DE2216377C3 - - Google Patents
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- DE2216377C3 DE2216377C3 DE19722216377 DE2216377A DE2216377C3 DE 2216377 C3 DE2216377 C3 DE 2216377C3 DE 19722216377 DE19722216377 DE 19722216377 DE 2216377 A DE2216377 A DE 2216377A DE 2216377 C3 DE2216377 C3 DE 2216377C3
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- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
- H02H3/26—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents
- H02H3/28—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at two spaced portions of a single system, e.g. at opposite ends of one line, at input and output of apparatus
- H02H3/283—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at two spaced portions of a single system, e.g. at opposite ends of one line, at input and output of apparatus and taking into account saturation of current transformers
Description
Zur Überwachung von Leitungsabschnitten in einem Energieversorgungsnetz, vorzugsweise zur
Überwachung von Sammelschienen, sind Differential-Schutzeinrichtungen
unterschiedlicher Ausführung bekannt.
So ist in der »Siemens-Zeitschrift«, 1960, Heft 5, S. 310 bis 315, ein Sammelschienenschutz für 110-kV-Anlagen
beschrieben, bei dem in einer Gleichstrom-Brückenschaltung zwei Ströme miteinander verglichen
werden, die gegeneinander wirkend einem Differentialrelais zugeführt werden. Der eine Strom
ist mittels mehrerer Hauptwandler gewonnen, die in
as Abzweigen der Sammelschiene angeordnet sind, und
entspricht der geometrischen Summe der der Sammelschiene zufließenden oder von der Sammelschiene abfließenden
Ströme. Der weitere Strom ist durch Addition mehrerer Teilströme gebildet, die über jeweils
einen Zwischenwandler gewonnen werden, der primärseitip, von einem dem Strom in jedem Abzweig
der Sammelschiene proportionalen Strom gespeist ist; an jedem Zwischenwandler ist in der Gleichstrom-Brückenschaltung
ein Graetz-Gleichrichter angeschlossen, so daß die arithmetische Summe der der
Sammelschiene zufließenden oder von der Sammelschiene abfließenden Ströme gebildet wird. Dieser
Strom wirkt als Sperrstrom, da eine Betätigung des Differentialrelais nur dann eintritt, wenn der der geometrischen
Stromsumme entsprechende Strom größer als der der arithmetischen Stromsumme entsprechende
Strom ist. Bei idealen Übertragungseigenschaften der verwendeten Stromwandler wäre der bekannte Differentialschutz
auf diese Weise ausreichend stabilisiert; eine Fehlabschaltung wäre verhindert.
Infolge unvermeidlicher Übertragungsfehler steigt jedoch mit größer werdendem Strom auch der Fchlstroni
an, was zur Folge hat, daß bei einem außerhalb des Schutzbereiches liegenden Fehler die geometrische
Summe der Ströme nicht mehr Null ist, sondern größer als Null wird. Einer den Übertragungseigenschaften
der Stromwandler unter den gegebenen Einsatzbediiigungen angepaßten Veränderung des wirksamen
Sperrstroms kommt daher im Hinblick auf eine Be-Währung der Selektivität erhöhte Bedeutung zu. Im
zunehmenden Maße steigt nämlich an vielen Netzstellen
die installierte Leistung und meist auch die Zeitkonstante der Kurzschlußbahn an, so daß die
Übertragungsfehler der Stromwandler zumindest vorübergehend solche Werte erreichen können, daß die
Selektivität des Schutzes gefährdet wird. Dem ist dann auch nicht mehr dadurch beizukommen, daß das
sogenannte Stabilitätsverhältnis s [s = 7- ■' ; wobei
Σ7 der geometrischen und Z|J| der arithmetischen
Summe der Ströme entspricht) entsprechend verändert
wird, da bei einem S'.abilitätsverhältnis von nahezu 1
die Gefahr entsteht, daß der Schutz einen innerhalb der geometrischen Summe der in das zu schützende
seines Schutzbereiches aufgetretenen Fehler nicht System hineinfließenden Ströme bzw. mit einer aus
mehr erkennt und dann den Leitungsabschnitt nicht dieser Summe abgeleiteten elektrischen Größe benuf-
abschaltet. sehlagten Indikator eine Schaltvorrichtung nachge-
Die eben geschilderten Verhältnisse sind bei einem 5 ordnet, die über eine »ODER«-Verknüpfung mit den
weiteren bekannten elektronischen Sammelschienen- Ausgängen von Grenzwertstufen verbunden ist; die
schutz berücksichtigt, der in den »Brown-Boveri- Grenzwertstufen sind eingangsseitig über je eine Schal-Mitteilungen«,
Band 53 (1966), Nr. 4/5, S. 326 bis rung zur Erfassung der Wandlersättigung an die Se-339,
beschrieben ist. Bei diesem Sammelschienen- kundärwicklung eines sättigbaren Stromwandlers anschutz
werden zwei Kriterien ausgewertet, um einen io geschlossen, so daß die dem"Indikator nachgeschaltete
aufgetretenen Fehler im Bereich des zu überwachen- Schaltvorrichtung öffnet, wenn ein Stromwandler in
den Leitungsabschnitts mit Sicherheit erkennen zu Sättigung geht. Dadurch ergibt sich die vorteilhafte
können. Ein erstes Kriterium wird mit einem Maxi- Möglichkeit, den Einfluß des Sperrstromes im Vermal-Stromrelais
im Differenzkreis erfaßt, wobei das gleich zu bekannten Differentialschutzeinrichtungen
Maximal-Stromrelais an mehrere parallelgeschaltete 15 sehr viel geringer zu machen, so daß die Differential-Zwischenwandler
angeschlossen ist, die von in Ab^ schutzeinrichtung selbst bei vorhandenem, dem Auszweigen
der zu überwachenden Sammelschiene flie- lösestrom entgegengerichteiem Sperrstrom wesentlich
ßendcn Ströme beaufschlagt sind. empfindlicher als eine Differentialschutzeinrichtung
Zur Erfassung des zweiten Kriteriums wird bei dem ist, die ihre Entscheidung durch Integration der
Sammelschienenschutz nach den »Brown-Boveri- 20 Augenblickswerte des Auslöse- und Sperrstromes
Mitteilungen« die Stromrichtung fü. jeden Sammel- über mehrere Perioden trifft.
schienenteil getrennt ausgewertet, indem ein gegen- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen
seitiger Vergleich aller Ströme der auf den gleichen Differentialschutz für einen Leitungsabschnitt, vor-Sammelschienenteil
einspeisenden Abzweige zusam- zugsweise für eine Sammelschiene, zu schaffen, bei
men mit dem Strom im Differenzkreis vorgenommen 25 dem mit verhältnismäßig geringem Aufwand eine
wird. Dazu bedarf es einer verhältnismäßig kompli- schnelle Auslösung bei einem Fehler auf dem zu
zierten elektronischen Schaltungsanordnung, die meh- überwachenden Leitungsabschnttt erfolgt, wobei eine
rere Rechteckformer und mehrere Gatter aufweist. sichere Unterscheidung zwischen einem inneren Feh-Dieser
bekannte Sammelschienenschutz ist gegen ler und einem außerhalb des zu überwachenden Lei-Übertragungsfehler
der Stromwandler in einem be- 3° tungsabschnitts aufgetretenen Fehler vorgenommen
stimmten Bereich stabilisiert und erlaubt sehr kurze wird, ohne daß eine Fehlauslösung durch womöglich
Kommandozeiten. eintretende Wandlersättigung erfolgen kann.
Ferner ist in der Zeitschrift »Bulletin des schweize- Zur Lösung dieser Aufgabenstellung geht die Errischen
elektrotechnischen Vereins«. 1965, Heft 22, findung von einem Differentialschutz für einen Lei-S.
989 bis 996, ein elektronischer Sammelschienen- 35 tungsabschnitt, vorzugsweise für eine Sammelschiene,
Spannungsdifferentialschutz für unterschiedliche aus, bei dem eine der geometrischen Summen der dem
Stromwandler-Übersetzungcn beschrieben. Bei die- Leitungsabschnitt zufließenden und der aus dem Leisem
bekannten Differentialschutz wird eine aus der tungsabschnitt abfließenden Ströme entsprechende
geometrischen Summe der der Sammelschiene zu- Meßgröße (Auslösegröße) in einer Vergleichsanordfließenden
und aus dieser abfließenden Ströme gebil- 40 nung mit einer weiteren Meßgröße (Sperrgröße) verdete
Meßgröße als Auslösegröße über einen Steuer- glichen wird, die der arithmetischen Summe der zutransistor
zur Zündung eines Thyristors benutzt, dem und abfließenden Ströme entspricht,
ein Auslöserelais od. dgl. nachgeordnet ist. Der Meß- In einem solchen Differentialschutz ist erfindungsgröße als Auslösegröße wird bei dem bekannten gemäß eine Speichereinrichtung vorhanden, in der der Differentialschutz bei einem außenliegenden Fehler 45 Scheitelwert der Sperrgröße oder ein um einen bender bei Fehlerfreiheit eine weitere Meßgröße als stimmten Betrag verminderter Scheitelwert der Sperr-Sperrgröße entgegengeschaltet, die der arithmetischen größe gespeichert ist; an die Speichereinrichtung ist Summe der zu- und abfließenden Ströme entspricht. eine vorzugsweise elektronische Vergleichanordnung Diese Sperrgröße wird nur dann wirksam, wenn angeschlossen, der eingangsseitig auch die Momen-Zenerdioden mit relativ hoher Durchbruchsspannung 50 tanwerte der positiven und/oder der negativen Halbleitend werden. Weitere Zenerdioden mit niedriger schwingung der Auslösegröße zugeführt sind, und der Durchbruchsspannung bleiben dabei auf Grund ihrer Vcrgleichsanordnung ist ein Auslöseglied nachgeordschaltungstechnischen Anordnung unwirksam. Diese net, das bei den verminderten Scheilelwert der Sperr-Zenerdioden sind erst dann von Bedeutung, wenn im größe überschreitenden Momemanwerten der Aus-Falle eines innenliegenden Kurzschlusses alle Ströme 55 lösegröße ein Auslösesignal abgibt,
der Sammelschiene zufließen, so daß dann die Sekun- Der Erfindung liegt also der Gedanke zugrunde, därströme der Zwischenwandler praktisch gleiche daß sich der Einfluß von Wandlersättigungen auf das Polaritäten aufweisen. Es fließt jetzt der gesamte Auslöseverhalten eines Differentialschutzes unter-Sperrstrom über die weiteren Dioden direkt zu den drücken läßt, wenn der Schcitelwert der Sperrgrößc Hilfswandlern zurück und bleibt daher für eine Sper- 60 bzw. ein entsprechend dir gewünschten Stabilisierung rung unwirksam. Besondere Maßnahmen, um ein verminderter Scheitelwcrt gespeichert wird und ml· Fehlauslösen des bekannten Difien-ntinlschuv/es bei dem gespeicherten Wert Momentanwerte der Aus-Sättigung der Wandler zu verhindern, sind nicht vor- lösegröße verglichen werden. Dabei können Auslöse ueschen. bedingungen vorgegeben werden, die je nach det
ein Auslöserelais od. dgl. nachgeordnet ist. Der Meß- In einem solchen Differentialschutz ist erfindungsgröße als Auslösegröße wird bei dem bekannten gemäß eine Speichereinrichtung vorhanden, in der der Differentialschutz bei einem außenliegenden Fehler 45 Scheitelwert der Sperrgröße oder ein um einen bender bei Fehlerfreiheit eine weitere Meßgröße als stimmten Betrag verminderter Scheitelwert der Sperr-Sperrgröße entgegengeschaltet, die der arithmetischen größe gespeichert ist; an die Speichereinrichtung ist Summe der zu- und abfließenden Ströme entspricht. eine vorzugsweise elektronische Vergleichanordnung Diese Sperrgröße wird nur dann wirksam, wenn angeschlossen, der eingangsseitig auch die Momen-Zenerdioden mit relativ hoher Durchbruchsspannung 50 tanwerte der positiven und/oder der negativen Halbleitend werden. Weitere Zenerdioden mit niedriger schwingung der Auslösegröße zugeführt sind, und der Durchbruchsspannung bleiben dabei auf Grund ihrer Vcrgleichsanordnung ist ein Auslöseglied nachgeordschaltungstechnischen Anordnung unwirksam. Diese net, das bei den verminderten Scheilelwert der Sperr-Zenerdioden sind erst dann von Bedeutung, wenn im größe überschreitenden Momemanwerten der Aus-Falle eines innenliegenden Kurzschlusses alle Ströme 55 lösegröße ein Auslösesignal abgibt,
der Sammelschiene zufließen, so daß dann die Sekun- Der Erfindung liegt also der Gedanke zugrunde, därströme der Zwischenwandler praktisch gleiche daß sich der Einfluß von Wandlersättigungen auf das Polaritäten aufweisen. Es fließt jetzt der gesamte Auslöseverhalten eines Differentialschutzes unter-Sperrstrom über die weiteren Dioden direkt zu den drücken läßt, wenn der Schcitelwert der Sperrgrößc Hilfswandlern zurück und bleibt daher für eine Sper- 60 bzw. ein entsprechend dir gewünschten Stabilisierung rung unwirksam. Besondere Maßnahmen, um ein verminderter Scheitelwcrt gespeichert wird und ml· Fehlauslösen des bekannten Difien-ntinlschuv/es bei dem gespeicherten Wert Momentanwerte der Aus-Sättigung der Wandler zu verhindern, sind nicht vor- lösegröße verglichen werden. Dabei können Auslöse ueschen. bedingungen vorgegeben werden, die je nach det
Diesbezüglich ist eine weitere bekannte Differen- 65 Netzverhiiltnisscn festlegbar sind.
tialschutzeinrichtung vorteilhafter, die in der dent- Sind die Netzverhältnisse beispielsweise derart, dai
sehen Offenlegungssciirift 1 956 527 beschrieben ist. Stromwandlersättigungcn in größerem Umfange aucl
Bei dieser Differentialschutzcinrichtung ist einem mit kurzzeitig nicht zu erwarten sind, dann genügt es
wenn bei einem Vergleich der Momentanwerte der ersten nach einem Fehler auftretenden Halbschwingung
der Auslösegröße mit dem verminderten Scheitelwert der Sperrgröße ein Überwiegen der Momentanwerte
der Auslösegröße festgestellt wird, um ein Auslösen zu veranlassen.
In den meisten Fällen ist aber in den heutigen Netzen damit zu rechnen, daß im Falle eines außerhalb
einer Sammelschiene in einem Abzweig auftretenden Kurzschlusses der zugeordnete Stromwandler gesättigt
wird. Ist im Hinblick auf diesen Umstand schon dafür gesorgt, daß der Stromwandler mit linealisierten
Eisenkernen eingesetzt sind, dann kann als Auslösebedingung gelten, daß die positive oder die negative
Halbschwingung der Auslösegröße für einen bestimmten Bruchteil einer Halbperiodc größer als der
gespeicherte Scheitelwert ist.
Vielfach wird es aber erforderlich sein — vor allem dann, wenn mit großen Übertragungsfehlern der
Stromwandler gerechnet werden muß —, zur Verhinderung eines Fehlauslösens bei außenliegendem Fehler
sowohl die positive als auch die negative Halbschwingung der Auslösegröße mit dem gespeicherten
Scheitelwert zu vergleichen und erst dann ein Auslösesignal zu erzeugen, wenn die Momentanwerte
beider Halbschwingungen für einen bestimmten Bruchteil jeder Halbschwingung höher als der gespeicherte
Scheitelwert sind.
Zur Durchführung des Vergleichs der Momentanwerte der Halbschwingungen der Auslösegröße mit
dem gespeicherten Scheitelwert der Sperrgrößen können unterschiedlich aufgebaute Vergleichsanordnungen
verwendet werden. So kann es vorteilhaft sein, eine elektronische Vergleichsanordnung mit zwei vergleichenden
Schaltungsteilen zu verwenden, von denen dem einen der verminderte Scheitelwert der
Sperrgröße und die positiven Halbschwingungen der Auslösegröße und dem anderen Schaltungsteil der
verminderte Scheitelwert der Sperrgröße und die negativen Halbschwingungen der Auslösegröße zugeführt
sind.
Es ist zwar an sich aus der schweizerischen Patentschrift
492 325 bekannt, eine mit Ventilen arbeitende Schaltung zur getrennten Erfassung eines Meßwertes
des positiven und des analogen Meßwertes des negativen Wellenteiles einer oder mehrerer Stromwellen
sowie eine diese Meßwerte vergleichende oder beide Meßwerte als Ansprechkriterium benutzende Schaltanordnung
zu verwenden, jedoch ist diese Schaltung dazu vorgesehen, in einem Überstromschutz induktive
Einschaltströme von sonstigen Überströmen zu unterscheiden.
Die elektronische Vergleichsanordnung kann in vorteilhafter Weise auch eine einzige vergleichende
Schaltungseinheit enthalten, der der verminderte Scheitelwert der Sperrgröße und die positiven und
negativen Halbschwingungen der Auslösegröße zugeführt sind. In diesem Falle ist vorteilhafterweise zwischen
der elektronischen Vergleichsanordnung und dem Auslöseglied eine Logikschaltung angeordnet,
mit der eine Auswertung der Halbschwingungen einer Polarität der Auslösegröße oder eine Auswertung beider
Halbschwingungen der Auslösegröße ermöglicht ist. Mittels der Logikschaltung ergibt sich die vorteilhafte
Möglichkeit, den erfindungsgemäßen Differentialschutz den jeweiligen Einsatzfällen hinsichtlich
seines Auslösevcrhaltens anpassen zu können, also bei günstigen Netzverhältnissen beispielsweise schon
innerhalb der ersten Halbsdiwingung nach Fehlerbcginn
eine Auslosung vornehmen zu lassen.
Als vorteilhaft wird es auch angesehen, wenn der elektronischen Vcrglcichsanordnung ein Zeitglied
nachgeordnet ist, das die Länge der beim Vergleich des verminderten Scheitelwertcs der Sperrgröße mit
den Halbschwingungcn der Auslösegröße gebildeten Impulse mit einer vorbestimmten Zeitdauer vergleicht
und bei diese Zeitdauer überschreitenden Impulsen
ίο ein Signal an die nachgeordnetc Logikschaltung bzw.
an das nachgeordnete Auslöscglied abgibt. Durch diese Meßwiederholung ist verhindert, daß durch
einen infolge transicnter Vorgänge erzeugten Impuls eine Auslösung eingeleitet wird.
Vorteilhaft erscheint es ferner, wenn der elektronischen
Vergleichsanordnung ein Grenzwertindikator unmittelbar nachgeor.dnet ist. Dieser Grenzindikator
bietet nämlich die Möglichkeit, eine Auslösung erst dann vorzunehmen, wenn die aus dem Vergleich der
Auslösegröße mit dem gespeicherten Schcitclwert der Sperrgrößc gebildeter. Impulse eine vorbeslimmte
Größe erreicht haben.
Als vorteilhaft wird es auch angesehen, wenn der erfindungsgemäße Differentialschutz ein weiteres
Zeitglied enthält, durch das eine zeitabhängig veränderbare Verminderung des Scheitelwertes der
Sperrgröße bewirkt ist. Damit ist nämlich die vorteilhafte Möglichkeit geschaffen, durch eine Herabsetzung
des Stabilisierungsgrades während der Messung nach Abklingen der transicnten VoVgänge die Empfindlichkeit
des Dißerentialschutzes bei innenliegendcn
Fehlern zu erhöhen.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in der F i g. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Differentialschutzes wiedergegeben; in der F i g. 2 sind wesentliche Teile der Schaltung
nach F i g. 1 ausführlich dargestellt
Bei dem in der F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist in Abzweigen A1 und A 2 einer zu über-
wachenden Sammelschiene S jeweils eine Primärwicklung wii bzw. vf 21 jeweils eines Stromwandler Wl
und Wl angeordnet. Die Sekundärwicklungen w 12 und w 22 der Stromwandler Wl und W2 sind parallel
geschaltet und an eine Primärwicklung w 31 eines Zwischenstromwandlers W3 angeschlossen. In der
Wicklung w>31 fließt dann ein Strom, der der geometrischen
Summe der durch die Wandler Wl und W2 fließenden Ströme proportional ist. Die Sekundärwicklung
w 32 des Zwischenstromwandlers W3 ist an einen Graetz-Gleichrichter Gl angeschlossen, dem
ein Widerstand .·" 1 nachgeordnet isL An dem Widerstand
R1 fällt demzufolge eine Spannung U1 ab, die
der geometrischen Summe der durch die Stromwandler Wl und W2 fließenden Ströme proportional ist.
Die Spannung U1 stellt eine nicht geglättete Gleichspannung
dar und bildet die Auslösegröße des erfindungsgemäßen Differentialschutzes.
Im Sekundärkreis der Stromwandler Wl und Wl
ist zusätzlich jeweils eine Primärwicklung zwl I und
zvv 21 von jeweils einem weiteren Zwischenwandlei ZWl bzw. ZW2 angeordnet Die Sekundärwicklungen
zw 12 und zw 22 der Zwischenwandler ZWl unc
ZW2 sind mit jeweils einem Graetz-Gleichrichter Gl
und G 3 verbunden. Eine in der Gleichstrom-Brücken schaltung GB entstehende Spannung 1/2 ist daher dei
arithmetischen Summe der durch die Stromwandlei Wl und W2 fließenden Ströme proportional; sie stell
die Sperrgröße des erfindungsgemäßen Differential
Schutzes dar. Die Spannung L/2 einspricht der Spannung
an einem Kondensator C 1, vermindert entsprechend dem Teilerverhältnis des aus den Widerständen
Rl bis R5 bestehenden Spannungsteilers; der Kondensator
C 1 stellt eine Speicheranordnung dar.
Mil dem Spannungsteiler mit den Widerständen R 2 bis KS ist der Slabilisierungsgrad des erfindungsgemäßen
DiiTercntialschuly.es einstellbar. Zu diesem Zwecke sind Steckkontakte .Vi 1 und Sl 2 vorgesehen
sowie eine Schaltungsanordnung .S1Z zur zeitabhängigen
Steuerung des Stabilisierungsgrades. Die Schaltungsanordnung ΛΖ kann beispielsweise einen Transistor
als Schaller enthalten, der nach z. B. durch ein /fC-Glied bewirkter Zeitverzögerung nach dem Auftreten
eines Fehlers den Widerstand R 5 kurzschließt und dadurch den Stabilisierungsgrad verringert. Der
Schaltungsanordnung SZ ist eine Überstromanregung JA vorgeordnet, die beispielsweise von einem Oberstromrelais
gebildet sein kann.
Die Gleichstrom- Brückenschaltung (Ui i>i an
Klemmen Kl und K 2 mit einem Verstärker l·' verbunden,
der vorzugsweise von einem Operationsverstärker gebildet ist. Dem Verstärker V ist ein Grenzwertindikator
(U liaehgcordnet, dem ein Zeitglied ZG folgt. An das Zeitglied 7.(1 ist eine Logikschaltung /.
angeschlossen, der ein Auslöscrelais A folgt. Dieses
Auslöserelais A weist beispielsweise einen Arbeitskontakl auf. so daß bei einer Betätigung des Auslöserelais
A im Stromkreis mit dem Arbeitskontakt liegende Leistungsschalter betätigt werden.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise des erlindungsgemäßen
DüTercntialschutzcs sei zunäehst der Einfachheit halber angenommen, daß ein Strom J I über
den Stromwandler Wl mit idealer Übertragungscharakteristik fließt; diese Betrachtung erscheint zuverlässie,
da auch im Falle einer Sammelschiene als überwachter Leitungsabschnitt mit mehreren Abgängen
die über die einzelnen Leitungen fließenden Ströme
im allgemeinen von den Stromwandlern richtig, d. h. amplituden- und phasengetreu, übertragen werden.
Das gleiche gelte für den von einem Strom Jl durchflosscnen
Stromwandler H'2.
Bei einem auf der Sammelschiene .V angenommenen Fehler gilt dann, daß der Betrag der arithmetischen
Summe der Ströme Jl und /2 (Σ J ) gleich
dem Betrag der geometrischen Summe dieser Ströme (IJ ) ist. In dem Differentialschutz wird bei Einstellung
eines Stabilisicrungsgrades s<C 1 der stabilisierende
Anteil bzw. die der arithmetischen Summe der Ströme proportionale Sperrgröße mit dem Faktor
s multipliziert bewertet, so daß zumindest für einen Bruchteil einer Halbschwingung der der geometrischen
Summe der Ströme proportionalen Auslösegröße gilt, daß die Auslösegröße die Sperrgröße
übertrifft. Diese Bedingung gilt sowohl für die positiven als auch für die negativen Halbschwingungen
der Auslösegröße im stationären Fall, so daß im Abstand von 10 ms bei einer Netzfrequenz von 50 Hz
Auslösesignale erzeugt werden. Die Spannung U1 ist
also in jeder Halbschwingung für eine bestimmte Zeitdauer größer als die Spannung U 2, so daß dann über
den Verstärker V und den Grenzwertindikator G/ so-. wie das Zeitglied ZG ein Auslösesignal über das Auslöseglied
A abgegeben wird. Mittels der Logikschaltung L kann in unten noch näher erläuterter Weise
eine Umschaltung vorgenommen werden, um entweder ein Auslösen bereits nach einer Halbschwingung
zu erzielen oder um aus Sicherheitsgründen eine Auslösung erst nach Ablauf von zwei Halbschwingungen
durchzuführen.
Verwickelter werden die Verhältnisse, wenn ein Fehler außerhalb der Sammelschiene .S', beispielsweise
in der Nähe des Stromwandler Wl auftritt. Der Stromwandler Wl kann bei diesem Fehlerfall in den
Sättigungsbereich seiner Kerninduktion gesteuert werden, wobei dann die geometrische Summe der Ströme
und damit die Auslösegröße verhältnismäßig groß
ίο werden kann. Dies gilt insbesondere für den Fall, daß
zu Beginn eines Kurzschlusses dem stationären Anteil des Stromes durch den Wandler Wl eine in ihrer
Auswirkung von der Einschaltphasc und vom Verhältnis der Induktivität zum ohmschen Widerstand
der Kurzschlußbahn abhängige Glcichstromkomponete überlagert ist. Dabei ergibt sich, daß sich die
(jbertragungseigenschaflen des Stromwandlers nur in der durch die Gleichstromkomponente vergrößerten
Halbschwingung wesentlich verschlechtern. Bildet man nun die Dilferenz aus der Auslösegröße und dem
mit dem Stabilisierungsgrad 5 bewerteten Scheitelwert der Sperrgröße, so kann bei großem Übertragungsfehler
der Stromwandler die Auslösebedingung (Auslösegrößc größer als Sperrgröße) für einen bestimm-
35; ten Bruchteil einer Halbschwingung nur von der
durch die Gleichstromkomponente vergrößerten Halbschwingung der Auslösegröße, nicht dagegen von
deren verkleinerter Halbschwingung erfüllt sein. Wertet man also in einem solchen Falle beide HaIbschwingungen
der Auslösegröße aus, dann erhält man auch unter diesen erschwerten Bedingungen ein sicheres
Kriterium für einen außerhalb der Sammelschiene liegenden Kurzschluß. Es ist nur erforderlich, zwei
aufeinanderfolgende Halbschwingungcn der Auslösegröße
bzw. ihre Momentanwerte mit der Sperrgröße zu veigleichen.
Bei einem Fehler innerhalb des zu überwachenden
Leitungsabschnittes ist die geometrische Summe der Ströme verhältnismäßig groß und daher auch die
Auslösegröße. Es ergibt sich daher aus dem Vergleich mit der Sperrgröi.'.c je nach Einstellung der Logikschaltung
eine kürzeste Auslösezeit entweder von etwa einer Halbschwingung oder etwa einer Periode
der Auslösegröße.
Zur Erläuterung weiterer Einzelheiten des erfindungsgemäßen Diflcrentialschulzes ist in der Fig. 2
ein Schaltbild dargestellt, das Einzelheiten des in der Fig. 1 nur in Form eines Blockschaltbildes dargestellten
Grenzwert indikators GI sowie des Zeitgliedcs ZG und der Logikschaltung L wiedergibt.
An den Ausgang eines nicht dargestellten Verstärkers V (vgl. Fig. 1) ist über eine Zenerdiode ZD 1
und einen Widerstand R 6 ein erster Transistor T 1 angeschlossen. Die Zenerdiode ZD1 stellt den Grenzwertindikator
G/ nach F i g. 1 dar. Sie bricht durch, wenn von dem Verstärker V ein Impuls geliefert wird,
der eine bestimmte Amplitude überschreitet.
Dem Transistor ΓI ist ein Zeitkreis mit einem
Widerstand R 7 sowie mit einem Kondensator C 2 nachgeordnet. Dieser Zeitkreis dient dazu, die vor
dem Verstärker V abgegebenen Impulse daraufhin zi untersuchen, ob sie eine vorbestimmte Länge aufweisen.
Dies wird dadurch bewirkt, daß der normaler weise entladene Kondensator Cl bei einem vom Ver
C5 stärker abgegebenen Impuls infolge des dann gesperr
ten Transistors T1 aufgeladen wird, wodurch nacl
der vorbestimmten Zeitdauer über einen weiterei Transistor Tl ein zusätzlicher Transistor T3 gesperr
509 620/21
9 *\ 10
wird. Diese Sperrung tritt also nur dann auf, wenn führt dazu, daß an der Ausgangsklcmme K3 nur dann
der vom Verstärker l·' abgegebene Impuls für eine ein Auslösesignal ansteht, wenn weder über die Diode
vorbestimmte Zeitdauer vorhanden ist. Dadurch ist Di noch über die Diode D1 ein Strom fließt. Dies ist
sichergestellt, daß Momentanwerte sehr kurzer Dauer aber nur dann der Fall, wenn sowohl der Transistor
der Auslösegrüße, die über der Sperrgröße liegen, 5 /10 als auch der Transistor 7 3 gesperrt ist. Dieser
keine Auslösung des Differentialschutzes bewirken Zustand besteht innerhalb eines Zeitraumes von 8 bis
können. Der Schaltungsteil mit den Transistoren 71 13 ms, sofern in dieser Zeit nach einer ersten Auslöse-
his 73 stellt das Zeitglied ZG (vgl. Fig. 1) dar. bedingung (Sperrung des 'Transistors 73) die gleiche
Ist eine Sperrung des normalerweise leitenden Auslösebedingung noch einmal erfüllt ist. Dies ist
Transistors 7"3 eingetreten, dann wird ein weiterer io immer dann der Fall, wenn vom Verstärker V ein
Transistor 74 kurzzeitig leitend und entlädt einen Impuls einer ausreichenden Länge geliefert und von
ihm nachgeordneten Kondensator C3 mit kleiner tier Schaltung mit den 'Transistoren 74 bis 7" 10 Lo-
Zeitkonstante; der Kondensator ('3 war vorher über i'ikschaliung/. -— vgl. Fig. 1) ein weiterer Impuls
einen Widerstand R8 aufgeladen. Nach einem Zeit- ei/cugl wird.
ablauf von etwa S ms — durch die Aufladung des 15 Der Steckkontakt SK im LJND-GaUer UG ist vorKondensators
C 3 bestimmt — werden die Transisto- gesehen, um gegebenenfalls eine Auslösung auch mit
ren 75, 7'6 und 7"7 leitend. Dadurch wird ein vorher Auswertung nur einer einzigen Halbschwingung der
aufgeladener Kondensator f"4 entladen, und es wird Auslösegröße vornehmen zu können. Dies läßt sich
der nachgeordnete 'Transistor 78 kurzzeitig gesperrt in einfacher Weise dadurch bewirken, daß der Stcck-
und ein weiterer Transistor 79 kurzzeitig leitend. Ist m kontakt entfernt wird, so daß dann die Logikschaldcr
Transistor 79 im leitenden Zustand, dann wird lung mit den Transistoren 74 bis 710 unwirksam
ein Kondensator CS entladen und ein Transistor wird. Es genügt dann, wenn der von dem Verstär-710
gesperrt, der über ein UND-Gatter UG mit kor I' gelieferte Impuls eine größere Amplitude als
einem Auslöseglied verbunden ist. das in der Fig. 2 der mittels des Grenzwertindikators GI vorgegebene
nicht dargestellt ist. Dieses Auslöseglied kann aus 25 Wert hat und eine Impulslänge aufweist, die größer
einem bekannten Impulsverstärker mit einem nach- als eine vorgegebene Zeitdauer ist. Dann wird nämgeordneten
Auslöserelais bestehen. Nach erneuter lieh der Transistor 7'3 gesperrt und damit an der
Aufladung des Kondensators C5 wird der Transistor Klemme K3 ein Auslösesignal erzeugt.
7" 10 nach insgesamt 13 ms, gerechnet vom Eintreten Mit tier Erfindung wird ein Differentialschutz vordes Sperrzustandes des Transistors I'3. wieder leitend. 30 geschlagen, mit dem sich unter Verwendung eines
7" 10 nach insgesamt 13 ms, gerechnet vom Eintreten Mit tier Erfindung wird ein Differentialschutz vordes Sperrzustandes des Transistors I'3. wieder leitend. 30 geschlagen, mit dem sich unter Verwendung eines
Das UND-Gatter UG enthält eine Diode /) 1 und einfachen Schaltungsaufbaues eine sichere Untereine
ihr parallelgcschalietc weitere Diode Dl. Die scheidung äußerer von inneren Fehlern vornehmen
Diode I) I verbindet den Kollektor des Transistors läßt, wobei dieses selektive Verhalten auch dann er-7
10 über einen Steckkontakt SK mit einer Ausgangs- halten bleibt, wenn zur Erfassung der Eingangsgrößen
klemme K3; die Ausgangsklemme λ' 3 ist außerdem 35 für den DilTcrentialschulz verwendete Stromwandler
über die andere Diode Dl des UND-Gatters UG mit starke nichtlincare Verzerrungen der Meßgrößen bedeni
Kollektor des Transistors 73 verbunden. Dies wirken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Differentialschutz für einen Leitungsabschnitt, vorzugsweise für eine Sammelschiene, bei
dem eine der geometrischen Summe der dem Leitungsabschnilt
zufließenden und der aus dem Leitungsabschnitt abfließenden Ströme entsprechende
Meßgröße (Auslösegrößs) in einer Vergleichsanordnung mit einer weiteren Meßgröße
(Sperrgröße) verglichen wird, die der arithmetischen Summe der zu- und abfließenden Ströme
entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß eine Speichereinrichtung (Cl) vorhanden ist,
in der der Scheitelwert der Sperrgröße oder ein um einen bestimmten Betrag verminderter Scheitelwert
der Sperrgröße (1/2) gespeichert ist, daß an die Speichereinrichtung (Cl) -eine vorzugsweise
elektronische Vergleichsanordnung (GB, V) angeschlossen ist, der eingangsseitig auch die Momentanwerte
der positiven und/oder der negativen Halbschwingung der Auslösegröße (i/l) zugeführt
sind, und daß der Vergleichsanordnung (GB, V) ein Auslöseglied (A) nachgeordnet ist,
das bei den verminderten Scheitelwert der Sperrgröße (U 2) überschreitenden Momentanwerten
der Auslöseeröße (Ul) ein Auslösesignal abgibt
(Fig. 1).
2. Differentialschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Vergleichsanordnung zwei vergleichende Schaltungsteile enthält,
von denen dem einen der verminderte Scheilelwcrt der Sperrgröße und die Momentanwerte
der positiven Halbschwingung der Auslösegröße und dem anderen Schaltungsteil der verminderte
Scheitelwert der Sperrgröße und die Momentanwerte der negativen Halbschwingung der Auslösegröße
zugeführt sind.
3. Differentialschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Vergleichsanordnung (GB, V) eine vergleichende Schaltungseinheit
(GB) enthält, der der verminderte Scheitelwert der Sperrgröße (U2) und die Momentanwerte
beider Halbschwingungen der Auslösegröße (U 1) zugeführt sind (F.i g. 1).
4. Differentialschutz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der elektronischen Vergleichsanordnung (GB, V) und dem Auslöseglied (A) eine Logikschaltung
(L) angeordnet ist, mit der eine Auswertung der Halbschwingung einer Polarität der
Auslösegröße (Ul) oder eine Auswertung beider Halbschwingungen der Auslösegröße (Ul) ermöglicht
ist (Fig. 1).
5. Differentialschutz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektronischen Vergleichsanordnung (GB, V) ein Zeitglied (ZG) nachgeordnet ist, das die
Länge der beim Vergleich des verminderten Scheitelwertes der Sperrgröße (U2) mit den Halbschwingungen
der Auslösegröße (Ul) gebildeten Impulse mit einer vorbestimmten Zeitdauer vergleicht
und bei diese Zeitdauer überschreitenden Impulsen ein Signal an die nachgeordnete Logikschaltung
(L) bzw. an das nachgcordnele Auslöseglied (A) abgibt (Fig. I).
6. Differentialschutz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet.
daß der elektronischen Vergleichsanordnung (GB, V) ein Grenzwertindikator (G/) unmittelbar nachgeordnet
ist.
7. Differentialschutz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein weiteres ZeitgKed (5Z) vorhanden ist, durch das eine zeitabhängig veränderbare Verminderung
des Scheilelwertes der Sperrgröße (U2) bewirkt ist.
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |