DE19731269A1 - Vorrichtung zum Schalten von elektrischen Kontakten - Google Patents
Vorrichtung zum Schalten von elektrischen KontaktenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schalten von elektrischen Kontakten, mit einem
durch einen Schaltstrom zu betätigenden elektromechanischen Schaltmechanismus für die
Herstellung oder/und Aufhebung einer Leitungsverbindung zwischen den Kontakten.
Durch die Erfindung wird eine neue derartige Vorrichtung zum Schalten von elektrischen
Kontakten geschaffen, welche durch eine zu dem elektromechanischen Schaltmechanis
mus in Reihe geschaltete, zur Freigabe des Schaltstroms ansteuerbare Stromtorschaltein
richtung gekennzeichnet ist.
Durch diese Erfindungslösung ist es möglich, das Schalten der Kontakte nicht nur abhängig
von einer den Schaltstrom erzeugenden, ggf. zunächst über der geschlossenen Stromtor
schalteinrichtung anliegenden Spannung, sondern zusätzlich abhängig von einer zur
Ansteuerung der Stromtorschalteinrichtung verwendeten Steuergröße zu schalten, so daß
z. B. die Auslösung des elektromechanischen Schaltmechanismus' durch Freigabe des
Schaltstroms erst zu einem gewünschten Zeitpunkt nach Anlegen der Spannung erfolgt.
In einer besonderen Ausführungsform ist eine Steuerschaltung für die Ansteuerung des Strom
tors in Abhängigkeit von einer Eingangssteuergröße, insbesondere einer über der Stromtor
schalteinrichtung anliegenden, z. B. für die Erzeugung des Schaltstroms maßgebenden
Spannung vorgesehen. Vorteilhaft kann in einem solchen Fall z. B. die Schaltsicherheit des
elektromechanischen Schaltmechanismus' dadurch erhöht werden, daß die Steuerschal
tung erst oberhalb eines Schwellenwertes der über der Stromtorschalteinrichtung an liegen
den Spannung ein die Stromtorschalteinrichtung leitfähig schaltendes Steuersignal erzeugt,
so daß sich in der Reihenschaltung ein zur sicheren Betätigung des elektromechanischen
Schaltmechanismus' geeigneter Strom ausbilden und insbesondere eine zur Betätigung von
die Kontakte arretierenden Schaltschlössern erforderliche Schaltenergie aufgebracht wer
den kann.
In einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Steuerschaltung einen zu der Stromtor
schalteinrichtung parallelen Spannungsteiler für die Erzeugung des Steuersignals als
Teilspannung der über dem Stromein- und Stromausgang der Stromtorschalteinrichtung
anliegenden Spannung. Die Teilspannung ist der über der Stromtorschalteinrichtung anlie
genden Spannung proportional. Der Schwellenwert der Spannung, bei der eine Freigabe
des Schaltstroms erfolgt, ist damit durch diejenige Teilspannung bestimmt, welche zum Zün
den der Stromtorschalteinrichtung ausreicht.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Steuerschaltung eine zu der
Stromtorschalteinrichtung parallele Schaltung für die Erzeugung des Steuersignals, die aus
einer Zenerdiode, und ggf. einer Kapazität, besteht. In diesem Fall kann der Spannungs
schwellenwert der über der Stromtorschalteinrichtung anliegenden Spannung, oberhalb
dem eine Freigabe des Schaltstroms erfolgt, durch die Durchbruchspannung der Zener
diode bestimmt sein.
Entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel für die vorliegende Erfindung kann die
Steuerschaltung zur Erzeugung des die Stromtorschalteinrichtung leitfähig schaltenden
Steuersignals zeitverzögert ab Anliegen einer Spannung oberhalb des Spannungsschwel
lenwertes vorgesehen sein. Durch diese Zeitverzögerung können z. B. durch Einschwingvor
gänge bedingte Schwankungen der über der Stromtorschalteinrichtung anliegenden Span
nung mit den Spannungsschwellenwert ggf. überschreitenden Spannungsspitzen abklingen,
so daß Fehlschaltungen vermieden werden.
Vorzugsweise umfaßt die Steuerschaltung einen Impulsgeber für die Erzeugung eines die
Bildung des Steuersignals auslösenden Schaltimpulses. In diesem Fall kann die zeitverzögerte
Erzeugung des Steuersignals durch eine entsprechend zeitverzögerte Erzeugung des
Schaltimpulses gesteuert sein. Der Schaltimpuls kann z. B. dazu verwendet werden, einen
Schalttransistor leitfähig zu schalten, welcher Widerstände des genannten Spannungsteilers
miteinander verbindet.
Der Impulsgeber kann ferner für die Erzeugung einer Reihe von Schaltimpulsen, insbeson
dere in vorbestimmter Anzahl, vorgesehen sein. Durch die Erzeugung aufeinanderfolgender
Schaltimpulse kann die Schaltsicherheit erhöht werden, wobei z. B. so lange Schaltimpulse
abgegeben werden, bis der Schaltvorgang abgeschlossen ist und dadurch die den Impuls
geber aktivierende Spannung, die über der Stromtorschalteinrichtung anliegt, unter den
Schwellenwert absinkt. Die Abgabe einer vorbestimmten Zahl von Schaltimpulsen erfolgt
dann, wenn die Durchführung des Schaltvorgangs nur für eine bestimmte Zeit erwünscht ist.
Sollte in dieser Zeit der Schaltvorgang nicht abgeschlossen sein, so kann dann trotz Anliegen
einer Spannung oberhalb des Spannungsschwellenwertes kein Schaltstrom zur Bestätigung
der Kontakte fließen. Eine solche Begrenzung der Anzahl von Schaltimpulsen kann z. B. aus
Sicherheitsgründen erforderlich sein. In diesem Zusammenhang könnte es auch vorgesehen
sein, daß der oberhalb des Spannungsschwellenwertes ansprechende Impulsgeber zur
Erzeugung eines einzigen Schaltimpulses von vorbestimmter Dauer ausgelegt ist.
Bei der Stromtorschalteinrichtung kann es sich z. B. um einen Thyristor, Triac oder eine Strom
tor-Transistorschaltung handeln.
In einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung kann der elektromechanische
Schaltmechanismus ferner zur Schaltung eines zu der Stromtorschalteinrichtung in Reihe
geschalteten, mit dem schalten der Kontakte öffnenden Unterbrechers vorgesehen sein,
durch den ein weiteres Fließen des Schaltstroms unterbunden wird. Ein solcher Unterbrecher
könnte aber auch über einen von dem elektromechanischen Schaltmechanismus getrenn
ten Magnetschaltantrieb, der über die Steuerschaltung zum Öffnen ansteuerbar ist, betätigt
werden.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß mehrere zuein
ander parallele elektromechanische Schaltmechanismen in Reihenschaltung mit einer
gemeinsamen Stromtorschalteinrichtung vorgesehen sind, wobei die elektromechanischen
Schaltmechanismen gegen durch die jeweils anderen Schaltmechanismen fließende
Ströme, insbesondere durch Dioden, abgesperrt sind. Auf diese Weise kann vorteilhaft über
eine einzige Stromtorschalteinrichtung die Schaltsicherheit mehrerer elektromechanischer
Schaltmechanismen gewährleistet werden.
Bei den durch die Vorrichtung zu schaltenden elektrischen Kontakten kann es sich z. B. um
Kontakte von Schützen, Relais, Schutzschaltern und dgl. handeln.
Die Erfindung soll nun anhand von Ausführungsbeispielen und der beiliegenden, sich auf
diese Ausführungsbeispiele beziehenden Zeichnungen näher erläutert und beschrieben
werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipschaltung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Schaltvor
richtung,
Fig. 2 ein erstes auf der Prinzipschaltung von Fig. 1 beruhendes Ausführungsbeispiel für eine
erfindungsgemäße Schaltvorrichtung,
Fig. 3 ein zweites auf der Prinzipschaltung von Fig. 1 beruhendes Ausführungsbeispiel für
eine erfindungsgemäße Schaltvorrichtung,
Fig. 4 ein drittes auf der Prinzipschaltung von Fig. 1 beruhendes Ausführungsbeispiel für eine
erfindungsgemäße Schaltvorrichtung, und
Fig. 5 eine Prinzipschaltung für ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Schaltvorrichtung.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist in den Fig. 1 bis 4 ein elektromechanischer Schaltmechanismus
bezeichnet, der eine von einem Schaltstrom durchflossene Magnetspule umfaßt. In dem
gezeigten Ausführungsbeispiel sind über diesen elektromechanischen Schaltmechanismus
Kontakte 2 und 3 schaltbar, wobei in einem Schaltvorgang die Kontakte 2 geschlossen
werden können, während die Kontakte 3 geöffnet werden. Mit dem Bezugszeichen 4 ist in
den Figuren eine Stromtorschalteinrichtung mit einem Steueranschluß 8 bezeichnet. Bei der
Stromtorschalteinrichtung handelt es sich in dem gezeigten Ausführungsbeispiel um einen
Thyristor.
Das Bezugszeichen 5 in den Fig. 1 bis 4 bezeichnet einen Unterbrecher, welcher neben den
Kontakten 2 und 3 ebenfalls über den elektromechanischen Schaltmechanismus betätigt
werden kann und welcher bei einem die Schaltkontakte 2 und 3 betätigenden Schaltvor
gang des elektromechanischen Schaltmechanismus' 1 öffnet.
In der Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 6 eine Steuerschaltung bezeichnet, welche eine über
der Stromtorschalteinrichtung 4 anliegende Spannung abgreift und daraus ein Steuer
signal 7 bildet, das an den Steueranschluß 8 der Stromtorschalteinrichtung 4 angelegt wird.
In den Fig. 2 bis 4 sind Ausführungsbeispiele für eine solche Steuerschaltung gezeigt.
Die Steuerschaltung von Fig. 2 enthält einen Impulsgeber 9, der in Abhängigkeit vom Anlie
gen einer Spannung über der Stromtorschalteinrichtung 4 Schaltimpulse 10 bildet. Der die
Schaltimpulse 10 führende Ausgang des Impulsgebers 9 ist mit einem Schalttransistor 11 ver
bunden, welcher über seine übrigen Anschlüsse Widerstände 12 und 13 zu einer Reihen
schaltung verbindet, wobei die Reihenschaltung aus den Widerständen 12 und 13 parallel
zur Stromtorschalteinrichtung 4 geschaltet ist. Der Impulsgeber erzeugt nur dann, ggf. zeit
verzögert, Schaltimpulse 10, wenn die über dem Thyristor 4 anliegende Spannung U größer
als ein Schwellenwert Uschwell ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 3 ist die Steuerschaltung 6 lediglich durch Widerstände
12 und 13 gebildet, wobei dem Widerstand 13 zum Ausfiltern von Spannungsspitzen ein
Kondensator 14 parallel geschaltet ist.
In dem Ausführungsbeispiel von Fig. 4 umfaßt die Steuerschaltung 6 eine zu der Stromtor
schalteinrichtung 4 parallele Reihenschaltung aus einer Zenerdiode 15 und einem Konden
sator 16.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der anhand der Fig. 1 bis 4 beschriebenen Schaltvor
richtungen erläutert.
In allen gezeigten Ausführungsbeispielen bildet die an dem Steueranschluß 8 der Stromtor
schalteinrichtung 4 anliegende Steuerschaltung 6 ein die Stromtorschalteinrichtung öffnen
des Steuersignal 7 in Abhängigkeit von einer Spannung, die bei geschlossenem Unterbre
cher 5 über der geschlossenen Stromtorschalteinrichtung 4 anliegt. Die Stromtorschaltein
richtung 4 öffnet unter Bildung eines Schaltstroms für den elektromechanischen Schalt
mechanismus 1, wenn die über der Stromtorschalteinrichtung 4 anliegende Spannung, die
nach Öffnen der Stromtorschalteinrichtung 4 für den durch die Magnetspule des elektro
mechanischen Schaltmechanismus 1 fließenden Schaltstrom maßgebend ist, einen
bestimmten Schwellenwert erreicht, der einem bestimmten zum Zünden des Thyristors aus
reichenden Spannungswert entspricht, welcher aus der über dem Thyristor anliegenden
Spannung durch den Spannungsteiler aus den Widerständen 12 und 13 bzw. die Zenerdiode
gebildet wird. Durch unterschiedliche Bemessung der genannten Bauelemente kann der
Spannungsschwellwert, bei welchem die Stromtorschalteinrichtung 4 zündet, variiert werden.
Bei allen gezeigten Ausführungsbeispielen endet der Schaltstromfluß mit der Öffnung des
Unterbrechers 5 oder beim Nulldurchgang einer anliegenden Wechselspannung. Diese
Öffnung erfolgt im Rahmen des die Kontakte 2 und 3 betätigenden Schaltvorgangs des
elektromechanischen Schaltmechanismus' 1.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 2 erfolgt die Bildung eines den Thyristor 4 zündenden
Steuersignals 7 nur dann, wenn der Transistor 11 durch von dem Impulsgeber 9 erzeugte
Schaltimpulse 10 leitend gemacht ist. Dementsprechend werden Steuerimpulse 7 entspre
chend den Schaltimpulsen 10 gebildet. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel erzeugt der
Impulsgeber 9 die Schaltimpulse 10 zu einem vorbestimmten Zeitpunkt ab Anliegen des
obengenannten Spannungsschwellenwertes in einer vorgegebenen Anzahl.
Durch die beschriebenen Steuerschaltungen kann z. B. dafür gesorgt werden, daß der elek
tromechanische Schaltmechanismus 1 nur dann ausgelöst wird, wenn über der Stromtor
schalteinrichtung 4 eine Spannung anliegt, durch die bei Öffnung der Stromtorschaltein
richtung 4 ein zum sicheren Schalten ausreichend hoher Schaltstrom von angemessener
Dauer fließen kann.
Es wird nun auf Fig. 5 Bezug genommen, wo ein Ausführungsbeispiel gezeigt ist, das sich von
dem vorangehenden Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 dadurch unterscheidet, daß zu der
durch die Steuerschaltung 6 angesteuerten Stromtorschalteinrichtung 4 drei elektromecha
nische Schaltmechanismen 1a, 1b und 1c über einen Schaltpunkt 17 in Reihe geschaltet
sind.
Über die elektromechanischen Schaltmechanismen sind Kontakte 2a, 2b und 2c schaltbar.
In Reihe zu den Schaltmechanismen sind Unterbrecher 5a, 5b und 5c vorgesehen.
Mit 18 bis 20 sind den elektromechanischen Schaltmechanismen 1a bis 1c jeweils nachge
schaltete Dioden bezeichnet, die einen Stromfluß zu den Schaltmechanismen über den
Schaltpunkt 17 verhindern.
Durch eine Strichlinie 21 soll angedeutet werden, daß die Stromtorschalteinrichtung 4 mit der
Steuerschaltung 6 sowie die Dioden 18 bis 20 in einem einzigen Bauelement integriert sind.
Entsprechend könnten auch die in den vorangehenden Figuren gezeigten Schaltungen aus
der Stromtorschalteinrichtung und der Steuerschaltung in einem solchen Bauelement inte
griert sein.
In der Schaltung von Fig. 5 sorgt die Thyristorschaltung 4 mit der Steuerschaltung 6 dafür,
daß ausgehend von geschlossenen Unterbrechern 5a, 5b und 5c ein Schaltstrom durch
einen der elektromechanischen Schaltmechanismen 1a, 1b und 1c nur dann fließen kann,
wenn ein am Schaltpunkt 17 anliegender Spannungsschwellenwert überschritten wird.
Durch die jeweiligen Dioden 18 bis 20 ist dafür gesorgt, daß die einzelnen elektromechani
schen Schaltmechanismen in bezug auf ihre Schaltströme entkoppelt sind.
Die in den Fig. 1 bis 5 gezeigten Schaltungen können in beliebigen elektrischen Geräten
eingesetzt werden, in denen Schaltkontakte zu betätigen sind, z. B. in Schützen, Relais,
Schutzschaltern und dgl.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Schalten von elektrischen Kontakten, mit einem durch einen Schalt
strom zu betätigenden elektromechanischen Schaltmechanismus (1) für die Herstellung
oder/und Aufhebung einer Leitungsverbindung zwischen den Kontakten (2, 3),
gekennzeichnet durch eine zu dem elektromechanischen Schaltmechanismus (5) in
Reihe geschaltete, zur Freigabe des Schaltstroms ansteuerbare Stromtorschalteinrich
tung (4).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Steuerschaltung (6) für die Ansteuerung der Stromtorschalteinrichtung (4) in
Abhängigkeit von einer Eingangssteuergröße vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingangssteuergröße durch eine zwischen Stromein- und Stromausgang der
Stromtorschalteinrichtung (4) anliegende Spannung gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung (6) oberhalb von einem Schwellenwert der anliegenden Span
nung ein die Stromtorschalteinrichtung (4) leitfähig schaltendes Steuersignal (7) erzeugt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung (6) einen zu der Stromtorschalteinrichtung (4) parallelen Span
nungsteiler für die Erzeugung des Steuersignals (7) als Teilspannung der über dem
Stromein- und Stromausgang der Stromtorschalteinrichtung (4) anliegenden Spannung
umfaßt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung (6) eine zu der Stromtorschalteinrichtung (4) parallele
Schaltung aus einer Zenerdiode (15), und ggf. einer Kapazität (16), für die Erzeugung
des Steuersignals (7) umfaßt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung (6) zur Erzeugung des die Stromtorschalteinrichtung (4) leitfähig
schaltenden Steuersignals (7) zeitverzögert nach Anliegen einer Spannung oberhalb
des Schwellenwertes vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung (6) einen Impulsgeber (9) für die Erzeugung eines die Bildung
des Steuersignals (7) auslösenden Schaltimpulses (10) umfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zeitverzögerte Erzeugung des Steuersignals (7) durch eine entsprechend zeitver
zögerte Erzeugung des Schaltimpulses (10) gesteuert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltimpuls (10) einen Widerstände (12, 13) des Spannungsteilers verbinden
den Schalttransistor (11) leitfähig schaltet.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Impulsgeber (9) für die Erzeugung einer Reihe von Schaltimpulsen (10),
insbesondere in vorbestimmter Anzahl vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Reihenschaltung zu dem elektromechanischen Schaltmechanismus (1) und der
Stromtorschalteinrichtung (4) ferner ein Unterbrecher (5) für die Abschaltung des Schalt
stroms nach der Herstellung und/oder Aufhebung der Leitungsverbindung zwischen den
Kontakten (2, 3) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der elektromechanische Schaltmechanismus (1) ferner dazu vorgesehen ist, mit
dem Schalten der Kontakte (2, 3) den Unterbrecher (5) zu öffnen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromtorschalteinrichtung (4) einen Thyristor, Triac oder/und eine Transistor
schaltung umfaßt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehreren elektromechanischen Schaltmechanismen (1a, 1b, 1c) in der Reihenschal
tung mit einer gemeinsamen Stromtorschalteinrichtung (4a, 4b, 4c) verbunden sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektromechanischen Schaltmechanismen (1a, 1b, 1c) gegen Ströme, die durch
die jeweiligen anderen elektromechanischen Schaltmechanismen (1a, 1b, 1c), fließen,
insbesondere durch Dioden, gesperrt sind.
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