Energie speichert und den Hoohenergie-Pegelsohalter,
der vom Pegeldetektor zur Entladung des Kondensators zur Einleitung des Auslösebetriebe gesteuert wird. Wie es
ebenfalls oben erwähnt wurde, war ein Naohteil früherer Hoch-
109818/1343 #/#
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geschwindigkeitsauslöseanordnungen, daß die zur Lieferung des Bezugestromes dienende LeIstungsVersorgung bei einem
tatsächlichen Auftreten des Fehlers Über weite Bereiche veränderlich
war. Es ist somit zu erkennen, daß das Auftreten von Spannungsabfällen unter Fehlerbedingungen es unmöglich
machte, es genau vorherzusagen, daß die in dem Kondensator gespeicherte Energie zur Sicherung einer geeigneten
Sohutzwirkung ausreichend sein würde.
Fig. 3 zeigt ein Schaltbild einer Oleichrichter- und Regelschaltung
100 zur Verwendung in einem gesteuerten Leistungswandlerteil für die Erfindung. Die Wirkung des Oleichrichters
und Reglers 100 1st es, es zu ermöglichen, daß das
Auslösevorrichtungssystem gemäß der Erfindung bei vom Steuerspannungseingang
relativ unabhängigen Vorspannungen arbeitet. Die angegebenen Werte sind typische Werte für den Betrieb
aus einer 125 V Qlelchspannungs-Hilfssteuerquelle. Die
Wirkungsweise der Schaltung ist folgende:
Die Diode D-IOl setzt die Basis und Emitterspannungen der
Transistoren Q-IOl und Q-102 auf ungefähr 55 V gegen Masse
fest. Damit sind die Emitterströme dieser Transistoren durch
diesen 55 V-Wert und Ihre jeweiligen Lastwiderstände bestimmt.
Es ist zu beachten, daß die Transistoren Q-IOl und Q-102 In
Darlington-Schaltung zur Erzielung einer hohen Stromverstärkung angeordnet sind. Daher ist der Emitterstrom des
Transistors Q-102 verglichen mit dem Emitterstrom des Transistors Q-IOl vernachlässigbar. Dieser letztere Strom 1st
durch die Diode D-IOl und durch den wirksamen mit dem Emitter des Transistors Q-IOl verbundenen Lastwiderstand R1 bestimmt.
Der äquivalente Lastwiderstand R1 für diese Emitterelektrode
des Transistors Q-IOl ist hauptsächlich durch die Belastung an den Zuleitungen der Ausgangsseite des Lelstungsumwandlers
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„ίο- 2UA9766
und durch den Erregungsstrom des Transformators T-601 bestimmt.
Die Belastung beträgt in diesem Fall ungefähr 3 Watt
bei vorwärts oder rückwärts gerichteten Auslöaefunktionen und der Transformatorprimäretrom liegt in der Größenordnung
von 70 mA. Ein gesamter Reglerbelastungsstrom von ungefähr 200 mA wird bei einem Belastungswiderstand von 280 Ohm an
der Mittelanzapfung des Transformators T-601 bei 56 V abgegeben.
Der Regler nach Fig. 3 muß zusätzlich in der Lage, sein auf
eine Kurzschlußbelastung (R. ■ O) zu arbeiten, um einen zuverlässigen
Anfang bei der zur Ansteuerung der Auslößespule des Leistungeschaltere verwendeten Kondensatorbelastung garan·
tieren. Aus diesem Orund ist der Widerstand R-6II eingeschlossen,
um den Kurzschlußstrom auf einen sicheren Wert, der Jedooh zur schnellen Aufladung des Kondensators hoch genug 1st,
zu begrenzen. Die dargestellten Werte ergeben ungefähr 2,4 A unter Kurzsohlußbedingungen.
Weiterhin 1st es anhand der Fig. 3 verständlich, daß der
Kondensator C-IOl und der Widerstand R-601 zusammenwirken,
um einen Schutz der Reglerbauteile gegen Steuerlelstungs-SprUnge am Eingang zu erzielen. Der Kondensator C-102 unterstützt
den Kondensator C-IOl in dieser Hinsicht dadurch, daß.
er in Nebensohlußanordnung zu Jhm erscheint. Zusätzlich
weist der Kondensator C-IOl eiiie niedrigere Induktivität auf
als der Kondensator C-102, um Jehr schnelle Sprünge entsprechend
aufzunehmen. Mit den in der Zeichnung gezeigten Werten
kann die dargestellte Schaltung Spannungsstößen auf der Steuerleistungs-Sammelsohiene mit einem Energieinhalt zwisohen
0,4 und 0,8 Watt-seo, rVtihänglg von der Spannungsstoßamplitude,
widerstehen.
Weiterhin 1st eine Diodenbrtloke DB-IOl in der Anordnung nach
Fig. j5 enthalten, so daß ein einziger Entwurf für sowohl
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Wechselstrom-als auch Oleichstrom-Steuerquellen verwendet
werden kann, und um die Schaltung unabhängig von der Eingangssignalpolarität
zu machen. Der Kondensator C-102 wirkt in dieser Hinsicht bei Wechselspannungsanwendungen außerdem
als Filter. Der von dem Regler an der Klemme 104 erzeugte Ausgang von 6,2 V wird zur Ansteuerung der weiter unten
beschriebenen Inverter-TransIstoren verwendet. Diese getrennte
Quellenspannung sichert einen geeigneten Inverterbetrleb bei Inbetriebnahme in eine kapazitive Last. Bei
R1-O hat die 6,2 V-Quelle einen Wert von ungefähr j5 bis
5 V und reicht für einen geeigneten Betrieb aus.
Fig. 4- zeigt das Schaltbild eines Inverters, der zur Umwandlung
des Oleichstromausgangs des Reglers nach Fig. ]5 in eine
zweiseitige Rechteckwelle dient, so daß sie transformiert werden kann. Die Konstruktion des Inverters entspricht im
wesentlichen einem üblichen astabilen Multivibrator, wobei zusätzliche Stufen eingeschlossen sind, um die erforderlichen
Lelstungs-Verarbeltungseigensohaften zu erzielen· Wie bei
dem obengenannten wurde diese Konstruktion ebenfalls ausgewählt, um eine geeignete Inbetriebnahme in eine kapazitive
Last zu garantieren. Wie erklärt wurde, ist der Eingang des Inverters an den Ausgangsanschluß 110 der Reglerschaltung
nach Flg. 3 angeschaltet.
Die Multivibratorkonstruktlon nach FIg0 4 1st eine gut bekannte
Konstruktion. Der Kondensator C-202 durohläuft eine Spannungsauslenkung von der zweifachen, an die Klemme 203 Über
den mit dem Widerstand R-210 in Reihe gesohalteten Kondensator
C-201 angelegten Vereorgungsspannung. Dl· Schaltfrequenz
des Transistors Q-204 ist durch den üblichen Ausdruok
2RC
gegeben.
gegeben.
•A
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Die Ausgangsstufen des Inverters nach Flg. 4 umfassen
Transistoren Q-201 und Q-208, die für eine Sättigung bei
Kollektorströmen von 3 A oder mehr entworfen sind. Diese Transistoren Q-201 und Q-208 müssen lediglich 200 mA dauernd
verarbeiten, die zusätzliche Übersteuerung muß jedoch zur
Sicherung eines schnellen Übergangs durch den aktiven Bereich vorgesehen werden. Der übergang erfordert beim Arbeiten
auf den Transformator T-601 bei den dargestellten Werten ungefähr 50 Mikrosek., es werden Jedoch lediglich 6 Nlkrosek.
in dem aktiven Bereich aufgewendet. Die Konstruktion ist, wie bemerkt, um den »stabilen Multlvibratorteil symmetrisch.
Der invertierte Transformator T-601 nach den Pig. 3 und 4 1st speziell mit einer angezapften Primärwicklung zur Anwendung in entweder 48 V Glelchspannungs- 115 V Wechselspannungs/
125 V Olelchspannungs- und 230 V Wechselspannungs-/
250 V 01eionspannunge-Anwendungen ausgewählt. Die Sekundärwicklungen
auf diesen Transformatoren sind zwei 27 V-Wicklungen
und eine 23OO V-Wicklung. Die Kapazität zwischen der
2300 V-Hochspannungswicklung und der Primärwicklung 1st von
besonderer Wichtigkeit, weil mehr Isolation verwendet wird, als es normalerweise erforderlich 1st. Diese zusätzliche
Isolation reduziert den Erregungsstrom und entlastet die Regler- und Inverterschaltungen. Der in der mit der Klemme 110
nach Flg. 3 und der Klemme 210 des Inverters nach Fig. 4 verbundenen Ausgangeleitung der Reglerschaltung gemessene
Erregungsstrom ist in der Größenordnung von 70 mA. Der Eingangsstrom
und die Eingangangespannung des Transformators werden den Eingangskleramen 203 und 213 nach Fig. 4 zugeführt.
Fig. 5 zeigt ein Schaltbild der Niederspannungs- Gleiohspannungeversorgung
der Vorrichtung. Wie es in dem linken Teil der Zeichnung gezeigt ist, wird dieser Regler mit der 27 V-Sekundärwioklung
des Transformators T-601 betrieben, um eine
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- 15 V Gleichspannungs-VorspannungsVersorgung (an den Klemmen
501« 514) an die unten beschriebenen MeS- und Logikschaltungen
zu liefern. Die Regelfunktion 1st gegenüber der von dem Regler nach Fig. 3 vervielfacht« um sicherzustellen«
daß die verwendete 15 V-Vorspannung vor dem 2J00 V-Potential
der Hochspannungswicklung des Transformators T-601 erzeugt wird. Auf diese Weise verläuft die noch zu beschreibende
Meßfunktion bei der Inbetriebnahme in geeigneter Weise.
In Fig. 5 ist zu beachten« daß die Schaltung in wesentlichen
identisch zu der nach Fig. 3 1st« wobei jedoch positive und negative Regler vorgesehen sind. Zenerdioden D-503 und 0-504
sind zusätzlich in die Schaltung zum Schutz des Reglers nach Fig. 5 gegen Beschädigungen eingesetzt« wenn die Auslösespule
in Abhängigkeit von dem Auftreten des Fehlerstromes I^ über eine Periode, die gleich oder größer als die
durch die Verzögerungsschaltung erzeugte td -Periode ist«
gezündet wird.
Fig. 6 zeigt sowohl die Ansteuereehaltung für das Hallelement
nach Fig. 1 als auch den in Fig. 2 durch das Bauteil 30 dargestellten Pegeldetektor. Der Pegeldetektorteil nach Fig. 6
umfaßt einen integrierten Verstärker Q-301 und die Transistoren Q-302 und Q-303. Wie gezeigt, ist der Verstärker Q-301
In einem geschlossenen Kreis geschaltet« wobei der Ausgang des Hallelements (Klemmen 24, 25) mit dem Verstärkereingang
über die Klemmen 608, 609 in Differensbetrieb verbunden ist.
Wie einzusehen 1st, spricht der Verstärkerteil Q-301 nach Fig. 6 lediglich auf derartige Signale an, die eine Spannung
zwischen seinen Eingangsleitungen hervorrufen, d.h. im
Differentialbetriebsbereich. Die Oleichtaktverstärkung des Verstärkere Q-JOl ist kleiner als 0,001, so daß ein an seine
Eingangeklemmen anglegtΘ3 Signal, das beide Leitungen in
gleicher Weise gegen Masse vorspannt, im wesentlichen keine Wirkung hat. Wenn z.B. auf die Leitungen von dem Hallelement
Störspannung aufgebracht wird« die eine Vorspannung von
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1 V gegen Nasse an beiden Eingangskiemm@n des Verstärkers
Q-301 hervorruft, würde die Gleichtaktausgangespannung des
Verstärkers O4OOl V und die Differentialveretärkung null
sein, wobei sich eine Gesamtspannung von O1OOl V an seiner
Ausgangskierame ergeben würde. Wenn jedoch dar Ausgang des
Hallelementes 0,2 V 1st, ist dies ein Differenzauegang und
die Ausgangsspannung für die verwendete Verstärkertype würde in der Größenordnung von 4 V sein (eine Bl ff er enzver Stärkung
von 20). Der gleiche (d.h. Gleichtakt) 1 V-Störimpuls würde den gleiohen 0,001 V -Störausgang erzeugen, wodurch
sich eine gesamte Ausgangsspannung von 4,001 V ergibt. Dieser 0,001 V-Unterschied ist, wie es ohne weiteres erkennbar ist, vernachlassigbar.
Für die Leitungsverbindungen zwischen den Klemmen 24 und 25
des Hallelements und den Eingangsklemmen o08 und 609 des Verstärkers
werden verdrillte Leitungen verwendet, um eine im wesentlichen kleine gegenseitige Impedanz zur Sicherung
dieser störfreien Arbeitsweise zu erhalten. Geeignete Vorspannungen für den Verstärkereingang werden durch das Hall»
element und seine Erregungssohaltung erzeugt.
Die Pegelfeststellung nach Flg. 6 wird durch den Schaltkreis
mit den Transistoren Q-302 und Q-jJO} erzielt. Der Emitter
von Q-302 wird, wie gezeigt, duroh die Diode D-?06 auf -0,5 V
gehalten, die in Durchlaßrichtung über den Widerstand R-327
von der -15 V-Samraelsehlene vorgespannt ist, die an die Klemme
602 von dem Niederspannungsregler nach Flg. 5 geliefert wird. Somit würde die Spannung an der Basiselektrode des Transistors
Q-202 um ungefähr 0 V sohwlmmen, und zwar um einen mehr positiven
Wort aufgrund der Grüße des Basis-Emitter-Vorwärtsspannungsabfalls
dieses Transistors. Es ist außerdem zu beachten, daß der Basis-Emitter-Spannungeabfall dieses Transistors
Q 302 und der Spannungsabfall längs der in Durchlaß vorge-
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spannten Diode D-3O6 in Teraperaturgleichlauf sind, wobei
die Diode 306 für diesen Zweck ausgewählt ist.
Es ist jedoch zu sehen, daß die Spannung de? Basiselektrode
des Transistors Q-302 über den an die »15 V-Leitung geführten
Widerstand R-232 negativ gehalten wird und daß der
Transistor nicht leitend wird, bevor die Ausgangsspannung des Verstärkers 301 eine ausreichend positive Spannung erreicht,
uns den negativen Spannungsbeitrag dieses Widerstandes zu überwinden. Die Diode D-J5O5 dient lediglich dazu,
die Sperriohtungsvorspannung des Transistors Q-302 zu begrenzen
und kann in dieser Erörterung vernachlässigt werden. Die von dem Verstärker Q-301 erzeugte Spannung, die
erforderlieh ist, um den Transistor Q-302 leitend zu machen,
kann aus dem Ausdruckt
= W .H 382
gefunden werden, wobei V, die von dem Transistor Q-301 am
Verfoindungispunkt der Widerstände R-250 und der Widerstände
R-331 und R-J521 erzeugte Spannung ist, und wobei 15 die von
dem Niederspannungsregler an der Klemme 602 in der Fig. 6 ge· lieferte Spannung darstellt. Die Widerstände R-J21 und R-J22
stellen in dieser Hinsicht die Widerstandwerte der diese Bezeichnungen
tragenden Widerstände dar. Hit den in der Zeichmmg
gezeigten Werten vereinfacht sich dieser Ausdruck zu einem Ausdruck, bei dem R-222 (genauer der Widerstand in
■ler Basis-Elektrodenleitung des Transistors Q-302):=
R-322 - -f*2- ist.
Die folgende Tabelle ist auf diese Situation anwendbar, wobei Rg den Widerstand in der Baeis-Elektrodenleitung des
Transistors Q-j$02 darstellt. Wie es zu sehen ist, steuern
verschiedene Kombinationen von Widerständen R-222 bis R-325
109818/1343
~ 16 -
die Basieruhespannung und steuern damit den Punkt, an dem
der Transistor Q-302 eingeschaltet wird.
«,,„ ν R Anzapfungs-
5,2 V 47 1,25
7,0 34 2,0
9,0 27 3,15
12,4 19 5,0
V, stellt die Spannung dar, an der der Transistor Q-302
für die gezeigten Widerstandswerte gerade zu leiten beginnt* Die Anzapfungsstellungen ergeben eine Information zu diesem
Einschaltpunkt durch Parallelschalten verschiedener der Widerstände R-322 bis R-325. Der Punkt, an dem der Transistor
Q-302 zu leiten beginnt, kann als Ansprechpunkt des Pegeldetektors
bezeichnet werden. Vor dem Leiten des Pegeldetektors hat der Kollektor des Transistors Q-JOjS einen
negativen Wert. Nach Erreichen der Spannung, bei der der Transistor Q-302 zu leiten beginnt, wird die Ausgangsspannung
auf +15 V , dem Wert einer von dem Niederspannungsregler an seiner Klemme 501 erzeugte!und an die Detektorschaltung
über die Eingangsklemme 6l4 gelieferten Spannung, geschaltet.
Weil die Pegeldetektion durch Veränderung des Ansprechens
dee Detektors nach dem Verstärker Q-301 erzielt wird, verändert
sloh die Veretärkerverzögerung in Mikrosek. mit der
Anzapfungseinstellung, wie es in der folgenden zweiten Tabelle aufgeführt ist:
./■ 109818/1343
1,25 18 Mikrosek.
2,0 25
3,15 31
5,0 44
Weil der größte Teil der Qesamtverzögerung bei der Ansteuerung
der Irapulsspule dea Leistungsschalter» in der Auslösefunktion
enthalten ist (im folgenden beschrieben), verändert sich die durch die Widerstandseinstellung bestimmte Verzögerung
K. nicht sehr stark mit den eben aufgeführten Anz&pfungsstellungen.
Der Transistorverstärker Q-305 in der
Vorrichtung nach Pig. 6 wird an einer spateren Stelle unter auf Fig. θ genauer beschrieben«
7 zeigt die Vorrichtung zur Durchführung der Auslösefunktion für die Leistungssohalter-Schutzanordnung. Im einseinen
sprechen die Transistoren Q-401 und Q-402 auf die
Zuführung der Ausgangsspannung des Pegeldetoktors von der
Klemme βΟΧ nach Fig. 6 an, wenn dieser Ausgang positiv wird,
um den gesteuerten Silizium-Gleichrichtor Q~402 zu zünden.
Wie gezeigt, wird der Ausgang dos Pegelde';ek^ots an die
K&thodenelektrode zweier Eingangsdioden D-Λθΐ und D-402 angelegt,
von denen eine (D-402) mit Masaepofcential verbunden
„ damit sie leitend ist, wenn der Pegeldetektorauagang
NIcfttvorh<indens>iin eines Fehlerzustantieis anzeigt. Das
Zttoden des gesteuerten Siliziura-Qlelchidchters Q-403 entlädt
einen vorher angesteuerten Kondensator C-403 über den
Widisratanc; R-4o8 und die Primärwicklung eines Hochspannungs-XmpiiletranaformatorB
T-6024er an die Klemmen 712 und 714 abgeschältat und in Fig. 8 gezeigt ist.
109818/1343 *A
C-402 ergibt eine Verzögerung (von ungefähr 200 Mlkrosek.) zwischen dem Ansprechen des Pegeldetektors und der Zündung
von Q-403. Diese Verzögerung ergibt zusammen mit der in
der Tabelle von Seite 16 eine Verzögerung von 250 Mikroeek., die in Fig. 2 und dem zugehörigen Text dargestellt ist.
Mit den in der Zeichnung gezeigten Werten ergibt der Verlauf der Entladung eine Spannung von ungefähr 10 XV längs
der Sekundärwicklung des Transformators T-602, deren Größe ausreicht, um die Funkenstrecke Q-601 nach Fig. 8 zu zünden.
Der Energiespeicherkondensator C. wird damit über die Impuls-
oder Auslösespule des Leistungsschalter« entladen, die, wie
aus Fig. 8 zu erkennen 1st, über die Klemme 8l4 an die untere Elektrode P der Funkenstrecke Q-601 angeschaltet 1st.
Ebenfalls In Fig. 8 ist eine zur Ladung des Kondensators
C-40j> eingefügte Hilfsleistungsversorgung zur Lieferung der
Energie zur Zündung des gesteuerten Silizium-Gleichrichters Q-4OJ5, unabhängig von der geregelten Niederspannungs-LeistungsVersorgung
naoh Fig. 5 gezeigt. Diese Hilfsleistungs-Versorgung
umfaßt die in Reihe mit dem Ausgang eines von der oberen Spule der Sekundärwicklung des Transformators
T-601 gespeisten DiodenhrUokennetzwerkes DB-601 geschalteten Widerstände R-602, R-603 und R-6IO. Die Zenerdiode D-606
dient zur Erzeugung einer geregelten Spannung +15C längs
des Widerstandes R-602 und an der Klemme 808. Auf ähnliche Weise ermöglichen die Zenerdloden D-605 und D-606 die Erzeugung
einer an der Klemme 809 abnehmbarem geregelten Spannung 4-115C längs der Widerstände R-602 und R-603. Diese
letztere Spannung 4-115C dient zur Ladung des Kondensators
C-403 zur Lieferung der zur Ansteuerung dor Primärwicklung
des Impulstransformators C-602 erforderlichen Energie. Die
Spannung +15C wird an den Emltterelektrodetikreis des Transistors
Q-402 naoh Fig. 7 angeschaltet, um zur Leitung dieses
109818/1343 '^'
Transietors bei Veränderungen der von der Reglersohaltung
nach Flg. 5 gelieferten Spannung beizutragen, so daß eine zur Ansteuerung der Auslösespule des Leistungssohalters bei
einem Fehlerzußtand ausreichende Spannung gesichert 1st*
Im einzelnen 1st der Widerstand R-4o4 in der Basisrückfüllleitung
des Transistors Q-402 an die +15 V-Versorgung
von der Klemme 504 des Niederspannungsreglers geführt. Dieser
Widerstand ist so ausgewählt, daß, wenn das dort erzeugte +15 V-Fotential auf ungefähr 10 V absinkt, z.B.,renn
die Steuerleistung ausfällt, der Transistor Q-402 (PNF) unter dem Einfluß der +15C-HiIfsversorgung leitet. Die
Funkenstrecke Q-601 wird dann gezündet und die Auslösespule
wird betätigt, weil alle Schaltungen dann von der gespeicherten Energie betrieben werden.
Die Kreise des Impulstransformators T-602 und der Funkenstrecke
Q-601 naeh Fig. 8 arbeiten zusammen. Im einzelnen ist die Funkenstrecke bei den Bauteilen gemäß der Zeichnungen
auf ungefähr 2300 V vorgespannt und erfordert eine 2000 V-Triggerspannung zur Zündung. Diese Triggerspannung
wird von der Sekundärwicklung des Impulstransformators
T-602 über den Widerstand R-605 an die Hauptelektrode 2 geliefert.
Bei einem ©rfindungegemäßen AusfUhrungsbeispiel
war die Kapazität zwischen der Vorspannelektrode Q, der Funkenstrecke
und ihrer Hauptzündelektrode P 2,5 PF wobei der Widerstand zwischen den Elektroden Q und P in der
Größenordnung von 11 Megohm und der Abstand zwischen ihnen ungefähr 1,8 cm war. Die 23OO V-Vorspannung wird längs der
oberen 2J00 V-Sekundttrwicklung des Transformators T-601 mit
Hilfe der Diodenbrücke DB-6OI erzeugt.
In diesen Zeichnungen ist weiterhin eine Schaltung zur Erzeugung einer Anzeige einer fehlerhaften Funktion der Aus-
109818/1343 #/"
~ 20 -
lösevorrichtung dee Syeteme gezeigt. Diese Schaltung umfaßt
einen Test-Druokknopf, eine Anzeigelampe IL und ein
Verriegelungerelaie K-501φ
Der Tost-Druckknopf ist normalerweise offen und, obwohl
er nicht gezeigt ist. 1st es verständlich, daß er längs
des Wandlers nach Fig. 1 zwischen den Anschlüssen 22 und 20 angeschaltet ist. Diese Verbindung dient zur Verhinderung
einer zu starken Ansteuerung des Wandlers,während zur gleichen
Zeit ein zur Betätigung des mit dem Wandler verbundenen Pegeldetektors ausreichendes Signal erzeugt wird. Damit
besteht die Wirkungsweise des Druckknopfes darin, ein Signal, das größer als ein einen Fehlerzustand anzeigendes
Signal ist (d.h. oberhalb des Auslösepegels) an den Verstärker Q-301 nach Flg. 6 zu liefern, um zu erreichen, daß
alle Schaltungen jenseits dieses Punktes ansprechen, als ob das Leistungssystem fehlerhaft wäre. Es ist offensichtlich,
daß der Leistungesohalter ausgelöst wird, wenn der Knopf gedrückt wird.
Der Anzeigelampenkreis umfaßt die Transistoren Q-304 und
Q-305 und die Dioden D-303 und D-304 nach Fig. 6 in einer
UND-Sohaltungskonfiguration, die die über die Klemme 615 an
den Transistor Q-305 angekoppelte Glühlampe IL ansteuert.
In einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel leuchtet die Lampe hell, wenn der Ausgang des Verstärkere Q-JOl
größer als 0,2 V (positiv oder negativ) und der Eingang des Hallelements größer als 1 V ist. Die erste dieser Forderungen
- nämlich, daß der Verstärkerauegang von Q-J501 größer
als 0,2 V ist - sichert, daß der Wandler nach Fig. 1 nicht an einem seiner Ausgangsklemmen ausgefallen ist. Die zweite
Forderung, d.h., daß der Halleingang größer als 1 V ist, sichert, daß kein Fehler an einer Eingangsklemme des Hallelements
vorhanden ist. Wie es in Flg. 6 gezeigt 1st, ist
10 9818/ 134 3 ./.
eine Eingangsklemme des Transistors Q-JO4 der UND-Schaltung
über die Widerstände R-312 und R-J53O mit der Ausgangeklemme
des Verstärkers Q-JOl verbunden. Die zweite Eingangsklemme des Transistors Q-J04 der UND-Schaltung ist über die Widerstände
R-307 und R-309 der Ausgangsklemmen 25 bzw* 24 des
Wandlers nach Pig. 1 gekoppelt. Die sich ergebenden negativen Spannungen an der Kollektorelektrode des Transistors
Q-JJ04 sperren den Transistor Q-305 zur Ansteuerung der Anzeigelampe
IL.
Das über die Klemme 707 an den Transistor Q-4o8 nach Pig, 7
angeschaltete Verriegelungsrelais K-501 steuert die Unterspannungs-Vorrichtung
(USV) und das X-Relais der Leistungsschalteranordnung. Im einzelnen wird das Relais K-501 durch
den Ausgang einer zweiten UND-Schaltungsanordnung angesteuert. Wie es aus der Zeichnung ersichtlich 1st, wird das
Relais K-501 geöffnet, wenn der Transistor Q-407 leitend gemacht wird. Dies geschieht, wenn der Auslösekondensator
der Leistungoschalteranordnung auf weniger als 2000 V aufgeladen ist, wenn die Impulsspulenechaltung des Leistungsschalter
keinen Durchgang hat und wenn der Eingang von dem Wandler nach Pig. 1 größer als 5 V, jedoch weniger als 1 V
ist. Die erste dieser Bedingungen bringt R-427 zur Bedeutung, die zweite Bedingung bringt den an die Klemme 705 der Auslöseschaltung
angeschalteten Widerstand R-421 zur Bedeutung, während dia dritte und vierte Bedingung die Dioden D-410
bzw. D-406 ins Spiel bringt. Wenn der Transistor 0,-407 nicht
leitend ist und das Relais K-501 geschlossen ist, wird das
X-Relais öes Leistung&schalters angesteuert, um das Schliessen
des Leistungsschalter von Hand oder mit Hilfe einer äußeren Stuuerquelle zu ermöglichen. Wenn der Transistor
Q-4f>7 leitend gemacht wird, damit das Relais K-501 abfällt,
öffnet sich dor Leistungsschalter aufgrund der Steuerung der Unter ε panriunge vorrichtung durch das Relais K-501.
109818/1343 ./.
Ein Signal, das der Auslösekondensator auf weniger als auf den 2000 V-Pegel aufgeladen ist, wird von den in einer
Spannungsteileranordnung (Fig. 8) angeordneten Widerständen R-602, R-603 und R-610 und von dem Transistor Q-404 (Fig. 7)
abgeleitet. Bei zur Auslösung des Leistungsschalters erforderlichen 1,7 KV wurden in einem erfindungsgemäßan
Ausführungsbeispiel 2000 V als "Gefahr"-Pegel der Auelösekondensatorspannung
gewählt. Wenn die gespeicherte Spannung kleiner als 2000 V ist, wird der Transistor Q-407 nicht leitend
und das Relais K-501 öffnet. Der Kondensator ist mit der Klemme 817 nach Flg. 8 verbunden und wird durch die
durch das Zusammenwirken der 2300 V-Sekundärwicklung des Transformators T-6OI nach Fig. 8 mit der Diodenbrticke DB-601
erzeugte Spannung geladen. Der die Widerstände R-602, R-603 und R-610 umfassende Spannungsteller erzeugt 12,7 V an der
Klemme 808 für dieses 2000 V-Potential, Der Transistor Q-404 ist so eingestellt, daß er bei Zuführung von weniger
als diesem 12,7 V-Pegel an seine Eingangsklemme 715 über den veränderlichen Widerstand R-412 nach Fig. 7 leitend wird.
Ein positives Signal wird daher über den Widerstand R-427 angelegt, um den Transistor Q-407 leitend zu machen.
Die Anzeige, daß der Impulsspulenkreis keinen Durchgang hat, wird von der an die Klemme 8l4 nach Fig. 8 angeschaltete
Spule selbst und von der die Widerstände R-606, R~607s R-6O8
und R-609 umfassendenSchaltung nach Fig. 8 abgeleitet. Wenn die Impulsspulenschaltung Durchgang hat, schließt ihr
niedriger Gleiohstromwiderstand (beispielsweise 0,1 Ofen)
den Widerstand R-609 kurz und die am Verbindungspunkt der Widerstände R-607 und R-609 (Klemme 8l4) erzeugte Spannung V-*
ist ungefKhr Null. Wenn die Spule keinen Durchgang hat, erzeugt
der Widerstand R-609 eine positive Spannung von ungefähr 1,3 V aufgrund der die die 15 V-Klemme 816 über die
Widerstände R-606 und R-608 mit dem Widerstand R-609 verbindenden Reihenschaltung. Dies erzeugt andererseits eine
10 9818/1343 #/*
-Spannung von ungefähr 0,6 V an der Klemme 8l4, die mit dem Widerstand R-421 in der zweiten UND-Schaltung nach
Fig. 7 verbunden ist. Diese Spannung hat eine ausreichende Orußefum den Transistor Q-407 nach Fig. 7 einzuschalten, um
eine öffnung des Relais K-501 hervorzurufen. Im ersten Fall
ist die V"TC-Spannung nicht ausreichend, um den Transistor
Q-407 leitend zu machen.
In diesen Anordnungen sind Zener-Dioden D-5Qj$ und D-504 nach
Fig. 5, die Diode D-607 nach Fig. 8 und die Diode D-4o8 und der Kondensator C-4Q4 nach Fig. 7 zum Schutz der mit der
Impuls s pul er.schaltung verbundenen Bauteile eingefügt. Sie sind erforderlich, weil die Spule auf dem 2J5QO V-Potential
liegt, wenn die Funkenstrecke Q-601 zündet.
Die Anzeige, daß der Eingang des Wandlers von Fig. 1 größer als 3 Y ist, wird durch eine in Verbindung mit der Halbleiterdiode
D-410 arbeitende 5 V-Zener-Diode D-412 nach Fig. 7
erzieltο Diese Bedingung zeigt, daß ein Unterbrechungsfehler
an einer Eingangsklemme des Wandlers nach Fig. 1 vorhanden lstc Wie es gezeigt 1st, ist die Kathodenelektrode der
Zener-Diode D-412 über die Klemme 703 an die Klemme 20 des
Hallelements nach Fig. 1 ange :haltet. Bei Auftreten einer
die Erzeugung einer größeren Spannung als 5 V ermöglichenden
Unterbrechung an dieser Klemme 20 wird der Spannungsüberschuß über dem von der Diode D-412 gebildeten 5 V-Pegel an die
Anodenelektrode der Halbleiterdiode D-418 angelegt. Dies bewirkt andererseits, daß der Transistor Q-407 leitet« Wenn
die Spannung an der Klemme 20 des Hallelements kleiner als 5 V ist (was anzeigt, daß eine Unterbrechung vorliegt), leitet
die Zenerdiode D-412 nicht und es besteht keine leitende Verbindung über die Halbleiterdiode D-410, um den
Transistor Q-407 leitend z« maohen.
Die Anzeige, daß der Eingang von dem Wandler nach Flg. 1
109818/1343
kleiner als 1 V ist, wird durch die Halbleiterdiode D-4o6 und den Transistor Q-405 nach Fig. 7 erzielt. Diese Bedingung
zeigt, daß ein Kurzeehlußfehler an einem Eingangsanschluß
des Hallwandlers vorhanden ist. Insbesondere ist der Widerstand R-4l6 nach Fig. 7 so eingestellt, daß der
Transistor Q-405 für an die Klemme 703 angelegte Spannungen,
die kleiner als 1 V sind, nicht leitend ist. Wenn eine niedrigere Spannung vorhanden ist, 1st dies an der Kollektorelektrode
des Transistors Q-405 erzeugte positive Spannung zur Durchschaltung der Diode D-4o6 ausreichend, um den
Transistor Q-407 leitend zu machen. Wenn eine höhere Spannung vorhanden ist, leitet der Transistor Q-405 und der sich
ergebende Abfall seines Kollektorelektrodenpotentials stellt sicher, daß eich kein leitender Zustand des Transistors
Q-407 ergibt.
Die Erkennung des Vorhandenseins eines Kurzschlusses an der Eingangsklemme des Hallwandlers wird in einer anderen Weise
erzielt. Somit erzeugt das Entstehen einer positiven Spannung an der Kollektorelektrode des Transistors Q-405 eine
entgegengesetzte negative Spannung an der Kollektorelektrode des folgenden Transistors Q-406. Diese negative Spannung
wird andererseits über die Ausgangsklemme 704 nach Fig. 7 und Verbindungskabel (nicht gezeigt) an die Eingangsklemme
610 nach Fig. 6 angelegt. Die negative Spannung ist dort wirksam, um den Transistor Q-Ü5O5 nicht leitend zu machen,
mit dem Ergebnis, daß der Strom durch den Widerstand R-Jl8
hindurohfließt und dabei die Lampe IL aufleuchten läßt« Dies zeigt daher ebenfalls das Vorhandensein einer fehlerhaften
Funktion in der Wirkungsweise der Schaltung an.
Das Relais K-501 ist ein Reed-Relais mit einer Spule für eine Nennspannung von 11 V. Wie es in Fig. 5 gezeigt 1st, ermöglicht
es das X-Relais, wenn das Relais K-501 geschlossen
ist, daß der Leistungsschalter von Hand oder von einer äußeren
109818/1343
Steuervorrichtung geschlossen werden kann. Wenn das Relais K-501 geöffnet 1st, öffnet sich der Leistungsschalter aufgrund
der Steuerung durch die Unterspannungs-Vorrichtung. Die Widerstände R-505, R-506 und R-507 und die Kondensatoren
C-505, C-506 und C-507 längs der Kontakte A, B, C dienen
zur Verringerung der Spitzenspannung längs der Kontakte von ungefähr 1000 V auf ungefähr 500 V.
Das oben beschriebene grundlegende System kann entweder bei
Hochgeschwlndigkeits- oder Semi-Hoohgeachwindigkeits-Leistungsschalteranwendungen
verwendet werden. In jedem Fall löst der Leistungsschalter lediglich bei Fehleretrömen in
der ausgewählten Richtung aus. Der Hochgeschwindigkeiteleistungssohalter
kann von der Art sein, wie sie in der deutschen Patentanmeldung P 19 44 O62.I der gleichen Anmelderin
unter dem Titel "Leistungsschalter mit Kochgeschwindlgkeits-Auslösesystem11
beschrieben wurde. Bei dieser Anwendung bestand die Leistungsversorgung für die Auslösevorrichtung aus
einer Hochspannungs-Gleichspannungs-Versorgung« die den
eine ausreichende Energie zur richtigen Ansteuerung der Impulsspule bei Aktivwerden des Hallelements speichernden Kondensator
auflud. Die Kombination des Leistungssohalters und der Auslösevorrichtung gemäß dieser Erfindung kann zur
Sohaffung eines Systems verwendet werden« das sohnell genug 1st, um die QröQe von Fehlerströmen auf Pegel zu begrenzen,
die auch von den anderen Bauteilen des Oleichspannungs-Leistungssysteme
vertragen wird.
Bei Semi-Hoohgeschwindlgkeitsanwendungen ist der Leistungsschalter
andererseits mit der Vorrichtung in ähnlicher Weise wie mit der Spannungs-Auslösespule ausgerüstet. Die Leistungsversorgung
für die Auslösevorrichtung wird im wesentlichen auf die der Schaltvorrichtung verringert, die die
Spannungeauslöaung betätigt. Der grundlegende Vorteil dieser
1098 18/1343
Kombination ist die Verringerung der Kosten verglichen mit der Hoehgeschwindigkeitsanwendung.
Obwohl diese Erfindung in Bezug auf spezielle Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist es verständlich, daß viele
Abänderungen und Modifikationen für den Fachmann offensichtlich sind und daß der Rahmen dieser Erfindung nicht
durch die spezielle Beschreibung, sondern lediglich durch die beigefügten Patentansprüche begrenzt ist.
109818/1343
Claims (1)
- PatentansprücheIjL Auf GlelchstromSnderungen In einem elektrischen Leiter ansprechender Wandler zur Erzeugung einer den zu überwachenden Gleichstrorafluö zu einer gegebenen Zeit entsprechenden Oleichspannung, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen senkrecht zum Leiter stehenden ferromagnetlschen Spaltkern« der den Leiter zur Konzentrierung des um den Leiter aufgrund von Veränderungen des Gleichstromflusses erzeugten/Magnetfeldes innerhalb des Spaltes in diesem Kern umgibt« ein innerhalb des Spaltes derart ausgerichtetes Hallelement« da3 es räumlich senkrecht zur Richtung des in dem Spalt konzentrierten veränderlichen Magnetfeldes steht« erste Mittel zur Erregung des Hallelementes mit einem im wesentlichen konstanten Gleichetrom, der durch das Element auf einem ersten senkrecht zu der Richtung des veränderlichen Magnetfeldes stehenden planparallelen Weg zwischen zwei entgegengesetzt angeordneten Eingangsklemmen fließt« eine Signalnut·rschaltung und zweite Mittel zur Ankopplung der Nutzschaltung an entgegengesetzt angeordnete Ausgangsklemmen an dem Hallelement« die an einem zweiten planparallelen« senkrecht zur Richtung des veränderlichen Magnetfeldes und zum ersten planparallelen Weg stehendem Weg angeordnet sind« um ein Gleichspannungs-Ausgangesignal zu erzeugen« das proportional zum Oleichstrorafluß in dem Leiter 1st.2. Wandler nach Anspruch 1« dadurch gekennzeichnet, daß der ferromagnetische Spaltkern den Leiter derart umgibt« dafi das erzeugte Magnetfeld porportional109818/1343zum veränderlichen Olelohstromfluß in dem Leiter ist.2. Wandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Mittel in Bezug auf die Eingangs- bzw. Ausgangsklemmen derart ausgerichtet sind, daß ein Glelehspannungs-Ausgangssignal erzeugt wird, das sich In der gleichen Richtung wie die Veränderungen in dem zu Überwachenden Gleichstromfluß ändert.4. Wandler nach Anspruch j5, dadurch gekennzeichnet , daß der Wandler nach dem Halleffekt arbeitet.5. Hochgeschwindigkeitsauslösesystem für einen den veränderlichen Gleichstromfluß durch einen elektrischen Leiter steuernden Leistungssohalter, gekennzeioh net durch einen Strommeßwandler mit einem im wesentlichen senkrecht zum Leiter angeordneten ferromagnetischen Spaltkern, der den Leiter zur Konzentrierung des um den Leiter aufgrund von Veränderungen des Glelchstroraflusses erzeugten veränderlichen Magnetfeldes in dem Kernspalt umgibt, mit einem in dem Spalt räumlich senkrecht zur Richtung des In dem Spalt konzentrierten veränderlichen Magnetfeldes ausgerichteten Hallelement, mit Mitteln zur Erregung des Hallelementes mit einem im wesentlichen konstanten Gleichstrom, der zwischen entgegengesetzt angeordneten Eingangklemmen durch das Element auf einem ersten planparallelen, zur Richtung des veränderlichen Magnetfeldes senkrecht stehenden Weg fließt, mit einer Signalnutzsohaltung und Mitteln, die die Nutzschaltung an entgegengesetzt angeordnete Ausgangeklemmen an dem Hallelement anschaltet, die an einem zweiten senkrecht zur Richtung des veränderlichen Magnetfeldes und zum ersten planparallelen Weg stehenden zweiten planparallelen Weg angeordnet sind,109818/13^3um ein Gleichspannungs-Ausgangssignal au erzeugen, das proportional zum Gleichstrorafluß in dem Ltiter ist, und weiterhin gekennzeichnet dursh sine Kondensator-Speicherauslöseversorgung mit ©Iner mit der Impulsauslösespule d®s Leistung&sehaXfcers verbunden^n Äusgangsklerame und einer mit der Signainufcsssehaitung des Wandlers verbundenen. Eingangslclemm®, wobei die Terblndung der Auslösen er sorgung mit der SignalnutsssöhaXiung einen elektronischen Schalter aufweist, der aur ¥erblndung der Nutzschaltung betätigt wird, um di© Ansteuerung der Auslösespule" hervorzuvufen, wenn das erasugte Gleiehspaan-aiigsausgangssignal einen Torgegebenen Pegel,der einen vorgegebenen SlsishstromflaB in dem Leiter * anzeigb, ex*is@:Laht*6ο HoöhgeEob.windigkeltsai3slößesystesiä wach Anspruch 9*dadureh gekennzeichnet , daß die ¥örbindung zwischen der ii'ufcssehaltung xml der Ko^aimsafcorspeicher-Aus-ISseversorgung sine Pegölöefeefetorschaltung aufweist, die gtniiiidest auf den Peg^l des (Tlaiehsimiinüngsausgangssi^nals des Wandlers, daß dejsi Qleichstromfluß In ü®m Leiter mit nln^v Cir3ße, a.n der die L^isfrtmgssekalfeuPiiapulsspule- aur öffnung der L^istunsseiiihalteraxiordmmg fce^lfeigt werden soll, entspricht» anspricht.m nach Anspruch 6»g « k « η η ζ e i e h ά *$ fc , daß dl© Verbindung mit d<sr Korid«EisatiorspäiHhiir"A'Jslö:iiiV<?!r«äiori3'aag außerdem einen siektrisclien .;öh<^r fill' hvitm ltoorgioii^gel aufweist, der in Abhängigkeit; von d«n die"Zuführung einss vorgegebenen Pegels dos viandlferausgangö3lgnals anzeigenden Pogelclstektorausgang betätigt wird, und die Anisteuerung dor Xriipulasjmle durch Versorgung bewirkt.1 0 9 8 1 8 / 1 3 Λ 38. Hoehgesehwindigkeitsauslösssystem nach Anspruch 7„ dadurch gekennzeichnet 3 daß der Schalter für den hohen Energiepegel die Impulsspule betätigt, wenn ein von dem Pegeldetektor geliefertes Anzeigesignal dafür, daß das Wandlerausgangssignal einen vorgegebenen Sehwellwerteinerüberschreitet, wahrend /eine vorgegebene Verzögerung überschreitenden Zeltdauer vorliegt.109818/1343
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