DE19611401C2 - Frequenzumrichter für einen Elektromotor - Google Patents
Frequenzumrichter für einen ElektromotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Frequenzumrichter zur
Speisung eines Elektromotors mit einem Zwischenkreis,
in dem eine Bremsschaltung angeordnet ist, die einen
Schalter und einen Verbraucher, der elektrische Energie
in andere Energieformen umwandelt, aufweist.
Frequenzumrichter bestehen in der Regel aus einem
Gleichrichter, der eine ein- oder mehrphasige Wechsel
spannung gleichrichtet und in einen Zwischenkreis ein
speist. Alternativ dazu kann der Zwischenkreis auch von
einer anderen Gleichstromquelle versorgt werden. Der
Zwischenkreis seinerseits speist wieder einen Wechsel
richter, der für den angeschlossenen Motor eine Span
nung mit der gewünschten Frequenz zur Verfügung stellt.
Wenn man den Antrieb des Motors unterbrechen möchte,
wird das Spannungs/Frequenz-Verhältnis heruntergere
gelt, so daß sich die Stromrichtung umkehrt. Der Fre
quenzumrichter gibt also keinen Strom mehr ab. In die
sem Fall wirkt der Motor als Generator, der Leistung in
den Frequenzumrichter zurückspeist, weil die Klemmen
spannung des Motors größer als die des Wechselrichters
ist. Zum Bremsen des Motors wird die zurückgespeiste
elektrische Energie vielfach durch einen Verbraucher
geleitet, wobei das Einspeisen der elektrischen Energie
in den Verbraucher durch einen Schalter, auch
Bremschopper genannt, gesteuert wird. Als Verbraucher
sollen alle Einrichtungen angesehen werden, die elek
trische Energie in eine andere Energieform, beispiels
weise Wärme, umwandeln.
Ein derartiger Frequenzumrichter ist beispielsweise aus
US S 420 491 bekannt. Der Verbraucher ist hier als ohm
scher Widerstand ausgebildet.
Bei Motoren mit höheren Trägheitsmomenten ist die in
den Frequenzumrichter zurückgespeiste Energiemenge
vielfach relativ groß. Der Verbraucher kann dann nicht
mehr in allen Fällen innerhalb des Gehäuses des Fre
quenzumrichters angeordnet werden. Er muß dann außer
halb angeordnet werden. In diesem Fall kann er bei
spielsweise besser gekühlt werden. Auch lassen sich
andere Formen der Energieumwandlung von elektrischer
Energie in andere Formen besser realisieren. Allerdings
hat die Anordnung des Verbrauchers außerhalb des Fre
quenzumrichters den Nachteil, daß der Verbraucher dann
den Umgebungsbedingungen ausgesetzt ist. Es können also
Feuchtigkeit und mechanische oder elektromechanische
Einflüsse auf den Verbraucher wirken, die zu elektri
schen Fehlern, beispielsweise Erdschlußfehlern oder
Kurzschlüssen, führen können.
Aus diesem Grunde ist es in vielen Ländern vorgeschrie
ben, daß derartige elektronische Geräte mit einer
Schutzbeschaltung versehen werden müssen, beispielswei
se mit einem Fehlerstromschutzschalter (FI-Schalter).
Derartige FI-Schalter unterscheiden sich im Hinblick
auf die Anforderungen, die sie erfüllen müssen. So un
terscheidet IEC 755 Kapitel 4.2.10 beispielsweise FI-
Schalter des Typs A und des Typs B. Der Typ B kann bei
spielsweise eine Gleichstromkomponente im Erdschluß
strom detektieren, was beispielsweise der Fall ist,
wenn ein Erdschlußfehler am Verbraucher entsteht, der
an einen Gleichstromzwischenkreis angeschlossen ist.
Hierbei fließt ein Strom, der eine Gleichstromkomponen
te enthält. FI-Schalter des Typs A können diese Gleich
stromkomponente nicht erfassen.
Der FI-Schalter des Typs B ist aber relativ kostspielig
und hat den Nachteil, daß seine Installation kompli
ziert und aufwendig ist. Ferner dürfen ihm keine weite
ren FI-Schalter vorgeschaltet werden.
DE-AS 14 13 998 zeigt eine Anordnung zur Steuerung oder
Regelung des Stromes eines netzgeführten Mehrphasen
wechselrichters. Hierbei ist ein dreiphasiges Netz mit
einem Gleichrichter einerseits verbunden, der einen
Gleichstromzwischenkreis speist. Andererseits ist das
Netz mit einem Wechselrichter verbunden, der elektri
sche Energie aus dem Gleichstromzwischenkreis zurück in
das Netz speisen kann. Der Gleichstromzwischenkreis ist
ferner verbunden mit einem Wechselrichter, der einen
Motor, insbesondere einen Asynchronmotor, speist. Die
Istspannung im Gleichstromzwischenkreis wird mit einer
Sollspannung verglichen, wobei die Sollspannung von der
Frequenz des Motors abhängig ist. Die Spannung im Zwi
schenkreis kann dann durch Ansteuern des mit dem Netz
verbundenen Wechselrichters verändert werden.
Zürneck, H.: Sinusförmige und nicht sinusförmige Feh
lerströme in elektrischen Anlagen - Konsequenzen für
FI-Schutzschalter in "de/der elektromeister + deutsches
elektrohandwerk" 16/82, Seiten 1153 bis 1156 beschreibt
das Problem, das Gleichanteile in Fehlerströmen verur
sachen können. Diese bewirken eine Herabsetzung der An
sprechempfindlichkeit. Verschiedene Fehlerstrommöglich
keiten werden untersucht und die Fehlerströme werden in
drei Typen eingereiht. Als Maßnahmen, die unzulässige
Gleichanteile in den Fehlerströmen vermeiden lassen,
werden entsprechende Schaltungen der Betriebsmittel,
Schutzisolierungen der Betriebsmittel und die galvani
sche Trennung genannt.
Kahnau, H.-W.: Neufassung der VDE 0664 "FI-Schutz
schalter" und ihre Einordnung im internationalen Be
reich in "de/der elektromeister + deutsches elektro
handwerk" 8/82, Seiten 508 bis 513 beschreibt ebenfalls
das Problem, das FI-Schutzschalter mit Gleichstroman
teilen haben. Als Lösung wird auch hier angegeben, daß
die Betriebsmittel durch Transformatoren vom Netz ge
trennt werden. Beschrieben werden Entwicklungen, die
die FI-Schutzschalter in die Lage versetzen sollen,
auch Gleichanteile zu erfassen. Offensichtlich sollen
aber die neuen Schalter, obwohl sie teurer sind als die
alten, die alten komplett ablösen können.
Solleder, R.: Allstromsensitive Fehlerstrom-Schutz
einrichtungen für Indiestrieanwendung in "etz", Bd.
115, 1994, H. 16, Seiten 896 bis 901 erwähnt die FI-
Schutzschalter vom Typ B.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anforde
rungen an Schutzmaßnahmen bei einem Frequenzumrichter
zu verringern.
Diese Aufgabe wird bei einem Frequenzumrichter der ein
gangs genannten Art dadurch gelöst, daß bei Anordnung
des Verbrauchers außerhalb des Frequenzumrichters in
der Brems
schaltung Mittel vorgesehen sind, die den Verbraucher
vom Zwischenkreis galvanisch entkoppeln.
Damit wird verhindert, daß eine Gleichstromkomponente
durch den Verbraucher fließen kann. Die Notwendigkeit,
den aufwendigen FI-Schalter des Typs B einzusetzen,
entfällt. Man kann den kostengünstigeren FI-Schalter
des Typs A verwenden. Sämtliche Gleichstromkomponenten
bleiben im Innern des Frequenzumrichters. Diese müssen
also nicht mehr getrennt abgesichert werden, wie dies
für Ströme und Spannungen der Fall ist, die nach außen
gelangen, insbesondere an den Verbraucher.
Vorzugsweise bestehen die Mittel zum galvanischen Ent
koppeln des Verbrauchers vom Zwischenkreis aus einem
Vierpol mit einem Eingangstor und einem Ausgangstor,
wobei das Ausgangstor mit dem Verbraucher und das Ein
gangstor mit dem Zwischenkreis verbunden ist und der
Vierpol ausschließlich sich zeitlich verändernde elek
trische Größen an sein Ausgangstor weiterleitet. Der
Vierpol bildet also eine Gleichstromsperre. Lediglich
Wechselströme werden an den Ausgang übertragen. Am Ver
braucher können dementsprechend keine Gleichströme auf
treten, die entsprechend aufwendig abgesichert werden
müssen. Die Absicherung von Wechselströmen im Hinblick
auf Erdschluß ist, wie gesagt, kostengünstiger auszu
führen.
Mit Vorteil liegt das Eingangstor mit dem Schalter in
Reihe. Damit wird die Eingangsseite des Vierpols ge
steuert. Bei einer Unterbrechung der Reihenschaltung
durch Öffnen des Schalters können also auch keine Leer
laufströme auftreten, was insbesondere für den normalen
Betrieb des Frequenzumrichters von Bedeutung ist.
Vorzugsweise ist der Vierpol als Transformator ausge
bildet. Bei einem Transformator, der hier verwendet
wird, ist die Primärwicklung und die Sekundärwicklung
galvanisch getrennt. Dennoch lassen sich Wechselströme
mit relativ geringen Verlusten an den Verbraucher über
tragen. Die Gleichstromkomponente wird von dem Verbrau
cher aber zuverlässig ferngehalten.
Hierbei ist bevorzugt, daß die Ausgangsspannung des
Transformators kleiner als die Eingangsspannung ist.
Der Verbraucher kann also mit einer geringeren Span
nung, aber mit einem höheren Strom betrieben werden.
Auch dies senkt die Anforderungen an die Schutzbeschal
tung.
Vorzugsweise ist die Bremsschaltung zwischen einer
Plus- und einer Minus-Leitung des Zwischenkreises ange
ordnet. Damit läßt sich eine Spannungserhöhung, die
durch die vom Motor zurückgespeiste Energie verursacht
wird, schnell und zuverlässig abbauen.
Der Schalter ist vorzugsweise als elektronischer Schal
ter mit einem Steueranschluß ausgebildet. Hierzu können
beispielsweise Transistoren oder andere Halbleiterbau
elemente verwendet werden. Mit derartigen elektroni
schen Schaltern lassen sich relativ hohe Schaltfrequen
zen erzielen, so daß der Transformator entsprechend
klein ausgebildet werden kann. Außerdem lassen sie sich
mit bekannten Verfahren ansteuern.
Vorzugsweise ist der Verbraucher als ohmscher Wider
stand ausgebildet. Dies ist die einfachste Art, die vom
Motor in den Frequenzumrichter zurückgespeiste
elektrische Energie in eine andere Energieform umzuwan
deln, nämlich in Wärme.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzug
ten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeich
nung beschrieben. Hierin zeigt die
einzige Figur: eine schematische Schaltungsanordnung
eines Frequenzumrichters.
Ein Frequenzumrichter 15 weist einen dreiphasigen Ein
gang R, S, T auf, der über eine Fehlerstrom-Schutz
schaltung 1 mit einem dreiphasigen elektrischen Netz,
das durch drei Leitungen L1, L2, L3 dargestellt ist,
verbunden ist.
Der Frequenzumrichter 15 weist an seinem Eingang einen
dreiphasigen Gleichrichter 2 auf, der den aus dem Netz
L1, L2, L3 entnommenen Strom gleichrichtet und an einen
Zwischenkreis liefert, der im vorliegenden Ausführungs
beispiel einen LC-Filter aufweist, der eine Induktivi
tät 3 und eine Kapazität 4 aufweist. Der LC-Filter
dient dazu, die vom Gleichrichter 2 gelieferte Gleich
spannung zu glätten. Die Gleichspannung wird einem
Wechselrichter 5 über eine Plus-Leitung 6 und eine Mi
nus-Leitung 7 zugeführt. Der Wechselrichter 5 ist drei
phasig ausgebildet und speist über seinen dreiphasigen
Ausgang U, V, W einen elektrischen Motor 14, beispiels
weise eine Asynchronmaschine. Hierzu weist der Wechsel
richter 5 für jede Phase zwei Transistoren Q1-Q6 auf,
wobei jedem Transistor eine Freilaufdiode D1-D6 paral
lelgeschaltet ist. In nicht näher dargestellter, aber
an sich bekannter Weise ist für den Wechselrichter 5
eine Ansteuerschaltung vorgesehen, die die Transistoren
Q1-Q6 so ansteuert, daß am Ausgang U, V, W die Versor
gungsspannung des Motors 14 mit der gewünschten Fre
quenz zur Verfügung steht.
Wenn nun der Motor 14 nicht mehr angetrieben werden
soll, werden alle Transistoren Q1-Q6 gesperrt oder zum
schnelleren Bremsen das Spannungs/Frequenz-Verhältnis
heruntergeregelt, so daß sich die Stromrichtung um
kehrt. Der Motor 14 wirkt dann als Generator, der elek
trische Leistung zurück in den Frequenzumrichter
speist. Der elektrische Strom gelangt hierbei über die
Dioden D1-D6 in den Zwischenkreis, so daß sich zwischen
der Plus-Leitung 6 und der Minus-Leitung 7 eine Span
nungserhöhung einstellt. Um die Spannungserhöhung unter
einem vorbestimmten Höchstwert zu halten, vor allem
aber, um ein Abbremsen des Motors 14 zu beschleunigen,
ist im Zwischenkreis zwischen der Plus-Leitung 6 und
der Minus-Leitung 7 eine Bremsschaltung vorgesehen.
Die Bremsschaltung weist einen als Transformator 9 aus
gebildeten Vierpol auf. Eine Primärwicklung 11 des
Transformators 9 bildet hierbei das Eingangstor des
Vierpols. Die Sekundärwicklung 12 des Transformators 9
bildet das Ausgangstor des Vierpols. An die Sekundär
wicklung 12 ist ein als ohmscher Widerstand 10 ausge
bildeter Verbraucher angeschlossen. Wie schematisch
angedeutet ist, ist der Widerstand 10 außerhalb des
Frequenzumrichters 15 angeordnet. Er ist also mit sei
ner Größe und mit seiner Leistungsfähigkeit nicht mehr
auf die Größe und die Umgebungsbedingungen innerhalb
des Frequenzumrichters 15, genauer gesagt, innerhalb
des Gehäuses des Frequenzumrichters 15, begrenzt. Man
kann in dem Widerstand 10 also größere elektrische
Energien "vernichten", also in Wärme umwandeln, ohne
daß die Gefahr besteht, daß der Frequenzumrichter 15
selbst thermisch in Mitleidenschaft gezogen wird. Auch
kann man andere Verbraucher vorsehen, die elektrische
Energie auf andere Weise umwandeln, aber nicht mehr
innerhalb des Gehäuses des Frequenzumrichters 15 vor
gesehen sein können, beispielsweise ein Schwungrad mit
Antrieb oder eine Elektrodenanordnung in der Galvanik.
Die Primärwicklung 11 des Transformators 9 liegt in
Reihe mit einem als Transistor 8 ausgebildeten Schal
ter, der von einer Steuerschaltung 13 über einen Steu
eranschluß 16 gesteuert wird. Der Steuerschaltung 13
wird die Spannung zwischen der Plus-Leitung 6 und der
Minus-Leitung 7 als Eingangsgröße zugeführt. Sie kann
den Transistor 8 in Abhängigkeit von dieser Spannung,
die beispielsweise über die Kapazität 4 abgenommen wer
den kann, steuern.
Der Transistor 8, der auch als Bremschopper bezeichnet
werden kann, schließt oder öffnet einen Strompfad von
der Plus-Leitung 6 zur Minus-Leitung 7 durch die Pri
märwicklung 11 des Transformators 9. Durch das Tastver
hältnis, also das Verhältnis der Schließzeiten des
Transistors zu der Summe aus Öffnungs- und Schließzei
ten, läßt sich eine gezielte und gesteuerte Spannungs
verminderung im Zwischenkreis zwischen den beiden Lei
tungen 6, 7 bewirken. Wenn der Transistor 8 geschlossen
wird, kann der Strom von der Plus-Leitung 6 zur Minus-
Leitung 7 fließen, wobei dieser Strom dann auch durch
die Primärwicklung 11 des Transformators 9 läuft. Da
dieser Strom nicht konstant ist, sondern wegen des Öff
nens und Schließens des Transistors 8 zeitlich zu- und
abnimmt, wird in der Sekundärwicklung 12 des Transfor
mators 9 ein Strom induziert. Dieser Strom ist ein rei
ner Wechselstrom ohne Gleichstromkomponente, der in dem
Widerstand 10 in Wärme umgesetzt wird. Hierdurch wird
Energie aus dem Zwischenkreis entfernt.
Sollte während des normalen Betriebes ein Erdschluß am
Widerstand 10 entstehen, so hat das keine negativen
Folgen, denn auf der Primärseite des Transformators 9
steht nur Gleichspannung an, die auf den Widerstand 10
nicht übertragen werden kann. Das gleiche gilt für den
Bremsbetrieb. Auch hier kann kein Gleichstrom an den
Widerstand 10 übertragen werden, so daß die Fehler
strom-Schutzschaltung 1 entsprechend kostengünstiger
ausgeführt werden kann. Es reicht also beispielsweise
aus, einen FI-Schalter vom Typ A zu verwenden anstelle
des FI-Schalters vom Typ B.
Der Transformator 9 kann zusätzlich noch für eine Span
nungsübersetzung ausgenutzt werden. Wenn man die Aus
gangsspannung des Transformators kleiner als die Ein
gangsspannung macht, beispielsweise durch ein entspre
chendes Verhältnis der Windungszahlen von Primärwick
lung 11 und Sekundärwicklung 12, steht über den Ver
braucher 10 eine kleinere Spannung an, die zwar mit
einem höheren Strom verbunden ist, aber ebenfalls die
Anforderungen an die Schutzbeschaltung herabsetzt.
Anstelle des dargestellten Transformators 9 mit einer
Sekundärwicklung 12, die galvanisch von der Primärwick
lung 11 getrennt ist, können natürlich auch andere
Übertrager verwendet werden, die eine galvanische Tren
nung zwischen der Primärseite und der Sekundärseite
aufweisen und die elektrische Energie mit Hilfe von
elektrischen, magnetischen oder anderen Feldern von der
Primärseite auf die Sekundärseite übertragen.
Claims (8)
1. Frequenzumrichter (15) zur Speisung eines Elektro
motors (14) mit einem Zwischenkreis (6, 7), in dem
eine Bremsschaltung angeordnet ist, die einen Schal
ter (8) und einen Verbraucher (10), der elektrische
Energie in andere Energieformen umwandelt, aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung des Ver
brauchers (10)außerhalb des Frequenzumrichters (15)
in der Bremsschaltung Mittel vorgesehen sind, die den
Verbraucher (10) vom Zwischenkreis (6, 7) galvanisch
entkoppeln.
2. Frequenzumrichter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel zum galvanischen Entkop
peln des Verbrauchers (10) vom Zwischenkreis (6, 7)
aus einem Vierpol (9) mit einem Eingangstor (11)
und einem Ausgangstor (12) bestehen, wobei das Aus
gangstor (12) mit dem Verbraucher (10) und das Ein
gangstor (11) mit dem Zwischenkreis (6, 7) verbun
den ist und der Vierpol (9) ausschließlich sich
zeitlich verändernde elektrische Größen an sein
Ausgangstor (12) weiterleitet.
3. Frequenzumrichter nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Eingangstor (11) mit dem Schalter
(8) in Reihe liegt.
4. Frequenzumrichter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vierpol (9) als Transforma
tor ausgebildet ist.
5. Frequenzumrichter nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausgangsspannung des Transforma
tors kleiner als die Eingangsspannung ist.
6. Frequenzumrichter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsschaltung zwi
schen einer Plus- und einer Minus-Leitung (6, 7)
des Zwischenkreises (1) angeordnet ist.
7. Frequenzumrichter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (8) als
elektronischer Schalter mit einem Steueranschluß
(16) ausgebildet ist.
8. Frequenzumrichter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verbraucher (10)
als ohmscher Widerstand ausgebildet ist.
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