DE60200774T2 - Mikrobizide und algizide Zusammensetzung, mikrobizides und algizides Verfahren für die Behandlung eines Wassersystems und Verfahren, um eine mikrobizide und algizide Zusammensetzung herzustellen - Google Patents

Mikrobizide und algizide Zusammensetzung, mikrobizides und algizides Verfahren für die Behandlung eines Wassersystems und Verfahren, um eine mikrobizide und algizide Zusammensetzung herzustellen Download PDF

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Naohiro Nagai
Akira Morita
Takao Tsuneki
Takahiko Uchida
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N59/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing elements or inorganic compounds
    • A01N59/02Sulfur; Selenium; Tellurium; Compounds thereof

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine mikrobizide und algizide Zusammensetzung, ein mikrobizides und algizides Verfahren für ein Wassersystem und ein Verfahren zur Herstellung einer mikrobiziden und algiziden Zusammensetzung. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine mikrobizide und algizide Zusammensetzung, ein mikrobizides und algizides Verfahren für ein Wassersystem und ein Verfahren zur Herstellung einer mikrobiziden und algiziden Zusammensetzung, die dadurch charakterisiert sind, daß der Abbau der effektiven Komponenten durch den Effekt ultravioletten Lichts und von Kupferionen unterdrückt ist, wenn die Zusammensetzung stehengelassen, gelagert oder draußen verwendet wird.
  • 2. Beschreibung ähnlicher Technik
  • Verschiedene Probleme, die durch Mikroorganismen und Algen verursacht werden, sind in vielen Wassersystemtypen aufgetreten. Zum Beispiel wachsen Bakterien wie Zooglea-artige Bakterien, filamentöse Bakterien, Eisenbakterien, Schwefelbakterien, Nitrirungsbakterien und Sulfatreduzierungsbakterien, Pilze wie Saprolegnia und Penicillium und Algen wie Blaualgen, Grünalgen und Diatomeen in einem Kühlwassersystem des offenen Zirkulationstyps. Schleim und Schlamm werden durch Anhaftung und Anhäufung von Verschmutzung mit weicher Schmutzbeschaffenheit, welche aus einem Gemisch gebildet ist, das diese Mikroorganismen als Hauptkomponente, anorganische Substanzen wie zum Beispiel Erde und Sand und Stäube enthält. Schleim und Schlamm verursachen nicht nur eine Abnahme der Hitzeeffizienz und einen schwachen Wasserfluß sondern auch lokale Korrosion der Geräte und Rohrleitung. Gelegentlich besitzen Bakterien, die im Wassersystem gewachsen sind, direkt negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit. Zum Beispiel ist die Legionärskrankheit von Legionella-Bakterien verursacht, die von Kühltürmen verstreut wurden. In einem Wassersystem in der Papierherstellung wachsen verschiedene Typen von Bakterien, Pilzen und Hefen, und Schleim wird gebildet. Schleim verursacht nicht nur Fehler im Produkt wie zum Beispiel Löcher, Flecken und Augen, die die Qualität des Produktes vermindern, sondern dringen auch in das hergestellte Papierblatt ein, um die Produktivität zu vermindern.
  • Um die Schwierigkeiten zu verhindern, die durch Mikroorganismen und Algen, wie zum Beispiel die oben beschriebenen, verursacht werden, wurde bisher zum Wassersystem ein auf Chlor-beruhendes oxidierendes Agenz, wie zum Beispiel Hypochlorid zugegeben. Es wurde in Betracht gezogen, daß im allgemeinen das Wachstum von Mikroorganismen und Algen unterdrückt werden kann, wenn die Restkonzentration des Chlors im Wasser 5 mg Cl/l oder höher beträgt. Der Abbau des auf Chlor-beruhenden Oxidationsmittels, wie zum Beispiel Hypochlorid, neigt jedoch dazu durch die Einwirkung von ultraviolettem Licht beschleunigt zu werden. Wenn ein mikrobizides und algizides Mittel in einen Plastikcontainer oder ähnliches gegeben und gelagert oder draußen stehen gelassen wird, wird das auf Chlor-beruhende Oxidationsmittel als die effektive Komponente durch die Einwirkung von ultravioletten Licht abgebaut. Nachdem das mikrobizide und algizide Mittel in Wasser aufgelöst ist, ist es in einem Kühlwassersystem des offenen Zirkulationstyps schwer das Kühlwasser komplett vom Licht abzuschirmen. Darüber hinaus wird, wenn Kupfer oder eine Kupferlegierung als Leitungsmaterial und in einem Wärmetauscher in dem Wassersystem verwendet wird, und Kupferionen ins Wasser eluiert werden, der Abbau des auf Chlor-beruhenden Oxidationsmittel, wie zum Beispiel Hypochlorid weiter beschleunigt.
  • Es ist bekannt, das die effektive Chlorkomponente durch Zugabe von Sulfonamidsäure oder einem Salz davon zu einem Hypochlorid stabilisiert werden kann, so daß N-Monochlorsulfonamidsäure, N,N-Dichlorsulfonamidsäure oder Salze davon gebildet werden. Dennoch verbleibt, sogar wenn die Stabilisierung durch Zugabe von Sulfonamidsäure oder einem Salz davon erreicht wird, ein Problem im Bezug auf die Stabilität des Mittels, wenn der Behälter des Mittels draußen plaziert und ultravioletten Licht ausgesetzt wird.
  • Bernhardt et al. (EP-A-0 252 483) offenbaren zwei Methoden zur Zubereitung oxidierender Zusammensetzungen, welche die Zugabe wäßrigen Sulfamats, wäßrigen Natriumhydroxids und Natriumhypochlorids umfassen, wobei die resultierenden Lösungen einen berechneten pH von > 13 aufweisen (Spalte 4, Zeile 35 bis Spalte 5, Zeile 21). Jakobs et al. (US-A-5,064,554) offenbaren oxidierende Zusammensetzungen mit einem berechneten pH > 13, die Monochlorsulfamat (resultierend aus der Reaktion von Sulfonamidsäure oder einem Salz davon und einem auf Chlor-beruhenden Oxidationsmittel) und einen aktiven Chlor-Donator (Beispiel 1, Anspruch 1 und Spalte 4, Zeile 14-23) umfassen. Golton et al. (US-B-3 749 672) und Rutkiewic (US-B-3 767 586) offenbart die Zubereitung von stabilen wäßrigen Systemen, die eine N-Wasserstoffverbindung und ein Hypobromid, Hypochlorid im Gleichgewicht mit der korrespondierenden N-Haloverbindung oder Verbindungen enthalten, die Stabilität wird durch Einschluß eines Puffers, der den pH des Systems zwischen 4 und 11 hält (Zusammenfassung), zur Verfügung gestellt. Rees et al. (WO 01/00029 A) offenbart die antimikrobielle Wirksamkeit und Lagerstabilität gepufferter (pH zwischen 2 und 10) N-Chlorsulfamatlösungen, die mit anderen bekannten Hypochlorid-stabilisierenden Mitteln dotiert sind, zum Beispiel 5,5-Dialkylhydantionen, Arylsulfonamiden und Succinimiden (Zusammenfassung, Seite 3, Zeile 25 bis Seite 4, Zeile 12 und Seite 20, Zeile 10 bis Seite 21, Zeile 6). In einer anderen Ausführungsform offenbart Rees et al. eine Methode zur Beherrschung einer Mikrobenpopulation in einem Verfahrensstrom oder in einem Kühlturm, die die Zugabe der stabilisierten wäßrigen Hypochlorid-Lösung zum System umfaßt, umfassend Sulfamat, Hypochlorid und eine Dotiersubstanz (Seite 5, Zeile 20 bis 26). Jedes dieser Dokumente des Stands der Technik scheitert daran zu Lehren oder Nahezulegen, daß der Abbau des auf Chlor-beruhenden Oxidationsmittel durch Aufrechterhalten des pHs einer mikrobiziden und algiziden Zusammensetzung, die ein auf Chlor-breruhendes Oxidationsmittel und eine Sulfamidsäure oder ein Salz davon bei einem pH von 13 oder größer in der Anwesenheit einer Azol-Verbindung enthält, unterdrückt werden könnte und die hohe Konzentration des restlichen Chlors beibehalten werden könnte.
  • Daher wurde eine mikrobizide und algizide Zusammensetzung und ein mikrobizides und algizides Verfahren für ein Wassersystem, in dem der Verlust der effektiven Komponenten, sogar wenn die Zusammensetzung gelagert oder verwendet wird oder das Verfahren in einer Umgebung, die ultraviolettem Licht ausgesetzt ist und in der Anwesenheit von Kupferionen, ausgeführt wird, unterdrückt werden kann, gewünscht.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung hat als ein Ziel eine mikrobizide und algizide Zusammensetzung und ein mikrobizides und algizides Verfahren für ein Wassersystem, in welchem der Abbau der effektiven Komponenten durch den Effekt von ultraviolettem Licht und Kupferionen unterdrückt werden kann, sogar wenn die Zusammensetzung stehen gelassen, gelagert oder draußen verwendet wird oder das Verfahren draußen ausgeführt wird und ein Verfahren zur Herstellung der mikrobiziden und algiziden Zusammensetzung zur Verfügung zu stellen.
  • Als das Ergebnis umfangreicher Studien dieser Erfinder, um das oben genannte Ziel zu erreichen, wurde gefunden, daß der Abbau auf Chlor-beruhender Oxidationsmittel durch Halten des pH eine mikrobiziden und algiziden Zusammensetzung, die das auf Chlor-beruhende Oxidationsmittel und Sulfamidsäure oder ein Salz davon umfaßt, bei 13 oder größer, unterdrückt werden konnte und daß der Abbau des auf Chlor-beruhenden Oxidationsmittels effektiver unterdrückt wurde, wenn eine Azol-Verbindung enthalten war und die hohe Restkonzentration des Chlors beibehalten werden konnte. Die vorliegende Erfindung ist auf Grundlage des oben genannten Wissens vervollständigt worden.
  • Die vorliegende Erfindung stellt zur Verfügung:
    • (1) eine mikrobizide und algizide Zusammensetzung, die ein auf Chlor-beruhendes Oxidationsmittel und Sulfamidsäure oder ein Salz davon umfaßt und ein pH von 13 oder größer aufweist;
    • (2) eine Zusammensetzung beschrieben in (1), wobei das auf Chlor-beruhende Oxidationsmittel Natriumhypochlorid ist;
    • (3) eine Zusammensetzung jeweils beschrieben in (1) und (2), wobei ein Gehalt der Sulfamidsäure oder eines Salzes davon in einem Bereich von 0,3 bis 1,5 mol/l pro 1 mol verfügbaren Chlors in dem auf Chlor-beruhenden Oxidationsmittel vorliegt;
    • (4) eine Zusammensetzung jeweils beschrieben in (1), (2) und (3), wobei ein Gehalt des auf Chlor-beruhenden Oxidationsmittels in einem Bereich von 3 bis 12 Gew.% vorliegt, ausgedrückt als Gehalt des verfügbaren Chlors;
    • (5) eine mikrobizide und algizide Zusammensetzung, die ein auf Chlor-beruhendes Oxidationsmittel, eine auf Azol-beruhende Verbindung und Sulfamidsäure oder ein Salz davon umfaßt;
    • (6) eine Zusammensetzung beschrieben in (5), die ein pH von 13 oder größer aufweist;
    • (7) eine Zusammensetzung beschrieben in jeweils (5) und (6), wobei das auf Chlorberuhende Oxidationsmittel Natriumhypochlorid ist;
    • (8) eine Zusammensetzung jeweils beschrieben in (5), (6) und (7), wobei die auf Azolberuhende Verbindung Benzotriazol oder Tolyltriazol ist;
    • (9) eine Zusammensetzung jeweils beschrieben in (5), (6), (7) und (8), wobei ein Gehalt von Sulfamidsäure oder eines Salzes davon im Bereich von 0,3 bis 1,5 mol/l pro 1 mol verfügbaren Chlors in dem auf Chlor-beruhenden Oxidationsmittel vorliegt;
    • (10) eine Zusammensetzung beschrieben in jeweils (5), (6), (7), (8) und (9), wobei ein Gehalt der auf Azol-beruhenden Verbindung in einem Bereich von 0,05 bis 3 Gew.% vorliegt;
    • (11) eine Zusammensetzung beschrieben in (5), (6), (7), (8), (9) und (10), wobei ein Gehalt des auf Chlor-beruhenden Oxidationsmittels in einem Bereich von 3 bis 12 Gew.% vorliegt, ausgedrückt als Gehalt des verfügbaren Chlors;
    • (12) ein mikrobizides und algizides Verfahren für ein Wassersystem, welches die Zugabe eines auf Chlor-beruhenden Oxidationsmittels, einer auf Azol-beruhenden Verbindung und Sulfamidsäure oder eines Salzes davon zu dem Wassersystem umfaßt;
    • (13) ein Verfahren beschrieben in (12), wobei das auf Chlor-beruhende Oxidationsmittel Natriumhypochlorid ist;
    • (14) eine Verfahren jeweils beschrieben in (12) und (13), wobei die auf Azol-beruhende Verbindung Benzoltrialzol oder Tolyltrialzol ist;
    • (15) ein Verfahren zur Herstellung einer mikrobiziden und algiziden Zusammensetzung welches das Zubereiten einer wäßrigen Lösung, die mindestens Sulfamidsäure oder ein Salz davon, einen pH-Regulator und eine auf Azol-beruhende Verbindung und danach das Hinzufügen eines auf Chlor-beruhenden Oxidationsmittels zu der zubereiteten wäßrigen Lösung, umfaßt;
    • (16) ein Verfahren beschrieben in (15), wobei das auf Chlor-beruhende Oxidationsmittel Natriumhypochlorid ist;
    • (17) ein Verfahren jeweils beschrieben in (15) und (16), wobei ein Gehalt des auf Chlor-beruhenden Oxidationsmittel in einem Bereich von 3 bis 12 Gew.% vorliegt, ausgedrückt als Gehalt des verfügbaren Chlors;
    • (18) ein Verfahren jeweils beschrieben in (15), (16) und (17), wobei ein Gehalt von Sulfamidsäure oder eines Salzes davon in einem Bereich von 0,3 bis 1,5 mol/l pro 1 mol verfügbaren Chlors in dem auf Chlor-beruhenden Oxidationsmittel vorliegt;
    • (19) ein Verfahren jeweils beschrieben in (15), (16), (17) und (18), wobei die wäßrige Lösung mindestens Sulfamidsäure oder ein Salz davon und einen pH-Regulator umfaßt, des weiteren eine auf Azol-beruhende Verbindung umfaßt; und
    • (20) ein Verfahren jeweils beschrieben in (15), (16), (17), (18) und (19), wobei eine Gehalt der auf Azol-beruhenden Verbindung in einem Bereich von 0,05 bis 3 Gew.% vorliegt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt ein Systemdiagramm eines zirkulierenden Wassersystems, das in den Beispielen verwendet wird. Die Nummern in 1 haben die folgenden Bedeutungen:
  • 1
    Wasserbehälter
    2
    Pumpe
    3
    ein Durchflußmeßgerät
    4
    ein Kupferrohr
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine mikrobizide und algizide Zusammensetzung, die ein auf Chlor-beruhendes Oxidationsmittel und eine Sulfamidsäure oder ein Salz davon umfaßt und ein pH von 13 oder größer besitzt. Die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine mikrobizide und algizide Zusammensetzung, die ein auf Chlor-beruhendes Oxidationsmittel, eine auf Azol-beruhende Verbindung und eine Sulfamidsäure oder ein Salz davon umfaßt. In der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wird es bevorzugt, daß die mikrobizide und algizide Zusammensetzung einen pH von 13 oder größer besitzt. Das mikrobizide und algizide Verfahren für ein Wassersystem der vorliegenden Erfindung umfaßt das Hinzufügen eines auf Chlor-beruhenden Oxidationsmittel, einer auf Azol-beruhenden Verbindung und einer Sulfamidsäure oder eines Salzes davon zu einem Wassersystem. Durch die Verwendung der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung oder in Übereinstimmung mit den Verfahren der vorliegenden Erfindung wird der Abbau der effektiven Komponenten sogar in einem Umfeld, das dem ultravioletten Licht ausgesetzt ist, unterdrückt. Daher wird die hohe Konzentration des Restchlors erhalten und der mikrobizide und algizide Effekt wird wirksam gezeigt. Der Bildung von Schleim in einem Kühlwassersystem oder ähnlichem kann vorgebeugt werden, und angehefteter Schleim kann zerteilt werden.
  • Das auf Chlor-beruhende Oxidationsmittel, das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist nicht besonders beschränkt. Beispiele des auf Chlor-beruhenden Oxidationsmit tels umfassen Chlorgas, Chlordioxid, Hypochlorsäure und Salze davon, Chlorsäure und Salze davon, Perchlorsäure und Salze davon und chlorierte Isocyanursäure und Salze davon. Unter diesen auf Chlor-beruhenden Oxidationsmittel werden Hypochlorsäure und Salze davon bevorzugt. Beispiele für das Salz der Hypochlorsäure umfassen Natriumhypochlorid, Kaliumhypochlorid, Calziumhypochlorid und Bariumhypochlorid. In der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist der Gehalt des auf Chlor-beruhenden Oxidationsmittels nicht besonders eingeschränkt. Es wird bevorzugt, daß der Gehalt des auf Chlor-beruhenden Oxidationsmittel in einem Bereich von 3 bis 12 Gew.% liegt, ausgedrückt als der Gehalt des verfügbaren Chlors und bevorzugter in einem Bereich von 4 bis 8 Gew.%, ausgedrückt als der Gehalt des verfügbaren Chlors.
  • Das Salz der Sulfamidsäure, das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist nicht besonders eingeschränkt. Beispiele des Salzes der Sulfamidsäure umfassen Natriumsulfamat, Kaliumsulfamat, Calziumsulfamat, Stronziumsulfamat, Bariumsulfamat, Eisensulfamat und Zinksulfamat. Die Sulfamidsäure und die Salze davon können einzeln oder in einer Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
  • Hypochloridionen und Sulafamidsäure reagieren miteinander wie in den folgenden Gleichung gezeigt und ein N-Monochlorsulfamationen oder ein N,N-Dichlorsulfamationen wird gebildet, um die effektiven Komponenten des auf Chlor-beruhenden Oxidationsmittel zu stabilisieren. ClO + H2NSO3H → HClNSO3 + H2O 2ClO + H2NSO3H + H+ → Cl2NSO3 + 2H2O
  • In der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist der Gehalt der Sulfamidsäure und des Salzes davon nicht besonders eingeschränkt. Es wird bevorzugt, daß der Gehalt der Sulfamidsäure und des Salzes davon in einem Bereich von 0,3 bis 1,5 mol/l und bevorzugter in einem Bereich von 1 bis 1,5 mol/l pro 1 mol verfügbaren Chlors in dem auf Chlor-beruhenden Oxidationsmittel liegt.
  • In der ersten Ausführungsform der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung, die das auf Chlor-beruhende Oxidationsmittel und Sulfamidsäure oder ein Salz davon umfaßt, besitzt die Zusammensetzung ein pH von 13 oder größer und bevorzugt 13,5 oder größer. In der zweiten Ausführungsform der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung, die das auf Chlorberuhende Oxidationsmittel, eine Azol-Verbindung und Sulfamidsäure oder ein Salz davon umfaßt, wird bevorzugt, daß die Zusammensetzung einen pH von 13 oder größer oder bevorzugter 13,5 oder größer besitzt. Wenn die Zusammensetzung einen pH kleiner als 13 besitzt, vermindert sich der stabilisierende Effekt des auf Chlor-beruhenden Oxidationsmittels, und es besteht die Möglichkeit, daß die Rate der Verminderung der Konzentration des restlichen Chlors ansteigt.
  • Die Azol-Verbindung, die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist eine aromatische Verbindung, die einen fünfgliedrigen Ring besitzt, der zwei oder mehrere Heteroatome besitzt. Beispiele der Azol-Verbindung, die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, umfassen Azol-Verbindungen mit einem einzelnen Ring, wie zum Beispiel Imidazol, Pyrazol, Oxazol, Tiazol, Triazol und Tetrazol; kondensierte Azol-Verbindungen mit mehreren Ringen, wie zum Beispiel Benzimidazol, Benzoxazol, Benzisooxazol, Benzothiazol, Mercaptobenzimidazol, Mercaptomethylbenzimidazol, Mercaptobenzothiazol, Benzotriazol, Totyltriazol, Indazol, Purin, Imidazothiazol und Pyrazoxazol; und Salze dieser Azol-Verbindungen, wenn die Azol-Verbindungen Salze bilden. Die Azol-Verbindung kann einzeln oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden. In der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung, ist der Gehalt der Azol-Verbindung nicht besonders eingeschränkt. Es wird bevorzugt, daß der Gehalt der Azol-Verbindung in einem Bereich von 0,05 bis 3 Gew.% und bevorzugter in einem Bereich von 0,1 bis 2 Gew.% liegt.
  • Das Wassersystem, in welchem das mikrobizide und algizide Verfahren der vorliegenden Erfindung angewendet wird, ist nicht besonders eingeschränkt. Beispiele des Wassersystems umfassen Kühlwassersysteme, Wassersysteme in Papier- und Zeltstoffherstellungsverfahren, staubsammelnde Wassersysteme, Reinigungswassersysteme und Brunnenwassersysteme. In den mikrobiziden und algiziden Verfahren der vorliegenden Erfindung ist das Verfahren für das Hinzufügen des auf Chlor-beruhenden Oxidationsmittels, der Azol-Verbindung und der Sulfamidsäure oder des Salzes davon nicht besonders eingeschränkt. Zum Beispiel können das auf Chlor-beruhende Oxidationsmittel, die Azol-Verbindung und die Sulfamidsäure oder das Salz davon jeweils separat hinzugefügt werden, zwei dieser Komponenten können gleichzeitig hinzugefügt werden, und die verbleibende Komponente kann separat hinzugefügt werden oder die drei Komponenten können gleichzeitig hinzugefügt werden. Unter diesen Verfahren des Hinzufügens wird es bevorzugt, daß die Zusammensetzung, die das auf Chlor- beruhende Oxidationsmittel, die Azol-Verbindung und die Sulfamidsäure oder das Salz davon umfaßt, im Voraus zubereitet wird und das die zubereitete Zusammensetzung dem Wassersystem hinzugefügt wird. Durch die Zubereitung der Zubereitung, die das auf Chlor-beruhende Oxidationsmitten, die Azol-Verbindung und die Sulfamidsäure oder das Salz davon umfaßt, im Voraus, kann der Verlust der effektiven Komponenten der Zusammensetzung durch Abbau verhindert werden.
  • Durch die Verwendung der Zusammensetzung der vorliegenden Verbindung oder in Übereinstimmung mit dem Verfahrens der vorliegenden Erfindungen kann die hohe Konzentration des Restchlors beibehalten werden, und der mikrobizide und algizide Effekt kann eine Wassersystem wirksam gezeigt werden, sogar wenn das Wassersystem in einem Umfeld ist, das ultraviolettem Licht oder Kupfer ausgesetzt ist, oder Kupferlegierungen für Rohre und Wärmetauscher in dem Wassersystem verwendet werden.
  • Als pH-Regulator, der in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, können konventionelle Alkaliverbindungen verwendet werden, und Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid werden bevorzugt.
  • In dem Verfahren zur Herstellung einer mikrobiziden und algiziden Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist das Verfahren zur Zubereitung einer wäßrigen Lösung, die Sulfamidsäure oder das Salz davon und den pH-Regulator umfaßt, nicht besonders eingeschränkt. Die Azol-Verbindungen und/oder andere Mittel können in Kombination vorliegen. Die Reihenfolge des Hinzufügens von Wasser und Sulfamidsäure oder des Salzes davon ist nicht besonders eingeschränkt.
  • Gemäß des Prozesses zur Herstellung einer mikrobiziden und algiziden Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann die mikrobizide und algizide Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung sicher hergestellt werden, ohne eine Verminderung der Konzentration der effektiven Komponenten zu verursachen.
  • Um die Vorteile der vorliegenden Erfindung zusammenzufassen: der Abbau der effektiven Komponenten wird verhindert und die hohe Restkonzentration des Chlors wird, aufgrund des Vorliegens der Kombination des auf Chlor-beruhenden Oxidationsmittels und der Sulfamidsäure oder eines Salzes davon beibehalten, und die alkalischen Bedingungen werden bei ei nem pH von 13 oder größer gehalten. Durch das weitere Hinzufügen der Azol-Verbindung wird eine noch höhere Konzentration des Restchlors beibehalten, und der mikrobizide und algizide Effekt auf die Wassersysteme wird noch wirksamer gezeigt. Gemäß des Verfahrens zur Herstellung einer mikrobiziden und algiziden Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann die mikrobizide und algizide Zusammensetzung sicher hergestellt werden, ohne eine Verminderung der Konzentration des restlichen Chlors zu verursachen.
  • BEISPIELE
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden spezieller unter Bezug auf die Beispiele beschrieben werden. Dennoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Beispiele beschränkt.
  • In den Beispielen und den Vergleichsbeispielen wurde die Konzentration des Restchlors unter Verwendung des Verfahrens der Titration mit Jod, beschrieben in Japanese Industrials Standard K 0101 28.3, gemessen.
  • In den Beispielen 1 bis 13 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 5 wurden die mikrobiziden und algiziden Zusammensetzungen durch das Zubereiten einer gemischten wäßrigen Lösung aus Wasser und Komponenten, die Natriumhypochlorid ausschlossen, gefolgt durch das Hinzufügen einer wäßrigen Lösung Natriumhypochlorid zu zubereiteten Lösung, zubereitet.
  • In den Beispielen 1 bis 4 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 3 wurden die zubereiteten mikrobiziden und algiziden Zusammensetzungen jeweils in eine weiße enghalsige Polyethylenflasche mit einer Kapazität von 100 ml gegeben. Die Flaschen wurden in einem thermostatischen Gefäß, das auf 40°C oder 60°C gehalten wurden, unter Bedingung bei denen die Flaschen gegenüber Außenlicht abgeschirmt waren, stehen gelassen. Die Konzentration des Restchlors in der Zusammensetzung wurde nach 0, 6, 14, und 20 Tagen gemessen.
  • Beispiel 1
  • Eine mikrobizide und algizide Zusammensetzung wurde aus 12,4 g Wasser, 15,6 g einer 48%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung, 12,0 g Sulfamidsäure und 60,0 g einer wäßrigen Natriumhypochloridlösung, die 12 Gew.% verfügbaren Chlors enthält, zubereitet. Die zubereitete mikrobizide und algizide Zusammensetzung besitzt einen pH von 13,4.
  • Die Konzentration des restlichen Chlors in der mikrobiziden und algiziden Zusammensetzung betrug: 7,2 Gew.% direkt nach der Zubereitung, 7,0 Gew.% nach 6 Tagen, 6,9 Gew.% nach 14 Tagen und 6,8 Gew.% nach 20 Tagen, wenn die Zusammensetzung bei 40°C stehen gelassen wurde; und 7,2 Gew.% direkt nach der Zubereitung, 6,2 Gew.% nach 6 Tagen, 4,9 Gew.% nach 14 Tagen und 4,8 Gew.% nach 20 Tagen, wenn die Zusammensetzung bei 60°C stehen gelassen wurde.
  • Beispiel 2
  • Eine mikrobizide und algizide Zusammensetzung wurde in Übereinstimmung mit den gleichen Verfahren die in Beispiel 1 durchgeführten wurden zubereitet, mit dem Unterschied, daß 6,2 g Wasser und 19,3 g des 48%igen wäßrigen Hydroxids verwendet wurden. Die zubereitete mikrobizide und algizide Zusammensetzung besitzt einen pH von 13,8. Die Konzentration des restlichen Chlors wurde in Übereinstimmung mit demselben Verfahren wie im Beispiel 1 gemessen.
  • Beispiel 3
  • Eine mikrobizide und algizide Zusammensetzung wurde aus 11,9 g Wasser, 15,6 g einer 48%igen wäßrigen Natriumhydoxidlösung, 12,0 g Sulfamidsäure, 60,0 g einer wäßrigen Natriumhypochloridlösung, die 12 Gew.% verfügbaren Chlors und 0,5 g Benzotriazol umfaßt, zubereitet. Die zubereitete mikrobizide und algizide Zusammensetzung besitzt einen pH von 13,4. Die Konzentration des restlichen Chlors wurde in Übereinstimmung mit demselben Verfahren wie im Beispiel 1 gemessen.
  • Beispiel 4
  • Eine mikrobizide und algizide Zusammensetzung wurde gemäß derselben Verfahren wie die in Beispiel 3 durchgeführten zubereitet, mit dem Unterschied, daß 8,2 g Wasser und 19,3 g einer 48%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösunbg verwendet wurden. Die zubereitete mikrobizide und algizide Zusammensetzung besitzt einen pH von 13,8. Die Konzentration des Restchlors wurde in Übereinstimmung mit demselben Verfahren wie im Beispiel 1 gemessen.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Eine mikrobizide und eine algizide Zusammensetzung wurde aus 39,5 g Wasser, 60,0 g einer wäßrigen Natriumhydrochloridlösung, die 12 Gew.% verfügbaren Chlors und 0,5 g Benzo triazol umfaßt, zubereitet. Die zubereitete mikrobizide und algizide Zusammensetzung besitzt einen pH von 13,0.
  • Die Konzentration des restlichen Chlors in der mikrobiziden und algiziden Zusammensetzung war: 7,2 Gew.% direkt nach der Zubereitung, 5,7 Gew.% nach 6 Tagen, 4,4 Gew.% nach 14 Tagen und 4,2 Gew.% nach 20 Tagen, wenn die Zusammensetzung bei 40°C stehen gelassen wurde; und 7,2 Gew.% direkt nach der Zubereitung, 3,7 Gew.% nach 6 Tagen, 2,4 Gew.% nach 14 Tagen und 2,4 Gew.% nach 20 Tagen, wenn die Zusammensetzung bei 60°C stehen gelassen wurde.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Eine mikrobizide und algizide Zusammensetzung wurde aus 16,9 g Wasser, 10,6 g einer 48Gew.%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung, 12,0 g Sulfamidsäure, 60,0 g einer wäßrigen Natriumhypochloridlösung, die 12 Gew.% verfügbaren Chlors und 0,5 g Benzotriazol umfaßt, zubereitet. Die zubereitete mikrobizide und algizide Zusammensetzung besitzt einen pH von 12. Die Konzentration des Restchlors wurde gemäß desselben Verfahrens, wie im Beispiel 1 gemessen.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Eine mikrobizide und algizide Zusammensetzung wurde aus 17,4 g Wasser, 10,6 g einer 48 Gew.%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung, 12,0 g Sulfamidsäure und 60,0 g einer wäßrigen Natriumhypochloridlösung, die 12 Gew.% verfügbaren Chlors umfaßt, zubereitet. Die zubereitete mikrobizide und algizide Komposition besitzt einen pH von 12,0. Die Konzentration des Restchlors wurde gemäß desselben Verfahrens, wie im Beispiel 1 gemessen.
  • Die Ergebnisse der Beispiele 1 bis 4 und der Vergleichsbeispiele 1 bis 3 werden in Tabelle 1 gezeigt.
  • Tabelle 1
    Figure 00130001
  • Wie in Tabelle 1 gezeigt hat die mikrobizide und algizide Zusammensetzung des Vergleichsbeispiels 1, das Benzotriazol umfaßte, aber keine Sulfamidsäure umfaßte und einen pH 13,0 besaß, einen schnellen Abbau des Natriumhypochlorids und eine schnelle Verminderung in der Restkonzentration des restlichen Chlors gezeigt.
  • Die mikrobiziden und algiziden Zusammensetzungen der Vergleichsbeispielen 2 und 3, die Sulfamidsäure umfaßten, aber einen pH von 12,0 besaßen, zeigten einen schnellen Abbau des Natriumhypochlorids und eine schnelle Verminderung der Konzentration des Restchlors, unabhängig von dem Vorliegen oder der Abwesenheit Benzotriazols.
  • Die mikrobiziden und algiziden Zusammensetzungen der Beispiel 1 und 3, die die wäßrige Natriumhydroxidlösung in steigenden Mengen umfaßten und einen pH von 13,4 besaßen, und die mikrobiziden und algiziden Zusammensetzungen der Beispiele 2 und 4, die die wäßrige Natriumhydroxidlösung in steigenden Mengen umfaßten und einen pH von 13,8 besaßen, zeigten eine geringe Verminderungen der Konzentration des Restchlors unabhängig von dem Vorliegen oder der Abwesenheit Benzotriazols. Es wurde gezeigt, daß der Abbau Natriumhypochlorids effektiv durch Verwendung von Natriumhypochlorid und Sulfamidsäure in Kombination und durch Einstellen des pH auf 13 oder größer unterdrückt wurde. Im besonderen wurde die Stabilität bei hohen Temperaturen durch die Steigerung der Menge des Natriumhydroxids verbessert.
  • In den Beispielen 5 bis 9 und den Vergleichsbeispielen 4 und 5 wurden die zubereiteten mikrobiziden und algiziden Zusammensetzungen in weiße enghalsige Polyethylenflaschen mit einer Kapazität von 100 ml gegeben. Die sieben Flaschen, in einer Reihe arrangiert, wurden draußen an einem Platz in Atsugi City der dem Sonnenlicht ausgesetzt ist, vom 10. bis zum 30. April stehen gelassen. Die Konzentration des Restchlors in den Zusammensetzungen wurde nach 0, 6, 14 und 20 Tagen gemessen.
  • Beispiel 5
  • Eine mikrobizide und algizide Zusammensetzung wurde aus 12,4 g Wasser, 15,6 g einer 48%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung, 12,0 g Sulfamidsäure und 60,0 g einer wäßrigen Natriumhypochloridlösung, die 12 Gew.% verfügbaren Chlors umfaßt, zubereitet. Die zubereitete mikrobizide und algizide Zusammensetzung besitzt einen pH von 13,4.
  • Die Konzentration des Restchlors in der mikrobiziden und algiziden Zusammensetzung war: 7,2 Gew.% direkt nach der Präparation, 6,1 Gew.% nach 6 Tagen, 4,0 Gew.% nach 14 Tagen und 3,0 Gew.% nach 20 Tagen.
  • Beispiel 6
  • Eine mikrobizide und algizide Zusammensetzung wurde aus 12,4 g Wasser, 15,6 g einer 48%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung, 12,0 g Sulfamidsäure, 60,0 g einer wäßrigen Natriumhypochloridlösung, die 12 Gew.% verfügbares Chlor und 0,2 g Benzotriazol umfaßt, zubereitet. Die zubereitete mikrobizide und algizide Zusammensetzung besitzt einen pH von 13,4.
  • Die Konzentration des Restchlors in der mikrobiziden und algiziden Zusammensetzung betrug: 7,2 Gew.% direkt nach der Präparation, 6,4 Gew.% nach 6 Tagen, 5,2 Gew.% nach 14 Tagen und 4,4 Gew.% nach 20 Tagen.
  • Beispiel 7
  • Eine mikrobizide und algizide Zusammensetzung wurde zubereitet und der pH und die Konzentration des Restchlors wurden gemäß derselben Verfahren, wie die, die in Beispiel 6 durchgeführt wurden, mit dem Unterschied, daß 5,0 g Benzotriazol verwendet wurden, gemessen.
  • Beispiel 8
  • Eine mikrobizide und algizide Zusammensetzung wurde zubereitet und der pH und die Konzentration des Restchlors wurde gemäß derselben Verfahren, wie die, die in Beispiel 6 durchgeführt wurden, mit dem Unterschied, daß 1,0 g Benzotriazol verwendet wurde, gemessen.
  • Beispiel 9
  • Eine mikrobizide und algizide Zusammensetzung wurde zubereitet und der pH und die Konzentration des Restchlors wurde gemäß derselben Verfahren, wie die, die in Beispiel 6 durchgeführt wurden, mit dem Unterschied, daß 0,5 g Tolyltriazol anstelle von Benzotriazol verwendet wurde, gemessen.
  • Vergleichsbeispiel 4
  • Eine mikrobizide und algizide Zusammensetzung wurde aus 24,4 g Wasser, 15,6 g einer 48%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung und 60,0 g einer wäßrigen Natriumhypochloridlösung, die 12 Gew.% verfügbaren Chlors umfaßt, zubereitet. Die zubereitete mikrobizide und algizide Zusammensetzung besitzt einen pH von 14,0.
  • Die Konzentration des Restchlors in der mikrobiziden und algiziden Zusammensetzung betrug: 7,2 Gew.% direkt nach der Präparation, 5,7 Gew.% nach 6 Tagen, 3,9 Gew.% nach 14 Tagen und 2,8 Gew.% nach 20 Tagen.
  • Vergleichsbeispiel 5
  • Eine mikrobizide und algizide Zusammensetzung wurde zubereitet, und der pH und die Konzentration des Restchlors wurde gemäß derselben Verfahren, wie die, die in dem Vergleichsbeispiel 4 durchgeführt wurden, mit dem Unterschied, daß 2,0 g Benzotriazol verwendet wurden, gemessen.
  • Die Ergebnisse der Beispiele 5 bis 9 und der Vergleichsbeispiele 4 und 5 werden in Tabelle 2 gezeigt.
  • Tabelle 2
    Figure 00160001
  • Wie in Tabelle 2 gezeigt, wurde in den Beispielen 5 bis 8, in denen Sulfamidsäure oder eine Kombination von Sulfamidsäure und Benzotriazol verwendet wurde, die hohe Konzentration des Restchlors nach Ablauf der Zeit beibehalten und der Abbau der wirksamen Komponenten wurde unterdrückt. Da die Menge des Benzotriazols umso größer war, je größer die Konzentration des Restchlors war, wurde gezeigt, daß Benzotriazol zur Unterdrückung des Abbaus der effektiven Komponenten beiträgt. In Beispiel 9, in dem Sulfamidsäure und Tolyltriazol verwendet wurden, wurde die hohe Konzentration des Restchlors nach Ablauf der Zeit erhalten und der Abbau der wirksamen Komponenten wurde unterdrückt.
  • Im Gegensatz dazu, war in dem Vergleichsbeispiel 4, in dem keine Azol-Verbindungen und Sulfamidsäure verwendet wurden, die Konzentration des Restchlors nach Ablauf der Zeit niedriger als die in den Beispielen und der Effekt der Unterdrückung des Abbaus der wirksamen Komponenten war nicht gegeben. Im Vergleichsbeispiel 5, in dem Benzotriazol allein verwendet wurde, ist die Konzentration des Restchlors niedriger als im Vergleichsbeispiel 4, und der Effekt des beschleunigten Abbaus der effektiven Komponenten, wenn Benzotriazol alleine verwendet wurde. Obwohl Sulfamidsäure nur einen geringe Wirkung bei der Unterdrückung des Abbaus der wirksamen Komponenten bei der alleinigen Verwendung aufwies und die Azol-Verbindung den Effekt des beschleunigten Abbaus der wirksamen Komponenten bei alleiniger Verwendung aufwies, konnte der spezifische synergistische Effekt zur Verfügung gestellt werden, wenn diese Komponenten in Kombination verwendet wurden. Daher konnte der Abbau der wirksamen Komponenten wirksam unterdrückt werden und die hohe Konzentration des restlichen Chlors konnte beibehalten werden.
  • In den Beispielen 10 bis 13 wurde ein zirkulierendes Wassersystem, gezeigt in 1, das mit einem Wasserbehälter 1, eine Pumpe 2, einem Durchflußmesser 3 und einem Kupferrohr 4 ausgestattet war, verwendet. Die Menge des im Wassersystem enthaltenen Wassers betrug 15 Liter. Das Kupferrohr hatte eine Länge von 1350 mm und einen Innendurchmesser von 19 mm. In diesem Wassersystem wurde das Stadtwasser von Atsugi City als Testwasser verwendet. Eine zubereitete mikrobizide und algizide Zusammensetzung wurde in einer Menge von 3,0 g hinzugefügt, und das Wasser wurde mit einer Fließgeschwindigkeit von 10 Liter pro Minute umgewälzt. Die Konzentration des Restchlors im Wasser wurde nach 24 Stunden und 73 Stunden gemessen.
  • Beispiel 10
  • Eine mikrobizide und algizide Zusammensetzung wurde aus 12,4 g Wasser, 15,6 g einer 48%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung, 12,0 g Sulfamidsäure und 60,0 g einer wäßrigen Natriumhypochloridlösung, die 12 Gew.% verfügbaren Chlors umfaßt, zubereitet. Die zubereitete mikrobizide und algizide Zusammensetzung besitzt einen pH von 13,4.
  • Die Konzentration des Restchlors im zirkulierenden Wasser, zu dem diese mikrobizide und algizide Zusammensetzung hinzugefügt wurde, betrug: 13,0 mg/l nach 24 Stunden und 10,5 mg/l nach 72 Stunden und 72,9% der Konzentration des Restchlors verblieb nach 72 Stunden.
  • Beispiel 11
  • Eine mikrobizide und algizide Zusammensetzung wurde aus 12,15 g Wasser, 15,6 g einer 48%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung, 12,0 g Sulfamidsäure, 60,0 g einer wäßrigen Natriumhypochloridlösung, die 12 Gew.% verfügbaren Chlors und 0,25 g Benzotriazol umfaßt, zubereitet. Die zubereitete mikrobizide und algizide Zusammensetzung besitzt einen pH von 13,4.
  • Die Konzentration des Restchlors im zirkulierendem Wasser, zu dem diese mikrobizide und algizide Zusammensetzung hinzugefügt wurde, betrug 13,5 mg/l nach 24 Stunden und 13,0 mg/l nach 72 Stunden und 93,3 % der Konzentration des Restchlors verblieb nach 72 Stunden.
  • Beispiel 12
  • Eine mikrobizide und algizide Zusammensetzung wurde zubereitet, der pH der zubereiteten Zusammensetzung wurde gemessen, die zubereitete Zusammensetzung wurde dem zirkulierendem Wassersystem hinzugefügt, und die Konzentration des Restchlors im Wasser wurde gemäß derselben Verfahren, wie die, die in Beispiel 11 durchgeführt wurden, mit dem Unterschied, daß 11,9 g Wasser und 0,5 Benzotriazol verwendet wurden, gemessen.
  • Beispiel 13
  • Eine mikrobizide und algizide Zusammensetzung wurde zubereitet, der pH der zubereiteten Zusammensetzung wurde gemessen, die zubereitete Zusammensetzung wurde dem zirkulierendem Wassersystem hinzugefügt und die Konzentration des Restchlors im Wasser wurde gemäß derselben Verfahren, wie die, die in Beispiel 11 durchgeführt wurden, mit dem Unterschied, daß 11,4 g Wasser und 1,0 g Benzotriazol verwendet wurden, gemessen.
  • Die Ergebnisse der Beispiele 10 bis 13 werden in Tabelle 3 gezeigt.
  • Tabelle 3
    Figure 00190001
  • Wie in Tabelle 3 gezeigt, ist in den Beispielen 12 und 13, in denen die mikrobiziden und algiziden Zusammensetzungen, die Benzotriazol umfassen, verwendet wurden, die Konzentration des Restchlors nach Ablauf der Zeit höher, und der Abbau der effektiven Komponenten wurde im Vergleich zu dem Ergebnis in Beispiel 10, in dem die mikrobizide und algizide Zusammensetzung, die kein Benzotriazol umfaßt, verwendet wurde stärker unterdrückt. Wenn die Konzentration des Benzotriazols in dem zirkulierenden Wasser 1,0 mg/l oder höher war, verminderte sich die Konzentration des restlichen Chlors nach 72 Stunden überhaupt nicht.
  • Beispiel 14
  • Wasser in einer Menge von 6,7 g, 19,3 g einer 48 Gew.%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung, 2,0 g Benzotriazol und 12,0 Sulfamidsäure wurden gewogen, und nacheinander in dieser Reihenfolge in ein 200 ml Becherglas gegeben. Nachdem die oben genannten Komponenten unter Rühren gelöst wurden, wurden 60,0 g einer wäßrigen Natriumhypochloridlösung, die 12 Gew.% verfügbaren Chlors umfaßt, unter Rühren hinzugefügt, und eine mikrobizide und algizide Komposition wurde nach Rühren zubereitet.
  • Die Zubereitung der mikrobiziden und algiziden Zusammensetzung konnte ohne Rütteln durchgeführt werden, obwohl einige Blasenbildung beobachtet wurde. Die Konzentration des Restchlors in der erhaltenen mikrobiziden und algiziden Zusammensetzung betrug 7,2 Gew.%.
  • Vergleichsbeispiel 6
  • Wasser in einer Menge von 6,7 g, 19,3 g einer 48 Gew.%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung, 2,0 g Benzotrialzol und 12,0 g Sulfamidsäure wurden gewogen, und nacheinander in dieser Reihenfolge in ein 200 ml Becherglas gegeben. Nachdem die oben genannten Komponenten unter Rühren gelöst wurden, und die zubereitete Lösung unter Rühren in kleinen Mengen in ein 200 ml Becherglas hinzugefügt wurde, in welches zuvor 60,0 g einer wäßrigen Natriumhypochloridlösung, die 12 Gew.% verfügbaren Chlors umfaßt, eingewogen und gegeben wurden. Während des Hinzufügens und des Mischens fingen Blasen an sich zu bilden und schließlich erfolgte Rütteln. Somit wurde die Bildung von Chlorgas beobachtet.

Claims (14)

  1. Mikrobizide und algizide Zusammensetzung, die ein Chlor-basiertes Oxidationsmittel, eine Azol-basierte Verbindung und Sulfamidsäure oder ein Salz davon umfaßt und einen pH von 13 oder mehr aufweist.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Chlor-basierte Oxidationsmittel Natriumhypochlorid ist.
  3. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 und 2, wobei die Azol-basierte Verbindung Benzotriazol oder Tolyltriazol ist.
  4. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1, 2 und 3, wobei ein Gehalt von Sulfamidsäure oder einem Salz davon im Bereich von 0,3 bis 1,5 Mol pro 1 Mol erhältlichem Chlor in dem Chlor-basierten Oxidationsmittel vorliegt.
  5. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei ein Gehalt der Azol-basierten Verbindung in einem Bereich von 0,05 bis 3 Gew.% vorliegt.
  6. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei ein Gehalt des Chlor-basierten Oxidationsmittels im Bereich von 3 bis 12 Gew.% vorliegt, ausgedrückt als der Gehalt von verfügbarem Chlor.
  7. Mikrobizides und algizides Verfahren für ein Wassersystem, das Hinzufügen eines Chlor-basierten Oxidationsmittels, einer Azol-basierten Verbindung und Sulfamidsäure oder einem Salz davon zu dem Wassersystem umfaßt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei das Chlor-basierte Oxidationsmittel Natriumhypochlorid ist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 und 8, wobei die Azol-basierte Verbindung Benzotriazol oder Tolyltriazol ist.
  10. Verfahren zur Herstellung einer mikrobiziden und algiziden Zusammensetzung, das Präparieren einer wäßrigen Lösung, umfassend mindestens Sulfamidsäure oder ein Salz davon, einen pH-Regulator und eine Azol-basierte Verbindung und danach das Hinzufügen eines Chlor-basierten Oxidationsmittels zu der präparierten wäßrigen Lösung umfaßt, wobei die mikrobizide und algizide Zusammensetzung so eingestellt wird, um einen pH von 13 oder mehr aufzuweisen.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Chlor-basierte Oxidationsmittel Natriumhypochlorid ist.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 und 11, wobei ein Gehalt des Chlor-basierten Oxidationsmittels in einem Bereich von 3 bis 12 Gew.%, ausgedrückt als der Gehalt von verfügbarem Chlor, vorliegt.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10, 11 und 12, wobei ein Gehalt von Sulfamidsäure oder einem Salz davon in einem Bereich von 0,3 bis 1,5 Mol pro 1 Mol von verfügbarem Chlor in dem Chlor-basierten Oxidationsmittel vorhanden ist.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei ein Gehalt der Azol-basierten Verbindung in einen Bereich von 0,05 bis 3 Gew.% vorliegt.
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