DE19731269B4 - Vorrichtung zum Schalten von elektrischen Kontakten - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Schalten von elektrischen Kontakten, mit einem elektromechanischen Schaltmechanismus (1) für die Herstellung oder/und Aufhebung einer Leitungsverbindung zwischen den Kontakten, einer zu dem elektromechanischen Schaltmechanismus (1) in Reihe geschalteten, den Erregerstrom für den Schaltmechanismus leitenden Stromtorschalteinrichtung (4) und einer an den Stromein- und Stromausgang sowie an einen Steuereingang der Stromtorschalteinrichtung (4) angeschlossene Steuerschaltung (6) für die Durchschaltung der Stromtorschalteinrichtung nur oberhalb eines bestimmten Schwellenwertes der Spannung, die vor der Durchschaltung über der Stromtorschalteinrichtung anliegt, wobei der Schwellenwert größer als die zum Durchschalten erforderliche Mindestspannung am Steuereingang der Stromtorschalteinrichtung ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwellenwert größer als die Mindestspannung derart ist, dass sich ein zur sicheren Betätigung des elektromechanischen Schaltmechanismus' ausreichend großer Erregerstrom bilden kann, dass in Reihenschaltung zu dem elektromechanischen Schaltmechanismus (1) und der Stromtorschalteinrichtung (4) ferner ein Unterbrecher (5) für die Abschaltung des Schaltstroms nach der Herstellung und/oder Aufhebung der Leitungsverbindung zwischen den Kontakten (2, 3) vorgesehen ist...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schalten von elektrischen Kontakten, mit einem elektromechanischen Schaltmechanismus für die Herstellung oder/und Aufhebung einer Leitungsverbindung zwischen den Kontakten, einer zu dem elektromechanischen Schaltmechanismus in Reihe geschalteten, den Erregerstrom für den Schaltmechanismus leitenden Stromtorschalteinrichtung und einer an den Stromein- und Stromausgang sowie an einen Steuereingang der Stromtorschalteinrichtung angeschlossene Steuerschaltung für die Durchschaltung der Stromtorschalteinrichtung nur oberhalb eines bestimmten Schwellenwertes der Spannung, die vor der Durchschaltung über der Stromtorschalteinrichtung anliegt, wobei der Schwellenwert größer als die zum Durchschalten erforderliche Mindestspannung am Steuereingang der Stromtorschalteinrichtung ist.
  • Aus der DE 2601799 A1 ist eine Schaltanordnung zur Betätigung eines Elektromagnetsystems bekannt, die einen elektromagnetischen Schaltmechanismus, eine zu dem elektromechanischen Schaltmechanismus in Reihe geschaltete Stromtoreinrichtung und eine an den Stromein- und Stromausgang sowie an einen Steuereingang der Stromtorschalteinrichtung angeschlossene Steuerschaltung für die Durchschaltung der Stromtorschalteinrichtung aufweist. Die Steuerschaltung umfasst eine zu der Stromtorschalteinrichtung parallele RC-Kombination mit einem magnetfeldabhängigen Widerstand. Dieser Widerstand ist im Luftspalt eines Schaltmagneten des Schaltmechanismus' als den jeweiligen Betriebszustand des Schaltmagneten erfassender Fühler angeordnet. Beim Schließen des Magnetkreises fließt durch den Schaltmagneten und den Widerstand ein Strom welcher den Kondensator der RC-Kombination auflädt. Bei Erreichen einer bestimmten, am Steuereingang der Stromtorschalteinrichtung anliegenden Kondensatorspannung schaltet die Stromtorschalteinrichtung durch. Maßgebend für die Ladezeit des Kondensators ist der jeweilige sich während der Aufladung ab hängig von der Magnetfeldstärke ändernde Wert des Widerstandes. Bei Verwendung einer den Schaltstrom erzeugenden Wechselspannung lässt sich nach jedem Durchgang der Phasenanschnittwinkel vergrößern, wodurch sich die Aufprallenergie des Ankers auf die Pole des Schaltmagneten verringert bzw. sich eine gewünschte Anzugskennlinie ergibt.
  • Eine Vorrichtung zum Schalten von elektrischen Kontakten der eingangs erwähnten Art geht aus der DE 2353396 A1 hervor. Die Steuerschaltung dieser Vorrichtung weist einen aus einem Widerstand und zwei gegengerichteten Zehnerdioden bestehenden Spannungsteiler sowie eine die geteilte Spannung abgreifende Steuerstrecke mit einem Widerstand und einer Triggerdiode in Reihenschaltung auf. Die Stromtorschalteinrichtung schaltet bei einem bestimmten Wert der über der Stromtorschalteinrichtung anliegenden Spannung durch. Dieser Wert kann zur Absenkung der Haltekraft des Magneten nach einer bestimmten vorgegebenen Zeit verändert werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Schaltvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche bei nur kurzfristigem Erregerstromfluss eine hohe Schaltsicherheit bietet.
  • Die diese Aufgabe lösende Vorrichtung zum Schalten elektrischer Kontakte nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Schwellenwert größer als die Mindestspannung derart ist, dass sich ein zur sicheren Betätigung des elektromechanischen Schaltmechanismus ausreichend große Erregerstrom bilden kann, dass in der Reihenschaltung zu dem elektromechanischen Schaltmechanismus und der Stromtorschalteinrichtung ferner ein Unterbrecher für die Abschaltung des Schaltstroms nach der Herstellung und/oder Aufhebung der Leitungsverbindung zwischen den Kontakten vorgesehen ist und dass der elektromechanische Schaltmechanismus ferner dazu vorgesehen ist, mit dem Schalten der Kontakte den Unterbrecher zu öffnen oder ein von dem elektromechanischen Schaltmechanismus getrennter, zum Öffnen des Unterbrechers über die Steuerschaltung ansteuerbarer Magnetschaltantrieb vorgesehen ist.
  • Gemäß der Erfindung wird sichergestellt, dass ein für kurzfristigen Schaltstromfluss ausreichend großer Schaltstrom zur Betätigung des elektromechanischen Schaltmechanismus entsteht.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die Steuerschaltung einen zu der Stromtorschalteinrichtung parallelen ohmschen Spannungsteiler für die Erzeugung des Steuersignals als Teilspannung der über dem Stromein- und Stromausgang der Stromtorschalteinrichtung anliegenden Spannung. Die Teilspannung ist der über der Stromtorschalteinrichtung anliegenden Spannung proportional. Der Schwellenwert der Spannung, bei der eine Freigabe des Schaltstroms erfolgt, ist damit durch diejenige Teilspannung bestimmt, welche zum Zünden der Stromtorschalteinrichtung ausreicht.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung umfasst die Steuerschaltung eine zu der Stromtorschalteinrichtung parallele Schaltung für die Erzeugung des Steuersignals, die aus einer Zenerdiode, und ggf. einer Kapazität, besteht. In diesem Fall kann der Spannungsschwellenwert der über der Stromtorschalteinrichtung anliegenden Spannung, oberhalb dem eine Freigabe des Schaltstroms erfolgt, durch die Durchbruchspannung der Zehnerdiode bestimmt sein.
  • Entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel für die vorliegende Erfindung kann die Steuerschaltung zur Erzeugung des die Stromtorschalteinrichtung leitfähig schaltenden Steuersignals zeitverzögert ab Anliegen einer Spannung oberhalb des Spannungsschwellenwertes vorgesehen sein. Durch diese Zeitverzögerung können z.B. durch Einschwingvorgänge bedingte Schwankungen der über der Stromtorschalteinrichtung anliegenden Spannung mit den Spannungsschwellenwert ggf. überschreitenden Spannungsspitzen abklingen, so dass Fehlschaltungen vermieden werden.
  • Vorzugsweise umfasst die Steuerschaltung einen Impulsgeber für die Erzeugung eines die Bildung des Steuersignals auslösenden Schaltimpulses. In diesem Fall kann die zeitverzögerte Erzeugung des Steuersignals durch eine entsprechend zeitverzögerte Erzeugung des Schaltimpulses gesteuert sein. Der Schaltimpuls kann z.B. dazu verwendet werden, einen Schalttransistor leitfähig zu schalten, welcher Widerstände des genannten Spannungsteilers miteinander verbindet.
  • Der Impulsgeber kann ferner für die Erzeugung einer Reihe von Schaltimpulsen, insbesondere in vorbestimmter Anzahl, vorgesehen sein. Durch die Erzeugung aufeinanderfolgender Schaltimpulse kann die Schaltsicherheit erhöht werden, wobei z.B. so lange Schaltimpulse abgegeben werden, bis der Schaltvorgang abgeschlossen ist und dadurch die den Impulsgeber aktivierende Spannung, die über der Stromtorschalteinrichtung anliegt, unter den Schwellenwert absinkt. Die Abgabe einer vorbestimmten Zahl von Schaltimpulsen erfolgt dann, wenn die Durchführung des Schaltvorgangs nur für eine bestimmte Zeit erwünscht ist. Sollte in dieser Zeit der Schaltvorgang nicht abgeschlossen sein, so kann dann trotz Anliegen einer Spannung oberhalb des Spannungsschwellenwertes kein Schaltstrom zur Bestätigung der Kontakte fließen. Eine solche Begrenzung der Anzahl von Schaltimpulsen kann z.B. aus Sicherheitsgründen erforderlich sein. In diesem Zusammenhang könnte es auch vorgesehen sein, dass der oberhalb des Spannungsschwellenwertes ansprechende Impulsgeber zur Erzeugung eines einzigen Schaltimpulses von vorbestimmter Dauer ausgelegt ist.
  • Bei der Stromtorschalteinrichtung kann es sich z.B. um einen Thyristor, Triac oder eine Stromtor-Transistorschaltung handeln.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass mehrere zueinander parallele elektromechanische Schaltmechanismen in Reihenschaltung mit einer gemeinsamen Stromtorschalteinrichtung vorgesehen sind, wobei die elektromechanischen Schaltmechanismen gegen durch die jeweils anderen Schaltmechanismen fließende Ströme, insbesondere durch Dioden, abgesperrt sind. Auf diese Weise kann vorteilhaft über eine einzige Stromtorschalteinrichtung die Schaltsicherheit mehrerer elektromechanischer Schaltmechanismen gewährleistet werden.
  • Bei den durch die Vorrichtung zu schaltenden elektrischen Kontakten kann es sich z.B. um Kontakte von Schützen, Relais, Schutzschaltern und dgl. handeln.
  • Die Erfindung soll nun anhand von Ausführungsbeispielen und der beiliegenden, sich auf diese Ausführungsbeispiele beziehenden Zeichnungen näher erläutert und beschrieben werden. Es zeigen:
  • 1 eine Prinzipschaltung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung,
  • 2 ein erstes auf der Prinzipschaltung von 1 beruhendes Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Schaltvorrichtung,
  • 3 ein zweites auf der Prinzipschaltung von 1 beruhendes Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Schaltvorrichtung,
  • 4 ein drittes auf der Prinzipschaltung von 1 beruhendes Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Schaltvorrichtung, und
  • 5 eine Prinzipschaltung für ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung.
  • Mit dem Bezugszeichen 1 ist in den 1 bis 4 ein elektromechanischer Schaltmechanismus bezeichnet, der eine von einem Schaltstrom durchflossene Magnetspule umfaßt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind über diesen elektromechanischen Schaltmechanismus Kontakte 2 und 3 schaltbar, wobei in einem Schaltvorgang die Kontakte 2 geschlossen werden können, während die Kontakte 3 geöffnet werden. Mit dem Bezugszeichen 4 ist in den Figuren eine Stromtorschalteinrichtung mit einem Steueranschluß 8 bezeichnet. Bei der Stromtorschalteinrichtung handelt es sich in dem gezeigten Ausführungsbeispiel um einen Thyristor.
  • Das Bezugszeichen 5 in den 1 bis 4 bezeichnet einen Unterbrecher, welcher neben den Kontakten 2 und 3 ebenfalls über den elektromechanischen Schaltmechanismus 1 betätigt werden kann und welcher bei einem die Schaltkontakte 2 und 3 betätigenden Schaltvorgang des elektromechanischen Schaltmechanismus' 1 öffnet.
  • In der 1 ist mit dem Bezugszeichen 6 eine Steuerschaltung bezeichnet, welche eine über der Stromtorschalteinrichtung 4 anliegende Spannung abgreift und daraus ein Steuersignal 7 bildet, das an den Steueranschluß 8 der Stromtorschalteinrichtung 4 angelegt wird. In den 2 bis 4 sind Ausführungsbeispiele für eine solche Steuerschaltung gezeigt.
  • Die Steuerschaltung von 2 enthält einen Impulsgeber 9, der in Abhängigkeit vom Anliegen einer Spannung über der Stromtorschalteinrichtung 4 Schaltimpulse 10 bildet. Der die Schaltimpulse 10 führende Ausgang des Impulsgebers 9 ist mit einem Schalttransistor 11 verbunden, welcher über seine übrigen Anschlüsse Widerstände 12 und 13 zu einer Reihenschaltung verbindet, wobei die Reihenschaltung aus den Widerständen 12 und 13 parallel zur Stromtorschalteinrichtung 4 geschaltet ist. Der Impulsgeber erzeugt nur dann, ggf. zeitverzögert, Schaltimpulse 10, wenn die über dem Thyristor 4 anliegende Spannung U größer als ein Schwellenwert Uschwell ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel von 3 ist die Steuerschaltung 6 lediglich durch Widerstände 12 und 13 gebildet, wobei dem Widerstand 13 zum Ausfiltern von Spannungsspitzen ein Kondensator 14 parallel geschaltet ist.
  • In dem Ausführungsbeispiel von 4 umfaßt die Steuerschaltung 6 eine zu der Stromtorschalteinrichtung 4 parallele Reihenschaltung aus einer Zenerdiode 15 und einem Kondensator 16.
  • Im folgenden wird die Wirkungsweise der anhand der 1 bis 4 beschriebenen Schaltvorrichtungen erläutert.
  • In allen gezeigten Ausführungsbeispielen bildet die an dem Steueranschluß 8 der Stromtorschalteinrichtung 4 anliegende Steuerschaltung 6 ein die Stromtorschalteinrichtung öffnendes Steuersignal 7 in Abhängigkeit von einer Spannung, die bei geschlossenem Unterbrecher 5 über der geschlossenen Stromtorschalteinrichtung 4 anliegt. Die Stromtorschalteinrichtung 4 öffnet unter Bildung eines Schaltstroms für den elektromechanischen Schaltmechanismus 1, wenn die über der Stromtorschalteinrichtung 4 anliegende Spannung, die nach Öffnen der Stromtorschalteinrichtung 4 für den durch die Magnetspule des elektromechanischen Schaltmechanismus 1 fließenden Schaltstrom maßgebend ist, einen bestimmten Schwellenwert erreicht, der einem bestimmten zum Zünden des Thyristors ausreichenden Spannungswert entspricht, welcher aus der über dem Thyristor anliegenden Spannung durch den Spannungsteiler aus den Widerständen 12 und 13 bzw. die Zenerdiode gebildet wird. Durch unterschiedliche Bemessung der genannten Bauelemente kann der Spannungsschwellwert, bei welchem die Stromtorschalteinrichtung 4 zündet, variiert werden.
  • Bei allen gezeigten Ausführungsbeispielen endet der Schaltstromfluß mit der Öffnung des Unterbrechers 5 oder beim Nulldurchgang einer anliegenden Wechselspannung. Diese Öffnung erfolgt im Rahmen des die Kontakte 2 und 3 betätigenden Schaltvorgangs des elektromechanischen Schaltmechanismus' 1.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel von 2 erfolgt die Bildung eines den Thyristor 4 zündenden Steuersignals 7 nur dann, wenn der Transistor 11 durch von dem Impulsgeber 9 erzeugte Schaltimpulse 10 leitend gemacht ist. Dementsprechend werden Steuerimpulse 7 entsprechend den Schaltimpulsen 10 gebildet. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel erzeugt der Impulsgeber 9 die Schaltimpulse 10 zu einem vorbestimmten Zeitpunkt ab Anliegen des obengenannten Spannungsschwellenwertes in einer vorgegebenen Anzahl.
  • Durch die beschriebenen Steuerschaltungen kann z.B. dafür gesorgt werden, daß der elektromechanische Schaltmechanismus 1 nur dann ausgelöst wird, wenn über der Stromtorschalteinrichtung 4 eine Spannung anliegt, durch die bei Öffnung der Stromtorschalteinrichtung 4 ein zum sicheren Schalten ausreichend hoher Schaltstrom von angemessener Dauer fließen kann.
  • Es wird nun auf 5 Bezug genommen, wo ein Ausführungsbeispiel gezeigt ist, das sich von dem vorangehenden Ausführungsbeispiel gemäß 1 dadurch unterscheidet, daß zu der durch die Steuerschaltung 6 angesteuerten Stromtorschalteinrichtung 4 drei elektromechanische Schaltmechanismen 1a, 1b und 1c über einen Schaltpunkt 17 in Reihe geschaltet sind.
  • Über die elektromechanischen Schaltmechanismen sind Kontakte 2a, 2b und 2c schaltbar. In Reihe zu den Schaltmechanismen sind Unterbrecher 5a, 5b und 5c vorgesehen.
  • Mit 18 bis 20 sind den elektromechanischen Schaltmechanismen 1a bis 1c jeweils nachgeschaltete Dioden bezeichnet, die einen Stromfluß zu den Schaltmechanismen über den Schaltpunkt 17 verhindern.
  • Durch eine Strichlinie 21 soll angedeutet werden, daß die Stromtorschalteinrichtung 4 mit der Steuerschaltung 6 sowie die Dioden 18 bis 20 in einem einzigen Bauelement integriert sind. Entsprechend könnten auch die in den vorangehenden Figuren gezeigten Schaltungen aus der Stromtorschalteinrichtung und der Steuerschaltung in einem solchen Bauelement integriert sein.
  • In der Schaltung von 5 sorgt die Thyristorschaltung 4 mit der Steuerschaltung 6 dafür, daß ausgehend von geschlossenen Unterbrechern 5a, 5b und 5c ein Schaltstrom durch einen der elektromechanischen Schaltmechanismen 1a, 1b und 1c nur dann fließen kann, wenn ein am Schaltpunkt 17 anliegender Spannungsschwellenwert überschritten wird. Durch die jeweiligen Dioden 18 bis 20 ist dafür gesorgt, daß die einzelnen elektromechanischen Schaltmechanismen in bezug auf ihre Schaltströme entkoppelt sind.
  • Die in den 1 bis 5 gezeigten Schaltungen können in beliebigen elektrischen Geräten eingesetzt werden, in denen Schaltkontakte zu betätigen sind, z.B. in Schützen, Relais, Schutzschaltern und dgl..

Claims (11)

  1. Vorrichtung zum Schalten von elektrischen Kontakten, mit einem elektromechanischen Schaltmechanismus (1) für die Herstellung oder/und Aufhebung einer Leitungsverbindung zwischen den Kontakten, einer zu dem elektromechanischen Schaltmechanismus (1) in Reihe geschalteten, den Erregerstrom für den Schaltmechanismus leitenden Stromtorschalteinrichtung (4) und einer an den Stromein- und Stromausgang sowie an einen Steuereingang der Stromtorschalteinrichtung (4) angeschlossene Steuerschaltung (6) für die Durchschaltung der Stromtorschalteinrichtung nur oberhalb eines bestimmten Schwellenwertes der Spannung, die vor der Durchschaltung über der Stromtorschalteinrichtung anliegt, wobei der Schwellenwert größer als die zum Durchschalten erforderliche Mindestspannung am Steuereingang der Stromtorschalteinrichtung ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwellenwert größer als die Mindestspannung derart ist, dass sich ein zur sicheren Betätigung des elektromechanischen Schaltmechanismus' ausreichend großer Erregerstrom bilden kann, dass in Reihenschaltung zu dem elektromechanischen Schaltmechanismus (1) und der Stromtorschalteinrichtung (4) ferner ein Unterbrecher (5) für die Abschaltung des Schaltstroms nach der Herstellung und/oder Aufhebung der Leitungsverbindung zwischen den Kontakten (2, 3) vorgesehen ist und dass der elektromechanische Schaltmechanismus (1) ferner dazu vorgesehen ist, mit dem Schalten der Kontakte (2, 3) den Unterbrecher (5) zu öffnen oder ein von dem elektromechanischen Schaltmechanismus getrennter, zum Öffnen des Unterbrechers über die Steuerschaltung ansteuerbarer Magnetschaltantrieb vorgesehen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung (6) einen zu der Stromtorschalteinrichtung (4) parallelen ohmschen Spannungsteiler für die Erzeugung des Steuersignals (7) als Teilspannung der über dem Stromein- und Stromausgang der Stromtorschalteinrichtung (4) anliegenden Spannung umfasst.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung (6) eine zu der Stromtorschalteinrichtung (4) parallele Schaltung aus einer Zehnerdiode (15), und einer Kapazität (16), für die Erzeugung eines die Stromtorschalteinrichtung (4) durchschaltenden Steuersignals (7) umfasst.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung (6) zur Erzeugung eines die Stromtorschalteinrichtung (4) durchschaltenden Steuersignals (7), zeitverzögert nach Anliegen einer Spannung oberhalb des Schwellenwertes, vorgesehen ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung (6) einen Impulsgeber (9) für die Erzeugung eines die Bildung eines die Stromtorschalteinrichtung durchschaltenden Steuersignals (7) auslösenden Schaltimpulses (10) umfasst.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zeitverzögerte Erzeugung des Steuersignals (7) durch eine entsprechend zeitverzögerte Erzeugung des Schaltimpulses (10) gesteuert ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltimpuls (10) einen Widerstände (12, 13) des Spannungsteilers verbindenden Schalttransistor (11) leitfähig schaltet.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Impulsgeber (9) für die Erzeugung einer Reihe von Schaltimpulsen (10), insbesondere in vorbestimmter Anzahl vorgesehen ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromtorschalteinrichtung (4) einen Thyristor, Triac oder/und eine Transistorschaltung umfasst.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere elektromechanische Schaltmechanismen (1a, 1b, 1c) in der Reihenschaltung mit einer gemeinsamen Stromtorschalteinrichtung (4a, 4b, 4c) verbunden sind.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromechanischen Schaltmechanismen (1a, 1b, 1c) gegen Ströme, die durch die jeweiligen anderen elektromechanischen Schaltmechanismen (1a, 1b, 1c), fließen, insbesondere durch Dioden, gesperrt sind.
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