DE60203716T2 - Verbesserter schuhwerkaufbau - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schuhwerkaufbau, der sich besonders gut für Freizeit- oder Sportaktivitäten eignet.
- Es ist allgemein bekannt, daß die grundlegende Anforderung an einen Schuhwerkaufbau auf der Tatsache beruht, daß dieser so weit wie möglich als Gegenprofil zum Fuß des Trägers geformt sein sollte, um einen bequemen Sitz zu erhalten. Um dieses Ziel zu erreichen, werden Schuhwerkartikel üblicherweise in verschiedenen Größen hergestellt. Dieser Umstand bringt natürlich den Nachteil mit sich, daß, je größer die Vielfalt an unterschiedlichen Größen ist, in denen ein bestimmter Schuhwerkartikel erhältlich ist, desto höher die Lager- und Transportkosten, bezogen auf diesen Schuhwerkartikel, sind, und desto höher die Schwierigkeiten sind, eine effiziente Logistik in Bezug auf Erzeugung und Verteilung von Lagerbeständen zu erreichen.
- Außerdem wird, falls die Fußgröße des Trägers zunimmt, beispielsweise bei einem Kind, ein bestimmter Schuhwerkartikel dem Träger wohl nicht sehr lange gut passen. In einigen Fällen wird solch ein Schuhwerkartikel kaum getragen, bevor er dem Fuß des Trägers nicht mehr paßt. Um dies zu verhindern, kann ein solcher Schuhwerkartikel größer gekauft werden. Aber in diesem Fall kann der Träger in dem Schuhwerkaufbau nach vorne und hinten rutschen, was wenig bequem ist.
- Andere Gründe für die Änderung der Fußgröße können beispielsweise Gewichtszunahmen, Gewichtsabnahmen, Wassereinlagerungen und Krankheiten sein. In diesem Fall wäre ein Schuhwerkaufbau mit einer bestimmten Größe für den Träger nicht mehr bequem, der somit gezwungen wäre, einen anderen, bequemeren Schuhwerkartikel zu kaufen.
- Um solche Probleme zu lösen, wurden mehrere Schuhwerkartikel mit einstellbarer Paßform konzipiert. Ein Schuh, wie er in der Einleitung von Anspruch 1 definiert ist, ist aus FR-A-2619490 bekannt.
- In der Patentanmeldung IT TV99U000057 wird ein Sport-Innenschuh zur Verwendung in Skistiefeln, Skaterschuhen und so weiter offenbart, der zwei separate Elemente aufweist, die durch ein elastisch verformbares Zwischenelement verbunden sind. Der Hauptnachteil dieser Art von Sportschuhen besteht in der Tatsache, daß sie sich an sich nicht zum Gehen eignen. Tatsächlich weisen sie generell ein Oberteil und eine Sohle auf, möglicherweise in Verbindung miteinander, die aus weichem Material gefertigt sind, da sie grundsätzlich in Verbindung mit einer starren Hülle gedacht sind.
- Andere Beispiele für Schuhwerkartikel mit einstellbarer Paßform sind in den US-Patenten Nr. 5,325,614 und Nr. 6,138,385 offenbart. Bei diesen Lösungen werden Einstellmittel, die vom Träger bedient werden können, für die Änderung der Größe des Schuhwerkartikels genommen. Auch diese Schuhwerkaufbauten haben einen Nachteil, da sie eine relativ komplizierte Struktur aufweisen, was relativ hohe Produktionskosten nach sich zieht.
- Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung eines Schuhwerkaufbaus, der mit maximaler Bequemlichkeit zu tragen ist, auch von Füßen verschiedener Größe und Form, und dessen Aufbau relativ einfach ist.
- Innerhalb des Gebiets des oben genannten Ziels besteht ein weiteres wichtiges Ziel der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung eines Schuhwerkaufbaus, der es ermöglicht, eine beträchtliche Verbesserung der Lagerhaltung und erhebliche Senkungen der Transport- und Lagerkosten zu erreichen.
- Ein weiteres wichtiges Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Schuhwerkaufbaus, der mit relativ niedrigen Herstellungskosten gefertigt werden kann.
- So stellt die vorliegende Erfindung einen Schuhwerkaufbau bereit, der ein Oberteil und eine Sohle, welche mit dem Oberteil verbunden ist, umfaßt. Der Schuhwerkaufbau gemäß der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß er Anpassungsmittel aufweist, welche mit dem Oberteil und der Sohle verbunden sind, um das Innenvolumen des Schuhwerkaufbaus der Fußgröße des Trägers anzupassen, und zwar durch die zusammenwirkenden elastischen Verformungen des Oberteils und der Sohle.
- Weitere Eigenschaften und Vorteile eines Schuhwerkaufbaus gemäß der vorliegenden Erfindung werden, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, aus der detaillierten Beschreibung einer speziellen Ausführungsform deutlich, die als Beispiel in den beigefügten Figuren dargestellt ist, worin:
-
1 –2 unterschiedliche Schnittansichten einer bevorzugten Ausführungsform eines Schuhwerkaufbaus gemäß der vorliegenden Erfindung sind; und -
3 –4 unterschiedliche Ansichten einer bevorzugten Ausführungsform eines Schuhwerkaufbaus gemäß der vorliegenden Erfindung sind, der von Füßen unterschiedlicher Größe getragen wird; und -
5 –6 auseinandergezogene perspektivische Ansichten unterschiedlicher Ausführungsformen der Sohle eines Schuhwerkaufbaus gemäß der vorliegenden Erfindung sind; und -
7 –11 schematische Draufsichten auf verschiedene Ausführungsformen eines Schuhwerkaufbaus gemäß der vorliegenden Erfindung sind; und -
12 eine Querschnittsansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eines Schuhwerkaufbaus gemäß der vorliegenden Erfindung ist. - Was die obigen Figuren betrifft, so bezeichnet das Bezugszeichen
1 einen Schuhwerkaufbau gemäß der vorliegenden Erfindung. Ein solcher Schuhwerkaufbau1 umfaßt ein Oberteil2 , das unten mit einer Sohle3 verbunden ist. Der Schuhwerkaufbau1 gemäß der vorliegenden Erfindung ist mit selbsteinstellbaren Anpassungsmitteln versehen, die mit dem Oberteil und der Sohle3 verbunden sind, um den Schuhwerkaufbau1 der Fußgröße des Trägers anzupassen. Dies wird dadurch erreicht, daß zusammenwirkende elastische Verformungen des Oberteils3 und der Sohle2 bewirkt werden. - Vorteilhafterweise umfassen die Anpassungsmittel einen oder mehrere erste Bereiche
20 ,201 , die aus einem Material gefertigt sind, das sowohl in Längs- als auch in Querrichtung elastisch verformbar ist. Für diesen Zweck können diejenigen Materialien verwendet werden, die unter der Marke „LYCRA®" bekannt sind, oder Stoffe, die aus einem Gewebe bestehen, das aus Stretchmaterial gefertigt ist (wiederum wie „LYCRA®"), kombiniert mit Garnen aus Polyester oder solchen Materialien, die unter der Marke „NYLON®" bekannt sind. Es ist auch möglich, beispielsweise Stoffe zu verwenden, die aus einem Gewebe bestehen, das aus einer Zusammensetzung aus mehreren Stretchgarnen, wie „LYCRA®", und anderen Materialien gefertigt ist, beispielsweise demjenigen, das unter der Marke „CORDURA®" bekannt und im Handel ist. Die ersten Bereiche20 ,201 können mit einem oder mehreren zweiten Bereichen21 ,211 von unterschiedlicher Form verbunden sein, die aus Materialien gefertigt sind, die einen verringerten Spannungswert (tension set) zeigen. Das Oberteil2 kann vorteilhafterweise mit Befestigungsmitteln4 bekannten Typs versehen sein, die üblicherweise im Bereich der Oberseite des Fußes oder des Rists bereitgestellt werden. - Die Anpassungsmittel können auch vorteilhafterweise dritte Bereiche
30 der Sohle3 umfassen, die zumindest teilweise aus elastisch verformbaremn Material gefertigt sind. Die dritten Bereiche30 können beispielsweise eine erste Schicht5 , gefertigt aus wasserdichtem elastisch verformbarem Material, das vorzugsweise eine hohe Beständigkeit gegen Perforierung und Abrieb zeigt, umfassen. Beispielsweise können Materialien wie Gummi oder ein elastisch verformbarer Stoff verwendet werden, der mit einem Gewebe versehen ist, das mit Garnen aus Materialien kombiniert ist, die eine hohe Festigkeit zeigen, wie die Materialien, die unter der Marke „KEVLAR" bekannt sind. Die Unterseite der ersten Schicht5 ist vorzugsweise mit einer oder mehreren separaten Schichten verbunden, die mit dem Boden Kontakt haben, welche vorteilhafterweise eine Vielzahl von Einsätzen6 umfassen, die möglicherweise aus starrem oder halbstarrem Kunststoffmaterial gefertigt sind. Auf diese Weise stellen die Einsätze6 , die mit dem Boden in Kontakt kommen, die vorteilhafte Eigenschaft der hohen Beständigkeit gegen Perforierung und eine hohe Abriebbeständigkeit bereit. Die Anordnung der Einsätze6 auf der ersten Schicht5 kann so erfolgen, wie es in Bezug auf die Eigenschaften der Verformbarkeit, die von der Sohle3 gefordert sind, am besten geeignet ist. Insbesondere könne solche Einsätze6 gemäß einer Verteilung angeordnet werden, die eine Vielzahl von Rillen7 bereitstellt, durch die eine leichte Verformbarkeit der Sohle3 ermöglicht wird. Die Einsätze6 können mit der ersten Schicht5 durch Nähen mit einem Gummifaden oder einem herkömmlichen nicht-elastischen Faden verbunden werden. Im zweiten Fall ermöglicht die Anordnung der Einsätze6 auf der ersten Schicht5 eine ausgezeichnete Verformbarkeit der Sohle3 sowohl in Querrichtung als auch insbesondere in Längsrichtung (siehe4 ), wodurch die elastischen Eigenschaften der Sohle aufrechterhalten werden. Die Einsätze6 können an der ersten Schicht5 auch festgeklebt werden oder um diese herum gespritzt werden oder auch zusammen mit dieser hergestellt werden, beispielsweise durch ein einmaliges Spritzgießen von Kunststoffmaterial. - Die Sohle
3 weist vorteilhafterweise auch einen formbaren Bereich15 auf, der etwa quer verlaufend nahe des Zehenbereichs110 des Schuhwerkaufbaus1 erhalten wird. In einer allgemeineren Definition ist der Schuhwerkaufbau gemäß der vorliegenden Erfindung daher dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle3 einen formbaren Bereich15 in der Nähe des zehenseitigen Endes aufweist, wobei der formbare Bereich15 ein Biegen des Zehenabschnitts des Oberteils mit einer sich daraus ergebenden Änderung der Gesamtlängenabmessung ermöglicht, um das Innenvolumen des Schuhwerkaufbaus der Fußgröße des Trägers anzupassen. - Man beachte die verschiedenen zusammenwirkenden elastischen Verformungswirkungen von den Anpassungsmitteln des Oberteils
2 und der Sohle3 ausgeübt werden. - Die ersten Bereiche
20 der Anpassungsmittel üben eine elastische Spannung auf den Zehenabschnitt110 in einer vorgegebenen Richtung aus, die darauf abzielt, den Zehenabschnitt110 vom Boden abzuheben (siehe Pfeil200 ). Die dritten Bereiche30 (insbesondere im formbaren Bereich15 ) ermöglichen ein leichtes Biegen der Sohle3 , etwa in der gleichen vorgegebenen Richtung200 , in der die elastische Spannung von den ersten Bereichen20 ausgeübt wird. Somit ermöglicht das zusammenwirkende Zusammenziehen mindestens eines Teils der ersten Bereiche20 und die Ausdehnung mindestens eines Teils der dritten Bereiche30 eine Reduzierung der Gesamtlängenabmessung des Schuhwerkaufbaus1 , wodurch die Größe des Oberteils2 elastisch verkürzt wird. Eine bequeme Nutzung des Schuhwerkaufbaus1 durch Träger mit kleinen Füßen ist damit möglich. Dagegen können auch Träger mit größeren Füßen den gleichen Schuhwerkaufbau1 tragen. In diesem Fall sind die Kräfte, die vom Fuß des Trägers ausgeübt werden, etwas größer als die elastische Spannung, die von den ersten Bereichen20 ausgeübt wird. Die Größe des Oberteils2 und der Sohle3 wird elastisch erhöht, und der Bereich110 wird dadurch gezwungen, sich zum Boden zu biegen (siehe Pfeil201 ). Daher wird die Gesamtlängenabmessung des Schuhwerkaufbaus1 vergrößert. - Die Verbindung zwischen dem Oberteil
2 und der Sohle3 kann auf geeignete Weise durch Biegen und Fixieren der Seitenränder80 und81 des Oberteils2 entlang der Oberseite der Sohle3 bewerkstelligt werden. Diese Art von Verbindung ermöglicht es, die elastischen Eigenschaften des Schuhwerkaufbaus im Wesentlichen unverändert beizubehalten, und kann daher beispielsweise durch Nähen mittels eines Garns durchgeführt werden, das aus elastischem Material besteht, oder durch Kleben der Seitenränder80 und81 oben auf die erste Schicht5 , oder anhand einer Kombination der beiden Verfahren. Es ist ratsam, die Teile unter Verwendung eines nicht-kristallisierenden Klebstoffs zusammenzukleben, da ein solcher Kristallisierungsprozeß zu einer – manchmal beträchtlichen – Reduzierung der Elastizitätseigenschaften der in Kontakt stehenden Materialien führt. - Vorzugsweise kann der Schuhwerkaufbau wie in
12 dritte Anpassungsmittel aufweisen, wobei die dritten Anpassungsmittel eine separate Schicht aus elastisch verformbarem Stoff13 umfassen, welche zwischen dem Oberteil2 und der Sohle3 eingefügt wird. Die Schicht13 kann vorteilhafterweise aus dem gleichen Material gefertigt werden wie die ersten Bereiche20 des Oberteils2 . Diese separate Schicht13 wird an den Außenrändern14 des Oberteils2 befestigt, vorzugsweise mittels einer bekannten Art von Näherei, die unter dem Namen „Strobel-Näherei" bekannt sind, so daß ein im wesentlichen röhrenförmiges Oberteil gebildet wird. Es sei darauf hingewiesen, daß die Verwendung der Schicht13 (in Zusammenwirkung mit der elastischen Wirkung, die vom ersten Bereich20 ausgeübt wird) einen bequemen seitlichen Sitz des Oberteils am Fuß des Trägers ermöglicht, selbst wenn die Fußgröße/-form des Trägers beträchtlich variiert. - In dem Oberteil
2 und an dessen Unterseite, an der Oberseite der Sohle3 kann vorteilhafterweise eine erste Befestigungs-Innensohle9 angeordnet werden, um eine gewisse Steifigkeit der Sohle3 oder eine Gewölbestütze des Schuhwerkaufbaus1 sicherzustellen. Diese erste Innensohle9 kann beispielsweise aus einer geeignet geformten Gummilage bestehen. Eine zweite Innensohle10 kann ebenfalls auf der ersten Innensohle9 angeordnet sein, um die Steifigkeit der Sohle3 zu erhöhen. Die zweite Innensohle10 kann vorteilhafterweise auch zweite Anpassungsmittel umfassen, die so angeordnet sind, daß sei eine Variierung der Längenausdehnung der zweiten Innensohle10 ermöglichen. Genauer sind die zweiten Anpassungsmittel vorne an der Innensohle angeordnet, entsprechend einem Zehenabschnitt11 , und können zwei oder mehrere Kerben12 aufweisen, die dafür geeignet sind, der zweiten Innensohle die Möglichkeit zum Variieren der Längenabmessung zu geben, wodurch eine freie Verlängerung des Schuhwerkaufbaus1 ermöglicht wird. Die zweite Innensohle10 kann so geformt sein, daß sie eine gewünschte Zahl von Kerben zeigt, die auf verschiedene Weise angeordnet sind, wie in9 –11 dargestellt. Außerdem kann die zweite Innensohle10 auch ein geeignetes Profil aufweisen, in dem ein Block oder ein leichter Vorsprung (nicht dargestellt) im Bereich des Fußgewölbes hervorstehend, wodurch er für den Träger bequemer wird. - Die Benutzung des Schuhwerkaufbaus
1 gemäß der vorliegenden Erfindung ist daher wie folgt: Wie in1 und3 dargestellt, bringt die Kraft, die von den ersten Anpassungsmitteln ausgeübt wird, den Schuhwerkaufbau dazu, sein Innenvolumen der Fußform/-größe des Trägers anzupassen. Die Anpassungsmittel sind selbsteinstellbar, da sie ihre Wirkung der elastischen Verformung des Oberteils2 und der Sohle3 gemäß der Fußform/-größe des Trägers ausüben, ohne daß sie vom Träger betätigt werden müßten. Tatsächlich sorgen, wenn der Schuhwerkaufbau1 von einer Person mit kleinen Füßen getragen wird, die ersten Anpassungsmittel2 dafür, daß das Oberteil2 sich sofort an die Fußform anpaßt und daß sich der Zehenabschnitt110 nach oben biegt, wodurch die Länge des Schuhwerkaufbaus kleiner wird. Gleichzeitig paßt sich der Abschnitt11 der zweiten Innensohle10 der Bewegung des Zehenabschnitts110 an und biegt sich nach oben, wobei er sich entlang der Kerben12 biegt. Falls der Träger größere Füße hat, ermöglicht das erste Anpassungsmittel, daß sich das Oberteil2 gemäß der Fußform/-größe ausdehnt, während sich der Zehenabschnitt110 (zusammen mit der zweiten Innensohle10 ) zum Boden biegen kann, wodurch eine Zunahme der Länge des Schuhwerkaufbaus1 bestimmt wird. - Somit wurde in der Praxis gezeigt, daß es der Schuhwerkaufbau
1 gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht, die angestrebten Ziele und Aufgaben zu erreichen, da er von Trägern mit unterschiedlich geformten und unterschiedlich großen Füßen mit maximaler Bequemlichkeit getragen werden kann, und da er gleichzeitig einen sehr einfachen Aufbau aufweist Genauer kann die beschriebenen Struktur mindestens zwei aufeinanderfolgende Größen wirksam abdecken: Auf diese Weise werden sowohl die Herstellungskosten als auch insbesondere die Lagerkosten beträchtlich gesenkt. Auch werden die Herstellungskosten aufgrund der Einfachheit, welche den Schuhwerkaufbau1 auszeichnet, beträchtlich gesenkt. Dank seiner beträchtlichen elastischen Verformbarkeit kann der Schuhwerkaufbau1 außerdem leicht aufgerollt oder gebogen werden, so daß er leicht transportiert oder aufbewahrt werden kann.
Claims (16)
- Schuhwerkaufbau, enthaltend: – ein Oberteil (
2 ), das einen Zehenabschnitt (110 ) und einen Fersenabschnitt (120 ) aufweist, sowie – eine Sohle (3 ), die mit dem Oberteil (2 ) verbunden ist; wobei die Sohle und das Oberteil erste Anpassungsmittel zum Anpassen des Innenvolumens des Schuhwerkaufbaus an die Fußgröße eines Trägers aufweisen, gekennzeichnet durch Mittel zur zusammenwirkenden elastischen Verformung des Oberteils und der Sohle in Längs- und Querrichtung zumindest in der Nähe des Zehenabschnitts (110 ). - Schuhwerkaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Anpassungsmittel einen ersten Bereich (
20 ) des Oberteils umfassen, wobei der erste Bereich zumindest teilweise aus elastisch verformbarem Material besteht und eine elastische Spannung auf den Zehenabschnitt (110 ) des Schuhwerkaufbaus in einer vorgegebenen Richtung ausübt, um den Zehenabschnitt vom Boden abzuheben. - Schuhwerkaufbau nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Anpassungsmittel einen dritten Bereich (
30 ) der Sohle umfassen, wobei der dritte Bereich mindestens teilweise aus elastisch verformbarem Material besteht und ein leichtes Biegen der Sohle ermöglicht, um ein Abheben des Zehenabschnitts vom Boden zu ermöglichen. - Schuhwerkaufbau nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastisches Zusammenziehen mindestens eines Teils des ersten Bereichs (
20 ) mit einer elastischen Erweiterung mindestens eines Teils des dritten Bereichs (30 ) zusammenwirkt, um die Gesamt-Längenabmessung des Schuhwerkaufbaus zu reduzieren. - Schuhwerkaufbau nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Anpassungsmittel einen zweiten Bereich (
21 ) des Oberteils umfassen, wobei der zweite Bereich zumindest teilweise aus Materialien besteht, die einen verringerten Spannungswert zeigen. - Schuhwerkaufbau nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Bereich (
30 ) der Sohle mindestens eine erste Schicht (5 ) aus elastisch verformbarem, wasserdichten Material mit einer relativ hohen Beständigkeit gegen Perforierung und Abrieb aufweist. - Schuhwerkaufbau nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht (
5 ) an der Unterseite mit einer oder mehreren separaten Schichten verbunden ist, die mit dem Boden in Kontakt kommen. - Schuhwerkaufbau nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die eine oder die mehreren separaten Schichten einen oder mehrere Einsätze (
6 ) aus starrem oder halbstarrem Kunststoffmaterial mit einer relativ hohen Beständigkeit gegen Perforierung und Abrieb aufweisen. - Schuhwerkaufbau nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze (
6 ) an der Unterseite der ersten Schicht (5 ) so angeordnet sind, daß sie eine Vielzahl von Rillen (7 ) definieren, die eine einfache Verformung der Sohle ermöglichen. - Schuhwerkaufbau nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Bereich einen formbaren Bereich (
15 ) umfaßt, der ein Biegen des Zehenabschnitts (110 ) des Oberteils ermöglicht. - Schuhwerkaufbau nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er eine erste Innensohle (
9 ) aufweist, die innerhalb und an der Unterseite des Oberteils (2 ) angeordnet ist. - Schuhwerkaufbau nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß er eine zweite Innensohle (
10 ) aufweist, die innerhalb des Oberteils (2 ) etwa an der Oberseite der ersten Innensohle (9 ) angeordnet ist. - Schuhwerkaufbau nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Innensohle zweite Anpassungsmittel aufweist, die so angeordnet sind, daß sie eine Variierung der Längenausdehnung der zweiten Innensohle ermöglichen.
- Schuhwerkaufbau nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Anpassungsmittel zwei oder mehr Kerben (
12 ) aufweist, die am Zehenabschnitt (11 ) der zweiten Innensohle angeordnet sind. - Schuhwerkaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenränder des Oberteils (
2 ) gebogen sind und an der Oberseite der Sohle (3 ) befestigt sind. - Schuhwerkaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er dritte Anpassungsmittel aufweist, wobei diese dritten Anpassungsmittel eine separate Schicht aus elastisch verformbarem Stoff (
13 ) aufweisen, die zwischen dem Oberteil (2 ) und der Sohle (3 ) angeordnet sind.
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