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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bitdetektionsanordnung
zum Umwandeln eines analogen Signals mit einer Amplitude in ein
digitales Signal, das eine Bitsequenz darstellt, von dem das analoge
Signal hergeleitet wird, wobei diese Anordnung die nachfolgenden
Elemente umfasst:
- – eine Vorverarbeitungseinheit
zum Umwandeln des analogen Signals in ein verarbeitetes Signal, geeignet
zur Weiterverarbeitung und zur Erzeugung eines ersten Ausgangssignals,
mit einem Analog-Digital-Wandler, der das verarbeitete Signal mit
einer Abtastrate ausliefert, die von einem ersten Taktsignal gesteuert
wird;
- – eine
digitale phasenverriegelte Schleife zum Verriegeln des verarbeiteten
Signals und zum Ausliefen eines Phasensignals unter Verwendung des
ersten Taktsignals, und
- – eine
Bitentscheidungseinheit zum Ausliefern des digitalen Signals und
eines dritten Taktsignals unter Verwendung des Phasensignals, des
ersten Taktsignals und des ersten Ausgangssignals.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Anordnung
zum Wiedergeben von Information auf einem Informationsträger mit
einer derartigen Bitdetektionsanordnung.
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Eine
Ausführungsform
einer derartigen Bitdetektionsanordnung ist aus der Europäischen Patentanmeldung
0342736 bekannt.
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Die
bekannte Bitdetektionsanordnung verwandelt das analoge Signal in
das verarbeitete Signal durch Verwendung des Analog-Digital-Wandlers ADC
der Vorverarbeitungseinheit. Das verarbeitete Signal umfasst auf
diese Weise Abtastwerte des analogen Signals. Der Analog-Digital-Wandler
ADC wird von dem ersten Taktsignal gesteuert, das eine Frequenz
von etwa der Bitrate oder höher
der Bitsequenz hat, von der das analoge Signal hergeleitet wird.
Die Bits in der Bitsequenz werden nachstehend auch als Kanalbits
bezeichnet. Die Bitrate der Kanalbits in dem analogen Signal werden
nachstehend auch als Kanalbitrate oder als die Kanalbitfrequenz bezeichnet.
Die digitale PLL ist imstande, das Phasensignal auszuliefern, das
die Kanalbitrate angibt. Die Bitentscheidungseinheit ist imstande,
einen ersten Übergang
mit einem vorbestimmten Pegel des Phasensignals zu bestimmen und
ist imstande das digitale Signal dadurch auszuliefern, dass ein
Vorzeichen eines Abtastwertes des analogen Signals zu einem Zeitpunkt
in der Nähe
des ersten Über gangs
bestimmt wird, und zwar durch Verwendung des verarbeiteten Signals.
Dazu wird in diesem Fall das verarbeitete Signal als das erste eingangs
genannte Ausgangssignal verwendet. Die Bitentscheidungseinheit ist
imstande, das dritte Taktsignal auszuliefern, das zu den digitalen
Daten synchron ist. Das dritte Taktsignal wird von dem Phasensignal
hergeleitet. Das Taktsignal wird verwendet um die einwandfreien
Bits zu den richtigen Zeitpunkten auszutakten. Die bekannte Bitdetektionsanordnung
umfasst ebenfalls einen Interpolator, der die Phasendifferenz zwischen einem
Nullübergang
des ersten Taktsignals und einem Nullübergang des verarbeiteten Signals
bestimmt. Entsprechend dieser Phasendifferenz wird die Phase des
verarbeiteten Signals korrigiert und daraufhin der digitalen PLL
zugeführt.
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Es
dürfte
einleuchten, dass der Analog-Digital-Wandler ADC mit einer Rate
abtasten muss, die durch die Kanalbitrate bestimmt ist. Mit wachsenden Ansprüchen auf
die Kanalbitrate muss der Analog-Digital-Wandler ADC auch mit zunehmenden
Raten abtasten. Es ist ein Nachteil der bekannten Bitdetektionsanordnung,
dass diese nicht imstande ist, analoge Signale mit relativ hohen
Kanalbitraten zu verarbeiten. Weiterhin ist ein Analog-Digital-Wandler ADC, der
mit relativ hohen Abtastraten abtasten kann, relativ teuer. Auch
die Geschwindigkeit, mit der die digitale PLL arbeitet, wird durch
die Kanalbitrate bestimmt, und deswegen werden die Ansprüche auf
die digitale PLL höher
bei zunehmenden Kanalbitraten.
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Es
ist daher u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bitdetektionsanordnung
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die imstande ist, analoge
Signale mit relativ hohen Kanalbitraten zu verarbeiten und sogar
auch noch zu relativgeringen Kosten.
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Es
ist eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gerät zum Wiedergeben
von Information zu schaffen, die auf einem Informationsträger aufgezeichnet
ist, wobei dieses Gerät
mit einer derartigen Bitdetektionsanordnung versehen ist.
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Die
erste Aufgabe wird darin verwirklicht, dass die Bitdetektionsanordnung
weiterhin einen Taktverteiler aufweist um ein zweites Taktsignal
zu verwenden um das erste Taktsignal zu erzeugen durch Teilung einer
Frequenz des zweiten Taktsignals durch einen Faktor n, wobei n eine
ganze Zahl größer als
Eins ist, und die Vorverarbeitungseinheit (1) weiterhin
die nachfolgenden Elemente umfasst:
- – einen
Quantisierer zum Erzeugen des ersten Ausgangssignals durch Quantisierung
der Amplitude des analogen Signals, und
- – einen
Phasendetektor zum Ermitteln einer ersten Phasendifferenz zwischen
dem ersten Ausgangssignal und dem zweiten Taktsignal, und zum Zuführen eines
zweiten Ausgangssignals mit einer Amplitude, wobei die Amplitude
des zweiten Ausgangssignals die erste Phasendifferenz angibt, zu
dem Analog-Digital-Wandler, und wobei die Bitentscheidungseinheit
eine Abtast- und Halteeinheit aufweist zum Abtasten des ersten Ausgangssignals
unter Verwendung des zweiten Taktsignals und zum Festhalten von
n Abtastwerten, Abtastwerty=1 zu Abtastwerty=n des ersten Ausgangssignals für eine Taktperiode
des ersten Taktsignals, wobei n der Teilungsfaktor des zweiten Taktsignals
ist.
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Das
zweite Ausgangssignal des Phasendetektors hat eine relativ niedrige
Frequenz, wenn die Differenz der Frequenz des zweiten Taktsignals
und des ersten Ausgangssignals relativ gering ist. Deswegen kann
der Analog-Digital-Wandler ADC mit einer relativ geringen Rate abtasten
und folglich kann der ADC ein relativ einfacher und preisgünstiger Wandler
sein. Aus diesem Grund kann das erste Taktsignal eine niedrigere
Frequenz haben als das zweite Taktsignal, im Wesentlichen wird das
erste Taktsignal von dem zweiten Taktsignal dadurch hergeleitet,
dass die Frequenz des zweiten Taktsignals durch einen Faktor n geteilt
wird. Der Analog-Digital-Wandler ADC ist imstande, das erste Taktsignal zur
Steuerung der Abtastrate zu verwenden, was zu dem verarbeiteten
Signal führt.
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Der
Quantisierer quantisiert das analoge Signal. Ein allgemein verwendeter
Quantisierer ist ein Schwellendetektor. Der Schwellendetektor verwandelt
das analoge Signal in ein digitales Signal. Wenn das analoge Signal über einem
vorbestimmten Schwellenpegel liegt, hat das erste Ausgangssignal einen
Wert 1. Sonst hat das Ausgangssignal einen Wert 0. Die Abtast- und
Halteeinheit kann nun diese Nullen und Einsen abtasten. Auch der
Phasendetektor kann digital implementiert werden, so dass er einfacher
sein kann und mit höheren
Frequenzen arbeiten kann.
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Die
Bitentscheidungseinheit ist imstande, das Phasensignal zu verwenden
zum Erzeugen des digitalen Signals, das in Bezug auf die Kanalbits
synchron ist, wobei die Einheit imstande ist, das Taktsignal C1 zu verwenden um das digitale Signal auszuliefern.
Die Abtast- und Halteeinheit ist imstande, n Abtastwerte festzuhalten.
Diese Einheit wird jeden Zyklus des ersten Taktsignals ausgelesen
und während jedes
Zyklus des ersten Taktsignals gibt es n Zyklen des zweiten Taktsignals.
Die n Abtastwerte umfassen eine Anzahl Kanalbits, wobei diese Anzahl
abhängig ist
von dem Verhältnis
der Kanalbitfrequenz zu der Frequenz des zweiten Taktsignals. Wenn
beispielsweise die Frequenz des zweiten Taktsignals der Kanalbitfrequenz
nahezu entspricht, umfassen die n Abtastwerte m Kanalbits. Wenn
die Frequenz des zweiten Taktsignals anderthalb mal der Kanalbitfrequenz ist,
dann umfassen die n Abtastwerte 2n/3 Kanalbits. Wenn mit diesem
Verhältnis
n gleich 3 ist, dann enthalten 3 Abtastwerte 2 Kanalbits.
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Auf
diese Weise kann ein einziger Abtastwert einen doppelten Wert eines
Kanalbits haben, das durch einen anderen Abtastwert bereits dargestellt ist.
Wenn die Phasendifferenz einen vorbestimmten Wert überschreitet,
dann ist der entsprechende Abtastwert der Abtastwert, der einen
doppelten Wert enthalten kann und die Bitentscheidungseinheit kann entscheiden,
diesen Abtastwert in dem digitalen Signal nicht auszuliefern. Die
Entscheidung, einen Abtastwert nicht auszuliefern, wird nachstehend
auch als das Ablegen eines Abtastwertes bezeichnet. Weil die Amplitude
des verarbeiteten Signals die Phasendifferenz darstellt, kann aus
dem verarbeiteten Signal ermittelt werden, welcher Abtastwert abgelegt
werden soll. Weil die digitale Phasenverriegelungsschleife das verarbeitete
Signal verriegelt, kann auch das Phasensignal verwendet werden um
zu ermitteln, welcher Abtastwert verwendet werden soll und welcher
Abtastwert abgelegt werden soll. Zunächst können die Phasendifferenz und
folglich die Amplitude des Phasensignals von Null an starten. Wenn
die Amplitude einen vorbestimmten Wert übersteigt, kann der entsprechende
Abtastwert abgelegt werden. Der entsprechende Abtastwert kann der
Abtastwert sein, der dem Zeitpunkt am nächsten liegt, wo der vorbestimmte
Wert gekreuzt wird. Nach der Kreuzung kann jeweils, wenn ein Vielfaches
des vorbestimmten Wertes gekreuzt wird, ein entsprechender Abtastwert
abgelegt werden.
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Wenn
die Frequenz des zweiten Abtastsignals der Kanalbitfrequenz nahezu
entspricht, ist die Frequenz des verarbeiteten Signal relativ gering. Dann
hat auch das Phasensignal eine relativ niedrige Frequenz. Weil die
Amplitude von PH1 nur zu Abtastzeitpunkten
bekannt ist, die durch das erste Taktsignal bestimmt sind, sollen
die Amplituden des Phasensignals entsprechend den Abtastwerten des
ersten Ausgangssignals bestimmt werden, beispielsweise durch Interpolation
der Amplitude zu den n Abtastzeitpunkten. Dies führt zu der Amplitude des Phasensignals
an n Stellen zwischen jedem Zyklus des ersten Taktsignals. Wenn
die Amplitude des Phasensignals an einer der n Stellen ein Vielfaches
des vorbestimmten Wertes übersteigt,
dann kann der entsprechende Abtastwert des ersten Ausgangssignals
abgelegt werden.
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Wenn
die Frequenz des Phasensignals relativ niedrig ist, dann sind die
Zeitpunkte, an denen die Amplitude des Phasensignals ein Vielfaches
des vorbestimmten Wertes übersteigt,
relativ selten. Dies führt
dazu, dass nahezu jeder Abtastwert des ersten Ausgangssignals in
das digitale Signal ausgeliefert wird. Dies ist das gewünschte Ergebnis,
weil wenn die Frequenz des Phasensignals relativ niedrig ist, die
Frequenz des zweiten Taktsignals und die Kanalbitrate nahezu gleich
sind. Wenn diese Frequenzen genau dieselben sind, werden alle Abtastwerte
ausgeliefert.
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Wenn
die Frequenz des Phasensignals relativ hoch ist, sind die Zeitpunkte,
an denen die Amplitude des Phasensignals ein Vielfaches des vorbestimmten
Wertes übersteigt,
relativ oft. Dies führt
dazu, dass eine geringere Anzahl Abtastwerte des ersten Ausgangssignals
in das digitale Signal zwischen zwei aufeinander folgenden Zyklen
des Taktsignals C1 in das digitale Signal
ausgeliefert werden.
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Wenn
n dem Wert n entspricht, tastet der Analog-Digital-Wandler ADC mit
derselben Geschwindigkeit wie der Analog-Digital-Wandler ADC der
bekannten Bitdetektionsanordnung ab. Auf diese Weise wird, wenn
n gleich Eins ist, die Aufgabe der vorliegenden Erfindung nicht
erfüllt.
Das Taktsignal, das der digitalen phasenverriegelten Schleife sowie der
Bitentscheidungseinheit zugeführt
wird, braucht nicht unbedingt das erste Taktsignal zu sein. Ein
Taktsignal, das dem Nyquist-Kriterium für das verarbeitete Signal entspricht,
wird ausreichen. Weil das zweite Taktsignal immer eine höhere Rate
hat als das erste Taktsignal, kann das zweite Taktsignal statt des
ersten Taktsignals verwendet werden, und zwar in dem Fall der digitalen
phasenverriegelten Schleife und der Bitentscheidungseinheit.
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In
einer Ausführungsform
ist n gleich acht. Weil viele digitale Systeme mit Einheiten von
acht Bits arbeiten, ist diese Ausführungsform relativ einfach
implementierbar. Der Faktor n kann aber auch andere Werte haben,
vorausgesetzt, dass n eine ganze Zahl ist. Wenn n gleich Eins ist,
dann entspricht die Bitdetektionsanordnung nicht der Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, weil der ADC mit einer relativ hohen Rate
abtasten muss. Übliche
Werte von n sind Potenzen von 2: beispielsweise 16, 64, 128 oder
256.
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Aus
dem Vorstehenden geht hervor, dass zum Herleiten des digitalen Signals
von dem analogen Signal der Analog-Digital-Wandler ADC nicht mit einer
Rate gleich oder höher
als die Kanalbitrate abzutasten braucht. Eine niedrigere Rate als
die Kanalbitrate reicht, weil das Phasensignal PH2 eine
relativ niedrige Frequenz hat. In der bekannten Bit detektionsanordnung
dagegen soll der Analog-Digital-Wandler ADC mit einer relativ hohen
Rate abtasten, um das Nyquist-Kriterium zu erfüllen.
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In
einer Ausführungsform
der Anordnung nach der vorliegenden Erfindung umfasst das Phasensignal
n Anteile, die angeben, welcher der n Abtastwerte gültig ist
zu einem Zeitpunkt, angegeben durch das erste Taktsignal, wobei
n den oben genannten Wert hat. Die digitale phasenverriegelte Schleife
kann die n Anteile auf dieselbe Art und Weise erzeugen, wie oben
beschrieben, d.h. durch Interpolation des Phasensignals und durch
Bestimmung, ob die Amplitude des Phasensignals ein Vielfaches des
vorbestimmten Wertes überstiegen
hat.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Amplitude des zweiten Ausgangssignals umgekehrt proportional
zu der ersten Phasendifferenz und die phasenverriegelte Schleife
DPLL umfasst:
- – einen Phasendetektor zum
Erzeugen eines zweiten Phasendifferenzsignals, das eine Anzeige
für eine
Phasendifferenz zwischen dem verarbeiteten Signal und einem Rückkopplungssignal (FB)
ist,
- – ein
integrierendes Tiefpassfilter zum Erzeugen eines gefilterten Signals
durch Filterung des zweiten Phasendifferenzsignals,
- – n
diskrete Zeitoszillatoren DTOx–1, bis DTOx=n, wobei
jeder DTO Folgendes umfasst:
– einen Multiplizierer zum
Erzeugen eines multiplizierten Signals, das eine Multiplikation
des gefilterten Signals (Fs) mit einem Faktor x, gleich dem Index
x des DTOs ist, und
– einen
Summierer zum Erzeugen eines summierten Signals SUMx,
das eine Summierung des multiplizieren Signals und des Rückkopplungssignals ist,
- – eine
Stutzeinheit zum Erzeugen eines gestutzten Signals durch Rückstellung
aller Bits in einer Bitdarstellung des summierten Signals SUMn, die signifikanter sind als k weniger signifikante
Bits in der Bitdarstellung, und zum Erzeugen der n Komponenten des
Phasensignals PH1, wobei eine erste Komponente
einen Wert 1 hat, wenn das Bit k + 1 in einer Bitdarstellung eines
Abtastwertes des summierten Signals SUM1 einen
Wert hat, der anders ist als Bit k + 1 in einer Bitdarstellung eines unmittelbar
vorhergehenden Abtastwertes des summierten Signals SUMn,
das angibt, dass der Abtastwerty=1 gültig ist,
und wobei eine x. Komponente, wobei x größer ist als 1, des Phasensignals einen
Wert 1 hat, wenn das Bit k + 1 in einer Bitdarstellung des summierten
Signals SUMx einen Wert hat, anders als
Bit k + 1 in einer Bitdarstellung des summierten Signals SUMx–1,
was angibt, dass der Ab tastwerty=x gültig ist,
und
- – einen
Puffer zum Erzeugen des Rückkopplungssignals
dadurch, dass der Wert des gestutzten Signals eine Taktperiode des
ersten Taktsignals festgehalten wird.
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Die
digitale phasenverriegelte Schleife ist imstande, das Rückkopplungssignal
zu dem verarbeiteten Signal zu synchronisieren. Wenn das zweite
Taktsignal eine Frequenz hat, die der Kanalbitfrequenz nahezu entspricht,
dann können
alle Abtastwerte in das digitale Signal ausgeliefert werden, d.h.
alle Abtastwerte sind gültig.
Dies bedeutet, dass das Bit k + 1 in der Bitpräsentation des summierten Signals SUM1 von dem Bit k + 1 in der Bitpräsentation
des summierten Signals SUMn einer einzigen
Taktperiode des ersten Taktsignals abweicht und dass das Bit k + 1
in der Bitpräsentation
des summierten Signals SUMx, wobei x größer ist
als 1, von dem Bit k + 1 in der Bitpräsentation des summierten Signals
SUMx–1, aller
summierten Signal abweicht. In dieser Situation hat das gefilterte
Signal einen Wert, der dem Wert nahezu entspricht, der durch das
Bit k + 1 in den Bitpräsentationen
der summierten Signale dargestellt ist, so dass das Bit k + 1 zwischen
den Bitpräsentationen der
aufeinander folgenden summierten Signale wechselt.
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Wenn
die Kanalbitfrequenz abnimmt, dann nimmt die Frequenz des verarbeiteten
Signals zu. Zu dem Abtastzeitpunkt des ersten Taktsignals nimmt die
Amplitude des verarbeiteten Signals ab, weil das Signal umgekehrt
proportional zu der ersten Phasendifferenz ist. Folglich nimmt die
Amplitude des Rückkopplungssignals
auch ab. Dies geschieht durch Verringerung des Wertes des gefilterten
Signals. Weil das gefiltere Signal verringert wird, hat das Bit
k + 1 der Bitpräsentation
eines summierten Signals SUMx zu einem bestimmten
Zeitpunkt denselben Wert wie das Bit k + 1 des summierten Signals
SUMx–1.
Dieses Bit ist nicht gültig
und wird nicht in das digitale Signal ausgeliefert.
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Wenn
die digitale PLL verriegelt ist, dann hat das zweite Phasendifferenzsignal
einen Wert gleich nahezu Null. Wegen des Integrationseffektes in
dem integrierenden Tiefpassfilter behält das gefilterte Signal seinen
Wert, wodurch die Frequenz des Rückkopplungssignals
beibehalten wird.
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Die
oben beschriebene Interpolation erfolgt in dieser Ausführungsform
im Wesentlichen durch die n diskreten Zeitoszillatoren DTOx=1 bis DTOx=n.
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In
einem Beispiel ist n gleich acht und zu einem bestimmten Abtastzeitpunkt
sind die Bits k + 1 der Signale SUM1 bis
SUM8 wie folgt:
SUM1 =
0, SUM2 = 1, SUM3 =
0, SUM4 = 0
SUM5 =
1, SUM6 = 0, SUM7 =
1, SUM8 = 0.
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Die
diesem Fall hat das Bit k + 1 dieselben Werte, wenn SUM3 mit
SUM4 verglichen wird. Dies bedeutet, dass
der Abtastwerty=4 abgelegt werden kann.
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Wenn
das zweite Phasendifferenzsignal langsam ändert, dann ändert das
Rückkopplungssignal
schnell und das Bit k + 1 der Summierten Signale SUMx wird
oft umgeschaltet. Dies ist eine logische Folge, weil wenn das zweite
Phasendifferenzsignal eine niedrige Frequenz hat, die Frequenz des
zweiten Taktsignals der Kanalbitfrequenz nahezu entspricht, und
folglich nahezu jeder Abtastwert ausgeliefert werden kann. Wenn
das zweite Phasendifferenzsignal schneller ändert, dann ändert und
das Rückkopplungssignal
langsamer, und das Bit k + 1 des summierten Signals SUMx schaltet öfter um.
In diesem Fall ist die Frequenz des zweiten Taktsignals höher als
die Kanalbitfrequenz und einige Abtastwerte können abgelegt werden. Die Abtastwerte
in der Abtast- und Halteinheit können
parallel ausgetaktet werden, und zwar unter Verwendung des ersten
Taktsignals. In dem Fall wird das zweite Taktsignal als das dritte
Taktsignal verwendet. Das digitale Signal umfasst dann die n Abtastwerte
in der Abtast- und Halteeinheit. Das digitale Signal umfasst ebenfalls die
n Anteile des Phasensignals um anzugeben, welche der n Abtastwerte
gültig
sind. Auf alternative Weise können
die n Abtastwerte der Abtast- und Halteeinheit unter Verwendung
des dritten Taktsignals ausgetaktet werden, wobei das dritte Taktsignal durch
Anordnung der n Anteile des Phasensignals innerhalb der Taktperiode
des ersten Taktsignals erhalten wird.
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Eine
weitere Ausführungsform
umfasst weiterhin:
- – einen spannungsgesteuerten
Oszillator zum Erzeugen des zweiten Taktsignals mit einer Frequenz,
die von der Spannung des VCOs abhängig ist, und
- – einen
Frequenzdetektor zum Erzeugen der Spannung des VCOs, in Abhängigkeit
von einer Frequenz eines Signals, gewählt aus dem ersten Ausgangssignal,
dem zweiten Ausgangssignal und dem verarbeiteten Signal, wobei der
Frequenzdetektor zum Verarbeiten des gewählten Signals entworfen ist.
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Weil
in dieser Ausführungsform
die Frequenz des zweiten Taktsignals mit der Frequenz des ersten Ausgangssignals,
des zweiten Ausgangssignals oder der verarbeiteten Signals relatiert
ist, und folglich auch mit der Kanalbitfrequenz, wird die Anzahl
Bits in dem digitalen Signal konstant gehalten. Wenn die Frequenz
des zweiten Taktsignals der Kanalbitfrequenz nahezu entspricht,
können
alle Abtastwerte jeden Taktzyklus des ersten Taktsignals in das
digitale Signal ausgeliefert werden. Wenn das erste Ausgangssignal
verwendet wird, ist die gemessene Frequenz unmittelbar die Kanalbitrate
und die Frequenz des VCOs kann auf entsprechende Art und Weise gebildet
wird. Auch der Frequenzdetektor und der VCO können in einer analogen Domäne arbeiten. Wenn
das zweite Ausgangssignal verwendet wird, ist die gemessene Frequenz
ein Maß der
Frequenzdifferenz zwischen dem zweiten Taktsignal und der Kanalbitrate.
Der VCO wird derart gesteuert, dass die Differenz minimal ist. In
diesem Fall können
auch der Frequenzdetektor und der VCO in der analogen Domäne arbeiten.
Wenn das verarbeitete Signal verwendet wird, ist auch hier wieder
die gemessene Frequenz die Frequenzdifferenz zwischen dem zweiten Taktsignal
und der Kanalbitrate. Das verarbeitete Signal ist aber ein digitales
Signal, so dass der Frequenzdetektor in diesem Fall dazu entworfen
ist, digitale Signale zu meistern.
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In
wieder einer anderen Ausführungsform umfasst
die Bitdetektionsanordnung Lagenbestimmungsmittel zum Liefern eines
Lagensignals, das eine Angabe für
eine relative Stelle oder für
relative Stellen ist, wo das erste Ausgangssignal einen ersten vorbestimmten
Pegel kreuzt und wo das zweite Taktsignal einen zweiten vorbestimmten
Pegel kreuzt und wobei die Bitentscheidungseinheit das Lagensignal benutzt
um zu bestimmen, ob ein Abtastwert geschaltet werden kann.
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Weil
die Phase des zweiten Taktsignals nicht zu der Phase des ersten
Ausgangssignals verriegelt ist, kann die Abtast- und Halteeinheit
Antastwerte nehmen, die einen anderen Wert als das entsprechende
Kanalbit haben. Diese Situation könnte um sog. Nulldurchgänge auftreten.
Ein Nulldurchgang ist die Stelle, wo die Amplitude eines AC-Signals einen Wert
Null hat. Wenn das Signal ebenfalls einen DC-Anteil hat, wird der
Nulldurchgang als die Stelle definiert, wo die Amplitude des Signals
einen Wert dieses DC-Anteils
hat. In dieser Ausführungsform werden
die Nulldurchgänge
durch einen Vergleich der Signals mit dem ersten und zweiten vorbestimmten
Pegel bestimmt.
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Die
Phasendifferenz zwischen dem zweiten Taktsignal und dem ersten Ausgangssignal
kann so groß sein,
dass die Abtast- und Halteeinheit in einem Gebiet Um den Nulldurchgang
herum abtastet. In dem nachfolgenden Beispiel wird vorausgesetzt, dass
das zweite Taktsignal gegenüber
dem ersten Ausgangssignal nacheilt, was bedeutet, dass die Abtastzeitpunkte
in der Zeit später
liegen als die Zeitpunkte der Kanalbits. Wenn das zweite Taktsignal
der Abtast- und Halteeinheit angibt, dass diese vor dem Nulldurchgang
des ersten Ausgangssignals abtasten soll, dann hat der Abtastwert
einen einwandfreien Wert gegenüber
dem entsprechenden Kanalbit. Wenn aber das zweite Taktsignal angibt,
dass die Abtast- und Halteeinheit nach dem Nulldurchgang des ersten
Ausgangssignals abtastet, dann hat der Abtastwert einen anderen
Wert als das entsprechende Kanalbit. Dieser Abtastwert kann umgeschaltet
werden, damit er einen einwandfreien Wert hat.
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Wenn
ein Bit umgeschaltet werden kann, hat das Lagensignal einen Wert,
der dies angibt. Die Bitentscheidungseinheit kann dann den entsprechenden
Abtastwert umschalten.
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In
einer Ausführungsform
der Bitdetektionsanordnung umfasst die Vorverarbeitungseinheit erste Umwandlungsmittel
zum:
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- – Erzeugen
eines ersten umgewandelten Signals, das von dem zweiten Ausgangssignal
hergeleitet wird, indem steile Übergänge durch
Umschaltung zwischen einem invertierenden und einem nicht invertierenden
Zustand entfernt werden, wenn die erste Phasendifferenz eine steile
Phasenänderung
zeigt,
- – Zuführen des
umgewandelten Signals zu einem Analog-Digital-Wandler und
- – Ausliefern
eines Steuersignals, das die Phasenänderungen angibt, und dass
die digitale phasenverriegelte Schleife weiterhin zweite Umwandlungsmittel
aufweist, die ein zweites umgewandeltes Signal erzeugen, das von
dem verarbeiteten Signal hergeleitet wird, indem steile Übergänge durch
Umschaltung zwischen einem invertierenden und einem nicht invertierenden
Zustand durch Verwendung des Steuersignals addiert werden.
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In
vorhergehenden Ausführungsformen
zeigt das zweite Ausgangssignal einen steilen Übergang, wenn die erste Phasendifferenz
von 359 Grad zu 0 Grad geht. Dieser Übergang stellt an die Leistung des
Analog-Digital-Wandlers ADC hohe Anforderungen. Die ersten Umwandlungsmittel
nehmen die steilen Übergänge weg.
Dazu können
die Anforderungen an den Analog-Digital-Wandler ADC verringert werden.
Die zweiten Umwandlungsmittel setzten die Übergänge zurück, so dass weiter Verarbeitung durch
die digitale phasenverriegelte Schleife die gleiche sein kann wie
bei den vorhergehenden Ausführungsformen.
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Die
zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird dadurch verwirklicht,
dass das Gerät
zum Wiedergaben von Information, die auf einem Informationsträger aufgezeichnet
ist, mit der Bitdetektionsanordnung nach der vorliegenden Erfindung
versehen ist.
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Ein
derartiges Gerät
umfasst im Allgemeinen auch:
- – einen
Lesekopf, der imstande ist, Information von dem Informationsträger auszulesen,
- – ein
Verlagerungsmittel, das imstande ist, dafür zu sorgen, dass es zwischen
dem Informationsträger
und dem Lesekopf eine relative Verlagerung gibt,
- – Eine
Signalverarbeitungseinheit, die imstande ist, ein von dem Lesekopf
herrührendes
Signal zu einem analogen Signal zu verarbeiten,
- – ein
Kanaldecodierungsmittel, das imstande ist, das digitale Signal zu
decodieren.
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Das
Gerät zum
Wiedergeben von Information auf einem Informationsträger ist
imstande, eine Bitdetektionsanordnung mit einem Analog-Digital-Wandler
mit einer relativ langsamen Abtastrate zu verwenden.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
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1 eine
Ausführungsform
der Bitdetektionsanordnung nach der vorliegenden Erfindung,
-
2a ein
Beispiel des analogen Signals,
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2b ein
Signal, das die Kanalbitrate in dem Beispiel nach 2a darstellt,
-
2c das
zweite Taktsignal in dem Beispiel nach 2a,
-
2d das
zweite Ausgangssignal in dem Beispiel nach 2a,
-
3 ein
Beispiel des verarbeiteten Signals gegenüber dem ersten und dem zweiten
Taktsignal,
-
4 eine
Ausführungsform
einer digitalen phasenverriegelten Schleife, die imstande ist, ein Phasensignal
auszuliefern, das 8 Anteile aufweist, die angeben, welcher der 8
Abtastwerte gültig
ist,
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5a ein
Beispiel des Rückkopplungssignals
gegenüber
dem verarbeiteten Signal,
-
5b ein
anderes Beispiel des Rückkopplungssignals
gegenüber
dem verarbeiteten Signal,
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6 etwaige
Ausführungsformen
der Bitdetektionsanordnung mit einem Frequenzdetektor und einem
spannungsgesteuerten Oszillator,
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7 eine
Ausführungsform
der Bitdetektionsanordnung mit einem Stellenbestimmungsmittel,
-
8a ein
Beispiel des ersten Ausgangssignals gegenüber den Abtastzeitpunkten des
zweiten Taktsignals, wobei ein Abtastwert vor dem Nulldurchgang
genommen wird,
-
8b ein
Beispiel des ersten Ausgangssignals gegenüber den Abtastzeitpunkten des
zweiten Taktsignals, wobei ein Abtastwert nach dem Nulldurchgang
genommen wird,
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9 eine
Ausführungsform
der Bitdetektionsanordnung, wobei Invertiermittel verwendet werden,
-
10a ein Beispiel der ersten Phasendifferenz,
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10b das zweite Ausgangssignal, wenn im Falle der
ersten Phasendifferenz aus 10a das erste
Invertiermittel verwendet wird,
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10c ein Beispiel des Steuersignals im Falle der
Phasendifferenz aus 10a, und
-
10 eine
Ausführungsform
eines Geräts zum
Wiedergeben von Information, das mit einer Bitdetektionsanordnung
nach der vorliegenden Erfindung versehen ist.
-
In
der Ausführungsform
der in 1 dargestellten Bitdetektionsanordnung wird das
analoge Signal AS durch die Vorverarbeitungseinheit 1 in
das verarbeitete Signal PrS umgewandelt. Die digitale phasenverriegelte
Schleife DPLL 2 verriegelt das verarbeitete Signal PrS
und liefert ein Phasensignal PH1. Die Bitentscheidungseinheit
liefert das digitale Signal DS und das dritte Taktsignal C3 unter Verwendung des Phasensignals PH1, des Taktsignals C1 und des
Ausgangssignals S1. Der Taktverteiler 4 erzeugt das
Taktsignal C1 durch Teilung der Frequenz
des zweiten Taktsignals C2 durch einen Faktor
n. Der Quantisierer 11 quantisiert die Amplitude des analogen
Signals AS und liefer das resultierende Signal S1. Der
Phasendetektor PD1 12 bestimmt
die erste Phasendifferenz ΔP1 zwischen dem ersten Ausgangssignal S1 und dem zweiten Taktsignal C2 und
führt das zweite
Ausgangssignal PH2 dem ADC zu. Der ADC tastet
dann das zweite Ausgangssignal PH2 mit einer Rate
ab, die durch das Taktsignal C1 gesteuert
wird. Die Abtast- und Halteschaltung 31 tastet das erste Ausgangssignal
S1 ab zum Erhalten binärer Abtastwerte unter Verwendung
des zweiten Taktsignals C2. Am Ende eines
Taktzyklus des ersten Taktsignals C1 enthält die Abtast-
und Halteeinheit 31 n Abtastwerte. Die Bitentscheidungseinheit
kann all diese Abtastwerte am Anfang des nächsten Zyklus des ersten Taktsignals
C1 ausliefern, oder sie liefert eine kleinere Selektion
dieser Abtastwerte aus. Einige Abtastwerte können abgelegt werden.
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In 2a ist
das analoge Signal AS 5 dargestellt, und zwar zusammen
mit einem Pegel 8. In dem nächsten Beispiel ist eine Ausführungsform
des Quantisierers 11 ein Schwellendetektor. Ein Schwellendetektor
interpretiert Antastwerte als eine logische 1, wenn der Abtastwert über einem
vorbestimmten Pegel liegt, und als eine logische 0, wenn der Abtastwert
unter einem vorbestimmten Pegel liegt. Der in 2a dargestellte
Pegel 8 ist der vorbestimmte Pegel. Die Abtastzeitpunkte
des zweiten Taktsignals C2 sind durch die
Kreise 6 angegeben. Die Abtastzeitpunkte der ursprünglichen
Daten sind durch die Kreuze 7 angegeben. In 2b geben
die ansteigenden Kanten der Impulse die Abtastzeitpunkte entsprechend
den Kreuzen 7 an, d.h. dieses Signal stellt die Kanalbitrate
dar. Die ansteigenden Kanten der Impulse in 2c geben
die Abtastzeitpunkte entsprechend den Kreisen 6 an, d.h.
dieses Signal stellt das zweite Taktsignal C2 dar.
-
Die
in dem analogen Signal AS nach 2a vorhandenen
Kanalbits sind 11110001. Die Daten, welche die Abtast- und Halteeinheit
nach der Abtastung des Ausgangssignals S1 enthält, sind
1111 1 0001. Es dürfte
einleuchten, dass ein Kanalbit zweimal abgetastet ist. In diesem
Fall das fünfte
Bit, d.h. der Abtastwerty=5, den die Abtast-
und Halteeinheit 31 enthält, kann abgelegt werden.
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Weiterhin
dürfte
es aus 2d einleuchten, dass das zweite
Ausgangssignal PH2, angegeben durch die
gezogene Linie, im Vergleich zu der Kanalbitrate eine relativ niedrige
Frequenz hat. Der ADC 13 kann mit einer relativ niedrigen
rate abtasten. Das zweite Ausgangssignal PH2 ist
geräuschempfindlich, und
zwar wegen Störung
in dem zweiten Taktsignal C2 und weil die
erste Phasendifferenz ΔP1 nicht genau einen linearen Verlauf hat.
Deswegen ist auch das verarbeitete Signal P1S
geräuschempfindlich, weil
es eine abgetastete Version des zweiten Ausgangssignals PH2 ist. Die digitale PLL 2 glättet das verarbeitete
Signal PrS um diese Störungen zu unterdrücken.
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Wie
aus 2a bis 2d ersichtlich,
wird an einer ersten Stelle die Phasendifferenz zwischen dem zweiten
Taktsignal C2 und der Kanalbitrate so groß, dass
ein einziges Kanalbit zweimal abgetastet wird. Diese erste Stelle
entspricht einer zweiten Stelle, an der die Amplitude des Ausgangssignals
PH2 einen vorbestimmten Wert kreuzt. Weil
ADC 13 mit einem Taktzyklus abtastet, der n-mal langsamer
ist als der Taktzyklus des zweiten Taktsignals C2,
ist es aus dem verarbeiteten Signal PrS nicht deutlich, welcher Abtastwert der
n Abtastwerte, welche die Abtast- und Halteeinheit 31 enthält, abgelegt
werden kann. Wie in 3 dargestellt, kann das verarbeitete
Signal PrS interpoliert werden zum Erhalten von Information darüber, welcher
Abtastwert abgelegt werden kann. Der erste Abtastwert, der mit der
Interpolation übereinstimmt,
die größer ist
als der vorbestimmte Pegel L, kann abgelegt werden. Ein nächster Abtastwert
kann abgelegt werden, der eine entsprechende Interpolation hat,
die größer ist
als der doppelte vorbestimmte Wert L. Wenn das verarbeitete Signal
PrS an einer bestimmten Stelle zu Null zurückkehrt, kann kreuzt selbstverständlich das
Kriterium zum Ablegen des nächsten
Abtastwertes den vorbestimmten Pegel L. In 3 sind C1 und C2 die Zyklen
der entsprechenden Taktsignale. Wenn die Ausführungsform der digitalen PLL 2 ein ähnliches
Signal wie das verarbeitete Signal PrS liefert, dann kann statt
des verarbeiteten Signals PrS auch das Phasensignal PH1 verwendet werden.
In dem Fall kann die Interpolation durch die Bitdetektionseinheit 3 durchgeführt werden.
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In 4 liefert
der Phasendetektor 21 ein zweites Phasendifferenzsignal ΔP2, das durch das integrierende Tiefpassfilter 22 gefiltert
wird. Das gefilterte Signal FS wird den Multiplikatoren 231 bis 238 zugeführt. Die
multiplizierten Signale werden den Summierern 241 bis 248 zugeführt. Die
summierten Signale SUM1 bis SUM8 werden
danach dem Stutzer 25 zugeführt. Das summierte Signal SUM8 wird von dem Stutzer gestutzt und danach
als das gestutzte Signal TrS dem Puffer 26 zugeführt. Stutzen
in diesem Kontext bedeutet das Rückstellen
aller Bits in einer Bitdarstellung des summierten Signals SUM8, die signifikanter sind als k weniger signifikante
Bits in der Bitdarstellung. Wenn das summierte Signal SUM8 des DTO 8 einen Wert von dezimal
83 hat, dann ist eine Bitdarstellung dieses Abtastwertes von 8 Bits 010
0011. Wenn k gleich 4 ist, dann entspricht der Abtastwert des gestutzten
Signals TrS dem Wert 0000 0011, was dezimal
3 darstellt. Das gestutzte Signal TrS wird
durch das erste Taktsignal C1 in den Puffer
getaktet und als das Rückkopplungssignal
FB für
einen Taktzyklus von C1 ausgeliefert. Das
Rückkopplungssignal
FB wird durch die Summierer 241 bis 248 zu den
multiplizierten Signalen hinzuaddiert. Auch wird die Phase des Rückkopplungssignals
FB durch den Phasendetektor 21 mit der Phase des verarbeiteten
Signals PrS verglichen. Das Phasensignal PH1 enthält 8 Anteile
S1V bis S8V. Die
Signale S1V bis S8V
geben an, welcher der 8 Abtastwerte zu einem Zeitpunkt, angegeben
durch das erste Taktsignal C1 gültig ist.
Danach gibt ein Wert 1 dieser Signale an, dass der entsprechende
Abtastwert gültig
ist und in das digitale Signal DS ausgeliefert werden kann.
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In 5a sind
ein Beispiel des verarbeiteten Signals PrS,
des Rückkopplungssignals
FB und eines Signals, das die Kanalbitfrequenz ChBf darstellt, dargestellt,
wobei n gleich 8 ist. Auf der horizontalen Achse sind Perioden des
ersten Taktsignals C1 und des zweiten Taktsignals
C2 eingefügt. Das Rückkopplungssignal FB und das
verarbeitete Signal PrS werden mit dem ersten
Taktsignal C1 getaktet. Das zweite Taktsignal
C2 ist für
Illustrationszwecke vorgesehen. In diesem Beispiel hat das zweite
Taktsignal C2 eine etwas höhere Frequenz
als die Kanalbitfrequenz ChBf. Dadurch variiert das verarbeitete
Signal PrS relativ langsam. Bei jeder Taktperiode
des ersten Taktsignals C1 wird das Rückkopplungssignal
FB gepuffert. Der Phasendetektor PD2 21 versucht
das Rückkopplungssignal
FB zu dem verarbeiteten Signal PrS zu synchronisieren.
Wenn dies der Fall ist, dann ist die augenblickliche Amplitude des
Rückkopplungssignals
FB im Wesentlichen gleich der Amplitude des verarbeiteten Signals
PrS. Weil fast alle von der Abtast- und
Halteeinheit 31 erhaltenen Abtastwerte in das digitale
Signal DS ausgeliefert werden, wechseln Bits k + 1 aufeinander folgender
summierter Signale SUMx. Dies bedeutet,
dass das gefilterte Signal FS einen relativ hohen Wert hat. Wenn
beispielsweise das Bit k + 1 einen Dezimalwert von 256 darstellt, dann
hat das gefilterte Signal FS einen Wert von etwa 250. Dies sorgt
dafür,
dass das Bit k + 1 aufeinander folgender summierter Signale SUMx wechselt, und die Signale S1V
bis S8V einen Wert 1 haben, der angibt,
dass alle Abtastwerte ausgeliefert werden können.
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In 5b ist
die Kanalbitfrequenz ChBf wesentlich niedriger als die Kanalbitfrequenz
ChBf des in 5a dargestellten Beispiels.
Dies sorgt dafür, dass
das verarbeitete Signal PrS schneller variiert. Dadurch
nimmt die Frequenz des Rückkopplungssignals
FB ab, damit das Rückkopplungssignal
FB zu dem verarbeiteten Signal PrS synchronisiert
wird. Das gefilterte Signal FS wird verringert, damit die Frequenz
des Rückkopplungssignals
FB abnimmt. Das gefilterte Signal FS kann beispielsweise einen Wert
von 200 haben. An einer Stelle wechselt das Bit k + 1 aufeinander
folgender summierter Signale SUMx nicht
und der entsprechende Abtastwert wird nicht ausgeliefert.
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In
der in 6 dargestellten Ausführungsform wird das zweite
Taktsignal C2 von dem spannungsgesteuerten
Oszillator VCO erzeugt. Der Frequenzdetektor erzeugt die VCO Spannung
als eine Funktion der Frequenz des zweiten Ausgangssignals PH2, oder die Frequenz des verarbeiteten Signals PrS,
oder die Frequenz des ersten Ausgangssignals S1.
Der spannungsgesteuerte Oszillator VCO und der Frequenzdetektor
FD einer Ausfüh rungsform,
wobei die Frequenz des zweiten Ausgangssignals PH2 oder des
ersten Ausgangssignals S1 verwendet wird,
kann mit entsprechender Elektronik implementiert werden. Der Frequenzdetektor
FD einer Ausführungsform, wobei
das verarbeitete Signal PrS verwendet wird, wird vorzugsweise digital
implementiert, weil das verarbeitete Signal PrS digital ist. Auch
die Beziehung zwischen der VCO Spannung und der Frequenz des Eingangssignals
des Frequenzdetektors FD ist von dem Signal abhängig, das als Eingangssignal
des Frequenzdetektors FD verwendet wird. So hat beispielsweise das
erste Ausgangssignal eine höhere Frequenz
als das verarbeitete Signal PrS.
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Das
Stellenbestimmungsmittel LDM in 7 ist imstande,
die Stelle des Nulldurchgangs des Ausgangssignals S1 und
die Stelle des Nulldurchgangs des zweiten Taktsignals C2 zu
bestimmen. Wenn, wie in 8a dargestellt,
der Abtastwert 6 gerade vor dem Nulldurchgang des ersten
Ausgangssignal S1 genommen wird, dann ist
der Abtastwert 1. Das entsprechende Kanalbit 7 hat
auch einen Wert 1, so dass der Abtastwert den richtigen Wert hat.
Wenn, wie in 8b dargestellt, der Abtastwert 6 gerade nach
dem Nulldurchgang des ersten Ausgangssignals genommen wird, dann
ist der Abtastwert 0. Der Abtastwert ist folglich nicht richtig
und kann umgeschaltet werden. Das Stellensignal kann der Bitentscheidungseinheit
mitteilen, diesen Abtastwert umzuschalten. Das Stellensignal kann
beispielsweise ein Bitstrom mit derselben Frequenz wie die des Taktsignals
C2 sein, aber mit dem Wert 0, wenn das entsprechende
Bit vorzugsweise nicht umgeschaltet werden soll und mit einem Wert
1, wenn das entsprechende Bit vorzugsweise umgeschaltet werden soll.
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In 9 wird
das zweite Ausgangssignal PH2 einem Eingang
des ersten Umwandlungsmittels 14 zugeführt. Das erste invertierte
Signal CvS1 wird dem Analog-Digital-Wandler ADC 13 zugeführt. Auch wird
von dem ersten Umwandlungsmittel 14 ein Steuersignal CS
erzeugt. Das Steuersignal CS wird dem zweiten Umwandlungsmittel 27 zugeführt. Das
zweite Umwandlungsmittel 27 benutzt das Steuersignal CS
um die steilen Übergänge zurückzusetzen.
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In 10a zeigt das zweite Ausgangssignal PH2 verschiedene steile Übergänge. Zwischen dem Punkt P1
und dem Punkt P2, dargestellt in 10b, wird
das zweite Ausgangssignal PH2 invertiert,
wodurch die zwei steilen Übergänge an den
Punkten P1 und P2 entfernt werden. Es wird auch ein Steuersignal
CS erzeugt, wie in 10c ersichtlich. In diesem Beispiel
enthält
das Steuersignal CS Impulse an den steilen Übergängen. Das zweite Umwandlungsmittel 27 arbeitet
auf eine gleiche Weise.
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In 10 verlagern
die verlagerungsmittel 200 den Informationsträger 100 gegenüber dem
Lesekopf 300. Die Signalverarbeitungseinheit 400 verwandelt
ein von dem Lesekopf 300 herrührendes Signal in das analoge
Signal AS. Der Lesekopf 300 könnte beispielsweise eine Lasereinheit
und ein Detektor sein zum Detektieren eines an der Oberfläche des
Informationsträgers 100 reflektierten
Laserbündels.
Der Detektor kann vier Subdetektionsgebiete aufweisen. Die Signalverarbeitungseinheit 400 führt dann
einen Summiervorgang an den von den Subdetektionsgebieten herrührenden
Signal durch. Das analoge Signal AS wird daraufhin durch die Bitdetektionsanordnung 500 nach
der vorliegenden Erfindung in das digitale Signal DS umgewandelt.
Nach dieser Umwandlung decodiert das Kanaldecodiermittel 600 weiterhin
das digitale Signal DS. Das digitale Signal DS kann beispielsweise
ein EFM codiertes Signal sein.