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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Waschflüssigkeitspumpe für Scheiben
und/oder Scheinwerferreinigungsanlagen an Kfz, umfassend wenigstens
einen Motor, wenigstens ein Pumpengehäuse mit wenigstens einem darin
angeordneten Impeller, wenigstens einen Einlauf und wenigstens zwei wahlweise
beaufschlagbare Auslässe
für Waschflüssigkeit.
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Waschflüssigkeitspumpen
dieser Art sind beispielsweise in Form von kleinen 2-Wege-Pumpen bekannt,
die mit einem polumschaltbaren 12 Volt Gleichstrommotor betrieben
werden. Diese Pumpen dienen beispielsweise für die die vorderen und hinteren
Waschdüsen
einer Scheibereinigungsanlage eines Kfz. Zu diesem Zweck sind diese
mit zwei Pumpenauslässen
versehen, die jeweils abhängig
von der Drehrichtung des Elektromotors Waschflüssigkeit liefern. Der Impeller
ist üblicherweise
als einfaches Flügelrad
mit sich radial erstreckenden Flügeln
ausgebildet und die Waschflüssigkeitsauslässe öffnen sich
tangential an einer Seite des Pumpengehäuses in die Pumpenkammer. Auf
diese Art und Weise wird abhängig
von der Drehrichtung des Elektromotors der eine oder andere Pumpenauslass
mehr oder weniger druckbeaufschlagt, so dass die Auslässe der Waschflüssigkeitspumpe
mittels eines Ventils durch den Flüssigkeitsdruck umschaltbar
geschaltet werden müssen.
Eine solche Anordnung verwendet üblicherweise
ein Ventil mit einem schwimmend gelagerten Ventilkörper, der
durch den höheren
Flüssigkeitsdruck
auf einem Auslass automatisch den jeweiligen anderen Auslass der
Waschflüssigkeitspumpe schließt. Solche
Waschflüssigkeitspumpen
sind beispielsweise aus der
FR
2 703 409 A1 und
FR
2 654 470 A1 bekannt.
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Solche
Waschflüssigkeitspumpen
haben sich als praktisch sehr geeignet herausgestellt, diese besitzen
jedoch den Nachteil, dass an diese maximal zwei Verbraucher angeschlossen
werden können. Wenn
weitere Waschvorrichtungen mit Waschflüssigkeit versorgt werden sollen,
beispielsweise zusätzlich zu
den zwei Frontscheinwerfern eines Kfz, ist es notwendig, eine weitere
Waschflüssigkeitspumpe
vorzusehen. Darüber
hinaus besteht das Bemühen,
die bekannte Waschflüssigkeitspumpe
strukturell zu vereinfachen. Eine Pumpe für Heizungs- und Klimaanlagen mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 ist beispielsweise aus der US-PS 4,392,777 bekannt.
Diese Pumpe umfasst eine Vielzahl von Einlässen und eine Vielzahl von
Auslässen,
sowie axial verschiebbare Impeller, die zur Verbindung eines Einlasses
wahlweise mit einem ersten Auslass und einem zweiten Auslass oder
mit einer Vielzahl von Auslässen
gleichzeitig bewegt werden. Das Gehäuse umfasst zwei Impellerkammern.
Auf der Impellerwelle sind zwei axial versetzbare Impeller angeordnet,
jeweils einer in einer Impellerkammer. Die beiden Impeller besitzen
weitestgehend das Design eines Radialimpellers einer Kreiselpumpe.
Jeder der Impeller besitzt jeweils einen, an seinem äußeren Umfang
angeformten zylindrischen Kragen; mit diesem Kragen bedecken die Impeller
jeweils den einen oder anderen zugeordneten Druckanschluss, abhängig von
der axialen Stellung der Welle. Diese Pumpe für Heiz- und Klimaanlagensysteme
hat eine ziemlich komplizierte Struktur, insbesondere die Gestaltung
der Impeller ist teuer und kompliziert. Impeller und das Gehäuse müssen mit
geringen Toleranzen gefertigt sein, um jeden der Anschlüsse wirksam
abzudichten. Die bekannte Pumpe ist daher nicht zur Verwendung in
Scheinwerferreinigungseinrichtungen von KFZ geeignet.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Waschflüssigkeitspumpe
der eingangs genannten Art strukturell zu verbessern. Es ist weiterhin
eine Aufgabe der Erfindung, die Waschflüssigkeitspumpe so zu verbessern,
dass es nötigenfalls möglich ist,
mehr als zwei Waschflüssigkeitsauslässe vorzusehen.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch eine Waschflüssigkeitspumpe
mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils Anspruch 1, die sich
dadurch auszeichnen, dass das Pumpengehäuse wenigstens zwei Pumpenkammer-Bereiche
aufweist, die übereinanderliegend
angeordnet sind, dass wenigstens zwei Auslässe jeweils unterschiedlichen
Pumpenkammer-Bereichen zugeordnet sind und dass der Impeller axial
verschieblich in dem Pumpengehäuse gelagert
ist, derart, dass dieser seine Betriebsstellung wahlweise in dem
einen oder anderen Pumpenkammer-Bereich einnehmen kann.
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Durch
eine solche Anordnung ist es beispielsweise möglich, auf ein mittels Flüssigkeitsdruck umschaltbares
Ventil zu verzichten, wenn die Pumpe zwei übereinander liegend angeordnete
Auslässe aufweist.
Durch Verschieben des Impellers in den einen oder anderen Pumpenkammer-Bereich,
dem jeweils ein Auslass zugeordnet ist, ist es möglich, jeden der Auslässe unabhängig von
dem jeweils anderen Auslass mit der Waschflüssigkeit zu beaufschlagen. Eine
solche Anordnung ermöglicht
auch eine besonders kompakte Ausbildung der Waschflüssigkeitspumpe,
insbesondere dann, wenn mehrere Verbraucher bedient werden sollen.
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Vorzugsweise
werden die Pumpenkammer-Bereiche durch obere und untere Kammerwände begrenzt,
die mit dem Impeller axial verschieblich in dem Pumpengehäuse angeordnet
sind.
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Die
oberen und unteren Kammerwände
sind zweckmäßigerweise
verdrehsicher in dem Pumpengehäuse
geführt.
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Eine
Abdichtung der Pumpenkammer-Bereiche im Bereich der oberen und unteren
Kammerwände
ist nicht erforderlich.
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Für den Einlauf
der zu pumpenden Flüssigkeit
kann eine der Kammerwände,
vorzugsweise die untere Kammerwand, mit wenigstens einem Durchbruch
versehen sein.
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Bei
einer bevorzugten Variante der Waschflüssigkeitspumpe mit zwei Auslässen ist
der Impeller axial bewegbar auf einem mit einem Gewindetrieb versehenen
Abschnitt der Motorwelle gelagert. Wünschenswerterweise ist der
Impeller zwischen zwei Endanschlägen
des Gewindetriebs zwischen definierten Endlagen bewegbar.
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Der
Impeller kann mit oberen und unteren Mitnehmern versehen sein, die
jeweils mit einem entsprechenden Mitnehmerprofil der Endanschläge des Gewindetriebs
zusammenwirken.
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Vorzugsweise
sind die an dem Impeller vorgesehenen Mitnehmer als Mitnehmerstifte
ausgebildet.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
der Waschflüssigkeitspumpe
gemäß der Erfindung
ist vorgesehen, dass die Motorwelle axial beweglich angeordnet ist,
wobei der Impeller drehfest mit der Welle verbunden ist.
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Gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, dass der Elektromotor einen zusätzlichen
Anker aufweist, der über
einen in dem Motorgehäuse
angeordneten schaltbaren Elektromagneten bewegbar ist.
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Die
so ausgebildete Waschflüssigkeitspumpe
kann mit vier Auslässen
versehen sein, von denen jeweils zwei übereinanderliegend angeordnet
sind.
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Wünschenswerterweise
sind dann jeweils zwei Auslässe über ein
durch den Flüssigkeitsdruck umsteuerbares
Ventil schaltbar, selbstverständlich wegen
der Drehrichtungsumkehr der Welle.
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In
jedem Fall sind die Auslässe
jeweils tangential zu den Pumpenkammern angeordnet, der Elektromotor
ist als polumschaltbarer Gleichstrommotor ausgebildet.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zwei in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen
erläutert
werden, in denen:
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1 eine
schematische Ansicht der Waschflüssigkeitspumpe
nach dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt,
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2 ein
Querschnitt entlang der Linien II-II in 1 zeigt,
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3 ein
Teillängsschnitt
durch die in 1 dargestellte Waschflüssigkeitspumpe
zeigt, wobei sich der Impeller in der oberen Endlage befindet,
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4 einen
Schnitt entsprechend demjenigen in 3 zeigt,
wobei sich der Impeller in der unteren Endlage befindet,
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5 eine
Draufsicht der Anordnung obere Kammerwand/Impeller zeigt,
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6 einen
Schnitt entlang der Linien VI-VI in 5 zeigt,
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7 eine
Unteransicht der Anordnung untere Kammerwand/Impeller zeigt,
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8 + 9 eine
vergrößerte Ansicht
der Anordnung des Impellers und der Kammerwände auf der Motorwelle zeigen,
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10 eine
schematische Ansicht einer Waschflüssigkeitspumpe nach dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt,
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11 ein
Teillängsschnitt
durch die in 10 dargestellte Waschflüssigkeitspumpe
ist, wobei sich der Impeller in der oberen Endlage befindet,
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12 einen
Querschnitt durch die Waschflüssigkeitspumpe
in 11 im Bereich der oberen Auslässe zeigt,
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13 einen
Teillängsschnitt
durch die Waschflüssigkeitspumpe
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt, wobei sich der Impeller in der unteren Endlage
befindet,
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14 einen
Querschnitt durch die Waschflüssigkeitspumpe
im Bereich der unteren Auslässe zeigt,
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15 eine
Draufsicht auf die Anordnung obere Kammerwand/Impeller nach der
zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt,
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16 einen
Schnitt durch die in 15 dargestellte Anordnung zeigt
und
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17 eine
Ansicht der Anordnung untere Kammerwand/Impeller nach dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt.
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Die
in den 1–9 dargestellte
Waschflüssigkeitspumpe 1 umfasst
ein Pumpengehäuse 2 mit
einem Motorteil 3 und einen Hydraulikbereich 4, die
gegeneinander abgedichtet sind. In dem Motorteil 3 ist
ein polumschaltbarer Gleichstrommotor 5 angeordnet, mit 6 sind
die Anschlussklemmen des Gleichstrommotors 5 bezeichnet.
Das Pumpengehäuse 2 ist
im Fall des in den 1–9 dargestellten
Ausführungsbeispiels
mit zwei übereinander
liegend angeordneten Auslässen 7 sowie
einem zentral und axial angeordneten Einlauf 8 für Waschflüssigkeit
versehen. Wie dies insbesondere aus einer Zusammenschau der 1 und 2 ersichtlich
ist, münden die
Auslässe 7 etwa
tangential in das zylindrische Pumpengehäuse 2 auf einer Seite
desselben auf verschiedenen Niveaus.
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Das
Pumpengehäuse 2 ist
von einer Motorwelle 9 des Gleichstrommotors 5 durchsetzt.
Auf der Motorwelle 9 im Bereich des Pumpengehäuses 2 ist eine
zweigängige
Helix 10 angeordnet, auf welcher ein mit 11 bezeichneter
Impeller axial bewegbar geführt
ist. Die Axialbohrung 30 der Impellerwelle 12 ist hierzu
mit Führungsnuten 13 (5 und 7)
versehen, die mit der Helix 10 einen Gewindetrieb bilden.
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Der
Impeller 11 ist mit sich radial erstreckenden Impellerblättern 14 versehen
und zwischen einer oberen und unteren Kammerwand 15, 16 angeordnet,
die jeweils zusammen mit dem Pumpengehäuse 2 eine Pumpenkammer
definieren. Die Kammerwände 15, 16 sind
mit dem Impeller 11 axial verschiebbar, jedoch drehfest
bezüglich
des Pumpengehäuses 2 in diesem
geführt.
Hierzu sind am Außenumfang
der oberen und der unteren Kammerwand 15, 16 jeweils Haltenasen 17 vorgesehen,
die mit Führungsnuten 18 des
Pumpengehäuses 2 als
Verdrehsicherung zusammenwirken. Das heißt, dass die Kammerwände 15, 16 jeweils
in umlaufenden Nuten 29 der Impellerwelle 12 gehalten
werden.
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Auf
der Motorwelle 9 im Bereich des Pumpengehäuses 2 sind
an jedem Ende der Helix jeweils Endanschläge in Form eines oberen und
unteren Kragens 19 vorge sehen. Jeder der Kragen ist auf
seine dem Impeller 11 jeweils zugewandten Seite mit einer
Anschlagschulter 20 versehen, die jeweils mit einem Mitnehmerstift 21 auf
den Stirnflächen
der Impellerwelle 12 zusammenwirkt. Die Länge und
Lage der Mitnehmerstifte 21 ist so bemessen, dass zwischen
der Stirnfläche
der Impellerwelle 12 und dem Kragen 19 jeweils
in der oberen und unteren Endlage des Impellers 11 ein
Spalt 23 verbleibt, das heißt, die Impellerwelle 12 und
der Kragen 19 sich nicht berühren.
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Die
Funktionsweise der Waschflüssigkeitspumpe 1 nach
dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachstehend erläutert.
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3 zeigt
die Waschflüssigkeitspumpe 1 in einem
Betriebszustand, bei dem der Impeller 11 sich in der oberen
Endlage befindet. Die Motorwelle 9 bzw. der Läufer des
Gleichstrommotors 5 drehen sich von den Anschlussklemmen 6 her
betrachtet im Uhrzeigersinn. Die Anschlagschulter 20 des
oberen Kragens 19 treibt den Mitnehmerstift 21 im
Uhrzeigersinn, der in 3 oben dargestellte Auslass 7 wird mit
Waschflüssigkeit
beaufschlagt. Die Waschflüssigkeit
tritt durch den zentral und axial angeordneten Einlauf 8 in
das Pumpengehäuse 2 ein,
fließt
durch in der unteren Kammerwand 16 vorgesehene Flüssigkeitsdurchtritte 22 (Saugseite)
in die zwischen obere und untere Kammerwand 15, 16 sowie
Pumpengehäuse 2 gebildete
Pumpenkammer und wird dort von den Impellerblättern 14 radial auswärts durch
den oberen Auslass 7 getrieben.
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Wird
nun der Gleichstrommotor 5 umgeschaltet, so dass sich dessen
Drehrichtung umkehrt, bewegt sich der Impeller 11 auf der
Helix 10 in die in 4 und 5 dargestellte
untere Endlage, bis der Mitnehmerstift 21 gegen die Anschlagschulter 20 in dem
unteren Kragen 19 zur Anlage kommt. Von den Anschlussklemmen 6 aus
betrachtet dreht sich die Motorwelle 9 gegen den Uhrzeigersinn.
Bei seiner Abwärtsbewegung
hat der Impeller 11 die obere Kammerwand 15 sowie
die untere Kammerwand 16 mitgenommen. Der Impeller 11 sowie
die mit der oberen und unteren Kammerwand 15, 16 sowie
dem Pumpengehäuse 2 gebildete
Pumpenkammer sind nun in Höhe
des unteren Auslasses 7 angeordnet, der untere Auslass 7 ist
nun mit Waschflüssigkeit
beaufschlagt.
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Es
wird Bezug genommen auf die 8 und 9,
die den Impeller 11 sowie die obere und untere Kammerwand 15, 16 und
deren Anordnung auf der Helix 10 im Bereich des den Hydraulikteil 4 der Waschflüssigkeitspumpe 1 durchsetzenden
Motorwelle 9 ist in den 8 und 9 zeigen.
In 8 befindet sich der Impeller 11 in der
oberen Endlage, die Motorwelle 9 dreht in 8 von
oben betrachtet im Uhrzeigersinn. 9 zeigt
die Drehrichtungsumkehr, was zur Folge hat, dass sich der Impeller 11 in die
untere Endlage bewegt. Die Helix 10 wird bei diesem Ausführungsbeispiel
durch einen auf die Motorwelle 9 aufgesetzten Gewindeabschnitt
mit zweigängigem
Bewegungsgewinde gebildet. Dieser Gewindeabschnitt umfasst, wie
das eingangs beschrieben wurde, zwei als Kragen 19 ausgebildete
Endanschläge
für zwei
definierte Endlagen des Impellers 11. Wie vorstehend beschrieben
wurde, ist die Länge
und Lage der Mitnehmerstifte 21 so gewählt, dass die Stirnflächen der
Impellerwelle 12 nicht gegen die Kragen 19 anliegen
können,
dass vielmehr dazwischen ein Spalt 23 gebildet wird. Dies
soll gewährleisten, dass
sich der Impeller 11 nicht in der oberen oder unteren Endlage
verklemmt.
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
der Waschflüssigkeitspumpe 1 gemäß der Erfindung
ist in 10–17 dargestellt.
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind die Motorwelle 9 und der Rotor 24 des
Gleichstrommotors 5 axial beweglich gelagert. Hier ist
zusätzlich
zu dem gewickelten Rotor 24 auf der Motorwelle 9 ein
Anker 25 vorgesehen, der über einen schaltbaren Elektromagneten 26 bewegbar
ist. Je nach Magnetisierung des Elektromagneten 26 wird
der Anker 25 abgestoßen oder
angezogen, was eine Hubbewegung des Ankers 25 und der mit
diesem drehfest verbundenen Motorwelle 9 bewirkt.
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Anders
als bei dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist der Impeller 11 auf dem Ende der Motorwelle 9 in
dem Hydraulikteil 4 des Pumpengehäuses 2 fixiert. Mit
der Hubbewegung der Motorwelle 9 vollzieht der Impeller 11 eine
ebensolche Bewegung.
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Wie
dies insbesondere aus 10 ersichtlich ist, ist das
Pumpengehäuse 2 mit
insgesamt vier Auslässen 7 versehen,
von denen jeweils zwei übereinander
liegend angeordnet sind. Aus 12 ist
ersichtlich, dass die Auslässe 7 ebenso wie
bei dem ersten Ausführungsbeispiel
tangential und auf einer Seite des Pumpengehäuses 2 in letzteres
münden.
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Ebenso
wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
umfasst die Waschflüssigkeitspumpe 1 obere und
untere Kammerwände 15, 16,
die mit dem Pumpengehäuse 2 eine
Pumpenkammer bilden. Die oberen und unteren Kammerwände 15, 16 sind
wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
als etwa scheibenförmige
Elemente ausgebildet, die formschlüssig mit der Impellerwelle 12 derart
zusammenwirken, dass sie die Hubbewegung des Impellers 11 nachvollziehen.
Diese sind mit Haltnasen 17 versehen, die zusammen mit
den Führungsnuten 18 in
dem Pumpengehäuse 2 eine
Festlegung der oberen und unteren Kammerwände 15, 16 in
Bezug auf die Rotationsbewegung des Impellers 11 bewirken.
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In
der in 11 gezeigten oberen Stellung des
Impellers 11 sind beide oberen Auslässe 7 der Waschflüssigkeitspumpe 1 druckbeaufschlagt,
wobei je nach Drehrichtung des Gleichstrommotors 5 der eine
oder andere Auslass stärker
mit Druck beaufschlagt ist. Deshalb ist es erforderlich, bei der
als 4-Wege-Pumpe ausgebildeten Waschflüssigkeitspumpe, d.h. der mit
vier Auslässen
versehenen Waschflüssigkeitspumpe
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel,
zusätzliche
flüssigkeitsdruckbetätigte Ventile 27 vorzusehen,
und zwar je ein Ventil 27 zwischen zwei Auslässen 7.
Eine solche Anordnung ist in den 12 und 14 dargestellt,
wobei 12 das zwischen den oberen Auslässen 7 angeordnete
Ventil 27 zeigt, wie in 10 und 14, das
zwischen den unteren Auslässen 7 dargestellte Ventil 27 zeigt.
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Die
Ventile 27 umfassen jeweils einen schwimmend gelagerten
Ventilkörper 28,
der jeweils beidseitig Wirkflächen
für den
Flüssigkeitsdruck
bietet. Je nachdem, welcher der tangential gegenüberliegenden Auslässe 7 mehr
Druck hat, wird der Ventilkörper 28 in
die eine oder andere Endlage bewegt und verschließt in dieser
Endlage den jeweiligen Auslass 7, so dass sichergestellt
ist, dass nur ein Auslass 7 in einem Bereich des Pumpengehäuses 2 druckbeaufschlagt
ist.
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Die
in den 10–17 dargestellte Waschflüssigkeitspumpe 1 ist,
wie vorstehend bereits erwähnt,
als 4-Wege-Pumpe ausgebildet, wobei diese ebenfalls ei nen zentralen
und axial angeordneten Einlauf 8 aufweist. Die Steuerung
der Waschflüssigkeitspumpe 1 erfolgt
sowohl durch Drehrichtungsumkehr des Gleichstrommotors 5 als
auch durch Schaltung des Elektromagneten 26.
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In
der in 11 dargestellten Stellung des Impellers 11 wird
durch Drehrichtungsumkehr des Gleichstrommotors 5 jeweils
entweder der eine oder der andere auf einem Niveau angeordnete Auslauf 7 druckbeaufschlagt,
wobei durch das Ventil 27 sichergestellt ist, dass dabei
der entsprechend gegenüber liegend
in einer Höhe
angeordnete Auslass 7 dicht verschlossen ist. Es wäre hier
beispielsweise möglich,
an die beiden oberen Auslässe 7 die
Front- und Heckscheibenwaschanlage eines Kfz anzuschließen. An
die unteren beiden Auslässe 7 kann
beispielsweise eine Scheinwerferwaschanlage angeschlossen sein,
wobei jeder Auslass 7 einen Scheinwerfer bedient. Das kann
beispielsweise aus Sicherheitsgründen
erforderlich sein, wenn vermieden werden soll, dass eine Reinigung
beider Scheinwerfer gleichzeitig erfolgt, was eine plötzliche
Sichtverschlechterung zur Folge hätte und mehr Pumpenleistung
erfordern würde.
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Durch
Betätigen
des Elektromagneten 26 bewegen sich der Rotor 24 sowie
der Anker 25 und die mit diesen drehfest verbundene Motorwelle 9 mit dem
Impeller 11 von der in 11 dargestellten
Stellung in die in 13 dargestellten Stellung. Folglich bilden
die obere und untere Kammerwand 15, 16 zusammen
mit dem Pumpengehäuse 2,
die in zuvor beschriebener Art und Weise mit dem Impeller 11 mitbewegt
werden, eine auf dem Niveau der unteren Auslässe 7 angeordnete
Pumpenkammer. Nur die beiden unteren Auslässe 7 sind in dieser
Stellung des Impellers 11 wahlweise, je nach Drehrichtung
des Gleichstrommotors 5, druckbeaufschlagbar.
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Ebenso
wie bei der Waschflüssigkeitspumpe 1 nach
dem ersten, in den 1 bis 9 beschriebenen
Ausführungsbeispiel
liegen die oberen und unteren Kammerwände 15, 16,
nicht dichtend gegen das Pumpengehäuse 2 an. Die untere
Kammerwand 17 ist mit Flüssigkeitsdurchtritten 22 versehen,
die den Einlauf der zu pumpenden Flüssigkeit in die Pumpenkammer
gewährleistet.
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- 1
- Waschflüssigkeitspumpe
- 2
- Pumpengehäuse
- 3
- Motorteil
- 4
- Hydraulikteil
- 5
- Gleichstrommotor
- 6
- Anschlussklemmen
- 7
- Auslässe
- 8
- Einlauf
- 9
- Motorwelle
- 10
- Helix
- 11
- Impeller
- 12
- Impellerwelle
- 13
- Führungsnuten
- 14
- Impellerblätter
- 15
- obere
Kammerwand
- 16
- untere
Kammerwand
- 17
- Haltenasen
- 18
- Führungsnuten
- 19
- Kragen
- 20
- Anschlagschulter
- 21
- Mitnehmerstifte
- 22
- Flüssigkeitsdurchtritte
- 23
- Spalt
- 24
- Rotor
- 25
- Anker
- 26
- Elektromagnet
- 27
- Ventile
- 28
- Ventilkörper
- 29
- Nuten