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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf neue 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolin-Derivate
der allgemeinen Formel 1 und ihre Verwendung als Wirkstoffe bei
der Herstellung von pharmazeutischen Zusammensetzungen. Die Erfindung
bezieht sich ebenso auf verwandte Aspekte, einschließlich Verfahren
zur Herstellung der Verbindungen, pharmazeutische Zusammensetzungen,
die ein oder mehrere Verbindungen der allgemeinen Formel 1 enthalten,
und insbesondere ihre Verwendung als neurohormonale Antagonisten.
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Hintergrund
der Erfindung
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Urotensin
II ist ein cyclisches 11-Aminosäurepeptid,
das eine gewisse Sequenzähnlichkeit
mit Somatostatin-14 aufweist, aber nicht damit homolog ist. Urotensin
II wurde zunächst
isoliert und aus Fischrückenmark
sequenziert (Bern HA, Pearson D, Larson BA, Nishioka RS. Neurohormones
from fish tails: the caudal neurosecretory system. I. „Urophysiology" and the caudal neurosecretory
system of fishes. Recent Prog. Horm. Res. (1985) 41, 533–552), und
ist seitdem in einer breiten Vielzahl von Wirbeltierspezies und
wirbellosen Spezies gefunden worden. Menschliches Urotensin II wird
in einer Preproform aus einem einzigen Gen, das sich am Chromosom
1p36.21 befindet, synthetisiert, und zwei cDNA-Spleißvarianten,
die sich in ihrer vermeintlich einzigen Peptidsequenz unterscheiden,
sind aus dem menschlichen Kolontumor und der menschlichen Plazenta
isoliert worden (GenBank Accession Nr. 095399). Die vermeintliche
zweibasige Prohormonkonvertase-Spaltstelle wird streng über die
Spezies erhalten. Das reife 11-Aminosäurepeptid enthält eine
C-terminale Disulfid-überbrückte 6-Aminosäureschleife,
die ebenso streng erhalten wird, während der N-terminale Anteil
des reifen cyclischen Peptids beachtlich über der Spezies variieren kann.
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Urotensin
II übt
wirksame und komplexe hemodynamische Wirkungen bei Säugern aus
(Douglas SA, Sulpizio AC, Piercy V, Sarau HM, Ames RS, Aiyar NV,
Ohlstein EH, Willette RN. „Differential
vasoconstrictor activity of human urotensin-II in vascular tissue
isolated from the rat, mouse, dog, pig, marmoset and cynomolgus
monkey." Br. J.
Pharmacol. (2000) 131, 1262–1274,
Douglas, SA, Ashton DJ, Sauermelch CF, Coatney RW, Ohlstein DH,
Ruffolo MR, Ohlstein EH, Aiyar NV, Willette R „Human Urotensin-II is a potent
vasoactive peptide: pharmacological characterization in the rat,
mouse, dog and primate." J.
Cardiovasc. Pharmacol. (2000) 36, Suppl 1: S163–6). Das Peptid zieht isolierte
Säugerarterien
effektiv zusammen. Die Wirksamkeit der Gefäßzusammenziehung ist eine Größenordnung,
die größer als
die von Endothelin-1 ist. Diese Wirkungen scheinen teilweise über die
Wirkungen von Urotensin II auf einem G-Protein-gekoppelten Rezeptor
mit dem Namen GPR-14 oder SENR übertragen
zu werden (Ames RS, et al. „Human
urotensin-II is a potent vasoconstrictor and agonist for the orphan
receptor GPR14." Nature.
(1999) 401, 282–6,
Mori M, Sugo T, Abe M, Shimomura Y, Kurihara M, Kitada C, Kikuchi
K, Shintani Y, Kurokawa T, Onda H, Nishimura O, Fujino M. „Urotensin
II is the endogenous ligand of a G-protein-coupled orphan receptor,
SENR(GPR14)" Biochem.
Biophys. Res. Commun. (1999) 265, 123–9, Liu Q, Pong SS, Zeng Z,
et al. „Identification
of urotensin II as the endogenous ligand for the orphan G-protein-coupled
receptor GPR14" Biochem.
Biophys. Res. Commun. (1999) 266, 174–178). GPR14 wird in arteriellen
(aber nicht venösen)
Glattmuskelzellen, an atrialen und ventrikulären Herzmyozyten, in der Bauchspeicheldrüse, der
Niere und im Gehirn exprimiert.
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Zusätzlich zu
seinen gefäßzusammenziehenden
Wirkungen wirkt sich Urotensin II wirksam auf die atriale und ventrikuläre Muskelkontraktion
aus (Russell FD, Molenaar P und O'Brien DM „Cardiostimulant effects of
urotensin-II in human heart in vitro". Br J Pharmacol (2001) 132,5–9).
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Urotensin
II stimuliert die Zellproliferation, Migration und Kollagensynthese
in Herzfibroblasten (Tzandis A, et al., „Urotensin II stimulates collagen
synthesis by cardiac fibroblasts and hypertrophic signaling cardiomyocytes
via G(alpha)q- and Ras-dependent pathways". J. Am. Coll. Cardiol. (2001) 37, 164A.)
und in Neugeborenenmyozyten (Zou Y, Nagai R und Yamazaki T, „Urotensin
II induces hypertrophic responses in cultured cardiomyocytes from
neonatal rats".
FEBS Lett (2001) 508, 57–60).
Urotensin II wird durch Krebszellinien produziert und sein Rezeptor
wird ebenso in diesen Zellen exprimiert. (Takahashi K, et al., „Expression
of urotensin II and urotensin II receptor mRNAs in various human
tumor cell lines and secretion of urotensin II-like immunoreactivity
by SW-13 adrenocortical carcinoma cells". Peptides (2001) 22, 1175–9).
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Urotensin
II moduliert die Glukose-stimulierte Pankreasfreisetzung von Insulin
(Silvestre RA, et al., „Inhibition
of insulin release by urotensin II – a study on the perfused rat
pancreas". Horm
Metab Res (2001) 33, 379–81).
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Erhöhte Zirkulationsniveaus
von Urotensin II werden bei Menschen, die für Höhenlungenödem anfällig sind, und bei Patienten,
die auf eine Nierentransplantation warten, nachgewiesen (Totsune
K, et al., „Role
of urotensin II in patients on dialysis". Lancet (2001) 358, 810–1).
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Urotensin
II und sein Rezeptor werden im Rückenmark
und im Gehirngewebe festgestellt, und eine intrazerebroventrikuläre Infusion
von Urotensin II in Mäuse
löst Verhaltensveränderungen
aus (Gartlon J, et al., „Central
effects of urotensin-II following ICV administration in rats". Psychopharmacology
(Berlin) (2001) 155, 426–33).
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Es
wird folglich erwartet, daß sich
die Substanzen mit der Fähigkeit,
die Wirkungen von Urotensin II zu blockieren, bei der Behandlung
von verschiedenen Krankheiten als nützlich herausstellen. WO-2001/45694 offenbart
bestimmte Sulfonamide als Urotensin-II-Rezeptorantagonisten und
ihre Verwendung zur Behandlung von Krankheiten, die mit einem Urotensin-II-Ungleichgewicht
verbunden sind. WO-2001/45700 offenbart bestimmte Pyrrolidine als
Urotensin-II-Rezeptorantagonisten und ihre Verwendung zur Behandlung
von Krankheiten, die mit einem Urotensin-II-Ungleichgewicht verbunden
sind. WO-2001/45711 offenbart bestimmte Pyrrolyl- und Pyridylderivate
als Urotensin-II-Rezeptorantagonisten und ihre Verwendung zur Behandlung
von Krankheiten, die mit einem Urotensin-II-Ungleichgewicht verbunden
sind. WO-2002/00606 offenbart bestimmte Biphenylverbindungen, die
als Urotensin-II-Rezeptorantagonisten
nützlich
sind, und WO-2002/02530 offenbart ebenso bestimmte Verbindungen,
die als Urotensin-II-Rezeptorantagonisten nützlich sind.
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Die
vorliegende Erfindung umfaßt
1,2,3,4-Tetrahydroisochinolinderivate, die neue Zusammensetzungen
von Bedeutung sind, und die Urotensin-II-Rezeptorantagonisten sind.
EP 0 501 693 offenbart ebenso 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolinderivate,
aber mit einem unterschiedlichen Substitutionsmuster, insbesondere
an dem Ringstickstoff, und diese Verbindungen weisen offensichtlich
keine Urotensin-II-Antagonistenaktivität auf.
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Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbindungen der allgemeinen
Formel 1
Allgemeine
Formel 1 worin
X -CH
2-, -CH
2CH
2-, -C(CH
3)
2- darstellt;
Y
Sauerstoff, NH darstellt;
n die Zahlen 1 oder 2 darstellt;
Z
Chinolin-4-yl, das mit C
1-C
4-Alkyl
in den Stellungen 2, 6 oder 8 monosubstituiert oder mit C
1-C
4-Alkyl in den Stellungen
2,6 oder 2,8 disubstituiert sein kann; [1,8]Naphthyridin-4-yl, das
in Stellung 7 mit C
1-C
4-Alkyl
substituiert sein kann; Pyridin-4-yl, das in Stellung 2 mit R
7R
8N- und außerdem in
Stellung 6 mit Wasserstoff oder C
1-C
4-Alkyl substituiert sein kann; darstellt;
R
1 Naphthalin-1-yl; Naphthalin-2-yl; Benzo[1,3]dioxol-5-yl;
Benzyl oder mono-, di- oder tri-substituiertes
Benzyl, das an dem Phenylring unabhängig mit C
1-C
4-Alkyl, C
1-C
4-Alkyloxy, Trifluormethyl, Halogen, Cyano
substituiert ist; Phenyl oder mono-, di- oder trisubstituiertes
Phenyl, das unabhängig
mit C
1-C
4-Alkyl,
C
1-C
4-Alkyloxy,
Trifluormethyl, Halogen, Cyano substituiert ist; darstellt;
R
2 Wasserstoff, C
1-C
4-Alkyl, Aryl darstellt oder mit R
1 eine Styrylgruppe mit E- oder Z-Geometrie bildet,
wobei der Phenylring in der Styrylgruppe mono-, di- oder trisubstituiertes
Phenyl sein kann, das unabhängig
mit C
1-C
4-Alkyl,
C
1-C
4-Alkyloxy,
Trifluormethyl, Halogen, Cyano substituiert ist;
R
3,
R
4, R
5 und R
6 unabhängig
Wasserstoff, Cyano, Hydroxy, C
1-C
4-Alkyloxy, Aralkyloxy, C
1-C
5-Alkenyloxy darstellen und R
5 außerdem R
7R
8NCO darstellt;
R
4 und R
5 zusammen
mit dem Phenylring einen fünf-
oder einen sechsgliedrigen Ring bilden können, der ein oder zwei Sauerstoffatome
enthält;
R
7 und R
8 unabhängig Wasserstoff,
C
1-C
4-Alkyl, Aryl,
Aryl-C
1-C
4-alkyl
darstellen oder zusammen mit dem N einen Pyrrolidin-, Piperidin-
oder Morpholinring bilden;
und gegebenenfalls reine Enantiomere
oder Diastereomere, Gemische aus Enantiomeren oder Diastereomeren,
diastereomere Racematen und Gemische aus diastereomeren Racematen
sowie ihre pharmazeutisch akzeptablen Salze, Lösungsmittelkomplexe und morphologischen
Formen.
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Bei
den Definitionen der allgemeinen Formel 1 bedeutet der Ausdruck
,C1-C4-Alkyl' gerad- oder verzweigtkettige
Gruppen mit ein bis vier Kohlenstoffatomen; oder cyclische Alkylgruppen
mit drei bis sechs Kohlenstoffatomen. Bevorzugte Beispiele von C1-C4-Alkylgruppen
sind Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, iso-Butyl, sec-Butyl,
tert-Butyl, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl.
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Der
Ausdruck ,C1-C4-Alkyloxy' bedeutet eine Gruppe
der Formel C1-C4-Alkyl-O-,
wobei der Ausdruck ,C1-C4-Alkyl' die zuvor angegebene
Bedeutung aufweist. Bevorzugte Beispiele von Niederalkyloxygruppen sind
Methoxy, Ethoxy, Propoxy, iso-Propoxy, Butoxy, iso-Butoxy, sec-Butoxy,
tert-Butoxy, Cyclopentyloxy und Cyclohexyloxy.
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Der
Ausdruck ,C2-C5-Alkenyloxy' bedeutet eine Gruppe
der Formel C2-C5-Alkenyl-O-,
wobei der Ausdruck ,C2-C5-Alkenyl' eine gradkettige
oder verzweigtkettige Alkenylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen
bedeutet. Bevorzugte Beispiele von Niederalkenyloxygruppen sind
Allyloxy oder Propenyloxy.
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Der
Ausdruck ,Aryl' bedeutet
eine Phenyl- oder Naphthylgruppe, die gegebenenfalls ein oder mehrere Substituenten,
vorzugsweise ein oder zwei Substituenten trägt, jeweils unabhängig ausgewählt aus
Cyano, Halogen, C1-C4-Alkyl,
C2-C5-Alkenyl, C1-C4-Alkyloxy, C2-C5-Alkenyloxy, Trifluormethyl,
Trifluormethoxy, Amino, Carboxy und dergleichen. Bevorzugte Beispiele
von Arylgruppen sind Phenyl, 4-Methylphenyl, 4-Methoxyphenyl, 4-Cyanophenyl, 4-Chlorphenyl,
4-Fluorphenyl, 2-Methylphenyl, 2-Chlorphenyl, 2-Fluorphenyl, 2-Methoxyphenyl,
Naphthalin-1-yl und Naphthalin-2-yl.
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Der
Ausdruck ,Aralkyl' bedeutet
eine C1-C4-Alkylgruppe,
wie zuvor definiert, wobei ein Wasserstoffatom durch eine Arylgruppe
ersetzt worden ist, wie zuvor definiert. Bevorzugte Beispiele von
Aralkylgruppen sind Benzyl und Benzyl, das in dem Phenylring mit
Hydroxy, C1-C4-Alkyl,
C1-C4-Alkyloxy oder
Halogen substituiert ist.
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Der
Ausdruck ,Aralkyloxy' bedeutet
eine Gruppe der Formel Aralkyl-O-, wobei der Ausdruck ,Aralkyl' die zuvor angegebene
Bedeutung aufweist. Bevorzugte Beispiele von Aralkyloxy sind Benzyloxy
und Phenethyloxy.
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Die
vorliegende Erfindung umfaßt
pharmazeutisch akzeptable Salze von Verbindungen der allgemeinen
Formel 1. Diese umfassen irgendwelche Salze mit anorganischen Säuren oder
organischen Säuren,
wie Halogenwasserstoffsäuren,
beispielsweise Chlorwasserstoff- oder Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Salpetersäure, Zitronensäure, Ameisensäure, Essigsäure, Maleinsäure, Weinsäure, Methylsulfonsäure, p-Tolylsulfonsäure und
dergleichen, oder falls die Verbindung von Formel 1 hinsichtlich
der Beschaffenheit mit einer anorganischen Base, wie eine Alkali-
oder Erdalkalibase, beispielsweise Natrium-, Kalium- oder Calciumsalze
usw., sauer ist.
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Die
vorliegende Erfindung umfaßt
unterschiedliche Solvatisierungskomplexe von Verbindungen der allgemeinen
Formel 1. Die Solvatisierung kann im Verlauf des Herstellungsverfahrens
bewirkt werden oder kann separat stattfinden, beispielsweise als
Folge der hygroskopischen Eigenschaften einer anfangs wasserfreien
Verbindung der allgemeinen Formel 1.
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Die
vorliegende Erfindung umfaßt
außerdem
unterschiedliche morphologische Formen, beispielsweise kristalline
Formen, von Verbindungen der allgemeinen Formel 1 und ihre Salze
und Solvatisierungskomplexe. Spezielle heteromorphe Verbindungen
können
unterschiedliche Auflösungseigenschaften,
Stabilitätsprofile
und dergleichen zeigen, und werden alle in den Umfang der vorliegenden
Erfindung einbezogen.
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Die
Verbindungen der allgemeinen Formel 1 können ein oder mehrere asymmetrische
Kohlenstoffatome aufweisen und können
in Form von optisch reinen Enantiomeren oder Diastereomeren, Gemischen
aus Enantiomeren oder Diastereomeren, diastereomeren Racematen und
Gemischen aus diastereomeren Racematen hergestellt werden. Die vorliegende
Erfindung umfaßt
all diese Formen. Sie werden durch stereoselektive Synthese oder
durch Trennung von Gemischen in einer an sich bekannten Weise, d.h.
durch Säulenchromatographie,
Dünnschichtchromatographie,
HPLC, Kristallisation usw. hergestellt.
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Bevorzugte
Verbindungen der allgemeinen Formel 1 sind die Verbindungen der
allgemeinen Formel I
Allgemeine
Formel 2 worin R
1, R
2,
R
3, R
4, R
5, R
6, X, Z und n
die Bedeutungen aufweisen, die in der obigen allgemeinen Formel
1 angegeben sind.
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Eine
andere Gruppe von bevorzugten Verbindungen der allgemeinen Formel
1 sind die Verbindungen der allgemeinen Formel 3
Allgemeine
Formel 3 worin R
1, R
2,
R
3, R
4, R
5, R
6, X, Y und Z
die Bedeutungen aufweisen, die in der obigen allgemeinen Formel
1 angegeben sind.
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Eine
andere Gruppe von bevorzugten Verbindungen der allgemeinen Formel
1 sind die Verbindungen der allgemeinen Formel 4
Allgemeine
Formel 4 worin R
1, R
2,
R
3, R
4, R
5, R
6, Y, Z und n
die Bedeutungen aufweisen, die in der obigen allgemeinen Formel
1 angegeben sind.
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Eine
andere Gruppe von bevorzugten Verbindungen der allgemeinen Formel
1 sind die Verbindungen der allgemeinen Formel 5
Allgemeine
Formel 5 worin R
1, R
2,
R
3, R
4, R
5, R
6, Y, Z und n
die Bedeutungen aufweisen, die in der obigen allgemeinen Formel
1 angegeben sind.
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Eine
andere Gruppe von bevorzugten Verbindungen der allgemeinen Formel
1 sind die Verbindungen der allgemeinen Formel 6
Allgemeine
Formel 6 worin R
1, R
2,
R
3, R
4, R
5, R
6, Y, Z und n
die Bedeutungen aufweisen, die in der obigen allgemeinen Formel
1 angegeben sind.
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Eine
andere Gruppe von bevorzugten Verbindungen der allgemeinen Formel
1 sind die Verbindungen der allgemeinen Formel 7
Allgemeine
Formel 7 worin R
1, R
3,
R
4, R
5, R
6, X, Y, Z und n die Bedeutungen aufweisen,
die in der obigen allgemeinen Formel 1 angegeben sind.
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Eine
andere Gruppe von bevorzugten Verbindungen der allgemeinen Formel
1 sind die Verbindungen der allgemeinen Formel 8
Allgemeine
Formel 8 worin Ph Phenyl; mono-, di- oder tri-substituiertes
Phenyl ist, das unabhängig
mit Wasserstoff C
1-C
4-Alkyl, C
1-C
4-Alkyloxy, Trifluormethyl,
Halogen oder Cyano substituiert ist; R
3,
R
4, R
5, R
6, X, Y, Z und n die Bedeutungen aufweisen,
die in der obigen allgemeinen Formel 1 angegeben sind.
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Eine
andere Gruppe von bevorzugten Verbindungen der allgemeinen Formel
1 sind die Verbindungen der allgemeinen Formel 9
Allgemeine
Formel 9 worin R
1, R
2,
X, Y, Z und n die Bedeutungen aufweisen, die in der obigen allgemeinen
Formel 1 angegeben sind.
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Eine
andere Gruppe von bevorzugten Verbindungen der allgemeinen Formel
1 sind die Verbindungen der allgemeinen Formel 10
Allgemeine
Formel 10 worin R
1, R
2,
X, Y, Z und n die Bedeutungen aufweisen, die in der obigen allgemeinen
Formel 1 angegeben sind.
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Eine
andere Gruppe von bevorzugten Verbindungen der allgemeinen Formel
1 sind die Verbindungen der allgemeinen Formel 11
Allgemeine
Formel 11 worin R
1, R
2,
X, Y, Z und n die Bedeutungen aufweisen, die in der obigen allgemeinen
Formel 1 angegeben sind.
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Eine
andere Gruppe von bevorzugten Verbindungen der allgemeinen Formel
1 sind die Verbindungen der allgemeinen Formel 12
Allgemeine
Formel 12 worin R
1, R
2,
R
3, R
4, R
5, R
6, X, Y und n
die Bedeutungen aufweisen, die in der allgemeinen Formel 1 angegeben sind.
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Eine
andere Gruppe von bevorzugten Verbindungen der allgemeinen Formel
1 sind die Verbindungen der allgemeinen Formel 13
Allgemeine
Formel 13 worin R
1, R
2,
R
3, R
4, R
5, R
6, X, Y und n
die Bedeutungen aufweisen, die in der allgemeinen Formel 1 angegeben sind.
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Eine
andere Gruppe von bevorzugten Verbindungen der allgemeinen Formel
1 sind die Verbindungen der allgemeinen Formel 14
Allgemeine
Formel 14 worin R
1, R
2,
R
3, R
4, R
5, R
6, R
7,
R
8, X, Y und n die Bedeutungen aufweisen,
die in der allgemeinen Formel 1 angegeben sind.
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Eine
andere Gruppe von bevorzugten Verbindungen der allgemeinen Formel
1 sind die Verbindungen der allgemeinen Formel 15
Allgemeine
Formel 15 worin die 1-Stellung des 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolinringsystems
die absolute R-Stereochemiekonfiguration aufweist; R
1,
R
2, R
3, R
4, R
5, R
6,
X, Z und n die Bedeutungen aufweisen, die in der allgemeinen Formel
1 angegeben sind.
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Eine
andere Gruppe von bevorzugten Verbindungen der allgemeinen Formel
1 sind die Verbindungen der allgemeinen Formel 16
Allgemeine
Formel 16 worin R
3, R
4,
R
5 und R
6 unabhängig Wasserstoff
oder C
1-C
4-Alkyloxy
sind; R
1, R
2 und
Z die Bedeutungen aufweisen, die in der obigen allgemeinen Formel
1 angegeben sind.
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Beispiele
von besonders bevorzugten Verbindungen der allgemeinen Formel 1
sind:
1-{2-[1-(4-Fluor-benzyl)-6,8-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
1-{2-[1-(3,4-Difluor-benzyl)-6,8-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
1-{2-[1-(3-Fluor-4-methoxy-benzyl)-6,8-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
1-{2-[1-(3,4-Difluor-benzyl)-6,8-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-{2-[1-(3-Fluor-4-methoxy-benzyl)-6,8-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-{2-[1-(4-Fluor-benzyl)-6,8-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-(2-{1-[2-(4-Fluor-phenyl)-ethyl]-6,8-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl}-ethyl)-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
1-(2-{1-[2-(2,4-Difluor-phenyl)-ethyl]-6,8-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl}-ethyl)-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
1-(2-{1-[2-(2,4-Difluor-phenyl)-ethyl]-6,8-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl}-ethyl)-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-(2-{1-[2-(3,4-Difluor-phenyl)-ethyl]-6,8-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl}-ethyl)-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
1-(2-{1-[2-(3,4-Difluor-phenyl)-ethyl]-6,8-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl}-ethyl)-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-(2-{1-[2-(4-Fluor-phenyl)-ethyl]-6,8-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl}-ethyl)-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-{2-[1-(4-Fluor-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
1-{2-[1-(3,4-Dimethoxy-benzyl)-7,8-dimethoxy-1,3,4,5-tetrahydrobenzo[c]azepin-2-yl]-ethyl}-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
1-(2-{1-[(E)-2-(2,4-Difluor-phenyl)-vinyl]-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl}-ethyl)-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
1-(2-{1-[(E)-2-(2,5-Difluor-phenyl)-vinyl]-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl}-ethyl)-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
1-(2-{1-[2-(2,3-Difluor-phenyl)-ethyl]-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl}-ethyl)-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
1-(2-{1-[2-(2,4-Difluor-phenyl)-ethyl]-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl}-ethyl)-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
1-(2-{1-[2-(2,5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-ethyl]-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl}-ethyl)-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
1-(2-{1-[2-(2,5-Difluor-phenyl)-ethyl]-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl}-ethyl)-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
1-(2-{1-[2-(3,4-Difluor-phenyl)-ethyl]-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl}-ethyl)-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
1-(2-{1-[2-(3,4-Dimethoxy-phenyl)-ethyl]-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl}-ethyl)-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
1-(2-{1-[2-(3,5-Bis-triflourmethyl-phenyl)-ethyl]-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl}-ethyl)-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
1-(2-{1-[2-(4-Flour-phenyl)-ethyl]-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl}-ethyl)-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
1-(2-{6,7-Dimethoxy-1-[2-(2-methoxy-phenyl)-ethyl]-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl}-ethyl)-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
1-(2-{6,7-Dimethoxy-1-[2-(3-methoxy-phenyl)-ethyl]-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl}-ethyl)-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
1-(2-{6,7-Dimethoxy-1-[2-(4-methoxy-phenyl)-ethyl]-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl}-ethyl)-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
1-(2-{6,7-Dimethoxy-1-[2-(4-trifluormethyl-phenyl)-ethyl]-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl}-ethyl)-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
1-[2-(6,7-Dimethoxy-1-phenethyl-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-ethyl]-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
1-[2-(6,7-Dimethoxy-1-phenethyl-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-ethyl]-3-pyridin-4-yl-harnstoff
1-[2-(6,7-Dimethoxy-1-phenethyl-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-ethyl)-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-[3-(6,7-Dimethoxy-1-phenethyl-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-propyl]-3-(2-methylchinolin-4-yl)-harnstoff
1-[3-(6,7-Dimethoxy-1-phenethyl-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-propyl]-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-[2-(1-Benzo[1,3]dioxol-5-ylmethyl-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-ethyl]-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
1-[2-(1-Benzo[1,3]dioxol-5-ylmethyl-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-ethyl]-3-pyridin-4-yl-harnstoff
1-[2-(1-Benzo[1,3]dioxol-5-ylmethyl-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-ethyl]-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-[2-(1-Benzyl-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-ethyl]-3-pyridin-4-yl-harnstoff
1-[2-(1-Benzyl-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-ethyl]-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-[2-(1-Benzyl-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-ethyl]-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
1-[2-(1-Benzyl-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-ethyl]-3-pyridin-4-yl-harnstoff
1-[2-(1-Benzyl-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-ethyl]-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-[2-(1-Benzyl-6-methoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-ethyl]-3-pyridin-4-yl-harnstoff
1-[2-(1-Benzyl-6-methoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-ethyl]-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-[2-(6,7-Dimethoxy-1-naphthalin-2-ylmethyl-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-ethyl]-3-pyridin-4-yl-harnstoff
1-[2-(6,7-Dimethoxy-1-naphthalin-2-ylmethyl-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-ethyl]-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-[2-(6,7-Dimethoxy-1-phenoxymethyl-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-ethyl]-3-pyridin-4-yl-harnstoff
1-[3-(1-Benzyl-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-propyl]-3-(2-methylchinolin-4-yl)-harnstoff
1-[3-(1-Benzyl-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-propyl]-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-{2-[1-(2,5-Dimethoxy-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-pyridin-4-yl-harnstoff
1-{2-[1-(2,5-Dimethoxy-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-{2-[1-(2,6-Dichlor-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
1-{2-[1-(3,4-Diflour-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-pyridin-4-yl-harnstoff
1-{2-[1-(3,4-Diflour-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-{2-[1-(3,4-Dimethoxy-benzyl)-6,7,8-trimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-{2-[1-(3,4-Dimethoxy-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-pyridin-4-yl-harnstoff
1-{2-[1-(3,4-Dimethoxy-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-{2-[1-(3,4-Dimethoxy-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-(5,6,7,8-tetrahydro-chinolin-4-yl)-harnstoff
1-{2-[1-(3,4-Dimethoxy-benzyl)-6,8-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
1-{2-[1-(3,4-Dimethoxy-benzyl)-6,8-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-pyridin-4-yl-harnstoff
1-{2-[1-(3,4-Dimethoxy-benzyl)-6,8-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-{2-[1-(3,4-Dimethoxy-benzyl)-6-methoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-pyridin-4-yl-harnstoff
1-{2-[1-(3,4-Dimethoxy-benzyl)-6-methoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-{2-[1-(3-Fluor-4-methoxy-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
1-{2-[1-(3-Flour-5-triflourmethyl-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
1-{2-[1-(4-Chlor-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-pyridin-4-yl-harnstoff
1-{2-[1-(4-Chlor-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-{2-[1-(4-Flour-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-pyridin-4-yl-harnstoff
1-{2-[1-(4-Flour-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-{2-[6,7-Dimethoxy-1-(2,3,4-trimethoxy-benzyl)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-pyridin-4-yl-harnstoff
1-{2-[6,7-Dimethoxy-1-(2,3,4-trimethoxy-benzyl)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-{2-[6,7-Dimethoxy-1-(3,4,5-trimethoxy-benzyl)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
1-{2-[6,7-Dimethoxy-1-(3,4,5-trimethoxy-benzyl)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2yl]-ethyl}-3-pyridin-4-yl-harnstoff
1-{2-[6,7-Dimethoxy-1-(3,4,5-trimethoxy-benzyl)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-{2-[6,7-Dimethoxy-1-(3-methoxy-benzyl)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-pyridin-4-yl-harnstoff
1-{2-[6,7-Dimethoxy-1-(3-methoxy-benzyl)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-{2-[6,7-Dimethoxy-1-(4-methoxy-benzyl)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-pyridin-4-yl-harnstoff
1-{2-[6,7-Dimethoxy-1-(4-methoxy-benzyl)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-{3-[1-(3,4-Diflour-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-propyl}-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-{3-[1-(3,4-Dimethoxy-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-propyl}-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
1-{3-[1-(3,4-Dimethoxy-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-propyl}-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-{3-[1-(3,4-Dimethoxy-benzyl)-6,8-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-propyl}-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
1-{3-[1-(3,4-Dimethoxy-benzyl)-6,8-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-propyl}-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-{3-[1-(4-Flour-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-propyl}-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-{2-[5-(3,4-Dimethoxy-benzyl)-7,8-dihydro-5H-[1,3]dioxolo[4,5-g]isochinolin-6-yl]-ethyl}-3-pyridin-4-yl-harnstoff
1-{2-[5-(3,4-Dimethoxy-benzyl)-7,8-dihydro-5H-[1,3]dioxolo[4,5-g]isochinolin-6-yl]-ethyl}-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-{2-[6-(3,4-Dimethoxy-benzyl)-2,3,8,9-tetrahydro-6H-[1,4]dioxino[2,3-g]isochinolin-7-yl]-ethyl}-3-pyridin-4-yl-harnstoff
1-{2-[6-(3,4-Dimethoxy-benzyl)-2,3,8,9-tetrahydro-6H-[1,4]dioxino[2,3-g]isochinolin-7-yl]-ethyl}-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-[2-(1-Benzhydryl-5,8-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-ethyl]-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-[2-(1-Benzhydryl-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-ethyl]-3-pyridin-4-yl-harnstoff
1-[2-(1-Benzhydryl-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-ethyl]-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-[2-(1-Benzyl-5,8-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-ethyl]-3-pyridin-4-yl-harnstoff
1-[2-(1-Benzyl-5,8-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-ethyl]-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-{2-[1-(3,4-Dimethoxy-benzyl)-5,8-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-{2-[1-(2,5-Dimethoxy-benzyl)-5,8-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-{2-[6,7-Dimethoxy-1-(1-phenyl-propyl)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-pyridin-4-yl-harnstoff
1-{2-[6,7-Dimethoxy-1-(1-phenyl-propyl)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-{2-[1-(3,4-Dimethoxy-benzyl)-6,7-dimethoxy-4,4-dimethyl-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-{2-[(R)-1-(3,4-Dimethoxy-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
1-{2-[(R)-1-(3,4-Dimethoxy-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-chinolin-4-yl-harnstoff
1-{2-[(R)-1-(4-Flour-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
1-{2-[7-Benzyloxy-1-(3,4-dimethoxy-benzyl)-6-methoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
1-{2-[1-(3,4-Dimethoxy-benzyl)-6-methoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
1-(3,4-Dichlor-benzyl)-6-methoxy-2-{2-[3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-ureido]-ethyl}-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-7-carbonsäuremethylamid
1-(3,4-Dichlor-benzyl)-6-methoxy-2-{2-[3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-ureido]-ethyl}-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-7-carbonsäurepropylamid
1-(3,4-Dichlor-benzyl)-6-methoxy-2-{2-[3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-ureido]-ethyl}-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-7-carbonsäuredimethylamid
1-{2-[1-(4-Flour-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1
H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-(7-methyl-[1,8]naphthyridin-4-yl)-harnstoff
1-{2-[1-(4-Flour-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-(5,6,7,8-tetrahydro-chinolin-4-yl)-harnstoff
1-[2-(Benzyl-methyl-amino)-pyridin-4-yl]-3-{2-[1-(4-flour-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-harnstoff
1-[2-(Benzyl-methyl-amino)-6-methyl-pyridin-4-yl]-3-{2-[1-(4-flour-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-harnstoff
1-{2-[1-(4-Flour-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-[2-(methyl-phenyl-amino)-pyridin-4-yl]-harnstoff
1-{2-[1-(4-Flour-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-(2-pyrrolidin-1-yl-pyridin-4-yl)-harnstoff
1-{2-[1-(4-Flour-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-(2-methylamino-1-yl-pyridin-4-yl)-harnstoff
Chinolin-4-yl-carbamisäure-2-(6,7-dimethoxy-1-phenethyl-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-ethylester
Chinolin-4-yl-carbamidsäure-2-(1-benzyl-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-ethylester
Chinolin-4-yl-carbamidsäure-2-[1-(4-flour-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethylester
Chinolin-4-yl-carbamidsäure-3-(1-benzyl-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-propylester
Chinolin-4-yl-carbamidsäure-3-(6,7-dimethoxy-1-phenethyl-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-propylester
Chinolin-4-yl-carbamidsäure-3-[1-(3,4-diflour-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-propylester
Chinolin-4-yl-carbamidsäure-3-[1-(3,4-dimethoxy-benzyl)-6,8-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-propylester
Chinolin-4-yl-carbamidsäure-3-[1-(4-flour-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-propylester.
-
Aufgrund
ihrer Fähigkeit,
die Wirkungen von Urotensin II zu inhibieren, können die beschriebenen Verbindungen
zur Behandlung von Krankheiten verwendet werden, die mit einer Erhöhung der
Gefäßzusammenziehung,
Proliferation und anderen Krankheitszuständen, verbunden mit den Wirkungen
von Urotensin II, verbunden sind. Beispiele solcher Krankheiten
sind Hypertonie, Atherosklerose, Angina oder Herzmuskelblutleere,
kongestive Herzinsuffizienz, Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen,
Nierenischämie,
chronische Nierenkrank heit, Nierenversagen, Schlaganfall, Hirngefäßspasmus,
Hirnischämie,
Demenz, Migräne,
Subarachnoidalblutung, Diabetes, diabetische Arterienerkrankung,
Asthma, chronische obstruktive Lungenerkrankung, Höhenlungenödem, Raynaud-Syndrom,
portale Hypertonie, Schilddrüsenfehlfunktion,
Lungenödem,
pulmonaler Hochdruck oder Lungenfibrose. Sie können ebenso zur Vorbeugung
von Restenose nach Ballon- oder Stentangioplastie, Krebs, Prostatahypertrophie,
Erektionsfehlfunktion, Hörverlust,
Amaurose, chronische Bronchitis, Asthma, gramnegative Blutvergiftung,
Schock, Sichelzellenanämie,
Glomerulonephritis, Nierenkolik, Glaukom, Therapie und Prophylaxe
von diabetischen Komplikationen, Komplikationen der Gefäß- und Herzmuskelchirurgie
oder nach der Organtransplantation, Komplikationen der Cyclosporinbehandlung, Schmerz,
Abhängigkeit,
Schizophrenie, Alzheimer-Krankheit, Angst, Zwangssyndrom, epileptische
Anfälle, Streß, Depression,
Demenz, Nerven-Muskel-Erkrankungen,
neurodegenerative Krankheiten sowie andere Krankheiten, die mit
der Dysregulation von Urotensin II oder Urotensin-II-Rezeptoren
verbunden sind, verwendet werden.
-
Diese
Zusammensetzungen können
in enteraler oder oraler Form, beispielsweise als Tabletten, Dragees,
Gelatinekapseln, Emulsionen, Lösungen
oder Suspensionen, in nasaler Form wie Sprays oder rektal in Form
von Zäpfchen
verabreicht werden. Diese Verbindungen können ebenso in intramuskulärer, parenteraler oder
intravenöser
Form, beispielsweise in Form von injizierbaren Lösungen verabreicht werden.
-
Diese
pharmazeutischen Zusammensetzungen können die Verbindungen von Formel
1 sowie ihre pharmazeutisch akzeptablen Salze in Kombination mit
anorganischen und/oder organischen Trägerstoffen, die in der Pharmaindustrie
nützlich
sind, wie Laktose, Mais oder Derivate davon, Talk, Stearinsäure oder
Salze von diesen Materialien, enthalten.
-
Für Gelatinekapseln
können
Pflanzenöle,
Wachse, Fette, flüssige
oder halbflüssige
Polyole usw. verwendet werden. Zur Herstellung von Lösungen und
Sirups werden beispielsweise Wasser, Polyole, Saccharose, Glukose
usw. verwendet. Injektionsmittel werden unter Verwendung von beispielsweise
Wasser, Polyolen, Alkoholen, Glycerin, Pflanzenölen, Lecithin, Liposomen usw.
hergestellt. Zäpfchen
werden unter Verwendung von natürlichen
oder hydrierten Ölen,
Wachsen, Fettsäuren
(Fette), flüssigen
oder halbflüssigen
Polyolen usw. hergestellt.
-
Die
Zusammensetzungen können
außerdem
Konservierungsmittel, Stabilisations-verbessernde Substanzen, Viskositäts-verbessernde
oder -regulierende Substanzen, Löslichkeits-verbessernde Substanzen, Süßungsmittel,
Farbstoffe, Geschmacks-verbessernde Verbindungen, Salze, um den
osmotischen Druck zu verändern,
Puffer, Antioxidationsmittel usw. enthalten.
-
Die
Verbindungen der allgemeinen Formel 1 können ebenso in Kombination
mit ein oder mehreren anderen therapeutisch nützlichen Substanzen, beispielsweise α- und β-Blocker,
wie Phentolamin, Phenoxybenzamin, Atenolol, Propranolol, Timolol,
Metoprolol, Carteolol, Carvedilol usw.; mit Vasodilatatoren, wie
Hydralazin, Minoxidil, Diazoxid, Flosequinan usw.; mit Calciumantagonisten,
wie Diltiazem, Nicardipin, Nimodipin, Verapamil, Nifedipin usw.;
mit Inhibitoren des Angiotensin-umwandelnden Enzyms, wie Cilazapril,
Captopril, Enalapril, Lisinopril usw.; mit Kaliumkanalaktivatoren,
wie Pinacidil, Chromakalim usw.; mit Angiotensinrezeptorantagonisten,
wie Losartan, Valsartan, Candesartan, Irbesartan, Eprosartan, Telmisartan
und Tasosartan usw.; mit Diuretika, wie Hydrochlorthiazid, Chlorthiazid,
Acetolamid, Bumetanid, Furosemid, Metolazon, Chlortalidon usw.;
mit Sympathikolytika, wie Methyldopa, Clonidin, Guanabenz, Reserpin
usw.; mit Endothelinrezeptorantagonisten, wie Bosentan, Tezosentan,
Darusentan, Atrasentan, Enrasentan oder Sitaxsentan usw.; mit antihyperlipidemischen
Mitteln, wie Lovastatin, Pravistatin, Fluvastatin, Atorvastatin,
Cerivastatin, Simvastatin usw.; und andere Therapeutika verwendet
werden, die dazu dienen, hohen Blutdruck, Gefäßkrankheit oder andere Erkrankungen,
die oben aufgelistet sind, zu behandeln.
-
Die
Dosierung kann innerhalb breiter Grenzen variieren, aber sollte
an die spezielle Situation angepaßt werden. Im allgemeinen sollte
die Dosierung, die täglich
in oraler Form verabreicht wird, zwischen etwa 3 mg und etwa 3 g,
vorzugsweise zwischen etwa 10 mg und etwa 1 g, besonders bevorzugt
zwischen 5 mg und 300 mg, pro Erwachsenen mit einem Körpergewicht
von etwa 70 kg liegen. Die Dosierung sollte vorzugsweise in 1 bis
3 Dosierungen von gleichem Gewicht pro Tag verabreicht werden. Üblicherweise
sollten Kinder niedrigere Dosierungen, die dem Körpergewicht und dem Alter angepaßt werden,
erhalten.
-
Die
Verbindungen der allgemeinen Formel 1 können unter Verwendung von Verfahren,
die in der Technik allgemein bekannt sind, gemäß der nachstehend dargestellten
allgemeinen Reak tionsfolge hergestellt werden. Aus Gründen der
Einfachheit und Klarheit werden nur wenige der möglichen Synthesewege, die zu
den Verbindungen der allgemeinen Formel 1 führen, beschrieben.
-
Für die Synthese
von Verbindungen der allgemeinen Formel 1 können die allgemeinen Synthesewege,
die in den Schemen A bis E dargestellt sind, eingesetzt werden.
In einigen Fällen
können
eine oder eine andere der verschiedenen Gruppen (R1 bis
R9, X, Y, Z, n) mit der Anordnung, die in
den Schemen A bis E dargestellt ist, nicht kompatibel sein, und
wird so die Verwendung von Schutzgruppen erforderlich machen. Die Verwendung
von Schutzgruppen ist in der Technik allgemein bekannt (siehe beispielsweise
Protective Groups in Organic Synthesis, T. W. Greene, Wiley-Interscience,
1981). Spezielle Gruppen, die den Schutz benötigen können, sind Amine (geschützt als
Amide oder Carbamate), Alkohole (geschützt als Ester oder Ether) und
Carbonsäuren
(geschützt
als Ester). Für
die Zwecke dieser Erläuterung
wird vermutet, daß diese
Schutzgruppen, wenn sie notwendig sind, an der richtigen Stelle
sind.
-
1,2,3,4-Tetrahydroisochinoline
und 1,2,3,4-Tetrahydrobenz[c]azepine der allgemeinen Struktur I
in den Schemen A bis C sind entweder kommerziell erhältlich oder
werden in racemischer oder optisch aktiver Form durch in der Technik
allgemein bekannte Verfahren hergestellt. Beispielsweise können sie
durch eine ringschließende
Kondensationsreaktion von Amiden, die aus den entsprechenden Phenylethylaminen
oder Phenylpropylaminen und der geeigneten Carbonsäure unter
der Wirkung von POCl3 oder PCl3 stammen,
gefolgt von der Behandlung mit einem Reduktionsmittel, wie NaBH4, hergestellt werden (Whaley WM, Govindachari TR „The preparation
of 3,4-dihydroisochinolines and related compounds by the Bischler-Napieralski
reaction." Org.
React. (1951) 6, 74–106.
Finkelstein J, Chiang E, Brossi A „Synthesis of 1,2,3,4-tetrahydro-1,1,2,3,3,4,4,-heptamethyl-6,7-dimethoxyisochinoline
and related compounds as potential hypotensive agents." J. Med. Chem. (1971)
14, 584–588.
Ukaji Z, Shimizu Y, Kenmoku Y, Ahmend A, Inomata K „Catalytic asymmetric
addition of dialkylzinc to 3,4-dihydroisochinoline-N-oxides utilizing
tartaric acid ester as a chiral auxiliary." Bull. Chem. Soc. Jpn. (2000), 73, 447–452. Zheng
W, Nikulin VI, Konkar AA, Vansal SS, Shams G, Feller DR, Miller
DD „2-Amino-4-benzyl-4,5,6,7-tetrahydrothiazolo[5,4-c]pyridines:
novel selective beta-3-adrenoceptor antagonists. J Med Chem (1999),
42, 2287–2294).
Im wesentlichen enantiomerenreine 1-substituierte 2-Tetrahydroisochinolin-
und 1-substituierte 2-Tetrahydrobenzazepin-Derivate werden durch
analoge Verfahren hergestellt (Polniaszek R. P. et al., J. Am. Chem.
Soc. (1989) 111, 4859–4863).
Der Schlüsselschritt
dieser asymmetrischen Synthese ist eine stereoselektive Hydridreduktion
eines chiralen Iminiumions, erhalten durch die Bischler-Napieralski-Reaktion.
Für die
Herstellung von (R)-1-substituierten
2-Tetrahydroisochinolin-Derivaten wird die Chiralität, die in
dem Substrat vorliegt, aus dem kommerziell erhältlichem (R)-(+)-α-Phenethylamin
abgeleitet.
-
Gemäß den Schemen
A oder B werden die geeigneten 1,2,3,4-Tetrahydroisochinoline oder
1,2,3,4-Tetrahydrobenz[c]azepine der allgemeinen Struktur I mit
geeignet geschützten
Aminoalkylhalogeniden II oder Hydroxyalkylhalogeniden III N-alkyliert.
Die Entfernung der Schutzgruppe stellt die Amine IV oder Alkohole
V bereit. Die Zwischenprodukte IV und V werden außerdem zu
den Endverbindungen der allgemeinen Formel 1 durch schrittweise
Behandlung mit einem Carbonylierungsmittel, wie Carbonyldiimadazol,
gefolgt von der Reaktion mit einem geeigneten Amin VI in Gegenwart
einer starken Base, wie Natriumhexamethyldisilazid, abgebaut. Dies
stellt die Endverbindungen VII und VIII bereit, die der allgemeinen
Formel 1 entsprechen, worin Y NH oder O ist und worin n, X, Z und
R1 bis R6 die Definitionen
aufweisen, die in der allgemeinen Formel 1 angegeben werden.
-
-
-
Ein
alternativer Syntheseweg für
Verbindungen der allgemeinen Formel 1 wird in Schema C dargestellt.
Dort werden Carbonsäuren
der allgemeinen Struktur IX zu ihrem entsprechenden Acylazid beispielsweise
durch die Behandlung mit DPPA in einem polaren aprotischen Lösungsmittel,
wie DMF, umgewandelt. Das rohe Acylazid wird der thermischen Umlagerung
in einem inerten Lösungsmittel,
wie Toluol, unterzogen, um das entsprechende Isocyanat bereitzustellen.
Die Reaktion des rohen Isocyanats mit Alkylaminen der allgemeinen
Struktur IV oder mit Alkylalkoholen der allgemeinen Struktur V stellt
die Zielverbindungen VII oder VIII bereit, worin n, X, Y, Z und
R1 bis R6 die Definitionen
aufweisen, die in der allgemeinen Formel 1 angegeben sind.
-
Ein
alternativer Syntheseweg für
Verbindungen der allgemeinen Forme 1 wird in Schema D dargestellt.
Dort werden 1,2,3,4-Tetrahydroisochinoline der allgemeinen Struktur
I mit Verbindungen der allgemeinen Struktur X (Russell RK et al. „Thiophene
Systems. 9 Thienopyrimidinedione Derivatives as Potential Antihypertensive
Agents" J Med Chem
1988, 31, 1786–1793)
in einem aprotischen Lösungsmittel,
wie THF, in Gegenwart einer Fängerbase,
wie NaHCO3 oder Di-isopropylethylamin, N-alkyliert,
um die Zielverbindungen XI bereitzustellen, worin n, X, Y, Z und
R1 bis R6 die Definitionen
aufweisen, die in der allgemeinen Formel 1 angegeben sind.
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Die
Herstellung der erforderlichen Zwischenprodukte der allgemeinen
Struktur X wird in Schema E dargestellt, worin Y, Z und n die in
der allgemeinen Formel 1 angegebene Bedeutung aufweisen, und Hal
für ein
Halogenatom, wie Chlorid, steht. Kommerziell erhältliche oder allgemein bekannte
Heteroarylamine der allgemeinen Struktur VI werden mit kommerziell
erhältlichen
oder allgemein bekannten Halogenalkylisocyanaten oder Halogenalkylchlorformiaten
umgesetzt. Alternativ werden die Verbindungen der allgemeinen Struktur
X durch die Reaktion des Isocyanats, das aus Heteroarylcarbonsäuren IX
stammt, hergestellt.
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Die
vorhergehende allgemeine Beschreibung der Erfindung wird nun durch
eine Vielzahl von Beispielen, die den Umfang der Erfindung überhaupt
nicht begrenzen, weiter dargestellt.
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Beispiele
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Liste der Abkürzungen:
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- AcOH
- Essigsäure
- BSA
- Rinderserumalbumin
- CDI
- Carbonyldiimidazol
- DIPEA
- Diisopropylethylamin
- DMAP
- 4-Dimethylaminopyridin
- DMF
- Dimethylformamid
- DMSO
- Dimethylsulfoxid
- DPPA
- Diphenylphosphorylazid
- sEDC
- N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethyl-carbodiimid
- EDTA
- Ethylendiamin-tetra-essigsäure
- EtOAc
- Ethylacetat
- Et2O
- Diethylether
- Hex
- Hexan
- HOBt
- 1-Hydroxybenzotriazol
- HPLC
- Hochleistungsflüssigchromatographie
- HV
- Hochvakuumbedingungen
- LC-MS
- Flüssigchromatographie-Massenspektroskopie
- LAH
- Lithiumaluminiumhydrid
- McOH
- Methanol
- min
- Minuten
- MHz
- Megahertz
- NaHMDS
- Natriumbis(trimethylsilyl)amid
- NMR
- Kernspinresonanz
- ppm
- Teile pro Million
- PBS
- Phosphat-gepufferte
Salzlösung
- PyBOP
- (Benzotriazol-1-yloxy)-tripyrrolidinophosphoniumhexafluorphosphat
- RT
- Raumtemperatur
- ges.
- gesättigt
- TEA
- Triethylamin
- TFA
- Trifluoressigsäure
- THF
- Tetrahydrofuran
- TLC
- Dünnschichtchromatographie
- tR
- Retentionszeit
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Die
Reaktionen wurden routinemäßig unter
einer inerten Atmosphäre,
wie N2-Gas, in luftgetrockneter Glasware
durchgeführt.
Die Lösungsmittel
wurden, wie sie vom Verkäufer
erhalten werden, verwendet. Die Verdampfungen wurden in einem Rotationsverdampfer
bei reduziertem Druck und einer Wasserbadtemperatur von 50°C durchgeführt. LC-MS-Charakterisierungen
wurden auf einer Finnigan HP1100 Plattform unter Verwendung einer
ESI-Ionisierungsweise
und Positivionennachweis mit einem Navigator AQA Detektor durchgeführt. Die
analytischen Flüssigchromatographietrennungen
wurden auf einer C18-Säule
von 4,6 × 30
mm Dimensionen und einer mobilen Phase, bestehend aus einem 6-Minuten-Gradienten von 2
bis 95% CH3CN in Wasser, das 0,5% Ameisensäure enthält, bei
einer Fließgeschwindigkeit
von 0,45 ml/min, durchgeführt.
Die Retentionszeit (tR) wird in min angegeben.
TLC wurde auf vorbeschichteten Kieselgel 60 F254 Glasrückenplatten
(Merck) durchgeführt.
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Die
präparative
HPLC wurde auf einer Varian/Gilson-Plattform unter Verwendung einer
C18-Säule
von 21 × 60
mm Dimensionen und einer mobilen Phase, bestehend aus einem Gradienten
von 2 bis 95% CH3CN in Wasser, das 0,5%
Ameisensäure
enthält,
durchgeführt.
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Herstellung
von Zwischenprodukten, Beispiel A A1.
(4-Fluor-benzyl)-6,8-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
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2-(3,5-Dimethoxy-phenyl)-ethylamin
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Zu
einer Suspension aus LiAlH4 (1,76 g, 46,4
mmol) in THF (30 ml) wurde bei 0°C
tropfenweise eine Lösung
aus 1,3-Dimethoxy-5-(2-nitro-vinyl)-benzol (2,43 g, 11,6 mmol; Gairaud
CB, Lappin GR, J Org Chem 1953, 18, 1) in THF (70 ml) zugegeben.
Das Gemisch wurde für
30 min bei dieser Temperatur und dann unter Rückfluß für 4 h gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
durch die anschließende
Zugabe von 2N NaOH (20 ml) gequencht und für weitere 15 min bei Umgebungstemperatur
gerührt.
Die wässerige
Lösung
wurde dreimal mit EtOAc extrahiert. Die vereinigten organischen
Schichten wurden mit wasserfreiem MgSO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert, wodurch die Titelverbindung als gelbes Öl erhalten
wurde.
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N-[2-(3.5-Dimethoxyphenol)-ethyl]-2-(4-fluor-phenyl)-acetamid
-
Zu
einer Lösung
aus 2-(3,5-Dimethoxy-phenyl)-ethylamin (1,01 g, 5,57 mmol) in wasserfreiem
DMF (50 ml) wurde 4-Fluorphenylessigsäure (860 mg, 5,57 mmol), PyBOP
(3,17 g) und N-Ethyldiisopropylamin (2,2 ml, 12,8 mmol) zugegeben.
Das Gemisch wurde bei RT für
14 h gerührt.
Wasser (60 ml) wurde zugegeben und das Gemisch wurde mit EtOAc (4 × 60 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Salzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Der Rest wurde durch Kieselgelsäulenchromatographie
(EtOAc/Hex, 7:3) gereinigt, wodurch die Titelverbindung als ein
gelbes Öl
erhalten wurde.
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1-(4-Fluor-benzyl)-6,8-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
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Zu
einer gerührten
Lösung
aus N-[2-(3,5-Dimethoxy-phenyl)-ethyl)-2-(4-fluor-phenyl)-acetamid (404 mg,
1,27 mmol) in CH3CN (3 ml) wurde POCl3 (350 μl,
3,82 mmol) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde unter Rückfluß für 30 min
gerührt.
Die Konzentration unter reduziertem Druck ergibt ein restlichtes Öl, das in McOH
(10 ml) gelöst
wurde. Zu dieser Lösung
wurde portionsweise NaBH4 (340 mg, 8,61
mmol) bei 0°C
zugegeben. Das Reaktionsgemisch konnte sich auf RT erwärmen und
wurde für
14 h gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser (15 ml) gegossen und viermal
mit CH2Cl2 extrahiert.
Die vereinigten organischen Schichten wurden über wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert und unter reduziertem
Druck konzentriert. Der Rest wurde durch Flashsäulenchromatographie (CH2Cl2/MeOH, 9:1) gereinigt,
wodurch die Titelverbindung als ein braunes Öl erhalten wurde.
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Beispiele A2–A4
-
Die
folgenden Ausgangsmaterialien wurden durch das Verfahren von Beispiel
A1 hergestellt:
- A2. 1-(3,4-Dimethoxy-benzyl)-6,8-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
- A3. 1-(3,4-Difluor-benzyl)-6,8-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
- A4. 1-(3-Fluor-4-methoxy-benzyl)-6,8-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
-
A5.
1-[2-(4-Fluor-phenyl)-ethyl] -6,8-dimethoxy-1,2,3,4,-tetrahydro-isochinolin
-
N-[2-(3,5-Dimethoxy-phenyl)-ethyl]-3-(4-fluor-phenyl)-propionamid
-
2-(3,5-Dimethoxy-phenyl)-ethylamin
(1,20 g, 6,62 mmol) wurde in wasserfreiem DMF (50 ml) gelöst und 3-(4-Fluorphenyl)-propionsäure (1,113
g, 6,62 mmol), PyBOP (3,77 g) und DIPEA (2,61 ml, 15 mmol) wurden
zugegeben. Das Gemisch wurde bei RT für 14 h gerührt. Wasser (60 ml) wurde zugegeben
und das Gemisch wurde mit EtOAc (4 × 60 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Phasen wurden mit Salzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Der Rest wurde durch Kieselgelsäulenchromatographie
(EtOAc/Hex, 7:3) gereinigt, wodurch die Titelverbindung als gelbes Öl erhalten
wurde.
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1-[2-(4-Fluor-phenyl)-ethyl]-6,8-dimethoxy-1,2,3,4,-tetrahydro-isochinolin
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus N-[2-(3,5-Dimethoxy-phenyl)-ethyl]-3-(4-fluor-phenyl)-propionamid (1,25
g, 3,77 mmol) in CH3CN (12 ml) wurde POCl3 (1,04 ml, 11 mmol) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
unter Rückfluß für 30 min
gerührt.
Die Konzentration unter reduziertem Druck ergibt ein restliches Öl, das in
McOH (35 ml) gelöst
wurde. Zu dieser Lösung
wurde portionsweise NaBH4 (1,00 g, 26,4
mmol) bei 0°C zugegeben
und das Reaktionsgemisch konnte sich auf RT erwärmen und wurde für 14 h gerührt. Das
Gemisch wurde in Wasser (40 ml) gegossen und mit CH2Cl2 (4 × 40
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden über wasserfreiem
MgSO4 getrocknet, filtriert und unter reduziertem
Druck konzentriert. Der Rest wurde durch Flashsäulenchromatographie (CH2Cl2/MeOH, 9:1) gereinigt,
wodurch die Titelverbindung als braunes Öl erhalten wurde.
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Beispiele A6–A7
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Die
folgenden Ausgangsmaterialien wurden gemäß dem Verfahren von Beispiel
A5 hergestellt:
- A6. 1-[2-(2,4-Difluor-phenyl)-ethyl]-6,8-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
- A7. 1-[2-(3,4-Difluor-phenyl)-ethyl]-6,8-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
-
A8.
6,7-Dimethoxy-1-[2-(3-methoxy-phenyl-ethyl]-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
-
N-[2-(3,4-Dimethoxy-phenyl-ethyl]-3-(3-methoxy-phenyl)-propionamid
-
Zu
einer Suspension aus 3-(3-Methoxy-phenyl)-propionsäure (1,19
g, 6,62 mmol) und 3-Dimethylamino-propyl)-ethyl-carbodiimidhydrochlorid
(1,33 g, 6,95 mmol) in THF (20 ml) wurde 2-(3,4-Dimethoxy-phenyl)-ethylamin
(1,20 g, 6,62 mmol) zugegeben. Das Gemisch wurde bei RT für 14 h gerührt. Das
Gemisch wurde auf H2O (100 ml) und EtOAc
(100 ml) gegossen. Die organische Schicht wurde nacheinander mit
gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung, 10%
Zitronensäure
und gesättigter
Natriumchloridlösung
gewaschen. Die resultierende organische Schicht wurde unter reduziertem
Druck konzentriert, wodurch die Titelverbindung erhalten wurde.
-
6,7-Dimethoxy-1-[2-(3-methoxy-phenyl)-ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
-
Zu
einer Lösung
aus N-[2-(3,4-dimethoxy-phenyl)-ethyl]-3-(3-methoxy-phenyl)-propionamid
(2,21 g, 6,44 mmol) in THF (50 ml) wurde POCl3 (4,91
g, 32,2 mmol) zugegeben und die resultierende Lösung wurde für 1 h unter
Rückfluß erhitzt.
Nach dem Abkühlen
auf RT wurde das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck entfernt. Das resultierende Öl wurde
mit Methanol (20 ml) behandelt und erneut eingedampft. Der Rest
wurde in absolutem Methanol (40 ml) gelöst, auf 0°C abgekühlt und NaBH4 (1,21
g, 32,0 mmol) wurde portionsweise zugegeben. Das resultierende Gemisch
wurde bei RT für
16 h gerührt
und dann eingedampft. Zu diesem Rest wurde Wasser (150 ml) zugegeben.
Die wässerige
Schicht wurde mit CH2Cl2 (3 × 50 ml)
extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden über MgSO4 getrocknet
und konzentriert, wodurch die Titelverbindung erhalten wurde.
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Beispiele A9–A45
-
Die
folgenden Ausgangsmaterialien wurden gemäß dem Verfahren von Beispiel
A8 hergestellt:
- A9. 1-[(E)-2-(2,3-Difluor-phenyl)-vinyl]-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
- A10. 1-[(E)-2-(2,4-Difluor-phenyl)-vinyl]-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
- A11. 1-[(E)-2-(2,5-Difluor-phenyl)-vinyl]-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
- A12. 1-[2-(2,5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-ethyl]-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
- A13. 1-[2-(2,5-Difluor-phenyl)-ethyl]-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
- A14. 1-[2-(3,4-Difluor-phenyl)-ethyl]-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
- A15. 1-[2-(3,4-Dimethoxy-phenyl)-ethyl)-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
- A16. 1-[2-(3,5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-ethyl)-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin
- A17. 1-[2-(4-Fluor-phenyl)-ethyl]-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
- A18. 6,7-Dimethoxy-1-[2-(2-methoxy-phenyl)-ethyl]-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
- A19. 6,7-Dimethoxy-1-[2-(4-methoxy-phenyl)-ethyl]-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
- A20. 6,7-Dimethoxy-1-[2-(4-trifluormethyl-phenyl)-ethyl)-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
- A21. 6,7-Dimethoxy-1-phenethyl-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
- A22. 1-(2,5-Dimethoxy-benzyl)-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
- A23. 1-(2,6-Dichlor-benzyl)-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
- A24. 1-(3,4-Difluor-benzyl)-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
- A25. 1-(3,4-Dimethoxy-benzyl)-6,7,8-timethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
- A26. 1-(3,4-Dimethoxy-benzyl)-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
- A27. 1-(3,4-Dimethoxy-benzyl)-6,7-dimethoxy-4,4-dimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
- A28. 1-(3-Fluor-4-methoxy-benzyl)-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
- A29. 1-(3-Fluor-5-trifluormethyl-benzyl)-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
- A30. 1-(4-Chlor-benzyl)-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
- A31. 1-(4-Fluor-benzyl)-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
- A32. 1-Benzhydryl-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
- A33. 1-Benzo[1,3]dioxol-5-ylmethyl-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
- A34. 1-Benzyl-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
- A35. 6-(3,4-Dimethoxy-benzyl)-2,3,6,7,8,9-hexahydro-[1,4]dioxino[2,3-g]isochinolin
- A36. 6,7-Dimethoxy-1-(1-phenyl-propyl)-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
- A37. 6,7-Dimethoxy-1-(2,3,4-trimethoxy-benzyl)-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
- A38. 6,7-Dimethoxy-1-(3,4,5-trimethoxy-benzyl)-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
- A39. 6,7-Dimethoxy-1-(3-methoxy-benzyl)-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
- A40. 6,7-Dimethoxy-1-(4-methoxy-benzyl)-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
- A41. 6,7-Dimethoxy-1-naphthalin-2-ylmethyl-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
- A42. 6,7-Dimethoxy-1-phenoxymethyl-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
- A43. 7-Benzyloxy-1-(3,4-dimethoxy-benzyl)-6-methoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
- A44. 1-(3,4-Dimethoxy-benzyl)-6-methoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
-
A45.
1-(3,4-Dimethoxy-benzyl)-7,8-dimethoxy-2,3,4,5-tetrahydro-1H-benzo[c]azepin
-
3-(3,4-Dimethoxy-phenyl)-propionamid
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus 3-(3,4-Dimethoxy-phenyl)-propionsäure (10,0 g, 47,6 mmol) in
trockenem THF (175 ml) wurde unter Stickstoff TEA (7,3 ml, 52,4
mmol) zugegeben. Das resultierende Gemisch wurde auf –10°C abgekühlt, bevor
Ethylchlorformiat (5,0 ml, 52 mmol) tropfenweise zugegeben wurde.
Nach dem Rühren
bei –10°C (20 min)
wurde Ammoniumhydroxid (25% in Wasser, 105 ml) in THF (105 ml) zugegeben und
das Gemisch bei –15°C für 30 min
und dann bei RT für
1,5 h gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde im Vakuum konzentriert, dreimal mit CH2Cl2 extrahiert und
die vereinigten organischen Extrakte wurden mit gesättigtem
wässerigem
NaHCO3 und Salzlösung gewaschen. Die organische
Phase wurde über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert
und konzentriert, wodurch die Titelverbindung als farbloser Feststoff
erhalten wurde.
-
3-(3,4-Dimethoxy-phenyl)-propylamin
-
Eine
Lösung
aus 3-(3,4-Dimethoxy-phenyl)-propionamid (11,1 g, 53,0 mmol) in
wasserfreiem THF (400 ml) wurde langsam zu einer gerührten, eisgekühlten Suspension
aus LiAlH4 (4,02 g, 106 mmol) in wasserfreiem
THF (170 ml) zugegeben. Nach der Beendigung der Zugabe wurde das
Gemisch unter Rückfluß für 2 h gerührt. Nach
dem Abkühlen
auf 0°C
wurden H2O (5 ml) und NaOH 1 N (5 ml) tropfenweise
zugegeben, um den Überschuß an Hydrid
zu zersetzen. Die Suspension wurde filtriert und eingedampft. Der
Rest wurde zwischen H2O (40 ml) und CH2Cl2 (100 ml) aufgeteilt.
Die organische Schicht wurde mit gesättigtem wässerigem NaHCO3 und
Salzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet und unter
reduziertem Druck konzentriert, wodurch die Titelverbindung als
gelbes Öl
erhalten wurde.
-
2-(3,4-Dimethoxy-phenyl)-N-[3,4-dimethoxy-phenyl)-propyl]-acetamid
-
Eine
Lösung
aus 3-(3,4-Dimethoxy-phenyl)-propylamin (12,5 g, 64,1 mmol) und
TEA (10 ml, 71,8 mmol) in wasserfreiem THF (70 ml) wurde auf 0°C abgekühlt und
(3,4-Dimethoxy-phenyl)-acetylchlorid (13,8 g, 64,1 mmol) in THF
(28 ml) wurde tropfenweise zugegeben. Nach dem Rühren bei RT für 13 h unter
Stickstoff wurde eine gesättigte
wässerige
NaHCO3-Lösung
zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde dreimal mit EtOAc extrahiert.
Die organische Phase wurde über
MgSO4 getrocknet, filtriert und das Lösungsmittel
eingedampft. Der Rest wurde mit Toluol gewaschen und getrocknet,
wodurch die Titelverbindung als beigefarbener Feststoff erhalten
wurde.
-
1-(3,4-Dimethoxy-benzyl)-7,8-dimethoxy-2,3,4,5-tetrahydro-1H-benzo[c]azepin
-
Ein
Gemisch aus 2-(3,4-Dimethoxy-phenyl)-N-[3-(3,4-dimethoxy-phenyl)-propyl]-acetamid
(6,16 g, 16,5 mmol) und POCl3 (4,95 ml,
54,1 mmol) in wasserfreiem Acetonitril (185 ml) wurde unter Rückfluß für 4 h unter
Stickstoff gerührt.
Nach dem Abkühlen
wurde das Reaktionsgemisch eingedampft und der Rest wurde in McOH
(125 ml) gelöst.
Die Lösung
wurde auf 0°C
abgekühlt
und NaBH4 (4,31 g, 114 mmol) wurde portionsweise
zugegeben. Nach dem Rühren
bei 0°C
für 2 h
unter Stickstoff wurde das Reaktionsgemisch in H2O
gegossen und dreimal mit CH2Cl2 extrahiert.
Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen, über wasserfreiem
MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert,
wodurch Rohöl
erhalten wurde. Die Flashchromatographie (CH2Cl2/MeOH: 9/1) ergab die Titelverbindung als
gelbes Öl.
-
A46.
1-(2-(2,3-Difluor-phenyl-ethyl]-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
-
3-(2,3-Difluor-phenyl)-propionsäure
-
Zu
einer Suspension aus 2,3-Difluor-zimtsäure (2,94 g, 16 mmol) in Ethanol
(100 ml) wurde Pd (10% auf Kohlenstoff, 50 mg) zugegeben und das
Gemisch wurde mit Wasserstoff (7,5 bar) für 15 h behandelt. Die Suspension
wurde durch Celite filtriert und das Lösungsmittel eingedampft, wodurch
die Titelverbindung bereitgestellt wurde.
-
1-[2-(2,3-Difluor-phenyl)-ethyl]-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
-
Die
Verbindung wurde aus 3-(2,3-Difluor-phenyl)-propionsäure und
2-(3,4-Dimethoxyphenyl)-ethylamin gemäß dem Verfahren von Beispiel
A8 hergestellt.
-
Beispiel A47
-
Das
folgende Ausgangsmaterial wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel
A46 hergestellt:
-
- A47. 1-[2-(2,4-Difluor-phenyl)-ethyl]-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
-
A48.
1-(3,4-Dichlor-benzyl)-6-methoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin-7-carbonsäuredimethylamid
-
2-{4-Benzyloxy-3-methoxy-phenyl)-vinylamin
-
Eine
gerührte
Suspension aus LAH (8,0 g, 0,21 mol) in THF (300 ml) wurde in einem
Eisbad gekühlt und
eine Lösung
aus 4-Benzyloxy-3-methoxynitrostyrol (15,0 g, 52,6 mmol) in THF
(300 ml) wurde tropfenweise zugegeben. Das grüne Reaktionsgemisch konnte
sich auf Raumtemperatur über
0,5 h erwärmen
und wurde dann unter Rückfluß 4 h erhitzt.
Das graue Reaktionsgemisch wurde nacheinander mit Wasser (8 ml),
15% wässerigem
NaOH (8 ml) und Wasser (24 ml) behandelt. Die resultierende graue
Suspension wurde bei 50°C für 20 min
gerührt.
Die resultierende gelbe Suspension wurde filtriert und der Rest
wurde mit EtOAc gewaschen. Die vereinigten Filtrate wurden eingedampft,
wodurch die Titelverbindung als gelbes Öl bereitgestellt wurde, welches
ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
-
N-[2-(4-Benzyloxy-3-methoxy-phenyl)-vinyl]-2-(3,4-dichlor-phenyl)-acetamid
-
Ein
Gemisch aus 3,4-Dichlorphenylessigsäure (10,6 g, 51,7 mmol) und
2-(4-Benzyloxy-3-methoxy-phenyl)-vinylamin
(12,1 g, 47 mmol) in Toluol (100 ml) wurde unter Rückfluß in einer
Dean-Stark-Vorrichtung für
17 h erhitzt. Die Reaktion konnte sich auf RT abkühlen. Die
Filtration ergab die Titelverbindung als gelbe Kristalle. Das Filtrat
wurde erneut unter Rückfluß in einer
Dean-Stark-Vorrichtung für
16 h erhitzt und konnte sich auf RT abkühlen. Die Filtration stellte
einen zweiten Teil der Titelverbindung als gelbe Kristalle bereit.
Die zwei Chargen wurden vereinigt und ohne weitere Reinigung verwendet.
-
7-Benzyloxy-1-(3,4-dichlor-benzyl)-6-methoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
-
Zu
einer Suspension aus N-[2-(4-benzyloxy-3-methoxy-phenyl)-vinyl]-2-(3,4-dichlorphenyl)-acetamid (13,3
g, 30 mmol) in CH3CN (100 ml) wurde bei
RT tropfenweise Phosphoroxychlorid (8,1 ml, 13,5 g, 88 mmol) zugegeben.
Die resultierende weiße
Suspension wurde unter Rückfluß erhitzt
und die resultierende gelbe Lösung
wurde unter Rückfluß für 3 h erhitzt.
Die dunkelgelbe Lösung
konnte sich abkühlen
und wurde zu einem gelben Öl
eingedampft. Das Öl
wurde in McOH (100 ml) aufgenommen und eingedampft, wodurch ein
orangefarbener Feststoff erhalten wurde. Das Material wurde in McOH
(100 ml) wieder gelöst
und die Lösung
wurde auf 0°C
abgekühlt.
NaBH4 (3,61 g, 95 mmol) wurde portionsweise
unter Gasentwicklung und einer starken Exotherme zugegeben. Die
resultierende weiße
Suspension wurde bei RT für
16 h gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde zwischen EtOAc (200 ml) und Wasser (200
ml) aufgeteilt, und die wässerige
Phase wurde mit EtOAc (3 × 200
ml) extrahiert. Die vereinigte organische Phase wurde mit Wasser
und Salzlösung
gewa schen und eingedampft, wodurch die Titelverbindung als schwachgelbes Öl erhalten
wurde, welches ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
-
1-(3,4-Dichlor-benzyl)-6-methoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin-7-ol.
-
Zu
einer Lösung
aus 7-Benzyloxy-1-(3,4-dichlor-benzyl)-6-methoxy-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin (14,1
g, 30 mmol) in McOH (150 ml) und 1,2-Dichlorbenzol (30 ml) wurde
50% Pd auf Holzkohle (500 mg) zugegeben. Der Reaktionsbehälter wurde
mit Stickstoff und dann mit Wasserstoff bei Atmosphärendruck
gespült. Nach
dem Rühren
bei RT für
16 h wurde das Reaktionsgemisch durch Hyflo filtriert und eingedampft,
wodurch die Titelverbindung als beigefarbener Feststoff erhalten
wurde, welcher ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
-
1-(3,4-Dichlor-benzyl)-7-hydroxy-6-methoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonsäure-tert-butylester
-
Zu
einer Lösung
aus 1-(3,4-Dichlor-benzyl)-6-methoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin-7-ol
(9,6 g, 28 mmol) in Isopropanol (30 ml) wurden tropfenweise 1 M
wässeriges
NaOH (30 ml) und Di-tert-butyl-dicarbonat (6,7 g, 30,8 mmol) zugegeben.
Die resultierende braune Lösung
wurde bei RT für
30 min gerührt
und die resultierende gelbe Lösung
wurde zwischen EtOAc (50 ml) und Wasser (50 ml) aufgeteilt. Die
organische Phase wurde nacheinander mit Wasser und mit Salzlösung gewaschen,
und wurde eingedampft, wodurch die Titelverbindung als gelbes Öl erhalten
wurde, welches ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
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1-(3,4-Dichlor-benzyl)-6-methoxy-7-trifluormethansulfonyloxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonsäure-tert-butylester.
-
Zu
einer Lösung
aus 1-(3,4-Dichlor-benzyl)-7-hydroxy-6-methoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonsäure-tert-butylester
(12 g, 27 mmol) in CH2Cl2 (100
ml) wurde Et3N (3,8 ml, 27 mmol) zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde auf 0°C
abgekühlt
und Trifluormethansulfonsäureanhydrid
(4,45 ml, 27 mmol) wurde zugegeben. Die resultierende gelbe Lösung wurde
bei RT 30 min gerührt
und auf wässeriges
gesättigtes NaHCO3 (100 ml) gegossen. Die wässerige
Phase wurde mit CH2Cl2 (2 × 100 ml)
extrahiert und die vereinigten organischen Phasen wurden getrocknet
(MgSO4), filtriert und eingedampft, wodurch
die Titelverbindung als gelbes Öl
bereitgestellt wurde. Die Reinigung wurde durch Kristallisation
aus McOH erreicht. Die eingedampfte Mutterlauge lieferte zusätzliches
Material bei der Kieselgelchromatogaphie (Heptan:Et2O,
9:1).
-
7-Cyano-1-(3,4-dichlor-benzyl)-6-methoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonsäure-tert-butylester
-
Eine
Lösung
aus 1-(3,4-Dichlor-benzyl)-6-methoxy-7-trifluormethansulfonyloxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonsäure-tert-butylester
(10 g, 17 mmol) in DMF (15 ml), die über frisch getrockneten 4 A
Molekularsieben stand, wurde durch Blasenbildung mit Argon für 20 min
desoxydiert. Diese Lösung
wurde zu einer desoxydierten Suspension aus Zinkcyanid (4,6 g, 34
mmol) in DMF (15 ml) unter Argon zugegeben. Die resultierende hellbraune
Suspension wurde in ein 120°C Ölbad gegeben.
Tetrakis(triphenylphosphin)-palladium (1,0 g) wurde zugegeben und
das braune Reaktionsgemisch wurde bei 120°C für 2 h gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
auf RT abgekühlt
und zwischen EtOAc und gesättigtem
wässerigem
NaHCO3 aufgeteilt. Das Gemisch wurde durch
Hyflo filtriert. Die wässerige
Phase wurde mit EtOAc (3 × 40
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Salzlösung extrahiert, über MgSO4 getrocknet, filtriert und eingedampft. Das
resultierende gelbe Öl
verfestigte sich teilweise. Das Gemisch wurde filtriert und mit
Et2O gewaschen, wodurch die Titelverbindung
als weiße
Kristalle bereitgestellt wurde. Die Verdampfung des Filtrats und
die Kieselgelchromatographie (EtOAc:Heptan, 1:4) stellten weitere
Titelverbindung als weiße
Kristalle bereit.
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1-(3,4-Dichlor-benzyl)-6-methoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2,7-dicarbonsäure-2-tert-butylester.
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Zu
einer Lösung
aus 7-Cyano-1-(3,4-dichlor-benzyl)-6-methoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonsäure-tert-butylester
(3,60 g, 8,06 mmol) in Benzylalkohol (10 ml) wurde KOH (3,00 g)
zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde bei 160°C für 0,5 h gerührt. Das Reaktionsgemisch konnte
sich auf RT abkühlen
und wurde mit 2 M wässerigen
HCl angesäuert.
Das Reaktionsgemisch wurde mit EtOAc (3 × 20 ml) aufgeteilt. Die vereinigten
organischen Phasen wurden mit Salzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet, filtriert und eingedampft,
wodurch ein gelbes Öl
erhalten wurde. Die Chromatographie über Kieselgel mit CH2Cl2 McOH 19:1 und
dann mit McOH stellte die Titelverbindung als gelben Feststoff bereit.
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1-(3,4-Dichlor-benzyl)-7-dimethylcarbamoyl-6-methoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonsäure-tert-butylester.
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Zu
einer Lösung
aus 1-(3,4-Dichlor-benzyl)-6-methoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2,7-dicarbonsäure-2-tert-butylester
(1,0 g, 2,1 mmol) in CH2Cl2 (10
ml) wurden Dimethyla minhydrochlorid (0,35 g, 4,3 mmol), HOBt (65
mg, 0,43 mmol), DMAP (52 mg, 0,43 mmol) und EDC-Hydrochlorid (493
mg, 2,6 mmol) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei RT für 16 h gerührt. Die
feingelbe Suspension wurde mit CH2Cl2 (10 ml) verdünnt und wurde mit 1 M wässerigen
HCl und gesättigtem
wässerigem
NaHCO3 gewaschen. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert und eingedampft,
wodurch die Titelverbindung erhalten wurde.
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1-(3,4-Dichlor-benzyl]-6-methoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin-7-carbonsäuredimethylamid
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Eine
Lösung
aus 1-(3,4-Dichlor-benzyl)-7-dimethylcarbamoyl-6-methoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonsäure-tert-butylester
(1,0 g, 2,0 mmol) in 4 M HCl in Dioxan wurde bei 0°C für 1 h gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde eingedampft, wodurch die Titelverbindung
als weißer
Feststoff erhalten wurde.
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Beispiele A49–A50
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Die
folgenden Ausgangsmaterialien wurden gemäß dem Verfahren von Beispiel
A48 hergestellt:
- A49. 1-(3,4-Dichlor-benzyl)-6-methoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin-7-carbonsäuremethylamid
- A50. 1-(3,4-Dichlor-benzyl)-6-methoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin-7-carbonsäurepropylamid
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Beispiele A51–A52
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Enantiomerenreine
Ausgangsmaterialien wurden gemäß dem Verfahren
von Polniaszek R. P. et al., J. Am. Chem. Soc. (1989) 111, 4859–4863 hergestellt.
- A51. (R)-1-(3,4-Dimethoxy-benzyl)-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
- A52. (R)-1-(4-Fluor-benzyl)-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
-
Herstellung
von Zwischenprodukten. Beispiel B B1.
(2-Brom-ethyl)-carbamidsäure-tert-butylester.
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Zu
1 N wässerigem
NaOH (200 ml) wurde McOH (400 ml) zugegeben und die resultierende
Lösung wurde
auf 20°C
abgekühlt.
2-Bromethylaminhydrobromid (25,0 g, 122 mmol) wurde in einem einzigen
Teil zugegeben, gefolgt von Di-tert-butyldicarbonat (26,6 g, 122
mmol). Das Reaktionsgemisch wurde für 2,5 h gerührt. Das McOH wurde auf einem
Rotationsverdampfer entfernt und die wässerige Suspension wurde mit CH2Cl2 (2 × 175 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit 5% wässeriger
Zitronensäure (300
ml) extrahiert, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und eingedampft,
wodurch die Titelverbindung erhalten wurde.
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B2.
(3-Chlor-propyl)-carbamidsäure-tert-butylester
-
Dieses
Material wurde analog zu Beispiel B1 aus 3-Chlorpropylamin hergestellt.
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Herstellung
von Zwischenprodukten. Beispiel C C1.
4-Amino-2-methylchinolin.
-
Dieses
Material ist kommerziell erhältlich.
-
-
Dieses
Material ist kommerziell erhältlich.
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Hergestellt
aus kommerziellem 4-Nitrochinolin-N-oxid gemäß dem Verfahren, beschrieben
in Shinkai H et al., „4-Aminochinolines:
Novel Nociceptin Antagonists with Analgesic Activity", J. Med. Chem. (2000)
43, 4667–4677.
-
C4.
4-Amino-6,7,8,9-tetrahydro-chinolin
-
6,7,8,9-Tetrahydro-chinolin-N-oxid
-
Eine
Lösung
aus 5,6,7,8-Tetrahydrochinolin (2,66 ml, 20 mmol) in THF (125 ml)
wurde auf 0°C
abgekühlt
und eine Lösung
aus m-Chlorperbenzoesäure
(3,8 g, 22 mmol) in THF (25 ml) wurde zugegeben. Nach 0,5 h wurde
das Gemisch im Vakuum eingedampft und wieder in CH2Cl2 (75 ml) gelöst. Die Lösung wurde mit NaOH (1 M, 20
ml) und Zitronensäure
(10%, 20 ml) gewaschen, getrocknet und eingedampft, wodurch die
Titelverbindung erhalten wurde.
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4-Nitro-6,7,8,9-tetrahydro-chinolin-N-oxid
-
5,6,7,8-Tetrahydrochinolin-N-oxid
(298 mg, 2 mmol) wurde mit einem kalten Gemisch aus HNO3 (100%,
0,5 ml) und H2SO4 (98%,
0,7 ml) behandelt. Das Gemisch wurde auf 80°C für 2 h erhitzt, auf Eis (100 g)
gegossen und mit CH2Cl2 (30
ml) extrahiert. Die organische Phase wurde getrocknet und eingedampft,
wodurch die Titelverbindung erhalten wurde.
-
4-Amino-6,7,8,9-tetrahydro-chinolin
-
Hergestellt
aus 4-Nitro-6,7,8,9-tetrahydro-chinolin-N-oxid gemäß dem Verfahren
von Beispiel C3.
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C5.
4-Amino-7-methyl-[1,8]-naphthyridin.
-
Hergestellt
gemäß dem Verfahren,
beschrieben in Barlin GB, Tan WL, „Potential Antimalarials.
I 1,8-naphthyridines",
Aust J Chem (1984) 37,1065 – 1073.
Radivov R, Haimova M, Simova E „Synthesis of 4-Amino-3-Pyridiyl
and 4-Amino-5-Pyrimidyl Aryl Ketones and Related Compounds via an
ortho-Lithiation Reaction",
Synthesis (1986), 886–891.
-
C6.
Chinolin-4-carbonsäure
-
Dieses
Material ist kommerziell erhältlich.
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C7.
2-Methyl-chinolin-4-carbonsäure
-
Dieses
Material wurde durch die Reaktion von Isatin mit Aceton gemäß dem Verfahren,
beschrieben in Brasyunas VB et al., „Synthesis of Chinoline-4-carboxylic
acid and its derivatives",
Chem. Heterocycl. Compd. (engl. Transl.) (1988) 670–673, hergestellt.
-
C8.
2-(Benzyl-methyl-amino)-isonicotinsäure
-
Ein
Gemisch aus 2-Chlor-pyridin-4-carbonsäure (300 mg, 1,9 mmol), Benzylmethylamin
(230 mg, 1,9 mmol) und Triethylamin (192 mg, 1,9 mmol) wurde auf
120°C für 12 h erhitzt.
Der Rest wurde in CH2Cl2 (30
ml) gelöst
und mit 1 M NaOH (3 × 5
ml) extrahiert. Die wässerige
Phase wurde auf einen pH von 2 eingestellt und mit EtOAc (6 × 5 ml)
extrahiert. Die organischen Phasen wurden vereinigt, getrocknet
(MgSO4) und eingedampft, wodurch die Titelverbindung
erhalten wurde.
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C9.
2-(Benzyl-methyl-amino)-6-methyl-isonicotinsäure
-
Dieses
Material wurde durch die Reaktion von 2-Chlor-6-methyl-pyridin-4-carbonsäure mit
Benzylmethylamin analog zu Beispiel C8 hergestellt.
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C10.
2-(Methyl-phenyl-amino)-isonicotinsäure
-
Dieses
Material wurde durch die Reaktion von 2-Chlor-pyridin-4-carbonsäure mit
N-Methylanilin analog zu Beispiel C8 hergestellt.
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C11.
2-Pyrrolidin-1-yl-isonicotinnsäure
-
Dieses
Material wurde durch die Reaktion von 2-Chlor-pyridin-4-carbonsäure mit
Pyrrolidin analog zu Beispiel C8 hergestellt.
-
Herstellung
von Zwischenprodukten. Beispiel D D1.
1-(2-Chlor-ethyl-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
-
Zu
einer Lösung
aus 4-Amino-2-methylchinolin (Beispiel C1, 12,6 g, 80 mmol) in THF
(480 ml) wurde 2-Chlorethylisocyanat (10,2 ml, 120 mmol) bei RT
zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde für 40 h bei RT gerührt. McOH
(100 ml) wurde zugegeben und das Rühren wurde eine weitere Stunde
fortgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde eingedampft und der Rest
wurde in CH2Cl2 aufgenommen.
Die organische Phase wurde mit 1 N HCl (250 ml) geschüttelt und
der resultierende Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt.
Der Feststoff wurde mit CH2Cl2 (100
ml), gesättigtem
NaHCO3 (2 × 100 ml) und mit Wasser (4 × 100 ml)
gewaschen. Der resultierende Feststoff wurde unter HV bei RT für 14 h getrocknet,
wodurch die Titelverbindung erhalten wurde.
-
D2.
1-(3-Chlor-propyl)-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
-
Analog
zu Verfahren D1 wurde die Titelverbindung aus 4-Amino-2-methylchinolin
(Beispiel C 1) und 3-Chlorpropylisocyanat hergestellt.
-
D3.
1-(2-Chlor-ethyl)-3-(chinolin-4-yl)-harnstoff
-
Analog
zu Verfahren D1 wurde die Titelverbindung aus 4-Amino-2-chinolin
(Beispiel C3) und 2-Chlorethylisocyanat hergestellt.
-
D4.
1-(3-Chlor-propyl)-3-(chinolin-4-yl)-harnstoff
-
Analog
zu Verfahren D1 wurde die Titelverbindung aus 4-Amino-2-chinolin
(Beispiel C3) und 3-Chlorpropylisocyanat hergestellt.
-
D5.
1-(2-Chlor-ethyl)-3-(pyridin-4-yl)-harnstoff
-
Analog
zu Verfahren D1 wurde die Titelverbindung aus 4-Amino-pyridin (Beispiel
C2) und 2-Chlorethylisocyanat hergestellt.
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D6.
1-(2-Chlor-ethyl)-3-(7-methyl-[1,8]-naphthyridin-4-yl)-harnstoff
-
Analog
zu Verfahren D1 wurde die Titelverbindung aus 4-Amino-7-methyl-[1,8]-naphthyridin (Beispiel C5)
und 2-Chlorethylisocyanat hergestellt.
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Herstellung
der Endprodukte Beispiel
1 1-{2-[1-(4-Fluor-benzyl]-6,8-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
-
Zu
einer Lösung
aus 1-(4-Fluor-benzyl)-6,8-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
(Beispiel A1, 50 mg, 0,16 mmol) in wasserfreiem THF (2,5 ml) wurden
1-(2-Chlor-ethyl)-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff (Beispiel
D1, 43,8 mg, 0,16 mmol), TEA (34,6 μl, 0,25 mmol) und NaI (2,5 mg,
0,017 mmol) zugegeben. Das Gemisch wurde bei 75°C für fünf Tage in einem verschlossenen
Kolben gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde eingedampft, und der Rest wurde durch
präparative
HPLC gereinigt, wodurch die Titelverbindung erhalten wurde.
LC-MS
(MeCN/H2O, 1:1) tR =
0,93 min, m/z = 529,3 (M + 1)
-
Beispiele 2 bis 6
-
Die
zusätzlichen
Beispiele, die in der folgenden Tabelle dargestellt werden, wurden
hergestellt, ausgehend von den Beispielen A1 bis A4 und den Beispielen
D1 oder D3 unter Verwendung des Verfahrens von Beispiel 1.
-
-
-
Beispiel
7 1-(2-{1-[2-(4-Fluor-phenyl)-ethyl]-6,8-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl}-ethyl)-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
-
1-[2-(4-Fluor-phenyl)-ethyl]-6,8-dimethoxy-1,2,3,4,-tetrahydro-isochinolin
(Beispiel A5, 100 mg, 0,317 mmol) wurde in wasserfreiem THF (3,0
ml) gelöst,
1-(2-Chlor-ethyl)-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
(Beispiel D1, 83,6 mg, 0,317 mmol), TEA (66,2 μl, 0,475 mmol) und NaI (4,8
mg, 0,032 mmol) wurden zugegeben. Das Gemisch wurde bei 75°C für fünf Tage
in einem verschlossenen Kolben gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
eingedampft, und der Rest wurde durch präparative HPLC gereinigt, wodurch
die Titelverbindung erhalten wurde.
LC-MS (MeCN/H2O,
1:1) tR = 1,11 min, m/z = 543,5 (M + 1)
-
Beispiele 8 bis 9
-
Die
zusätzlichen
Beispiele, die in der folgenden Tabelle dargestellt werden, wurden
hergestellt, ausgehend von den Beispielen A5 bis A7 und den Beispielen
D1 oder D3 unter Verwendung des Verfahrens von Beispiel 7.
-
-
Beispiel
13 1-{2-[1-(4-Fluor-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-(2-methyl-chinolin-4-yl)-harnstoff
-
Zu
einer Lösung
aus 1-(4-Fluorbenzyl)-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
(Beispiel A31, 0,16 g, 0,50 mmol) in THF (2 ml) wurden 1-(2-Chlorethyl)-3-(2-methylchinolin-4-yl)-harnstoff (Beispiel
D1, 0,18 g, 0,60 mmol), festes NaHCO3 (50
mg, 0,6 mmol) und NaI (15 mg, 0,1 mmol) zugegeben. Das Gemisch wurde bei
70°C in
einem verschlossenen Kolben für
5 Tage gerührt.
Das Gemisch wurde eingedampft und der Rest wurde durch präparative
HPLC gereinigt, wodurch die Titelverbindung erhalten wurde.
LC-MS
(MeCN/H2O, 1:1) tR =
1,10 min, m/z = 529,19 (M + 1)
-
Beispiele 14 bis 105
-
Die
zusätzlichen
Beispiele, die in der folgenden Tabelle dargestellt werden, wurden
hergestellt, ausgehend von den Beispielen A1 bis A52 und den Beispielen
D1 bis D5 unter Verwendung des Verfahrens von Beispiel 13.
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-
-
-
-
-
Beispiel
106 1-{2-[1-(4-Fluor-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-(7-methyl-[1,8]naphthyridin-4-yl)-harnstoff
-
106.1. {2-[1-(4-Fluor-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-carbamidsäure-tert-butylester
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Zu
einer Lösung
aus 1-(4-Fluorbenzyl)-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
(Beispiel A31, 1,05 g, 3,5 mmol) in THF (40 ml) wurden (2-Brom-ethyl)carbamidsäure-tert-butylester (Beispiel
B1, 0,94 g, 4,2 mmol) und DIPEA zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde bei 70°C
in einem verschlossenen Kolben für
5 Tage gerührt.
Nach dem Abkühlen
auf RT wurde das Reaktionsgemisch zur Trockne eingedampft und der
Rest wurde durch präparative
HPLC gereinigt, wodurch die Titelverbindung erhalten wurde.
-
106.2. 1-{2-[1-(4-Fluor-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-(7-methyl-[1,8]naphthyridin-4-yl)-harnstoff
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus {2-[1-(4-Fluor-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-carbamisäure-tert-butylester
(Beispiel 106.1, 0,22 g, 0,5 mmol) in Eis-AcOH (1 ml) wurde konz. HCl
(0,1 ml) zugegeben. Nach 5 min wurde das Reaktionsgemisch mit CHCl3 (20 ml) und 1N NaOH (15 ml) aufgeteilt.
Die organische Phase wurde eingedampft. Der Rest wurde in DMSO (2
ml) aufgenommen und mit CDI (0,2 g, 0,6 mmol, 1,2 Val) behandelt.
Das Reaktionsgemisch wurde bei RT für 3 h gerührt und dann wurde 4-Amino-7-methyl-[1,8]-naphthyridin
(Beispiel C5, 0,19 g, 0,6 mmol) zugegeben. Zu der resultierenden
Lösung wurde
ein einziger Anteil NaHMDS (2 M in THF, 1,25 ml, 2,5 mmol) zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde bei RT für 30 min gerührt, dann
wurde H2O (0,4 ml) zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde eingedampft und der Rest wurde durch präparative HPLC gereinigt, wodurch
die Titelverbindung erhalten wurde.
LC-MS (MeCN/H2O,
1:1) tR = 0,92 min, m/z = 530,3 (M + 1)
-
Beispiel
107 1-{2-[1-(4-Fluor-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-(5,6,7,8-tetrahydro-chinolin-4-yl)-harnstoff
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus {2-[1-(4-Fluor-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-carbamidsäure-tert-butylester
(Beispiel 106.1, 0,22 g, 0,5 mmol) in Eis-AcOH (1 ml) wurde konz. HCl
(0,1 ml) zugegeben. Nach 5 min wurde das Reaktionsgemisch zwischen
CHCl3 (20 ml) und 1 N NaOH (15 ml) aufgeteilt.
Die organische Phase wurde eingedampft. Der Rest wurde in DMSO (2
ml) aufgenommen und mit CDI (0,2 g, 0,6 mmol, 1,2 Val) behandelt.
Das Reaktionsgemisch wurde bei RT für 3 h gerührt und dann wurde 4-Amino-5,6,7,8-tetrahydrochinolin
(Beispiel C4, 0,19 g, 0,6 mmol) zugegeben. Zu der resultierenden Lösung wurde
ein einziger Anteil NaHMDS (2 M in THF, 1,25 ml, 2,5 mmol) zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde bei RT für 30 min gerührt, dann
wurde H2O (0,4 ml) zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde eingedampft und der Rest wurde durch präparative HPLC gereinigt, wodurch
die Titelverbindung erhalten wurde.
LC-MS (MeCN/H2O,
1:1) tR = 0,92 min, m/z = 519,3 (M + 1)
-
Beispiel
108 1-[Benzyl-methyl-amino)-pyridin-4-yl]-3-{2-[1-(4-fluor-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-harnstoff
-
108.1 Benzyl-(4-isocyanato-pyridin-2-yl)-methyl-amin
-
Zu
einer Lösung
aus 2-(Benzyl-methyl-amino)-isonicotinsäure (Beispiel C8, 780 mg, 3,2
mmol) in DMF (10 ml) wurde bei 0°C
Triethylamin (360 mg, 3,5 mmol) zugegeben. Nach 5 Minuten wurde
DPPA (975 mg, 3,5 mmol) zugegeben und das Rühren für 2 h bei 0°C und 12 h bei 20°C fortgesetzt.
Die Reaktion wurde mit Eis (10 g) gequencht und mit Et2O
(6 × 30
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden nacheinander
mit gesättigtem
NaHCO3 (2 × 15 ml) und Wasser (2 × 10 ml)
gewaschen, und wurden ohne Erhitzen im Vakuum eingedampft. Der Rest
wurde in trockenem Toluol (16 ml) gelöst und unter Rückfluß für 2 h erhitzt.
Die resultierende Lösung
wurde ohne weitere Isolation der Titelverbindung übertragen.
-
108.2 1-[2-(Benzyl-methyl-amino)pyridin-4-yl]-3-{2-[1-(4-fluor-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-harnstoff
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus {2-[1-(4-fluor-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-carbamidsäure-tert-butylester
(Beispiel 106.1, 0,22 g, 0,5 mmol) in CH2Cl2 (1 ml) wurde TFA (1 ml) zugegeben. Nach
2 h wurde das Reaktionsgemisch eingedampft und zwischen CH2Cl2 (20 ml) und
1 N NaOH (15 ml) aufgeteilt. Die organische Phase wurde getrocknet
(MgSO4) und eingedampft. Der Rest wurde in
CH2Cl2 (2 ml) gelöst und zu
einer frisch hergestellten Lösung
aus Benzyl-(4-isocyanatopyridin-2-yl)-methyl-amin (Beispiel 108.1,
95,7 mg, 0,40 mmol) in Toluol (2 ml) zugegeben. Das Gemisch wurde
für 15
h bei 20°C
gerührt.
Die Verdampfung des Lösungsmittels
und die Reinigung durch HPLC stellte die Titelverbindung bereit.
LC-MS
(MeCN/H2O, 1:1) tR =
0,73 min, m/z = 584,3 (M + 1)
-
Beispiele 109 bis 111
-
Die
zusätzlichen
Beispiele, die in der folgenden Tabelle dargestellt werden, wurden
hergestellt, ausgehend von dem Beispiel 106.1 und den Beispielen
C9 bis C11 unter Verwendung des Verfahrens von Beispiel 108.
-
-
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Beispiel
112. 1-{2-[1-(4-Fluor-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-3-(2-methylamino-1-yl-pyridin-4-yl)-harnstoff
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Zu
einem Gemisch aus 1-[2-(Benzyl-methyl-amino)-pyridin-4-yl]-3-{2-[1-(4-fluor-benzyl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-harnstoff
(Beispiel 108, 0,12 g, 0,2 mmol) und Pd (10% auf Kohlenstoff, 20
mg) in McOH (10 ml) wurde HCl (1 N, 0,2 ml) zugegeben. Ein Wasserstoffstrom
wurde durch die Lösung
für 0,5
h geströmt
und die Lösung wurde
unter einer Wasserstoffatmosphäre
für 15
h gerührt.
Die Lösung
wurde filtriert und eingedampft, wodurch die Titelverbindung erhalten
wurde.
LC-MS (MeCN/H2O, 1:1) tR = 0,77 min, m/z = 534,09 (M + 1)
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Beispiel
113 (Chinolin-4-yl)-carbamidsäure-2-(6,7-dimethoxy-1-phenethyl-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-ethylester.
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113.1. 2-(6,7-Dimethoxy-1-phenethyl-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-ethanol.
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Eine
Lösung
aus 6,7-Dimethoxy-1-phenethyl-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin (Beispiel
A21, 59,5 mg, 0,2 mmol) und 2-Bromethanol (28,3 μl, 0,4 mmol) in Tetrahydropyran
(3 ml) wurde mit DIPEA (68 μl,
0,4 mmol) behandelt und das Reaktionsgemisch wurde bei 90°C in einem
verschlossenen Kolben für
5 Tage erhitzt. Die Reaktion wurde zur Trockne eingedampft und der
Rest wurde durch präparative
HPLC gereinigt, wodurch die Titelverbindung erhalten wurde.
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113.2. (Chinolin-4-yl)-carbamidsäure-2-(6,7-dimethoxy-1-phenethyl-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-ethylester.
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Zu
einer Lösung
aus 2-(6,7-Dimethoxy-1-phenethyl-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-ethanol (Beispiel 113.1,
29,7 mg, 0,087 mmol) in THF (1 ml) wurde CDI (28,2 mg, 0,174 mmol,
2,0 Val) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei RT für 3 h gerührt und
dann wurde 4-Amino-chinolin (Beispiel C3, 14 mg, 0,1 mmol) zugegeben.
Zu der resultierenden Lösung
wurde ein einziger Anteil NaHMDS (2 M in THF, 218 μl, 0,44 mmol) zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde bei RT für 30 min gerührt, dann
wurde H2O/AcOH (9:1, 0,4 ml) zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde eingedampft und der Rest wurde durch
präparative
HPLC gereinigt, wodurch die Titelverbindung erhalten wurde.
LC-MS
(MeCN/H2O, 1:1) tR =
1,17 min, m/z = 512,19 (M + 1)
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Beispiele 114 bis 120.
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Die
zusätzlichen
Beispiele, die in der folgenden Tabelle dargestellt werden, wurden
hergestellt, ausgehend von den Beispielen A1 bis A52 und den Beispielen
C1 bis C3 unter Verwendung des Verfahrens von Beispiel 113.
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Beispiel 121.
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Biologische in vitro-Charakterisierung
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Die
Inhibitorwirkung der Verbindungen der allgemeinen Formel 1 auf die
Wirkungen von Urotensin II kann unter Verwendung der nachstehend
beschriebenen Testverfahren dargestellt werden:
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1) Inhibierung von menschlichem
[125I]-Urotensin II, das an eine Rhabdomyosarkomzellinie bindet
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Die
Ganzzellbindung von menschlichem [125I]-Urotensin II wird unter
Verwendung von Menschen-abgeleiteten TE-671-Rhabdomyosarkomzellen
(Deutsche Sammlung von Mikro organismen und Zellkulturen, Zelllinie
#ACC-263) mittels Verfahren durchgeführt, die aus einem Ganzzellendothelin-Bindungsassay
adaptiert wurden (Breu V et al., In vitro characterization of Ro-46-2005,
a novel synthetic non-peptide antagonist of ETA and ETB receptors.
FEBS Lett. 1993, 334, 210–214).
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Der
Assay wird in 250 μl
Dubeccos modifziertem Eagle-Medium, pH 7,4 (GIBCO BRL, Kat.-Nr. 31885-023),
einschließlich
25 mM HEPES (Fluka, Kat.-Nr. 05473), 1,0% DMSO (Fluka, Kat.-Nr.
41644) und 0,5% (Gewicht/Volumen) BSA-Fraktion-V (Fluka, Kat.-Nr.
05473) in Polypropylen-Mikrotiterplatten (Nunc, Kat.-Nr. 442587)
durchgeführt.
300.000 suspendierte Zellen werden unter vorsichtigem Schütteln für 4 h bei 20°C mit 20
pM menschlichen [125I]Urotensin II (Anawa Trading SA, Wangen, Schweiz,
2130 Ci/mmol) und Erhöhen
der Konzentrationen des unmarkierten Antagonisten inkubiert. Die
minimale und maximale Bindung wird von den Proben mit bzw. ohne
100 nM unmarkiertem U-II abgeleitet. Nach einer Inkubationszeit
von 4 h werden die Zellen auf GF/C-Filterplatten filtriert (Packard,
Kat.-Nr. 6005174). Die Filterplatten wurden getrocknet und dann
werden 50 μl
Szintillationscocktail (Packard, MicroScint 20, Kat.-Nr. 6013621)
zu jedem Loch zugegeben. Die Filterplatten werden in einem Mikroplattenzähler gezählt (Packard
Bioscience, TopCount NXT).
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Alle
Testverbindungen werden in 100% DMSO gelöst und verdünnt. Eine zehnfache Verdünnung in den
Assaypuffer wird vor der Zugabe des Assays durchgeführt. Die
Endkonzentration von DMSO in dem Assay beträgt 1,0%, wobei festgestellt
wurde, daß es
die Bindung nicht beeinträchtigt.
Die IC50-Werte werden als die Konzentration von Antagonisten definiert,
die 50% der spezifischen Bindung von [125I]-menschlichen
U-II inhibieren. Die spezifische Bindung ist der Unterschied zwischen
der maximalen Bindung und der minimalen Bindung, wie oben beschrieben.
Ein IC50-Wert von 0,206 nM wird für unmarkiertes menschliches
U-II festgestellt. Die erfindungsgemäßen Verbindungen weisen IC50-Werte
zwischen 1 und 10000 nM in diesem Assay auf. Spezielle Beispiele
weisen IC50-Werte auf, die in der folgenden Tabelle angegeben werden.
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2) Inhibierung von menschlichen
Urotensin-II-induzierten Kontraktionen vom isolierten Rattenaortenbogen.
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Erwachsene
Wistar-Ratten werden anästhesiert
(CO
2-Inhalation) und ausgeblutet. Der Aortenbogen wird
entfernt, seziert und in 3 Ringe von 3 mm geschnitten, wobei der
Ring # 1 der köpernähere und
Ring #3 der körperfernere
ist. Jeder Ring wird in einem 10 ml isolierten Organbad suspendiert,
das mit Krebs-Henseleit-Lösung
(in mM; NaCl 115, KCl 4,7, MgSO
4 1,2, KH
2PO
4 1,5, NaHCO
3 25, CaCl
2 2,5,
Glukose 10; pH 7,4) gefüllt
war, bei 37°C
gehalten und mit 95% 0
2 und 5% CO
2 begast. Die Ringe werden verbunden, um
Transducer zu erzwingen, und die isometrische Spannung wird aufgezeichnet
(EMKA Technologies SA, Paris, Frankreich). Die Ringe werden auf
eine Ruhespannung von 3 g gestreckt. Die kumulativen Dosierungen
von menschlichem Urotensin-II (10
–11 M
bis 10
–6 M)
werden nach einer Inkubation von 20 min. mit der Testverbindung
oder ihrem Vehikel (DMSO, 10 μl)
zugegeben. Ein EC50-Wert von 1,09 ± 0,1 nM wird für unmarkiertes menschliches
U-II festgestellt. Die funktionelle Inhibitorwirkung der Testverbindung
wird durch Berechnen von pD
2' gemäß der Formel:
pD
2' =
Log(CR – 1) – Log[B]
bewertet, wobei CR das Verhältnis
der maximalen Wirkung ohne/mit Antagonisten und [B] die Konzentration
des Antagonisten ist. Spezielle Beispiele weisen pD
2'-Werte auf, die in
der folgenden Tabelle angegeben werden: